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Title:
FLEXIBLE LUMINOUS MODULE, CARRIER ARRANGEMENT FOR MOUNTING BOARD ELEMENTS AND METHOD FOR MOUNTING A FLEXIBLE LUMINOUS MODULE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/077555
Kind Code:
A1
Abstract:
In accordance with various embodiments, a flexible luminous module (100) can comprise: a flexible carrier strip structure (102), which is longitudinally extended in one direction (103), wherein the flexible carrier strip structure (102) comprises a component region (102b), which is longitudinally extended in the direction (103), and two edge regions (102r), which are situated opposite one another and are longitudinally extended in the direction (103), wherein the component region (102b) is arranged between the two edge regions (102r); a multiplicity of illuminants (104) arranged in the component region (102b) along the direction (103); and a predetermined bending structure (106), which is arranged in a bending region between each of the two edge regions (102r) and the component region (102b), for bending the two edge regions (102r) relative to the component region (102b) toward one another.

Inventors:
WALTHER FERDINAND (DE)
RUPP ARNULF (DE)
KRAUS ROBERT (DE)
SPRENGER DENNIS (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/074378
Publication Date:
May 03, 2018
Filing Date:
September 26, 2017
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM GMBH (DE)
International Classes:
F21S4/24; F21S8/02; F21V7/18; F21V19/00; H05K1/18; E04B9/00; F21V7/00; F21V17/00; F21V21/04; F21V23/00; F21Y103/10; F21Y115/10; H05K1/02
Domestic Patent References:
WO2016081019A12016-05-26
Foreign References:
US7506997B12009-03-24
US20130107526A12013-05-02
US20150292719A12015-10-15
JP2012114034A2012-06-14
US20160033105A12016-02-04
US20100328947A12010-12-30
EP3081845A12016-10-19
Other References:
None
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Claims:
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Flexibles Leuchtmodul (100), aufweisend:

• eine flexible Trägerbandstruktur (102), welche in

eine Richtung (103) längserstreckt ist, wobei die flexible Trägerbandstruktur (102) einen in die

Richtung (103) längserstreckten Bauelementbereich (102b) und zwei einander gegenüberliegende und in die Richtung (103) längserstreckte Randbereiche (102r) aufweist, wobei der Bauelementbereich (102b) zwischen den beiden Randbereichen (102r) angeordnet ist;

• eine Vielzahl von Leuchtelementen (104), die in dem Bauelementbereich (102b) entlang der Richtung (103) angeordnet sind; und

• eine Sollbiegestruktur (106), welche in einem

Biegebereich zwischen jedem der beiden Randbereiche (102r) und der Bauelementbereich (102b) angeordnet ist zum Biegen der beiden Randbereiche (102r) relativ zu dem Bauelementbereich (102b) aufeinander zu.

Flexibles Leuchtmodul gemäß Anspruch 1,

wobei die flexible Trägerbandstruktur (102) eine

Flexplatine ist, welche ein elektrisch isolierendes Material aufweist und eine elektrische Leitungsstruktur, welche die Vielzahl von Leuchtelementen (104) elektrisch kontaktiert .

Flexibles Leuchtmodul gemäß Anspruch 1 oder 2,

wobei die Sollbiegestruktur (106) derart eingerichtet ist, dass diese bei einem Biegen (400a) der Randbereiche (102r) in eine Biegerichtung (103r) eine Rückstellkraft entgegen der Biegerichtung erzeugt, oder dass diese bei einem Biegen (400a) der Randbereiche (102r) in eine Biegeposition eine Haltekraft in der Biegeposition erzeugt .

Flexibles Leuchtmodul gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Sollbiegestruktur (106) und die flexible

Trägerbandstruktur (102) derart eingerichtet sind, dass bei einem Biegen (400a) der Randbereiche in eine

Biegerichtung (103r) sich ein Abstand der Randbereiche (102r) voneinander verringert.

Flexibles Leuchtmodul gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die flexible Trägerbandstruktur (102) eine

Vielzahl von Durchgangslöchern aufweist zum Führen mindestens einer elektrischen Leitung durch die

Trägerbandstruktur (102) hindurch.

Flexibles Leuchtmodul gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Bauelementbereich (102) entlang der

Längserstreckung (103) mehrere Leitungssegmente (304a, 304b) aufweist, von denen jedes mehrere Leuchtelemente der Vielzahl von Leuchtelementen (104) elektrisch in Reihe schaltet, wobei die mehreren Leitungssegmente (304a, 304b) parallel zueinander geschaltet sind.

Flexibles Leuchtmodul gemäß Anspruch 6,

wobei mehrere elektrische Kontaktstrukturen (308) in einem Raster entlang der Längserstreckung (103) des Bauelementbereichs (102b) angeordnet sind, wobei

zwischen einander benachbarten elektrischen

Kontaktstrukturen (308) eine oder mehrere

Leitungssegmente (304a, 304b) angeordnet sind.

Flexibles Leuchtmodul gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die flexible Trägerbandstruktur (102) eine

Reflektorstruktur aufweist oder als Reflektorstruktur ausgestaltet ist.

9. Flexibles Leuchtmodul gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die flexible Trägerbandstruktur (102) aufgewickelt ist . Trägeranordnung zum Montieren von Plattenelementen, die Trägeranordnung aufweisend:

• mindestens ein Trägerprofil, wobei das mindestens

eine Trägerprofil eine Aussparung aufweist zum Aufnehmen eines flexiblen Leuchtmoduls; und

• ein flexibles Leuchtmodul gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, welches in der Aussparung des mindestens einen Trägerprofils aufgenommen ist;

wobei das mindestens eine Trägerprofil eine

Formschlussstruktur derart aufweist, dass das flexible Leuchtmodul mittels dessen Randbereichen formschlüssig in der Aussparung befestigt ist.

Trägeranordnung gemäß Anspruch 10,

wobei die Formschlussstruktur in die Aussparung des mindestens einen Trägerprofils hinein ragt.

Trägeranordnung gemäß Anspruch 10 oder 11,

wobei das mindestens eine Trägerprofil u-förmig oder ei ¬ förmig ist, wobei die Formschlussstruktur an einander gegenüberliegenden Endabschnitten des mindestens einen Trägerprofils angeordnet ist.

Trägeranordnung gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, ferner aufweisend:

eine lichtdurchlässige Abdeckstruktur, welche das in der Aussparung des mindestens einen Trägerprofils

aufgenommene flexible Leuchtmodul abdeckt.

Trägeranordnung gemäß einem der Ansprüche 10 bis 13, ferner aufweisend:

mindestens ein weiteres Trägerprofil und mindestens ein Plattenelement, wobei das mindestens eine Plattenelement an dem mindestens einen weiteren Trägerprofil montiert ist .

15. Trägeranordnung gemäß Anspruch 14, wobei das Plattenelement im Wesentlichen bündig mit dem mindestens einen Trägerprofil, in dem das flexible

Leuchtmodul angeordnet ist, abschließt. 16. Verwenden eines längserstreckten Trägerprofils, welches eine längserstreckte Aussparung aufweist, zum

formschlüssigen Aufnehmen eines flexiblen Leuchtmoduls gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 in der

längserstreckten Aussparung.

17. Verfahren zum Montieren eines flexiblen Leuchtmoduls

gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 in einer Aussparung eines Trägerprofils, das Verfahren aufweisend:

• Biegen der beiden Randbereiche des flexiblen

Leuchtmoduls relativ zu dem Bauelementbereich des flexiblen Leuchtmoduls und aufeinander zu, und

• Einbringen des flexiblen Leuchtmoduls in die

Aussparung des Trägerprofils, wobei das flexible Leuchtmodul mittels dessen Randbereichen

formschlüssig in der Aussparung befestigt wird.

18. Verfahren gemäß Anspruch 17, ferner aufweisend:

vor dem Einbringen des flexiblen Leuchtmoduls in die Aussparung des Trägerprofils, Abrollen des flexiblen Leuchtmoduls von einer Rolle und Zuschneiden des flexiblen Leuchtmoduls auf eine vordefinierte Länge.

19. Verfahren gemäß Anspruch 17 oder 18, ferner aufweisend:

Befestigen einer lichtdurchlässigen Abdeckstruktur an dem Trägerprofil zum Abdecken des in der Aussparung eingebrachten flexiblen Leuchtmoduls.

20. Verfahren gemäß Anspruch 19, ferner aufweisend:

vor dem Befestigen der lichtdurchlässigen Abdeckstruktur an dem Trägerprofil, Abrollen der lichtdurchlässigen

Abdeckstruktur von einer Rolle und Zuschneiden der lichtdurchlässigen Abdeckstruktur auf eine vordefinierte Länge .

Description:
FLEXIBLES LEUCHTMODUL, TRAGERANORDNUNG ZUM MONTIEREN VON PLATTENELEMENTEN UND VERFAHREN ZUM MONTIEREN EINES FLEXIBLEN

LEUCHTMODULS

Beschreibung

Verschiedene Ausführungsbeispiele betreffen ein flexibles Leuchtmodul, eine Trägeranordnung zum Montieren von

Plattenelementen und ein Verfahren zum Montieren eines flexiblen Leuchtmoduls.

Herkömmlicherweise wird unter einer Decke eines Raumes die Beleuchtung in Form von Leuchten abgehängt oder in die Decke eingesetzt. In der Allgemeinbeleuchtung gibt es runde kleine, flächige und lineare Leuchten. Bei den linearen Leuchten kann es hilfreich sein, wenn bereits beim Bau eines Gebäudes oder eines Wandelements die Länge der Lichtlösung vordefiniert ist. Typischerweise kommt es beim Bau eines Gebäudes jedoch oft zu baulichen Toleranzen. Diese können zwar innerhalb der gegebenen baulichen Vorschriften liegen, jedoch können diese Toleranzen dazu führen, dass Leuchten mit vordefinierten Längen nicht mehr verwendet werden können, beispielsweise wenn eine Wand bzw. eine Einbauaussparung für die Leuchte kürzer ist als die Leuchte selbst. Ein Abschneiden von vorhandenen Leuchten kann beispielsweise technisch schwierig oder unmöglich sein, je nach Typ der Leuchten. Somit kann es erforderlich sein, dass herkömmlicherweise viele verschiedene Zwischengrößen bezüglich der Länge von Leuchten angefertigt werden müssen, was kostenintensiv sein kann oder einen logistischen Aufwand mit sich bringen kann.

Herkömmlicherweise messen Sonderleuchtenbauer die

tatsächlichen Maße auf einer Baustelle oder in einem Gebäude aus und fertigen dann eine maßgeschneiderte Lösung an.

Verschiedene Ausführungsformen stellen ein flexibles

Leuchtmodul und ein Verfahren zum Montieren des flexiblen Leuchtmoduls in einem Träger bereit, wobei es ermöglicht ist, dass bei einem Bau eines Gebäudes, z.B. vor Ort, eine Lichtlösung mit einer vordefinierten Länge auf einfache und kostengünstige Weise bereitgestellt und installiert werden kann. Anschaulich wird eine auf die Länge zuschneidbare mit LEDs ( licht-emittierenden Dioden) bestückte flexible

Leiterplatte auf der Baustelle in ein vorhandenes

Trägerprofil eingebracht (z.B. mittels Klebens, Klickens, Schraubens, etc.). Das Einbringen der flexiblen Leiterplatte in das vorhandene Trägerprofil basiert dabei auf einem

Formschluss bzw. einer formschlüssigen Verbindung, die durch die Ausgestaltung der flexiblen Leiterplatte im Zusammenspiel mit dem Trägerprofil ermöglicht wird.

Sofern die zuschneidbare mit LEDs bestückte flexible

Leiterplatte nicht auf beliebige Maße zugeschnitten werden kann, dies kann beispielsweise aufgrund der Verschaltung der LEDs auf der Leiterplatte der Fall sein, wird ein

entsprechendes Übermaß am Ende des Trägerprofils nach oben umgeschlagen werden. Alternativ dazu ist auch ein Untermaß möglich .

Ferner kann die mit LEDs bestückte flexible Leiterplatte, nachdem sie in dem Trägerprofil angeordnet wurde, mittels einer lichtdurchlässigen Abdeckung abgedeckt werden. Die Abdeckung der LEDs kann beispielsweise über eine

lichtdurchlässige Scheibe erfolgen, die in dem vorhandenen Profil einrastet. Die Leiterplatte kann flexibel sein und zugleich den Reflektor mit beinhalten. Alternativ oder zusätzlich kann das Trägerprofil einen Reflektor ausbilden. Alternativ oder zusätzlich dazu kann der Reflektor an der Abdeckung montiert sein oder mittels der Abdeckung

bereitgestellt sein. Die Leiterplatte und/oder die Abdeckung können als Rollenmaterial ausgeliefert werden. Der

Befestigungsmechanismus für die Platine und/oder die

Abdeckung kann, gemäß verschiedenen Ausführungsformen, auf einem Trockenbauprofil gemäß DIN 18582 oder EN 14195:2014 (z.B. mit Ausgabedatum vom März 2015) aufsetzen. Ein

separates Zusammenfügen von Lichtmodul und Abdeckung vor dem Einbringen in das Profil ist ebenfalls möglich. Die hierin beschriebene Lichtlösung kann direkt auf einer Baustelle erstellt werden, so dass eine gesonderte Beauftragung eines Sonderleuchtenbauers nicht notwendig sein kann. Das hierin beschriebene Leuchtmodul kann derart ausgestaltet sein, dass dieses auch von einem Nichtelektriker, d.h. von einem Nichtfachmann, installiert werden kann bzw. darf.

Ferner kann das Leuchtmodul derart ausgestaltet sein, dass eine einfache Über-Kopf-Montage des Leuchtmoduls ermöglicht ist; beispielsweise kann das Leuchtmodul passend zu einem vordefinierten Träger (z.B. passen zu einem Montageträger für Gipsplatten, auch als Gipskartonplatten bezeichnet)

bereitgestellt sein oder werden, so dass das Leuchtmodul formschlüssig mit dem vordefinierten Träger verbunden werden kann. Dies ermöglicht eine einfache Integration von

Leuchtmodulen in das Bauvorhaben, z.B. während des

Innenausbaus .

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Trägerprofil (vor oder nachdem das Leuchtmodul in das Trägerprofil eingebracht wurde) im Wesentlichen bündig zwischen zwei Gipsplatten eingegipst werden oder in eine Gipsplatte

eingegipst werden. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die

lichtdurchlässige Abdeckung eine Schutzfolie aufweisen, die erst nach dem Befestigen der lichtdurchlässigen Abdeckung an dem Profilträger abgezogen wird. Ausführungsbeispiele sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.

Es zeigen Figuren 1A und 1B ein flexibles Leuchtmodul in einer

schematischen Schnittansicht und einer zugehörigen

schematischen Draufsicht, gemäß verschiedenen

Ausführungsformen; Figuren 2A und 2B ein flexibles Leuchtmodul in einer schematischen Schnittansicht und einer zugehörigen

schematischen Draufsicht, gemäß verschiedenen

Ausführungsformen;

Figur 3 ein flexibles Leuchtmodul in einer schematischen Draufsicht, gemäß verschiedenen Ausführungsformen;

Figur 4A ein flexibles Leuchtmodul und ein Trägerprofil in einer schematischen Schnittansicht, gemäß verschiedenen Ausführungsformen;

Figur 4B ein flexibles Leuchtmodul, das in einer Aussparung des Trägerprofils aufgenommen ist, in einer schematischen Schnittansicht, gemäß verschiedenen Ausführungsformen;

Figur 5 eine Trägeranordnung in einer schematischen

Schnittansicht, gemäß verschiedenen Ausführungsformen; und

Figuren 6 und 7 jeweils ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Montieren eines flexiblen Leuchtmoduls gemäß verschiedenen Ausführungsformen.

In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die Teil dieser bilden und in denen zur Veranschaulichung spezifische

Ausführungsformen gezeigt sind, in denen die Erfindung ausgeübt werden kann. In dieser Hinsicht wird

Richtungsterminologie wie etwa "oben", "unten", "vorne", "hinten", "vorderes", "hinteres", usw. mit Bezug auf die Orientierung der beschriebenen Figur (en) verwendet. Da Komponenten von Ausführungsformen in einer Anzahl

verschiedener Orientierungen positioniert werden können, dient die Richtungsterminologie zur Veranschaulichung und i auf keinerlei Weise einschränkend. Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen benutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es versteht sich, dass die Merkmale der hierin beschriebenen verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen miteinander kombiniert werden können, sofern nicht spezifisch anders angegeben. Die folgende ausführliche Beschreibung ist deshalb nicht in einschränkendem Sinne aufzufassen, und der

Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die angefügten Ansprüche definiert.

Im Rahmen dieser Beschreibung werden die Begriffe

"verbunden", "angeschlossen" sowie "gekoppelt" verwendet zum Beschreiben sowohl einer direkten als auch einer indirekten Verbindung, eines direkten oder indirekten Anschlusses sowie einer direkten oder indirekten Kopplung. In den Figuren werden identische oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckmäßig ist.

In Fig. 1A ist ein flexibles Leuchtmodul 100 in einer

schematischen Schnittansicht und in Fig. 1B einer zugehörigen schematischen Draufsicht dargestellt, wobei hierin, ohne Beschränkung der Allgemeinheit, die Richtung 101 als

Breitenrichtung, die Richtung 105 als Dicke, und die Richtung 103 als Längsrichtung bezeichnet werden.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das flexible

Leuchtmodul 100 eine flexible Trägerbandstruktur 102

aufweisen. Die flexible Trägerbandstruktur 102 kann in eine Richtung (hier in Längsrichtung 103) längserstreckt sein. Anschaulich ist die räumliche Ausdehnung der flexiblen

Trägerbandstruktur 102 in Längsrichtung 103 wesentlich größer als in Breitenrichtung 101 (z.B. mehr als doppelt so groß) . Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Gesamtbreite 101p (d.h. die räumliche Ausdehnung in Breitenrichtung 101) der flexiblen Trägerbandstruktur 102 in einem Bereich von ungefähr 1 cm bis ungefähr 20 cm liegen, z.B. in einem

Bereich von ungefähr 5 cm bis ungefähr 20 cm. Ferner kann die Länge (d.h. die räumliche Ausdehnung in Längsrichtung 103) der flexiblen Trägerbandstruktur 102 größer als ungefähr 40 cm sein, z.B. größer als 1 m, größer als 5, oder auch größer als 10 m. Anschaulich kann die flexible

Trägerbandstruktur 102 eine beliebig große Länge aufweisen und entsprechend auf einer Rolle oder Ähnlichem aufgewickelt sein. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das hierin beschriebene flexible Leuchtmodul 100 aufgewickelt sein oder werden, z.B. auf eine Rolle. Dementsprechend kann das flexible Leuchtmodul 100 bzw. die flexible Trägerbandstruktur 102 bei Bedarf, z.B. vor Ort auf einer Baustelle,

zugeschnitten werden.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen weist die flexible Trägerbandstruktur 102 einen (in die Längsrichtung 103) längserstreckten Bauelementbereich 102b auf. Ferner weist die flexible Trägerbandstruktur 102 zwei einander

gegenüberliegende und (in die Längsrichtung 103)

längserstreckte Randbereiche 102r auf. Dabei ist der

Bauelementbereich 102b der flexiblen Trägerbandstruktur 102 zwischen den beiden Randbereichen 102r der flexiblen

Trägerbandstruktur 102 angeordnet.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen haben die Randbereiche 102r der flexiblen Trägerbandstruktur 102 eine andere

Funktion als der Bauelementbereich 102b der flexiblen

Trägerbandstruktur 102. Beispielsweise dient der Randbereich 102r der flexiblen Trägerbandstruktur 102 der Montage des flexiblen Leuchtmoduls 100 in einem Trägerprofil, wie

nachfolgend beschrieben ist. Der Bauelementbereich 102b der flexiblen Trägerbandstruktur 102 dient beispielsweise zum elektrischen Kontaktieren von Leuchtelementen und/oder anderen elektrischen Bauelementen (zum Beispiel Sensoren, Kommunikationsbauteilen, etc.), die in bzw. auf dem

Bauelementbereich 102b angeordnet sind.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das flexible

Leuchtmodul 100 eine Vielzahl von Leuchtelementen 104 aufweisen, die in dem Bauelementbereich 102b entlang der Längsrichtung 103 angeordnet sind. Gemäß verschiedenen

Ausführungsformen können die Leuchtelemente 104 nur in dem Bauelementbereich 102b (d.h. nicht in den Randbereichen 102r) angeordnet sein. Die Leuchtelemente 104 können beispielsweise in regelmäßigen Abständen bzw. in einem regelmäßigen Muster entlang der Längsrichtung 103 angeordnet sein.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das flexible

Leuchtmodul 100 eine Sollbiegestruktur 106 zwischen den jeweiligen Randbereichen 102r und dem Bauelementbereich 102b aufweisen. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die Randbereiche 102r und der Bauelementbereich 102b einstückig ausgebildet sein. Alternativ dazu können die Randbereiche 102r an dem Bauelementbereich 102b befestigt sein oder werden.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die

Sollbiegestruktur 106 einen Ritz, eine Perforation, einen Falz, einen Knick, etc. aufweisen oder daraus bestehen. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Material der

flexiblen Trägerbandstruktur 102 im Bereich der

Sollbiegestruktur 106 verändert sein, z.B. geschwächt sein. Ferner kann die Sollbiegestruktur 106 ein anderes Material als die flexible Trägerbandstruktur 102 aufweisen, zum

Beispiel ein weicheres bzw. elastischeres Material als die flexible Trägerbandstruktur 102.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen sind die

Sollbiegestrukturen 106 zwischen den Randbereichen 102r und dem Bauelementbereich 102b angeordnet zum Biegen der beiden Randbereiche 102r relativ zu dem Bauelementbereich 102b aufeinander zu (siehe Fig.2A). Die Sollbiegestruktur 106 kann auch als Sollknickstruktur verstanden werden zum Knicken der Randbereiche 102r relativ zu dem Bauelementbereich 102b.

In Fig. 2A ist das vorangehend beschriebene flexible

Leuchtmodul 100 in einer schematischen Schnittansicht und in Fig. 2B einer zugehörigen schematischen Draufsicht dargestellt, wobei die Randbereiche 102r relativ zu dem

Bauelementbereich 102b aufeinander zu (verdeutlicht durch die jeweilige Biegerichtung 103r für die Randbereiche 102r) gebogen sind.

In der in Fig. 1B dargestellten Draufsicht auf das flexible Leuchtmodul 100 ist diese in einer planaren Form, d.h. in einem nicht gebogenen Zustand. Somit kann das flexible

Leuchtmodul 100 auf eine Rolle aufgewickelt werden. Dabei ist die Gesamtbreite des flexiblen Leuchtmoduls 100 durch die

Breite lOlr der Randbereiche 102r (z.B. mehr als 1 cm, z.B. in einem Bereich von ungefähr 1 cm bis ungefähr 8 cm, z.B. in einem Bereich von ungefähr 2 cm bis ungefähr 7 cm) und durch die Breite 101b des Bauelementbereichs 102b (z.B. in einem Bereich von ungefähr 1 cm bis ungefähr 10 cm) definiert.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die Breite lOlr der Randbereiche 102r und die Breite 101b des

Bauelementbereichs 102b auf das entsprechende Profil (im Querschnitt) eines Trägerprofils angepasst sein oder werden, wie nachfolgend beschrieben ist. Mit anderen Worten können die Breite lOlr der Randbereiche 102r und die Breite 101b des Bauelementbereichs 102b an die Form (im Querschnitt) einer Aussparung in einem Trägerprofil angepasst sein oder werden, wie nachfolgend beschrieben ist.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die

Sollbiegestruktur 106 und die flexible Trägerbandstruktur 102 derart eingerichtet sein, dass bei einem Biegen der

Randbereiche 102r in eine Biegerichtung 103r ein Abstand der Randbereiche 102r voneinander verringert wird, wie in Fig. 2A veranschaulicht ist. Die Breite 201p (in Richtung 101) der flexiblen Trägerbandstruktur 102 wird geringer als die

Gesamtbreite 101p, wenn die Randbereiche 102r in

Biegerichtung 103r gebogen sind. Anschaulich kann

beispielsweise im Querschnitt gesehen ein erster Randbereich 102r im Uhrzeigersinn gebogen werden und ein zweiter

Randbereich 102r entgegen dem Uhrzeigersinn gebogen werden, wie beispielsweise in Fig. 2A dargestellt ist. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die flexible

Trägerbandstruktur eine Flexplatine (auch als flexible

Leiterplatte bezeichnet) sein oder aufweisen. Beispielsweise kann zumindest der Bauelementbereich 102b der flexiblen

Trägerbandstruktur 102 mittels einer Flexplatine

bereitgestellt sein oder werden. Gemäß verschiedenen

Ausführungsformen kann die flexible Trägerbandstruktur 102, zumindest in dem Bauelementbereich 102b, ein elektrisch isolierendes Material aufweisen sowie eine elektrische

Leitungsstruktur (auch als Metallisierung bezeichnet) . Die Leitungsstruktur ist entsprechend eingerichtet, die Vielzahl von Leuchtelementen 104 (und/oder andere Bauelemente) elektrisch zu kontaktieren, so dass diese mit elektrischer Energie versorgt werden können. Daher kann es beispielsweise unvorteilhaft sein, die flexible Trägerbandstruktur 102 in dem Bauelementbereich 102b zu knicken.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das flexible

Leuchtmodul 100 in ein Trägerprofil eingebracht werden. Dabei kann das Trägerprofil ein Durchgangsloch aufweisen, so dass eine elektrische Versorgung des flexible Leuchtmoduls 100 durch das Durchgangsloch hindurch erfolgen kann. Sofern beispielsweise das flexible Leuchtmodul 100 mit einer

Rückseite dem Trägerprofil zugewandt ist und auf einer der Rückseite gegenüberliegenden Vorderseite elektrisch

kontaktiert werden soll, kann die flexible Trägerbandstruktur 102 eine Vielzahl von Durchgangslöchern (nicht dargestellt) aufweist zum Führen mindestens einer elektrischen Leitung durch die Trägerbandstruktur 102 hindurch. Anschaulich kann somit eine elektrische Leitung oder können mehrere

elektrische Leitungen von der Vorderseite der flexiblen

Trägerbandstruktur 102 durch die flexible Trägerbandstruktur 102 hindurch und durch das Trägerprofil hindurch geführt werden zum Versorgen des flexiblen Leuchtmoduls 100 mit elektrischer Energie. Dabei kann das Durchgangsloch in dem Trägerprofil derart ausgestaltet sein, dass ein

Vorschaltgerät (oder allgemein eine Leistungsversorgung) für das flexible Leuchtmodul 100 durch das Trägerprofil hindurch gesteckt werden kann.

In Fig. 3 ist ein flexibles Leuchtmodul 100 in einer

schematischen Draufsicht dargestellt, gemäß verschiedenen

Ausführungsformen. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Bauelementbereich 102b entlang der Längserstreckung 103 mehrere Leitungssegmente 304a, 304b aufweisen, von denen jedes mehrere Leuchtelemente der Vielzahl von Leuchtelementen 104 elektrisch in Reihe schaltet, wobei die mehreren

Leitungssegmente 304a, 304b parallel zueinander geschaltet sind. Anschaulich können mehrere Leuchtelemente 104 (zum Beispiel mehrere LEDs) als Gruppe in Reihe geschaltet sein oder werden, so dass diese als Gruppe mit einer geeigneten Betriebsspannung betrieben werden können. Die einzelnen

Gruppen der in Reihe geschalteten Leuchtelemente 104 sind wiederum parallel zueinander verschaltet, so dass jede Gruppe mit der geeigneten Betriebsspannung betrieben werden kann. Die elektrische Verschaltung kann mittels entsprechender elektrischer Leitungsstrukturen in dem Bauelementbereich 102b erfolgen .

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können mehrere

elektrische Kontaktstrukturen 308 (z.B. Stecker, Klemmen oder Ähnliches) in einem Raster entlang der Längserstreckung 103 des Bauelementbereichs 102b angeordnet sein. Zwischen jeweils einander benachbarten elektrischen Kontaktstrukturen 308 können beispielsweise ein oder mehrere Leitungssegmente 304a, 304 angeordnet sein. Alternativ dazu kann in jedem

Leitungssegment 304a, 304b eine elektrische Kontaktstruktur 308 bereitgestellt sein oder werden.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die elektrische Kontaktstruktur 308 mindestens zwei Pins (mit anderen Worten Kontakte), z.B. 2 bis 8 Pins, aufweisen. Entsprechend kann die Versorgungsleitung mindestens zweiadrig ausgestaltet sein, z.B. 2 bis 8 adrig. Dabei kann die Kontaktstruktur 308, zum Beispiel in Form eines Steckers, verpolungssicher

ausgestaltet sein bzw. einen Verpolungsschutz aufweisen.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann neben dem

elektrischen Versorgen der Leuchtelemente 104 auch eine (z.B. kabelbasierte) Datenversorgung in dem flexiblen Leuchtmodul 100 integriert sein oder werden.

In Fig. 4A sind ein flexibles Leuchtmodul 100 und ein

Trägerprofil 402 in einer schematischen Schnittansicht dargestellt, gemäß verschiedenen Ausführungsformen. Dabei sind das flexible Leuchtmodul 100 und das Trägerprofil 402 passend zueinander eingerichtet, so dass das flexible

Leuchtmodul 100 in einer Aussparung 404 des Trägerprofils 402 aufgenommen werden kann, wie in Fig. 4B in einer

schematischen Schnittansicht veranschaulicht ist.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen wird eine

Trägeranordnung 400 bereitgestellt, wie in Fig. 4A

veranschaulicht ist, wobei die Trägeranordnung 400 mindestens ein Trägerprofil 402 aufweist, und wobei das Trägerprofil 402 eine Aussparung 404 aufweist zum Aufnehmen eines flexiblen Leuchtmoduls 100, wie hierin beschrieben ist. Dabei kann die Trägeranordnung 400 mindestens ein flexibles Leuchtmodul 100 aufweisen, wie hierin beschrieben ist, welches in der

Aussparung 404 des Trägerprofils 402 aufgenommen ist, wie in Fig. 4B veranschaulicht ist. Dabei kann das mindestens eine Trägerprofil 404 eine Formschlussstruktur 406 derart

aufweisen, dass das flexible Leuchtmodul 100 mittels dessen Randbereichen 102r formschlüssig in der Aussparung 404 befestigt sein kann oder werden kann.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die

Sollbiegestruktur 106 derart eingerichtet sein, dass diese bei einem Biegen 400a der Randbereiche 102r in eine

Biegerichtung 103r eine Rückstellkraft entgegen der

Biegerichtung erzeugt. Anschaulich kann die Sollbiegestruktur 106 federelastisch oder zumindest teilweise elastisch ausgestaltet sein. Somit kann das flexible Leuchtmodul 100 in die Aussparung 404 des Trägerprofils 402 eingebracht werden, und auch in der Aussparung 404 des Trägerprofils 402

selbständig mittels eines Formschlusses gehalten werden.

Anschaulich pressen sich die Randbereiche 102r der flexiblen Trägerbandstruktur 102 an einander gegenüberliegende

Seitenabschnitte des Trägerprofils 402. Die

Formschlussstruktur 406 kann beispielsweise in die Aussparung 404 hineinragen. Somit wird eine Bewegung des flexiblen

Leuchtmoduls 100 von selbst aus der Aussparung 404 heraus verhindert. Dadurch, dass die Trägerbandstruktur 102 flexibel ist, kann das flexible Leuchtmodul 100 mit Kraftaufwand wieder aus der Aussparung entfernt werden, zum Beispiel zum Austauschen des flexiblen Leuchtmoduls 100 bei einem Defekt. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Entfernen des flexiblen Leuchtmoduls 100 aus dem Trägerprofils 402 mittels einer Perforation, die in der flexiblen Trägerbandstruktur 102 als Solltrennstelle fungiert, erleichtert werden. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann es ausreichend sein, dass die Sollbiegestruktur 106 derart eingerichtet ist, dass diese bei einem Biegen 400a der Randbereiche 102r in eine Biegeposition eine Haltekraft in der Biegeposition erzeugen. Dadurch, dass die Randbereiche 102r nach dem Biegen in einer vordefinierten Position verbleiben, kann ebenfalls ein Formschluss mit dem Trägerprofil 402 hergestellt werden.

Es versteht sich, dass ein zusätzlicher Kraftschluss , zum Beispiel mittels eines Klebers oder Ähnlichem, nicht

ausgeschlossen ist.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das flexible

Leuchtmodul einen Reflektor aufweisen. Dieser kann

beispielsweise auf einer Vorderseite der flexiblen

Trägerbandstruktur 102 angeordnet sein oder werden.

Alternativ dazu kann die flexible Trägerbandstruktur 102 selbst als Reflektorstruktur ausgestaltet sein.

Beispielsweise kann die flexible Trägerbandstruktur 102 aus einem lichtreflektierenden Material bestehen oder zumindest eine Vorderseite der flexiblen Trägerwandstruktur 102 kann lichtreflektierendes Material aufweisen. Die Vorderseite der flexiblen Trägerwandstruktur 102 kann beispielsweise die Seite sein, auf der die Leuchtelemente 104 angeordnet sind. Beim Einbringen des flexiblen Leuchtmoduls 100 in die

Aussparung 404 des Trägerprofils 402 kann die Vorderseite des flexiblen Leuchtmoduls 100 von dem Trägerprofil 402 abgewandt sein .

Wie in den Figuren 4A und 4B veranschaulicht ist, kann das Biegen 400a der Randbereiche 102r der flexiblen

Trägerbandstruktur 102 auch durch das Einbringen 400b des flexiblen Leuchtmoduls 100 in die Aussparung 404 des

Trägerprofils 402 erfolgen, anschaulich kann das flexible

Leuchtmodul 100 in die Aussparung 404 des Trägerprofils 402 hineingedrückt werden, wobei sich selbsttätig der Formschluss zwischen dem flexiblen Leuchtmodul 100 und dem Trägerprofil bildet .

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die

Formschlussstruktur 406 bereits durch das Profil des

Trägerprofils 402 bereitgestellt sein, z.B. kann das

Trägerprofil 402 jeweils einen Kragen an dessen

gegenüberliegenden Endabschnitten aufweisen, wobei sich der jeweilige Kragen in die Aussparung hinein erstreckt.

Alternativ dazu kann auch eine Formschlussaussparung in dem Trägerprofil 402 (z.B. in der jeweiligen Seitenwand des

Trägerprofils) bereitgestellt sein oder werden, so dass die Randbereiche 102r der flexiblen Trägerbandstruktur 102 in die Formschlussaussparung eingreifen kann (nicht dargestellt) .

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Trägerprofil 402 u-förmig oder c-förmig ausgestaltet sein. Dabei kann die Formschlussstruktur 406 an einander gegenüberliegenden

Endabschnitten (z.B. an den freiliegenden Endabschnitten) des Trägerprofils 402 angeordnet sein, z.B. kann jeweils ein Formschlusselement der Formschlussstruktur 406 an jedem der einander gegenüberliegenden Endabschnitte des Trägerprofils 402 angeordnet sein.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Breite 401p der Aussparung 404 des Trägerprofils 402 geringer als die Gesamtbreite 101p der flexiblen Trägerbandstruktur 102 bzw. des flexiblen Leuchtmoduls 100 sein. Die Gesamtbreite 101p der flexiblen Trägerbandstruktur 102 bzw. des flexiblen

Leuchtmoduls 100 bezieht sich auf den nicht gebogenen Zustand (siehe Figuren 1A und 1B) . Ferner kann die Breite 401p der Aussparung 404 des Trägerprofils 402 größer sein als die Breite 101b des Bauelementbereichs 102b der flexiblen

Trägerbandstruktur 102. Fig. 5 veranschaulicht eine Trägeranordnung 400 zum Montieren von Plattenelementen in einer schematischen

Querschnittansicht, gemäß verschiedenen Ausführungsformen. Die Trägeranordnung 400 kann, wie vorangehend beschrieben ist, Folgendes aufweisen: ein Trägerprofil 402, wobei das Trägerprofil 402 eine Aussparung 404 aufweist zum Aufnehmen eines flexiblen Leuchtmoduls 100, ein flexibles Leuchtmodul 100, welches in der Aussparung 404 des Trägerprofils 402 aufgenommen ist, wobei das mindestens eine Trägerprofil 402 eine Formschlussstruktur 406 derart aufweist, dass das flexible Leuchtmodul 102 mittels dessen Randbereichen 102r formschlüssig in der Aussparung 404 befestigt ist.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die

Trägeranordnung 400 ferner eine lichtdurchlässige

Abdeckstruktur 504 aufweisen. Die Abdeckstruktur 504 kann das in der Aussparung 404 aufgenommene flexible Leuchtmodul 100 abdecken. Anschaulich kann die Abdeckstruktur 504 die

Aussparung 404 verschließen. Die Abdeckstruktur 504 kann beispielsweise an dem Trägerprofil 404 befestigt sein oder werden. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die

Abdeckstruktur 504 flexibel ausgestaltet sein, so dass die Abdeckstruktur 504 aufgerollt werden kann. Dies kann bei größeren Längen einen einfachen Transport erlauben, ähnlich wie bei der flexiblen Trägerbandstruktur 102 des flexiblen Leuchtmoduls 100. Auch kann die Abdeckstruktur 504 auf eine benötigte Länge zugeschnitten werden. Die Abdeckstruktur 504 kann beispielsweise ein Polymer aufweisen oder daraus bestehen (z.B. Silicon, oder Ähnliches).

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die

lichtdurchlässige Abdeckstruktur 504 über spezielle

Eigenschaften zur Lichtverteilung, Abstrahlcharakteristik bzw. Entblendung verfügen. Durch die Auswahl von

verschiedenen Abeckstrukturen 504 kann der Raum den

Anforderungen gemäß beleuchtet werden. Beispielsweise eine schmalwinkelige Abstrahlung, um nur (z.B. selektiv) einen Tisch auszuleuchten, versus einer breitwinkeligen

Abstrahlung, um eine große Fläche auszuleuchten. Die

Abdeckstruktur kann auch als Designelement zur

Personalisierung des Raumes genutzt werden (z.B. zur

Repräsentation der so genannten „corporate identity") . Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Abdeckstruktur 504 einen Reflektor aufweisen oder als Reflektorstruktur ausgestaltet sein.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die

Trägeranordnung 400 ferner mindestens ein weiteres

Trägerprofil 502 (z.B. mehrere weitere Trägerprofile) aufweisen zum Montieren mindestens eines Plattenelements 506 (z.B. zum Montieren mehrerer Plattenelemente 506). Ferner kann die Trägeranordnung 400 mindestens ein Plattenelement 506 (z.B. mehrere Plattenelemente 506) aufweisen, welches an dem mindestens einen weiteren Trägerprofil 502 montiert ist.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Plattenelement eine Gipsplatte sein, die beispielsweise an das mindestens eine weitere Trägerprofil 502 geschraubt sein kann. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das mindestens eine weitere Trägerprofil 502 ein genormtes

Gipsplattenträgerprofil sein (z.B. gemäß DIN 18582 oder EN 14195:2014) . Ferner kann auch das Trägerprofil 402, in dessen Aussparung 404 das flexible Leuchtmodul 100 aufgenommen ist, ein genormtes Gipsplattenträgerprofil sein. Somit können identische Trägerprofile 402, 502 zum Montierten der

Gipsplatten 506 und zum Befestigen des flexiblen Leuchtmoduls 100 verwendet werden. Dabei kann das Trägerprofil 402 zum Befestigen des flexiblen Leuchtmoduls 100 um 180° verdreht in eine Unterbau-Konstruktion eingebaut werden, so dass die Aussparung 404 des Trägerprofils 402 zwischen den montierten Gipsplatten 506 zugänglich ist.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Unterbau- Konstruktion derart eingerichtet sein, dass das

Plattenelement 506 im Wesentlichen bündig mit dem mindestens einen Trägerprofil 402, in dem das flexible Leuchtmodul 100 angeordnet ist, abschließt. Dabei kann die Form und Größe der Abdeckstruktur 504 berücksichtigt sein.

Die in Fig. 5 veranschaulichte Trägeranordnung 400 kann dazu verwendet werden, Gipsplatten oder andere Plattenelemente an Wänden (z.B. Seitenwänden oder Decken von Räumen) zu

Montieren .

Anschaulich weist die Trägeranordnung 400 Metall- Unterkonstruktionsbauteile auf, z.B. Profile 402, 502 (als

Trägerprofile bezeichnet) , sowie entsprechende Hänger

und/oder Verbinder (z.B. nach EN 14195:2014) sofern benötigt.

Die Trägeranordnung 400 kann für die Verwendung zusammen mit

Gipsplatten (z.B. nach EN 520, EN 15283-1 und/oder

EN 15283-2) in Hochbauarbeiten sowie mit Gipsplattenprodukten aus der Weiterverarbeitung (z.B. nach EN 14190) bei nicht tragenden Systemen vorgesehen sein.

Mittels der Trägeranordnung 400 können somit beispielsweise Trennwände, Wand- und Deckenbekleidungen, Decken mit

mechanisch befestigten Platten sowie Bekleidungen von

Trägern, Stützen, Kanälen und Schächten montiert werden. Fig. 6 veranschaulicht ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens 600 zum Montieren eines flexiblen Leuchtmoduls 100 in einer Aussparung 404 eines Trägerprofils 402, wie

vorangehend beschrieben ist, wobei das Verfahren 600, gemäß verschiedenen Ausführungsformen, Folgendes aufweist: in 610 (siehe Fig. 4A) , Biegen 400a der beiden Randbereiche 102r relativ zu dem Bauelementbereich 102b der flexiblen

Trägerbandstruktur 102, wobei sich die Randbereiche 102r aufeinander zu bewegen; und, in 620 (siehe Fig. 4B) ,

Einbringen 400b des flexiblen Leuchtmoduls 100 (nach dem Biegen oder gleichzeitig) in die Aussparung 404 des

Trägerprofils 102, wobei das flexible Leuchtmodul 100 mittels der Randbereiche 102r formschlüssig in der Aussparung 404 befestigt wird.

Fig. 7 veranschaulicht ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens 700 zum Montieren eines flexiblen Leuchtmoduls 100 in einer Aussparung 404 eines Trägerprofils 402, wie

vorangehend beschrieben ist, wobei das Verfahren 700, gemäß verschiedenen Ausführungsformen, Folgendes aufweist: in 710, Abrollen des flexiblen Leuchtmoduls 100 von einer Rolle; in 720, Zuschneiden des flexiblen Leuchtmoduls 100 auf eine vordefinierte Länge; in 730, Biegen der beiden Randbereiche 102r relativ zu dem Bauelementbereich 102b der flexiblen Trägerbandstruktur 102, wobei sich die Randbereiche 102r aufeinander zu bewegen; in 740, Einbringen des flexiblen Leuchtmoduls 100 in die Aussparung 404 des Trägerprofils 102, wobei das flexible Leuchtmodul 100 mittels der Randbereiche 102r formschlüssig in der Aussparung 404 befestigt wird; in 750, Abrollen der lichtdurchlässigen Abdeckstruktur 504 von einer Rolle; in 760, Zuschneiden der lichtdurchlässigen

Abdeckstruktur 504 auf eine vordefinierte Länge; und, in 770, Abdecken des in der Aussparung 404 eingebrachten flexiblen Leuchtmoduls 100 mit der lichtdurchlässigen Abdeckstruktur 504. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die vorangehend beschriebene Aussparung 404 von der Form (z.B. einer U-Form, C-Form, oder Ähnlichem) des Trägerprofils 402 gebildet sein. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können alle geeigneten Leuchtelemente 104 für das flexible Leuchtmodul 100 verwendet werden. Der Begriff flexibel im Zusammenhang mit dem

Leuchtmodul 100, der Trägerbandstruktur 102, und/oder der Abdeckstruktur 504 kann derart verstanden werden, dass diese Bauteile aufgerollt oder aufgewickelt werden können, z.B. mit einem Wickeldurchmesser von beispielsweise wenigstens 10 cm, ohne dass diese beschädigt werden.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können in dem

Trägerprofil 402 /z.B. in einem U-Profil) z.B. neben, auf, und/oder hinter dem flexiblen Leuchtmodul 100 auch weitere Funktionen untergebracht werden, wie z.B. Sensoren (z.B.

einen passiven Infrarot (PIR) Detektor, einen Luftsensor, ein Mikrophon, etc.) oder Kommunikation (z.B. WLAN, Bluetooth, Zigbee, etc.), einen oder mehrere Lautsprecher, oder andere elektrische Bauteile. Diese weiteren Funktionen können beispielsweise auch die Energieversorgung des flexiblen

Leuchtmoduls 100 nutzen. Gemäß verschiedenen

Ausführungsformen kann auch eine Datenleitung (falls

vorhanden) der flexible Trägerbandstruktur 102 bzw. des flexiblen Leuchtmoduls 100 genutzt werden oder, wenn nötig, ergänzt werden. Beispielsweise könnte ein WLAN-, Bluetooth ¬ oder Zigbee-Modul nachgerüstet werden durch das die

Beleuchtung (d.h. das flexible Leuchtmodul 100) gesteuert werden kann.

Beispiel 1 ist ein flexibles Leuchtmodul, aufweisend: eine flexible Trägerbandstruktur, welche in eine Richtung

längserstreckt ist, wobei die flexible Trägerbandstruktur einen in die Richtung längserstreckten Bauelementbereich und zwei einander gegenüberliegende und in die Richtung

längserstreckte Randbereiche aufweist, wobei der

Bauelementbereich zwischen den beiden Randbereichen angeordnet ist; eine Vielzahl von Leuchtelementen, die (z.B. nur) in dem Bauelementbereich (bzw. nicht in den

Randbereichen) entlang der Richtung angeordnet sind; eine Sollbiegestruktur (z.B. eine Ritzstruktur, eine

Perforationsstruktur, eine Falzstruktur, eine Knickstruktur, etc.), welche in einem Biegebereich zwischen jedem der

Randbereiche und der Bauelementbereich angeordnet ist zum Biegen der beiden Randbereiche relativ zu dem

Bauelementbereich und aufeinander zu.

In Beispiel 2 kann das flexible Leuchtmodul gemäß Beispiel 1 optional aufweisen, dass die flexible Trägerbandstruktur eine Flexplatine ist. Flexplatine kann ein elektrisch isolierendes Material aufweisen sowie eine elektrische Leitungsstruktur, welche die Vielzahl von Leuchtelementen elektrisch

kontaktiert. Die flexible Trägerbandstruktur kann

beispielsweise ein Polymer (z.B. Polyethylen, oder Ähnliches) aufweisen, z.B. als isolierendes Material. In Beispiel 3 kann das flexible Leuchtmodul gemäß Beispiel 1 oder 2 optional aufweisen, dass die Sollbiegestruktur derart eingerichtet ist, dass diese bei einem Biegen der

Randbereiche in eine Biegerichtung eine Rückstellkraft entgegen der Biegerichtung erzeugt.

In Beispiel 4 kann das flexible Leuchtmodul gemäß Beispiel 1 oder 2 optional aufweisen, dass die Sollbiegestruktur derart eingerichtet ist, dass diese bei einem Biegen der

Randbereiche in eine Biegeposition eine Haltekraft in der Biegeposition erzeugt.

In Beispiel 5 kann das flexible Leuchtmodul gemäß einem der Beispiele 1 bis 4 optional aufweisen, dass die

Sollbiegestruktur und die flexible Trägerbandstruktur derart eingerichtet sind, dass bei einem Biegen der Randbereiche in eine Biegerichtung sich ein Abstand der Randbereiche

zueinander verringert. In Beispiel 6 kann das flexible Leuchtmodul gemäß einem der Beispiele 1 bis 5 optional aufweisen, dass die flexible

Trägerbandstruktur eine Vielzahl von Durchgangslöchern aufweist zum Führen mindestens einer elektrischen Leitung durch die Trägerbandstruktur hindurch. Die Durchgangslöcher können beispielsweise in einem (z.B. regelmäßigen) Raster oder in einem (z.B. regelmäßigen) Muster entlang der

Längserstreckung angeordnet sein. Die Durchgangslöcher können beispielsweise in dem Bauelementbereich der flexiblen

Trägerbandstruktur 102 angeordnet sein.

In Beispiel 7 kann das flexible Leuchtmodul gemäß einem der Beispiele 1 bis 6 optional aufweisen, dass der

Bauelementbereich entlang der Längserstreckung mehrere

Leitungssegmente aufweist, von denen jedes mehrere

Leuchtelemente der Vielzahl von Leuchtelementen elektrisch in Reihe schaltet, wobei die mehreren Leitungssegmente parallel zueinander geschaltet sind. Die Leitungssegmente können beispielsweise in einem (z.B. regelmäßigen) Raster oder in einem (z.B. regelmäßigen) Muster entlang der Längserstreckung angeordnet sein.

In Beispiel 8 kann das flexible Leuchtmodul gemäß Beispiel 7 optional aufweisen, dass mehrere elektrische

Kontaktstrukturen in einem (z.B. regelmäßigen) Raster oder (z.B. regelmäßigen) Muster entlang der Längserstreckung des Bauelementbereichs angeordnet sind. Ferner sind jeweils zwischen einander benachbarten elektrischen Kontaktstrukturen ein oder mehrere Leitungssegmente angeordnet. Die

elektrischen Kontaktstrukturen können beispielsweise als

Stecker, Buchse, oder eine beliebige Steck/Klemmverbindung ausgestaltet sein. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die elektrischen Kontaktstrukturen mit einem Abstand zueinander (d.h. einem Abstand von jeweils benachbarten elektrischen Kontaktstrukturen) von ungefähr 10 cm bis ungefähr 30 cm angeordnet sein. In Beispiel 9 kann das flexible Leuchtmodul gemäß einem der Beispiele 1 bis 8 optional aufweisen, dass die flexible

Trägerbandstruktur aufgewickelt ist. Das flexible Leuchtmodul kann beispielsweise auf eine Transportrolle aufgewickelt sein oder werden.

In Beispiel 10 kann das flexible Leuchtmodul gemäß einem der Beispiele 1 bis 9 optional aufweisen, dass die flexible

Trägerbandstruktur ein Polymer (z.B. Polyethylen) aufweist.

In Beispiel 11 kann das flexible Leuchtmodul gemäß einem der Beispiele 1 bis 10 optional aufweisen, dass die flexible Trägerbandstruktur eine Reflektorstruktur aufweist oder als Reflektorstruktur ausgestaltet ist. Gemäß verschiedenen

Ausführungsformen können die Randbereiche 102r der flexiblen Trägerbandstruktur 102 eine Reflektorstruktur aufweisen oder als Reflektorstruktur ausgestaltet sein.

In Beispiel 12 kann das flexible Leuchtmodul gemäß einem der Beispiele 1 bis 11 optional aufweisen, dass der Randbereich der flexiblen Trägerbandstruktur eine Breite quer zur

Längserstreckung von mehr als 1 cm aufweist. Der Randbereich der flexiblen Trägerbandstruktur kann beispielsweise eine Breite in einem Bereich von ungefähr 1 cm bis ungefähr 8 cm aufweisen

In Beispiel 13 kann das flexible Leuchtmodul gemäß einem der Beispiele 1 bis 12 optional aufweisen, dass der Randbereich der flexiblen Trägerbandstruktur frei von elektrischen

Leitungsstrukturen ist und/oder frei von elektronischen

Bauelementen ist.

Beispiel 14 ist eine Trägeranordnung zum Montieren von

Plattenelementen, wobei die Trägeranordnung aufweisen kann: mindestens ein Trägerprofil, wobei das Trägerprofil eine Aussparung aufweist zum Aufnehmen eines flexiblen

Leuchtmoduls; ein flexibles Leuchtmodul gemäß einem der

Beispiele 1 bis 13, welches in der Aussparung des Trägerprofils aufgenommen ist, wobei das mindestens eine Trägerprofil eine Formschlussstruktur derart aufweist, dass das flexible Leuchtmodul mittels dessen Randbereichen formschlüssig in der Aussparung befestigt ist.

In Beispiel 15 kann die Trägeranordnung gemäß Beispiel 14 optional aufweisen, dass die Formschlussstruktur in die Aussparung des mindestens einen Trägerprofils hinein ragt. In Beispiel 16 kann die Trägeranordnung gemäß Beispiel 14 oder 15 optional aufweisen, dass das mindestens eine

Trägerprofil u-förmig oder c-förmig ist. Ferner kann die Formschlussstruktur an einander gegenüberliegenden

Endabschnitten (z.B. an den gegenüberliegenden freien Enden) des mindestens einen Trägerprofils angeordnet sein.

In Beispiel 17 kann die Trägeranordnung gemäß einem der Beispiele 14 bis 16 optional aufweisen, dass die Aussparung des mindestens einen Trägerprofils schmaler als die flexible Trägerbandstruktur ist, wenn die flexible Trägerbandstruktur in einem nicht gebogenen Zustand ist. In dem nicht gebogenen Zustand sind die Randbereiche und der Bauelementbereich der flexiblen Trägerbandstruktur in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. In diesem Zustand kann das flexible Leuchtmodul bzw. die flexible Trägerbandstruktur aufgewickelt werden.

In Beispiel 18 kann die Trägeranordnung gemäß einem der Beispiele 14 bis 17 optional aufweisen, dass die Aussparung des mindestens einen Trägerprofils breiter als der

Bauelementbereich der flexiblen Trägerbandstruktur ist.

In Beispiel 19 kann die Trägeranordnung gemäß einem der Beispiele 14 bis 18 optional ferner aufweisen: eine

lichtdurchlässige (z.B. transparente oder transluzente) Abdeckstruktur, welche das in der Aussparung des

Trägerprofils aufgenommene flexible Leuchtmodul abdeckt. In Beispiel 20 kann die Trägeranordnung gemäß Beispiel 19 optional aufweisen, dass die Abdeckstruktur an dem mindestens einen Trägerprofil befestigt ist. In Beispiel 21 kann die Trägeranordnung gemäß Beispiel 19 oder 20 optional aufweisen, dass die Abdeckstruktur flexibel ist derart, dass die Abdeckstruktur aufgerollt werden kann.

In Beispiel 22 kann die Trägeranordnung gemäß einem der

Beispiele 14 bis 21 optional ferner aufweisen: mindestens ein weiteres Trägerprofil und mindestens ein Plattenelement, wobei das mindestens eine Plattenelement an dem mindestens einen weiteren Trägerprofil montiert ist. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen bilden das mindestens eine Trägerprofil zum Aufnehmen des flexiblen Leuchtmoduls 100 und das mindestens eine weitere Trägerprofil zum Montieren des mindestens einen Plattenelements eine gemeinsame Metall-Unterbaukonstruktion.

In Beispiel 23 kann die Trägeranordnung gemäß Beispiel 22 optional aufweisen, dass das Plattenelement eine Gipsplatte ist. Ferner kann das weitere Trägerprofil ein

Gipsplattenträgerprofil sein. Ferner können das weitere

Trägerprofil und das Trägerprofil die gleiche Form und Größe aufweisen, z.B. identische Trägerprofile sein.

In Beispiel 24 kann die Trägeranordnung gemäß Beispiel 22 oder 23 optional aufweisen, das Plattenelement im

Wesentlichen bündig (z.B. mit einer Toleranz von weniger als 5 mm) mit dem mindestens einen Trägerprofil, in dem das flexible Leuchtmodul angeordnet ist, abschließt.

Beispiel 25 betriff das Verwenden eines längserstreckten Trägerprofils, welches eine längserstreckte Aussparung aufweist, zum formschlüssigen Aufnehmen eines bandförmigen flexiblen Leuchtmoduls in der längserstreckten Aussparung.

Beispiel 26 betriff das Verwenden eines längserstreckten Trägerprofils, welches eine längserstreckte Aussparung aufweist, zum formschlüssigen Aufnehmen eines flexiblen

Leuchtmoduls gemäß einem der Beispiele 1 bis 14 in der längserstreckten Aussparung. Beispiel 27 ist ein Verfahren zum Montieren eines flexiblen Leuchtmoduls gemäß einem der Beispiele 1 bis 13 in einer Aussparung eines Trägerprofils, wobei das Verfahren aufweisen kann: Biegen der beiden Randbereiche des flexiblen

Leuchtmoduls relativ zu dem Bauelementbereich des flexiblen Leuchtmoduls und aufeinander zu, und Einbringen des flexiblen Leuchtmoduls in die Aussparung des Trägerprofils, wobei das flexible Leuchtmodul mittels dessen Randbereichen

formschlüssig in der Aussparung befestigt wird. In Beispiel 28 kann das Verfahren gemäß Beispiel 27 optional ferner aufweisen: vor dem Einbringen des flexiblen

Leuchtmoduls in die Aussparung des Trägerprofils, Abrollen des flexiblen Leuchtmoduls von einer Rolle. In Beispiel 29 kann das Verfahren gemäß Beispiel 27 oder 28 optional ferner aufweisen: vor dem Einbringen des flexiblen Leuchtmoduls in die Aussparung des Trägerprofils, Zuschneiden des flexiblen Leuchtmoduls auf eine vordefinierte Länge. In Beispiel 30 kann das Verfahren gemäß einem der Beispiele 27 bis 29 optional ferner aufweisen: Befestigen einer lichtdurchlässigen Abdeckstruktur an dem Trägerprofil zum Abdecken des in der Aussparung eingebrachten flexiblen

Leuchtmoduls .

In Beispiel 31 kann das Verfahren gemäß Beispiel 30 optional ferner aufweisen: vor dem Befestigen der lichtdurchlässigen Abdeckstruktur an dem Trägerprofil, Abrollen der

lichtdurchlässigen Abdeckstruktur von einer Rolle.

In Beispiel 32 kann das Verfahren gemäß Beispiel 30 oder 31 optional ferner aufweisen: vor dem Befestigen der

lichtdurchlässigen Abdeckstruktur an dem Trägerprofil, Zuschneiden der lichtdurchlässigen Abdeckstruktur auf eine vordefinierte Länge.

Mittels des hierin beschriebenen flexiblen Leuchtmoduls 100 und der hierin beschriebenen Trägeranordnung 400 kann ein Lichtsystem integraler Bestandteil einer Seitenwand oder einer Deckenwand eines Raumes werden. Dabei kann das

Lichtsystem auf einfache Weise installiert werden. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die

Kontaktstrukturen 308 des flexiblen Leuchtmoduls 100 als Stromauslässe bzw. Leistungsversorgungsanschlüsse für weitere elektrische Bauelemente (auch als elektrische Geräte

bezeichnet) verwendet werden, z.B. für einen oder mehrere Sensoren (z.B. eine passiven Infrarot (PIR) Detektor, einen Luftsensor, ein Mikrophon, etc.) oder Kommunikation (z.B. WLAN, Bluetooth, Zigbee, etc.), einen oder mehrere

Lautsprecher, oder andere elektrische Bauelemente. Dieses weitere elektrische Bauelement kann beispielsweise in einem Abstand zu dem flexiblen Leuchtmodul 100 angeordnet sein oder werden. Anschaulich kann das weitere elektrische Bauelement extern von dem flexiblen Leuchtmodul 100 installiert sein. Alternativ kann das weitere elektrische Bauelement auch in das flexible Leuchtmodul 100 integriert sein, z.B. an der flexiblen Trägerbandstruktur 102 befestigt sein oder werden.

In analoger Weise können die Kontaktstrukturen 308 des flexiblen Leuchtmoduls 100 zusätzlich oder alternativ zu einem Stromauslass als Datenausgang und/oder Dateneingang verwendet werden.

In diesem Fall dient beispielsweise eine Leistungsversorgung (z.B. ein Vorschaltgerät oder Ähnliches) zum Versorgen des flexiblen Leuchtmoduls 100 gleichzeitig als

Leistungsversorgung zum Versorgen mindestens eines weiteren elektrischen Bauelements. Anschaulich leitet die flexible Trägerbandstruktur 102 elektrische Leistung an mindestens ein externes Bauelement weiter. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann mindestens eine Kontaktstruktur 308 des flexiblen Leuchtmoduls 100 zum

Anschließen (mit anderen Worten zum elektrischen

Kontaktieren) mindestens eines weiteren (z.B. leuchtmodul- externen) Bauelements verwendet werden. Anschaulich fungiert somit die flexible Trägerbandstruktur 102 des flexiblen

Leuchtmoduls 100 als Stromschiene. In Beispiel 33 kann das flexible Leuchtmodul gemäß Beispiel 1 optional aufweisen, dass die flexible Trägerbandstruktur mehrere elektrische Kontaktstrukturen aufweist.

Beispiel 34 ist eine elektrische Bauelementanordnung, aufweisend: ein flexibles Leuchtmodul gemäß Beispiel 33; und ein elektrisches Bauelement, wobei das elektrisches

Bauelement mit mindestens einer der mehrere elektrische

Kontaktstrukturen elektrisch verbunden ist zum Versorgen des elektrischen Bauelements mittels des flexiblen Leuchtmoduls 100.

BEZUGSZEICHENLISTE

Flexibles Leuchtmodul 100

Richtungen 101, 103, 105

Trägerbandstruktur 102

Gesamtbreite 101p

Randbereich 102r

Breite des Randbereichs lOlr

Bauelementbereich 102b

Breite des Bauelementbereichs 101b

Biegerichtung 103r

Leuchtelernente 104

Sollbiegestrukturen 106

Breite 201p

LeitungsSegmente 304a, 304b

Kontaktstruktur 308

Trägeranordnung 400

Biegen 400a

Einbringen 400b

Trägerprofil 402

Aussparung 404

Breite der Aussparung 401p

Formschlussstruktur 406

weiteres Trägerprofil 502

Abdeckstruktur 504

Plattenelemente 506

Verfahren 600, 700

Verfahrensschritte 610, 620 weitere Verfahrensschritte 710 bis 770