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Patent Searching and Data


Title:
FLAT STRUCTURE WHICH CONTAINS PRECIOUS METAL WIRE AND IS, IN PARTICULAR, TEXTILE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/110626
Kind Code:
A1
Abstract:
Known textile flat structures contain precious metal wire or they are composed completely thereof. In order to achieve high flexural and tensile strength with, at the same time, high flexibility of the flat structure, it is proposed according to the invention that the precious metal wire is configured as a precious metal cord (1) which comprises a plurality of braids (3) or a plurality of individual precious metal wires (2) or a combination of braids and individual precious metal wires which are in each case laid around one another and/or twisted around one another.

Inventors:
LUKAS ANNETTE (DE)
LANG STEFAN (DE)
WACHTER HANS-JUERGEN (DE)
KOOPS ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/051177
Publication Date:
August 01, 2013
Filing Date:
January 23, 2013
Export Citation:
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Assignee:
HERAEUS MATERIALS TECH GMBH (DE)
International Classes:
D03D15/00; D02G3/12
Domestic Patent References:
WO2006051338A22006-05-18
WO2007023308A12007-03-01
Foreign References:
EP0989215A12000-03-29
JPS6278228A1987-04-10
JPS6342931A1988-02-24
US4010004A1977-03-01
JPS6342930A1988-02-24
JPS6342933A1988-02-24
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
STAUDT, ARMIN (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Edelmetalldraht enthaltendes Flächengebilde, dadurch gekennzeichnet, dass der Edelmetalldraht als Edelmetall-Kordel (1 ) ausgebildet ist, die mehrere Litzen (3) oder mehrere Edelmetall-Einzeldrähte (2) oder eine Kombination von Litzen und Edelmetall-Einzeldrähten umfasst, die jeweils umeinander gelegt und/oder umeinander verdreht sind.

2. Flächengebilde nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Litzen (3) aus mehreren, vorzugsweise aus mindestens vier, besonders bevorzugt aus mindestens sieben umeinander gelegten und/oder umeinander verdrehten Edelmetall-Einzeldrähten (2) gebildet sind.

3. Flächengebilde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Edelmetall-Kordel (1 ) mindestens zwei, vorzugsweise mindestens vier, besonders bevorzugt mindestens sieben umeinander gelegte und/oder umeinander verdrehte Litzen (3) umfasst. 4. Flächengebilde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Edelmetall-Kordel (1 ) aus sieben umeinander gelegten und/oder umeinander verdrehten Litzen (3) besteht, die jeweils wiederum aus sieben umeinander gelegten und/oder umeinander verdrehten Edelmetall-Einzeldrähten (2) gebildet sind.

5. Flächengebilde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Edelmetall-Einzeldrähte (2) einen Durchmesser im Bereich von 25 μιτι bis 50 μιτι, vorzugsweise von 30 bis 40 μιτι haben.

6. Flächengebilde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Edelmetall-Kordel (1 ) eine ihren radialen Querschnitt Umhüllende (4) mit einem Durchmesser im Bereich von 250 μιτι bis 500 μιτι, vor- zugsweise im Bereich von 300 μιτι bis 400 μιτι hat.

7. Flächengebilde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es als aus Konstruktions-, Funktions- und/oder Schmuckfäden erzeugtes Gewebe, Gestricke, Gewirke, Gestick, Geflecht, Gehäkel, eine Filzoder Walkware oder ein Vlies ist.

5 8. Flächengebilde nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Konstruktions-, Funktions- oder Schmuckfäden aus der Edelmetall-Kordel gebildet ist.

9. Flächengebilde nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Konstruktions- oder Funktionsfäden aus Glas, aus Kera-

10 mik, aus Kohlenstoff, aus Naturfasern oder aus Kunstfasern oder aus Kombinationen davon besteht.

10. Flächengebilde nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Fasern aus Kohlenstoff und/oder Glas mit Edelmetall-Kordel (1 ) einen flächigen Textilverbund bilden.

15 1 1 . Flächengebilde nach Anspruch 10, dass der Textilverbund mit einem polyme- risierbaren, fließfähigen Matrixmaterial getränkt ist.

12. Flächengebilde nach Anspruch 1 1 oder 12, dass der Textilverbund mit einer Folie aus einem polymerisierbaren Matrixmaterial belegt ist.

13. Flächengebilde nach einem der Ansprüche 10bis 12, dass der Textilverbund 20 ein Gewebe ist und dass die Fasern der ersten Art Kohlenstofffasern sind.

14. Flächengebilde nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dass der Textilverbund als Bahnmaterial auf einer Rolle vorliegt.

15. Flächengebilde nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Naturfasern oder Kunstfasern aus Leinen, Hanf, Jute, Sisal, Kokos, Baumwolle, Wol-

25 le, Tierhaar, Seide, Viskose, Modal, Cupro, Acetat, Polyester, Polyamid, Po- lyimid, Aramid, Polyacrylnitril, Polytetrafluoräthylen, Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid oder aus Polyurethan bestehen.

16. Flächengebilde nach Anspruch 9 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Textilerzeugnis ein Bekleidungsstück ist.

17. Flächengebilde nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Papier, aus Leder, aus Fell, aus Kunststoff oder aus faserver- stärktem Kohlenstoff ausgebildet ist, in welchem die Edelmetall-Kordel als Funktions- oder Schmuckelement enthalten ist.

Description:
Edelmetalldraht enthaltendes,

insbesondere textiles Flächengebilde

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein einen Edelmetalldraht enthaltendes, insbesondere textiles Flächengebilde.

Stand der Technik Der Einsatz von Edelmetalldraht zur Herstellung von Maschenware, insbesondere Netze aus edelmetallhaltigen Drähten, ist für Katalysator-Anwendungen seit langem bekannt. Beispielsweise werden für die Katalyse der Ammoniakverbrennung für die Salpetersäureherstellung Katalysator-Netze aus Platin-Rhodium-Drähten mit Dicken zwischen 60 und 120 μιτι verwendet. Die katalytische Wirkung hängt von der Größe der frei zugänglichen Edelmetall-Oberfläche ab, wobei aber gleichzeitig ein das Katalysator-Netz durchströmender Gasstrom einem möglichst geringen Strömungswiderstand begegnen soll. Die Belegungsdichte des Netzes mit Edelmetalldraht und die Drahtdicke sind hierbei relevante Parameter.

Die bekannten Katalysator-Netze werden aus den Edelmetall-Drähten beispiels- weise durch maschinelles Weben, Stricken oder Wirken gefertigt. Bei diesen Fertigungsmethoden spielen die Biege- und Zugfestigkeiten und die Duktilität der Edelmetalldrähte eine begrenzende Rolle. So sind zum Beispiel zum Verstricken von Drähten aus bestimmten Platin-Rhodium-, Platin-Palladium-Rhodium-, Palladium-Nickel-, Palladium-Kupfer- und Palladium-Nickel-Kupfer-Legierungen nur Edelmetalldrähte mit Durchmessern zwischen 50 bis 120 μιτι und Zugfestigkeiten zwischen 900 und 1050 N/mm 2 geeignet. Dicker Edelmetalldraht vermindert die Flexibilität des Netzes. Metalldrähte oder Metallfäden werden auch für eine Vielzahl anderer Anwendungen eingesetzt. So werden beispielsweise in Brennstoffzellen Gasdiffusionsschichten aus textilem Gewebe eingesetzt, das eine hohe elektrische Leitfähigkeit und katalytische Eigenschaften haben soll. Dabei können Drähte aus Platin oder Ruthenium zur Herstellung des Gewebes eingesetzt werden.

Zur Herstellung flexibler Abschirmungen gegen elektromagnetische Felder - wie etwa in Verpackungsmaterial oder in Kleidungsstücken - ist es bekannt, Kupferdrähte in elektrisch leitenden, textilen Flächengebilden als elektrische Leitkontakte einzustricken, einzuweben, einzuwirken oder einzunadeln. Die dabei verwen- deten Metallfäden müssen sehr dünn sein, um die Flexibilität des Textils zu gewährleisten. Sie sind daher nahezu unsichtbar.

In der Schmuckfertigung wird Edelmetalldraht zur Ausbildung dekorativer Elemente in Textilien und Bändern eingesetzt. Hierfür ist eine gewisse Dicke des Schmuckelements erforderlich, um eine visuelle Erkennbarkeit und optisch dekorative Wirkung zu erreichen. Dicke Fäden oder Drähte können jedoch die mechanischen Eigenschaften des Flächengebildes, insbesondere dessen Biegsamkeit beeinträchtigen. Es ist auch bekannt, Metallfäden als Echtheits- oder Sicherheitskennzeichnung in Banknoten oder Urkunden einzulassen.

Bei der Fertigung des jeweiligen Flächengebildes als auch bei seiner spezifischen Anwendung können hohe Kräfte auf den Metalldraht einwirken. Daher liegt grundsätzlich ein besonderes Augenmerk auf der Biege- und Zugfestigkeit des Drahtes, aber auch auf der Flexibilität. Dies sind jedoch widerstreitende Anforderungen; es ist schwierig, gleichzeitig hohen Anforderungen an die Festigkeit und an die Flexibilität zu genügen. Technische Aufgabenstellung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flächengebilde anzugeben, das Edelmetalldraht enthält oder aus diesem besteht, und das hohen Anforderungen an Festigkeit und Flexibilität genügt. Allgemeine Darstellung der Erfindung

Diese Aufgabe wird hinsichtlich des eingangs genannten Flächengebildes erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Edelmetalldraht als Edelmetall-Kordel ausgebildet ist, die mehrere Litzen oder mehrere Edelmetall-Einzeldrähte oder eine Kombination von Litzen und Edelmetall-Einzeldrähten umfasst, die jeweils umeinander gelegt und/oder umeinander verdreht sind.

Unter einer Litze wird hier ein in der Regel loser aber reib- oder formschlüssiger Verbund aus mindestens zwei, vorzugsweise mindestens vier und besonders bevorzugt mindestens sieben Edelmetall-Einzeldrähten verstanden. Diese Edelme- tall-Einzeldrähte sind entweder helixartig umeinander gelegt und/oder umeinander verdrillt, wie dies aus der Draht und Seilherstellung allgemein bekannt ist.

Die Edelmetall-Kordel umfasst mehrere, vorzugsweise mindestens vier, besonders bevorzugt mindestens sieben solcher Litzen, die zu einem Bündel zusam- mengefasst sind, in dem die Litzen reib- oder formschlüssig verbunden sind, oder sie umfasst Edelmetall-Einzeldrähte oder eine Kombination von Litzen und Edelmetall-Einzeldrähten, die jeweils umeinander gelegt und/oder umeinander verdreht sind. Besonders bevorzugt umfasst die Edelmetall-Kordel ein Bündel mindestens zweier Litzen, die jeweils aus mehreren, umeinander gelegten und/oder umeinander verdrehten Edelmetall-Einzeldrähten gebildet sind. Ein derartiger Edelmetalldraht in Bündelform - hier als Edelmetall-Kordel bezeichnet - zeigt eine im Vergleich zu einem Edelmetall-Einfachdraht mit gleicher radialer Querschnittsfläche hohe Zugfestigkeit bei gleichzeitig höherer Flexibilität - das heißt, geringerer Biegesteifigkeit. Diese Eigenschaften wirken sich auch auf die aus dieser Edelmetall-Kordel gefertigten oder die Edelmetall-Kordel enthal- tenden Flächengebilde in gleicher Weise aus. Das bedeutet, das Flächengebilde ist bei gleichem Edelmetallgehalt im Vergleich zu einem Einfachdraht flexibler und in der Regel auch fester. Außerdem ist bei gleichem Edelmetallgehalt die Kordel dicker und wirkt edler als ein Einzeldraht. Die Edelmetall-Kordel besteht aus Edelmetall oder sie enthält einen nennenswerten Anteil (>50 Gew.-%) an Edelmetall. Unter„Edelmetall" werden hier die Elemente der Platingruppe: Os, Ir, Pt, Ru, Rh, Pd sowie Ag, Au verstanden. Die flexi- bilitätswahrende oder -erhöhende Wirkung ist auch bei Metallkordeln aus ande- ren Metallen zu erwarten, wie etwa aus Cu, Fe, Ni, Ti, Co, Cr, Zr, Nb, Mo, Ta, W, AI und Legierungen auf Basis dieser Metalle, wobei insbesondere Buntmetalle und Edelstahl zu nennen sind. Ein Anteil an derartigen Metallkordeln ist daher für das erfindungsgemäße Flächengebilde unschädlich.

Das erfindungsgemäße Flächengebilde ist eben oder es erstreckt sich in drei Raumrichtungen und kann aus Fasern oder Drähten gefertigt sein oder aus einem flächig ausgeformten Werkstück bestehen, in das eine oder mehrere Edelmetall- Kordeln eingelassen sind. Wegen ihrer geringen Eigenspannung beeinträchtigen diese Kordeln die geometrische Gestalt des Flächengebildes nicht oder wenig, so dass dieses auch bei großem Querschnitt der Edelmetall-Kordel die gewünschte Biegsamkeit und Flexibilität behält.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Edelmetall-Kordel sind die Litzen - wie auch die Einzeldrähte - entweder helixartig umeinander gelegt und/oder umeinander verdrillt, wie aus der Drahtseil- oder Seilherstellung bekannt.

Im Bündel können neben den genannten Litzen auch ein oder mehrere Edelme- tall-Einzeldrähte in die Edelmetall-Kordel eingearbeitet sein.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Edelmetall-Kordel aus genau sieben umeinander gelegten und/oder umeinander verdrehten Litzen besteht, die jeweils aus genau sieben umeinander gelegten und/oder umeinander verdrehten Edelmetall-Einzeldrähten gebildet sind. So aufgebaute Drähte aus Edelstahl sind unter den Bezeichnungen„7x7 Cord" oder„7x7 Strand" bekannt.

Im Hinblick auf eine möglichst hohe Flexibilität des Flächengebildes sowie einer bei Katalysatoranwendungen bevorzugt großen Oberfläche des Edelmetalls sind die zur Herstellung der Edelmetall-Kordel eingesetzten Edelmetall-Einzeldrähte möglichst dünn und haben vorteilhafterweise einen Durchmesser im Bereich von 25 μιτι bis 50 μιτι, besonders bevorzugt von 30 μιτι bis 40 μιτι.

In dem Zusammenhang hat sich eine Edelmetall-Kordel besonders bewährt, wenn diese eine ihren radialen Querschnitt Umhüllende aufweist, die einen Durchmes- ser im Bereich von 250 μιτι bis 500 μιτι, vorzugsweise im Bereich von 300 μιτι bis 400 μηη hat.

Das Flächengebilde setzt sich beispielsweise aus Konstruktions-, Funktionsund/oder Schmuckfäden zusammen, die ein Gewebe, Gestricke, Gewirke, Gestick, Geflecht, Gehäkel, eine Filz- oder Walkware oder ein Vlies bilden. Bei den Konstruktionsfäden handelt es sich beispielsweise um die maschenbildenden Fäden von Gewirken oder Gestricken, um die Kett- oder Schussfäden bei Geweben oder um etwaige Verbindungs- oder Abschlussnähte.

Funktionsfäden oder Schmuckfäden kommt eine besondere optische, chemische oder physikalische Wirkung zu, die von derjenigen der übrigen Fäden abweichen kann, wie etwa in ihrer elektrischen Leitfähigkeit, der katalytischen Wirkung oder ihrer ästhetischen Anmutung. Schmuckfäden können beispielsweise auch zur Herstellung sichtbarer Nähte dienen, die einer reine Designfunktion erfüllen.

Dabei sind alle oder mindestens ein Teil der Konstruktions-, Funktions- oder Schmuckfäden aus der Edelmetall-Kordel gebildet. Eine optische Einlage aus Edelmetall entfaltet ihre ästhetische Wirkung im Flächengebilde erst bei hinreichender Dicke. Mit der Dicke nehmen aber auch Eigenspannung und Biegesteifigkeit zu, die zu unerwünschter Verformung des Flächengebildes führen können. Diesen Nachteil vermeidet der Einsatz der Edelmetall-Kordel gemäß der Erfindung, da diese wegen ihrer hohen Flexibilität auch bei Dicken, die eine hinreichende visuelle Erkennbarkeit und dekorative Wirkung gewährleisten, eine geringe Eigenspannung erzeugt. Des Weiteren wird bei gleichem Edelmetallgewicht eine höhere Wertigkeit durch den größeren Durchmesser erzielt, was im Vergleich mit einem Draht entsprechender Dicke Material kosten einspart. Das Flächengebilde ist bei einer bevorzugten Ausführungsform als Textilerzeugnis ausgebildet ist, in dem mindestens ein Teil der Konstruktions- oder Funktionsfäden aus Glas, aus Keramik, aus Basalt, aus Kohlenstoff, aus Naturfasern oder aus Kunstfasern oder aus Kombinationen davon besteht. Die anorganischen Fasern, wie etwa die oben ausdrücklich genannten Fasern aus Glas, Keramik, Basalt oder Kohlenstoff sind häufig spröde und können mit einer Umhüllung aus Kunststoff versehen sein, um die Verarbeitung zu dem texti- len Flächengebilde zu vereinfachen. Unabhängig davon ist es beim Einsatz der Edelmetall-Kordel zusammen mit derartigen Fasern in der Regel vorteilhaft, den textilen Faserverbund abschließend in eine Kunststoffmatrix einzubetten oder nachträglich mit einer Kunststoff-Lackschicht zu versehen. Geeignet dafür sind insbesondere spritzbare Kunststoffe wie Epoxid-Harze, Polyetheretherketon (PEEK), Polyoxymethylen (POM) oder Styrol-Acrylnitril (SAN).

Kohlenstofffasern sind im Handel in unterschiedlichen Durchmessern erhältlich. Sie bestehen aus Einzelfasern mit Durchmessern um 5 bis 8 μιτι, von denen jeweils 1000 zu Strängen - sogenannten„Rowings" - zusammengefasst sind. Für den Einsatz mit Edelmetall-Kordeln gemäß der Erfindung sind Rowing-Typen von 1 K bis 12K besonders geeignet, wobei K für 1000 Einzelfasern steht.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flä- chengebildes bilden Fasern aus Kohlenstoff und/oder Glas mit Edelmetall-Kordel einen flächigen Textilverbund.

Dieser Textilverbund zeichnet sich durch eine besonders hohe Festigkeit und Flexibilität aus. Er kann als trockenes Faserverbundhalbzeug beispielsweise in Rollenform bereitgestellt werden. Für Anwendungen, bei denen es auf eine höhere Biegesteifigkeit oder Formtreue des Flächengebildes ankommt, wie beispielsweise bei technischen Formteilen, kann der Textilverbund auch mit einem polymerisierbaren, fließfähigen Matrixmaterial getränkt sein, wie beispielsweise einem Harz. Nach Formgebung und Aushärten des Matrixmaterials wird das gewünschte Formteil erhalten.

Alternativ oder ergänzend dazu kann der Textilverbund auch mit einer Folie aus einem polymerisierbaren Matrixmaterial belegt werden. Die Folie bildet nach Formgebung und Aushärten eine dichte, glatte Oberflächenschicht auf dem Faserverbund.

Im Hinblick auf eine einfache Verarbeitbarkeit sind die Durchmesser der Fasern aus Kohlenstoff und/oder Glas und der Edelmetall-Kordel im Idealfall gleich. Abweichungen der Durchmesser um maximal 20 % - bezogen auf den jeweils größe- ren der beiden Durchmesser - sind aber akzeptabel.

Besonders bewährt haben sich erfindungsgemäße Textilverbünde aus Edelmetall- Kordel und Kohlenstofffasern.

Bei den Naturfasern oder Kunstfasern, bei denen es sich auch um (gesponnene) Fäden handeln kann, bestehen vorzugsweise aus Leinen, Hanf, Jute, Sisal, Ko- kos, Baumwolle, Wolle, Tierhaar, Seide, Viskose, Modal, Cupro, Acetat, Polyester, Polyamid, Polyimid, Aramid, Polyacrylnitril, Polytetrafluoräthylen, Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid oder aus Polyurethan.

Bei einem derartigen Textilerzeugnis, das aus unterschiedlichen Faser- oder Drahtwerkstoffen gefertigt ist, ergibt sich häufig das Problem des Verziehens be- reits bei der Herstellung oder auch erst im Verlauf des bestimmungsgemäßen Einsatzes, wenn sich die Fasern oder Drähte in ihrer Flexibilität und Biegesteifig- keit zu sehr unterscheiden. Bei der Einarbeitung biegesteifer Drähte leidet zudem die Flexibilität des gesamten Flächengebildes. Diese Schwierigkeiten vermeidet die Erfindung, da die Flexibilität und Biegesteifigkeit der Edelmetall-Kordel durch die Bündelform- und -große einfach an die gegebenen Anforderungen angepasst werden kann. Zudem zeigt die Edelmetall-Kordel auch bei vergleichsweise großem Querschnitt eine hohe Flexibilität und erzeugt damit eine geringe Eigenspannung innerhalb des Textilerzeugnisses. Dadurch lässt sie sich auch in Ver- bindung mit Faser- oder Drahtwerkstoffen gänzlich anderer Art reproduzierbar zu verziehungsfreien, flexiblen Textilerzeugnissen verarbeiten.

Das Textilerzeugnis ist in einer bevorzugten Ausführungsform als Bekleidungsstück ausgeführt. Die Edelmetall-Kordel bildet dabei nur einen Teil des Textils und dient darin beispielsweise als Funktions- oder Schmuckelement in Form eines Fadens oder einer Verbindungs-, Schmuck- oder Abschlussnaht.

Alternativ dazu, kann das Flächengebilde auch als Papier, aus Leder, aus Fell, aus Kunststoff oder aus faserverstärktem Kohlenstoff ausgebildet sein, in wel- ehern die Edelmetall-Kordel als Funktions- oder Schmuckelement eingelagert ist.

Das Flächengebilde liegt hierbei als ebenes oder dreidimensional geformtes Werkstück aus einem flexiblen Basismaterial vor, in welches eine oder mehrere Edelmetall-Kordeln eingearbeitet sind. Auch bei dieser Art von Flächengebilde stellt sich das weiter oben bereits erörterte Problem des Verziehens oder der Fle- xibilitätseinbuße, wenn Drähte eingearbeitet werden, die eine im Vergleich zum Basismaterial deutlich unterschiedliche Biegesteifigkeit haben. Die Flexibilität und Biegesteifigkeit der Edelmetall-Kordel erzeugt eine geringe Eigenspannung innerhalb des Flächengebildes und kann durch die Bündelform- und -große einfach an die gegebenen Anforderungen angepasst werden. Hierbei kommen der Edelmetall-Kordel beispielsweise Funktionen in Bezug auf die Gewährleistung der Sicherheit und Echtheit von Dokumenten, wie Urkunden oder Banknoten oder in Bezug auf die Erfüllung optischer und ästhetischer Anforderungen zu, wie etwa als Markierungen oder optisch ansprechende Einlagerungen in flächigen Konstruktionsteilen oder als Abschluss oder Schmucknähte bei Leder- oder Fellwaren. Ausführungsbeispiel

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt in schematischer Darstellung

Figur 1 eine 7x7 Edelmetall-Kordel gemäß der Erfindung in einem radialen

Querschnitt,

Figuren 2 bis 4 weitere besonders geeignete Querschnitte von Edelmetall- Kordeln,

Figuren 5 bis 12 Beispiele für textile Gewebe mit darin eingelagerten Edelmetall-Kordeln mit unterschiedlicher Form und Funktion, Figur 13 eine Gehäuseabdeckung für ein Mobiltelefon, in das Schmuckfäden aus Edelmetall-Kordel eingearbeitet sind, und

Figur 14 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flächengebildes in

Form eines Lederetuis mit einer Verbindungsnaht und einem Emblem aus Edelmetall-Kordel. Die in Figur 1 gezeigte Edelmetall-Kordel 1 besteht aus 7x7, also 49 Einzeldrähten 2 aus 18 K 5 N Rotgold mit jeweils einem Außendurchmesser von 35 μιτι. Jeweils sieben dieser Einzeldrähte 2 sind in hexagonaler Anordnung (mit innenzentriertem Edelmetalldraht 2a) zu einer Litze 3 zusammengefasst und sieben der Litzen 3 sind wiederum ebenfalls in hexagonaler Anordnung (mit innenzentrierter Litze 3a) zu der Edelmetall-Kordel 1 gebündelt.

Die Herstellung der Edelmetall-Kordel 1 erfolgt anhand einer üblichen Verlitzma- schine, indem sieben Edelmetall-Einzeldrähte 2 mittels eines Ausziehwerks von Spulen abgezogen und mit einer einstellbaren Schlaglänge mit Hilfe eines Rotors zu einer Litze 3 umeinander verdreht werden. Sieben Teilstücke der so erzeugten Litze 3 werden in gleicher Art und Weise zu der Edelmetall-Kordel 1 gebündelt. Die den Querschnitt Umhüllende 4 der so erzeugten Edelmetall-Kordel 1 hat einen Durchmesser von 330 μιτι. Bezogen auf diesen Querschnitt zeigt die Edelmetall-Kordel 1 eine ausgezeichnete Flexibilität bei gleichzeitig hoher Zugfestigkeit.

Figur 2 zeigt eine 1 x7 Edelmetall-Kordel gemäß der Erfindung in einem radialen Querschnitt, Figur 3 eine 1 x19 Edelmetall-Kordel und Figur 4 eine 3x7 Edelmetall-Kordel.

Die Querschnittsansicht von Figur 2 zeigt schematisch eine Edelmetall-Kordel mit 1 x7-Konst.ru ktion. Diese besteht aus sieben helixartig miteinander verseilten Einzeldrähten. Es handelt sich um eine besonders einfache Konstruktion einer Edel- metall-Kordel.

Figur 3 zeigt schematisch eine 3x7-Konstru ktion einer Edelmetall-Kordel, bestehend aus 21 Edelmetall-Einzeldrähten. Jeweils sieben dieser Einzeldrähte 2 sind in hexagonaler Anordnung (mit innenzentriertem Edelmetalldraht 2a) zu einer Litze 3 zusammengefasst und drei dieser Litzen 3 sind wiederum zu der Edelmetall- Kordel gebündelt.

Figur 4 zeigt schematisch eine Edelmetall-Kordel mit 1 x19-Konstruktion. Diese besteht aus 19 Edelmetall-Einzeldrähten 2, die in einer hexagonale Anordnung (mit innenzentriertem Edelmetalldraht 2a) zu einer Litze 3 zusammengefasst sind.

In den Figuren 5 bis 12 sind schematisch Gewebearten dargestellt, für die eine Edelmetall-Kordel im Sinne der Erfindung vorteilhaft mit anderen textilen Fäden einsetzbar ist. Die Edelmetall-Kordel 51 ist in allen Figuren in dunkel-grauer Schraffur dargestellt, die andere Textilfaden 52 in weißer Farbe. Die Edelmetall- Kordel 52 wird als Schussfaden oder als Kettfaden eingesetzt, oder wie in den Figuren auf der rechten Seite gezeigt, als Schuss- und Kettfaden. Die Schussfa- den-Richtung S und die Kettfaden-Richtung K ist in allen Beispielen gleich und anhand der Richtungspfeile K und S angedeutet. Figur 5 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform eines einfachen Leinwandgewebes mit Edelmetall-Kordel 51 als Schussfaden und Kette aus anderen Fäden 52.

Figur 6 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform eines einfachen Lein- wandgewebes mit Edelmetall-Kordel 51 teilweise als Schussfaden und als Kettfaden, mit jeweils anderen Fäden gemischt.

Figur 7 zeigt schematisch ein Gewebe 4x4 in Köperbindung mit Edelmetall-Kordel 51 als Schussfaden und Kette aus anderen textilen Fäden.

Figur 8 zeigt ebenfalls ein Gewebe 4x4 in Köperbindung mit Edelmetall-Kordel 51 als Schussfaden und als Kettfaden, mit jeweils anderen Fäden gemischt.

Figur 9 zeigt schematisch ein Gewebe 2x2 in Köperbindung mit Edelmetall-Kordel 51 als Schussfaden und Kette aus anderen Fäden.

Figur 10 zeigt ebenfalls ein Gewebe 2x2 in Köperbindung mit Edelmetall-Kordel 51 als Schussfaden und als Kettfaden, mit jeweils anderen Fäden gemischt. Figur 11 zeigt schematisch ein e Abwandlung des in Figur 9 dargestellten Gewebes in 2x2 Köperbindung. Die Edelmetall-Kordel 51 dient hier als Schussfaden, liegt aber dabei an einer Seite des Faserbündels in der Kette an. Die Kettfäden bestehen aus Kohlefasern 52.

Figur 12 entspricht einer Abwandlung des in Figur 10 gezeigten Gewebes in 2x2 Köperbindung. Die Edelmetall-Kordel 51 dient hier als Kett- und Schussfaden, liegt aber dabei an einer Seite des Faserbündels in der Kette an. Die Kettfäden bestehen aus Kohlefasern 52.

Im Folgenden werden einige Beispiele für den Einsatz von Edelmetall-Kordeln im Rahmen der Herstellung eines erfindungsgemäßen Flächengebildes angegeben. Beispiel 1

Die Edelmetall-Kordel 1 wird als Kettfaden in einem netzartigen Gewebe eingesetzt, dessen Schussfäden aus Kohlenstofffasern bestehen. Die Edelmetall- Kordel 1 verleiht dem Netz eine hohe Festigkeit bei geringer Biegesteifigkeit. Beispiel 2

Die geringe Biegesteifigkeit macht sich auch bei einer anderen Verwendung der erfindungsgemäßen Edelmetall-Kordel 1 vorteilhaft bemerkbar, nämlich beim Einsatz als Schmuck- oder Funktionselement in einem textilen Bekleidungsstück, wie etwa einer Jacke aus synthetischem Fasermaterial, in das die Edelmetall-Kordel 1 eingearbeitet ist.

Beispiel 3

Figur 13 zeigt schematisch eine Gehäuseabdeckung 1 10 für ein Mobiltelefon. Diese ist als flächiges, leicht gewölbtes Bauteil mit einer Ausbuchtung 1 14 ausgeführt. Die Gehäuseabdeckung 1 10 besteht aus einem Mischgewebe aus mitei- nander verwebten Kohlenstofffasern 1 1 1 und Edelmetall-Kordeln 1 12 aus Golddrähten mit einem Einzeldraht-Durchmesser von 35 μιτι, die zu einem 7x7-Strand miteinander verseilt sind.

Zur Herstellung der Gehäuseabdeckung wird das Mischgewebe in ein polymeri- sierbares Epoxid- Kunststoff harz 1 13 eingebettet, das die Faser-Zwischenräum vollständig auffüllt und das nach dem Aushärten transparent ist.

Nach dem Aushärten wird ein formstabiles Bauteil erhalten, das immer noch eine gewisse elastische Flexibilität aufweist. In dem nach der Gewebeart„Leinwand" erzeugten Mischgewebe bilden die schwarzen Kohlenstofffasern 1 1 1 und die goldfarbenen Edelmetall-Kordeln 1 12 ein optisch ansprechendes Streifenmuster. Beispiel 4

Ein Uhrenzifferblatt zeigt eine Umrandung und Markierungen für die Stundenanzeige. Es besteht aus einem Faserverbundkunststoff-Bauteil aus Kohlefaserge- webe, in welches Rotgold-Kordeln eingewebt sind. Diese bestehen aus Golddrähten mit einem Durchmesser von jeweils 50 μιτι, die in Form eines 3x7 Strands gebündelt sind. Die Rotgold-Kordeln bilden die Umrandung und die Stundenmarkierungen des Ziffernblattes. Das Mischgewebe aus Kohlenstofffasern und Rot- gold-Kordeln wird mit durchsichtigem Epoxid-Kunststoffharz getränkt und ausgehärtet.

Beispiel 5

Ein Brillengestell besteht aus einem Faserverbundkunststoff miteinander verwebter Edelmetall-Kordel aus einer Silberlegierung und aus Aramidfasern (Kevlar ®). Die Silber-Kordeln haben einen Durchmesser von jeweils 40 μιτι und sind zu einem 7x7 Strand verseilt. Das Gewebe aus Silber-Kordel und Aramidfaser ist in ein transparentes Epoxid-Kunststoffharz eingebettet, wie anhand Beispiel 4 beschrieben. Die Silber-Kordel bildet ein leicht erkennbares, dekoratives Emblem in den Bügeln des Brillengestells. Beispiel 6

Eine Zierleiste für den Einsatz im Automobilinnenraum bildet ein flächiges, gekrümmtes Bauteil. Sie besteht aus einem Faserverbundkunststoff, der sich aus einer 7x7-Edelmetall-Kordel aus Goldfasern mit einem Faserdurchmesser von 35 μιτι und Kohlenstofffasern und Kunstharz zusammensetzt. Das Mischgewebe aus Goldfaser-Kordel und Kohlefaser wird in ein Kunststoff harz eingebettet, wie anhand Beispiel 4 beschrieben. In dem nach der Gewebeart„Köper" erzeugten Mischgewebe bilden die Goldfaser-Kordeln ein optisch ansprechendes Fischgrätenmuster.

Beispiel 7 In gleicher Weise wie anhand Beispiel 4 für ein Uhrenziffernblatt beschrieben, wird eine Instrumententafel für ein Kraftfahrzeug aus einem Faserverbundkunst- stoff-Bauteil hergestellt, das aus einem Kohlefasergewebe, in welches Platin- Kordeln eingewebt sind. Diese bestehen aus Platindrähten mit einem Durchmesser von jeweils 25 μιτι, die als 7x7 Strand gebündelt sind. Die Platin-Kordeln bil- den Umrandungen und Markierungen von Instrumenten-anzeigen. Das Mischgewebe aus Kohlenstofffasern und Platin-Kordeln wird mit durchsichtigem Kunststoffharz getränkt und ausgehärtet.

Beispiel 8 Figur 14 zeigt schematisch ein Lederetui 120, bestehend aus einem Oberteil 121 und einem damit vernähten Unterteil 122, jeweils aus schwarzem Leder. Die Verbindungsnaht 123 ist aus einer Edelmetall-Kordel aus 18K Rotgold 5N erzeugt. Diese besteht aus Einzeldrähten mit einem Durchmesser von 35 μιτι, die zu einem 7x7 Strand miteinander verseilt sind. Die sichtbare Naht 123 aus Edelmetall-Kordel hebt sich vom schwarzen Leder dekorativ ab. Außerdem wird in das Etui-Oberteil 121 mit gleicher Kordel ein Emblem 124 eingehäkelt.

Beispiel 9

Aus einem schlauchförmigen Halbzeug wird ein Feuerzeughalter gefertigt. Das Halbzeug besteht aus einem Faserverbund aus Palladium- und Kupfer-Kordel. Sowohl die Palladium-Kordel als auch die Kupfer-Kordel bestehen jeweils aus Einzeldrähten mit einem Durchmesser von 50 μιτι, die zu einem 3x7 Strand) gebündelt sind. Edelmetall-Kordel und Kupfer-Kordel bilden ein Mischgewebe aus Metallstreifen unterschiedlicher Farbe, die ein dekoratives Muster bilden. Das so erhaltene schlauchförmige Halbzeug wird auf einer Rolle geliefert und im Grünzustand - vor dem Aushärten des Kunstharzes - zu einer rohrförmigen Hülse über einen Dorn gebogen. Die nach dem Aushärten der Kunstharzmatrix erhaltene Hülse hat eine dichte, glatte Oberfläche und bildet einen Feuerzeughalter, in dem sich Streifen aus silberfarbenem Palladium und rötlich-goldenem Kupfer in optisch ansprechender Weise abwechseln.