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Patent Searching and Data


Title:
EYELET PLACING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/005838
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an eyelet placing device (210) for forming a first eyelet (100) bordering an opening (170) in a fibre layer of a semi-finished fibre product for a fibre-synthetic material composite from a first partial strand (110) of a fibre strand extending to the opening, having a head (220, 220', 220", 220"') comprising a head segment (310, 310', 310"), having a body (230) comprising a body segment (320, 320', 320") and having a holding device (260) comprising a first holding element (270, 270'), with which holding element the first partial strand is held on a first peripheral region of a body segment upon rotation of the body about its axis of rotation (240). In so doing, by being thrown over the head, the first partial strand can be transferred into the first eyelet as known in the nautical knotting art. By bordering the opening in such a simple manner, this opening can be provided with the necessary loading profile by means of a comparatively simple tool.

Inventors:
KUN DANIEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/062722
Publication Date:
January 09, 2014
Filing Date:
June 19, 2013
Export Citation:
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Assignee:
VOITH PATENT GMBH (DE)
International Classes:
B29B11/16; B29C70/38
Foreign References:
DE102007017446A12008-10-09
FR2686080A11993-07-16
EP0668446A11995-08-23
DE2452310A11976-05-06
FR2295153A11976-07-16
US4976012A1990-12-11
US3756893A1973-09-04
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1 . Augenlegevorrichtung zum Ausbilden eines eine Öffnung (170) in einer Faserschicht eines Faser-Halbzeuges für einen Faser-Kunststoff-Verbund einfassenden ersten Auges (100) gemäß der nautischen Knotenkunde aus einem ersten Teilstrang (1 10) eines auf die Öffnung (170) zulaufenden Faserstranges,

mit einem zumindest ein Kopf-Segment (310, 310', 310") aufweisenden Kopf (220, 220', 220", 220"'),

mit einem zumindest ein Korpus-Segment (320, 320', 320") aufweisenden Korpus (230) und

mit einer zumindest ein erstes Halteelement (270, 270') aufweisenden Haltevorrichtung (260), mit dem der erste Teilstrang (1 10) bei einer Rotation des Korpus (230) um seine Rotationsachse (240) an einem vorbestimmten ersten Umfangsbereich eines Korpus-Segmentes (320, 320', 320") gehalten wird, wobei mittels zumindest eines Überwurfes über den Kopf (220, 220', 220", 220"') der erste

Teilstrang (1 10) in das erste Auge (100) gemäß der nautischen Knotenkunde überführt wird.

2. Augenlegevorrichtung nach Anspruch 1 ,

wobei die Haltevorrichtung (260) zumindest ein zweites Halteelement (270') aufweist, mit dem ein zweiter Teilstrang (1 10') des Faserstranges bei einer Rotation des Korpus (230) um seine Rotationsachse (240) an einem vorbestimmten zweiten Umfangsbereich des Korpus (230) gehalten wird, wobei mittels zumindest eines Überwurfes über den Kopf (220) der zweite Teilstrang (1 10') in ein zweites, die Öffnung (170) einfassendes Auge (100') gemäß der nautischen Knotenkunde überführt wird, das entgegengesetzt zum ersten Auge (100) orientiert ist.

3. Augenlegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei zumindest ein Kopf-Segment (310, 310', 310") zumindest eine Eigenschaft, ausgewählt aus folgender Gruppe, aufweist:

halbkugelförmig ausgebildet,

kegelstumpfförmig ausgebildet,

kugelsegmentförmig ausgebildet,

abgerundet ausgebildet,

ellipsoidförmig ausgebildet,

paraboloidförmig ausgebildet, rotationssymmetrisch ausgebildet,

zumindest abschnittsweise teleskopierbar zum Korpus ausgebildet,

zumindest abschnittsweise teleskopierbar zu einem Korpus-Segment ausgebildet, zumindest abschnittsweise eine polierte Oberfläche aufweisend,

zumindest abschnittsweise eine Beschichtung aufweisend,

zumindest abschnittsweise eine Antihaft-Beschichtung aufweisend,

stufenfrei, kantenfrei oder abgerundet am Übergang zum Korpus ausgebildet.

Augenlegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei zumindest zwei Korpus-Segmente (320, 320', 320") zumindest eine

Eigenschaft, ausgewählt aus folgender Gruppe, aufweisen:

zueinander benachbart,

zueinander teleskopierbar ausgebildet,

ausgehend von dem Kopf (220) eine, in zumindest einer Richtung quer zur Rotationsachse (240) gemessen, zunehmende Erstreckung von Querschnittsflächen der betrachteten Korpus-Segmente (320, 320', 320" aufweisend.

Augenlegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei zumindest ein Korpus-Segment (320, 320', 320") zumindest eine Eigenschaft, ausgewählt aus folgender Gruppe, aufweist:

im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet,

im Wesentlichen zylindrisch im allgemeinen Sinne ausgebildet,

zumindest eine umlaufende Nut aufweisend,

zumindest eine Aussparung (340,370) aufweisend.

Augenlegevorrichtung nach Anspruch 5,

wobei das jeweilige Halteelement (270,270') derartig ausgebildet ist, dass es durch dementsprechendes Positionieren (280, 280', 280", 280"') mit zumindest einer Aussparung (340,370) oder zumindest einer umlaufenden Nut einen Riegel oder eine Öse ausbildet.

Augenlegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei das jeweilige Halteelement (270,270') durch dementsprechendes Positionieren (280,280', 280", 280"') in einer aktiven Position (290) aus dem zugehörigen Korpus- Segment (320,320', 320") ausgefahren ist und in einer passiven Position (300) in dem zugehörigen Korpus-Segment (320,320', 320") versenkt ist.

8. Augenlegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Korpus-Segment (320,320', 320") zumindest eine Eigenschaft, ausgewählt aus folgender Gruppe, aufweist:

ein erstes Halteelement (270) und ein zweites Halteelement (270') aufweisend, ein erstes Halteelement (270) aufweisend,

ein zweites Halteelement (270') aufweisend,

kein Haltelement aufweisend. 9. Augenlegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die zwei Halteelemente (270, 270') des jeweiligen Korpus-Segmentes (320,320', 320") während der Rotation in der gleichen Position (290,300) oder in einer anderen Position (290,300) positioniert sind.

Augenlegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei zumindest zwei, insbesondere aufeinanderfolgende, Korpus-Segmente (320,320', 320") eine Eigenschaft, ausgewählt aus folgender Gruppe, aufweisen: eine alternierende Anordnung von einem ersten Halteelement (270) oder einem zweiten Halteelement (270'),

eine gleichseitige Anordnung von einem ersten Halteelement (270) oder einem zweiten Halteelement (270'),

eine versetzte Anordnung von einem ersten Halteelement (270) oder einem zweiten Halteelement (270').

Augenlegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei zumindest ein Halteelement (270,270') aus folgender Gruppe ausgewählt ist: ein Haken,

ein gleichläufiger Doppelhaken,

ein gegenläufiger Doppelhaken (360),

eine Öse,

ein Steg,

ein ausklappbarer Teilbereich des jeweiligen Korpus-Segmentes (320,320', 320").

Augenlegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei zumindest eines der folgenden Bauteile: Kopf-Segment (310,310', 310"), Kopf (220), Korpus-Segment (320,320', 320"), Korpus (230), erstes Halteelement (270), zweites Halteelement (270'), Haltevorrichtung (260),

ein Material aus folgender Gruppe aufweist oder daraus besteht:

Kunststoff,

Metall,

Edelstahl.

Augenlegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die Haltevorrichtung (260) zumindest ein weiteres Bauteil, ausgewählt aus folgender Gruppe, aufweist:

zumindest einen Aktuator oder Antrieb für die Rotation zumindest eines Korpus- Segmentes (320,320', 320") um die Rotationsachse (240),

zumindest einen Aktuator oder Antrieb für eine Translation zumindest eines Korpus- Segmentes (320,320', 320") entlang der Rotationsachse (240),

zumindest einen Aktuator oder Antrieb für eine Translation des Korpus (230) senkrecht zur Rotationsachse (240),

zumindest einen Aktuator oder Antrieb zur Positionierung von einem oder mehreren Halteelementen (270,270'),

zumindest einen Aktuator oder Antrieb zum Teleskopieren von Segmenten (310,310', 310", 320,320', 320") zueinander.

Vorrichtung zur Herstellung eines 2-/3-dimensionalen Fasergebildes, insbesondere ausgebildet als ein Faser-Halbzeug für einen Faser-Kunststoff-Verbund, ausgestattet mit einer Augenlegevorrichtung (210) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Vorrichtung nach Anspruch 14,

wobei die Vorrichtung zumindest ein weiteres Bauteil, ausgewählt aus folgender Gruppe, aufweist:

eine Drapiervorrichtung zum Positionieren der Faserschicht,

eine Vorratseinrichtung für Fasern der Faserschicht,

eine Fixiervorrichtung zum Fixieren der Faserschicht,

eine Formgebungsvorrichtung,

eine Trennvorrichtung,

eine MSR-Einrichtung.

Description:
AUGENLEGEVORRICHTUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft ein 2-/3-dimensionales Fasergebilde, insbesondere ausgebildet als ein Faser-Halbzeug, für einen Faser-Kunststoff-Verbund, mit zumindest einer Faserschicht, in der zumindest eine Öffnung angeordnet ist.

Faser-Kunststoff-Verbund-Werkstoffe erfahren derzeit einen ansteigenden Einsatz als Konstruktionswerkstoffe. Aufgebaut sind sie im Wesentlichen aus Fasergebilden, die in eine Matrix, insbesondere in eine Kunststoff-Matrix, eingebettet sind. Infolge der Verwendung von Fasergebilden, kann der so erhaltende Konstruktionswerkstoff ein richtungsabhängiges Elastizitätsverhalten aufweisen, so dass dadurch gezielt eine gewünschte Belastbarkeit konstruiert werden kann. Um dieses richtungsabhängige Belastungsverhalten zu optimieren, werden bevorzugt lange Fasern bzw. Endlosfasern, gewebte Fasergebilde, wie beispielsweise Gewebe oder Gestricke, sowie nicht-gewebte Fasergebilde, wie beispielsweise Vliese, eingesetzt.

Bei der Konstruktion und Auslegung von Faser-Kunststoff-Verbunden ist ein besonderes Augenmerk auf die werkstoffgerechte Krafteinleitung zu legen. Werden Faser-Kunststoff- Verbunde miteinander oder mit anderen Bauteilen verbunden, so können die Verbindungen beispielsweise durch Kleben, Nieten, sowie durch Schraubverbindungen realisiert werden. Gerade Bohr-und Nietverbindungen weisen jedoch den entscheidenden Nachteil auf, dass im Bereich der Bohrungen bzw. Öffnungen die Fasergebilde durchtrennt sind, wodurch die Belastbarkeit gerade in diesen Verbindungsbereichen signifikant geschwächt ist. Tritt nun eine Krafteinleitung über diese gebohrten Verbindungsstellen auf, so kann ein zumindest teilweises Zerfasern bzw. eine Zerstörung der Randbereiche der Bohrlöcher auftreten. Einmal in ihrer Struktur geschwächt, können die nun durch die Belastung beaufschlagten und geschwächten Bohrlöcher zu einem weiteren Zerfasern des Faser-Kunststoff-Verbundes führen, so dass ein Gesamtversagen des Konstruktionswerkstoffes eintreten kann. Gerade bei Faser-Kunststoff-Verbunden mit geringen Wandstärken treten durch die Öffnungen bzw. Bohrungen hohe konstruktive Anforderungen auf, da zum Erreichen der benötigten Festigkeiten und Belastungsanforderungen meist komplexe und teure Einsätze in die Öffnungen bzw. Bohrungen eingesetzt werden müssen. Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich nun mit dem Problem, für ein 2-/3- dimensionales Fasergebilde, insbesondere ausgebildet als ein Faser-Halbzeug, bzw. für einen Faser-Kunststoff-Verbund mit zumindest einer Öffnung eine verbesserte oder zumindest eine alternative Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine hohe Belastbarkeit im Bereich der zumindest einen Öffnung auszeichnet. Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Als ein Aspekt der Erfindung wird somit eine Augenlegevorrichtung zum Ausbilden eines eine Öffnung in einer Faserschicht eines Faser-Halbzeuges für einen Faser-Kunststoff- Verbund einfassenden ersten Auges gemäß der nautischen Knotenkunde aus einem ersten Teilstrang eines auf die Öffnung zulaufenden Faserstranges vorgeschlagen. Die Augenlegevorrichtung kann einen Kopf mit zumindest einem Kopf-Segment, einen Korpus mit zumindest einem Korpus-Segment und eine Haltevorrichtung mit zumindest einem ersten Halteelement aufweisen. Dabei kann mit dem ersten Halteelement der erste Teilstrang bei einer Rotation des Korpus um seine Rotationsachse in einem vorbestimmten ersten Umfangsbereich an einem Korpus-Segment gehalten werden, wobei mittels zumindest eines Überwurfes über den Kopf der erste Teilstrang in das erste Auge gemäß der nautischen Knotenkunde überführt wird.

Vorteilhaft kann durch die Einfassung der zumindest einen Öffnung mit einem Auge, das aus einem Teilstrang des Faserstranges ausgebildet ist, zum einen vermieden werden, dass der auf die zumindest eine Öffnung zu laufende Faserstrang beispielsweise durch eine Bohrung durchtrennt und somit eine Schwachstelle in den Faser-Kunststoff-Verbund eingebracht wird und zum anderen wird durch das Auge der Faser-Kunststoff-Verbund gerade in dem hochbelasteten Bereich der Öffnung zusätzlich noch verstärkt. Besonders bei unidirektionalen Faserschichten kann durch die Einfassung der zumindest einen Öffnung mit einem Auge ein beginnendes Materialversagen im Bereich der Öffnung vorteilhaft verringert werden und das gewünschte richtungsabhängige Elastizitätsverhalten gezielt konstruiert werden, ohne dass in dem Faser-Kunststoff- Verbund angeordnete Öffnungen eine Sollbruchstelle darstellen. Des Weiteren gelingt mittels eines Auges eine konstruktiv einfache und leicht herzustellende Verstärkung der Öffnung. Demzufolge ist durch eine derartige Einfassung der Öffnung der konstruktive Aufwand bei der Herstellung des 2-/3-dimensionalen Fasergebildes, sowie des daraus herstellbaren Faser-Kunststoff-Verbundes signifikant verringert. Zudem ist eine geringere Nachbearbeitung des Faser-Kunststoff-Verbundes notwendig, da die Öffnung schon in dem 2-/3-dimensionalen Fasergebilde ausgebildet ist. Somit muss die Öffnung nicht mehr gebohrt, sondern lediglich geringfügig nachbearbeitet werden. Des Weiteren ist durch eine gezielte Auswahl der Erstreckung bzw. der Dicke des Faserstranges bzw. des Teilstranges, aus dem das Auge ausgebildet wird, eine gezielte Verstärkung der Öffnung konstruierbar. So kann durch Auswahl des Teilstranges gezielt eine gewünschte Belastbarkeit unter anderem der Öffnung und der die Öffnung umgebenden Bereiche hergestellt werden.

Unter einem 1 -dimensionalen Fasergebilde ist ein Fasergebilde zu verstehen, bei dem die Erstreckung des Fasergebildes in Richtung der Breite und der Höhe gegenüber der Erstreckung des Fasergebildes in Richtung der Länge vernachlässigbar ist. In anderen Worten ist die Erstreckung des Fasergebildes in Richtung der Länge vorherrschend und prägend. Dabei können beide Richtungen Breite oder Höhe im Wesentlichen eine gleiche Erstreckung aufweisen oder eine der beiden Richtungen kann in ihrer Erstreckung gegenüber der anderen signifikant vergrößert sein. Von dem Begriff 1 - dimensionales Fasergebilde sind Fasern, Endlosfasern, Garne, Faserbündel, Faserstränge, Filamente, Filamentbündel, Rovings oder Mischformen umfasst.

Unter einem 2-dimensionalen Fasergebilde ist ein Fasergebilde zu verstehen, bei dem die Erstreckung des Fasergebildes in Richtung der Höhe gegenüber der Erstreckung des Fasergebildes in Richtung der Länge und der Breite vernachlässigbar ist. In anderen Worten ist die Erstreckung des Fasergebildes in Richtung der Länge und der Breite vorherrschend und prägend. Dabei können beide Richtungen Breite oder Länge im Wesentlichen eine gleiche Erstreckung aufweisen oder eine der beiden Richtungen kann in ihrer Erstreckung gegenüber der anderen signifikant vergrößert sein. Von dem Begriff 2-dimensionales Fasergebilde sind Gewebe, Gestricke, Gewirke, Vliesstoffe, unidirektionale abgelegte Faserschichten, Multiaxial-Gelege, Matten, Maschenwaren, Abstandsgewebe, Geflechtschläuche, Stickereien, Nähzeuge, Abreißgewebe oder Mischfomen umfasst.

Unter einem 3-dimensionalen Fasergebilde ist ein Fasergebilde zu verstehen, dessen Erstreckung in Richtung der Länge, der Breite und der Höhe gegenüber keiner der Richtungen vorherrschend ist. Dabei können alle Richtungen im Wesentlichen eine gleiche Erstreckung aufweisen oder eine oder zwei der drei Richtungen kann oder können in ihrer Erstreckung gegenüber den anderen oder der anderen signifikant vergrößert sein. Von dem Begriff 3-dimensionales Fasergebilde sind im Wesentlichen mehrere aufeinander geschichtete 2-dimensionale Fasergebilde zu verstehen. Dabei können die 2- dimensionalen Fasergebilde unterschiedlich ausgebildet sein. So ist es denkbar, dass beispielsweise eine unidirektionale Faserschicht von einem Vliesstoff als nächste Schicht gefolgt wird während ein Gewebe das 3-dimensionale Fasergebilde abschließen kann. Es können aber auch ausschließlich unidirektionale 2-dimensionale Fasergebilde zum Aufbau eines 3-dimensionalen Fasergebildes verwendet werden. Dabei können die unidirektionalen 2-dimensionalen Fasergebilde gleich orientiert oder unterschiedlich orientiert hinsichtlich ihrer Richtung sein. In letzteren Fall liegt ein Multiaxial-Gelege vor. Ein Faser-Kunststoff-Verbund besteht im Wesentlichen aus zumindest einem 1 -/2- oder 3- dimensionalen Fasergebilde, das in eine Kunststoff-Matrix eingebettet ist. Dabei wird das zumindest eine 1 -/2- oder 3-dimensionale Fasergebilde von der Kunststoff-Matrix umgeben, die durch Adhäsiv- oder Kohäsivkräfte an das zumindest eine 1 -/2- oder 3- dimensionale Fasergebilde gebunden ist. Als Materialien für Fasergebilde können Glasfasern, Kohlenstofffasern, Aramidfasern, PBO-Fasern, Polyethylenfasern, Naturfasern, Basaltfasern, Quarzfasern, Aluminiumoxidfasern, Siliziumcarbidfasern oder Mischformen zum Einsatz kommen. Als Materialien für die Matrix können Duroplaste, Thermoplaste, Elastomere, sowie Füllstoffe, gesättigte oder ungesättigte Polyesterharze, Epoxidharze, Vinylesterharze oder Mischformen zum Einsatz kommen.

Unter einem Faser-Halbzeug ist ein 2-/3-dimensionales Fasergebilde zu verstehen, dass als Preform, Vorform, Vorformling, Prepreg oder Mischform für einen Faser-Kunststoff- Verbund fungiert. Aus dem Faser-Halbzeug wird durch Injektionen der Matrix bzw. des Matrixmaterials in das Faser-Halbzeug und durch nachfolgendes Verpressen der Faser- Kunststoff-Verbund hergestellt. Dabei kann das Faser-Halbzeug Kunststoffe aufweisen, die als Binder, Bindemittel, Imprägnierungsmittel, Haftvermittler oder Mischformen wirken. Mittels beispielsweise dieser Kunststoffe kann das Faser-Halbzeug in Form gehalten werden, so dass ein Verschieben der Fasergebilde zueinander beispielsweise bei Transport weitestgehend vermieden werden kann. Es ist auch denkbar, dass das Faser- Halbzeug als Faser-Matrix-Halbzeug ausgebildet ist. In diesem Falle ist das 2-/3- dimensionale Fasergebilde mit Matrixmaterial imprägniert, wobei das Matrixmaterial zumindest teilweise polimerisiert ist. Dabei hat das Matrixmaterial in dem Faser-Matrix- Halbzeug eine fixierende Funktion, so dass ein Verschieben der Fasergebilde bzw. Faserschichten zueinander gegebenenfalls bei der Weiterverarbeitung zumindest verringert ist. Unter einer Faserschicht ist eine Schicht des 2-/3-dimensionalen Fasergebildes zu verstehen, die von ihrer Umgebung abgegrenzt werden kann. So ist es beispielsweise denkbar, dass das 2-/3-dimensionale Fasergebilde mehrere Schichten aufweist, wobei beispielsweise eine Schicht unidirektional ausgebildet ist, während eine andere Schicht ein Gewebe oder Gestrick darstellt. Es ist auch denkbar, dass mehrere unidirektionale Faserschichten vorgesehen sind, die ein Multiaxial-Gelege ausbilden. In diesem Fall sind die einzelnen Schichten des Multiaxial-Geleges durch ihre Hauptrichtungen voneinander abgrenzbar. Unter einer Öffnung ist ein Loch, eine Aussparung, eine Durchdringung oder dergleichen in der zumindest einen Faserschicht zu verstehen. Sind mehrere Faserschichten vorhanden, so können die Öffnungen bei zumindest teilweiser Überlagerung eine Gesamtöffnung ausbilden, die sich durch alle Faserschichten hindurch erstreckt. Es ist aber auch denkbar, dass sich eine derartige Gesamtöffnung nicht durch alle Faserschichten hindurch erstreckt. In diesem Fall liegt eine Aussparung, Mulde, Einbuchtung oder dergleichen vor, die durch zumindest eine Faserschicht begrenzt wird. Es können auch mehrere Öffnungen in zumindest einer Faserschicht vorgesehen sein. Dabei sind als Formen der Öffnungen Kreisformen, elipsoide Formen, Vielecke, wie beispielsweise Dreieckformen, quadratische Formen, rechteckige Formen, fünfeckige Formen, sechseckige Formen, symmetrisch oder asymmetrisch, oder Mischformen einsetzbar. Gegebenenfalls auftretende Ecken können abgerundet sein.

Ein 2-/3-dimensionales Fasergebilde kann zumindest eine Schicht aufweisen, die aus zumindest einem 1 -dimensionalen Fasergebilde, beispielsweise einer Endlosfaser, aufgebaut ist. Es können auch mehrere 1 -dimensionale Fasergebilde zumindest eine Faserschicht des 2-/3-dimensionalen Fasergebildes ausbilden. Dabei können die 1 - dimensionalen Fasergebilde in zumindest einen Faserabschnitt unterteilt werden. Somit reihen sich die Faserabschnitte entlang der Länge des 1 -dimensionalen Fasergebildes aneinander. Ist die Faserschicht unidirektional ausgebildet, so können die Faserabschnitte im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sein. Lediglich in Randbereichen oder in Bereichen von Öffnungen können die Faserabschnitte anderweitig, beispielsweise sich überkreuzend, zueinander ausgerichtet sein. Unter Anderem im Falle der unidirektional Ausrichtung der Faserabschnitte sind die Faserabschnitte derart angeordnet, dass sie im Wesentlichen der auszubildenden Kontur in der jeweils gewünschten Richtung folgen, um ein richtungsabhängiges Belastungsprofil zu konstruieren. Es ist aber auch denkbar, dass in zumindest einer Faserschicht die Faserabschnitte in Art einer Wirrlage, eines Gewebes oder einer Mischform zueinander angeordnet sind.

Ein Faserstrang wiederum weist zumindest einen, insbesondere nicht unterbrochenen, Faserabschnitt auf. Enthält der Faserstrang mehrere Faserabschnitte, so können innerhalb des Faserstranges die Faserabschnitte parallel zueinander ausgerichtet sein. Dabei können mehrere Faserabschnitte des Faserstranges Faserbündel ausbilden. Die zu einem Faserstrang zusammengefassten Faserabschnitte laufen auf die zumindest eine Öffnung zu. Die Richtung, die der Faserstrang beim Zulaufen auf die Öffnung einschlägt, wird dabei als Laufrichtung bezeichnet.

Ein Teilstrang des Faserstranges enthält zumindest einen Faserabschnitt des Faserstranges. Bevorzugt enthält ein Teilstrang des Faserstranges mehrere Faserabschnitte des Faserstranges. Somit kann der Faserstrang in mehrere Teilstränge aufgeteilt werden, mit denen unterschiedliche Verstärkungen der jeweiligen Öffnung konstruiert werden können. So ist es denkbar, dass ein Teilstrang zur Ausbildung eines Auges herangezogen wird, während ein anderer Teilstrang zu anderen konstruktiven Maßnahmen verwendet wird. Unter einem Auge gemäß der nautischen Knotenkunde versteht man einen O-förmigen Abschnitt in einem Teilstrang des Faserstranges. Nur wenn das Auge um ein festes Bauteil gelegt wird, ist es gegenüber einem Zug im Teilstrang unveränderlich. Wird das feste Bauteil jedoch aus dem Auge entfernt, so löst sich das Auge, wenn man an dem Teilstrang zieht, auf. Ein um ein festes Bauteil gelegtes Auge wird gemäß der nautischen Knotenkunde auch als ganzer Schlag bezeichnet. Fixiert man das Auge in dem Teilstrang, wird es gemäß der nautischen Knotenkunde als Schlaufe bezeichnet. Als Beispiel hierfür sei der Palstek genannt. Ein sich zuziehendes Auge nennt man üblicherweise Schlinge, wie beispielsweise durch die Galgenschlinge oder Lassoschlinge bekannt. Um eine klare Abgrenzung des Begriffes Schlaufe und Auge sicherzustellen, wird das Auge gemäß der nautischen Knotenkunde definiert. Im Gegensatz dazu wird beispielsweise der Begriff der Schlaufe im Bergsport gleichermaßen für den Begriff des Auges und der Schlaufe gemäß der nautischen Knotenkunde verwendet.

Unter einem Kopf der Augenlegevorrichtung versteht man einen endständigen Bereich der Augenlegevorrichtung. Über diesen endständigen Bereich bzw. Kopf kann mittels eines Überwurfes des jeweiligen Teilstranges das jeweilige Auge gemäß der nautischen Knotenkunde hergestellt werden. Ist der Kopf segmentiert, so weist er Kopf-Segmente auf die zueinander verschiebbar bzw. teleskopierbar sein können. Die Kopf-Segmente können jedoch auch fest zueinander angeordnet sein, so dass ein Verschieben bzw. Teleskopieren nicht möglich ist.

Der Kopf bzw. der endständige Bereich der Augenlegevorrichtung ist mit einem Korpus verbunden, der ebenfalls segmentiert sein kann. Auch in diesem Fall können die Korpus- Segmente zueinander verschiebbar bzw. ausgebildet sein. Es ist aber auch denkbar, dass die einzelnen Korpus-Segmente untereinander eine unterschiedliche Erstreckung im Querschnitt aufweisen und/oder dass sie fest miteinander verbunden sind, so dass kein Verschieben bzw. Teleskopieren der Korpus-Segmente zueinander möglich ist.

Zudem kann die Augenlegevorrichtung eine Haltevorrichtung aufweisen, die zumindest ein Halteelement hat. Dieses zumindest eine Halteelement kann an einem Korpus- Segment bzw. an dem Korpus angeordnet sein. Sind mehrere Korpus-Segmente vorhanden, so ist es denkbar, dass die Korpus-Segmente eine gleiche Anzahl, insbesondere ein oder zwei, an Halteelementen aufweisen oder eine unterschiedliche Anzahl an Halteelementen, beispielsweise alternierend ein oder zwei Halteelemente. Es istebenfalls denkbar, dass die Halteelemente in dem Umfangsbereich des jeweiligen Korpus-Segmentes an gleicher Position angeordnet sind oder an unterschiedlichen Positionen. Beispielsweise ist es denkbar, dass an dem jeweiligen Korpus-Segment jeweils nur ein Halteelement vorgesehen ist, wobei die Halteelemente in Abfolge der Korpus-Segmente alternierend jeweils gegenüber angeordnet sind. Die Rotation findet um die Rotationsachse der Augenlegevorrichtung statt. Dabei kann die Rotationsachse exzentrisch zur Symmetrieachse der Augenlegevorrichtung angeordnet sein, so dass die Augenlegevorrichtung eine Exzenterbewegung ausführt.

Während der Rotation kann dabei durch das jeweilige Halteelement der jeweilige Teilstrang an einem vorbestimmten Umfangsbereich des Korpus bzw. eines Korpus- Segmentes gehalten werden. Dabei ist unter einem Umfangsbereich derjenige Bereich zu verstehen, an dem mittels des jeweiligen Halteelementes in Umfangsrichtung betrachtet der jeweilige Teilstrang so gehalten wird, dass er nicht wegrutschen kann. Wird dabei der Faserstrang in einem ersten Umfangsbereich gehalten, so wird ein erstes Auge ausgebildet, während bei einem Halten im zweiten Umfangsbereich ein zweites Auge ausgebildet wird. Die beiden Augen sind dabei unterschiedlich orientiert zueinander, wie nachfolgend beschrieben.

Dabei kann der jeweilige Teilstrang in einen Überwurf-Strangabschnitt und einem Eindreh-Strangabschnitt unterteilt werden. Anfänglich werden sowohl der Überwurf- Strangabschnitt als auch der Eindreh-Strangabschnitt mittels des jeweiligen Halteelementes an dem Korpus bzw. dem Korpus-Segment eingedreht. Schreitet die Rotation voran, so kann eine Drehposition der Augenlegevorrichtung erreicht werden, in der der Überwurf-Strangabschnitt über den Kopf der Augenlegevorrichtung gleiten kann, wobei durch das Über-den-Kopf-Gleiten des Überwurf-Strangabschnittes der Überwurf stattfindet. Nach dem Überwurf hat sich das jeweilige Auge ausgebildet und in einem Kreuzungsbereich, in dem sich die beiden Strangabschnitte überkreuzen, ist der Überwurf-Strangabschnitt über dem Eindreh-Strangabschnitt angeordnet. Anstatt nur eines Überwurfes können auch mehrere Überwürfe stattfinden, wobei dann auch mehrere übereinanderliegende Kreuzungsbereiche ausgebildet werden.

Dabei ist sowohl der Überwurf-Strangabschnitt als auch der Eindreh-Strangabschnitt jeweils ein Abschnitt des jeweiligen Teilstranges, wobei der Überwurf-Strangabschnitt und der Eindreh-Strangabschnitt jeweils einseitig durch das zugehörige Auge begrenzt werden.

Des Weiteren kann die Haltevorrichtung zumindest ein zweites Halteelement aufweisen, mit dem ein zweiter Teilstrang des Faserstranges bei der Rotation des Korpus, um seine Rotationsachse an einem vorbestimmten zweiten Umfangsbereiches des Korpus gehalten wird, wobei mittels zumindest eines Überwurfes über den Kopf der zweite Teilstrang in ein zweites, die Öffnung einfassendes Auge, gemäß der nautischen Knotenkunde überführt wird, das entgegengesetzt zum ersten Auge orientiert ist.

Vorteilhaft kann der auf die zumindest eine Öffnung zulaufende Faserstrang beispielsweise in einen ersten und in einen zweiten Teilstrang aufgeteilt werden, wobei der erste Teilstrang ein erstes Auge mit einer vorbestimmten Orientierung um die zumindest eine Öffnung ausbildet, während der zweite Teilstrang ein zweites Auge mit einer entgegengesetzten Orientierung um die zumindest eine Öffnung ausbildet. Demzufolge kann durch das Aufteilen des Faserstranges in zwei Teilstränge ein Kreuzungsbereich in zwei Kreuzungsbereiche aufgeteilt werden, so dass die Anzahl der übereinanderliegenden Faserabschnitte je Kreuzungsbereich reduziert ist. Dadurch kann das Belastungsprofil der Augeneinfassung gezielt beeinflusst und verbessert werden.

So kann eine symmetrische Ausbildung der Augeneinfassung gezielt hergestellt werden, in dem der erste Teilstrang und der zweite Teilstrang symmetrisch sowohl hinsichtlich der Anzahl der Faserabschnitte als auch hinsichtlich der Orientierung zu der zumindest einen Öffnung hin ausgebildet ist. In diesem Fall sind die beiden Kreuzungsbereiche an der zumindest einen Öffnung gegenüberliegend angeordnet. Es kann jedoch auch eine unsymmetrische Ausbildung der Augeneinfassung gewünscht sein. In diesem Fall kann entweder die Anzahl der Faserabschnitte je Teilstrang unterschiedlich gewählt werden, die Orientierung der Teilstränge zu der zumindest einen Öffnung unterschiedlich ausgebildet sein oder eine unsymmetrische Öffnung vorliegen. Somit ist vorteilhaft durch die Aufteilung des Faserstranges in zumindest zwei Teilstränge eine größere Variation des Belastungsprofils durch die Einfassung der Öffnung durch ein erstes und ein zweites Auge möglich.

Dabei versteht man unter Orientierung des jeweiligen Auges die beim Abfahren oder Ablaufen des jeweiligen Teilstranges in Laufrichtung auszuführende Drehung. Demzufolge kann das jeweilige Auge eine Rechtsdrehung oder eine Linksdrehung als Orientierung aufweisen und somit rechtsdrehend oder linksdrehend orientiert sein.

Des Weiteren kann zumindest ein Kopf-Segment bzw. der Kopf halbkugelförmig, kegelstumpfförmig, kugelsegmentförmig, abgerundet, ellipsoidförmig, paraboloidförmig und/oder rotationssymmetrisch ausgebildet sein.

Vorteilhaft kann durch eine derartig runde, kantenfreie Form der Kopf bzw. die Augenlegevorrichtung in die jeweilige Faserschicht vereinfacht eingeführt werden. Zudem wird durch eine derartige Form des Kopfes auch der Überwurf des jeweiligen Teilstranges bzw. des Überwurf-Strangabschnittes über den Kopf erleichtert. Dadurch kann die Ausbildung des jeweiligen Auges reproduzierbarer durchgeführt werden, da zum einen die Augenlegevorrichtung schneller und exakter in der Faserschicht positioniert werden kann und der Überwurf kontrollierter zu einem vorbestimmten Zeitpunkt durchgeführt werden kann. Des Weiteren kann zumindest ein Kopf-Segment bzw. der Kopf zumindest abschnittsweise teleskopierbar zum Korpus und / oder zu einem Korpussegment ausgebildet sein. Vorteilhaft kann aufgrund der Teleskopierbarkeit des Kopfes bzw. eines Kopf-Segmentes zum Korpus bzw. zu einem Korpus-Segment die Augenlegevorrichtung in Längsrichtung mit einer veränderbaren Erstreckung ausgestattet sein. Zudem sind in einer Augenlegevorrichtung mehrere Werkzeuge zum Ausbilden von Augen integrierbar.

Weiterhin kann der Kopf oder zumindest ein Kopf-Segment zumindest abschnittsweise eine polierte Oberfläche, eine Beschichtung und/oder eine Antihaft-Beschichtung aufweisen. Vorteilhaft kann durch eine derartige Oberflächenbeschaffenheit zum einen der Überwurf erleichtert werden und zum anderen das Einführen des Kopfes in die jeweilige Faserschicht reproduzierbarer durchgeführt werden.

Weiterhin kann der Kopf bzw. zumindest ein Kopf-Segment stufenfrei, kantenfrei oder abgerundet am Übergang zum Korpus ausgebildet sein.

Durch eine derartige Ausbildung des Kopfes bzw. eines Kopf-Segmentes kann die Augenlegevorrichtung widerstandsfreier in die Faserschicht eingeführt werden und der Überwurf über den Kopf unterbrechungsfrei ausgeführt werden, da sich der Faserstrang an den nicht ausgebildeten Kanten und Stufen nicht verhaken kann.

Weiter können zumindest zwei Korpus-Segmente zueinander benachbart ausgebildet sein. Des Weiteren können zumindest zwei Korpus-Segmente zueinander teleskopierbar ausgebildet sein.

Vorteilhaft kann durch die Teleskopierbarkeit eine Augenlegevorrichtung konstruiert werden, die mehrere Korpus-Segmente aufweist, an denen unterschiedliche Augen ausgebildet werden können. Zudem können die Korpus-Segmente ineinander versenkt werden, so dass jeweilig nur das gewünschte Korpus-Segment aktiv zur Augenausbildung verwendet werden kann. Für nachfolgende Prozesse kann das jeweilige Korpus-Segment derartig in dem anderen Korpus-Segment versenkt werden, dass es die Prozesse nicht stört. Des Weiteren können zumindest zwei Korpus-Segmente, ausgehend vom Kopf-Segment, eine zumindest in einer Richtung quer zur Rotationsachse gemessenen und zunehmende Erstreckung von Querschnittsflächen der betrachteten Korpus-Segmente aufweisen. Vorteilhaft kann durch die unterschiedliche Ausbildung und zunehmende Erstreckung der Querschnittsflächen von nachfolgenden Korpus-Segmenten, ausgehend vom Kopf- Segment betrachtet, unterschiedliche Formen und Größen von Augen durch das jeweilige Korpus-Segment in der Faserschicht ausgebildet werden. Durch eine derartige Flexibilität der Augenlegevorrichtung können in einem Verfahrensschritt und mit einer Augenlegevorrichtung Augen mit unterschiedlichen Lochbelastungsprofilen und mit unterschiedlichen Erstreckungen der Öffnungen erzeugt werden.

Dabei wird die Querschnittsfläche des jeweiligen Korpus-Segmentes durch einen Schnitt im Bereich des jeweiligen Korpus-Segmentes senkrecht zur Rotationsachse der Augenlegevorrichtung ermittelt. Ist dabei das Korpus-Segment rotationssymmetrisch ausgebildet, so wird sich als Querschnittsfläche ein Kreis ergeben. Es ist hierbei auch denkbar, dass sich beispielsweise elliptische Querschnittsflächen oder andere abgerundete vom Kreis abweichende Querschnittsflächen ausgebildet sind. Dabei wird als Erstreckung diejenige Erstreckung der Querschnittsfläche genommen, die die größte ermittelbare Erstreckung darstellt. Im Falle eines Kreises wäre dies der Durchmesser und im Falle einer Ellipse die Hauptachse.

Des Weiteren kann zumindest ein Korpus-Segment im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet sein. Vorteilhaft kann aufgrund der rotationssymmetrischen Ausbildung eine Unwucht in der Augenlegevorrichtung vermieden werden. Zudem kann durch eine rotationssymmetrische Ausbildung ein Kreis als einfachste Form einer Einfassung bzw. eines Auges ausgebildet werden.

Des Weiteren kann zumindest ein Korpus-Segment im Wesentlichen zylindrisch im allgemeinen Sinne ausgebildet sein.

Vorteilhaft kann durch eine zylindrische Ausbildung ein vom Kreis abweichende Form der Öffnung bzw. der Einfassung durch das Auge in der Faserschicht ausgebildet werden. Dadurch ist es möglich, Öffnungen unterschiedlichster Formen in der Faserschicht zu konstruieren, um einem geforderten Belastung- und Befestigungsprofil der jeweiligen Öffnung in der Faserschicht gerecht zu werden. Dabei versteht man unter zylindrisch im allgemeinen Sinne zwei parallele, ebene Flächen und eine Mantel- bzw. Zylinderfläche, die von parallelen Geraden gebildet wird. Sind die Geraden senkrecht zu Grund- und Deckfläche, spricht man von einem geraden Zylinder. Unter im Wesentlichen ist zu verstehen, dass das jeweilige Korpus-Segment hauptsächlich rotationssymmetrisch und/oder zylindrisch ausgebildet ist. Dabei können kleinere Unregelmäßigkeiten, die aus der Produktion resultieren oder weitere Konstruktionselemente berücksichtigen davon umfasst sein. Des Weiteren kann zumindest ein Korpus-Segment zumindest eine umlaufende Nut aufweisen. Weiterhin kann zumindest ein Korpus-Segment zumindest eine Aussparung aufweisen.

Vorteilhaft kann mittels einer derartigen umlaufenden Nut bzw. einer derartigen Aussparung der jeweilige Faserstrang, aus dem das Auge gebildet wird, vor der Drehbewegung in Längsrichtung der Augenlegevorrichtung positioniert werden. Somit wird durch eine derartige Nut bzw. Aussparung die Positionierung des Faserstranges in Längsrichtung an der Augenlegevorrichtung erleichtert und reproduzierbar. Dabei kann beispielsweise vor Beginn der Rotation der Augenlegevorrichtung der jeweilige Faserstrang in der Nut bzw. Aussparung positioniert werden, so dass er sicher durch die Haltevorrichtung im Laufe der Rotation im gewünschten Längsbereich der Augenlegevorrichtung gehalten werden kann. Zudem ist auch nach der Ausbildung des Auges dasselbe durch eine derartige umlaufende Nut bzw. Aussparung einfach im gewünschten Längsbereich positionierbar, sodass ein Verrutschen des Auges in Längsrichtung der Augenlegevorrichtung weitestgehend verhindert werden kann, obwohl es ggf. durch die Haltevorrichtung nicht mehr gehalten wird.

Weiter kann das jeweilige Halteelement derartig ausgebildet sein, dass es durch dementsprechendes Positionieren mit zumindest einer Aussparung oder zumindest einer Nut einen Riegel oder eine Öse ausbildet.

Vorteilhaft kann durch eine derartige Ausbildung als Riegel oder Öse eine hohe Haltesicherheit des jeweiligen Faserstranges mittels des Halteelementes erreicht werden. Diese Haltesicherheit kann auch dann noch gewährleistet werden, wenn sich die Augenlegevorrichtung in Längsrichtung bewegt, da ein Herausrutschen des Faserstranges aus der Haltevorrichtung in diesem Fall nicht mehr möglich ist. Somit kann der Faserstrang mittels eines Riegels oder einer Öse sicher im Längsbereich und Umfangsbereich der Augenlegevorrichtung bei allen nachfolgenden Bewegungen der Augenlegevorrichtung gehalten werden. Des Weiteren kann das jeweilige Halteelement durch dementsprechendes Positionieren in einer aktiven Position aus dem zugehörigen Korpus-Segment ausgefahren sein und in einer passiven Position in dem zugehörigen Korpus-Segment versenkt sein.

Vorteilhaft kann durch ein derartiges Ausfahren und Versenken des jeweiligen Halteelementes, insbesondere in der passiven Position, ein Stören des Halteelementes bspw. bei der Fixierung des ausgebildeten Auges bzw. der Faserschicht vermieden werden. Zudem ist im versenkten Zustand das Halteelement geschützt gegen ggf. mögliche Beschädigung durch nachfolgende Prozesse. Des Weiteren kann zumindest ein Korpus-Segment nur ein erstes Halteelement aufweisen. Des Weiteren ist es denkbar, dass zumindest ein Korpus-Segment nur ein zweites Halteelement aufweist. Ebenfalls denkbar ist es, dass zumindest ein Korpus- Segment ein erstes und ein zweites Halteelement aufweist oder gar keine Halteelemente. Vorteilhaft kann durch eine unterschiedliche Anordnung von Halteelementen an dem jeweiligen Korpus-Segment mit der gleichen Augenlegevorrichtung unterschiedliche Augen in der gleiche oder unterschiedliche Faserschichten hergestellt werden. So ist es denkbar, dass bspw. ein Korpus-Segment zwei Augen auf einmal ausbildet, während ein anderes Korpus-Segment lediglich die Faserstränge in der jeweiligen Faserschicht verdrängt, ohne ein Auge auszubilden. Demzufolge kann erreicht werden, dass in den einzelnen Faserschichten bspw. die Kreuzungsbereiche der Augen an unterschiedlicher Stelle ausgebildet werden, sodass eine vermehrte Anhäufung von Kreuzungsbereichen über die Faserschichten hinweg an einer Stelle vermieden bzw. verringert werden kann. Des Weiteren können zwei Halteelemente des jeweiligen Korpus-Segmentes während der Drehung in der gleichen Position oder in einer anderen Position positioniert sein. Dabei ist unter einer Position die aktive Position bzw. die passive Position zu verstehen.

Vorteilhaft kann durch eine flexible Positionierung der Halteelemente an dem jeweiligen Korpus-Segment in den unterschiedlichen Faserschichten unterschiedliche Augen mit variierenden Kreuzungsbereichen ausgebildet werden. So kann bspw. in der ersten Faserschicht ein erstes Auge ausgebildet werden, während in der zweiten Faserschicht durch Wechsel der Position der Halteelemente ein zweites Auge ausgebildet werden kann. Demzufolge sind die Kreuzungsbereiche der Augen in den unterschiedlichen Faserschichten bspw. alternierend zueinander anordenbar.

Des Weitern können zumindest zwei aufeinanderfolgende Korpus-Segmente eine alternierende Anordnung von einem ersten Halteelement oder einem zweiten Halteelement aufweisen. Vorteilhaft kann durch eine derartige alternierende Anordnung von ersten und zweiten Halteelementen eine alternierende Abfolge von ersten und zweiten Augen in den aufeinanderfolgenden Faserschichten mittels einer sehr einfach ausgelegten Augenlegevorrichtung hergestellt werden. Des Weiteren könnten zumindest zwei aufeinanderfolgende Korpus-Segmente eine gleichseitige Anordnung von einem ersten Halteelement oder einem zweiten Halteelement aufweisen.

Vorteilhaft kann durch eine derartige gleichseitige Anordnung von Halteelementen Augen mit übereinanderliegenden Kreuzungsbereichen in den jeweiligen Faserschichten hergestellt werden, falls ein derartiges Belastungsprofil der Öffnung gewünscht sein sollte.

Weiterhin können zumindest zwei aufeinanderfolgende Korpus-Segmente eine versetzte Anordnung von einem ersten Halteelement oder einem zweiten Halteelement aufweisen.

Dabei ist unter einer versetzten Anordnung der jeweiligen Halteelemente eine, in Umfangsrichtung der Augenlegevorrichtung betrachtet, zueinander abweichende Anordnung der jeweiligen Halteelemente an den jeweiligen Korpus-Segmenten zu verstehen.

Vorteilhaft kann durch eine derartige versetzte Anordnung ebenfalls ein Übereinanderliegen von Kreuzungsbereichen in aufeinanderfolgenden Faserschichten vermieden werden. Weiter kann zumindest ein Halteelement als Haken ausgebildet sein. Vorteilhaft kann durch eine derartige einfache Ausbildung des Halteelementes die Augenlegevorrichtung günstig und robust produziert werden. Dabei ist unter einem Haken lediglich ein aus dem jeweiligen Korpus-Segment herausragender Steg zu verstehen, der dazu geeignet ist, den jeweiligen Faserstrang im Umfangsbereich und Längsbereich an dem Korpus-Segment zu halten.

Des Weiteren kann zumindest ein Halteelement als ein gleichläufiger Doppelhaken ausgebildet sein. Vorteilhaft kann durch die Ausbildung eines gleichläufigen Doppelhakens ein robustes Halteelement mit hoher Ausfallsicherheit erzeugt werden. Versagt dabei einer der Doppelhaken, so ist durch die doppelte Ausbildung des Hakens eine erhöhte Haltesicherheit gegeben. Dabei versteht man unter Gleichläufigkeit Haken, die sich in gleicher Art und Weise bewegen, bspw. zwischen einer aktiven und passiven Position.

Des Weiteren kann zumindest ein Halteelement als ein gegenläufiger Doppelhaken ausgebildet sein.

Vorteilhaft kann durch eine gegenläufige Doppelhakenausbildung mittels des gegenläufigen Doppelhakens eine Öse bzw. eine geschlossene Ausbildung des Halteelementes in der aktiven Position erreicht werden. Zudem müssen die jeweiligen Hakenhälften bspw. bei dem Positionieren von einer passiven Position in eine aktive Position eine geringere Wegstrecke zurücklegen, sodass die beiden Doppelhaken und deren Antrieb zueinander konstruktiv einfacher ausgelegt werden können. Dabei versteht man unter Gegenläufigkeit bspw. bei dementsprechendem Positionieren der Haken von einer passiven Position in die aktive Position eine gegensinnige Bewegung der beiden Hakenhälften des Doppelhakens. Somit können die Hakenhälften beim Schließen aufeinander zulaufen, während sie beim Öffnen auseinander laufen. Des Weiteren kann zumindest ein Halteelement eine Öse ausbilden.

Vorteilhaft kann durch die Ausbildung einer Öse beispielsweise beim Positionieren des Halteelementes in der aktiven Position ein Halten des jeweiligen Faserstranges im Längsbereich und Umfangsbereich an der Augenlegevorrichtung sichergestellt werden, da der Faserstrang aus der Öse nicht herausrutschen kann. Des Weiteren kann zumindest ein Halteelement als Steg ausgebildet sein.

Vorteilhaft kann ebenfalls durch die Ausbildung eines Steges der jeweilige Faserstrang sicher im Umfangsbereich und Längsbereich der Augenlegevorrichtung während der Rotation gehalten werden.

Weiterhin kann zumindest ein Halteelement als ein ausklappbarer Teilbereich des jeweiligen Korpus-Segmentes ausgebildet sein. Vorteilhaft kann ein erleichtertes Einführen der Augenlegevorrichtung bei eingeklapptem Teilbereich in die jeweilige Faserschicht gewährleistet werden. Ist die Augenlegevorrichtung in die Faserschicht eingeführt, so kann durch ein Ausklappen des Teilbereiches das Halteelement in die aktive Position überführt werden, sodass durch das Halteelement der jeweilige Faserstrang im gewünschten Umfangsbereich während der Rotation der Augenlegevorrichtung gehalten werden kann. Es ist auch denkbar, dass der Teilbereich eingeklappt wird und im eingeklappten Zustand den Faserstrang einklemmt.

Des Weiteren kann zumindest ein Kopf-Segment, der Kopf, zumindest ein Korpus- Segment, der Korpus, zumindest ein erstes Halteelement, zumindest ein zweites Halteelement und/oder zumindest die Haltevorrichtung Kunststoff, Metall und/oder Edelstahl aufweisen oder daraus bestehen.

Vorteilhaft kann durch die Verwendung der vorgenannten Materialien an den zuvor genannten Bauteilen bspw. das Einführen der Augenlegevorrichtung in die jeweilige Faserschicht erleichtert werden. Zudem kann durch die Verwendung von Metall bzw. Edelstahl eine geringe Abnutzung an den gewünschten Stellen und eine hohe Stabilität der jeweiligen Bauteile erreicht werden.

Des Weiteren kann die Haltevorrichtung zumindest einen Aktuator oder einen Antrieb für die Rotation zumindest eines Korpus-Segmentes um die Rotationsachse aufweisen.

Vorteilhaft kann durch die Ausstattung der Haltevorrichtung mit einem Aktuator oder Antrieb für die Rotation bzw. Bewegung die Stabilität der Bewegung sichergestellt werden. Zudem kann aufgrund des Aktuators bzw. des Antriebs eine einfache Ansteuerung desselben vorgenommen werden. Zudem kann mittels eines Aktuators bzw. Antriebes die Rotation bzw. Bewegung mit einer hohen Reproduzierbarkeit ausgestattet werden.

Weiterhin kann die Haltevorrichtung zumindest einen Aktuator oder Antrieb für eine Translation zumindest eines Korpus-Segmentes entlang der Rotationsachse aufweisen. Des Weiteren kann die Haltevorrichtung zumindest einen Aktuator einen Antrieb für eine Translation des Korpus senkrecht zur Rotationsachse aufweisen. Weiter kann die Haltevorrichtung zumindest einen Aktuator oder Antrieb zur Positionierung von einem oder mehreren Halteelementen aufweisen. Weiterhin kann die Haltevorrichtung zumindest einen Aktuator oder Antrieb zum Teleskopieren von Segmenten zueinander aufweisen.

Die zuvor bei der Rotation zumindest eines Korpus-Segmentes um die Rotationsachse aufgeführten Vorteile können bei den zuvor genannten Ausbildungen ebenfalls erreicht werden.

In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Herstellung eines 2-/3- dimensionalen Fasergebildes, insbesondere ausgebildet als ein Faser-Halbzeug für einen Faser-Kunststoff-Verbund, ausgestattet mit einer Augenlegevorrichtung wie zuvor beschrieben vorgeschlagen.

Mit einer derartigen Vorrichtung können zuvor beschriebene Vorteile bei der jeweiligen Ausbildung der Augenlegevorrichtungen erreicht werden.

Des Weiteren kann die Vorrichtung zumindest eine Drapiervorrichtung zum Positionieren der Faserschicht aufweisen.

Vorteilhaft können mittels einer derartigen Drapiervorrichtung, die beispielsweise mehrere Greifer aufweisen kann, die einzelnen Faserstränge der Faserschicht unidirektional zueinander bspw. über der Augenlegevorrichtung positioniert werden. Vorteilhaft kann durch eine derartige Drapiervorrichtung während der Ausbildung des Faser-Halbzeuges bzw. des Faser-Kunststoff-Verbundes in einem integrierten Prozess die jeweilige Faserschicht positioniert bzw. hergestellt werden und bspw. mittels der Augenlegevorrichtung bearbeitet werden. Des Weiteren kann die Vorrichtung zumindest eine Vorratseinrichtung für die einzelnen Fasern aus denen die Faserschicht aufgebaut wird, aufweisen. Vorteilhaft kann durch eine derartige Bevorratung von Fasern der Prozess weitestgehend unterbrechungsfrei ausgebildet werden, da zu jeder Zeit Fasern zu Ausbildung der Faserschicht bereitgestellt werden können.

Des Weiteren kann die Vorrichtung eine Fixiervorrichtung aufweisen.

Vorteilhaft kann in der gleichen Vorrichtung sowohl die Faserschicht bzw. die Fasern aufgespannt, bearbeitet, als auch bspw. durch Hitze oder Druck zueinander fixiert werden.

Des Weiteren kann die Vorrichtung eine Formgebungsvorrichtung aufweisen.

Vorteilhaft kann durch die Formgebungsvorrichtung, die bspw. als ein Werkzeugtisch ausgebildet sein kann, die Faserschicht nicht nur planar, sondern auch dreidimensional ausgebildet werden.

Des Weiteren kann die Vorrichtung eine Trennvorrichtung aufweisen, mittels der die zueinander fixierten Fasern der Faserschicht engständig abgetrennt werden können. Vorteilhaft kann dadurch in einem nachfolgenden Arbeitsschritt wiederum eine weitere Faserschicht durch die Drapiervorrichtung über der Formgebungsvorrichtung positioniert werden. Vorteilhaft können dadurch mehrere Faserschichten in einem Arbeitsgang in die gewünschte Form gebracht und zueinander fixiert werden. Des Weiteren kann die Vorrichtung eine MSR-Einrichtung (Messen-Steuern-Regel) aufweisen, mittels der die einzelnen Verfahrensschritte gesteuert und geregelt werden können.

Dabei ist es beispielsweise möglich, mittels der MSR-Einrichtung die durch die Drapiervorrichtung aufgespannten Fasern in ihrer Spannung zu überwachen, oder beispielsweise den Druck und/oder die Temperatur der Fixiervorrichtung in den einzelnen Verfahrensschritten einzustellen und zu überprüfen.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnlich oder funktional gleiche Bauteile beziehen. Es zeigen, jeweils schematisch:

Fig. 1 ein Auge,

Fig. 2a, b ein in Laufrichtung linksdrehend orientiertes Auge,

Fig. 3a, b ein in Laufrichtung rechtsdrehend orientiertes Auge,

Fig. 4a, b, c eine Augenlegevorrichtung mit unterschiedlich positionierten

Halteelementen,

Fig. 5a, b, c unterschiedliche Formen eines Kopfes der Augenlegevorrichtung,

Fig. 6a, b, c der Kopf der Augenlegevorrichtung mit teleskopierbaren Kopfsegmenten,

Fig. 7a, b eine Augenlegevorrichtung mit einem mehrere Korpus-Segmenten

umfassenden Korpus,

Fig. 8a, b, c unterschiedliche Ausführungsformen von Halteelementen,

Fig. 9a, b, c weitere unterschiedliche Ausführungsformen von Halteelementen,

Fig. 10a, b, c der Korpus bzw. das Korpus-Segment mit einer Aussparung,

Fig. 1 1 a, b, c ein als Steg ausgebildetes Halteelement. Ein erstes Auge 100, wie in Fig. 1 dargestellt, ist als ein O-förmiger Abschnitt in einem ersten Teilstrang 1 10 ausgebildet. Das erste Auge 100 unterteilt den ersten Teilstrang 1 10 in einen ersten Strangabschnitt 120 und einen zweiten Strangabschnitt 130. Sowohl das erste Auge 100 als auch die Strangabschnitte 120,130 sind Abschnitte des ersten Teilstranges 1 10. Das erste Auge 100 kann einen Kreuzungsbereich 140 aufweisen, indem sich die Strangabschnitte 120,130 überkreuzen. In diesem Kreuzungsbereich 140 sind demzufolge die Strangabschnitte 120,130 übereinanderliegend angeordnet. In dem Kreuzungsbereich 140 kann an den ersten Strangabschnitt 120 eine erste Tangente 150 und an den zweiten Strangabschnitte 130 eine zweite Tangente 160 angelegt werden. Dabei schließen die Tangenten 150,160 einen Winkel α ein, der hinsichtlich des Kreuzungsbereiches 140 dem ersten Auge 100 gegenüberliegend angeordnet ist. Ein derartiger Winkel α kann einen Wert größer 0° und kleiner gleich 180° einnehmen. Das erste Auge 100 löst sich auf, sobald an den Strangabschnitten 120,130 gezogen wird. Es kann lediglich dadurch fixiert werden, dass in eine O-förmige Öffnung 170 des ersten Auges 100 ein festes Bauteil eingesetzt wird, so dass in diesem Fall aus dem ersten Auge 100 ein ganzer Schlag gemäß der nautischen Knotenkunde wird. Das erste Auge 100 kann auch dadurch fixiert werden, dass in dem Kreuzungsbereich 140 die Strangabschnitte 120,130 mittels eines Bindematerials, beispielsweise stoffschlüssig, miteinander verbunden werden. Auch wenn eine derartige Fixierung der Strangabschnitte 120,130 vorgenommen wird, soll im Sinne der Erfindung so fixiertes erstes Auge 100 nicht als Schlaufe gemäß der nautischen Knotenkunde betrachtet werden.

Mittels Fig. 2a ist eine linksdrehende Orientierung 180 des ersten Auges 100 verdeutlicht. Folgt man dem Teilstrang 1 10 in Laufrichtung 190, so wird eine Linksdrehung ausgeführt. Demzufolge liegt in diesem Fall eine linksdrehende Orientierung 180 vor. Dabei ist die Laufrichtung 190 willkürlich gewählt, so dass bei einer Umorientierung der Laufrichtung 190 eine Rechtsdrehung ausgeführt wird, wenn man dem ersten Teilstrang 1 10 über das erste Auge 100 hinweg folgt. Die Festlegung der Laufrichtung 190 dient lediglich als Bezugsgröße, damit eine entgegengesetzte Orientierung erkannt werden kann.

In dem Kreuzungsbereich 140, wie in Fig. 2b dargestellt, liegen die Strangabschnitte 120,130 übereinander. Dabei ist in der gezeigten Ausführungsform der erste Strangabschnitt 120 in die Zeichnungsebene bzw. das Zeichnungsblatt von der Rückseite her eintauchend positioniert, während der zweite Strangabschnitt 130 aus der Zeichnungsebene bzw. dem Zeichnungsblatt herausragt. Es ist aber auch eine umgekehrte Anordnung der übereinanderliegenden Strangabschnitte 120,130 denkbar.

Eine rechtsdrehende Orientierung 200, wie in Fig. 3b gezeigt, zeichnet sich dadurch aus, dass beim Ablaufen bzw. Abfahren des zweiten Teilstranges 1 10' in Laufrichtung 190 eine Rechtsdrehung ausgeführt werden muss, wenn das zweite Auge 100' abgefahren wird. Demzufolge ist das zweite Auge 100' der Fig. 3a entgegengesetzt zum ersten Auge 100 der Fig. 2a orientiert, wenn die gleiche Laufrichtung 190 als Bezugsgröße genommen wird. Dabei ändert sich die Tatsache der entgegengesetzten Orientierung der Augen 100,100' nicht, wenn die Laufrichtung 190 umorientiert wird, da dadurch beide Orientierungen 180,200 der Augen 100,100' geändert werden. Dabei kann, wie in Fig. 3b gezeigt, ein Kreuzungsbereich 140' auftreten, in dem die Strangabschnitte 120,130 übereinander liegend angeordnet sind. In vorliegendem Fall, ist der erste Strangabschnitt 120 in die Zeichnungsebene bzw. in das Zeichnungsblatt von der Rückseite her eintauchend angeordnet, während der zweite Strangabschnitt 130 aus der Zeichnungsebene bzw. aus dem Zeichnungsblatt herausragt. Hier ist ebenso analog der Fig. 2a eine entgegengesetzte Anordnung der übereinanderliegenden Strangabschnitte 120,130 denkbar. In den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen der Figuren 1 bis 3b kann der Teilstrang 1 10,1 10' auch aus mehreren Faserabschnitten aufgebaut sein. Wie in Fig. 4a gezeigt, weist eine Augenlegevornchtung 210 einen Kopf 220 und einen Korpus 230 auf, wobei die Augenlegevornchtung 210 um ihre Rotationsachse 240 rotierbar ausgebildet ist. Dabei kann der Korpus 230 zumindest zylindrisch oder rotationssymmetrisch ausgebildet sein, während der Kopf 220 abgerundet oder wie in Fig. 4a gezeigt, halbkugelförmig ausgebildet sein kann. Ist ein Übergang 250 vom Korpus 230 auf den Kopf 220 stufenlos bzw. kantenfrei ausgebildet, so kann die

Augenlegevornchtung 210 einfach und bequem in die jeweilig aufgespannte Faserschicht eingeführt werden, ohne dass sich einzelne Faserstränge der Faserschicht in dem

Übergang 250 verhaken. Des Weiteren kann, wie in Fig. 4b gezeigt, die Augenlegevornchtung 210 eine

Haltevorrichtung 260, umfassend ein erstes Halteelement 270, aufweisen. Dabei kann das erste Halteelement 270 durch ein Positionieren 280 bzw. eine Positionierbewegung von einer in Fig. 4b gezeigten aktiven Position 290 in eine bspw. in der Fig. 4a gezeigten passiven Position 300 überführt werden. Dies gelingt beispielsweise, wie in den Fig. 4a, b gezeigt, durch ein Einfahren bzw. Ausfahren des ersten Halteelementes 270 in den Korpus 230.

Des Weiteren kann, wie in der Fig. 4c gezeigt, die Haltevorrichtung 260 auch ein zweites Halteelement 270' aufweisen, wobei die beiden Halteelemente 270, 270' zueinander unterschiedlich orientierte Augen in der jeweiligen Faserschicht ausbilden können. Auch das zweite Halteelement 270' ist mittels eines Positionierens 280 von der passiven Position 300 in die aktive Position 290 überführbar.

Es ist auch denkbar, dass der Kopf 220', wie in Fig. 5a dargestellt, ellipsoid ausgebildet ist. In diesem Fall ist der Kopf 210' rotationssymmetrisch ausgebildet. Zudem ist es denkbar, dass wie in Fig. 5b dargestellt, der Kopf 220" nicht rotationssymmetrisch ausgebildet ist. Beispielsweise kann er wie dargestellt einseitig abgerundet ausgebildet sein und der Abrundung gegenüberliegend wie der Korpus 230 ausgebildet. Eine derartige Ausbildung kann einen zu früh stattfindenden Überwurf des jeweiligen

Faserstranges über den Kopf 220" verhindern. Des Weiteren ist es auch denkbar, dass wie in Fig. 5c dargestellt, der Kopf 220"' anderweitig abgerundet ausgebildet ist. Dabei kann der Kopf 220' wie in Fig. 5a gezeigt, spitz zulaufen oder wie in Fig. 5c lediglich abgerundet sein. Weitere Ausführungsformen, die ein einfaches Einführen des Kopfes 220, 220', 220". 220"" in die jeweilige Faserschicht bzw. einen Überwurf erleichtern, sind ebenso denkbar.

Ferner ist es möglich, wie in der Fig. 6a gezeigt, dass der Kopf 220 und der Korpus 230 segmentartig aufgebaut sind. Demzufolge weist der Kopf 220 zumindest zwei Kopf- Segmente 310, 310', 310" auf. Sind dabei die Kopf-Segmente 310, 310', 310" zueinander teleskopierbar ausgebildet, so kann auch der Korpus 230 zumindest zwei Korpus- Segmente 320, 320', 320" aufweisen. Dabei können wie in den Fig. 6b, c gezeigt durch Teleskopieren die Kopf-Segmente 310, 310', 310" und die Korpus-Segmente 320, 320', 320" zueinander teleskopiert werden. Dadurch weisen die Korpus-Segmente 320, 320', 320" einen unterschiedlichen Umfang bzw. eine unterschiedliche Querschnittsfläche auf. Somit können vorteilhaft mittels einer Augenlegevorrichtung 210 in den jeweiligen

Faserschichten unterschiedliche Augen 100, 100' mit einer unterschiedlichen Öffnung 170 erzeugt werden. Zudem kann wie in den Fig. 6a,b,c gezeigt, die jeweiligen Korpus- Segmente 320, 320', 320" eine unterschiedliche Anzahl und eine unterschiedliche

Positionierung von ersten und zweiten Halteelementen 270,270'aufweisen, die zudem in unterschiedlichen Verfahrensschritten unterschiedlich positioniert sein können.

Wie in den Fig. 7a, b gezeigt, kann der Korpus 230 mehrere Korpus-Segmente 320, 320', 320" aufweisen, ohne dass der Kopf 220 ebenfalls segmentiert ist. Dabei können beispielsweise, wie in Fig. 7a gezeigt die einzelnen Korpus-Segmente 320, 320', 320" zueinander fixiert ausgebildet sein. Dabei ist es, wie in der Fig. 7a gezeigt, denkbar, dass die einzelnen Korpus-Segmente 320, 320', 320" konusartig ausgebildet sind und stufenlos ineinander übergehen. Auch mit einer derartigen Anordnung und Ausbildung der Korpus- Segmente 320, 320', 320" können Augen 100,100' mit unterschiedlichen Öffnungen 170 in den jeweiligen Faserschichten ausgebildet werden. Dabei können, wie in den Fig. 7a, b gezeigt, unterschiedlich viele und unterschiedlich positionierte Halteelemente 270,270' an dem jeweiligen Korpus-Segment 320, 320', 320" angeordnet sein. Um beispielsweise im Längsbereich der Augenlegevorrichtung 210 den jeweiligen Faserstrang besser an dem jeweiligen Korpus-Segment 320, 320', 320" halten zu können, ist es auch denkbar, dass die Korpus-Segmente zylindrisch ausgebildet sind. In dieser Ausbildungsform ist es denkbar, dass die Korpus-Segmente 320, 320', 320" zueinander teleskopierbar ausgebildet sind. Dabei wird durch eine Stufe 330, 330', 330" ein Verrutschen des Faserstranges zu einem nächst größeren Korpus-Segment 320, 320', 320" weitestgehend verhindert. Das Verrutschen zu einem kleineren Korpus-Segment 320, 320', 320" wird durch das jeweilige Halteelement 270,270'verhindert.

Wie schon zuvor gezeigt, kann durch das Positionieren 280 das erste Halteelement 270 ein- oder ausgefahren werden. Wie in den Fig. 8a, b gezeigt, ist es jedoch auch denkbar, dass durch ein alternatives Positionieren 280' ein hakenartiges Halteelement 270 von seiner aktiven Position 290, wie in Fig. 8a gezeigt in die passive Position 300 wie in Fig. 8b gezeigt überführt werden kann. Dazu wird mittels des Positionierens 280', ausgebildet als ein Einklappen bzw. Ausklappen, das hakenförmige Halteelement 270 an den Korpus 230 angeklappt oder von demselben weggeklappt. Mittels einer derartigen passiven Position 300 wird eine Art Öse ausgebildet, die zudem ein Abrutschen des jeweiligen Faserstranges von dem Halteelement 270 deutlich verringern kann. Dabei sind anstatt einer hakenförmigen Ausbildung auch andere Ausbildungen des Halteelementes 270 denkbar.

Eine weitere Alternative für das Halteelement 270 ist in der Fig. 8c dargestellt. Dabei kann ein Teil des Korpus 230 aus demselben mittels eines Positionierens 280" als

Halteelement 270 ausgeklappt werden. Dabei stellt das Positionieren 280" ein Abklappen oder Einklappen des Halteelementes 220 in eine Aussparung 340 des Korpus 230 dar. Dabei kann ein Faserstrang durch das Halteelement 270 in die Aussparung 340 mittels des Positionierens 280" eingeklemmt werden, sodass auch in diesem Fall ein

Herausrutschen des jeweiligen Faserstranges aus der Haltevorrichtung weitestgehend verhindert werden kann. In einer weiteren Ausführungsform, wie in den Fig. 9a,b,c gezeigt, können auch

Halteelemente 270 verwendet werden, die rundhakenförmig ausgebildet sind. Ausgehend von der Fig. 9b, in der das Halteelement 270 durch das Positionieren 280 zumindest teilweise ausgefahren ist, kann das Halteelement in die aktive Position 290, wie in Fig. 9c gezeigt, durch weiteres Positionieren 280 überführt werden. Dabei bildet sich durch das einteilige Halteelement 270 eine Öse aus. Es ist ebenfalls denkbar, dass bei einer zweiteiligen Ausbildung, ausgehend von der Fig. 9b, durch Positionieren 280 eines ersten Teilelementes 350 des Halteelementes 270 und durch ein Positionieren 280"'eines zweiten Teilelementes 350' des Halteelementes 270, die aktive Position 290 des

Halteelementes 270 erreicht wird. Auch in diesem Fall wird eine Öse ausgebildet, mittels der der jeweilige Faserstrang im vorbestimmten Umfangsbereich des Korpus bzw. des Korpus-Segmentes 320, 320', 320" gehalten werden kann. Hierbei ist das Halteelement 270 als ein gegenläufiger Doppelhaken 360 ausgebildet.

Des Weiteren kann wie in den Fig. 10a,b,c gezeigt, an dem Korpus 230 eine Aussparung 370 ausgebildet sein. Diese Aussparung kann auch als umlaufende Nut ausgebildet sein. In einer passiven Position 300 ist dabei das Halteelement 270 in dem Korpus bzw. in dem Kopf 220 eingefahren, bzw. versenkt, wie in der Fig. 10a gezeigt. Durch ein Positionieren 280 des Halteelementes 270 wird das Halteelement 270 sukzessive aus dem Kopf 220 oder dem Korpus 230 ausgefahren. In seiner Endposition, der aktiven Position 290, wie in Fig. 10 c gezeigt, kann das Halteelement 270 mit der Aussparung 370 eine Öse ausbilden, wodurch der jeweilige Faserstrang sicher in dem vorbestimmten

Umfangsbereich des Korpus 230 gehalten werden kann.

Wie in den Fig. 1 1 a,b,c dargestellt, kann das Halteelement 270,270'auch als Steg in Zusammenwirken mit einer Aussparung 370 ausgebildet sein. Dabei ist in der Fig. 1 1 c die passive Position 300 des Halteelementes 270, 270'dargestellt. In dieser passiven Position 300 ist das Halteelement 270,270' in dem Korpus bzw. in dem Kopf 220 versenkt. In dieser passiven Position 300 ist demzufolge die Aussparung 370 frei und durch das Halteelement 270,270' nicht bedeckt. Durch Positionieren 280 des Halteelementes 270,270' wie in der Fig. 1 1 b gezeigt, wird die Aussparung 370 zumindest teilweise verschlossen, wobei der Steg, wie in Fig. 1 1 a gezeigt in der aktiven Position 290 sich in Längsrichtung der Augenlegevorrichtung 210 über den gesamten Bereich der Aussparung 370 erstreckt. Vorteilhaft kann auch in dieser aktiven Position 290 durch das als Steg ausgebildete Halteelement 270 der jeweilige Faserstrang sicher in dem vorbestimmten Umfangsbereich an der Augenlegevorrichtung 210 gehalten werden.