Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FILTER SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/060473
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a filter system for cleaning a fluid in a jacuzzi and/or a swim spa, the system comprising a filter element that consists of a fibrous nonwoven and that is substantially rotationally symmetrical. A filter housing is provided for receiving the filter element and said filter housing has: a housing cover, which delimits a receiving space for the filter and has a plurality of openings; and a tubular section comprising at least one passage for the fluid. The fluid entering through the housing cover flows through the filter element and is then discharged via the tubular section.

Inventors:
SMITH CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/074074
Publication Date:
April 13, 2017
Filing Date:
October 07, 2016
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SMITH CHRISTIAN (DE)
International Classes:
B01D24/08; E04H4/12
Foreign References:
KR20040108347A2004-12-23
KR100978135B12010-08-25
CN2093688U1992-01-22
DE9106633U11991-08-01
FR2037738A51970-12-31
DE202011106515U12011-12-12
Attorney, Agent or Firm:
STENGER WATZKE RING - INTELLECTUAL PROPERTY (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Filtersystem zur Reinigung eines Fluids in einem Whirlpool und/oder einem Swimspa mit einem Filterelement aus einem Faservlies, das im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet ist,

gekennzeichnet durch

ein Filtergehäuse (2) zur Aufnahme des Filterelements, wobei das Filtergehäuse (2) einen, einen Aufnahmeraum (3) für das Filterelement begrenzenden Gehäusemantel (4) mit einer Vielzahl von Öffnungen (5) und einen in dem Aufnahmeraum (3) des Gehäusemantels (4) angeordneten Rohrabschnitt (9) mit zumindest einer Durchtrittsöffnung für das Fluid aufweist und wobei das durch den Gehäusemantel (4) eintretende Fluid das Filterelement durchströmt und anschließend über den Rohrabschnitt (9) abgeführt wird.

2. Filtersystem nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Filtergehäuse (2) ein Verbindungselement aufweist, um mit einer das Fluid führenden Leitung verbindbar zu sein, wobei das Verbindungselement beispielsweise als Gewinde oder Bajonett ausgebildet ist.

3. Filtersystem nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Fiftergehäuse (2) endseitig zwei Deckel (6, 7) aufweisen, die mit dem Gehäusemantel (4) verbunden sind, wobei der Rohrabschnitt (9) einen Deckel (7) durchgreift.

4. Filtersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Öffnungen (5) im Gehäusemantel (4) identisch ausgebildet und/oder in identischen Abständen zueinander angeordnet sind.

5. Filtersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Rohrabschnitt (9) über seine Mantelfläche (11) verteilt mehrere Öffnungen (12) aufweist, die vorzugsweise identisch ausgebildet und/oder in identischen Abständen zueinander angeordnet sind.

8. Filtersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass das FiJtergehäuse (2) einen Handansatz autweist.

7. Filtersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Filtergehäuse (2) aus einem transparenten Kunststoff ausgebildet ist.

8. Filtersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Filtergehäuse (2) aus einem für Sonnenlicht undurchlässigem Material, insbesondere Kunststoff ausgebildet ist.

9. Filtersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet

dass das Filterelement aus einer Vielzahl im Wesentlichen kugelförmiger Elemente besteht.

10. Filtersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Filterelement aus einem hohlzylindrischen Träger und daran sich radial erstreckenden flächigen Elementen aus Faservlies besteht, wobei der Trager den Rohrabschnitt aufnehmend montierbar ist.

11. Filtersystem nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Träger aus Faservlies ausgebildet ist und vorzugsweise ein gegenüber den flächigen Elementen höheres Flächengewicht aufweist.

12. Filtersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Filterelement aus anorganischen Fasern ausgebildet ist, die zu Kugeln agglomeriert oder zu Faservliesen abgelegt sind.

Description:
Filtersystem

Die Erfindung betrifft ein Filtersystem zur Reinigung eines Fluids in einem Whirlpool und/oder einen Swimspa mit einem Filterelement aus einem Faservlies, das im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet ist.

Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, dass zum Reinigen eines Fluids, nämlich einer Flüssigkeit beziehungsweise einer wässrigen Suspension in einem Whirlpool und/oder einem Swimspa ein Filter erforderlich ist. In der Regel wird das Fluid im Kreislauf geführt, wobei das Fluid regelmäßig durch das Ffltersystem geführt wird. Für die regelmäßige Durchführung des Fluids durch das Filtersystem ist eine Pumpe erforderlich, die in den Fluidkreisiauf integriert ist.

Das Filterelement wird diesbezüglich in den Fluidkreisiauf eingesetzt, so dass sichergestellt ist, dass das gesamte Fluid das Filterelement durchströmt. Ein solches Filterelement kann beispielsweise aus einem Filtersand bestehen.

Darüber hinaus ist aus der DE 20 2011 106 515 U1 ein Filterkörper zur Verwendung als Filtermedium zum Reinigen eines Fluids bekannt. Bei diesem Filterkörper zur Verwendung als Filtermedium zum Reinigen eines Fluids, insbesondere einer Flüssigkeit beziehungsweise einer wässrigen Suspension ist ein Faservlies vorgesehen, welches aus einer Vielzahl synthetischer Fasern gebildet ist Der Filterkörper hat eine geometrische Form, die näherungsweise ellipsoid ausgebildet ist. Derartige Filterkörper können beispielsweise im Wesentlichen kugelförmig ausgebildet sein und werden in größerer Anzahl in einem nicht formstabilen fluiddurchlässigen Element angeordnet. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein sack- oder taschenförmiges Aufnahmeelement aus einem textilen Stoff handeln. Ein derartiges Aufnahmeelement, gefüllt mit mehreren kugelförmigen Filterelementen wird beim Stand der Technik In den Fluidkreisiauf integriert, wobei es sich als nachteilig erwiesen hat, dass bei Einschalten der Pumpe das Aufnahmeelement tief in den Filterkreislauf eingesogen werden kann, so dass ein regelmäßiger Wechsel des Filtersystems aufwendig durchzuführen ist.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Filtersystem der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass diese in einfacher Weise in vielfacher Weise anwendbar und insbesondere (eicht montierbar beziehungsweise demontierbar ist, so dass ein Austausch des Filtersystems problemlos und ohne SpezialWerkzeug auch für den Laien möglich ist.

Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht bei einem erfindungsgemäßen Filtersystem ein Filtergehäuse zur Aufnahme des Filterelements vor, wobei das Filtergehäuse einen, einen Aufnahmeraum für das Filterelement begrenzenden Gehäusemantel mit einer Vielzahl von Öffnungen und einen in dem Aufnahmeraum des Gehäusemantels angeordneten Rohrabschnitt der zumindest eine Durchtrittsöffnung für das Fluid aufweist und wobei das durch den Filtermantel eintretende Fluid das Filterelement durchströmt und anschließend über den Rohrabschnitt abgeführt wird.

Es ist somit ein formstabiles Filtergehäuse vorgesehen, welches der Aufnahme des Filterelements, in der Regel mehrerer Filterelemente dient. Das Filtergehäuse stellt demzufolge einen Aufnahmeraum für das Filterelement beziehungsweise die Filterelemente bereit, wobei der Aufnahmeraum durch einen Gehäusemantel des Filtergehäuses begrenzt ist. Ober den Aufnahmeraum kann somit die erforderliche Anzahl der Filterelemente festgelegt werden. Desweiteren stellt der Gehäusemantel sicher, dass die Filterelemente geordnet im Filtersystem angeordnet sind. Für den Durchtritt des Fluids weist der Gehäusemantel eine Vielzahl von Öffnungen auf. Desweiteren ist in dem Aufnahmeraum des Gehäusemantels ein Rohrabschnitt angeordnet, der zumindest eine Durchtrittsöffnung für das Fluid aufweist, so dass das durch den Mantel eintretende Fluid das Filterelement beziehungsweise die Filterelemente durchströmt und anschließend über den Rohrabschnitt abgeführt wird.

Das erfindungsgemäße Filtersystem wird in den Fluidkreislauf integriert. Beispielsweise kann das Filtersystem einen Durchmesser aufweisen, der mit einer Rohrleitung übereinstimmt, durch welche das Fluid mittels einer Pumpe gefördert wird. Hierbei ist das Filtersystem an einem Ende des Rohrabschnitts lösbar angeordnet, so dass das gesamte den Rohrabschnitt durchströmende Fluid durch das Filtersystem strömt. Die Strömungsrichtung ist hierbei über den Gehäusemantet, durch die Filterelemente in den Rohrabschnitt, von wo aus das über die Filterelemente gereinigte Fluid dem weiteren Kreislauf zugeführt wird.

Bei dem erfindungsgemäßen Filtersystem der voranstehend dargestellten Ausführungen ist es somit vorteilhaft, dass das gesamte Filtersystem, nämlich das Filtergehäuse mit den Filterelementen in einfacher Weise demontierbar und durch ein anderes Filtersystem ersetzt werden kann. Dies ist beispielsweise dann erforderlich, wenn die Rlterelemente im Filtergehäuse nicht mehr die ausreichende Reinigungswirkung aufweisen. Es ist daher nicht erforderlich die einzelnen Filterelemente aus dem Filtergehäuse herauszunehmen, vielmehr kann das gesamte Rltergehäuse mit den Filterelementen demontiert werden und durch ein neues, vorbereitetes Filtergehäuse ersetzt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass das Filtergehäuse geöffnet wird, um die Filterelemente zu entnehmen und durch neue, unverbrauchte Filterelemente zu ersetzen. Im Anschluss hieran wird das Filtergehäuse wieder verschlossen und in den Fluidkreislauf integriert. Die verbrauchten Rlterelemente können gereinigt und wiederverwendet werden.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Filtergehäuse ein Verbindungselement aufweist, um mit einer das Fluid führenden Leitung verbindbar zu sein, wobei das Verbindungselement beispielsweise als Gewinde oder Bajonett ausgebildet ist. Das erfindungsgemäße Filtersystem wird hierdurch in einfacher Weise in eine das Fluid führende Leitung eingesetzt und im Falle eines Bajonettverschlusses über eine Drehbewegung mit der Leitung formschlüssig verbunden. Gleiches gilt hinsichtlich eines Gewindes an dem Filtergehäuse, welches dazu dient, das Filtergehäuse in die das Ruid führende Leitung einzuschrauben. Ein dementsprechend korrespondierendes Gewinde beziehungsweise ein dementsprechend korrespondierender Bajonettverschluss ist demzufolge bei der Leitung vorgesehen.

Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass das Filtergehäuse endseitig zwei Deckel aufweist, die mit dem Gehäusemantel verbunden sind, wobei der Rohrabschnitt einen Deckel durchgreift. Bei dieser Ausgestaltung kann beispielsweise der Rohrabschnitt mit einem Außengewinde ausgebildet sein, welches dazu dient in eine entsprechende Leitung mit übereinstimmenden Durchmesser und daran ausgebildetem Innengewinde eingeschraubt zu werden. Zumindest ein Deckel kann lösbar an dem Filtergehäuse angeordnet sein, so dass das Filtergehäuse durch Entfernen des Deckels geöffnet werden kann. Hierdurch kann beispielsweise das Rlterelement beziehungsweise die Filterelemente ausgetauscht werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass beide Deckel vom Filtergehäuse demontierbar sind, um beispielsweise das Filtergehäuse und die Deckel in einfacher Weise reinigen zu können, soweit diese von Schmutzpartikeln verunreinigt werden.

Um einen gleichmäßigen Durchfluss zu gewährleisten hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Öffnungen im Gehäusemantel identisch auszubilden und/oder in identischen Abständen zueinander anzuordnen. Vorzugsweise kann ein Lochblech aus Edelstahl verwendet werden, welches ein gleichmäßiges Muster an Öffnungen, insbesondere Bohrungen aufweist und zu einem Hohlzylinder geformt wird. Der Hohlzylinder wird sodann mit den beiden Deckeln verschlossen, wobei ein Deckel den Rohrabschnitt aufweist, der sich vorzugsweise über die gesamte axiale Länge des Hohlzylinders erstreckt.

Nach einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Rohrabschnitt über seine Mantelfläche verteilt mehrere Öffnungen aufweist, die vorzugsweise identisch ausgebildet und/oder in identischen Abständen zueinander angeordnet sind. Auch diese Ausgestaltung dient insbesondere dadurch einen gleichmäßigen Durchfluss des Filtersystems zu ermöglichen und insbesondere zu verhindern, dass der Durchfluss durch Verstopfung einer einzigen Öffnung behindert wird.

Für die einfache Handhabung des Filtersystems ist vorgesehen, dass das Filtersystem einen Handansatz aufweist. Über diesen Handansatz kann das Filtersystem beispielsweise bestimmungsgemäß in die das Ruid führende Leitung eingeschraubt werden.

Vorzugsweise ist das Filtergehäuse aus einem transparenten Kunststoff ausgebildet, so dass der Verschmutzungs- oder Verbrauchsgrad des Filterelements beziehungsweise der Filterelemente ohne Demontage erkennbar ist Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Filtergehäuse aus einem für Sonnenlicht undurchlässigen Material, insbesondere Kunststoff ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung, bei der zwar der Verschmutzungsgrad nicht ohne weiteres erkennbar ist hat den Vorteil, dass insbesondere eine Veralgung im Filtersystem verhindert beziehungsweise reduziert wird. Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere dann empfehlenswert, wenn der Whirlpool und/oder der Swimspa außerhalb eines Gebäudes angeordnet ist und regelmäßig der Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist

Vorzugsweise besteht das Filterelement aus einer Vielzahl im Wesentlichen kugelförmiger Elemente. Diese Elemente können in einer Vielzahl in das Filtergehäuse eingesetzt werden. In Abhängigkeit des Durchmessers der kugelförmigen Elemente kann eine mehr oder weniger dichte Filterpackung im Filtergehäuse erzielt werden. Durch eine große Anzahl derartiger kugelförmiger Elemente wird die Filterwirkung deutlich erhöht.

Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Filterelement aus einem hohlzylindrischen Träger und daran sich radial erstreckenden flächigen Elementen aus Faservlies besteht» wobei der Träger den Rohrabschnitt aufnehmend montierbar ist. Bei dieser Ausgestaltung sind die flächigen Elemente lamellenartig angeordnet und dienen dem Filtern des Fluids. Über die lamellenartigen flächigen Elemente werden die Verunreinigungen des Fluids aufgenommen. Diese haften an den flächigen Elementen an, wohingegen das von diesen Verunreinigungen befreite Fluid durch die flächigen Elemente und durch den Rohrabschnitt des Filtersystems in den Fluidkreislauf abgeführt wird.

Vorzugsweise ist auch der Träger aus Faservlies ausgebildet, um auch diesen Bereich zur Reinigung des Fluids zu nutzen. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Träger aus Faservlies mit einem gegenüber den flächigen Elementen höherem Flächengewicht auszubilden, um eine höhere Filterwirkung in dem Bereich des Trägers zu erzielen und gleichzeitig den Träger formstabil ausbilden zu können, so dass dieser in einfacher Weise beispielsweise über den Rohrabschnitt geschoben werden kann.

Schließlich ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass das Filterelement aus anorganischen Fasern ausgebildet ist, die zu Kugeln agglomeriert oder zu Faservliesen abgelegt sind.

Weitere Merkmale und Vorteil der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 ein Filtersystem in Seitenansicht;

Fig. 2 das Filtersystem gemäß Fig. 1 in einer geschnitten Ansicht entlang der

Schnittlinie II-II in Fig. 1;

Fig. 3 ein Filtersystem gemäß den Fign. 1 und 2 in Schnittansicht entlang der Linie

III-III in Fig. 1;

Fig. 4 einen Deckel gemäß einer ersten Ausfuhrungsform in oberseitiger Ansicht; Fig. 5 der Deckel gemäß Fig. 4 in unterseitiger Ansicht; Fig. 6 der Deckel gemäß Fign. 4 und 5 in Seitenansicht;

Fig. 7 der Deckel gemäß Fign. 4 bis 6 In Aufsicht;

Fig. 8 einen Deckel gemäß einer zweiten Ausführungsform in perspektivischer

Ansicht;

Fig. 9 der Deckel gemäß Fig. 8 in perspektivischer Ansicht;

Fig. 10 der Deckel gemäß Fign. 8 und 9 in Seitenansicht,

Fig. 11 der Deckel gemäß Fign. 8 bis 10 in Aufsicht;

Fig. 12 eine Mehrzahl modularer Filtergehäuse in perspektivischer Ansicht;

Fig. 13 modulare Filtergehäuse gemäß Fig. 12 in Seitenansicht;

Fig 14 modulare Filtergehäuse gemäß Fign. 12 und 13 in Aufsicht;

Fig. 15 modulare Rohrabschnitte in perspektivischer Ansicht;

Fig. 16 modulare Rohrabschnitte gemäß Fig. 15 in Seitenansicht'

Fig. 17 modulare Rohrabschnitte gemäß Fign. 15 und 16 in Aufsicht;

Fig. 18 Adapter gemäß einer ersten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht;

Fig. 19 Adapter gemäß Fig. 18 in einer weiteren perspektivischen Ansicht;

Fig.20 Adapter gemäß den Fign. 18 und 19 in Seitenansicht;

Fig. 21 Adapter gemäß den Fign. 18 bis 20 in Aufsicht;

Fig. 22 Adapter gemäß einer zweiten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht;

Fig. 23 Adapter gemäß Fig. 22 in Seitenansicht; Fig. 24 Adapter gemäß Fign. 22 und 23 in Aufsicht;

Ein in den Figuren 1 bis 3 dargestelltes Filtersystem 1 zur Reinigung eines Fluids in einen Whirlpool besteht aus einem Filtergehäuse 2 und einem in den Figuren 1 bis 3 nicht näher dargestellten Filterelement aus einer Vielzahl von kugelförmigen Elementen. In Fig. 2 ist zu erkennen, dass das Filtergehäuse 2 einen Aufnahmeraum 3 aufweist, der von einem Gehäusemantel 4 begrenzt ist.

Oer Gehäusemantel 4 definiert als formstabiles Element den Aufnahmeraum 3 für eine bestimmte Anzahl von Rlterelementen. Der Gehäusemantel 4 ist darüber hinaus als hohlzylindrischer Abschnitt ausgebildet und kann beispielsweise aus einem hochvergüteten Stahl bestehen, wobei beispielsweise eine Lochplatte als Ausgangsmaterial Verwendung findet.

Demzufolge weist der Gehäusemantel 4 eine Vielzahl von im Durchmesser identisch ausgebildeten Öffnungen 5 auf, die in Reihen untereinander angeordnet sind, wobei die Abstände der einzelnen Öffnungen in jeder Reihe ebenso identisch ausgebildet sind, wie die Abstände der Öffnungen 5 in benachbarten Reihen.

Endseitig ist der Gehäusemantel 4 mit zwei Deckeln 6 und 7 ausgebildet, wobei der Deckel 6 den Gehäusemantel 4 an diesem Ende vollständig verschließt. Der Deckel 7 weist mittig einen Stutzen 8 auf, der ein Außengewinde, ein Innengewinde oder einen Teil eines Bajonettverschlusses aufweist, um den Stutzen 8 in einer nicht näher dargestellten Leitung eines Kreislaufsystems für die Führung des Fluids in einem Whirlpool anzuordnen und mit der nicht näher dargestellten Leitung formschlüssig zu verbinden.

In dem Stutzen 8 ist ein Rohrabschnitt 9 eingesetzt, der sich über die gesamte axiale Länge des Gehäusemantels 4 erstreckt und sich mit seinem dem Stutzen 8 abgewandten Ende auf einem Vorsprung 10 des Deckels 6 in der Art abstützt, dass der Rohrabschnitt 9 den Vorsprung 10 übergreift.

Der Rohrabschnitt 9 ist hohlzylindrisch ausgebildet und weist in seiner Mantelfläche 11 eine Vielzahl von Öffnungen 12 auf, die wiederum Im Durchmesser identisch ausgebildet sind. Auch hier sind die Öffnungen 12 in Reihen angeordnet, wobei die Abstände der einzelnen Öffnungen 12 innerhalb einer Reihe ebenso identisch sind, wie die Abstände der Öffnungen 12 benachbarter Reihen. Darüber hinaus ist erkennbar, dass die Durchmesser der Öffnungen 12 im Rohrabschnitt 9 mit dem Durchmesser der Öffnungen 5 im Gehäusemantel 4 übereinstimmen. Hierdurch wird eine gleichmäßige Durchströmung von Gehäusemantel 4 und Rohrabschnitt 9 möglich.

Der Rohrabschnitt 9 ist an seinem durch den Stutzen 8 aus dem Filtergehäuse 2 hervorstehenden Abschnitt offen ausgebildet, so dass auch zu reinigendes Fluid über die Öffnungen 5 im Gehäusemantel 4 in den Aufnahmeraum 3 einströmen und über die Öffnungen 12 des Rohrabschnitts 9 sodann aus mit dem offenen Ende im Bereich des Deckels 7 des Filtergehäuses 2 abströmen kann. Über die nicht näher dargestellte Filterelemente erfolgt sodann die Reinigung des Fluids.

Diese Filterelemente bestehen aus anorganischen Fasern, die zu Kugel agglomeriert sind. Vorzugsweise kann der Aufnahmeraum durch Entfernen eines Deckels 6, 7 geöffnet werden, um die Filterelemente zu entnehmen und durch neue Filterelemente zu ersetzen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Filtersystem als komplette Austauschkomponente auszubilden, so dass es auf einen Austausch der Filterelemente nicht ankommt In diesem Fall ist das Filtersystem 1 vollständig mit Filterelementen gefüllt und wird derart in den Fluidkreislauf integriert. Nach einer bestimmten Zeitdauer oder einem bestimmten Verbrauchsgrad der Filtereigenschaften wird das gesamte Filtersystem 1 durch ein neues Filtersystem 1 ausgetauscht.

Die Figuren 4 bis 7 zeigen den Deckel 7 in verschiedenen Ansichten. Der Deckel 7 weist mittig den Stutzen 8 auf. Deckel 7 und Stutzen 8 sind vorliegend einstückig miteinander ausgebildet. Hierzu ist der Deckel 7 aus Kunststoff gebildet und im Spritzgussverfahren hergestellt.

Der Stutzen 8 weist in den Ausgestaltungen gemäß Figuren 4 bis 7 ein Außengewinde 13 auf, um den Stutzen in einer nicht näher dargestellten Leitung eines Kreislaufsystems für die Führung des Fluids in einen Whirlpool anzuordnen und mit der nicht näher dargestellten Leitung formschlüssig zu verbinden.

Der Deckel 7 weist filtergehäuseseitig eine umlaufende Nut 14 zur teilweisen Aufnahme eines einendseitigen Randes des Fiitergehäuses 4 auf. Gemäß dieser Ausführungsform ist es vorgesehen, dass Deckel 7 und Filtergehäuse 4 stoffschlüssig, vorzugsweise durch kleben oder schweißen, miteinander verbunden werden.

Wie aus Figur 5 hervorgeht, stellt der Deckel 7 unterhalb des Stutzens 8 eine Deckelöffnung 15 bereit. Diese weist einen größeren Innendurchmesser auf, als der Stutzen 8. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall ist der Rohrabschnitt 9 in der Deckelöffnung 15 geführt und stützt sich deckelseitig auf einer vom Stutzen 8 bereitgestellten Auflagefläche 16 ab.

Die Figuren 8 bis 11 zeigen den Deckel Θ, der den Gehäusemantel 4 an dessen, dem Deckel 7 gegenüberliegend angeordneten Ende vollständig verschließt. Er ist kreisförmig ausgebildet und weist eine filtergehäuseseitig in Umfangsrichtung umlaufend ausgebildete Nut 17 auf. Der Deckel 6 weist vier Teile eines Bajonettverschlusses auf, die mit ihren entsprechenden Gegenstücken im Gehäusemantel 4 im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall zusammenwirken. Die Bajonettverschlussteile sind vorliegend innerhalb der Nut 17 angeordnet und jeweils durch eine die beiden Seitenwände der Nut 17 verbindende Brücke 18 ausgebildet. Jeweils zwei Brücken 18 sind einander gegenüberliegend angeordnet. Die beiden Verbindungsachsen 19, 20 der sich jeweils gegenüberliegenden Brücken 18 schneiden sich in der Rotationsachse des Deckels 6 und stehen dabei in einem 90° Winkel aufeinander.

Der Deckel 6 weist gehäusemantelseitjg eine Aufnahme 21, zur einendsertigen Aufnahme des Rohrabschnitts 9 auf. Die Aufnahme 21 ist kreisförmig ausgebildet und koaxial zur Rotationsachse des Deckels 6 angeordnet. Sie weist einen Aufnahmeraum 22 auf, dessen Innendurchmesser korrespondierend zum Außendurchmesser des Rohrabschnitts 9 ausgebildet ist. Der Rohrabschnitt 9 ist bei bestimmungsgemäßem Verwendungsfall an den Seitenwänden 23 des Aufnahmeraums 22 geführt und stützt sich deckelseitig auf dem von der Aufnahme 21 umschlossenen Oberflächenabschnitt 23 des Deckels 6 ab.

Die Aufnahme 22 weist ein Verstärkungsetement 24 auf. Das Verstärkungselement 24 ist als die Aufnahme 22 umlaufender, sich schräg von der Aufnahme 22 in Richtung der Deckeloberfläche erstreckender Ringabschnitt ausgebildet.

Figur 9 zeigt die Außenseite des Deckels 6. Der Deckel 6 weist außenseitig ein im Wesentlichen sternförmig ausgebildetes Element 25 auf. Das sternförmige Element 25 weist vorliegend 5 abgerundete Zacken nach Art eines Pentagramms auf. Es stellt einen kreisförmig ausgebildeten und koaxial zur Rotationsachse des Deckels 6 angeordneten Aufnahmeraum 26 bereit. Es ist vorgesehen, dass das sternförmige Element 25 über seine äußere Sternenform und/oder durch den kreisförmigen Innenraum mit verschiedenen, nicht näher dargestellten, Zusatz- und/oder Anschlusselementen zusammenwinken kann. Die Figuren 12 bis 14 zeigen als alternative Ausführungsform zu der Ausführungsform gemäß Figuren 1 bis 3 modular aufgebaute Gehäusemäntel 27, 28, 29. Das Gehäusemodul ist dabei aus drei Gehäusemänteln 27, 28, 29 ausgebildet. Sie stehen in Höhenrichtung aufeinander, wobei der Gehäusemantel 28 einendseitig mit dem Gehäusemantel 27 und anderenendseitig mit dem Gehäusemantel 29 über jeweilige Verbindungsbereiche 31 miteinander verbunden sind. Sie bilden damit einen gegenüber der Ausgestaltung gemäß Figuren 1 bis 3 in Höhenrichtung verlängerten Aufnahmeraum 3. Hierdurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, die Filterleistung des Filtersystems an das zu reinigende Fluidvolumen anzupassen und/oder, die Lebenszelt des Filtersystems zu verlängern.

Die endständigen Gehäusemäntel 27 und 29 sind im Wesentlichen identisch ausgebildet. Sie verfügen an ihrem jeweiligen deckelseitigen Ende über Bajonettschlitze 30, zur formschlüssigen Verbindung mit den Deckeln 6, 7. Unabhängig von der Bereitstellung von Bajonettschlitzen 30, ist es selbstverständlich darüber hinaus möglich, die Gehäusemäntel 27 und 29 endseitig mit den jeweiligen Deckeln zu verkleben und/oder zu verschweißen.

Der mittelständige Gehäusemantel 28 weist einendseitig ebenfalls Bajonettschlitze 30 auf. Femer verfügt der Gehäusemantel 28 über Schlitze 32. Die Schlitze 32 dienen vorzugsweise zur Befestigung des Filtersystems im Whirlpool. Hierzu werden nicht dargestellte Befestigungsmittel verwendet, die in die Schlitze 32 eingreifen. Es hat sich gezeigt, dass bei solchen, vergleichsweise langen Filtersystemen, die Gefahr besteht, dass diese durch, insbesondere in einem Whirlpool gegebenen dynamischen, Strömungsverhältnisse übermäßiger Krafteinwirkung ausgesetzt sind und in Folge dessen beschädigt werden können. Durch die zusätzliche Befestigung mittels der Schlitze 32 wird dies indes verhindert.

Die Figuren 15 und 16 zeigen einen zweiteilig ausgebildeten Rohrabschnitt 33, zur Anordnung innerhalb des (nodularen Gehäusemantels gemäß den Figuren 12 bis 14. Der Rohrabschnitt 33 ist aus den beiden Teilabschnitten 34 und 35 gebildet. Beide Teilabschnitte sind hohlzylindrisch ausgebildet und weisen in ihrer jeweiligen Mantelfläche 36, 37 eine Vielzahl von Öffnungen 38 auf, die wiederum im Durchmesser identisch ausgebildet sind. Die Öffnungen 38 sind in Umfangrichtung in Reihen angeordnet. In Längserstreckung des Rohrabschnitts 33 aufeinanderfolgend angeordnete Reihen sind in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet. Die Mittelsenkrechte einer Verbindungslinie zwischen zwei unmittelbar benachbarten Öffnungen 38 innerhalb einer Reihe schneidet dabei den Mittelpunkt einer Öffnung 38 einer unmittelbar benachbarten Reihe, sodass die Mittelpunkte zweier in Umfangsrichtung unmittelbar benachbarten Öffnungen mit dem Mittelpunkt einer Öffnung 38 einer unmittelbar benachbarten Reihe ein gleichseitiges Dreieck bilden.

Jeder Teilabschnitt 34, 35 weist drei Öffnungsabschnitte 39, 40, 41 auf, die durch geschlossene Bereiche 42, 43 in Längsrichtung des Rohrabschnitts 33 voneinander beabstandet sind. Die Öffnungsabschnitte 39, 40, 41 weisen jeweils eine unterschiedliche Anzahl von Reihen mit Öffnungen 38 auf. Der jeweils endseitig der Teilabschnitte 34, 35 angeordnete Öffnungsabschnitt 41 weist die meisten Reihen und der zwischen den Öffnungsabschnitten 41 und 39 angeordnete Öffnungsabschnitt 40 die wenigsten Reihen auf. Der Öffnungsabschnitt 41 weist im vorliegenden Beispiel 33 Reihen, der Öffnungsabschnitt 40 4 Reihen und der Öffnungsabschnitt 39 10 Reihen von Öffnungen 38 auf. Es hat sich herausgestellt, dass die besondere Ausgestaltung der Öffnungsabschnitte hinsichtlich Reihenanzahl und Anordnung auf dem jeweiligen Teilabschnitt 34, 35 für besonders gute Anströmungsverhältnisse des zu filternden Fluids sorgt

Die Teilabschnitte 34, 35 sind dabei entlang einer gemeinsamen Rotationsachse angeordnet und im Verbindungsbereich 44 miteinander verbunden. Der Rohrabschnitt 33 ist dabei mit Bezug auf die Anordnung der beiden Teilabschnitte 34, 35 spiegelsymmetrisch aufgebaut.

Die Figuren 18 bis 21 zeigen einen Adapter 45 gemäß einer ersten Ausführungsform. Der Adapter ist hohlzylindrisch ausgebildet und verfugt über ein Innengewinde 46 einerseits und einen gewindelosen Aufnahmeraum 47 andererseits, die in Richtung der Rotationsachse des Adapters übereinander angeordnet sind.

Durch den erfindungsgemäßen Adapter 45 ist es in vorteilhafter Weise möglich, das Filtersystem 1 über den Stutzen 8 mit verschiedenen Anschlusssystemen einer Leitung eines Kreislaufsystems für die Führung eines Fluids in einem Whirlpool zu verbinden. Im vorliegenden Fall ist der Adapter 45 geeignet, einen Stutzen 8, der über ein Außengewinde verfügt, in den Innengewindeteil 46 des Adapters 45 einzuschrauben und den derart mit dem Filtersystem verbundenen Adapter 45 mit seinem gewindelosen Auf nahmeraum auf ein gewindeloses Rohr aufzustecken.

Der Adapter 45 ist dabei vorzugsweise einstückig, als Spritzgussteil hergestellt Es ist femer denkbar, dass ein solcher Adapter 45 zur Verbindung mehrerer Filtersysteme 1 in der Art dienen kann, dass der Stutzen 8 des Deckels 7 in das Innengewindeteil des Adapters 45 eingeschraubt wird und ein korrespondierend mit dem gewindelosen Teil des Adapters 45 ausgebildetes Steckelement am Deckel 6 in den gewindelosen Teil des Adapters 45 eingesteckt wird. Prinzipiell ist hierdurch die Verbindung beliebig vieler Filtersysteme 1 möglich.

Die Figuren 22 bis 24 zeigen einen Adapter 48 gemäß einer alternativen Ausführungsform. Auch der Adapter 48 ist vorliegend als Hohlzylinder ausgebildet, der ein Innengewinde 49 bereitstellt. Im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß den Figuren 18 bis 21, erstreckt sich das Innengewinde über die gesamte Innenfläche des Adapters 48. Hierdurch ist die Verbindung zweier Anschlüsse mit Außengewinde möglich. Dabei wird jeweils ein Anschlussteil, zum Beispiel der Stutzen 8 einendseitig in den Adapter eingeschraubt und das andere Anschlussteil beispielsweise das Ende einer Rohrleitung mit Außengewinde anderenendseitig in den Adapter eingeschraubt. Auch mittels dieses Adapters ist die Verbindung mehrere Filtersysteme 1 möglich. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, dass sowohl Deckel 7, als auch Deckel 6 ein Außengewinde aufweisen. Auch hierdurch können prinzipiell beliebig viele Filtersysteme 1 miteinander verbunden werden.

3