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Patent Searching and Data


Title:
FILE ADAPTER; METHOD FOR SHARPENING SAW CHAINS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/023160
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a file adapter (1) for a file (5) for the purpose of sharpening the cutting teeth (9) of a saw chain (3) arranged on a guide rail (2) and to a method for sharpening saw chains (3) which comprise cutting teeth (9) and/or cutting teeth (9) and depth limiters, characterized in that the sharpening of the cutting teeth (9) and/or the adjustment of the depth limiters of the saw chain (3) is carried out by at least one motor-driven file (5).

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WO/2005/102577CHAINSAW SETTING MACHINE
WO/2013/167195FILING FIXTURE
Inventors:
SANWALD JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2010/000955
Publication Date:
March 03, 2011
Filing Date:
August 12, 2010
Export Citation:
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Assignee:
SANWALD JUERGEN (DE)
International Classes:
B23D63/16
Domestic Patent References:
WO1998052712A11998-11-26
WO1996000627A11996-01-11
WO1993010931A11993-06-10
Foreign References:
US4594919A1986-06-17
DE19806779A11999-08-26
US6058806A2000-05-09
US4404872A1983-09-20
DE8626621U11987-02-12
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Thomas et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Feiladapter (1) für eine Feile (5) zum Schärfen der Schneidzähne (9) einer auf einer Führungsschiene (2) befindlichen Sägekette (3),

- mit einer Halterung (4) zur Anordnung des Feiladapters (1) an der Führungsschiene (2) und

- mit einer Feilenhalterung (6) zur Aufnahme der in der Fei- lenhalterung (6) in Längsrichtung hin und her bewegbaren Feile (5),

dadurch gekennzeichnet,

dass die Hin- und Herbewegung der Feile (5) durch einen Motor bewirkt wird.

2. Feiladapter (1), nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor ein Elektromotor ist.

3. Feiladapter (1), nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor mindestens einen Akku aufweist.

4. Feiladapter (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feilenhalterung (6) winklig an der Halterung angeordnet ist.

5. Feiladapter (1), nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel mittels einer Einstellvorrichtung einstellbar ist.

6. Feiladapter (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschieben der Sägekette (3) eine Verschiebevorrichtung an der Halterung (4) angeordnet ist.

7. Feiladapter (1), nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung der Sägekette (3) durch einen Motor bewirkt wird.

8. Feiladapter (1), nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor ein Elektromotor ist.

9. Feiladapter (1), nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor mindestens einen Akku aufweist.

10. Feiladapter (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Feiladapter (1) mindestens einen Sensor (8 t) zur Positionsbestimmung eines Schneidzahnes (9) aufweist.

11. Verfahren zum Schärfen von Sägeketten (3), die Schneidzähne (9) und/ oder Schneidzähne (9) und Tiefenbegrenzer aufweist, dadurch gekennzeichnet,

dass ein Feiladapter (1) auf die zu schärfende Sägekette (3) aufgesetzt wird, um anschließend mittels des Feiladapters (1) ein Schärfen aller Schneidzähne (9) mittels mindestens einer angetriebenen Feile (5) durchzuführen.

12. Verfahren, nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefenbegrenzer mittels mindestens einer Feile (5) bearbeitet werden.

13. Verfahren, nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass während des Feilvorganges mindestens eine Feile (5) durch einen Motor angetrieben wird.

14. Verfahren, nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor ein Elektromotor ist.

15. Verfahren, nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine zu schärfende Sägekette (3) vor dem Schärfvorgang markiert wird.

16. Verfahren, nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung eine Farbmarkierung ist.

17. Verfahren, nach Anspruch 15 oder Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung durch mindestens einen Sensor (8) auslesbar ist.

18. Verfahren, nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass es nach dem Aufsetzen des Feiladapters (1) vollautomatisch ist.

19. Verfahren, nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein Feiladapter (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, eingesetzt wird.

Description:
Feiladapter; Verfahren zum Schärfen von Sägeketten

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Feiladapter für Motorsägen, nach der Gattung des Anspruchs 1, und einem Verfahren zum Schärfen von Sägeketten, die Schneidzähne und/oder Schneidzähne und Tiefenbegrenzer aufweist, nach der Gattung des Anspruchs 11.

Motorsägen werden in der Forstwirtschaft, der Landwirtschaft, der Bauwirtschaft, von Rettungsdiensten, zur Baumpflege sowie von Hobby- und Gelegenheitsbenutzern eingesetzt.

Die Funktionalität und Leistungsfähigkeit einer Motorsäge hängt bei ihrem Einsatz nicht nur von ihrem Motor ab. Erst die Schneidgarnitur, die aus einer Führungsschiene, einer Sägekette und einem Kettenrad (z.B. Sternkettenrad, Ringkettenrad) besteht, setzt die Motorleistung in Schnittleistung um. Eine unkorrekt gewartete Sägekette (z.B. Standardkette, Sicherheitskette) ist meist die Ursache für Schäden an der Führungsschiene und dem Kettenrad. Zusätzlich schneidet die Kette schlecht und ist ein potentielles Sicherheitsrisiko. Da eine Sägekette (z.B. Hobelzahnkette) bei normaler Beanspruchung im Durchschnitt nach zwei Tankfüllungen zu schärfen ist, muss der Motorsägenführer diese Instandsetzung gegebenenfalls auch fern von einer Werkstatt am Einsatzort durchführen. Je früher die Schneidezähne (z.B. Rundzahn, Halbmeißel, Vollmeißel) einer Sägekette geschärft werden, desto weniger Werkstoff muss beim Schärfen abgetragen werden, wodurch sich die Lebensdauer einer Sägekette erhöht.

Durch heute auf dem Markt befindliche Systeme erfolgt das Schärfen der Sägeketten durch Feilen oder Schleifen. Beim Feilen der Schneidezähne kommen auf die Kettenteilung (Abstand von drei aufeinander folgende Nieten geteilt durch zwei) abgestimmte Rundfeilen zum Einsatz, deren Durchmesser 1/ 10 bis 1 /5 über das Zahndach ragt. Optimal geführt wird die Feile immer auf Schub von innen nach außen, wobei ein Feilhaltewinkel von 90° und ein Schärfwinkel von 30° eingehalten werden sollte, was sich bei einer freihändigen Führung als äußerst schwierig gestaltet. Zur Erleichterung der Führung der Feile sind daher Schärfgitter für den exakten Feilenführungswinkel und Feilenhalter auf dem Markt. Nachteilig ist allerdings, dass die Feilen zeitaufwändig manuell geführt werden müssen.

Um diesen Nachteil zu überwinden, gibt es Geräte, bei denen das Schärfen mittels Schleifen erfolgt. Nachteilig ist hierbei, dass, da die Sägeketten in der Regel mit Haftöl verunreinigt sind, sich die Schleifscheiben sehr schnell zusetzen, wodurch es zu einem Ausglühen der Schneidspitze der Schneidzähne kommt. Aufgrund der Form der Schleifscheibe ist außerdem die Erreichung der optimalen Schneidengeometrie der Schneidzähne nahezu unmöglich. Die Erfindung und ihre Vorteile

Der erfindungsgemäße Feiladapter, mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 1, und das erfindungsgemäße Verfahren zum Schärfen von Sägeketten, die Schneidzähne und /oder Schneidzahne und Tiefenbegrenzer aufweist, mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 11 , haben demgegenüber den Vorteil, dass die Sägekette durch eine motorgetriebene Feile geschärft wird.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Feiladapters ist der Motor ein Elektromotor.

Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Feiladapters weist der Elektromotor mindestens einen Akku auf.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Feiladapters ist die Feilenhalterung entsprechend dem notwendigen Schärfwinkel winklig an der Halterung angeordnet.

Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Feiladapters ist der Winkel mittels einer Einstellvorrichtung einstellbar.

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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Feiladapters ist zum Verschieben der Sägekette eine Verschiebevorrichtung an der Halterung angeordnet.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Feiladapters wird die Verschiebung der Sägekette durch einen Motor bewirkt. Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Feiladapters ist der Motor ein Elektromotor.

Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfin- dungsgemäßen Feiladapters weist der Elektromotor mindestens einen Akku auf.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Feiladapters weist der Feiladapter mindestens einen Sensor zur Positionsbestimmung eines Schneidzahnes und /oder zur Kettenlängenbe Stimmung und/oder zur Anfangs- bzw. Endbestimmung auf.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem ein Feiladapter auf die zu schärfende Sägekette (z.B. Sägekette mit Schneidzähnen, Sägekette mit Schneidzähnen und Tiefenbegrenzer) aufgesetzt wird, um anschließend mittels des Feiladapters ein Schärfen aller Schneidzähne mittels mindestens einer angetriebenen Feile durchzuführen, werden die Tiefenbegrenzer mittels mindestens einer Feile, die bevorzugt eine Flachfeile ist, bearbeitet.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird während des Feilvorganges mindestens eine Feile durch einen Motor angetrieben.

Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der Motor ein Elektromotor. Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine zu schärfende Sägekette vor dem Schärfvorgang markiert.

Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Markierung eine Farbmarkierung.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Markierung durch mindestens einen Sensor auslesbar.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es nach dem Aufsetzen des Feiladapters vollautomatisch.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Feiladapter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, eingesetzt.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen

Feiladapters.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Feiladapters 1. Der Feiladapter 1 ist auf eine Führungsschiene 2, die zur Führung einer Sägekette 3 dient, aufgesetzt und durch eine Halterung 4 an dieser fixiert. Das Schärfen der Sägekette 3 erfolgt mittels einer Feile 5, die bevorzugt eine Rundfeile ist und /oder durch eine Feilenhalterung 6 gehalten wird. Die Feile 5 wird durch einen Motor (Akkuantrieb 7) angetrieben, wobei durch den Motor zumindest in Feilrichtung ein Feilenhub vollführt wird. Durch mindestens einen Sensor 8 wird ein Schneidzahn 9 erkannt und anschließend geschärft bevor die Sägekette 3 durch einen Motor (Akkuantrieb 10) weitertransportiert wird, um den nächsten zu schärfenden Schneidzahn 9 schärfen zu können. Durch die Akkuantriebe 7 und 10 ist ein Motorsägenführer ortsungebunden, so dass eine Instandsetzung der Sägekette 3 gegebenenfalls auch fern von einer Werkstatt am Einsatzort durchführbar ist.

Alle hier dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Bezugszahlenliste

1 Feiladapter

2 Führungsschiene (Motorsägenschwert)

3 Sägekette (Hobelzahnkette)

4 Halterung (Adapterhalterung)

5 Feile

6 Feilenhalterung

7 Akkuantrieb

8 Sensor

9 Schneidzahn

10 Akkuantrieb