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Title:
FILTER COMPRISING COMMUNICATION MEANS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/161656
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates inter alia to a device (10) for filtering air flows, comprising a filter frame (22), an exchangeable filter nonwoven (23) and a holding device (24) by means of which the filter nonwoven can be held in place on the filter frame. A special feature of the invention is inter alia that the filter nonwoven is compressed and is arranged in a transport packaging (30) particularly in a vacuumized state.

Inventors:
SIMPSON JR RAYMOND (BS)
PROFESSOR TRAUERNICHT GERT (DE)
KRIEGLSTEIN TIM (DE)
Application Number:
PCT/IB2020/050946
Publication Date:
August 13, 2020
Filing Date:
February 06, 2020
Export Citation:
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Assignee:
ZEITGEIST VENTURES DEUTSCHLAND GMBH (DE)
International Classes:
B01D46/00; B01D46/10; B01D46/42; B65D81/20
Foreign References:
US6209724B12001-04-03
US20040148915A12004-08-05
DE102007004114B32008-02-14
US20060272960A12006-12-07
US5800588A1998-09-01
US3467257A1969-09-16
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE ROCHE, VON WESTERNHAGEN & EHRESMANN (DE)
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Claims:
A n s p r ü c h e

1. Vorrichtung (10, 10a, 10b) zum Filtern von Luftströmen, umfassend einen Filterrahmen (22), ein wechselbares Filtervlies (23) und eine Haltevom'chtung (24), mit der das Filtervlies am Filterrahmen festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtervlies komprimiert und insbesondere vakuumiert in einer T ransportverpackung (30) angeordnet ist.

2. Filtervlies (23) für eine Vorrichtung (10) zum Filtern von Luftströmen, insbesondere für eine Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet dass das Filtervlies (23) komprimiert und insbesondere vakuumiert in einer T ransportverpackung (30) angeordnet ist.

3. Mehrzahl (29) von Filtervliesen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl (29) von Filtervliesen gemeinsam von einer insbesondere vakuumierten T ransportverpackung (32) umhüllt ist.

4. Mehrzahl (29) von Filtervliesen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Filtervliese der Mehrzahl (29) von Filtervliesen jeweils einzeln von einer insbesondere vakuumierten T ransportverpackung (31 a, 31 b, 31c, 31 d) umhüllt sind, und aneinander befestigt sind.

5. Verfahren zum Bereitstellen wenigstens eines Filtervlieses (23) für einen Luftfilter (10), insbesondere eines Filtervlieses nach Anspruch 2, umfassend die folgenden Schritte: a) Herstellen eines Filtervlieses (23),

b) Umhüllen des Filtervlieses mit einer T ransportverpackung (30), derart, dass das Filtervlies komprimiert und insbesondere unter Vakuum stehend aufbewahrbar und transportierbar ist, c) Transportieren des von der T ransportverpackung (30) umhüllten, komprimierten Vlieses (33) zum Einsatzort, und Öffnen der T ransportverpackung.

6. Vorrichtung (10, 10a, 10b) zum Filtern von Luftströmen, insbesondere Vorrichtung nach Anspruch 1 , umfassend einen Filterrahmen (22) und ein wechselbares Filtervlies (23), wobei das Filtervlies am Filterrahmen lösbar festlegbar, insbesondere mittels einer Haltevorrichtung lösbar festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, das an dem Filterrahmen oder an dem Filtervlies oder an einer Haltevorrichtung für das Filtervlies ein Sensor (41) angeordnet ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Sensors (41 ) eine Eigenschaft des Filtervlieses (23), z.B. eine Artikelart, erfassbar und/oder ermittelbar ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Sensors (41 ) eine Eigenschaft eines ausgewechselten und neu an dem Filterrahmen angebrachten oder anzubringenden Filtervlieses (23), z.B. eine Artikelart, erfassbar und/oder ermittelbar ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Sensors (41 ) ein Status des Filtervlieses erfassbar und/oder ermittelbar ist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Sensors (41 ) und/oder unter Zuhilfenahme des Sensors (41 ) eine Information an eine Steuerung (44) eines Systems (100) zum Filtern von Luftströmen übermittelbar ist.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (41 ) fest an dem Filterrahmen (22) angeordnet ist.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (41 ) während eines Austausches eines Filtervlieses (23) in einer Anordnungsposition an dem Filterrahmen (22) verbleibt.

13. Vorrichtung (10, 10a, 10b) zum Filtern von Luftströmen, insbesondere Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend einen Filterrahmen (22), und ein an dem Filterrahmen angeordnetes, insbesondere lösbar angeordnetes Filtervlies (23), dadurch gekennzeichnet, dass an dem Filterrahmen oder an dem Filtervlies oder an einer Haltevorrichtung für das Filtervlies ein Sensor (42) angeordnet ist, mit dem eine Information über eine Eigenschaft des Filtervlieses, z.B. eine Artikelnummer oder eine Filterart, ermittelbar und/oder erfassbar ist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sensor (42) ein Speicherelement (43) zugeordnet ist, in dem die Information über die Eigenschaft des Filtervlieses (23) speicherbar ist.

15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Sensors (42) ein Status des Filtervlieses (23), insbesondere ein Verschmutzungsgrad oder eine Standzeit des Filtervlieses, ermittelbar ist.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Sensors (42) eine Information an eine Steuerung (44) eines Systems (100) zum Filtern von Luftströmen übertragbar ist.

17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtervifes (23) austauschbar ausgebildet ist.

18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Information über die Eigenschaft des

Filtervlieses (23) automatisch ermittelbar ist.

19. Filterviies (23) zur Anordnung an einer Vorrichtung zum Filtern von Luftströmen, insbesondere zur Anordnung an einer Vorrichtung (10) zum Filtern von Luftströmen nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Filtervlies ein Informationsträger (45) angeordnet ist, der, mittelbar oder unmittelbar, eine Information über eine Eigenschaft des Filtervlieses, z.B. eine Artikelnummer oder eine Filterart oder eine Identifikationsnummer, trägt.

20. Filterviies nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Information von dem und/oder aus dem Informationsträger (45) von einem Sensor (42), der an einem Filterrahmen (22) einer Vorrichtung (10) zum Filtern von Luftströmen angeordnet ist, auslesbar Ist.

21 Vorrichtung (10, 10a, 10b), Insbesondere Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend einen Filterrahmen (22), und ein an dem Filterrahmen angeordnetes, insbesondere lösbar angeordnetes Filtervlies (23), dadurch gekennzeichnet, dass an dem Filterrahmen oder an dem Filtervlies oder an einer Haltevorrichtung für das Filtervlies ein Sensor (42) angeordnet ist, mit dem eine Information über eine Eigenschaft des Filtervlieses, z.B. eine Artikelnummer oder eine Filterart, an eine Steuerung (44) eines Systems (100) zum Filtern von Luftströmen übermittelbar ist

22. System (100) zum Filtern von Luftströmen, umfassend eine U wälzeinrichtung (15), eine Luftzuleitung (14) und eine Luftableitung (16), wobei mehrere Luftfilter (10a, 10b) vorgesehen sind, die jeweils einen Filterrahmen (22), einen Sensor (41 , 42), der insbesondere am Filterrahmen oder an dem Filtervlies oder an einer Haltevorrichtung für das Filtervlies angeordnet ist, und einen Filtervlies (23) aufweisen, wobei eine Steuerung (44) vorgesehen ist, der eine Einrichtung (46) zur Dokumentation zugeordnet ist, wobei von der Steuerung (44) zur Weiterleitung an die Einrichtung (46) von den Sensoren (41 , 42) Informationen über die eingesetzten Filtervliese (23) empfangbar sind.

23. System (100) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen Informationen über die an den Filterrahmen (22) angeordneten Filtervliese (23) und/oder Informationen über die Standzeiten der eingesetzten Filtervliese umfassen.

24. System (100) zum Filtern von Luftströmen, insbesondere System nach einem der Ansprüche 22 bis 23, umfassend eine Umwäizeinrichtung (15), eine Luftzuleitung (14) und eine Luftableitung (16), wobei mehrere Luftfilter (10a, 10b) vorgesehen sind, die jeweils einen Filterrahmen (22) und einen Filtervlies (23) aufweisen, wobei eine Steuerung (44) vorgesehen ist, die Informationen über die Luftfilter und/oder über die eingesetzten Filtervliese verwaltet, wobei die Informationen Positionsdaten über die Luftfilter und/oder Positionsdaten über die eingesetzten Filtervliese umfassen.

25. System (100) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen Daten über Eigenschaften der an den Filterrahmen angeordneten Filtervliese und/oder Daten über die Standzeiten der eingesetzten Filtervliese umfassen.

26. Vorrichtung (10, 10a, 10b) zum Filtern von Luftströmen, insbesondere Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend einen Filterrahmen (22), und ein an dem Fiiterrahmen angeordnetes, insbesondere lösbar angeordnetes Filiervlies (23), dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fiiterrahmen oder an dem Filtervlies oder an einer Haltevorrlchtung für das Filtervlies eine Einrichtung (49a, 49b) angeordnet ist, mit der Positionsdaten über den Einsafzort der Vorrichtung und/oder Positionsdaten über den Einsatzort der eingesetzten Filterviiese erfassbar und/oder ermitteibar und/oder speicherbar und/oder übertragbar sind und/oder mittels der einem Fiiterrahmen (22) und/oder einem Filtervlies (23) eine Positionsinformation zuordnenbar ist

27. Vorrichtung (10, 10a, 10b) zum Filtern von Luftströmen, insbesondere Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend einen Fiiterrahmen (22), und ein an dem Fiiterrahmen angeordnetes, insbesondere lösbar angeordnetes Filtervlies (23), dadurch gekennzeichnet· dass an dem Fiiterrahmen (22) oder an dem Filtervlies oder an einer Haltevorrichtung für das Filtervlies eine Einrichtung (50, 51 ) angeordnet ist, mit der Informationen über den Status des Filtervlieses (23) anzeigbar und/oder abfragbar sind.

28 Vorrichtung (10, 10a, 10b) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen über den Status des Filtervlieses (23) auf Abruf oder automatisch abfragbar und/oder anzeigbar sind.

29. Vorrichtung (10, 10a, 10b) nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen über den Status des Filtervlieses (23) von der Einrichtung (50, 51 ) messbar und/oder erfassbar und/oder ermitteibar und/ oder empfangbar und/oder speicherbar und/oder übertragbar sind.

30 Vorrichtung (10, 10a, 10b) zum Filtern von Luftströmen, insbesondere Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend einen Fiiterrahmen (22), und ein an dem Fiiterrahmen angeordnetes, insbesondere lösbar angeordnetes Filtervlies (23), wobei an dem Filterrahmen oder an dem FütervHes oder an einer Haltevorrichtung für das FHtervIses eine Einrichtung (50, 51 ) angeordnet ist, mit der Informationen über den Status des Filtervlieses (23) ermittelbar sind, wobei eine Innenumfangskontur (56) des Filterrahmens eine lichte Weite (23) des Filtervlieses bestimmt, durch die ein Luftstrom hindurchtreten kann, wobei die Einrichtung (52) eine Spannungsquelle (53) und elektronische Bauelemente (54) umfasst, die außerhalb der Innenumfangskontur (56) angeordnet sind, und einen Messkopf (55), der über die Innenumfangskontur (56) hinaus nach innen vorragt und/oder der innerhalb der Innenumfangskontur (56) angeordnet ist.

31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf (55) an einer Haltevorrichtung (24) für den Filtervlies (23) angeordnet ist.

32. Vorrichtung (10, 10a, 10b) nach Anspruch 31 , dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf (55) etwa zentral mittig innerhalb der Innenumfangskontur des Filterrahmens angeordnet ist. 33. Vorrichtung (10, 10a, 10b) zum Filtern von Luftströmen, insbesondere Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend einen Filterrahmen (22) und ein an dem Filterrahmen angeordnetes Filtervlies (23), wobei an dem Filterrahmen oder an dem Filtervlies oder an einer Haltevorrichtung für das Filtervlies eine Einrichtung (50) angeordnet ist, mit der Informationen über den Status des Filtervlseses messbar sind.

Description:
FILTER MIT KOMMUN IKATIOSNM ITTEL

Smartfilter

Die Erfindung bezieht sich gemäß einem ersten Aspekt auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Vorrichtungen zum Filtern von Luftströmen sind weit verbreitet und werden in zahlreichen unterschiedlichen Bereichen der Technik eingesetzt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf Luftfilter und Vorrichtungen zum Filtern von Luftströmen in Gebäuden, insbesondere für Klimaanlagen, darin eingeschlossen auch Heizungs-, Kühl- und Belüftungsanlagen.

In größeren Gebäuden, beispielsweise Hotels, Verwaltungsgebäuden etc. sind häufig eine Vielzahl von Luftfiltern vorgesehen, die regelmäßig ersetzt werden müssen.

Die Filter umfassen Filtervliese, die Partikel oder Schwebeteilchen aus der zirkulierten Luft herausfiltern. Je nach Belastung der Luft mit den zu filternden Stoffen setzen sich die Filtervliese nach bestimmten Standzeiten zu und erfordern einen Wechsel des Filtervlieses.

Hiervon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine an sich bekannte Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu verbessern.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 , insbesondere mit denen des Kennzeichenteils und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass das Fiitervlies komprimiert und insbesondere vakuumiert in einer Transportverpackung angeordnet ist.

Das Prinzip der Erfindung besteht im wesentlichen darin, das wechselbare Filtervlies komprimiert und insbesondere vakuumiert auszugestaiten. Das Filtervlies kann von einer Transportverpackung umhüllt werden. Die Transportverpackung kann beispielsweise von einer Kunststofffolie, insbesondere von einer luftdichten transparenten Kunststofffolie, bereitgestellt sein.

Gemäß der Erfindung wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Filtern von Luftströmen insbesondere in der Gebäudetechnik einsetzt. Insbesondere kann die in der vorliegenden Patentanmeldung auch als Luftfilter bezeichnete Vorrichtung Bestandteil eines Klimaanlagensystems oder - allgemeiner ausgedrückt - Bestandteil eines Gebäudebelüftungssystems sein. Ein solches Gebäudebelüftungssystem kann eine Vielzahl von Luftfiltern aufweisen.

Ein einzelner Luftfilter umfasst einen Filterrahmen, an dem ein austauschbares, also wechselbares, Filtervlies festlegbar ist. Dies geschieht unter Zuhilfenahme einer Haifevorrichtung. Die Haltevorrichtung dient dazu, das Filtervlies lösbar am Filterrahmen festzulegen.

Die Ausgestaltung des Rahmens und die Ausgestaltung der Haltevorrichtung sind Im Prinzip beliebig.

Von der Erfindung sind auch Vorrichtungen umfasst, die einen Filterrahmen aufweisen, an denen ein Filtervlies ohne Zuhiifenahme einer Haltevorrichtung festlegbar ist, und beispielsweise in eine dort vorhandene Fassung einsetzbar, zum Beispiel einschiebbar ist.

Von der Erfindung sind weiter Vorrichtungen umfasst, bei denen eine Haltevorrichtung zum Festlegen des Filtervlieses am Filterrahmen vorgesehen ist, und die unmittelbar, ohne Zuhilfenahme weiterer Hilfsmittel, an dem Filterrahmen festlegbar ist, zum Beispiel anklipsbar oder einklemmbar Ist. Von der Erfindung sind weiter Vorrichtungen umfasst, bei denen die Haltevorrichtung schwenkbar relativ zu dem Filterrahmen verlagerbar ist, und zum Beispiel zwischen einer geöffneten Arbeitsposition zum Wechsel eines Filtervlieses und einer geschlossenen Ruheposition mit montiertem Filtervlies überführbar ist.

Von der Erfindung sind weiterhin Vorrichtungen umfasst, bei denen die Haltevorrichtung vollständig vom Einbaurahmen lösbar angeordnet ist.

Das Filtervlies gemäß der Erfindung ist vorteilhaft ein flächenhaftes Element, dessen Erstreckung entlang einer Ebene wesentlich größer ist, als die Erstreckung in einer Richtung quer zu der Ebene. Anders ausgedrückt, ist das Filtervlies gemäß der Erfindung ein Element, welches eine Höhe und eine Breite aufweist, die deutlich größer ist, als die Wandstärke oder Dicke des Filtervlieses. Das Filtervlies kann eine rechteckige oder quadratische, ggf. aber auch kreisrunde, ovale, von einem Polygonenzug oder von geraden und gekrümmten Abschnitten gebildete Kontur aulweisen.

Das Filtervlies im Sinne der Erfindung kann von einem beliebigen, an einen jeweiligen Filter-Einsatzzweck angepassten Material bereitgestellt sein. Es kann sich insbesondere um textile, homogene oder inhomogene, aus ein oder mehreren Schichten bestehende Materialien handeln. Insbesondere kommen Materialien in Betracht, die aus natürlichen oder künstlichen Fasern bestehen, die miteinander verfilzt sind, sowie auch Schaumstoffe, textile Gelege, Gewirke, Gewebe oder Verbundmaterialien aus mehreren unterschiedlichen Materialien und/oder Schichten und/oder Lagen, die wenigstens eines der vorgenannten Materialien umfassen.

Ein Filtervlies im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung umfasst jegliche Materialien, die Partikel aus der die Filtermaterialien durchströmenden Luft heraus filtern können, und die kompressibel ausgebildet sind.

Das erfindungsgemäße Filtervlies ist insbesondere nach Art einer Matte ausgebildet und umfasst eine Höhe H, eine Breite B und eine Dicke D.

Gemäß der Erfindung ist das Filtervlies komprimiert und insbesondere vakuumiert in einer Transportverpackung angeordnet. Die Kompression des Filtervlieses wird insbesondere durch die Vakuumierung erreicht. Von der Erfindung sind aber auch Ausführungsbeispiele umfasst, bei denen der Filtervlies komprimiert in einer Transportverpackung untergebracht ist, ohne, dass ein Vakuum besteht. Ein komprimierter Zustand des Filtervlieses zeichnet sich gegenüber einem gewöhnlichen oder Ruhe-Zustand des Filtervlieses dadurch aus, dass im komprimierten Zustand des Filtervlieses dessen Höhe H, dessen Breite B und dessen Dicke D deutlich geringer sind, als im nicht komprimierten Zustand.

Gemäß der Erfindung können die Dimensionen des Filtervlieses in Folge der Komprimierung erheblich reduziert werden. Gemäß der Erfindung kann insbesondere ein Reduktion des Volumens eines Filtervlieses (welches sich durch Maße Breite x Höhe x Dicke bestimmt) auf einen Bruchteil reduziert werden.

Hierdurch wird erfindungsgemäß erreicht, dass das Transportvolumen und auch der Platzbedarf für eine Lagerung der Filtervliese erheblich reduziert werden kann.

Bei großen Gebäuden, wie beispielsweise Hotels oder

Verwaltungsgebäuden müssen regelmäßig, z. B. alle sechs Monate, entsprechend der Wartungspläne, eine Vielzahl von Filtervliesen, z B. hunderte von Filtervliesen, ausgetauscht werden.

Derzeit werden die Filterviiese nicht komprimiert transportiert oder gelagert.

Unter Einsatz der Erfindung können das Transportvolumen und auch der Platzbedarf für eine Lagerung der Vliese erheblich reduziert werden.

Das erfindungsgemäße Filtervlies kann dazu dienen, Staub, Pollen, Schadstoffe, Fette, Viren, Bakterien oder je nach Einsatzzweck andere Partikel aus der Luft herauszufiltern.

Das erfindungsgemäß einzusetzende Filtervlies besitzt insbesondere eine mattenartige, d. h. flächenhafte Struktur. Von der Erfindung sind auch Filtervliese umfasst, die nach Art von Faltfiltern ausgebildet sind.

Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Filtervlies nach dem Oberbegriff des Anspruches 2.

Hiervon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein an sich bekanntes Filtervlies weiterzubilden.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 2, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass der Filtervlies komprimiert und insbesondere vakuumiert in einer Transportverpackung angeordnet ist.

Zur Schilderung der Vorteile des Prinzips der Erfindung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen Ausführungen des Anspruches 1 verwiesen, die in analoger Weise für die Erfindung nach Anspruch 2 Geltung finden. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bezieht sich die Erfindung auf eine Mehrzahl von Filtervliesen nach Anspruch 2 Die Besonderheit besteht darin, dass die Mehrzahl von Filtervliesen gemeinsam von einer insbesondere vakuumierten Transportverpackung umhüllt ist. Hierdurch kann eine Mehrfachverpackung von komprimierten Filtervliesen bereitgestellt werden, die die Zahl an Transportverpackungen gering hält. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 ist bei einer Mehrzahl von Filtervliesen jedes einzelne Filtervlies von einer insbesondere vakuumierten Transportverpackung umhüllt. Dabei ist vorgesehen, dass die einzelnen Transportverpackungen aneinander befestigt sind, um so eine handhabbare Transport- und Lagerungseinheit bereitzustellen.

Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren nach Anspruch 5. Ausgehend von einem an sich bekannten Verfahren zur

Bereitstellung eines Filtervlieses besteht die Aufgabe der Erfindung darin, dieses insofern weiterzubilden, als dass eine vereinfachte Handhabung ermöglicht wird. Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches

5.

Zur Vermeidung von Wiederholungen wird bezüglich der Schilderung der Vorteile und der Erläuterung der Merkmale der Erfindung nach Anspruch 5 auf die obigen Ausführungen verwiesen, die in analoger Weise auch auf die Erfindung nach Anspruch 5 zutreffen. Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 6.

Ausgehend von einer an sich bekannten Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 6 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung dieser Art anzugeben.

Diese Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 6.

Gemäß der Erfindung ist an dem Filterrahmen ein Sensor angeordnet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Anspruch 6 umfasst insoweit einen Filterrahmen, ein wechselbares Filtervlies, das an dem Filterrahmen lösbar festlegbar ist, und einen an dem Filterrahmen angebrachten Sensor.

Gemäß einer Variante ist der Sensor unmittelbar an dem Filtervlies angeordnet.

Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung ist der Sensor an einer Haltevorrichtung für das Filtervlies angeordnet.

Der Sensor kann bei einer Ausführungsform der Erfindung dazu ausgebiidet sein, Informationen über das Filtervlies zu erfassen. Insbesondere kann mittels des Sensors eine Eigenschaft des Filtervlieses ermittelt werden. Eine Eigenschaft des Filtervlieses kann beispielsweise eine Art des Filtervlieses umfassen, z. B. eine bestimmte Artikelnummer oder eine unmittelbare oder mittelbare Information über die Materialbeschaffenheit oder über das Alter oder über den Herstellungsort oder über die Herstellungsart oder über die Eignung des Filtervlieses oder den Anwendungsbereich des Filtervlieses. Der Sensor kann die Eigenschaft des Fiitervlseses gemäß einer Variante der Erfindung unmitelbar erfassen, beispielsweise durch optische, akustische, elektromagnetische oder andere Weise, indem der Sensor eine Messung des Filtervlieses vornimmt. Beispielsweise kann der Sensor nach Art eines RFID-Lesegerätes mit einem an dem Filtervlies angeordneten RFID-Tag wechselwirken. Auch kommen andere elektromagnetische übertragende Mechanismen, wie NFC, Bluetooth, WLAN etc. in Betracht. Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn der Sensor eine an dem Filtervlies angeordnete optische Marke, z. B. einen Barcode oder eine Ident- Nummer erfassen und verarbeiten kann. Der Sensor kann also eine Information über den Filtervlies erkennen. Eine Informationsermittlung oder Erkennung kann gemäß der Erfindung vorgenommen werden, wenn der Filtervlies an den Sensor und/oder an den Filterrahmen herangebracht, angenähert oder in diesen eingesetzt wird. Hierzu kann beispielsweise mit dem Sensor auch ein Auslöseelement kooperieren, welches von einem Benutzer betätigt wird, um eine Messung oder Detektion durch den Sensor zu veranlassen.

Gemäß einer Variante der Erfindung ist der Sensor alternativ und/oder zusätzlich derartig ausgebildet, dass mittels des Sensors ein Status des Filtervlieses ermittelbar ist. Als Status wird eine Information angesehen, die mittelbar oder unmittelbar eine Aussage über den Zustand des Filters zulässt. Beispielsweise kann es sich um eine Information über die erreichte Standzeit handeln, oder um einen Verschmutzungsgrad oder einen Besetzungsgrad, oder um eine Information, dass ein Austausch des Filtervlieses, beispielsweise weil ein Wartungsintervall erreicht ist, vorgenommen werden muss.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Sensor dazu ausgebildet, eine Information an eine zentrale Steuerung eines Systems zum Filtern von Luftströmen zu übertragen. Als zentrale Steuerung eines Systems zum Filtern von Luftströmen wird im Rahmen der vorliegenden Patentanmeldung jede geeignete Recheneinheit angesehen, die Informationen verarbeiten kann Diese Informationsübertragung kann vorzugsweise berührungslos, insbesondere über elektromagnetische Weilen, oder optisch erfolgen, so dass die Steuerung oder die Zentrale des Systems auf diese Informationen zurückgreifen kann, und diese verarbeiten, und/oder berücksichtigen kann.

Das Prinzip der Erfindung nach Anspruch 6 besteht darin, dass der vorbeschriebene Sensor zur dauerhaften Anordnung an dem Filterrahmen vorgesehen ist. Der Filterrahmen kann beispielsweise aus Kunststoff oder aus Metall bestehen, und kann langlebig ausgebildet sein. Demgegenüber kann das Filtermaterial, das sogenannte Filtervlies, nach Erreichen einer vorgegebenen Standzeit oder nach Erreichen eines vorherbestimmten Verschmutzungsgrades, ausgewechselt oder ausgetauscht werden. Der Sensor, der eine teure oder hochwertige Komponente darstellen kann, kann am Filterrahmen verbleiben, dies auch während des Tausches des Filtervlieses. Das Filtermaterial kann gegenüber dem Filterrahmen und/oder gegenüber dem Sensor deutlich preiswerter ausgebildet sein. Zum Zwecke des Austausches des Filtervlieses ist daher nur ein Austausch des Filtervlieses erforderlich; der Filterrahmen sowie der Sensor können weiter verwendet werden.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Sensor so ausgebildet, dass mit ihm eine Eigenschaft des Filtervlieses ermittelbar ist. Der Sensor kann insoweit bei dieser Variante der Erfindung eine Information über den Filter erkennen, oder entnehmen. Dies umfasst auch die Möglichkeit, dass man den Sensor - nach Einsatz eines neuen Filtervlieses - durch Betätigung eines Reset-Knopfes oder eines anderen Betätigungselementes anspricht und dem Sensor auf diese Weise beispielsweise signalisiert, dass ein neuer Filtervlies eingesetzt worden ist. Dann kann beispielsweise eine Zähleinrichtung von neuem zu zählen beginnen, und z. B, bis zum Erreichen einer vorgeschriebenen Fiiterstandzeit laufen.

Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn der Sensor eine Eigenschaft des Filtervlieses unmittelbar erkennt, z. B. eine bestimmte Artikelnummer oder eine Identifikationsnummer oder eine Filterart. Dies kann beispielsweise durch eine optische oder elektromagnetische Messung geschehen. Von der Erfindung ist umfasst, wenn der Filtervlies einen entsprechenden Marker aufweist, der von dem Sensor auslesbar ist.

Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn mittels des Sensors eine Eigenschaft des Filtervlieses mitelbar erkannt wird. Dies kann beispielsweise unter Zuhilfenahme einer gesonderten Hilfseinrichtung, z. B. eines Smartphones oder eines mobilen elektronischen Gerätes, geschehen. Dabei kann vorgesehen sein, dass eine Bedienperson, die einen Filtervlies wechselt und neu einsetzt, den Umstand, dass ein neuer Filtervlies eingesetzt worden ist, dem Sensor unter Zuhilfenahme eines Handgerätes, z. B. eines Smartphones, drahtlos - oder alternativ auch drahtgebunden - mitteilt. Auf diese Weise kann dem Sensor eine Eigenschaft des Filtervlieses oder der Umstand, dass ein neuer Filtervlies eingesetzt worden ist, vermittelt werden.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass mittels des Sensors ein Status des Filtervlieses ermittelbar ist. Beispielsweise kann der Verschmutzungsgrad oder eine Standzeit des Filtervlieses in dem Filterrahmen unmitelbar oder mittelbar von dem Sensor erfasst werden.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist mittels des Sensors eine Information an eine Steuerung eines Systems zum Filtern von Luftströmen übertragbar. Der Sensor kann an die Steuerung beispielsweise eine Information über den Status des an den Filterrahmen angeschlossenen Filtervlieses übermiteln und/oder eine Information über die Art oder die Type des angeschlossenen Filtervlieses oder eine Information darüber, dass ein neuer Filtervlies angeschlossen ist, oder eine Information über eine Identifikationsnummer des Filtervlieses übermitteln.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Sensor fest an dem Filterrahmen angeordnet. Die Verbindung kann beispielsweise unter Zuhilfenahme von Schrauben, Schweißen, Kleben, Nieten oder anderen geeigneten Befestigungsarten bewirkt sein.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verbleibt der Sensor während eines Austausches des Filtervlieses in einer Anordnungsposition an dem Filterrahmen.

Die Erfindung betrifft gemäß einem weiteren Aspekt eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 13.

Ausgehend von einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 13 besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die bekannte Vorrichtung derartig weiter zu bilden, dass eine erleichterte Handhabung ermöglicht wird, und dass insbesondere die Möglichkeit besteht, die Vorrichtung grundsätzlich in automatisierte Wartungsprozesse einzubinden.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 13, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass an dem Filterrahmen oder an dem Filtervlies oder an einer Haltevorrichtung für das Filtervlies ein Sensor angeordnet ist, mit dem eine Information über eine Eigenschaft des Filtervlieses, z.B. eine Artikelnummer oder eine Filterart, ermittelbar und/oder erfassbar ist. Das Prinzip der Erfindung besteht im wesentiichen darin, der Vorrichtung einen Sensor zuzuordnen. Der Sensor ist insbesondere an dem Fiiterrahmen festgeiegt, insbesondere lösbar festgelegt. Mit dem Sensor kann eine Information über eine Eigenschaft des Filtervlieses erfasst werden, oder ermittelt werden.

Gemäß einer Variante ist der Sensor unmittelbar an dem Filtervlies angeordnet. Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung ist der Sensor an einer Haltevorrichtung für das Filtervlies angeordnet.

Eine Ermittlung einer solchen Information ist beispielsweise im Sinne der Erfindung erreicht, wenn der Sensor eine Information über eine Eigenschaft des Filtervlieses unmittelbar von dem Filtervlies erfasst. Beispielsweise kann über optische oder elektromechanische Mittel ein Barcode, eine Identifikationsnummer oder ähnliches, oder unter Zuhilfenahme von elektromagnetischen Wellen, beispielsweise unter Verwendung von RFID-Tags oder unter Verwendung der NFC- Technologie eine Information ausgelesen werden, die unmittelbar an dem Filtervlies angeordnet ist, oder die in einem Informationsträger an dem Filtervlies angeordnet ist. Die Information kann von dem Sensor beispielsweise ermittelt werden, wenn ein Filtervlies, insbesondere ein neues Filtervlies, an den Filterrahmen angenähert wird, oder in diesen eingesetzt wird, oder an diesem befestigt wird. Beispielsweise kann ein solcher Ermittlungs-Schritt automatisch erfolgen, jedes Mal, wenn ein Filtervlies nur nahe genug an den Sensor herangebracht ist, oder wenn im Zuge der Befestigung des Fenslervlieses an dem Filterrahmen, beispielsweise durch Befestigung einer Haltevorrichtung an dem Filterrahmen oder durch Verlagerung eines Riegelelementes ein Taster oder ein Schalter betätigt wird. Aiternativ zu der automatischen Informationsermittlung kann auch eine Erfassung einer Information über die Eigenschaft des Filtervlieses durch den Sensor unter Zuhilfenahme einer gesonderten Einrichtung, z. B. eines Handgerätes oder eines Mobiltelefons oder eines mobilen Computers oder dergleichen erfolgen. So kann beispielsweise eine Bedienperson im Zuge des Austausches eines Filtervlieses und des Einsetzens eines neuen Filtervlieses manuell, unter Zuhilfenahme eines solchen externen Handgerätes, eine Information über eine Eigenschaft des Filtervlieses unmittelbar oder mittelbar von dem gesonderten Handgerät an den Sensor übertragen. Der Sensor kann dazu ausgebildet sein, eine solche Information zu speichern. Insbesondere kann die Information in einem Speicher des Sensors abrufbar gehalten werden.

Bei einer Variante der Erfindung kann die Information von dem Sensorelement an ein externes Element, z. B. an eine Steuerung oder an eine Zentrale eines Systems zum Filtern von Luftströmen übermittelt werden, z. B. drahtlos übermittelt werden.

Eine Information über eine Eigenschaft des Fiitervlieses im Sinne der voriiegenden Patentanmeldung kann beispielsweise eine Information über die Art des Filtervlieses, z. B. eine Gattungsart, eine Artikelnummer, eine Einsatzart oder ein Einsatzartbereich, Größenangaben, wie beispielsweise Abmessungen oder Dichte, eine Information über eine Haltbarkeit, eine Information über ein Herstellungsdatum, eine Information über das Material des Filtervlieses sein.

Als Information über eine Eigenschaft des Filtervlieses kann auch eine Statusinformation angesehen werden. Statusinformationen über den Filtervlies sind beispielsweise Informationen über den aktuellen Verschmutzungsgrad oder Verschmutzungszustand, oder die bereits erreichte Standzeit, oder über die verbieibende Zeitdauer bis zu einem nach einem Wartungsinterval! vorgeschriebenen Wechsel des Filtervlieses

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist dem Sensor ein Speichereiement zugeordnet, in dem die Information über die Eigenschaft des Fütervlieses speicherbar ist. Ein solches Speicherelement kann unmittelbarer Bestandteil des Sensors sein, oder als gesondertes elektronisches Bauelement dem Sensor zugeordnet, und mit diesem verbunden sein

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist mittels des Sensors ein Status des Filtervlieses, insbesondere ein Verschmutzungsgrad oder eine Standzeit des Filtervlieses, ermittelbar.

Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung kann eine Ermittlung des Status des Filtervlieses durch den Sensor selbst vorgenommen werden. Hier kann durch geeignete Messungen, beispielsweise durch optische, akustische, kapazitive, induktive, elektromagnetische oder mechanische Messungen, oder alternativ durch Druck- oder Feuchtigkeitsmessungen, bzw. auch durch fortlaufende Durchführungen entsprechender Messungen, der Verschmutzungsgrad des Filtervlieses überwacht und/oder bewertet werden.

Der Sensor kann auch einen Messkopf umfassen oder von einem Messkopf bereitgestellt sein, der unmittelbar an dem Filtervlies befestigt wird oder an diesem anliegt. Ein solcher Messkopf kann beispielsweise auch über eine Umfangsinnenkontur eines Filterrahmens nach innen hervorragen oder innerhalb einer solchen Innenumfangskontur eines Filterrahmens angeordnet sein. Der Messkopf kann unmittelbar in das Material des Filtervlieses eingebracht sein, beispielsweise darin eingesteckt sein, oder auf andere geeignete Weise unmittelbar an dem Filtervlies angebracht sein. Ein solcher Messkopf kann auch an einer Ha!tevorrichtung für das Fiitervlies angeordnet sein und im montierten Zustand an dem Fiitervlies anliegen oder diesen durchdringen.

Ein solcher Messkopf kann beispielsweise auch einen Körperabschnitt aufweisen, der von der Lufteintrittsseite des Fiitervlieses bis zur Luftaustrittsseite des Filtervlieses reicht. Ein solcher Messkopf kann insbesondere dazu ausgebildet sein, Druckunterschiede zwischen der Eintrittsseite und der Austrittsseite zu messen, zu überwachen oder festzustellen, um auf Basis der ermittelten Messwerte eine Aussage über den Verschmutzungszustand des Filtervlieses treffen zu können.

Der Messkopf kann als Bestandteil eines Sensors, beispielsweise über Funk oder Drahtgebunden, mit anderen Bestandteilen des Sensors verbunden sein, die insbesondere an dem Filterrahmen angeordnet sind. Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn der Messkopf selbst die erforderliche Mess- und oder Sende- und/oder Speicherelemente und eine eigene Spannungsversorgung aufweist.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist mittels des Sensors eine Information an eine Steuerung eines Systems zum Filtern von Luftströmen übertrabgar. Eine solche Informationsübermittlung kann von dem Sensor unmittelbar oder von einem mit dem Sensor verbundenen Kommunikationsmodul drahtlos, ggf. auch drahtgebunden, vorgenommen werden. Die Zentrale oder Steuerung eines solchen Systems kann in Kenntnis der Statusinformationen mehrerer Luftfilter oder von mehreren Filtervliesen optimiert Wartungsprozesse durchführen, oder Wartungsmaßnahmen veranlassen. So kann beispielsweise durch Überwachung des Verschmutzungsgrades einzelner Filtervliese entschieden werden, ob Wartungsintervalle verkürzt oder verlängert werden, oder ob beispielsweise nur einzelne einer Vielzahl von Filtervliesen ausgetauscht werden müssen. Hierdurch kann eine Wartung effizient und kostensparend durchgeführt werden. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Filtervlies austauschbar ausgebildet. Dies ermöglicht die Bereitstellung einer Vorrichtung, deren Filterrahmen und deren Sensor wiederverwendbar sind. Hierdurch können Kostenvorteile erreicht werden.

Für den Fall, dass durch den Sensor bei Ersetzen eines Filtervlieses der neue Filtervlies erkannt werden kann, und sei es nur, dass der Sensor derartig ausgebildet ist, dass er überhaupt erkennen kann, dass ein neuer Filtervlies eingesetzt ist, kann eine hocheffiziente Überwachung eines Systems zum Filtern von Luftströmen erzielt, und damit einhergehend ein optimiertes, effizientes Verfahren zur Wartung eines solchen Systems durchgeführt werden. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Information über eine Eigenschaft des Filtervlieses automatisch ermittelbar ist. Eine solche automatische Ermittlung kann einmalig oder mehrmals, regelmäßig oder unregelmäßig, oder benutzergesteuert, z. B. auf Abruf oder durch Betätigung eines Betätigungselementes initiiert, durchgeführt werden. Die Handhabung eines solchen Systems und insbesondere dessen Wartung wird hierdurch weiter erleichtert.

Die Erfindung betrifft gemäß einem weiteren Aspekt ein Filtervlies nach dem Oberbegriff des Anspruches 19.

Ausgehend von einem bekannten Filtervlies mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 19 besteht die Aufgabe der Erfindung darin, den bekannten Filtervlies derartig weiter zu entwickeln, dass er in einem wartungsfreundlich gestalteten System zur Filterung von Luftströmen vorteilhaft einsetzbar ist. Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 19, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass an dem Filterviies ein Informationsträger angeordnet ist, der mittelbar oder unmittelbar eine Information über eine Eigenschaft des Filtervlieses, z.B. eine Artikelnummer oder eine Filterart oder eine Identifikationsnummer, trägt.

Zur Vermeidung von Wiederholungen und zum besseren Verständnis dieses Anspruches wird auf die vorherigen Ausführungen und die dort verwendeten und definierten Begriffe verwiesen. Diese Ausführungen gelten analog - soweit keine Widersprüche entstehen - auch für die Erfindung nach dem hier geschilderten Anspruch

Das Prinzip der Erfindung besteht im wesentlichen darin, an dem Filtervlies einen Informationsträger anzuordnen. Dieser enthält eine unmittelbare oder mittelbare Information über eine Eigenschaft des Filtervlieses. Beispielsweise kann diese Information eine Identifikationsnummer, z. B. nach Art einer Seriennummer, umfassen. Zu diesen Informationen kann auch eine Artikelnummer gehören, oder eine Farbe des Filtervlieses, eine Information über ein Material oder eine Materialbeschaffenheit des Filtervlieses, eine Information über den vorgesehenen Einsatzzweck des Filtervlieses, eine Information über die von dem Filtervlies aus dem Luftstrom heraus filterbaren Partikel, eine Information über die maximal vorgesehene Standzeit des Filtervlieses, eine Information über maximale Haltbarkeit des Filtervlieses, oder dergleichen. Der Informationsträger kann beispielsweise von einem Aufkleber, z. B. gekennzeichnet mit einem Strichcode oder Barcode, oder von einer Nummernfolge gebildet sein, oder von einem RFID-Tag oder von einem NFC-Tag oder von einem anderen elektromagnetischen Schwingkreis Vorteilhafi ist der Informationsträger derartig ausgebildet, dass er keine eigene Spannungsquelie erfordert, sondern dass er beispielsweise als extern erregbarer Schwingkreis ausgebildet ist.

Gemäß der Erfindung kann die Information, die in dem Informationsträger enthalten ist, ausgelesen werden, sei es beispielsweise von einem Sensor, der an einem Filterrahmen angeordnet ist, oder sei es von einem Handgerät durch eine Bedienperson, z. B. nach dem Einsetzen eines Filtervlieses in einen Filterrahmen.

Die Erfindung betrifft gemäß einem weiteren Aspekt eine Vorrichtung nach Oberbegriff des Anspruches 21.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bekannte Vorrichtungen derartig weiter zu bilden, dass sie in einem weitgehend prozessautomatisierten System zur Filterung von Luftströmen einsetzbar sind.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 21 , insbesondere mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass an dem Filterrahmen oder an dem Filtervlies oder an einer Haltevorrichtung für das Filtervlies ein Sensor angeordnet ist, mit dem eine Information über eine Eigenschaft des Filtervlieses, z.B. eine Artikelnummer oder eine Filterart, an eine Steuerung eines System zum Filtern von Luftströmen übermittelbar ist.

Gemäß der Erfindung nach Anspruch 21 ist insbesondere an dem Filterrahmen ein Sensor angeordnet, mit dem eine Information aus einem Informationsträger auslesbar ist. Die Auslesung kann unmittelbar oder mittelbar erfolgen. Insbesondere umfasst die aus dem Informationsträger ausgelesene Information eine Information über eine Eigenschaft des Filtervlieses. Hierdurch kann eine in hohem Maße automatisierte Erfassung von Informationen über Fütervliese in einem System zum Filtern von Luftströmen mit einer Vielzahl von Luftfiltern erfolgen.

Zur Vermeidung von Wiederholungen und zum besseren Verständnis dieses Anspruches wird auf die vorherigen Ausführungen und die dort verwendeten und definierten Begriffe verwiesen. Diese Ausführungen gelten analog - soweit keine Widersprüche entstehen - auch für die Erfindung nach dem hier geschilderten Anspruch.

Gemäß einer Variante ist der Sensor unmittelbar an dem Filtervlies angeordnef. Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung ist der Sensor an einer Haltevorrichtung für das Filtervlies angeordnet.

Die Erfindung betrifft gemäß einem weiteren Aspekt ein System nach Anspruch 22.

Systeme zum Filtern von Luftströmen sind an sich bekannt und weit verbreitet.

Der Erfindung liegt ausgehend von einem bekannten System dieser Art die Aufgabe zugrunde, das bekannte System derartig weiter zu bilden, dass eine vereinfachte Dokumentation möglich wird.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 22 und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Luftfilter vorgesehen sind, die jeweils einen Filterrahmen, einen Sensor, der insbesondere am Filterrahmen angeordnet ist, und einen Filtervlies aufweisen, wobei eine Steuerung vorgesehen ist, der eine Einrichtung zur Dokumentation zugeordnet ist, wobei von der Steuerung zur Weiterleitung an die Einrichtung von den Sensoren Informationen über die eingesetzten Filtervliese empfangbar sind. Das Prinzip der Erfindung besteht im wesentlichen darin, ein System bereitzustelien, welches eine Steuerung aufweist, mit der Informationen empfangbar sind, und diese Informationen an eine Einrichtung zur Dokumentation weitergebbar sind. Die Informationen umfassen insbesondere Informationen über die eingesetzten Filtervliese. Hierzu können beispielsweise Informationen gehören, welche Arten von Filtervliesen eingesetzt sind, welche Standzeiten der Filtervliese bereits erreicht sind, welche Reststandzeiten bis zu einem nächsten ordnungsgemäßen Wartungsintervall noch verbleiben. Zu den Informationen können auch Positionsdaten gehören, d. h , Informationen, in welchen Vorrichtungen zum Filtern von Luftströmen die entsprechenden Filtervliesen eingesetzt sind. Weiter können zu den Informationen Positionsdaten gehören, an welchen Bereichen oder Orten innerhalb eines Gebäudes bestimmte Luftfilter vorhanden oder eingesetzt sind. Auch können die Informationen Statusdaten umfassen, also Informationen über den aktuellen Status eines Filtervlieses oder eines Filters. Hierzu kann beispielsweise der Verschmutzungsgrad oder eine individuelle Standzeit des Luftfilters oder eines Filtervlieses gehören.

Die Steuerung kann diese Informationen entweder unmittelbar von den einzelnen Luftfiltern erhalten, beispielsweise von Sensoren, die an den entsprechenden Filterrahmen der Luftfilter angeordnet sind. Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn die Steuerung die entsprechenden Informationen mittelbar, beispielsweise von Handgeräten, erhält. So können beispielsweise Bedienpersonen sukzessive einzelne Luftfilter einiesen, beispielsweise Speicherelemente von Sensoren der einzelnen Luftfilter auslesen, und diese Informationen dann sukzessive oder gebündelt von dem Auslese-Handgerät an die Steuerung übermitteln. Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn die Steuerung diese Informationen drahtlos oder drahtgebunden unmittelbar von den Filterelementen erhält. Die Einrichtung zur Dokumentation kann Bestandteil der Steuerung sein, oder dieser zugeordnet, und/oder mit der Steuerung verbunden sein. Die Einrichtung zur Dokumentation kann die erhaltenen Informationen verwalten und/oder verarbeiten. Die Einrichtung zur Dokumentation kann insbesondere die empfangenen Informationen dokumentieren, und abrufbar halten. So kann beispielsweise lückenlos dokumentiert werden, wann welche Luftfilter oder welche Filtervliese gewechselt worden sind. Die Einrichtung zur Dokumentation kann auch mit einem Wartungssystem ausgestatet oder mit einem solchen verbunden sein, und auf die dokumentierten Informationen zurückgreifen, um Wartungsintervalle zu optimieren.

Zur Vermeidung von Wiederholungen und zum besseren Verständnis dieses Anspruches wird auf die vorherigen Ausführungen und die dort verwendeten und definierten Begriffe verwiesen. Diese Ausführungen gelten analog - soweit keine Widersprüche entstehen - auch für die Erfindung nach dem hier geschilderten Anspruch

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Informationen Informationen über die an die einzelnen Filterrahmen angeschlossenen Filtervliese und/oder Informationen über die Standzeiten der Fiitervliese und/oder Informationen über den Verschmutzungsgrad einzelner Filterviiesen.

Hierdurch wird ein System bereitgestellt, welches nun auf einfache Welse automatisierbar ist.

Das erfindungsgemäße System umfasst wenigstens eine Zuleitung und eine Ableitung. Des weiteren ist eine Umwälzvorrichtung vorgesehen. An der Umwälzvorrichtung ist wenigstens ein Gebläse angeordnet, und eine Gebläseeinheit, die für eine Zirkulation des Luftstroms innerhalb des Leitungssystems sorgt. Die Umwälzvorrichtung kann (muss aber nicht zwingend) eine Heizvorrichtung und/oder eine Kühlvorrichtung umfassen. In diesen Fällen ist vorteilhaft ein Wärmetauscher vorgesehen, der ein gekühltes oder erhitztes Medium im Sinne eines optimalen Wärmetauschers mit dem Luftstrom, der durch den Wärmetauscher hindurch geführt wird, kühlt oder erwärmt In der Umwäizvorrichtung können auch Abscheider, Lufttrockner, Luftbefeuchter, oder Einrichtungen vorhanden sein, die dem Luftstrom Bestandteile hinzufügen.

Die Luftstrom-Zuleitung kann mit einem oder mit mehreren Lufteinlässen ausgestattet sein. Gleichermaßen kann die Luftableitung mit einem oder mit mehreren Luftauslässen ausgestattet sind. Die Zuleitung und die Ableitung können sich beliebig verästeln.

Das erfindungsgemäße System umfasst insbesondere Varianten, bei denen im Bereich der Lufteintrittseinlässe und/oder stromaufwärts eines Gebläses oder eine Gebläseeinheit Luftfilter angeordnet sind. Diese Luftfilter werden von Vorrichtungen zum Filtern von Luftströmen bereitgestellt, die wenigstens einen Filterrahmen und wenigstens eine Filtervlies umfassen.

Zur Vermeidung von Wiederholungen und zum besseren Verständnis dieses Anspruches wird auf die vorherigen Ausführungen und die dort verwendeten und definierten Begriffe verwiesen. Diese Ausführungen gelten analog - soweit keine Widersprüche entstehen - auch für die Erfindung nach dem hier geschilderten Anspruch.

Die Erfindung betrifft gemäß einem weiteren Aspekt ein System nach Anspruch 24.

Ausgehend von einem bekannten System liegt die Aufgabe der Erfindung darin, das bekannte System derartig weiter zu bilden, dass eine verbesserte Verwaltung des Systems möglich wird. Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 24.

Das Prinzip der Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die Steuerung des Systems Positionsdaten oder Positionsinformationen empfangen kann. Die Positionsdaten können weiter verarbeitet bzw. verwaltet werden.

Positionsdaten im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung sind Informationen über einen Ort oder eine Position einzelner Luftfilter und/oder Ortsinformationen über einzelne in Luftfiltern eingesetzte Filtervliese.

Die Positionsdaten umfassen neben einer Information über den Luftfilter oder einer Information über den Filtervlies, die beispielsweise eine Identifikation des Luftfilters oder eine Identifikation des Filtervlieses ermöglicht, auch eine Information, die einer Ortsinformation des Luftfilters oder einer Ortsinformation des Filtervlieses entspricht. Die Ortsinformation kann der Steuerung beispielsweise angeben, in welchem Teil eines Gebäudes oder in welcher Etage eines Gebäudes oder in welchem Raum eines Gebäudes ein bestimmter Luftfilter oder ein bestimmter Filtervlies positioniert ist. Die Steuerung kann die erhaltenen Positionsdaten empfangen, und insbesondere speichern und weiter verarbeiten oder weiter leiten. Beispielsweise kann die zuvor erwähnte Einrichtung zur Dokumentation auf die Positionsinformationen vorteilhafterweise zurückgreifen, und diese mit verarbeiten bzw. bei Betrieb des Systems berücksichtigen.

Die Informationen über die Luftfilter und/oder die Informationen über die Filtervliese können beispielsweise Informationen umfassen, die zur Identifikation eines einzelnen Luftfilters oder eines einzelnen Filtervlieses oder zur Identifikation einer Art oder Gruppe von Luftfiltern oder einer Art oder Gruppe von Filtervliesen herangezogen werden können.

Die von der Steuerung empfangbaren Informationen können auch Informationen über Eigenschaften der Luftfilter und/oder Informationen über Eigenschaften der eingesetzten Filtervliese umfassen.

Zur Vermeidung von Wiederholungen und zum besseren Verständnis dieses Anspruches wird auf die vorherigen Ausführungen und die dort verwendeten und definierten Begriffe verwiesen. Diese Ausführungen gelten analog - soweit keine Widersprüche entstehen - auch für die Erfindung nach dem hier geschilderten Anspruch.

Die Erfindung betrifft gemäß einem weiteren Aspekt eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 26.

Ausgehend von einer bekannt gewordenen Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 26 liegt die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung anzugeben, die in einem System zum Filtern von Luftströmen vorteilhaft einsetzbar ist.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 28 und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass an dem Filterrahmen eine Einrichtung angeordnet ist, mit der Positionsdaten über die Luftfilter und/oder Positionsdaten über die eingesetzten Filtervliese erfassbar und/oder ermittelbar und/oder speicherbar und/oder übertragbar sind und/oder mittels der einem Filterrahmen und/oder einem Filtervlies eine Positionsinformation zuordnenbar ist.

Das Prinzip der Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass an der Vorrichtung eine Einrichtung zur Erfassung und/oder Ermittlung von Positionsdaten angeordnet ist. Die Positionsdaten können Informationen über den Ort oder über die Position des Luftfilters, des Fiiterrahmens und/oder des eingesetzten Filtervlieses umfassen. Die Posstionsdaten können von der Einrichtung bei einer Ausführungsform der Erfindung selbstständig oder selbst ermittelt werden, beispielsweise unter Zuhilfenahme von GPS-lnformationen, anderen Ortsinformationen, Markern, insbesondere unter Zuhilfenahme von relativen Ortsinformationen. Gemäß einer Variante der Erfindung können die Ortsinformationen aber auch manuell, beispielsweise von Bedienpersonen, eingelesen, und entweder dem Luftfilter oder dem Filterrahmen oder dem Filtervlies zugeordnet werden, und beispielsweise in einen Speicher der Einrichtung eingeschrieben werden. Hierfür ist gemäß einer Variante der Erfindung beispielsweise vorgesehen, dass eine Bedienperson mit einem portablen Handgerät Ortsinformationen unmitelbar der Einrichtung zuordnet, und beispielsweise über eine Funkverbindung, wie Bluetooth, RFID oder NFC, in einen Speicher der Einrichtung einschreibt.

Zur Vermeidung von Wiederholungen und zum besseren Verständnis dieses Anspruches wird auf die vorherigen Ausführungen und die dort verwendeten und definierten Begriffe verwiesen. Diese Ausführungen gelten analog - soweit keine Widersprüche entstehen - auch für die Erfindung nach dem hier geschilderten Anspruch.

Gemäß einer Variante ist die Einrichtung unmittelbar an dem Filtervlies angeordnet. Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung ist die Einrichtung an einer Halfevorrichtung für das Filtervlies angeordnet.

Gemäß einer Variante der Erfindung kann die Einrichtung Positionsdaten erfassen. In dieser Variante können Positionsdaten über den Luftfilter oder Positionsdaten über die eingesetzten Filtervliese von der Einrichtung selbst ermitelt werden, oder von einem anderen Gerät an die Einrichtung übertragen werden. Gemäß einer Variante der Erfindung sind mittels der Einrichtung Positionsdaten speicherbar. Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung sind mit der

Einrichtung Positionsdaten übertragbar, z. B. an eine Steuerung eines zuvor beschriebenen Systems übermittelbar.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind mitels der Einrichtung Positionsinformationen einem bestimmten Filterrahmen zuordnenbar und/oder Posifionsinformationen einem bestimmten Filtervlies zuordnenbar. Dies bedeutet, dass beispielsweise eine Bedienperson bei der Installation von Luftfiltern bzw nach der Installation von Filtervliesen der Einrichtung miteilen kann, dass ein bestimmter Filtervlies, z. B. eine Fiifervliesart mit einem bestimmten Haltbarkeitsdatum, an einem bestimmten Ort innerhalb eines Gebäudes angeordnet ist. Diese Positionsinformation kann in die Einrichtung eingeschrieben werden. Von der Einrichtung kann die Positionsinformation z. B. an eine

Steuerung eines zuvor beschriebenen Systems übermittelt werden.

Die Erfindung betrifft gemäß einem weiteren Aspekt eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 27.

Ausgehend von einer vorbekannten Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 besteht die Aufgabe der Erfindung darin, diese derartig weiterzubilden, dass ihre Handhabung verbessert ist. Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches

27, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere an dem Filterrahmen eine Einrichtung angeordnet ist, mit der Informationen über den Status des Filtervlieses anzeigbar und/oder abfragbar sind.

Das Prinzip der Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass an dem Filterrahmen eine Einrichtung angeordnet wird, mit der Statusinformationen anzeigbar oder abfragbar sind. Die Statusinformatsonen umfassen Informationen über den Status des Filtervlieses. Beispielsweise kann es sich dabei um die zuvor beschriebenen Informationen über einen Verschmutzungsgrad des Filters handeln, Informationen über Standzeiten und Informationen über Reststandzeiten bis zu einem vorgeschriebenen Wartungsintervall. Diese Informationen über den Status des Filtervlieses können von der Einrichtung angezeigt werden, oder sind abfragbar.

Eine Anzeige kann beispielsweise optisch unter Zuhilfenahme einer LED oder einer anderen Signaleinrichtung erfolgen. Beispielsweise kann eine zweifarbige (rot-grüne) LED vorgesehen sein, die von der Einrichtung so angesteuert wird, dass, solange der Verschmutzungsgrad des Filtervlieses ausreichend gering ist, eine grüne LED leuchtet, und sobald ein Schwellwert für einen Verschmutzungsgrad überschritten wird, und damit ein Wechsel des Filtervlieses angezeigt ist, die LED in einen roten Farbzustand wechselt. Auf diese Weise können Bedienpersonen, die sich regelmäßig mit der Wartung derartiger Luftfilter oder Luftfilter umfassender Anlagen befassen, visuell einfach erkennen, dass ein Filterwechsel erforderlich ist.

Alternativ kann die Einrichtung eine akustische Anzeige vorsehen, oder auf eine andere Art und Weise ein entsprechendes Warnsignal oder eine andere Statusinformation herausgeben.

Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn die Einrichtung die Informationen über den Status des Filtervlieses abfragbar vorhält. So kann beispielsweise durch ein portables Handgerät, welches beispielsweise eine drahtlose oder eine drahtgebundene Verbindung zu der Einrichtung eingehen kann, ein Abfragesignal übermittelt werden, woraufhin die Einrichtung ihren momentanen Filterstatus übermittelt.

Gemäß einer Variante ist die Einrichtung unmittelbar an dem Filtervlies angeordnet. Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung ist die Einrichtung an einer Haltevorrichtung für das Filtervlies angeordnet.

Zur Vermeidung von Wiederholungen und zum besseren Verständnis dieses Anspruches wird auf die vorherigen Ausführungen und die dort verwendeten und definierten Begriffe verwiesen. Diese Ausführungen gelten analog - soweit keine Widersprüche entstehen - auch für die Erfindung nach dem hier geschilderten Anspruch.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Informationen über den Status des Filtervlieses auf Abruf oder alternativ automatisch abfragbar und/oder anzeigbar. Hierdurch wird eine besonders komfortable Handhabung erreicht.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Informationen über den Status des Filtervlieses von der Einrichtung messbar und/oder erfassbar und/oder ermittelbar und/oder empfangbar und/oder speicherbar und/oder übertragbar.

Statusinformationen, also Informationen, die über einen aktuellen Zustand oder Status des Filtervlieses Auskunft geben, oder Auskunft geben können, können von einer Variante der Erfindung von der Einrichtung gemessen werden. Eine solche Messung kann von der Einrichtung initiiert werden und beispielsweise unter Zuhilfenahme der zuvor beschriebenen Messverfahren, wie akustische, optische, induktive, kapazitive, mechanische, elektromagnetische, Feuchtigkeits- oder andere Messverfahren durchgeführt werden, beispielsweise mit dem Ziel, den Verschmutzungsgrad zu messen.

Gemäß einer Variante der Erfindung können die Informationen über den Status des Filtervlieses von der Einrichtung erfasst werden. Eine solche Erfassung kann auch umfassen, dass eine Messung, beispielsweise durch eine Bedienperson, erfolgt, und die Messergebnisse dieser Messung unmittelbar an die Einrichtung übermittelt werden, beispielsweise von einem portablen Handgerät.

Gemäß einer Variante der Erfindung sind die Informationen über den Status des Filterviieses ermittelbar, also beispielsweise nicht messbar, sondern auf eine andere Weise bestimmbar, z. B. mittelbar, beispielsweise unter Berücksichtigung von Standzeiten oder anderen Zeitangaben. Schließlich können die Informationen über den Status des Filtervlieses bei einer Variante der Erfindung von der Einrichtung auch empfangen werden, beispielsweise von einem externen Messgerät. Schließlich ist bei einer Variante der Erfindung vorgesehen, dass die Informationen über den Status des Filtervlieses speicherbar sind. Eine Speicherung kann unmittelbar in der Einrichtung oder in einem der Einrichtung zugeordneten Speicher vorgenommen werden.

Gemäß einer weiteren Alternative der Erfindung können die Informationen über den Status des Filtervlieses von der Einrichtung übertragen werden, beispielsweise an ein externes mobiles Handgerät, oder an eine Steuerung eines vorbeschriebenen Systems.

Die Erfindung betrifft gemäß einem weiteren Aspekt eine Vorrichtung nach Anspruch 30. Vorrichtungen zum Filtern von Luftströmen sind bekannt. Diese umfassen regelmäßig einen Filterrahmen und ein an dem Filterrahmen angeordnetes, insbesondere lösbar angeordnetes, Filtervlies.

Ausgehend von einer bekannten Vorrichtung der beschriebenen Art besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die bekannte Vorrichtung zu verbessern.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 30.

Das Prinzip der Erfindung besteht im wesentlichen darin, eine Vorrichtung bereitzustellen, bei der eine Einrichtung, mit der Informationen über den Status des Filtervlieses erfassbar sind, an dem Filterrahmen angeordnet Ist. Die Einrichtung umfasst eine Spannungsquelle und elektronische Bauelemente, die außerhalb einer Innenumfangskontur des Filterrahmens angeordnet sind. Diese Elemente ragen insoweit nicht in die lichte Weite des Filtervlieses hinein, durch die der Luftstrom, der zu filtern ist, hindurch treten soll.

Die Einrichtung umfasst darüber hinaus einen Messkopf. Dieser Messkopf, der eigentliche Sensorkopf, ragt über die Innenumfangskontur des Filterrahmens hinaus nach innen vor, und ist demzufolge innerhalb der Innenumfangskontur angeordnet. Der Messkopf ist mechanisch und/oder elektrisch, ggf. auch über eine Funkverbindung, mit den elektronischen Bauelementen bzw. der Spannungsquelle der Einrichtung verbünden.

Gemäß einer Variante der Erfindung kann der Messkopf an einer Haltevorrichtung für den Filtervlies angeordnet sein. Die Haltevorrichtung kann dazu dienen, den Filtervlies relativ zu dem Filterrahmen festzulegen. Zur Vermeidung von Wiederholungen und zum besseren Verständnis dieses Anspruches wird auf die vorherigen Ausführungen und die dort verwendeten und definierten Begriffe verwiesen. Diese Ausführungen gelten analog - soweit keine Widersprüche entstehen - auch für die Erfindung nach dem hier geschilderten Anspruch

Die Erfindung betrifft gemäß einem weiteren Aspekt eine Vorrichtung nach Anspruch 33. Diese Erfindung löst die Aufgabe, eine bekannte Vorrichtung derartig weiterzubilden, dass sie verbessert ist.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches

33.

An dem Filterrahmen kann eine Einrichtung angeordnet sein, mit der Informationen über den Status des Filtervlieses messbar sind.

Gemäß einer Variante ist die Einrichtung unmittelbar am Filtervlies angeordnet.

Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung ist die Einrichtung an einer Haitevorrichtung für den Filterviies angeordnet. Weitere Vorteile ergeben sich aus den nicht zitierten

Unteransprüchen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele. Darin zeigen:

Fig. 1 in einer schematischen perspektivischen

Darstellung ein Gebäude mit einem

Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems zum Fiitern von Lüftströmen in einer schematischen teilgeschnittenen Ansicht,

Fig. 2 ein schematisches Prinzipschaitbiid zur

Erläuterung der Luftströme in einem erfindungsgemäßen System zum Filtern von Luftströmen mit zwei beispielhaft dargestellten Luftfiltern, Fig. 3 in einer perspektivischen schematischen

Ansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Filtern von Luftströmen mit einem Filterrahmen, einem wechselbaren Flltervlies und einer Haltevorrichtung sowie einem drehbaren Riegelelement in geschlossener Position,

Fig. 4 den Luftfilter der Fig 3 in Explosionsansicht,

Fig. 5 eine Mehrzahl von Filtervliesen in einer

Nebeneinanderanordnung in nicht komprimiertem Zustand,

Fig. 6 die Mehrzahl der Filtervliesen gemäß Fig. 5 in einem komprimierten Zustand, umgeben von einer vakuumierfen

Transportverpackung gemäß der Erfindung,

Fig. 7 ein einzelnes komprimiertes und von einer vakuumierten Transportverpackung umhülltes Filtervlies gemäß der Erfindung, Fig. 8 eine Mehrzahl von Filtervliesen, die jeweils einzeln von einer vakuumierten Transportverpackung gemäß der Erfindung umgeben sind, und von einer Haltevorrichtung aneinander befestigt sind,

Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispie! einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Filtern von Luftströmen in einer Darstellung gemäß Fig. 3, wobei an dem Filterrahmen ein

Sensor angeordnet ist,

Fig. 10 das Ausführungsbeispiel der Fig. 9 in einer schematischen Explosionsdarsteilung ähnlich Fig. 4,

Fig. 1 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Sensor, mit dem eine Information über eine Eigenschaft des Filtervlieses erfassbar ist, in einer Darstellung gemäß Fig 3,

Fig. 12 das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 1 in einer

Explosionsdarsteilung,

Fig. 13 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die einen Sensor umfasst, mit dem eine Information an eine Steuerung eines im Detail nicht dargestellten erfindungsgemäßen Systems zum Filtern von Luftströmen übermittelbar ist, in einer Darstellung vergleichbar Fig. 3, Fig. 14 das Ausführungsbeispiel der Fig. 13 in einer

Explosionsdarstellung,

Fig. 15 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Sensor, mit dem ein Status des Filtervlieses ermittelbar ist, in einer Darstellung gemäß Fig. 3,

Fig. 16 das Ausführungsbeispiel der Fig. 15 in einer

Explosionsdarstellung,

Fig. 17 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Darstellung gemäß Fig. 3, wobei an der Vorrichtung ein Sensor angeordnet ist, mit dem eine Information über eine Eigenschaft des Filtervlieses an eine Steuerung eines Systems zum Filtern von Luftströmen übermittelbar ist,

Fig. 18 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems in einer Darstellung gemäß Fig. 1 in einer Anordnung innerhalb eines Gebäudes, wobei jeweils Informationen von einer Einrichtung an den Luftfiltern an eine Steuerung des Systems übermittelbar sind, wobei die Informationen Daten über Eigenschaften des Filters oder des Filtervlieses umfassen können und/oder Informationen über den Status des Filters oder des Filtervlieses umfassen können und/oder Informationen umfassen können, die Positionsdaten des Filters oder des Filtervlieses umfassen können,

Fig. 19 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems in einer Darstellung gemäß Fig. 18, wobei die Steuerung des Systems von mehreren unterschiedlichen Luftfiltern Positionsdaten empfängt,

Fig. 20 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Darstellung gemäß Fig. 3, wobei an einem Filterrahmen der Vorrichtung eine Einrichtung angeordnet ist, die Informationen von einem mobilen Handgerät empfangen oder an dieses übertragen kann,

Fig. 21 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Darstellung gemäß Fig. 3, wobei eine Anzeigeeinrichtung an der Vorrichtung angeordnet ist, die Informationen über den Status des Filters oder des Filtervlieses anzeigt oder vermittelt oder abrufbar vorhält, und Fig. 22 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Darstellung gemäß Fig. 3, wobei an dem Filterrahmen der Vorrichtung ein Sensor angeordnet ist, der eine an dem Filterrahmen angeordnete Elektronik und/oder Spannungsversorgungsquelle aufweist, und einen Messkopf, der etwa mittig zentral bezogen auf die lichte Weite des Filtervlieses angeordnet ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Figurenbeschreibung, auch unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, beispielhaft beschrieben. Dabei werden der Übersichtlichkeit halber - auch soweit unterschiedliche Ausführungsbespieie betroffen sind - gleiche oder vergleichbare Teile oder Elemente oder Bereiche mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben, bezeichnet.

Merkmale, die nur in Bezug zu einem Ausführungsbeispiel beschrieben, dargestellt oder offenbart sind, können im Rahmen der Erfindung auch bei jedem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen werden. Derartig geänderte Ausführungsbeispiele sind - auch wenn sie in den Zeichnungen nicht dargestellt sind - von der Erfindung mit umfasst.

Alle offenbarten Merkmale sind für sich erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) sowie der zitierten Druckschriften und der beschriebenen Vorrichtungen des Standes der Technik inhaltlich vollumfänglich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, einzelne oder mehrere Merkmale der dort offenbarten Gegenstände in einen oder in mehrere Ansprüche der vorliegenden Anmeldung mit aufzunehmen. Auch solche geänderten Ausführungsbeispiele sind - auch wenn sie in den Zeichnungen nicht dargestellt sind - von der Erfindung mit umfasst.

Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems 100 zum Filtern von Luftströmen ist in Fig. 1 schematisch dargestellt:

Dort ist ein Gebäude 11 mit einer Vielzahl von Räumen 12a, 12b, 12c schematisch dargestellt. Das System 100 zum Filtern von Luftströmen umfasst eine schematisch dargestellte Zuleitung 14, die zu einer Umwälzeinheit 15 führt, von der eine Ableitung 16 abgeht. Die Zuleitung 14 umfasst zwei beispielhaft dargestellte Einlässe 13a, 13b. Die Ableitung umfasst zwei beispielhaft dargestellte Auslässe 17a, 17b.

Die Umwälzeinheit 15 kann, wie beispielhaft schematisch in Fig. 2 dargestellt, beispielsweise ein Gebläse 19, eine Heizung 20 und einen Wärmetauscher 21 umfassen. Statt einer Heizung 20 kann auch eine nicht dargestellte Kühleinheit vorgesehen sein, die den Luftstrom kühlt.

Der Einlass 13, 13a, 13b kann beispielsweise - wie in Fig. 1 dargestellt - in oder an einer Wand eines Gebäuderaumes 12a angeordnet und z. B. von einem Lufteinlassgitter bereitgestellt sein, an welches sich unmittelbar ein in Fig. 2 schematisch dargestellter Luftfilter 10a, 18a anschließt. Die Luft wird entlang der Pfeilrichtung in Fig. 2 hin zum Gebläse 19 geführt. Unmittelbar eingangsseitig des Gebläses 19 kann ggf. ein weiterer Luftfilter 10b, 18b vorgesehen sein. Das Gebläse 19 sorgt für eine Zirkulation der Luft innerhalb des Leitungssystems 14, 16.

In Abhängigkeit von der Zahl der Räume des Gebäudes kann die Zahl der Einlässe 13, 13a, 13b und auch die Zahl der Auslässe 17, 17a, 17b beliebig gewählt werden. Die Zuleitungen 14 und Ableitungen 16 können einen beliebigen Querschnitt, beispielsweise einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen, und bis auf die Einiässe und die Auslässe im wesentlichen geschlossen ausgebüdet sein.

Ein Ausführungsbeispiel eines Luftfilters 10a, 10b, 18a, 18b ist in Detaildarstellung in den Figuren 3 und 4 dargestellt:

Ein solcher Luftfilter 18a, 18b wird gemäß der vorliegenden Patentanmeldung auch als eine Vorrichtung 10 zum Filtern von Luftströmen bezeichnet.

Ausweislich der Figuren 3 und 4 umfasst eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 einen Filterrahmen 22, mit einem Einsatzfach für ein Filtervlies 23 und eine Haltevorrichtung 24. Ausweislich Fig. 4 weist der Filterrahmen 22 eine z. B. kreuzartige Haltestruktur 37 auf, die ein Herausfallen des mattenartigen Filtervlieses 23 aus dem Rahmen verhindert.

Auch die Haltevorrichtung 24 umfasst eine z. B. im wesentlichen kreuzartige Gegenstruktur 38, die ein Herausfallen des Filtervlieses 23 in der rückwärtigen Richtung verhindert.

Anstelle einer in den Figuren dargestellten kreuzartigen Struktur 37, 38 können sowohl der Filterrahmen als auch die Haltevorrichtung 27 auch eine beliebige andere geometrische Ausbildung umfassen.

Angemerkt sei, dass beispielhaft in den Figuren 3 und 4 ein Riegelelement 25 dargestellt ist, welches um eine Achse 39 schwenkbar ist. Fig. 4 zeigt den Riegel in durchgezogener Linie in einer Öffnungsstellung, in der das Filtervlies 23 und die Haltevorrichtung 24 in den Rahmen einsetzbar sind. Nach dem Einsetzen kann der Riegel 25 aus der Offenstellung gemäß Fig. 4 in die Schließstellung gemäß Fig. 3 um etwa 90° entgegen dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 39 verschwenkt werden, und das Halteelement 24 an dem Filterrahmen 22 sichern.

Die beschriebene konstruktive Ausführung ist lediglich beispielhaft für eine Vielzahl im Rahmen der Erfindung zulässiger und möglicher Ausbildungen von Filterrahmen 22 und Haltevorrichtungen 24.

Ausweislich der Figuren 5 bis 8 sollen nun unterschiedliche Beispiele für Transportverpackungen und komprimierte Filtervliese dargestellt werden:

Ausweislich Fig. 4 in Verbindung mit den Figuren 5 bis 7 soll zunächst deutlich gemacht werden, dass ein Filtervlies 23 zum Einsatz in einen Filterrahmen 22 eine Höhe 28, eine Breite 27 und eine Dicke oder Wandstärke 28a aufwesst.

Wird ein solcher Filtervlies 23 gemäß der Erfindung komprimiert, insbesondere vakuumiert, innerhalb einer Transportverpackung 30 angeordnet, ergibt sich ausweislich Fig. 7 eine Abmessung des so komprimierten Filtervlieses derart, dass das Filtervlies nur noch eine Höhe 34 aufweist, die erheblich geringer ist, als die Höhe 28 des nicht komprimierten Fiitervlieses, und eine Dicke oder Wandstärke 35, die erheblich geringer ist, als die Dicke 28a des nicht komprimierten Filtervlieses. Auch die Breite B des komprimierten Filterviieses 33 ist gegenüber der Breite 27 des nicht komprimierten Fiitervlieses (Fig. 4) erheblich reduziert.

Die Transportverpackung 30 kann gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 von einer transparenten, luftdichten Kunststofffolie bereitgestellt sein. Fig. 7 zeigt insoweit ein einzelnes Vlies mit einer einzelnen Transportverpackung 31.

Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem mehrere Filtervliese 33a, 33b, 33c, 33d jeweils einzeln komprimiert, und jeweils von einer einzelnen Transportumhüllung 31a, 31 b, 31c, 31 d umhüllt sind. Zusätzlich ist bei dem Äusführungsbeispiel der Fig. 8 eine Befestigungsvorrichtung 40 vorgesehen, die die einzelnen, komprimierten Filtervliese 33a, 33b, 33c, 33d aneinander befestigt. Diese Befestigungsvorrichtung 40 kann beispielsweise von einer weiteren Kunststoffhülle oder von einem Klebeband oder einem anderen Befestigungsmittel gebildet sein.

Das Ausführungsbeispiel der Fig. 8 zeigt eine Mehrzahl von komprimierten Filtervliesen:

Während Fig. 5 eine Mehrzahl 29 von nicht komprimierten Filtervliesen 24a, 24b, 24c, 24d zeigt, mit einer Gesamtdicke 28b, zeigt Fig. 6 eine Mehrzahl komprimierter Filtervliese 33a, 33b, 33c, 33d, deren Gesamtdicke 36 demgegenüber erheblich reduziert ist. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 sind die einzelnen Filtervliese 33a, 33b, 33c, 33d gemeinsam von einer Transportverpackung 30, einer sogenannten Mehrfachtransportverpackung 32, umgeben. Diese kann vorteilhafterweise ebenfalls luftdicht ausgebildet sein, und beispielsweise von einer transparenten Kunststofffolie bereifgestellt sein.

Die Ausführungsbeispiele der Figuren 7, 8 und 9 zeigen, dass die Volumenanforderungen derartig komprimierter Filtervliesen 33a, 33b, 33c, 33d gegenüber nicht komprimierten Fiitervliesen 24a, 24b, 24c, 24d erheblich reduziert sind. Hierdurch kann der Platzbedarf sowohl bei dem Transport als auch bei der Lagerung reduziert werden. Wenn vor Ort ein Wechsel der Filtervliese vorzunehmen ist, muss nur die Transportverpackung geöffnet werden Das Filtervlies kann sich aus dem komprimierten Zustand in den nicht komprimierten Zustand entspannen, und unmittelbar an dem Filterrahmen festgelegt werden.

Ausweislich des Ausführungsbeispiels der Fig. 9 ist eine Vorrichtung zum Filtern von Luftströmen nach Anspruch 8 in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.

Eine solche Vorrichtung umfasst - wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen - einen Filterrahmen 22 und einen Filtervlies 23.

Optional kann eine Haltevorrichtung 24 vorgesehen sein, die den Filtervlies 23 an dem Filterrahmen 22 sichert. Ein in den Figuren 9 und 10 nicht dargestellter Riegel kann optional ebenfalls vorgesehen sein. Auch andere Riegeielemenfe können freilich von der Erfindung umfasst sein.

Ausweislich des Ausführungsbeispiels der Figuren 9 und 10 ist an dem Filterrahmen 22 ein Sensor 41 angeordnet. Der Sensor kann zur Aufnahme von Informationen von dem Filtervlies 23 oder zur Aufnahme von Informationen über den Filtervlies ausgebildet sein, und/oder zur Aufnahme oder den Erhalt von Informationen über den Status des Filtervlieses, z. B. den Verschmutzungsgrad oder die Standzeit ausgebildet sein.

Bei einer Variante der Erfindung kann der Sensor 41 auch dazu ausgebildet sein, Informationen an eine Zentrale oder Steuerung 44 des Systems 100 zu übermitteln.

Die Besonderheit des Ausführungsbeispiels der Figuren 9 und 10 besteht darin, dass der Sensor 41 fest an dem Filterrahmen 22 angeordnet ist, und dort verbleibt, wenn ein Fiitervlies 23 ausgetauscht wird, und durch ein neues Filtervlies 23 ersetzt wird. Das einzige Verbrauchsmaterial ist insoweit der Filtervlies 23. Der Filterrahmen 22 und der daran angebrachte Sensor 41 können auch nach erneuter Anbringung eines neuen Filtervlieses 23 weiter verwendet werden. Dies sorgt für eine nachhaltige und günstige Bereitstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zum Filtern von Luftströmen.

Ausweislich des Ausführungsbeispiels der Fig. 11 soll eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Filtern von Luftströmen erläutert werden, die wiederum einen Filterrahmen 22 und ein Filtervlies 23 aulweist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel Ist ein Halter 24 vorgesehen, der das insbesondere austauschbare Filtervlies 23 lösbar an dem Filterrahmen 22 festlegen kann. Ein in den vorherigen Ausführungsbeispielen teilweise dargestellter Riegel kann optional ebenfalls vorgesehen sein.

Die Vorrichtung 10 umfasst ausweislich der Ausführungsbeispiele der Figuren 11 und 12 einen Sensor 42. Der Sensor 42 kann bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung auch zusätzlich zu dem vorbeschriebenen Sensor 41 angeordnet sein, mit einem solchen Sensor 41 auch verbunden sein, oder mit einem solchen Sensor 41 auch eine Einheit bilden.

Dem Sensor 42 kann ein Speicherelement 43 zugeordnet sein, insbesondere mit dem Sensor 42 verbunden sein, oder integraler Bestandteil des Sensors 42 sein.

Der Sensor 42 ist dazu ausgebildet, eine Information über eine Eigenschaft des Fiitervlieses 23 zu ermitteln, oder zu erfassen.

Eine Eigenschaft des Filtervlieses 23 kann beispielsweise eine Identifikationsnummer des Fiitervlieses, eine Seriennummer, eine Artikelnummer, eine Produktgatungsnummer, eine Information über das für das Filtervlies verwendete Material, oder eine andere Information über das Filtervlies ein. Beispielsweise kann die Information auch einen Hinweis umfassen, für welche Arten von Partikeln der Filtervlies eingesetzt werden soll, welche Einsatzbereiche umfasst sind, welche Mindesthaltbarkeitsdaten oder welches Hersteildafum der Filtervlies 23 aufweist, was die vorgeschriebene Standzeit des Filtervlieses 23 ist, etc

Die Information kann von dem Sensor 42 beispielsweise optisch oder elektromagnetisch oder induktiv, kapazitiv, oder auf eine andere geeignete Weise unmittelbar erfasst werden. So kann beispielsweise - wie die Ausführungsbeispiele der Figuren 11 und 12 zeigen - an dem Filtervlies 23 selbst ein Informationsträger 45 angeordnet sein. Beispielsweise kann der Informationsträger 45 von einem RFID-Tag gebildet sein, und der Sensor 42 im Gegenzug über ein RFID-Lesegerät verfügen. Auch andere Technologien zum Auslesen von in dem Informationsträger 45 befindlichen Informationen durch den Sensor 42 sind von der Erfindung umfasst, wie beispielsweise NFC, Bluetooth, WLAN etc.

Im einfachsten Fall ist der Informationsträger 45 auf dem Filtervlies 23 nicht mit einer eigenen Spannungsquelle versehen, sondern ist entweder ein extern erregbarer Schwingkreis oder ein optisch ausiesbares Element, wie beispielsweise ein Strichcode, eine Nummer oder dergleichen, die optisch von dem Sensor 42 ausgelesen werden kann.

Ein Einlesen der Informationen von dem Informationsträger 45 durch den Sensor 42 kann erfolgen, wenn der Filtervlies 23 - insbesondere nach einem Auswechseln des Filtervlieses nach einer vorgeschriebenen Standzeit - an den Filterrahmen nahe genug heran gebracht wird, oder in den Filterrahmen 22 eingesetzt ist. Auch kann der Sensor 42 - von den Figuren nicht dargestellt - über einen Auslöseknopf oder Taster verfügen, dessen Betätigung des Einlesevorgang initiiert. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt ein Erfassen einer Information über den Filtervlies 23 durch den Sensor 42 nicht unmittelbar unter Zuhilfenahme einer direkten Wirkverbindung zwischen Filtervlies 23 und Sensor 42, sondern unter Zuhilfenahme einer Bedienperson. Beispielsweise kann ein Monteur, der einen Filtervlies 23 wechselt, z. B. unter Zuhilfenahme eines Handgerätes, z. B. eines Mobiltelefons, insbesondere unter Zuhilfenahme einer geeigneten Software, dem Sensor 42 mitteilen, dass ein neuer Filtervlies 23 in den Filterrahmen 22 eingesetzt wurde, bzw. ggf. auch, um welche Art von Filter es sich handelt etc.

Der Sensor 42 ist jedenfalls in der Lage, eine Information über den Filtervlies 23 zu erfassen.

Vorteilhaft ist diese Information in dem Speicherelement 43 auch speicherbar.

Ausweislich des Ausführungsbeispiels der Figuren 13 und 14 wird erläutert, dass der Sensor 42 und/oder ein anderer geeigneter Sensor 41 von der Vorrichtung 10 eine Information an eine Steuerung 44 eines Systems 100 zum Filtern von Luftströmen übermitteln kann.

Fig. 13 deutet eine Verbindungsleitung 57 an, die den Sensor 41 , 42 mit der Steuerung 44 verbindet. Die Verbindungsleitung 57 kann eine physikalische Verbindungsleitung, also ein Kabel oder ein Draht sein, oder es handelt sich um eine Funkstrecke, beispielsweise unter Verwendung von WLAN, Bluetooth, MFC, GSM oder einem anderen geeigneten Funkprotokoll. Auch optische oder akustische Verbindungstrecken 57 sind von der Erfindung umfasst. Die Steuerung 44 kann - was beispielsweise in Fig 18 angedeutet ist - den gesamten Lüftungsprozess und beispielsweise Heizeinrichtung, Kühleinrichtung, Befeuchtungseinrichtungen, Gebläse, Umwälzeinheit 15 steuern.

Die Steuerung 44 kann insbesondere dazu ausgebildet sein, Wartungsinformationen zu verwalten, Wartungsprozesse zu initiieren, oder externen Unternehmen oder Personen mitzuteilen, dass bestimmte Filter 10a, 10b zu warten sind.

Hierzu kann unter Verwendung der Verbindungsleitungen 57 von der Steuerung 44 eine Information von dem Sensor 41 , 42 empfangen werden. Die empfangene Information kann eine Information über eine Eigenschaft des Filters oder den Filtervlies, und/oder eine Information über den Status des Filtervlieses und/oder eine Information über eine Position des Filters 10 oder des Filtervlieses 23 umfassen.

Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn die Verbindungleitung 57 zwischen dem Sensor 41 , 42 und der Steuerung 44 nicht unmittelbar, im Sinne einer Direktverbindung, bereitgestellt ist, sondern mittelbar unter Zwischenschaltung eines anderen Elementes. Dieses weitere Element kann beispielsweise auch ein portables, z. B. handtragbares, mobiles elektronisches Gerät, z. B. ein Handy sein. Bei dieser intermediären Verbindung kann z. B. aus dem Sensor 41 , 42 eine der vorgenannten Informationen von dem mobilen Gerät ausgelesen werden, und später von dem mobilen Gerät an die Steuerung 44 übermittelt werden.

Ausweislich der Ausführungsbeispiele der Figuren 15 und 16 sollen nun erfindungsgemäße Vorrichtungen erläutert werden, die einen Sensor 41 , 42 aufweisen, mit dem ein Verschmutzungsgrad oder eine Standzeit des Filtervlieses 23 ermittelbar ist. Hierzu kann der Sensor 41 , 42 eine Einrichtung 52 zur Statuserfassung aufweisen, oder mit einer solchen verbunden sein.

Angemerkt sei an dieser Stelle, dass eine solche Einrichtung 52 zur Statuserfassung auch in den Sensor 41 und/oder in den Sensor 42 integriert sein kann. Von der Erfindung sind insbesondere auch in den Figuren nicht dargestellte Ausführungsbeispiele umfasst, die einen solchen Sensor 41 oder einen Sensor 42 aufweisen, in den eine Einrichtung zur Statuserfassung integriert ist.

Die Figuren 15 und 16 zeigen beispielhaft Messpfeile P1 und P2, die verdeutlichen sollen, dass der Sensor 41 , 42 oder die Einrichtung 52 ein Messsignal (P1 ) emittieren kann, und ein gemessenes Signal (Reflektionssignal P2 oder Messsignal P2) empfangen kann. Die Messpfeile P1 , P2 sollen andeuten, dass z. B. eine optische oder eine elektromagnetische oder eine kapazitive oder eine induktive oder eine Feuchtigkeitsmessung oder eine mechanische Messung oder eine andere geeignete Messung durchgeführt werden kann, um festzustellen, ob ein bestimmter Verschmutzungsgrad oder Zusetzungsgrad des Filters erreicht ist. Wenn der Filtervlies mit zunehmender Standzeit betrieben wird, setzen sich naturgemäß in zunehmenden Maße Partikel in dem Filtervlies 23 ab. Diese Partikel können - je nach Art der zu filternden Partikel und je nach Art der verwendeten Filtervliese 23 - irgendwann dazu führen, dass eine optimierte Luftfilterung nicht mehr gewährleistet ist. Dann ist die maximale Standzeit des Filtervlieses 23 erreicht, und es bedarf eines Wechsel des Filtervlieses.

Eine Ermittlung oder Erfassung des Status des Filtervlieses 23 kann regelmäßig oder unregelmäßig, automatisiert oder automatisch, oder initiiert von einer Bedienperson, durchgeführt werden. Fig 17 zeigt ein Ausführungsbeispiei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10, bei der über eine Wirkverbindung 57 von einem Sensor 41 , 42 Positionsinformationen an eine Steuerung 44 eines Systems 100 übermitteibar sind

Ausweislich des Ausführungsbeispiels der Fig 18 ist ein solch erfindungsgemäßes System 100 dargestellt, welches eine Zuleitung 14, eine Ableitung 16, mehrere Lufteinlässe 13a, 13b und mehrere Luftauslässe 17a, 17b umfasst.

Im Bereich der Lufteinlässe 13a, 13b können Vorrichtungen 10a, 10b zum Filtern von Luft angeordnet sein.

Auch im Bereich der Umwälzeinheit 15 kann insbesondere stromaufwärts eines dort angeordneten, aber in Fig. 18 nicht dargestellten Gebläses, ein weiterer Luftfilter 10 angeordnef sein.

Das System 100 kann über eine Steuerung 44 verfügen, die über eine Wirkleitung 58 mit der Umwälzeinheit 15 in Verbindung stehen kann. Die Steuerung 44 kann beispielsweise für eine Kühlung oder Erhitzung des Luftstromes, für dessen Befeuchtung oder Trocknung sorgen, und innerhalb der Umwälzeinheit 15 angeordnetes Aggregat, z. B. auch ein dort angeordnetes aber in Fig. 18 nicht dargestelltes, Gebläse, antreiben bzw. steuern.

Die Steuerung 44 erhält bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 18 über die Verbindungsleitung 57 Informationen von den Sensoren 41 , 42 des Luftfilters 10a. Es kann sich dabei beispielsweise um Informationen über Eigenschaften des Luftfilters 10a oder Eigenschaften des in dem Luftfilter 10a befindlichen Filtervlieses 23 handeln, und/oder um Informationen über den Status des Luftfilters 10a oder den Status des Filtervlieses dieses Luftfilters 10a, und/oder um Positionsdaten des Luftfilters 10a bzw des zugehörigen Filtervlieses 23.

Diese Informationen werden von der Steuerung 44 empfangen. Die Steuerung 44 ist mit einer Einrichtung 48 zur Dokumentation verbunden. Die Steuerung 44 kann gemeinsam mit der Einrichtung 48 zur Dokumentation die empfangenen Informationen über die eingesetzten Filtervliese 23 verarbeiten, verwalten und bei der Steuerung von Fiiterungsprozessen bzw. bei der Durchführung von Wartungsprozessen berücksichtigen.

Ausweislich des Ausführungsbeispiels der Fig. 19 wird ein System 100 dargestellt, welches Positionsdaten empfängt und/oder verwaltet und/oder verarbeitet. Das System 100 umfasst eine Umwälzeinheit 15, zu der eine Luftzuleitung 14 führt, und von der eine Luftableitung 16 abgeht. Das System 100 umfasst mehrere Luftfilter 10a, 10b. Eine Steuerung 44 des Systems 100 kann Positionsdaten verwalten.

Hierzu ist vorzugsweise an jeder Vorrichtung 10a, 10b zum Filtern von Luftströmen ein Sensor 41 , 42 oder eine Einrichtung 49a, 49b angeordnet, mit der Positionsdaten erfassbar und/oder ermittelbar und/oder speicherbar und/oder übertragbar und/oder zuordnenbar sind. Positionsdaten sind Informationen, die unmittelbar oder mittelbar Auskunft über einen Ort der Vorrichtung 10a, 10b, oder über einen Ort des Filterrahmens 22 oder über einen Ort eines Filtervlieses 23 geben. Hierzu können beispielsweise absolute Ortsinformationen gehören, also beispielsweise, dass sich eine bestimmte Vorrichtung 10a in einem bestimmten Raum in einer bestimmten Etage eines bestimmten Gebäudes befindet, oder relative Ortsinformationen, beispielsweise, dass sich ein bestimmter Luftfilter 10a In räumlicher Nähe zu einem anderen Luftfilter 10b befindet. Diese Positionsdaten und Positionsinformationen können, wie durch die gestrichelte Linie 47, die jeweils einen Sensor 41 , 42 und die Steuerung 44 miteinander verbindet, von dem Sensor 41 , 42 an die Steuerung übermittelt werden.

Zugleich oder gesondert können über diese Verbindungsleitung - die wiederum drahtlos oder drahtgebunden oder optisch ausgebildet sein kann - auch Eigenschaftsinformationen 48 übermittelt werden, also Informationen über Eigenschaften der Luftfilter 10a, 10b oder

Informationen über die Eigenschaften der dort verwendeten und eingesetzten Filtervliese 23.

Die Steuerung 44 kann diese Informationen miteinander verknüpfen und/oder verknüpft verwalten. Die Steuerung 44 weiß insoweit, wo sich welcher Luftfilter befindet, welche Art von Luftfilter eingesetzt wird, und wann ein Filterwechsel erforderlich ist. Vorteilhaft erhält die Steuerung 44 darüber hinaus Statusinformationen über die Filter, und weiß insoweit, welchen Verschmutzungszustand oder Zusetzungsgrad ein bestimmter Luftfilter 10a, 10b zu einem bestimmten Zeitpunkt aufweist.

Bei einer einzelnen Vorrichtung 10a, 10b kann eine Einrichtung 49a, 49b angeordnet sein, die Positionsdaten ermitteln kann. Hierzu können beispielsweise bekannte Verfahren zur Positionserfassung eingesetzt werden, beispielsweise unter Verwendung von GSM Informationen und Positionsinformationen.

Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn die Einrichtung 49a, 49b zur Informationserfassung Positionsdaten speichern kann. Weiter ist von der Erfindung umfasst, wenn die Einrichtung 49a, 49b zur

Positionsdatenerfassung eine Zuordnung von Positionsinformationen zu einem bestimmten Filterrahmen 22 oder zu einem bestimmten Filtervlies 23 ermöglicht. Beispielsweise kann eine solche Positionsinformationszuordnung auch unter Zuhilfenahme einer Bedienperson und/oder eines mobilen elektronischen Gerätes erfolgen.

Ausweislich des Ausführungsbeispiels der Fig. 21 wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Filtern von Luftströmen erläutert, die einen Filterrahmen 22 und ein Filtervlies 23 und optional auch eine Haltevorrichtung 24 aufweist. Die Besonderheit dieser Vorrichtung besteht darin, dass eine Einrichtung 50 vorgesehen ist, mit der Informationen über den Status des Filtervlieses 23 anzeigbar oder abrufbar sind. Hierzu kann ein Sensor 41 , 42 vorgesehen sein, der - ähnlich, wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen - eine Information über den Status des Filtervlieses 23 darstellt oder erfasst.

Vorzugsweise kann durch regelmäßige oder unregelmäßige Messung festgestellt werden, ob ein bestimmter Verschmutzungsgrad des Filtervlieses 23 erreicht ist.

Mit dem Sensor 41 , 42 kann die Einrichtung 50 verbunden sein, die eine Anzeige für die Statusinformationen umfasst. Die Anzeigeeinrichtung 50 kann beispielsweise eine rote und eine grüne LED oder eine einzige, farbänderbare LED aufweisen. Solange der Verschmutzungsgrad des Filtervlieses 23 nicht so groß ist, dass ein Filtervliestausch erforderlich ist, leuchtet die grüne LED. Wenn der Verschmutzungsgrad über einen Schwellwert erhöht Ist, leuchtet die rote LED und deutet einer Bedienperson an, dass ein Wechsel des Filtervlieses 23 erforderlich ist.

Freilich ist eine Anzeigeeinrichtung 50 der beschriebenen Art nur bei solchen Vorrichtungen 10 sinnvoll, die von einer Bedienperson unmittelbar einsehbar sind. Die Anzeigeeinrichtung 50 kann an einer geeigneten Stelle, insbesondere am Rahmen 22 des Filters vorgesehen sein, die leicht optisch zugänglich ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 kann optional oder zusätzlich auch mit einer Abfrageeinrichtung 51 zur Abfrage von Statusinformationen versehen sein. Diese Abfrageeinrichtung 51 kann - was Fig. 21 nicht zeigt - ebenfalls mit dem Sensor 41 , 42 verbunden sein. Ein Abruf der Statusinformationen kann beispielsweise unter Zuhilfenahme eines in Fig. 21 schematisch dargestellten Handgerätes 60 erfolgen. So kann eine Bedienperson - bei ausreichender Annäherung des Handgerätes 60 an die Abfrageeinrichtung 51 drahtlos oder ggf. auch drahtgebunden die Statusinformationen auslesen.

Bei einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist die Anzeigeeinrichtung 50 derartig konzipiert, dass die Statusinformationen dauerhaft angezeigt werden, die LED mithin immer grün oder rot leuchtet. Bei einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist ein in Fig. 21 nicht dargestelltes Betätigungselement, z. B. ein Taster, vorgesehen, der infolge einer Betätigung die Anzeigeeinrichtung 51 zur Darstellung einer Anzeige veranlasst.

Ausweislich des Ausführungsbeispiels der Fig. 22 wird ein weiterer erfindungsgemäßer Aspekt verdeutlicht:

Fig. 22 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10, bei der eine Einrichtung 41 , 42 angeordnet ist, mit der Informationen über den Status eines Filtervlieses ermitelbar sind. Hierzu umfasst die Einrichtung 41 , 42 insbesondere eine nur schematisch angedeutete Spannungsquelle 53, z. B. eine Batterie, und jeweils angedeutete elektronische Bauelemente 54. Diese sind ausweislich des Ausführungsbeispiels der Fig. 2 unmittelbar an dem Rahmen 22 angeordnet und ragen nicht über die Innenkontur 56 des Rahmens nach Innen hinaus. Die Einrichtung 52 zur Statuserfassung umfasst aber darüber hinaus einen Messkopf 55, der eine Messung vornimmt, um eine Statusinformation zu erlangen. Dieser Messkopf 55 ist kleinbauend ausgebildet, und ragt über die Innenumfangskontur 56 des Filterrahmens nach innen hinaus vor und ist insbesondere innerhalb dieser Innenumfangskontur 58 angeordnet. Bei dem Äusführungsbeispiel der Fig. 22 ist der Messkopf 55 zentral mittig innerhalb der lichten Weite des Filtervlieses 23 angeordnet.

Vorteilhaft kann der Messkopf 55 an einer Haltevorrichtung 24 angeordnet sein, die ein Filtervlies relativ zu dem Fiiterrahmen 22 festlegt. Dadurch, dass in der Einrichtung 52 lediglich der Messkopf 55 innerhalb der lichten Weite des Filtervlieses 23 angeordnet ist, kann die Messung einerseits an einem vorteilhaften Ort durchgeführt werden. Andererseits ist der Luftstrom durch den Filter hindurch nicht oder nur äußerst gering beeinträchtigt.