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Title:
FASTENING DEVICE FOR FASTENING A STEP OR A PALLET TO A TRACTION MECHANISM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/058909
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fastening device (30) for connecting a step of an escalator or a pallet (14) of a moving walkway to at least one traction mechanism (19A, 19B). The fastening device (30) comprises at least one shoulder (31), at least one wedge type connector (32) and at least one projection (33), wherein in the mounted state of the fastening device (30), the at least one projection (33) protrudes through an opening (40) of the shoulder (31). The at least one wedge type connector (32) is arranged at least partially between the shoulder (31) and the projection (33). The step or pallet (14) is fixed by the wedge type connector (32) against the traction mechanism (19A, 19B) preloaded on the same.

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Inventors:
MATHEISL MICHAEL (AT)
ILLEDITS THOMAS (AT)
EIDLER WERNER (AT)
SCHULZ ROBERT (AT)
NESZMERAK WOLFGANG (AT)
Application Number:
PCT/EP2014/069857
Publication Date:
April 30, 2015
Filing Date:
September 18, 2014
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
International Classes:
B66B23/10; B66B23/12
Domestic Patent References:
WO2005073112A22005-08-11
Foreign References:
US4244457A1981-01-13
EP0169349A11986-01-29
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Claims:
Patentansprüche 1. Befestigungsvorrichtung (30, 130) zum Verbinden einer Stufe (114) einer Fahrtreppe oder einer Palette (14) eines Fahrsteiges (11) mit mindestens einem Zugmittel (19, 19A, 19B, 119), dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (30, 130) eine Schulter (31, 131), mindestens einen Keilverbinder (32) und mindestens einen Vorsprung (33, 133) umfasst, wobei in montiertem Zustand der Befestigungsvorrichtung (30, 130), der mindestens eine Vorsprung (33, 133) durch einen Durchbruch (40, 140) der Schulter (31, 131) ragt, der mindestens eine Keilverbinder (32) zumindest teilweise zwischen der Schulter (31, 131) und dem Vorsprung (33, 133) angeordnet ist und durch den Keilverbinder (32) die Stufe (114) oder Palette (14) gegen das Zugmittel (19, 19A, 19B, 119) vorgespannt an diesem fixiert ist.

2. Befestigungsvorrichtung (30, 130) nach Anspruch 1 , wobei das Zugmittel (19, 19A, 19B, 119) eine Gelenkkette mit Kettenlaschen (21, 121) ist, welche Kettenlaschen (21, 121) mittels Gelenkstellen (22) miteinander verbunden sind und an jeder der Kettenlaschen (21, 121) jeweils zwischen zwei Gelenkstellen (22) eine Aufhahmestelle (24) ausgebildet ist, welche Aufnahmestelle (24) in montiertem Zustand in Verbindung mit einer zugeordneten Stufe (114) oder Palette (14) ist.

3. Befestigungsvorrichtung (30, 130) nach Anspruch 2, wobei der mindestens eine Vorsprung (33, 133) an der Stufe (114) oder Palette (14) und die Schulter (31, 131) im Bereich der Aufhahmestelle (24) der Kettenlasche (21, 121) ausgebildet sind. 4. Befestigungsvorrichtung (30, 130) nach Anspruch 3, wobei die Stufe (114) beziehungsweise Palette (14) in ihrer Breite durch zwei parallele, sich in der

vorgesehenen Bewegungsrichtung (X) der Stufe (114) oder Palette (14) erstreckende Stirnseiten (25, 26) begrenzt ist und an jeder der beiden Stirnseiten (25, 26) mindestens ein Vorsprung (33, 133) angeordnet ist. 5. Befestigungsvorrichtung (30, 130) nach Anspruch 2, wobei die Schulter (31, 131) an der Stufe (114) oder Palette (14) und der mindestens eine Vorsprufg (33, 133) im Bereich der Aufhahmestelle (24) der Kettenlasche (21, 121) ausgebildet sind.

6. Befestigungsvorrichtung (30, 130) nach Anspruch 5, wobei die Stufe (114) beziehungsweise Palette (14) in ihrer Breite durch zwei parallele, sich in der

vorgesehenen Bewegungsrichtung der Stufe (114) oder Palette (14) erstreckende Stirnseiten (25, 26) begrenzt ist und an jeder der beiden Stirnseiten (25, 26) mindestens eine Schulter (31, 131) angeordnet ist.

7. Befestigungsvorrichtung (30, 130) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei im Bereich der Gelenkstellen (22) Laufrollen (27) am Zugmittel (19, 19A, 19B, 119) angeordnet sind.

8. Befestigungsvorrichtung (30, 130) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Keilverbinder (32) mindestens eine elastische Keilzunge (36) aufweist, welche Keilzunge (36) in montiertem Zustand zwischen dem Vorsprung (33, 133) und der Schulter (31, 131) angeordnet ist. 9. Befestigungsvorrichtung (30, 130) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Keilverbinder (32) L- förmig ausgebildet ist und einen ersten Schenkel (34) und einen zweiten Schenkel (35) aufweist. 10. Befestigungsvorrichtung (30, 130) nach Anspruch 9, wobei der erste Schenkel

(34) mindestens eine Aufnahmestelle (37) zur Aufnahme einer Nase (42) des Vorsprungs (33, 133) aufweist und am zweiten Schenkel (35) eine Ansatzstelle (47) für ein

Befestigungsmittel (46) ausgebildet ist. 11. Befestigungsvorrichtung (30, 130) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei eine Nase (42) des Vorsprungs (33, 133) mittels einer am Vorsprung (33, 133) ausgebildeten Nut (41) geschaffen ist. 12. Befestigungsvorrichtung (30, 130) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Stufe (114) oder Palette (14) eine Trittfläche (27) aufweist und der mindestens eine

Keilverbinder (32) in einer zur Trittfläche (27) parallelen Montagerichtung (Y) zwischen der zugeordneten Schulter (31, 131) und dem zugeordneten Vorsprung (33, 133) eingeschoben ist.

13. Stufenband (115) mit zwei Zugmittel (19, 19A, 19B, 119) und einer Mehrzahl Stufen (114), dadurch gekennzeichnet, dass die Stufen (114) mittels

Befestigungsvorrichtungen (30, 130) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 an den

Zugmitteln (19, 19A, 19B, 119) befestigt sind. 14. Palettenband (15) mit zwei Zugmittel (19, 19A, 19B, 119) und einer Mehrzahl Paletten (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Paletten (14) mittels

Befestigungsvorrichtungen (30, 130) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 an den

Zugmitteln (19, 19A, 19B, 119) befestigt sind. 15. Fahrtreppe mit einem Stufenband (115) nach Anspruch 13 oder Fahrsteig (11) mit einem Palettenband (15) nach Anspruch 14. 16. Modernisierung eines Fahrsteiges (11) durch Ersetzen des bestehenden

Palettenbandes durch ein Palettenband (15) nach Anspruch 14 oder einer Fahrtreppe durch Ersetzen des bestehenden Stufenbandes durch ein Stufenband (115) nach Anspruch

Description:
Befestigungsvorrichtung zum Befestigen einer Stufe oder Palette an einem Zugmittel

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Verbinden einer Stufe einer

Fahrtreppe oder einer Palette eines Fahrsteiges mit einem Zugmittel.

Personenbeförderungsvorrichtungen wie Fahrtreppen und Fahrsteige sind allgemein bekannte und effiziente Einrichtungen zum Transportieren von Personen. Fahrtreppen werden typischerweise zum Transport von Personen in vertikaler Richtung,

beispielsweise von einem Stockwerk eines Gebäudes zu einem anderen Stockwerk verwendet, während Fahrsteige meistens für den Transport von Personen in horizontaler Richtung oder mit leichter Steigung bis zu 12° von einem Punkt zu einem anderen Punkt verwendet werden. Die Lange und die Breite der Personenbeförderungsvorrichtung werden in Abhängigkeit vom erwarteten Passagierverkehr bei der jeweiligen Anwendung ausgewählt.

Fahrtreppenstufen und Paletten werden als einstückige oder mehrteilige Bauteile konzipiert und deren Teile in der Regel durch Gußverfahren, Strangpreßverfahren, Schmiedeverfahren und dergleichen mehr hergestellt. Mehrere Stufen werden üblicherweise mittels zweier Zugmittel zu einem Stufenband einer Fahrtreppe verbunden. In gleicher Weise werden mehrere Paletten zu einem Palettenband zusammengefügt. Ein Fahrsteig beziehungsweise eine Fahrtreppe weist in der Regel ein Tragwerk

beziehungsweise Fachwerk mit zwei Umlenkbereichen auf, zwischen denen das

Palettenband beziehungsweise das Stufenband umlaufend geführt ist.

Die Verbindung zwischen dem Zugmittel und der Stufe beziehungsweise der Palette muss sicher und dauerhaft sein, da ein Lösen der Verbindung während des Betriebes der Personentransportvorrichtung katastrophale Folgen für die Benutzer haben kann.

Die WO 03/051754 A2 offenbart ein Palettenband, dessen Paletten mit Schrauben und Mitnehmerelementen am Zugmittel befestigt sind. Der Nachteil dieser Verbindungsart liegt darin, dass eine sehr große Anzahl Schrauben pro Palette verbaut werden muss, damit diese Verbindung ausreichend sicher ist. Die hohe Anzahl Schrauben ist nicht nur aus fertigungstechnischer Sicht aufwändig und teuer, sondern beeinfiusst auch maßgeblich die Montagezeit. Da aber Stufen und Paletten oder das Zugmittel aufgrund von Beschädigungen oder Verschleißerscheinungen oder nach einer vorgegebenen Anzahl Betriebsstunden ersetzt werden müssen, fallt diese Montagezeit nicht nur bei der Herstellung einer Fahrtreppe oder eines Fahrsteiges an, sondern mehrmals auch bei der Wartung dieser Personentransportanlagen.

Ferner sind die Schrauben in vertikaler Richtung angeordnet und weisen daher eine nahezu parallele Ausrichtung zur Druckbelastungsrichtung der Palette oder Stufe auf. Die Amplituden von im Betrieb auftretenden Schwingungen weisen jedoch hauptsächlich dieselbe Ausrichtung auf, wodurch die festgezogenen Schrauben gelockert werden können. Auch Setzerscheinungen im Bereich der Schraubenverbindungen können zu einem Verlust der Schraubenvorspannkraft und damit zur Lockerung der

Schraubenverbindung führen. Daher werden oftmals zusätzlich Schraubensicherungen eingesetzt. Dies bedeutet aber zusätzlichen Aufwand an Material, Logistik und Montage sowie auch das Risiko des Nichteinbaus, der Mangelhaftigkeit der Schraubensicherung selbst oder des fehlerhaften Montageergebnisses.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Befestigungsvorrichtung zum Verbinden einer Stufe oder Palette mit einem Zugmittel zu schaffen, die einfach und kostengünstig herstellbar ist, die rasch und einfach montierbar ist und die trotz ihres einfachen Aufbaus eine hohe Sicherheit gegen Lösen oder Lockern aufweist.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Befestigungsvorrichtung zum Verbinden einer Stufe einer Fahrtreppe oder einer Palette eines Fahrsteiges mit einem Zugmittel, wobei die Befestigungsvorrichtung eine Schulter, mindestens einen Keilverbinder und mindestens einen Vorsprung umfasst. In montiertem Zustand ragt der mindestens eine Vorsprung durch einen Durchbruch der Schulter. Ferner ist der mindestens eine

Keilverbinder zumindest teilweise zwischen der Schulter und dem Vorsprung angeordnet. Durch den Keilverbinder wird die Stufe oder Palette gegen das Zugmittel vorgespannt und an diesem fixiert. Das Zugmittel kann beispielsweise eine Gelenkkette, ein Riemen ein Seil oder dergleichen mehr sein.

Das als Keilverbinder bezeichnete Element dient zum Verbinden zweier Bauteile, wobei an einem Bauteil ein Vorsprung und am andern Bauteil die Schulter ausgebildet ist. Der Keilverbinder kann auf einfache Weise durch Eintreiben zwischen den Vorsprung beziehungsweise zwischen eine Kontur des Vorsprungs und die Schulter montiert und die beiden Bauteile fest miteinander verbunden werden. Der Keilverbinder weist zumindest einen keilförmig ausgestalteten Bereich auf, durch den bei gegebener Eintreibkraft in

Abhängigkeit des Keilwinkels des keilförmigen Bereichs eine Vorspannkraft erzeugbar ist. Ein Verlust der Vorspannkraft ist nicht zu erwarten, da der Keilwinkel des

Keilverbinders so gering gehalten werden kann, dass infolge der Reibungskräfte eine Selbstsicherung trotz im Betrieb auftretender Stöße und Vibrationen beziehungsweise Schwingungen vorhanden ist. Durch die Vorspannung der Stufe oder Palette gegen das

Zugmittel wird diese dauerhaft und sicher am Zugmittel befestigt. Ferner kann der Keilverbinder orthogonal zur Hauptrichtung der vorangehend erwähnten Amplituden angeordnet werden. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung liegt zudem darin, dass eine fehlerhafte Montage sofort erkennbar ist, da die Stufen oder Paletten bei nicht oder fehlerhaft montiertem Keilverbinder vom Zugmittel abfallen, noch bevor die Personentransportvorrichtung in Betrieb genommen wird. Wenn der Keilverbinder nur eingesteckt aber nicht eingetrieben wurde, dann klappern die Stufen oder Paletten und der Keilverbinder ragt sichtbar heraus. Selbstverständlich kann mittels mindestens einem, in der Fahrtreppe oder im Fahrsteig angeordneten Überwachungssensor ein korrekter Sitz der Keilverbinders überwacht werden, indem die Position eines seiner Enden

beispielsweise optisch oder mechanisch abgetastet wird. Die Anzahl der

Uberwachungssensoren richtet sich nach der Anzahl Reihen von

Befestigungsvorrichtungen und damit nach der Anzahl Zugmittel eines Stufenbandes oder

Palettenbandes.

Vorzugsweise ist das Zugmittel eine Gelenkkette mit Kettenlaschen. Die Kettenlaschen sind mittels als Gelenkstellen dienenden Kettenbolzen miteinander verbunden. An jeder der Kettenlaschen kann jeweils zwischen zwei Gelenkstellen eine Aufnahmestelle für einen Teil einer zugeordneten Palette oder Stufe ausgebildet sein. Diese Aufhahmestelle ist in montiertem Zustand in Verbindung mit der zugeordneten Stufe oder Palette.

In einer Ausführung der Erfindung können der mindestens eine Vorsprung an der Stufe oder Palette und die Schulter im Bereich der Aufhahmestelle der Kettenlasche ausgebildet sein. Die Stufe beziehungsweise Palette ist in ihrer Breite durch zwei parallele, sich in der vorgesehenen Bewegungsrichtung der Stufe oder Palette erstreckende Stirnseiten begrenzt. Wenn das herzustellende Stufenband oder Palettenband zwei Zugmittel umfasst, kann an jeder der beiden Stirnseiten mindestens ein Vorsprung angeordnet sein.

Dadurch können die Stufen oder Paletten zwischen den beiden Zugmitteln angeordnet werden und diese quer zur vorgesehenen Bewegungsrichtung miteinander verbinden.

In einer weiteren Ausführung können die Schulter auch an der Stufe oder Palette und der mindestens eine Vorsprung im Bereich der Aufnahmestelle der Kettenlasche ausgebildet sein. Auch bei dieser Ausfuhrung kann die Stufe beziehungsweise Palette in ihrer Breite durch zwei parallele, sich in der vorgesehenen Bewegungsrichtung der Stufe oder Palette erstreckende Stirnseiten begrenzt sein. Ferner kann an jeder der beiden Stirnseiten mindestens eine Schulter angeordnet sein.

Um das Stufenband beziehungsweise Palettenband zwischen den beiden

Umlenkbereichen zu führen, sind im Tragwerk üblicherweise Laufschienen angeordnet. Über diese Laufschienen gleiten Gleitkörper oder rollen Laufrollen, welche am Zugmittel oder an den Stufen oder an den Paletten angeordnet sind. Wenn Gelenkketten verwendet werden, sind die Laufrollen vorzugsweise im Bereich der Gelenkstellen am Zugmittel angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass die in den Gelenkstellen verwendeten

Verbindungsbolzen der Gelenkkette gleichzeitig auch als Lauf rollenachsen dienen.

Der Keilverbinder kann als keilförmigen Bereich mindestens eine elastische Keilzunge aufweisen, welche Keilzunge in montiertem Zustand zwischen dem Vorsprung und der

Schulter angeordnet ist. Die elastische Keilzunge hat den Vorteil, dass fertigungsbedingte Toleranzen zwischen dem Vorsprung und der Schulter nicht zu verschiedenen

Endpositionen des Keilverbinders in montiertem Zustand fuhren. Wenn der Keilverbinder nämlich eine starre Keilzunge aufweisen würde, könnte dieser nur soweit zwischen den Vorsprung und die Schulter eingetrieben werden, wie es der vorhandene Abstand zwischen einer Ansatzkontur beziehungsweise Nase des Vorsprungs und einer

Ansatzfläche der Schulter zulässt. Durch die elastische Keilzunge kann sich der

Keilverbinder dem jeweils vorhandenen Abstand anpassen und die Stufe oder Palette am Zugmittel vorgespannt fixieren. Zwecks einfacher«- Handhabung bei der Montage kann der Keilverbinder L- förmig ausgebildet sein und einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel aufweisen. Am ersten Schenkel ist die mindestens eine Keilzunge ausgebildet. Der zweite Schenkel dient als Ansatzstelle für Werkzeuge, um den ersten Schenkel beziehungsweise die am ersten Schenkel angeordnete Keilzunge (elastisch oder starr) zwischen den Vorsprung und die Schulter zu treiben. Der zweite Schenkel kann ferner als Ansatzstelle dienen, um den Keilverbinder zu entfernen, wenn eine Demontage der Stufe oder Palette vom Zugmittel erforderlich ist.

Zudem kann der erste Schenkel mindestens eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme einer Nase des Vorsprungs aufweisen. Die mindestens eine Keilzunge ist vorzugsweise am Rande dieser Aufnahmeöffnung ausgebildet. Wenn nun eine Palette mit dem Zugmittel verbunden werden soll, wird zuerst ein Keilverbinder derart auf der Schulter angeordnet, dass der Durchbruch der Schulter und die Aufnahmeöffnung zueinander ausgerichtet sind. Dann wird die Palette auf das Zugmittel gelegt, so dass der Vorsprung durch den Durchbruch der Schulter und durch die Aufnahmeöffnung hindurchragt. Anschließend wird der Keilverbinder relativ zum Vorsprung und zur Schulter linear verschoben, so dass die Keilzunge zwischen die Nase und die Schulter gelangt. Vorzugsweise begrenzt der zweite Schenkel den Verschiebeweg, indem er an einer Kontur der Palette oder der Schulter anstellt. Um den Keilverbinder zusätzlich zu sichern, kann am zweiten Schenkel eine Ansatzstelle für ein Befestigungsmittel ausgebildet sein, welches den zweiten Schenkel mit der anliegenden Kontur fest verbindet. Selbstverständlich gilt dieselbe Vorgehensweise auch für den Zusammenbau eines Stufenbandes, bei dem an Stelle der Paletten Stufen am Zugmittel angeordnet werden. Das Befestigungsmittel kann eine Schraube, Niete, Klemmpratze, Rastfeder, und dergleichen mehr sein.

Der Vorsprung kann beliebig ausgestaltet sein. Die einzige Anforderung an den

Vorsprung ist, dass er mindestens eine Nase aufweist, damit der Keilverbinder eine Ansatzkontur hat, um am Vorsprung Halt zu finden. Die Herstellung ist besonders einfach und kostengünstig, wenn die Nase des Vorsprungs mittels einer am Vorsprung ausgebildeten Nut geschaffen wird. Anstelle der Nut kann die Nase auch mittels einer Einfräsung oder einem Einstich oder einem Hinterstich oder einem Freistich oder einer Hinterdrehung erzeugt werden. Verwendungsbedingt weist die Stufe oder Palette eine Trittfläche auf, auf die die Benutzer treten, wenn das Stufenband oder Palettenband in Betrieb ist. Das Betreten der Trittfläche und gegebenenfalls Verunreinigungen auf den weiter oben erwähnten Laufschienen können Schwingungen und Stöße verursachen, deren Amplituden hauptsächlich in orthogonaler Richtung zur Trittfläche auftreten. Daher wird der mindestens eine Keilverbinder vorzugsweise in einer zur Trittfläche parallelen

Montagerichtung zwischen der zugeordneten Schulter und dem zugeordneten Vorsprung eingeschoben.

Selbstverständlich kann die Erfindung nicht nur in neuen Fahrtreppen oder Fahrsteigen verwendet werden. Beispielsweise kann ein bestehender Fahrsteig oder eine bestehende Fahrtreppe dadurch modernisiert werden, dass das bestehende Palettenband durch ein erfindungsgemäßes Palettenband beziehungsweise das bestehende Stufenband durch ein erfindungsgemäßes Stufenband ersetzt wird.

Die Befestigungsvorrichtung zum Verbinden einer Stufe oder Palette mit einem

Zugmittel wird im Folgenden anhand von Beispielen und mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:

Figur 1 : in schematischer Darstellung einen Fahrsteig mit einem Tragwerk und zwei

Umlenkbereichen, wobei im Tragwerk Laufschienen und zwischen den Umlenkbereichen ein umlaufendes Palettenband angeordnet sind;

Figur 2: eine Explosionszeichnung eines Palettenband- Abschnitts, wobei zwei

Zugmittel und eine zwischen den Zugmitteln angeordneten Palette dargestellt sind;

Figur 3 : in dreidimensionaler Darstellung das Auflegen der in Figur 3 dargestellten

Palette auf das Zugmittel als ein erster Montageschritt;

Figur 4: in dreidimensionaler Darstellung die Fixierung der in Figur 3 dargestellten

Palette am Zugmittel mittels eines Keilverbinders als ein zweiter Montageschritt; Figur 5 : in dreidimensionaler, vergrößerter Darstellung den Keilverbinder aus den Figuren 2 bis 6;

Figur 6: eine Explosionszeichnung eines zur Hälfte dargestellten Stufenband- Abschnitts, wobei am Zugmittel eine Schulter und seitlich an der Stufe zwei, dieser Schulter zugeordnete Vorsprünge angeordnet sind.

Figur 1 zeigt schematisch in der Seitenansicht einen Fahrsteig 11, der eine erste Etage El mit einer zweiten Etage E2 verbindet. Selbstverständlich könnte der Fahrsteig 11 auch zwei Stellen auf derselben Ebene miteinander verbinden, wie dies beispielsweise in langen Gangen von Flughäfen oft anzutreffen ist. Der Fahrsteig 11 weist ein Tragwerk 16 beziehungsweise Fachwerk 16 mit zwei Umlenkbereichen 17, 18 auf, zwischen denen ein Palettenband 15 umlaufend geführt ist. Das Palettenband weist Zugmittel 19 auf, an denen Paletten 14 angeordnet sind. Ein Handlauf 13 ist an einer Balustrade 12 angeordnet. Die Balustrade 12 ist am unteren Ende mittels eines Balustradensockels 20 mit dem Tragwerk 16 verbunden.

Da eine Fahrtreppe im Wesentlichen gleichartige Baugruppen aufweist wie der vorangehend beschriebene Fahrsteig 11, wird auf eine weitere Figur mit einer schematischen Darstellung einer Fahrtreppe und deren Beschreibung verzichtet.

Die Figur 2 zeigt eine Explosionszeichnung eines Abschnitts des in der Figur 1 schematisch dargestellten Palettenbandes 15. Das Palettenband 15 weist zwei Zugmittel 19A, 19B auf. Die dargestellten Zugmittel 19A, 19B sind Abschnitte zweier Gelenkketten 19A, 19B, deren Kettenlaschen 21 mittels Kettenbolzen 22 miteinander zu zwei endlosen Gelenkketten 19A, 19B verbunden sind. Die Kettenbolzen 22 dienen nicht nur als Gelenkstellen 22, sondern gleichzeitig auch als Achsen 22 für Laufrollen 23. Diese Laufrollen 23 laufen auf nicht dargestellten Laufschienen, die im Tragwerk 16 des in Figur 1 gezeigten Fahrsteiges 11 angeordnet sind. Durch die Laufschienen werden die Laufrollen 23 und damit die Zugmittel 19A, 19B geführt und gegen die Schwerkraft abgestützt, so dass das Palettenband 15 nicht zwischen den beiden Umlenkbereichen 17, 18 durchhängt. Zwischen den beiden Zugmitteln 19A, 19B sind eine Mehrzahl Paletten 14 angeordnet, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Figur 2 nur eine Palette 14 dargestellt ist. An jeder der Kettenlaschen 21 ist jeweils zwischen zwei Gelenkstellen 22 eine

Aufnahmestelle 24 für einen Teil einer zugeordneten Palette 14 ausgebildet. Diese Aufnahmestelle 24 ist in montiertem Zustand in Verbindung mit der zugeordneten Palette 14.

Die Palette 14 ist in ihrer Breite durch zwei parallele, sich in der vorgesehenen

Bewegungsrichtung X der Palette erstreckende Stirnseiten 25, 26 begrenzt. Zwischen den beiden Stirnseiten 25, 26 erstreckt sich eine rechteckige Trittfläche 27. Die Oberseite der Trittfläche 27 weist ein Trittmuster in Form einer Reihe von parallelen, von der

Vorderkante 28 zur Hinterkante 29 der Trittfläche 27 verlaufenden Rippen

beziehungsweise Stege auf. Die Rippen erstrecken sich somit ebenfalls in der vorgesehenen Bewegungsrichtung X der Palette 14. Ferner sind die Rippen zum Eingriff in nicht dargestellte Kammstrukturen dimensioniert, die in den Umlenkbereichen 17, 18 des Fahrsteiges 11 angeordnet sind.

An jeder der beiden Stirnseiten 25, 26 ist eine Schulter 31 angeordnet. Dadurch können die Paletten 14 zwischen den beiden Zugmitteln 19A, 19B angeordnet werden und diese quer zur vorgesehenen Bewegungsrichtung X miteinander verbinden. Die Schulter 31 gehört zu einer Befestigungsvorrichtung 30 zum Verbinden beziehungsweise Befestigen einer Palette 14 oder Stufe mit einem Zugmittel 19A, 19B.

Die Befestigungsvorrichtung 30 beziehungsweise der korrekte Sitz des Keilverbinders 32 kann mittels eines in der Fahrtreppe oder im Fahrsteig angeordneten

Überwachungssensors 55 überwacht werden. Der Überwachungssensor 55 wird ortsfest am nicht dargestellten Tragwerk befestigt, so dass bei einem vollständigen Umlauf des Palettenbandes 15 jede Befestigungsvorrichtung 30 am Überwachungssensor 55 vorbeigefahren ist. Zur Überwachung wird vorzugsweise die Position eines Endes des Keilverbinders 32 optisch oder mechanisch abgetastet. Die Mindestanzahl der

Überwachungssensoren 55 pro Fahrtreppe oder Fahrsteig richtet sich nach der Anzahl Reihen von Befestigungsvorrichtungen 30 und damit nach der Anzahl Zugmittel 19A, 19B eines Stufenbandes oder Palettenbandes. Die Montage der Befestigungsvorrichtung 30 und deren Elemente Schulter 31,

Keilverbinder 32 und Vorsprung 33 sind ausführlich in den Figuren 3 bis 5 dargestellt, weshalb diese nachfolgend gemeinsam beschrieben und in den Figuren dieselben Bezugszeichen verwendet werden.

Figur 3 zeigt in dreidimensionaler Darstellung die in Figur 2 dargestellte

Befestigungsvorrichtung 30 in vormontiertem Zustand, sowie das Auflegen der Palette 14 auf das Zugmittel 19A als einen ersten Montageschritt. Als zweiter Montageschritt zeigt Figur 4 in dreidimensionaler Darstellung die Fixierung der in Figur 3 dargestellten Palette 14 am Zugmittel 19 A mittels des Keilverbinders 32.

In Figur 5 ist in dreidimensionaler, vergrößerter Darstellung der Keilverbinder 32 dargestellt. Um die Handhabung des Keilverbinders bei der Montage zu erleichtern, ist der Keilverbinder 32 L- förmig ausgebildet und weist einen ersten Schenkel 34 und einen zweiten Schenkel 35 auf. Der zweite Schenkel 35 dient als Ansatzstelle für Werkzeuge, um den ersten Schenkel 34 zu verschieben. Der zweite Schenkel 35 kann femer als Ansatzstelle dienen, um den Keilverbinder 32 zu entfernen, wenn eine Demontage der Palette 14 vom Zugmittel 19A erforderlich ist. Am ersten Schenkel 34 sind zwei Aufnahmeoffnungen 37 angeordnet, wobei in montiertem Zustand durch jede

Aufnahmeöffnung 37 je eine Nase des Vorsprungs 33 hindurchragt, wie dies in Figur 4 gezeigt ist. Am Rande dieser Aufnahmeöffnungen 37 sind jeweils zwei parallel zu einer vorgesehenen Schieberichtung Y angeordnete, elastische Keilzungen 36 ausgebildet. Jede elastische Keilzunge 36 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch ein Aufbiegen eines Materialbereichs des ersten Schenkels 34 entlang einer schräg zur Schieberichtung Y verlaufenden Biegelinie 48 erzeugt.

Der Keilverbinder 32 kann aus geeigneten Metallen oder geeigneten Kunststoffen gefertigt sein. Vorzugsweise ist der Keilverbinder 32 aus Federstahlblech gefertigt. Selbstverständlich sind auch Metall- Kunststoff Kombinationen möglich, so dass beispielsweise die Schenkel 34, 35 aus Stahl und die Keilzungen aus einem Kunststoff hergestellt sind.

Wie in den Figuren 3 und 4 dargestellt, ist die Schulter 31 an der Stirnseite 25 der Palette 14 angeordnet und erstreckt sich im Wesentlichen in einer zur Trittfläche 27 parallelen Ebene. Die Schulter 31 weist eine gegen das Zugmittel 19A gerichtete Auflagestelle 38 und eine vom Zugmittel 19A abgewandte Ansatzfläche 39 auf. Die Auflagestelle 38 liegt in montiertem Zustand in der Aufhahmestelle 24 des Zugmittels 19A auf. An der Schulter 31 sind femer zwei Durchbrüche 40 ausgebildet. Diese sind auf die Distanz der beiden zueinander parallel angeordneten Kettenlaschen 21 des Zugmittels 19A und damit auf die

Distanz der an jeder Kettenlasche 21 ausgebildeten Vorsprünge 33 abgestimmt.

Die Vorsprünge 33 sind mittig in den Aufnahmestellen 24 ausgebildet und weisen je zwei seitliche Nuten 41 auf. Durch diese Nuten 41 weist der Vorsprung 33 zwei Nasen 42 auf, die als Ansatzkontur für die Keilzungen 36 des Keilverbinders 32 dienen.

Wenn nun die Palette 14 mit dem Zugmittel 19A verbunden werden soll, wird wie in der Figur 3 dargestellt, zuerst ein Keilverbinder 32 derart auf der Ansatzfläche 39 der Schulter 31 angeordnet, dass die Durchbrüche 40 der Schulter 31 und die

Aufhahmeöffhungen 37 mit größtmöglichem Durchlassquerschnitt zueinander ausgerichtet sind. Der Keilverbinder 37 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel in einem Langloch 44 (siehe Figur 2) der Stirnseite 25 angeordnet und geführt. Dann wird die Palette 14 in vertikaler Richtung V auf das Zugmittel 19A gelegt, so dass die Vorsprünge 33 durch die zugeordneten Durchbrüche 40 der Schulter 31 und durch die

Aufhahmeöffhungen 37 hindurchragen.

Anschließend wird, wie in der Figur 4 dargestellt, der Keilverbinder 32 auf der

Ansatzfläche 39 in der Schieberichtung Y beziehungsweise Montagerichtung Y sowie relativ zu den Vorsprüngen 33 und zur Schulter 31 linear verschoben, so dass die Keilzungen 36 zwischen die Nasen 42 und die Schulter 31 gelangen. Hierbei begrenzt der zweite Schenkel 35 den Verschiebeweg, indem er an der Stirnseite 25 der Palette 14 ansteht.

Wie in der Figur 4 ersichtlich, sind die elastischen Keilzungen 36 im montierten Zustand zwischen dem Vorsprung 33 und der Schulter 31 angeordnet. Die elastische Keilzunge 36 hat den Vorteil, dass fertigungsbedingte Toleranzen zwischen der Unterkante der Nase 42 und der Ansatzfläche 39 nicht zu verschiedenen Endpositionen des Keilverbinders 32 im montierten Zustand führen. Wenn der Keilverbinder 32 nämlich eine starre Keilzunge aufweisen würde, könnte dieser nur soweit zwischen den Vorsprung 33 und die Schulter 31 eingetrieben werden, wie es der vorhandene Abstand zwischen der Nase 42 des Vorsprungs 33 und der Ansatzfläche 39 der Schulter 31 sowie die Duktilität der

Werkstoffe zulässt. Durch die elastische Keilzunge 36 kann sich der Keilverbinder 32 dem jeweils vorhandenen Abstand anpassen und die Palette 14 am Zugmittel 19A vorgespannt fixieren.

Um den Keilverbinder 32 zusätzlich zu sichern, kann wie in der Figur 5 dargestellt, am zweiten Schenkel 35 eine Ansatzstelle 47 für ein Befestigungsmittel 46 ausgebildet sein. Im vorliegenden Ausfiihrungsbeispiel der Figur 2 ist das Befestigungsmittel 46 eine Schraube, und die Ansatzstelle 47 eine Durchgangsbohrung. Ferner ist in der Stirnseite ein Gewindeloch 45 angeordnet. Das Befestigungsmittel 46 durchragt in montiertem Zustand die Ansatzstelle 47 und die Stirnseite 25, so dass es den zweiten Schenkel 35 mit der Stirnseite 25 fest verbindet.

Als weiteres Sicherungsmittel kann an mindestens einer der elastischen Keilzungen 36 eine Raste 49 ausgebildet sein. Diese ermöglicht ein teilweises Zurückfedern der elastischen Keilzunge 36 nach dem Einschieben des Keilverbinders 32. Die Raste 49 steht danach am Vorsprung 33 formschlüssig an und hält dadurch den Keilverbinder 32 dauerhaft in Position. Selbstverständlich können an allen elastischen Keilzungen 36 Rasten 49 ausgebildet sein, wobei bei der Ausgestaltung der elastischen Keilzungen 36 auf eine ausreichend verbleibende Vorspannkraft derselben in montiertem Zustand geachtet werden muss.

Wie weiter oben bereits erwähnt, kann der zweite Schenkel aber auch als Demontagehilfe dienen. An Stelle der Ansatzstelle 47 kann beispielsweise eine Gewindebohrung angeordnet sein. Außerdem darf die Stirnsite 25 kein Gewindeloch aufweisen. Wenn nun der Keilverbinder 32 entgegen der Schieberichtung Y beziehungsweise Montagerichtung Y verschoben werden soll um die Befestigungsvorrichtung 30 zu lösen, kann eine Schraube in das Gewindeloch eingeschraubt werden, die dann an der Stirnseite 25 ansteht und beim Weiterdrehen den Keilverbinder 32 bewegt.

Selbstverständlich gilt dieselbe Vorgehensweise auch für den Zusammenbau eines Stufenbandes 115, bei dem mittels einer Befestigungsvorrichtung 130 eine Mehrzahl Stufen 114 an einem Zugmittel 119 angeordnet werden. Figur 6 zeigt eine Explosions Zeichnung eines zur Hälfte dargestellten Abschnitts des Stufenbandes 115. Die Stufe 114 selbst unterscheidet sich nicht von herkömmlichen Stufen, weshalb von einer detaillierteren Beschreibung derselben abgesehen wird.

Im Unterschied zu den bekannten Ausführungen ist an der Stufe 114 eine Stufenachse 151 angeordnet, welche an jedem ihrer Enden 152 (nur ein Ende 152 dargestellt) ein Schwenklager 153 mit zwei Vorsprüngen 133 aufweist. Das Schwenklager 153 ist an der Stufenachse 151 drehbar gelagert, damit sich die Stufe 114 während des Umlaufens zu den nicht dargestellten Laufschienen ausrichten kann. Das Zugmittel 119 weist

Kettenglieder 121 auf, wobei jeweils zwei parallel zueinander angeordnete Kettenglieder 121 durch eine Schulter 131 miteinander verbunden sind. Auch diese Schulter 131 weist Durchbrüche 140 zum Einstecken der Vorsprünge 133 auf. Verbunden werden die Schulter 131 und die Vorsprünge 133 mit dem bereits beschriebenen Keilverbinder 32. Auch wenn bei diesem Ausführungsbeispiel die Schulter 131 am Zugmittel 119 und die Vorsprünge 133 an den Stufen 114 ausgebildet sind, entspricht die damit geschaffene Befestigungsvorrichtung 130 zum Verbinden einer Stufe 114 mit einem Zugmittel 119 exakt der in den Figuren 2 bis 4 dargestellten Befestigungsvorrichtung 30 zum Verbinden einer Palette 14 mit einem Zugmittel 19A, 19B.

Obwohl die Erfindung durch die Darstellung spezifischer Ausfuhrungsbeispiele beschrieben worden ist, ist es offensichtlich, dass zahlreiche weitere

Ausführungsvarianten in Kenntnis der vorliegenden Erfindung geschaffen werden können, beispielsweise indem bei die Vorsprünge an den Paletten und die Schultern am Zugmittel angeordnet werden. Ferner können anstelle von Gelenkketten auch Drahtseile, Aramidseile oder Riemen verwendet werden, wobei an diesen zusätzliche Teile wie beispielsweise Klemmen oder Federn angeordnet werden müssen, an denen die

Vorsprünge oder Schultern ausgebildet sind. Selbstverständlich können an der Stufe oder Palette ein erster Vorsprung und eine erste Schulter ausgebildet sein und am Zugmittel ein Vorsprung passend zur ersten Schulter und eine zweite Schulter passend zum ersten Vorsprung angeordnet sein.

Ferner sind nicht zwingend zwei seitlich der Paletten oder Stufen angeordnete Zugmittel erforderlich. Ein Stufenband oder Palettenband kann auch nur ein Zugmittel aufweisen, welches vorzugsweise mittig der Stufen beziehungsweise der Paletten angeordnet ist.