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Patent Searching and Data


Title:
FALSE TWIST TEXTURING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/173765
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a texturing machine having a plurality of processing points for stretching and texturing a plurality of yarns. A plurality of feed spools for drawing off the yarns and a plurality of winding devices for winding the textured yards to form spools are assigned to the processing points. The processing points each comprise a plurality of process assemblies wherein the process assemblies of a group of adjacent processing points in a machine rack occupy a machine width that is identical to a frame width of one of the winding devices and wherein the winding devices of the group of adjacent processing points are arranged one above the other in the machine rack in layers. In order to obtain the greatest possible density of processing points in the machine rack, the winding devices each have two projecting spool spindles that are arranged moveably in such a manner that they interact alternately with a rotatably mounted pressure roller and a changing device for winding the spool.

Inventors:
CONRAD STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/057769
Publication Date:
October 30, 2014
Filing Date:
April 16, 2014
Export Citation:
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Assignee:
OERLIKON TEXTILE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
D02G1/02; B65H67/048
Foreign References:
DE102011016225A12011-12-15
DE102010007797A12011-03-03
EP0807701A11997-11-19
DE3931878A11991-04-04
DE4321111A11994-01-05
DE19717098A11997-11-20
DE2449415B11975-07-24
JPH1036008A1998-02-10
Attorney, Agent or Firm:
NEUMANN, Ditmar (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Falschdralltexturiermaschine mit einer Vielzahl von Bearbeitungs stellen (1.1) zum VerStrecken und Texturieren einer Vielzahl von Fäden (17), mit einer Vielzahl von Vorlagespulen (16), die den Bearbeitungsstellen (1.1) zum Abziehen der Fäden zugeordnet sind, mit einer Vielzahl von Aufwickeleinrichtungen (11.1), durch welche die Vielzahl der Fäden (17) nach dem Texturieren zu Spulen (27) wickelbar sind, mit mehreren Prozessaggregaten pro Bearbeitungsstelle, wobei die Prozessaggregate (6.1, 8.9, 10, 6.2, 6.4) einer Gruppe benachbarter Bearbeitungsstellen (1.1) in einem Maschinengestell (2) eine Maschinenbreite (B) einnehmen, die gleich einer Gestellbreite (B) einer der Aufwi- ckeleinrichtungen (11.1) ist und wobei die Aufwickeleinrichtungen (11.1) der Gruppe benachbarter Bearbeitungs stellen (11.1 - 1.3) zu mehreren etagenförmig in dem Maschinengestell übereinander gehalten sind,dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickeleinrichtungen (11.1) jeweils zwei auskragende Spulspindeln (21.1, 21.2) aufweisen und dass die beiden Spulspindeln (21.1, 21.2) derart beweglich gehalten sind, dass sie abwechselnd mit einer drehbar gelagerten Druckwalze (23) und einer Changiervorrichtung (22) zum Wickeln der Spule (27) zusammenwirken.

Falschdralltexturiermaschine nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, dass die Spulspindeln um 180 0 versetzt zueinander an einem beweglichen Spindelträger (19) angeordnet sind, welcher die Spulspindeln (21.1, 21.2) abwechselnd in eine Betriebs Stellung und eine Wechselstellung führt.

Falschdralltexturiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindelträger (19) zur Aufnahme der beiden Spulspindeln (21.1, 21.2) durch zwei relativ zueinander verschiebbare Trägerhälften (20.1, 20.2) gebildet ist und dass die Trägerhälften (20.1, 20.2) mit den in Betriebs Stellung gehaltenen Spulspindeln (21.1, 21.2) jeweils zwischen einer innenliegenden Halteposition und einer außenliegenden Wickelposition verstellbar sind.

4. Falschdrall texturiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerhälften (20.1, 20.2) die Spulspindeln (21.1, 21.2) in der Wickelposition mit einem Kontakt zu der Druckwalze (23) und in der Halteposition mit einem Abstand zu der Druckwalze (23) halten, wobei die Druckwalze (23) in der betreffenden Etage unterhalb des Spindelträgers (19) angeordnet ist.

Falschdralltexturiermaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerhälften (20.1, 20.2) in der Halteposition formschlüssig miteinander verbunden sind und gemeinsam durch eine Rotationsbewegung des Spindelträgers (19) verstellbar sind.

Falschdralltexturiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulspindeln (20.1, 20.2) jeweils mit einem Direktantrieb gekoppelt sind, der einen Elektromotor und einen Frequenzumrichter aufweist.

Falschdralltexturiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckwalzen (23) in den Etagen jeweils mit einem Einzelantrieb (34) oder pro Etage mit einem Gruppenantrieb gekoppelt sind.

8. Falschdralltexturiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Changiervorrichtung (22) wahlweise als eine einfädige Changierung oder eine mehrfädige Changierung ausgebildet ist, wobei der Faden oder die Fäden durch eine oszillierende Changierbewegung eines Chnagiermittels (32) führbar ist oder sind. 9. Falschdrall texturiermaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Changiermittel durch einen oszillierend antreibbaren Riemen (32) gebildet ist, der einen Fadenführer (33) oder mehrere mit Abstand zueinander angeordnete Fadenführer hält. 10. Falschdralltexturiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass den Aufwickeleinrichtungen (11.1 - 11.3) ein Bedienungsgang (3) zugeordnet ist und dass die Spulspindeln (20.1, 20.2) der Aufwickeleinrichtungen (11.1 - 11.3) mit ihren freien Enden dem Bedienungsgang (3) zugewandt sind.

Description:
Falschdralltexturiermaschine Die Erfindung betrifft eine Falschdralltexturiermaschine mit einer Vielzahl von Bearbeitungs stellen zum VerStrecken und Texturieren einer Vielzahl von Fäden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine gattungsgemäße Falschdralltexturiermaschine ist aus der EP 0 807 701 AI bekannt.

Die bekannte Falschdralltexturiermaschine weist eine Vielzahl von Bearbeitungsstellen auf, um in jeder Bearbeitungsstelle jeweils einen Faden von einer Vorlagespule abzuziehen, zu verstrecken, zu texturieren und zu Spu- len aufzuwickeln. Hierzu weist jede Bearbeitungs stelle mehrere Prozessaggregate sowie eine Aufwickeleinrichtung auf, die in einem Maschinengestell zu einem Fadenlauf angeordnet sind. So lassen sich über 100 Bearbeitungsstellen oder in sogenannten Doppelmaschinen sogar über 200 Bearbeitungsstellen nebeneinander ausbilden. Die Prozessaggregate, wie beispiels- weise Lieferwerke, Heizeinrichtungen, Kühleinrichtungen und Texturier- einrichtungen bilden gemeinsam mit den Aufwickeleinrichtungen einen Maschinenquerschnitt an einem mehrteiligen Maschinengestell. Um eine möglichst kompakte Anordnung der Bearbeitungs stellen innerhalb des Maschinengestells zu erhalten, sind die Aufwickeleinrichtungen benachbarter Bearbeitungs stellen etagenförmig übereinander in dem Maschinengestell angeordnet, da die Breite einer der Aufwickeleinrichtungen wesentlich größer ist als die Breite einer Bearbeitungs stelle eines Fadens.

Daher ist insbesondere der Bauraum der Aufwickeleinrichtungen bei der bekannten Falschdralltexturiermaschine sehr begrenzt. In den Aufwickeleinrichtungen werden die zur Aufnahme der Spulen erforderlichen Hülsen zwischen zwei Spanntellern eines schwenkbaren Spulenhalters gespannt. Zur Durchführung von automatischen Spulenwechseln wirkt der Spulenhalter mit einer Spulenablage und einem Hülsenmagazin zusammen, die den Einbauraum der Aufwickeleinrichtungen sowohl von der Höhe als auch in der Tiefe maßgeblich beeinflussen.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Falschdralltexturiermaschine zum Texturieren einer Vielzahl von Fäden der gattungsgemäßen Art derart kom- pakt zu gestalten, dass einerseits eine hohe Dichte der Bearbeitungs stellen in dem Maschinengestell erreicht wird und andererseits eine automatisierte Bedienbarkeit der Aufwickeleinrichtungen möglich ist.

Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, eine Falschdralltexturierma- schine der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, bei welcher die Aufwickeleinrichtungen einfach bedienbar sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Aufwickeleinrichtungen jeweils zwei auskragende Spulspindeln aufweisen und dass die beiden Spulspindeln derart beweglich gehalten sind, dass sie abwechselnd zum Wickeln einer Spule mit einer drehbar gelagerten Druckwalze und einer Changiervorrichtung zusammenwirken. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind durch die Merkmale und Merkmalskombinationen der Unteransprüche definiert.

Auf der Suche nach Lösungen für die erfindungsgemäße Aufgabe ist der Erfinder auch auf die aus der DE 39 31 878 AI bekannte Falschdralltexturiermaschine gestoßen. Die bekannte Falschdralltexturiermaschine weist eine Vielzahl von Bearbeitungs stellen auf, deren Prozessaggregate wechselweise an zwei sich gegenüberliegenden Gestellteilen eines Maschinengestells angeordnet sind. Hierzu sind die Bearbeitungs stellen in Gruppen auf- geteilt, wobei die den Gruppen zugeordneten Aufwickeleinrichtungen ebenfalls gegenüberliegend an den Maschinengestellen gehalten sind. Dabei werden zwei Aufwickeleinrichtungen in versetzter Anordnung etagenför- mig übereinander gehalten. Die Aufwickeleinrichtungen weisen jeweils einen auskragenden Spulendorn auf, an welchem zwei Fäden gleichzeitig zu Spulen gewickelt werden.

Bei der bekannten Falschdralltexturiermaschine ist insbesondere die abwechselnde Anordnung der Bearbeitungs stellen besonders bedienungsintensiv. Zudem lässt sich ein automatisierter Spulenwechsel in den Aufwi- ckeleinrichtungen nur mit erheblichem Aufwand und zusätzlichen Hilfseinrichtungen ausführen.

Die Erfindung nutzt den Bauraum der Aufwickeleinrichtung zur Anordnung von zwei auskragenden Spulspindeln, die beweglich in dem Maschinenge- stell geführt sind und abwechselnd in unterschiedlichen Positionen zum Wickeln einer Spule und zur Abnahme einer Vollspule und Aufnahme einer Hülse gehalten werden. Das Abnehmen der Vollspulen von einer der Spulspindeln und das Aufschieben einer Hülse lassen sich durch eine Bedienperson oder alternativ durch einen Doffautomaten in einer oder verschiede- nen Positionen ausführen. Die Fadenführung lässt sich hierbei völlig automatisiert ausbilden, so dass während eines Spindelwechsels nach Beendigung einer Spulreise der Faden über Hilfseinrichtungen geschnitten und während einer Wechselphase der Spulspindeln zu einem Garnabfallbehälter geführt wird. Grundsätzlich besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Fadenübergabe zwischen den Spindeln ohne Zwischenschaltung einer Absaugung zu realisieren. In dem Fall könnten Hilfseinrichtungen vorgesehen sein, die den Faden während eines Spindelwechsels kontinuierlich zur Übergabe von einer Vollspule zu einer Hülse führt.

Für den Spindelwechsel sind die Spulspindeln bevorzugt um 180° versetzt an einem beweglichen Spindelträger angeordnet, so dass durch Rotation des Spindelträgers die Spulspindeln abwechselnd in eine Betriebs Stellung und eine Wechselstellung führbar sind. So wird das Wickeln der Spulen in der Betriebs Stellung und das Wechseln der Vollspulen in der Wechselstellung vorgenommen. In der Wechselstellung der Spulspindeln können zudem vorteilhaft nach dem Abräumen der Spule eine neue Hülse aufgesteckt werden.

Um insbesondere zur Überbrückung von kürzeren Wechselzeiten genügend Abstand zwischen den Spulspindeln zu haben, ist die Weiterbildung der Erfindung besonders bevorzugt, bei welcher der Spindelträger zur Aufnahme der beiden Spulspindeln durch zwei relativ zueinander verschiebbare Trägerhälften gebildet ist und bei welcher die Trägerhälften mit den in Betriebs Stellung gehaltenen Spulspindeln jeweils zwischen einer innenliegen- den Halteposition und einer außenliegenden Wickelposition verstellbar sind. Damit lässt sich der Abstand der Spulspindeln während des Wickeins einer Spule vorteilhaft vergrößern. Zudem können die standardmäßig eingesetzten Hilfseinrichtungen zum automatisierten Fadenwechsel in der Falschdralltexturiermaschine genutzt werden. So lassen sich die Spulspindeln durch die Trägerhälften in der Wickelposition mit einem Kontakt zu der Druckwalze und in der Halteposition mit einem Abstand zu der Druckwalze halten, wobei die Druckwalze in der be- treffenden Etage unterhalb des Spindelträgers angeordnet ist. Eine derartige Anordnung ermöglicht eine sehr kompakte und schmale Ausdehnung der Aufwickeleinrichtung an einer Maschinenlängsseite des Maschinengestells. So lassen sich die Breiten der Aufwickeleinrichtungen minimieren. In der Halteposition der Spulspindeln sind die Trägerhälften vorzugsweise formschlüssig miteinander verbunden, so dass durch eine Rotationsbewegung des Spindelträgers eine Verstellung zwischen der Wechselstellung und der Betriebs Stellung möglich ist. Die Aufwickeleinrichtungen können dabei mit unterschiedlichen Antriebskonzepten ausgeführt sein. So besteht die Möglichkeit, die Spulspindeln jeweils mit einem Direktantrieb zu koppeln, der aus einem Elektromotor und einem Frequenzumrichter besteht. Vorzugsweise wird jedoch die Druckwalze in der Aufwickeleinrichtung angetrieben, um eine konstante Umfangsgeschwindigkeit der Spulen an den drehbar gelagerten Spulspindeln zu erhalten. So lassen sich die Druckwalzen in den Etagen jeweils mit ein einem Einzelantrieb oder pro Etage auch mit einem Gruppenantrieb koppeln.

Die Flexibilität der Aufwickeleinrichtungen lässt sich noch durch die Weiterbildung der Erfindung erhöhen, bei welchem die Changiervorrichtung wahlweise als eine einfädige Changierung oder eine mehrfädige Changierung ausgebildet ist, wobei der Faden oder die Fäden durch eine oszillie- rende Changierbewegung eines Changiermittels führbar ist oder sind. Damit lassen sich vorteilhaft auch zwei Fäden pro Aufwickeleinrichtung zu Spulen wickeln. Damit bei mehrfädiger Arbeitsweise der Aufwickeleinrichtung die Spulen möglichst synchron gewickelt werden können, wird das Changiermittel bevorzugt durch einen oszillierend antreibbaren Riemen gebildet, der einen Fadenführer oder mehrere mit Abstand zueinander angeordnete Fadenführer hält.

Um das Abräumen der Vollspulen von den Spulspindeln sowie das Aufstecken der Hülsen auf die Spulspindeln zu erleichtern, ist vorgesehen, dass den Aufwickeleinrichtungen ein Bedienungsgang zugeordnet ist und dass die Spulspindeln der Aufwickeleinrichtungen mit ihren freien Enden den Bedienungsgang zugewandt sind. Das Abziehen der Vollspulen das Aufstecken der Hülsen lässt sich dabei sowohl manuell als auch automatisiert durch Doffautomaten ausführen. Der Bedienungsgang kann dabei sowohl innerhalb eines Maschinenquerschnittes ausgebildet sein oder alternativ an einer äußeren Maschinenlängsseite der Falschdralltexturiermaschine ausge- bildet sein. Wesentlich hierbei ist, der freie Zugang zu den frei auskragenden Spulspindeln der Aufwickeleinrichtungen.

Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werden unter Bezug auf die beigefügten Figuren nachfolgend einige Ausführungsbeispiele der erfindungs- gemäßen Falschdralltexturiermaschine näher beschrieben.

Es stellen dar: Fig. 1 schematisch eine Querschnittsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Falschdralltexturiermaschine

Fig. 2 schematisch einen Ausschnitt einer Seitenansicht des Ausführungsbeispiels aus Fig. 1

Fig. 3 schematisch einen Ausschnitt einer weiteren Seitenansicht des Aus- führungsbeispiels auf Fig. 1

Fig. 4 schematisch eine Seitenansicht einer Aufwickeleinrichtung des

Ausführungsbeispiels aus Fig. 1

Fig. 5 schematisch mehrere Vorderansichten einer der Aufwickeleinrich- tungen des Ausführungsbeispiels aus Fig. 1

Fig. 6 schematisch eine Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Falschdralltexturiermaschine

In den Fig. 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä- ßen Falschdralltexturiermaschine in verschiedenen Ansichten dargestellt. In Fig. 1 ist das Ausführungsbeispiel in einer Querschnittsansicht und in den Fig. 2 und 3 jeweils in einem Ausschnitt einer Seitenansicht einer Maschinenlängsseite dargestellt. Insoweit kein ausdrücklicher Bezug zu einer der Figuren gemacht ist, gilt die nachfolgende Beschreibung für alle Figuren.

Das Ausführungsbeispiel der Falschdralltexturiermaschine weist eine Vielzahl von Bearbeitungs stellen auf, die nebeneinander entlang einer Maschinenlängsseite angeordnet sind. Jede der Bearbeitungsstellen umfasst mehrere Prozessaggregate, die in einem Maschinengestell gehalten sind.

In Fig. 1 ist ein Maschinengestell 2 beispielhaft durch mehrere Gestellteile gebildet. Das Maschinengestell 2 weist in diesem Ausführungsbeispiel ein Prozessgestell 2.1 und ein Wickelgestell 2.2 auf, die zwischen sich einen Bedienungsgang 3 bilden. Oberhalb des Prozessgestells 2.1 und des Wi- ckelgestells 2.2 ist zur Aufnahme weiterer Prozessaggregate ein Trägergestell 2.3 ausgebildet.

Dem Maschinengestell 2 ist an einer äußeren Maschinenlängsseite ein Gat- tergestell 4 zugeordnet. In dem Gattergestell sind mehrere Vorlagespulen 16 und mehrere Reservespulen 18 vorgehalten, deren Fäden zur Behandlung in die einzelnen Bearbeitungs stellen gezogen werden. Hierzu weist das Gattergestell 4 eine Fadenführung seinrichtung 15 auf, um eine Verteilung und einen Abzug der Fäden von den Vorlagespulen 16 zu ermöglichen.

Die in den Bearbeitungs stellen zur Behandlung der Fäden vorgesehenen Prozessaggregate werden nachfolgend anhand eines Fadenlaufs einer der Fäden unter Bezugnahme auf die Darstellung in Fig. 1 näher beschrieben. Die in Fig. 1 dargestellte Bearbeitungs stelle ist mit dem Bezugszeichen 1.1 gekennzeichnet. Die Texturiermaschine weist eine Vielzahl von Bearbeitungsstellen auf, die entlang der Maschinenlängsseite des Maschinengestells 2 nebeneinander angeordnet sind. Die Maschinenlängsseiten des Maschinengestells 2 erstrecken sich quer zur Zeichnungsebene der Fig. 1. In der Bearbeitungs stelle 1.1 wird zunächst ein Faden 17 durch ein erstes Lieferwerk 6.1 von einer Vorlagespule 16 an dem Gattergestell 4 abgezogen. Das Lieferwerk 6.1 ist oberhalb des Wickelgestells 2.2 angeordnet und wirkt mit der Fadenführung seinrichtung 15 des Gattergestells 4 zusammen. Das erste Lieferwerk 6.1 bildet mit einem nachgeordneten Lieferwerk 6.2 eine sogenannte Texturierzone, in welcher der Faden 17 verstreckt und tex- turiert wird. Das zweite Lieferwerk 6.2 ist hierzu im oberen Bereich des Prozessgestells 2.1 gehalten. Innerhalb der durch die Lieferwerke 6.1 und 6.2 gebildeten Texturierzone sind in Fadenlaufrichtung nacheinander eine Heizeinrichtung 8, eine Kühleinrichtung 9 und eine Falschdralleinrichtung 10 angeordnet. Die Heizeinrichtung 8 und die Kühleinrichtung 9 werden durch das Trägergestell 2.3 oberhalb des Wickelgestells 2.2 und des Prozessgestells 2.1 gehalten und überspannen den Bedienungsgang 3. Die Falschdralleinrichtung 10 ist im oberen Bereich des Prozessgestells 2.1 angeordnet.

Im weiteren Verlauf wird der Faden 17 zu einer Verwirbelungseinrichtung 14 geführt und anschließend zwischen einem dritten Lieferwerk 6.3 und einem vierten Lieferwerk 6.4 durch eine Sekundärheizeinrichtung 13 geleitet. Die Sekundärheizeinrichtung 13 bildet eine Nachbehandlungszone, um bei geringer Fadenspannung, die zwischen den Lieferwerken 6.3 und 6.4 einstellbar ist, eine Relaxationsbehandlung an dem Faden 17 durchzuführen.

Die Sekundärheizeinrichtung 13 und das Lieferwerk 6.3 sind optional nur für den Fall einer Nachbehandlung des Fadens. Für den Fall, dass das Fadenmaterial keine Nachbehandlung erhalten muss, werden die Bearbeitung s stellen ohne Sekundärheizeinrichtung 13 und ohne das Lieferwerk 6.3 ausgeführt.

Die Bearbeitungs stelle 1.1 weist am Ende eine Aufwickeleinrichtung 11.1 auf, die in dem Wickelgestell 2.2 gehalten ist. Da die Aufwickeleinrichtung

11.1 eine Breite aufweist, die größer ist als die Breite der Bearbeitungs stelle 1.1 am Prozessgestell 2.1, sind die benachbarten Aufwickeleinrichtungen

11.2 und 11.3 etagenförmig oberhalb der Aufwickeleinrichtung 11.1 in dem Wickelgestell 2.2 angeordnet. Das Wickelgestell 2.2 weist somit drei Etagen 5.1, 5.2 und 5.3 auf, um die Aufwickeleinrichtungen 11.1 bis 11.3 aufzunehmen. Wie aus der Darstellung in Fig. 2 hervorgeht sind die benachbarten Aufwickeleinrichtungen 11.4 bis 11.6 sind ebenfalls etagenförmig übereinander angeordnet und schließen sich an der Maschinenlängsseite des Wickelge- stells 2.2 unmittelbar an. So sind die Aufwickeleinrichtungen zur Maschinenlängsseite des Wickelgestells 2.2 nebeneinander und übereinander angeordnet.

Die Aufwickeleinrichtungen 11.1 bis 11.3 sind identisch aufgebaut und am Beispiel der Aufwickeleinrichtung 11.1 näher erläutert. Hierzu wird zusätzlich zu den Fig. 4 und 5 Bezug genommen. In der Fig. 4 ist die Aufwickeleinrichtung 1.1 in einer Seitenansicht und in Fig. 5.1, 5.2 und 5.3 in einer Vorderansicht in verschiedenen Betriebs Situationen dargestellt. Die Aufwickeleinrichtung 11.1 weist zwei frei auskragende Spulspindeln 21.1 und 21.2 auf. Am Umfang der Spulspindeln ist jeweils eine Hülse 35 gespannt, deren Umfang eine Spule 27 wickelbar ist. Die Spulspindeln 21.1 und 21.2 sind um 180° versetzt zueinander an einem beweglichen Spindelträger 19 angeordnet. Der Spindelträger 19 ist hierzu aus zwei Trägerhälften 20.1 und 20.2 gebildet. Die Trägerhälften 20.1 und 20.2 des Spindelträgers 19 sind in einer Gehäuseöffnung 39 eines Gehäuses 37 geführt, das an einer Gestellwand 28 integriert ist.

Wie insbesondere aus den Darstellungen in Fig. 5.1 und 5.2 hervorgeht, sind die Trägerhälften 20.1 und 20.2 des Spindelträgers 19 relativ zueinander beweglich ausgebildet. An jeder Trägerhälfte 20.1 und 20.2 ist eine der Spulspindeln 21.1 und 21.2 drehbar gelagert. So ist die Spulspindel 21.1 an der Trägerhälfte 20.1 und die Spulspindel 21.2 an der Trägerhälfte 20.2 drehbar gelagert. Die den Figuren 4, 5.1 und 5.2 in einer unteren Betriebs Stellung gehaltene Trägerhälfte 20.1 lässt sich durch einen hier nicht dargestellten Linearantrieb zwischen einer inneren Halteposition und einer äußeren Wickelpositi- on verstellen. In Fig. 5.1 ist die Trägerhälfte 20.1 mit der Spulspindel 21.1 in der unteren Wickelposition gehalten. In dieser Wickelposition wirkt die Spulspindel 21.1 mit einer Druckwalze 23 und einer Changiervorrichtung 22 zum Aufwickeln einer Spule zusammen. Die in einer Wechselstellung gehaltenen Trägerhälfte 20.2 mit der Spulspindel 21.2 verharrt in einer Wechselstellung. So lässt sich eine an der Spulspindel 21.2 gehaltene Vollspule in der Wechselstellung durch eine Bedienperson oder einen Doffautomaten abziehen und gegen eine neue Hülse austauschen.

In Fig. 5.2 ist die Betriebs Situation dargestellt, bei welcher die untere Trägerhälfte 20.1 kurz vor der Halteposition geführt ist. Die Spule 27 ist an der Spulspindel 21.1 fertiggewickelt und ist zu einem Wechsel bereit. In der Halteposition sind die Trägerhälften 20.1 und 20.2 bevorzugt durch eine Formverbindung 26 formschlüssig miteinander gekoppelt. Bei Erreichen der Halteposition wird die Spulspindel 21.1 mit einer gewickelten Spule 27 im kurzen Abstand zu der Druckwalze 23 gehalten.

In dieser Situation wirken Hilfseinrichtungen, die den an der Vollspule noch gewickelten Faden in eine Absaugeinrichtung überführen. Eine derartige Hilf seinrichtung ist beispielsweise aus der EP 1 046 603 Bl bekannt. Insoweit wird an dieser Stelle Bezug zu der zitierten Druckschrift genommen und an dieser Stelle derartige Hilfseinrichtungen nicht weiter erläutert. Nachdem der Faden geschnitten und von einer Absaugung (hier nicht gezeigt) übernommen ist, wird der Spindelträger 19 mit den formschlüssig verbundenen Trägerhälften 20.1 und 20.2 über einen Drehantrieb aktiviert, so dass die Spulspindel 21.1 mit der voll gewickelten Spule 27 aus der Be- 5 trieb s Stellung in die Wechselstellung überführt wird und die Spulspindel 21.2 mit einer leeren Hülse 35 aus der Wechselstellung in die Betriebsstellung geführt wird. Diese Situation ist in der Fig. 5.3 dargestellt.

Sobald die Trägerhälfte 20.2 mit der Spulspindel 21.2 in der Wechselstelle) lung gehalten ist, wird der Drehantrieb (hier nicht dargestellt) des Spindelträgers 19 deaktiviert und der Linearantrieb (hier nicht gezeigt) zum Verschieben der Trägerhälfte 20.2 aus der Halteposition in die Wickelposition aktiviert. Nun wird die Spulspindel 21.2 mit der Hülse 35 in Kontakt zu der Druckwalze 23 gebracht und eine neue S pulen wicklung kann beginnen.

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In diesem Ausführungsbeispiel weist die Aufwickeleinrichtung 11.1 einen Walzenantrieb 34 auf, der die Druckwalze 23 mit einer konstanten Umfangsgeschwindigkeit antreibt. Somit lassen sich die Spulspindeln 21.1 und 21.2 vorteilhaft durch die Druckwalze 23 mit einer konstanten Umfangsge-

20 schwindigkeit antreiben, wobei zur Bildung der Spule 27 die Trägerhälfte 20.1 oder 20.2 eine entsprechende Ausweichbewegung ausführt. Die Druckwalze 23 ist innerhalb der Etage 5.1 unter dem Spindelträger 19 angeordnet, so dass die Gewichtskraft der Spulspindel 21.1 oder 21.2 und der Spulen 27 zur Auflage am Umfang der Druckwalze 23 dient. Zusätzlich

25 besteht die Möglichkeit, dass den Trägerhälften 20.1 und 20.2 in den Betriebs Stellung ein Kraftgeber zugeordnet ist, welcher eine vordefinierte Anpresskraft zwischen der Spulspindel 21.1 oder 21.2 und er Druckwalze 23 erzeugt. Der Druckwalze 23 ist eine Changiervorrichtung 22 zugeordnet, die wahlweise als eine einfädige Changierung oder eine mehrfädige Changierung ausgebildet sein kann. Die Changiervorrichtung 22 weist in diesem Ausführungsbeispiel ein als Changiermittel wirkender Riemen 32 auf, der einen Fadenführer 33 trägt. Der Riemen 32 wird über einen Riementrieb 38 angetrieben, so das der Fadenführer 33 hin- und hergeführt wird. Eine derartige Changiervorrichtung ist beispielsweise aus der EP 0 999 992 Bl bekannt, so dass an dieser Stelle Bezug zu der zitierten Druckschrift genommen wird und keine weitere Beschreibung gegeben wird.

An dem Riemen 32 der Changiervorrichtung 22 lassen sich wahlweise ein oder zwei in Abstand zueinander angeordnete Fadenführer befestigen. So könnte der Riemen 32 auch mit zwei Fadenführern betrieben werden, um in der Aufwickeleinrichtung 11.1 zwei Fäden gleichzeitig zu Spulen wickeln zu können. In der Fig. 5 ist die Changiervorrichtung mit einem Abdeckblech 40 und in Fig. 4 ohne Abdeckblech gezeigt. Der Changiervorrichtung 22 ist eine Umlenkstange 41 zugeordnet, durch welche der Faden 17 geführt ist. Wie aus der Darstellung in Fig. 1 und Fig. 2 hervorgeht, sind die Spulspindeln 21.1 und 21.2 der Aufwickeleinrichtungen 11.1 bis 11.3 mit ihren freien Enden dem Bediengang 3 zugewandt. Insoweit lassen sich die Vollspulen aus dem Bediengang 3 heraus von den Spulspindeln 21.1 und 21.2 der Aufwickeleinrichtungen 11.1 bis 11.3 abnehmen und abführen. Sobald die Spulen 27 von den in der Wechselstellung gehaltenen Spulspindel 21.1 oder 21.2 abgeräumt sind, wird eine neue Hülse 35 auf die Spulspindeln 21.1 oder 21.2 gesteckt und verspannt. Die Aufwickeleinrichtungen 11.1 bis 11.3 sind dem Lieferwerk 6.4 zugeordnet. Das Lieferwerk 6.4 ist in diesem Ausführungsbeispiel als ein Klemmlieferwerk 7.2 ausgeführt. Hierzu weist das Klemmlieferwerk 7.2 eine Lieferwelle 22 sowie pro Faden eine Andruckrolle 36 auf.

Wie aus der Darstellung in Fig. 2 zu erkennen ist, erstreckt sich die Lieferwelle 22 des Klemmlieferwerkes 7.2 über mehrere Felder von Bearbeitungsstellen, wobei die Lieferwelle 22 in dem Wickelgestell 22 drehbar gelagert ist und durch einen elektrischen Motor angetrieben wird.

Die in den jeweiligen Bearbeitung s stellen den Lieferwerken 6.4 zugeordneten Lieferwerke 6.1 bis 6.3 sind in diesem Ausführungsbeispiel als sogenannte Umschlingung slieferwerke 7.1 ausgeführt. Wie aus den Darstellungen in Fig. 1 und Fig. 3 hervorgeht, weist das Umschlingungslieferwerk 7.1 jeweils eine angetriebene Galette 24 und eine frei drehbare Umlenkrolle 25 auf. Der Faden 17 wird innerhalb der Bearbeitung s stelle mit mehreren Umschlingungen am Umfang der Galette 24 und der Umlenkrolle 25 geführt. Die Galette 24 wird durch einen elektrischen Motor angetrieben. Innerhalb der Texturierzone ist die Falschdralleinrichtung 10 vorgesehen, die an dem Faden 17 einen Flaschdrall durch Friktion erzeugt, der sich bis zumindest eine Umlenkrolle am Einlas s der Heizeinrichtung 8 in dem Faden zurückpflanzt. Neben der Umlenkrolle 12 am Einlass der Heizeinrichtung 8 ist eine weitere Umlenkrolle 12 zwischen der Kühleinrichtung 9 und der Falschdralleinrichtung 10 angeordnet.

An dieser Stelle sei ausdrücklich erwähnt, dass die Anordnung und Ausbildung der Fadenführungselemente und Prozessaggregate in den gezeigten Ausführungsbeispiele aus Fig. 1 bis 3 beispielhaft sind. So können die Lie- ferwerke 6.1 bis 6.4 in beliebiger Kombination zwischen Umschlingungs- lieferwerken und Klemmlieferwerken variiert werden. Ebenso sind Fadenführungen ohne Umlenkungen insbesondere zwischen der Kühleinrichtung und der Falschdralleinrichtung ausführbar.

Wie aus den Darstellungen in Fig. 1 bis 3 hervorgeht, weisen die Aufwickeleinrichtungen 11.1 bis 11.3 der Bearbeitungs stellen 1.1 bis 1.3 eine Gestellbreite an dem Wickelgestell 2.2 auf, die in Fig. 2 mit dem Buchstaben B gekennzeichnet ist. Die Gestellbreite B der Aufwickeleinrichtungen 11.1 bis 11.3 umfasst an dem Prozessgestell 2.1 insgesamt drei benachbarte Bearbeitungsstellen 1.1 bis 1.3. Die benachbarten Prozessaggregate der Bearbeitungs stellen 1.1 bis 1.3 nehmen in dem Prozessgestell 2.1 eine Maschinenbreite ein, die gleich der Gestellbreite B ist. Grundsätzlich besteht jedoch auch die Möglichkeit, bei der Herstellung von sogenannten Verbundfäden die Prozessgestelle von insgesamt sechs Bearbeitungs stellen innerhalb der vordefinierten Gestellbreite B an dem Prozessgestell 2.1 zu integrieren. In der Praxis werden derartige Falschdralltexturiermaschinen vorzugsweise zu sogenannten Doppelmaschinen kombiniert, um eine höhere Produktionsleistung und Raumausnutzung innerhalb eines Gebäudes zu erhalten. Die erfindungsgemäße Falschdralltexturiermaschine ist besonders geeignet, um sogenannte Doppelmaschinen zu bilden.

In Fig. 6 ist hierzu ein Ausführungsbeispiel gezeigt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Texturiermaschine sind die Maschinengestelle 2 und 29 unmittelbar aneinander gestellt. Die Trennung zwischen den Maschinengestellen 2 und 29 bildet eine Spiegelsymmetrie- achse, zu der die beiden Maschinenhälften 30.1 und 30.2 spiegelsymmetrisch angeordnet sind. Die rechte Maschinenhälfte 30.1 ist identisch zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, so dass auf die vorgenannten Beschreibungen Bezug genommen wird. Die zweite Maschinenhälfte 30.2 mit dem Maschinengesell 29 ist spiegelsymmetrisch zu der Maschinenhälfte 30.1 aufgebaut. So weist das Maschinengestell 29 ein Prozessgestell 29.1 und ein Wickelgestell 29.2 auf, die einen Bedienungsgang 3.2 zwischen sich bilden. Dementsprechend ist dem Wickelgestell 29.2 ein Gattergestell 31 an der äußeren Maschinenlängsseite zugeordnet.

Die den Gestellteilen 29.1 und 29.3 gehaltenen Prozessaggregate sind identisch zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, so dass an dieser Stelle Bezug zu der vorgenannten Beschreibung genommen wird. Bei den in dem Gestellteil 29.3 angeordnete Aufwickeleinrichtungen 11.1 bis 11.3 werden jeweils zwei Spulen gleichzeitig an den Spulspindeln 21.1 oder 21.2 gewickelt. Insoweit sind den Aufwickeleinrichtungen 11.1 bis 11.3 insgesamt sechs Bearbeitungs stellen in dem Prozessgestell 29.1 zugeordnet. So lässt sich bei geringer Maschinenteilung eine maximale Anzahl von Bearbeitungsstellen realisieren.

Zur Aufnahme der Vorlagenspulen 16 ist das Gattergestell 4 zweiteilig ausgebildet. Ein Teil der Vorlagespule 16 wird in einer oberen Gestellhälfte und ein anderer Teil in eine untere Gestellhälfte des Gattergestells 4 gehalten. Bezugszeichenliste

1.1, 1.2 ... Bearbeitungsstelle

2 Maschinengestell

2.1 Prozessgestell

2.2 Wickelgestell

2.3 Trägergestell

3, 3.1, 3.2 Bedienungsgang

4 Gattergestell

5.1, 5.2, 5.3 Etage

6.1, 6.2, 6.3, 6.4, 6.5 Lieferwerk

7.1 Umschlingungslieferwerk

7.2 Klemmlieferwerk

8 Heizeinrichtung

9 Kühleinrichtung

10 Falschdralleinrichtung

11.1, 11.2, 11.3 Aufwickeleinrichtung

12 Umlenkrolle

13 Sekundärheizeinrichtung

14 Verwirbelungseinrichtung

15 Fadenführung seinrichtung

16 Vorlagespule

17 Faden

18 Reservespule

19 Spindelträger

20.1, 20.2 Trägerhälften

21.1, 21.2 Spulspindel

22 Changiervorrichtung

23 Druckwalzen 24 Galette

25 Umlenkrolle

26 Formverbindung

27 Spule

28 Gestellwand

29 Maschinengestell

29.1 Prozessgestell

29.2 Wickelgestell

29.3 Trägergestell

30.1, 30.2 Maschinenhälften

31 Gattergestell

32 Riemen

33 Fadenführer

34 Walzenantrieb

35 Hülse

36 Andruckrolle

37 Gehäuse

38 Riementrieb

39 Gehäuseöffnung

40 Abdeckblech

41 Umlenkstange