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Title:
FLUID VALVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/037442
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a fluid valve, in particular for a temperature-control system and/or motor vehicle, which fluid valve has a cavity (100), in which an actuator (20) is accommodated movably, the cavity having a first inflow opening (111) and a first outflow opening (121), the actuator having at least one through-passage (23) with a first actuator opening (21) and a second actuator opening (22), the first actuator opening being opposite the first inflow opening and the second actuator opening being opposite the first outflow opening in at least one actuator position, and the first actuator opening not being opposite the first inflow opening and/or the second actuator opening not being opposite the first outflow opening in at least one actuator position different from the first-mentioned at least one actuator position, and the cross-sectional area of the first actuator opening being larger than the cross-sectional opening of the first inflow opening and/or the cross-sectional area of the first outflow opening being larger than the cross-sectional area of the second actuator opening.

Inventors:
NOLL MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/070549
Publication Date:
March 04, 2021
Filing Date:
July 21, 2020
Export Citation:
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Assignee:
VITESCO TECH GMBH (DE)
International Classes:
F16K11/085; F16K11/087; F16K27/06
Domestic Patent References:
WO2012005134A12012-01-12
Foreign References:
GB516614A1939-12-06
CN106015649A2016-10-12
DE10014555A12001-10-11
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Claims:
Patentansprüche

1. Fluidventil, insbesondere für ein Temperiersystem und/oder Kraftfahrzeug, mit einem Hohlraum (100), in dem ein Stellglied (20) beweglich aufgenom men ist, wobei der Hohlraum eine erste Zustromöffnung (111) und eine erste Abstromöff nung (121) aufweist; das Stellglied wenigstens eine Durchgangspassage (23) mit einer ersten Stellgliedöffnung (21) und einer zweiten Stellgliedöffnung (22) aufweist; in wenigstens einer Stellgliedstellung die erste Stellgliedöffnung der ersten Zustromöffnung und die zweite Stellgliedöffnung der ersten Abstromöffnung gegenüberliegt und in wenigstens einer hiervon verschiedenen Stellgliedstellung die erste Stell gliedöffnung nicht der ersten Zustromöffnung und/oder die zweite Stell gliedöffnung nicht der ersten Abstromöffnung gegenüberliegt; und wobei eine Querschnittsfläche der ersten Stellgliedöffnung größer als eine Quer schnittsfläche der ersten Zustromöffnung und/oder eine Querschnittsfläche der ersten Abstromöffnung größer als eine Quer schnittsfläche der zweiten Stellgliedöffnung ist.

2. Fluidventil nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum eine zweite Abstromöffnung (122) aufweist; wobei in wenigstens einer Stellgliedstellung die eine von der ersten und zweiten Stellgliedöffnung (21 , 22) einer Zustromöffnung (111, 112) und die andere von der ersten und zweiten Stellgliedöffnung (21 , 22) der zweiten Abstro möffnung (122) gegenüberliegt; in wenigstens einer hiervon verschiedenen Stellgliedstellung diese eine Stellgliedöffnung nicht dieser Zustromöffnung und/oder diese andere Stell gliedöffnung nicht der zweiten Abstromöffnung gegenüberliegt; und wobei die Querschnittsfläche dieser einen Stellgliedöffnung größer als eine Quer schnittsfläche dieser Zustromöffnung (111,112) und/oder eine Querschnittsfläche der zweiten Abstromöffnung (122) größer als die Querschnittsfläche dieser anderen Stellgliedöffnung ist.

3. Fluidventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Hohlraum eine zweite Zustromöffnung (112) aufweist; in wenigstens einer Stellgliedstellung die eine von der ersten und zweiten Stellgliedöffnung (21 , 22) der zweiten Zustromöffnung (112) und die andere von der ersten und zweiten Stellgliedöffnung (21, 22) einer Abstromöffnung (121, 122) gegenüberliegt; in wenigstens einer hiervon verschiedenen Stellgliedstellung diese eine Stellgliedöffnung nicht der zweiten Zustromöffnung und/oder diese andere Stellgliedöffnung nicht dieser Abstromöffnung gegenüberliegt; und wobei die Querschnittsfläche dieser einen Stellgliedöffnung größer als eine Quer schnittsfläche der zweiten Zustromöffnung und/oder eine Querschnittsfläche dieser Abstromöffnung größer als die Querschnitts fläche dieser anderen Stellgliedöffnung ist.

4. Fluidventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Stellglied wenigstens eine weitere Durchgangspassage (23‘) mit einer ersten weiteren Stellgliedöffnung (21 ') und einer zweiten weiteren Stell gliedöffnung (22‘) aufweist; in wenigstens einer Stellgliedstellung die erste weitere Stellgliedöffnung (21 ') einer Zustromöffnung (111, 112) und die zweite weitere Stellgliedöffnung (22‘) einer Abstromöffnung (121, 122) gegenüberliegt und in wenigstens einer hiervon verschiedenen Stellgliedstellung die erste wei tere Stellgliedöffnung nicht dieser Zustromöffnung und/oder die zweite wei tere Stellgliedöffnung nicht dieser Abstromöffnung gegenüberliegt; und wobei eine Querschnittsfläche der ersten weiteren Stellgliedöffnung größer als eine Querschnittsfläche dieser Zustromöffnung und/oder eine Querschnittsfläche dieser Abstromöffnung größer als eine Quer schnittsfläche der zweiten weiteren Stellgliedöffnung ist.

5. Fluidventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Querschnittsfläche wenigstens einer, insbesondere jeder, Stellgliedöffnung (21, 21 ', 22, 22‘) wenigstens einer, insbesondere jeder, Durchgangspassage (23, 23‘) des Stellglieds, die in wenigstens einer Stell gliedstellung einer Zustromöffnung (111, 112) gegenüberliegt, größer als die Querschnittsfläche dieser Zustromöffnung ist; und/oder die Querschnitts fläche wenigstens einer, insbesondere jeder, Stellgliedöffnung (21, 21 ', 22, 22‘) wenigstens einer, insbesondere jeder, Durchgangspassage (23, 23‘) des Stellglieds, die in wenigstens einer Stellgliedstellung einer Abstromöffnung (121, 122) gegenüberliegt, kleiner als die Querschnittsfläche dieser Abstromöffnung ist.

6. Fluidventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen berührungsdichtungsfreien Spalt (S) zwischen der ersten und/oder zweiten Zustromöffnung (111, 112) und der ersten und/oder zwei ten Abstromöffnung (121, 122) und/oder zwischen der ersten und/oder zweiten Zustromöffnung (111, 112) und/oder zwischen der ersten und/oder zweiten Abstromöffnung (121, 122).

7. Fluidventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass bei einer ersten Paarung einer Stellgliedöffnung (21 , 22) und einer Zu- oder Abstromöffnung (111 , 112, 121, 122), der diese Stellgliedöffnung in einer Stellgliedstellung gegenüberliegt, ein Unterschied zwischen der Quer schnittsfläche dieser Stellgliedöffnung und der Querschnittsfläche dieser Zu- oder Abstromöffnung einen ersten Unterschiedswert und ein Strö mungswiderstand zwischen dieser Zu- oder Abstromöffnung und einer be nachbarten Ventilanschlussöffnung (131, 132, 133, 134) einen ersten Wi derstandswert aufweist; und bei wenigstens einer anderen Paarung einer Stellgliedöffnung (21, 22) und einer Zu- oder Abstromöffnung (111, 112, 121, 122), der diese Stellglied öffnung in einer Stellgliedstellung gegenüberliegt, ein Unterschied zwischen der Querschnittsfläche dieser Stellgliedöffnung und der Querschnittsfläche dieser Zu- oder Abstromöffnung einen anderen Unterschiedswert, der größer als der erste Unterschiedswert ist, und ein Strömungswiderstand zwischen dieser Zu- oder Abstromöffnung und einer benachbarten Ventilanschluss öffnung (131, 132, 133, 134) einen anderen Widerstandswert aufweist, der größer als der erste Widerstandswert ist.

8. Fluidsystem, insbesondere Temperiersystem, mit wenigstens einem Fluid ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

9. Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Fluidventil, insbesondere Fluidsystem, nach einem der vorhergehenden Ansprüche. 10. Verfahren zum Betreiben eines Fluidventils, insbesondere Fluidsystems, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Stellgliedöff nung (21 ) der ersten Zustromöffnung (111) und die zweite Stellgliedöffnung (22) der ersten Abstromöffnung (121) gegenüberliegt und Fluid aus der ersten Zustromöffnung (111 ) in die erste Stellgliedöffnung (21 ) und aus der zweiten Stellgliedöffnung (22) in die erste Abstromöffnung (121) strömt.

Description:
Beschreibung

Fluidventil

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fluidventil, insbesondere für ein Temperier system und/oder Kraftfahrzeug, ein Fluidsystem, insbesondere Temperiersystem, mit dem Fluidventil, ein Kraftfahrzeug mit dem Fluidventil, insbesondere Fluidsys tem, sowie ein Verfahren zum Betreiben des Fluidventils.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fluidventil bzw. -System zu ver bessern.

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ge löst. Ansprüche 8-10 stellen ein Fluidsystem, insbesondere Temperiersystem, mit einem oder mehreren hier beschriebenen Fluidventilen, ein Kraftfahrzeug mit einem oder mehreren hier beschriebenen Fluidventilen, insbesondere wenigstens einem hier beschriebenen Fluidsystem, bzw. ein Verfahren zum Betreiben eines hier be schriebenen Fluidventils, insbesondere eines hier beschriebenen Fluidsystems, unter Schutz. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen.

Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung weist ein Fluidventil einen Flohlraum auf, in dem ein ein- oder mehrteiliges Stellglied beweglich, insbesondere drehbar, aufgenommen, insbesondere gelagert, ist.

Das Fluidventil ist in einer Ausführung ein Steuer- bzw. Regelventil und/oder ein Fluidventil für ein Temperiersystem, insbesondere zum Kühlen und/oder Erwärmen, und/oder für ein Kraftfahrzeug bzw. ein Fluidventil eines Fluidsystems, insbeson dere Temperiersystems und/oder Kraftfahrzeugs, insbesondere also ein Fluid-, insbesondere Steuer- bzw. Regelventil eines Kraftfahrzeug-Fluid-, insbesonde re -Temperiersystems, insbesondere zum Kühlen und/oder Erwärmen eines Motors und/oder Fahrgastraums des Kraftfahrzeugs. Das Kraftfahrzeug ist in einer Aus führung ein Elektro- oder Flybridfahrzeug. Das Fluidventil wird in einer Ausführung von Flüssigkeit durchströmt bzw. ist hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet, bzw. wird hierzu verwendet, ist also in einer Ausführung ein Flüssigkeits(Steuer- bzw. Regel)Ventil.

Hierfür ist die vorliegende Erfindung aufgrund der baulichen, thermo- und/oder insbesondere strömungsdynamischen Randbedingungen besonders geeignet. In einer Ausführung weist das Fluidventil ein ein- oder mehrteiliges Gehäuse auf, welches seinerseits den Hohlraum aufweist. Das Stellglied und der Hohlraum weisen in einer Ausführung einander gegenüberliegende, in einer Ausführung ringartige bzw. zu (eine)r Drehachse des Stellglieds rotationsymmetrische, insbe sondere zylindrische oder teilsphärische, Mantelflächen auf, in einer Weiterbildung der Hohlraum eine innere und das Stellglied eine äußere Mantelfläche.

Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung weist der Hohlraum, insbe sondere seine (innere) Mantelfläche, eine erste ein- oder mehrkanalige Zustro möffnung und eine erste ein- oder mehrkanalige Abstromöffnung auf, das Stellglied, insbesondere seine (äußere) Mantelfläche, wenigstens eine ein- oder mehrkanalige erste Stellgliedöffnung und eine ein- oder mehrkanalige zweite Stellgliedöffnung, die durch eine ein- oder mehrkanalige Durchgangspassage (strömungstechnisch) miteinander verbunden sind.

Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung liegt in wenigstens einer Stell gliedstellung, insbesondere Drehstellung, des Stellglieds, die erste Stellgliedöff nung der ersten Zustromöffnung gegenüber und die zweite Stellgliedöffnung der ersten Abstromöffnung gegenüber, so dass im Betrieb Fluid aus der ersten Zu stromöffnung (über einen Spalt) in die erste Stellgliedöffnung, durch die Durch gangspassage, und aus der zweiten Stellgliedöffnung (über einen Spalt) in die erste Abstromöffnung strömt, und in wenigstens einer hiervon verschiedenen Stell gliedstellung, insbesondere anderen Drehstellung, des Stellglieds, die erste Stell gliedöffnung nicht der ersten Zustromöffnung und/oder die zweite Stellgliedöffnung nicht der ersten Abstromöffnung gegenüber. In einer Ausführung sind bzw. werden in der einen Stellgliedstellung die erste Zustromöffnung und die erste Abstromöff nung über bzw. durch die Durchgangspassage (strömungstechnisch) miteinander verbunden und in der wenigstens einen hiervon verschiedenen Stellgliedstellung die erste Zustromöffnung und die erste Abstromöffnung über bzw. durch die Durchgangspassage (strömungstechnisch) nicht miteinander verbunden.

Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist eine Querschnittsfläche der ersten Stellgliedöffnung größer als eine Querschnittsfläche der ersten Zustro möffnung, in einer Ausführung um wenigstens 0,1%, insbesondere wenigstens 1 %, und/oder wenigstens 1 mm 2 . Zusätzlich oder alternativ ist nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung eine Querschnittsfläche der ersten Abstromöffnung größer als eine Querschnittsfläche der zweiten Stellgliedöffnung, in einer Ausfüh- rung um wenigstens 0,1 %, insbesondere wenigstens 1 %, und/oder wenigstens 1 mm 2 .

In einer Ausführung wird durch diese Querschnittsvergrößerung zwischen bzw. von der ersten Zustromöffnung und der bzw. in die erste(n) Stellgliedöffnung bzw. zwischen bzw. von der zweiten Stellgliedöffnung und der bzw. in die erste(n) Abstromöffnung, insbesondere durch eine hierdurch induzierte Verwirbelung, ein Sog in die erste Stellgliedöffnung bzw. Abstromöffnung hinein erzeugt. Dadurch wird in einer Ausführung eine Leckage in einem bzw. einen Spalt zwischen Hohl raum und Stellglied, insbesondere ihren einander gegenüberliegenden Mantelflä chen, reduziert. Auf diese Weise kann in einer Ausführung auf eine Berührungs dichtung verzichtet oder deren Anpressdruck reduziert und so insbesondere eine Kraft bzw. ein Drehmoment zum Verstellen des Fluidventils bzw. Stellelements vorteilhaft reduziert werden.

In einer Ausführung weist der Hohlraum, insbesondere seine (innere) Mantelfläche, eine zweite ein- oder mehrkanalige Abstromöffnung auf.

In einer Weiterbildung dieser Ausführung liegt in wenigstens einer Stellgliedstel lung, insbesondere Drehstellung, des Stellglieds, die zweite Stellgliedöffnung einer Zustromöffnung, insbesondere des Hohlraums, insbesondere seiner (inneren) Mantelfläche, insbesondere der ersten Zustromöffnung, zweiten Zustromöffnung oder einer hiervon verschiedenen Zustromöffnung, gegenüber und die erste Stell gliedöffnung der zweiten Abstromöffnung gegenüber, so dass im Betrieb Fluid aus dieser Zustromöffnung in die zweite Stellgliedöffnung, durch die Durchgangspas sage, und aus der ersten Stellgliedöffnung in die zweite Abstromöffnung strömt, und in wenigstens einer hiervon verschiedenen Stellgliedstellung, insbesondere ande ren Drehstellung, des Stellglieds, die zweite Stellgliedöffnung nicht dieser Zustro möffnung und/oder die erste Stellgliedöffnung nicht der zweiten Abstromöffnung gegenüber, wobei die Querschnittsfläche der zweiten Stellgliedöffnung, in einer Ausführung um wenigstens 0,1%, insbesondere wenigstens 1%, und/oder we nigstens 1 mm 2 , größer als eine bzw. die Querschnittsfläche dieser Zustromöffnung und/oder eine Querschnittsfläche der zweiten Abstromöffnung, in einer Ausführung um wenigstens 0,1 %, insbesondere wenigstens 1 %, und/oder wenigstens 1 mm 2 , größer als die Querschnittsfläche der ersten Stellgliedöffnung ist.

Zusätzlich oder alternativ liegt in einer Weiterbildung dieser Ausführung in we nigstens einer Stellgliedstellung, insbesondere Drehstellung, des Stellglieds, die erste Stellgliedöffnung einer Zustromöffnung, insbesondere des Hohlraums, ins besondere seiner (inneren) Mantelfläche, insbesondere der ersten Zustromöffnung, zweiten Zustromöffnung oder einer hiervon verschiedenen Zustromöffnung, ge genüber und die zweite Stellgliedöffnung der zweiten Abstromöffnung gegenüber, so dass im Betrieb Fluid aus dieser Zustromöffnung in die erste Stellgliedöffnung, durch die Durchgangspassage, und aus der zweiten Stellgliedöffnung in die zweite Abstromöffnung strömt, und in wenigstens einer hiervon verschiedenen Stell gliedstellung, insbesondere anderen Drehstellung, des Stellglieds, die erste Stell gliedöffnung nicht dieser Zustromöffnung und/oder die zweite Stellgliedöffnung nicht der zweiten Abstromöffnung gegenüber, wobei die Querschnittsfläche der ersten Stellgliedöffnung, in einer Ausführung um wenigstens 0,1 %, insbesondere wenigstens 1 %, und/oder wenigstens 1 mm 2 , größer als eine bzw. die Quer schnittsfläche dieser Zustromöffnung und/oder eine bzw. die Querschnittsfläche der zweiten Abstromöffnung, in einer Ausführung um wenigstens 0,1 %, insbesondere wenigstens 1 %, und/oder wenigstens 1 mm 2 , größer als die Querschnittsfläche der zweiten Stellgliedöffnung ist.

Zusätzlich oder alternativ weist der Hohlraum, insbesondere seine (innere) Mantel fläche, in einer Ausführung eine zweite ein- oder mehrkanalige Zustromöffnung auf.

In einer Weiterbildung dieser Ausführung liegt in wenigstens einer Stellgliedstel lung, insbesondere Drehstellung des Stellglieds, die zweite Stellgliedöffnung der zweiten Zustromöffnung gegenüber und die erste Stellgliedöffnung einer Abstro möffnung, insbesondere des Hohlraums, insbesondere seiner (inneren) Mantel fläche, insbesondere der ersten Abstromöffnung, zweiten Abstromöffnung oder einer hiervon verschiedenen Abstromöffnung, gegenüber, so dass im Betrieb Fluid aus der zweiten Zustromöffnung in die zweite Stellgliedöffnung, durch die Durch gangspassage, und aus der ersten Stellgliedöffnung in diese Abstromöffnung strömt, und in wenigstens einer hiervon verschiedenen Stellgliedstellung, insbe sondere anderen Drehstellung, des Stellglieds, die zweite Stellgliedöffnung nicht der zweiten Zustromöffnung und/oder die erste Stellgliedöffnung nicht dieser Abstromöffnung gegenüber, wobei die Querschnittsfläche der zweiten Stellglied öffnung, in einer Ausführung um wenigstens 0,1 %, insbesondere wenigstens 1 %, und/oder wenigstens 1 mm 2 , größer als eine bzw. die Querschnittsfläche der zweiten Zustromöffnung und/oder eine bzw. die Querschnittsfläche dieser Abstromöffnung, in einer Ausführung um wenigstens 0,1 %, insbesondere wenigs tens 1 %, und/oder wenigstens 1 mm 2 , größer als die Querschnittsfläche der ersten Stellgliedöffnung ist. Zusätzlich oder alternativ liegt in einer Weiterbildung dieser Ausführung in we nigstens einer Stellgliedstellung, insbesondere Drehstellung, des Stellglieds, die erste Stellgliedöffnung der zweiten Zustromöffnung gegenüber und die zweite Stellgliedöffnung einer Abstromöffnung, insbesondere des Hohlraums, insbeson dere seiner (inneren) Mantelfläche, insbesondere der ersten Abstromöffnung, zweiten Abstromöffnung oder einer hiervon verschiedenen Abstromöffnung, ge genüber, so dass im Betrieb Fluid aus der zweiten Zustromöffnung in die erste Stellgliedöffnung, durch die Durchgangspassage, und aus der zweiten Stellglied öffnung in diese Abstromöffnung strömt, und in wenigstens einer hiervon ver schiedenen Stellgliedstellung, insbesondere anderen Drehstellung, des Stellglieds, die erste Stellgliedöffnung nicht der zweiten Zustromöffnung und/oder die zweite Stellgliedöffnung nicht dieser Abstromöffnung gegenüber, wobei die Querschnitts fläche der ersten Stellgliedöffnung, in einer Ausführung um wenigstens 0,1 %, ins besondere wenigstens 1 %, und/oder wenigstens 1 mm 2 , größer als eine bzw. die Querschnittsfläche der zweiten Zustromöffnung und/oder eine bzw. die Quer schnittsfläche dieser Abstromöffnung, in einer Ausführung um wenigstens 0,1%, insbesondere wenigstens 1 %, und/oder wenigstens 1 mm 2 , größer als die Quer schnittsfläche der zweiten Stellgliedöffnung ist.

Zusätzlich oder alternativ weist in einer Ausführung das Stellglied wenigstens eine ein- oder mehrkanalige weitere Durchgangspassage mit zwei ein- oder mehrkana- ligen Stellgliedöffnungen, insbesondere seiner (äußeren) Mantelfläche, auf, die durch diese weitere Durchgangspassage (strömungstechnisch) miteinander ver bunden sind und vorliegend als erste bzw. zweite weitere Stellgliedöffnung be zeichnet werden.

In einer Weiterbildung dieser Ausführung liegt in wenigstens einer Stellgliedstel lung, insbesondere Drehstellung, des Stellglieds, die erste weitere Stellgliedöffnung einer Zustromöffnung, insbesondere des Hohlraums, insbesondere seiner (inneren) Mantelfläche, insbesondere der ersten Zustromöffnung, zweiten Zustromöffnung oder einer hiervon verschiedenen Zustromöffnung, gegenüber und die zweite wei tere Stellgliedöffnung einer Abstromöffnung, insbesondere des Hohlraums, insbe sondere seiner (inneren) Mantelfläche, insbesondere der ersten Abstromöffnung, zweiten Abstromöffnung oder einer hiervon verschiedenen Abstromöffnung, ge genüber, so dass im Betrieb Fluid aus dieser Zustromöffnung in die erste weitere Stellgliedöffnung, durch die weitere Durchgangspassage, und aus der zweiten weiteren Stellgliedöffnung in diese Abstromöffnung strömt, und in wenigstens einer hiervon verschiedenen Stellgliedstellung, insbesondere anderen Drehstellung, des Stellglieds, die erste weitere Stellgliedöffnung nicht dieser Zustromöffnung und/oder die zweite weitere Stellgliedöffnung nicht dieser Abstromöffnung gegenüber, wobei eine Querschnittsfläche der ersten weiteren Stellgliedöffnung, in einer Ausführung um wenigstens 0,1 %, insbesondere wenigstens 1%, und/oder wenigstens 1 mm 2 , größer als eine bzw. die Querschnittsfläche dieser Zustromöffnung und/oder eine bzw. die Querschnittsfläche dieser Abstromöffnung, in einer Ausführung um we nigstens 0,1 %, insbesondere wenigstens 1 %, und/oder wenigstens 1 mm 2 , größer als eine Querschnittsfläche der zweiten weiteren Stellgliedöffnung ist.

Zusätzlich oder alternativ liegt in einer Weiterbildung dieser Ausführung in we nigstens einer Stellgliedstellung, insbesondere Drehstellung, des Stellglieds, die zweite weitere Stellgliedöffnung einer Zustromöffnung, insbesondere des Hohl raums, insbesondere seiner (inneren) Mantelfläche, insbesondere der ersten Zu stromöffnung, zweiten Zustromöffnung oder einer hiervon verschiedenen Zustro möffnung, gegenüber und die erste weitere Stellgliedöffnung einer Abstromöffnung, insbesondere des Hohlraums, insbesondere seiner (inneren) Mantelfläche, insbe sondere der ersten Abstromöffnung, zweiten Abstromöffnung oder einer hiervon verschiedenen Abstromöffnung, gegenüber, so dass im Betrieb Fluid aus dieser Zustromöffnung in die zweite weitere Stellgliedöffnung, durch die weitere Durch gangspassage, und aus der ersten weiteren Stellgliedöffnung in diese Abstro möffnung strömt, und in wenigstens einer hiervon verschiedenen Stellgliedstellung, insbesondere anderen Drehstellung, des Stellglieds, die zweite weitere Stellglied öffnung nicht dieser Zustromöffnung und/oder die erste weitere Stellgliedöffnung nicht dieser Abstromöffnung gegenüber, wobei eine bzw. die Querschnittsfläche der zweiten weiteren Stellgliedöffnung, in einer Ausführung um wenigstens 0,1 %, ins besondere wenigstens 1 %, und/oder wenigstens 1 mm 2 , größer als eine bzw. die Querschnittsfläche dieser Zustromöffnung und/oder eine bzw. die Querschnitts fläche dieser Abstromöffnung, in einer Ausführung um wenigstens 0,1 %, insbe sondere wenigstens 1%, und/oder wenigstens 1 mm 2 , größer als eine bzw. die Querschnittsfläche der ersten weiteren Stellgliedöffnung ist.

In einer Ausführung ist die Querschnittsfläche wenigstens einer, in einer Weiter bildung jeder, Stellgliedöffnung wenigstens einer, in einer Weiterbildung jeder, Durchgangspassage des Stellglieds, die in wenigstens einer Stellgliedstellung einer Zustromöffnung (des Hohlraums bzw. seiner (inneren) Mantelfläche) gegenüber liegt, größer als die Querschnittsfläche dieser Zustromöffnung, in einer Ausführung um wenigstens 0,1 %, insbesondere wenigstens 1 %, und/oder wenigstens 1 mm 2 und/oder für jede Zustromöffnung des Hohlraums bzw. seiner (inneren) Mantelflä che. Zusätzlich oder alternativ ist in einer Ausführung die Querschnittsfläche we nigstens einer, in einer Weiterbildung jeder, Stellgliedöffnung wenigstens einer, in einer Weiterbildung jeder, Durchgangspassage des Stellglieds, die in wenigstens einer Stellgliedstellung einer Abstromöffnung (des Hohlraums bzw. seiner (inneren) Mantelfläche) gegenüberliegt, kleiner als die Querschnittsfläche dieser Abstro möffnung, in einer Ausführung um wenigstens 0,1 %, insbesondere wenigstens 1 %, und/oder wenigstens 1 mm 2 und/oder für jede Abstromöffnung des Hohlraums bzw. seiner (inneren) Mantelfläche.

In einer Ausführung wird durch diese Querschnittsvergrößerung(en) zwischen bzw. von der jeweiligen Zustromöffnung und der bzw. in die ihr gegenüberliegende Stellgliedöffnung bzw. zwischen bzw. von der jeweiligen Stellgliedöffnung und der bzw. in die ihr gegenüberliegende Abstromöffnung, insbesondere durch eine hier durch induzierte Verwirbelung, ein Sog in die der Zustromöffnung gegenüberlie gende Stellgliedöffnung bzw. von der Stellgliedöffnung in die ihr gegenüberliegende Abstromöffnung hinein erzeugt. Dadurch wird in einer Ausführung jeweils, insbe sondere in Kombination, eine Leckage in dem bzw. den Spalt zwischen Hohlraum und Stellglied, insbesondere ihren einander gegenüberliegenden Mantelflächen, reduziert. Auf diese Weise kann in einer Ausführung auf eine Berührungsdichtung verzichtet oder deren Anpressdruck reduziert und so insbesondere eine Kraft bzw. ein Drehmoment zum Verstellen des Fluidventils bzw. Stellelements vorteilhaft reduziert werden.

Insbesondere daher weist das Fluidventil in einer Ausführung einen berührungs dichtungsfreien bzw. -losen, in einer Weiterbildung dichtungsfreien bzw. -losen Spalt, insbesondere (berührungs)dichtungsfreien bzw. -losen Ringspalt, zwischen der ersten Zustromöffnung und der ersten Abstromöffnung und/oder zwischen der ersten Zustromöffnung und der zweiten Abstromöffnung und/oder zwischen der zweiten Zustromöffnung und der ersten Abstromöffnung und/oder zwischen der zweiten Zustromöffnung und der zweiten Abstromöffnung und/oder zwischen der ersten und zweiten Zustromöffnung und/oder zwischen der ersten und zweiten Abstromöffnung, in einer Weiterbildung zwischen allen Zu- und Abstromöffnungen des Hohlraums, denen in wenigstens einer Drehstellung eine der Stellgliedöff nungen gegenüberliegt, auf.

In einer Ausführung weist bei einer (ersten) Paarung einer Stellgliedöffnung und einer Zu- oder Abstromöffnung, der diese Stellgliedöffnung in einer Stellgliedstel- lung gegenüberliegt, ein Unterschied zwischen der Querschnittsfläche dieser Stellgliedöffnung und der Querschnittsfläche dieser Zu- bzw. Abstromöffnung einen ersten Unterschiedswert und ein Strömungswiderstand zwischen dieser Zu- bzw. Abstromöffnung und einer benachbarten Ventilanschlussöffnung einen ersten Wi derstandswert auf und bei wenigstens einer anderen Paarung einer Stellgliedöff nung und einer Zu- oder Abstromöffnung, der diese Stellgliedöffnung in einer Stellgliedstellung gegenüberliegt, ein Unterschied zwischen der Querschnittsfläche dieser Stellgliedöffnung und der Querschnittsfläche dieser Zu- bzw. Abstromöff nung einen anderen Unterschiedswert, der größer als der erste Unterschiedswert ist, und ein Strömungswiderstand zwischen dieser Zu- bzw. Abstromöffnung und einer dieser benachbarten Ventilanschlussöffnung einen anderen Widerstandswert auf, der größer als der erste Widerstandswert ist.

Dabei ist in einer Ausführung eine einer Zustromöffnung benachbarte Ventilan schlussöffnung eine dieser Zustromöffnung stromaufwärts nächste bzw. vorher gehende Ventilanschlussöffnung und/oder eine einer Abstromöffnung benachbarte Ventilanschlussöffnung eine dieser Abstrom Öffnung stromabwärts nächste bzw. nachfolgende Ventilanschlussöffnung.

In einer Ausführung kann ein bzw. der höhere(r) Strömungswiderstand zwischen einer Zu- bzw. Abstromöffnung und der benachbarten Ventilanschlussöffnung durch die größere Querschnittsflächenvergrößerung von der Zustromöffnung zu der ihr gegenüberliegenden Stellgliedöffnung bzw. von der Stellgliedöffnung zu der ihr gegenüberliegenden Abstromöffnung, insbesondere einen entsprechend stärkeren Wirbel bzw. Sog, wenigstens teilweise kompensiert und so auch bei unterschied lichen Strömungswiderständen eine Leckage zwischen Zu- und Abströmungöff nungen homogenisiert werden. In einer Ausführung wird bzw. ist das Fluidventil durch entsprechende Dimensionierung der Querschnittsflächen(vergrößerung)en so ausbalanciert, dass eine Leckage durch einen Spalt zwischen Hohlraum und Stellglied trotz unterschiedlicher Strömungswiderstände konstant ist.

Die Bezeichnung „erste“ impliziert nicht, dass es auch wenigstens ein „zweites“ entsprechendes Merkmal bzw. Element geben muss.

In einer Ausführung durchströmt das Fluid das Fluidventil von der bzw. einer oder mehrerer der Zuströmöffnung(en) durch das Stellglied zu der bzw. einer oder mehrerer der Abströmöffnung(en) bzw. ist/sind die Zuströmöffnung(en) Zu- strömöffnung(en) der (inneren) Mantelfläche des Hohlraums zu dem Stellglied und/oder stromaufwärts von dem Stellglied und/oder der bzw. den Abströmöff- nung(en) (angeordnet) und/oder die Abströmöffnung(en) von dem Stellglied belie ferte Abströmöffnung(en) der (inneren) Mantelfläche des Hohlraums und/oder stromabwärts von der bzw. den Zuströmöffnung(en) und/oder dem Stellglied (an geordnet) bzw. das Fluidventil hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet bzw. wird hierzu verwendet.

Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen und den Ausführungsbeispielen. Hierzu zeigt, teilweise schematisiert:

Fig. 1 : ein Fluidventil nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung in einem Schnitt quer zu einer Drehachse seines Stellglieds;

Fig. 2: ein Fluidsystem mit dem Fluidventil nach einer Ausführung der vorliegen den Erfindung;

Fig. 3: ein Fluidventil nach einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung bei einer Stellgliedstellung;

Fig. 4: das Fluidventil der Fig. 3 bei einer hiervon verschiedenen Stellgliedstellung;

Fig. 5: ein Fluidventil nach einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung bei einer Stellgliedstellung; und

Fig. 6: das Fluidventil der Fig. 5 bei einer hiervon verschiedenen Stellgliedstellung.

Fig. 1 zeigt ein Fluidventil nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung mit einem Gehäuse 10 mit einem Hohlraum 100, in dem ein Stellglied 20 drehbar um eine zur Zeichenebene der Fig. 1 senkrechte Drehachse aufgenommen ist.

Der Hohlraum 100 bzw. seine innere Mantelfläche weist eine erste Zustromöffnung 111 , deren Querschnittsfläche in Fig. 1 durch ihren Durchmesser E1 angedeutet ist, eine erste Abstromöffnung 121 , deren Querschnittsfläche in Fig. 1 durch ihren Durchmesser A1 angedeutet ist, und eine zweite Abstromöffnung 122 auf, deren Querschnittsfläche in Fig. 1 durch ihren Durchmesser A2 angedeutet ist.

Das Stellglied 20 bzw. seine äußere Mantelfläche weist eine erste Stellgliedöffnung 21 , deren Querschnittsfläche in Fig. 1 durch ihren Durchmesser s1 angedeutet ist, und eine zweite Stellgliedöffnung 22 einer Durchgangspassage 23 auf, wobei eine Querschnittsfläche der zweiten Stellgliedöffnung 22 in Fig. 1 durch ihren Durch messer s2 angedeutet ist.

In der in Fig. 1 gezeigten Stellgliedstellung liegt die erste Stellgliedöffnung 21 der ersten Zustromöffnung 111 und die zweite Stellgliedöffnung 22 der ersten Abstromöffnung 121 gegenüber.

In einer hiergegen um 90° verdrehten Stellgliedstellung, die in Fig. 2 gezeigt ist, liegt die erste Stellgliedöffnung 21 nicht der ersten Zustromöffnung 111 , sondern der zweiten Abstromöffnung 122 gegenüber und die zweite Stellgliedöffnung 22 nicht der ersten Abstromöffnung 121 , sondern der ersten Zustromöffnung 111.

Flierdurch kann im in Fig. 2 gezeigten Fluidsystem Fluid statt durch einen Kühler 1 durch einen Bypass 2 zurück zu einer Kühlvorrichtung 3 geleitet werden.

Die Querschnittsflächen der ersten und zweiten Stellgliedöffnung 21 , 22 sind im Ausführungsbeispiel (s1 = s2) gleich groß und (jeweils) größer als die Quer schnittsfläche der ersten Zustromöffnung 111 (s1 > E1 bzw. s2 > E1 ).

Die Querschnittsflächen der ersten und zweiten Abstromöffnung 121 , 122 sind im Ausführungsbeispiel gleich groß (A1 = A2) und (jeweils) größer als die Quer schnittsfläche der ersten bzw. zweiten Stellgliedöffnung 21 , 22 (A1 > s1 bzw. A2 > s1 bzw. A1 > s2 bzw. A2 > s2).

Mit dem Durchmesser D1 ist in Fig. 1 die Querschnittsfläche einer der ersten Abstromöffnung 121 benachbarten Ventilanschlussöffnung 131 angedeutet, mit dem Durchmesser D2 die Querschnittsfläche einer der zweiten Abstromöffnung 122 benachbarten Ventilanschlussöffnung 132. Die Querschnittsflächen der beiden Ventilanschlussöffnungen 131 , 132 sowie die Querschnittsfläche der ersten Zu stromöffnung 111 sind im Ausführungsbeispiel gleich groß (D1 = D2 = E1 ), wobei die Querschnittsfläche zwischen der ersten Zustromöffnung 111 und einer ihr be nachbarten Ventilanschlussöffnung 133 im Ausführungsbeispiel konstant ist.

Die Verjüngung A1 -^· D1 bzw. A2 -^· D2 bewirkt einen im Vergleich zu der gleich bleibenden Querschnittsfläche zwischen Ventilanschlussöffnung 133 und erster Zustromöffnung 111 erhöhten Strömungswiderstand. Um diesen zu kompensieren, ist der Unterschied von den Querschnittsflächen der Abstromöffnungen 121 , 122 zu den Querschnittsflächen der Stellgliedöffnungen 21 , 22 entsprechend größer als der Unterschied von der Querschnittsfläche der Zustromöffnung 111 zu den Querschnittsflächen der Stellgliedöffnungen 21 , 22.

Durch die vorstehend erläuterten Querschnittsvergrößerungen (vgl. E1 -» s1/s2 -» A1/A2) wird eine Verwirbelung und hierdurch ein Sog aus derZuströmöffnung in die ihr gegenüberliegende Stellgliedöffnung bzw. aus der Stellgliedöffnung in die ihr gegenüberliegende Abstromöffnung hinein erzeugt. Dadurch kann der Spalt S zwischen der ersten Zustromöffnung und der ersten und zweiten Abstromöffnung berührungsdichtungsfrei ausgebildet werden.

Wie aus der Figurenfolge Fig. 1 <-» Fig. 2 ersichtlich, kann das Fluidventil bzw. sein Stellglied in die Fig. 1 gezeigte Stellung, in der die erste Stellgliedöffnung 21 der ersten Zustromöffnung 111 und die zweite Stellgliedöffnung 22 der ersten Abstromöffnung 121 gegenüberliegt und Fluid von der Kühlvorrichtung 3 in die Ventilanschlussöffnung 133, aus der ersten Zustromöffnung 111 in die erste Stell gliedöffnung 21 , durch die Durchgangspassage 23, aus der zweiten Stellgliedöff nung 22 in die erste Abstromöffnung 121 und aus der Ventilanschlussöffnung 131 über den Kühler 1 zurück zur Kühlvorrichtung 3 strömt, und in die Fig. 2 gezeigte Stellung geschaltet werden, in der die zweite Stellgliedöffnung 22 der ersten Zu stromöffnung 111 und die erste Stellgliedöffnung 21 der zweiten Abstromöffnung 122 gegenüberliegt und Fluid von der Kühlvorrichtung 3 in die Ventilanschlussöff nung 133, aus der ersten Zustromöffnung 111 in die zweite Stellgliedöffnung 22, durch die Durchgangspassage 23, aus der ersten Stellgliedöffnung 21 in die zweite Abstromöffnung 122 und aus der Ventilanschlussöffnung 132 über den Bypass 2 zurück zur Kühlvorrichtung 3 strömt.

Fig. 3, 4 zeigen ein Fluidventil nach einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung bei einer Stellgliedstellung in Fig. 2 entsprechender Darstellung. Dabei sind einander entsprechende Merkmale durch identische Bezugszeichen identifi ziert, so dass auf die vorstehende Beschreibung Bezug genommen und nachfol gend nur auf Unterschiede eingegangen wird.

In der Ausführung der Fig. 3, 4 weist das Fluidventil eine zweite Zuströmöffnung 112 und eine dieser benachbarte Ventilanschlussöffnung 134 auf, so dass die erste und gegebenenfalls zweite Abströmöffnung 121 , 122 wahlweise von der ersten oder zweiten Zuströmöffnung 111 , 112 beschickt werden können. Fig. 5, 6 zeigen ein Fluidventil nach einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung bei einer Stellgliedstellung in Fig. 3, 4 entsprechender Darstellung. Dabei sind einander entsprechende Merkmale durch identische Bezugszeichen identifi ziert, so dass auf die vorstehende Beschreibung Bezug genommen und nachfol gend nur auf Unterschiede eingegangen wird.

In der Ausführung der Fig. 5, 6 weist das Fluidventil eine weitere Durchgangspas sage 23' mit einer ersten weiteren Stellgliedöffnung 21 ‘ und einer zweiten weiteren Stellgliedöffnung 22' auf, so dass wahlweise die eine von der ersten und zweiten Abströmöffnung 121 , 122 von der einen von der ersten und zweiten Zuströmöffnung 111 , 112 und gleichzeitig die andere von der ersten und zweiten Abströmöffnung 121 , 122 von der anderen von der ersten und zweiten Zuströmöffnung 111 , 112 beschickt werden können.

Obwohl in der vorhergehenden Beschreibung exemplarische Ausführungen erläu tert wurden, sei darauf hingewiesen, dass eine Vielzahl von Abwandlungen möglich ist. Außerdem sei darauf hingewiesen, dass es sich bei den exemplarischen Aus führungen lediglich um Beispiele handelt, die den Schutzbereich, die Anwendungen und den Aufbau in keiner Weise einschränken sollen. Vielmehr wird dem Fachmann durch die vorausgehende Beschreibung ein Leitfaden für die Umsetzung von mindestens einer exemplarischen Ausführung gegeben, wobei diverse Änderun gen, insbesondere in Hinblick auf die Funktion und Anordnung der beschriebenen Bestandteile, vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich zu verlas sen, wie er sich aus den Ansprüchen und diesen äquivalenten Merkmalskombina tionen ergibt.

Bezugszeichenliste

1 Kühler 2 Bypass 3 Kühlvorrichtung 10 Gehäuse 20 Stellglied 21 erste Stellgliedöffnung 22 zweite Stellgliedöffnung 23 Durchgangspassage 21 erste weitere Stellgliedöffnung

22 zweite weitere Stellgliedöffnung

23' weitere Durchgangspassage

100 Hohlraum

111 erste Zuströmöffnung

112 zweite Zuströmöffnung

121 erste Abströmöffnung

122 zweite Abströmöffnung

131 - 134 Ventilanschlussöffnung A1 , A2 Durchmesser Abströmöffnung D1, D2 Durchmesser Ventilanschlussöffnung E1 Durchmesser Zuströmöffnung s1, s2 Durchmesser Stellgliedöffnung S Spalt