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Title:
FLAT ELEMENT WITH A STORAGE MEDIUM OR A MICROPROCESSOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/053422
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a flat element with a storage medium or a microprocessor, e.g. chip cards or magnetic cards. In the case of existing card-shaped elements, it is very difficult to distinguish them optically or optionally by touching them. The invention seeks, therefore, to reduce the amount of material required while at the same time enabling differentiation of said card-shaped elements according to their shape. To do this, the inventive elements, on or in which storage media or microprocessors are arranged, are configured in such a way that an indented edge area enabling individual configuration of said element is formed so that preferably a configuration differing from the common rectangular shape is obtained.

Inventors:
WRAGE STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/001368
Publication Date:
November 26, 1998
Filing Date:
May 15, 1998
Export Citation:
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Assignee:
WRAGE STEPHAN (DE)
International Classes:
G06K19/18; (IPC1-7): G06K19/077
Domestic Patent References:
WO1994010651A11994-05-11
Foreign References:
DE29705474U11997-07-17
DE29519321U11996-01-25
DE9403952U11994-09-01
DE9419231U11995-07-06
DE29512254U11995-11-16
Attorney, Agent or Firm:
PFENNING, MEINIG & PARTNER GBR (Dresden, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Flächig ausgebildetes Element mit zumindest ei nem Speichermedium und/oder Mikroprozessor, das auf und/oder in dem Element angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Element (1) zumindest ein, eine individu elle Gestaltung eines solchen Elementes (1) er möglichender eingezogener Randbereich ausgebil det ist.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (1) eine von der Rechteckform abweichende Gestalt hat.
3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich des Elementes (1) zumindest teilweise der Form eines Dreiecks folgt.
4. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Element (1) min destens eine, eine individuelle Gestaltung eines solchen Elementes (1) ermöglichende Durchbre chung ausgebildet ist.
5. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichermedium (3) und/oder Mikroprozessor (2) definiert ange ordnet ist/sind.
6. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Informationen in und/oder aus dem Speichermedium (3) oder Mirkro prozessor (2) elektromagnetisch, induktiv, kapa zitiv und/oder optisch einund/oder auslesbar sind.
7. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Begrenzungsfläche und/oder Durchbrechung des Elementes (1) konkav und/oder konvex und/oder kreisförmig und/oder oval geformt ist.
8. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Begrenzungsfläche und/oder Durchbrechung des Elementes (1) wellen förmig und/oder zackenförmig und/oder mander förmig geformt ist.
9. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Begrenzungsfläche und/oder Durchbrechung des Elementes (1) recht eckig und/oder vieleckig geformt ist.
10. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Begrenzungsfläche und/oder Durchbrechung des Elementes (1), die Form von einem Buchstaben und/oder einer Ziffer nachbildend, ausgebildet ist.
11. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Begrenzungsfläche und/oder Durchbrechung des Elementes (1), die Form von einer Pflanze und/oder eines Tieres nachbildend, ausgebildet ist.
12. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Begrenzungsfläche und/oder Durchbrechung des Elementes (1), die Form von einem Bauwerk nachbildend, ausgebildet ist.
13. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Begrenzungsfläche und/oder Durchbrechung des Elementes (1, die Form von einem technischen Bauteil und/oder ei nem technischen System nachbildend, ausgebildet ist.
14. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Begrenzungsfläche und/oder Durchbrechung des Elementes (1), die Form von einer Landkarte nachbildend, ausgebil det ist.
15. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (1) zumindest teilweise flexibel ist.
16. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (1) aus zumindest zwei gelenkig miteinander verbundenen Bauteilen besteht.
17. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (1) mit Geschmacksstoffen und/ oder Geruchstoffen versehen ist.
18. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (1) zumindest zum Teil transpa rent gestaltet ist.
19. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (1) mit zumindest einem be schreibbaren Feld (f) versehen ist.
20. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem weiteren Bauteil, das dem Zweck dient, das Element (1) in die Leseeinrichtung (4) einzuführen und/oder aus der Leseeinrich tung (4) zu entfernen, fest oder lösbar verbun den ist.
21. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Oberfläche Erhebungen in Blindenschrift aufweist.
22. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Begrenzungsfläche und/oder Durchbrechung des Elementes Konturen in Blindenschrift aufweist.
23. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Oberfläche rauh und/ oder strukturiert ausgebildet ist.
Description:
Flächig ausgebildetes Element mit einem Speichermedium oder Mikroprozessor Die Erfindung betrifft Chip-oder Magnetkarten wie z. B. Telefonkarten, Kreditkarten, EC-Karten, Code- Karten für Restaurantkassen, Code-Karten für Sicher- heitssysteme, Chipkarten der Krankenkassen, Chipkar- ten zur Verschlüsselung von Daten, Chipkarten als Fahrkarten in öffentlichen Verkehrsmitteln, Magnet- karten für die Autowäsche, Magnetkarten als Skipass u. a., aber auch Erweiterungskarten für Computer wie z. B. PCMCIA-Karten u. a..

Es ist bekannt, daß das Speichermedium bei den oben genannten Anwendungen auf (z. B. Magnetstreifen) und/- oder in (z. B. Chip, PCMCIA) einem flächigen, recht- eckigen Trägerelement aus Kunststoff angeordnet ist, wobei die Ecken abgerundet ausgebildet sind. Dieses Element erfüllt die Aufgabe, das Speichermedium bzw. ein Mikroprozessor für den Gebrauch handhabbar zu machen. Es erfüllt des weiteren den Zweck, Speicher- medium/Mikroprozessor in einer Lesevorrichtung zu positionieren.

Ein derart gestaltetes Element weist eine Reihe von Nachteilen auf : Durch die einheitliche Form des Elements zur Aufnahme des Speichermediums ist es nur optisch möglich, die verschiedenen Karten zu unterscheiden. Eine Unter- scheidung z. B. nur über den Tastsinn ist nicht mög- lich.

Diese Einschränkung erschwert die Nutzung der Karten für sehbehinderte Personen, macht sie im schlimmsten Fall unmöglich.

Des weiteren besteht die Gefahr der Verwechslung- und somit unsachgemäßer Behandlung-von Karten, wenn diese optische ähnlich gestaltet sind. Zerstörung des Trägerelementes, des Speichermediums oder Mikropro- zessor kann die Folge sein.

Ebenfalls ungünstig ist die einheitliche Form für den ästhetischen Gesamteindruck. Es besteht nicht die Möglichkeit, das Erscheinungsbild der Karte durch in- dividuelle Formung des Trägerelementes zu beeinflus- sen, zu differenzieren und attraktiver zu gestalten.

Dies kann für Unternehmen ein erheblicher Nachteil im Wettbewerb darstellen.

Durch die einheitliche Form des Trägerelementes ist eine individuelle Anpassung an die Aufgabe der Karte nicht möglich. So können Spezialanwendungen nicht realisiert werden und verschlechterte Benutzungsergo- nomie kann die Folge sein, so z. B. beim Transport (zu groß) oder beim Einführen der Karte in die Leseein- richtung.

Das Element ist viel größer als Speichermedium oder Mikroprozessoren. Das führt zu einem höheren Materi- alverbrauch als unbedingt notwendig. Dieser ist im Hinblick auf kostengünstige und umweltgerechte Pro- duktion nicht wünschenswert.

Ein erhöhter Materialverbrauch hat des weiteren ein erhöhtes Gewicht zur Folge. Ein erhöhtes Gewicht ist im Hinblick auf Transportkosten sowie Handhabbarkeit nicht wünschenswert.

Eine maschinenlesbare Karte ist in EP 0 423 955 A1 beschrieben. Dabei sollen diese Karten überwiegend in

einer rechteckigen Form ausgebildet sein und ledig- lich an einer Ecke oder zumindest in deren unmittel- baren Nähe in ihrer Form variiert werden, um die für die Benutzung solcher maschinenlesbaren Karten erfor- derliche Ausrichtung allein durch den Tastsinn zu erleichtern.

Daneben sind in DE 296 11 389 U1 Wertchipkarten be- schrieben, bei denen die zu entnehmende Informations- anzahl gegenüber den herkömmlichen Karten erhöht sein soll. Dieser Effekt soll durch Veränderung des Kar- tenformates mit entsprechender Vergrößerung erreicht werden, um auf solchen Karten mehr Informationen, z. B. als Werbeträgerfläche, unterzubringen. Außerdem ist dort die Möglichkeit der Verwendung einer solchen Karte als Lesezeichen genannt.

Die Aufbringung von Blindenschrift auf Kunststoffkar- ten für sehbehinderte und Blinde mit Benutzerhinweis ist DE 295 12 254 U1 zu entnehmen. Dabei wird die Oberfläche solcher Karten mit einer Blindenschrift durch Stanzen, Prägen, Aufdrucken oder Aufkleben oder Eingießen in die Karte aufgebracht.

Eine Identkarte aus einem PVC-Material zur Datenein- gabe in EDV-Anlagen ist aus DE 33 27 369 C2 bekannt. Dort soll ebenfalls lediglich eine abweichend von der normalen abgerundeten Form ausgebildete Kartenecke verwendet werden, um die Eingaberichtung einer sol- chen Karte leichter erkennen zu können.

Daher ist es Aufgabe der Erfindung, den Materialein- satz zu verringern und die Unterscheidbarkeit der Karten auch durch die Form zu ermöglichen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Gestaltungsfor- men und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich bei Nutzung der in den untergeordneten Ansprü- chen genannten Merkmale.

Das Trägerelement erfüllt in der Regel zwei Funktio- nen : Zum einen die Positionierung bzw. Fixierung des Speichermediums in der Leseeinrichtung. Zum anderen sorgt es für die Handhabbarkeit des Speichermediums bzw. Mikroprozessors im täglichen Gebrauch. Der Kern der Erfindung ist die Erkenntnis, daß das Trägerele- ment diese beiden Funktionen erfüllen kann, auch wenn es nicht rechteckig gestaltet ist.

Zur Positionierung bzw. Fixierung des Speichermediums in der Leseeinrichtung dienen bei Karten herkömm- licher Gestalt die Begrenzungsflächen (Kanten, Rän- der) des Trägerelementes. Diese Begrenzungsflächen fixieren und positionieren das Trägerelement-und somit Speichermedium/Mikroprozessor-zwischen den Kanten der Leseeinrichtung.

Damit die Führung und Ausrichtung ausreicht, um Speichermedium bzw. Mikroprozessoren eindeutig zu positionieren, ist es nicht notwendig, die rechtecki- ge Form des Trägerelementes beizubehalten. Es genügt vielmehr, zumindest drei zusammenhängende Bereiche der äußeren Ränder zu definieren.

Damit ist es möglich, z. B. ein dreieckiges Element unverrückbar in einer rechteckigen Führung zu posi- tionieren.

In Analogie dazu können drei zusammenhängende Berei-

che eines Trägerelementes so angeordnet werden, daß eine eindeutige Positionierung des Speichermediums und/oder Mikroprozessors gegeben ist.

Die Dicke des Elementes 1, die zur Fixierung im Spalt dient, wird durch die Erfindung nur marginal berührt.

Die einzigen Änderungen der Dicke betreffen die An- sprüche 21-23. Diese Dickenänderung ist jedoch mar- ginal und hat auf die Positionierung vernachlässig- baren Einfluß, sie dient primär der verbesserten Er- gonomie.

Das erfindungsgemäße Element muß keinesfalls recht- eckig sein. Es können Bereiche-in gewissen Grenzen -beliebig angeordnet werden. Somit fällt die Be- schränkung auf eine rechteckige Form weg. Die Vortei- le, die sich daraus ergeben, sind weiter unten zusam- mengefaßt.

Das Element muß nicht zwingend-wie bisher üblich- aus Kunststoff sein. Es ist genauso gut möglich, daß es aus anorganischen Materialien, wie z. B. Metall, Keramik, Glas, Mineralfasern, Mineralien, Beton, Gips o. a. besteht und/oder organischen Materialien, wie z. B. Holz, Papier, Karton, Naturfasern, Stärke, PVC, ABS, PET, Kautschuk, Latex o. a. besteht, hergestellt werden kann. Die daraus resultierenden Vorteile sind weiter unten aufgeführt.

Herkömmliche Karten sind-wie oben schon bemerkt- rechteckig. Dies birgt die Gefahr von Verwechslungen ; die Gestalt bietet keine Zusatzinformationen an. Des weiteren sind die Karten in Form, Größe und Gewicht nicht individuell an die Art der Nutzung angepaßt.

, Da bei erfindungsgemäß gestalteten Karten-wie oben gezeigt-nur drei Bereiche des Trägerelementes die Positionierung übernehmen können, kann der übrige Randbereich der Karte frei gestaltet sein. Auch die Form der positionierenden Bereiche kann in Grenzen freigewählt werden. Sie können daher in die Gestal- tung mit einbezogen werden. Eine mögliche Gestaltung ist z. B. ein Element, bei dem zumindest ein Teil der Begrenzungsfläche und/oder Durchbrechung des Elemen- tes konkav und/oder konvex und/oder kreisförmig und/- oder oval geformt ist. Andere Möglichkeiten bestehen darin, zumindest einen Teil der Begrenzungsfläche und/oder Durchbrechung des Elementes wellenförmig und/oder zackenförmig und/oder mäanderförmig, nur einen Teil rechteckig und/oder vieleckig, zumindest ein Teil des Elementes, die Form von einem Buchstaben und/oder einer Ziffer nachbildend, zumindest ein Teil die Form von einer Pflanze und/oder eines Tieres nachbildend, zumindest ein Teil die Form von einem Bauwerk nachbildend, zumindest ein Teil die Form von einem technischen Bauteil und/oder einem technischen System nachbildend oder zumindest ein Teil die Form von einer Landkarte nachbildend, auszubilden. Das Element kann auch zumindest teilweise flexibel sein.

Besteht das Element, entsprechend Anspruch 16, aus mindestens zwei gelenkig miteinander verbundenen Bau- teilen, so kann die Größe der Karte leicht durch zu- sammenklappen halbiert werden. Das gleiche gilt für ein Element, das zumindest teilweise flexibel ist.

Es kann wünschenswert sein, das Element mit Geruch- oder Geschmackstoffen zu versehen, um so die Einzig- artigkeit der Karte weiter zu steigern bzw. Ihren Informationswert zu erhöhen.

Eine weitere Gestaltungsmöglichkeit besteht darin, das Element ganz oder teilweise transparent zu ge- stalten.

Ferner ist es u. U. sinnvoll, ein Feld zu applizieren, welches beschriftet werden kann und nachträglich eine individuelle Kennzeichnung ermöglicht wird. Wird das Element mit einem Hilfsmittel kombiniert, steigt ggf. der Benutzerkomfort.

Besonders nützlich ist es, das Element mit Blinden- schrift zu versehen, so daß dem sehbehinderten Benut- zer eindeutige Informationen zur Verfügung stehen und er diese an der Oberfläche bzw. auch den Begrenzungs- flächen entnehmen kann.

Es kann ferner wünschenswert sein, im Zuge der indi- viduellen Gestaltung die Oberfläche des Elementes rauh und/oder strukturiert herzustellen.

Geringerer Materialverbrauch als bisher wird möglich.

Dies ist vorteilhaft im Hinblick auf kostengünstige und umweltgerechte Produktion. Dadurch bedingt sind geringeres Gewicht und geringere Größe, so daß der Transport einfacher und kostengünstiger wird.

Mit der Erfindung wird eine individuelle Gestaltung möglich. Die Verwechslungsgefahr wird verringert und die Sicherheit der Benutzung erhöht. Die Form des Trägerelementes kann Informationen enthalten. Die Benutzung von Karten durch sehbehinderte Personen wird erleichtert. Das Erscheinungsbild kann auch nach ästhetischen Gesichtspunkten gestaltet werden, so daß Firmen sich im Wettbewerb differenzieren können. Die Form kann sich auch an ergonomischen Gesichtspunkten,

wie z. B. Griffmulden zur besseren Handhabbarkeit, orientieren.

Eine Anpassung des Trägerelementes an die Aufgabe der Karte wird ebenfalls möglich. Neue technische Lösun- gen können verwirklicht werden. Dazu trägt auch die Möglichkeit bei, das Material des Elementes frei zu wählen. Ein Element z. B. aus Karton ist ggf. umwelt- freundlicher und leichter herstellbar als eines aus Kunststoff.

Die Erfindung kann aber auch an Chipkarten (Close Coupling Cards, Remote Coupling Cards), bei denen die Informationsübertragung draht-oder kontaktlos auf Speichermedien oder auf bzw. von Mikroprozessoren erfolgen kann, angewendet werden, wobei z. B. bei Re- mote Coupling Cards eine exakte Positionierung zum Ein-und Auslesen der Informationen nicht mehr zwin- gend erforderlich ist, so daß die mögliche Gestal- tungsvielfalt noch erweitert ist.

Solche Kartentypen sind, z. B. die Close Coupling Cards und die Remote Coupling Cards, wobei bei letz- teren der Informationsaustausch und Energieversorgung ausschließlich induktiv durchgeführt werden können.

Andere Möglichkeiten für den Informationsaustausch bestehen in der Ausnutzung elektromagnetischer, opti- scher und kapazitiver Prinzipien, die an sich im Stand der Technik bekannt sind.

Insbesondere bei den kontaktlos benutzbaren Karten, wie z. B. Remote Coupling Cards, kann die Gestaltung des Elementes sehr gut an die Form von Induktionsspu- len angepaßt werden, so daß Informations-und ggf.

Energietransfer verbessert werden können.

Außerdem können die Informationen auch, z. B. Compact- Disks optisch ein-oder ausgelesen werden.

Nachfolgend soll die Erfindung an Ausführungsbeispie- len näher beschrieben werden.

Dabei zeigen : Figur 1 eine herkömmliches kartenförmiges Element ; Figur 2 ein herkömmliches kartenförmiges Element mit Mikroprozessoren in zwei Ansichten ; Figur 3 ein herkömmliches kartenförmiges Element mit Magnetstreifen in zwei Ansichten ; Figur 4 ein Element gemäß Figur 1 in zwei Ansich- ten ; Figur 5 ein Element nach Figur 3 in einer Leseein- richtung ; Figur 6 ein erstes Beispiel eines erfindungsgemäßen Elementes; Figur 7 ein zweites Beispiel eines erfindungsgemä- ßen Elementes ; Figur 8 ein drittes Beispiel eines erfindungsgemä- Ben Elementes ; Figur 9 ein viertes Beispiel eines erfindungsgemä- ßen Elementes ; Figur 10 ein fünftes Beispiel eines erfindungsgemä- ßen Elementes und Figur 11 ein sechstes Beispiel eines erfindungsgemä- Ben Elementes.

In der Figur 1 ist ein herkömmliches kartenförmiges Element 1 in rechteckiger Form mit abgerundeten Ecken dargestellt, bei dem die Kanten als seitliche Begren-

zungsfläche a, b zur Führung und Positionierung be- nutzt werden.

Figuren 2 und 3 zeigen ein kartenförmiges Element, das mit einem Mikroprozessor 2 und/oder mit z. B. ei- nem Magnetstreifen 3 als Speichermedium ausgerüstet werden kann (z. B. eine EC-Karte). Die Führung und Ausrichtung des Elementes 1 findet mit den Kanten a und b des Elementes 1 und den Kanten der Leseeinrich- tung, die mit gestrichelten Linien in den zwei An- sichten angedeutet ist statt. Analog dazu ist auch die Führung und Ausrichtung des Elementes bei einer PCMCIA-Karte (Figur 4). Hier befindet sich das Spei- chermedium im Element 1 und wird über Kontakte am Rand angesteuert.

Figur 5 zeigt ein Element als Kreditkarte mit einem Magnetstreifen 3 als Speichermedium, das durch die Leseeinrichtung 4 hindurchgezogen wird. Auch hier findet die Führung und Ausrichtung des Elementes zwi- schen der Kante a der Karte und der Kante c der Le- seeinrichtung 4 statt.

Bei allen diesen Karten wird auch die Dicke des Trä- gerelementes zur Fixierung in einem Schacht oder Spalt (siehe Figuren 3-5) genutzt.

Die Figuren 6-8 zeigen mögliche Gestaltungen von erfindungsgemäßen Elementen, die berücksichtigen, daß Elemente 1 noch definiert positioniert werden sollen.

Figur 6 zeigt den gleichen Anwendungsfall, wie Figur 3, mit kartenförmigem Element 1, das als Speicherme- dium mit einem Mikroprozessor 2 und/oder mit einem Magnetstreifen 3 ausgerüstet werden kann, z. B. eine

EC-Karte. Die Führung und Ausrichtung des Elementes 1 findet zwischen den Randbereichen a, b, und c und den Kanten d der Leseeinrichtung 4 statt. Analog dazu ist auch die Führung und Ausrichtung des Elementes 1 bei der PCMCIA-Karte (Figur 7).

Die in Figur 6 gezeigte Kreditkarte mit einem Magnet- streifen 3 als Speichermedium kann durch die Leseein- richtung 4 hindurchgezogen werden. Auch hier findet die Führung und Ausrichtung des Elementes 1 zwischen den Bereichen a, b und c (in Anlehnung an Mander- form) der Karte und der Kante d der Leseeinrichtung statt. Bei diesem Beispiel ist es ggf. möglich, den Bereich b wegzulassen, da die Verbindung zweier Punk- te im Raum eine Linie ergeben und die eindeutige Po- sition des Speichermediums (definiert als Abstand zur Linie) gegeben wäre. Da die Karte per Hand durch die Leseeinrichtung geführt wird, wurde aus Gründen der Handhabung der Bereich h beibehalten.

Diese Beispiele stellen nur wenige der denkbaren und möglichen Kombinationen zum Führen und Ausrichten des Elementes 1 dar. Solange die Positionierung des Spei- chermediums oder Mikroprozessor eindeutig gewährlei- stet sein soll-je nach Form der Leseeinrichtung 4- ist die Anordnung der Bereiche beliebig.

Bei dem in der Figur 7 dargestellten zweiten Beispiel eines erfindungsgemäßen Elementes 1, weist dieses eine überwiegend dreieckige Gestalt auf, wobei als Speichermedium ein Magnetstreifen 3 aufgebracht wor- den ist. Bei diesem Beispiel eines Elementes 1 kann dieses ohne weiteres im dreieckigen Teil ergriffen und das Ein-bzw. Auslesen von Informationen bzw.

Daten mit einer Leseeinrichtung 4, wie dies in Figur

6 gezeigt worden ist, erfolgen. Zur Führung des Ele- mentes 1 in der Leseeinrichtung 4 dient dabei der Randbereich a.

Wird ein solches Beispiel eines erfindungsgemäßen Elementes 1 in einer Leseeinrichtung 4 verwendet, in die dieses Element 1 in einen Schlitz definiert ein- geführt und positioniert werden soll, wirken die Randbereiche a und c (die abgerundete Spitze des ge- bildeten Dreiecks) als Führungs-bzw. Positionierele- ment, obwohl dieses zweite Beispiel eines erfindungs- gemäßen Elementes 1 eine stark von der üblichen Rechteckform aufweisende Gestalt hat.

In der Figur 8 ist ein drittes Beispiel eines erfin- dungsgemäßen Elementes 1, das eine im wesentlichen T- förmige Gestalt hat, dargestellt. Dieses Beispiel eines erfindungsgemäßen Elementes 1 hat einen aufge- brachten bzw. integrierten Mikroprozessor 2, der hier im Teil des Elementes 1 angeordnet ist, der die Funk- tionen Führung und Positionierung im wesentlichen ausüben kann. Der lange Steg dient dann lediglich zur Handhabung bei der Einführung und die Randbereiche a, b und c vollziehen das Führen bzw. Positionieren.

Bei dem in der Figur 9 dargestellten dritten Beispiel eines erfindungsgemäßen Elementes 1, ist eine ovale bzw. elliptische Form gewählt worden, die in Verbin- dung mit der Form und der entsprechenden Dimensionie- rung wiederum geeignet ist, als Träger für ein hier nicht dargestelltes Speichermedium oder einen Mikro- prozessor zu dienen, bei dem auch das Erfordernis eines relativ genauen Einführens in eine Leseeinrich- tung 4 für einen Informationsaustausch erfüllt werden kann. Dabei wird die Führung und Positionierung wie-

der mit den Randbereichen a, b und c erreicht.

Ein Anwendungsbeispiel für einige der oben erwähnten Gestaltungsmerkmale ist ein Element 1 nach Figur 10.

Speichermedium ist ein Chip 6. Die Form erlaubt es, den Schacht des Lesegerätes sehr schmal zu gestalten ; außerdem erinnert die Form des Elementes 1 an einen Schlüssel.

Das Element 1 nach Figur 10 kann daher ein Schließsy- stem eines Hauses bedienen. Durch die Schlüsselform kann der Nutzer nur durch fühlen erkennen, daß diese Karte sein Haus öffnet.

Durch die schmale Bauart des Lesegerätes wird die Si- cherheit erhöht, da nur Elemente 1 mit einer bestimm- ten Breite den Chip korrekt positionieren.

Das Element 1 ist entweder aus Metall (für Dauernut- zer) oder aus Karton (für Gäste, zum einmaligen Ge- brauch).

Die Durchbrechung e des Elementes 1 erlaubt es, sie am Schlüsselring zu befestigen. Durch die geringe Größe läßt sich das Element 1 leicht und raumsparend transportieren. Auch ist der Materialaufwand im Ver- gleich zu herkömmlichen Karten erheblich reduziert.

Das wirkt sich neben den direkten Materialkosten auch auf das Gewicht aus, das für die Transportkosten ein wichtiger Faktor ist.

Individuell kennzeichnen läßt sich das Element 1 durch beschriften von Feld f mit Buchstaben und/oder Blindenschrift.

In der Figur 11 ist ein sechstes Beispiel eines er- findungsgemäßen Elementes 1 dargestellt, das durch Gestaltung der Randbereiche in Verbindung mit Durch- brechungen der Form des Buchstabens B nachgebildet ist. Selbstverständlich können auch andere Buchsta- benformen bzw. die bereits im allgemeinen Teil der Beschreibung genannten Gestaltungsmöglichkeiten ge- wählt werden.

Der hier dargestellte Buchstabe B kann durch seine eigene Gestalt jedoch auch günstig als Träger eines Magnetstreifens 3, wie dies bei herkömmlichen EC-Kar- ten der Fall ist, dienen und die Dimensionierung so erfolgen, daß wiederum der Einsatz in herkömmlichen Leseeinrichtungen ohne weiteres möglich ist.

Durch die, auch mit den hier vorab beschriebenen Bei- spielen, angedeutete große Gestaltungsvielfalt beste- hen sehr große Möglichkeiten für die individuelle Anwendung und die Unterscheidbarkeit ist mit der er- findungsgemäßen Lösung wesentlich größer, als dies bisher im Stand der Technik möglich war.