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Title:
FASTENING OF CRASH PARTS ON BATTERY CASINGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/101221
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a battery casing system for a traction battery (1) in a motor vehicle, said battery casing system comprising a battery casing (10) having a plastic battery casing shell (20) which at least partly defines a battery casing volume (11) for accommodating at least one battery component (2). The battery casing system of the invention is characterized in that same includes at least one reinforcing means (50) which can be connected to an outer face (22) of the battery casing shell (20) and which is formed separately from the battery casing shell (20). The invention further relates to a traction battery (1) comprising a battery casing system as well as to a motor vehicle comprising a traction battery (1).

Inventors:
LASKOWSKI CHRISTINE (US)
PANCHAMIA UTSAV (US)
ENKIRCH GEORG (DE)
PREMKUMAR HAVYA (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/081148
Publication Date:
May 19, 2022
Filing Date:
November 09, 2021
Export Citation:
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Assignee:
KAUTEX TEXTRON GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H01M50/249; B60K1/04; B60L50/60
Foreign References:
DE102012213308A12013-09-26
EP2332761A12011-06-15
EP3528316A12019-08-21
DE102020129786A2020-11-11
Attorney, Agent or Firm:
RICHLY & RITSCHEL (DE)
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Claims:
Patentansprüche 1. Batteriegehäusesystem für eine Traktionsbatterie (1) eines Kraftfahrzeugs, wobei das Batteriegehäusesystem folgende Merk- male aufweist: - das Batteriegehäusesystem weist ein Batteriegehäuse (10) mit einer Batteriegehäuseschale (20) aus Kunststoff auf; und - die Batteriegehäuseschale (20) begrenzt zumindest teilweise ein Batteriegehäusevolumen (11) zur Aufnahme von zumindest einer Batteriekomponente (2), wobei das Batteriegehäusesystem dadurch gekennzeichnet ist, dass dieses zumindest ein mit einer Außenseite (22) der Batteriege- häuseschale (20) verbindbares Verstärkungsmittel (50) aufweist, das separat von der Batteriegehäuseschale (20) ausgebildet ist. 2. Batteriegehäusesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass das zumindest eine Verstärkungsmittel (50) Metall auf- weist. 3. Batteriegehäusesystem nach einem der vorhergehenden Ansprü- che, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verstär- kungsmittel (50) einen Kompositwerkstoff aufweist. 4. Batteriegehäusesystem nach einem der vorhergehenden Ansprü- chen, dadurch gekennzeichnet, dass das Batteriegehäuse (10) zu- mindest zwei Verstärkungsmittel (50) aufweist, die an zwei Außenseiten (22) der Batteriegehäuseschale (20) befestigbar sind. 5. Batteriegehäusesystem nach einem der vorhergehenden Ansprü- che, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verstär- kungsmittel (50) mit der Batteriegehäuseschale (20) verschraubbar ist.

6. Batteriegehäusesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich- net, dass das zumindest eine Verstärkungsmittel (50) mit der Batteriegehäuseschale (20) mittels einer Mehrzahl von Verbin- dungsschrauben (40) verbindbar ist, wobei im zusammengebauten Zustand des Batteriegehäusesystems die jeweiligen Längsachsen (41) der jeweiligen Verbindungsschrauben (40) senkrecht zu einer Flächennormalen (24) einer Anlagefläche (23) der Außenseite (22) der Batteriegehäuseschale (20) verlaufen, an der das Verstär- kungsmittel (50) anliegt. 7. Batteriegehäusesystem nach einem der vorhergehenden Ansprü- che, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - die Batteriegehäuseschale (20) weist zumindest eine Auskra- gung (26, 27) auf, die sich in Richtung von dem Batterie- gehäusevolumen (11) weg erstreckt; - die Auskragung (26, 27) geht in eine Seitenwand (21) der Batteriegehäuseschale (20) über; und - das zumindest eine Verstärkungsmittel (50) weist eine Au- ßenkontur auf, die der von der Auskragung (26, 27) und der Seitenwand (21) definierten Außenkontur der Batteriegehäu- seschale (20) entspricht. 8. Batteriegehäusesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich- net, dass die zumindest eine Auskragung (26) als Dichtungs- flansch (26) der Batteriegehäuseschale (20) ausgebildet ist. 9. Batteriegehäusesystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge- kennzeichnet, dass das zumindest eine Verstärkungsmittel (50) mit der Batteriegehäuseschale (20) mittels zumindest einer die Auskragung (26, 27) durchragenden Formschlussverbindungsein- richtung (40) verbindbar ist. 10. Batteriegehäusesystem nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - das Batteriegehäusesystem weist einen an der Auskragung (26) befestigbaren Gehäusedeckel (30) zum Verschließen der Batteriegehäuseschale (20) auf; - im zusammengebauten Zustand des Batteriegehäusesystems ist zwischen der Auskragung (26) und dem Gehäusedeckel (30) eine Dichtung (32) angeordnet; und - im zusammengebauten Zustand des Batteriegehäusesystems ist die Dichtung (32) zwischen dem Batteriegehäusevolumen (11) und der zumindest einen Formschlussverbindungseinrichtung (40) angeordnet. 11. Batteriegehäusesystem nach einem der Ansprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - die Batteriegehäuseschale (20) weist zusätzlich zu der zu- mindest einen ersten Auskragung (26) zumindest eine zweite Auskragung (27) auf, wobei sich die erste Auskragung (26) und die zweite Auskragung (27) jeweils in Richtung von dem Batteriegehäusevolumen (11) weg erstrecken; - die erste Auskragung (26) und die zweite Auskragung (27) gehen jeweils in die Seitenwand (21) der Batteriegehäuse- schale (20) über, wobei die erste Auskragung (26) und die zweite Auskragung (27) einander gegenüberliegend angeordnet sind; - das zumindest eine Verstärkungsmittel (50) weist eine Au- ßenkontur auf, die der von der ersten Auskragung (26), der Seitenwand (21) und der zweiten Auskragung (27) definierten Außenkontur der Batteriegehäuseschale (30) entspricht. 12. Traktionsbatterie (1) für ein Kraftfahrzeug, wobei die Traktionsbatterie (1) ein Batteriegehäusesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche und zumindest eine Batteriekomponente (2) aufweist, die in der Batteriegehäuseschale (20) angeordnet ist.

13. Kraftfahrzeug aufweisend eine Traktionsbatterie (1) nach Anspruch 12.

Description:
Befestigung von Crashelementen an Batteriegehäusen Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität der deutschen 10 Patentanmeldung 102020 129 786.6, auf deren Offenlegungsinhalt hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Batteriegehäusesystem für eine Traktionsbatterie eines elektrisch antreibbaren Kraftfahr- zeugs. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Trakti- onsbatterie eines elektrisch antreibbaren Kraftfahrzeugs und darüber hinaus ein elektrisch antreibbares Kraftfahrzeug mit ei- ner Traktionsbatterie. Aus dem Stand der Technik sind Traktionsbatterien von Elektro- fahrzeugen bekannt, die Batteriegehäuse aus Metall aufweisen. Unter einem Elektrofahrzeug wird ein elektrisch antreibbares Fahrzeug, insbesondere ein elektrisch antreibbares Kraftfahrzeug verstanden. Bei diesen aus dem Stand der Technik bekannten Bat- teriegehäusen können an der Außenseite ausgebildete Verstär- kungsmittel, die beispielsweise in Form von Verstrebungen ausgebildet sind, zur Erhöhung der Steifigkeit und zur Erhöhung der Unfallsicherheit des Batteriegehäuses vorgesehen sein, die mit dem Batteriegehäuse verschweißt sind, so dass die Verstär- kungsmittel integraler Bestandteil des Batteriegehäuses sind. Bei entsprechend ausgebildeten Batteriegehäusen ist der struk- turbildende und Verstärkungsfunktionen aufweisende Körper gleichzeitig die Dichtkapsel des Batteriegehäuses, so dass die als Schweißnähte ausgebildeten Strukturverbindungen zwischen ei- nem Verstärkungsmittel und dem Batteriegehäuse zusätzlich zu ih- rer Verbindungsfunktion auch fluiddicht ausgebildet sein müssen und auch im Falle eines Unfalls fluiddicht bleiben müssen. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ver- bessertes Batteriegehäusesystem bereitzustellen, das einfacher herzustellen ist und ferner eine verbesserte Stabilität insbe- sondere im Falle eines Unfalls aufweist. Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein Batteriegehäusesystem mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Batteriegehäusesys- tems sind in den von Anspruch 1 abhängigen Ansprüchen beschrie- ben. Im Genaueren wird die der vorliegenden Erfindung zugrundelie- gende Aufgabe durch ein Batteriegehäusesystem für eine Trakti- onsbatterie eines Kraftfahrzeugs gelöst, wobei das Batteriegehäusesystem ein Batteriegehäuse mit einer Batteriege- häuseschale aus Kunststoff aufweist, die zumindest teilweise ein Batteriegehäusevolumen zur Aufnahme von zumindest einer Batte- riekomponente begrenzt. Das erfindungsgemäße Batteriegehäuse- system ist dadurch gekennzeichnet, dass dieses zumindest ein mit einer Außenseite der Batteriegehäuseschale verbindbares Verstär- kungsmittel aufweist, das separat von der Batteriegehäuseschale ausgebildet ist. Das erfindungsgemäße Batteriegehäusesystem weist eine verbes- serte Stabilität insbesondere im Falle eines Unfalls auf. Denn bei einer Belastung des Batteriegehäusesystems, beispielsweise im Falle eines Unfalls eines Elektrofahrzeugs, in dem das er- findungsgemäße Batteriegehäusesystem eingebaut ist, werden auf das Verstärkungsmittel ausgeübte Kräfte gleichmäßig und groß- flächig in die Batteriegehäuseschale eingeleitet, so dass die Batteriegehäuseschale verbessert vor einer strukturellen Beschä- digung geschützt ist. Daher weist das Batteriegehäuse des er- findungsgemäßen Batteriegehäusesystems eine verbesserte Dichtigkeit auf. So treten beispielsweise bei einem Seitenaufprall große Belas- tungen der Traktionsbatterie und somit des Batteriegehäuses auf. Ohne Bereitstellung von Verstärkungsmitteln würde das Batterie- gehäuse der Traktionsbatterie nur geringeren Belastungen stand- halten, bis die strukturelle Integrität nicht mehr gegeben wäre und das Batteriegehäuse undicht werden würde. Durch Bereitstel- len des zumindest einen separat ausgebildeten Verstärkungsmit- tels kann das Verstärkungsmittel Energie aufnehmen und verformt werden. Ferner werden die Belastungen mittels des Verstärkungs- mittels gleichmäßig auf eine größere Fläche der Batteriegehäu- seschale verteilt, so dass die Batteriegehäuseschale pro Flächeneinheit eine geringere Belastung aufweist. Ferner ist das erfindungsgemäße Batteriegehäusesystem einfacher und somit kostengünstiger herzustellen. Denn aufgrund der sepa- raten Ausbildung des Verstärkungsmittels kann der Aufbau der Batteriegehäuseschale einfacher sein und eine einfachere Geo- metrie aufweisen. Das Merkmal, gemäß dem das Verstärkungsmittel separat von der Batteriegehäuseschale ausgebildet ist, bedeutet, dass die Bat- teriegehäuseschale und das Verstärkungsmittel vor Fertigstellung bzw. Zusammenbau des Batteriegehäusesystems als separate Bau- teile vorliegen. Erst nach Fertigstellung und Zusammenbau des Batteriegehäusesystems sind die Batteriegehäuseschale und das zumindest eine Verstärkungsmittel miteinander verbunden. Vorzugsweise ist das zumindest eine Verstärkungsmittel mit der Batteriegehäuseschale verschraubt. Weiter vorzugsweise ist das zumindest eine Verstärkungsmittel mit der Batteriegehäuseschale vernietet. Weiter vorzugsweise ist das zumindest eine Verstär- kungsmittel mit der Batteriegehäuseschale verclipst. Weiter vor- zugsweise ist das zumindest eine Verstärkungsmittel mit der Batteriegehäuseschale verschweißt. Weiter vorzugsweise ist das zumindest eine Verstärkungsmittel mit der Batteriegehäuseschale verklebt. Die Außenseite der Batteriegehäuseschale, an der das Verstär- kungsmittel befestigbar ist, ist vorzugsweise eine Seitenfläche der Batteriegehäuseschale. Die Seitenfläche der Batteriegehäu- seschale ist eine Seite, die im eingebauten Zustand des Batte- riegehäusesystems in einem Elektrofahrzeug im Wesentlichen parallel zu einer Seitenfläche des Elektrofahrzeugs, also nicht parallel zur Front oder zum Heck des Elektrofahrzeugs, verläuft. Vorzugsweise weist die Batteriegehäuseschale einen thermoplas- tischen Kunststoff auf. Weiter vorzugsweise weist die Batterie- gehäuseschale Polyamid auf. Weiter vorzugsweise ist die Batteriegehäuseschale faserverstärkt. Weiter vorzugsweise ist die Batteriegehäuseschale mittels Glasfasern und/oder Kohlen- stofffasern faserverstärkt. Es ist auch möglich, dass die Batteriegehäuseschale einen duro- plastischen Kunststoff aufweist oder aus einem duroplastischen Kunststoff gebildet ist. Die einen duroplastischen Kunststoff aufweisende Batteriegehäuseschale ist vorzugsweise faserver- stärkt, wobei zur Faserverstärkung vorzugsweise Glasfasern und/oder Kohlenstofffasern verwendet werden. Vorzugsweise weist das zumindest eine Verstärkungsmittel eine oder mehrere Verstärkungsstreben und/oder Verstärkungswände auf, die beispielsweise als Innenstreben bzw. als Innenwände ausge- bildet sein können. Die Verstärkungsstreben bzw. Verstärkungs- wände sind weiter vorzugsweise zumindest abschnittsweise miteinander verbunden. Ein entsprechend ausgebildetes Verstär- kungsmittel weist eine erhöhte Stabilität insbesondere bei einem Unfall auf. Vorzugsweise ist das Batteriegehäusesystem derart ausgebildet, dass das zumindest eine Verstärkungsmittel Metall aufweist. Ein entsprechend ausgebildetes Batteriegehäusesystem weist eine nochmals erhöhte Stabilität auf. Ferner kann das Verstärkungs- mittel als Erdungspfad einer Traktionsbatterie genutzt werden. Das Metall des Verstärkungsmittels ist weiter vorzugsweise zu- mindest teilweise mit einem Kunststoff beschichtet. Nochmals weiter vorzugsweise ist der Kunststoff der Beschichtung des Ver- stärkungsmittels hinsichtlich einer Verschweißung mit dem Kunst- stoff der Batteriegehäuseschale kompatibel. Vorzugsweise weist das Verstärkungsmittel Stahl auf. Ein Batte- riegehäusesystem mit einem entsprechend ausgebildeten Verstär- kungsmittel weist eine große Stabilität auf. Weiter vorzugsweise ist das Verstärkungsmittel aus Stahl gebildet. Weiter vorzugsweise weist das Verstärkungsmittel Aluminium auf. Ein Batteriegehäusesystem mit einem entsprechend ausgebildeten Verstärkungsmittel ist kostengünstig herzustellen und weist wei- terhin eine ausreichende Stabilität insbesondere im Falle eines Unfalls auf. Weiter vorzugsweise ist das Verstärkungsmittel aus Aluminium gebildet. Vorzugsweise ist das Batteriegehäusesystem derart ausgebildet, dass das zumindest eine Verstärkungsmittel einen Kompositwerk- stoff aufweist. Das entsprechend ausgebildete Batteriegehäusesystem weist eine erhöhte Stabilität bei gleichzeitig niedrigem Gewicht auf. Fer- ner weist das entsprechend ausgebildete Batteriegehäusesystem den Vorteil auf, dass in Abhängigkeit der Materialwahl für die Batteriegehäuseschale und für das Matrixmaterial des Verstär- kungsmittels das Verstärkungsmittel mit der Batteriegehäuse- schale verschweißbar ist. Vorzugsweise ist das Verstärkungsmittel aus dem Kompositwerk- stoff gebildet. Vorzugsweise ist der Kompositwerkstoff, der auch als Verbund- werkstoff bezeichnet werden kann, ein faserverstärkter Kunst- stoff. Weiter vorzugsweise weist der faserverstärkte Kunststoff ein Matrixmaterial aus einem thermoplastischen Kunststoff auf. Beispielsweise ist der thermoplastische Kunststoff Polyamid. Weiter vorzugsweise weist der faserverstärkte Kunststoff Glas- fasern und/oder Kohlenstofffasern auf. Weiter vorzugsweise ist der faserverstärkte Kunststoff mittels Pultrusion hergestellt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das ein Kompositwerk- stoff aufweisende Verstärkungsmittel Metall und Kunststoff auf. Die Bereiche aus Metall sind dabei vorzugsweise formschlüssig mit den aus Kunststoff gebildeten Bereichen des Verstärkungs- mittels verbunden. Vorzugsweise ist das Batteriegehäusesystem derart ausgebildet, dass das Batteriegehäuse zumindest zwei Verstärkungsmittel auf- weist, die an zwei Außenseiten der Batteriegehäuseschale befes- tigbar sind. Vorzugsweise sind die zwei Verstärkungsmittel an zwei gegenüber- liegenden Außenseiten des Batteriegehäuseschale befestigt. Weiter vorzugsweise sind die zumindest zwei Verstärkungsmittel an zwei Seitenflächen der Batteriegehäuseschale befestigbar bzw. befestigt. Folglich weist eine Traktionsbatterie eines Kraft- fahrzeugs, die ein entsprechend ausgebildeten Batteriegehäuse aufweist, eine wesentlich erhöhte Stabilität im Falle eines Sei- tenunfalls (Side-Crash) auf. Weiter vorzugsweise weist das Batteriegehäuse drei oder vier Verstärkungsmittel auf, die an unterschiedlichen Außenseiten der Batteriegehäuseschale befestigbar sind bzw. befestigt sind. Vor- zugsweise sind an jeder Außenseite der Batteriegehäuseschale je- weils zumindest ein Verstärkungsmittel befestigbar bzw. befestigt, so dass das Batteriegehäuse allseitig jeweils zumin- dest ein Verstärkungsmittel aufweist. Vorzugsweise ist das Batteriegehäusesystem derart ausgebildet, dass das zumindest eine Verstärkungsmittel mit der Batteriege- häuseschale verschraubbar ist. Das entsprechend ausgebildete Batteriegehäusesystem weist einen geringen Montageaufwand auf. Ferner kann das Verstärkungsmittel im Falle einer Beschädigung des Verstärkungsmittels besonders einfach demontiert und gegen ein neues Verstärkungsmittel aus- getauscht werden. Vorzugsweise ist das zumindest eine Verstärkungsmittel mit der Batteriegehäuseschale mittels einer Direktverschraubung verbun- den. Unter einer Direktverschraubung ist eine Verschraubung des Verstärkungsmittels mit der Batteriegehäuseschale zu verstehen, bei der zumindest die Batteriegehäuseschale keine Bohrlöcher für die Verbindungsschrauben aufweist, die vor der Verbindung des Verstärkungsmittels mit der Batteriegehäuseschale in die Batte- riegehäuseschale eingebracht sind. Folglich wird die Batterie- gehäuseschale erst bei der Verbindung mit dem zumindest einen Verstärkungsmittel durch Einschrauben der Verbindungsschrauben durchlöchert. Ein entsprechend ausgebildetes Batteriegehäuse weist eine erhöhte Stabilität auf, da die Batteriegehäuseschale nicht durch Bohrlöcher geschwächt ist. Im zusammengebauten Zustand des Batteriegehäusesystems ist das zumindest eine Verstärkungsmittel mit der Batteriegehäuseschale verschraubt. Vorzugsweise ist das Batteriegehäusesystem derart ausgebildet, dass das zumindest eine Verstärkungsmittel mit der Batteriege- häuseschale mittels einer Mehrzahl von Verbindungsschrauben ver- bindbar ist, wobei im zusammengebauten Zustand des Batteriegehäusesystems die jeweiligen Längsachsen der jeweiligen Verbindungsschrauben senkrecht zu einer Flächennormalen einer Anlagefläche der Außenseite der Batteriegehäuseschale verlaufen, an der das Verstärkungsmittel anliegt. Das entsprechend ausgebildete Batteriegehäuse weist eine ver- besserte Betriebssicherheit insbesondere im Falle eines Unfalls auf. Denn aufgrund der Anordnung der Verbindungsschrauben be- züglich der Anlagefläche der Außenseite der Batteriegehäuse- schale, an der das Verstärkungsmittel anliegt, ist das Risiko einer Penetration der Batteriegehäusebehälterwand durch eine der Verbindungsschrauben erheblich verringert. Ein weiterer Vorteil des entsprechend ausgebildeten Batteriege- häuses ist dessen einfache Montage, da aufgrund der Anordnung der Verbindungsschrauben bezüglich der Batteriegehäuseschale die Verbindungsschrauben einfach zugänglich sind. Vorzugsweise ist das Batteriegehäusesystem derart ausgebildet, dass die Batteriegehäuseschale zumindest eine Auskragung auf- weist, die sich in Richtung von dem Batteriegehäusevolumen weg erstreckt, wobei die Auskragung in eine Seitenwand der Batte- riegehäuseschale übergeht, und wobei das zumindest eine Verstär- kungsmittel eine Außenkontur aufweist, die der von der Auskra- gung und der Seitenwand definierten Außenkontur der Batteriegehäuseschale entspricht. Das entsprechend ausgebildete Batteriegehäuse weist eine noch- mals erhöhte Stabilität auf. Weiterhin weist das entsprechend ausgebildete Batteriegehäuse einen nochmals reduzierten Monta- geaufwand auf, da aufgrund der durch die Auskragung und die Seitenwand definierten Außenkontur der Batteriegehäuseschale die Positionierung des Verstärkungsmittels vereinfacht ermöglicht ist. Die Auskragung geht vorzugsweise direkt in die Seitenwand der batteriegehäuseschale über. Das Verstärkungsmittel liegt vorzugsweise lückenlos an der von der Auskragung und der Seitenwand gebildeten Außenkontur an. Das Verstärkungsmittel liegt daher formschlüssig an der Batteriege- häuseschale an. Die Außenkontur des Verstärkungsmittels kann auch als Anlege- kontur bezeichnet werden. Vorzugsweise schließt die Auskragung mit der Seitenwand der Bat- teriegehäuseschale einen Winkel zwischen 45° und 135° ein. Weiter vorzugsweise ist das Batteriegehäusesystem derart ausge- bildet, dass die zumindest eine Auskragung als Dichtungsflansch der Batteriegehäuseschale ausgebildet ist. Das entsprechend ausgebildete Batteriegehäuse weist eine noch- mals erhöhte Stabilität auf. Ferner weist das entsprechend aus- gebildete Batteriegehäuse einen vereinfachten Aufbau auf, da der Dichtungsflansch zum Abdichten des Batteriegehäuses, zum Ver- binden mit einem Batteriegehäusedeckel und/oder mit einer wei- teren Batteriegehäuseschale und zum Befestigen des zumindest einen Verstärkungsmittels dient. Weiter vorzugsweise ist das Batteriegehäusesystem derart ausge- bildet, dass das zumindest eine Verstärkungsmittel mit der Bat- teriegehäuseschale mittels zumindest einer den Dichtungsflansch durchragenden Formschlussverbindungseinrichtung verbindbar ist. Die Formschlussverbindungseinrichtung ist vorzugsweise als Ver- bindungsschraube ausgebildet. Weiter vorzugsweise ist die Form- schlussverbindungseinrichtung als Verbindungsniet ausgebildet. Weiter vorzugsweise ist die Formschlussverbindungseinrichtung als Rasteinrichtung ausgebildet. Weiter vorzugsweise weist das Batteriegehäusesystem einen an dem Dichtungsflansch befestigbaren Gehäusedeckel zum Verschließen der Batteriegehäuseschale auf, wobei im zusammengebauten Zustand des Batteriegehäusesystems zwischen dem Dichtungsflansch und dem Gehäusedeckel eine Dichtung angeordnet ist, und wobei im zusam- mengebauten Zustand des Batteriegehäusesystems die Dichtung zwi- schen dem Batteriegehäusevolumen und der zumindest einen Formschlussverbindungseinrichtung angeordnet ist. Das entsprechend ausgebildete Batteriegehäuse weist eine ver- besserte Dichtigkeit auf. Das Merkmal, gemäß dem die Dichtung zwischen dem Batteriegehäu- sevolumen und der zumindest einen Formschlussverbindungseinrich- tung angeordnet ist, ist so zu verstehen, dass bei einer Draufsicht auf eine Oberseite des Batteriegehäuses oder bei ei- ner die Dichtung durchtrennenden Querschnittsdarstellung des Batteriegehäuses die Dichtung zwischen dem Batteriegehäusevolu- men, das auch als Batteriegehäuseaufnahmeraum bezeichnet werden kann, und der Formschlussverbindungseinrichtung angeordnet ist. Weiter vorzugsweise ist das Batteriegehäusesystem derart ausge- bildet, dass die Batteriegehäuseschale zusätzlich zu der zumin- dest einen ersten Auskragung zumindest eine zweite Auskragung aufweist, wobei sich die erste Auskragung und die zweite Aus- kragung jeweils in Richtung von dem Batteriegehäusevolumen weg erstrecken, wobei die erste Auskragung und die zweite Auskragung jeweils in die Seitenwand der Batteriegehäuseschale übergehen, wobei die erste Auskragung und die zweite Auskragung einander gegenüberliegend angeordnet sind und wobei das zumindest eine Verstärkungsmittel eine Außenkontur aufweist, die der von der ersten Auskragung, der Seitenwand und der zweiten Auskragung definierten Außenkontur der Batteriegehäuseschale entspricht. Das entsprechend ausgebildete Batteriegehäuse weist eine noch- mals erhöhte Stabilität auf. Weiterhin weist das entsprechend ausgebildete Batteriegehäuse einen nochmals reduzierten Monta- geaufwand auf, da aufgrund der durch die Auskragungen und die Seitenwand definierten Außenkontur der Batteriegehäuseschale die Positionierung des Verstärkungsmittels vereinfacht ermöglicht ist. Die Auskragungen gehen vorzugsweise direkt in die Seitenwand der batteriegehäuseschale über. Das Verstärkungsmittel liegt vorzugsweise lückenlos an der von den Auskragungen und der Seitenwand gebildeten Außenkontur an. Das Verstärkungsmittel liegt daher formschlüssig an der Batte- riegehäuseschale an. Die Außenkontur des Verstärkungsmittels kann auch als Anlege- kontur bezeichnet werden. Vorzugsweise schließen die jeweiligen Auskragungen mit der Sei- tenwand der Batteriegehäuseschale einen Winkel zwischen 45° und 135° ein. Vorzugsweise sind die erste Auskragung, die zweite Auskragung und die Seitenwand so zueinander angeordnet, dass diese in Sei- tenansicht auf die Batteriegehäuseschale C-förmig zueinander an- geordnet sind. Nochmals weiter vorzugsweise weist die Batteriegehäuseschale an zumindest einer ihrer Außenseiten, die jeweils eine Anlagefläche für ein Verstärkungsmittel bilden, eine umlaufend ausgebildete Auskragung auf, so dass im zusammengebauten Zustand des Batte- riegehäusesystems das Verstärkungsmittel zu vier Seiten hin von der umlaufenden Auskragung eingefasst ist. Der vorliegenden Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Traktionsbatterie bereitzustellen, die einen verminderten Montageaufwand, eine verbesserte Stabilität und ein verringertes Gewicht aufweist. Diese der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Traktionsbatterie mit den Merkmalen von Anspruch 12 gelöst. Im Genaueren wird diese der vorliegenden Erfindung zu- grundeliegende Aufgabe durch eine Traktionsbatterie für ein Kraftfahrzeug gelöst, wobei die Traktionsbatterie ein weiter oben beschriebenes Batteriegehäusesystem und zumindest eine Bat- teriekomponente aufweist, die in der Batteriegehäuseschale an- geordnet ist. Die Batteriekomponente ist beispielsweise ein Batteriemodul, ein Kühlmodul, eine Fluidleitung oder dergleichen. Diesbezüglich be- stehen erfindungsgemäß keine Einschränkungen. Ferner liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde ein verbessertes elektrisch antreibbares Kraftfahrzeug bereitzu- stellen. Diese der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Auf- gabe wird durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen von Anspruch 13 gelöst. Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung erge- ben sich nachfolgend aus den erläuterten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im Einzelnen: Figur 1: eine perspektivische Schnittdarstellung eines erfin- dungsgemäßen Batteriegehäusesystems im demontiertem Zustand; Figur 2: ein Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Batterie- gehäusesystems im montierten Zustand; und Figur 3: eine perspektivische Darstellung eine Batteriegehäu- seschale des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Bat- teriegehäusesystems mit demontiertem Deckel. In der nun folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszei- chen gleiche Bauteile bzw. gleiche Merkmale, so dass eine in Bezug auf eine Figur durchgeführte Beschreibung bezüglich eines Bauteils auch für die anderen Figuren gilt, sodass eine wieder- holende Beschreibung vermieden wird. Ferner sind einzelne Merk- male, die in Zusammenhang mit einer Ausführungsform beschrieben wurden, auch separat in anderen Ausführungsformen verwendbar. Figur 1 zeigt eine perspektivische Schnittdarstellung eines er- findungsgemäßen Batteriegehäusesystems im demontiertem Zustand. Figur 2 zeigt das Batteriegehäusesystem in einem montierten Zu- stand, wobei in Figur 2 das Batteriegehäusesystem ebenfalls im Schnitt dargestellt ist. Es ist ersichtlich, dass das Batterie- gehäusesystem ein Batteriegehäuse 10 aufweist, das wiederum eine Batteriegehäuseschale 20 und einen mit der Batteriegehäuseschale 20 verbindbaren Gehäusedeckel 30 aufweist, wobei in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Batteriegehäuse- deckel 30 mit der Batteriegehäuseschale 20 über eine Mehrzahl von Verbindungsschrauben 40 verbunden sind. Die Batteriegehäu- seschale 20 begrenzt teilweise ein Batteriegehäusevolumen 11, das zur Aufnahme von einer oder von mehreren Batteriekomponenten 2 ausgebildet ist. Figur 3 zeigt eine perspektivische Darstellung eine Traktions- batterie 1, die das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Batte- riegehäusesystem umfasst. Dabei ist in Figur 3 der Gehäusedeckel 30 demontiert und nicht dargestellte, sodass das Batteriegehäu- sevolumen 11, das auch als Batteriegehäuseaufnahmeraum 11 be- zeichnet werden kann, einsichtig ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Batteriekomponenten 2 jeweils als Batteriemodule 2 ausgebildet. Die vorliegende Erfindung ist je- doch auf eine entsprechende Ausbildung der Batteriekomponenten 2 nicht beschränkt. So können beispielsweise auch Kühlmodule und Halterungen als Batteriekomponenten ausgebildet sein, um nur zwei Beispiele zu nennen. Das Batteriegehäusesystem weist zumindest einen mit einer Au- ßenseite 22 der Batteriegehäuseschale 20 verbindbares Verstär- kungsmittel 50 auf. In Figur 1 ist das Verstärkungsmittel 50 in demontiertem Zustand von der Batteriegehäuseschale 20 darge- stellt, wohingegen in Figur 2 das Batteriegehäusesystem 20 im montierten Zustand dargestellt ist, in dem das Verstärkungsmit- tel 50 an der Batteriegehäuseschale 20 befestigt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verstärkungs- mittel 50 als Prallschutzeinrichtung 50 ausgebildet und an der Außenseite 22 der Batteriegehäuseschale 20 angebracht, die im montierten Zustand des Kraftfahrzeugs parallel zu einer Seiten- linie des Kraftfahrzeugs verläuft. Somit wird durch die Bereit- stellung des Verstärkungsmittels 50 die Stabilität der Batteriegehäuseschale 20 und somit des Batteriegehäuses 10 er- höht. Insbesondere bei einem Seitenaufprall des Kraftfahrzeugs, in dem das in den Figuren dargestellte Batteriegehäusesystem verbaut ist, ist das Batteriegehäuse 10 durch die Bereitstellung des Verstärkungsmittels 50 maßgeblich verstärkt. Das Verstärkungsmittel 50 kann intern mehrere Verbindungswände aufweisen, die den Gegebenheiten angepasst entsprechend ange- ordnet und gegebenenfalls miteinander verbunden sind, um die Stabilität des Verstärkungsmittels 50 den gegebenen Umständen entsprechend anzupassen. Das Verstärkungsmittel 50 kann beispielsweise aus einem Metall gebildet sein oder Metall umfassen. Als Metall bieten sich ins- besondere Stahl und/oder Aluminium an. Es ist auch möglich, dass das Verstärkungsmittel 50 einen Kompositwerkstoff aufweist bzw. aus einer Kompositwerkstoff hergestellt ist. Ferner ist es möglich, obschon in den Figuren nicht dargestellt, dass das Batteriegehäusesystem mehrere Verstärkungsmittel 50 aufweist, die an unterschiedlichen Seiten der Batteriegehäuse- schale 20 angeordnet sind. So kann das Batteriegehäusesystem beispielsweise zwei Verstärkungsmittel 50 aufweisen, die jeweils an einander gegenüberliegenden Außenseiten 22 der Batteriege- häuseschale 20 angeordnet sind, wodurch eine Verstärkung des Batteriegehäusesystems insbesondere bei Seitenaufprall-Unfällen gegeben ist. Die Batteriegehäuseschale 20 weist eine erste Auskragung 26 und zumindest eine zweite Auskragung 27 auf, wobei sich sowohl die erste Auskragung 26 als auch die zweite Auskragung 27 von dem Batteriegehäusevolumen 11 wegerstrecken. Sowohl die erste Aus- kragung 26 als auch die zweite Auskragung 27 gehen jeweils in eine Seitenwand 21 der Batteriegehäuseschale 20 über. Die erste Auskragung 26 und die zweite Auskragung 27 sind einander gegen- überliegend angeordnet. Somit ist in einer Schnittdarstellung der Batteriegehäuseschale 20 die Außenseite 22 des Batteriege- häuseschale 20 C-förmig. Darüber hinaus weist die Batteriegehäuseschale 20 zwei weitere Auskragungen 28 in Form von Dritten Auskragungen 28 auf, die insbesondere aus Figur 3 ersichtlich sind. Die dritten Auskra- gungen 28 verlaufen in einem montierten Zustand des Batteriege- häusesystems in vertikaler Richtung. Die dritten Auskragungen 28 verbinden die erste Auskragung 26 mit jeweils zumindest einer zweiten Auskragung 27. Aus den Figuren 1 und 2 ist ersichtlich, dass das Verstärkungs- mittel 50 eine Außenkontur aufweist, die der Außenkontur der Batteriegehäuseschale 30 entspricht, die von der ersten Auskra- gung 26, der Seitenwand 21, der zweiten Auskragung 27 und den dritten Auskragungen 28 definiert ist. Somit schmiegt sich das Verstärkungsmittel 50 in den die Form der Batteriegehäuseschale 20 an. Die erste Auskragung 26 der Batteriegehäuseschale 20 ist als Dichtungsflansch 26 der Batteriegehäuseschale 20 ausgebildet. Das Verstärkungsmittel 50 ist dabei mit der Batteriegehäuse- schale 20 verbunden, indem eine Mehrzahl von Verbindungsschrau- ben 40 den Dichtungsflansch 26 durchragend in das Verstärkungsmittel 50 eingeschraubt sind. Dabei ist in dem dar- gestellten Ausführungsbeispiel auch der Gehäusedeckel 30 mit der Batteriegehäuseschale 20, im Genaueren mit dem Dichtungsflansch 26 des Batteriegehäuses 20 mittels der Mehrzahl von Verbindungs- schrauben 40 verbunden, sodass im montierten Zustand der Dich- tungsflansch 26 sandwichartig zwischen dem Gehäusedeckel 30 und dem Verstärkungsmittel 50 angeordnet ist. Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, ist zwischen der Auskragung 26 und dem Gehäusedeckel 30 eine Dichtung 32 angeordnet, die im zusammengebauten Zustand des Batteriegehäusesystems zwischen dem Batteriegehäusevolumen 11 und den Verbindungsschrauben 40 ange- ordnet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ragen die Verbindungs- schrauben 40 senkrecht durch den Dichtungsflansch 26. Dies be- deutet, dass das Verstärkungsmittel 50 mit der Batteriegehäuseschale 20 mittels der Mehrzahl von Verbindungs- schrauben verbindbar ist, wobei im zusammengebauten Zustand des Batteriegehäusesystems die jeweiligen Längsachsen 41 der jewei- ligen Verbindungsschrauben 40 senkrecht zu einer Flächennormalen 24 einer Anlagefläche 23 der Außenseite 22 der Batteriegehäuse- schale 20 verlaufen, an der das Verstärkungsmittel 50 anliegt bzw. angelegt war ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verstärkungs- mittel 50 mit der Batteriegehäuseschale 20 ferner mittels der zweiten Auskragung 27 verbunden. Das Verstärkungsmittel 50 ist dabei mit der Batteriegehäuseschale 20 verbunden, indem eine Mehrzahl von Verbindungsschrauben 40 die zweite Auskragung 27 durchragend in das Verstärkungsmittel 50 eingeschraubt sind. Bezugszeichenliste 1 Traktionsbatterie 2 Batteriekomponente, Batteriemodul 10 Batteriegehäuse 11 Batteriegehäusevolumen / Batteriegehäuseaufnahmeraum 20 Batteriegehäuseschale 21 Seitenwand (der Batteriegehäuseschale) 22 Außenseite (der Batteriegehäuseschale) 23 Anlagefläche (der Außenseite) 24 Flächennormale (der Anlagefläche) 25 Boden (der Batteriegehäuseschale) 26 (erste) Auskragung / Dichtungsflansch (der Batteriegehäu- seschale) 27 zweite Auskragung 28 dritte Auskragung 30 Gehäusedeckel (des Batteriegehäuses) 31 Aufnahmenut (des Gehäusedeckels) 32 Dichtung 40 Formschlussverbindungseinrichtung / Verbindungsschraube 41 Längsachse (der Verbindungsschraube) 50 Verstärkungsmittel / Verstärkungselement / Prallschutzein- richtung