HATZMANN LUKAS (AT)
FR3016772A1 | 2015-07-31 | |||
CN101416808A | 2009-04-29 | |||
US2707344A | 1955-05-03 |
Patentansprüche: 1. Fixiervorrichtung (1) zur Aufnahme von Bandspangen, umfassend eine Mehrzahl an Trageeinheiten (2), wobei jede Trageeinheit (2) zwei Längsseiten (7) und zwei Querseiten (6) aufweist dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtung (1) modular ausgebildet ist, und zumindest eines aus einem Längsseitenverbindungselement (3) und einem von diesem unabhängig ausgebildeten Querseiten Verbindungselement (4) umfasst, welche mit den Trageeinheiten (2) verbunden sind, und wobei das Längsseitenverbindungselement (3) zumindest zwei Trageeinheiten (2) an jeweils einer Längsseite (7) zusammenzufügt, und das Querseitenverbindungselement (4) zumindest zwei Trageeinheiten (2) an jeweils einer Querseite (6) zusammenzufügt, wobei jede Trageeinheit (2) eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist, wobei die Vorderseite im Wesentlichen von zumindest einer Bandspange überdeckt ist, und wobei die Rückseite zumindest eine Aufnahme (8) aufweist, welche das Längsseitenverbindungselement (3) und/oder das Querseitenverbindungselement (4) aufnimmt, wobei das Querseitenverbindungselement (4) im Wesentlichen vollständig in den Aufnahmen (8) von zwei an jeweils einer Querseite (6) zusammengefügten Trageeinheiten (2) aufgenommen ist. 2. Fixiervorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (8) der Trageeinheiten (2) als Nut ausgebildet sind, in welche das Querseitenverbindungselement (4) einschiebbar ist, und in welche das Längsseitenverbindungselement (3) einschiebbar oder auf welche das Längsseitenverbindungselement (3) aufschnappbar ist. 3. Fixiervorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Querseitenverbindungselement (4) in den Aufnahmen (8) von zwei an jeweils einer Querseite (6) zusammengefügten Trageeinheiten (2) aufgenommen ist. 4. Fixiervorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Längsseitenverbindungselement (3) in den Aufnahmen (8) von zwei an jeweils einer Längsseite (7) zusammengefügten Trageeinheiten (2), oder zwei an jeweils einer Querseite (6) zusammengefügten Trageeinheiten (2) und einer mit diesen zwei an jeweils einer Querseite (6) zusammengefügten Trageeinheiten (2) an jeweils einer Längsseite (7) zumindest abschnittsweise zusammengefügten Trageeinheit (2) aufgenommen ist. 5. Fixiervorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtung (1) zumindest eine Befestigungsvorrichtung (5) umfasst, welche in der Aufnahme (8) zumindest einer der Trageeinheiten (1) befestigt ist. 6. Fixiervorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Trageeinheiten (2), das Längsseitenverbindungselement (3), das Querseiten Verbindungselement (4), die Befestigungsvorrichtung (5), und die Aufnahmen (8) aus einer Aluminiumlegierung oder rostfreiem Federstahl hergestellt sind. 7. Fixiervorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageeinheiten (2) ausgebildet sind im Wesentlichen an Ihren Längsseiten (7) zumindest eine Bandspange aufschiebbar aufzunehmen. 8. Fixiervorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Querseiten Verbindungselement (4) zumindest eine Ausnehmung (9) aufweist, und das Längsseitenverbindungselement (3) ausgebildet ist in die zumindest eine Ausnehmung (9) des Querseiten Verbindungselements (4) einzugreifen. 9. Fixiervorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Längsseitenverbindungselement (3) die Rückseiten von zwei an ihren Längsseiten (7) von dem Längsseitenverbindungselement (3) zusammengefügten Trageeinheiten (2) in einer Querseitenrichtung jeweils bis höchstens zu einer Hälfte überdeckt. 10. Fixiervorrichtung (1) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtung (1) zumindest zwei Längsseitenverbindungselemente (3) umfasst, wobei die Längsseitenverbindungselemente (3) in Querseitenrichtung aufeinanderfolgend angeordnet sind. |
Die Erfindung betrifft eine Fixiervorrichtung zur Aufnahme von Bandspangen, umfassend zumindest eine Trageeinheit, welche zwei Längsseiten und zwei Querseiten aufweist.
Eine derartige Fixiervorrichtung wird verwendet, um eine Anzahl an Bandspangen
aufzunehmen, und diese an einem Kleidungsstück des Trägers der Auszeichnungen, insbesondere einer Uniform, zu befestigen. Das Tragen von Bandspangen ist in
Organisationen, wie beispielsweise der Feuerwehr, dem Roten Kreuz, und dem Militär üblich. Um bereits erhaltene Auszeichnungen platzsparend auf der Kleidung zur Schau zu stellen, werden Bandspangen auf einer wie oben beschriebenen Fixiervorrichtung, in Österreich auch Ordensspange genannt, befestigt. Diese stellt eine nach Wertigkeit geordnete
Zusammenfassung aller Auszeichnungen des Trägers dar, wobei es nicht notwendig ist jede Bandspange einzeln an einem Kleidungsstück zu befestigen. Hierdurch wird auch der Wechsel der Bandspangen auf ein anderes Kleidungsstück vereinfacht.
Fixiervorrichtungen zur Aufnahme von Bandspangen gemäß dem Stand der Technik bestehen aus einer oder mehreren schienenförmigen, an ihren Längsseiten zusammengefügten
Trageeinheiten, an welchen Bandspangen befestigt sind. Die Trageeinheiten weisen eine vorgegebene Länge auf, und können somit nur eine vordefinierte Anzahl an Bandspangen aufnehmen. Bei einer einstückigen Ausführung von Fixiervorrichtung und Bandspangen besteht der Nachteil, bei jeder neu verliehenen Auszeichnung die gesamte Fixiervorrichtung inklusive der Bandspangen austauschen zu müssen. Eine weitere Ausführungsvariante von Fixiervorrichtungen gemäß dem Stand der Technik erlaubt einen Austausch der Bandspangen auf der Fixiervorrichtung. Diese Art von Fixiervorrichtungen gemäß dem Stand der Technik weist jedoch trotzdem den Nachteil auf, dass der Träger gezwungen ist bei jeder neu verliehenen Auszeichnung die gesamte Fixiervorrichtung, oder zumindest eine Trageeinheit, auszutauschen, um eine erhaltene Bandspange zusätzlich zu den bereits vorhandenen tragen zu können.
Es ist die Aufgabe der Erfindung eine Fixiervorrichtung zu bilden, welche die Nachteile von Fixiervorrichtungen des Standes der Technik überwindet.
Erfindungsgemäß wird die vorliegende Aufgabe dadurch gelöst, dass die Fixiervorrichtung modular ausgebildet ist, und zumindest eines aus einem Längsseitenverbindungselement und einem von diesem unabhängig ausgebildeten Querseitenverbindungselement umfasst, welche mit den Trageeinheiten verbunden sind, und wobei das Längsseitenverbindungselement zumindest zwei Trageeinheiten an jeweils einer Längsseite zusammenzufügt, und das
Querseitenverbindungselement zumindest zwei Trageeinheiten an jeweils einer Querseite zusammenzufügt, wobei jede Trageeinheit eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist, wobei die Vorderseite im Wesentlichen von zumindest einer Bandspange überdeckt ist, und wobei die Rückseite zumindest eine Aufnahme aufweist, welche das
Längsseitenverbindungselement und/oder das Quer Seiten Verbindungselement aufnimmt, wobei das Querseiten Verbindungselement im Wesentlichen vollständig in den Aufnahmen von zwei an jeweils einer Querseite zusammengefügten Trageeinheiten aufgenommen ist.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Fixiervorrichtung bietet den Vorteil, dass diese modular aufgebaut ist, und hierdurch die Notwendigkeit entfällt die Fixiervorrichtung vollständig, oder auch nur zum Teil, zu ersetzen, sobald eine weitere Auszeichnung, in Form einer Bandspange durch die Fixiervorrichtung aufgenommen werden soll. Der Träger kann die Fixiervorrichtung mittels weiterer Trageeinheiten erweitern, und diese mit bereits vorhandenen Trageeinheiten flexibel kombinieren. Besonders vorteilhaft ist hierbei, dass die Abfolge der Bandspangen auf der Fixiervorrichtung durch Lösen und Verbinden der Längsseitenverbindungselemente und der Querseitenverbindungselemente einfach geändert werden kann, ohne dass die Bandspangen von der Trageeinheit gelöst werden müssen.
Die Trageeinheiten der Fixiervorrichtung weisen eine Vorderseite und eine Rückseite auf, wobei die Bandspangen auf der Vorderseite angeordnet sind. Die
Längsseitenverbindungselemente und Querseitenverbindungselemente befinden sich auf der, der Kleidung des Trägers zugewandten, Rückseite. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, dass das Erscheindungsbild der Fixiervorrichtung durch den modularen Aufbau nicht negativ beeinflusst wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung, sowie alternative Ausführungsvarianten werden in weiterer Folge anhand der Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine Rückseite einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsvariante.
Figur 2 zeigt eine Vorderseite einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsvariante in einer perspektivischen Ansicht.
Figur 3 zeigt die Rückseite einer alternativen Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung in einer perspektivischen Darstellung
Figur 4 zeigt die Rückseite der in Fixiervorrichtung gemäß Figur 3 in einer Draufsicht.
Figur 5 zeigt die Fixiervorrichtung gemäß der Figuren 3 und 4 in einer Seitenansicht.
Figur 1 zeigt eine Rückseite einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung 1 zur Aufnahme von Bandspangen in einer bevorzugten Ausführungsvariante, welche aus fünf zusammengefügten Trageeinheiten 2, drei Längsseitenverbindungselementen 3 und zwei Querseiten Verbindungselementen 4, sowie zwei Befestigungsvorrichtungen 5 aufgebaut ist. Die Trageeinheiten 2 weisen jeweils zwei Längsseiten 7 und zwei Querseiten 6 auf, wobei die Längsseitenverbindungselemente 3 die Trageeinheiten 2 an jeweils angrenzenden Längsseiten 7, und die Querseiten Verbindung selemente 4 die Trageeinheiten 2 an jeweils angrenzenden Querseiten 6 der Trageeinheiten 2 verbinden. Die in Figur 1 dargestellte Rückseite der Fixiervorrichtung 1 ist der Kleidung eines Trägers der Fixiervorrichtung 1 zugewandt, und wird auf dieser mittels der Befestigungsvorrichtungen 5 angebracht. Durch diese Konstruktion wird ein modularer Aufbau der Fixiervorrichtung 1 erreicht. Dieser bietet den Vorteil, dass die Fixiervorrichtung 1 erweiterbar ist, und die Größe der Fixiervorrichtung 1 an die Anzahl der darauf zu befestigenden Bandspangen angepasst werden kann.
Eine der Rückseite gegenüberliegende Vorderseite (siehe Figur 2) der Fixiervorrichtung 1 ist vorgesehen von den Bandspangen (nicht dargestellt) überdeckt zu werden, welche von den Trageeinheiten 2 an deren Längsseiten 7 aufnehmbar sind. Hierzu weisen die Trageeinheiten 2 ebenfalls jeweils eine Vorderseite und eine Rückseite auf, wobei die Vorderseiten der Trageeinheiten 2 an der Vorderseite der Fixiervorrichtung 1 angeordnet sind, und von den Bandspangen überdeckt werden können. Die Rückseiten der Trageeinheiten 2 sind analog an der Rückseite der Fixiervorrichtung 1 angeordnet.
Die Trageeinheiten 2 weisen des Weiteren an ihrer Rückseite Aufnahmen 8 auf, in welchen die Längsseitenverbindungselemente 3 und die Querseitenverbindungselemente 4
aufgenommen sind. Die Aufnahmen 8 der Trageeinheiten 2 sind in der in Figur 1
dargestellten, bevorzugten Ausführungsvariante als zwei parallel an den Längsseiten 7 jeder Trageeinheit 2 angeordnete Nuten ausgeführt. Durch die Anordnung der Aufnahmen 8, und der darin aufgenommenen Längsseitenverbindungselemente 3 und
Querseitenverbindungselemente 4 an der Rückseite der Fixiervorrichtung 1 wird der Vorteil erreicht, dass das Erscheinungsbild der Vorderseite nicht negativ beeinflusst wird. Besonders vorteilhaft ist hierbei, dass die Längsseitenverbindungselemente 3 und
Querseitenverbindungselemente 4 für die Anbringung mittels Aufschieben von Bandspangen an den Längsseiten 7 der Trageeinheiten 2 kein Hindernis darstellen.
Die Querseitenverbindungselemente 4 sind in der, in Figur 1 dargestellten, bevorzugten Ausführungsvariante, als Schienen mit einer Abfolge von Ausnehmungen 9 ausgeführt. Die Querseitenverbindungselemente 4 werden in die Aufnahmen 8 der Trageeinheiten 2 parallel zu den Längsseiten 7 eingeschoben, und verbinden jeweils zwei Trageeinheiten 2 an ihren jeweils aneinandergefügten Querseiten 6. In alternativen Ausführungsvarianten sind
Querseitenverbindungselemente 4 mit größeren Längsabmessungen realisierbar, welche drei oder mehr Trageeinheiten 2 auf diese Weise verbinden. Weiters ist eine Rastverbindung der Querseitenverbindungselemente 4 mit den Trageeinheiten 2 realisierbar. Stöße von Querseiten 6 aufeinanderfolgender Trageinheiten 2 werden somit von den
Querseiten Verbindungselementen 4 überlagert. Diese Anordnung der
Querseiten Verbindungselemente 4 in den Aufnahmen 8 der Trageeinheiten 2 und über die Stöße der Querseiten 6 der Trageeinheiten 2 ist besonders vorteilhaft, da die Fixiervorrichtung 1 hierdurch gegenüber externen Krafteinwirkungen verstärkt wird. Die Ausnehmungen 9 der Querseiten Verbindungselemente 4 sind in der bevorzugten Ausführungsvariante eine regelmäßige, alternierende Abfolge von kreisförmigen Löchern, sowie Längslöchern. Die Querseiten Verbindungselemente 4 weisen an jedem Ende ein in der Hälfte getrenntes
Längsloch auf, welches beim Aneinanderfügen eines weiteren
Querseiten Verbindungselements 4 an ein bestehendes Querseiten Verbindungselement 4 zu einem vollständigen Längsloch ergänzt wird. In alternativen Ausführungsvarianten sind beliebige weitere Formen und Abfolgen von Ausnehmungen 9 realisierbar. Die Ausführung der Aufnahmen 8 als Nuten bietet den Vorteil, dass diese in einem Stück mit den
Trageeinheiten 2 gefertigt werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass diese Ausführung eine besonders sichere Verbindung der Längsseitenverbindungselemente 3 und der Quer Seiten Verbindungselemente 4 mit den Trageeinheiten 2 gewährleistet.
Des Weiteren sind in den Aufnahmen 8 der Trageeinheiten 2 die zwei
Befestigungsvorrichtungen 5 abnehmbar aufgenommen. Diese sind in einer bevorzugten Ausführungsvatiante als Schienenelemente ausgeführt, an welchen eine Nadel befestigt ist, welche senkrecht auf die Ebene der Rückseite der Fixiervorrichtung 1 angeordnet ist. Die Nadel kann durch Kleben, Löten oder andere Methoden an dem Schienenelement befestigt sein. Die Befestigungsvorrichtungen 5 dienen dazu, die Fixiervorrichtung 1 auf einem
Kleidungsstück zu fixieren. In alternativen Ausführungsvarianten sind
Befestigungsvorrichtungen 5 realisierbar, welche beispielsweise Magnetbefestigungen, Klebebefestigungen oder Klettverschlüsse verwenden. Weitere Befestigungsmethoden ergeben sich für den Fachmann aus diesem beispielhaften Verweis. Die Befestigung der Befestigungsvorrichtungen 5 in den Aufnahmen 8 der Trageelemente 2 ergibt den Vorteil, dass bei einer Erweiterung der Fixiervorrichtung 1 um weitere Trageeinheiten 2, die
Befestigungsvorrichtungen 5, falls notwendig, an anderen Positionen weiterverwendet werden können. Besonders vorteilhaft ist, dass die Anzahl an Befestigungsvorrichtungen 5, welche an einer Fixiervorrichtung 1 vorhanden sind, durch hinzufügen weiterer
Befestigungsvorrichtungen 5 jederzeit erhöht werden kann, um eine sichere Befestigung der Fixiervorrichtung 1 zu gewährleisten.
Die Längsseitenverbindungselemente 3 greifen ebenfalls in die Aufnahmen 8 der
Trageeinheiten 2 ein, und stellen eine starre Verbindung zwischen den Trageeinheiten 2 an ihren jeweils aneinandergefügten Längsseiten 7 her. In der in Figur 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsvariante sind die Längsseitenverbindungselemente 3 als Klammern ausgeführt, welche, analog zu den Querseitenverbindungselementen 4, parallel zu den Längsseiten 7 in die Aufnahmen 8 eingeschoben werden. Hierbei greifen die
Längsseitenverbindungselemente 3 in die, als Nuten ausgebildete, Aufnahmen 8 an jeweils aneinandergrenzenden Längsseiten 7 ein. Des Weiteren verfügen die
Längsseitenverbindungselemente 3 über einen zusätzlichen, abgesetzt ausgeformten, Bereich 10, mittels welchem die Längsseitenverbindungselemente 3 in die Ausnehmungen 9 der Querseiten Verbindungselemente 4 eingreifen. Diese zusätzliche Verbindung der
Längsseitenverbindungselemente 3 mit den Querseitenverbindungselementen 4 bietet den Vorteil, dass die Fixiervorrichtung 1 hierdurch zusätzlich gegenüber mechanischen
Belastungen verstärkt wird. Die Ergänzung der Ausnehmungen 9 an den Enden der
Querseiten Verbindungselemente 4 zu einem vollständigen Längsloch beim Anfügen eines weiteren Querseitenverbindungselements 4, ermöglicht vorteilhafterweise auch das Eingreifen eines Längsseitenverbindungselements 3 an der Position eines Stoßes von zwei
aufeinanderfolgenden Querseitenverbindungselementen 4.
Ein weiterer Vorteil dieser Befestigungsmethode der Längsseitenverbindungselemente 3 besteht darin, dass hierdurch ermöglicht wird, wie in Figur 1 dargestellt, zwei, drei oder mehr Trageeinheiten 2 an den Längsseiten 7 zu verbinden. In Figur 1 greift zur Verbindung von drei Trageeinheiten 2 ein Längsseitenverbindungselement 3 zentral über einem Stoß von zwei Querseiten 6 von zwei Trageeinheiten 2 in die Ausnehmung 9 eines
Querseitenverbindungselements 4 ein. Des Weiteren greift das
Längsseitenverbindungselement 3 in die Aufnahmen 8 der beiden an den Querseiten 6 verbundenen Trageeinheiten 2, sowie der an der Längsseite 7 mit diesen verbundenen Trageeinheit 2 ein. In alternativen Ausführungsvatianten kann das
Längsseitenverbindungselement 3 an jeder beliebigen Position eines Trageelements 2 in die Aufnahme 8, sowie die Ausnehmung 9 des Querseitenverbindungselements 4 eingreifen. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, dass verschiedene weitere Anordnungen von
Tragelementen 2 zueinander realisierbar sind, wobei ein Längsseitenverbindungselement 3 nicht notwendigerweise zentral über dem Stoß von zwei Trageeinheiten 2 angeordnet sein muss.
In alternativen Ausführungsvarianten können Längsseitenverbindungselemente 3 vorgesehen werden, welche auf die Aufnahmen 8 der Trageeinheiten 2 aufschnappen.
Figur 2 zeigt die Vorderseite einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung 1, welche acht Trageeinheiten 2 aufweist, in einer perspektivischen Ansicht. Die Fixiervorrichtung 1 weist außerdem zwei Befestigungsvorrichtungen 5 gemäß Figur 1 auf, deren Nadeln teilweise sichtbar sind. Auf der Vorderseite der Fixiervorrichtung 1, bzw. der Trageeinheiten 2 können Bandspangen angeordnet werden (in Figur 2 nicht sichtbar). Die Bandspangen werden von den
Trageeinheiten 2 an deren Längsseiten 7 aufgenommen, und hierzu über die Längsseiten 7 der Trageeinheiten 2 aufgeschoben. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, dass eine besonders einfache und sichere Befestigung der Bandspangen erzielt wird.
Die Trageeinheiten 2, Längsseitenverbindungselemente 3, Querseiten Verbindungselemente 4, und die Befestigungsvorrichtungen 5 sind aus einer Aluminiumlegierung, oder rostfreiem Federstahl hergestellt. Hierdurch werden fertigungstechnische Vorteile erreicht. In
alternativen Ausführungsvarianten sind die genannten Elemente aus Kunststoff gefertigt.
Figuren 3 und 4 zeigen die Rückseite einer alternativen Ausführungsvariante der
erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung 1, wobei die Rückseite in Figur 3 in einer
perspektivischen Ansicht und in Figur 4 in einer Draufsicht dargestellt ist. Die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Fixiervorrichtung 1 weist elf Trageeinheiten 2, acht
Längsseitenverbindungselemente 3 und sieben Querseitenverbindungselemente 4 auf. Die Längsseitenverbindungselemente 3 überdecken die Rückseiten von zwei an ihren Längsseiten 7 von einem Längsseitenverbindungselement 3 zusammengefügten Trageeinheiten 2 in einer Querseitenrichtung jeweils bis höchstens zu einer Hälfte. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, dass die Längsseitenverbindungselemente 3 in einem in den Aufnahmen 8 der Trageeinheiten 2 aufgenommenen Zustand frei an der Rückseite der Fixiervorrichtung 1 in einer
Längsseitenrichtung verschiebbar sind, ohne dass zwei Längsseitenverbindungselemente 3 miteinander kollidieren. Des Weiteren umfasst die Fixiervorrichtung 1 drei Gruppen von jeweils zwei Längsseitenverbindungselementen 3, wobei jeweils zwei
Längsseitenverbindungselemente 3 in Querseitenrichtung aufeinanderfolgend angeordnet sind. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, dass ein symmetrischer Aufbau der
Fixiervorrichtung 1 erreicht werden kann, wodurch diese ein ausbalanciertes
Gewichtsverhältnis aufweist und leicht an einem Kleidungsstück befestigt werden kann ohne zu verrutschen.
Figur 5 zeigt die Fixiervorrichtung 1 gemäß der Figuren 3 und 4 in einer Seitenansicht, wobei ersichtlich ist, dass die Querseitenverbindungselemente 4 auch in dieser Ausführungsvariante vollständig in den Aufnahmen 8 der Trageeinheiten 2 aufgenommen sind.