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Patent Searching and Data


Title:
FIXING DEVICE FOR A SET OF ANGULAR SCREW-SPANNERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/025733
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fixing device for a set of angular screw-spanners having a short and a long side. Said device comprises insert holes for one side of the screw-spanners. The other right angle sides of the screw spanners are aligned next to each other according to screw-spanner size with the largest size screw-spanner on the outside. In order to achieve precise positioning of the screw spanners in the fitted device in as little space as possible, the screw-spanners are placed in the insert holes (6, 18) with their short-ends (2'') first and the screw-spanner located on the outside is propped up on its longest side (2') by an outer retaining cheek.

Inventors:
BERNS HARALD (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/006832
Publication Date:
June 18, 1998
Filing Date:
December 09, 1997
Export Citation:
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Assignee:
WERNER HERMANN WERA WERKE (DE)
BERNS HARALD (DE)
International Classes:
B25B13/56; (IPC1-7): B25B13/56
Foreign References:
US3997053A1976-12-14
US5303439A1994-04-19
US4384499A1983-05-24
US5388694A1995-02-14
US2776744A1957-01-08
US1944606A1934-01-23
US2509507A1950-05-30
US2236333A1941-03-25
Attorney, Agent or Firm:
Grundmann, Dirk (Wuppertal, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Halterung eines Satzes winkelförmi ger Schraubwerkzeuge mit einem kürzeren und einem länge ren Schenkel, mit Einstecköffnungen für die einen Schen kel der Schraubwerkzeuge, deren andere dazu rechtwink lig abgebogenen Schenkel, nach dem Schlüsselma geord net, nebeneinander anliegen, wobei das Schraubwerkzeug mit dem grö ten Schlüsselman au en angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, da die Schraubwerkzeuge (2) mit ihren kürzeren Schenkeln (2") in die Einstecköff nungen (6, 18) eingesteckt sind und das au enliegende Schraubwerkzeug (2) mit seinem längeren Schenkel (2') von einer äu eren Haltebacke (12, 17) abgestützt ist.
2. Vorrichtung zur Halterung eines Satzes winkelförmi ger Schraubwerkzeuge mit einem kürzeren und einem länge ren Schenkel, mit Einstecköffnungen für die einen Schen kel der Schraubwerkzeuge, deren andere dazu rechtwink lig abgebogenen Schenkel, nach dem Schlüsselma geord net, nebeneinander anliegen, wobei das Schraubwerkzeug mit dem grö ten Schlüsselma au en angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, da die kürzeren Schenkel (2") der Schraubwerkzeuge (2), ausgehend vom freien Ende bis nahezu zur Biegekrümmung zwischen den beiden Schenkeln (2', 2'') in die Einstecklöcher (23) eingesteckt sind und jeweils die längeren Enden der Schraubwerkzeuge von längeren Enden geringeren Schlüsselma es unterragt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere da nach, dadurch gekennzeichnet, da die längeren Schenkel (2') zwischen zwei Haltebacken (9, 12) bzw. (16, 17) eingeklemmt sind und mit ihren Sechskantflächen aneinan der anliegen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, da der Satz zweigeteilt symmetrisch angeord net ist, wobei die längeren Schenkel (2') beider Satz teile in benachbarter Parallellage zueinander und die kürzeren Schenkel (2'') beider Satzteile in beabstandeter Parallellage zueinander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, da die Vorrichtung, im Querschnitt gesehen, im mittleren Bereich die längeren Schenkel (2') etwa Sförmig umschlie t.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, da die Stirnflächen der längeren Schenkel (2') etwa miteinander fluchten.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, da die längeren Schenkel (2') auf einer abgestuften Trennwand (9) aufliegen.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, da die längeren Schenkel (2') mit dem gering sten Schlüsselma beider Teilsätze in Uberlappung zuein ander angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, da die seitwärtigen Eckkanten (10) der länge ren Schenkel (2') eines Satzes sich auf einer ebenen Wand (15) der Vorrichtung (14) abstützen.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, da die Haltebacken (16, 17) von der AbstützWand (15) ausgehen.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, da die längeren Schenkel (2') die Ab stützWand (15) überragen.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, da die innere Haltebacke (16) sich als Verlängerung einer schräg verlaufenden, die Einstecköff nungen (18) aufweisenden Fläche (19) der Vorrichtung (14) anschlie t.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, da die Mehrkantflächen der Schenkel mit einer Längskehle (13) versehen sind und die Längs kehlen (13) benachbart liegender längerer Schenkel (2') formschlüssig ineinandergreifen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder insbesondere da nach, gekennzeichnet durch eine quer zu den Einstecköff nungen (23) verlaufende Stand oder Befestigungswand (22) der Vorrichtung (21).
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, da das die Einstecköffnungen (23) ausbildende Tragteil (24) schräg auf der rechteckigen Stand oder Befestigungsplatte (22) sitzt.
16. Vorrichtung zur Halterung eines Satzes winkelförmi ger Schraubwerkzeuge mit einem kürzeren und einem länge ren Schenkel, mit Einstecköffnungen für die einen Schen kel der Schraubwerkzeuge, deren andere dazu rechtwink lig abgebogenen Schenkel, nach Schlüsselman geordnet, nebeneinander anliegen, wobei das Schraubwerkzeug mit dem grö ten Schlüsselma au en angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, da die Schraubwerkzeuge (2) mit ihren kürzeren Schenkeln (2") in die Einstecköffnungen (6, 18) eingesteckt sind und die längeren Schenkel (2') in berührender Aneinanderlage liegen.
Description:
Vorrichtung zur Halterung eines Satzes winkelförmiqer Schraubwerkzeuqe Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung eines Satzes winkelförmiger Schraubwerkzeuge mit einem kürzeren und einem längeren Schenkel, mit Einstecköff- nungen für die einen Schenkel der Schraubwerkzeuge, deren andere dazu rechtwinklig abgebogenen Schenkel, nach dem Schlüsselma geordnet, nebeneinander anliegen, wobei das Schraubwerkzeug mit dem grö ten Schlüsselma au en angeordnet ist.

Eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art ist bekannt aus der US 3,997,053, wobei die Einstecköffnungen auf einem Teil ihrer Länge im Querschnitt unrund gestaltet sind. Dies ist erzeugt durch sich diametral gegenüber- liegende, in den Kreisquerschnitt der Einstecköffnung ragende Vorsprünge derart, da der Abstand zwischen diesen der jeweiligen Schlüsselweite des im Querschnitt sechskantförmigen Schraubwerkzeuges entspricht. Mit ihrem längeren Schenkel werden die Schraubwerkzeuge in die Einstecköffnungen in leicht gedrehter Stellung eingesetzt derart, da zwei sich gegenüberliegende Sechskantflächen an den Vorsprüngen entlanggleiten.

Ist die genügende Einstecktiefe erreicht, mu mittels des kürzeren Schenkels das Schraubwerkzeug geringfügig gedreht werden, wobei die beiden sich gegenüberliegen- den Eckkanten des längeren Schenkels sich in die Vor- sprünge eingraben und somit das Schraubwerkzeug gegen axiale Verschiebung fixieren. Die aus der Vorrichtung herausragenden Enden der längeren Schenkel haben unter- einander einen Abstand. Bei Aufbewahrung der Vorrich- tung mit einem Satz winkelförmiger Schraubwerkzeuge bspw. in einer Werkzeugkiste kann daher eine Verhakung mit anderen Werkzeugen stattfinden. Ferner ist die

geordnete Unterbringung der Schraubwerkzeuge abhängig von dem entsprechend weiten Einstecken des jeweiligen Schraubwerkzeugs. Aufgrund der Tatsache, da die Schraubwerkzeuge im Bereich der längeren Schenkel beabstandet zueinander angeordnet sind, benötigt die Vorrichtung einen damit verbundenen grö eren Raumbedarf.

Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun- de, eine gattungsgemä e Vorrichtung in herstellungstech- nisch einfacher Weise gebrauchsvorteilhaft auszugestal- ten derart, da neben einem geringen Raumbedarf der bestückten Vorrichtung die Schraubwerkzeuge stets eine definierte Position einnehmen.

Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, da die Schraub- werkzeuge mit ihren kürzeren Schenkeln in die Einsteck- öffnungen eingesteckt sind und das au enliegende Schraubwerkzeug mit seinem längeren Schenkel von einer äu eren Haltebacke abgestützt ist.

Ebenfalls wird die Erfindungsaufgabe dadurch gelöst, da die kürzeren Schenkel der Schraubwerkzeuge, ausge- hend vom freien Ende bis nahezu zur Biegekrümmung zwi- schen den beiden Schenkeln, in die Einstecklöcher einge- steckt sind und jeweils die längeren Enden der Schraub- werkzeuge von längeren Enden geringeren Schlüsselma es unterragt werden.

Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildun- gen der erfindungsgemä en Lösung.

Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art von erhöhtem Gebrauchswert

geschaffen. Gegenüber dem bekannten Stand der Technik nehmen nun die Einstecköffnungen nicht die längeren, sondern kürzeren Schenkel der Schraubwerkzeuge auf.

Dies kann bspw. unter Erzielung eines Reibschlusses erzeugt sein, ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.

Das bedeutet, da nunmehr nur noch ein kurzer Einsteck- weg erforderlich ist. Die Fixierung erfolgt im Bereich der längeren Schenkel der Schraubwerkzeuge, indem das au enliegende Schraubwerkzeug sich mit dem längeren Schenkel an der äu eren Haltebacke der Vorrichtung abstützt. Hier kann ein Klemmsitz erzeugt sein, bspw. dadurch, da die Haltebacke federnd ausweicht. Es ergeben sich daher stets definierte Endstellungen der eingesetzten Schraubwerkzeuge. Ferner ist das Entneh- men bspw. Einsetzen eines Schraubwerkzeuges handhabungs- technisch leicht durchzuführen. Der längere Schenkel dient als Handhabe, um das betreffende Schraubwerkzeug vorerst um die durch den kürzeren Schenkel gehende Achse zu drehen. Dadurch gelangt der längere Schenkel aus dem Bereich der Haltebacke, so da anschlie end das betreffende verschwenkte Schraubwerkzeug aus der Einstecköffnung herausgezogen werden kann. Da die kürzeren Schenkel sich in einer Verstecklage in den Einstecköffnungen befinden und die längeren Schenkel berührend nebeneinanderlegen, werden Hohlräume zwischen den längeren Schenkeln vermieden, so da bei Aufbewah- rung bspw. in einem Werkzeugkasten dem Nachteil einer Verhakung mit anderen Werkzeugteilen weitgehend entge- gengewirkt ist. Auch bei der Ausführungsform der Vor- richtung gemä dem Nebenanspruch werden die Werkzeuge mit ihren kürzeren Schenkeln in die Einstecköffnungen eingesetzt. Eine Begrenzung erfährt die Einsteckbewe- gung durch die Biegekrümmung zwischen den beiden Schenkeln, so da auch hier wiederum eine definierte Einsteckbewegung stattfindet. In der eingesteckten

Position der Schraubwerkzeuge liegen dann die längeren Schenkel derselben dicht an dicht unter Erzielung einer raumsparenden Ausbildung derart, da jeweils die länge- ren Enden der Schraubwerkzeuge von längeren Enden gerin- geren Schlüsselma es unterragt sind. Bei dieser Version wird auf eine Haltebacke verzichtet. Eine Weiterbildung der ersten Version wird dadurch erreicht, da die längeren Schenkel zwischen zwei Haltebacken eingeklemmt sind und mit ihren Sechskantflächen aneinan- der anliegen. Auf diese Weise sind die längeren Schen- kel optimal gestützt. Die Haltebacken sorgen dafür, da die längeren Schenkel nicht ungewollt ihre eingenom- mene Position verlassen. Im übrigen stellen die Halte- backen einen Sto schutz für die Schraubwerkzeuge dar.

Es ist dabei möglich, eine Zweiteilung des Satzes in symmetrischer Anordnung vorzusehen, wobei die längeren Schenkel beider Satzteile in benachbarter Parallellage zueinander und die kürzeren Schenkel beider Satzteile in beabstandeter Parallellage zueinander angeordnet sind. Hervorzuheben ist ferner, da die Vorrichtung, im Querschnitt gesehen, im mittleren Bereich die länge- ren Schenkel etwa S-förmig umschlie t. Somit erhält man eine besonders geschützte Unterbringung der beiden Satzteile innerhalb der Vorrichtung. Der jenseits des mittleren Bereiches liegende freie Bereich dient dann zum Angriff der längeren Schenkel der Schraubwerkzeuge, um diese bspw. verschwenken zu können, was das anschlie ende Herausziehen der Schraubwerkzeuge aus den Einstecköffnungen gestattet. Bei einer solchen Ausge- staltung empfiehlt es sich, da die Stirnflächen der längeren Schenkel etwa miteinander fluchten. Sodann ist vorgesehen, da längere Schenkel auf einer abgestuf- ten Trennwand aufliegen. Letztere stellt die eine Haltebacke dar, und zwar für beide Satzteile. Raumspa- rend wirkt sich dabei die Ma nahme aus, da die länge-

ren Schenkel mit dem geringsten Schlüsselma beider Teilsätze in Überlappung zueinander angeordnet sind.

Bei ungeteiltem Satz der Schraubwerkzeuge erweist es sich von Vorteil, da die seitwärtigen Kanten der länge- ren Schenkel eines Satzes sich auf einer ebenen Wand der Vorrichtung abstützen. Letztere begrenzt nach Einstecken der Schraubwerkzeuge deren Schwenkbewegung, verbunden damit, da auch hier wiederum definierte Endpositionen vorliegen. Die Abstützwand ist dabei dazu herangezogen, die von ihr ausgehenden Haltebacken auszubilden. Es empfiehlt sich, für die Vorrichtung Kunststoff mit innerer Elastizität zu verwenden verbun- den mit dem Vorteil, da die Haltebacken die flächig aneinanderliegenden längeren Schenkel der Schraubwerk- zeuge gegeneinander verspannen. Wenn die längeren Schenkel die Abstütz-Wand überragen, dienen die überste- henden Enden als Handhabe, um das bequeme Entnehmen der Schraubwerkzeuge zu ermöglichen. Ein weiteres vorteil- haftes Merkmal ist darin zu sehen, da die innere Halte- backe sich als Verlängerung einer schräg verlaufenden, die Einstecköffnung aufweisenden Fläche der Vorrichtung anschlie t. Der Schrägverlauf der die Einstecköffnung aufweisenden Fläche berücksichtigt den Sachverhalt, da die kürzeren Schenkel mit Zunahme des Schlüsselma es eine grö ere Länge besitzen, so da der grö te kürzere Schenkel auch die längste Einstecköffnung erhält.

Optimiert wird die Festlegung der längeren Schenkel durch die Ma nahme, da die Mehrkantflächen der Schen- kel mit einer Längskehle versehen sind und die Längskeh- len benachbart liegender längerer Schenkel formschlüs- sig ineinandergreifen. Einem ungewollten Ausschwenken der längeren Schenkel aus ihrer Formschlu stellung ist dadurch weitgehend entgegengewirkt. Es ist sodann möglich, eine quer zu den Einstecköffnungen verlaufend Stand- oder Befestigungsplatte der Vorrichtung vorzuse-

hen. Entweder kann die Vorrichtung auf einer Fläche aufliegen oder an einer Wand befestigt werden. Eine gute Übersichtlichkeit der aufbewahrten Schraubwerkzeu- ge ergibt sich hierbei durch die Ma nahme, da das die Einstecköffnungen ausbildende Tragteil schräg auf der rechten Stand- oder Befestigungsplatte sitzt. Bei frontaler Ansicht der Schraubwerkzeuge, in Richtung der Stirnenden der längeren Schenkel gesehen, ergibt sich eine seitlich versetzte Anordnung der Schraubwerkzeuge, wobei die dichte Nebeneinanderlage derselben nicht aufgehoben wird.

Die Erfindung zeichnet sich durch eine minimierte Flä- che aus, die die in Parallellage zueinander liegenden Schraubwerkzeuge ausfüllt, wenn die längeren Schenkel in berührender Aneinanderlage liegen.

Nachstehend werden drei Ausführungsbeispiele der Erfin- dung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt Fig. 1 in etwa doppelter Grö e eine Ansicht der mit Schraubwerkzeugen bestückten Vorrichtung gemä der ersten Ausführungsform, Fig. 2 eine Rückansicht der Vorrichtung, Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung, in Pfeil- richtung III in Fig. 1 gesehen, Fig. 4 eine andere Seitenansicht der Vorrichtung, und zwar gemä Linie IV in Fig. 2, Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3, Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 2,

Fig. 7 die Draufsicht der Vorrichtung, und zwar in Pfeilrichtung VII in Fig. 1 gesehen, Fig. 8 die Unteransicht der Vorrichtung gemä Pfeil- richtung VIII in Fig. 1, Fig. 9 eine Ansicht der Vorrichtung gemä der zweiten Ausführungsform, Fig. 10 die eine klappfigürliche Seitenansicht der Fig. 9, Fig. 11 die andere klappfigürliche Ansicht der Fig. 9, Fig. 12 die Unteransicht der Vorrichtung, vergrö ert dargestellt, in Pfeilrichtung XII in Fig. 9 gesehen, Fig. 13 eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung, vergrö ert dargestellt, wobei die Schraubwerk- zeuge aus ihrer Haltestellung um ca. 900 verschwenkt sind, Fig. 14 eine Ansicht der Vorrichtung gemä der dritten Ausführungsform mit der Vorrichtung zugeordne- tem Schraubwerkzeug-Satz, vergrö ert darge- stellt, Fig. 15 die Ansicht gemä Pfeilrichtung XV in Fig. 14, Fig. 16 die Ansicht in Pfeilrichtung XVI in Fig. 14, stark vergrö ert dargestellt, und Fig. 17 eine der Fig 16 entsprechende Darstellung mit abgewandelt gestalteten Schraubwerkzeugen.

Die in den Figuren 1 bis 8 veranschaulichte Vorrichtung 1 dient zur Aufnahme eines Satzes winkelförmiger Schraubwerkzeuge 2 unterschiedlichen Schlüsselma es.

Die Vorrichtung 1 besteht aus Kunststoff mit innerer Elastizität und ist vorzugsweise durch Spritzen er- zeugt. Wie Fig. 1, 2 und 5 zeigen, besitzt die Vorrich- tung 1 im Grundri eine Z-Form. Der die beiden äu eren Z-Schenkel 3, 4 verbindende Steg 5 stellt den mittleren Bereich der Vorrichtung dar und erstreckt sich über die Breite derselben, während die Z-Schenkel 3, 4 etwa halb so breit sind wie der Z-Steg 5.

Gemä dieser ersten Ausführungsform ist der Satz Schraubwerkzeuge 2 zweigeteilt symmetrisch von der Vor- richtung 1 aufgenommen. Zu diesem Zweck sind in jedem Z-Schenkel 3, 4 in Übereinanderlage je drei Einstecköff- nungen unterschiedlichen Durchmessers vorgesehen. Der jeweilige Durchmesser entspricht jeweils dem Eckma des ihm zuzuordnenden Schraubwerkzeuges 2. Die je einen Teilsatz aufnehmenden Einstecköffnungen 6 sind so ange- bracht, da die eine gemeinsame Tangente parallel zur jeweiligen Breitseitenwand verläuft, vergl. Fig. 3 und 4. Das bedeutet, da bei unterschiedlich gro en Einstecköffnungen 6 die durch je eine Gruppe von Einstecköffnungen 6 gehende Mittellinie geneigt zu den Breitseitenwänden angeordnet ist.

Der mittlere Bereich der Vorrichtung, also der Z-Steg 5, ist im Querschnitt S-förmig gestaltet unter Bildung zweier sich diametral gegenüberliegender Aufnahmekam- mern 7, 8 für die längeren Schenkel 2? der Schraubwerk- zeuge 2. Getrennt sind die beiden Aufnahmekammern 7, 8 durch eine abgestufte Trennwand 9, auf welcher die längeren Schenkel 2? der Schraubwerkzeuge 2 mit ihren jeweiligen Eckkanten 10 aufliegen, vergl. Fig. 6. Es

ist eine solche Abstufung vorgesehen, da die den Eck- kanten 10 gegenüberliegenden Eckkanten 11 auf einer Höhe liegen und gegenüber der betreffenden Breitseiten- wand der Vorrichtung zurückversetzt sind.

Ferner geht aus Fig. 6 hervor, da die längeren Schen- kel 2' mit dem geringsten Schlüsselman beider Teilsätze in Uberlappung zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise erreicht man bei geringer Querschnittsform der Vorrichtung eine raumsparende Unterbringung zweier Teilsätze von Schraubwerkzeugen.

Die Schraubwerkzeuge 2 werden so der Vorrichtung 1 zugeordnet, da die kürzeren Schenkel 2" in die ihnen zukommenden Einstecköffnungen 6 eingesteckt werden.

Die längeren Schenkel 2' werden sodann in Auflage zur Trennwand 9 gebracht, so da dann anschlie end das jeweils au enliegende Schraubwerkzeug 2 sich mit seinem längeren Schenkel 2' an einer äu eren Haltebacke 12 abstützt. Letztere ist gebildet von dem betreffenden S-Schenkel des S-Profiles des Mittelbereiches, also des Z-Steges 5. Die innenliegenden längeren Schenkel 2' der Schraubwerkzeuge finden dagegen Abstützung an der abgestuften Trennwand 9, so da dann die mit ihren Sechskantflächen aneinanderliegenden längeren Schenkel 2' klemmend gehalten sind. Somit stellt auch die abge- stufte Trennwand 9 in gewisser Hinsicht eine Haltebacke dar. In der eingesetzten Stellung der Schraubwerkzeuge 2 fluchten die Stirnflächen der längeren Schenkel 2' etwa miteinander, vergl. Fig. 1, 2 und 5.

Insbesondere geht aus der Schnittdarstellung gemä Fig. 6 hervor, da die Mehrkantflächen der Schenkel mit einer Längskehle 13 versehen sind. Beim Ausführungsbei- spiel sind die Mehrkantflächen Sechskantflächen, wobei

die gegeneinandertretenden, mit den Längskehlen versehe- nen Sechskantflächen formschlüssig ineinandergreifen.

Dieser Formschlu wird aufrechterhalten durch die Halte- backen 12 und die abgestufte Trennwand 9, welche eben- falls eine Haltebacke darstellt. Das Entnehmen der Schraubwerkzeuge 2 verlangt also eine willensbetonte Handhabung, wobei die längeren Schenkel 2' der Schraub- werkzeuge 2 im jenseits der Z-Schenkel freiliegenden Bereich beiderseits der Aufnahmekammern 7, 8 erfa t und verschwenkt werden können. Die Schwenkstellen bilden dabei die Einstecköffnungen 6.

Das Zuordnen der Schraubwerkzeuge 2 geschieht in tmge- kehrter Weise. Es liegen nach Einstecken und Verschwen- ken definierte Endstellungen der Schraubwerkzeuge 2 vor. Ferner sind keine frei vorstehenden, im Abstand zueinander liegenden Enden an den längeren Schenkeln vorhanden, die zu einem Verhaken mit anderen Teilen führen könnten.

Gemä der in den Fig. 9 bis 13 veranschaulichten zwei- ten Ausführungsform besitzt die Vorrichtung 14 eine Stütz-Wand 15 etwa rechteckigen Grundrisses. Von die- ser gehen im Bereich der beiden Längskanten sich paral- lel gegenüberliegende Haltebacken 16, 17 aus, die gemä Fig. 9 mit der unteren Querkante der Abstütz-Wand 15 fluchten. Bezüglich der Haltebacke 16 handelt es sich um die innere, welche sich als Verlängerung einer schräg verlaufenden, Einstecköffnungen 18 aufweisenden Fläche 19 der Vorrichtung 14 anschlie t. Gebildet ist die Fläche 19 von einem die Einstecköffnungen 18 ausbil- denden Tragteil 20. Die quer zur Längserstreckung der Abstütz-Wand 15 verlaufenden Einstecköffnungen 18 des Tragteils 20 besitzen kreisförmigen Querschnitt und sind so angeordnet, da die Abstütz-Wand 15 die reihen-

förmig hintereinanderliegenden Einstecköffnungen 18 tan- giert. Da die Einstecköffnungen 18, von oben gesehen, kontinuierlich in ihrer Grö e abnehmen entsprechend dem Schlüsselma des aufzunehmenden Schlüssels, ist die zugehörige Breitfläche des Tragteils 20 schräg zur Abstütz-Wand ausgerichtet. An den schmalsten Bereich des Tragteils 20 schlie t sich sodann die innere Halte- backe 16 an, vergl. insbesondere Fig. 11.

Wie die Fig. 9 veranschaulicht, ist die Breite der äu eren Haltebacke 17 etwa halb so gro wie die der inneren Haltebacke 16. Ferner besitzt die äu ere Halte- backe 17 eine grö ere Höhe und stellt demgemä die guerfedernde Haltebacke dar. Der Abstand zwischen den Haltebacken 16 und 17 ist geringfügig kleiner als das Ma sämtlicher der Vorrichtung zugeordneter Schraubwerk- zeuge 2 im Bereich der hintereinanderliegenden längeren Schenkel 2', soda diese klemmend gehalten sind. In Verbindung mit Längskehlen 13 an den Sechskantflächen der Schraubwerkzeuge ergibt sich dann noch in gewisser Hinsicht ein Formschlu einander benachbarter längerer Schenkel 2' verbunden mit einer gro en Lagestabilität der von der Vorrichtung 14 aufgenommenen Schraubwerkzeu- ge 2. Die längeren Schenkel 2' eines Satzes von Schraubwerkzeugen 2 stützen sich dabei an der ebenen Wand 15 der Vorrichtung 14 ab, vergl. insbesondere Fig. 12. Auch bei dieser zweiten Ausführungsform gilt wiederum, da die kürzeren Schenkel 2" der Schraubwerk- zeuge 2 in die betreffenden Einstecköffnungen 18 einge- steckt sind, während die längeren Schenkel zwischen Haltebacken 16 und 17 liegen, so da auch hier wiederum definierte Endstellungen vorhanden sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel überragen die längeren Schenkel 2' die Abstütz-Wand 15 gemä Fig. 9 nach unten hin.

Gegebenenfalls könnte auf die frei vorstehenden Ab- schnitte der längeren Schenkel 2' ein Aufsteckschuh aufgesetzt werden, der eine zusätzliche Sicherung der überragenden Enden darstellt. Auch wäre es möglich, im Bereich der Haltebacken 16, 17 eine Halteklammer vorzu- sehen, um zusätzlich noch die längeren Schenkel zu überfangen.

Aufgrund der in ihrem Durchmesser abgestuften Einsteck- öffnungen 18 ist erreicht, da bei bestückter Vorrich- tung 14 das Schraubwerkzeug 2 mit dem grö ten Schlüssel- ma au en angeordnet ist und sich an der äu eren Halte- backe 16 abstützt. Das Schlüsselma der weiteren Schraubwerkzeuge 2 nimmt nach innen hin ab, so da das Schraubwerkzeug mit dem geringsten Schlüsselma Abstüt- zung an der inneren Haltebacke 16 findet. Aus Fig. 9 geht ferner hervor, da die Abstütz-Wand 15 überragen- den Enden der längeren Schenkel etwa orgelpfeifenartig angeordnet sind und deswegen bequem erfa bare Angriffs- enden bilden. Auch bei dieser Version mu das Entneh- men der Schraubwerkzeuge 2 willensbetont erfolgen, und zwar durch Herausschwenken derselben aus dem Bereich zwischen den beiden Haltebacken 16, 17, wobei die Einstecköffnungen 18 Drehlager für die Schraubwerkzeuge bzw. für die kürzeren Schenkel 2" bilden, vergl.

Fig. 13.

Die dritte Ausführungsform geht aus den Fig. 14 bis 16 hervor. Die betreffende Vorrichtung 21 besitzt eine Stand- oder Befestigungsplatte 22 rechteckigen Grundris- ses derart, da die Länge der Platte 22 etwa dreimal so gro ist wie deren Breite. Gemä Fig. 15 geht material- einheitlich von der Stand- oder Befestigungsplatte 22 ein Einstecköffnungen 23 ausbildendes Tragteil 24 aus, welches schräg zur rechteckigen Stand- oder Befesti-

gungsplatte 22 verläuft. An dem Tragteil 24 sind die Einstecköffnungen 23 so angeordnet, da gemä Fig. 15 das grö te Einsteckloch 23 im Bereich der oberen linken Ecke der Vorrichtung 21 vorgesehen ist, während die Einstecköffnung 23 mit dem kleinsten Durchmesser benach- bart zur rechtsliegenden Seitenwand der Stand- oder Befestigungsplatte 22 liegt. Zwischen den beiden äu e- ren Einstecköffnungen 23 erstrecken sich in Hintereinan- deranordnung die weiteren Einstecköffnungen, welche, von unten nach oben gesehen, in ihrem Durchmesser zuneh- men. Aus Fig. 15 geht hervor, da bei senkrechter Ausrichtung der Stand- oder Befestigungsplatte 22 eine Überlappung zwischen den einander benachbarten Einsteck- öffnungen 23 vorliegt. Der Fig. 14 ist zu entnehmen, da die die Einstecköffnungen 23 ausbildende Fläche 25 des Tragteils 24 schräg abfallend verläuft. Das untere Ende des Tragteils 24 setzt sich fort in einen quer zur Stand- oder Befestigungsplatte 22 ausgerichteten Steg 26, welcher mit der betreffenden Längsseitenkante der Platte 22 bündig abschlie t, vergl. Fig. 16.

Die Schraubwerkzeuge 2 werden so der Vorrichtung 21 zugeordnet, da deren kürzere Schenkel 2' in die zuge- hörigen Einstecköffnungen 23 eingesetzt werden. Es empfiehlt sich, einen Reibschlu zwischen den Eckkanten der kürzeren Schenkel 2'' und den Einstecköffnungen 23 vorzusehen. Nach dem Einstecken werden die längeren Schenkel 2' so ausgerichtet, da sie parallel zur Längs- erstreckung der Stand- oder Befestigungsplatte 22 ver- laufen. Entsprechend der übergreifenden Anordnung der Einstecklöcher 23 überragt das Schraubwerkzeug 2 mit dem grö eren Schlüsselman das benachbart dazu angeordne- te Schraubwerkzeug mit dem geringeren Schlüsselman, so da auch hier eine dichte Nebeneinanderlage der länge- ren Schenkel 2' der Schraubwerkzeuge 2 realisiert ist.

Bei dieser Version sind die kürzeren Schenkel 2'' der Schraubwerkzeuge, ausgehend vom freien Ende bis nahezu zur Biegekrümmung zwischen den beiden Schenkeln 2', 2", in die Einstecklöcher 23 eingesetzt. In der Aufbe- wahrungsstellung werden jeweils die längeren Enden der Schraubwerkzeuge von längeren Enden derselben geringe- ren Schlüsselma es unterragt.

Soll bspw. die Vorrichtung 21 an einer Wand festgelegt werden, so ist die Stand- oder Befestigungsplatte 22, wie in Fig. 15 strichpunktiert dargestellt, mit Durch- trittslöchern 27 für Befestigungsschrauben auszustatten.

Die Erfindung umfa t auch solche Vorrichtungen, bei denen die winkelförmig gestalteten Schraubwerkzeuge nur an ihren Enden profiliert sind und ansonsten einen kreisrunden Querschnitt aufweisen.

Ebenso umfa t die Erfindung auch durchgehend profilier- te Schraubwerkzeuge, insbesondere sechskantförmig profi- lierte Schraubwerkzeuge, bei denen die Biegung über eine Kante abgebogen sind, vgl. Fig. 17. Die langen Schenkel 2' der Schraubwerkzeuge 2 können dann in einer extremeren Versetzlage zueinander angeordnet sein, bei welcher dann ein gegenseitiges Verschwenken der länge- ren Schenkel 2' zufolge einer noch grö eren Überlap- pungslage gesperrt ist. Bei einer derartigen Anordnung ist die Schwenkbeweglichkeit der Schraubwerkzeuge durch die Flächenanlage der mit den Längskehlen 13 ineinandergreifenden längeren Schenkeln 2' in die eine Richtung gesperrt. Die Fluchtlinie der reihenförmig nebeneinander angeordneten Öffnungen 23 gemä Fig. 15 liegt dann ungefähr in einem 600-Winkel zur Erstreck- ungsrichtung der parallel zueinander liegenden längeren Schenkel 2'. Während bei einer Sechskant-Querschnitts-

form die schräg verlaufenden Flächen in teilweiser paralleler Anlage an schräg verlaufenden Flächen benach- barter längerer Schenkel liegen, ist bei rund gestalte- ten Schenkeln eine Linien-Anlage vorhanden.

Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.

In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori- tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt- lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.