EP0348799A1 | 1990-01-03 | |||
US3224024A | 1965-12-21 | |||
GB2122712A | 1984-01-18 | |||
DE7411789U | 1978-04-27 | |||
EP1031666B1 | 2007-12-19 |
P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Vorschubeinrichtung (1) für eine um ihre Längsachse (5) rotierbare Reinigungsspirale ( 6) eines Rohrreinigungsgeräts , wobei die Vorschubeinrichtung (1) einen Grundkörper (2 ) und eine in dem Grundkörper (2) angeordnete Durchführungsöffnung (4) auf eist, durch welche die Reinigungsspirale ( 6) in einer Längsrichtung (7) der Durchführungsöffnung (4) längs hindurchführbar ist, wobei die Vorschubeinrichtung (1) mindestens zwei an dem Grundkörper (2 ) in der Längsrichtung (7) fixiert angeordnete Vorschubelemente (8) aufweist, die in der Durchführungsöffnung (4) derart an die Reinigungsspirale ( 6) andrückbar sind, dass bei rotierender Reinigungsspirale ( 6) ein Vorschub der Reinigungsspirale (6) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Vorschubelemente (8) als Formschlusselement (9) ausgestaltet ist und ein in Richtung der Durchführungsöffnung (4) ausgerichtetes Formschlussteil (11) aufweist, wobei das Formschlussteil (11) formschlüssig zwischen Windungen ( 12 ) der Reinigungsspirale ( 6) in die Reinigungsspirale ( 6) eingreift, wenn die Vorschubelemente (8) an die Reinigungsspirale (6) angedrückt sind . 2. Vorschubeinrichtung (1) gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlusselement (9) derart zwangsgeführt gelagert ist, dass eine Drehbewegung um eine zu der Längsachse (5) parallelen Achse ausgeschlossen ist . 3. Vorschubeinrichtung (1) gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung des Formschlusselements vermieden ist, wenn die Vorschubelemente an die Reinigungsspirale angedrückt sind . 4. Vorschubeinrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlussteil (11) ein an einer der DurchführungsÖffnung (4) zugewandten Anlagefläche des Formschlusselements (9) ausgebildeter Steg ist . 5. Vorschubeinrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet , dass mindestens ein Vorschubelement (8) als Zylinderelement (10) ausgestaltet ist und eine zylinderförmige Zylindermantelfläche (13) aufweist, wobei das Zylinderelement (10) um eine Zylinderachse ( 14 ) drehbar gelagert an dem Grundkörper (2) angeordnet ist und wobei die Zylindermantelfläche (13) kraftschlüssig an der Reinigungsspirale ( 6) anliegt , wenn die Vorschubelemente (8) an die Reinigungsspirale ( 6) angedrückt sind . 6. Vorschubeinrichtung (1) gemäß Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderachse ( 14 ) in der Längsrichtung (7) ausgerichtet ist . 7. Vorschubeinrichtung (1) gemäß Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung ( 1 ) zwei Zylinderelemente (10) und ein Formschlusselement (9) aufweist . 8. Vorschubeinrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubelemente (8) in einer gemeinsamen und senkrecht zu der Längsrichtung (7) ausgerichteten Andrückebene (15) liegen und beabstandet zueinander angeordnet sind, wenn die Vorschubelemente (8) an die Reinigungsspirale ( 6) angedrückt sind . 9. Vorschubeinrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlusselement (9) in Richtung der Durchführungsöffnung (4) quer zur Längsrichtung (7) verlagerbar an dem Grundkörper (2 ) angeordnet ist . 10. Vorschubeinrichtung (1) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (2 ) ein mit dem Formschlusselement ( 9) in Wirkverbindung stehendes Betätigungselement (18) angeordnet ist, wobei durch eine Betätigung des Betätigungselements (18) das Formschlusselement ( 9) in Richtung der Durchführungsöffnung (4) verlagerbar ist . 11. Vorschubeinrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlusselement ( 9) um eine in Richtung der Durchführungsöffnung (4) quer zur Längsrichtung (7) verlaufenden Drehachse (22 ) schwenkbar gelagert an dem Grundkörper (2 ) angeordnet ist . 12. Vorschubeinrichtung (1) gemäß Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlusselement ( 9) ausschließlich längs in Richtung der Durchführungsöffnung (4) verlagerbar ist und ausschließlich um die Drehachse (22 ) schwenkbar ist . 13. Vorschubeinrichtung (1) gemäß Anspruch 11 oder Anspruch 12 , dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlusselement (9) ausschließlich längs der Drehachse (22 ) verlagerbar ist . 14. Rohrreinigungsgerät mit einer Vorschubeinrichtung ( 1 ) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der Grundkörper (2 ) der Vorschubeinrichtung (1) und ein Rohrreinigungsgerätgrundkörper zweiteilig ausgestaltet sind . |
Die Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung für eine um ihre Längsachse rotierbare Reinigungsspirale eines
Rohrreinigungsgeräts , wobei die Vorschubeinrichtung einen Grundkörper und eine in dem Grundkörper angeordnete
Durchführungsöffnung aufweist, durch welche die
Reinigungsspirale in einer Längsrichtung der
Durchführungsöffnung längs hindurchführbar ist, wobei die Vorschubeinrichtung mindestens zwei an dem Grundkörper in der Längsrichtung fixiert angeordnete Vorschubelemente aufweist, die in der Durchführungsöffnung derart an die Reinigungsspirale andrückbar sind, dass bei rotierender Reinigungsspirale ein Vorschub der Reinigungsspirale erzeugt wird . Zudem betrifft die Erfindung ein
Rohrreinigungsgerät mit einer solchen Vorschubeinrichtung .
Rohrreinigungsgeräte werden zur Reinigung von
Rohrleitungen, wie beispielsweise von Abflussröhren verwendet . Zur Reinigung einer Rohrleitung wird die
Reinigungsspirale mit Hilfe einer geeigneten
Antriebseinrichtung des Rohrreinigungsgeräts in Rotation versetzt und in die Rohrleitung eingeführt . Durch die Rotation der Reinigungsspirale und eines gegebenenfalls an einem in die Rohrleitung eingeführten Endes der
Rohrreinigungsspirale an der Rohrreinigungsspirale
angeordneten Reinigungskopfs werden in der Rohrleitung anhaftende Verschmutzungen gelöst . Aus dem Stand der Technik sind beispielsweise
Rohrreinigungsgeräte bekannt, bei denen ein
Klemmbackensystem mit mehreren um die Reinigungsspirale herum angeordneten Klemmbacken in Rotation versetzt wird, wobei die Klemmbacken an die Reinigungsspirale angedrückt werden können, um die Reinigungsspirale ebenfalls in
Rotation zu versetzen . Zudem sind aus dem Stand der Technik Trommelrohrreinigungsgeräte bekannt, bei denen die
Rohrreinigungsspirale in einer Trommel um eine quer zur Längsachse der Rohrreinigungsspirale verlaufende
Trommelrotationsachse herum gewickelt ist, wobei die
Trommel mitsamt der Rohrreinigungsspirale in eine
Drehbewegung versetzt werden kann, so dass ein aus der Trommel in Richtung der Trommelrotationsachse
herausgeführter Abschnitt der Rohrreinigungsspirale um die Längsachse der Rohrreinigungsspirale rotiert . Die Trommel der Rohrreinigungsmaschine kann manuell oder durch einen motorischen Antrieb in Rotation versetzt werden .
Insbesondere Trommelrohrreinigungsgeräte weisen
üblicherweise eine Vorschubeinrichtung auf, durch die ein Vortrieb der Reinigungsspirale während der Rotation der Reinigungsspirale erzeugt werden kann . Dazu werden
üblicherweise drehbar gelagerte zylindrische
Vorschubelemente verwendet, die durch eine Betätigung einer geeigneten Betätigungseinrichtung mit der rotierenden
Reinigungsspirale in der im Esentlichen zylindrischen
Durchführungsöffnung in Anlage gebracht werden können, wobei Zylinderrotationsachsen der Vorschubelemente so gewählt sind, dass durch das Anpressen der Vorschubelemente an die Reinigungsspirale ein Vortrieb der Reinigungsspirale erzeugt wird. Eine solche Vorschubeinrichtung wird
beispielsweise in der Druckschrift EP 1 031 666 Bl
beschrieben . Als Aufgabe der Erfindung wird es angesehen, die aus dem Stand der Technik bekannten Vorschubeinrichtungen zu verbessern .
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mindestens eines der Vorschubelemente als
Formschlusselement ausgestaltet ist und ein in Richtung des Durchführungsbereichs ausgerichtetes Formschlussteil aufweist, wobei das Formschlussteil formschlüssig zwischen Windungen der Reinigungsspirale in die Reinigungsspirale eingreift, wenn die Vorschubelemente an die
Reinigungsspirale angedrückt sind . Dadurch, dass mindestens eines der Vorschubelemente nicht lediglich kraftschlüssig mit der Reinigungsspirale in Anlage gebracht wird, sondern formschlüssig zwischen die Windungen der Reinigungsspirale , bei der es sich um eine Art wendeiförmige biegsame Welle handelt, eingreift, wird ein zuverlässiger Vorschub der Reinigungsspirale erreicht , wenn die Vorschubelemente an die Reinigungsspirale angedrückt sind . Um den Vorschub durch das Formschlusselement weiter zu verbessern ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das
Formschlusselement derart zwangsgeführt gelagert ist, dass eine Drehbewegung um eine zu der Längsachse parallelen Achse ausgeschlossen ist . Bei dem Formschlusselement handelt es sich vorteilhafterweise also nicht um ein parallel zur Längsachse drehbar gelagertes zylinderförmiges Vorschubelement mit einer an die Windungen der Reinigungsspirale angepassten Rille, welches mit der Welle dreht, wenn die Vorschubelemente an die Reinigungsspirale angedrückt sind . Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen sein, dass das Formschlusselement derart zwangsgeführt gelagert ist, dass eine Drehbewegung um eine die Längsachse unter einem spitzen Winkel schneidenden Achse ausgeschlossen ist . Vorteilhafterweise ist eine Drehbewegung um eine die
Längsachse unter einem Winkel zwischen 0.1 Grad und 60 Grad schneidenden Achse ausgeschlossen . Vorteilhafterweise kann erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass das
Formschlusselement ausschließlich in Richtung der
Durchführungsöffnung und in die entgegengesetzte Richtung verlagerbar ist . Das Formschlusselement ist vortelhafterweise so gelagert, dass eine Bewegung des Formschlusselements vermieden ist, wenn die Vorschubelemente an die Reinigungsspirale
angedrückt sind . Auf diese Weise kann ein zuverlässiger Eingriff des Formschlussteils in die Windungen erreicht werden .
Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Formschlussteil ein an einer dem Durchführungsbereich zugewandten Anlagefläche des Formschlusselements
ausgebildeter Steg ist . Eine Länge des Stegs sollte so vorgegeben sein, dass ein zuverlässiger Eingriff zwischen die Windungen der Rohrreinigungsspirale bei
RohrreinigungsSpiralen unterschiedlichen Durchmessers erreicht wird . Erfindungsgemäß ist es auch möglich, dass an der Anlagefläche mehrere parallel zueinander ausgerichtete Stege angeordnet sind, so dass mehrere Stege in benachbarte Windungen der Rohrreinigungsspirale eingreifen, um einen möglichst zuverlässigen Vorschub zu erreichen.
Vorteilhafterweise ist ein Abstand der Stege zueinander an einen Drahtdurchmesser des für die Herstellung der
Reinigungsspirale verwendeten Drahts angepasst , so dass die Stege einfach in benachbarte Windungen der
Rohrreinigungsspirale eingebracht werden können .
Erfindungsgemäß ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass mindestens ein Vorschubelement als Zylinderelement
ausgestaltet ist und eine zylinderförmige
Zylindermantelfläche aufweist, wobei das Zylinderelement um eine Zylinderachse drehbar gelagert an dem Grundkörper angeordnet ist und wobei die Zylindermantelfläche
kraftschlüssig an der Reinigungsspirale anliegt, wenn die Vorschubelemente an die Reinigungsspirale angedrückt sind . Durch die Verwendung drehbar gelagerter zylinderförmiger Vorschubelemente können von den Vorschubelementen auf die Reinigungsspirale wirkende Reibungskräfte erheblich
verringert werden . Da der Vorschub der Reinigungsspirale bei der erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung durch den formschlüssigen Eingriff des Formschlusselements erreicht wird, ist es nicht erforderlich, dass über die rotierenden zylinderförmigen Vorschubelemente Reibungskräfte auf die Reinigungsspirale ausgeübt werden .
Erfindungsgemäß ist daher vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Zylinderachse in der Längsrichtung ausgerichtet ist . Auf diese Weise kann vermieden werden, dass über die Zylinderelemente VorSchubkräfte auf die Reinigungsspirale wirken . Der Vorschub wird dadurch durch das
Formschlusselement bewirkt, wodurch in verschiedene
Richtungen wirkende und von den Zylinderelementen und dem Formschlusselement aufgebrachte Vorschubkräfte vermieden werden . Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Vorschub ausschließlich durch von dem
Formschlusselement auf die Reinigungsspirale wirkende VorSchubkräfte bewirkt wird . Vorteilhafterweise wirken die übrigen Vorschubelemente und unsbesondere die
Zylinderelemente ausschließlich als Gegenlager, um das Formschlusselement formschlüssig mit der Windung der
Rohreinigungsspirale in Eingriff zu bringen . Zu diesem Zweck wird das Formschlusselement vorteilahfterweise durch entsprechend angeordnete Vorschubelemente gegen die
Reinigungswelle gedrückt .
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung ist vorgesehen, dass die Vorschubeinrichtung zwei Zylinderelemente und ein
Formschlusselement aufweist .
Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Vorschubelemente in einer gemeinsamen und senkrecht zu der Längsrichtung ausgerichteten Andrückebene liegen und beabstandet zueinander angeordnet sind, wenn die
Vorschubelemente an die Reinigungsspirale angedrückt sind Bei der erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung wird der Vorschub der rotierenden Reinigungsspirale durch das zwischen die Windungen eingreifende Formschlusselement und nicht wie aus dem Stand der Technik bekannt durch eine geeignete Anordnung der Zylinderrotationsachsen
zylindrischer Vorschubelemente ermöglicht . Daher können die Vorschubelemente in einer gemeinsamen Ebene um die
Reinigungsspirale herum angeordnet werden, so dass die von den Vorschubelementen auf die Rohrreinigungsspirale wirkenden Andruckkräfte senkrecht zur Längsrichtung bzw . senkrecht zu der Längsachse der Rohrreinigungsspirale im Bereich der Vorschubelemente wirken, wodurch eine
unerwünschte Verformung der Rohrreinigungsspirale durch die Vorschubelemente vermieden wird . Vorteilhafterweise sind die Vorschubelemente auf unterschiedlichen Seiten einer Mittelebene angeordnet, wobei sich die Mittelebene in der Längsrichtung entlang einer
Durchführungsöffnungsmittellinie erstreckt . Erfindungsgemäß sind vorteilhafterweise zwei Vorschubelemente beabstandet zueinander auf einer Seite der Mittelebene und ein
Formschlusselement auf der gegenüberliegenden Seite der Mittelebene angeordnet . Auf diese Weise kann die
Reinigungsspirale durch die Vorschubelemente und
vorteilhafterweise durch Zylinderelemente wirkungsvoll an die Reinigungsspirale angedrückt werden .
Um das Formschlusselement mit den Windungen der
Rohrreinigungsspirale in Eingriff bringen und wieder lösen zu können, ist erfindungsgemäße vorgesehen, dass das
Formschlusselement in Richtung der Durchführungsöffnung quer zur Längsrichtung verlagerbar an dem Grundkörper angeordnet ist . Vorteilhafterweise schneidet eine
entsprechende Verlagerungsachse, in der eine Verlagerung des Formschlusselements quer zur Längsachse erfolgen kann, die Längsachse in einem Winkel zwischen 80 Grad und 100 Grad und besonders vorteilhafterweise in einem Winkel von 90 Grad . Die Verlagerungsachse schneidet die
Durchführungsöffnung daher ebenfalls vorteilhafterweise in einem Winkel von 90 Grad . Zur Verlagerung des Formschlusselements ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass an dem Grundkörper ein mit dem
Formschlusselement in Wirkverbindung stehendes
Betätigungselement angeordnet ist, wobei durch eine
Betätigung des Betätigungselements das Formschlusselement in Richtung der Durchführungsöffnung verlagerbar ist .
Vorteilhafterweise ist das Betätigungselement gegen eine Federkraft einer Rückstellfeder verlagerbar, so dass das Formschlusselement von der Rohrreinigungsspirale gelöst wird, wenn das Betätigungselement nicht betätigt ist und an die Rohrreinigungsspirale angedrückt wird, wenn das
Betätigungselement betätigt ist . Bei dem Betätigungselement handelt es sich vorteilhafterweise um einen an einem
Handgriff der Vorschubeinrichtung angeordneten Druckhebel , der entgegen der Federkraft der Rückstellfeder in Richtung des Handhebels gedrückt werden und auf diese Weise das an dem Druckhebel angelenkte Formschlusselement in Richtung der Durchführungsöffnung verlagert werden kann . Das
Formschlusselement weist vorteilhafterweise ein sich in Richtung des Betätigungselements erstreckendes Führungsteil auf, das in einer Zwangsführung der Befestigungseinrichtung zwangsgeführt ist, um das Formschlusselement bei Betätigung des Betätigungselements in Richtung der
Durchführungsöffnung zu verlagern .
Um die erfindungsgemäße Vorschubeinrichtung zum Vortrieb verschiedener RohrreinigungsSpiralen mit unterschiedlich ausgestalteten und ausgerichteten Windungen verwenden zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das
Formschlusselement um eine in Richtung der
Durchführungsöffnung quer zur Längsrichtung verlaufenden Drehachse schwenkbar gelagert an dem Grundkörper angeordn ist. Auf diese Weise kann beispielsweise die Ausrichtung des Stegs des Formschlusselements einfach an eine
Ausrichtung der eweiligen Windung der verwendeten
Rohrreinigungsspirale angepasst werden . Erfindungsgemäß ist das Formschlusselement um die Drehachse frei schwenkbar gelagert, so dass sich das Formschlusselement automatisch an einen Verlauf der Windung ausrichtet, wenn das
Formschlusselement an die Windung angedrückt wird .
Vorteilhafterweise ist ein Schwenkwinkel des
Formschlusselements , um den das Formschlusselement
schwenkbar ist, derart begrenzt, dass die
Vorschubeinrichtung mit den üblicherweise verwendeten
RohrreinigungsSpiralen verwendet werden kann und
gleichzeitig ein Verkanten beispielsweise CIG S Stegs des Formschlusselements vermieden wird . Vorteilhafterweise liegt der Schwenkwinkel zwischen 1° und 30°, bevorzugt zwischen 5° und 25 ° und besonders bevorzugt zwischen 10° und 15 ° . Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Formschlusselement ausschließlich längs in Richtung der Durchführungsöffnung verlagerbar ist und ausschließlich um die Drehachse schwenkbar ist . Durch eine derartige
Ausgestaltung der Zwangsführung des Formschlusselements kann ein wirkungsvoller Eingriff in die Windungen der Welle erreicht werden .
Erfindungsgemäß ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass das Formschlusselement ausschließlich längs der Drehachse verlagerbar ist . Vorteilhafterweise schneidet die Drehachse die Längsachse und einem Winkel zwischen 80 Grad und 100 Grad und besonders vorteilahfterweise unter einem Winkel von 90 Grad. Dadurch, dass die Verlagerungsachse und die Drehachse zusammenfallen, kann die Zwangsführung des
Formschlusselements besonders einfach ausgestaltet werden. Die Erfindung betrifft auch ein Rohrreinigungsgerät mit einer wie vorangehend beschrieben Vorschubeinrichtung, wobei der Grundkörper der Vorschubeinrichtung und ein Rohrreinigungsgerätgrundkörper zweiteilig ausgestaltet sind . Vorteilhafterweise handelt es sich bei dem
Rohrreinigungsgerät um eine drehbar gelagerte Trommel , in der die Reinigungsspirale angeordnet ist .
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung und des erfindungsgemäßen
Reinigungsgeräts werden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert .
Es zeigt : Figur 1 eine schematisch dargestellte Ansicht einer
Vorschubeinrichtung mit einem drehbaren Handgriff zur Verlagerung eines Formschlusselements und
Figur 2 eine schematische dargestellte Ansicht einer
Vorschubeinrichtung mit einem an einem Handgriff
angeordneten Betätigungselement .
In Figur 1 ist schematisch eine Vorschubeinrichtung 1 mit einem Grundkörper 2 dargestellt . Der Grundkörper 2 weist zwei Gehäusehälften auf, wobei in der Darstellung lediglich eine Gehäusehälfte 3 dargestellt ist . In einer
Durchführungsöffnung 4 des Grundkörpers 3 ist eine um ihre Längsachse 5 rotierbare Reinigungsspirale 6 in einer
Längsrichtung 7 der Durchführungsöffnung 4 längs
hindurchgeführt . Die Vorschubeinrichtung 1 weist drei an dem Grundkörper 2 in der Längsrichtung 7 fixiert angeordnete Vorschubelemente 8 auf, die in der Durchführungsöffnung 4 an die
Reinigungsspirale 6 angedrückt sind . Eines der
Vorschubelemente 8 ist als Formschlusselement 9 und die beiden weiteren Vorschubelemente 8 sind als
Zylinderelemente 10 ausgestaltet . Das Formschlusselement 9 weist ein in Richtung der Durchführungsöffnung 4
ausgerichtetes Formschlussteil 11 auf . Das Formschlussteil 11 greift formschlüssig zwischen Windungen 12 der
Reinigungsspirale 6 in die Reinigungsspirale 6 ein . Auf diese wird bei einer Rotation der Reinigungsspirale 6 ein Vorschub der Reinigungsspirale 6 in Abhängigkeit einer Rotationsrichtung in der Längsrichtung 7 oder entgegen der Längsrichtung 7 erzeugt . In den Darstellungen der Figuren 1 und 2 ist jeweils eine Windung 12 exemplarisch mit einem Bezugs zeichen gekennzeichnet .
Die Zylinderelemente 10 weisen eine zylinderförmige
Zylindermantelfläche 13 auf und sind jeweils um eine
Zylinderachse 14 drehbar gelagert an dem Grundkörper 2 angeordnet . Die Zylinderelemente 10 liegen mit ihren
Zylindermantelflächen 13 kraftschlüssig an der
Reinigungsspirale 6 an . Auf diese Weise wird die
Reinigungsspirale 6 über die Zylinderelemente 10 gegen das Formschlusselement 9 gedrückt, sodass das Formschlussteil 11 formschlüssig in zwischen die Windungen 12 eingreift . Die Zylinderachsen 14 sind in der Längsrichtung 7
ausgerichtet. Auf diese Weise werden durch die
Zylinderelemente 10 keine VorSchubkräfte auf die
Reinigungsspirale 6 ausgeübt, sondern die Reinigungsspirale 6 gegen das die VorSchubkraft erzeugende Formschlusselement 9 gedrückt . Zudem kann eine Reibung zwischen dem
Zylinderelement 10 und der Reinigungsspirale 6 auf diese Weise weiter verringert werden . Die Vorschubelemente 8 liegen in einer gemeinsamen und senkrecht zu der Längsrichtung 7 ausgerichteten
Andrückebene und sind beabstandet zueinander angeordnet . Auf diese Weise wird ein möglichst sicherer Eingriff des Formschlusselements 9 in die Reinigungsspirale 6
ermöglicht .
Das Formschlusselement 9 ist in Richtung der
Durchführungsöffnung 4 quer zur Längsrichtung 7 verlagerbar an dem Grundkörper 2 angeordnet . Eine Drehbewegung um eine zu der Längsachse 5 parallelen Achse ist ausgeschlossen . Formschlusselement 9 Zur Verlagerung des
Formschlusselements 9 weist der Grundkörper 2 einen über eine SchraubVerbindung 15 mit den Gehäusehälften 3
verbundenen Handgriff 16 auf . Eine obere Anlagefläche 17 des Handgriffs 16 bildet einen Anschlag für das
Formschlusselement 9. Durch Drehen des Handgriffs 16 wird der Handgriff 16 in Abhängigkeit der Drehrichtung weiter in Richtung des Grundkörpers 2 oder in entgegengesetzter
Richtung geschraubt und verlagert, sodass das
Formschlusselement 9 gegen die Reinigungsspirale 6 gedrückt werden und von der Reinigungsspirale 6 gelöst werden kann . Bei der in Figur 2 dargestellten Vorschubeinrichtung 1 ist an einem Handgriff 16 eines Grundkörpers 2 ein mit einem Formschlusselement 9 in Wirkverbindung stehendes
Betätigungselement 18 angeordnet . Das Betätigungselement 18 steht mit einer Rückstellfeder 19 in Eingriff, die sich gegen den Handgriff 16 abstützt und kann gegen eine
Federkraft der Rückstellfeder 19 in Richtung der
Rückstellfeder 19 verlagert werden . Das Formschlusselement 9 weist ein sich in Richtung des Betätigungselements 18 erstreckendes Führungsteil 20 auf . Das Führungsteil 20 ist in einer an dem Betätigungselement 18 ausgebildeten Nut 21 zwangsgeführt . Auf diese Weise wird das Formschlusselement 9 von einer Rohrreinigungsspirale 6 gelöst, wenn das Betätigungselement 18 nicht betätigt ist und durch die Rückstellfeder 19 in eine Ausgangsläge verlagert ist . Wenn das Betätigungselement 19 betätigt wird, wird das Führungsteil längs 20 der Nut 21 verlagert und das Formschlusselement 9 auf diese Weise in Richtung der Reinigungsspirale 6 verlagert .
Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform ist das Formschlusselement 6 um eine in Richtung einer
Durchführungsöffnung 4 quer zu einer Längsrichtung 7 verlaufenden Drehachse 22 schwenkbar gelagert an dem
Grundkörper 2 angeordnet . Auf diese Weise kann die
Ausrichtung eines Führungsteils 11 des Formschlusselements 9 einfach an eine Ausrichtung der eweiligen Windungen 12 der verwendeten Rohrreinigungsspirale 6 angepasst werden .
Next Patent: VIRTUALISED NETWORK FUNCTION DEPLOYMENT