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Patent Searching and Data


Title:
FOLDING RULE HAVING A LIGHTING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/089148
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a folding rule for taking readings of distances, comprising at least one lighting element (18), wherein the lighting element (18) is designed for illuminating the surroundings.

Inventors:
FIDAN CETIN (DE)
CIFTCI OKAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/000771
Publication Date:
August 12, 2010
Filing Date:
February 08, 2010
Export Citation:
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Assignee:
FIDAN CETIN (DE)
CIFTCI OKAN (DE)
International Classes:
G01B3/06; F21L4/02; F23Q13/00
Foreign References:
DE202006015653U12006-12-14
DE20216868U12003-03-06
US5580239A1996-12-03
DE202007006460U12007-07-12
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR, SPEISER & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Zollstock zum Ablesen von Entfernungen, wobei mindestens ein Leuchtelement (18) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtelement (18) so ausgebildet ist, dass es die Umgebung ausleuchtet.

2. Zollstock nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leuchtelement (18) in dem Zollstock (10) integriert ist.

3. Zollstock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leuchtelement (18) batterie- oder solarbetrieben ist. 4. Zollstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltervorrichtung (24) vorgesehen ist, mittels der das mindestens eine Leuchtelement (18) ein- und/oder ausschaltbar ist.

5. Zollstock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltervorrichtung (24) ein Schiebeschalter, ein Tastschalter, ein elektrisch gesteuerter Schalter oder ein Druckschalter ist.

6. Zollstock nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltervorrichtung (24) eine Stellung einnehmen kann, die ein Blinken des Leuchtelementes (18) bewirkt. 7. Zollstock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnetschalter vorgesehen ist und der Zollstock (10) so ausgebildet ist, dass das mindestens eine Leuchtelement (14) beim Aufklappen ein- bzw. ausgeschaltet wird.

8. Zollstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zollstock (10) ein Gliederzollstock mit mehreren

Gliedern (12) ist.

9. Zollstock nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Glieder (12) mittels Verbindungselemente lösbar miteinander verbunden sind.

10. Zollstock nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Leuchtelemente (18) gleichmäßig über das Glied (12) verteilt angeordnet sind.

11. Zollstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leuchtelement (18) in das

Material eines Gliedes (12) eingebettet ist.

12. Zollstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Gliedes (12) zumindest an der Stelle des mindestens einen Leuchtelementes (18) oder vollständig für das vom wenigstens einen Leuchtelement (18) ausgestrahlte Licht durchlässig ist.

13. Zollstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtelement (18) in eine Aussparung im Zollstock (10) eingesetzt ist, wobei die Aussparung insbesondere in einer Seitenfläche (20) oder Stirnseite (22) vorgesehen ist.

14. Zollstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtelement (18) in einer über den Zollstock (10) stülpbaren Hülle, z. B. strumpfartigen flexiblen Teil eingebettet ist.

15. Zollstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Elektronikbauteil (26) umfassend eine

Schaltereinrichtung (24) und ein Leuchtelement (18) an den Zollstock (10) anbringbar ist.

Description:
ZOLLSTOCK MIT LEUCHTELEMENT

Die Erfindung betrifft einen Zollstock zum Ablesen von Entfernungen.

Zollstöcke sind auch als Meterstäbe oder Maßstäbe bekannt und werden unter anderem im Bauwesen eingesetzt, um Abstände von Bauteilen zu ermitteln oder Entfernungen auf Flächen zu markieren.

Bekannte Zollstöcke weisen den Nachteil auf, dass sie nicht in der Dämmerung, bei Nacht oder in einem dunklen Bereich verwendet werden können.

Aus der DE 20 2007 006 460 U1 ist ein Messgerät bekannt, dass auch in der Dämmerung, bei Nacht oder in einem dunklen Bereich verwendet werden kann. Insbesondere ist aus der genannten Druckschrift ein Maßband bekannt, das in einem Gehäuse aufgenommen ist. In dem Gehäuse ist eine Beleuchtung eingebaut, die das Maßband seitlich anstrahlt und so den Einsatz des Maßbandes auch in der Dämmerung oder bei Nacht ermöglicht. Maßbänder weisen jedoch den Nachteil auf, dass diese beim Messen des Abstandes zwischen zwei Bauteilen gegebenenfalls durchbiegen oder „abknicken", was das Messergebnis verfälscht.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Zollstock bereit zu stellen, der es erlaubt, Messungen auch bei ungünstigen Beleuchtungsbedingungen vorzunehmen.

Zu diesem Zweck sieht die Erfindung einen Zollstock zum Ablesen von Entfernungen vor, wobei mindestens ein Leuchtelement vorgesehen ist, wobei das Leuchtelement so ausgebildet ist, dass es die Umgebung des Zollstocks ausleuchtet. Die Leuchtdichte und die strahlende Fläche des Leuchtelements sind dementsprechend ausgebildet. Dieser Zollstock erlaubt es, Messungen auch bei ungünstigen Beleuchtungsbedingungen, also in der Dämmerung, bei Nacht oder in einem dunklen Bereich, durchzuführen. Vorteilhaft an dem Zollstock ist, dass dieser stabiler und starrer als das aus dem Stand der Technik bekannte Maßband ist. Somit sind exakte Messungen möglich. Der erfindungsgemäße Zollstock hat also zwei Funktionen, nämlich das Beleuchten zumindest der näheren Umgebung und das Messen von Entfernungen.

Vorzugsweise ist das mindestens eine Leuchtelement in den Zollstock integriert, d.h. das Leuchtelement ist Teil des Zollstocks, wobei Leuchtschienen als seitliche Begrenzung eines oder mehrerer Glieder des Zollstocks (vorzugsweise Anfangsund Endglied) durchgängig an einer oder beiden Seiten der jeweiligen Glieder angebracht oder integriert sein können. Auch können Leuchtelemente mit Leuchtrichtung parallel zum Zollstock an dem Anfangs- und/oder Englied des Zollstockes so angebracht sein, dass die Leuchtelemente die Beschriftung des Zollstocks vollständig ausblenden.

Das mindestens eine Leuchtelement kann batterie- oder solarbetrieben sein. Dabei können die Batterien aufladbar sein, wobei es denkbar ist, dass der gesamte Zollstock in eine Ladestation gesteckt wird. Ein solarbetriebenes Leuchtelement ist vorteilhaft, da es keine Batterien benötigt. Solche Solarzellen sind z.B. bei solarbetriebenen Taschenrechnern bekannt und benötigen wenig Bauraum. Ferner ist es denkbar, dass die Abmessungen eines Gliedes des Zollstocks so ausgebildet ist, dass dieser eine Batterie, insbesondere eine Batterie der Größe AAA, aufnehmen kann.

Insbesondere ist eine Schaltervorrichtung vorgesehen, mittels der das mindestens eine Leuchtelement ein- und/oder ausschaltbar ist. So kann das Leuchtelement mittels der Schaltervorrichtung auf Bedarf ein- oder ausgeschaltet werden.

Gemäß einer Ausführungsform kann die Schaltvorrichtung ein Schiebeschalter, ein Tastschalter, ein elektrisch gesteuerter Schalter oder ein Druckschalter sein.

Der Schalter bzw. die gewählte Schaltvorrichtung kann eine Stellung einnehmen, die ein Blinken des Leuchtelementes bewirkt. Der Zollstock ist deshalb auch als Warnelement verwendbar. Der blinkende Zollstock kann beispielsweise an ein vorstehendes Bauteil befestigt werden, um andere vor dem Hindernis zu warnen.

Auch kann die Schaltvorrichtung eine Stellung einnehmen, die ein oder mehrere Leuchtelemente ein- oder ausschaltet oder die Leuchtelemente dimmt. Ferner kann eine Stufenschaltung vorgesehen sein.

Es kann ein Magnetschalter vorgesehen sein und der Zollstock kann so ausgebildet sein, dass das mindestens eine Leuchtelement beim Aufklappen an- bzw. ausgeschaltet wird.

Der Zollstock kann mit ein oder mehreren Gliedern ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Zollstock ein Gliederzollstock mit mehreren Gliedern. Die einzelnen Glieder sind beispielsweise miteinander vernietet, so dass der Zollstock zusammenfaltbar ist.

Auch können die Glieder oder einzelne Glieder mittels Verbindungselemente lösbar miteinander verbunden sein, weshalb einzelne Glieder ausgetauscht werden können. Zur lösbaren Verbindung können Druckknöpfe oder Schrauben verwendet werden.

Gemäß einer Ausführungsform können mehrere Leuchtelemente gleichmäßig über das Glied verteilt angeordnet sein. Genauso gut können die Leuchtelemente ungleichmäßig über das Glied verteilt angeordnet sein.

Das mindestens eine Leuchtelement ist vorzugsweise in das Material eines Gliedes teilweise oder ganz eingebettet.

Das Material des Gliedes kann zumindest an der Stelle des mindestens einen Leuchtelementes oder vollständig für das vom wenigstens einen Leuchtelement ausgestrahlte Licht durchlässig sein.

Solche Leuchtelemente können auch eine Rückseite eines in dem obersten Glied des Gliederzollstockes transparent hinterlegten Firmenlogos beleuchten.

Der Zollstock kann eine Länge von 0,5m, 1m, 2m, 3m, 4m, 5m usw. aufweisen.

Ein Glied des Zollstocks kann magnetisch sein, damit man es an einer benötigten Stelle anheften und in jeder gewünschten Position drehen kann. Der Zollstock ist dann um 360° drehbar.

Eine digitale Uhr mit Alarm- und/oder Erinnerungsfunktion kann eingesetzt sein.

Auch ist denkbar, dass das mindestens eine Leuchtelement in einem flexiblen, strumpfartigen Kunststoffteil eingebettet ist. Das strumpfartige Kunststoffteil kann anschließend über den Zollstock gestülpt werden. Somit kann der Zollstock mit mindestens einem Leuchtelement nachgerüstet werden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. Die Erfindung wird anhand verschiedener Ausführungsformen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen: Figur 1a eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Zollstock gemäß einer ersten Ausführungsform mit Leuchtelementen im eingeschalteten Zustand,

Figur 1b eine Seitenansicht des in Figur 1a gezeigten Zollstocks,

Figur 2 eine Frontansicht des in Figur 1 gezeigten Zollstocks mit ausgeschalteten Leuchtelementen,

Figur 3 eine Figur 2 entsprechende Frontansicht mit eingeschalteten Leuchtelementen,

Figur 4 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Zollstock gemäß einer zweiten Ausführungsform mit seitlich angebrachten Leuchtelementen im eingeschalteten Zustand,

Figur 5 eine Figur 4 entsprechende Ansicht eines erfindungsgemäßen Zollstocks gemäß einer weiteren Ausführungsform mit seitlich angebrachten Leuchtelementen im eingeschalteten Zustand,

Figur 6 eine Figur 4 entsprechende Ansicht eines erfindungsgemäßen Zollstocks gemäß einer weiteren Ausführungsform mit Leuchtelementen im eingeschalteten Zustand,

Figur 7 eine Figur 4 entsprechende Ansicht eines erfindungsgemäßen Zollstocks gemäß einer weiteren Ausführungsform mit einem eingeschalteten Leuchtelement,

Figur 8 eine Figur 4 entsprechende Ansicht eines erfindungsgemäßen Zollstocks gemäß einer weiteren Ausführungsform mit einem eingeschalteten Leuchtelement,

Figur 9 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Zollstocks gemäß einer weiteren Ausführungsform mit einem eingeschalteten Leuchtelement, Figur 10 eine Ansicht eines Elektronikbauteils mit einem Leuchtelement,

Figur 11 eine Figur 1a entsprechende Ansicht eines Zollstocks gemäß einer weiteren Ausführungsform mit ausgeschalteten Leuchtelementen,

Figur 12 eine Ansicht eines Elektronikbauteils mit einem Leuchtelement,

Figur 13 eine Seitenansicht des Zollstocks mit einer Aussparung, und

Figur 14 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Zollstocks gemäß einer weiteren Ausführungsform.

In den Figuren 1 bis 3 ist ein Zollstock 10 gemäß einer ersten Ausführungsform gezeigt. Der Zollstock 10 dient dem Ablesen von Entfernungen und ist auch als Meterstab oder Maßstab bekannt. Der Zollstock 10 kann vorzugsweise ein Gliederzollstock mit mehreren Gliedern 12 sein, die miteinander verbunden sind. In der Seitenansicht (Figuren 1b, 2 und 3) sind zehn Glieder 12 gezeigt. Es können auch mehr oder weniger als zehn Glieder vorgesehen sein. Jedes Glied hat eine Maßskala 14, so dass mit dem Zollstock 10 die Länge eines Bauteils oder der Abstand zwischen zwei Bauteilen von der Maßskala 14 abgelesen werden kann. Figur 1 zeigt die Maßskala 14 auf der Oberseite 15 des Gliedes 12.

Figur 1 zeigt ein Niet 16, mit dem die Glieder 12 miteinander verbunden sind. Genauso gut könnten die Glieder 12 mittels Druckknöpfe oder Schrauben lösbar miteinander verbunden sein (nicht gezeigt). Dies erlaubt es, einzelne Glieder auszutauschen.

Das bezüglich Figur 1a oberste Glied 12 weist mehrere Leuchtelemente 18 auf, die es erlauben, Messungen auch bei ungünstigen Beleuchtungsbedingungen, also bei Nacht, in der Dämmerung oder in einem dunklen Bereich, vorzunehmen. Es sind mehrere Leuchtelemente 18 (gezeigt sind jeweils acht) an den beiden längeren Seiten 20 (Längsseiten) des obersten Gliedes 12 und zwei Leuchtelemente 18 an einer Stirnseite 22 des obersten Gliedes 12 vorgesehen. Die einzelnen Leuchtelemente 18 an den Längsseiten 20 des Gliedes 12 sind jeweils mit einem Abstand a voneinander entfernt angeordnet, d.h. die Leuchtelemente 18 sind gleichmäßig verteilt angeordnet. Genauso gut könnten die Leuchtelemente ungleichmäßig verteilt angeordnet sein (nicht gezeigt). Figur 2 zeigt die Leuchtelemente 18 im ausgeschalteten Zustand, wohingegen die Figuren 1 und 3 dieselben im eingeschalteten Zustand zeigen.

Die Leuchtelemente 18 sind in das Glied 12 des Meterstabes 10 integriert, d.h. in vorgesehene Aussparungen (nicht gezeigt) eingesetzt. Genauso gut könnten die Leuchtelemente 18 an dem obersten Glied 12 oder an einem oder mehreren anderen Gliedern 12 angebracht sein. Auch können die Leuchtelemente in das Material des Gliedes 12 eingebettet sein. Das Material des Gliedes 12 kann dann zumindest an der Stelle des Leuchtelementes 18 oder auch vollständig für das vom wenigstes einen Leuchtelement 18 ausgestrahlte Licht durchlässig sein. Die Leuchtelemente 18 haben eine niedrige Bauweise und sind bündig eingebettet, so dass der Zollstock 10 in seiner Funktionalität nicht beschränkt wird (Einklappen, Messen usw.).

Die Leuchtelemente 18 können batterie- oder solarbetrieben sein, wobei als Batterie eine Knopfzelle verwendet werden kann. Auch können aufladbare Batterien verwendet werden. Weiterhin können die Leuchtelemente 18 mittels einer (nicht gezeigten) Schaltvorrichtung ein- und ausgeschaltet werden. Außerdem ist es möglich, dass die Leuchtelemente 18 blinken, wenn die (nicht gezeigte) Schaltvorrichtung, die beispielsweise ein Schiebeschalter, ein Tastschalter, ein elektrisch gesteuerter Schalter oder ein Druckschalter ist, eine „Blinkstellung" einnimmt. Falls ein Schiebeschalter verwendet wird, können in einer weiteren Stellung des Schalters nur die an der bezüglich Figur 1 oberen Längsseite 20 des Meterstabs 10 angeordneten Leuchtelemente 18 eingeschaltet werden, in einer weiteren Stellung nur die an der bezüglich Figur 1 unteren Längsseite 20 des Meterstabs 10 angeordneten Leuchtelemente 18, in einer weiteren Stellung nur die an der Stirnseite 22 angeordneten Leuchtelemente 18 und in einer weiteren Stellung alle Leuchtelemente 18 gleichzeitig eingeschaltet werden. Die Leuchtelemente 18 sind z. B. Leuchtdioden, wobei weiße oder anders farbige Leuchtdioden verwendet werden können.

Genauso gut könnten weitere Leuchtelemente an der Unterseite des bezüglich Figur 2 untersten Glieds 12 vorgesehen sein, die den Bereich unterhalb des Zollstocks 10 ausleuchten können.

Die in Figur 4 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform nur darin, dass die Leuchtelemente 18 nur entlang einer der Längsseiten 20 vorgesehen sind, nämlich entlang der gemäß Figur 4 oberen Längsseite 20.

Die in Figur 5 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Figur 4 gezeigten Ausführungsform nur darin, dass die Leuchtelemente 18 nur entlang der gemäß Figur 5 unteren Längsseite 20 angeordnet sind.

Die in Figur 6 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform nur darin, dass die Leuchtelemente 18 an der Stirnseite 22, d.h. Querseite, und der Oberseite 15 des obersten Gliedes 12 angeordnet sind.

Die in den Figuren 7 und 8 gezeigten Ausführungsformen unterscheiden sich von den bisher gezeigten Ausführungsformen darin, dass das Leuchtelement 18 eine Flamme ist. Die Flamme wird mittels eines Schalters 24 entfacht. Das Prinzip entspricht dem eines Feuerzeuges. Mittels einer solchen Flamme kann beispielsweise ein Dachdecker einen Schweißbrenner entzünden.

Figur 7 zeigt das Leuchtelement in Form einer Flamme an der Längsseite 20 des obersten Glieds 12 des Zollstocks 10 und die in Figur 8 gezeigte Ausführungsform das Leuchtelement in Form einer Flamme an der Stirnseite 22.

Die in Figur 9 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform darin, dass ein Leuchtelement 18 an der Oberseite 15 des Zollstocks 10 angeordnet ist und zwar so, dass es die auf der Oberseite 15 angebrachte Maßskala 14 ausleuchtet.

In Figur 10 ist ein Elektronikbauteil 26 mit einem Leuchtelement 18, einer Schaltereinrichtung 24 und drei Batterien 28 gezeigt, die auswechselbar sind. Das gezeigte Elektronikbauteil 26 ist in eine Aussparung im Zollstock 10 einsetzbar, d.h. das Elektronikbauteil 26 kann separat vom Zollstock 10 hergestellt werden. Das Elektronikbauteil 26 kann somit auch bei einem Zollstock 10 nachgerüstet werden.

In Figur 11 ist der Zollstock 10 in einer weiteren Ausführungsform gezeigt. Diese unterscheidet sich von den bereits beschriebenen Ausführungsformen darin, dass eine Uhr 30 vorgesehen ist. Die Uhr 30 kann eine Alarm- und/oder

Erinnerungsfunktion aufweisen. Die Uhr 30 kann in dem Zollstock 10 integriert sein, in einer entsprechenden Aussparung (nicht gezeigt) eingebettet sein und/oder mittels eines geeigneten Verfahrens (z.B. Kleben) am Zollstock 10 befestigt sein. Die Uhr 30 ist an der Oberseite 15 des Zollstocks 10 vorgesehen.

Ein oder mehrere Leuchtelemente 18 können an den Längsseiten 20 des Gliedes

12 und/oder an der Stirnseite 22 des Gliedes 12 angeordnet sein.

In Figur 12 ist ein Elektronikbauteil 26 gezeigt, das alternativ zu dem in Figur 10 gezeigten Elektronikbauteils am Zollstock 10 anbringbar ist. Insbesondere ist das Kunststoff-Bauteil in eine Aussparung einsetzbar, die an der Längsseite 20 oder Stirnseite 22 des obersten Gliedes des Zollstocks 10 vorgesehen ist. Figur 13 zeigt das oberste Glied 12 eines Zollstocks 10 mit einer Aussparung 27 in der Längsseite 20.

Die Aussparung ist entweder nachträglich aus dem Glied des Zollstocks 10 ausgefräst, oder es kann bereits beim Herstellen des Zollstockgliedes, insbesondere Spritzen des Gliedes, eine solche Aussparung durch entsprechende Werkzeuge vorgesehen werden. Auch ist es denkbar, das Glied des Zollstocks 10 zweiteilig auszubilden, das Bauteil in das obere bzw. untere Teil des Gliedes einzulegen und anschließend das obere und das untere Teil miteinander entlang einer Verbindungsnaht zu verbinden, wobei sich die Verbindungsnaht entlang der Längsseiten 20 und Stirnseiten 22 erstreckt.

Das Bauteil 26 weist eine gekrümmte Kante 32 und eine gegenüberliegende, im wesentlichen gerade Kante 34 auf, wobei die gerade Kante 34, wenn das Elektronikbauteil 26 in die Aussparung im Zollstock 10 eingebracht ist, einen Teil der Längsseite des Zollstocks 10 bildet. Die gerade Kante 34 ist von drei Einbuchtungen 36 unterbrochen, wobei jede Einbuchtung 36 eine Batterie 28 aufnehmen kann. Figur 12 zeigt eine aufgenommene Batterie 28. Ferner hat das Bauteil zwei Hohlräume 37, die eine Schaltereinrichtung und/oder ein Leuchtelement aufnehmen können.

Es ist ein Steg 38 mit zwei Vorsprüngen 40 vorgesehen. Die Vorsprünge 40 des Stegs 38 können in entsprechende Einbuchtungen 42 des Bauteils ragen und dabei die Einbuchtungen 36 abdecken, so dass die Längsseite 20 des Zollstocks 10 im Wesentlichen eben ist.

Das Bauteil 26 wird insbesondere mittels Laserschweißen am Zollstock 10 festgelegt. Insbesondere erfolgt das Laserschweißen nicht von der Oberseite des Zollstocks, sondern von der Längsseite desselben. Um ein Eindringen der Laserstrahlen zu ermöglichen und verstärken, ist das Bauteil 26 insbesondere transparent ausgebildet. Desweiteren können Reflexionsmittel vorgesehen sein, um den Laserstrahl wunschgemäß abzulenken. Beim Laserstrahlschweißen wird kein Zusatzwerkstoff, wie Draht usw., verwendet; vielmehr werden Kunststoffe verwendet, die eine Schmelze bilden, also Thermoplaste. Da das Bauteil transparent ist, strahlt der Laser nahezu ungehindert durch dieses hindurch. Aufgrund der Transparenz erhitzt sich das Bauteil selbst kaum. Der Zollstock hingegen absorbiert die Strahlung, beginnt zu schmelzen und gibt dabei die entstandene Wärme durch Wärmeleitung an das Bauteil weiter. Nach dem Festlegen des Bauteils in der Aussparung werden die Batterien 28 in die Einbuchtungen 36 eigebracht werden und die Einbuchtungen 36 vom Steg 38 verschlossen, so dass eine ebene Längsseite 20 gebildet ist. Das Laserschweißen kann auch von der Oberseite des Zollstocks erfolgen, falls die Maßskala erst nachträglich auf das Zollstockglied aufgebracht wird.

Alternativ kann das Bauteil 26 auch mit Hilfe eines Klebemittels am Zollstock angebracht werden. Auch ist es denkbar, das Bauteil 26 mittels Ultraschallschweißen am Zollstock 10 zu befestigen.

In Figur 14 ist ein Zollstock 10 gezeigt, dessen oberstes Glied 12 drei Batterien 28 der Größe AAA aufnimmt. Das oberste Glied 12 des Zollstocks 10 weist deshalb eine Höhe H auf, die sich von der Höhe der restlichen Glieder 12 unterscheidet. Die Batterien 28 werden entweder seitlich im obersten Glied eingesetzt. Genauso gut können die Batterien 28 von der Oberseite 15 des obersten Gliedes 12 eingesetzt werden.