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Title:
FILTER ASSEMBLY FOR VACUUM FILTRATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/047310
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a filter assembly for the vacuum filtration of aqueous media, in particular for the clarification and sterile filtration of aqueous media, preferably in litres, in laboratories and technical institutions. The inventive filter assembly (1) is equipped with a cartridge-type filter element (2) which is located in an encompassing, cylindrical housing (3) and separates off an inlet-side housing chamber (4). Said housing (3) is provided with an inlet (5) and an outlet (6). The filter element (2) consists of at least one tubular, pleated, hydrophilic, microporous membrane filter (8) which is fluid-tightly bordered at the front ends of a lower (9) and an upper end cap (10). The lower and upper end caps both have central openings (12, 13). The central opening (12) of the lower end cap (9) is connected to the outlet (6) of the housing (3), said outlet communicating with a filtrate container, and the central opening (13) of the upper end cap (10) is sealed off by a hydrophobic membrane (16).

Inventors:
GRAUS ANDREAS (DE)
SCHAEFER CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/000651
Publication Date:
August 17, 2000
Filing Date:
January 28, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SARTORIUS GMBH (DE)
GRAUS ANDREAS (DE)
SCHAEFER CHRISTIAN (DE)
International Classes:
C12M1/12; B01D29/21; B01D36/00; B01D53/22; B01D61/00; B01D61/18; B01D61/58; B01D63/06; B01D63/14; (IPC1-7): B01D61/18; B01D36/00
Foreign References:
US5468388A1995-11-21
US4298358A1981-11-03
US5603900A1997-02-18
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Claims:
Patentansprüche
1. Filteraufsatz 1 zur Vakuumfiltration für wässrige Medien mit einem patronenartigen Filterelement 2, welches in einem umschließenden, zylindrischen Gehäuse 3 angeordnet ist und einen einlaßseitigen Gehäuseraum 4 abtrennt, wobei das Gehäuse 3 mit einem Einlaß 5 und einem Auslaß 6 ausgestattet ist, und welches mindestens aus einem rohrförmigen, plissierten, hydrophilen, mikroporösen Membranfilter 8 besteht, das an den Stirnseiten von einer unteren 9 und einer oberen Endkappe 10, die beide zentrale Öffnungen 12,13 aufweisen, fluiddicht eingefaßt ist, wobei die zentrale Öffnung 12 der unteren Endkappe 9 mit dem Auslaß 6 des Gehäuses 3 verbunden ist, der mit einem Filtratbehälter in kommunizierender Verbindung steht, und wobei die zentrale Öffnung 13 der oberen Endkappe 10 von einer hydrophoben Membran 16 abgeschlossen ist.
2. Filteraufsatz 1 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophobe Membran 16 zur oberen Endkappe 10 geneigt angebracht ist.
3. Filteraufsatz 1 nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung 13 der oberen Endkappe 10 in Form eines Stutzens 14 und mit einer Filterunterstützung 15 ausgebildet ist.
4. Filteraufsatz 1 nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophobe Membran 16 Wasser erst ab einer Druckdifferenz von mehr als 1 bar passieren läßt.
5. Filteraufsatz 1 nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophobe Membran 16 Porengrößen im Bereich von 0,1 bis 0,2 llm besitzt.
6. Filteraufsatz 1 nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das patronenartige Filterelement 2 zur Erhöhung der Betriebszeit mit einem Vorfilter ausgestattet ist, das anströmseitig vor der hydrophilen Membran 8 angeordnet ist.
7. Filteraufsatz 1 nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der benetzte Vorfilter Luft erst ab einer Druckdifferenz von 1 bar passieren läßt.
8. Filteraufsatz 1 nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß 5 tangential im unteren Teil der zylindrischen Gehäusewand angebracht ist.
9. Filteraufsatz 1 nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse 3 mit einem Belüftungsstutzen 17 ausgestattet ist, welcher am einlaßseitigen Gehäuseraum 4 oberhalb des patronenartigen Filterelements 2 angeordnet und durch ein Belüftungsventil 18 verschließbar ist.
10. Filteraufsatz 1 nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dal3 der Belüftungsstutzen 17 vom zu belüftenden Gehäuseraum 4 durch ein hydrophobes gasdurchlässiges Filter 20 mit einer Porengröße im Bereich von 0,2 bis 0,45 um getrennt ist.
Description:
Filteraufsatz zur Vakuumfiltration Die Erfindung betrifft einen Filteraufsatz zur Vakuumfiltration wässriger Medien.

Die Erfindung wird angewendet zur Klar-und Sterilfiltration wässriger Medien, die vorzugsweise im Litermaßstab in Labors und Technika der Biotechnologie, Chemie, Medizin und weiterer Bereiche anfallen oder benötigt werden. So kann der Filteraufsatz beispielsweise zur Filtration von Gewebekulturlösungen, die aus einem Vorratsbehälter angesaugt werden, benutzt werden.

Aus der EP 0 595 847 B 1 ist ein Filteraufsatz zur Vakuumfiltration bekannt, der fluiddicht auf einem Filtratbehälter befestigt ist. Der Filteraufsatz schließt einen abgestützten Flachfilter an den Rändern fluiddicht ein, sodaß auf der Anströmseite des Flachfilters ein eingangsseitiger Gehäuseraum gebildet ist, an dem sich ein Anschlußstutzen für die Zuführung von zu filtrierender Flüssigkeit befindet, und abströmseitig ist ein in den Filtratbehälter hineinragender Filtratablauf angebracht. Außerdem durchdringt ein Kanal den Filteraufsatz, welcher mit seinem einen Ende in den Filtratbehälter ragt und an seinem anderen Ende einen Anschluß für Vakuum besitzt. Der Flachfilter besteht aus einer hydrophilen mikroporösen Membran, die hydrophobe Spots besitzt.

Durch Anlegen eines Vakuums wird über die hydrophoben Spots des Flachfilters die zu filtrierende Flüssigkeit über den Anschluß am eingangsseitigen Gehäuseraum, der über eine Leitung mit einem Vorratsbehälter für die zu filtrierende Flüssigkeit verbunden ist. angesaugt, passiert den hydrophilen Teil der Membran und läuft über den abströmseitig angebrachten Filtartablauf in den Filtratbehälter ab. Mitgerissene Luftblasen, die den

hydrophilen Teil der Membran für die Filtration blockieren würden, sollen über die hydrophoben Spots durch die Membran abgeführt werden.

Nachteilig ist bei diesem Filteraufsatz der geringe Filtratfluß, der pro Zeiteinheit die hydrophile Membran passiert, weil die für die Filtration zur Verfugung stehende hydrophile Membranfläche auf Grund der Anordnung als Flachfilter und der zusätzlich aufgebrachten hydrophoben Spots auf der Membran relativ klein ist. Hinzu kommt, daß sich Luftblasen auf den hydrophilen von hydrophoben Spts freien Bereichen der Membran festsetzen körmen, und dadurch diese Bereiche für eine Filtration zumindest vorübergehend ausfallen, solange die Luftblasen nicht auf die hydrophoben Spotbereiche der Membran gewirbelt werden. Darüberhinaus verblockt eine derartige Membran sehr schnell, so dal3 Filteraufsätze der beschriebenen Art für die Vakuumfiltration größerer Flüssigkeitsmengen und von Flüssigkeiten mit Deckschicht bildenen Substanzen ungeeignet sind.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Filteraufsatz zur Vakuumfiltration wässriger Medien vorzuschlagen, mit dem die genannten Nachteile überwunden werden.

Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden durch die Kennzeichen der Unteransprüche definiert.

Erfindungsgemäß wird der Filteraufsatz zur Vakuumfiltration für wässrige Medien mit einem patronenartigen Filterelement ausgestattet, welches in einem umschließenden, zylindrischen Gehäuse angeordnet ist und einen einlaßseitigen Gehäuseraum abtrennt.

Das Gehäuse ist mit einem Einlaß und mit einem Auslaß ausgestattet. Das patronenartige Filterelement besteht mindestens aus einem rohrfbrmigen, plissierten, hydrophilen, mikroporösen Membranfilter, das an den Stirnseiten von einer unteren und einer oberen Endkappe fluiddicht eingefaßt ist. Ein im Inneren des rohrförmigen Membranfilters gebildeter Filtratraum ist über die untere eine zentrale Öffnung aufweisende Endkappe mit dem Ausgang des Gehäuses verbunden und steht mit einem Unterdruck

aufweisenden Filtratbehälter in kommunizierender Verbindung. Die obere Endkappe besitzt ebenfalls eine zentrale Öffnung, die von einer hydrophoben für Gase, einschließlich Luft durchlässigen Membran abgeschlossen ist.

Durch Anbringung der hydrophoben Membran auf der oberen Endkappe des Filterelements besteht die Möglichkeit, die Fläche der hydrophoben Membran in weiten Grenzen variabel zu gestalten, wodurch ein schnelles Entfernen der Luft aus dem einlaßseitigen Bereich des Filtrationssystems ermöglicht wird. Außerdem ist damit sichergestellt, dal3 sich kein Luftpolster im einlaßseitigen Gehäuseraum ansammeln kann, das den Flüssigkeitsspiegel des zu filtrierenden Mediums unter die obere Endkappe drücken könnte. Damit ist gewährleistet, daß die gesamte hydrophile Membran von dem zu filtrierenden Medium bedeckt ist und für die Filtration voll wirksam werden kann.

Durch Verwendung des patronenartigen Filterelements mit einer plissierten hydrophilen Membran an Stelle eines Flachfilters ist es darüberhinaus möglich, große Flüssigkeitsmengen pro Zeiteinheit mittels des erfindungsgemäßen Filteraufsatzes zu filtrieren. Über eine Veränderung des Durchmessers und der Länge des patronenartigen Filterelements kann der Filteraufsatz bezüglich seiner Membranfläche der jeweiligen Filtrationsaufgabe abgepaßt werden und zwar hinsichtlich des zu filtrierenden Volumens als auch der Art des Mediums. So werden Medien, die Stoffe enthalten, welche zur Verblockung der Membran führen, mit Filteraufsätzen filtriert, die über ein patronenartiges Filterelement mit einer großen hydrophilen Membran verfügen. Durch die örtliche Trennung zwischen hydrophiler und hydrophober Membran wird die Fläche der hydrophilen Membran nicht durch hydrophobe Anteile verringert, sodaß auch aus diesem Grund die gesamte hydrophile Membranfläche des patronenartigen Filterelements für die Filtration zur Verfügung steht.

Als optimale Fläche für die hydrophobe Membran haben sich 0,5 bis 1,5 cm2 erwiesen.

Für besonders große Filteraufsätze kann die hydrophobe Membranen annähernd von der Größe des von der hydrophilen rohrförmigen Membran umschlossenen Querschnitts auf der oberen Endkappe angebracht werden oder es wird ein separates Filtermodul mit hydrophoben Membranen auf der oberen Endkappe angebracht.

In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die hydrophobe Membran zur Endkappe geneigt angeordnet, wobei der Neigungswinkel vorzugsweise im Bereich größer 0 ° bis 90 ° liegen sollte, vorzugsweise beträgt er mehr als 20 °. Dadurch wird erreicht, daß sich auf der hydrophoben Membran kein Film des zu filtrierenden Mediums ansammeln kann, der die Abführung der Luft beeinträchtigen könnte. Sinkt nämlich der Oberflächenspiegel des zu filtrierenden Mediums unter die obere Endkappe, läuft die Flüssigkeit von der geneigten Membran ab, so daß ihre Fläche voll für die Luftpassage zur Verfügung steht. Vorteilhafterweise ist die Öffnung der oberen Endkappe in Form eines Stutzens und mit einer Filterunterstützung ausgebildet, auf dem beziehungsweise der sich die hydropbobe Membran befindet.

Vorzugsweise wird die hydrophobe Membran so ausgewählt, daß sie Wasser erst ab einer Druckdifferenz von mehr als 1 bar passieren läßt und sie somit als Flüssigkeitssperre wirkt. Dadurch wird sichergestellt, daß das gesamte zu filtrierende Medium die hydrophile Membran des patronenartigen Filterelementes passieren muß.

Als hydrophobe Membran werden bevorzugt solche mit Porengrößen im Bereich von 0,1 bis 0,2 um mit niedriger Oberflächenspannung ausgewählt, insbesondere wenn es auf eine Sterilfiltration des Mediums ankommt. Andernfalls könnten Mikroorganismen der Zellfragmente, die mit der Luft mitgerissen werden, die hydrophobe Membran passieren und das Filtrat kontaminieren. Vorteilhafterweise wird die hydrophobe Membran so ausgewählt, daß sie einen so geringen Luftdurchfluß hat, daß zum Ende der Vakuumfiltration beim Leersaugen des Filteraufsatzes, auch das letzte wässrige Medium die hydrophile Membran noch zügig und restlos passiert.

In einer weiteren bevorzugten Ausfiihrungsform der Erfindung ist das patronenartige Filterelement zur Erhöhung der Betriebszeit mit einem Vorfilter ausgestattett, das anströmseitig vor der hydrophilen Membran angeordnet ist. Dabei ist es günstig, wenn der benetzte Vorfilter Luft erst ab einer Druckdifferenz von 1 bar passieren läßt.

Andernfalls besteht die Gefahr, daß sich zwischen der Vorfilterlage und der hydrophilen Membran Luftblasen oder eine Luftschicht ansammeln, die die Filtration beeinträchtigen oder beim erneuten Anfahren der Vorrichtung die Filtration blockieren würden.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Einlaß tangential im unteren Teil der zylindrischen Gehäusewand des Filteraufsatzes angebracht. Dadurch wird das zu filtrierende Medium nicht direkt in die Plissierfalten gedrückt, was zu vorzeitigen örtlichen Verblockungen der Membran führen würde, sondern es umströmt das patronenartige Filterelement in einer spiralförmig aufwarts gerichteten Fließbewegung.

Dadurch werden außerdem mitgerissene Luftblasen veranlaßt nach oben zu steigen, bevor sie die hydrophile Membranoberfläche erreicht haben, und sie können somit besser über die hydrophobe Membran abgesaugt werden, was sich günstig auf die Steigerung der Filtrationsleistung des erfindungsgemäßen Filteraufsatzes auswirkt.

Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit einem Belüftungsstutzen ausgestattet ist, welcher am einlaßseitigen Gehäuseraum oberhalb des patronenartigen Filterelements angeordnet und durch ein Belüftungsventil verschließbar ist. Dadurch wird erreicht, daß beim Öffnen des Belüftungsventils die Filtration rasch und bequem bei äußerst geringem Nachlauf an Filtrat unterbrochen werden kann und die im einlaßseitigen Gehäuseraum befindliche Menge an zu filtrierendem Medium in den Sammelbehälter zurücklauft.

Zusätzlich kann der Belüftungsstutzen vom zu belüftenden Gehäuseraum durch ein hydrophobes gasdurchlässiges Filter, vorzugsweise durch eine Membran aus Polytetrafluorethylen, mit einer Porengröße im Bereich von 0,2 bis 0,45 nm getrennt sein. Das ist besonders vorteilhaft bei der Filtration gefährlicher oder steriler Medien, weil durch das hydrophobe gasdurchlässige Filter, das den Belüftungsstutzen zur Atmosphäre hin steril abdichtet, weder Medium nach außen dringen noch dekontaminierende Mikroorganismen in die Filtrationsvorrichtungen eindringen können.

Die Erfindung wird nun an Hand der Figur näher erläutert.

Die Figur zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Filteraufsatzes (1) zur Vakuumfiltration wässriger Medien mit einem patronenartigen Filterelement (2), das in einem umschließenden, zylindrischen Gehäuse (3) angeordnet ist und einen einlaßseitigen Gehäuseraum (4) abtrennt. Das Gehäuse (3) ist mit einem Einlaß

(5) und einem Auslaß (6) ausgestattet. Zur Filtration wird der Einlaßstutzen (7) des im unteren Bereich des zylindrischen Gehäuses (3) tangential angeordneten Einlasses (5) mit einem nicht dargestellten Vorratsbehälter, in dem sich das zu filtrierende Medium befindet, verbunden. Das patronenartige Filterelement (2) besteht aus einem rohrformigen, plissierten, hydrophilen, mikroporösen Membranfilter (8), das an seinen Stirnseiten von einer unteren (9) und oberen Endkappe (10) fluiddicht eingefaßt ist. In der gezeigten Ausführungsform bildet die untere Endkappe (9) gleichzeitig die Gehäusebasis, welche mit einem Anschlußadapter (11) für den Anschluß an ein nicht dargestelltes Filtratgefäß ausgestattet ist, an das für die Durchführung der Filtration ein Unterdruck angelegt wird. Dazu kann das Filtratgefäß direkt oder über ein nicht dargestelltes Zwischenstück zwischen Filteraufsatz (1) und Filtratgefäß an die Vakuumquelle angeschlossen werden. Die zentrale Öffnung (12) der unteren Endkappe (9) ist mit dem Ausgang (6) des Gehäuses (3) verbunden. Die obere Endkappe 10) besitzt eine zentrale Öffnung (13) mit einem Stutzen (14) und einer Filterunterstützung (15), auf der eine hydrophobe Membran (16) randseitig fluiddicht aufgebracht ist.

Außerdem ist das Gehäuse (3) mit einem Belüftungsstutzen (17) ausgestattet, welcher am einlaßseitigen Gehäuseraum (4) oberhalb des patronenartigen Filterelements (2) angeordnet und durch ein Belüftungsventil (18) verschließbar ist. Um Dekontaminationen des zu filtrierenden Mediums und einen Austritt des Mediums aus dem Belüftungsstutzen (17) nach außen zu vermeiden, ist der Belüftungsstutzen (17) vom zu belüftenden einlaßseitigen (4) und auslaßseitigen Gehäuseraum (19) durch ein hydrophobes luftdurchlässiges Filter (20) getrennt.

Zur Durchführung der Filtration wird über die hydrophobe Membran (16) Luft aus der Vorrichtung entfernt, indem über den Ausgang (6) des Gehäuses (3) des Filteraufsatzes (1) Unterdruck angelegt wird, wodurch das zu filtrierende wässrige Medium in den einlaßseitigen Gehäuseraum (4) einströmt und die hydrophile Membran (8) des patronenartigen Filterelementes (2) passiert. Das Filtrat fließt zusammen mit der die hydrophobe Membran (16) passierenden Luft über den Filtratraum und die zentrale Öffnung (12) der unteren Endkappe (9) in das Filtratgefäß ab.

Liste der Bezugszeichen : 1 Filteraufsatz 2 patronenartiges Filterelement 3 zylindrisches Gehause 4 einlaßseitiger Gehäuseraum <BR> <BR> <BR> <BR> 5 Einlaß<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 6 Auslaß 7 Einlaßstutzen 8 rohrformiges, plissiertes, hydrophiles, mikroporöses Membranfilter 9 untere Endkappe 10 obere Endkappe 1 1 Anschlußadapter 12 zentrale Offnung der unteren Endkappe 13 zentrale Offnung der oberen Endkappe <BR> <BR> <BR> <BR> 14 Stutzen<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 15 Filterunterstiitzung 16 hydrophobe Membran 17 Beliiftungsstutzen 1 8 Belüftungsventil 19 auslaßseitiger Gehäuseraum 20 hydrophobes luftdurchlassiges Filter