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Patent Searching and Data


Title:
FILLING DEVICE FOR BULK MATERIAL OR FIBROUS MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/025566
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a filling device for bulk material or fibrous material, especially for blow-in insulating material. The inventive device serves for supplying the bulk material or fibrous material to a conveying device, especially a fan unit. A transport line can be connected to said conveying device. A discharge device for the bulk material or the fibrous material is provided. The discharge device is mounted to or on a weighing device. A filling shaft is arranged downstream in relation to the discharge device and in the discharge direction. The filling shaft leads to the conveying device. In a preferred embodiment, the inventive filling device is arranged on a lorry or another means of transport. The filling device can be operated in an advantageous manner by one user only and the processed bulk or fibrous material amount can be continually determined in an exact manner.

Inventors:
GLEIXNER MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/003514
Publication Date:
April 12, 2001
Filing Date:
October 05, 2000
Export Citation:
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Assignee:
GLEIXNER MARKUS (DE)
International Classes:
E04F21/08; E04F21/12; (IPC1-7): E04F21/12; E04F21/08
Domestic Patent References:
WO1999000558A11999-01-07
Foreign References:
GB2072352A1981-09-30
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Claims:
Patentansprüche
1. Befüllvorrichtung für Schüttgut oder Fasermaterial, insbeson dere für Einblasdämmstoff, zum Zuführen des Schüttguts oder Fasermaterials zu einer Fördereinheit (6), insbesondere einer Gebläseeinheit, an die eine Transportleitung anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Austragsvorrichtung (2) für das Schüttgut oder das Fa sermaterial vorgesehen ist, die an oder auf einer Wägeein richtung (3) gelagert ist, und daß der Austragsvorrichtung (2) in Austragsrichtung ein Füll schacht (5) nachgeordnet ist, der zur Fördereinheit (6) führt.
2. Befüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Austragsvorrichtung (2) und dem Füllschacht (5) eine Dosiereinrichtung (4) zum dosierten Zuführen des Schütt guts oder Fasermaterials in den Füllschacht (5) angeordnet ist.
3. Befüllvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsvorrichtung (2) als Kratzboden oder als Förder band ausgebildet ist.
4. Befüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wägeeinrichtung Wägebolzen (3) aufweist, auf der die Aus tragsvorrichtung (2) gelagert ist.
5. Befüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosiereinrichtung (4) eine Auflockerungseinrichtung zum Auflockern des Schüttguts oder Fasermaterials zugeordnet ist oder daß die Dosiereinrichtung (4) selbst zusätzlich als Auf.
Description:
Beschreibung Befüllvorrichtung für Schüttgut oder Fasermaterial Befüllvorrichtung für Schüttgut oder Fasermaterial, insbesondere für Einblasdämmstoff, zum Zuführen des Schüttguts oder Faserma- terials zu einer Fördereinheit, insbesondere einer Gebläseein- heit, an die eine Transportleitung anschließbar ist.

Bekannte Anlagen zum Einblasen von Faserdämmstoffen in zu däm- mende Wandelemente von Gebäuden mit Holzrahmenkonstruktionen oder in Sparrenfelder von Dachstühlen erfordern zum Betrieb min- destens zwei Bedienpersonen. Eine Person füllt Dämmstoff in ein Gebläse über überwacht gleichzeitig die verarbeitete Dämmstoff- menge. Die zweite Person bedient den Einblasschlauch, überwacht den Einblasvorgang, regelt den Einblasdruck und schaltet das Ge- bläse ein und aus. Der Ort, wo eingeblasen wird (meist im Gebäu- de) und der Ort, an dem sich das Gebläse befindet (meist auf dem LKW oder Anhänger, auf dem sich der Dämmstoffvorrat befindet) liegen in der Regel relativ weit auseinander und außer gegensei- tiger Sicht der Bedienpersonen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Be- füllvorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, ver- mittels der eine Anlage zum Einbringen von Schüttgut oder Faser- dämmstoffe in dafür vorgesehene Hohlräume von einer einzigen Person bedient werden kann und mit der jederzeit, ohne die Anla- ge zu stoppen, die gerade eingebrachte Materialmenge überprüfbar ist.

Diese Aufgabe wird mit einer Befüllvorrichtung der eingangs ge- nannten Art gelöst, bei der eine Austragsvorrichtung für das Schüttgut oder das Fasermaterial vorgesehen ist, die an oder auf einer Wägeeinrichtung gelagert ist, und bei der der Austragsvorrichtung in Austragsrichtung ein Füllschacht nachgeordnet ist, der zur Fördereinheit führt.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung und eine bevorzugte Verwendung der Befüllvorrichtung sind Gegenstand der Unteran- sprüche 2 bis 10.

Zwischen der Austragsvorrichtung und dem Füllschacht ist bevor- zugt eine Dosiereinrichtung zum dosierten Zuführen des Schütt- guts oder Fasermaterials in den Füllschacht angeordnet.

Die Austragsvorrichtung ist vorzugsweise als Kratzboden oder als Förderband ausgebildet und die Wägeeinrichtung weist Wägebolzen auf, auf der die Austragsvorrichtung gelagert ist.

Der Dosiereinrichtung ist bevorzugt eine Auflockerungseinrich- tung zum Auflockern des Schüttguts oder Fasermaterials zugeord- net oder die Dosiereinrichtung ist vorzugsweise selbst zusätz- lich als Auflockerungseinrichtung ausgebildet.

In oder an dem Füllschacht ist vorteilhafterweise eine Füll- standsmesseinrichtung angeordnet, die ein Signal zur Steuerung der Austragsvorrichtung erzeugt. Dies ist bevorzugt ein Ultra- schallsensor, der bei Unterschreitung eines als minimal vorgege- benen Schüttgut-oder Fasermaterial-Füllstandes ein Signal aus- sendet, das ein Einschalten der Austragsvorrichtung bewirkt.

Die Wägeeinrichtung ist besonders bevorzugt vermittels einer Si- gnalleitung oder einer Infrarot-oder Funkübertragungeinrichtung mit einer Gewichtsanzeigeeinrichtung verbunden, mit der einer Bedienperson die bereits verarbeitete Schüttgut-oder Fasermate- rialmenge angezeigt wird.

Die Austragsvorrichtung und die Wägeeinrichtung sind vorteilhaf- terweise auf der Ladefläche eines LKW oder eines anderen Trans- portmittels angeordnet, an deren hinterem Ende gegebenenfalls die Dosiereinrichtung positioniert ist, an die sich der Füll- schacht anschließt. Die Fördereinheit ist hierbei unterhalb des

Füllschachtes angeordnet.

Besonders bevorzugt wird diese Befüllvorrichtung zum Befüllen eines Dämmstoffgebläses für Faserdämmstoff, insbesondere für Zelluloseflocken oder Holzfasern verwendet.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispie- les in Verbindung mit einer Figur beschrieben.

Bei dem Ausführungsbeispiel befindet sich auf der Ladefläche ei- nes LKW 1 eine Austragsvorrichtung 2, die auf Wägebolzen 3 gela- gert sind. Die Austragsvorrichtung 2 ist beispielsweise als Kratzboden oder als Förderband ausgebildet. Die Wägebolzen 3 liefern ein Ausgangssignal an eine Wägeelektronik, die der Aus- lenkung der Wägebolzen einen Gewichtswert zuordnet und diesen an eine an die Wägeelektronik über eine Signalleitung oder über In- frarot oder Funk angeschlossene Anzeigeeinrichtung (z. B. ein numerisches Display) ausgibt.

Der Austragsvorrichtung 2 ist eine Dosier-und Auflockerungsein- richung 4 beispielsweise in Form von drei übereinander angeord- neten Sternrädern 8 nachgeordnet, die eine gleichmäßige Zufuhr von Schüttgut oder Fasermaterial gewährleistet.

Die Dosier-und Auflockerungseinheit 4 befördert das zu verar- beitende Material in einen Füllschacht 5, der in eine Förderein- heit 6, hier eine Gebläseeinheit, mündet. An die Fördereinheit 6 ist eine Materialzufuhrleitung, hier im Speziellen eine Einblas- leitung angeschlossen, durch die das zu verarbeitende Material, getrieben von der Fördereinheit 6, vom LKW 1 zum Verarbeitungs- ort geleitet wird.

An dem Füllschacht 5 ist eine Füllstandsmesseinrichtung 7, bei- spielsweise bevorzugt ein Ultraschallsensor oder auch eine Lichtschranke, angeordnet, die mit einer Elektronik zur Regelung des gleichmäßigen Materialflusses zur Fördereiheit verbunden

ist. Der Ultraschallsensor 7 gibt bei Unterschreitung eines Min- destfüllstandes im Füllschacht 5 ein Signal an die Elektronik, die dann den Start der Austragsvorrichtung 2 und der Dosier-und Auflockerungseinheit 4 und ein Nachfüllen des Füllschachtes 5 bewirkt.

Beim Betrieb der Befüllvorrichtung wird das in die Fördereinheit einzubringende Schüttgut oder Fasermaterial von der Austragsvor- richtung 2, z. B. Kratzboden oder Förderband, zur Dosier-und Auflockerungseinheit 4 tranportiert, die den Dämmstoff gleichmä- ßig und aufgelockert in den Füllschacht 5 befördert.

Die Dosier-und Auflockerungseinheit 4 dient erstens dazu, den Dämmstoff mit gleichmäßiger Geschwindigkeit in den Füllschacht zu führen und zweitens um Verklumpungen des zur Lagerung und zum Transport verpressten Dämmstoffes zu beseitigen.

Zweiteres ist insbesondere notwendig, um ein Verstopfen des Ge- bläses oder des Einblasschlauches und um das Einbringen von Dämmstoffklumpen in den zu füllenden Hohlraum zu verhindern.

Ein besonderer Vorteil der Befüllvorrichtung besteht darin, daß die Bedienperson, die den Einblasschlauch führt, bei Verwendung einer entsprechend geeigneten Eingabe-und Auswerteelektronik aufgrund der permanent zur Verfügung stehenden Wägedaten zu je- der Zeit während des Einblasens die gerade eingebrachte Masse pro Volumeneinheit erkennen und den Einblasvorgang entsprechend steuern kann. Einer zweiten Bedienperson auf dem LKW, die bis- lang erforderlich war, bedarf es mit der erfindungsgemäßen Be- füllvorrichtung vorteilhafterweise nicht mehr.

Die gesamte Anlage, Befüllvorrichtung einschließlich Förderein- heit, kann vorteilhafterweise als stationäre oder, wie im Aus- führungsbeispiel gezeigt, als transportable Anlage verwendet werden. Sie ermöglicht vorteilhafterweise eine vollkommen auto- matische und gleichmäßige Materialzufuhr zur Fördereinheit.