JP2001044800 | METHOD AND DEVICE FOR FILTERING SIGNAL |
JP2005304056 | METHOD AND DEVICE OF ENCODING |
JP2000013155 | SAMPLE-AND-HOLD CIRCUIT |
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Ansprüche 1. Digitales Filter zum Filtern eines Eingangssignals (2) zu einem Ausgangssignal (6), mit einem Koeffizienten- Multiplizierer (3) und einem gleitenden Mittelwertfilter (5) , wobei der Koeffizienten-Multiplizierer (3) ausgebildet ist, um Werte des Eingangssignals (2) mit Koeffizienten des Filters (1) zu einem Zwischensignal (4) zu multiplizieren, und wobei der gleitende Mittelwertfilter (5) ausgebildet ist, um das Ausgangssignal (6) als einen gleitenden Mittelwert des Zwischensignals (4) zu erzeugen. 2. Digitales Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangssignal (2) einem Ausgangssignal (12) eines Abtast-Halte-Glieds entspricht. 3. Digitales Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter (1) L Koeffizienten und eine Ordnung von L-l aufweist. 4. Digitales Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Koeffizienten-Multiplizierer (3) genau einen logischen Multiplizierer (20) beinhaltet, welcher jeden Abtastwert des Eingangssignals (2) mit einem Koeffizienten multipliziert, und dass der Koeffizienten-Multiplizierer (3) einen Multiplexer (21) beinhaltet, welcher nach jeder Multiplikation des Multiplizierers (20) einen nächsten Koeffizienten für eine folgende Multiplikation auswählt. 5. Digitales Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Koeffizienten-Multiplizierer (3) einen Koeffizienten-Speicher (24) beinhaltet, welcher die Koeffizienten des Filters (1) vorhält, dass der Koeffizienten-Multiplizierer (3) einen Modulo- Zähler (22) beinhaltet, welcher nach jeder Multiplikation des Multiplikators (20) einen Zählvorgang durchführt, und dass der Modulo-Zähler (22) den Multiplexer (21) derart steuert, dass der Multiplexer (21) bei jedem Wert des Modulo-Zählers (22) dem Multiplizierer (20) einen bestimmten Koeffizienten aus dem Koeffizienten-Speicher (24) zuführt. 6. Digitales Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Eingangssignal (2) jeweils L aufeinanderfolgende Abtastwerte identisch sind, und dass der Modulo-Zähler (22) derart ausgebildet ist, dass der erste Wert des Modulo-Zählers (22) mit den ersten der jeweils L aufeinanderfolgenden Abtastwerten synchronisiert ist. 7. Digitales Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das gleitende Mittelwertfilter (5a) ein erstes Verzögerungsglied (30) zur Verzögerung des Zwischensignals (4) um L Abtastwerte und einen Subtrahierer (31) zur Subtraktion des um L Abtastwerte verzögerten Zwischensignals (4) von dem Zwischensignal (4) zu einem subtrahierten Signal (34) beinhaltet, und dass das gleitende Mittelwertfilter (5a) ein zweites Verzögerungsglied (33) zur Verzögerung des subtrahierten Signals (34) um einen Abtastwert und einen Addierer (32) zur Addition des um einen Abtastwert verzögerten subtrahierten Signals (34) und des subtrahierten Signals (34) zu dem Ausgangssignal (6) beinhaltet. 8. Digitales Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das gleitende Mittelwertfilter (5b) L - 1 Verzögerungsglieder (40, 41, 42, 43) aufweist, welche in Serie geschaltet sind, dass das Zwischensignal (4) einem ersten Verzögerungsglied (40) der Serienschaltung von L - 1 Verzögerungsgliedern (40, 41, 42, 43) zugeführt ist, und dass das gleitende Mittelwertfilter (5b) einen Addierer (44) zur Erzeugung des Ausgangssignals (6) durch Addition der Ausgangssignale der L - 1 Verzögerungsglieder (40, 41, 42, 43) und des Zwischensignals (4) aufweist. 9. Digitales Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das digitale Filter (1) ein FIR-Filter ist. 10. Filtersystem mit zumindest einem ersten Filter (60) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, einem zweiten Filter (61) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, einem Verzögerungsglied (63) und einem Addierer (65), wobei ein Eingangssignal (52) des Filtersystems (50) dem ersten Filter (60) als Eingangssignal und dem Verzögerungsglied (63) zugeführt ist, wobei das Verzögerungsglied (63) ausgebildet ist, um das Eingangssignal (52) um L Abtastwerte zu verzögern und dem zweiten Filter (61) als Eingangssignal zuzuführen, wobei der Addierer (65) ausgebildet ist, um ein Ausgangssignal des ersten Filters (60) und ein Ausgangssignal des zweiten Filters (61) zu einem Ausgangssignal (56) des Filtersystems zu addieren. 11. Filtersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulsantwort des Filtersystems (50) einem Filter der Ordnung (2 x L) -1 entspricht. 12. Filtersystem mit zumindest Y Filtern (60, 61, 62) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, Y-l Verzögerungsgliedern (63, 64) und Y-l Addierern (65, 66), wobei die Y-l Verzögerungsglieder (63, 64) in Serie geschaltet sind, wobei die Y-l Addierer (65, 66) in Serie geschaltet sind, und wobei die Y Filter (60, 61, 62) jeweils mit dem Ausgang jeweils genau eines der Verzögerungsglieder (63, 64) oder dem Eingangssignal verbunden sind, wobei die Impulsantwort des Filtersystems (50) einem Filter der Ordnung (Y x L) -1 entspricht. 13. Rauschgenerator mit einem Filter (83) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder einem Filtersystem nach einem der Ansprüche 10 bis 12. 14. Verfahren zum Filtern eines Eingangssignals (2) zu einem Ausgangssignal (6), wobei Werte des Eingangssignals (2) mit Koeffizienten zu einem Zwischensignal (4) multipliziert werden, und wobei das Ausgangssignal (6) als ein gleitender Mittelwert des Zwischensignals (4) erzeugt wird. |
Die Erfindung betrifft einen Filter, ein Filtersystem, einen Rauschgenerator und ein Verfahren zum Filtern.
Um einen FIR-Filter zu realisieren, ist üblicherweise eine Anzahl von Multiplizierern nötig, welche in etwa der Ordnung des Filters entspricht. Ein solches FIR-Filter wird beispielsweise in der europäischen
Offenlegungsschrift EP 0 909 027 A2 gezeigt. Nachteilig hieran ist, dass die große Anzahl von Multiplizierern einen nennenswerten Schaltungsaufwand darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Filter, ein Filtersystem, einen Rauschgenerator und ein Verfahren zu schaffen, welche eine Filterung mit geringem Aufwand ermöglichen . Die Aufgabe wird erfindungsgemäß für das Filter durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1, für das
Filtersystem durch die Merkmale des Anspruchs 10, für den Rauschgenerator durch die Merkmale des Anspruchs 13 und für das Verfahren durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der hierauf rückbezogenen Unteransprüche.
Ein erfindungsgemäßes digitales Filter zum Filtern eines Eingangssignals zu einem Ausgangssignal beinhaltet einen Koeffizienten-Multiplizierer und einen gleitenden
Mittelwertfilter. Der Koeffizienten-Multiplizierer ist ausgebildet, um Werte des Eingangssignals mit
Koeffizienten des Filters zu einem Zwischensignal zu multiplizieren. Das gleitende Mittelwertfilter ist ausgebildet, um das Ausgangssignal als einen gleitenden Mittelwert des Zwischensignals zu erzeugen. So können mit geringem Hardwareaufwand die Filtereigenschaften eines FIR-Filter erreicht werden. Bevorzugt entspricht das Eingangssignal einem
Ausgangssignal eines Abtast-Halte-Glieds . So können die Signaleigenschaften genutzt werden, um eine besonders einfache Realisierung zu wählen. Der Koeffizienten-Multiplizierer beinhaltet vorzugsweise genau einen Multiplizierer, welcher jeden Abtastwert des Eingangssignals mit einem Koeffizienten multipliziert. Der Koeffizienten-Multiplizierer weist dann einen Multiplexer auf, welcher nach jeder Multiplikation des Multiplizierers einen nächsten Koeffizienten für eine folgende
Multiplikation auswählt. So ist ein besonders niedriger Hardwareaufwand nötig.
Vorzugsweise beinhaltet der Koeffizienten-Multiplizierer einen Koeffizienten-Speicher, welcher die Koeffizienten des Filters vorhält. In diesem Fall beinhaltet der
Koeffizienten-Multiplizierer einen Modulo-Zähler, welcher nach jeder Multiplikation des Multiplikators einen
Zählvorgang durchführt. Der Modulo-Zähler steuert den Multiplexer dann derart, dass der Multiplexer bei jedem Wert des Modulo-Zählers dem Multiplizierer einen
bestimmten Koeffizienten aus dem Koeffizienten-Speicher zuführt. So ist ein besonders einfacher Schaltungsaufbau möglich .
Bevorzugt sind in dem Eingangssignal jeweils L
aufeinanderfolgende Abtastwerte identisch. Der Modulo- Zähler ist dabei derart ausgebildet, dass der erste Wert des Modulo-Zählers mit den ersten der jeweils L
aufeinanderfolgenden Abtastwerten synchronisiert ist. So wird zuverlässig eine korrekte Koeffizienten-Reihenfolge gewährleistet .
Bevorzugt weist das gleitende Mittelwertfilter ein erstes Verzögerungsglied zur Verzögerung des Zwischensignals um L Abtastwerte und einen Subtrahierer zur Subtraktion des um L Abtastwerte verzögerten Zwischensignals von dem
Zwischensignal zu einem subtrahierten Signal auf. Das gleitende Mittelwertfilter weist dann ein zweites
Verzögerungsglied zur Verzögerung des subtrahierten
Signals um einen Abtastwert und einen Addierer zur
Addition des um einen Abtastwert verzögerten subtrahierten Signals und des subtrahierten Signals zu dem
Ausgangssignal auf. So kann das gleitende Mittelwertfilter mit besonders wenigen Komponenten realisiert werden.
Alternativ weist das gleitende Mittelwertfilter L - 1 Verzögerungsglieder auf, welche in Serie geschaltet sind. Das Zwischensignal ist dann einem ersten Verzögerungsglied der Serienschaltung von L - 1 Verzögerungsgliedern
zugeführt. Das gleitende Mittelwertfilter weist in diesem Fall einen Addierer zur Erzeugung des Ausgangssignals durch Addition der Ausgangssignale der L - 1
Verzögerungsglieder und des Zwischensignals auf. So kann ohne rekursive Elemente die Funktion des gleitenden
Mittelwertfilters realisiert werden. Ein erfindungsgemäßes Filtersystem beinhaltet zumindest ein erstes und ein zweites oben beschriebenes Filter auf. Darüber hinaus weist es ein Verzögerungsglied und einen Addierer auf. Ein Eingangssignal des Filtersystems ist dabei dem ersten Filter als Eingangssignal und dem
Verzögerungsglied zugeführt. Das Verzögerungsglied ist dabei ausgebildet, um das Eingangssignal um L Abtastwerte zu verzögern und dem zweiten Filter als Eingangssignal zuzuführen. Der Addierer ist dabei ausgebildet, um ein Ausgangssignal des ersten Filters und ein Ausgangssignal des zweiten Filters zu einem Ausgangssignal des
Filtersystems zu addieren. Die Impulsantwort des
Filtersystems entspricht somit einem Filter der Ordnung (2 x L)-l. So kann unter Einsatz der aufwandsarmen Filter eine hohe Filterordnung erreicht werden.
Bevorzugt weist das Filtersystem Y oben beschriebene
Filter, Y-l Verzögerungsglieder und Y-l Addierer auf. Die Y-l Verzögerungsglieder sind dann in Serie geschaltet. Die Y-l Addierer sind dann ebenfalls in Serie geschaltet. Die Y Filter sind jeweils mit einem Ausgang jeweils genau eines der Verzögerungsglieder oder dem Eingangssignal verbunden. Die Impulsantwort des Filtersystems entspricht so einem Filter der Ordnung (Y x L)-l. So kann eine beliebige Ordnung der Filterung erreicht werden.
Ein erfindungsgemäßer Rauschgenerator weist zumindest ein oben beschriebenes Filter oder ein oben beschriebenes Filtersystem auf. So kann besonders einfach ein
Rauschgenerator realisiert werden.
Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Filtern eines Eingangssignals zu einem Ausgangssignal werden Werte des Eingangssignals mit Koeffizienten zu einem Zwischensignal multipliziert. Das Ausgangssignal wird als gleitender Mittelwert des Zwischensignals erzeugt. So kann mit besonders geringem Aufwand eine FIR-Filterung realisiert werden .
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung, in welcher vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, beispielhaft beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. la ein erstes exemplarisches Signal;
Fig. lb ein zweites exemplarisches Signal;
Fig. lc ein drittes exemplarisches Signal;
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Filters dargestellt Blockschaltbild;
Fig. 3 eine erste Detailansicht des ersten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Filters;
Fig. 4a eine zweite Detailansicht des ersten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Filters ;
Fig. 4b eine Detailansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Filters ; Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
FilterSystems ; Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Rauschgenerators ;
Fig. 7 eine Anwendung eines dritten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Filters in einem IIR-Filter, und
Fig. 8 ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens .
Zunächst wird anhand der Fig. la - Fig. lc auf die
Eigenschaften des zugrundeliegenden Eingangssignals eingegangen. Anschließend wird anhand von Fig. 2 - Fig. 4b auf unterschiedliche Ausführungsbeispiele des
erfindungsgemäßen Filters eingegangen. Daraufhin wird anhand von Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Filtersystems näher erläutert. Anhand von Fig. 6 und Fig. 7 werden unterschiedliche
Anwendungsbeispiele des erfindungsgemäßen Filters
veranschaulicht. Abschließend wird anhand von Fig. 8 auf die Funktionsweise eines Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Verfahrens eingegangen. Identische
Elemente wurden in ähnlichen Abbildungen zum Teil nicht wiederholt dargestellt und beschrieben.
Grundlage der Erfindung ist die Ausnutzung der speziellen Eigenschaften eines Ausgangssignals eines Interpolators 0- ter Ordnung zur Vereinfachung des Aufbaus eines Filters zur Filterung dieses Signals. Ein Interpolator 0-ter
Ordnung ist ein einfaches Halteglied. Der Eingangswert jeder Eingangstaktperiode T in = l/ fi n wird am Ausgang für L Ausgangstaktperioden T out = l/f out festgehalten. L
bezeichnet dabei den Interpolationsfaktor und es gilt: f out L * f, m
Systemtheoretisch kann der nichtrekursive Teil eines zeitdiskreten Filters durch seine Implusantwort h FIR (n) beschrieben werden:
Das Ausgangssignal des Filters y(n) ergibt sich als
Faltung des Eingangssignals x (n) mit der Impulsantwort h FIR (n) : y(n) = x(n) <g> h FIR (n) = £ x(n - k)h FIR (k) x(n - k)b k Gl. 1 k=0 k=0
Es sind verschiedene Formen für die Realisierung von Gl. 1 bekannt, z.B. die direkte Normalform, die kaskadierte Form, die Polyphasenform sowie die Lattice Struktur.
Entspricht die Abtastrate der Eingangsfolge dem
verfügbaren Systemtakt, so werden bei allen oben genannten Strukturen im Allgemeinen M Multiplizierer benötigt. Ist jedoch der Systemtakt höher als die Abtastrate, so werden nur dann M Multiplizierer benötigt, wenn gilt:
Abtastrate > ((M - 1) / M) * Systemtakt.
Das Eingangssignal x (n) des Interpolators 0-ter Ordnung ist als Signal 10 in Fig. la dargestellt.
Das zu filternde Signal x int eip oi ( n ) / welches dem
Ausgangssignal des Interpolators 0-ter Ordnung entspricht, hat folgende Struktur: Herpel = ...x(k),x(k),...,x(k),x(k + l),x(k + l),...,x(k + l),...,x(k + N),x(k + N),...,x(k + N).
Das Signal x inteip oi( n ) ist in Fig. lc als Signal 12
dargestellt. Um eine mathematische Beschreibung x inteipol (n) zu erhalten, benutzen wir das Hilfssignal x e
x e = ,
welches in Fig. lb als Signal 11 dargestellt ist. Eine
mathematische Formulierung x e (n) für unser Hilfssignal ist gegeben durch
x e (n)= £x(k)5(n-kL)
k=-co wobei die Deltafunktion δ(η) definiert ist als
1 n = 0
0 Π 0
Filtert man x e (n) nun mit h ; oi( n ) wobe
h mt el pol( n )
sonst so erhält man schließlich x mteJP oi(n) = x e (n)®h mtapol (n) =
Die Filterung von x inteipol (n) mit FIR (n)
h FIR( n ) =
ergibt
L-l
y(n) = Σ x intapol (n - r)h FIR (r)
r=0
Die Gleichheit (*) gilt aus Symmetriegründen, Es gilt: h FT1J (l) n = r + l + kL
5(n-r-l-kL)h FIR (l) = FI
0 sonst
Betrachten wir nun den Ausdruck
5(n-r-l-kL) Jh m (n-r-mL)
so ist dieser gleich 0 für alle n^r+l+kL. Für n = r + 1 +kL erhalten wir 5(0)£h FIR (r + l + kL-r-mL) = £h FIR (l + (k-m)L) = h FIR (l)
m m
Die Gleichheit (*) gilt, da 0</<Z-l und h FIR (V) = 0 falls F>L oder Γ<0.
Insgesamt gilt also
( n = r + l + kL
5(n-r-l-kL) > h FIR (n-r-mL) =
sonst Somit haben wir gezeigt dass:
δ(η - r - 1 - kL)h FIR (1) = δ(η - r - 1 - kL) ^h FIR (n - r - mL)
m
Hieraus erhält man nun
L— 1 L— 1
y( n ) = Σ Σ Σ Σ x ( k ) 8 ( n - r - 1 - kL)h FIR (n - r - mL) .
r=0 1=0 k m
Definiert man nun
L— 1
b(n) = Σ Σ Σ x ( k ) 8 ( n " 1 " k-L)h FIR (n - mL)
1=0 k m dann gilt Definiert man außerdem h FIR (n) = £h FIR (n - mL) = h FIR ((n) L ) 61■ 3 m=-co wobei (.)L den modulo L Operator bezeichnet, erhält man schließlich b(n) = x inteipol (n) * h FIR (n) G1 . 4
Aus den Gleichungen Gl. 2- Gl. 4 kann nun eine
Filterstruktur abgeleitet werden. b (n) wird gemäß (Gl. 4) durch die Schaltung aus Fig. 3 erzeugt. (Gl. 2) beschreibt ein gleitendes
Mittelwertfilter und kann alternativ durch die Schaltungen in Fig. 4a oder Fig. 4b realisiert werden. Schließlich ergibt sich die Gesamtfilterstruktur durch Zusammenschau der Schaltungen aus Fig. 3 und Fig. 4a oder Fig. 3 und Fig. 4b.
Anstelle von L Multiplizierern für ein Filter der Ordnung L-l, wie dies im Stand der Technik üblich ist, wird nur ein einziger Multiplizierer benötigt.
Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Filters 1 in einem Blockschaltbild. Das Filter 1 beinhaltet einen Koeffizienten-Multiplizierer 3, welcher mit einem gleitenden Mittelwertfilter 5 verbunden ist. Ein Eingangssignal 2, welches beispielsweise dem
Signal 12 aus Fig. lc entspricht, wird dem Koeffizienten- Multiplizierer 3 zugeführt und von diesem mit
Filterkoeffizienten multipliziert. Dabei wird jeder
Abtastwert des Eingangssignals 2 mit genau einem
Filterkoeffizienten multipliziert. Die Folge der mit den Filterkoeffizienten multiplizierten Abtastwerte des
Eingangssignals 2 wird als Zwischensignal 4 von dem
Koeffizienten-Multiplizierer 3 ausgegeben. Der Koeffizienten-Multiplizierer 3 greift dabei auf L Koeffizienten zu. Nach jeder Multiplikation eines
Abtastwerts des Eingangssignals 2 mit einem der L
Koeffizienten wird für die nächste Multiplikation ein nächster der L Koeffizienten herangezogen. Sobald der letzte der L Koeffizienten genutzt wurde, wird erneut auf den ersten Koeffizienten umgeschaltet. Auf die Funktion des Koeffizienten-Multiplizierers 3 wird anhand von Fig. 3 näher eingegangen. Das Zwischensignal 4 wird dem gleitenden Mittelwertfilter 5 zugeführt, welches einen gleitenden Mittelwert des
Zwischensignals 4 bildet und als Ausgangssignal 6 ausgibt. Das gleitende Mittelwertfilter 5 bildet den gleitenden Mittelwert dabei über eine Fensterlänge, welche der Anzahl der Filterkoeffizienten L entspricht. Somit wird durch das gleitende Mittelwertfilter 5 ein gleitender Mittelwert über L Abtastwerte des Zwischensignals 4 gebildet und als Ausgangssignal 6 ausgegeben. In Fig. 3 ist eine Detailansicht des ersten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Filters 1 dargestellt. Hier wird insbesondere der Koeffizienten- Mulitplizierer 3 im Detail gezeigt. Der Koeffizienten- Multiplizierer 3 verfügt über einen Multiplizierer 20, einen Koeffizientenspeicher 24, einen Muliplexer 21 und einen Modulo-Zähler 22. Das Eingangssignal 2 wird dem Multiplizierer 20 an einem ersten Eingang zugeführt. Ein Ausgangssignal des Multiplexers 21 wird dem Multiplizierer 20 an einem zweiten Eingang zugeführt. Der Multiplexer 21 ist weiterhin mit dem Koeffizientenspeicher 24 verbunden. Darüber hinaus ist der Multiplexer 21 mit dem Modulo- Zähler 22 verbunden.
Der Modulo-Zähler 22 führt nach jeder Multiplikation des Multiplizierers 20, d.h. nach jedem Abtastwert des
Eingangssignals 2 einen Zählvorgang durch. Der Modulo- Zähler 22 zählt dabei von 0 bis L-l. Das Ausgangssignal des Modulo-Zählers 22 wird dem Multiplexer 21 als
Steuersignal zugeführt. Durch das Ausgangssignal des Modulo-Zählers 22 wird ausgewählt, welcher in dem
Koeffizientenspeicher 24 gespeicherte Koeffizient von dem Multiplexer 21 ausgewählt und dem Multiplizierer 20 zugeführt wird.
In dem Koeffizientenspeicher sind somit L Koeffizienten gespeichert. Diese L Koeffizienten werden dem
Multiplizierer 20 nacheinander in fest vorgegebener
Reihenfolge zugeführt. Somit werden die Abtastwerte des Eingangssignals 2 nacheinander mit den L im
Koeffizientenspeicher 24 gespeicherten Koeffizienten multipliziert . Wie bereits erläutert, wiederholen sich in dem
Eingangssignal 2 identische Werte jeweils L mal direkt nacheinander. Dies ist direkte Folge aus der Eigenschaft des Eingangssignals 2, einem Ausgangssignal eines
Interpolartors 0-ter Ordnung zu entsprechen.
Dabei ist das erste Auftreten eines neuen Werts des
Eingangssignals 2 synchronisiert mit einem ersten der L Koeffizienten, welcher in dem Koeffizientenspeicher 24 gespeichert ist. Somit ist sichergestellt, dass die L identischen aufeinanderfolgenden Werte des Eingangssignals 2 mit sämtlichen Filterkoeffizienten in der richtigen Reihenfolge multipliziert werden. Die Folge von mit den Filterkoeffizienten multiplizierten Werten des
Eingangssignals 2 wird als Zwischensignal 4 aus dem
Koeffizienten-Multiplizierer 3 ausgegeben.
Der Koeffizienten-Multiplizierer 3 beinhaltet dabei lediglich den genau einen Multiplizierer 20. Dabei handelt es sich bei dem Multiplizierer 20 jedoch um einen
logischen Multiplizierer. In einer Realisierung,
beispielsweise auf einem FPGA können z.B. mehrere
Multiplizierer zu diesem Multiplizierer zusammengeschaltet sein, wenn die Bitbreite eines einzelnen Multiplizierers nicht ausreicht. Auch werden bei einem komplexen Signal, welches eine I- und eine Q-Komponente beinhaltet, an
Stelle des genau einen logischen Multiplizierers 20 in einer realen Schaltung 4 physische Multiplizierer
eingesetzt, welche die logische Multiplikation der Signale vornehmen. Dem logischen Multiplizierer können somit in einer realen Schaltungsumsetzung mehrere Multiplizierer entsprechen, welche jedoch stets gleichzeitig zumindest Teile eines Abtastwerts des Eingangssignals verarbeiten.
In Fig. 4a ist eine Detailansicht des gleitenden
Mittelwertfilters 5 aus Fig. 2 gezeigt. Da hier eine erste Alternative dargestellt ist, wird das gleitende
Mittelwertfilter hier mit dem Bezugszeichen 5a bezeichnet. Das gleitende Mittelwertfilter 5a verfügt über einen
Subtrahierer 31, welcher an seinem ersten Eingang mit dem Zwischensignal 4 verbunden ist. Weiterhin verfügt das gleitende Mittelwertfilter 5a über ein erstes Verzögerungsglied 30, welches an seinem Eingang ebenfalls mit dem Zwischensignal 4 verbunden ist. An seinem Ausgang ist das erste Verzögerungsglied 30 mit einem zweiten Eingang des Subtrahierers 31 verbunden. Der Subtrahierer 31 ist ausgangsseitig mit einem ersten Eingang eines
Addierers 32 verbunden. Das gleitende Mittelwertfilter 5a verfügt weiterhin über ein zweites Verzögerungsglied 33, welches eingangsseitig mit einem Ausgang des Addierers 32 verbunden ist. Ausgangsseitig ist das zweite
Verzögerungsglied mit einem zweiten Eingang des Addierers 32 verbunden.
Das Zwischensignal 4 wird dem Subtrahierer 31 an seinem ersten Eingang zugeführt. Weiterhin wird das
Zwischensignal 4 dem ersten Verzögerungsglied 30
zugeführt. Das Verzögerungsglied 30 verzögert das
Zwischensignal 4 um L Abtastwerte und führt das um L Abtastwerte verzögerte Zwischensignal 4 dem zweiten
Eingang des Subtrahierers 31 zu. Der Subtrahierer 31 subtrahiert von dem Zwischensignal 4 das um L Abtastwerte verzögerte Zwischensignal 4. Am Ausgang des Subtrahierers 31 wird ein subtrahiertes Signal 34 erzeugt. Dieses wird dem Addierer 32 zugeführt. Weiterhin wird dem Addierer 32 ein um einen Abtastwert verzögertes Ausgangssignal des Addierers 32 über das Verzögerungsglied 33 zugeführt. Das Ausgangssignal des Addierers 32 entspricht dem
Ausganssignal 6 des Filters.
Die oben dargestellte Ausführung des gleitenden
Mittelwertfilters erlaubt eine sehr einfache, bauteilarme Realisierung eines gleitenden Mittelwertfilters der
Fensterlänge L. Als Alternative ist eine weitere Ausführung eines
gleitenden Mittelwertfilters in Fig. 4b dargestellt. Das gleitende Mittelwertfilter 5b beinhaltet eine Mehrzahl von Verzögerungsgliedern 40-43, welche in Serie geschaltet sind. Dem ersten Verzögerungsglied 40 ist dabei das
Zwischensignal 4 zugeführt. Das Ausgangssignal des ersten Verzögerungsglieds 40 ist als Eingangssignal dem zweiten Verzögerungsglied 41 zugeführt. Die Ausgangssignale der einzelnen Verzögerungsglieder und das Zwischensignal 4 sind über einen Addierer 44 zum Ausgangssignal des Filters 6 zusammengeführt.
In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Filtersystems dargestellt. Das
erfindungsgemäße Filter weist den Nachteil auf, dass lediglich eine Ordnung des Filters von maximal L-l erreicht werden kann. D.h. bei L-facher Wiederholung jedes Werts des Eingangssignals, wie in Fig. lc dargestellt, kann maximal eine L-l-te Ordnung des Filters erreicht werden.
Abhilfe schafft das hier gezeigt Filtersystem. Das
erfindungsgemäße Filtersystem 50 verfügt über
erfindungsgemäße Filter 60-62. Ein erstes
erfindungsgemäßes Filter 60 ist eingangsseitig mit einem
Eingangssignal 52 und ausgangsseitig mit einem Addierer 65 verbunden. Das Eingangssignal 52 ist weiterhin einem
Verzögerungsglied 63 zugeführt, welches eine Verzögerung um L Abtastwerte durchführt. Das Verzögerungsglied 63 ist ausgangsseitig mit dem Eingang eines zweiten
erfindungsgemäßen Filters 61 verbunden. Ausgangsseitig ist dieses zweite Filter 61 mit einem zweiten Addierer 66 verbunden. Das Ausgangssignal des Verzögerungsglieds 63 ist weiterhin mit einem zweiten Verzögerungsglied 64 verbunden, welches erneut eine Verzögerung um L
Abtastwerte durchführt. Das Ausgangssignal dieses zweiten Verzögerungsglieds ist mit dem Eingang des dritten
erfindungsgemäßen Filters 62 verbunden. Das dritte
erfindungsgemäße Filter 62 ist erneut ausgangsseitig mit dem zweiten Addierer 66 verbunden. Die Addierer 65, 66 addieren die Ausgangssignale der erfindungsgemäßen Filter 60-62 zu dem Ausgangssignal 56.
Das Filtersystem 50 ist dabei nicht auf genau drei erfindungsgemäße Filter beschränkt. Ebenso ist eine
Realisierung mit lediglich zwei erfindungsgemäßen Filtern 60, 61 möglich. Andererseits ist eine Realisierung mit einer beliebigen Anzahl erfindungsgemäßer Filter möglich. Die Eingangssignale der einzelnen Filter sind dabei jeweils um weitere L Abtastperioden gegenüber dem
vorherigen Filter verzögert. Die Ausgangssignale der einzelnen Filter werden dabei mittel Addierer zum
Ausgangssignal 56 addiert.
Mit dem erfindungsgemäßen Filtersystem 50 lässt sich eine beliebige Ordnung des realisierten Gesamtfilters
erreichen. Wenn Y die Anzahl der einzelnen
erfindungsgemäßen Filter ist, lässt sich damit eine
Ordnung der Impulsantwort des Filtersystems von (Y x L) -1 erreichen .
In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Rauschgenerators gezeigt. Ein
Zufallszahlengenerator 80 ist mit einem ersten Filter 81 verbunden. Das erste Filter 81 ist mit einem Interpolartor 0-ter Ordnung 82 verbunden. Der Interpolartor 0-ter Ordnung 82 ist mit einem erfindungsgemäßen Filter
verbunden .
Der Zufallszahlengenerator 80 erzeugt Zufallszahlen, welche von dem optionalen ersten Filter 81 gefiltert werden. Die Abtastfrequenz des Zufallszahlengenerators 80 entspricht dabei der Abtastfrequenz des ersten Filters 81. Der Interpolartor 0-ter Ordnung sorgt für eine
Bandbegrenzung des resultierenden Signals. Am Ausgang des Interpolartors 0-ter Ordnung 82 liegt somit eine
Abtastfrequenz von L mal der Abtastfrequenz des
Zufallszahlengenerators vor. Wie anhand von Fig. lc beschrieben, wiederholen sich dabei jeweils L Abtastwerte. Das Ausgangssignal des Interpolartors 0-ter Ordnung 82 wird dabei einem erfindungsgemäßen Filter 83 zugeführt, welches eine FIR-Filterung durchführt. Ein solches Filter könnte der Spektralformung des Rauschens dienen, z. B. durch Erhöhung der Sperrbanddämpfung.
Eine weitere Anwendung des erfindungsgemäßen Filters wird in Fig. 7 gezeigt. Dort wird der Einsatz des
erfindungsgemäßen Filters 90 in einem IIR-Filter 91 gezeigt. Ein IIR-Filter 91 setzt sich zusammen aus einem FIR-Filter, welches hier durch das erfindungsgemäße Filter 90 realisiert ist und einem rekursiven Filterteil 92. Der rekursive Filterteil 92 beinhaltet dabei eine Mehrzahl von Addierern 93a-93c und eine Mehrzahl von Multiplizierern 94a-94c. Darüber hinaus beinhaltet der rekursive
Filteranteil 92 eine Mehrzahl von Verzögerungsgliedern
95a-95c. Das Ausgangssignal des erfindungsgemäßen Filters 90 ist einem ersten Addierer 93a zugeführt. Das
Ausgangssignal dieses Addierers 93a ist einem Verzögerungsglied 95a zugeführt. Das Verzögerungsglied 95a verzögert das resultierende Signal um einen Abtastwert und überträgt das resultierende Signal an einen Multiplizierer 94a, welcher es mit einem ersten Koeffizienten ai
multipliziert. Das resultierende Signal des
Multiplizierers 94a wird einem Addierer 93b zugeführt.
Weiterhin wird das Ausgangssignal des Verzögerungsglieds 95a einem weiteren Verzögerungsglied 95b zugeführt, welches ebenfalls eine Verzögerung um einen Abtastwert durchführt. Das Ausgangssignal dieses Verzögerungsglieds 95b wird wiederum einem Multiplizierer 94b zugeführt, welcher eine Multiplikation mit einem Koeffizienten a- durchführt. Das Ausgangssignal dieses Multiplizierers 94b wird einem Addierer 93c zugeführt. Der rekursive
Filteranteil 92 kann eine beliebige Anzahl dieser
einzelnen soeben dargestellten Stufen beinhalten. Hier ist lediglich eine weitere Stufe bestehend aus einem
Verzögerungsglied 95c und einem Multiplizierer 94c
dargestellt. Die Ausgangssignale der Multiplizierer 94a-
94c werden jeweils den Addierern 93a-93c zugeführt und von diesen zu dem Ausgangssignal 96 addiert. So kann mit geringem Hardwareaufwand ein IIR-Filter realisiert werden. In Fig. 8 ist abschließend ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. In einem ersten Schritt 70 wird ein aktueller Wert eines Eingangssignals, welches dem Ausgangssignal eines Interpolartors 0-ter Ordnung entspricht, mit einem aktuellen Koeffizienten multipliziert. In einem zweiten Schritt 71 wird ein nächster Koeffizient durch Modulo-Rechnung bestimmt. In einem dritten Schritt 72 wird ein nächster Wert des
Eingangssignals ausgewählt. Dabei wiederholen sich, wie anhand von Fig. lc beschrieben, die Werte des Eingangssignals jeweils L-Mal . Ebenso werden L
unterschiedliche Koeffizienten eingesetzt.
In einem vierten Schritt 73 wird über den aktuellen Wert und L - 1 vorherige Werte ein gleitender Mittelwert gebildet. Der gleitende Mittelwert entspricht dem
gegenwärtigen Ausgangssignal. Die Schritte 70-73 werden ständig wiederholt. Sobald der letzte Koeffizient erreicht ist, wird aufgrund der Modulo-Rechnung erneut der erste Koeffizient ausgewählt.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt. Wie bereits erwähnt, können unterschiedliche gleitende Mittelwertfilter
eingesetzt werden. Auch ist eine Anwendung des
erfindungsgemäßen Filters in einer Vielzahl
unterschiedlicher Geräte möglich. Z.B. bietet sich eine Anwendung in der Nachverarbeitung einer Auflösungserhöhung von Bildsignalen an. Insbesondere muss das Eingangssignal dabei nicht von einem Abtast-Halte-Glied erzeugt worden sein. Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel des Koeffizienten-Multiplizierers ist dabei keine zwingende Ausführungsform. Auch andere Gestaltungen sind denkbar. Insbesondere können der Koeffizientenspeicher und der Multiplexer durch einen von dem Modulo-Zähler adressierten Speicherbaustein ersetzt werden. Alle vorstehend
beschriebene Merkmale oder in den Figuren gezeigten
Merkmale sind im Rahmen der Erfindung beliebig vorteilhaft miteinander kombinierbar.
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