Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FLOOR NOZZLE APPARATUS AND SUCTION-CLEANING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/242851
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a floor nozzle apparatus, comprising: a receiving chamber (44) having a receiving space (46), which is open at a floor side (56); at least one cleaning roller (48), which is situated in the receiving space (46) and can be rotated about a rotational axis (50); and a suction connection (80), to which a suction flow is applied during operation of the floor nozzle apparatus; wherein a funnel-shaped duct device (92) is situated between the receiving space (46) and the suction connection (80), which duct device opens by means of an opening (94) into the receiving space (46) and is connected to the suction connection (80) or comprises the suction connection (80); and wherein the opening (94) has a width (b1) in a width direction (24) in parallel with the rotational axis (50), together with at least one of the following: - the width (b1) of the opening (94) is at least 50% of a width (b2) of the receiving space in the width direction (24); - the width (b1) of the opening (94) is at least three times a width (b3) of an opening (84) of the suction connection (80) in the width direction (24).

Inventors:
SPROLL MARKUS (DE)
SCHOLL DOMINIK (DE)
GELTZ TOBIAS (DE)
THOMAS DAVID (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/063329
Publication Date:
November 24, 2022
Filing Date:
May 19, 2021
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KAERCHER ALFRED SE & CO KG (DE)
International Classes:
A47L9/04
Domestic Patent References:
WO2016173859A22016-11-03
WO2016202610A12016-12-22
Foreign References:
CN109953689A2019-07-02
DE538356C1931-11-13
DE102018102028A12019-08-01
DE102015100699A12016-07-21
US5497532A1996-03-12
DE102005061646A12007-06-28
US4315344A1982-02-16
US5497532A1996-03-12
RU2072398C11997-01-27
US5184372A1993-02-09
EP0836826A21998-04-22
JPH09276183A1997-10-28
US20020162187A12002-11-07
US20060085942A12006-04-27
US20090320234A12009-12-31
US20120066858A12012-03-22
US20130111693A12013-05-09
US20150257621A12015-09-17
US20160302634A12016-10-20
DE102020141514A
DE102015105415A12016-10-13
DE102015108157A12016-11-24
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Bodendüsenvorrichtung, umfassend eine Aufnahmekammer (44; 186) mit einem Aufnahmeraum (46; 184), welcher zu einer Bodenseite (56) offen ist, mindestens eine Reinigungswalze (48; 183), welche in dem Aufnahmeraum (46; 184) angeordnet ist und um eine Rotationsachse (50) rotierbar ist, und einen Sauganschluss (80; 136; 172; 198), welcher im Betrieb der Bodendüsenvorrichtung mit einem Saugstrom beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Auf nahmeraum (46; 187) und dem Sauganschluss (80; 136; 172; 198) eine trichterförmig ausgebildete Kanaleinrichtung (92; 92'; 168; 196) an geordnet ist, welche mit einer Mündung (94; 134; 170) in den Auf nahmeraum (46; 184) mündet und welche mit dem Sauganschluss (80; 136; 172; 198) verbunden ist oder den Sauganschluss (80; 136; 172; 198) umfasst, und dass die Mündung (94; 134; 170) eine Breite (bi) in einer Breitenrichtung (24) parallel zu der Rotationsachse (50) mit min destens einem der Folgenden aufweist: die Breite (bi) der Mündung (94; 134; 170) beträgt mindestens 30 % einer Breite (b2) des Aufnahmeraums in der Breitenrichtung (24); die Breite (bi) der Mündung (94; 134; 170) beträgt mindestens das Zweifache einer Breite (b3) einer Öffnung (84) des Sauganschlus ses (80; 136; 172; 198) in der Breitenrichtung (24). 2. Bodendüsenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Breite (bi) der Mündung (94; 134; 170) über mindestens 50 % der Breite (b2) des Aufnahmeraums (46; 184) und insbesondere über mindestens 70 % der Breite (b2) des Aufnahmeraums (46; 184) und vor zugsweise über mindestens 80 % und vorzugsweise über mindestens

90 % der Breite (b2) des Aufnahmeraums (46; 184) in der Breitenrich tung (24) erstreckt.

3. Bodendüsenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, dass eine maximale Höhe (H) der Mündung (94; 134; 170) in einer Höhenrichtung (96) quer zu der Breitenrichtung (24) kleiner ist als eine Höhe der Öffnung (84) des Sauganschlusses (80; 136; 172; 198) in der Höhenrichtung (96), und insbesondere dass die Höhe der Öffnung (84) mindestens zweifach so groß ist wie die maximale Höhe (H) der Mün dung (94; 134; 170).

4. Bodendüsenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung (94; 134; 170) schlitzförmig ausgebildet ist mit einer Breite (bi) in der Breitenrichtung (24), welche mindestens dreifach größer ist, und insbesondere mindestens fünffach größer und insbesondere mindestens zehnfach größer ist als eine maxi male Höhe (H) der Mündung (94; 134; 170) in einer Höhenrichtung (96) quer zu der Breitenrichtung (24).

5. Bodendüsenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (84) des Sauganschlusses (80; 136; 172; 198) eine runde oder ovale Gestalt hat. 6. Bodendüsenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querschnittsbreite (b*) der Kanal einrichtung (92; 92'; 168; 196), welche zwischen seitlichen Kanalwänden (108a, 108b; 132a, 132b) in der Breitenrichtung (24) liegt, von der Mün dung (94; 134; 170) zu der Öffnung (84) des Sauganschlusses (80; 136; 172; 198) hin gleich bleibt oder abnimmt.

7. Bodendüsenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querschnittshöhe (h) der Kanal einrichtung (92; 92'; 168; 196), welche zwischen einer oberen Kanal wand (110b; 130) und einer unteren Kanalwand (110b; 128) in einer Höhenrichtung (96) quer zu der Breitenrichtung (24) liegt, ausgehend von der Mündung (94; 134; 170) zu der Öffnung (84) des Saug anschlusses (80; 136; 172; 198) hin zunimmt, wobei die untere Kanal wand (110b; 128) der Bodenseite (56) zugewandt ist und die obere Kanalwand (110b; 130) der unteren Kanalwand (110b; 128) gegenüber liegt.

8. Bodendüsenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand der Kanaleinrichtung (92;

92'; 168; 196) zu der Bodenseite (56) ausgehend von der Mündung (94; 134; 170) zu dem Sauganschluss (80; 136; 172; 198) hin zunimmt.

9. Bodendüsenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung (94; 134; 170) beabstandet zu einer Unterseite (54) eines Körpers (20) der Bodendüsenvorrichtung ist, an welchem die Aufnahmekammer (44) angeordnet ist.

10. Bodendüsenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanaleinrichtung (92') mindestens eine Grobschmutzabführungseinrichtung (144; 146) aufweist, welche in den Aufnahmeraum (46) führt. 11. Bodendüsenvorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch min destens eines der Folgenden: eine Höhe der Kanaleinrichtung (92') an der mindestens einen Grobschmutzabführungseinrichtung (144; 146) in einer Höhen richtung (96) quer zu der Breitenrichtung (24) ist größer als eine Höhe der Kanaleinrichtung (92') außerhalb der mindestens einen Grobschmutzabführungseinrichtung (144; 146); eine Höhe der Mündung (134) an der mindestens einen Grob schmutzabführungseinrichtung (144; 146) liegt im Bereich zwi schen 5 mm und 30 mm; die mindestens eine Grobschmutzabführungseinrichtung (144; 146) ist bezogen auf die Breitenrichtung (24) zwischen einem seitlichen äußeren Ende der Kanaleinrichtung (92') und einer Mittelebene (142), welche senkrecht zu der Breitenrichtung (24) orientiert ist, angeordnet und insbesondere beabstandet zu dem seitlichen äuße ren Ende und insbesondere beabstandet zu der Mittelebene (142); es sind mindestens zwei und insbesondere genau zwei Grob schmutzabführungseinrichtungen (144, 146) vorgesehen;

Grobschmutzabführungseinrichtungen (144/146) sind symmetrisch zu einer Mittelebene (142) angeordnet, welche senkrecht zu der Breitenrichtung (24) liegt.

12. Bodendüsenvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Bildung der mindestens einen Grobschmutzabfüh rungseinrichtung (144; 146) an einer Wandung der Kanaleinrichtung (92') mindestens eine Aussparung (148) gebildet ist. 13. Bodendüsenvorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch min destens eines der Folgenden: die mindestens eine Aussparung (148) ist an einer Oberseite (130) der Wandung der Kanaleinrichtung (92') gebildet, welche der Bodenseite (56) abgewandt ist; die mindestens eine Aussparung (148) bildet zu einem Innenraum der Kanaleinrichtung einen rinnenförmigen Querschnittsflächen vergrößerungsbereich (152); die mindestens eine Kanaleinrichtung (92') hat an der mindestens einen Aussparung (148) einen abgerundeten Wandungsverlauf.

14. Bodendüsenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung (134) eine Unterseite (164) aufweist, welche der Bodenseite (56) zugewandt ist, und eine der Unter seite (104) gegenüberliegende Oberseite (166), mit mindestens einem der Folgenden: die Unterseite (104) hat einen im Wesentlichen geradlinigen Ver lauf; die Oberseite (166) hat einen von dem geradlinigen Verlauf ab weichenden Verlauf mit Stufen und/oder Ausbuchtungen; ein Abstand zwischen der Unterseite (104) und der Oberseite (106) liegt im Bereich zwischen 2 mm und 30 mm; ein Abstand zwischen der Unterseite (104) und der Oberseite (166) liegt außerhalb einer gegebenenfalls vorhandenen Grobschmutz abführungseinrichtung (144; 146) im Bereich zwischen 2 mm und 15 mm. 15. Bodendüsenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhe (H) der Mündung (94; 134; 170) in einer Höhenrichtung (96) quer zu der Breitenrichtung (24) im Bereich zwischen 2 mm und 30 mm liegt und außerhalb einer Grob schmutzabführungseinrichtung (144; 146), sofern eine solche vorhanden ist, im Bereich zwischen 2 mm und 15 mm liegt.

16. Bodendüsenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanaleinrichtung (92') an der Mün dung (134) bezogen auf die Breitenrichtung (24) einen ersten Bereich (158) aufweist, welcher durch eine seitliche äußere Kanalwandung (132a; 132b) begrenzt ist, und einen zweiten Bereich (160) aufweist, welcher sich an den ersten Bereich (158) anschließt, wobei der erste Bereich (158) eine kleinere Höhe (162) aufweist als der zweite Bereich (160).

17. Bodendüsenvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (162) des ersten Bereichs (158) im Bereich zwischen 2 mm und 8 mm liegt.

18. Bodendüsenvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn zeichnet, dass die Höhe (156) des zweiten Bereichs (160) im Bereich zwischen 5 mm und 30 mm liegt und außerhalb einer Grobschmutz abführungseinrichtung (144; 146), sofern eine solche vorhanden ist, im Bereich zwischen 5 mm und 15 mm liegt.

19. Bodendüsenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite (b2) des Aufnahmeraums (46) in der Breitenrichtung (24) mindestens 400 mm beträgt. 20. Bodendüsenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Umströmungsbereich (114; 140; 174) in der Kanaleinrichtung (92; 92'; 168; 196) angeordnet oder gebildet ist.

21. Bodendüsenvorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch min destens eines der Folgenden: der mindestens eine Umströmungsbereich (114; 140; 174) ist über eine Ausnehmung (116) an der Kanaleinrichtung (92; 92'; 168; 196) gebildet; der mindestens eine Umströmungsbereich (114; 140; 174) ist beabstandet zu der Mündung (94; 134; 170); der mindestens eine Umströmungsbereich (114; 140; 174) ist beabstandet zu dem Sauganschluss (80; 136; 172; 198); der mindestens eine Umströmungsbereich (114; 140; 174) liegt an einer Mittelebene (66; 142; 176); der mindestens eine Umströmungsbereich (114; 140; 174) ist symmetrisch oder asymmetrisch zu einer Mittelebene (66; 142; 176) der Kanaleinrichtung (92; 92'; 168; 196), wobei die Mittel ebene (66; 142; 176) senkrecht zu der Breitenrichtung (24) orien tiert ist, angeordnet und/oder ausgebildet; der mindestens eine Umströmungsbereich (174) weist einen geo metrischen Mittelpunkt (178) auf und eine Ausdehnung (di) des mindestens einen Umströmungsbereichs (174) von dem Mittel punkt (178) weg senkrecht zur Breitenrichtung (24), wobei diese Ausdehnung größer ist als eine Breite (d2) des mindestens einen Umströmungsbereichs (174) parallel zur Breitenrichtung (24) an dem geometrischen Mittelpunkt; eine Querschnittsfläche (A2) des mindestens einen Umströmungs bereichs (114; 140; 174), welcher eine Sperrfläche für eine Strö mung bildet, beträgt höchstens 90 % eines Gesamtquerschnitts (A1+A2+A3) der Kanaleinrichtung einschließlich des mindestens einen Umströmungsbereichs (114; 140; 174); der mindestens eine Umströmungsbereich (114; 140; 174) ist kantenfrei oder mit Kanten versehen; der mindestens eine Umströmungsbereich (114; 140; 174) hat eine Ei-Form oder Tropfen- Form.

22. Bodendüsenvorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein Strömungswiderstandskoeffizient (cw) für den mindestens einen Umströmungsbereich (114; 140; 174) bei einer Reynolds-Zahl von 2300 kleiner oder gleich 3 ist.

23. Bodendüsenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanaleinrichtung (92; 92') bezogen auf die Bodenseite oberhalb einer Gleitsohle (74) angeordnet ist.

24. Bodendüsenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Körper (20) der Bodendüsen vorrichtung eine Antriebsmotor (64) für die mindestens eine Reinigungs walze (48) angeordnet ist und dass der Antriebsmotor (64) zwischen dem Sauganschluss (82) und der Mündung (94) der Kanaleinrichtung (92) positioniert ist, wobei insbesondere die Kanaleinrichtung (92) be zogen auf eine Mittelebene (66), welche senkrecht zur Breitenrichtung (24) liegt, asymmetrisch zur Platzbereitstellung für den Antriebsmotor (64) ausgebildet ist. 25. Bodendüsenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Reinigungswalze (48; 183) eine Bürstenwalze oder Textilwalze ist.

26. Bodendüsenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanaleinrichtung (92; 92'; 168) ein teilig ausgebildet ist.

27. Bodendüsenvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Reinigungsbetrieb der Boden düsenvorrichtung die mindestens eine Reinigungswalze (48; 183) rotiert und der Sauganschluss (80; 198) mit einem Saugstrom beaufschlagt ist.

28. Saugreinigungsgerät, umfassend eine Sauggebläseeinrichtung (16; 190) und eine Bodendüsenvorrichtung (12; 182) gemäß einem der voran gehenden Ansprüche, wobei die Sauggebläseeinrichtung (16; 190) in fluidwirksamer Verbindung mit dem Sauganschluss (80; 198) steht.

29. Saugreinigungsgerät nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch eine Aus bildung als Teppichbürsten-Saugreinigungsgerät.

30. Saugreinigungsgerät nach Anspruch 28 oder 29, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als Up-Right-Gerät, welches durch einen stehenden Bediener bedienbar ist.

31. Saugreinigungsgerät nach Anspruch 28 oder 29, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als selbstfahrendes und selbstlenkendes Reinigungs gerät.

* * *

Description:
Bodendüsenvorrichtung und Saugreinigungsgerät

Die Erfindung betrifft eine Bodendüsenvorrichtung, umfassend eine Aufnahme kammer mit einem Aufnahmeraum, welcher zu einer Bodenseite offen ist, mindestens eine Reinigungswalze, welche in dem Aufnahmeraum angeordnet ist und um eine Rotationsachse rotierbar ist, und einen Sauganschluss, welcher im Betrieb der Bodendüsenvorrichtung mit einem Saugstrom beauf schlagt ist.

Die Erfindung betrifft ferner ein Saugreinigungsgerät.

Saugdüsen sind beispielsweise aus der US 4,315,344, der US 5,497,532, der RU 2 072 398 C, der US 5,184,372, der EP 0 836 826 A2, der JP 9276183 A, der US 2002/02162187 A, der US 2006/085942 A, der US 2009/0320234 A oder der US 2012/066858 A bekannt.

Die US 2013/0111693 A und die US 2015/0257621 A offenbaren jeweils eine Extraktorreinigungsmaschine.

Weiterhin sind Saugdüsen aus der US 2016/0302634 A, der DE 10 2020 141 514 Al, der DE 10 2015 105 415 Al, der WO 2016/173859 A3 oder der DE 10 2015 108 157 Al bekannt.

Die WO 2016/202610 Al offenbart eine Saugdüse für einen Staubsauger.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bodendüsenvorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei welcher eine Absaugung an dem Aufnahmeraum optimiert ist.

Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Bodendüsenvorrichtung er findungsgemäß dadurch gelöst, dass zwischen dem Aufnahmeraum und dem Sauganschluss eine trichterförmig ausgebildete Kanaleinrichtung angeordnet ist, welche mit einer Mündung in den Aufnahmeraum mündet und welche mit dem Sauganschluss verbunden ist oder den Sauganschluss umfasst, und dass die Mündung eine Breite in einer Breitenrichtung parallel zu der Rotations achse mit mindestens einem der Folgenden aufweist: die Breite der Mündung beträgt mindestens 30 % einer Breite des Auf nahmeraums in der Breitenrichtung; die Breite der Mündung beträgt mindestens das Zweifache und insbe sondere mindestens das Dreifache einer Breite einer Öffnung des Saug anschlusses in der Breitenrichtung.

Die Kanaleinrichtung sorgt für einen strömungsführenden Übergang von dem Sauganschluss zu der Mündung. Die Mündung ist in der Breitenrichtung breit im Vergleich zu dem Sauganschluss.

Durch die erfindungsgemäße Kanaleinrichtung lässt es sich erreichen, dass an dem Aufnahmeraum ein homogenes Strömungsprofil über eine große Breite des Aufnahmeraums in der Breitenrichtung und insbesondere die gesamte Breite vorliegt. Dadurch lässt sich ein optimiertes Absaugungsergebnis er reichen.

Ferner lässt sich über die Kanaleinrichtung ein relativ geringer Strömungs widerstand erreichen.

Es lässt sich dadurch ein optimiertes Reinigungsergebnis mit der Reinigungs walze erreichen. Aufgenommener Schmutz lässt sich optimiert abführen.

Insbesondere ist es vorgesehen, dass sich die Breite der Mündung über min destens 50 % der Breite des Aufnahmeraums und insbesondere über mindes tens 70 % der Breite des Aufnahmeraums und vorzugweise über mindestens 80 % und vorzugsweise über mindestens 90 % der Breite der Aufnahmeraums in der Breitenrichtung erstreckt. Es lässt sich so optimiert Schmutz absaugen. Insbesondere ist die Ausbildung der Kanaleinrichtung nur in der Breitenrich tung trichterförmig. Es ist vorgesehen, dass eine maximale Höhe der Mündung in einer Höhenrichtung quer zu der Breitenrichtung kleiner ist als eine Höhe der Öffnung des Sauganschlusses in der Höhenrichtung, und insbesondere ist die Höhe der Öffnung mindestens zweifach so groß wie die maximale Höhe der Mündung. Es lässt sich dadurch insbesondere erreichen, dass eine Quer schnittsfläche der Kanaleinrichtung von der Mündung zu dem Sauganschluss hin gleich bleibt oder kontinuierlich abnimmt, wobei sich ein homogenes Strö mungsprofil für die Absaugung an dem Aufnahmeraum erreichen lässt.

Insbesondere ist die Mündung schlitzförmig ausgebildet mit einer Breite in der Breitenrichtung, welche mindestens dreifach größer ist, und insbesondere min destens fünffach größer ist und insbesondere mindestens zehnfach größer ist als eine maximale Höhe der Mündung in einer Höhenrichtung quer zu der Brei tenrichtung. Dadurch lässt sich in dem Aufnahmeraum (welcher ein Saugkanal ist) ein optimiertes Strömungsprofil erreichen. Es ergibt sich eine optimierte Absaugung und damit ein optimiertes Reinigungsergebnis.

Günstigerweise hat die Öffnung des Sauganschlusses eine runde oder ovale Gestalt. Es ergibt sich dadurch ein einfacher konstruktiver Aufbau. Die Kanal einrichtung vermittelt gewissermaßen den Übergang von der runden oder ova len Öffnung zu einer insbesondere schlitzförmigen Mündung.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Querschnittsbreite der Kanalein richtung, welche zwischen seitlichen Kanalwänden in der Breitenrichtung liegt, von der Mündung zu der Öffnung des Sauganschlusses hin gleich bleibt oder abnimmt. Die Querschnittsbreite ist der Abstand zwischen den seitlichen Ka nalwänden in der Breitenrichtung. Es lässt sich ein optimiertes Strömungsprofil bei der entsprechenden Ausbildung erreichen.

Ferner ist es dann günstig, wenn eine Querschnittshöhe der Kanaleinrichtung, welche zwischen einer oberen Kanalwand und einer unteren Kanalwand in einer Höhenrichtung quer zu der Breitenrichtung liegt, ausgehend von der Mündung zu der Öffnung des Sauganschlusses hin zunimmt, wobei die untere Kanalwand der Bodenseite zugewandt ist und die obere Kanalwand der unte ren Kanalwand gegenüberliegt. Es ergibt sich dadurch ein optimiertes Strö mungsergebnis.

Insbesondere ist eine Abnahme der Querschnittsbreite der Kanaleinrichtung von der Mündung zu der Öffnung des Sauganschlusses hin so korreliert mit einer Zunahme der Querschnittshöhe der Kanaleinrichtung von der Mündung zu dem Sauganschluss hin, dass eine Querschnittsfläche der Kanaleinrichtung von der Mündung zu dem Sauganschluss hin kontinuierlich abnimmt.

Es ergibt sich eine optimierte Schmutzabfuhr, wenn ein Abstand der Kanal einrichtung der Bodenseite ausgehend von der Mündung zu dem Saug anschluss hin zunimmt. Insbesondere lassen sich dadurch horizontale Flächen vermeiden, auf denen sich Schmutz ablagern kann.

Bei einer günstigen Ausführungsform ist die Mündung beabstandet zu der Unterseite eines Körpers der Bodendüsenvorrichtung, an welchem die Auf nahmekammer angeordnet ist. Dadurch lässt sich eine optimierte Schmutz abführung erreichen. Es lässt sich auch Schmutz von der Reinigungswalze in die Kanaleinrichtung über die Mündung schleudern, um für eine optimierte Schmutzabfuhr zu sorgen.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kanaleinrichtung mindestens eine Grobschmutzabführungseinrichtung aufweist, welche in den Aufnahmeraum führt. Grundsätzlich ist es günstig, wenn die Mündung schlitzförmig ausgebil det ist mit einer Höhe, welche sehr viel kleiner ist als eine Breite. Es lässt sich dadurch ein homogenes Strömungsprofil in dem Aufnahmeraum erreichen. Es kann dadurch grundsätzlich die Grobschmutzaufnahme erschwert werden. Wenn zusätzlich mindestens eine Grobschmutzabführungseinrichtung vor handen ist, lässt sich wiederum Grobschmutz effektiv abführen. Insbesondere ist dann mindestens eines der Folgenden vorgesehen: eine Höhe der Kanaleinrichtung an der mindestens einen Grobschmutz abführungseinrichtung in einer Höhenrichtung quer zu der Breitenrich tung ist größer als eine Höhe der Kanaleinrichtung außerhalb der min destens einen Grobschmutzabführungseinrichtung; eine Höhe der Mündung an der mindestens einen Grobschmutz abführungseinrichtung liegt im Bereich zwischen 5 mm und 30 mm; die mindestens eine Grobschmutzabführungseinrichtung ist bezogen auf die Breitenrichtung zwischen einem seitlichen äußeren Ende der Kanal einrichtung und einer Mittelebene, welche senkrecht zu der Breiten richtung orientiert ist, angeordnet und insbesondere beabstandet zu dem seitlichen äußeren Ende und insbesondere beabstandet zu der Mittel ebene; es sind mindestens zwei und insbesondere genau zwei Grobschmutz abführungseinrichtungen vorgesehen ;

Grobschmutzabführungseinrichtungen sind symmetrisch zu einer Mittel ebene angeordnet, welche senkrecht zu der Breitenrichtung liegt.

Durch eine Vergrößerung der Höhe der Kanaleinrichtung an einer Grob schmutzabführungseinrichtung lassen sich größere Partikel, welche außerhalb der Grobschmutzabführungseinrichtung nicht an der Mündung in die Kanal einrichtung gelangen können, abführen. Insbesondere ist dazu eine Höhe der Mündung an einer Grobschmutzabführungseinrichtung zwischen 10 mm und 30 mm.

Es ist für eine Grobschmutzabführung günstig, wenn die mindestens eine Grobschmutzabführungseinrichtung sowohl bezogen auf eine Mittelebene als auch bezogen auf ein seitliches äußeres Ende beabstandet angeordnet ist. Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn zwei und insbesondere genau zwei Grobschmutzabführungseinrichtungen vorgesehen sind. Dadurch lässt sich zum einen optimiert Grobschmutz abführen. Ferner lässt sich die Kanal einrichtung an der Mündung mit relativ großem Symmetriegrad ausbilden, um ein homogenes Strömungsprofil in dem Aufnahmeraum auch bei Grob schmutzabführung zu erreichen.

Es ist dann besonders vorteilhaft, wenn Grobschmutzabführungseinrichtungen symmetrisch zu einer Mittelebene angeordnet sind, welche senkrecht zu der Breitenrichtung liegt.

Bei einer konstruktiv einfachen Ausführungsform ist zur Bildung der mindes tens einen Grobschmutzabführungseinrichtung an einer Wandung der Kanal einrichtung mindestens eine Aussparung gebildet. Dadurch lässt sich im Be reich der Aussparung eine Querschnittsvergrößerung "lokal" erreichen. Es lässt sich dabei ein homogenes Strömungsprofil erhalten.

Günstig ist es dann, wenn mindestens eines der Folgenden vorgesehen ist: die mindestens eine Aussparung ist an einer Oberseite der Wandung der Kanaleinrichtung gebildet, welche der Bodenseite abgewandt ist; die mindestens eine Aussparung bildet zu einem Innenraum der Kanal einrichtung einen rinnenförmigen Querschnittsflächenvergrößerungs bereich; die mindestens eine Kanaleinrichtung hat an der mindestens einen Aus sparung einen abgerundeten Wandungsverlauf.

Es lässt sich dann auf konstruktiv einfache Weise eine Grobschmutz abführungseinrichtung realisieren, wobei im Bereich der Grobschmutz- abführungseinrichtung die Kanaleinrichtung lokal einen vergrößerten Quer schnitt aufweist. Ein homogenisiertes Strömungsprofil wird dadurch nicht wesentlich gestört.

Bei einer konstruktiv einfachen Ausführungsform weist die Mündung eine Unterseite auf, welche der Bodenseite zugewandt ist, und weist eine der Unterseite gegenüberliegende Oberseite auf, mit mindestens einem der Folgenden: die Unterseite hat einen im Wesentlichen geradlinigen Verlauf; die Oberseite hat einen von dem geradlinigen Verlauf abweichenden Verlauf mit Stufen und/oder Ausbuchtungen; ein Abstand zwischen der Unterseite und der Oberseite liegt im Bereich zwischen 2 mm und 30 mm; ein Abstand zwischen der Unterseite und der Oberseite liegt außerhalb einer gegebenenfalls vorhandenen Grobschmutzabführungseinrichtung im Bereich zwischen 2 mm und 15 mm.

Es ergibt sich dadurch auf einfache Weise ein homogenisiertes Strömungsprofil bei der Absaugung im Aufnahmeraum. Die Kanaleinrichtung lässt sich auf kon struktiv einfache Weise ausbilden.

Günstig ist es, wenn eine Höhe der Mündung in einer Höhenrichtung quer zu der Breitenrichtung im Bereich zwischen 2 mm und 30 mm liegt und außerhalb einer Grobschmutzabführungseinrichtung, sofern eine solche vorhanden ist, im Bereich zwischen 2 mm und 15 mm liegt. Insbesondere liegt dann eine Höhe der Mündung in der Höhenrichtung im Bereich zwischen 2 mm und 15 mm, wenn eine gegebenenfalls vorhandene Grobschmutzabführungseinrichtung nicht berücksichtigt wird. Es lässt sich dadurch auf konstruktiv einfache Weise eine homogenisiertes Strömungsprofil für den Aufnahmeraum erreichen. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Kanaleinrichtung an der Mündung bezogen auf die Breitenrichtung einen ersten Bereich auf, welcher durch eine seitliche äußere Kanalwandung begrenzt ist, und weist einen zweiten Bereich auf, welcher sich an dem ersten Bereich anschließt, wobei der erste Bereich eine kleinere Höhe aufweist als der zweite Bereich, wobei insbe sondere eine Breite des Aufnahmeraums in der Breitenrichtung mindestens 400 mm beträgt. Es hat sich gezeigt, dass sich dann die Homogenisierung des Strömungsprofils über die gesamte Breite des Aufnahmeraums verbessern lässt. Insbesondere hat sich ergeben, dass sich das Strömungsprofil bei brei ten Bodendüsenvorrichtungen (mit einer Breite von mindestens 400 mm) homogenisieren lässt.

Insbesondere ist es dann vorteilhaft, wenn die Höhe des ersten Bereichs im Bereich zwischen 2 mm und 8 mm liegt.

Es hat sich ferner als günstig erwiesen, wenn die Höhe des zweiten Bereichs im Bereich zwischen 5 mm und 30 mm liegt und außerhalb einer Grob schmutzabführungseinrichtung, sofern eine solche vorhanden ist, im Bereich zwischen 5 mm und 15 mm liegt. Es ergibt sich dann ein homogenisiertes Strömungsprofil im Aufnahmeraum.

Es kann vorteilhaft sein, wenn mindestens ein Umströmungsbereich in der Kanaleinrichtung angeordnet oder gebildet ist. Es lassen sich dadurch gezielt die Strömungsverhältnisse beeinflussen. Insbesondere lässt es sich dann er reichen, dass ein Strömungswiderstand minimiert ist und ein homogenisiertes Strömungsprofil an dem Aufnahmeraum erreicht ist.

Insbesondere ist mindestens eines der Folgenden vorgesehen: der mindestens eine Umströmungsbereich ist über eine Ausnehmung an der Kanaleinrichtung gebildet; der mindestens eine Umströmungsbereich ist beabstandet zu der Mün dung; der mindestens eine Umströmungsbereich ist beabstandet zu dem Saug anschluss; der mindestens eine Umströmungsbereich liegt an einer Mittelebene; der mindestens eine Umströmungsbereich ist symmetrisch oder asym metrisch zu einer Mittelebene der Kanaleinrichtung, wobei die Mittel ebene senkrecht zu der Breitenrichtung orientiert ist, angeordnet und/oder ausgebildet; der mindestens eine Umströmungsbereich weist einen geometrischen Mittelpunkt auf und eine Ausdehnung des mindestens einen Umströ mungsbereichs von dem Mittelpunkt weg senkrecht zur Breitenrichtung, wobei diese Ausdehnung größer ist als eine Breite des mindestens einen Umströmungsbereichs parallel zur Breitenrichtung an dem geometri schen Mittelpunkt; eine Querschnittsfläche des mindestens einen Umströmungsbereichs, welcher eine Sperrfläche für eine Strömung bildet, beträgt höchstens 90 % eines Gesamtquerschnitts der Kanaleinrichtung einschließlich des mindestens einen Umströmungsbereichs; der mindestens eine Umströmungsbereich ist kantenfrei oder mit Kanten versehen; der mindestens eine Umströmungsbereich hat eine Ei-Form oder Trop fen-Form.

Wenn der mindestens eine Umströmungsbereich über eine Ausnehmung an der Kanaleinrichtung gebildet ist, lässt er sich auf einfache Weise hersteilen. Die Ausnehmung kann verwendet werden, um Elemente der Bodendüsen vorrichtung zu positionieren. Beispielsweise kann die Ausnehmung dazu ver wendet werden, um eine Befestigungsstelle für eine Gleitsohle an der Boden düsenvorrichtung bereitzustellen.

Es ergeben sich optimierte Strömungsverhältnisse, wenn der mindestens eine Umströmungsbereich beabstandet zu der Mündung ist und beabstandet zu dem Sauganschluss ist.

Beispielsweise liegt mindestens der eine Umströmungsbereich an einer Mittel ebene.

Der mindestens eine Umströmungsbereich kann je nach Ausbildung der Kanal einrichtung und Anwendungsfall symmetrisch oder asymmetrisch zu der Mit telebene angeordnet sein und/oder ausgebildet sein.

Bei einer Ausführungsform ist der Umströmungsbereich Ei-förmig bzw. Tropfen-förmig ausgebildet, wobei er eine Ausdehnung senkrecht zur Breiten richtung aufweist, welche ausgehend von einem geometrischen Mittelpunkt größer ist als die Ausdehnung in der Breitenrichtung an diesem geometrischen Mittelpunkt.

Es hat sich gezeigt, dass sich ein optimierter Strömungsverlauf ergibt, wenn eine Querschnittsfläche des mindestens einen Strömungsbereichs, welcher eine Sperrfläche für die Strömung bildet, höchstens 90 % eines Gesamtquer schnitts einschließlich dieser Sperrfläche beträgt.

Ferner hat es sich als günstig erwiesen, wenn ein Strömungswiderstands koeffizient für den mindestens einen Strömungsbereich, das heißt der Cw-Wert kleiner oder gleich 3 ist, bezogen auf eine Reynolds-Zahl von 2300.

Günstig ist es, wenn die Kanaleinrichtung bezogen auf die Bodenseite oberhalb einer Gleitsohle angeordnet ist. Beispielsweise lässt sich eine Ausnehmung an der Kanaleinrichtung zur Bildung eines Umströmungsbereichs zur Befestigung der Gleitsohle verwenden.

Bei einer Ausführungsform ist es vorgesehen, dass an einem Körper der Bodendüsenvorrichtung ein Antriebsmotor für die mindestens eine Reinigungs walze angeordnet ist und dass der Antriebsmotor zwischen dem Saug anschluss und der Mündung der Kanaleinrichtung positioniert ist, wobei insbe sondere die Kanaleinrichtung bezogen auf eine Mittelebene, welche senkrecht zu der Breitenrichtung liegt, asymmetrisch zur Platzbereitstellung für den An triebsmotor ausgebildet ist. Die Kanaleinrichtung weist dann eine solche äußere Gestalt auf, dass eine optimierte Platznutzung an der Bodendüsen vorrichtung erreicht ist.

Die mindestens eine Reinigungswalze ist beispielsweise eine Bürstenwalze oder eine Textilwalze. Bei einem Anwendungsfall der Teppichreinigung ist die Reinigungswalze eine Bürstenwalze. Es ist beispielsweise aber auch möglich, dass die Reinigungswalze eine Textilwalze ist, welche einen textilen Besatz aufweist und in einem Nass-Boden-Saugreinigungsgerät eingesetzt wird.

Insbesondere ist in einem Reinigungsbetrieb der Bodendüsenvorrichtung der Sauganschluss mit einem Saugstrom beaufschlagt und die mindestens eine Reinigungswalze rotiert. Es lässt sich dadurch ein optimiertes Reinigungs ergebnis erreichen.

Es kann vorgesehen sein, dass die Kanaleinrichtung einteilig ausgebildet ist.

Sie lässt sich dann auf einfache Weise hersteilen und bei der Herstellung der Bodendüsenvorrichtung an einem entsprechenden Körper der Bodendüsen vorrichtung positionieren.

Es ist insbesondere vorgesehen, dass eine Querschnittsfläche der Kanaleinrich tung ausgehend von der Mündung zu dem Sauganschluss hin kontinuierlich zunimmt. Erfindungsgemäß wird ein Saugreinigungsgerät bereitgestellt, welches eine Sauggebläseeinrichtung und eine erfindungsgemäße Bodendüsenvorrichtung umfasst, wobei die Sauggebläseeinrichtung in fluidwirksamer Verbindung mit dem Sauganschluss der Bodendüsenvorrichtung steht.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Saugreinigungsgerät als Teppich- bürsten-Saugreinigungsgerät ausgebildet. Die Reinigungswalze ist dann ins besondere eine Bürstenwalze.

Das Saugreinigungsgerät ist beispielsweise als Up-Right-Gerät ausgebildet, welches durch einen stehenden Bediener bedienbar ist. Insbesondere ist dann die Bodendüsenvorrichtung abnehmbar an einem Gerätekörper angeordnet. Es ist auch möglich, dass das Saugreinigungsgerät als selbstfahrendes und selbstlenkendes Reinigungsgerät (als Reinigungsroboter) ausgebildet ist.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:

Figur 1 eine seitliche Teildarstellung eines ersten Ausführungs- beispiels eines erfindungsgemäßen Saugreinigungsgeräts mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bodendüsenvorrichtung;

Figur 2 eine Unteransicht der Bodendüsenvorrichtung gemäß Figur 1 in der Richtung A;

Figur 3 die gleiche Ansicht wie Figur 2, wobei eine Gleitsohle entfernt wurde;

Figur 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 gemäß Figur 2; Figur 5 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs B gemäß Figur

3;

Figur 6 eine Teildarstellung der Bodendüsenvorrichtung gemäß Figur 1 in der Richtung C, wobei Komponenten entfernt wurden;

Figur 7 ein Ausführungsbeispiel einer Kanaleinrichtung in einer Draufsicht;

Figur 8 eine andere Ansicht der Kanaleinrichtung gemäß Figur 7;

Figur 9 eine Seitenansicht der Kanaleinrichtung gemäß Figur 7;

Figur 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kanaleinrichtung;

Figur 11 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungs gemäßen Saugreinigungsgeräts in Form eines selbst fahrenden und selbstlenkenden Reinigungsgeräts (Reinigungsroboter);

Figur 12 eine Seitenansicht des Saug-Reinigungsgeräts gemäß Figur 11;

Figuren 13 bis 18 schematisch eine Draufsicht auf Ausführungsbeispiele einer Kanaleinrichtung ähnlich wie in Figur 10 mit ver schiedenen Beispielen für Umströmungsbereiche.

Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Saugreinigungsgeräts, welches in Figur 1 in einer Seitenansicht in einer Teildarstellung gezeigt ist, ist ein Teppich bürstenreinigungsgerät. Das Saugreinigungsgerät 10 umfasst eine Boden düsenvorrichtung 12. An der Bodendüsenvorrichtung 12 ist insbesondere schwenkbar ein Gerätekörper 14 angeordnet. Das Saugreinigungsgerät 10 ist als Up-Right-Gerät ausgebildet, welches durch einen stehenden Bediener benutzbar ist. An dem Gerätekörper 14 ist dazu eine entsprechende Griffeinrichtung bzw. Führungseinrichtung angeordnet (in Figur 1 nicht gezeigt).

An dem Gerätekörper sitzt eine Sauggebläseeinrichtung 16. Die Saug gebläseeinrichtung 16 erzeugt in einem Reinigungsbetrieb des Saugreini gungsgeräts 10 einen Saugstrom, mit welchem die Bodendüsenvorrichtung 12 beaufschlagt ist.

Über die Bodendüsenvorrichtung 12 ist das Saugreinigungsgerät 10 auf einem zu reinigenden Boden 18 aufgesetzt.

Die Bodendüsenvorrichtung 12 ist lösbar oder unlösbar mit dem Gerätekörper 14 verbunden.

Ein Ausführungsbeispiel einer Bodendüsenvorrichtung 12 (Figuren 1 bis 6) um fasst einen Körper 20. Der Körper 20 weist eine vordere Stirnseite 22 auf. Er erstreckt sich in einer Breitenrichtung 24 zwischen einer ersten Querseite 26 und einer gegenüberliegenden zweiten Querseite 28. Die vordere Stirnseite 22 liegt zwischen der ersten Querseite 26 und der zweiten Querseite 28.

Gegenüberliegend zu der vorderen Stirnseite 22 ist an dem Körper 20 eine Radeinrichtung 30 angeordnet, welche ein erstes Rad 32 und ein in der Breitenrichtung 24 beabstandetes zweites Rad 34 aufweist.

Im Bereich der Radeinrichtung 30 hat bei einem Ausführungsbeispiel der Körper 20 eine geringere Breite als an der vorderen Stirnseite 22.

Über die Radeinrichtung 30 ist die Bodendüsenvorrichtung 12 auf dem Boden 18 abstützbar und damit auch das Saugreinigungsgerät 10 abstützbar. Im Bereich der vorderen Stirnseite 22 ist eine weitere Radeinrichtung 36 ange ordnet. Diese umfasst ein erstes Rad 38 und ein in der Breitenrichtung 24 zu dem ersten Rad 38 beabstandetes zweites Rad 40.

Bei einem Ausführungsbeispiel weisen das erste Rad 32 und das zweite Rad 34 den gleichen Durchmesser auf. Das erste Rad 38 und das zweite Rad 40 wei sen auch einen gleichen Durchmesser auf, wobei der Durchmesser des Rads 38 und des zweiten Rads 40 kleiner ist als der Durchmesser der Räder 32, 34 der Radeinrichtung 30.

Bei einem Ausführungsbeispiel sind das erste Rad 32 und das erste Rad 38 sowie das zweite Rad 34 und das zweite Rad 40 jeweils fluchtend in einer Richtung 42 ausgerichtet, welche senkrecht zu der Breitenrichtung 24 liegt.

Über die Radeinrichtung 30 und die weitere Radeinrichtung 36 ist in einem Reinigungsbetrieb des Saugreinigungsgeräts 10 die Bodendüsenvorrichtung 12 und damit das Saugreinigungsgerät 10 an dem zu reinigenden Boden 18 ab gestützt.

An dem Körper 20 ist eine Aufnahmekammer 44 angeordnet. Die Aufnahme kammer ist zwischen der Radeinrichtung 30 und der weiteren Radeinrichtung 36 positioniert. Sie liegt dabei näher zu der vorderen Stirnseite 22 als zu der Radeinrichtung 30 bzw. liegt näher zu der weiteren Radeinrichtung 36 als zu der Radeinrichtung 30.

Die Aufnahmekammer 44 umfasst einen Aufnahmeraum 46. An der Auf nahmekammer 44 ist eine Reinigungswalze 48 positioniert und in dem Auf nahmeraum 46 um eine Rotationsachse 50 rotierbar gelagert. Die Breiten richtung 24 ist parallel zur Rotationsachse 50.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 bis 6 ist eine ein zige Reinigungswalze 48 bzw. eine einteilige Reinigungswalze 48 vorgesehen. Es ist grundsätzlich auch möglich, dass mehrere Reinigungswalzen (insbe sondere mit einer gemeinsamen Rotationsachse 50) bzw. eine mehrteilige Reinigungswalze (mit gleicher Rotationsachse 50) vorhanden ist.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Reinigungswalze 48 eine Bürstenwalze mit einem Borstenbesatz 52. Es ist dadurch ein Teppichboden reinigungsgerät als Saugreinigungsgerät 10 realisiert.

Es ist grundsätzlich auch möglich, dass bei anderen Anwendungsfällen wie bei spielsweise bei einem Reinigungsgerät mit einer Wischfunktion die Reinigungs walze beispielsweise einen textilen Besatz aufweist. Es ist grundsätzlich auch möglich, dass die Reinigungswalze 48 sowohl einen Borstenbesatz 52 als auch einen textilen Besatz aufweist.

Der Körper 20 der Bodendüsenvorrichtung 12 hat eine Unterseite 54. Diese Unterseite 54 ist eine Bodenseite 56, welche dem Boden 18 zugewandt ist, wenn die Bodendüsenvorrichtung 12 ordnungsgemäß über die Radeinrichtun gen 30, 36 auf dem Boden 18 aufsteht.

Der Aufnahmeraum 46 ist zu der Bodenseite 56 offen, sodass die Reinigungs walze 48 auf dem Boden 18 in diesen Bereich einwirken kann; die Aufnahme kammer 44 hat eine Öffnung 58 an der Bodenseite 56.

Die Öffnung 58 ist insbesondere zusammenhängend und durchgehend, sodass entsprechend eine große Einwirkfläche der Reinigungswalze 48 auf den zu rei nigenden Boden 18 bereitgestellt ist.

Die Reinigungswalze 48 ist an der Aufnahmekammer 44 und dadurch an dem Körper 20 über ein Drehlager 60 um die Rotationsachse 50 rotierbar gelagert. Das Drehlager 60 weist einen ersten Lagerteil 62a und einen zweiten Lagerteil 62b auf, welche in der Breitenrichtung 24 beabstandet sind und insbesondere bezogen auf die Breitenrichtung 24 den Aufnahmeraum 46 lateral begrenzen; das erste Lagerteil 62a ist der ersten Querseite 26 zugeordnet und das zweite Lagerteil 62b ist der zweiten Querseite 28 zugeordnet.

Bei einem Ausführungsbeispiel, welches in den Figuren 2 bis 6 gezeigt ist, ist eine Breite der Reinigungswalze 48 in der Breitenrichtung 24 kleiner als eine Breite des Körpers 20 in dieser Richtung.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist an dem Körper 20 ein Antriebsmotor 64 (vergleiche Figur 6) angeordnet. Dieser Antriebsmotor 64 ist insbesondere ein Elektromotor. Er wird über den Gerätekörper 14 mit elektrischer Energie ver sorgt. Beispielsweise ist an dem Gerätekörper 14 eine Batterieeinrichtung an geordnet (und insbesondere wiederaufladbare Batterieeinrichtung angeord net), welche dem Antriebsmotor 64 elektrische Energie bereitstellt. Es ist alternativ oder zusätzlich auch möglich, dass der Gerätekörper 14 einen Netz anschluss aufweist und über eine entsprechende Versorgungseinrichtung am Gerätekörper 14 dem Antriebsmotor 64 elektrische Energie bereitgestellt wird.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Antriebsmotor 64 an dem Körper 20 zwischen der Radeinrichtung 30 und der Aufnahmekammer 44 (vergleiche Figur 6) angeordnet, wobei er insbesondere näher zu der Radeinrichtung 30 angeordnet ist als zu der Aufnahmekammer 44.

Der Bodendüsenvorrichtung 12 ist eine Mittelebene 66 zugeordnet. Die Mittel ebene 66 liegt mittig zwischen der ersten Querseite 26 und der zweiten Quer seite 28. Sie ist senkrecht zu der Breitenrichtung 24 und damit senkrecht zu der Rotationsachse 50 orientiert.

Durch die Mittelebene 66 ist der Körper 20 geometrisch ist ein erstes Halbteil 68 und ein zweites Halbteil 70 eingeteilt, wobei die erste Querseite 26 an dem ersten Halbteil 68 und die zweite Querseite 28 an dem zweiten Halbteil 70 liegt. Bei einem Ausführungsbeispiel liegt der Antriebsmotor 64 in einem Halbteil.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel liegt der Antriebsmotor 64 in dem ers ten Halbteil 68 (vergleiche Figur 6).

Er liegt insbesondere an dem Körper 20 vor dem ersten Rad 32.

Der Antriebsmotor 64 liegt insbesondere auf einer Linie, welche senkrecht zu der Breitenrichtung 24 (in der Richtung 42) zwischen dem ersten Rad 32 und dem ersten Rad 38 liegt.

Zur Drehmomentübertragung von dem Antriebsmotor 64 zu der Reinigungs walze 48, um deren Rotationsbewegung um die Rotationsachse 50 zu bewir ken, ist eine Drehmomentübertragungseinrichtung 72 vorgesehen. Durch die Drehmomentübertragungseinrichtung 72 wird ein Abstand zwischen dem An triebsmotor 64 und der Reinigungswalze 48 insbesondere in der Richtung 42 überbrückt.

Die Drehmomentübertragungseinrichtung 28 ist an dem gleichen Halbteil an geordnet wie der Antriebsmotor 64. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist sie an dem ersten Halbteil 68 angeordnet und dabei benachbart zu der ersten Querseite 26 angeordnet.

Die Drehmomentübertragungseinrichtung 72 ist oder umfasst beispielsweise einen Riemenantrieb.

Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Drehmomentübertragungseinrich tung 72 auch einen Drehzahluntersetzer umfasst, sodass eine Drehzahl der Reinigungswalze 48 kleiner ist als eine Drehzahl des Antriebsmotors 64.

Eine Breite der Reinigungswalze 48 in der Breitenrichtung 24 ist im Wesent lichen um den Betrag kleiner als eine Breite des Körpers 20 in der Breiten richtung 24, welcher der Summe einer Breite von Gehäusewandungen, einer Breite des ersten Lagerteils 62a und einer Breite des zweiten Lagerteils 62b sowie einer Breite der Drehmomentübertragungseinrichtung 72 jeweils in der Breitenrichtung 24 entspricht.

Es ist grundsätzlich auch möglich, dass der Antriebsmotor 64 in die Reini gungswalze 48 ("Walzenmotor") integriert ist.

Es ist weiterhin grundsätzlich möglich, dass der Antriebsmotor beispielsweise in den Gerätekörper 14 integriert ist oder zwischen dem Gerätekörper 14 und dem Körper 20 angeordnet ist.

Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt eine Rotationsantrieb der Reinigungswalze 48 über eine Seite, nämlich über die Seite, welche dem ers ten Lagerteil 62a zugewandt ist bzw. welche der ersten Querseite 26 zuge wandt ist.

Grundsätzlich ist es beispielsweise auch möglich, dass der Antriebsmotor 64 so angeordnet ist, dass ein Mittenantrieb der Reinigungswalze 48 erfolgt.

An der Unterseite 24 des Körpers 20 ist eine Gleitsohle 74 angeordnet. Die Gleitsohle 74 ist zwischen der Aufnahmekammer 44 und der Radeinrichtung 30 positioniert.

Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Gleitsohle 74 einen ersten Bereich 76 und einen zweiten Bereich 78. Der zweite Bereich 78 ist der eigentliche Gleitsohlenbereich und ist an dem ersten Beriech 76 fixiert und insbesondere einstückig mit diesem gebildet.

Der zweite Bereich 78 korrespondiert mit der weiteren Radeinrichtung 36. Der zweite Bereiche 78, welcher sich insbesondere in der Breitenrichtung über die gesamte Breite der Bodendüsenvorrichtung 12 erstreckt, liegt auf einer Ebene 80 mit der Radeinrichtung 30 und der weiteren Radeinrichtung 36. Ent sprechend ist in einem Reinigungsbetrieb des Saugreinigungsgeräts 10 dieses über die Bodendüsenvorrichtung 12 über die Gleitsohle 74 mit dem zweiten Bereich 78, der Radeinrichtung und der weiteren Radeinrichtung 36 an dem Boden 18 abgestützt.

In Figur 3 ist die Bodendüsenvorrichtung 12 gemäß Figur 2 mit abgenom mener Gleitsohle gezeigt.

Die Bodendüsenvorrichtung 12 weist einen Sauganschluss 80 (siehe beispiels weise Figur 2) auf, über welchen sich ein Saugstrom der Sauggebläseeinrich tung 16 in die Bodendüsenvorrichtung 12 einkoppeln lässt.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist an den Sauganschluss 80 ein Saug schlauch 82 angekoppelt. Der Saugschlauch 82 führt von dem Sauganschluss 80 zu dem Gerätekörper 14 und stellt eine fluidwirksame Verbindung mit der Sauggebläseeinrichtung 16 zur Saugstrombeaufschlagung an dem Saug anschluss 80 bereit.

Der Sauganschluss 80 umfasst eine Öffnung 84, durch welche entsprechend ein Saugstrom strömen kann. Die Öffnung 84 hat insbesondere eine runde oder ovale Querschnittsgestalt.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Öffnung 84 des Sauganschlusses 80 quer und beispielsweise senkrecht zu der Unterseite 54 bzw. der Bodenseite 56 des Körpers 20 orientiert.

Insbesondere ist eine Mündungsnormale 86 der Öffnung 84 parallel zu der Richtung 42 bzw. senkrecht zu der Rotationsachse 50 bzw. senkrecht zur Breitenrichtung 24 orientiert.

Bei dem gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiel ist insbesondere der Saugschlauch 82 lösbar von dem Sauganschluss. Unter Sauganschluss wird hier allgemein ein Einkopplungsanschluss für einen Saugstrom in die Bodendüsenvorrichtung 12 verstanden. Es muss nicht un bedingt ein Anschluss oder Flansch sein, an dem beispielsweise ein Schlauch oder Rohr anschließbar ist. Der Sauganschluss 12 kann auch einstückig an einem entsprechenden Saugrohr oder Saugschlauch gebildet sein.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Sauganschluss 80 an einem Rohrstutzen 88 gebildet, an welchem der Saugschlauch 82 insbesondere lös bar angeschlossen ist.

Der Sauganschluss 80 liegt bei einem Ausführungsbeispiel abgewandt zu der vorderen Stirnseite 22 und liegt insbesondere an einer Rückseite 90 des Kör pers 20 zwischen dem ersten Rad 32 und dem zweiten Rad 34. Dadurch ist der entsprechende Platz bereitgestellt, um einen Saugschlauch 82 in dem Zwi schenraum zwischen dem ersten Rad 32 und dem zweiten Rad 34 zu dem Gerätekörper 14 zu führen.

Es ist eine Kanaleinrichtung 92 vorgesehen, welche an dem Körper 20 posi tioniert ist und eine fluidwirksame Verbindung zwischen dem Sauganschluss 80 (und dem Aufnahmeraum 46 bereitstellt (zwischen der Öffnung 84 und dem Aufnahmeraum 46 bereitstellt)), sodass Schmutz durch die Kanaleinrich tung 92 hindurch abgesaugt werden kann; durch die Kanaleinrichtung 92 wird der Aufnahmeraum 46 mit dem durch die Sauggebläseeinrichtung 16 erzeug ten Saugstrom beaufschlagt.

Die Kanaleinrichtung 92 ist dabei so ausgebildet, dass ein geringer Strömungs widerstand vorliegt und ein möglichst homogenes Strömungsprofil bei der Ein saugung am Aufnahmeraum 46 vorliegt.

Der Aufnahmeraum 46 bildet einen Saugkanal, welcher sich in der Breitenrich tung 24 erstreckt und in welchem die Reinigungswalze 48 positioniert ist. Die ser Saugkanal/Aufnahmeraum 46 ist im Betrieb der Bodendüsenvorrichtung 12 über den Saugstrom, welcher über die Kanaleinrichtung 92 eingekoppelt wird, entsprechend saugstrombeaufschlagt.

Die Kanaleinrichtung 92 ist dabei ferner vorzugsweise so angeordnet und aus gebildet, dass im Betrieb der Bodendüsenvorrichtung 12 mit rotierender Reini gungswalze 48 von der Reinigungswalze 48 mitgenommener Schmutz gewis sermaßen in die Kanaleinrichtung 92 geworfen werden kann.

Die Kanaleinrichtung 92 mündet mit einer Mündung 94 (vergleiche Figur 4) in den Aufnahmerum 46 (den Saugkanal).

Die Mündung 94 liegt insbesondere in einer Höhenrichtung 96, welche senk recht zu der Breitenrichtung 24/der Rotationsachse 50 und senkrecht zu der Bodenseite 56 liegt, oberhalb der Gleitsohle 74 und insbesondere direkt ober halb des zweiten Bereichs 78 der Gleitsohle 74.

Die Mündung 94 ist beabstandet zu der Unterseite 54 bzw. zu der Bodenseite 56 des Körpers 20.

Eine Rotationsrichtung 98 der Reinigungswalze 48 für die Rotation um die Rotationsachse 50 ist dabei derart, dass ein Bereich, welcher auf den Boden 18 aufliegt, den kürzesten Weg zu der Mündung 94 hin rotiert. Bei der in Figur 4 gezeigten Ansicht ist die Rotationsrichtung 98 im Gegenuhrzeigersinn. Für einen Bediener, welcher für eine ordnungsgemäße Bedienung des Saugreini gungsgeräts 10 hinter dem Gerätekörper 14 steht, ist die Rotationsrichtung 98 im Gegenuhrzeigersinn.

An der Aufnahmekammer 44 ist im Bereich der Unterseite 54 ein Führungs element 100 angeordnet (vergleiche Figur 4), welches in der Art einer schiefen Ebene zu der Bodenseite 56 orientiert ist und welches auf die Mündung 94 der Kanaleinrichtung 92 ausgerichtet ist. Das Führungselement 100 begrenzt die Öffnung 58 des Aufnahmeraums 46 zu der Bodenseite 56. Es dient zur Unter stützung der Einkopplung von Schmutz in die Kanaleinrichtung 92 an deren Mündung 94.

Die Mündung 94 der Kanaleinrichtung 92 in den Aufnahmeraum 46 hat eine Mündungsnormale 102, welche senkrecht zu der Breitenrichtung 24 (senkrecht zu der Rotationsachse 50) ist.

Ferner ist die Mündungsnormale 102 parallel zu der Bodenseite 56 bzw. paral lel zu dem Boden 18, wenn dieser eben ist und die Bodendüsenvorrichtung 12 ordnungsgemäß auf dem Boden 18 aufgestellt ist.

Die Mündung 94 ist schlitzförmig ausgebildet und erstreckt sich in der Breiten richtung 24.

Die Mündung 24 hat eine Unterseite 104 und eine Oberseite 106 (vergleiche Figur 4). Die Unterseite 104 ist der Bodenseite 56 zugewandt.

Die Mündung 94 weist eine Breite bi auf. Der Aufnahmeraum 46 weist eine Breite b2 in der Breitenrichtung 24 auf. Die Breite bi beträgt mindestens 30 %, vorzugsweise mindestens 50 %, vorzugsweise mindestens 70 %, vorzugs weise mindestens 80 % und vorzugsweise mindestens 90 % der Breite b2. Es erfolgt eine Absaugung des Saugkanals (des Aufnahmeraums 46) über den größten Teil des Aufnahmeraums 46.

Die Kanaleinrichtung 92 ist ausgehend von der Mündung 94 in der Breitenrich tung 24 trichterförmig ausgebildet. Ihre Breite b* in der Breitenrichtung 24 zwischen seitlichen Kanalwänden 108a, 108b (vergleiche Figur 3) nimmt von der Mündung 94 (mit b* = bi) zu dem Sauganschluss 82 (mit b* = b3; siehe unten) kontinuierlich ab. Insbesondere ist die Breite bi der Mündung 94 mindestens zweifach und vor zugsweise dreifach so groß wie eine Breite b3 der Öffnung 84 an dem Saug anschluss 80. Vorzugsweise ist die Breite bi mindestens vierfach und insbe sondere mindestens fünffach so groß wie die Breite b3.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kanaleinrichtung 92 nur in der Breitenrichtung 24 trichterförmig ausgebildet.

Bezüglich der Höhenrichtung 96 nimmt eine Querschnittshöhe h zwischen einer unteren Kanalwand 110a und einer oberen Kanalwand 110b kontinuier lich von der Mündung 94 zu der Öffnung 84 zu.

Die Kanaleinrichtung 92 umfasst als Kanalwandung die untere Kanalwand 110a und die obere Kanalwand 110b, zwischen welchen die seitlichen Kanal wände 108a, 108b liegen. Zwischen diesen Kanalwänden 108a, 108b, 110a, 110b ist ein Innenraum 112 der Kanaleinrichtung 92 gebildet, welche mit dem Saugstrom durchströmbar ist.

Weiterhin ist die Kanaleinrichtung 92 schräg an dem Körper 20 angeordnet und zwar derart, dass die untere Kanalwand 110a zumindest an dem Über gang zu der Mündung 94 keinen horizontalen Bereich hat, an dem sich ge gebenenfalls Schmutz ablagern könnte.

Insbesondere ist die Kanaleinrichtung 92 so an dem Körper 20 angeordnet, dass ein Abstand der Kanaleinrichtung 92 in der Höhenrichtung 96 zu der Bodenseite 56 (zu der Unterseite 54) ausgehend von der Mündung 94 zu der Öffnung 84 hin zunimmt (vergleiche Figur 4).

Die Mündung 94 weist eine Höhe H zwischen der Unterseite 104 und der Ober seite 106 auf, wobei die Höhe H in der Höhenrichtung 96 gemessen ist.

Durch die schlitzförmige Ausbildung der Mündung 94 ist die Breite bi in der Breitenrichtung 24 mindestens zweifach und insbesondere mindestens dreifach größer und insbesondere mindestens fünffach größer und insbesondere min destens zehnfach größer als die (maximale) Höhe H der Mündung 94.

Die Höhe H liegt insbesondere im Bereich zwischen 5 mm und 15 mm bzw. im Bereich zwischen 2 mm und 15 mm, wenn eventuelle Grobschmutz abführungseinrichtungen (siehe unten) nicht berücksichtigt werden.

Es hat sich gezeigt, dass durch diese Ausbildung der Kanaleinrichtung 92, welche beim Übergang von der Mündung 94 zu der Öffnung 84 in der Breiten richtung 24 trichterförmig ist, und beim Übergang von der Mündung 94 zu der Öffnung 84 in der Höhenrichtung 96 für eine kontinuierliche Querschnitts höhenvergrößerung sorgt, sich ein reduzierter Strömungswiderstand erreichen lässt und sich über die gesamte Breite des Aufnahmeraums 46 (des Saug kanals) ein homogenisiertes Strömungsprofil erreichen lässt. Dadurch wiede rum ergibt sich eine optimierte Schmutzabführung.

Insbesondere ist die Kanaleinrichtung 92 dabei so ausgestaltet, dass sich eine Querschnittsfläche der Kanaleinrichtung 92 von der Mündung 94 zu der Öff nung 84 kontinuierlich reduziert

Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Kanaleinrichtung 92 einteilig und bei spielsweise einstückig ausgebildet und an dem Körper 20 fixiert.

Es ist vorgesehen, dass an der Kanaleinrichtung 92 ein Umströmungsbereich 114 angeordnet ist.

Der Umströmungsbereich 114 dient zur Anpassung der Strömungsverhält nisse. Der Umströmungsbereich 114 ist ein Bereich, welcher in dem Innen raum 112 der Kanaleinrichtung 92 den Strömungsdurchgang sperrt und ent sprechend umströmt werden muss. Der Umströmungsbereich 114 ist insbesondere über eine Ausnehmung 116 an der Kanaleinrichtung 92 ausgebildet, wobei diese Ausnehmung durch eine um laufende Wandung 118 begrenzt ist.

Durch die Ausnehmung 116 ist ein Durchgang durch die Kanaleinrichtung 92 hindurch bereitgestellt (vergleiche Figur 5). Über diesen Durchgang 120 ist eine Befestigungsstelle 122 für die Gleitsohle 74 an dem Körper 20 bereit gestellt.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat der Umströmungsbereich 114 eine Herzform. Er liegt an der Mittelebene 66 und hat eine spitze Kante 124, wel che zu der Mündung 94 weist.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Umströmungsbereich 114 nicht symmetrisch zu der Mittelebene 66.

Die Kanaleinrichtung 92 als Ganzes ist nicht symmetrisch zu der Mittelebene 66 (vergleiche Figur 3). Sie ist im Bereich des ersten Halbteils 68 im Vergleich zum Bereich des ersten Halbteils 70 verkleinert, um einen entsprechenden Platz 126 (vergleiche Figur 3) zur Positionierung des Antriebsmotors 64 bereit zustellen.

Der Umströmungsbereich 114 ist so ausgebildet, dass er bezogen auf eine Reynolds-Zahl von 2300 einen Strömungswiderstandskoeffizienten c w aufweist, welcher kleiner oder gleich 3 ist.

Ein Ausführungsbeispiel einer Kanaleinrichtung 92' ist in den Figuren 7 bis 9 gezeigt. Diese Kanaleinrichtung 92' ist eine Variante der Kanaleinrichtung 92 gemäß den Figuren 2 bis 6.

Die Kanaleinrichtung 92' ist einteilig ausgebildet und insbesondere einstückig ausgebildet. Es ergibt sich dadurch eine einfache Montage und Befestig barkeit bei der Herstellung der Bodendüsenvorrichtung 12. Es ist aber auch möglich, dass die entsprechende Kanaleinrichtung 92 bzw. 92' mehrteilig ausgebildet ist und beispielsweise über zwei Halbschalen zusam mengesetzt ist.

Die Kanaleinrichtung 92' kann anstatt der Kanaleinrichtung 92 an der Boden düsenvorrichtung 12 angeordnet sein.

Die Kanaleinrichtung 92' weist eine untere Kanalwand 128 und eine gegen überliegende obere Kanalwand 130 auf. Sie ist durch seitliche Kanalwände 132a, 132b begrenzt. Die Kanaleinrichtung 92' umfasst eine Mündung 134 und einen Sauganschluss 136. Sie ist in diesem Zusammenhang grundsätzlich gleich ausgebildet wie die oben beschriebene Kanaleinrichtung 92.

Der Sauganschluss 136 ist beispielsweise an einem Rohrstutzen 138 gebildet.

Die Kanaleinrichtung 92' umfasst einen tropfenförmig ausgebildeten Umströ mungsbereich 140, welcher über eine Ausnehmung gebildet ist.

Die Kanaleinrichtung 92' hat eine Mittelebene 142 quer zu einer Breitenrich tung 24 (es wird hier das gleiche Bezugszeichen wie bei der Kanaleinrichtung 92 verwendet).

Die Kanaleinrichtung 92' ist symmetrisch zu der Mittelebene 142 ausgebildet und der Umströmungsbereich 140 liegt an der Mittelebene 142 und ist sym metrisch zu dieser angeordnet und ausgebildet.

Die Kanaleinrichtung 92' weist eine erste Grobschmutzabführungseinrichtung 144 und eine zweite Grobschmutzabführungseinrichtung 146 auf. Diese sind symmetrisch zur Mittelebene 142 angeordnet. Die Mündung 134 weist an der ersten Grobschmutzabführungseinrichtung 144 und der zweiten Grobschmutzabführungseinrichtung 146 jeweils eine vergrö ßerte Höhe in einer Höhenrichtung 96 senkrecht zur Breitenrichtung 24 auf.

Es kann dadurch besser Grobschmutz aufgenommen und abgeführt werden.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist die erste Grobschmutzabführungseinrich tung 144 und ist die zweite Grobschmutzabführungseinrichtung 146 durch entsprechende Aussparungen 148 an der oberen Kanalwand 130 gebildet. Die Aussparungen 148 sind durch abgerundete, nach außen ragende Wandungs bereiche 150 gebildet. Dadurch sind im Bereich der Grobschmutzabführungs einrichtungen 144, 146 rinnenförmige Querschnittsflächenvergrößerungs bereiche 152 gebildet.

Die Grobschmutzabführungseinrichtungen 144, 146 sind als diskrete Bereiche an der Kanaleinrichtung 92' ausgebildet, wobei lokal zur Grobschmutzabfüh rung eine Querschnittsflächenvergrößerung erreicht wird, welche bis zur Mün dung 134 führt. Es wird dadurch weiterhin über eine gesamte Saugkanalbreite (einer gesamten Breite des Aufnahmeraums 46) ein homogenes Strömungs profil erreicht, wobei größere Partikel über die Grobschmutzabführungseinrich tung 144, 146 abgeführt werden.

Eine Höhe 154 der Mündung 134 an einer Grobschmutzabführungseinrichtung 144 bzw. 146 liegt im Bereich zwischen 5 mm und 30 mm.

Eine Höhe 156 der Mündung 134 außerhalb einer Grobschmutzabführungs einrichtung 144, 146 und insbesondere neben einer solchen liegt im Bereich zwischen 5 mm und 15 mm, wobei bei vorgesehener Grobschmutzabführungs einrichtung 144, 146 die Höhe 154 größer ist als die Höhe 156.

Bei einer Variante einer Ausführungsform weist die Kanaleinrichtung 92' einen ersten Bereich 158 und einen zweiten Bereich 160 auf, welcher sich zu der Mittelebene 142 hin an den ersten Bereich 158 anschließt. Der erste Bereich 158 ist ein randseitiger Bereich, welcher durch die jeweiligen seitlichen Kanal wände 132a, 132b lateral begrenzt ist.

Eine Höhe 162 der Mündung 134 und auch der Kanaleinrichtung 92' in dem ersten Bereich 158 ist kleiner als in dem zweiten Bereich 160.

Insbesondere liegt die Höhe 162 im ersten Bereich 158 im Bereich zwischen 2 mm und 8 mm. Die Höhe 156 im zweiten Bereich 160 liegt im Bereich zwi schen 5 mm und 15 mm, wobei die Höhe 156 größer ist als die Höhe 162.

Von dem ersten Bereich 158 zu dem zweiten Bereich 160 folgt ein stufen artiger Übergang, um für die entsprechende Höhenvergrößerung zu sorgen.

Durch das Vorsehen des ersten Bereichs 158 und des zweiten Bereichs 160 lässt sich insbesondere bei breiten b2 des Aufnahmeraums 46 ab ca. 400 mm eine bessere Homogenisierung des Strömungsprofils erreichen.

Wenn insbesondere die Breite b2 unterhalb von 400 mm liegt und beispiels weise bei 300 mm liegt, dann ist keine Stufe entsprechend dem ersten Bereich 158 und dem zweiten Bereich 160 vorgesehen.

Bei der Darstellung der Figur 8 bedeutet dies, dass sich der zweite Bereiche 160 bis zu den jeweiligen seitlichen Kanalwänden 132a bzw. 132b erstreckt.

Bei der Kanaleinrichtung 92' sind Stufen bzw. Aussparungen 148 an der obe ren Kanalwand 130 und dabei ausschließlich an der oberen Kanalwand 130 gebildet. Die Mündung 134 hat eine Unterseite 164, welche an der unteren Kanalwand 128 liegt. Sie hat eine gegenüberliegende Oberseite 166, welche an der oberen Kanalwand 130 liegt.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Unterseite 164 einen gerad linigen Verlauf. Aussparungen 148 und Stufen für den Übergang von dem ersten Bereich 158 zu dem zweiten Bereich 160 liegen an der Oberseite 166. Es ergibt sich dadurch eine vereinfachte Positionierbarkeit und auch Herstell- barkeit der Kanaleinrichtung 92'.

Wie in Figur 10 schematisch angedeutet, können bei einer Kanaleinrichtung 168 auch mehrere Umströmungsbereiche vorgesehen sein. Es ist eine Mün dung 170 und ein Sauganschluss 172 mit einer entsprechenden Öffnung vor gesehen. Ein oder mehrere Umströmungsbereiche 174 liegen zwischen dem Sauganschluss 172 und der Mündung 170; sie sind beabstandet zu der Mün dung 170 und sind beabstandet zu dem Sauganschluss 172.

Ein Umströmungsbereich 174 kann dabei symmetrisch oder asymmetrisch zu einer Mittelebene 176, welche senkrecht zu einer Breitenrichtung 24 ist, aus gebildet sein und/oder symmetrisch oder asymmetrisch angeordnet sein.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist ein zentraler Umströmungsbereich 174 vor gesehen, welcher einen geometrischen Mittelpunkt 178 aufweist.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 10 liegt dieser geometri sche Mittelpunkt 178 auf der Mittelebene 176. Er kann aber auch beabstandet zu dieser Mittelebene 176 sein.

Eine Erstreckung di des Umströmungsbereichs 174 von dem Mittelpunkt 178 weg zu dem Sauganschluss 172 hin, welcher in Figur 10 mit di bezeichnet ist, ist dabei größer als eine Breite d2 des Umströmungsbereichs 174 in der Brei tenrichtung 24 an dem geometrischen Mittelpunkt 178.

Der Umströmungsbereich 174 hat dadurch eine (Hohl-)Ei-Form.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Umströmungsbereich in einem Innenraum der Kanaleinrichtung 168 keine Kante auf, sondern ist ab gerundet. Der Umströmungsbereich 174 bildet eine Sperrfläche für eine Strömung. Es ist insbesondere vorgesehen, dass diese Sperrfläche A2 (vergleiche Figur 10) höchstens 90 % einer Gesamtquerschnittsfläche der Kanaleinrichtung 168 bildet, wobei die Gesamtquerschnittsfläche Ai + A2 + A3 gemäß Figur 10 ist.

Die Flächen Ai und A 3 sind die Flächen, die durch den Umströmungsbereich 174 gewissermaßen frei gelassen werden, und durch die eine Durchströmung zu dem Sauganschluss 172 möglich ist.

Es hat sich dann gezeigt, dass sich eine effektive Strömungswiderstands erniedrigung ergibt und es sich ein homogenisiertes Strömungsprofil in dem Aufnahmeraum 46 erreichen lässt.

In den Figuren 13 bis 18 sind unterschiedliche Beispiele für Umströmungs bereiche 200 gezeigt, welche mit Kanten versehen sind.

In Figur 13 ist der entsprechende Strömungsbereich 200 dreieckförmig. Er liegt auf einer entsprechenden Mittelebene 202 und ist symmetrisch zu dieser.

Der Umströmungsbereich 200 weist an entsprechenden Dreieckspunkten Ecken bzw. Kanten auf.

Diese Ecken bzw. Kanten können scharf ausgebildet sein oder auch abgerun det sein.

In Figur 14 ist eine Variante der Ausbildung gemäß Figur 13 gezeigt, wobei der entsprechende Umströmungsbereich 200 versetzt zur Mittelebene 202 liegt. Er kann dabei mit einem Teilbereich auf der Mittelebene 202 liegen, oder voll ständig neben der Mittelebene 202 liegen.

In Figur 15 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Umströmungsbereichs gezeigt, welcher an einer Mittelebene 202 liegt und symmetrisch zu dieser ist. Auf der Mittelebene 202 weist dieser Umströmungsbereich Ecken bzw. Kanten auf. Außerhalb der Mittelebene 202 ist der Umströmungsbereich kantenfrei. In Figur 16 ist einen Variante der Ausführungsform gemäß Figur 15 gezeigt, wobei der entsprechende Umströmungsbereich versetzt zur Mittelebene 202 ist. Er kann dabei beispielsweise auch näher zu der Mündung orientiert sein.

In Figur 17 ist eine Umströmungsbereich gezeigt, welcher rautenförmig ausge bildet ist und an einer Mittelebene 202 liegt und symmetrisch zu der Mittel ebene 202 ist. In Figur 18 ist eine Variante gezeigt, welche im Vergleich zu der Ausführungsform gemäß Figur 17 einen zur Mittelebene 202 versetzten Um strömungsbereich aufweist. Dieser Umströmungsbereich ist rautenförmig.

Der Umströmungsbereich ist so gewählt, dass sich für die entsprechende An wendung (beispielsweise unter Berücksichtigung der geometrischen Abmes sungen der Bodendüsenvorrichtung (die optimierten Strömungsverhältnisse ergeben).

Erfindungsgemäß wird eine Kanaleinrichtung 92, 92', 168 an einer Boden düsenvorrichtung 12 bereitgestellt, welche in Verbindung mit dem Aufnahme raum 46 (dem Saugkanal) und dem Sauganschluss 80 steht. Diese ist so aus gebildet, dass sich bei einem geringen Strömungswiderstand ein homogeni siertes Strömungsprofil an dem Saugkanal ergibt. Dadurch ergibt sich eine effektive Absaugung.

Eine Querschnittsfläche verkleinert sich von der Mündung zu dem Saug anschluss hin kontinuierlich.

Die Kanaleinrichtung 92, 92', 168 ist dabei bezüglich der Breitenrichtung 24 trichterförmig ausgebildet, wobei sich eine Breitenverkleinerung zu dem Saug anschluss ausgehend von der Mündung hin ergibt.

Insbesondere ist ein Mündung in den Aufnahmeraum 46 (in den Saugkanal) schlitzförmig ausgebildet. Durch die Kanaleinrichtung 92, 92', 168 erfolgt ein Übergang zu einem runden oder oval Sauganschluss, welcher eine erheblich geringere Breite aufweist als die Breite der Mündung, und dabei eine größere Höhe als die Höhe der Mündung aufweist.

Durch Grobschmutzabführungseinrichtungen 144, 146 kann auch bei schlitz förmiger Ausbildung der Mündung effektiv Grobschmutz (wie Steinchen) ab geführt werden.

Durch das Vorsehen von einem oder mehreren Umströmungsbereichen lässt sich eine gezielte Strömungsbeeinflussung erreichen, um insbesondere bei ge ringem Strömungswiderstand ein homogenes Strömungsprofil am Saugkanal (dem Aufnahmeraum 46) zu erhalten.

Die Kanaleinrichtungen 92, 92', 168 sind oben im Zusammenhang mit dem Einsatz bei einem Saugreinigungsgerät in der Ausbildung als Teppichbürsten- Saugreinigungsgerät beschrieben worden. Grundsätzlich lassen sie sich bei spielsweise auch an Bodendüsenvorrichtungen für einen Nass-Trocken-Sauger einsetzen.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Saugreinigungs geräts, welches mit einer entsprechenden Kanaleinrichtung versehen werden kann, ist ein Saugreinigungsgerät 180 (Figuren 11, 12), ist ein selbstfahrendes und selbstlenkendes Saugreinigungsgerät (Reinigungsroboter). In dieses Saugreinigungsgerät 180 ist entsprechend eine erfindungsgemäße Boden düsenvorrichtung integriert.

Die entsprechende Bodendüsenvorrichtung 182 umfasst eine Reinigungswalze 183, welche in einem Aufnahmeraum 186 einer Aufnahmekammer 188 ange trieben rotierbar positioniert ist.

Die Reinigungswalze 183 ist dabei zwischen gegenüberliegenden Rädern 188 positioniert. Es ist eine Sauggebläseeinrichtung 190 vorgesehen, welche einen entspre chenden Saugstrom erzeugt.

Dieser ist insbesondere durch einen Sauggutbehälter 192 geführt, welcher abnehmbar an einem Körper 194 sitzt.

In den Aufnahmeraum 184 mündet eine Kanaleinrichtung 196, welche grund sätzlich wie oben beschrieben ausgeführt ist.

Es ist ein Sauganschluss 198 vorgesehen, welcher beispielsweise mit einem Innenraum des Sauggutbehälters 192 in Verbindung steht.

Es ist eine Mündung vorgesehen, mit der die Kanaleinrichtung 196 in den Auf nahmeraum 184 mündet, und an den Sauganschluss 198.

Die Mündung ist schlitzförmig ausgebildet und der Sauganschluss hat eine Öff nung, welche kreisförmig bzw. oval ist. Es erfolgt eine kontinuierliche Quer schnittsvergrößerung von der Mündung zu dem Sauganschluss 198. Die Kanal einrichtung 196 ist wie oben beschrieben in einer Breitenrichtung trichterför mig ausgebildet mit einer Breite an der Mündung, welche erheblich größer ist als eine Breite der Öffnung des Sauganschlusses. Eine Höhe der Mündung ist dabei wesentlichen kleiner als eine Höhe der Öffnung am Sauganschluss.

Die Kanaleinrichtung 196 funktioniert grundsätzlich gleich wie oben anhand der Kanaleinrichtung 92, 92', 168 beschrieben und entspricht im Aufbau grundsätzlich den oben beschriebenen Kanaleinrichtungen. Bezugszeichenliste Saugreinigungsgerät (Erstes Ausführungsbeispiel) Bodendüsenvorrichtung Gerätekörper Sauggebläseeinrichtung Boden Körper Vordere Stirnseite Breitenrichtung Erste Querseite Zweite Querseite Radeinrichtung Erstes Rad Zweites Rad Weitere Radeinrichtung Erstes Rad Zweites Rad Richtung Aufnahmekammer Aufnahmeraum Reinigungswalze Rotationsachse Borstenbesatz Unterseite Bodenseite Öffnung Drehlager a Erstes Lagerteil b Zweites Lagerteil Antriebsmotor Mittelebene Erstes Halbteil Zweites Halbteil Drehmomentübertragungseinrichtung Gleitsohle Erster Bereich Zweiter Bereich Sauganschluss Saugschlauch Öffnung Mündungsnormale Rohrstutzen Reinseite Kanaleinrichtung ' Kanaleinrichtung Mündung Höhenrichtung Rotationsrichtung 0 Führungselement 2 Mündungsnormale 4 Unterseite 6 Oberseite 8a Seitliche Kanalwand 8b Seitliche Kanalwand 0a Untere Kanalwand 0b Obere Kanalwand 2 Innenraum 4 Umströmungsbereich 6 Ausnehmung 8 Umlaufende Wandung 0 Durchgang 2 Befestigungsstelle 4 Kante 6 Platz Untere Kanalwand Obere Kanalwand a Seitliche Kanalwand b Seitliche Kanalwand Mündung Sauganschluss Rohrstutzen Umströmungsbereich Mittelebene Erste Grobschmutzabführungseinrichtung Zweite Grobschmutzabführungseinrichtung Aussparung Wandungsbereich Querschnittsflächenvergrößerungsbereich Höhe Höhe Erster Bereich Zweiter Bereich Höhe Unterseite Oberseite Kanaleinrichtung Mündung Sauganschluss Umströmungsbereich Mittelebene Geometrischer Mittelpunkt Saugreinigungsgerät (Zweites Ausführungsbeispiel) Bodendüsenvorrichtung Reinigungswalze Aufnahmeraum Aufnahmekammer Rad 190 Sauggebläseeinrichtung

192 Sauggutbehälter

194 Körper

196 Kanaleinrichtung

198 Sauganschluss

200 Umströmungsbereich

202 Mittelebene bi Breite der Mündung 94 b2 Breite des Aufnahmeraums 46 b3 Breite der Öffnung 84 b* Breite der Kanaleinrichtung

H Höhe der Mündung 94 h Querschnittshöhe Kanalwandung