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Patent Searching and Data


Title:
FLIP-FLOW SCREENER MACHINE WITH OPTIMISED SCREEN BOTTOM FASTENING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/065089
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a flip-flow screener machine that comprises a carrier frame with primary, drive-induced vibration, to which a vibrating frame is coupled in a freely oscillating manner by means of elastic transmission elements and is excited and set to vibrate secondarily by the carrier frame via said transmission elements, transverse carriers (11) being arranged on the carrier frame and on the vibrating frame, a transverse carrier on the vibrating frame lying downstream of a transverse carrier (11) on said carrier frame, with a flexible screen bottom (31, 32) being arranged between two transverse carriers (11) and detachably secured to said transverse carriers (11), each of the screen bottoms (31, 32) comprising at least one undercut portion (36, 37) by means of which they can engage behind an undercut on the transverse carrier (11), and two adjacent screen bottoms (31, 32) abutting one another directly at their front ends.

Inventors:
KIRCHNER MARKUS (DE)
GRÜBL ERNST (DE)
KADEL ROLF (DE)
SATTLER MATTHIAS (DE)
PALMEN PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/001157
Publication Date:
April 12, 2018
Filing Date:
September 29, 2017
Export Citation:
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Assignee:
HEIN LEHMANN GMBH (DE)
International Classes:
B07B1/48; B07B1/46
Foreign References:
AT8742U12006-12-15
DE2924571A11981-01-22
DE3621902C21988-10-20
EP0736336A11996-10-09
EP0167999A21986-01-15
US20040149632A12004-08-05
DE3013737A11981-10-22
DE3621902C21988-10-20
Attorney, Agent or Firm:
METHLING, Frank-Oliver (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Spannwellensiebmaschine mit einem mittels eines Antriebs primär erregten in Schwingungen versetzbaren Tragrahmen (10), an welchen mittels elastischen Übertragungselementen freischwingend ein Schwingrahmen (20) gekoppelt ist, der durch die Übertragungselemente von dem Tragrahmen (10) sekundär erregt und in Schwingungen versetzt wird, wobei an dem Tragrahmen (10) und an dem Schwingrahmen (20) Querträger (11 , 21) angeordnet sind, wobei auf einen an dem Tragrahmen (10) angeordneten Querträger ( 1) jeweils ein an dem Schwingrahmen (20) angeordneter Querträger (21) folgt und zwischen zwei Querträgern (11 , 21) jeweils ein flexibler Siebbelag (30, 31 , 32, 41 , 42) angeordnet und an den Querträgern (11 , 21) lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebbeläge (30, 31 , 32, 41 , 42) jeweils zumindest eine Hinterschneidung (36, 37) aufweisen, mittels der sie einen Hinterschnitt am Querträger (11 , 21) hintergreifen und jeweils zwei benachbarte Siebbeläge (30, 31 , 32, 41 , 42) stirnseitig unmittelbar aneinander stoßen.

2. Spannwellensiebmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Siebbeläge (30, 31 , 32, 41 , 42) den Hinterschnitt am Querträger (11 , 21) formschlüssig hintergreifen. 3. Spannwellensiebmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei benachbarte Siebbeläge (30, 31 , 32, 41 , 42) stirnseitig elastisch verformt aneinander stoßen.

4. Spannwellensiebmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebbeläge (30, 31 , 32, 41 , 42) stirnseitig ein Übermaß aufweisen und jeweils zwei benachbarte Siebbeläge (30, 31 , 32, 41 , 42) stirnseitig elastisch verformt aneinander stoßen.

5. Spannwellensiebmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei benachbarte Siebbeläge (30, 31 , 32, 41 , 42) stirnseitig elastisch verformt mit dem benachbarten Siebbelag (30, 31 , 32, 41 , 42) einen zumindest zur Oberseite der Siebbeläge (30, 31 , 32, 41 , 42) hin abgedichteten Übergangsbereich bilden.

6. Spannwellensiebmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei benachbarte Siebbeläge (30, 31 , 32, 41 , 42) sich gegenseitig hemmen.

7. Spannwellensiebmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebbeläge (30, 31 , 32, 41 , 42) stirnseitig zumindest einen Hinterschnitt aufweisen und jeweils zwei benachbarte Siebbeläge stirnseitig einen Formschluss bilden.

8. Spannwellensiebmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei benachbarte Siebbeläge (30, 31 , 32, 41 , 42) kraftschlüssig in einer Nut des Querträgers einliegen. 9. Spannwellensiebmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei benachbarte Siebbeläge (30, 31 , 32, 41 , 42) in Transportrichtung (27) der Spannwellensiebmaschine eine abwärtsgerichtete Stufe bilden. 10. Spannwellensiebmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Siebbelag (41) eines Paares von aufeinander folgenden Siebbelägen (41 , 42) den in Transportrichtung der Spannwellensiebmaschine nachfolgenden Siebbelag (42) übergreift.

Description:
Spannwellensiebmaschine mit optimierter Siebbelagbefestigung

Die Erfindung betrifft eine Spannwellensiebmaschine mit einem mittels eines Antriebs primär erregten in Schwingungen versetzbaren Tragrahmen, an welchen mittels elastischen Übertragungselementen freischwingend ein Schwingrahmen gekoppelt ist, der durch die Übertragungselemente von dem Tragrahmen sekundär erregt und in Schwingungen versetzt wird, wobei an dem Tragrahmen und an dem Schwingrahmen Querträger angeordnet sind, wobei auf einen an dem Tragrahmen angeordneten Querträger jeweils ein an dem Schwingrahmen angeordneter Querträger folgt und zwischen zwei Querträgern jeweils ein flexibler Siebbelag angeordnet und an den Querträgern lösbar befestigt ist.

Derartige Spannwellensiebmaschinen sind bekannt. Um den Austausch verschlissener Siebbeläge zu ermöglichen, sind die Siebbeläge lösbar an den Querträgern befestigt. Aus der DE 30 13 737 A1 ist eine solche Spannwellensiebmaschine bekannt, bei der die Siebbeläge mittels Klemmleisten mit den Querträgern verbunden sind. Aus der DE 36 21 902 C2 ist eine Spannwellensiebmaschine bekannt, bei der die Siebbeläge mittels Schrauben an den Querträgern befestigt sind.

Nachteilig ist dabei, dass durch die Verwendung zusätzlicher Bauteile in Form der Klemmleiste bzw. in Form der Schrauben ein hoher Montageaufwand gegeben ist. Weiterhin nachteilig ist, dass die Klemmleiste bzw. die Schrauben

1

BESTÄTIGUNGSKOPIE an der Oberseite der Siebbeläge unerwünschte Kanten ausbilden, an denen das Siebgut hängen bleibt.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden und insbesondere die Montage der Siebbeläge zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Spannwellensiebmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Besonders vorteilhaft bei der Spannwellensiebmaschine mit einem mittels eines Antriebs primär erregten in Schwingungen versetzbaren Tragrahmen, an welchen mittels elastischen Übertragungselementen freischwingend ein Schwingrahmen gekoppelt ist, der durch die Übertragungselemente von dem Tragrahmen sekundär erregt und in Schwingungen versetzt wird, wobei an dem Tragrahmen und an dem Schwingrahmen Querträger angeordnet sind, wobei auf einen an dem Tragrahmen angeordneten Querträger jeweils ein an dem Schwingrahmen angeordneter Querträger folgt und zwischen zwei Querträgern jeweils ein flexibler Siebbelag angeordnet und an den Querträgern lösbar befestigt ist, ist es, dass die Siebbeläge jeweils zumindest eine Hinterschneidung aufweisen, mittels der sie einen Hinterschnitt am Querträger hintergreifen und jeweils zwei benachbarte Siebbeläge stirnseitig unmittelbar aneinander stoßen. Bei derartigen Spannwellensiebmaschinen wird der Tragrahmen mittels eines Antriebs in Schwingungen versetzt. An dem Tragrahmen ist mittels elastischer Übertragungselemente freischwingend der Schwingrahmen befestigt. Durch die Übertragung der Schwingungen von dem primär erregten Tragrahmen über die Übertragungselemente auf den freischwingenden Schwingrahmen wird ebenfalls der Schwingrahmen in Schwingungen versetzt. An dem Tragrahmen und an dem Schwingrahmen sind Querträger angeordnet, zwischen denen jeweils Siebbeläge befestigt sind. Die Querträger des Tragrahmens und die Querträger des Schwingrahmens sind jeweils abwechselnd angeordnet. Durch die Relativbewegung des Schwingrahmens gegenüber dem Tragrahmen werden die an den Querträgern befestigten Siebbeläge, die sich jeweils von einem Querträger zum nächsten Querträger erstrecken, gestreckt und gestaucht. Hierdurch wird das auf die Siebbelägen aufgebrachte Siebgut stark beschleunigt.

Dadurch, dass die Siebbeläge jeweils zumindest eine Hinterschneidung aufweisen, mittels der sie einen Hinterschnitt am Querträger hintergreifen, kann die Befestigung der Siebbeläge an den Querträgern auf sehr leichte Art und Weise erfolgen. Weiterhin besonders vorteilhaft ist es, dass jeweils zwei benachbarte Siebbeläge stirnseitig unmittelbar aneinander stoßen, sodass der Spalt zwischen den benachbarten Siebbelägen geschlossen ist und kein Siebgut in den Spalt eindringen kann.

Besonders bevorzugt hintergreifen die Siebbeläge den Hinterschnitt am Querträger formschlüssig. Durch Ausbildung eines derartigen Formschlusses ist auf einfache Art und Weise eine sichere Befestigung der Siebbeläge an den Querträgern gewährleistet.

Vorzugsweise stoßen jeweils zwei benachbarte Siebbeläge stirnseitig elastisch verformt aneinander. Vorzugsweise weisen die Siebbeläge stirnseitig ein Übermaß auf und es stoßen somit jeweils zwei benachbarte Siebbeläge stirnseitig elastisch verformt aneinander. Durch ein derartiges Übermaß an der Stirnseite der Siebbeläge und die elastische Verformung ist eine Abdichtung des Spaltes zwischen den Siebbelägen zur Oberseite hin gewährleistet. Mit der Oberseite der Siebbeläge ist jene Seite der Siebbeläge bezeichnet, die mit dem aufzubereitenden Siebgut in Kontakt kommt.

Vorzugsweise sind jeweils zwei benachbarte Siebbeläge stirnseitig elastisch verformt und bilden mit dem benachbarten Siebbelag einen zumindest zur Oberseite der Siebbeläge hin abgedichteten Übergangsbereich. Durch den zur Oberseite der Siebbeläge hin abgedichteten Übergangsbereich wird es gewährleistetet, dass der Spalt zwischen den Siebbelägen auch bei großen Beschleunigungen sicher abgedichtet ist und kein Siebgut eindringen kann. Die Siebbeläge können über die gesamte Höhe stimseitig ein Übermaß aufweisen oder aber die Stirnseite kann insofern abgeschrägt sein, als dass das Übermaß an der Stirnseite zur Oberseite hin zunimmt, um ein besonders dichtes Abschließen des Spaltes zur Oberseite hin durch die elastische Verformung der Siebbeläge gegeneinander zu gewährleisten.

Vorzugsweise hemmen sich jeweils zwei benachbarte Siebbeläge gegenseitig. Nach dem Einsetzen der Siebbeläge in die Querträger bei dem jeweils zumindest eine Hinterschneidung der Siebbeläge einen Hinterschnitt am Querträger hintergreifen kann durch eine entsprechende geometrische Gestaltung von Querträgern und Siebbelägen eine gegenseitige Hemmung der Siebbeläge herbeigeführt werden.

Besonders bevorzugt weisen die Siebbeläge stirnseitig zumindest einen Hinterschnitt auf, wobei jeweils zwei benachbarte Siebbeläge stirnseitig einen Formschluss bilden. Durch einen derartigen Formschluss zwischen den stirnseitig aneinanderstoßenden Siebbelägen kann die gegenseitige Hemmung der Siebbeläge weiter verstärkt werden. Insbesondere können die Siebbeläge stirnseitig in der Seitenansicht eine sägezahnförmige Ausgestaltung aufweisen, die mit entsprechenden Gegenstücken an dem gegenüberliegenden Siebbelag zusammen wirkt und einen Formschluss bildet.

Besonders bevorzugt liegen jeweils zwei benachbarte Siebbeläge kraftschlüssig in einer Nut des Querträgers ein. Dadurch, dass jeweils zwei benachbarte Siebbeläge formschlüssig und gleichzeitig kraftschlüssig in einer Nut des Querträgers einliegen, wird die Befestigung der Siebbeläge an den Querträgern zusätzlich gesichert, wodurch die Standfestigkeit der Spannwellensiebmaschine erhöht wird. In einer bevorzugten Ausführungsform bilden jeweils zwei benachbarte Siebbeläge in Transportrichtung der Spannwellensiebmaschine eine abwärtsgerichtete Stufe. Mit der Transportrichtung der Spannwellensiebmaschine ist die Bewegungsrichtung des aufzubereitenden Siebgutes auf der Spannwellensiebmaschine von der Zulaufseite in Richtung zum Ablauf der Spannwellensiebmaschine gemeint. Das aufzubereitende Siebgut wird auf der Zulaufseite der Spannwellensiebmaschine zugeführt und nach dem Weitertransport auf der Oberseite der Siebbeläge über die Ablaufseite der Spannwellensiebmaschine abgeführt. Hierzu wird die Spannwellensiebmaschine derart positioniert, dass zumindest der Schwingrahmen der Spannwellensiebmaschine vom Zulauf zum Ablauf ein Gefälle aufweist. Vorteilhaft ist es in diesem Fall, wenn zwei benachbarte Siebbeläge in Transportrichtung der Spannwellensiebmaschine eine abwärts gerichtete Stufe bilden, die dazu beiträgt, dass sich das Siebgut von den Siebbelägen löst und an der Kante der Stufe gebrochen wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass der erste Siebbelag eines Paares von aufeinander folgenden Siebbelägen den in Transportrichtung der Spannwellensiebmaschine nachfolgenden Siebbelag übergreift. Durch ein derartiges Übergreifen ist der Spalt zwischen den benachbarten Siebbelägen geschlossen, sodass ein Eindringen und eine Ablagerung von Siebgut in dem Spalt zwischen den Siebbelägen zuverlässig vermieden wird. Insbesondere kann das Übergreifen dergestalt erfolgen, dass gleichzeitig eine in Transportrichtung der Spannwellensiebmaschine abwärts gerichtete Stufe gebildet wird.

Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden nachfolgend erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine schematische Darstellung der Seitenansicht einer

Spannwellensiebmaschine mit der Bewegung der Querträger am Schwingrahmen;

Figur 2 ein Ausführungsbeispiel der Anregung der Querträger am

Schwingrahmen;

Figur 3 die Bewegungen des Schwingrahmens und des Tragrahmens; Figur 4 einen Querträger im Schnitt mit daran befestigten Siebbelägen in einer ersten Ausführungsform;

Figur 5 einen Querträger im Schnitt mit daran befestigten Siebbelägen in einer zweiten Ausführungsform.

In den Figuren sind identische Bauteile und Baugruppen mit identischen Bezugszeichen versehen. Die Darstellungen der Figuren 1 und 2 sind dabei rein schematisch. Figur 1 zeigt schematisch die Seitenansicht einer Spannwellensiebmaschine mit dem Tragrahmen 10, welcher das System I bildet. Das System I wird mittels eines Antriebs primärerregt. An dem Tragrahmen 10 ist über elastische Übertragungselemente freischwingend angelenkt der Schwingrahmen 20. Der Schwingrahmen 20 bildet somit das System II. Durch die Aufhängung des Schwingrahmens 20 an elastischen Übertragungselementen kann der Schwingrahmen 20 gegenüber dem Tragrahmen 10 frei schwingen und somit Relativbewegungen gegenüber dem Tragrahmen 10 ausführen.

An dem Tragrahmen 10 sind befestigt eine Reihe von ersten Querträgern 11. An dem freischwingend an dem Tragrahmen 10 gelagerten Schwingrahmen 20 sind jeweils zwischen den ersten Querträgern 11 des Tragrahmens 10 befestigt die Querträger 21 des Schwingrahmens 20. Es sind somit alternierend erste Querträger 11 des Tragrahmens 10 und zweite Querträger 21 des Schwingrahmens 20 in der Spannwellensiebmaschine angeordnet. Zwischen den Querträgern 11 , 21 sind Siebbeläge 30 angeordnet, die jeweils an den Querträgern befestigt sind. Die Befestigung der Siebbeläge 30 an den Querträgern ist anhand der Ausführungsbeispiele gemäß den Figuren 4 und 5 weiter unten erläutert. In Figur 1 durch die Doppelfeile 40 ist die Relativbewegung des Schwingrahmens 20 gegenüber dem Tragrahmen 10 dargestellt. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 handelt es sich um eine lineare Bewegung des Schwingrahmens 20 gegenüber dem Tragrahmen 10. Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Anregung der Bewegung des Systems II mit dem Schwingrahmen 20 und den daran befestigten Querträgern 21 in schematischer Weise. Hierzu ist der Schwingrahmen 20 wie in der schematischen Darstellung gemäß Figur 2 dargestellt freischwingend an dem Tragrahmen 10 aufgehängt. Die Aufhängung des Schwingrahmens 20 erfolgt mittels elastischer Übertragungselemente freischwingend an dem Tragrahmen

10. In der schematischen Darstellung gemäß Figur 2 handelt es sich wiederum um eine lineare Bewegung des Schwingrahmens 20 gegenüber dem Tragrahmen 10.

Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Spannwellensiebmaschine. Dabei ist die Spannwellensiebmaschine mit Tragrahmen 10 und dem daran frei schwingend gelagerten Schwingrahmen unter einem Winkel gegenüber der Horizontalen angestellt. Der Tragrahmen 10 bildet das System I. Der in der Seitenansicht gemäß der Figur 3 verdeckte Schwingrahmen bildet das System

11. Diese Anstellung des des Tragrahmens 10 und des Schwingrahmens unter einem Winkel gegenüber der Horizontalen dient dem Transport des Siebgutes vom Zulauf 25 zum Ablauf 26. Die Transportrichtung des Siebgutes auf den Siebbelägen 30 entlang des Schwingrahmens vom Zulauf 25 zum Ablauf 26 ist durch den Pfeil 27 gekennzeichnet. Die Spannwellensiebmaschine ist mittels Schraubenfedern 35 auf Fundamenten 1 gelagert.

Das System I ist gebildet durch den Tragrahmen 10. Der Tragrahmen 10 wird primärerregt, sodass die an dem Tragrahmen fixierten Querträger 11 sich entsprechend der Ellipse 12 bewegen. Die Primärerregung des Tragrahmens 10 erfolgt mittels zweier Unwuchtwellen, wobei die beiden Unwuchtwellen unterschiedliche Schwerpunkte aufweisen. Durch die Relativpositionierung der Schwerpunkte der beiden Unwuchtwellen zueinander wird die Neigung der Ellipse 12 gegenüber der Horizontalen gewählt.

Das System II, welches durch den Schwingrahmen gebildet ist, ist frei schwingend mittels der Übertragungselemente an dem System I in Form des Tragrahmens 10 gekoppelt. Aufgrund der Schwingung des Tragrahmens 10, wie sie durch die Ellipsen 12 dargestellt ist, wird der Schwingrahmen in Schwingungen versetzt, die durch die Ellipsen 22 dargestellt sind. Das bedeutet, dass die Querträger 21 , die an dem Schwingrahmen angeordnet sind, eine Bewegung entsprechend der Ellipsen 22 ausführen. Durch diese unterschiedliche Bewegung des Schwingrahmens gegenüber dem Tragrahmen 10 werden die Siebbeläge 30 gedehnt und gestaucht, wodurch das auf die Siebbeläge 30 aufgebrachte Siebgut stark beschleunigt und hierdurch aufbereitet wird. Der Transport des Siebgutes erfolgt in Richtung der Transportrichtung 27 vom Zulauf 25 zum Ablauf 26 der Spannwellensiebmaschine. Wie Figur 3 zu entnehmen ist, ist die Hauptbewegungsrichtung der Ellipsen 22 unter einem Winkel gegenüber der Transportrichtung 27 angestellt. Mit der Hauptbewegungsrichtung der Ellipsen 22 ist dabei die Verbindungslinie zwischen den Brennpunkten der Bewegungsellipse 22 bezeichnet. Durch die Anstellung der Hauptrichtung der Ellipse 22 gegenüber der Transportrichtung 27 unter einem Winkel wird die Beschleunigung des Siebgutes auf den Siebbelägen 30 extrem gesteigert. Hierdurch kann die Transportleistung des Siebgutes in Transportrichtung 27 gesteigert werden, sodass der Anstellwinkel des Schwingrahmens gegenüber der Horizontalen gegenüber herkömmlichen Siebmaschinen verkleinert werden kann. Durch diese Verkleinerung des Anstellwinkels gegenüber der Horizontalen wird die Bauhöhe der Spannwellensiebmaschine verringert.

Zwei Ausführungsbespiele der Befestigung der Siebbeläge 30 an den Querträgern 11 , 21 sind in den Figuren 4 und 5 dargestellt und werden nachfolgend erläutert.

Figur 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Siebbelagbefestigung an einem Querträger 11. Jeweils zwei benachbarte Siebbeläge 31 , 32 stoßen stirnseitig aneinander, wobei die Siebbeläge 31 , 32 ein Übermaß aufweisen, sodass ein Kontaktbereich 33 entsteht, in dem die beiden Siebbeläge 31 , 32 stirnseitig elastisch verformt aneinander stoßen. Durch diese elastische Verformung der Stirnseiten der Siebbeläge 31 , 32 wird der Spalt 34 zur Oberseite hin abgedichtet. Durch diese Abdichtung des Spaltes 34 ist es gewährleistet, dass kein auf der Oberseite aufliegendes Siebgut in den Spalt zwischen den beiden Siebmatten 31 , 32 eindringen kann.

Die Siebbeläge 31 , 32 weisen jeweils eine Hinterschneidung 36, 37 auf. Mittels dieser Hinterschneidungen 36, 37 wird der Querträger 11 von den Siebbelägen 31 , 32 hintergriffen. Wie in Figur 4 erkennbar ist, hemmen die stirnseitig aneinander stoßenden Siebbeläge 31 , 32 sich in der Einbausituation gegenseitig und sichern sich somit gegenseitig gegen ein versehentliches Herausrutschen aus der in den Querträgern 11 eingeklemmten Siebbelägen 31 , 32.

Der Querträger 11 ist beispielsweise durch ein offenes U-förmiges Profil gebildet und weist nach innen gerichtete Hinterschneidungen auf, wobei jede der beiden Hinterschneidungen des Querträgers 11 mit jeweils einer Hinterschneidung 36, 37 der beiden Siebbeläge 31 , 32 zusammenwirkt und einen Formschluss bildet.

Dadurch, dass die Siebbeläge stirnseitig in einem Höhenbereich von 50 % in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Überstand aufweisen, der dazu führt, dass die Siebbeläge 31 , 32 in dem Kontaktbereich 33 elastisch verformt aneinander stoßen, erfolgt eine Abdichtung des Spaltes 34 zur Oberseite hin. Gleichzeitig sind die Siebbeläge durch die elastische Verformung in dem Abschnitt 33 gegeneinander verklemmt und somit sowohl formschlüssig als auch kraftschlüssig in dem Spalt des Querträgers 11 einliegend und eingeklemmt.

Figur 5 zeigt den Schnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels der Siebbelagbefestigung an dem Querträger 11. Erneut weisen beide gegenüberliegenden Siebbeläge 41 , 42 jeweils einen Hinterschnitt auf, welcher einen Formschluss mit dem Querträger 11 zur Befestigung der beiden Siebbeläge 41 , 42 bildet. Ferner stoßen die Siebbeläge in einem Bereich 43 derart aneinander, dass diese elastisch gegeneinander verformt sind und sich gegenseitig hemmen. Der Querträger 11 ist durch ein offenes U-förmiges Profil gebildet und weist nach innen gerichtete Hinterschneidungen auf, wobei jede der beiden Hinterschneidungen des Querträgers 11 mit jeweils einer Hinterschneidung der beiden Siebbeläge 31 , 32 zusammenwirkt und einen Formschluss bildet.

Die Transportrichtung in Figur 5 entspricht der Richtung in der Bildebene von links nach rechts. Der in Transportrichtung erste Siebbelage 41 weist einen Überstand 44 auf, welcher den angrenzenden Siebbelag 42 in Transportrichtung überragt und hierdurch die in Transportrichtung von links nach rechts abwärts gerichtete Stufe 45 ausbildet. Hierdurch wird an der Kante der Stufe das Siebgut gebrochen und der Abtransport verbessert.

Die Querträger des Tragrahmens und die Querträger des Schwingrahmens sind jeweils abwechselnd aufeinander folgend in Transportrichtung hintereinander angeordnet. Aufgrund der Relativbewegung des Schwingrahmens gegenüber dem Tragrahmen werden die Siebbeläge abwechselnd gedehnt und gestaucht und das aufzubereitende Siebgut hierdurch beschleunigt.