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Patent Searching and Data


Title:
FILM TRANSPORT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/009429
Kind Code:
A1
Abstract:
Film transport device for a film (6) having at least one regularly distributed row of perforations with a film transport sprocket wheel, the sprockets of which protrude into the film perforations (61) and the sprocket ring of which is linked through a motor shaft to a driving motor, whereby the film (6) passes between the film transport sprocket wheel and a film contact rocker adjusted to the curve of the film transport sprocket wheel; said film contact rocker has grooves (71) to receive the sprockets (8) of the film transport sprocket wheel. Between the base of the sprocket (81, 91) and the surface of the sprocket ring (4), a film support (11, 12), enlarged relative to the sprocket base (81, 91) of each sprocket (8, 9) of the film transport sprocket wheel, (1) is provided.

Inventors:
BLASCHEK OTTO (DE)
POPP THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE1989/000199
Publication Date:
October 05, 1989
Filing Date:
March 25, 1989
Export Citation:
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Assignee:
ARNOLD & RICHTER KG (DE)
ARRI CINE & VIDEO GERAETE (AT)
International Classes:
G03B1/24; G03B19/18; G03B21/44; G03B27/46; (IPC1-7): G03B1/24
Foreign References:
DE2542013A11977-03-24
DE1597339B21975-10-16
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Claims:
A n s p r ü c h e
1. Filmtransportvorrichtung zum Transport eines inde stens eine gleichmäßig geteilte Perforationsreihe aufwei¬ senden Films mit einer Filmtransportzahnrolle, deren Zähne in die Filmperforation eingreifen und deren Zahnkranz über eine Antriebswelle mit einem Antriebsmotor verbunden ist, wobei der Film zwischen der Filmtransportzahnrolle und ei ner der Krümmung der Filmtransportzahnrolle angepaßten Filmandruckkufe verläuft, die mit Nuten zur Aufnahme der Zähne der Filmtransportzahnrolle versehen ist. g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine gegenüber dem Zahnfuß (81, 91) jedes Zahnes (8, 9) der Filmtransportzahnrolle (1) vergrößerte Filmauflage (11, 12) zwischen dem Zahnfuß (81, 91) und der umfangsfla¬ che des Zahnkranzes (4).
2. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 1, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sockel (11, 12) ein im Querschnitt trapezförmiges Profil aufwei sen.
3. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 1, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sockel (11, 12) ein im Querschnitt rechteckförmiges Profil auf¬ weisen.
4. Filmtransportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die dem Film (6) zugewandte Oberfläche der Sockel (11, 12) an beiden Seiten des Zahnfußes (81, 91) der Film stärke entspricht.
5. Filmtransportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Nutbreite der Filmandruckkufennuten (71, 72) der Perforationsbreite des Films (6) entspricht.
6. Filmtransportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den Zahnkränzen (4, 5) der Filmtransportzahn¬ rolle (1) eine Ausnehmung (50) vorgesehen ist, in die eine den Film (6) gegen die das Bildfenster enthaltende Filmka¬ nalwand drückende Filmführungsplatte (100) eingreift.
7. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 6, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Filmfüh¬ rungsplatte (100) als Fortsetzung einer beweglichen Fil bühne (10) ausgebildet ist, in der federnd eine den Film (6) gegen die Filmkanalwand drückende Andrückplatte gela¬ gert ist.
8. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Filmführungsplatte (100) an ihrem in die Ausnehmung der Filmtransportzahnrolle (1) ragenden Ende eine dem Radius der Filmtransportzahnrolle (1) entsprechende Rundung auf¬ weist.
9. Filmtransportvorrichtung mit einer angetriebenen Filmtransportzahnrolle, von deren Transportzähnen ein je¬ der an seinem fußseitigen Ende einen den jeweiligen Zahn fuß allseitig verbreiternden Sockel mit senkrecht zur Transportrichtung trapezförmigem Querschnitt aufweist, dessen Oberseite im Abstand parallel zur Oberfläche der Filmtransportzahnrolle verläuft und als Filmauflage dient, so daß der Film nicht von der Oberfläche der Filmtrans portzahnrolle sondern von der Oberseite des jeweiligen Sockels getragen wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Filmtransportvorrichtung eine der Krümmung der Oberfläche der Filmtransportzahnrolle (1) angepaßte Film¬ andruckkufe (7) aufweist, deren Innenseite im Filmdicken¬ abstand oberhalb der Sockeloberseiten angebracht ist und den Film ausschließlich auf die Sockeloberseiten andrückt, so daß der Film (6) mit seiner Oberseite beim Filmtrans¬ port an der Innenseite der Filmandruckkufe (7) entlang¬ gleitet und zwischen der Unterseite des Films (6) und der Oberfläche der Filmtransportzahnrolle (1) Raum für etwa die doppelte Filmdicke ist.
10. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 9, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei Verwen¬ dung von beidseitig perforierten Filmen die beiden Zahn¬ kränze (4, 5) der Filmtransportzahnrolle (1) von deren Oberfläche senkrecht um gleiche Abstände abstehen und so¬ mit zwischen sich eine um die Filmtransportzahnrolle (1) herumlaufende Ausnehmung (50) bilden, in die eine mittig zu der Ausnehmung (50) angebrachte Filmführungsplatte (100) eingreift, die den Film (6) tangential zu den beiden Zahnkränzen (4, 5) hinführt und ein Ausknicken des Films (6) von der Filmtransportzahnrolle (1) weg verhindert.
Description:
Filmtransportvorrichtung

B e s c h r e i b u n g

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbe¬ griff des Anspruchs 1 angegebenen Art.

Aus der DE-U-70 00 099 ist eine Filmtransportvorrichtung mit einer angetriebenen Filmtransportzahnrolle bekannt.

von deren Transportzähnen ein jeder an seinem fußseitigen Ende einen den jeweiligen Zahnfuß allseitig verbreiternden Sockel mit trapezförmigem Querschnitt aufweist. Die Ober¬ seite des Sockels verläuft im Abstand parallel zur Ober- fläche der Filmtransportzahnrolle und dient als Filmaufla- ge, so daß der Film nicht von der Oberfläche der Film¬ transportzahnrolle sondern von der Oberseite des jeweili¬ gen Sockels getragen wird. Die bekannte Filmtransportvor¬ richtung dient dazu, mit ein und derselben Filmtransport- zahnrolle sowohl Super-8-Filme als auch Nor a1-8-Filme zu transportieren.

Aus deir DE-Al-28 18 910 ist eine Filmtransportvorrichtung bekannt, die ein mit der Ant iebswel.le eines Schrittmotors verbundenes Zahnrad aufweist, dessen Zähne in die Perfora¬ tion eines Films zum schrittweisen Fortschalten des Filmes in einer kinematographischen Kamera oder in einem Filmpro¬ jektor eingreifen. Das Sahnrad ersetzt ein zur Filmfort¬ schaltung verwendetes Greifersystem und verringert so die bewegten Massen, so daß die Zuverlässigkeit des Filmtrans¬ ports erhöht und das Transportgeräusch verringert wird. Darüberhinaus ist eine nahezu beliebig schnelle oder lang¬ same Projektion möglich.

Voraussetzung für den Einsatz eines Zahnrades ist ein inter¬ mittierend bewegter Antriebsmotor, damit der Film in ent¬ sprechender Weise intermittierend durch das Bildfenster transportiert wird. Als Antriebsmotore können Schrittmotore oder Gleichstrommotoremit einer entsprechenden Steuerschal- tung verwendet werden, wobei der Gleichstrommotor fest mit einer Winkelgeberscheibe gekoppelt ist, auf der optische.

magnetische oder mechanische Kodierungen vorgesehen sind, die von einer Sensoreinrichtung abgetastet werden, die ent¬ sprechende Motor-Stellungssignale an die Steuereinrichtung zur Ansteuerung des Gleichstrommotors abgibt.

Bei der bekannten Vorrichtung wird der Film längs einer flachen Anlageplatte geführt, die mit einem Projektions¬ fenster versehen ist, das zwischen einer Lichtquelle und einer Projektionsoptik angeordnet ist. Zusätzlich kann ein Element vorgesehen werden, das den Film gegen die Anlege¬ platte in die Position drückt, in der er mit dem Zahnrad in Eingriff kommt. Zusätzlich besteht bei der bekannten Vorrichtung die Möglichkeit, den Film um das Zahnrad her¬ umzuführen.

Ein Nachteil der bekannten Filmtransportvorrichtung be¬ steht darin, daß zwar die Schrittsteuerung des Antriebsmo¬ tors für das Zahnrad mit hoher Präsision erfolgt, daß aber ein bestimmter Abstand zwischen dem Teilkreis des Zahnra- des und dem den Film gegen das Zahnrad drückenden Elemen¬ tes eingehalten werden muß, damit auch Klebestellen, die etwa den doppelten Wert der Filmdicke aufweisen, durch die Filmtransporteinrichtung gelangen können, ohne daß der Film an diesen Stellen beschädigt wird oder infolge Fest- klemmens zerreißt. Wegen dieses unvermeidlichen Spiels beim Eingriff der Zähne des Zahnrades in die Filmperfora¬ tion treten Positionierungsungenauigkeiten sowohl in Bewe¬ gungsrichtung des Films als auch in der Ebene senkrecht dazu auf, so daß die Filmbilder nicht exakt vor dem Bild- fenster plaziert werden und eine unscharfe Projektion so¬ wie ein wechselnder Bildstand die unausbleibliche Folge ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ei¬ ne gattungsgemäße Filmtransportvorrichtung dahingehend zu verbessern, daß diese auch verdickte Filmbereiche mit Kle¬ bestreifen oder übereinandergeklebten Filmenden zuverläs- sig transportiert. Diese Aufgabe wird mit den kennzeich¬ nenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei einer speziellen Kontur der Filmtransportzahnrolle im Bereich zwischen dem Zahnfuß und dem Zahnkranz die den Film gegen die Filmtransportzahnrolle drückende Filmandruckkufe in einem minimalen Abstand zur Filmtransportzahnrolle unter Einhaltung eines notwendigen Spiels zwischen Filmtrans¬ portzahnrolle und Filmandruckkufe positioniert werden kann, so daß einerseits ein exakter Eingriff der Zähne der Filmtransportzahnrolle in die Filmperforationen sicherge¬ stellt ist und andererseits gewährleistet ist, daß auch Klebestellen durch den Spalt zwischen Filmandruckkufe und Filmtransportzahnrolle ohne Gefahr des Festklemmens und damit einer Beschädigung der Filmperforationen bzw. eines Zerreissens des Films transportiert werden können.

Damit wird ein genaues Positionieren jedes Filmbildes vor dem Bildfenster in Transportrichtung und in der Bildebene sichergestellt, so daß eine gleichbleibend scharfe Bild¬ projektion und ein genauer Bildstand gewährleistet sind. Zusätzlich wird erreicht, daß der Film nur mit einer klei¬ nen Fläche auf der Filmtransportzahnrolle aufliegt, so daß eine geringe Beanspruchung des Films auch bei hohen Trans- portgeschwindigkeiten geschaffen wird.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Sockel im Querschnitt ein trapezförmiges oder recht- eckförmiges Profil auf, wobei vorteilhafterweise die dem Film zugewandte Oberfläche der Filmauflage an beiden Sei- ten des Zahnfußes der Filmstärke entspricht.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zahnkränzen der Filmtransportzahnrolle eine Ausnehmung vorgesehen ist, in die eine den Film gegen die das Bildfenster enthaltende Filmkanalwand drückende Filmführungsplatte eingreift. Vor¬ zugsweise ist die Filmführungsplatte als Fortsetzung einer beweglichen Filmbühne ausgebildet, in der federnd eine den Film gegen die Filmkanalwand drückende Andrückplatte gela- gert ist.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Filmführungsplatte an ihrem in die Ausnehmung der Film¬ transportzahnrolle ragenden Ende eine dem Radius der Film- transportzahnrolle entsprechende Rundung auf.

Diese Weiterführung der erfindungsgemäßen Lösung stellt sicher, daß der Film im Bereich der Filmtransportzahnrolle exakt geführt wird und ein Ausknicken insbesondere eines mit einer Klebestelle versehenen Films bei der ümlenkung im Bereich der Filmtransportzahnrolle vermieden wird. Durch die in die Ausnehmung der Filmtransportzahnrolle eingreifende Filmführungsplatte wird der Film zwischen Filmtransportzahnrolle und Filmandrückkufe geführt und auch bei einem Geschwindigkeitswechsel oder wechselnder Beanspruchung des Films kein Ausknicken an dieser neural¬ gischen Stelle des Filmkanals zu befürchten ist.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un¬ teransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zu¬ sammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.

Es zeigen:

Figur 1 einen Querschnitt durch eine Filmtransportein- - richtung mit einer Filmtransportzahnrolle;

Figur 2 eine Draufsicht auf die Filmtransportzahnrolle mit gegenüberstehender Filmandruckkufe?

Figur 3 einen Längsschnitt durch die Filmandruckkufe und die teilweise im Längsschnitt dargestellte Film¬ zahnrolle;

Figur 4 eine vergrößerte Darstellung der Filmtransport zahnrolle;

Figur 5 eine vergrößerte Darstellung eines Zahns der Filmtransportzahnrolle und eines Ausschnitts der Filmandruckkufennut mit dazwischen angeordnetem Film;

Figur 6 eine Seitenansicht der Filmbühne mit Filmfüh¬ rungsplatte und Filmtransportzahnrolle;

Figur 7 eine Seitenansicht der in der Filmbühne gelager- ten Andrückplatte und

Figur 8 eine Draufsicht auf die Filmbühne und Andrück¬ platte sowie Filmtransportzahnrolle.

Der in Figur 1 dargestellte Querschnitt durch eine Film¬ transporteinrichtung zeigt eine mit zwei Zahnkränze 4, 5 versehene Filmtransportzahnrolle 1, die fest mit der Welle eines Antriebsmotors 2 gekoppelt ist, auf dessen Welle auch eine Winkelgeberscheibe 3 zur exakten Positionierung des Antriebsmotors 2 angeordnet ist.

Der obere und untere Zahnkranz 4, 5 der Filmtransportzahn¬ rolle 1 greift in entsprechende Perforationsreihen 61, 62 eines Films 6 ein, wobei der Eingriff durch eine nicht nä¬ her dargestellte Führung in Form einer Filmandruckkufe oder dergleichen herbeigeführt wird. Dabei erfolgt der Eingriff der Zähne der Filmtransportzahnrolle 1 in die Filmperforation über einen von der Filmbahn abhängigen üm- fangsbereich der Filmtransportzahnrolle 1, so daß mehrere Zähne jedes Zahnkranzes 4, 5 der Filmtransportzahnrolle 1 gleichzeitig in entsprechende Perforationslöcher der Film¬ perforation eingreifen, üblicherweise greifen gleichzeitig vier bis sechs Zähne der Filmtransportzahnrolle 1 in die Filmperforation ein.

Figur 2 zeigt in Gegenüberstellung die Filmtransportzahn¬ rolle 1 und die Filmandruckkufe 7 mit dem dazwischen ge¬ führten, strichpunktiert dargestellten Film 6. Aus dieser Draufsicht wird die teilkreisförmige Führung des Films 6 um die Filmtransportzahnrolle 1 deutlich, wobei zwecks verbesserter Darstellung der einzelnen Teile der Film¬ transportvorrichtung die Filmtransportzahnrolle 1 und die

Filmandruckkufe 7 voneinander getrennt wurden. In Wirk¬ lichkeit greifen die Zähne der Filmtransportzahnrolle 1, deren Teilkreis strichpunktiert dargestellt ist, in die gestrichelt dargestellte Nut der Filmandruckkufe 7 ein.

Der in Figur 3 dargestellte Längsschnitt durch die Filman¬ druckkufe 7 entlang der Linie A-A gemäß Figur 2 sowie der Teilschnitt durch die Filmtransportzahnrolle 1 verdeut¬ licht den Eingriff der Zähne jedes Zahnkranzes 4, 5 der Filmtransportzahnrolle 1 in die Nuten 71, 72 der Film¬ transportzahnrolle 7.

Figur 4 zeigt jeweils einen Zahn 8, 9 der Zahnkränze 4, 5 der Filmtransportzahnrolle 1. Diese Darstellung verdeut- licht, daß die Umfangfläche des Zahnkranzes mit dem Zahn¬ kranz-Durchmesser ZK eine erhöhte Sockel 11, 12 aufweist, deren Durchmesser FA gleich dem Fußkreis-Durchmesser der Zähne 8, 9 ist.

Der strichpunktiert dargestellte Teilkreis mit dem Teil¬ kreisdurchmesser PK gibt die Eingriffsebene der Zähne 8, 9 in den Film an. Schließlich ist in Figur 4 noch der Kopf¬ kreis-Durchmesser KK der Zähne 8, 9 eingetragen.

Die Sockel 11, 12 weist ein im Querschnitt trapezförmiges Profil auf, wobei zwischen dem jeweiligen Zahnfuß 81, 91 und der schräg abfallenden Flanke der Sockel 11, 12 eine Auflagefläche von zu beiden Seiten des Zahnfußes 81, 91 in der Größenordnung der Filmstärke von 0,15 + 0,05 mm vorge- sehen ist.

Alternativ hierzu kann die Filmauflage 11,12 ein im Quer¬ schnitt rechteckförmiges Profil aufweisen, was in der Dar¬ stellung gemäß Figur 5 A in gestrichelten Linien eingetra¬ gen ist.

Figur 5 A verdeutlicht in nochmaliger Vergrößerung durch einen in die Nut 71 mit den Nutwänden 73, 74 der Filman¬ druckkufe 7 eingreifenden Zahn 8 der Filmtransportzahnrol¬ le 1 die Kontur der Filmauflage und die Wirkungsweise der Filmtransportvorrichtung beim Transport eines Films 6 so¬ wie einer Klebestelle 60 desselben Films.

Zwischen den Außenkanten der Filmandruckkufen-Nutwänden 73, 74 und der Umfangsflache 40 der Zahnreihe 4 ist ein Abstand vorgesehen, der etwa der doppelten Dicke des Fil¬ mes 6 entspricht. Beim normalen Transport einer einlagigen Filmfläche greift der Zahn 8 im Bereich seines Teilkreis- Durch-messers in die Filmperforation 61 des Films 6 ein. Durch die Anlage an den Filmandruckkufen-Nutwänden 73, 74 sowie die Auflage auf der Sockel 11 wird der Film exakt geführt, so daß es zu keinerlei Positionsabweichungen des Films in der Transport- und Bildebene im Bereich des Bild¬ fensters kommt.

Beim Auftreten einer zweiten Filmlage im Falle einer Kle¬ bestelle des Films 6 sind die in Figur 5 B dargestellten Verhältnisse gegeben.

In diesem Fall ist infolge des doppelten Filmdickenabstan- des zwischen den Außenflächen der Filmandruckkufen-Nutwän¬ de 73, 74 und der Umfangsflache 40 ausreichend Platz zum

Transport des Films 6 gegeben. Im Bereich der Perforation 61 des Films erfolgt an der Klebestelle 60 ein "Umbiegen" des Films entlang der Schräge der trapezförmigen Kontur der Sockel 11, ohne daß der Film 6 beschädigt oder in an- derer Weise in Mitleidenschaft gezogen wird. Auch in die¬ sem Fall ist eine sichere Führung und damit verbundene exakte Positionierung des betreffenden Filmbildes gewähr¬ leistet.

In Figur 6 ist eine Seitenansicht der Filmbühne 10 darge¬ stellt, die den Film im geschlossenen Zustand des Filmka¬ nals gegen eine das Bildfenster zum Projizieren von Film¬ bildern enthaltende Filmkanalwand drückt.

Zu diesem Zweck ist in der Filmbühne eine in Figur 7 in Seitenansicht dargestellte Andrückplatte 15 federnd gela¬ gert. Filmbühne 10 und Andrückplatte 15 weisen fensterför- mige Öffnungen 101, 102 auf, wobei die fensterförmige Öff¬ nung 102 der Andrückplatte 15 dem Bildformat des Films entspricht.

Auf der Seite der Filmtransportzahnrolle 1 ist die Film¬ bühne 10 mit einer Filmführungsplatte 100 versehen, die in einer Ausnehmung 50 zwischen die Zahnkränze 4,5 der Film- transportzahnrolle 1 eingreift. Die Form des Eingriffs ist der Darstellung gemäß Figur 8 zu entnehmen.

Figur 8 zeigt in Draufsicht die Filmbühne 10, die eine Ausnehmung 102 aufweist, in der die Andrückplatte 15 fe- dernd gelagert ist. Die Andrückplatte 15 drückt im ge¬ schlossenen Zustand des Filmkanals den strichpunktiert

eingetragenen Film 6 gegen die nicht näher dargestellte Filmkanalwand, wobei beim intermittierenden Transport des Films mittels der Filmtransportzahnrolle 1 jeweils ein vor dem Bildfenster der Filmkanalwand befindliches Filmbild durch die Öffnungen 101, 102 der Filmbühne bzw. der An¬ drückplatte von einer Projektionslampe belichtet wird.

Die Filmführungsplatte 100 greift so in die Ausnehmung 50 zwischen den Zahnkränzen 4, 5 der Filmtransportzahnrolle 1 ein, daß sie dem Radius der Filmtransportzahnrolle 1 ange¬ paßt ist und so eine lückenlose ümlenkung des Films zwi¬ schen Filmbühne und Andrückplatte, Filmkanalwand, Film¬ transportzahnrolle und Filmandrückkufe 7 ermöglicht.

Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Film beim in¬ termittierenden oder kontinuierlichen Transport im Umlenk¬ bereich der Filmtransportzahnrolle nicht ausknicken kann, was insbesondere für Klebestellen besonders wichtig ist, die bei einem ungenauen Führen und Einspannen des Films im Filmkanal zum Ausknicken und damit zur Beschädigung des Films neigen.

Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei- spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.

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