WO1999013583A1 | 1999-03-18 |
US5680265A | 1997-10-21 |
Patentansprüche: 1 . Eine Filterschaltung (200) umfassend mindestens einen ersten Filterstrang (210), wobei der erste Filterstrang (210) eine ersten Eingangsschaltung (10), eine erste Integrationsschaltung (20) und eine ersten Ausgangsschaltung (30) aufweist, wobei die erste Eingangsschaltung (10) eingerichtet ist, ein Eingangssignal (5) in Abhängigkeit vom Wert des Eingangssignals in mindestens zwei unterscheidbare, erste erststufige Ausgangssignale umzuwandeln und die erststufigen Ausgangssignale während eines vorgegebenen Zeitraums an die erste Integrationsschaltung (20, 420) weiterzuleiten, wobei die erste Integrationsschaltung (20) eingerichtet ist, die ersten erststufigen Ausgangssignale der ersten Eingangsschaltung (10) über den vorgegebenen Zeitraum zu integrieren und ein erstes Integrationssignal (25) zu erzeugen, und wobei die erste Ausgangsschaltung (30) eingerichtet ist, das erste Integrationssignal (25) mit einem ersten Ausgangreferenzwert zu vergleichen und ein erstes zweitstufiges Ausgangssignal (35) zu generieren. 2. Die Filterschaltung (200) gemäß Anspruch 1 , wobei der erste Filterstrang (210) einen ersten Eingangsreferenzwert (1 1 , 12, 13, 14) aufweist. 3. Die Filterschaltung (200) gemäß Anspruch 2, wobei das Eingangssignal mit dem ersten Eingangsreferenzwert (1 1 , 12, 13, 14) verglichen wird, um die ersten erststufigen Ausgangssignale zu bestimmen. 4. Die Filterschaltung (200) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die erste Eingangsschaltung (10) zumindest einen Eingangskomparator (410) und die erste Ausgangsschaltung (30) zumindest einen Ausgangskomparator (430) aufweist. Die Filterschaltung (200) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die erste Integrationsschaltung (20) zumindest einen ersten Kondensator und erste Schalter aufweist, wobei der erste Kondensator und die ersten Schalter eingerichtet sind, elektrische Ladungen, die den ersten erststufigen Ausgangssignalen zugeordnet sind, über den vorgegebenen Zeitraum zu akkumulieren. Die Filterschaltung (200) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der vorgegebene Zeitraum durch ein erstes regelmäßiges Zeitsignal vorgegeben wird. Die Filterschaltung (200) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der erste Filterstrang (210) eine erste Schaltung zur Zeitdiskreditierung (40, 440) aufweist, und die erste Schaltung zur Zeitdiskreditierung (40, 440) eingerichtet ist, das erste zweitstufige Ausgangssignal zu verarbeiten und ein zeitdiskretes Ausgangssignal (45) zu erzeugen. Die Filterschaltung (200) gemäß Anspruch 7, sofern Anspruch 7 auf Anspruch 6 zurückbezogen ist, wobei die erste Schaltung zur Zeitdiskreditierung (40, 440) eingerichtet ist, das erste zweitstufige Ausgangssignal (35) in Abhängigkeit von dem ersten regelmäßigen Zeitsignal in das erste zeitdiskrete Ausgangssignale (45) umzuwandeln Die Filterschaltung (200) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Filterschaltung mindestens einen zweiten Filterstrang (210) aufweist, wobei dem ersten Filterstrang (210) ein erster Bereich des Eingangssignals zugeordnet ist und dem zweiten Filterstrang (210) ein zweiter Bereich des Eingangssignals (5) zugeordnet ist, wobei sich der erste Bereich des Eingangssignals (5) vom zweiten Bereich des Eingangssignals (5) unterscheidet. 10. Die Filterschaltung (200) gemäß Anspruch 9, weiter umfassend mindestens einen dritten Filterstrang (210), wobei dem dritten Filterstrang (210) ein dritter Bereich des Eingangssignals (5) zugeordnet ist, wobei der zweite Bereich des Eingangssignals (5) an den ersten Bereich des Eingangssignals (5) grenzt, und der dritte Bereich des Eingangssignals (5) an den zweiten Bereich des Eingangssignals (5) grenzt. 1 1 . Die Filterschaltung (200) gemäß Anspruch 10, wobei der zweite Filterstrang (210) einen zweiten Eingangsreferenzwert (1 1 , 12, 13 ,14) und der dritte Filterstrang (210) einen dritten Eingangsreferenzwert (1 1 , 12, 13 ,14) aufweist, wobei der erste Bereich mittels des ersten Eingangsreferenzwerts (1 1 , 12, 13 ,14) zugeordnet wird, der zweite Bereich mittels des zweiten Eingangsreferenzwerts (1 1 , 12, 13 ,14) zugeordnet wird und der dritte Bereich mittels des dritten Eingangsreferenzwerts (1 1 , 12, 13 ,14) zugeordnet wird. 12. Die Filterschaltung (200) gemäß einem der Ansprüche 10 oder 1 1 , wobei mittels des ersten zweitstufigen Ausgangssignals (35), eines mittels des zweiten Filterstrangs (210) erzeugten zweiten zweitstufigen Ausgangssignals (35), und eines mittels des dritten Filterstrang (210) erzeugten dritten zweitstufigen Ausgangssignals (35) ein Thermometerkode erzeugt wird. 13. Ein Analog-Digital-Wandler umfassend die Filterschaltung (200) gemäß Anspruch 12 und einen Übersetzungseinheit (50), wobei die Übersetzungseinheit (50) eingerichtet ist, den zeitdiskreten Thermometerkode in ein zeitdiskretes binäres Ausgangssignal (305) umzuwandeln. 14. Ein Verfahren zur Filterung von Signalen umfassend die Schritte: - Umwandeln eines Eingangssignals (5) in Abhängigkeit vom Wert des Eingangssignals (5) in mindestens zwei unterscheidbare erste erststufige Ausgangssignale, - Integrieren der ersten erststufigen Ausgangssignalen über einen vorgegebenen Zeitraum, - Erzeugen eines ersten Integrationssignals (25) basierend auf dem Ergebnis der Integration, - Vergleichen des ersten Integrationssignals (25) mit einem ersten Ausgangsreferenzwert, und - Generieren eines ersten zweitstufigen Ausgangssignals (35) basierend auf dem Ergebnis des Vergleichs. |
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filterschaltung zur Filterung eines Eingangssignals eines Analog-Digital-Wandlers, einen Analog-Digital-Wandler und ein zugehöriges Verfahren zur Filterung eines Eingangssignals eines Analog-Digital-Wandlers.
Hintergrund der Erfindung
Ein Analog-Digital-Wandler (ADC) soll zu einem bestimmten, sich wiederholendem Zeitpunkt entscheiden, ob das Eingangssignal oberhalb oder unterhalb einer bestimmten Schwelle lag. Durch eine Mehrzahl von Schwellen entsteht so eine digitale Repräsentation des Signales zu jeweils einem
Zeitpunkt der Clockperiode. Bei einem herkömmlichen ADC muss das
Eingangssignal vor der Wandlung gefiltert werden (Antialiasing Filter). Dabei kann das Eingangssignal durch Rauschen oder Nichtlinearitäten gestört werden. Ein aktives Filter verbraucht zusätzliche Energie. Um ein Schwanken des Abtastzeitpunktes zu vermeiden, ist man zudem bemüht, bei dem
Clocksignal möglichst scharfe Flanken zu erzeugen. Diese erzeugen durch parasitäre Kopplungen Störungen auf den internen Signalen des ADC, also zum Beispiel auch auf den Referenzspannungen, mit denen das
Eingangssignal verglichen wird. Diese Schwankungen erzeugen
Fehlentscheidungen der Komparatoren.
Zusammenfassung der Erfindung
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Filterschaltung insbesondere zur Filterung eines Eingangssignals eines Analog- Digital-Wandlers zur Verfügung zu stellen. Gemäß eines ersten Aspektes der Erfindung wird eine Filterschaltung zur Filterung eines Eingangssignals insbesondere eines analogen
Eingangssignals zur Verfügung gestellt. Die Filterschaltung umfasst mindestens einen ersten Filterstrang. Der erste Filterstrang umfasst eine ersten
Eingangsschaltung, eine erste Integrationsschaltung und eine ersten
Ausgangsschaltung. Die erste Eingangsschaltung ist eingerichtet, ein analoges Eingangssignal in Abhängigkeit vom Wert des Eingangssignals in mindestens zwei unterscheidbare, erste erststufige Ausgangssignale umzuwandeln, und die erststufigen Ausgangssignale während eines vorgegebenen Zeitraums an die erste Integrationsschaltung weiterzuleiten. Die erste Integrationsschaltung ist zudem eingerichtet, die ersten erststufigen Ausgangssignale der ersten
Eingangsschaltung über den vorgegebenen Zeitraum zu integrieren und ein erstes Integrationssignal zu erzeugen. Die erste Ausgangsschaltung ist eingerichtet, das erste Integrationssignal mit einem ersten
Ausgangreferenzwert zu vergleichen und ein erstes zweitstufiges
Ausgangssignal zu generieren.
Die Integration vermeidet, dass Veränderungen des Eingangssignals, insbesondere hochfrequente Störungen des Eingangssignals, die kürzer als der vorgegebene Zeitraum sind, keine bzw. nur einen geringfügigen Einfluss auf das Integrationsergebnis haben. Die ersten erststufigen Ausgangssignale können dabei diskreter Natur sein oder ein stetiges mittels des Referenzsignals referenziertes Abbild des Eingangssignals sein. Ein Beispiel für diskrete erste erststufige Ausgangssignale wären die definierten Spannungen am Ausgang eines Komparators, der vergleicht, ob das Eingangssignal oberhalb oder unterhalb einer definierten Referenzspannung liegt. Die ersten erststufigen Ausgangssignale können kontinuierlich oder zeitdiskret ausgegeben werden.
Der erste Filterstrang weist vorzugsweise einen ersten
Eingangsreferenzwert auf. Der erste Eingangsreferenzwert kann dabei fest vorgegeben oder frei programmierbar sein. Das Eingangssignal wird in einer bevorzugten Ausführungsform mit dem ersten Eingangsreferenzwert
verglichen, um die ersten erststufigen Ausgangssignale zu bestimmen.
Das Eingangssignal wird durch die Eingangsschaltung in erste erststufige Ausgangssignale umgewandelt, die das Eingangssignal in dieser Ausführungsform in einen definierten Bezug zu dem definierten ersten
Eingangsreferenzwert setzen. Zielsetzung dieser Referenzierung des
Eingangssignals in dieser Ausführungsform ist es, die ersten erststufigen Ausgangssignale durch den Bezug zu dem definierten ersten
Eingangsreferenzwert unterscheidbar zu machen. Der erste
Eingangsreferenzwert kann einen diskreten Wert oder auch ein komplexen aber bekannten Signalverlauf aufweisen.
Die erste Eingangsschaltung umfasst vorzugsweise zumindest einen Eingangskomparator und die erste Ausgangsschaltung umfasst vorzugsweise mindestens einen Ausgangskomparator.
Die erste Integrationsschaltung weist vorzugsweise zumindest einen ersten Kondensator und erste Schalter auf. Der erste Kondensator und die ersten Schalter sind in dieser Ausführungsform eingerichtet, elektrische
Ladungen, die den ersten erststufigen Ausgangssignalen zugeordnet sind über den vorgegebenen Zeitraum zu akkumulieren. Die ersten Schalter werden zum Beispiel so geschaltet dass während des vorgegebenen Zeitraums aufgrund der ersten erststufigen Ausgangssignale Ladungen auf den ersten Kondensator fließen. Die ersten Schalter werden am Ende des vorgegebenen Zeitraums so geschaltet, dass die während des vorgegebenen Zeitraums akkumulierte
Ladung auf dem ersten Kondensator als Integrationssignal weitergeleitet bzw. der Ausgangsschaltung zur Verfügung gestellt werden kann. Sobald das Integrationssignal an die Ausgangsschaltung weitergeleitet wurde, werden die ersten Schalter so geschaltet, dass der erste Kondensator entladen wird. In einem nachfolgenden vorgegebenen Zeitraum kann der erste Kondensator wieder geladen werden, um erneut ein Integrationssignal zur Verfügung zu stellen.
Der vorgegebene Zeitraum wird vorzugsweise durch ein erstes regelmäßiges Zeitsignal vorgegeben. Das erste regelmäßige Zeitsignal kann zum Beispiel ein periodisches Clocksignal innerhalb einer
Schaltungsanordnung sein. Dieses Clocksignal kann zum Beispiel eine
Rechteckform aufweisen, wobei zumindest eine Halbperiode des Clocksignals zur Erzeugung des Integrationssignals verwendet wird.
Der erste Filterstrang weist vorzugsweise eine erste Schaltung zur Zeitdiskreditierung auf. Die erste Schaltung zur Zeitdiskreditierung ist dabei dazu eingerichtet, das erste zweitstufige Ausgangssignal zu verarbeiten und in ein zeitdiskretes Ausgangssignal umzuwandeln. Beispiele für Schaltungen zur Zeitdiskreditierung sind getaktet Flipflops oder Latches. Die erste Schaltung zur Zeitdiskreditierung ist vorzugsweise eingerichtet, das erste zweitstufige
Ausgangssignal in Abhängigkeit von dem ersten regelmäßigen, insbesondere periodischen Zeitsignal in das erste zeitdiskrete Ausgangssignal umzuwandeln. Die Filterschaltung umfasst vorzugsweise mindestens einen zweiten
Filterstrang, wobei dem ersten Filterstrang ein erster Bereich des
Eingangssignals zugeordnet ist und dem zweiten Filterstrang ein zweiter Bereich des Eingangssignals zugeordnet ist, wobei sich der erste Bereich des Eingangssignals vom zweiten Bereich des Eingangssignals unterscheidet.
Der erste und der zweite Bereich können sich teilweise überlappen. Der zweite Filterstrang umfasst eine zweite Eingangsschaltung, eine zweite
Integrationsschaltung und eine zweite Ausgangschaltung. Die zweite
Eingangsschaltung erzeugt ein zweites erststufiges Ausgangssignal. Die Integrationsschaltung erzeugt ein zweites Integrationssignal. Die
Ausgangsschaltung erzeugt ein zweites zweitstufiges Ausgangssignal. Der erste Filterstrang ist somit eingerichtet, den ersten Bereich des Eingangssignals in der zuvor beschriebenen Art und Weise zu filtern. Der zweite Filterstrang ist somit eingerichtet, den zweiten Bereich des Eingangssignals in der zuvor beschriebenen Art und Weise zu filtern.
Die Filterschaltung umfasst vorzugsweise mindestens einen dritten Filterstrang, wobei dem dritten Filterstrang ein dritter Bereich des
Eingangssignals zugeordnet ist, wobei der zweite Bereich des Eingangssignals an den ersten Bereich des Eingangssignals grenzt, und der dritte Bereich des Eingangssignals an den zweiten Bereich des Eingangssignals grenzt. Der dritte Filterstrang umfasst eine dritte Eingangsschaltung, eine dritte
Integrationsschaltung und eine dritte Ausgangschaltung. Die dritte
Eingangsschaltung erzeugt ein drittes erststufiges Ausgangssignal. Die
Integrationsschaltung erzeugt ein drittes Integrationssignal. Die dritte
Ausgangsschaltung erzeugt ein drittes zweitstufiges Ausgangssignal. Der dritte Filterstrang ist somit eingerichtet, den dritten Bereich des Eingangssignals in der zuvor beschriebenen Art und Weise zu filtern. Die Filterschaltung kann weitere Filterstränge (4, 5, 6 oder mehr) aufweisen, so dass dem
Eingangssignal mittels der Filterstränge eine Vielzahl von zweitstufigen
Ausgangssignalen bzw. zeitdiskreten Ausgangssignalen zugewiesen werden kann.
Der erste Bereich, der zweite Bereich, der dritte Bereich und weitere Bereiche des Eingangssignals sind vorzugsweise gleich groß. Das
Eingangssignal kann somit in eine Vielzahl von gleichgroßen Bereichen aufgeteilt werden, für die die zweitstufigen Ausgangssignale bzw. zeitdiskreten Ausgangssignale mittels der einzelnen Filterstränge der Filterschaltung bestimmt werden.
Der erste Filterstrang weist vorzugsweise einen ersten
Eingangsreferenzwert, der zweite Filterstrang einen zweiten
Eingangsreferenzwert und der dritte Filterstrang einen dritten
Eingangsreferenzwert auf. Der erste Bereich wird mittels des ersten Eingangsreferenzwerts zugeordnet. Der zweite Bereich wird mittels des zweiten Eingangsreferenzwerts zugeordnet. Der dritte Bereich wird mittels des dritten Eingangsreferenzwerts zugeordnet.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird mittels des ersten
zweitstufigen Ausgangssignals, eines mittels des zweiten Filterstrangs erzeugten zweiten zweitstufigen Ausgangssignals, und eines mittels des dritten Filterstrang erzeugten dritten zweitstufigen Ausgangssignals ein
Thermometerkode erzeugt. Das zeitdiskrete Ausgangssignal ist vorzugsweise ein zeitdiskreter Thermometerkode.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
verbesserten Analog-Digital-Wandler zur Verfügung zu stellen.
Der Analog-Digital-Wandler umfasst vorzugsweise eine Filterschaltung, die in der zuvor geschilderten Weise einen zeitdiskreten Thermometerkode erzeugt. Der Analog-Digital-Wandler umfasst des Weiteren eine
Übersetzungseinheit, wobei die Übersetzungseinheit eingerichtet ist, den zeitdiskreten Thermometerkode in ein zeitdiskretes binäres Ausgangssignal umzuwandeln. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Verfahren zur Filterung von Signalen zur Verfügung zu stellen. Das Verfahren umfasst die Schritte:
- Umwandeln eines Eingangssignals in Abhängigkeit vom Wert des Eingangssignals in mindestens zwei unterscheidbare erste erststufige Ausgangssignale,
- Integrieren der ersten erststufigen Ausgangssignale über einen
vorgegebenen Zeitraum,
- Erzeugen eines ersten Integrationssignals basierend auf dem
Ergebnis der Integration,
- Vergleichen des ersten Integrationssignals mit einem ersten
Ausgangsreferenzwert, und - Generieren eines ersten zweitstufigen Ausgangssignals basierend auf dem Ergebnis des Vergleichs.
Die einzelnen Schritte des Verfahrens müssen nicht notwendigerweise in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden.
Es wird klargestellt, dass die Filterschaltung gemäß Anspruch 1 , der Analog-Digital-Wandler gemäß Anspruch 13 und das Verfahren gemäß
Anspruch 14 ähnliche und/oder identische Ausführungsform aufweisen, wie sie insbesondere in den abhängigen Ansprüchen beschrieben werden.
Es wird weiterhin klargestellt, dass bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung auch jede Kombination der abhängigen Ansprüche mit dem entsprechenden unabhängigen Anspruch darstellen.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen werden im Folgenden beschrieben.
Kurze Beschreibung der Abbildungen
Diese und andere Aspekte der Erfindung werden im Detail in den Abbildungen wie folgt gezeigt.
Fig. 1 zeigt eine Prinzipskizze einer ersten Filterschaltung
Fig. 2 zeigt eine Prinzipskizze eines ersten Analog-Digital-Wandlers Fig. 3 zeigt eine Prinzipskizze eines zweiten Analog-Digital-Wandlers Fig. 4 zeigt eine Prinzipskizze eines Stranges eines dritten Analog-
Digital-Wandlers
Fig. 5 zeigt eine Prinzipskizze eines Integrators einer
Integrationsschaltung
Fig. 6 zeigt eine Prinzipskizze eines Verfahrens zur Filterung von Signalen Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Fig. 1 zeigt eine Prinzipskizze einer ersten Filterschaltung 200. Die Filterschaltung 200 umfasst einen Filterstrang 210 mit einer Eingangsschaltung 10, einer Integrationsschaltung 20 und einer Ausgangsschaltung 30. Ein analoges Eingangssignal 5 wird durch die Eingangsschaltung 10 in erste erststufige Ausgangssignale umgewandelt, die das Eingangssignal 5 in einen definierten Bezug zu zum Beispiel einem definierten Eingangsreferenzwert 1 1 , 12, 13, 14 setzen. Zielsetzung dieser Referenzierung des Eingangssignals 5 ist es, die ersten erststufigen Ausgangssignale durch den Bezug zu dem
definierten Eingangsreferenzwert 1 1 , 12, 13, 14 unterscheidbar zu machen. Diese Unterscheidbarkeit durch die Referenzierung ermöglicht in dieser Ausführungsform eine Integration der ersten erststufigen Ausgangssignale über einen vorgegebenen Zeitraum, so dass das Ergebnis der Integration einen eindeutigen Wert aufweist. Die Integration vermeidet, dass Veränderungen des Eingangssignals 5, insbesondere hochfrequente Störungen des
Eingangssignals 5, die kürzer als der vorgegebene Zeitraum sind, keine bzw. nur einen geringfügigen Einfluss auf das Integrationsergebnis haben. Die ersten erststufigen Ausgangssignale können dabei diskreter Natur sein oder ein stetiges mittels des Eingangsreferenzwert 1 1 , 12, 13 und 14 oder
Referenzsignals referenziertes Abbild des Eingangssignals 5. Ein Beispiel für diskrete erste erststufige Ausgangssignale wären die definierten Spannungen am Ausgang eines Komparators, der vergleicht, ob das Eingangssignal 5 oberhalb oder unterhalb einer definierten Referenzspannung liegt. Die ersten erststufigen Ausgangssignale können kontinuierlich ausgegeben werden oder zeitdiskret. Bei einer zeitdiskreten Ausgabe der ersten erststufigen
Ausgangssignale muss gewährleistet sein, dass mehrere mehrstufige
Ausgangssignale (vorzugsweise mindestens 3) innerhalb des vorgegebenen Zeitraums erzeugt werden. Die Integrationsschaltung 20 empfängt die ersten erststufigen Ausgangssignale und integriert diese über den vorgegebenen Zeitraum. Die Integration kann dabei digital oder analog erfolgen. Bei einer digitalen Integration könnte zum Beispiel die Zahl von zeitdiskreten erststufigen Ausgangssignalen bei einer höheren Spannung und bei einer niedrigeren Spannung (zum Beispiel beim Ausgang eines Komparators) während des vorgegebenen Zeitraums bestimmt und voneinander subtrahiert werden. Bei einer analogen Integration könnte zum Beispiel eine Spannung bestimmt werden, die sich infolge einer durch die einstufigen Ausgangssignale erzeugten Ladungsverschiebung auf einem oder mehreren Kondensatoren ergibt. Die analoge Integration könnte den Vorteil haben, dass sie gegenüber kurzzeitigen Störungen des Eingangssignals 5 unempfindlicher ist. Des Weiteren würde die digitale Integration eine hohe Taktung der ersten erststufigen Ausgangssignale erforderlich machen, um eine zuverlässige Integration innerhalb des
vorgegebenen Zeitraums durchführen zu können. Die Integrationsschaltung 20 erzeugt ein erstes Integrationssignal 25 basierend auf der Integration der ersten erststufigen Ausgangssignale und leitet das erste Integrationssignal 25 an die Ausgangsschaltung 30 weiter. Die Ausgangsschaltung 30 vergleicht das erste Integrationssignal 25 mit einem ersten Ausgangsreferenzwert und erzeugt ein erstes zweitstufiges Ausgangssignal 35.
Eine solche Filterschaltung 200 könnte insbesondere in Analog-Digital- Wandlern Anwendung finden. Im Unterschied zu herkömmlichen Analog- Digital-Wandlern würde das analoge Signal nicht zu einem einzigen Zeitpunkt zu einem digitalen Signal umgewandelt werden, wobei dieser Zeitpunkt zum Beispiel durch die Flanke eines Clocksignals vorgegeben wäre. Das analoge Signal würde vielmehr über einen vorgegebenen Zeitraum, der zum Beispiel einer Halbperiode des Clocksignals entsprechen könnte, integriert werden. Das Integrationssignal würde dann zur Erzeugung des digitalen Signals verwendet werden. Dies hätte den Vorteil, dass kurzzeitigen Schwankungen oder
Störungen des Eingangssignals 5, die kürzer als eine Halbperiode des
Clocksignals sind, einen deutlich verringerten Einfluss auf das Ergebnis der Digitalisierung haben würden. Die kurzzeitigen Schwankungen oder Störung des Eingangssignals 5 sind vorzugsweise kürzer als die Hälfte, ein Drittel, ein Fünftel oder zum Beispiel ein Zehntel des vorgegebenen Zeitraums (in diesem Fall eine Halbpehode des Clocksignals).
Fig. 2 zeigt eine Prinzipskizze ersten Analog-Digital-Wandlers. Es handelt sich bei dem Analog-Digital-Wandler um einen 1 Bit-Analog-Digital- Wandler, der eine Filterschaltung 200 mit einem Filterstrang 210 umfasst. Der Filterstrang 210 umfasst eine Eingangsschaltung 10, die als Gleichrichter ausgeführt ist, wobei der Gleichrichter einen Verstärker umfasst, der nicht gegengekoppelt ist. Der Gleichrichter gibt in Abhängigkeit vom Eingangssignal 5 und einem ersten Referenzsignal zwei unterschiedliche erste erststufige Ausgangssignale an eine Integrationsschaltung 20 des Filterstrangs 210 weiter. Die Integrationsschaltung 20 umfasst in einer einfachen Ausführungsform 3 Schalter und einen Kondensator. Zwei Schalter sind derart ausgeschaltet, dass das erste erststufige Ausgangssignal des Gleichrichters innerhalb einer ersten Halbperiode des Clocksignals auf den Kondensator weitergeleitet wird. Am Ende der ersten Halbperiode werden diese zwei Schalter geöffnet, so dass in einer zweiten Halbperiode des Clocksignals, das auf die erste Halbperiode folgt, keine Ladungen vom Gleichrichter an die Integrationsschaltung 20 weitergeleitet werden. Der Kondensator kann mittels des dritten Schalters kurzgeschlossen werden, so dass der Kondensator in der zweiten Halbperiode des Clocksignals wieder entladen werden kann. Die Integration erfolgt somit nur über den vorgegebenen Zeitraum, der hier durch die erste Halbperiode des Clocksignals gegeben ist. Die Ausgangsschaltung 30 ist als Komparator ausgeführt, der das Integrationssignal 25, das von der Integrationsschaltung 20 ausgegeben wird, mit einem zweiten Referenzsignal vergleicht und ein erstes zweitstufiges Ausgangssignal 35 ausgibt. Das erste zweitstufige
Ausgangssignal 35 wird an eine Schaltung zur Zeitdiskreditierung 40 des Filterstrangs 210 weitergegeben. Die Schaltung zur Zeitdiskreditierung 40 ist in diesem Beispiel als getakteten Flipflop oder Latch ausgeführt. Das getakteten Flipflop gibt in Abhängigkeit vom ersten zweitstufigen Ausgangssignal 35 und dem durch das Clocksignal vorgegebenen Zeittakt ein zeitdiskretes
Ausgangssignal 45 aus. Das zeitdiskret Ausgangssignal 45 kann im vorgegebenen Beispiel entweder den Wert 0 oder 1 annehmen, wobei die 1 einem ersten bestimmten Bereich der Amplitude des Eingangssignals 5 (zum Beispiel positive Halbwelle) und die 0 einem zweiten bestimmten Bereich der Amplitude des Eingangssignals 5 (zum Beispiel negative Halbwelle) zugeordnet ist. Das Eingangssignal 5 wird somit mittels des einen Filterstrangs 210 der Filterschaltung 200 in ein 1 Bit binäres Signal umgewandelt.
Fig. 3 zeigt eine Prinzipskizze eines zweiten Analog-Digital-Wandlers. Der Analog-Digital-Wandler weist eine Filterschaltung 200 mit vier
Filtersträngen 210 auf. Jedem dieser Filterstränge 210 sind
Eingangsreferenzwerte 1 1 , 12, 13 und 14 zugeordnet, die es ermöglichen das Eingangssignal 5 bezüglich 4 verschiedener Eingangsreferenzwerte 1 1 , 12, 13 und 14 zu referenzieren. Das Eingangssignal 5 wird somit in 5 verschiedene Bereiche aufgeteilt. Das Eingangssignal 5 wird parallel an alle Filterstränge 210 gegeben, wobei die Eingangsschaltungen 10 in Abhängigkeit vom jeweiligen Eingangsreferenzwert 1 1 , 12, 13 oder 14 ein erstes erststufiges
Ausgangssignal an die jeweilige Integrationsschaltung 20 weitergeben. Die Integrationsschaltungen 20 geben nun das jeweilige Integrationssignal 25 an den jeweiligen Filterstrang 210 zugehörige Ausgangsschaltung 30 weiter. Die Ausgangsschaltungen 30 erzeugen ein erstes, zweites, drittes und viertes zweitstufiges Ausgangssignal, das an die zum jeweiligen Filterstrang gehörige Schaltung zur Zeitdiskreditierung 40 weitergeleitet wird. Jeder der Schaltungen zur Zeitdiskreditierung 40 gibt ein zeitdiskretes Ausgangssignal 45 aus. In Abhängigkeit von der Amplitude des Eingangssignals 5 während des
vorgegebenen Zeitraums und der Eingangsreferenzwerte 1 1 , 12, 13 oder 14 gibt jede der Schaltungen zur Zeitdiskreditierung 40 mit dem zugehörigen Zeittakt des Clocksignals entweder den Wert 0 oder 1 aus. Werden den
Eingangsreferenzwerten 1 1 , 12, 13 oder 14 zum Beispiel aufsteigende
Spannungswerte zugeordnet (-7,5V; -2,5V; 2,5V; 7,5V), so ergibt sich mittels der zeitdiskreten Ausgangssignale ein Thermometerkode (0000, 0001 , 001 1 , 01 1 1 , 1 1 1 1 ), der sich mittels einer Übersetzungseinheit 50 in ein zeitdiskretes binäres Ausgangssignal 305 übersetzen lässt. Die Übersetzungseinheit 50 könnte zum Beispiel mittels einer einfachen Zuordnungstabelle den jeweiligen Thermometerkode einer binären Zahl zuordnen (0000 -> 000, 0001 -> 001 , 001 1 -> 010, 01 1 1 -> 01 1 , 1 1 1 1 -> 100).
Fig. 4 zeigt eine Prinzipskizze eines zweiten Stranges eines dritten Analog-Digital-Wandlers. Der zweite Strang stellt eine mögliche konkreter Umsetzung des zweiten Strangs des in Fig. 3 gezeigten Analog-Digital- Wandlers dar. Die Eingangsschaltung 10 ist konkret als Eingangskomparator 410 ausgeführt, der das Eingangssignal 5 mit dem Eingangsreferenzwerte 12 vergleicht. Das erste erststufige Ausgangssignal des Eingangskomparators 410 wird an eine Differenzstufe 420a weitergeleitet, die wie Integrator 420b Teil der Integrationsschaltung 20 ist. Die Differenzstufe 420a wandelt das
Spannungssignal des Eingangskomparators 410 in ein Stromsignal um, das von dem in Fig. 5 gezeigten Integrator 420b integriert werden kann. Der
Integrator 420 b weist zwei Zweige auf, wobei jeder Zweig zwei Kondensatoren umfasst. Ein Zweig wird dabei in der Halbperiode des Clocksignals geladen, in der das Clocksignal high 425 ist. Der andere Zweig wird in der Halbperiode geladen, in der das Clocksignal low 426 ist. Dies erfolgt mittels der in Fig. 5 dargestellten Anordnung von selbstsperrenden Transistoren 422 und
selbstleitenden Transistoren 423, die in Abhängigkeit vom Clocksignal (high oder low) die Kondensatoren des ersten oder zweiten Zweigs entweder laden oder entladen. Die Ladung auf den Kondensatoren wird mittels zweier
Ausgangskomparatoren 430, die von der Ausgangsschaltung 30 umfasst sind bestimmt. Ein Ausgangskomparator 430 ist dabei dem ersten Zweig und ein anderer dem zweiten Zweig des Integrators 420b zugeordnet. Die Ausgänge der beiden Ausgangskomparatoren 430 werden wiederum auf einen
zugehörigen Eingang einer zugeordneten Schaltung zur Zeitdiskreditierung 440 weitergeleitet. Der Ausgang des dem ersten Zweig des Integrators 420 b zugeordneten Ausgangskomparators 430 (unterer Teil in der Fig. 4 bzw. rechter Teil in der Fig. 5) wird somit auf einen Eingang eines ersten getakteten Flipflops weitergegeben. Das erste getakteten Flipflop wird durch das Clocksignal low 426 getaktet. Der Ausgang des dem zweiten Zweig des Integrators 420b zugeordneten Ausgangskomparators 430 (oberer Teil in der Fig. 4 bzw. linker Teil in der Fig. 5) wird auf einen Eingang eines zweiten getakteten Flipflops weitergegeben. Das zweite getakteten Flipflop wird durch das Clocksignal high 426 getaktet. Die zwei Zweige des Integrators 420b in Kombination mit den zwei Ausgangskomparatoren 430 der Ausgangsschaltung 30 und den jeweils zugeordneten getakteten Flipflops der Schaltung zur Zeitdiskreditierung 440 ermöglichen es, das Eingangssignal 5 während beider Halbperioden des Clocksignals zu in diesem Fall zweiten (zweiter Filterstrang mit
Eingangsreferenzwerte 12) zeitdiskreten Ausgangssignalen 45 umzuwandeln. Ein Multiplexer 445 wird sodann verwendet um die zeitdiskreten
Ausgangssignale 45 der zwei Zweige zu einem zweiten zeitdiskreten
Ausgangssignal zusammenzufügen und zusammen mit den ersten, dritten und vierten zeitdiskreten Ausgangssignal an einer Übersetzungseinheit 450 weiterzuleiten. Die Übersetzungseinheit 450 wandelt dabei den
Thermometerkode, wie zuvor diskutiert, in ein zeitdiskretes binäres
Ausgangssignal 305 um. Der Multiplexer 445 kann in einer alternativen
Ausführungsform auch hinter der Übersetzungseinheit 450 angebracht sein, so dass die zeitdiskreten Ausgangssignale der zwei Zweige des jeweiligen Strangs (oder Filterstrangs 210) zuerst mittels der Übersetzungseinheit 450 digitalisiert werden und erst anschließend durch den Multiplexer 445 zu einem
zeitdiskreten binären Ausgangsignal 305 zusammengesetzt werden. Die Anzahl der Filterstränge 210 bzw. Stränge des Analog-Digital-Wandlers wird in Abhängigkeit davon gewählt, welche Auflösung das zeitdiskrete binäre
Ausgangssignal 305 in Bezug auf das Eingangssignal 5 ermöglichen soll.
Fig. 6 zeigt eine Prinzipskizze eines Verfahrens zur Filterung von
Signalen. In Schritt 510 wird ein analoges Eingangssignal 5 in Abhängigkeit vom Wert des Eingangssignals 5 in mindestens zwei unterscheidbare erste erststufige Ausgangssignale umgewandelt. In Schritt 520 wird das oder werden die erststufigen Ausgangssignale über einen vorgegebenen Zeitraum integriert. In Schritt 530 wird ein erstes Integrationssignal 25 basierend auf dem Ergebnis der Integration erzeugt. In Schritt 540 erfolgt ein Vergleich des ersten
Integrationssignals 25 mit einem ersten Ausgangsreferenzwert oder
Ausgangsreferenzsignal. In Schritt 550 wird basierend auf dem Ergebnis des Vergleichs in Schritt 540 ein erstes zweitstufiges Ausgangssignal 35 erzeugt.
Es ist eine Idee der vorliegenden Erfindung ein Eingangssignal 5 über einen vorgegebenen Zeitraum zu integrieren, und das Ergebnis der Integration in ein zeitdiskretes Ausgangssignal 45 umzuwandeln. Das zeitdiskrete
Ausgangssignal 45 kann wiederum in ein zeitdiskretes binäres Ausgangssignal 305 umgewandelt werden. Ein Einfluss von im Vergleich zum vorgegebenen Zeitraum hoherfrequenten Schwankungen oder Störungen auf zum Beispiel die Digitalisierung von analogen Eingangssignalen 5 könnte somit vermindert werden, da die Digitalisierung des Eingangssignals nicht mehr von einem momentanen Wert des Eingangssignals 5 abhängt.
Eine entsprechend angepasste Filterschaltung kann zum Beispiel in einem Analog-Digital-Wandler (ADC) verwendet werden. Der ADC arbeitet in drei Stufen:
1 ) Wertdiskretisierung: Das Eingangssignal wird mit Hilfe von zum
Beispiel n-1 Verstärkern (Gleichrichter) für n Bits kontinuierlich
digitalisiert. Das Ausgangsignal der Verstärker entspricht dem
Vorzeichen des Eingangssignales minus des jeweiligen Referenzwertes. Auf diese Weise entsteht nach den Verstärkern ein kontinuierlicher Thermometerkode des Eingangssignales.
2) periodische Integration: Jedes Bit des Thermometerkodes wird für sich über eine Halbperiode eines Clocksignals integriert. Das
Ausgangssignal der Integrationsschaltung ist das Vorzeichen ob das jeweilige Bit des Thermometerkodes während der Halbperiode öfter -1 oder +1 war.
3) Zeitdiskretisierung: Am Ende der Halbperiode erfasst ein getakteter Verstärker ob das Ausgangsignal der Integrationsschaltung am Ende des Integrationszeitraumes -1 oder +1 ist.
4) Konvertierung: Das zeitdiskreditierte Ausgangssignal wird nach dem Abtasten vom Thermometerkode in binären Kode konvertiert.
Weitere Varianten der Erfindung und ihre Ausführung ergeben sich für den Fachmann aus der vorangegangenen Offenbarung, den Figuren und den Patentansprüchen. In den Patentansprüchen verwendete Begriffe wie "umfassen",
"aufweisen", "beinhalten", "enthalten" und dergleichen schließen weitere Elemente oder Schritte nicht aus. Die Verwendung des unbestimmten Artikels schließt eine Mehrzahl nicht aus. Eine einzelne Einrichtung kann die
Funktionen mehrerer in den Patentansprüchen genannten Einheiten bzw. Einrichtungen ausführen. In den Patentansprüchen angegebene
Bezugszeichen sind nicht als Beschränkungen der eingesetzten Mittel und Schritte anzusehen.
Liste der Bezugszeichen
5 Eingangssignal
10 Eingangsschaltung
1 1 , 12, 13, 14 Eingangsreferenzwert
20 Integrationsschaltung
25 Integrationssignal
30 Ausgangsschaltung
35 zweitstufiges Ausgangssignal
40, 440 Schaltung zur Zeitdiskreditierung
45 zeitdiskretes Ausgangssignal
50, 450 Übersetzungseinheit
200 Filterschaltung
210 Filterstrang
300 Analog-Digital-Wandler
305 zeitdiskretes binäres Ausgangssignal
410 Eingangskomparator
420a Differenzstufe
420b Integrator
422 selbstsperrender Transistor
423 selbstleitender Transistor
425 Clock high
426 Clock low
427 Versorgungsspannung
430 Ausgangskomparator
445 Multiplexer
510 Umwandeln eines analogen Eingangssignals
520 Integrieren von erststufigen Ausgangssignalen
530 Erzeugen eines Integrationssignals
540 Vergleich Integrationssignal Ausgangsreferenzwert 550 Generieren eines zweitstufigen Ausgangssignals
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