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Patent Searching and Data


Title:
FLAT TRANSDERMAL MEDICATED SELF-ADHESIVE PATCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/025257
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a TTS or a plaster, a sticker or a label, which comprises an adhesive layer and a foil covering the adhesive layer and whose surface covers the same area as that of the adhesive layer, and further includes a peel-off foil which temporarily covers the self-adhesive layer on the side opposite to the covering foil. Said peel-off foil stands out through an edge above the patch or TTS on all sides, wherein the edge is provided with two interspaced notches. A rated break line designed in the peel-off foil and running on top of the object extends from both ends of said notches.

Inventors:
KIBELE RALF (DE)
SCHLUETER HANS-JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/006799
Publication Date:
June 11, 1998
Filing Date:
December 04, 1997
Export Citation:
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Assignee:
HEXAL AG (DE)
KIBELE RALF (DE)
SCHLUETER HANS JUERGEN (DE)
International Classes:
A61F13/02; A61K9/70; A61L15/44; A61L15/58; G09F3/10; (IPC1-7): G09F3/10; A61F13/02; A61K9/70
Domestic Patent References:
WO1995000122A11995-01-05
WO1992019451A11992-11-12
Foreign References:
DE3823070A11990-02-22
EP0284963A11988-10-05
DE3931019A11991-03-28
EP0418607A11991-03-27
EP0461337A11991-12-18
GB2179910A1987-03-18
EP0418608A11991-03-27
DE3931019C21992-07-09
DE3344334C21986-11-13
US4413621A1983-11-08
Attorney, Agent or Firm:
Boeters, Hans D. (Bereiteranger 15, M�nchen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Flächiges selbsthaftendes Wirkstoffpflaster mit Abdeckfolie und selbstklebender Schicht, die mindestens einen Wirkstoff ent hält wobei das Pflaster zusätzlich mit einem entfernbaren Träger material (Abziehfolie) versehen ist und wobei das Trägermaterial das Pflaster mit Abdeckfolie und selbstklebender Schicht mit einem Saum überragt, wobei der Saum mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Aussparungen versehen ist, von denen jeweils einer der Endpunkte einer Sollbruchlinie ausgeht, die im Trägermaterial ausgebildet und über die selbstklebende Schicht geführt ist.
2. Pflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Pflaster um ein transdermales therapeutisches System (TTS) handelt, bei dem die selbstklebende Schicht wirkstoff haltig ist.
3. Flächiges selbstklebendes Wirkstoffpflaster mit Abdeckfolie, Reservoir, das mindestens einen Wirkstoff enthält, und Membran, die selbstklebend ist oder ein Klebemittel trägt, wobei das Pflaster zusätzlich mit einem entfernbaren Träger material (Abziehfolie) versehen ist und wobei das Trägermaterial das Pflaster mit Abdeckfolie sowie Reservoir und Membran mit einem Saum überragt, wobei der Saum mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Aussparungen ver sehen ist, von denen jeweils einer der Endpunkte einer Soll bruchlinie ausgeht, die im Trägermaterial ausgebildet und über die selbstklebende Schicht geführt ist.
4. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß die Aussparungen etwa halbkreisförmig oder etwa Vförmig ausgebildet sind.
5. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß es mehreckig, insbesondere rechteckig oder quadratisch, elliptisch oder kreisförmig ausgebildet ist und durch ein mehreckiges, insbesondere rechteckiges oder quadrati sches Trägermaterial (Abziehfolie) abgedeckt ist.
6. Pflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß es etwa kreisförmig ausgebildet ist und durch ein rundes, dreieckiges, hexagonales oder oktagonales Trägermaterial (Abziehfolie) abgedeckt ist.
7. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß die Sollbruchlinie als Einkerbung oder als Schnitt ausgebildet ist oder durch Perforationen gebildet wird.
8. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß das Trägermaterial (Abziehfolie) das Pflaster allseitig überragt.
9. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß es mit Noppen in bzw. auf dem Trägermaterial versehen ist.
10. Verfahren zur Herstellung von flächigen selbsthaftenden Wirkstoffpflastern gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß man (a) von einer Bahn eines mehrlagigen Verbunds ausgeht, der eine Lage für die Abdeckfolie, eine Lage für die selbstklebende Schicht oder das Reser voir mit Membran und eine Lage für das entfernbare Trägermaterial (Abziehfolie) umfaßt, und in der Lage des entfernbaren Trägermaterials Sollbruchlinien vorsieht, (b) gleichzeitig oder danach oder zuvor durch die Lage für die Abdeckfolie mit Lage für die selbstklebende Schicht bzw. das Reservoir mit Membran Schnitte führt, die jeweils ein Pfla ster definieren, (c) gleichzeitig oder danach oder zuvor durch die Lage für das entfernbare Trägermaterial (Abziehfolie) Schnitte führt, die jeweils das Trägermaterial (Abziehfolie) eines Pflasters de finieren, und (d) voneinander separiert : (i) eine Bahn eines Verbunds, der die Lage für die Abdeck folie und die Lage für die selbstklebende Schicht bzw. das Reservoir mit Membran umfaßt, wobei die durch die Schnitte gemäß (b) definierten Pflaster ausgespart sind, (ii) eine Bahn des entfernbaren Trägermaterials, wobei die durch die Schnitte gemäß (c) definierten Trägermateri alien (Abziehfolien) jedes Pflasters ausgespart sind, und (iii) flächige selbsthaftende Wirkstoffpflaster mit entfern barem Trägermaterial (Abziehfolie).
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man Maßnahme (a) durchführt, danach Maßnahme (b) durchführt, danach Bahn (d) (i) separiert, danach Maßnahme (c) durchführt und danach Bahn (d) (ii) und Pflaster (d) (iii) separiert.
Description:
Flächiges selbsthaftendes Wirkstoffpflaster Abziehhilfen für Pflaster, transdermale therapeutische Systeme (TTS), Aufkleber oder Etiketten sind beispielsweise aus GB-A-2 179 910 und EP-B1-0 418 608 bekannt. Derartige Abziehhilfen wer- den durch teilweise geradlinige oder nichtgeradlinige Soll- bruchstellen bzw. Schnitte in den Trägermaterialien (Abzieh- folien) erzeugt und sollen das mechanische Ablösen der genannten Gegenstände vom Trägermaterial erleichtern.

Pflaster, beispielsweise transdermale therapeutische Systeme (TTS), werden in mehreren Schritten hergestellt. Häufig ist es so, daß Wirk-und Hilfsstoffe direkt in einen Klebstoff einge- arbeitet werden, so daß eine streichfähige wirkstoffhaltige Masse entsteht. Diese Masse wird großflächig auf eine Folienbahn für das Trägermaterial bzw. die Abziehfolie der Pflaster, aufgetragen, ggf. getrocknet und danach mit einer weiteren Folienbahn für die Abdeckfolie der Pflaster versehen. Er- forderlichenfalls können derart erzeugte Verbunde für die wei- tere Verarbeitung in schmalere Bahnen geteilt werden. Danach werden Pflaster aus den Bahnen ausgestanzt, wobei neben den Pflastern in der Regel zwei Gitter entstehen.

So zeigt beispielsweise Figur 1 eine Draufsicht auf einen trans- parenten Verbund aus Abdeckfolie und Klebstoffschicht (Schraffur von rechts oben nach links unten) sowie Abziehfolie (Schraffur von links oben nach rechts unten). Wenn man sich die Folienbahn der Abziehfolie beim Blick auf die Zeichenebene als unterste Lage vorstellt, so sind die Sollbruchlinien von unten her einge- stanzt worden. Nach Figur 2 sind zusätzlich bei Blick auf die Zeichenebene in die Folienbahn der Abdeckfolie mit Klebstoff- schicht kreisförmige Schnitte eingestanzt, die in Längsrichtung der Bahn aufeinanderfolgende Pflaster definieren. Die Sollbruch- linien sind über die definierten Pflaster geführt, ohne daß die Sollbruchlinien miteinander verbunden sind bzw. ineinander über- gehen. Danach kann man gemäß Figur 3b die Folienbahn aus dem Ma- terial der Abdeckfolie mit Klebstoffschicht abziehen, wobei die Folienbahn für das Trägermaterial bzw. die Abziehfolie mit ein- zelnen Pflastern gemäß Figur 3a zurückbleibt. Nach Figur 4a wer- den nun in der Folienbahn für das Trägermaterial (Abziehfolie) Schnitte vorgesehen, die das Trägermaterial bzw. die Abziehfolie der einzelnen Pflaster definieren, wonach die einzelnen Pflaster aus der Folienbahn herausgelöst werden, wobei einerseits die Fo- lienbahn mit den ausgesparten bzw. entfernten Pflastern gemäß Figur 4b sowie Pflaster gemäß Figur 5 anfallen.

Beim Stanzen von Verbunden aus Abdeckfolie, Klebstoff und Ab- ziehfolie kommt es mit den herkömmlichen Stanzformen bzw.

Stanzmustern häufig zu Einrissen in den Stegen, beispielsweise in den Querstegen gemäß Figur 4b. Da hier die Endpunkte der Schnitte bzw. Sollbruchlinien aufeinander zu laufen, sind die Stege an diesen Stellen besonders gefährdet, zumal die Stege aus Gründen der Materialersparnis möglichst schmal gewählt werden.

Dasselbe Problem liegt vor, wenn man sich etwa zu dem in DE-C- 3 931 019 Figur 1 gezeigten Pflaster die (nicht dargestellten) Stege vorstellt, in die die Sollbruchlinie 3 geführt ist, oder etwa zu dem in DE-C-3 344 334 Figur 1 dargestellten Pflaster analog die (nicht dargestellten) Stege hinzudenkt, in die die Sollbruchlinie 4 einschneidet, oder schließlich etwa zu dem in US-A-4 413 621 Figur 1 abgebildeten Pflaster die (nicht dargestellten) Stege ergänzt, in die die Sollbruchlinie 15 hineinschneidet.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, durch einen ge- eigneten Schnitt oder eine geeignete Sollbruchlinie ein Pflaster mit Abziehfolie zu schaffen, mit dem das geschilderte Einreißen der Stege vermieden werden kann und die Ausbeute an Pflastern erhöht wird.

Dazu wird erfindungsgemäß ein flächiges selbsthaftendes Wirk- stoffpflaster mit Abdeckfolie und selbstklebender Schicht vorge- sehen, die mindestens einen Wirkstoff enthält, -wobei das Pflaster zusätzlich mit einem entfernbaren Träger- material (Abziehfolie) versehen ist und -wobei das Trägermaterial das Pflaster mit Abdeckfolie und selbstklebender Schicht mit einem Saum überragt, wobei der Saum mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Aussparungen versehen ist, von denen jeweils einer der Endpunkte einer Sollbruchlinie ausgeht, die im Trägermaterial ausgebildet und über die selbstklebende Schicht geführt ist.

Bei dem Pflaster kann es sich um ein TTS handeln, bei dem die selbstklebende Schicht wirkstoffhaltig ist.

Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe wird fer- ner ein flächiges selbsthaftendes Wirkstoffpflaster mit Abdeck- folie, Reservoir, das mindestens einen Wirkstoff enthält, und Membran, die selbstklebend ist oder ein Klebemittel trägt, vor- gesehen, -wobei das Pflaster zusätzlich mit einem entfernbaren Träger- material (Abziehfolie) versehen ist und -wobei das Trägermaterial das Pflaster mit Abdeckfolie sowie Reservoir und Membran mit einem Saum überragt, wobei der Saum mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Aussparungen ver- sehen ist, von denen jeweils einer der Endpunkte einer Soll- bruchlinie ausgeht, die im Trägermaterial ausgebildet und über die selbstklebende Schicht geführt ist.

Die Aussparungen bzw. Einschnitte oder Einbuchtungen können etwa halbkreisförmig oder etwa V-förmig ausgebildet sein.

Das erfindungsgemäße Pflaster kann mehreckig, insbesondere rechteckig oder quadratisch, elliptisch oder kreisförmig ausge- bildet sein und durch ein mehreckiges, insbesondere ein recht- eckiges oder quadratisches Trägermaterial (Abziehfolie) abge- deckt sein. Selbstverständlich können die Ecken von mehreckigem Trägermaterial abgerundet sein.

Ferner kann das erfindungsgemäße Pflaster etwa kreisförmig aus- gebildet sein und durch ein rundes, dreieckiges, hexagonales oder oktagonales Trägermaterial (Abziehfolie) abgedeckt sein.

Die Sollbruchlinien können als Einkerbung oder als Schnitt aus- gebildet sein oder durch Perforationen gebildet werden.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pflasters überragt das Trägermaterial (Abziehfolie) das Pflaster allseitig.

Schließlich kann das erfindungsgemäße Pflaster mit Noppen in oder auf dem Trägermaterial versehen sein. Derartige Noppen kön- nen die Entnahme des Pflasters aus einer Verpackung erleichtern.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Verfah- ren zur Herstellung von flächigen selbsthaftenden erfindungs- gemäßen Wirkstoffpflastern, bei dem man (a) von einer Bahn eines mehrlagigen Verbunds ausgeht, der -eine Lage für die Abdeckfolie, -eine Lage für die selbstklebende Schicht oder das Reser- voir mit Membran und -eine Lage für das entfernbare Trägermaterial (Abziehfolie) umfaßt, und in der Lage des entfernbaren Trägermaterials Sollbruchlinien vorsieht, (b) gleichzeitig oder danach oder zuvor durch die Lage für die Abdeckfolie mit Lage für die selbstklebende Schicht bzw. das Reservoir mit Membran Schnitte führt, die jeweils ein Pfla- ster definieren, (c) gleichzeitig oder danach oder zuvor durch die Lage für das entfernbare Trägermaterial (Abziehfolie) Schnitte führt, die jeweils das Trägermaterial (Abziehfolie) eines Pflasters de- finieren, und (d) voneinander (i) eine Bahn eines Verbunds, der die Lage für die Abdeck- folie und die Lage für die selbstklebende Schicht bzw. das Reservoir mit Membran umfaßt, wobei die durch die Schnitte gemäß (b) definierten Pflaster ausgespart sind, (ii) eine Bahn des entfernbaren Trägermaterials, wobei die durch die Schnitte gemäß (c) definierten Trägermateri- alien (Abziehfolien) jedes Pflasters ausgespart sind, und (iii) flächige selbsthaftende Wirkstoffpflaster mit entfern- barem Trägermaterial (Abziehfolie) separiert.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man so vorgehen, daß man -Maßnahme (a) durchführt, -danach Maßnahme (b) durchführt, -danach Bahn (d) (i) separiert, -danach Maßnahme (c) durchführt und -danach Bahn (d) (ii) und Pflaster (d) (iii) separiert.

Nachstehend wird die Erfindung anhand von Figuren noch näher er- läutert. Es zeigen : Figuren 1 bis 4b verschiedene Phasen bei der Herstellung bekann- ter Pflaster ; Figur 5 eine zu Figur 4a analoge Bahn für ein anderes bekanntes Pflaster ; Figur 6 eine zu den Figuren 4a und 5 analoge Bahn für die Her- stellung erfindungsgemäßer Pflaster ; Figuren 7 bis 14 erfindungsgemäße Pflaster jeweils mit Abzieh- folie.

Mit den nachfolgend beschriebenen Stanzformen (Fig. 6 bis 14) konnte sowohl der Materialverbrauch verringert als auch die zeitliche Nutzung der Stanzen durch eine erhöhte Betriebssicher- heit (deutlich weniger Bahnrisse) erheblich erhöht werden. Bei- spielsweise wurde bei Fig. 6 bis 8 der Zwischenraum auf 40 bis 60 % der ursprünglichen Breite (Fig. 1 bis 5) reduziert.

Für das Pflaster von Fig. 7 wurde gefunden, daß durch die erfin- dungsgemäßen Aussparungen die für die Produktion von Pflastern erforderliche Gesamtmenge an Laminat um 5 bis 10 % reduziert werden kann. Dies wird dadurch möglich, daß die zur Trennung der mit Abziehfolie versehenen Pflaster erforderlichen Stege bzw.

Zwischenräume verringert werden, was zu einer beachtlichen Ein- sparung an Material führt. Dies wird im folgenden anhand des Beispiels eines 20 cm2-Pflasters erläutert. Bei konventionellen Stanzformen mußte ein Zwischenraum von mindestens 9 mm verblei- ben (Figur 5), um eine sichere Verarbeitung zu gewährleisten.

Bei den erfindungsgemäßen Stanzformen konnte dieser Zwischenraum auf bis zu 4 mm reduziert werden, und zwar bei gleicher oder besserer Verarbeitungsfähigkeit. Eine Reduzierung des Zwischen- raumes zwischen zwei Pflastern à 20 cm2 um 5 mm führt zu einer Materialersparnis von 8 %.

Der Vorteil der besseren zeitlichen Nutzung der Stanzen ergibt sich daraus, daß jeder Bahnriß zu Verklebungen in der Stanze und damit zu aufwendigen Reinigungsarbeiten führt und, falls in einer Linie weitere Schritte wie Bedrucken oder Verpacken der Pflaster durchgeführt werden, Folgeausfälle möglich, wenn nicht sogar zu erwarten sind (z. B. Verschmutzung von Siegelbacken bei heißsiegelfähiger Verpackungsfolie durch Zerfließen der siegel- fähigen Schicht). Oblicherweise kann man bei jedem Bahnriß er- fahrungsgemäß mit einer Stillstandszeit von 15 bis 30 Minuten rechnen. Bei handelsüblichen Hubstanzen beispielsweise sind Taktraten von 100 bis 120 pro Minute üblich. Somit läßt sich für jede Stillstandszeit eine Mindererzeugung von 1500 bis 3600 Pflastern pro Bahn ansetzen.

Die Form der erfindungsgemäßen Aussparungen kann symmetrisch oder unsymmetrisch bogenförmig oder dreieckartig sein, wobei es bei einer gerundeten bogenförmigen Aussparung nicht darauf an- kommt, daß das Ende der Sollbruchstelle bzw. des Schnitts direkt in der Mitte des Bogens liegt. Bei einer Ausführungsform mit einer dreieckartigen Aussparung sollte das Ende der Sollbruch- stelle bzw. des Schnitts allerdings ziemlich genau in der Spitze des Dreiecks liegen.

Die erfindungsgemäßen Aussparungen lassen sich auf jede Art von flexiblen Abziehfolien anwenden. Für transdermale Systeme ge- eignete Abziehfolien, wie z. B. Polyethylenterephthalat-, Poly- ethylen-, Polypropylen-oder Polyvinylchlorid-Folien oder Ver- bundfolien (u. a. Papier/Polyethylen), gehören zum Stand der Technik und können diesem entnommen werden. Die Abziehfolie kann mit einer Trennmittelbeschichtung versehen sein, sie kann bei- spielsweise silikonisiert oder fluorosilikonisiert sein.

Selbstverständlich lassen sich die erfindungsgemäßen Aussparun- gen auf bogenförmige, nicht oder teilweise geradlinige und geradlinige Sollbruchstellen oder Schnitte anwenden. Auch sind die Aussparungen nicht auf bestimmte Größen von Abziehfolien be- schränkt. Handelsübliche Größen von transdermalen therapeuti- schen Systemen liegen beispielsweise zwischen 5 cm2 und 100 cm2, wobei die wirksame Fläche rund, oval oder vieleckig (ggf. abge- rundet) sein kann.

Figuren 7 und 8 zeigen erfindungsgemäße Pflaster, die sich von einem bekannten Pflaster gemäß Figuren 1 bis 5 durch zwei sich gegenüberliegende Aussparungen im Saum der Abziehfolie unter- scheiden, wobei die Sollbruchlinie in diese Aussparungen einmün- det.

Figur 7 zeigt eine rechteckige Trägerschicht bzw. Abziehfolie 1, auf der das Pflaster 2 mittig angeordnet ist. Das Pflaster 2 ist vorzugsweise ein auf der Abziehfolie haftendes bzw. klebriges transdermales therapeutisches System. Der Schnitt bzw. die Soll- bruchstelle 3 enden an runden Aussparungen 4.

Figuren 8 bis 14 zeigen weitere Ausführungsformen der erfin- dungsgemäßen Pflaster.




 
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