Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FINGERPRINT INPUT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/038096
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fingerprint input device (FAD), comprising a print sensor (PSE) which has a bearing area (AFL) for a finger pad on the surface of an object (MAU). The print sensor (PSE) is connected to an evaluation unit (AWE). At least one light source (LE1, LE2) is provided, said light source being activated from the evaluation device-side (AWE) and being embodied so as to emit light for a user in the area of the bearing area (AFL). The evaluation device (AWE) is configured to activate the at least one light source in different states according to the respective evaluation state. The invention also relates to a computer mouse comprising such a fingerprint input device.

Inventors:
SCHOEFFEL ROLAND (DE)
PEINSIPP PAUL (AT)
Application Number:
PCT/AT1999/000308
Publication Date:
June 29, 2000
Filing Date:
December 21, 1999
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS AG OESTERREICH (AT)
SCHOEFFEL ROLAND (DE)
PEINSIPP PAUL (AT)
International Classes:
G06F3/0354; G06V40/13; (IPC1-7): G06K9/00; G06K11/18
Domestic Patent References:
WO1997043607A11997-11-20
WO1999018494A11999-04-15
WO1999056250A11999-11-04
Foreign References:
US5828773A1998-10-27
EP0404588A21990-12-27
US5734372A1998-03-31
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 010, no. 344 (P - 518) 20 November 1986 (1986-11-20)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1997, no. 09 30 September 1997 (1997-09-30)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 016, no. 175 (P - 1344) 27 April 1992 (1992-04-27)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1998, no. 05 30 April 1998 (1998-04-30)
Attorney, Agent or Firm:
Matschnig, Franz (Wien, AT)
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRUCHE
1. Fingerabdruckeingabe (FAD) mit einem Printsensor (PSE), der eine an der Oberfläche eines Gegenstandes (MAU) angeordnete Auflageflache (AFL) für einen Fingerballen aufweist, wobei der Printsensor (PSE) an eine Auswerteeinheit (AWE) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Lichtquelle (LEI, LE2) vorgesehen ist, die seitens der Auswerteeinrichtung (AWE) aktivierbar ist und die im Bereich der Auflagefläche (AFL) zur Lichtabgabe für ei nen Benutzer eingerichtet ist, und die Auswerteeinrichtung (AWE) dazu eingerichtet ist, die zumindest eine Lichtquelle in Abhängigkeit von dem jeweiligen Auswertezustand in verschiedenen Zuständen zu aktivie ren.
2. Fingerabdruckeingabe (FAD) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus werteeinrichtung (AWE) dazu eingerichtet ist, unterschiedliche Auswertezustände durch Blinken oder Dauerlicht anzuzeigen.
3. Fingerabdruckeingabe (FAD) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Auswerteeinrichtung (AWE) dazu eingerichtet ist, verschiedene Auswertezustände durch Aktivieren unterschiedlicher Lichtquellen (LEI, LE2) anzuzeigen.
4. Fingerabdruckeingabe (FAD) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lichtquellen (LEI, LE2) mit unterschiedlichen Farben vorgesehen sind.
5. Fingerabdruckeingabe (FAD) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Lichtquellen (LE1, LE2) transparenten Teilen des Gegenstandes (MAU) mit unterschiedlichen Farben zugeordnet sind.
6. Computermaus (MAU) mit einer Fingerabdruckeingabe (FAD) nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
7. Computermaus (MAU), dadurch gekennzeichnet, daß an ihrer Oberfläche der Printsensor (PSE) im wesentlichen mittig angeordnet ist und in einem von dem Benutzer abgewandten vorderen Bereich zum Zusammenwirken mit der zumindest einen Lichtquelle (LEI, LE2) ein transparenter Gehäuseteil (GET) vorgesehen ist.
Description:
FINGERABDRUCKEINGABE Die Erfindung bezieht sich auf eine Fingerabdruckeingabe mit einem Printsensor, der eine an der Oberfläche eines Gegenstandes angeordnete Auflagefläche für einen Fingerballen aufweist, wobei der Printsensor an eine Auswerteeinheit angeschlossen ist.

Zur Sicherung des Zuganges zu gesicherten Bereichen, seien dies Räume, Schränke oder Datenspeicher, werden immer häufiger Fingerabdruckeingaben verwendet, mit deren Hilfe der Fingerabdruck eines potentiellen Benutzers mit einem gespeicherten Fingerabdruck verglichen wird, und der Bereich nur dann freigegeben wird, falls eine Übereinstimmung zumindest bis zu einem gewissen Prozentsatz gegeben ist. Tatsächlich erfassen Printsensoren von solchen Fingerabdruckeingaben eine große Anzahl von Details, die sodann in einer Auswerteeinrich- tung nach bestimmten Merkmalen geordnet werden, sodaß letztlich ein Merkmalsvergleich erfolgt. Man kann beispielsweise fünfundsechzig Merkmale zur Kategorisierung verwenden und festlegen, daß bei Übereinstimmung von mindestens fünfzehn Merkmalen eine Identität der Fingerabdrücke vorliegt. Die Printsensoren können beispielsweise auf optischer Basis oder auf kapazitiver Basis arbeiten.

Um ein Abtasten des Fingerballens (torulus tactilis) zu ermöglichen, muß der Benutzer den Finger auf die Auflagefläche des Printsensors legen und abwarten, bis der Abtastvorgang beendet ist, was je nach Art der verwendeten Hard-und Software sowie der Sicherheitserfor- dernisse bis zu einigen Sekunden dauern kann. Der Benutzer weiß dabei jedoch nicht, ob der Erfassungsprozeß schon begonnen hat oder bereits abgeschlossen ist. Wird die Fingerabdruck- eingabe in Zusammenhang mit einem Gerät verwendet, daß einen Bildschirm aufweist, so ließe sich die notwendige Information möglicherweise von dem Bildschirm holen, doch setzt dies voraus, daß der Benutzer während der Abtastung seines Fingerballens auch tatsächlich den Bildschirm beobachtet. Wenn der Benutzer jedoch nicht weiß, ob der Abtastprozeß schon begonnen hat, noch andauert oder bereits beendet ist, kann es sehr leicht zu Fehlbedienungen kommen, die zumindest eine zeitliche Verzögerung verursachen, jedoch möglicherweise aus Sicherheitsgründen auch zum völligen Abbruch des Vorganges für eine gewisse Zeit führen können.

Eine Aufgabe der Erfindung liegt darin, den Benutzer auf möglichst einfache und sichere Weise während des Abtastens eines Fingerabdruckes zu führen, d. h. ihm anzuzeigen, wie weit der Erfassungsprozeß fortgeschritten ist.

Diese Aufgabe wird mit einer Fingerabdruckeingabe der eingangs genannten Art gelöst, bei welcher erfindungsgemäß zumindest eine Lichtquelle vorgesehen ist, die seitens der Auswerte- einrichtung aktivierbar ist und die im Bereich der Auflagefläche zu Lichtabgabe für einen Benutzer eingerichtet ist und die Auswerteeinrichtung dazu eingerichtet ist, die zumindest eine Lichtquelle in Abhängigkeit von dem jeweiligen Auswertezustand in verschiedenen Zuständen zu aktivieren.

Dank der Erfindung erkennt der Benutzer, der üblicherweise sein Augenmerk auf das Umfeld der Fingerabdruckeingabe richtet, sofort in welchem Zustand sich die Auswertung befindet. Er wird daher beispielsweise nicht den Finger von der Auflagefläche entfernen, obwohl die Ab- tastung noch nicht beendet ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Auswerteeinrichtung dazu eingerichtet ist, unterschiedliche Auswertezustände durch Blinken oder Dauerlicht anzuzeigen.

In der Praxis kann man dann beispielsweise dem Benutzer durch Blinken anzeigen, daß der Auswertevorgang läuft und durch Dauerlicht, daß nun der Auswertevorgang beendet ist.

Es kann weiters auch zweckmäßig sein, wenn die Auswerteinrichtung dazu eingerichtet ist, verschiedene Auswertezustände durch Aktivieren unterschiedlicher Lichtquellen anzuzeigen.

Eine solche Anzeige kann besonders unmißverständlich ausgeführt werden, wenn eine Licht- quelle das Fortdauern des Abtastvorganges, eine andere Lichtquelle jedoch die Beendigung des Prozesses anzeigt. Es können aber zweckmäßigerweise auch mehrere Lichtquellen mit unter- schiedlichen Farben vorgesehen sein, die gleichfalls zu einer unmißverständlichen Anzeige für den Benutzer verwendet werden können, z. 3. wenn die üblichen Signalfarben rot und grün herangezogen werden.

Gleiches gilt auch, wenn man unterschiedliche Lichtquellen transparenten Teilen des Gegens- tandes mit unterschiedlichen Farben zuordnet.

Die Erfindung betriff aber auch eine Computermaus mit einer Fingerabdruckeingabe gemäß den oben angeführten Merkmalen der Erfindung, wobei eine vorteilhafte Ausführungsform sich dadurch auszeichnet, daß an ihrer Oberfläche der Printsensor im wesentlichen mittig angeord- net ist und in einem von dem Benutzer abgewandten vorderen Bereich zum Zusammenwirken mit der zumindest einen Lichtquelle ein transparenter Gehäuseteil vorgesehen ist. Eine solche Ausführungsform ist ergonomisch sehr zweckmäßig und zeigt dem Benutzer in einem ganzen Oberflächenbereich die gewünschte Information hinsichtlich des Zustandes der Auswertung.

Die Erfindung samt weiteren Vorteilen ist im folgenden anhand einer beispielsweise Ausfüh- rungsform näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht ist. In dieser zeigen Fig. 1 eine Computermaus mit einer Fingerabdruckeingabe gemäß der Erfindung bzw. eine erfindungsgemäße Computermaus in Draufsicht und Fig. 2 die Computermaus nach Fig. 1 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht, schema- tisch an einen Computer angeschlossen.

Wie man aus der Zeichnung erkennt, ist an der Oberfläche OFL einer Computermaus MAU eine Fingerabdruckeingabe FAD vorgesehen, die als wesentliches Element einen Printsensor PSE besitzt, der im allgemeinen als Halbleiterchip ausgebildet ist und auf elektrooptischen oder kapazitiven Verfahren beruhend die Oberfläche einer Fingerkuppe abtastet, die zu diesem Zweck auf eine Auflagefläche AFL gelegt wird, die mit dem Printsensor PSE integriert sein oder davon getrennt sein kann. Die Fingerabdruckeingaben können an vielerlei Gegenständen angebracht sein, beispielsweise an Türstöcken, wenn es sich um die Sicherung des Zutrittes zu Räumen handelt, an Computerterminals, wenn es sich um die Sicherung des Zutrittes zu Daten handelt oder auch, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel an der Oberfläche einer Compu- termaus MAU.

Die Auflagefläche AFL für einen Fingerballen ist am Boden einer Fingermulde FIM angeord- net, die in der Oberfläche OFL der Maus MAU ausgebildet ist. Die Mulde ist der Größe und Form eines Fingerballens im wesentlichen angepaßt, sodaß der Benutzer dazu angeregt wird, den Fingerballen eines Finger korrekt aufzulegen, was zu einer raschen und einwandfreien Abtastung des Fingerabdruckes führt.

Die Computermaus ist in vielen Belangen konventionell ausgebildet und besitzt beispielsweise eine linke bzw. rechte Betätigungstaste TAL bzw. TAR und ein Scrollrad SCR und sie ist über eine geeignete Schnittstelle, d. h. aber ein Kabel oder drahtlos, beispielsweise an einen Com- puter PEC angeschlossen. Im vorliegenden Fall ist eine Auswerteeinheit AWE für den Print- sensor in dem Computer PEC untergebracht, doch versteht es sich, daß eine solche Auswerte- einheit auch an anderer Stelle vorgesehen sein kann, beispielsweise in einer Steuerung STE der Computermaus MAU.

Im Inneren des Gehäuses der Computermaus sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Leuchtdioden LEI und LE2 angeordnet und diese als Lichtquelle dienenden Leuchtdioden können seitens der Auswerteeinheit AWE aktiviert bzw. gesteuert werden. Selbstverständlich ist jede Art von ein-und ausschaltbaren oder steuerbaren Lichtquellen anstelle der Leuchtdio- den verwendbar. In dem vorderen, d. h. dem von dem Benutzer abgewandten Bereich der Computermaus MAU ist vor dem im wesentlichen mittig angeordneten Printsensor PSE ein transparenter Gehäuseteil GET vorgesehen, der durch die beiden Leuchtdioden LE1 und LE2 beleuchtet werden kann. sodaß der gesamte Oberflächenbereich für den Benutzer aufleuchtet. Zum Zwecke der Licht- führung können beispielsweise einstückig mit dem transparenten Gehäuseteil GET ausgebildete Lichtführungen LF1 bzw. LF2 vorgesehen sein, an deren Enden die Leuchtdioden LEI bzw.

LE2 sitzen und ihr Licht einstrahlen können.

Bei einer praktischen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Auswerteinheit dazu eingerichtet ist, unterschiedliche Zustände der Auswertung des Fingerabdrucks durch Blinken oder Dauerlicht anzuzeigen, genauer gesagt zeigt ein Blinken beider Leuchtdioden LEI und LE2 an, daß der Auswerteprozeß noch läuft und beide Dioden LEI und LE2 gehen zu Dauer- licht über, sobald der Auswertezustand beendet ist.

Bei einer Variante können die Dioden bzw. Lichtquellen LEI und LE2 aber verschiedene Farben besitzen, sodaß beispielsweise durch Rot und Grün dem Benutzer das Stadium des Auswertezustandes angezeigt werden kann. Verschiedene Farben können jedoch auch mit Blinken oder Dauerlicht kombiniert werden. Es ist weiters möglich, gleichfarbige, beispielswei- se weiße Lichtquellen vorzusehen und transparenten Teilen des Gegenstandes unterschiedliche Farben zuzuordnen.

Wenngleich die Erfindung am Beispiel einer Computermaus gezeigt ist, soll es klar sein, daß eine Fingerabdruckeingabe, wie oben beschrieben, an beliebigen Gegenständen vorgesehen sein kann und dabei die genannten Vorteile, eigt, da der Benutzer einer Fingerabdruckeingabe sein Hauptaugenmerk auf den Finger richten wird, der abgetastet w ; rd bzw. werden soll.