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Title:
FIXING ARRANGEMENT FOR BLADE REGISTERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/070853
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fixing arrangement for a blade register (1) comprising a plurality of laminated blades (2) which are secured in a rotatable manner on bearing pins (4). The bearing pins (4) which are disposed on one side of the blade register (1) are arranged in a bearing track (3). According to the invention, a bearing track (3) of a first blade register (1) and another bearing track (3) of a second blade register (1) are fixed to an adapter attachment (20) which can be fastened to a side of a building (20). The blade registers (1) can be pre-fabricated and can be mounted as a unit on a support construction.

Inventors:
BIELEFELD HANS-WALTER (DE)
MUENTER CHRISTOPH (DE)
STIER HELGE (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/000173
Publication Date:
September 12, 2002
Filing Date:
January 10, 2002
Export Citation:
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Assignee:
SCHUECO INT KG (DE)
BIELEFELD HANS-WALTER (DE)
MUENTER CHRISTOPH (DE)
STIER HELGE (DE)
International Classes:
E06B7/086; (IPC1-7): E06B7/086
Foreign References:
FR1329037A1963-06-07
Attorney, Agent or Firm:
Dantz, Jan (Jöllenbecker Strasse 164 Bielefeld, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. l.
2. Befestigungsanordung für Lamellenregister (1), mit mehreren drehbar an Lager bolzen (4) gehaltenen Lamellenflügeln (2), wobei die auf einer Seite eines La mellenregisters (1) angeordneten Lagerbolzen (4) in einer Lagerschiene (3) auf genommen sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lagerschiene (3) eines er sten Lamellenregisters (1) und eine weitere Lagerschiene (3) eines zweiten La mellenregisters (1) an einem gebäudeseitig verankerbaren Adapterpfosten fest gelegt sind.
3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschienen (3) des ersten und des zweiten Lamellenregisters (1) beide von einer Frontseite an dem Adapterpfosten (20) montierbar sind.
4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschienen (3) im Querschnitt im wesentlichen Lförmig ausgebil det sind und an einem Schenkel (50) Öffnungen zur Aufnahme der Lagerbolzen (4) und an dem anderen Schenkel (51) Öffnungen zur Verschraubung mit dem Adapterpfosten (20) vorgesehen sind.
5. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass an den Lagerschienen (3) und dem Adapterpfosten (20) Zen triereinrichtungen (14,27) zur Positionierung der Lagerschienen (3) an dem Ad apterpfosten (20) vorgesehen sind.
6. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Lagerschienen (3) an der vom Adapterpfosten (20) abge wandten Seite mittels einer Registerklammer (30) miteinander verbunden sind.
7. Befestigungsanordnung nach Anpruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Registerklammer (30) an den Lagerschienen (3) festklemmbar ist.
8. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Deckschale (40) an der Registerklammer 30 und/oder den Lagerschienen (3) verrastbar ist.
9. Befestigungsanordung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass der Adapterpfosten (20) einen Uförmigen Abschnitt aufweist, in den ein Fassadenschwert (25) einfügbar ist, und an der gegenüberliegenden Seite eine Anlagefläche (26) mit Aufnahmen (21) zur Verschraubung mit den Lager schienen (3) vorgesehen sind.
Description:
Befestigungsanordung für Lamellenregister Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für Lamellenregi- ster, mit mehreren drehbar an Lagerbolzen gehaltenen Lamellenflügeln, wobei die auf einer Seite eines Lamellenregisters angeordneten Lagerbolzen in einer Lager- schiene aufgenommen sind.

Es sind bereits Lamellenregister bekannt, bei denen mehrere parallel zueinander an- geordnete Lamellenflügel drehbar an Lagerbolzen gehalten sind. Die Lagerbolzen sind an einer gemeinsamen Lagerschiene angeordnet, die zur Befestigung an einem Gebäude auf ein Pfostenprofil oder ein Fassadenschwert angeschraubt werden.

Hierdurch ergibt sich ein relativ großer Raum zwischen zwei Lamellenregistern, was als nachteilig für die Beschattung und die Optik zu bewerten ist. Zwar ist es möglich, Lamellenflügel zweier benachbarter Lamellenregister an einer gemeinsa- men Profilschiene zu montieren, dadurch entsteht jedoch der Nachteil, dass die La- mellenregister nicht vorgefertigt werden können. Die Bestückung mit Lamellen an der Baustelle ist ein erheblicher Montagenachteil.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungsanordnung für Lamellenregister der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen die Lamellen- register vorgefertigt an die Baustelle geliefert werden können und zwei benachbarte Lamellenregister auf einfache Weise an einer Tragkonstruktion festlegbar sind.

Diese Aufgabe wird mit einer Befestigungsanordnung für Lamellenregister mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Wenn eine Lagerschiene eines ersten Lamellenregisters und eine weitere Lager- schiene eines zweiten Lamellenregisters an einem gebäudeseitig verankerbaren Ad- apterpfosten festgelegt sind, können beide Lamellenregister vorgefertigt werden, wobei die einzelnen Lamellenflügel mittels Lagerbolzen in der Lagerschiene ge- halten sind. Die Montage dieser vorgefertigten Lamellenregister kann auf einfache Weise erfolgen, indem die Lagerschienen an dem Adapterpfosten festgelegt werden.

Als Befestigungsmittel können Schraub-, Niet-, Rast-oder andere Verbindungs- mittel eingesetzt werden. Dabei kann der Adapterpfosten schon vorher an dem Ge- bäude festgelegt werden, um die Montage der Lamellenregister zu vereinfachen.

Als Adapterpfosten kann jegliches Bauteil eingesetzt werden, das eine Fläche par- allel zur Gebäudehülle besitzt, beispielsweise ein T-Profil, ein U-Profil, ein Hohl- profil, wie ein Rechteckprofil oder andere Profile.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Lagerschienen des ersten und zweiten Lamellenregisters beide von einer Frontseite an dem Adap- terpfosten montierbar. Dies vereinfacht die Montage, da die Frontseite meist am be- sten zugänglich ist. Dabei können die Lagerschienen vorteilhaft im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ausgebildet sein, wobei an einem Schenkel Öffnungen zur Aufnahme der Lagerbolzen und an dem anderen Schenkel Öffnungen zur Ver- schraubung mit dem Adapterpfosten vorgesehen sind. Um die Positionierung der Lagerschienen zu erleichtern, können dabei an dem Adapterpfosten und den Lager- schienen Zentriereinrichtungen zur Positionierung der Lagerschienen an dem Ad- apterpfosten vorgesehen sein.

Um eine hohe Stabilität der Befestigungsanordung zu gewährleisten, sind vorzugs- weise die benachbarten Lagerschienen an der vom Adapterpfosten abgewandten Seite mittels einer Registerklammer miteinander verbunden. Dadurch bilden die beiden Lagerschienen, der Adapterpfosten und die Registerklammer eine geschlos- sene Einheit in Form eines mehrteiligen Hohlprofils. Für eine einfache Montage der Registerklammer ist diese vorzugsweise an den Lagerschienen festklemmbar.

Damit die benachbarten Lamellenregister formschön an einem Gebäude montiert sind, ist vorzugsweise eine Deckschale an der Registerklammer und/oder den La- gerschienen verrastbar.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Adapterpfosten einen U-förmigen Abschnitt auf, in den ein Fassadenschwert einfügbar ist, wobei an

der gegenüberliegenden Seite eine Anlagefläche mit Aufnahmen zur Verschraubung mit den Lagerschienen vorgesehen ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Lamellenregisters ; Figur 1A und 1B zwei vergrößerte Schnittansichten der Lagerung der Lamellenflü- gel des Lamellenregisters der Figur l ; Figur 2 eine geschnittene Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer er- findungsgemäßen Befestigungsanordung für Lamellenregister ; Figur 3 eine vergrößerte Schnittansicht der Befestigungsanordnung im Be- reich der Lagerschienen, und Figur 4 eine Querschnittsansicht einer Lagerschiene der Befestigungsan- ordnung.

In Figur 1 ist ein Lamellenregister 1 gezeigt, das aus mehreren parallel zueinander angeordneten Lamellenflügeln 2 gebildet ist, die an ihren Stirnseiten jeweils an ei- ner Lagerschiene 3 gehalten sind. Die Lamellenflügel 2 sind drehbar um Lagerbol- zen 4 angeordnet, wobei die Lagerbolzen 4 die Lagerschiene 3 durchgreifen. Die Lamellenflügel 2 bestehen aus einem Aluminium-Strangpress-Profil und sind rand- seitig mit Deckeln 5 und 8 verschlossen. An dem Deckel 5 ist ein Ausleger 6 ange- formt, an dem eine Treibstrange 7 zum Drehen der Lamellenflügel 2 befestigt ist.

Das Lamellenregister l läßt sich als Baueinheit in der Werkstatt vorfertigen.

In Figur 1A ist die Lagerung der Lamellenflügel 2 als Festlager dargestellt. Der La- gerbolzen 4 ist in der Lagerschiene 3 aufgenommen, wobei um den Lagerbolzen 4 eine Lagerschale 9 vorgesehen ist. Die Lagerschale 9 besitzt Ränder 10, die an der

Lagerschiene 3 anliegen. Der Lagerbolzen 4 ist im Randbereich gestuft ausgebildet, so dass die Lagerschale 9 an einer Seite an einer Stufe des Lagerbolzens 4 und an der anderen Seite an einem Sicherungsring 11 anliegt, so dass der Lagerbolzen 4 in achsialer Richtung unbeweglich ausgebildet ist.

In Figur 1B ist die gegenüberliegende Lagerung des Lamellenflügels 2 gezeigt. Der Lagerbolzen 4 ist in einer Lagerschale 9 aufgenommen, die mittels Rändern 10 an der Lagerschiene 3 festgelegt ist. Der Lagerbolzen 4 ist mit einem Sicherungsring 11 unverlierbar an der Lagerschiene 3 gehalten, wobei ein Abstand 12 zwischen Si- cherungsring 11 und Lagerschale 9 vorgesehen ist. Dadurch kann sich der Lager- bolzen 4 mit Spiel in der Lagerschale 9 bewegen, um beispielsweise Wärmeausdeh- nungen zu kompensieren.

In der Lagerschiene 3 ist eine Nut 14 und eine Öffnung 13 vorgesehen, die zur Festlegung der Lagerschienen 3 an einem Adapterpfosten 20 eingesetzt werden.

Wie in den Figuren 2 und 3 zu sehen ist, sind zwei benachbarte Lamellenregister 1 mit Lamellenflügeln 2 mittels einer Befestigungsanordnung an einem gebäudeseitig verankerbaren Fassadenschwert 25 festgelegt. Hierfür ist ein Adapterpfosten 20 vorgesehen, der Aufnahmen 21 für Schrauben 28 besitzt. Auf der zu dem Fassaden- schwert 25 gewandten Seite ist der Adapterpfosten 20 U-förmig ausgebildet und be- sitzt Schenkel 23, die als Hohlprofile ausgebildet sind. Der Adapterpfosten 20 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels mehrerer Befestigungsbolzen 24 an dem Fassadenschwert 25 festgelegt, wobei die Befestigungsbolzen 24 die beiden Schenkel 23 durchgreifen. Der Adapterpfosten 20 besitzt einen Hohlraum 22, an dem Profilierungen ausgebildet sind, die beispielsweise für Eck-oder T-Verbinder, zur Kabelführung oder anderweitig genutzt werden können.

Die Lagerschienen 3 sind im wesentlichen L-förmig ausgebildet und umfassen ei- nen Schenkel 50, an dem Öffnungen zur Durchführung der Lagerbolzen 4 vorgese- hen sind, und einen Schenkel 51, an dem die Öffnungen 13 zur Festlegung der La- gerschienen 3 an dem Adapterpfosten 20 vorgesehen sind. Der Schenkel 51 liegt

dabei an einer Anlagefläche 26 des Adapterpfostens an, an dem Vorsprünge 27 vor- gesehen sind. Diese Vorsprünge 27 greifen in die Nut 14 an dem Schenkel 51 ein und dienen zur Zentrierung und zur Positionierung der Lagerschiene 3. Die Festle- gung der Lagerschiene 3 an dem Adapterpfosten 20 erfolgt über mehrere Schrauben 28, die den Schenkel 51 durchgreifen und in den Aufnahmen 21 gehalten sind.

An der gegenüberliegenden Frontseite sind die Lagerschienen 3 mittels einer Regi- sterklammer 30 aneinander gehalten. Durch Windkräfte oder andere mechanische Belastungen, können die aus Metall bestehenden Lagerschienen 3 leicht etwas ver- formt werden. Um eine höhere Stabilität zu erreichen, ist die Registerklammer 30 vorgesehen, so dass die Lagerschienen 3, das Adapterprofil 20 und die Register- klammer 30 eine gemeinsame Einheit bilden. Hierfür weist die Registerklammer 30 zwei Vorsprünge 31 auf, die jeweils in eine Nut 32 an dem Schenkel 50 der Lager- schiene 3 eingreifen. Die Festlegung der Registerklammer 30 erfolgt über eine Schraube 36, die die Registerklammer 30 durchgreift und zwischen den Lager- schienen durch zwei Abschnitte 34 und 35 der Registerklammer 30 geführt ist. Der Abschnitt 34 ist mittels V-förmiger Schenkel 33 an dem äußeren Teil der Register- klammer 30 gehalten. Durch Drehen der Schraube 36 bewegen sich die Schenkel 33 schräg nach außen bzw. innen, bis der Verbindungsteil zwischen den Schenkeln 33 an einem Anschlag 37 an dem Schenkel 50 der Lagerschiene 3 anliegt. Die Regi- sterklammer 30 definiert den Abstand zwischen den beiden Schenkeln 50 der La- gerschienen 3 und kann zu Wartungszwecken durch Ausdrehen der Schraube 36 wieder entfernt werden. Vorzugsweise weist die Registerklammer 30 eine Länge von 40 mm auf und wird nur abschnittsweise zwischen die Lagerschienen 3 einge- setzt. Es ist auch möglich, die Registerklammer 30 durchgehend auszubilden.

An dem Schenkel 50 der Lagerschiene 3 ist ein Vorsprung 38 ausgebildet, der als Rasteinrichtung eingesetzt wird, um eine Deckschale 40 frontseitig zu montieren.

Die vorzugsweise aus Metall bestehende Deckschale 40 muß lediglich über die Vorsprünge 38 geschoben werden, wobei Rastnasen 41 an den Vorsprüngen 38 ver- rasten und die Deckschale 40 somit fest positioniert ist. Aufgrund der Register-

klammer 30 kann der Abstand der beiden Schenkel 15 der Lagerschienen 3 äußerst genau definiert werden.

In Figur 4 ist das Querschnittsprofil einer Lagerschiene 3 dargestellt. Die Lager- schiene 3 umfasst am Schenkel 50 eine Nut 32 zur Aufnahme des Vorsprunges 31 der Registerklammer 30 und eine nach außen gewandte Rastnase 38. Nach innen ist ein Anschlag 37 gebildet, an dem die Schenkel 33 der Registerklammer 30 zur An- lage kommen können. An dem Schenkel 51 ist neben den Öffnungen 13 für die Aufnahme der Schraube 28 auch die Nut 14 zur Positionierung der Lagerschienen 3 ausgebildet.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Lagerschienen 3 mittels Schrau- ben an dem Adapterpfosten 20 gehalten. Es ist auch möglich, andere Befestigungs- mittel, beispielsweise Bolzen, Nieten einzusetzen. Ferner sind die Lagerschienen 3 L-förmig ausgebildet. Es ist auch möglich, die Lagerschienen 3 plattenförmig aus- zubilden, und an dem Adapterpfosten 20 anderweitig festzulegen. Die U-förmige Ausbildung der beiden Lagerschienen 3 ergibt mittels der Registerklammer 30 je- doch eine besonders stabile Festlegung der Lamellenregister.