Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FILTER ELEMENT, FILTER ELEMENT ARRANGEMENT AND FILTER SYSTEM HAVING A FILTER ELEMENT ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/184617
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a filter element (100), in particular a main element (100), in particular for gas filtration, having a filter medium body (102) through the wall of which the fluid to be cleaned can flow in a radial direction with respect to a longitudinal axis (50) of the filter medium body (102), with a respective end plate (150, 160) on the opposite end sides of the filter medium body (102). On an end side (162) of one of the end plates (150, 160) there is provided at least one engagement means (110), which extends in an axial direction parallel to the longitudinal axis (50), for contacting a further filter element (200) that follows in the axial direction. Furthermore, the invention relates to a secondary element (200), to a filter element arrangement (300) and to a filter system (400) having a filter element arrangement (300).

Inventors:
HORIYE ADRIANO (DE)
THALMANN IRMGARD (DE)
BHUTI SHARAT (IN)
Application Number:
PCT/EP2022/054935
Publication Date:
September 09, 2022
Filing Date:
February 28, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MANN & HUMMEL GMBH (DE)
International Classes:
B01D46/00; B01D46/10; B01D46/24; B01D46/64
Domestic Patent References:
WO2019207024A12019-10-31
Foreign References:
DE202007002786U12008-06-26
US20120272633A12012-11-01
US20160131094A12016-05-12
US20080016832A12008-01-24
DE102016004316A12017-01-26
Attorney, Agent or Firm:
MANN + HUMMEL INTELLECTUAL PROPERTY / MANN + HUMMEL INTERNATIONAL GMBH & CO. KG (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Filterelement (100), insbesondere Hauptelement (100), insbesondere zur Gasfiltra tion, mit einem Filtermediumkörper (102), dessen Wandung von dem zu reinigenden Fluid bezogen auf eine Längsachse (50) des Filtermediumkörpers (102) in Radialrich tung durchströmbar ist, mit jeweils einer Endscheibe (150, 160) an den gegenüber liegenden Stirnseiten des Filtermediumkörpers (102), dadurch gekennzeichnet, dass an einer Stirnseite (162) einer der Endscheiben (150, 160) wenigstens ein sich in axialer Richtung parallel zur Längsachse (50) erstreckendes Eingriffsmittel (110) zum bestimmungsgemäßen Kontaktieren eines weiteren in axialer Richtung folgenden Fil terelements (200) vorgesehen ist.

2. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffsmittel (110) an der Stirnseite (162) einer geschlossenen Endscheibe (160) angeordnet ist.

3. Filterelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffs mittel (110) als Ausnehmung ausgebildet ist, insbesondere dass das Eingriffsmittel (110) als Ausnehmung in einem Randbereich (164) der Endscheibe (160) ausgebildet ist.

4. Filterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffsmittel (110) in einem Bereich der Endscheibe (160) angeordnet ist, in dem der Filtermediumkörper (102) eingebettet ist.

5. Filterelement (200), insbesondere Sekundärelement (200), insbesondere zur Gasfilt ration, mit einem Filtermediumkörper (202) und einer Dichteinrichtung (204) zum ra dialen Abdichten des Filterelements (200) gegenüber einem Filtergehäuse (10), wo bei eine Durchströmungsrichtung eines zu filternden Fluids durch den Filtermedium körper (202) senkrecht zu einer von der Dichteinrichtung (204) aufgespannten Ebene (208) positioniert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichteinrichtung (204) wenigstens ein sich in axialer Richtung senkrecht zu der Ebene (208) erstreckendes Eingriffsmittel (210) aufweist.

6. Filterelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Eingriffsmittel (210) in einem Bereich (206) der Dichteinrichtung (204) außerhalb des Filtermediumkörpers (202) angeordnet ist, insbesondere wobei die Dichteinrichtung (204) als Platte (216) mit einer umlaufenden Dichtung (218) ausgebildet ist.

7. Filterelement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Eingriffsmittel (210) als Zapfen ausgebildet ist, insbesondere wobei das wenigs tens eine Eingriffsmittel (210) eine Demontagehilfe (220) aufweist.

8. Filterelementanordnung (300), mit einem ersten Filterelement (100), insbesondere Flauptelement (100), nach Anspruch 1, mit einem ersten Filtermediumkörper (102), dessen Wandung von dem zu reinigenden Fluid bezogen auf eine Längsachse (50) des Filtermediumkörpers (102) in Radialrichtung durchströmbar ist, mit jeweils einer Endscheibe (150, 160) an den gegenüberliegenden Stirnseiten des Filtermediumkör pers (102), und mit einem zweiten Filterelement (200), insbesondere Sekundärelement (200), nach Anspruch 5, mit einem zweiten Filtermediumkörper (202), und einer Dichtein richtung (204) zum radialen Abdichten des Filterelements (200) gegenüber einem Fil tergehäuse (10), wobei eine Durchströmungsrichtung eines zu filternden Fluids durch den Filtermediumkörper (202) senkrecht zu einer von der Dichteinrichtung (204) auf gespannten Ebene (208) positioniert ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer ersten Stirnseite (162) einer der Endscheiben (150, 160) wenigstens ein sich in axialer Richtung parallel zur Längsachse (50) erstreckendes Eingriffsmittel (110) vorgesehen ist und die Dichteinrichtung (204) wenigstens ein sich in axialer Richtung senkrecht zu der Ebene (208) erstreckendes zweites Eingriffsmittel (210) aufweist, wobei die ersten und zweiten Eingriffsmittel (110, 210) ineinander eingreifen.

9. Filterelementanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei zusam mengesetztem ersten und zweiten Filterelement (100, 200) die Stirnseite (162) der Endscheibe (160) mit dem wenigstens einen ersten Eingriffsmittel (110) von einer der ersten Stirnseite (162) zugewandten zweiten Stirnseite (212) des zweiten Filterele ments (200) mit einem lichten Abstand (302) beabstandet ist.

10. Filtersystem (400) mit einem Gehäuse (10), in dem eine Filterelementanordnung (300) nach Anspruch 8 mit einem ersten Filterelement (100) und einem zweiten Fil terelement (200) wechselbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer ersten Stirnseite (162) einer der Endscheiben (150, 160) des ersten Filterele ments (100) wenigstens ein sich in axialer Richtung parallel zu einer Längsachse (50) erstreckendes erstes Eingriffsmittel (110) vorgesehen ist und eine Dichteinrichtung (204) des zweiten Filterelements (200) wenigstens ein sich in axialer Richtung senk recht zu einer von der Dichteinrichtung (204) aufgespannten Ebene (208) erstrecken des zweites Eingriffsmittel (210) aufweist, wobei die ersten und zweiten Eingriffsmittel (110, 210) ineinander eingreifen.

11. Filtersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) in einem Gehäuseteil (14) wenigstens ein Gehäuse-Eingriffsmittel (22) aufweist, an dem das zweite Filterelement (200) montierbar ist, insbesondere aufsteckbar oder einst eckbar ist.

12. Filtersystem nach Anspruch 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das wenigs tens eine zweite Eingriffsmittel (210) und das wenigstens eine Gehäuse-Eingriffsmit tel (22) ineinander eingreifen.

13. Filtersystem nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Gehäuse-Eingriffsmittel (22) als sich in axialer Richtung erstrecken der Zapfen ausgebildet ist, der in eine Öffnung (214) des wenigstens zweiten Ein griffsmittels (210) eingreift.

Description:
Beschreibung

Filterelement, Filterelementanordnung und Filtersystem mit einer

Filterelementanordnung

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein Filterelement, eine Filterelementanordnung sowie ein Filtersys tem mit einer Filterelementanordnung, insbesondere zur Gasfiltration.

Stand der Technik

In der DE 102016004316 A1 wird eine Luftfiltervorrichtung für eine Brennkraftmaschine beschrieben, die ein Hauptfilterelement und ein Sekundärelement in einem Filtergehäuse aufweist. Das Sekundärfilterelement dient im Wesentlichen dazu, bei einem Austausch des Hauptfilterelements eine Verunreinigung einer Reinseite der Filterelementanordnung mit zu filterndem Rohfluid zu verhindern.

Das Hauptfilterelement weist einen ringförmig geschlossenen Filtermediumkörper auf, dessen Wandung von dem zu reinigenden Fluid in Radialrichtung von außen nach innen durchströmt wird. Das zu reinigende Fluid durchströmt die Wandung des Filtermedium körpers bezogen auf dessen Längsachse in Radialrichtung. Die axialen Stirnseiten des Filtermediumkörpers sind von Endscheiben strömungsdicht abgedeckt. Eine Endscheibe weist eine mit dem innenliegenden Strömungsraum kommunizierende, zentrale Öffnung für die axiale Strömungsführung des Fluids auf, die gegenüberliegende Endscheibe ist dagegen geschlossen ausgebildet und schließt den innenliegenden Strömungsraum axial nach außen dicht ab. An der offen ausgebildeten Endscheibe ist ein Ring angeformt, der sich axial nach außen erstreckt und das Filterelement im montierten Zustand am Filter gehäuse abdichtet und abstützt.

Das Sekundärelement weist eine Platte mit einer umlaufenden Dichtung zum radialen Abdichten gegenüber dem Filtergehäuse auf. Zum Positionieren des Sekundärelements innerhalb des Rings an der Endscheibe des Hauptelements weist das Sekundärelement am Umfang der Platte radial abstehende Eingriffsabschnitte auf, mit denen es form schlüssig in korrespondierende Gegeneingriffsabschnitte in der Endscheibe des Haupt filterelements eingreift. Offenbarung der Erfindung

Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Filterelement, insbesondere ein ver bessertes Hauptelement und/oder ein verbessertes Sekundärelement, zu schaffen.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine Filterelementanordnung mit wenigstens ei nem verbesserten Filterelement anzugeben.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein Filtersystem mit einer verbesserten Filterele mentanordnung anzugeben.

Die vorgenannten Aufgaben werden nach einem Aspekt der Erfindung gelöst mit einem Filterelement, insbesondere Hauptelement, insbesondere zur Gasfiltration, mit einem Fil termediumkörper, dessen Wandung von dem zu reinigenden Fluid bezogen auf eine Längsachse des Filtermediumkörpers in Radialrichtung durchströmbar ist, mit jeweils ei ner Endscheibe an den gegenüberliegenden Stirnseiten des Filtermediumkörpers. An ei ner Stirnseite einer der Endscheiben ist wenigstens ein sich in axialer Richtung parallel zur Längsachse erstreckendes Eingriffsmittel zum Kontaktieren eines weiteren in axialer Richtung folgenden Filterelements vorgesehen.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung werden die Aufgaben gelöst durch ein Fil terelement, insbesondere Sekundärelement, insbesondere zur Gasfiltration, mit einem Filtermediumkörper und einer Dichteinrichtung zum radialen Abdichten des Filterele ments gegenüber einem Filtergehäuse, wobei eine Durchströmungsrichtung eines zu fil ternden Fluids durch den Filtermediumkörper senkrecht zu einer von der Dichteinrichtung aufgespannten Ebene positioniert ist. Die Dichteinrichtung weist wenigstens ein sich in axialer Richtung senkrecht zu der Ebene erstreckendes Eingriffsmittel auf.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung werden die Aufgaben gelöst durch eine Fil terelementanordnung, mit einem ersten Filterelement, insbesondere Hauptelement, mit einem ersten Filtermediumkörper, dessen Wandung von dem zu reinigenden Fluid bezo gen auf eine Längsachse des Filtermediumkörpers in Radialrichtung durchströmbar ist, mit jeweils einer Endscheibe an den gegenüberliegenden Stirnseiten des Filtermedium körpers, und mit einem zweiten Filterelement, insbesondere Sekundärelement, mit einem zweiten Filtermediumkörper, und einer Dichteinrichtung zum radialen Abdichten des Fil terelements gegenüber einem Filtergehäuse, wobei eine Durchströmungsrichtung eines zu filternden Fluids durch den zweiten Filtermediumkörper senkrecht zu einer von der Dichteinrichtung aufgespannten Ebene positioniert ist. An einer ersten Stirnseite einer der Endscheiben des ersten Filterelements ist wenigstens ein sich in axialer Richtung parallel zur Längsachse erstreckendes erstes Eingriffsmittel vorgesehen, und die Dicht einrichtung weist wenigstens ein sich in axialer Richtung senkrecht zu der Ebene erstre ckendes zweites Eingriffsmittel auf, wobei die Eingriffsmittel ineinander eingreifen.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Filtersystem mit einem Gehäuse, in dem eine Filterelementanordnung mit einem ersten Filterelement und einem zweiten Filterelement wechselbar angeordnet ist. An einer ersten Stirnseite einer der Endscheiben des ersten Filterelements ist wenigstens ein sich in axialer Rich tung parallel zu einer Längsachse erstreckendes erstes Eingriffsmittel vorgesehen und eine Dichteinrichtung des zweiten Filterelements weist wenigstens ein sich in axialer Richtung senkrecht zu einer von der Dichteinrichtung aufgespannten Ebene erstrecken des zweites Eingriffsmittel auf, wobei die Eingriffsmittel ineinander eingreifen.

Günstige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren An sprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.

Es wird nach einem Aspekt der Erfindung ein Filterelement, insbesondere Hauptelement, insbesondere zur Gasfiltration, vorgeschlagen mit einem Filtermediumkörper, dessen Wandung von dem zu reinigenden Fluid bezogen auf eine Längsachse des Filtermedi umkörpers in Radialrichtung durchströmbar ist, mit jeweils einer Endscheibe an den ge genüberliegenden Stirnseiten des Filtermediumkörpers. An einer Stirnseite einer der Endscheiben ist wenigstens ein sich in axialer Richtung parallel zur Längsachse erstre ckendes Eingriffsmittel zum Kontaktieren eines weiteren Filterelements vorgesehen. Vorteilhaft erlaubt das wenigstens eine Eingriffsmittel eine stabile Lagerung und Positio nierung des Filterelements, insbesondere Hauptelements, in einem Gehäuse, indem die ses an einem axial folgenden Filterelement, insbesondere Sekundärelement, abgestützt werden kann, Vorteilhaft sind keine separaten radialen Abstützmittel notwendig, um das Hauptelement im Gehäuse im Betrieb vor Vibrationen zu schützen. Ein Einführen des Filterelements in das Gehäuse kann hierdurch erleichtert werden.

Vorteilhaft kann das Filterelement als Rundfilterelement ausgebildet sein, bei dem der Filtermediumkörper als geschlossener Ring einen Innenraum umgibt. Das Rundfilterele ment weist eine axiale Erstreckung auf und senkrecht dazu einen Querschnitt, der kreis rund sein kann, oval oder eckig. Das zu reinigende Fluid tritt in radialer Richtung, d. h. quer zu der axialen Erstreckung, durch den Filtermediumkörper bzw. das Filtermedium. Vorteilhaft kann eine Endscheibe zum Innenraum offen sein und die gegenüberliegende Endscheibe kann geschlossen sein. Der Innenraum kann eine Rohseite des Filterele ments bilden, so dass das zu reinigende Fluid vom Innenraum nach außen durch den Filtermediumköprer strömt. Die Reinseite umgibt dementsprechend das Filterelement. Alternativ kann der Innenraum eine Reinseite des Filterelements bilden, so dass das zu reinigende Fluid von außen durch den Filtermediumkörper in den Innenraum strömt.

Das Filtermedium des Filtermediumkörpers kann gefaltet sein, so dass Faltenkanten in der Umfangsfläche des Filtermediumkörpers liegen. Alternativ kann das Filtermedium als Wickel ausgebildet sein, der mit einer oder mehreren aufeinanderliegenden Lagen vor gesehen ist. Das Filtermedium kann ein Filtergewebe, Filtergelege oder ein Filtervlies sein. Insbesondere kann das Filtermedium in einem Spinnvlies- oder Meltblown-Verfah- ren hergestellt sein. Weiter kann das Filtermedium verfilzt oder vernadelt sein. Das Fil termedium kann Naturfasern, wie Cellulose oder Baumwolle, oder Kunstfasern, beispiels weise aus Polyester, Polyvinylsulfit oder Polytetrafluorethylen, aufweisen. Die Fasern können bei der Verarbeitung in, schräg und/oder quer zur Maschinenrichtung orientiert sein. Auch kann der Filtermediumkörper aus einer Kombination unterschiedlicher Filter medien gebildet sein. Das wenigstens eine Eingriffsmittel kann als Ausnehmung in der Endscheibe vorgesehen sein, in die ein Eingriffsmittel des anderen Filterelements eingreifen kann. Alternativ kann das wenigstens eine Eingriffsmittel als Zapfen vorgesehen sein, der in ein entsprechen des Eingriffsmittel des anderen Filterelements eingreifen kann.

Gemäß einer günstigen Ausgestaltung kann das Eingriffsmittel an einer Stirnseite mit geschlossener Endscheibe angeordnet sein. Vorteilhaft kann der Innenraum des Fil terelements die Rohseite bilden.

Gemäß einer günstigen Ausgestaltung kann das Eingriffsmittel als Ausnehmung ausge bildet sein. Insbesondere kann das Eingriffsmittel als Ausnehmung in einem Randbereich der Endscheibe ausgebildet sein. Dieser Bereich ist besonders stabil.

Eine Ausnehmung kann als eine von einem Material umgebene Öffnung oder Vertiefung ausgestaltet sein oder als eine Art Nut, etwa in U- oder V-Form, in einem Material mit einer offenen Seite radial nach außen.

Gemäß einer günstigen Ausgestaltung kann das Eingriffsmittel in einem Bereich der End scheibe angeordnet sein, in dem das Filtermedium bzw. der Filtermediumkörper einge bettet ist. Dieser Bereich ist besonders stabil, so dass beim Zusammenstecken von zwei Filterelementen Beschädigungen der Endscheibe vermieden werden können.

Gemäß einer günstigen Ausgestaltung kann das wenigstens eine Eingriffsmittel als Aus nehmung in einem Rahmen, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial, eines Filterele mentes vorgesehen sein, in die ein Eingriffsmittel des anderen Filterelements eingreifen kann. Alternativ kann das wenigstens eine Eingriffsmittel als Zapfen vorgesehen sein, der in ein entsprechendes Eingriffsmittel des anderen Filterelements eingreifen kann.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Filterelement, insbesondere Sekun därelement, insbesondere zur Gasfiltration, vorgeschlagen mit einem Filtermediumkörper und einer Dichteinrichtung zum radialen Abdichten des Filterelements gegenüber einem Filtergehäuse, wobei eine Durchströmungsrichtung eines zu filternden Fluids durch den Filtermediumkörper senkrecht zu einer von der Dichteinrichtung aufgespannten Ebene positioniert ist. Die Dichteinrichtung weist wenigstens ein sich in axialer Richtung senk recht zu der Ebene erstreckendes Eingriffsmittel auf.

Vorteilhaft erlaubt das wenigstens eine Eingriffsmittel eine stabile Lagerung und Positio nierung eines Filterelements, insbesondere Hauptelements, an dem Filterelement, ins besondere Sekundärelement, in einem Gehäuse. Vorteilhaft sind keine separaten radia len Abstützmittel notwendig, um das Hauptelement im Gehäuse im Betrieb vor Vibratio nen zu schützen. Ein Einführen des Filterelements, insbesondere Hauptelements, in das Gehäuse kann hierdurch erleichtert werden.

Der Querschnitt des Filterelements, insbesondere Sekundärelements, kann kreisrund, oval oder eckig sein. Insbesondere kann der Querschnitt passend zum Querschnitt des anderen Filterelements ausgebildet sein.

Das Filtermedium des Filtermediumkörpers kann gefaltet sein, so dass Faltenkanten in einer Stirnfläche des Filtermediumkörpers liegen. Alternativ kann das Filtermedium la genweise ausgebildet sein, wobei eine oder mehrere aufeinanderliegende Lagen vorge sehen sein können. Das Filtermedium kann ein Filtergewebe, Filtergelege oder ein Filter vlies sein. Insbesondere kann das Filtermedium in einem Spinnvlies- oder Meltblown- Verfahren hergestellt sein. Weiter kann das Filtermedium verfilzt oder vernadelt sein. Das Filtermedium kann Naturfasern, wie Cellulose oder Baumwolle, oder Kunstfasern, bei spielsweise aus Polyester, Polyvinylsulfit oder Polytetrafluorethylen, aufweisen. Die Fa sern können bei der Verarbeitung in, schräg und/oder quer zur Maschinenrichtung orien tiert sein. Auch kann der Filtermediumkörper aus einer Kombination unterschiedlicher Filtermedien gebildet sein.

Das wenigstens eine Eingriffsmittel kann als Zapfen ausgebildet sein. Alternativ kann das wenigstens eine Eingriffsmittel als Ausnehmung ausgebildet sein.

Gemäß einer günstigen Ausgestaltung kann das wenigstens eine Eingriffsmittel in einem Bereich der Dichteinrichtung außerhalb des Filtermediums angeordnet sein. Insbeson dere kann die Dichteinrichtung als Platte mit einer umlaufenden Dichtung ausgebildet sein. Diese Positionierung des wenigstens einen Eingriffsmittels erlaubt eine ungestörte Funktion des Filtermediums. Die Platte weist eine Mehrzahl von Öffnungen auf, so dass der Filtermediumkörper stabil darauf liegen kann und Fluid durch den Filtermediumkörper und die Platte strömen kann. Die Platte kann vorzugsweise eine Art Gitterstruktur aufwei sen mit einem im Bereich der Dichtung umlaufenden Rand. Die Platte kann vorzugsweise aus einem festen Kunststoffmaterial, beispielsweise Polyamid, gefertigt sein.

Gemäß einer günstigen Ausgestaltung kann das wenigstens eine Eingriffsmittel als Zap fen ausgebildet sein. Insbesondere kann das wenigstens eine Eingriffsmittel eine Demon tagehilfe aufweisen. Vorteilhaft kann über eine Länge des Zapfens ein Abstand zwischen axial aneinandergrenzenden Filterelementen eingestellt werden. Die Demontagehilfe er laubt ein einfaches Lösen einer Steckverbindung zwischen dem Filterelement, insbeson dere Sekundärelement, und einem weiteren Filterelement, insbesondere Hauptelement, das mit dem Eingriffsmittel in Kontakt ist. In einer günstigen Ausgestaltung ist die Demon tagehilfe mit einer Ausnehmung in Form eines Hinterschnittes ausgebildet, um mit einem Werkzeug oder manuell formschlüssig eine Demontagekraft aufbringen zu können.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Filterelementanordnung vorgeschla gen, mit einem ersten Filterelement, insbesondere Hauptelement, mit einem ersten Fil termediumkörper, dessen Wandung von dem zu reinigenden Fluid bezogen auf eine Längsachse des Filtermediumkörpers in Radialrichtung durchströmbar ist, mit jeweils ei ner Endscheibe an den gegenüberliegenden Stirnseiten des Filtermediumkörpers, und mit einem zweiten Filterelement, insbesondere Sekundärelement, mit einem zweiten Fil termediumkörper und einer Dichteinrichtung zum radialen Abdichten des zweiten Fil terelements gegenüber dem Filtergehäuse, wobei eine Durchströmungsrichtung eines zu filternden Fluids durch den zweiten Filtermediumkörper senkrecht zu einer von der Dicht einrichtung aufgespannten Ebene positioniert ist. An einer ersten Stirnseite einer der Endscheiben des ersten Filterelements ist wenigstens ein sich in axialer Richtung parallel zur Längsachse erstreckendes Eingriffsmittel vorgesehen, und die Dichteinrichtung des zweiten Filterelements weist wenigstens ein sich in axialer Richtung senkrecht zu der Ebene erstreckendes zweites Eingriffsmittel auf, wobei die ersten und zweiten Eingriffs mittel ineinander eingreifen. Vorteilhaft erlaubt das wenigstens eine Eingriffsmittel eine stabile Lagerung und Positio nierung des ersten Filterelements, insbesondere Hauptelements, an dem zweiten Fil terelement, insbesondere Sekundärelement, in dem Gehäuse. Vorteilhaft sind keine se paraten radialen Abstützmittel notwendig, um das erste Filterelement im Gehäuse im Be trieb vor Vibrationen zu schützen. Ein Einführen des ersten Filterelements in das Ge häuse kann hierdurch erleichtert werden.

Das erste Filterelement, insbesondere das Hauptelement, kann in axialer Richtung das weitere Filterelement, insbesondere das Sekundärelement, in die Endlage drücken und das weitere Filterelement in der Betriebslage fixieren. Das weitere Filterelement begrenzt die Bewegungsfreiheit des Filterelementes in Axial- und Radialrichtung.

Vorteilhaft kann das zweite Filterelement im Gehäuse verbleiben, wenn das erste Fil terelement gewechselt wird. Bei Bedarf kann auch das zweite Filterelement ausgewech selt werden.

Gemäß einer günstigen Ausgestaltung kann bei zusammengesetztem ersten und zweiten Filterelement die Stirnseite der Endscheibe mit dem wenigstens einen ersten Eingriffs mittel von einer der ersten Stirnseite zugewandten zweiten Stirnseite des zweiten Fil terelements mit einem lichten Abstand beabstandet sein. Vorteilhaft kann der lichte Ab stand über die Eingriffsmittel eingestellt werden.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Filtersystem, insbesondere zur Luft filterung, vorgeschlagen, mit einem Gehäuse, in dem eine Filterelementanordnung mit einem ersten Filterelement und einem zweiten Filterelement wechselbar angeordnet ist. An einer ersten Stirnseite einer der Endscheiben des ersten Filterelements ist wenigstens ein sich in axialer Richtung parallel zu einer Längsachse erstreckendes Eingriffsmittel vorgesehen. Eine Dichteinrichtung des zweiten Filterelements weist wenigstens ein sich in axialer Richtung senkrecht zu einer von der Dichteinrichtung aufgespannten Ebene erstreckendes zweites Eingriffsmittel auf, wobei die ersten und zweiten Eingriffsmittel in einander eingreifen. Gemäß einer günstigen Ausgestaltung kann das Gehäuse in einem Gehäuseteil wenigs tens ein Gehäuse-Eingriffsmittel aufweisen, an dem das zweite Filterelement montierbar ist, insbesondere aufsteckbar oder einsteckbar ist.

Günstigerweise kann das zweite Filterelement stabil und vibrationssicher im Gehäuse positioniert werden.

Gemäß einer günstigen Ausgestaltung können das wenigstens eine zweite Eingriffsmittel und das wenigstens eine Gehäuse-Eingriffsmittel ineinander eingreifen. Eine sichere Po sitionierung des zweiten Filterelements ist ermöglicht.

Gemäß einer günstigen Ausgestaltung kann das wenigstens eine Gehäuse-Eingriffsmit tel als sich in axialer Richtung erstreckender Zapfen ausgebildet sein, der in eine Öffnung des wenigstens zweiten Eingriffsmittels eingreift. Optional kann das Sekundärelement als Eingriffsmittel einen Zapfen aufweisen, der in das Gehäuse-Eingriffsmittel hineinragen kann, wenn dieses als Ausnehmung ausgebildet ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeich nungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Be schreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fach mann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen beispielhaft:

Figur 1 in perspektivischer Ansicht ein Filtersystem in Explosionsdarstellung nach ei nem Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Figur 2 in einem Längsschnitt das Filtersystem in Explosionsdarstellung nach Figur 1 ;

Figur 3 eine Detailansicht einer Filteranordnung in einem teilgeschnittenen Gehäuse nach Figur 1 ;

Figur 4 eine Detailansicht der Filteranordnung nach Figur 3; io

Figur 5 ein Längsschnitt des Filtersystems mit im Gehäuse in Endposition eingesetz ten Filterelementen nach Figur 1.

Ausführungsformen der Erfindung

In den Figuren sind gleiche oder gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen beziffert. Die Figuren zeigen lediglich Beispiele und sind nicht beschränkend zu verste hen.

Zur Erläuterung der Erfindung zeigt Figur 1 ein Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht eines Filtersystems 400 mit einem ersten und einem zweiten Filterelement 100, 200 in einem Gehäuse 10 in Explosionsdarstellung, während Figur 2 das in Explosions darstellung abgebildete Filtersystem 400 in einem Längsschnitt zeigt. Figur 3 zeigt eine Detailansicht einer Filterelementanordnung 300 der Filterelemente 100, 200 im teilge schnittenen Gehäuse 10, und Figur 4 zeigt eine Detailansicht der Filterelementanordnung 300 nach Figur 3.

Das Filtersystem 400 dient beispielsweise zur Gasfiltration, insbesondere zur Luftfiltra tion. Das Filtersystem 400 weist ein Gehäuse 10 mit einem ersten Gehäuseteil 12 und einem zweiten Gehäuseteil 14 auf. Das erste Gehäuseteil 12 ist hier als Haube ausgebil det und weist in diesem Beispiel einen Fluideinlass 24 auf. Das zweite Gehäuseteil 14 ist hier als Gehäusetopf ausgebildet und weist am Boden einen Stutzen 16 auf, der einen Fluidauslass 26 aufweist.

In dem Gehäuse 10 ist im Strömungspfad des Fluids eine Filterelementanordnung 300 angeordnet mit einem ersten Filterelement 100, das ein Hauptelement bildet, und einem zweiten Filterelement 200, das ein Sekundärelement bildet. Die Filterelemente 100, 200 sind in Längsrichtung 50 aufeinander folgend angeordnet. Beide Filterelemente 100, 200 können wechselbar angeordnet vorgesehen sein.

Das erste Filterelement 100 ist als Rundfilterelement mit einem geschlossenen Filterme diumkörper 102 aus einem Filtermedium ausgebildet und weist in der Längsrichtung 50 beispielsweise einen ovalen Querschnitt auf. Der Querschnitt kann sich ausgehend von einer ersten Endscheibe 150 in Richtung einer zweiten Endscheibe 160 verringern, so dass das erste Filterelement 100 konisch zuläuft. Bevorzugt jedoch weist das erste Fil terelement 100 einen ovalen oder elliptischen Querschnitt auf. Das erste Filterelement 100 weist eine ovale Basisfläche auf. Der Querschnitt kann alternativ ein rechteckiger Querschnitt mit verrundeten Ecken, ein elliptischer Querschnitt oder ein aus mehreren Kreisbögen gebildeter Querschnitt sein. Das erste Filterelement 100 kann ein Mittelrohr umfassen, das einen Innenraum 120 des ersten Filterelements 100 umgrenzt.

Das Filtermedium des Filtermediumkörpers 102 ist beispielsweise so gefaltet, dass die äußeren Faltenkanten in einer äußere Umfangsfläche und innere Faltenkanten in einer inneren Umfangsfläche liegen. Die Faltenenden sind in den jeweiligen Endscheiben 150, 160 eingebettet.

Die Endscheiben 150, 160 können mit dem Filtermedium verschmolzen, verklebt oder verschweißt sein.

Die erste, offene Endscheibe 150 des ersten Filterelements 100 kann stabil zwischen dem ersten Gehäuseteil 12 und dem zweiten Gehäuseteil 14 eingespannt werden, wenn das erste Gehäuseteil 12 mit dem zweiten Gehäuseteil 14 verbunden wird. Die erste Endscheibe 150 sitzt auf einem Absatz 18 des zweiten Gehäuseteils 14 auf und dichtet dabei radial und/oder axial mit einem umlaufenden Bund 152 Rohseite gegen Reinseite ab.

Die erste Endscheibe 150 des ersten Filterelements 100 ist offen ausgebildet und ist bei spielsweise als Ring aus geschäumtem Polyurethan (PUR) an dem Filtermediumkörper 102 angeordnet. Die zweite Endscheibe 160 ist fluiddicht verschlossen. Die Endscheibe 160 kann aus Kunststoff gebildet sein, beispielsweise aus PUR.

An einer äußeren Stirnseite 162 der zweiten Endscheibe 160 des ersten Filterelements 100 sind zwei sich in axialer Richtung parallel zu der Längsachse 50 erstreckende Ein griffsmittel 110 vorgesehen. Die Eingriffsmittel 110 sind als Ausnehmungen in der zweiten Endscheibe 160 ausgebildet und im Randbereich 164 derselben dort angeordnet, wo das Filtermedium bzw. der Filtermediumkörper 102 eingebettet ist.

Der Innenraum 120 des ersten Filterelements bildet in diesem Beispiel die Rohseite des Filterelements 100. Das zu reinigende Fluid strömt durch den Fluideinlass 24 des ersten Gehäuseteils 12 in das erste Filterelement 100 und tritt radial durch den Filtermedium körper 102 in den Außenbereich des Filterelements 100.

Das zweite Filterelement 200 ist als Flachfilter ausgebildet mit einem Filterelementkörper 202, der beispielsweise gefaltet ist und der auf einer Dichteinrichtung 204 angeordnet ist. Die Dichteinrichtung 204 weist eine Platte 216 auf, die von einer randseitig umlaufenden Dichtung 218 umgeben ist, so dass das zweite Filterelement radial gegen das Gehäuse 10 abgedichtet werden kann. Äußere Faltenkanten des Filtermediums liegen in einer Stirnseite 212, die dem ersten Filterelement 100 zugewandt ist, während die inneren Fal tenkanten an die Platte 216 grenzen. Das Filtermedium kann umspritzt sein oder mit ei nem Band abgedichtet sein.

Die Dichteinrichtung 204 des zweiten Filterelements 200 weist zwei sich in axialer Rich tung senkrecht zu einer von der Dichteinrichtung 204 aufgespannten Ebene 208 erstre ckende zweite Eingriffsmittel 210 in Form von Zapfen auf, wobei die Eingriffsmittel 110 des ersten Filterelements 100 und die Eingriffsmittel 210 des zweiten Filterelements 200 ineinander eingreifen, wenn die beiden Filterelemente 100, 200 als Filterelementanord nung 300 zusammengeführt werden.

Die Eingriffsmittel 210 sind in einem Bereich 206 der Dichteinrichtung 204 außerhalb des Filtermediumkörpers 202 angeordnet. Die Platte 216 weist eine Mehrzahl von Öffnungen auf, so dass der Filtermediumkörper 202 stabil darauf liegen kann und Fluid durch den Filtermediumkörper 202 und die Platte 216 strömen kann.

Die zapfenförmigen Eingriffsmittel 210 sind, wie in Figur 3 und 4 zu erkennen ist, hohl ausgebildet, so dass zapfenförmige Gehäuse-Eingriffsmittel 22 am Boden des zweiten Gehäuseteils 14 des Gehäuses 10 in eine Öffnung 214 an ihrer Basis eingreifen können. Die zapfenförmigen Eingriffsmittel 210 des zweiten Filterelements 200 weisen in ihrem Umfang eine als Ausnehmung ausgebildete Demontagehilfe 220 auf, so dass das zweite Filterelement 200 bei Bedarf von den Gehäuse-Eingriffselementen 22 abgezogen werden kann, beispielsweise bei einem Wechsel des zweiten Filterelements 200.

Das zu reinigende Fluid tritt durch einen Fluideinlass 24 in das Filtersystem 400 und den Innenraum 120 des ersten Filterelements 100 ein, strömt radial durch den Filtermedium körper 102 des Filterelements 100 in den Außenraum zwischen Gehäuse 10 und Filter mediumkörper 102, durch den durch den lichten Abstand 302 gebildeten Freiraum zum zweiten Filterelement 200 und strömt durch dessen Filtermediumkörper 202 zum Fluid auslass 26 im Stutzen 16.

Figur 5 zeigt einen Längsschnitt des Filtersystems 400 mit in Endposition im Gehäuse 10 eingesetzten Filterelementen 100, 200 nach Figur 1.

Das zweite Filterelement 200 ist bis zum Boden des zweiten Gehäuseteils 12 des Ge häuses 10 eingeführt und sitzt auf einem Absatz 20 des Gehäuseteils 14 oberhalb des den Fluidauslass 26 aufweisenden Stutzens 16 auf und dichtet mit seiner um die Platte 216 der Dichteinrichtung 204 umlaufenden Dichtung 216 gegen die Innenseite des Ge häuseteils 12 ab. Dabei sitzt das zweite Filterelement 200 mit seinen Eingriffsmitteln 210 fest auf den zapfenförmigen Gehäuse-Eingriffsmitteln 22 am Boden des Gehäuses 10 stabil auf. Die Gehäuse-Eingriffsmittel 22 führen das zweite Filterelement 200 beim Ein setzen in das Gehäuse 10 und fixieren das zweite Filterelement 200 im Betrieb des Fil tersystems 400.

Das erste Filterelement 100 ist auf das zweite Filterelement 200 aufgesetzt. Die Eingriffs mittel 210 des zweiten Filterelements 200 greifen dabei in die als Ausnehmung ausgebil deten Eingriffsmittel 110 des ersten Filterelements 100 ein. Bei in der Endposition im Gehäuse 10 zusammengesetztem ersten und zweiten Filterelement 100, 200 ist die Stirn seite 162 der Endscheibe 160 zu der zweiten Stirnseite 212 des zweiten Filterelements 200 mit einem lichten Abstand 302 beabstandet. Das zweite Filterelement 200 stützt dabei das erste Filterelement mittels der Eingriffsmit tel 210 ab und verhindert durch seine stabile Fixierung an den Gehäuse-Eingriffsmitteln 22 zuverlässig Bewegungen des ersten Filterelements 100 auch bei Vibrationen im Be trieb des Filtersystems 400.