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Title:
FASTENING APPARATUS FOR FASTENING A VENTILATOR TO A CARRIER STRUCTURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/013437
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fastening apparatus (1) for fastening a ventilator (2) to a carrier structure, having - at least two support elements (3a, 3b), each being connectable at the first end (4) thereof to the carrier structure, wherein at least two of the support elements (3a, 3b) have a fastening means (5) for fastening a ventilator (2), wherein - the support elements (3a, 3b) are connected at the second end (7) thereof to the adjacent support element (3a, 3b), such that the support elements (3a, 3b) mutually support each other, wherein - the fastening means (5) is spaced apart from a connection point (17), at which the second end (7) is connected to the adjacent support element (3a, 3b).

Inventors:
ALLERSTORFER HARALD (DE)
CARLE CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/066726
Publication Date:
January 28, 2021
Filing Date:
June 17, 2020
Export Citation:
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Assignee:
EBM PAPST MULFINGEN GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F04D29/60; F04D25/08; F04D29/42; F04D29/62
Foreign References:
US4171937A1979-10-23
US2594688A1952-04-29
US2615620A1952-10-28
GB2483667A2012-03-21
US20030133815A12003-07-17
DE102012004617A12013-09-12
DE202006013442U12006-10-26
CN208702754U2019-04-05
Attorney, Agent or Firm:
WENDELS, Stefan (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Befestigungsvorrichtung (1) zum Befestigen eines Ventilators (2) an einer Trägerstruktur, aufweisend

- wenigstens zwei Stützelemente (3a, 3b), die jeweils an ihrem ersten Ende (4) mit der Trägerstruktur verbindbar sind, wobei wenigstens zwei der Stützelemente (3b) ein Befestigungsmittel (5) zur Befestigung eines Ventilators (2) aufweisen, wobei

- die Stützelemente (3a, 3b) an ihrem zweiten Ende (7) mit dem be nachbarten Stützelement (3a, 3b) verbunden sind, so dass sich die Stützelemente (3a, 3b) gegenseitig abstützen, wobei

- das Befestigungsmittel (5) von einer Verbindungsstelle (17), an der das zweite Ende (7) mit dem benachbarten Stützelement (3a, 3b) ver bunden ist, beabstandet ist. 2. Befestigungsvorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (5) zwischen dem zweiten Ende (7) und der Verbindungsstelle (17) angeordnet ist.

3. Befestigungsvorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass vier Stützelemente (3a, 3b) vorgesehen sind, die jeweils in einem Winkel von 90° miteinander verbunden sind, so dass die Stützelemente (3a, 3b) eine rechteckige Stützstruktur bilden.

4. Befestigungsvorrichtung (1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei erste Stützelemente (3a) ein Aufnahmeelement

(10) aufweisen, und wenigstens zwei zweite Stützelemente (3b) ein Auflageelement (11) an dem zweiten Ende (7) aufweisen, wobei das Aufnahmeelement (10) ausgebildet ist, das Auflageelement (11) aufzunehmen. 5. Befestigungsvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der rechteckigen Stützstruktur abwechselnd das erste Stützelement (3a) mit dem Aufnahmeelement (10) und das zweite Stützelement (3b) mit dem Auflageelement (11) angeordnet sind.

6. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (3a, 3b) zwei Schenkel (8, 9) aufweist, die im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnet sind.

7. Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass

- das Stützelement (3a, 3b) aus einem Flächenelement gebildet ist, das eine Grundfläche (12) aufweist, wobei ein Trägerabschnitt (13) des ers ten Schenkels (8) gegenüber der Grundfläche (12), und ein Stützabschnitt (14) des zweiten Schenkels (9) gegenüber der Grundfläche (12) abgewinkelt ist. 8. Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (5) als Teil des Stützabschnittes (14) aus gebildet ist.

9. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, da- durch gekennzeichnet, dass das Stützelement (3a, 3b) zur Verstärkung zumindest von Teilsegmenten durch ein zweites Flächenelement (15) verstärkt ist.

10. Belüftungssystem (16) aufweisend einen Ventilator (2) und eine Befes- tigungsvorrichtung (1 ) zum Befestigen des Ventilators (2) an einer T rä- gerstruktur nach einem der vorigen Ansprüche, wobei ein Antriebsmotor (20) des Ventilators (2) über einen Motorflansch (6) mit der Befestigungsvorrichtung (1) verbunden ist

Description:
Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Ventilators an einer

Trägerstruktur

Beschreibung:

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Ventilators an einer Trägerstruktur sowie ein Belüftungssystem.

Beim Betrieb von motorbetriebenen Ventilatoren muss je nach Anwendungszweck eine entsprechende Befestigungsvorrichtung vorgesehen sein, um den Ventilator für die Anwendung korrekt zu positionieren und auszurichten. Üblicherweise ist ein Ventilator an einer Trägerstruktur befestigt, die bspw. durch einen Kanal gebildet sein kann.

Die Befestigungsvorrichtung erfüllt neben der Positionierung und Ausrichtung des Ventilators den Zweck, einen zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten, indem die beim Betrieb des Ventilators auftretenden Kräfte durch die Befesti- gungsvorrichtung aufgenommen werden, ohne dass es zu Vibrationen kommt. Ferner darf die Befestigungsvorrichtung das Strömungsverhalten des Ventilators nicht oder nur geringfügig beeinträchtigen. Es wird daher ange strebt, dass die zu- und abströmende Luft durch eine möglichst geringe Querschnittsfläche der Befestigungsvorrichtung nicht negativ beeinträchtigt wird.

Die DE 10 2012 004 617 A1 schlägt zur Lösung dieses Problems vor, dass die Aufhängung des Ventilators durch zwei Streben erfolgt, die einteilig ausgeführt sind und in der Mitte einen Befestigungsteil aufweisen, der wiederum an einem Befestigungsblock des Motors befestigt ist. Zusätzlich ist ein weiteres Stützteil vorgesehen, dass zur weiteren Stabilisierung ebenfalls am Be festigungsblock befestigt ist.

Aus der DE 20 2006 013 442 U1 ist es bekannt, eine Trägerstruktur mit einem Ventilator zu verbinden, indem vier Strebenpaare den Ventilator an einem Befestigungsflansch halten. Die Streben sind dabei an ihrem Ende mit dem Befestigungsflansch des Ventilators verbunden.

Die CN 208702754 U offenbart ebenfalls die Befestigung eines Ventilators an einer Trägerstruktur über Streben. Dabei sind vier Streben vorgesehen, die sich ausgehend von einem Ringelement nach radial außen Erstrecken, um dort an der Trägerstruktur befestigt zu werden. Der Motor des Ventilators weist Befestigungselement auf, über die er an dem Ringelement befestigt werden kann.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung bereitzustellen, die eine verbesserte Stabilität bei reduziertem Gewicht ermög- licht. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Belüftungssystem mit verbesserter Stabilität bei reduziertem Gewicht bereitzustellen.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Befestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 und das Belüftungssystem gemäß Anspruch 10.

Erfindungsgemäß wird eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Ventilators an einer Trägerstruktur vorgeschlagen, mit wenigstens zwei Stützelementen, die jeweils an ihrem ersten Ende mit der Trägerstruktur verbindbar sind, wobei wenigstens zwei der Stützelemente ein Befestigungsmittel zur Befestigung eines Ventilators aufweisen, wobei die Stützelemente an ihrem zweiten Ende mit dem benachbarten Stützelement verbunden sind, so dass sich die Stützelemente gegenseitig abstützen, wobei das Befestigungsmittel von einer Verbindungsstelle, an der das zweite Ende mit dem benachbarten Stützelement verbunden ist, beabstandet ist.

Durch die erfindungsgemäße Verbindung der Stützelemente kann erreicht werden, dass diese sich gegenseitig stabilisieren, ohne dass ein zusätzliches Bauteil zur Stabilisierung der Befestigungsvorrichtung benötigt wird. Weiter kann durch den Wegfall weiterer Bauteile das Gewicht der Befestigungsvorrichtung reduziert werden.

Ferner wird durch die erfindungsgemäße Beabstandung des zweiten Endes von dem Befestigungsmittel erreicht, dass der durch das gegenseitige Ab stützen der Struktur bedingte Kraftfluss nicht mit dem Ort zusammenfällt, an dem der Ventilator mit der Befestigungsvorrichtung verbunden ist. Eine Unterbrechung bzw. negative Beeinflussung des Kraftflusses kann damit ver hindert werden. Unter einer räumlichen Beabstandung im Sinne der vorlie- genden Erfindung ist zu verstehen, dass sich die Verbindungsstelle weder ganz noch teilweise mit dem Befestigungsmittel überschneidet. Es kann da her auf einfache konstruktive Weise eine Funktionstrennung erreicht werden: Die Steifigkeit und Stabilität der Struktur der Befestigungsvorrichtung wird durch das gegenseitige Abstützen des zweiten Endes an der Verbindungsstelle des benachbarten Stützelements erreicht; die Verbindung zwischen dem Ventilator und der Befestigungsvorrichtung wird allein über das Befestigungsmittel erreicht.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Befestigungsmittel zwischen dem zweiten Ende und der Verbindungsstelle ange ordnet ist. Es ergeben sich damit an jedem der Stützelemente drei Stützstel len: Die erste Stützstelle ist das erste Ende des Stützelements, an der die Befestigung an der Trägerstruktur erfolgt. Die zweite Stützstelle befindet sich an der Verbindungsstelle, an der das zweite Ende mit dem benachbarten Stützelement verbunden ist. Die dritte Stützstelle, befindet sich am zweiten Ende, über das ebenfalls eine Verbindung zu einem benachbarten Stützele ment hergestellt ist. Dadurch, dass das Befestigungsmittel zwischen der Ver bindungsstelle und dem zweiten Ende angeordnet ist, können die während des Betriebs des Ventilators über das Befestigungsmittel auf die Stützele mente wirkenden Kräfte gleichmäßig aufgenommen werden. Durch diese Anordnung wird eine besonders hohe Steifigkeit erreicht, die sich insbesondere im Betrieb durch geringere Vibrationen vorteilhaft auswirkt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind vier Stützelemente vorgesehen, die jeweils in einem Winkel von 90° miteinander verbunden sind, so dass die Stützelemente eine rechteckige, vorzugsweise eine quadratische, Stützstruktur bilden. Die rechteckige Struktur hat sich als vorteilhaft erwiesen, weil dadurch ein geeigneter Kompromiss zwischen Komplexität des Aufbaus und Stabilität erreicht werden kann. Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn wenigstens zwei erste Stützelemente ein Aufnahmeelement aufweisen, und wenigstens zwei zweite Stützelemente ein Auflageelement an dem zweiten Ende aufweisen, wobei das Aufnahme- element dazu eingerichtet ist, das Auflageelement aufzunehmen. Das Auflageelement ist vorzugsweise durch einen Vorsprung am zweiten Ende gebil det, der auf der Oberseite des benachbarten Stützelements aufliegen kann, also an der Verbindungsstelle des benachbarten Stützelements. Es wird da durch eine Abstützung in Richtung der Rotationsachse des befestigten Venti- lators ermöglicht. Vorzugsweise ist das Aufnahmeelement dazu eingerichtet, die Bewegung des Auflageelements in weiteren zwei Raumrichtungen zu begrenzen, so dass die Befestigungsvorrichtung noch weiter stabilisiert wird.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn entlang der rechteckigen Stützstruktur ab- wechselnd das erste Stützelement mit dem Aufnahmeelement und das zwei tes Stützelement mit dem Auflageelement angeordnet sind. Somit kann si chergestellt werden, dass an zwei Stellen der rechteckigen Stützstruktur eine zusätzliche Abstützung über das Zusammenwirken des Auflageelements mit dem Aufnahmeelement erreicht wird. Weiter vorzugsweise kann auch jedes Stützelement mit einem Auflageelement an dem zweiten Ende und einem

Aufnahmeelement an der Verbindungsstelle ausgeführt sein. Dadurch kann ein zusätzliches Abstützen an vier Stellen erreicht werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Stützelement zwei Schenkel aufweist, die im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Unter einer im Wesentlichen rechtwinkligen Anordnung im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung in einem Winkel zwischen 70° und 110° zu verstehen, weiter vorzugsweise in einem Winkel zwischen 80° und 100°. Der Winkel bezieht sich dabei auf die Haupt- erstreckungsrichtung der jeweiligen Schenkel. Durch den ersten Schenkel, der sich vorzugsweise in Richtung der Rotationsachse des eingesetzten Ventilators erstreckt, kann das Befestigungsmittel in genau dieser Richtung von dem ersten Ende des Stützelements, über das die Anbindung an die Träger- Struktur erfolgt, beabstandet werden, so dass ausreichend Raum für die rotierenden Rotorschaufeln geschaffen wird. Die zweiten Schenkel sind dementsprechend in einer Ebene orthogonal zur Rotationsachse des befestigten Ventilators angeordnet, so dass sich eine ideale Befestigungsposition zum Befestigen des Motorflansches über die Befestigungsmittel ergibt.

Vorzugsweise ist das Stützelement aus einem Flächenelement gebildet, das eine Grundfläche aufweist, wobei ein Trägerabschnitt des ersten Schenkels gegenüber der Grundfläche, und ein Stützabschnitt des zweiten Schenkels gegenüber der Grundfläche abgewinkelt ist. Durch die Verwendung von Flä- chenelementen, insbesondere von Blechteilen, wird eine kostengünstige Fer tigung ermöglicht. Ein Ausgangsbauteil für das Stützelement kann bspw. durch Stanzen hergestellt werden. Durch Biegen des Ausgangsbauteils kann dann ein an die Grundfläche angrenzender Stützabschnitt sowie ein Träger abschnitt gefertigt werden. Der Stützabschnitt wird durch Biegung in einem Winkel von etwa 90° erreicht; der Trägerabschnitt durch Biegung in einem Winkel von 30 bis 60°.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Befestigungsmittel als Teil des Stützab schnittes ausgebildet ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Befesti- gungsmittel um eine Bohrung, durch die der Motorflansch über eine Schraube mit der Befestigungsvorrichtung verbindbar ist. Durch die Anordnung des Befestigungsmittels an dem Stützabschnitt können zusätzliche Element ent fallen. Weiter vorzugsweise kann der Stützabschnitt auch an die Geometrie des ringförmigen Motorflansches angepasst sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Stützelement zur Verstärkung zumindest von Teilsegmenten durch ein zweites Flächenelement verstärkt. Die Verbindung zwischen den Flächenelementen kann bspw. durch Niet- oder Klebeverbindungen erfolgen. Die Verstärkung von Teilsegmenten hat den Vorteil, dass nur an den erforderlichen Stellen eine kostengünstige und gewichtsparende Stabilisierung erfolgt.

Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung wird ferner ein Belüftungssystem vorgeschlagen, aufweisend einen Ventilator und eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen des Ventilators an einer Trägerstruktur, wobei ein Antriebsmotor des Ventilators über einen Motorflansch mit der Befestigungsvorrichtung verbunden ist, wobei es sich um die erfindungsgemäße Befesti gungsvorrichtung handelt.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Dabei zeigt

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Belüf tungssystems mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung und einem Ventilator;

Fig. 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Belüftungssystems mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung und einem Ventilator; und

Fig. 3 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Belüftungssystems mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung und einem Ventilator.

Sofern nachfolgend zum besseren Verständnis Richtungsangaben, wie bspw.„oben“ oder„unten“, gemacht werden, so entsprechen sie der Richtung, die sich aus der Ausrichtung der Figuren auf dem Blatt ergeben.

In Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes Belüftungssystem 16 mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 und einem Ventilator 2 dargestellt.

Die Befestigungsvorrichtung 1 umfasst vier Stützelemente 3a und 3b, die an einem ersten Ende 4 mit einer nicht dargestellten Trägerstruktur verbunden werden können. An ihrem jeweils zweiten Ende 7 stützen sich die Stützelement 3a, 3b an einem benachbarten Stützelement 3a, 3b ab. Hierzu ist vorzugsweise ein Abschnitt der Grundfläche 12 derart abgewinkelt, dass er flä chig an einer Verbindungsstelle 17 des benachbarten Stützelement 3a, 3b anliegt. Die Verbindung zwischen den zwei Stützelementen 3a, 3b kann vorzugsweise durch eine Niet-, und/oder Klebeverbindung erfolgen.

Der an der Befestigungsvorrichtung 1 befestigte Ventilator 2 umfasst Rotorschaufeln 19 zur Erzeugung eines Luftstroms, einen Antriebsmotor 20 und einen Motorflansch 6, der durch ein Befestigungsmittel 5 an der Befestigungsvorrichtung 1 befestigt ist.

Die vier Stützelemente 3a und 3b sind weitestgehend identisch aufgebaut. Sie weisen jeweils einen ersten Schenkel 8 und einen zweiten Schenkel 9 auf. Die Hauptausrichtung des ersten Schenkels 8 entspricht der Richtung einer Rotationsachse 18 des Ventilators 2. Die Hauptausrichtung des zweite Schenkels 9 ist orthogonal zum ersten Schenkel 8. Die Stützelemente 3a und 3b sind aus einem Flächenelement, vorzugsweise aus einem Blech, hergestellt. Die Stützelemente 3a und 3b weisen die Grundfläche 12, einem Trägerabschnitt 13 und einem Stützabschnitt 14 auf. Der Trägerabschnitt 13 und der Stützabschnitt 14 sind gegenüber der Grundfläche 12 abgewinkelt, so dass eine Stabilisierungswirkung erzielt wird.

Der Trägerabschnitt 13 ist Bestandteil des ersten Schenkels 8, wobei dieser an dem ersten Ende 4 wiederum abgewinkelt ist, damit über ein Befesti gungsmittel, vorzugsweise eine Bohrung, eine Befestigung an der Trägerstruktur erfolgen kann.

Der Stützabschnitt 14 ist Bestandteil des zweiten Schenkels 9. Er ist vorzugsweise in einem rechten Winkel gegenüber der Grundfläche 12 abgewinkelt, so dass die Oberfläche des Stützabschnitts 14 in einer Ebene orthogo nal zur Rotationsachse 18 ausgerichtet ist.

In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 weichen die Stützelemente 3a und 3b in folgenden Merkmalen voneinander ab: Das zweite Stützelement 3b weist das Befestigungsmittel 5 auf, über das der Motorflansch 6 mit dem zweiten Stützelement 3b verbunden ist. Damit die vorzugsweise zwei Boh rungen, die das Befestigungselement 5 bilden, mit den Bohrungen des Motorflansches 6 fluchtend übereinander liegen, ist der Stützabschnitt 14 vorzugsweise an die Ringform des Motorflansches 6 angepasst. Alternativ oder zusätzlich ist es selbstverständlich möglich, an dem ersten Stützelement 3a das Befestigungsmittel 5 anzuordnen. Weiterhin weist das zweite Stützele ment 3b ein Auflageelement 1 1 auf, das vorzugsweise durch einen Teilab- schnitt des zweiten Endes 7 gebildet ist, der auf dem Stützabschnitt 14 des benachbarten ersten Stützelements 3a aufliegt; siehe auch Figur 3. Das erste Stützelement 3a weist im Vergleich zum zweiten Stützelement 3b ein Aufnahmeelement 10 auf, das dazu eingerichtet ist, das Auflageelement 11 des benachbarten zweiten Stützelements 3b aufzunehmen. Das Aufnahmeelement 10 wird vorzugsweise durch einen u-förmigen Abschnitt gebildet, der vorzugsweise gegenüber dem Stützabschnitt 14 rechtwinklig nach oben gebogen ist. Das ausgesparte Innere des u-förmigen Abschnitts kann des Auflageelement 11 derart lagern, dass es die Bewegung (neben der Begrenzung durch den Stützabschnitt 14 in zwei zusätzlich Raumrichtungen begrenzt. Durch diese Ausgestaltung wird lediglich eine Bewegung des Auflageele ments 11 nach oben ermöglicht, was die Montage erleichtert. Dadurch, dass das Auflageelement 11 vorzugsweise dem zweiten Stützelement 3b zuge ordnet ist, kann auch die über die Befestigungsmittel 5 auf das Stützelement 3b wirkende Kraft besser durch das benachbarte erste Stützelement 3a aufgenommen werden, so dass eine effiziente gegenseitige Abstützung ermöglicht wird.

Ferner ist in Figur 1 dargestellt, dass die Stützelemente 3a und 3b in be- stimmten Abschnitten durch ein zweites Flächenelement 15 verstärkt sind.

Vorzugsweise bestehen das erste und das zweite Flächenelement 15 aus dem gleichen Ausgangsmaterial. Vorzugsweise sind die Grundfläche 12 und der Trägerabschnitt 12 verstärkt, nicht aber der Stützabschnitt 14. Die Verbindung zwischen dem ersten Flächenelement und dem zweiten Flächen- element 15 erfolgt vorzugsweise punktuell durch eine Niet-, und/oder Klebeverbindung.

In Figur 2 ist das erfindungsgemäße Belüftungssystem 16 mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 und dem Ventilator 2 in einer Sei- tenansicht dargestellt. Da es sich um das identische Ausführungsbeispiel wie in Figur 1 handelt, wird nachfolgend nur noch auf die in dieser Darstellung vorteilhafter erkennbaren Merkmale eingegangen.

Bei dem dargestellten Ventilator 2 handelt es sich im einen Radialventilator, wobei die Rotorschaufeln 18 unterhalb der rechteckigen Stützstruktur, die durch die vier zweiten Schenkel 9 und deren Stützabschnitte 14 gebildet ist, angeordnet sind. Die ersten Schenkel 8 erstrecken sich vorteilhaferweise in Richtung der Rotationsachse 18 so weit nach unten, dass sie über das unte- re Ende des Ventilators 2 hinausragen. Somit kann ein ausreichender Ab stand zur Trägerstruktur geschaffen werden, die sonst das strömungsverhalten negative beeinträchtigen könnte. Ferner sind die Trägerabschnitte 13 in die Richtung gegenüber der Grundfläche 12 abgewinkelt, in die auch die Ro torschaufeln 18 ausgerichtet sind. Flierdurch soll erreicht werden, dass die Strömungsrichtung vorzugsweise mit der Ausrichtung des Trägerabschnitts 13 übereinstimmt. Strömungsmechanische Verluste können so reduziert werden.

Ferner zeigt Figur 2, dass der Antriebsmotor 20 zumindest teilweise über die rechteckige Stützstruktur nach oben hinausragt, so dass eine gute Zugäng lichkeit, bspw. zum Anbringen von Stromversorgungsleitungen, gewährleistet ist.

In Figur 3 ist das erfindungsgemäßes Belüftungssystem 16 mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 und dem Ventilator 2 in einer Draufsicht dargestellt. Es werden auch hier nur die in dieser Darstellung vorteilhafter erkennbaren Merkmale beschrieben. In der Figur 3 ist die vorzugsweise quadratische Stützstruktur, die durch die zweiten Schenkel 9 und deren Stützabschnitte 14 gebildet ist, zu erkennen. Ferner zeigt Figur 3, dass durch die Beabstandung des ersten Endes 4 von der Verbindungsstelle 17 in Richtung einer Ebene, die orthogonal zur Rotati- onsache 18 ausgerichtet ist, die Aufnahme der Rotorschaufeln 19 trotz des relativ großen Durchmessers ermöglicht werden kann und gleichzeitig durch die quadratische Stützstruktur eine stabile Aufnahme des Motorflansches 6 mit dem im Vergleich zu den Rotorschaufeln 19 kleineren Radius ermöglicht wird.