Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FIRE DOOR OR FIRE WINDOW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/007744
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fire door/window, consisting essentially of a glass pane which is embedded in a metallic frame surrounding the same. The inventive fire door has a modular construction and consists of at least one leaf, which is made up of two glass panes that are set apart by profiles. Said glass panes extend virtually as far as the edge of the leaf. The profiles, which are configured as hollow-chambered profiles, are connected in such a way as to form a frame, which is covered by partial enamelling of the glass panes. A transparent fire protection agent can be provided between the divided glass panes.

Inventors:
DEGELSEGGER WALTER (AT)
Application Number:
PCT/EP2000/006884
Publication Date:
February 01, 2001
Filing Date:
July 19, 2000
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DORMA GMBH & CO KG (DE)
DEGELSEGGER WALTER (AT)
International Classes:
A62C2/06; E06B3/02; E06B3/66; E06B5/16; (IPC1-7): E06B3/02; E06B3/66; E06B5/16
Domestic Patent References:
WO1998002632A11998-01-22
Foreign References:
DE19733381A11998-03-26
DE19543148A11997-05-22
DE19626612C11997-09-04
EP0228641A21987-07-15
FR2543608A11984-10-05
DE3714629A11988-11-17
EP0472109A21992-02-26
EP1020605A22000-07-19
EP0401555A21990-12-12
EP0612910A21994-08-31
EP0444393A21991-09-04
DE2645259A11978-04-13
DE2742665A11978-03-30
Attorney, Agent or Firm:
Ginzel, Lothar (Dorma GmbH + Co. KG Brekerfelder Strasse 42-48 Ennepetal, DE)
Ginzel, Lothar (Dorma GmbH + Co. KG Brekerfelder Strasse 42-48 Ennepetal, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Brandschutztür oderfenster zur Vermeidung des Übergreifens von Rauch und/oder Feuer, die/das in einem Bereich eines Brandabschnittes eingebaut ist, im wesentlichen bestehend aus einer Glasscheibe, welcher innerhalb eines sie umfassenden metallischen Rahmens eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandschutztür/das Brandschutzfenster modular aufge baut ist und dabei aus mindestens einem beweglichen Teil in Form eines Türblattes 2 bzw. Fensterflügels besteht, das/der aus zwei durch Profile (9,43) beabstandete Glasscheiben (5,6) ge bildet wird, wobei die Glasscheiben (5,6) quasi bis an den Rand des Türblattes (2) bzw. Fensterflügels reichen und die als Hohl kammerprofile ausgebildeten Profile (9,43) zu einem Rahmen verbunden sind, wobei der Rahmen durch eine Teilemalierung (3) der Glasscheiben (5,6) abgedeckt wird.
2. Brandschutztür oderfenster nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß zwischen den beabstandeten Glasscheiben (5,6) ein transparentes Brandschutzmittel (25) vorhanden ist.
3. Brandschutztür oderfenster nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Profil (9) mit mindestens zwei Hohiräumen (10.
4. versehen ist, wobei der Hohlraum (10) einen Durchbruch (19) oder Vertiefung aufweist, der zum Anschluß von weiteren Profilen geeignet ist.
5. Brandschutztür oderfenster nach den Ansprüchen 1 und 2. da durch gekennzeichnet, daß das Profil (9) Vorsprünge (38) auf weist, die die Glasscheibenkanten (27) der Glasscheiben (5) und (6) abdecken.
6. Brandschutztür oderfenster nach den Ansprüchen 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, daß die Glasscheiben (5,6) im Bereich der Glasscheibenkanten (27) Rücksprünge (7) aufweisen, die von Schenkeln (8) eines Abschlußprofiles (17) ausgefüllt werden.
7. Brandschutztür oderfenster nach den Ansprüchen 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, daß die Glasscheiben (5,6) im Bereich der Glasscheibenkanten (27) Anfasungen (40) aufweisen, die von Schenkeln (42) eines Abschlußprofiles (41) überdeckt werden.
8. Brandschutztür oderfenster nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß dei Abschlu#profile (17,41) eine ballige oder gerade Außenkontur aufweisen.
9. Brandschutztür oderfenster nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß in die TNut (15) eine Dichtung (39) eingesetzt wer den kann.
10. Brandschutztür oderfenster nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Außenkontur (16) Brandschutzlaminate (20) integriert sind.
11. Brandschutztür oderfenster nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Profil (43), welches eine Hohlkammer (44) auf weist, mit einem äußeren Begrenzungsschenkel (45) ausgestattet ist, der Überstände (46) beinhaltet, die die Glasscheibenkanten (27) ganz oder teilweise abdecken.
12. Brandschutztür oderfenster nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß über den Durchbruch (19) des Profils (9) ein Profil (28) angeschlossen werden kann.
13. Brandschutztür oderfenster nach Anspruch 12, dadurch gekenn zeichnet, da# an dem Profil (28) Schenkel (29) vorhanden sind, die die Rücksprünge (7) der Glasscheibenkanten (27) abdecken.
14. Brandschutztür oderfenster nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, da# in der Außenkontur des Profils (28) TNuten (31) vorhanden sind.
15. Brandschutztür oderfenster nach Anspruch 14, dadurch gekenn zeichnet, daß in die TNut (28) ein Anschlagprofil (33) eingesetzt wird.
16. Brandschutztür oderfenster nach Anspruch 15, dadurch gekenn zeichnet, daß in die TNut (28) eine Dichtung eingesetzt wird.
17. Brandschutztür oderfenster nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da# die Pro file (9,17,28,41,43) aus Kunststoff, Stahl, Holz oder Leichtme tall bestehen.
18. Brandschutztür oderfenster nach Anspruch 17, dadurch gekenn zeichnet, daß der Kunststoff ein glasfaserverstärkter Kunststoff ist.
19. Brandschutztür oderfenster nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da# innerhalb der Profile (9,43) Beschläge eingebaut werden können.
20. Brandschutztür oderfenster nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, Türdas blatt (2) eine einoder zweiflügelige Drehflügeltür ist.
21. Brandschutztür oderfenster nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, Türdas blatt (2) eine einoder zweiflügelige Pendeltür ist.
22. Brandschutztür oderfenster nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glas scheiben (5,6) aus einem Sicherheitsglas bestehen.
23. Brandschutztür oderfenster nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rah men mit einem Brandschutzmittel (25) ausgefüllt ist.
24. Brandschutztür oderfenster nach den Ansprüchen 2 und 23, da durch gekennzeichnet, daß das Brandschutzmittel (25) ein Brand schutzgel ist.
Description:
Titel : Brandschutztüroder-fenster Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Brandschutztür oder-fenster gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, die im wesentlichen aus einer Glas- scheibe, welche innerhalb eines sie umgreifenden metallischen Rahmens einbettet ist, besteht, und zur Vermeidung des Übergreifens von Rauch und Feuer innerhalb eines Brandabschnittes.

Eine solche Brandschutztür ist beispielsweise der EP 0 401 555 A2 zu entnehmen, wo innerhalb eines Metallrahmens, der eine umlaufende Auf- nahmenut hat, eine Glasscheibe eingesetzt ist. Dabei endet die Glas- scheibe vor dem Rahmen und wird durch zusätzliche auf der Glas- scheibe befestigte Metallrandstreifen, die als Ausgleichsadapter fungie- ren, mit dem Metallrahmen verbunden. Die Metallstreifen werden dabei mit einem üblichen Brandschutzkleber, beispielsweise auf Wasserglas- basis, verbunden.

Eine Abschlußleiste für Metalltüren zeigt die EP 0 612 910 A2, die zur Stabilitätserhöhung im unteren Bereich zwischen zwei vorstehenden Schenkeln eingedrückt wird.

Ein Rahmenprofil für Brandschutztüren ist der EP 0 444 393 A2 zu ent- nehmen, bei dem eine Glasscheibe von einem starken Rahmenprofil ge- halten wird. Das Rahmenprofil ist als Hohikammerprofil ausgeführt und weist in den Kammern eingeführte Brandschutzplatten aus, die die Feuer- beständigkeit einer solchen Tür garantieren.

Eine feuerwiderstandsfähige Verglasung wird in der DE 296 45 259 A1 beschrieben. Dabei werden Silikat-Glasscheiben aus vorgespanntem Glas auf der einen Seite verwendet und auf der anderen Seite eines da- zwischenliegenden Luftzwischenraumes eine armierte Silikat-Glasscheibe verwendet. Der Aufbau einer solchen feuerbeständigen Verglasung wird durch einen den Rand einfassenden und diesen übergreifenden metal- lischen Rahmen bewerkstelligt.

Die DE 297 42 665 A1 zeigt eine feuerhemmende Schwing-oder Pendel- tür, bei der der Türstock bzw. die Ränder der Flügel ein wärmeisolieren- des Material aufweisen, das sich über die gesamte Länge bzw. Breite er- streckt. Dieses wärmeisolierende Material wird durch Wärmeeinwirkung aufgequellt, so daß das Element der Tür im Brandfalle einen sicheren Ab- schluß gegen Feuer mit sich bringt. Diese Tür besteht aus einem flächi- gen Material, welches nicht durchsichtig ist und wird in einem Teilbereich durch ein einzusetzendes Fenster unterbrochen.

Wie der aufgezeigte Stand der Technik darlegt, passen derartigen Kon- struktionen nicht mehr heute in eine zeitgemäße Architektonik. Der Weg geht heute dahin, dem Betrachter das Gefühl zu vermitteln, daß hier ent- materialisierte durchsichtige Konstruktionen verwendet werden, die mit den aus dem Stand der Technik bekannten Konstruktionen heute nicht mehr zu lösen sind.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Brandschutztür bzw. ein Brandschutzfenster zu schaffen, welche sich in das moderne Erschei- nungsbild der architektonischen Gestaltungsräume durch Glaselemente auch dazu eignet, das gesamte Erscheinungsbild nicht zu zerstören und die Möglichkeit bietet, für verschiedenste Anwendungszwecke einsetzbar zu sein.

Die Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 ge- löst, wobei die Unteransprüche eine weitere Ausgestaltung des erfin- dungsgemäßen Gedankens wiedergeben. Die Brandschutztür bzw. das Brandschutzfenster werden dabei erfindungsgemäß modular aufgebaut.

In der nachfolgenden Beschreibung wird nunmehr nur noch Bezug auf eine Brandschutztür genommen, wobei sich die erfindungsgemäße Aus- gestaltung auch auf Brandschutzfenster bezieht. Durch Schaffung eines Grundkörpers einer Brandschutztür können verschiedenste Türtypen wie Pendeltüren, Anschlagtüren usw. ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand ge- schaffen werden. Dabei besteht die Brandschutztür aus einem Türblatt, das durch zwei beabstandete Glasscheiben gebildet wird, wobei die Glasscheiben quasi bis an den Rand des Türblattes reichen. Die Profile sind dabei als Hohlkammerprofile ausgebildet und über Eckverbinder zu

einem Rahmen verbunden. Der Rahmen liegt jedoch nicht außen auf und ist nach außen hin nicht sichtbar, da er sich im Innenbereich, das heißt zwischen den beabstandeten Glasscheiben befindet und die Glasschei- ben in dem Bereich der Profile durch eine Emalierung diesen Bereich der Profile abdecken. Der Zwischenraum innerhalb des Türblattes, das heißt zwischen dem umlaufenden Rahmen und dem beabstandeten Glasschei- ben, wird durch ein transparentes Brandschutzmittel aufgefüllt. Es ist je nach der Verwendungsart auch möglich, auf das transparente flüssige Brandschutzmittel zu verzichten, oder bei einer höheren Brandschutz- klasse eine spezielle Brandschutzscheibe in den Zwischenraum einzuset- zen. Durch diese Art der Gestaltung wird eine transparente Tür geschaf- fen, die auch dem Benutzer im Brandfalle noch einen gewissen Durch- blick ermöglicht und damit aufzeigt, daß beispielsweise hinter einer sol- chen Tür ein Brand ausgebrochen ist.

Das Profil für den Rahmen ist sowohl für die Längs-als auch für die Querholme stets das gleiche Profil und weist mindestens einen Hohlraum auf, wobei ein Hohlraum nach außen hin einen Durchbruch oder Vertie- fung hat, welche dafür geschaffen ist, weitere Profile anzuschließen. Das Profil des verdeckten Rahmens weist Vorsprünge auf, die die Glasschei- benkanten der verwendeten Glasscheiben abdecken, wobei die Glas- scheibenkanten einen Rücksprung haben um ein weiteres Profil, welches als Abschlußprofil fungiert, aufnehmen zu können. Dieses Abschlußprofil wird in dem Durchbruch oder der Nut der ersten Hohikammer des umlau- fenden Profils eingedrückt und deckt somit sicher den Endbereich der Glasscheiben mit seinen Vorsprüngen ab. Das Abschlußprofil hat in sei- nem Mittenbereich einen T-Nut, die zur Aufnahme von Dichtelementen geeignet ist. Der Verlauf des Abschlußprofiles im äußeren Bereich hat eine ballige Außenkontur bei einer Anschlagtür, wobei andere Ausführun- gen denkbar sind. In diese Außenkontur können Brandschutzlaminate integriert werden. Die Brandschutzlaminate haben den Zweck, im Brand- fall aufgrund der erhöhten Temperatur ein Aufquellen zu bewirken und somit ein Abdichten des Türblattes mit dem umfassenden Türstock zu gewährleisten.

Eine Brandschutztür der erfindungsgemäßen Art kann somit aus einem verdeckten umiaufenden Rahmen und zwei aus Einscheibensicherheits- glas bestehenden Glasscheiben vorgefertigt werden. Wird neben der vor- beschriebenen Ausführung mit einem Abschlußprofil eine andere Ver- wendungsart beispielsweise die Verwendung einer Anschlagtür ge- wünscht, so wird ein anderes gestaltetes Profil verwendet, welches ebenfalls in den Durchbruch der Hohlkammer eingesetzt wird und auch die Kanten der Glasscheiben abdeckt, darüber hinaus jedoch noch einen abweisenden Schenkel aufweist, der als Anschlag für das Türblatt in dem Türstock dient.

Es ist jedoch auch denkbar, daß der Anschlagschenkel nicht direkt ange- formt ist, sondern daß ein zusätzliches Profil verwendet wird, welches in seinem Außenbereich mindestens vorzugsweise zwei T-Nuten aufweist, wobei in eine der T-Nuten eine Dichtung eingebracht werden kann und in einer zweiten T-Nut ein entsprechend geformtes Anschlagprofil.

Die verwendeten Profile können aus Kunststoff oder Leichtmetall herge- stellt werden. Dabei werden innerhalb der Profile entsprechende Be- schläge eingebracht, um einen funktionsfähigen Ablauf einer solchen Brandschutztür zu gewährleisten. Derartige Türblätter können sowohl als ein als auch zweiflügelige Drehflügeltüren oder als Pendeltüren ausge- führtwerden.

Die Erfindung wird anhand eines schematisch dargestellten Ausführungs- beispiels näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 : Die Vorderansicht einer geschlossenen Brandschutztür.

Figur 2 : Ein Vertikalschnitt durch eine Brandschutztür gemäß der Figur 1.

Figur 3 : Eine Querschnittszeichnung durch einen Teil des Randbereiches mit verschiedensten Profilen.

Figur 4 : Wie Figur 3 jedoch mit einem anderen Profil.

Die Figur 1 zeigt eine Brandschutztür, die nach außen hin sichtbar inner- halb eines Türstockes 1 ein Türblatt 2 aufweist. Eine derartige Tür wird in einem Vertikalschnitt beispielsweise in der Figur 2 wiedergegeben. Zwi- schen dem oberen Bereich des Türstockes 1, in dem eine Dichtung 4 als Brandschutzlaminat eingefügt ist, ist in der Schnittdarstellung ein Türblatt 2 gezeigt, welches in einem unteren Türlager 24 über einer Eingangs- schwelle 21 eines Fußbodens wiedergegeben wird. Der Grundaufbau des Türblattes 1 wird im wesentlichen aus zwei Glasscheiben 5 und 6, die durch einen nicht sichtbaren Rahmen, der durch Profile 9 gebildet wird, erreicht. Das Profil 9 wird über nicht dargestellte Eckverbinder zu einem Rahmen zusammengesetzt. Innerhalb des Rahmens wird zwischen den Glasscheiben 5 und 6 in dem verblieben Raum eine Brandschutzfüllung 25 beispielsweise in Form eines Brandschutzgeles eingebracht.

Das Profil 9 besteht im wesentlichen aus zwei Hohlkammern 10 und 14, wobei die Hohikammer 10 als geschlossene Hohlkammer und die Hohl- kammer 14 als offene Hohikammer mit einem Durchbruch 19, der zur Au- ßenkante des Rahmens weist, ausgeführt ist. Innerhalb des Hohiraumes 14 befindet sich ein Rücksprung 12, der zur weiteren Verbindung bzw.

Fixierung von zusätzlich durch den Durchbruch 19 eingebrachter weiterer Profile dient. Das Profil 9 weist an der Außenseite, in der auch der Durch- bruch 19 vorhanden ist, zu den Glasscheiben gerichtete Vorsprünge 38 an jeder Seite auf. Die Vorsprünge 38 decken dabei Glasscheibenkanten 27 der Glasscheiben 5 und 6 ab. Die Glasscheiben 5 und 6 haben in die- sem Bereich einen Rücksprung 7 gegenüber ihrer Außenfläche. Statt des Rücksprunges 7 können die Glasscheiben 5,6 auch nur mit einer Fase, wie in der Figur 4 gezeigt wird, versehen ist. In dem Bereich, wo die Pro- file 9 hinter den Glasscheiben 5 und 6 liegen, sind die Glasscheiben 5 und 6 mit einer Emalierung 3 versehen. Dadurch wird der Rahmen für den Betrachter bzw. den Benutzer einer solchen Brandschutztür nicht sichtbar.

In dem Ausführungsbeispiel der Figur 2 ist in dem Durchbruch 19 des Profils 9 sowohl an der Ober-als auch an der Unterseite ein Abschluß- profil 17 eingebracht. Das Abschlußprofil 17 hat einen Vorsprung 18, der dem Abschlußprofil 17 innerhalb des Durchbruches 19 den nötigen Halt gibt. Eine Außenkontur 16 des Abschlußprofiles 17 verläuft in einem Ra- dius und endet beidseitig in vorstehenden Schenkel 8, die in den Rück-

sprung 7 der Glasscheiben 5 und 6 eingreifen und somit die Glasschei- benkanten 27 komplett abdecken. Die Außenkontur 16 des Abschlußpro- files 17 wird im Mittenbereich durch eine T-Nut 15 unterbrochen. In die T- Nut 15 kann beispielsweise eine Dichtung 39 eingesetzt werden. Des weiteren sind beidseitig zu der T-Nut 15 verlaufend Vertiefungen 21, die durch Brandschutzlaminate in Form von Quellstreifen 20 ausgefüllt sind.

Durch diese Brandschutzlaminate wird sichergestellt, daß im Brandfall, durch den erhöhten Hitzeanfall, die Tür sicher den Brandabschnitt abdich- tet.

Das Ausführungsbeispiel der Figur 2 zeigt eine Tür, die beispielsweise als Pendeltür eingesetzt werden kann. Aus dem Grundkörper des Türblattes 2, näm ! ich die Glasscheiben 5 und 6 mit dazwischen liegendem Rahmen aus dem Profil 9, kann jedoch auch, wie es die Figur 3 wiedergibt, eine Anschlagtür gemacht werden. Hierzu wird beispielsweise ein Profil 28 eingesetzt, welches in den Durchbruch 19 mit einem Vorsprung 18 einge- setzt wird. Auch dieses Profil 28 hat an seinem äußeren Bereich Schenkel 29, die die Rücksprünge 7 der Glasscheiben 5 und 6 ausfüllen. Gegen- über dem Vorsprung 30 weist das Profil 28 zwei Rücksprünge 30 auf, die an der Außenkontur des Profile 9 zum Anliegen kommen. In der Außen- kontur des Profils 38 sind darüber hinaus zwei T-Nuten, vorzugsweise an den Rändern, eingebracht. In diese T-Nut kann beispielsweise ein Dichte- lement eingesetzt werden oder aber auch ein Anschlagprofil 33. Diese einzusetzenden Profile können auch aus anderen Materialien bestehen.

Das Anschlagprofil 33 ist so gestaltet, daß es parallel zu der Glasscheibe 6 einen verlaufenden Schenkel 34 aufweist, der in einen Schenkel 35 übergeht, der einen geringeren Querschnitt hat als der Schenkel 34. Im Bereich des Überganges des Schenkels 34 in den Schenkel 35 ist ein abgewinkelter Schenkel 37 vorhanden, der in seinem Endbereich einen T- förmigen Ansatz aufweist. Dieser T-förmige Ansatz wird in die T-Nut 31 eingeschoben. An dem Schenkel 35 kann darüber hinaus noch eine Dichtung 36 angebracht sein. Durch diese schnelle Einfügung der Profile 28 und 33 kann somit aus dem Grundelement der Brandschutztür auf- grund des modularen Systems, eine Anschlagtür geschaffen werden. Zwi- schen den beiden T-Nuten verläuft im Außenbereich des Profils 28 ein

Rücksprung 32, der beispielsweise zur Einbringung eines Quellstreifens als Brandschutzlaminat fungieren kann.

In dem Ausführungsbeispiel der Figur 4 wird ein Profil 43 wiedergegeben. welches nur mit einer Hohlkammer 44 ausgestattet ist. Ein äußerer Be- grenzungsschenkel 45 hat seitlich angeformte Überstände 46, die die Glasscheibenkanten 27 abdecken. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Glasscheiben 5,6 mit einer Anfasung 40 versehen. Über den Begren- zungsschenkel 45 ist in der Ausführung der Figur 4 ein Abschlußprofil 41 angeschlossen. Das Abschlußprofil 41 ist U-förmig ausgebildet, wobei zwei abweisende Schenkel 42 bis an die Anfasung 40 der Glasscheiben 5,6 reichen. In der Außenkontur 16 ist mittig eine T-Nut 15 eingelassen. sowie seitlich ein Brandschutzlaminat integriert. Der Zwischenraum zwi- schen den beabstandeten Glasscheiben 5,6 kann je nach Brandklasse mit einem Brandschutzmittel z. B. Gel oder Brandschutzglas oder auch mit einem keinem Brandschutzmittel ausgefüllt sein. In gleicher Weise können die Profile 9,43 ausgefüllt oder nicht ausgefüllt werden.

Die Profile 9,17,28,41 und 43 können aus Kunststoff, Stahl, Holz oder Leichtmetall hergestellt werden. Bei der Verwendung von Kunststoff han- delt es sich um einen glasfaserverstärkten Kunststoff.

Bezugszeichen 1Türstock 2 Türblatt 3 Emalierung 4 Dichtung 5 Glasscheibe 6 Glasscheibe 7 Rücksprung 8 Schenkel 9 Profil 10Hohlraum <BR> <BR> <BR> <BR> 11 Trennwand<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 1 2 Rücksprung<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 1 3 Außenwand 14Hohlraum <BR> <BR> <BR> <BR> 15 T-Nut<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 16Au#enkontur<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 17Abschlu#profil 18 Vorsprung 19 Durchbruch 20 Quellstreifen (Brandschutzlaminat) 21 Vertiefung 23 Eingangsschwelle 24 Türlager <BR> <BR> <BR> 25 ! ung<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 27 Glasscheibenkanten 28 Profil 29 Schenkel 30 Rücksprung 31 T-Nut 32 Rücksprung 33 Anschlagprofil 34 Schenkel 35 Schenkel 36 Dichtung

37 Schenkel 38 Vorsprung 39 Dichtung 40 Anfasung 41 Abschlu#profil 42 Schenkel 43 Profil 44Hohlkammer <BR> <BR> <BR> 45 Begrenzungsschenkel<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 46 Überstand