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Patent Searching and Data


Title:
FILTER MODULE FOR LIQUIDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/032209
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a subassembly for purifying liquids, whereby components are combined to form a module and means are provided with which the components are detachably connected to one another. The module comprises an upper part, a lower part, and at least one middle part, whereby the module has at least one raw liquid inlet, a purified liquid outlet, in addition to at least one sludge retaining device and one sludge outlet.

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WO/1994/019578WELL SCREEN APPARATUS
Inventors:
MARTON IMRE (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/008287
Publication Date:
July 01, 1999
Filing Date:
December 17, 1998
Export Citation:
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Assignee:
MANN & HUMMEL FILTER (DE)
MARTON IMRE (DE)
International Classes:
B01D29/15; B01D33/073; B01D35/30; B01D36/04; (IPC1-7): B01D35/30; B01D29/15; B01D29/54; B01D29/68; B01D33/073; B01D33/46; B01D33/50; B01D36/00
Domestic Patent References:
WO1993001877A11993-02-04
Foreign References:
CH424721A1966-11-30
US3256988A1966-06-21
GB555324A1943-08-17
EP0722760A11996-07-24
US3847817A1974-11-12
EP0506639A11992-09-30
Attorney, Agent or Firm:
Voth, Gerhard (Filterwerk Mann+Hummel GmbH Ludwigsburg, DE)
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Claims:
Anspriiche
1. Baugruppe zur Reinigung von Fiüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß Bauteile zu einem Modul zusammengefaßt sind und daß Mittel vorgesehen sind, mit denen die Bauteile miteinander verbunden sind, wobei das Modul ein Oberteil und ein Unterteil sowie wenigstens ein Mittelteil aufweist, wobei das Modul wenigstens einen Rohflüssigkeitseinlaß und einen Reinflüssig keitsauslaß sowie wenigstens eine Schmutzruckhaltevorrichtung aufweist.
2. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile lots bar miteinander verbunden sind. (nMittelteile, mit unterschiedl. Durchmes sern).
3. Baugruppe nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Baugruppe wenigstens einen Rückspülein und/oderauslaß sowie die damit korrespondierende Filterruckspulvorrich tung aufweist.
4. Baugruppe nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Baugruppe wenigstens ein Zyklon aufweist.
5. Baugruppe nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Baugruppe wenigstens einen Strömungslei apparat aufweist.
6. Baugruppe nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Baugruppe wenigstens einen Strömungslei apparat aufweist, der höhenverstellbar ist.
7. Baugruppe nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, da durch gekennzeichnet, da (3 die Baugruppe wenigstens eine Schlammfalle aufweist.
8. Baugruppe nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Schmutzrückhaltevorrichtung einen Spaltfil tereinsatz aufweist.
9. Baugruppe nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Baugruppe wenigstens einen SchmutzauslaR aufweist.
10. Baugruppe nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Filterrückspülvorrichtung der Baugruppe liber wenigstens einen Schaber verfügt.
Description:
Beschreibung Filtermodul für Flüssigkeiten Die Erfindung betriffl ein Filtermodul fur Flussigkeiten.

Derartige Flüssigkeitsfilter sind aus der DE-PS 32 09 216 bekannt, bei dem ein hohlzylindrisches Filterelement vorgesehen ist. Dieses trennt innerhalb eines Filtergehäuses einen Filtratraum von einem Schmutzflüssigkeitsraum ab. Das Flussigkeitsfilter enthalt ferner eine Schmutzabfuhrrinne, die parallel zur Achse des Filterelementes angeordnet ist und einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Zum Abreinigen der Oberfläche des Flüssigkeitsfiiters wird dieser um seine Achse gedreht und der Schmutzabfuhrkanal geöffnet, so daß aufgrund des im Inneren des hohlzylindrischen Filterelementes herrschenden Drucks Flüssigkeit durch das an der Oberfläche des Filterelementes angeordnete Filtergewebe strömt. Die an dem Filtergewebe anhaftenden Partiel werden durch die Strö- mung mitgenommen und tuber einen Schmutzabfuhrkanal abgeleitet.

Die Größe der in der zu reinigenden Flüssigkeit enthaltenen Partiel ist nicht exakt zu definieren, so daß unter Umständen auch Partiel angeschwemmt werden, die ein Mehrfaches der Filterspaltweite aufweisen. Die Abreinigung solcher Partiel mit der bekannten Rückspüleinrichtung wird dadurch erschwert, daß diese Rückspüleinrichtung einerseits einen möglichst geschlossenen und nur zu dem Filterbereich geöffneten U-förmigen Querschnitt aufweist, anderer- seits aber auch grbflere Partiel am Umfang des Filterelementes in die Schmutzabfuhrrinne hineingelangen sollen. Dadurch ergibt sich an der Vorder- kante der Schmutzabfuhrrinne ein nicht unerheblicher Spart, durch den aus dem Schmutzflussigkeitsraum Flussigkeit in die Schmutzabfuhrrinne gelant.

Damit wird die Rückspülwirkung an dem Filterelement wesentlich herabgesetzt.

Es ist weiterhin aus der EP 00 49 746 B1 ein Spalffilter für Schmieröl bekannt, welches mit einem Reinigungselement versehen ist. Das Reinigungselement weist einen Spülkanal auf und besitzt zum einen zu der Filteroberfläche hin ge- wandte Offnungen zum Rückspülen des Spaltfilters sowie einen Eintrittsspalt zum Vorreinigen der Filteroberfläche. Mit diesem Reinigungselement soll damit zum einen Grobschmutz mittels des Eintrittsspalts entfernt werden, sowie der in den Filterspalten angelagerte Schmutz tuber die Rückspülöffnungen. Ein Nachteil dieses Systems besteht darin, daß durch die Anordnung des Eintritts- spalts fOr Grobschmutz die Ruckspulwirkung sehr stark vermindert wird. Das Reinigungselement, das eine kompakte Kombination aufweist, hat den Nach- teil, daß Schmutz unterschiedlicher Zusammensetzung nicht wirksam entfernt werden kann. So ist einerseits der Eintrittsspalt möglichst klein zu halten, um die Rückspülwirkung nicht unnötig zu beeinflussen. Andererseits hat ein kleine- rer Eintrittsspalt den Nachteil, daß Grobschmutz sich vor dem Reinigungsspalt ablagert und nicht mit ausgetragen werden kann.

Die geringe Rückspülwirkung des Reinigungselementes wird dadurch noch weiter herabgesetzt, daß ein sehr breiter Umfangsbereich des Filters rückge- spült wird und damit sich die Geschwindigkeit der Rückspülströmung stark ver- ringert.

Des weiteren ist aus der DE 28 52 611 A1 ein ruckspulbares Flussigkeitsfilter bekannt, das einen von außen nach innen durchströmten konischen Filterkäfig aufweist, der in einem mit einem Zu-und einem Ablauf versehenen Gehäuse fest verankert ist. Hierbei ist nachteilig, daß insbesonder durch die konische Anordnung des Filterkäfigs eine Anpassung des Filters an veränderte Randbe- dingungen, z. B. durch ein verlangertes Mittelstuck, bzw. durch ein Mittelstück mit verändertem Radius nicht realisierbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Filter zu schaffen, das die ge- nannten Nachteile vermeidet und mit dem Schmutzflüssigkeit, die mit Partikeln unterschiedlichster Größe belastet ist, stets optimal gefiltert wird und eine wirk- same Abreinigung des Filterelements erfolgt, wobei die Baugruppe eine hohe Anpaasungsfähigkeit an sich veränderne Randbedingungen aufweisen soll. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Bauteile zu einem Modul zusammen- gefaßt sind und daß Mittel vorgesehen sind, mit denen die Bauteile miteinander verbunden sind, wobei das Modul ein Oberteil und ein Unterteil sowie wenig- stens ein Mittelteil aufweist, wobei das Modul wenigstens einen Rohflüssigkeit- seinlaß und einen Reinflüssigkeitsauslaß sowie wenigstens eine Schmutzrück- haltevorrichtung aufweist.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Bauteile losbar miteinander verbunden sind. Auf diese Weise lassen sich insbeondere entlang der Längsachse beliebig viele Mittelteile, unter anderem mit unterschiedlichen Längen und/oder Durchmessern anordnen, so daß die Baugruppe sehr flexibel an veranderte Betriebsparameter anpaf3-bzw. beliebig verlangerbar ist.

Durch diesen modulartigen Aufbau kann die Positionierung der Anschlußflan- sche beliebig gewähit werden. Hier wird lediglich das Anschlußmodul entspre- chend variiert. Es besteht auch die Möglichkeit, geschweißte Ausführungen zu verwenden. Gegenüberden gußtechnisch ausgeführten Ausführungen haben these den Vorteil, daß auch kleine Stückzahlen einfach realisiert werden kan- nen.

Ebenso flexibel können die Anschlußflansche positioniert werden, da sie zwi- schen null und dreihundertsechzig Grad angeordnet werden können und somit an bestehende Anlagen leicht anpassbar sind. Es ist ebenfalls denkbar die ver- schiedenen Bauteile miteinander zu verschweißen.

In einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Baugruppe wenigstens einen Ruckspulein-und/oder-auslaf3 sowie die damit korrespondie- rende Filterrückspülvorrichtung aufweist.

Weiter kann man erfindungsgemäß vorsehen, daß die Baugruppe wenigstens ein Zyklon aufweist, mit dessen Hilfe der gröbere Teil der Schmutzfracht vorab- geschieden werden kann.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Baugruppe we- nigstens einen Stromungsleitapparat aufweist, mit dem in Abhängigkeit von z.

B. geometrischen Größen, wie dem Radius sowie der Schmutzart, bzw. deren Form, Gewicht oder Größe, unterschiedliche Strömungsprofile realisierbar sind.

Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, den Strömungsleitapparat mit einem Profil auszubilden bei dem die Sttömungsgeschwindigkeit im unteren Bereich erhalten bleibt. Vorteilhaft ist die Ausbildung des Strömungsleitapparats derart, da (3 turbulente Bereiche vermieden werden, die eventuell eine Vorabscheidung negativ beeinflussen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Strömungslei- apparat mit einer großen Länge zu gestalten. Damit wird eine optimale Zy- klonwirkung erzielt. lnsbesondere im unteren Bereich kann sich aufgrund der Zyklonwirkung ein hoher Abscheidegrad realisieren lassen.

In einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Baugruppe wenigstens einen Strömungsleitapparat aufweist, der höhenverstellbar ist und somit die Strömungsführung aktiv beeinflussen kann.

Weiter kann man erfindungsgemäß vorsehen, daß die Baugruppe wenigstens eine Schlammfalle aufweist mit der das Abscheideverhalten, insbesondere des Grobschmutzes, beeinflußt bzw. verbessert werden kann..

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, da (3 die Schmutzruck- haltevorrichtung einen Spaltfiltereinsatz aufweist. Spaltfilter verfügen insbeson- dere beim Schlammabscheiden tuber hervorragende Trenn-und Rückspülei- genschaften, die in dieser modularen Anordnung zur Geltung kommen. In al- ternativen Weiterbildungen ist vorgesehen, sogenannte Siebstern-,-mantel oder-taschen Filtereinsätze zu verwenden. Ebenfalls ist in weiteren alternat- ven Ausgestaltungen denkbar, Siebscheiben-, Papier-, Folien-, Plattenspalt-, Drahtspalt-oder Spaltrohrfiltereinsätze zu verwenden.

Anstelle eines Spaltfilters for die Schmutzrückhaltevorrichtung können auch andere Filtereinsätze angewendet werden. Beispielsweise besteht die Möglich- keit, Siebgewebe, Folien oder Papier als Schmutzrückhaltevorrichtung vorzu- sehen. Je nach Bedarf und Betriebsbedingungen beziehungsweise Filtrations- qualität ist eine Anpassung dieser Vorrichtung denkbar.

In einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Baugruppe wenigstens einen Schmutzauslaß aufweist.

Weiter kann man erfindungsgemäß vorsehen, daß die Filterrückspülvorrichtung der Baugruppe tuber wenigstens einen Schaber verfügt, der den Vorgang der Rückspülung mechanisch unterstützt, die Rückreinigungsphase verringert und das Ergebnis verbessert.

Durch die beschriebenen Weiterbildungen weist die Baugruppe eine hohe An- passungsfähigkeit an sich verändernde Randbedingungen auf.

Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen azurer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeich- nungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils for sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei der Ausführungsform der Erfin- dung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie for sich schutzfahige Ausfiihrungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.

Es zeigt : Figur 1 einen Schnitt durch eine dreiteilige Baugruppe mit Leitapparat im Oberteil Figur 2 einen Schnitt durch eine vierteilige Baugruppe mit Zyklon im Un- terteil Figur 3 einen Schnitt durch eine vierteilige Baugruppe mit Leitapparat und Zyklon im Unterteil sowie einer Rückspülanordnung in einem der beiden Mittelteile Figur 4 einen Schnitt durch eine fünfteilige Baugruppe Figur 5 eine Ausschnittdarstellung eines Spaltfiltereinsatzes samt Spaltfiltereinsatz Figur 6 ein Filtersystem Figur 7 eine Variante eines Filtersystems In Figur 1 wird eine Baugruppe dargestellt, die im wesentlichen aus den Bautei- len Oberteil 1, Unterteil 2 und Mittelteil 3 besteht. Das Oberteil weist einen Rohflüssigkeitseinlaß 4 sowie den korrespondierenden Reinflüssigkeitsauslaß 5 auf, die jedoch durch die Schmutzrückhaltevorrichtung 6 getrennt, die die in der zu reinigenden Fiüssigkeit enthaltenen Schmutzpartikel von der Reinflüssig- keitsseite fern hält. Die Schmutzrückhaltevorrichtung 6 ist im wesentlichen im Bereich des Mittelteils 3 untergebracht. Der Rückspülauslaß 8, der im Unterteil 2 angeordnet ist und zur Rückspülung der Schmutzrückhaltevorrichtung 6 dient, kommuniziert mit der Filterrückspülvorrichtung 9, die wiederum an der Schmutzrückhaltevorrichtung 6 befindlich ist, wobei die Filterrückspülvorrich- tung von nicht explizit dargestellten Schabern 15 beim Abreinigen des Spaltfil- tereinsatzes unterstutzt wird. Der Strömungsleitapparat 11, der die Flüssigkeit in eine Tangentialströmung innerhalb der Baugruppe versetzt, befindet sich in dieser Ausführungsform im Oberteil 1. Der in dieser Ausführungsform darge- stellte Strömungsleitapparat 11 weist eine gewindegangartige Kanalform auf, die eine definiert eingeleitete Strömung garantiert. Die Schmutzrückhaitevor- richtung 6 weist als Filtermedium einen Spalffiltereinsatz 13 auf. Die abge- schiedenen Schmutzpartikel verlassen schwerkraftunterstützt die Baugruppe durch den im Unterteil 2 angeordneten Schmutzauslaß 14. Die einzelnen Teile der Baugruppe sind mittels Verbindungsmitteln 16 miteinander verbunden. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ist das Oberteil 1 mit dem Mittelteil 3 mit gleichmäßig am Umfang verteilten Schrauben samt zugehörigen Muttern 16 verschraubt. Das Mittelteil weist in Richtung des Unterteils ein in der Oberfläche des Mittelteils befindliches Gewinde auf, welches mit dem zugehörigen Gewin- de im Mittelreil 3 korrespondiert. Damit die Schmutzrückhaltevorrichtung ge- dreht werden kann, damit die Spaltrohroberflache uber die gesamte Flache mittels der starr positionierten Filterrückspülvorrichtung rückgespült werden kann, weist these einen Schmutzrückhaltevorrichtungsantrieb 17 auf.

Figur 2 stellt eine Baugruppe dar, die ebenfalls wie in Figur 1 gezeigt, aus den Bauteilen Oberteil 1, Unterteil 2 und zwei Mittelteilen 3 besteht, wobei sich zu- sätzlich im Unterteil 2 ein Zyklon 10 befindet. In dieser kurzen Ausführungsform ist der Energiebedarf sehr gering, was die Baugruppe insbesondere for ener- giesparende Einsatzzwecke eignet. Das Oberteil 1 weist einen Rohflüssigkeit- seinlaß 4 sowie den korrespondierenden Reinflussigkeitsauslaf3 5 auf, die je- doch durch die Schmutzrückhaitevorrichtung 6 getrennt, die die in der zu reini- genden Flüssigkeit enthaltenen Schmutzpartikel von der Reinflüssigkeitsseite fern hält. Die Schmutzrückhaltevorrichtung 6 isi im wesentlichen im Bereich des oberen Mittelteils 3 untergebracht. Der Rückspülauslaß 8, der im unteren Mittel- teil 2 angeordnet ist und zur Rückspülung der Schmutzrückhaltevorrichtung 6 dient, kommuniziert mit der Filterrückspülvorrichtung 9, die wiederum an der Schmutzrückhaltevorrichtung 6 befindlich ist, wobei die Filterrückspülvorrich- tung von Schabern 15 beim Abreinigen des Spalffiltereinsatzes unterstützt wird.

Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel in Figur 1 wird der Rückspülvorgang in Figur 2 mittels eines Rückspüleinlasses 7 zusätzlich unterstützt, durch den ein Rückspülmedium eingetragen werden kann. Der Rückspüleinlaß kann mehrere Funktionen übernehmen. Dies ist einerseits die Entschlammung der Reinseite, andereseits die Unterstützung der Rückspülung sowie beim Automatikfilterein- satz die Verwendung als Rückspülaustrag bzw. als Entschlammung der Rein- seite oder als Rückspüiunterstützung. Der Strömungsleitapparat 11, der die Flüssigkeit in eine Tangentialströmung innerhalb der Baugruppe versetzt, be- findet sich in dieser Ausführungsform im Mittelteil 3. In dieser Ausführungsform besteht die Möglichkeit den Strömungsleitapparat 11 in verschiedenen Positio- nen zu befestigen, wie die durch die gestrichelten Markierungen A, B und C deutlich wird. Die Schmutzrückhaltevorrichtung 6 weist als Filtermedium einen Spaltfiltereinsatz 13 auf. Die abgeschiedenen Schmutzpartikel verlassen schwerkraftunterstützt die Baugruppe durch den im Unterteil 2 angeordneten Schmutzauslaß 14, wobei in dessen Auslaßbereich eine Schlammfalle 12 an- geordnet ist, die verhindert, daß bereits abgeschiedene Schmutzpartikel wieder in den Einflußbereich des Spaltfiltereinsatzes 13 gelangen. Die einzelnen Teile der Baugruppe sind mittels Verbindungsmitteln 16 miteinander verbunden. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 ist das Oberteil 1 mit dem Mittelteil 3 mit gleichmäßig am Umfang verteilten Schrauben samt zugehörigen Muttern 16 verschraubt. Das Mittelteil ist in gleicher Weise mittels Verbindungsmitteln 16 mit dem Unterteil verbunden. Die Schmutzrückhaltevorrichtung ist drehbar, damit die Spaltrohroberfläche über die gesamte Flache mittels der starr posi- tionierten Filterruckspulvorrichtung ruckgespult werden kann, sie weist einen Schmutzrückhaltevorrichtungsantrieb 17 auf.

Der Rückspüleinlaß hat mehrere Funktionen. Auf der einen Seite kann eine Entschlammung der Reinseite vorgenommen werden, auf der anderen Seite eineUnterstCjztung des Ruckspulen des Filtereinsatzes. Bei entsprechenden Filtereinsätzen kann diese Öffnung auch als Ruckspulaustrag genutzt werden.

Die Grundidee wird dadurch verwirklicht, daß in dem Mittelteil 3 verschiedene Anschlußmöglichkeiten vorgesehen sind. Grundsatzlich konnen verschiedene Filtereinsatztypen angewendet werden. Als Filtereinsatz kommen beispielswei- se, Siebstern, Siebmantel, Siebtaschen, Folien, Spaltrohr, Drahtspaltplatten, Spaltsiebscheiben, Papierfilter zum Einsatz. Diese können eine Rückspülung und/oder eine reinseitige Entschlammungseinrichtung aufweisen. Die konstruk- tive Ausgestaltung fur den Filtereinsatz wird dabei so gewähit, daß ein Großteil der Teile fOr verschiedene Ausfuhrungen benutzt werden können. Das Gehäu- se ist mit den weiteren Teilen verschraubt oder geschweisßt.

Die in Figur 3 dargestellte Baugruppe besteht aus Oberteil 1, Unterteil 2 und zwei Mittelteilen 3, wobei sich zusätzlich im Unterteil 2 ein Zyklon 10 befindet. Das Oberteil 1 weist lediglich einen Reinflüssigkeitsauslaß 5 auf, der durch die Schmutzrückhaltevorrichtung 6 getrennt mit dem im oberen Mittelteil 3 ange- ordneten Rohflüssigkeitseinlaß kommuniziert. Die Schmutzrückhaltevorrichtung 6 ist im wesentlichen im Bereich des oberen Mittelteils 3 untergebracht. Der Rückspülauslaß 8, der im unteren Mittelteil 2 angeordnet ist und zur Rückspü- lung der Schmutzrückhaltevorrichtung 6 dient, kommuniziert mit der Filterrück- spülvorrichtung 9, die wiederum an der Schmutzrückhaltevorrichtung 6 befind- lich ist, wobei die Filterrückspülvorrichtung von Schabern 15 beim Abreinigen des Spaltfiltereinsatzes unterstützt wird. Der Strömungsleitapparat 11, der die Flüssigkeit in eine Tangentialströmung innerhalb der Baugruppe versetzt, be- findet sich in dieser Ausführungsform im Unterteil 2. Die Schmutzrückhaltevor- richtung 6 weist als Filtermedium einen Spaltfiltereinsatz 13 auf. Die abge- schiedenen Schmutzpartikel verlassen schwerkraftunterstützt die Baugruppe durch den im Unterteil 2 angeordneten Schmutzauslaß 14, wobei in dessen Auslaßbereich eine Schlammfalle 12 angeordnet ist, die verhindert, daß bereits abgeschiedene Schmutzpartikel wieder in den Einflußbereich des Spaltfilterein- satzes 13 gelangen. Die einzelnen Teile der Baugruppe sind mittels Verbin- dungsmitteln 16 miteinander verbunden. Das Oberteil 1 ist mit dem Mittelteil 3 mit gleichmäßig am Umfang verteilten Schrauben samt zugehörigen Muttern 16 verschraubt. Das Mittelteil ist in gleicher Weise mittels Verbindungsmitteln 16 mit dem anderen Mittelteil als auch dieses mit dem Unterteil verbunden. Die Schmutzrückhaltevorrichtung kann mittels Schmutzrückhaltevorrichtungsantrieb 17 gedreht werden, damit die Spaltrohroberfläche über die gesamte Flache mittels der starr positionierten Filterruckspulvorrichtung ruckgespult werden kann.

Die Baugruppe, die in Figur 4 dargestellt wird, besteht aus Oberteil 1, Unterteil 2 und drei Mittelteilen 3, wobei sich im Unterteil 2 ein Zyklon 10 befindet. Das Oberteil 1 weist einen Reinflüssigkeitsauslaß 5 auf, der durch die Schmutz- ruckhaltevorrichtung 6 getrennt mit dem im mittleren Mittelteil 3 angeordneten Rohflüssigkeitseinlaß 4 kommuniziert. Die Schmutzrückhaltevorrichtung 6 ist im wesentlichen im Bereich der oberen zwei Mittelteile 3 untergebracht, wobei das obere Mittelteil lediglich die Funktion hat, die Baugruppe aus Kapazitätsgrün- den zu verlängern. Der Rückspülauslaß 8, der im unteren Mittelteil 2 angeord- net ist und zur Rückspülung der Schmutzrückhaltevorrichtung 6 dient, kommu- niziert mit der Filterrückspülvorrichtung 9, die ebenfalls in Figur 5 dargestellt wird. Die Filterrückspülvorrichtung 9, die wiederum an der Schmutzrückhalte- vorrichtung 6 befindlich ist, wird von Schabern 15, die in Figur 5 dargestellt sind, beim Abreinigen des Spaltfiltereinsatzes unterstützt. Der Strömungslei- apparat 11, der die Flüssigkeit in eine Tangentialströmung innerhalb der Bau- gruppe versetzt, befindet sich in dieser Ausführungsform im Unterteil 2. Die Schmutzrückhaltevorrichtung 6 weist als Filtermedium einen Spaltfiltereinsatz 13 auf. Die abgeschiedenen Schmutzpartikel verlassen schwerkraftunterstützt die Baugruppe durch den im Unterteil 2 angeordneten Schmutzauslaß 14, wo- bei in dessen Auslaßbereich eine Schlammfalle 12 angeordnet ist, die verhin- dert, daß bereits abgeschiedene Schmutzpartikel wieder in den Einflußbereich des Spaltfiltereinsatzes 13, der ausschnittsweise in Figur 5 dargestellt wird, gelangen. Die einzelnen Teile der Baugruppe sind mittels Verbindungsmitteln 16 miteinander verbunden. Das Oberteil 1 ist mit dem Mittelteil 3 mit gleichmä- (3zig am Umfang verteilten Schrauben samt zugehörigen Muttern 16 ver- schraubt. Die Mittelteile sind in gleicher Weise mittels Verbindungsmitteln 16 mit den anderen Mittelteilen verbunden, das gleiche gilt fOr die Verbindung zwi- schen unterem Mittelteil und dem Unterteil 2, welches kegelig ausgeführt ist.

Die Schmutzrückhaltevorrichtung kann mittels Schmutzrückhaltevorrichtungs- antrieb 17 gedreht werden, damit die Spaltrohroberflache uber die gesamte Fläche mittels der starr positionierten Filterruckspulvorrichtung ruckgespult werden kann.

Figur 6 zeigt ein Filtersystem, bestehend aus einem Oberteil 1, aus einem Mit- telteil 3, einem Zwischenteil 18, einem Zulaufteil 19 sowie einem Unterteil 2.

Das tuber den Rohflüssigkeitseinlaß 4 zugeführte Medium gelangt gemaf3 dem Pfeil 20 in den Filtereinsatz 21 und verläßt über die Reinflüssigkeitskammer 22 gereinigt das System. Zur Rückspülung der einzelnen Filtereinsätze 21,23 ist ein Rückspülarm 24 vorgesehen, der an die einzelnen Filtereinsätze angekop- pelt werden kann und aufgrund des Systemüberdrucks eine Rückspülung des jeweils angeschlossenen Filtereinsatzes bewirkt. Auch hier besteht die Mög- lichkeit, durch Variation des Zulaufteils 19, beziehungsweise des Mittelteils 3 verschiedene Rückspülsysteme zur Anwendung zu bringen. Der Motor 25 übernimmt dabei den Antrieb des Rückspülarms 24.

Figur 7 zeigt eine weitere Variante eines Filtersystems, auch hier sind ein Oberteil 1, ein Mittelteil 3, ein Zulaufteil 19, ein Zwischenteil 18 und ein Unterteil 2 vorgesehen. Oberhalb des Zwischenteils 18 befindet sich ein Ventilblock 26, dieser Ventilblock benihaltet mehrere elektromagnetisch angesteuerte Ventil- systeme 27,28. Je nach Schaltung wird eine Rückspülung erzeugt, diese Rückspülung ist linksseitig der Mittellinie dargestellt oder es wird wie rechtssei- tig der Mittellinie dargestellt, die Rohflüssigkeit gefiltert. Die Rohflijssigkeit ge- langt tuber den Rohflüssigkeitseinlaß 4 in das System, wird tuber einen Leitap- parat 29 geleitet, dieser Leitapparat erzeugt eine Drallstörmung, so dan obier einen Schmutzauslaß 14 Grobschmutz nach unten ausgetragen werden kann.

Die Rohflüssigkeit strömt anschließend in die Offnung 30 und gemaf3 dem Pfeil 31 an dem Ventil 32 vorbei in die Rohflussigkeitskammer, zu der Filterkerze 33.

Die gereinigte Flüssigkeit verläßt über den Reinflüssigkeitsauslaß 5 das Sy- stem. Ein solches Filtersystem weist beispielsweise sechs oder mehr Filterker- zen auf, damit sind auch sechs oder mehr Ventilsysteme vorgesehen. Jedes Ventilsystem steuert den Zu-oder Abfluß zu einer Filterkerze, beziehungsweise zu einem Spaltfiltereinsatz.