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Title:
FLEXIBLE HOSE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/007124
Kind Code:
A1
Abstract:
A flexible hose (1) for the inward and/or outward flow of a pneumatic pressure medium used for operating an operating component. On the outer periphery (10) of the hose (1) is located at least one support (11) for the attachment of at least one feed line which provides the supply to the operating component (12) and which may, for example, be in the form of an electric connection cable, a compressed air hose or similar. The support (11), of which there is at least one, is designed to be integral with the hose (1).

Inventors:
MAIER PETER (DE)
SIGEL ALBERT (DE)
Application Number:
PCT/DE1986/000208
Publication Date:
December 04, 1986
Filing Date:
May 15, 1986
Export Citation:
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Assignee:
FESTO KG (DE)
International Classes:
A47L9/24; F16L3/00; F16L11/12; (IPC1-7): F16L3/00; A47L9/24; F16L11/12
Foreign References:
EP0117996A11984-09-12
GB1232996A1971-05-26
GB1003624A1965-09-08
US2837120A1958-06-03
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Claims:
1. Flexibler Schlauch A n s p r ü c h e Flexibler Schlauch zum Zu und/oder Abführen eines zum Betrieb eines Arbeitsgerätes erforderlichen pneumatischen Druck¬ mediums, z.B. Absaugschlauch für die Staubabsaugung eines Holz¬ bearbeitungsgerätes, dadurch gekennzeichnet, da_i am Auiienumfang (10) des Schlauches (1) mindestens eine Halterung (11) zum Be¬ festigen mindestens einer zum Arbeitsgerät führenden Zuleitung (12), z.B. in Gestalt eines elektrischen Anschlußkabels, eines Druckluftschlauches od.dgl.
2. , angeordnet ist und eine Halterung (11) einstückig mit dem Schlauch (1) ausgebildet ist.
3. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da;; die Zuleitung (12) lösbar an der mindestens einen Halterung (11) be¬ festigbar ist.
4. Schlauch nach Ansprucn ! oder _, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Halterungen (11), die in Schlauchlängsrichtung auf ERSATZBLATT einanderfolgend und in axialem Abstand zueinander angeordnet sind.
5. Schlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die mindestens eine Halterung (11) über den Großteil der axialen Länge des Schlauches (1 ) erstreckt und insbesondere in etwa der Länge des Schlauches (1) entspricht.
6. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurchgekenn¬ zeichnet, daß die Halterung (11) ein parallel zur Schlauchlängs¬ achse verlaufendes und die Zuleitung (12) aufnehmendes flexibles Halterungsrohr ist.
7. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, dal: die Halterung (11) zwei zueinander unter Bildung eines Aufnahmespaltes (13) bzw. kanals gegenüberliegende und von der Außenoberfläche (3) des Schlauches (1) abstehende Halte¬ rungswände (14,14' ) besitzt.
8. Schlauch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungswände (14,14') parallel zur Scnlauchlängsrichtung ver¬ laufen.
9. Schlauch nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Halterungswände (14,14' ; im Bereich der in Schlauchlängsrichtung verlaufenden und den Aufnahmespalt (13) bzw. kanal mit der Umgebung verbindenden Halterungsöffnung (18) geringer ist als im Spalt bzw. Kanalbereich selbst, derart, ERSATZBLATT daß eine in ihrem Durchmesser der Breite des Aufnahmespaltes (13) bzw. dem Durchmesser des Aufnahmekanals entsprechende Zu¬ leitung (12) unter flexibler Aufweitung der Halterungsöffnung (18) in die Halterung lösbar einklipsbar ist.
10. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, dali über den Außenumfang (10) des Schlauches (1) ver¬ teilt eine Mehrzahl von Halterungen (11) angeordnet ist.
11. Schlauen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn¬ zeichnet, da_> die Halterung (11) aus Kunststoffmaterial besteht.
12. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß er aus Kunststoffmaterial besteht.
13. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekenn¬ zeichnet, daß in der mindestens einen Halterung (11) mehrere Zu¬ leitungen (12) gleichzeitig festlegbar sind.
14. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn¬ zeichnet, da er an seinem Auiienumfang (10) mit einer Vielzani von in Schlauchlängsrichtung unter Abstand nacheinander angeord¬ neten Umfangsrippen (2) versehen ist.
15. Schlauch nach Anspruch 3, aaduren ge erιnzelehne , da,; dit U fangsrippen (.<_ jeweils eine spaltartige Unterbrechung \c' . ) aufweisen, n der die Halterung ('1 angeordnet ist, welche an ERSATZBLATT der Außenoberfläche (3) des Schlauches (1) angeformt ist.
16. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Halterung (11) zur Verbesserung der Schlauch¬ flexibilität über ihre Länge in Abständen quergeschlitzt ist.
Description:
Flexibler Schlauch

Die Erfindung betrifft einen flexiblen Schlauch, zum Zu- und/oder Abführen eines zum Betrieb eines Arbeitsgerätes er orderlichen pneumatischen Druckmediums, z.B. Absaugschlauch für die Stauo- absaugung eines Holzbearbeitungsgerätes.

Der oben genannte Schlauch findet seine Anwendung insbesondere bei Sauggeräten und anderen Geräten mit Staubabsaugung. Dabei ist er mit einem seiner beiden axialen Enden am Sauggerät ange¬ schlossen, das im Betrieb im Innern des Schlauches einen Unter¬ drück erzeugt, so dali über das andere, freie Ende des Schlauches Schmutz- oder Staubpartikel angesaugt werden können. Diese Wir¬ kungsweise macht man sich häufig in der :iolzbearbeιtung zunutze, indem das freie Ende des Schlauches an eine Absaugeinrichtung eines Holzbeaxbeitungsgerätes angeschlossen wird, um anfallende Späne od.dgl. im Bereich ihres Anfallens abzusaugen und von der Umgebung fernzuhalten. Zur Stromversorgung verfügt nun das Holz¬ bearbeitungsgerät in der Regel über eine weitere Zuleitung, ein elektrisches Anschluükabel. Zwischen dem ..nschlu.-kabel und dem Schlauch kommt es aber im Betrieb des Holzbearbeitungsgerätes häufig zu Verschlingungen, vor allem dann, wenn, das Gerät als

ErsatzbteM?

Handgerät ausgeführt ist. Dies führt zu Störungen des Arbeitsab¬ laufes, die eine Unterbrechung desselben zum Entwirren der Ver¬ schlingungen notwendig machen. Die Unübersichtlichkeit der Füh¬ rung der Zuleitung hat den weiteren Nachteil, daß häufig Beschä¬ digungen derselben auftreten, beispielsweise dann, wenn sie in den Arbeitsbereich des Bearbeitungsgerätes gelangt. Nicht selten geschehen Arbeitsunfälle, die beispielsweise aus einem versehent¬ lichen Durchtrennen des elektrischen Anschlußkabels resultieren.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, den obigen Nachteilen abzuhel¬ fen und einen Schlauch der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dessen Verwendung das häufig auftretende Virr-Varr unter den Zuleitungen bei gleichzeitigem Schutz der Zuleitungen vor Be¬ schädigungen vermieden ist und der weiterhin bei kompakten Sadi- alabmessungen einfach und kostengünstig herstellbar ist.

Die obige Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am Außenumfang des Schlauches mindestens eine Halterung zum Befestigen mindestens einer zum Arbeitsgerät führenden Zuleitung, z.B. in Gestalt eines elektrischen Anschlußkabels, eines Druckluftschlauches die od.dgl. angeordnet ist und dalJ/t-indestens eine Halterung ein¬ stückig mit dem Schlauch ausgebildet ist. Erfindungsgemäß kön¬ nen nunmehr sämtliche zum Arbeitsgerät führenden Zuleitungen inklusive dem flexiblen Schlauch selbst zu einem einzigen Zulei¬ tungsstrang zusammengefaßt werden. Dieser Strang besitzt relativ geringe und kompakte radiale Abmessungen, so daß die Handhabung gegenüber bekannten Schläuchen der eingangs genannten Art nicht verschlechtert ist. Gleichzeitig wird vorteilhafterweise die

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Flexibilität des Schlauches nicht beeinträchtigt. Weiterhin wird durch die Führung in einem gemeinsamen Strang ausgeschlossen, daß die Zuleitungen und der flexible Schlauch ein einem ordnungsge¬ mäßen Arbeiten abträgliches Wirr-Warr bilden. Auch in schwierigen Arbeitspositionen des Arbeitsgerätes verlaufen die Zuleitungen geordnet und übersichtlich. Dies hat den weiteren Vorteil, daß ein versehentliches Beschädigen der Zuleitungen ausgeschlossen ist; die Gefahr, daß die Zuleitungen evtl. in den Arbeitsbereich des am Schlauch angeschlossenen Arbeitsgerätes gelangen, besteht nicht mehr. Weiterhin läßt sich der erfindungs emäße Schlauch ko¬ stengünstig herstellen, da die Halterung bereits bei der Ferti¬ gung des Schlauches an diesen angeformt werden kann. Dabei be¬ stehen die Halterungen vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der Schlauch. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine Fertigung des Schlauches in sogenannter Meterware mög¬ lich ist, die die Gestehungskosten nochmals erheblich reduziert. Die gewünschte Schlauchlänge kann dabei durch einfaches Ablängen im Anschluß an die Schlauchfertigung festgelegt werden.

Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Schlauches sind in den Unteransprüchen aufgeführt.

Die Weiterbildung nach Anspruch 2 hat den Vorteil, daß der Schlauch nicht an ein einziges und bestimmtes Arbeitsgerät ge¬ bunden ist. Beim Wechseln des Arbeitsgerätes können einfacher¬ weise die Zuleitungen aus der Halterung entfernt werden und an¬ stelle dieser die Zuleitungen des momentan verwendeten Gerätes befestigt werden.

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Die Weiterbildung nach Anspruch 3 vereinigt die Möglichkeit einer sicheren Befestigung der Zuleitungen am Schlauch mit der Gewährleistung einer optimalen Flexibilität des Schlauches. Durch die sukzessive Anordung der Halterungen verbleibt dem Schlauch genügend Spielraum, um in alle erforderlichen Positio¬ nen abgebogen zu werden.

Die Weiterbildungen der Ansprüche 4 und 5 verleihen den am Schlauch festgelegten Zuleitungen einen optimalen Schutz vor Be¬ schädigungen, da sie zumindest über den Großteil ihres Umfanges abgeschirmt sind. Gleichzeitig werden die Zuleitungen praktisch über ihre gesamte Länge gehalten, so daß sich an den Halterungs¬ partien der Zuleitungen auch keine unerwünschten Scheuerstellen zer¬ bilden, die die Zuleitungen im Laufe der Zeit / stören könnten.

Die Weiterbildungen gemäß den Ansprüchen 6 bis 8 ermöglichen ein einfaches Anbringen und Lösen der Zuleitung(-en) am erfindungs¬ gemäßen Schlauch. Vorteilhafterweise ist die Halterung flexibel ausgestaltet, so daß an jeder Halterung sogar mehrere Zuleitungen gleichzeitig befestigt werden können. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn das am Schlauch angeschlossene Arbeitsgerät bei¬ spielsweise über zusätzliche Schläuche zur Druckluftzufuhr bzw. -abfuhr verfügt. Die Weiterbildung nach Anspruch 3 läßt dabei zusätzlich ein schnelles Auswechseln, d.h.- Lösen und Befestigen, der Zuleitungen zu. Das Befestigen einer Zuleitung an der Halte¬ rung erfolgt einfach durch Einklinken oder Einklipsen in die mit flexiblen, nachgiebigen und rückfedernden Halterungswänden ver¬ sehene Halterung.

Durch die Weiterbildung nach Anspruch 9 besteht die Möglich¬ keit, parallel zum Schlauch mehrere Zuleitungen zu führen, die jeweils i -•separaten Halterungen befestigt sind. Da die Anord¬ nungsweise sehr kompakt baut, ist die Handhabbarkeit des erfin¬ dungsgemäßen Schlauches vorteilhafterweise nicht eingeschränkt.

Die Weiterbildungen der Ansprüche 10 und 11 verleihen dem Schlauch und der/den Halterung(-en) eine sehr gute Flexiblität bei gleich¬ zeitiger Robustheit. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, den Schlauch und die Halterungen einstückig zu fertigen und somit erheblich an Gestehungskosten einzusparen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeich¬ nungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlauches,

Fig. 2 einen Schnitt durch den Schlauch aus Fig. 1 gemäß der Linie II-II und

Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt des Schlauches ge¬ mäß III aus Fig. 1.

Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist ein Abschnitt des erfindungs¬ gemäßen flexiblen Schlauches 1 dargestellt. Der flexible Schlauch 1 dient zum Zu- und/oder Abführen eines zum Betrieb eines Ar¬ beitsgerätes erforderlichen pneumatischen Druckmediums. Seine

ERSATZBLATT

bevorzugte Anwendung findet sich auf dem Gebiet der Staubabsau- gung im Bereich der Holzbearbeitung. In diesem Verwendungsfalle ist das eine Ende des Schlauches 1 an ein Staubäbsauggerät, z.B. ein^Staubsauger, angeschlossen, während das andere Schlauchende am Absaugstutzen der Absaugeinrichtung eines Holzbearbeitungsge¬ rätes fixiert ist. Erfolgt eine Holzbearbeitung, so können die im Arbeitsbereich des Holzbearbeitungsgerätes anfallenden Späne bzw. der Staub über den flexiblen Schlauch abgesaugt werden, so daß die Schmutzbelastung der Umgebung und des Bedienungsper¬ sonals sehr stark reduziert ist. Die Flexibilität des erfindungs¬ gemäßen Schlauches ist dabei von Vorteil für eine unbehinderte Beweglichkeit des Arbeitsgerätes.

Der erfindungs emäße Schlauch 1 weist eine rippenför ige Außen¬ kontur vor und ist an seiner Außenoberfläche 3 mit einer Vielzahl von in Schlauchlängsrichtung nacheinander angeordneten Umfangs¬ rippen 2 versehen. Die Umfangsrippen sind ringförmig ausgebil¬ det und besitzen einen in etwa rechteckigen Querschnitt; zwischen den einzelnen aufeinanderfolgenden Umfangsrippen 2 befindet sich jeweils ein ringförmiger Spalt , dessen in Längsrichtung des Schlauches 1 gemessene Breite in etwa der Breite einer Umfangs- rippe 2 entspricht.

Die Umfangsrippen 2 sind Teil der Wandung.5 des Schlauches 1, was insbesondere die Fig. 3 verdeutlicht. Demgemäß hat die Wan¬ dung 5 des Schlauches 1 eine in Schlauchlängsrichtung gesehene mäanderförmige Struktur, die dadurch entsteht, daß die Rippen 2 vom Inneren 6 des Schlauches 1 her jeweils mit einem Umfangs-

ERSATZBLATT

schlitz 7 aufwarten. Die Umfangsschlitze 7 werden beim Abbiegen des Schlauches 1 im Bereich des äußeren Krümmungsradius aufge¬ weitet, so daß dort praktisch eine Verlängerung des Schlauches 1 stattfindet, die die Flexibilität desselben begründet. Vorzugs¬ weise liegen. die beiden durch den Umfangsschlitz 7 entstandenen und einander gegenüberliegenden axialen Wandungen 8 einer U - fangsrippe 2 im Bereich des Schlitzes 7 aneinander an, so daß die Innenoberfläche..9 des Schlauches 1 im wesentlichen glattflä- chig ausgebildet ist. Diese Maßnahme verhindert beim Durchsau¬ gen eines Druckmediums durch den Schlauch 1 ein Entstehen von Turbulenzen im Rippenbereich, so daß die Intensität des Saugge¬ räusches vorteilhafterweise beträchtlich reduziert ist.

Erfindungsgemäß ist nunmehr vorgesehen, daß gemäß Fig. 1 und 2 am Außenumfang 10 des Schlauches 1 mindestens eine Halterung 11 zum Befestigen mindestens einer zu dem am Schlauch angeschlosse¬ nen Arbeitsgerät führenden Zuleitung 12 angeordnet ist. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die Halterung 11 zwei einander unter Bildung eines Aufnahmespaltes 13 gegenüber¬ liegende Halterungswände , 14-' . Diese sind einstückig an den Schlauch 1 angeformt und stehen von der Außenoberfläche 10 des Schlauches 1 ab. Die beiden Halterungswände 14,14" sind zweck¬ mäßigerweise symmetrisch zueinander ausgebildet und mit Abstand beidseits der durch eine Diametralebene 1-5 definierten Symmetrie- ebene angeordnet. Die Halterungswände 14 verlaufen parallel zur Schlauchlängsrichtung und erstrecken sich nahezu über die gesam¬ te axiale Länge des Schlauches 1. Wie Fig. 1 zeigt, endigt die Halterung 11 jeweils einen Betrag vor den beiden axialen Enden

ERSÄTZBLATT

des Schlauches 1 , so daß ein knickfreies Herausführen der Zulei¬ tung 12 aus der Halterung möglich ist.

Gemäß Fig. 2 sind die Halterungswände 14,14' leistenförmig aus¬ gebildet und mit einer ihrer Längskanten 16 an die Außenoberfla¬ che 3 des Schlauches 1 angeformt. Die vom Schlauch 1 wegweisenden Längskanten 17 der Halterungswände 14,14' sind in Richtung auf¬ einander zu abgebogen und begrenzen seitlich eine schlitzförmige Halterungsöffnung 18, deren Länge der Länge der Halterungswände 14,14' entspricht. Der Abstand der beiden Halterungswände 14,14' im Bereich der in Schlauchlängsrichtung verlaufenden und den Auf- nahmespalt 13 mit der Umgebung verbindenden Halterungsöffnung 18, d.h. die Breite der Halterungsöffnung 18, ist geringer als der Abstand der beiden Halterungswände 14,14' imnicht abgeboge¬ nem Bereich des Aufnahmespaltes 13« Die beschriebene Ausführungs¬ form der Halterung 11 ermöglicht es, zwischen den beiden Halte¬ rungswänden 14,14' eine Zuleitung 12 anzuordnen, deren Durchmes¬ ser zweckmäßigerweise in etwa dem Abstand der beiden Halterungs¬ wände 14,14' im nicht abgebogenen Bereich entspricht. Die abge¬ bogenen Längskanten 17 umgreifen die Zuleitung 12 dabei über einen Teil deren Umfanges, so daß die Zuleitung 12 gegen radia¬ les Herausrutschen aus der Halterung 11 gesichert ist.

Die erfindungsgemäße Halterung 11 ermöglicht ein Befestigen der Zuleitung 12 im Rahmen eines Einklips- ozw. Einklinkvorganges. Vorzugsweise muß die Zuleitung 12 zum Befestigen in der Halterung 11 nur an die Halterungsöffnung 18 angesetzt und unter radialem, in Richtung auf das Schlauchinnere zugewandtem Druck in den Auf-

blat

nahmespalt 13 hineingedrückt werden. Die Halterungsöffnung 18 weitet sich dabei durch flexibles "Auseinanderfedern" der beiden Halterungswände 14, 14' auf, die zweckmäßigerweise aus flexiblem und insbesondere Kunststof aterial hergestellt sind. Das "Ge¬ lenk" der Aufweitungsbewegung ist im Bereich der Längskante 16 zu finden.

Vorzugsweise ist die Halterung 11 auf der ungerippten Außen¬ oberfläche 3 der Schlauchwandung 5 angebracht , zu welchem Zweck die Umfangsrippen 2 an einer Stelle ihres Uπfanges mit einem Spalt 22 versehen sind. Die in Umfangsrichtung getnessene Länge de's Spaltes entspricht dabei der quer zur Schlauchlängsrichtung gemessenen Breite der Halterung 11. Sämtliche Spalte 22 der Um¬ fangsrippen 2 sind linear nacheinander angeordnet, so daß prak¬ tisch ein Kanal gebildet wird, in αe die Halterung 11 einsitzt. Die durch die Spalte 22 entstandenen freien Enden 23 der Rippen 2 liegen an der Außenseite der Halterungswände 14, 14' an und stützen diese ab, um ihre auf die aufgenommene Zuleitung 12 aus¬ geübte Klemmkraft zu unterstützen. Zweckmäßigerweise kann jedoch auch zugunsten einer einfachen Fertigung vorgesehen werden, daß die freien Enden 23 einstückig an die Außenseiten der entsprechen¬ den Halterungswände 14, 14' angeformt sind.

Die Fertigung des erfindungsgemäßen Schlauches kann vorteilhaf¬ terweise in Form von Meterware erfolgen, wobei die Halterung 11 gleichzeitig mit angeformt wird. Nach dem Fertigungsvorgang überzieht dabei die Halterung 11 die gesamte Länge des Schlau-

ERSATZBLATT

ches 1. Um wie bei 24 in Fig. 1 dargestellt ein abknickfreies Herausführen der Zuleitung 12 aus der Halterung 11 im Bereich der Schlauchenden zu ermöglichen, wird einfacherweise ein Teil der Halterung 11 abgeschnitten, so daß sich die bei 25 darge¬ stellte Schnittlinie ergibt. Diese Fertigungsart gestaltet sich wesentlich einfacher und günstiger als eine bereits auf bestimm¬ te Längenmaße des Schlauches und der Halterung 11 festgelegte Fertigung.

An dieser Stelle soll noch nachgetragen werden, daß die freien Enden 23 der Umfangsrippen 2 vorzugsweise nicht mit de ' n Halte¬ rungswänden 14, 14' verbunden sind, um die Flexibilität des Schlauches 1 nicht zu sehr zu beeinträchtigen. Selbstverständ¬ lich sind die Rippen jedoch im Bereich der Enden 23 verschlossen, um ein Austreten des im Schlauch 1 geführten Druckmediums zu verhindern. Weiterhin besteht auch die Möglichkeit, die Rippen aus Vollmaterial und ohne Umfangsschlitze 7 auszubilden, gleich¬ wohl können diese Rippen mit ihren Endei. 24 auch unmittelbar mit den Halterungswänden 14, 14' fest verbunden sein, z.B. ein¬ stückig angespritzt.

Um die durch das Anbringen der beschriebenen Halterung 11 leicht verminderte Flexibilität des Schlauches 1 wieder zu verbessern, kann vorgesehen werden, daß die Halterung 11 über ihre Länge i Abständen quergeschlitzt ist. Der axiale Zusammenhalt der Hal.e- rung 11 ist dadurch an einer Vielzahl von Stellen unterbrochen,

ERSATZBLATT

so daß beim Abbiegen des Schlauches 1 durch die Möglichkeit des Auseinanderklaffens der Schlitze eine optimale Flexibilität ge¬ währleistet ist (nicht dargestellt). Vorzugsweise entspricht dabei die Anzahl der Unterbrechungsstellen genau der Anzahl der Rippen. Ebenso kann vorgesehen werden, in Schlauchlängsrichtung aufeinanderfolgend eine Mehrzahl von in ihren Axialabmessungen reduzierten Halterungen vorzusehen und diese unter axialem Ab¬ stand zueinander anzuordnen. Diese Ausführungs orm weist die gleichen Vorteile wie die vorstehend erwähnte auf und ist eben¬ falls nicht dargestellt.

Eine weitere, nicht dargestellte Weiterbildung des erfindungs¬ gemäßen Schlauches sieht vor, die Halterung als ein parallel zur Schlauchlängsachse verlaufendes und die Zuleitung aufnehmendes flexibles Halterungsrohr vorzusehen. Dieses kann dabei über sei¬ nen Umfang vollständig geschlossen oder aber mit einem Längs¬ schlitz versehen sein.

Weiterhin ist es möglich, über den Außenumfang des Schlauches 1 verteilt eine Menrzahl von Halterungen anzuordnen, um parallel zum Schlauch eine Vielzahl von Halterungen verlegen zu können. Dabei sei jedoch darauf hingewiesen, daß selbstverständlich in jeder Halterung auch mehrere Zuleitungen gleichzeitig festleg¬ bar sind, wenn deren Durchmesser entsprechende Abmessunger. vor¬ weisen. Diese Maßnahme wird vor allem durch die Flexibilität der Halterungswände 14, 14' ermöglicht.

Es sei noch nachzutragen, daß der Schlauch 1 zweckmäßigerweise aus Kunststoffmaterial besteht, so daß die Möglichkeit des Aus- einanderbewegens der in Fig. 3 beschriebenen axialen Wandungen 8 der Umfangsrippen 2 gewährleistet ist.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der Halte¬ rung 11 hat den Vorteil, daß die Zuleitung praktisch über ihre gesamte Länge fixiert und geschützt ist, so daß Beschädigungen ausgeschlossen sind. Weiterhin ist durch die flexible Klemmung der Zuleitung die Möglichkeit gegeben, ein einfaches Austauschen der Zuleitung zu ermöglichen und auch verschiedene oder mehrere Kabel oder Schläuche od. dgl. klemmend zu halten.