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Title:
FILTER ARRANGEMENT, CONNECTION INTERFACE ELEMENT AND FILTER INTERFACE UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/193022
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a filter arrangement (100) comprising a hollow cylindrical filter element designed to clean a dielectric of an erosion machine and comprising a dielectric inlet (20) having at least one axial rotationally symmetrical connection means (22) for connecting a dielectric feed connection element (210) of the erosion machine. The invention further relates to a connection interface element (240) for an erosion machine, comprising at least one dielectric feed connection element (210) for connecting a dielectric feed element to a connection means (22) of a filter arrangement (100) for the dielectric. The invention finally relates to a filter interface unit (300) for an erosion machine, having a filter arrangement (100) and having a connection interface element (240).

Inventors:
MEIER ALEXANDER (DE)
SCHULZE MICHAEL (DE)
STARK DENNIS (DE)
NGUYEN DUC CUONG (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/058337
Publication Date:
October 10, 2019
Filing Date:
April 03, 2019
Export Citation:
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Assignee:
MANN & HUMMEL GMBH (DE)
International Classes:
B01D29/21
Domestic Patent References:
WO2006055295A12006-05-26
Foreign References:
US20060186031A12006-08-24
EP2228116A12010-09-15
US9707502B12017-07-18
DE202005014690U12007-02-01
DE102013216853A12015-02-26
EP1844836A22007-10-17
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Claims:
Ansprüche

1. Filteranordnung (100) für eine Erodiermaschine, aufweisend

- mindestens ein zum Reinigen eines Dielektrikums der Erodiermaschine ausge- bildetes hohlzylindrisches Filterelement (80) und

- mindestens einen an einer Stirnseite (10) der Filteranordnung (100) zentral an- geordneten Dielektrikumeinlass (20) mit mindestens einem axialen rotations- symmetrischen Anschlussmittel (22) zum Anschließen eines Dielektrikumzufuhr- anschlusselements (210) der Erodiermaschine,

dadurch gekennzeichnet, dass

- mindestens ein filterspezifische Daten aufweisendes Identifikationselement (30) an der Stirnseite (10) der Filteranordnung (100) verliersicher befestigt ist, wobei das Identifikationselement (30) mit radialem Abstand zum Dielektrikumeinlass (20) angeordnet ist, und

- an der Stirnseite (10) der Filteranordnung (100) mit radialem Abstand zum Die- lektrikumeinlass (20) mindestens ein Adapterformschlusselement (40) verliersi- cher befestigt ist, wobei zum Anschließen der Filteranordnung (100) an die Ero- diermaschine das Adapterformschlusselement (40) der Filteranordnung (100) lösbar mit einem Adapterformschlusselement (220) der Erodiermaschine ver- bindbar ist, wobei in einer geschlossenen Position der Adapterformschlussele- mente (40, 220) der axiale Dielektrikumeinlass (20) der Filteranordnung (100) fluiddicht mit dem Dielektrikumzufuhranschlusselement (210) der Erodierma- schine verbindbar ist und wobei das Adapterformschlusselement (40) der Filter anordnung (100) derart ausgebildet ist, dass es die geschlossene Position der jeweiligen Adapterformschlusselemente (40, 220) nur in einer definierten Win- kelposition erlaubt und damit die Position des Identifikationselements (30) zum

Adapterformschlusselement (220) der Erodiermaschine festlegt.

2. Filteranordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikati onselement (30) mindestens ein zum Speichern von filterspezifischen Daten ausge- bildetes Speicherelement und/oder mindestens einen zum Empfangen und Weiter- leiten von filterspezifischen Daten ausgebildeten Transponder aufweist.

3. Filteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das axiale rotationssymmetrische Anschlussmittel (22) des Dielektrikumeinlasses (20) ein axialer Schlauchanschlussfortsatz, beispielsweise mit Gewinde, ist.

4. Filteranordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Identifikationselement (30), der Dielektrikumeinlass (20) und das Adapterformschlusselement (40) der Filteranordnung (100) einem zentral an der Stirnseite (10) der Filteranordnung (100) angeordneten Anschlussschnittstellen- element (50) der Filteranordnung (100) zugeordnet sind.

5. Filteranordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirnseite (10) der Filteranordnung (100) eine zum Abdecken einer ersten Stirnfläche des Filterelements ausgebildete Endscheibe (60) angeord- net ist und dass das Anschlussschnittstellenelement (50) der Filteranordnung (100) mittels mindestens einem Verbindungsmittel, insbesondere mittels mindestens ei- nem Schnappverbindungselement oder Clipverbindungselement, verliersicher an der Endscheibe (60) befestigbar ist.

6. Filteranordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterformschlusselement (40) der Filteranordnung (100) eine von der Filteranordnung (100) abgewendete Stirnfläche aufweist, wobei die Stirnflä- che des Adapterformschlusselements (40) der Filteranordnung (100) axial versetzt angeordnet ist zur Stirnfläche (10) der Filteranordnung (100) oder zur von der Filter- anordnung (100) abgewandten Fläche einer zum Abdecken einer Stirnseite des Fil- terelements ausgebildeten Endscheibe (60).

7. Filteranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche des Adapterformschlusselements (40) der Filteranordnung (100) mindestens eine weitere axiale Positionierungsgeometrie (42), insbesondere mindestens eine auf der Stirnfläche des Adapterformschlusselements (40) der Filteranordnung (100) ange- ordnete und sich vom Filterelement weg erstreckende axiale geometrische Erhe- bung (42), beispielsweise mindestens einen Buchstaben und/oder mindestens ein mathematisches Zeichen und/oder mindestens eine geometrische Form, etwa einen Stern oder ein Dreieck, aufweist.

8. Anschlussschnittstellenelement (240) für eine Erodiermaschine, aufweisend min- destens ein Dielektrikumzufuhranschlusselement (210), das dazu ausgebildet ist, ein Dielektrikumzufuhrelement, insbesondere mindestens eine Zuleitung, beispiels- weise mindestens einen Schlauch, der Erodiermaschine an ein Anschlussmittel (22) einer zum Reinigen eines Dielektrikums der Erodiermaschine ausgebildeten Filter- anordnung (100) anzuschließen, wobei das Dielektrikumzufuhranschlusselement (210) zentral am Anschlussschnittstellenelement (240) angeordnet ist, gekennzeichnet durch - mindestens eine zum berührungslosen Lesen von Daten mindestens eines Iden- tifikationselements (30) der Filteranordnung (100) ausgebildete Lesevorrichtung (230), insbesondere mindestens einen R[adio[F[requenz]ID[entifikations]- Reader, wobei die Lesevorrichtung (230) mit radialem Abstand zum Dielektri- kumzufuhranschlusselement (210) angeordnet ist, und

- mindestens ein mit radialem Abstand zum Dielektrikumzufuhranschlusselement (210) angeordnetes Adapterformschlusselement (220), wobei das Adapterform- schlusselement (220) der Erodiermaschine dazu ausgebildet ist, den Anschluss der Erodiermaschine an die Filteranordnung (100) zu ermöglichen, wobei das Adapterformschlusselement (40) der Filteranordnung (100) lösbar mit dem

Adapterformschlusselement (220) der Erodiermaschine verbindbar ist, wobei in einer geschlossenen Position der Adapterformschlusselemente (20, 220) das Dielektrikumzufuhranschlusselement (210) der Erodiermaschine fluiddicht mit einem axialen Dielektrikumeinlass (20) der Filteranordnung (100) verbindbar ist, wobei das Adapterformschlusselement (220) der Erodiermaschine als Gegen- stück zum Adapterformschlusselement (40) der Filteranordnung (100) ausgebil- det ist und wobei das Adapterformschlusselement (220) der Erodiermaschine derart ausgebildet ist, dass es die geschlossene Position der jeweiligen Adapter- fomnschlusselemente (40, 220) nur in einer definierten Winkelposition erlaubt und damit die Position der Lesevorrichtung (230) zum Adapterformschlussele- ment (40) der Filteranordnung (100) festlegt.

9. Filterschnittstelleneinheit (300) für eine Erodiermaschine, gekennzeichnet durch eine Filteranordnung (100) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7 und das nach Anspruch 8 ausgebildete Anschlussschnittstellenelement (240) der Erodier- maschine.

10. Filterschnittstelleneinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass

- das Identifikationselement (30), der Dielektrikumeinlass (20) und das Adapter- formschlusselement (40) der Filteranordnung (100) dem zentral an der Stirnseite (10) der Filteranordnung (100) angeordneten Anschlussschnittstellenelement (50) der Filteranordnung (100) zugeordnet sind,

- das Adapterformschlusselement (220) der Erodiermaschine dem Anschluss- schnittstellenelement (240) der Erodiermaschine zugeordnet ist und

- das Anschlussschnittstellenelement (50) der Filteranordnung (100) und das An- schlussschnittstellenelement (240) der Erodiermaschine dazu ausgebildet sind, durch eine Axialverschiebung entlang eines definierten Verschiebewegs ineinander einzurasten, wobei ein Einrasten der jeweiligen Anschlussschnittstellenelemente (50, 240) nur dann möglich ist, wenn das Adapterformschlusselement (40) der Fil- teranordnung (100) und das Adapterformschlusselement (220) der Erodiermaschine ineinandergreifen.

11. Filterschnittstelleneinheit nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterformschlusselement (40) der Filteranordnung (100) und das Adap- terformschlusselement (220) der Erodiermaschine derart ausgebildet sind, dass sie die geschlossene Position der jeweiligen Adapterformschlusselemente (40, 220) nur in einer definierten Winkelposition erlauben und damit die Position des Identifikati onselements (30) zur Lesevorrichtung (230) festlegen.

12. Filterschnittstelleneinheit nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussschnittstellenelement (240) der Erodierma- schine das Dielektrikumzufuhranschlusselement (210) aufweist, wobei das Dielekt- rikumzufuhranschlusselement (210) insbesondere ein Schlauchanschlusselement ist.

13. Filterschnittstelleneinheit nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterformschlusselement (40) der Filteranordnung (100) mindestens eine weitere axiale Positionierungsgeometrie (42) aufweist, wel- che derart mit einer als Ausnehmung ausgebildeten axialen Positionierungsgeomet- rie (222) des Adapterformschlusselements (220) der Erodiermaschine zusammen- wirkt, dass in der geschlossenen Position des Adapterformschlusselements (40) der Filteranordnung (100) und des Adapterformschlusselements (220) der Erodierma- schine die Positionierungsgeometrie (42) der Filteranordnung durch die Positionie- rungsgeometrie (222) der Erodiermaschine greift und von außen tastbar ist.

Description:
Beschreibung

Filteranordnung, Anschlussschnittstellenelement sowie Filterschnittstelleneinheit

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Filteranordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , ein Anschlussschnittstellenelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8 sowie eine Fil- terschnittstelleneinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9.

Stand der Technik

Aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der DE 20 2005 014 690 U1 , sind Filter mit von innen nach außen durchströmten Filterelementen für Erodiermaschinen (EDM) bekannt. Erodiermaschinen sind Maschinen, welche im Werkzeugformenbau eingesetzt werden. Filter für Erodiermaschinen filtern die Prozessflüssigkeit oder das Dielektrikum, meist deionisiertes Wasser oder manchmal auch Erodieröl. Durch den Erodierprozess befinden sich im Dielektrikum Stahlpartikel, welche mittels Filter herausgefiltert werden. Das gereinigte Dielektrikum befindet sich in einem Kreislauf und wird dem Erodierpro- zess erneut zugeführt.

Die Filterelemente weisen meist hohlzylindrisch angeordnete, beispielsweise gewickelte oder sternförmig gefaltete Filtermedienanordnungen auf, die von innen nach außen durchströmt werden und mit Schmutz aus dem Erodierprozess beaufschlagt werden. Die Filterelemente sind bis zu einem maximal zulässigen Differenzdruck freigegeben und dürfen nicht über diesem betrieben werden, da dies zu diversen Fehlfunktionen führen kann. Im Falle einer Reklamation ist es wichtig, sowohl das Filterelement als auch die bisherigen Bedingungen, unter denen das Filterelement betrieben wurde, zu- rückverfolgen zu können. Diese Rückverfolgbarkeit ist beim Stand der Technik mittels einem aufgedruckten Fertigungsdatum und einem Werkecode des produzierenden Werks möglich. Eine Rückverfolgbarkeit der Betriebsbedingungen, unter denen der Fil ter betrieben wurde, ist nur mit weiterführenden Untersuchungen möglich.

Aus dem Bereich Öl- und Schmierstofffiltration mit Wechselfiltern sind Differenzdruck- schalter, die eine etwaige Überschreitung des Differenzdrucks anzeigen, bekannt. Aus der Druckschrift DE 10 2013 216 853 A1 ist ein Fluidfilterelement mit einem Druck- sensor und einem Temperatursensor bekannt. Diese Sensoren sind an einer Endschei- be befestigt und als R[adio]F[requency]ID[entification]-Sensoren ausgebildet. Diese RFID-Sensoren benötigen eine Schnittstelle zwischen der R[adio[F[requenz]ID[entifi- kations]-Lesevorrichtung und dem R[adio[F[requenz]ID[entifikations]-Transponder, wel- che über größere Distanzen kommunizieren kann.

Die EP 1 844 836 A2 offenbart einen Filter mit einem R[adio]F[requency]ID[entification]- Drucksensor zur Messung eines transmembranen Differenzdruckes. Auch dieser RFID- Sensor benötigt eine Schnittstelle, welche über größere Distanzen kommunizieren kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filteranordnung der eingangs genann- ten Art, ein Anschlussschnittstellenelement der eingangs genannten Art sowie eine Fil- terschnittstelleneinheit der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass die- se einfach aufgebaut ist, wobei die Filteranordnung als Informationsträger dient.

Im Speziellen soll eine aus dem Stand der Technik bekannte Anschlussschnittstelle, die eigentlich dazu geeignet ist, das Dielektrikumzufuhranschlusselement der Erodierma- schine in einer beliebigen Winkelposition an die Filteranordnung anzuschließen, derart weitergebildet werden, dass eine winkeleindeutige Montage der Anschlussschnittstelle erfolgt.

Offenbarung der Erfindung

Diese Aufgabe wird durch eine Filteranordnung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen, durch ein Anschlussschnittstellenelement mit den im Anspruch 8 angege- benen Merkmalen sowie durch eine Filterschnittstelleneinheit mit den im Anspruch 9 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Wei- terbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen ge- kennzeichnet.

Mithin basiert die vorliegende Erfindung darauf, dass die Filteranordnung mindestens ein Adapterformschlusselement aufweist. Dieses Adapterformschlusselement der Filter anordnung ist dazu ausgebildet, den Anschluss der Filteranordnung an ein als Gegen- stück zum Adapterformschlusselement der Filteranordnung ausgebildetes Adapterform- schlusselement der Erodiermaschine zu ermöglichen. Um eine winkeleindeutige Mon- tage des Dielektrikumzufuhranschlusselements der Erodiermaschine an die Filteranord- nung zu ermöglichen, ist das Dielektrikumzufuhranschlusselement nur dann an die Fil- teranordnung anschließbar, wenn das Adapterformschlusselement der Filteranordnung und das Adapterformschlusselement der Erodiermaschine in Eingriff miteinander sind.

Die vorliegende Erfindung basiert insbesondere darauf, bei einer rotationssymmetri- schen Anschlussschnittstelle mindestens ein der Filteranordnung zugeordnetes Adap- terformschlusselement und mindestens ein der Erodiermaschine zugeordnetes Adapter- formschlusselement vorzusehen, wobei die Adapterformschlusselemente das Verschlie- ßen der Anschlussschnittstelle nur in einer definierten Winkelposition erlauben.

Mit anderen Worten ist das Adapterformschlusselement der Filteranordnung dazu aus- gebildet, mit dem Adapterformschlusselement der Erodiermaschine derart zusammen- zuwirken, dass das Verschließen der Adapterformschlusselemente nur in einer definier- ten Winkelposition der Adapterformschlusselemente erfolgen kann.

Das Adapterformschlusselement der Filteranordnung ist mit radialem Abstand zu einem Dielektrikumeinlass der Filteranordnung angeordnet. Das Adapterformschlusselement der Filteranordnung ist also exzentrisch zum Dielektrikumeinlass angeordnet. Die An- gabe„radial“ bezieht sich dabei auf die Längsachse der Filteranordnung. Das Adapter- formschlusselement der Filteranordnung ist also exzentrisch zur Längsachse der Filter anordnung angeordnet.

Zum Anschließen eines Dielektrikumzufuhranschlusselements der Erodiermaschine weist der Dielektrikumeinlass der Filteranordnung mindestens ein axiales rotationssym- metrisches Anschlussmittel auf. Das axiale rotationssymmetrische Anschlussmittel des Dielektrikumeinlasses kann beispielsweise ein axialer Schlauchanschlussfortsatz, etwa mit Gewinde, sein.

Um als Informationsträger zu dienen, weist die Filteranordnung mindestens ein filter- spezifische Daten enthaltendes Identifikationselement auf. Als filterspezifische Daten kann das Identifikationselement beispielsweise folgende Daten aufweisen: - Fertigungsdatum und/oder Fertigungswerk der Filteranordnung und/oder

- Fertigungscharge des Filterelements oder anderer funktionsrelevanter Teile und/oder

- Datenblatt des Filterelements mit Kenndaten wie Nenn-Volumenstrom pro maxi- malern Differenzdruck und/oder

- Einbau-Anleitung für die Filteranordnung und/oder

- Anleitung für die Verwendung von Zusatzteilen wie etwa Griffen oder Ähnlichem.

Das Identifikationselement ist exzentrisch zum Dielektrikumeinlass angeordnet.

Das Identifikationselement kann beispielsweise als Q[uick]R[esponse]C[ode] ausgebil- det sein oder mindestens einen Q[uick]R[esponse]C[ode] aufweisen.

Zusätzlich zu dem Q[uick]R[esponse]C[ode] oder alternativ zu dem Q[uick]R[espon- se]C[ode] kann das Identifikationselement beispielsweise mindestens ein zum Spei- chern von filterspezifischen Daten ausgebildetes Speicherelement oder mindestens ei- nen zum Speichern von filterspezifischen Daten ausgebildeten Speicherchip aufweisen.

Der Speicherchip kann dazu ausgebildet sein, Daten von mindestens einem zum Mes- sen filterspezifischer Daten ausgebildeten Messfühler, beispielsweise von einem Druck- sensor, zu erhalten und zu speichern. Der Messfühler oder Sensor kann die filterspezi- fischen Daten beispielsweise piezo-elektrisch messen. Alternativ kann eine Druckmes- sung auch erodiermaschinenseitig stattfinden. Ferner kann das Identifikationselement mindestens einen zum Empfangen und zum Weiterleiten der filterspezifischen Daten ausgebildeten Transponder, insbesondere ei- nen R[adio[F[requenz]ID[entifikations]-Transponder, aufweisen. Über diesen RFID- Transponder kann ein Datenaustausch mit einem der Erodiermaschine zugeordneten RFID-Lesegerät durchgeführt werden.

Beispielsweise kann der Speicherchip mittels des R[adio[F[requenz]ID[entifikations]- Transponders mit der Steuerung der Erodiermaschine verbunden sein. Ein mit einem Drucksensor sowie mit der Steuerung der Erodiermaschine kommunizierender Spei- cherchip kann beispielsweise automatisch zu einer Abschaltung der Filteranordnung und/oder der Erodiermaschine bei Erreichen eines definierten Differenzdrucks führen.

Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Filterschnittstelleneinheit der vorlie- genden Erfindung dienen das Anschlussschnittstellenelement der Filteranordnung und das Anschlussschnittstellenelement der Erodiermaschine nicht nur dazu, das Dielektri- kumzufuhranschlusselement der Erodiermaschine an die Filteranordnung anzuschlie- ßen, sondern auch als Verbindungsstelle zwischen dem Identifikationselement der Fil teranordnung und der Lesevorrichtung der Erodiermaschine, wobei an dieser Verbin- dungsstelle der Austausch von filterspezifischen Daten und/oder von filterspezifischen Steuersignalen erfolgt.

Das Adapterformschlusselement der Filteranordnung ermöglicht eine passgenaue Mon- tage des exzentrisch zum Dielektrikumeinlass angeordneten Identifikationselements zum Dielektrikumzufuhranschlusselement der Erodiermaschine, insbesondere zu min- destens einer exzentrisch am Dielektrikumzufuhranschlusselement angeordneten Lese- vorrichtung, beispielsweise zu mindestens einer exzentrisch am Dielektrikumzufuhran- schlusselement angeordneten R[adio[F[requenz]ID[entifikations]-Lesevorrichtung. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung legt so- mit das Adapterformschlusselement der Filteranordnung die Position einer R[adio[F[re- quenz]ID[entifikations]-Lesevorrichtung der Erodiermaschine über einem R[adio[F[re- quenz]ID[entifikations]-Speicherelement, insbesondere über einem R[adio[F[re- quenz]ID[entifikations]-Transponder, der Filteranordnung fest. Mittels einer winkelein- deutigen Montage der Adapterformschlusselemente kann beispielsweise sichergestellt werden, dass in der geschlossenen Position der Anschlussschnittstelle bzw. des Die- lektrikumzufuhranschlusselements eine der Erodiermaschine zugeordnete R[adio[F[re- quenz]ID[entifikations]-Lesevorrichtung passgenau über einem R[adio[F[requenz]ID[en- tifikations]-Transponder der Filteranordnung angeordnet ist.

Die Filteranordnung ist vorteilhafterweise derart ausgebildet, dass das zu reinigende Dielektrikum das Filterelement von radial innen nach radial außen durchströmt. Um eine besonders einfache Montage des Identifikationselements sowie des Adapter- fomnschlusselements der Filteranordnung zu ermöglichen, sind das Identifikationsele- ment, der Dielektrikumeinlass und das Adapterformschlusselement der Filteranordnung vorteilhafterweise einem zentral an einer Stirnseite der Filteranordnung angeordneten Anschlussschnittstellenelement der Filteranordnung zugeordnet.

Zum Abdecken einer Stirnfläche des Filterelements weist die Filteranordnung vorteilhaf- terweise mindestens eine Endscheibe auf. Zur Erleichterung der Montage des An- schlussschnittstellenelements ist dieses vorteilhafterweise mittels mindestens einem, insbesondere formschlüssigen, Verbindungsmittel, beispielsweise mittels mindestens einer Schnappverbindung oder mindestens einer Clipverbindung, verliersicher an der Endscheibe befestigbar.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Adapter- formschlusselement eine sich vom Filterelement weg erstreckende flächige Erhöhung auf. Die Stirnfläche des Adapterformschlusselements der Filteranordnung ist also vor- teilhafterweise axial versetzt angeordnet zur Stirnfläche des Filterelements der Filteran- ordnung bzw. zur Stirnfläche der Endscheibe. Um eine besonders genaue Positionierung zu ermöglichen, ist vorteilhafterweise auf der Stirnfläche des Adapterformschlusselements der Filteranordnung mindestens eine wei- tere axiale Positionierungsgeometrie, insbesondere mindestens eine sich vom Filterele ment weg erstreckende axiale geometrische Erhebung, angeordnet. Diese axiale Posi- tionierungsgeometrie kann eine beliebige Geometrie, beispielsweise mindestens einen Buchstaben und/oder mindestens ein mathematisches Zeichen und/oder mindestens eine geometrische Form, etwa einen Stern oder ein Dreieck, aufweisen.

Die axiale Positionierungsgeometrie des Adapterformschlusselements der Filteranord- nung ist vorteilhafterweise dazu ausgebildet, mit einer als Ausnehmung ausgebildeten axialen Positionierungsgeometrie des Adapterformschlusselements der Erodiermaschi- ne derart zusammenzuwirken, dass in der geschlossenen Position der jeweiligen Adap- terformschlusselemente die Positionierungsgeometrie der Filteranordnung durch die Positionierungsgeometrie der Erodiermaschine greift und von der Außenseite der Filter- anordnung tastbar ist. Dabei sind die Positionierungsgeometrie des Adapterformschlus- selements der Filteranordnung und die Positionierungsgeometrie des Adapterform- schlusselements der Erodiermaschine als Gegenstücke zueinander ausgebildet. Die axiale Positionierungsgeometrie des Adapterformschlusselements kann beispielsweise eine komplett ausgenommene Aussparung, etwa ein komplett ausgenommener Schrift- zug, sein.

Mit anderen Worten weist das Adapterformschlusselement der Filteranordnung vorteil- hafterweise eine axiale Erhöhung auf, wobei auf dieser Erhöhung noch einmal etwas Erhabenes angeordnet ist, was in der geschlossenen Position der Adapterformschluss- elemente durch die axiale Positionierungsgeometrie des Adapterformschlusselements der Erodiermaschine greift und von der vom Filterelement abgewandten Seite aus tast- bar ist. Auf diese Weise kann, zum Beispiel der Bediener, mittels Tasten kontrollieren, ob die geschlossene Position der Adapterformschlusselemente erreicht ist. Die Tastbarkeit der Positionierungsgeometrie des Adapterformschlusselements der Fil- teranordnung in der geschlossenen Position der Adapterformschlusselemente wird dadurch erreicht, dass die Erhabenheit der axialen Positionierungsgeometrie des Adap- terformschlusselements der Filteranordnung größer ist als der axiale Verschiebeweg der jeweiligen Adapterformschlusselemente zum Anordnen der Adapterformschlussele- mente in der geschlossenen Position bzw. zum Ineinandergreifen der Adapterform- schlusselemente. Mit anderen Worten ist die Erhabenheit der axialen Positionierungs- geometrie des Adapterformschlusselements der Filteranordnung größer als das Rast- spiel der Adapterformschlusselemente. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Filterschnittstelleneinheit der vorliegenden Er- findung sind das Identifikationselement, der Dielektrikumeinlass und das Adapterform- schlusselement der Filteranordnung einem zentral an der Stirnseite der Filteranordnung angeordneten Anschlussschnittstellenelement der Filteranordnung zugeordnet. Des Weiteren ist das Adapterformschlusselement der Erodiermaschine einem Anschluss- Schnittstellenelement der Erodiermaschine zugeordnet.

Das Anschlussschnittstellenelement der Filteranordnung und das Anschlussschnittstel- lenelement der Erodiermaschine sind jeweils dazu ausgebildet, durch eine Axialver- schiebung entlang eines definierten Verschiebewegs ineinander einzurasten. Diese Axialverschiebung entlang eines definierten Verschiebewegs kann auch als Rastspiel bezeichnet werden. Ein Einrasten der jeweiligen Anschlussschnittstellenelemente ist dabei nur dann möglich, wenn das Adapterformschlusselement der Filteranordnung und das Adapterformschlusselement der Erodiermaschine ineinandergreifen und somit in einer definierten Winkelposition angeordnet sind. Mit anderen Worten lässt sich das Anschlussschnittstellenelement der Erodiermaschine nur dann anschließen, wenn das Adapterformschlusselement der Filteranordnung und das Adapterformschlusselement der Erodiermaschine ineinandergreifen. Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Wie bereits vorstehend erörtert, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vor- liegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Flierzu wird einerseits auf die dem Anspruch 1 , dem Anspruch 8 sowie dem Anspruch 9 nach- geordneten Ansprüche verwiesen, andererseits werden weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung nachstehend unter anderem anhand des durch die Figuren 1 bis 6 veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigt: Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel für eine Filter- schnittstelleneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Ausführungsbeispiel für eine Filteranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 in isometrischer Seitenansicht (= linke Hälfte der Figur 2) sowie in sche- matischer Längsschnittdarstellung (= rechte Hälfte der Figur 2) die Filterschnittstellen- einheit aus Figur 1 ;

Fig. 3 in perspektivischer Darstellung eine Aufsicht auf die Filteranordnung aus

Figur 1 ;

Fig. 4 in perspektivischer Darstellung eine Seitenansicht der Filterschnittstellen einheit aus Figur 1 ; Fig. 5 in schematischer Längsschnittdarstellung die Filterschnittstelleneinheit aus

Figur 1 , wobei die Adapterformschlusselemente in einer offenen Position angeordnet sind, also nicht in Eingriff miteinander sind; und Fig. 6 in winkliger Schnittdarstellung die Filterschnittstelleneinheit aus Figur 1 , wobei die Adapterformschlusselemente in einer geschlossenen Position angeordnet sind, also in Eingriff miteinander sind.

Gleiche oder ähnliche Ausgestaltungen, Elemente oder Merkmale sind in den Figuren 1 bis 6 mit identischen Bezugszeichen versehen.

Ausführungsform(en) der Erfindung

Im anhand der Figuren 1 bis 6 veranschaulichten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Filterschnittstelleneinheit 300 mit einer Filteranordnung 100 sowie mit einem Anschlussschnittstellenelement 240 der Erodiermaschine gezeigt.

Die Filteranordnung 100 weist ein zum Reinigen eines Dielektrikums einer Erodierma- schine ausgebildetes hohlzylindrisches Flüssigfilterelement 80 mit einem an einer Stirn seite 10 der Filteranordnung 100 zentral angeordneten Dielektrikumeinlass 20 auf. Der Dielektrikumeinlass 20 ist einem Anschlussschnittstellenelement 50 der Filteranordnung 100 zugeordnet.

Zum Anschließen der Filteranordnung 100 an die Erodiermaschine hat der Dielektri kumeinlass 20 ein axiales rotationssymmetrisches Anschlussmittel 22. Wie in Figur 1 gezeigt, kann das axiale rotationssymmetrische Anschlussmittel 22 beispielsweise ein Schlauch-Konnektor oder eine Schlauch-Schnellkupplung sein. Dieser Schlauch- Konnektor oder diese Schlauch-Schnellkupplung kann derart ausgebildet sein, wie dies vom Stand der Technik beispielweise bei Gartenschläuchen bekannt ist. So kann das axiale rotationssymmetrische Anschlussmittel 22 einen Kranz aufweisen, der von einem Rastelement umgriffen wird. Das axiale rotationssymmetrische An- schlussmittel 22 kann beispielsweise als ringförmiger Fortsatz ausgebildet sein, an den eine Schlauchkupplung angreifen kann. Alternativ zu einem Standard-Schlauch- Konnektor kann das axiale rotationssymmetrische Anschlussmittel 22 axial verspannt werden. Anstatt eines Schlauch-Anschlussmittels 22 hat die Filteranordnung 100 dann eine axiale Dichtung. Erodiermaschinenseitig ist dabei ein Flansch oder ein Rohr ange- ordnet, der bzw. das in die Filteranordnung 100 hineinragt und dann axial verspannt wird.

Das Anschlussschnittstellenelement 240 der Erodiermaschine weist ein mit einem Di- elektrikumzufuhrelement, beispielsweise mit einem Schlauch, verbundenes Dielektri- kumzufuhranschlusselement 210 auf. Dieses Dielektrikumzufuhranschlusselement 210 ist als Gegenstück 210 zu dem axialen rotationssymmetrischen Anschlussmittel 22 der Filteranordnung 100 ausgebildet. Das Dielektrikumzufuhranschlusselement 210 ist also vorteilhafterweise ein Schlauch-Konnektorelement oder ein Schlauch-Schnellkupp- lungselement, wie dies vom Stand der Technik beispielweise bei Gartenschläuchen be- kannt ist. Der Schlauch kann somit mittels einer Schnellkupplung 22, 210 an das Flüs sigfilterelement adaptiert werden. Der Schlauch kann beispielsweise einen Durchmes- ser von 13 Zoll oder 19 Millimetern (mm) aufweisen.

Das Anschlussschnittstellenelement 240 der Erodiermaschine kann also ein konventio- neller Schlauch-Anschlussadapter sein, wobei außen um den Schlauch-Anschluss- adapter herum eine Fläche, beispielsweise aus Kunststoff, angeordnet ist und auf die- ser Fläche ein RFID-Reader und ein Adapterformschlusselement angeordnet sind.

Das in Figur 1 gezeigte Filterelement 80 ist relativ groß. Beispielsweise kann das Fil- terelement 80 einen Durchmesser von etwa 340 mm und eine Flöhe etwa 300 mm auf- weisen. Die Filteranordnung 100 ist ein sogenannter„stand alone Filter“, der ohne Druckbehälter auf der Anlage auskommt. Dabei nimmt ein axial außen um das Fil- terelement 80 angeordneter fluiddurchlässiger Stützkörper 90 den kompletten Diffe- renzdruck auf. Der Stützkörper 90 kann beispielsweise ein Fluiddurchtrittsöffnungen aufweisender Außenmantel 90, etwa ein Lochblech, oder ein Lochausnehmungen auf- weisendes Kunststoffgehäuse sein.

An den Stirnseiten der Filteranordnung ist jeweils eine Endscheibe 60 angeordnet. Die- se Endscheiben 60 tragen den Stützkörper 90 und gewährleisten die Druckfestigkeit der Filteranordnung 100. Das Dielektrikum strömt über den Fluidanschluss 20, 22, 210 in die Filteranordnung 100 ein und durchströmt den Filterbalg 80 von innen nach außen. Mit zunehmendem Bela- dezustand, also mit zunehmend im Filterbalg 80 angesammelten Stahlpartikeln, steigt der Differenzdruck der Filteranordnung 100 an. Der Differenzdruck wird über den Au- ßenmantel 90 aufgenommen. Bei einem definierten Differenzdruck, beispielsweise bei 3,0 bar, wird die Filteranordnung 100 komplett gewechselt. Der Filterbalg 80 ist nicht auswechselbar. Die komplette Filteranordnung 100, welche beispielsweise von einem Kunststoffgehäuse umgeben ist, wird von der Erodiermaschine heruntergenommen und entsorgt

An einer Stirnseite 10 der Filteranordnung 100 ist ein Identifikationselement 30, bei spielsweise ein R[adio[F[requenz]ID[entifikations]-Chip und/oder ein R[adio[F[re- quenz]ID[entifikations]-Transponder, filterfest angeordnet. Das Identifikationselement 30 speichert filterspezifische Daten, welche es beispielsweise von einem Messelement, etwa von einem Drucksensor erhält. Die in den Figuren 1 bis 6 gezeigte Filteranordnung kann also beispielsweise ein E[ro]D[ier]M[aschinen]-Filter mit einem R[adio[F[re- quenz]ID[entifikations]-Chip und berührungslos auslesbarem Drucksensor sein.

Das Identifikationselement 30 ist mit radialem Abstand zum Dielektrikumeinlass 20 an- geordnet.

Das Identifikationselement 30 weist dem Filterelement 80 eine eindeutige ID[entifi kation] zu. So speichert das Identifikationselement 30 beispielsweise Informati- onen darüber, wie das Filterelement 80 zu betreiben ist, wie das Filterelement 80 anzu- strömen ist und/oder bis zu welchem Differenzdruck das Filterelement 80 angeströmt werden darf. Die vom Identifikationselement gespeicherten Informationen können bei spielsweise Informationen für die Erodiermaschine und/oder für den Endanwender be- inhalten. Das Identifikationselement 30 liegt in einem Aufnahmeelement 32, nämlich in einer axialen Erhöhung, des Anschlussschnittstellenelements 50 der Filteranordnung 100. Das Identifikationselement 30 kann beispielsweise scheibenartig ausgebildet sein und einen beispielhaften Durchmesser von etwa 16 mm bis 20 mm aufweisen.

Zum Auslesen des Identifikationselements 30 weist das Anschlussschnittstellenelement 240 der Erodiermaschine mindestens eine zum berührungslosen Lesen oder Auslesen der Daten des Identifikationselements 30 der Filteranordnung 100 ausgebildete Lese- vorrichtung 230, beispielsweise einen R[adio[F[requenz]ID[entifikations]-Reader, auf. Dabei ist eine genaue Positionierung der Lesevorrichtung 230 in Bezug zum Identifika tionselement 30 Voraussetzung, damit das Identifikationselement von der Lesevorrich- tung 230 erkannt bzw. ausgelesen wird. Die Lesevorrichtung 230 ist mit der Erodierma- schine verbunden.

Um die Position des Identifikationselements 30 zur Lesevorrichtung 230 festzulegen, weisen das Anschlussschnittstellenelement 50 der Filteranordnung 100 und das An- Schlussschnittstellenelement 240 der Erodiermaschine jeweils ein Adapterformschluss- element 40 bzw. 220 auf. Diese Adapterformschlusselemente 40 bzw. 220 sind lösbar miteinander verbindbar und als Gegenstücke zueinander ausgebildet. Die Adapterform- schlusselemente 40 bzw. 220 sind exzentrisch am Anschlussschnittstellenelement 50 bzw. 240 angeordnet und erlauben damit das Verschließen der Anschlussschnittstel- lenelemente 50 bzw. 240 nur in einer definierten Winkelposition.

Die in den Figuren 1 bis 6 gezeigte Filteranordnung 100 weist also einen, nach Art ei- nes Gartenschlauchanschlusses ausgebildeten, Fluidanschluss 20, 22, 210 auf. Dieser Fluidanschluss 20, 22, 210 ist an sich rotationssymmetrisch ausgebildet, kann also in einer beliebigen Winkelposition angeschlossen werden.

An den Anschlussschnittstellenelementen 50 bzw. 240 sind exzentrisch zum Fluidan- schluss 20, 22, 210 angeordnete Adapterformschlusselemente 40 bzw. 220 vorgese- hen. Diese Adapterformschlusselemente 40 bzw. 220 können beispielsweise eine filter- seitig erhabene und maschinenseitig eingesenkte Struktur aufweisen.

Mittels der Adapterformschlusselemente 40 bzw. 220 wird beim Verbinden der An- schlussschnittstellenelemente 50 bzw. 240 die Lesevorrichtung 230 mit dem Fluidan- schluss 210 genau über dem Identifikationselement 30 positioniert. Dabei sind die Ad- apterformschlusselemente 40 bzw. 220 derart ausgebildet, dass der Fluidanschluss 20, 22, 210 nur angeschlossen werden kann, wenn die beiden Formschlusselemente 40 bzw. 220 in Eingriff miteinander sind. Die Figuren 5 und 6 zeigen schematisch die Merkmale des Fluidanschlusses mit dem Dielektrikumeinlass 20, dem Anschlussmittel 22 der Filteranordnung 100 und dem Di- elektrikumzufuhranschlusselement 210 der Erodiermaschine. In Figur 5 ist eine erste Stellung gezeigt, bei welchem die Positionierungsgeometrie der Adapterformschluss- elemente noch nicht im Eingriff ist. In dieser Stellung ist auch der Fluidanschluss 20, 22, 210 nicht im Eingriff und die Lesevorrichtung 230 nicht über dem Identifikationselement 30 angeordnet.

Figur 6 zeigt eine zweite Stellung, nämlich die Gebrauchsstellung oder Endposition der Filteranordnung 100. Bei dieser Gebrauchsstellung greifen die Adapterformschlussele- mente 40, 220 formschlüssig ineinander und der Fluidanschluss 20, 22, 210 schließt, Fluidanschluss und Kupplung sind also im Eingriff und dicht.

Bezugszeichenliste

10 Stirnseite der Filteranordnung 100

20 Dielektrikumeinlass, insbesondere Fluidanschluss

22 axiales rotationssymmetrisches Anschlussmittel des Dielektrikumeinlasses 20, insbesondere Schlauch-Konnektor oder Schlauch-Schnellkupplung

30 Identifikationselement, insbesondere Speicherelement und/oder Transponder, beispielsweise R[adio[F[requenz]ID[entifikations]-Transponder und/oder Q[uick]R[esponse]C[ode]

32 zur Aufnahme des Identifikationselements 30 ausgebildetes Aufnahmeelement, insbesondere axiale Erhöhung, des Anschlussschnittstellenelements 50 der Fil- teranordnung 100 (vgl. Figur 5)

40 Adapterformschlusselement der Filteranordnung 100

42 Positionierungsgeometrie des Adapterformschlusselements 40 der Filteranord- nung 100, insbesondere axiale geometrische Erhebung, beispielsweise mindes- tens ein Buchstaben und/oder mindestens ein mathematisches Zeichen und/oder mindestens eine geometrische Form, etwa ein Stern oder ein Dreieck, beispiels- weise erhobene Positionierungsgeometrie

50 Anschlussschnittstellenelement der Filteranordnung 100, insbesondere filterseiti- ger Adapter

60 Endscheibe

80 hohlzylindrisches Filterelement, insbesondere Flüssigfilterelement, der Filteran- ordnung 100, beispielsweise Filterbalg

90 um das Filterelement 100 angeordneter fluiddurchlässiger Stützkörper oder Au- ßenmantel, insbesondere Lochblech oder Stützgitter, der Filteranordnung 100

100 Filteranordnung (vgl. Figuren 2 und 3)

210 Dielektrikumzufuhranschlusselement, insbesondere Konnektor, beispielsweise Fluidadapter, etwa Fluidanschluss oder Fluidkupplung

220 Adapterformschlusselement der Erodiermaschine

222 Positionierungsgeometrie des Adapterformschlusselements 220 der Erodierma- schine, insbesondere ausgesparte Positionierungsgeometrie

230 Lesevorrichtung, insbesondere einen R[adio[F[requenz]ID[entifikations]-Lese- gerät oder R[adio[F[requenz]ID[entifikations]-Reader, beispielsweise Schreib- und/oder Lesekopf für den R[adio[F[requenz]ID[entifikations]-Transponder 30 Anschlusskabel der Lesevorrichtung 230 zum Verbinden der Lesevorrichtung 230 mit der Erodiermaschine, insbesondere mit mindestens einem Steuerele- ment der Erodiermaschine

Anschlussschnittstellenelement der Erodiermaschine, insbesondere maschinen- seitiger Adapter

Filterschnittstelleneinheit für eine Erodiermaschine