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Patent Searching and Data


Title:
FOLDING TABLE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/025230
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a folding table device (1) comprising a crossbar (2) for attaching at least one first folding table leaf (3) that can be moved between a folded-up position and a folded-down position by means of a folding mechanism. The aim of the invention is to provide a folding table device (1) that allows easy accessibility to the seating provided on the folding table device (1) and at the same time provides a standing aid for people. To this end, the first folding table leaf (3) can be vertically locked in a folded-up position and comprises a person-supporting element (7) on a first end (5) facing away from the crossbar (2).

More Like This:
Inventors:
SCHIEFER BENNO (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/067519
Publication Date:
February 06, 2020
Filing Date:
July 01, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS MOBILITY GMBH (DE)
International Classes:
A47B85/04; A47B31/06; B60N2/32; B60N3/00
Domestic Patent References:
WO2000061901A12000-10-19
Foreign References:
EP0841210A21998-05-13
US2758633A1956-08-14
US20140346825A12014-11-27
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Claims:
Patentansprüche

1. Klapptischvorrichtung (1) mit einer Traverse (2) zur

Befestigung von mindestens einem ersten Klapptischflügel (3) , der zwischen einer hochgeklappten Position und einer

heruntergeklappten Position mittels einer Klappeinrichtung (8) verlagerbar ist, wobei der erste Klapptischflügel (3) in der hochgeklappten Position vertikal arretierbar ist und an einem der Traverse (2) abgewandten ersten Ende (5) ein

Personenstützelement (7) aufweist.

2. Klapptischvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei sich das Personenstützelement (7) im Wesentlichen über eine

Kantenlänge des ersten Klapptischflügels (3) erstreckt und aus einem elastischen Material, vorzugsweise einem Kunststoff oder einer Polsterung, gebildet ist.

3. Klapptischvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder

2, wobei die Traverse (2) als eine Längstraverse ausgebildet ist, die sich im Wesentlichen parallel zu dem

Personenstützelement (7) erstreckt.

4. Klapptischvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis

3, wobei die Klappeinrichtung (8) an einem dem ersten Ende (5) gegenüberliegenden zweiten Ende (6) des ersten

Klapptischflügels (3) exzentrisch in Bezug auf eine Dicke des ersten Klapptischflügels (3) auf einer der Traverse (2) abgewandten Seite des ersten Klapptischflügels (3) angeordnet ist .

5. Klapptischvorrichtung (1) nach Anspruch 4, wobei die

Klapptischvorrichtung (1) einen zweiten Klapptischflügel (4) aufweist und wobei das zweite Ende (6) des ersten

Klapptischflügels (3) und das zweite Ende (6) des zweiten Klapptischflügels (4) in der heruntergeklappten Position aneinander anliegen.

6. Klapptischvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Klappeinrichtung (8) eine Führungsschiene (9) und mindestens einen Führungsstift (15) aufweist, die relativ zueinander bewegbar sind.

7. Klapptischvorrichtung (1) nach Anspruch 6, wobei die

Führungsschiene (9) als ein Dreivierteilkreis-Profil (10) ausgebildet ist, das starr mit dem ersten Klapptischflügel (3) verbunden ist, und wobei die Klappeinrichtung (8) mindestens zwei starr mit der Traverse (2) verbundene

Führungsstifte (15, 16) aufweist, um die das

Dreiviertelkreis-Profil (10) rotierbar ist.

8. Klapptischvorrichtung (1) nach Anspruch 6, wobei die

Führungsschiene (9) als ein Viertelkreis-Profil (11)

ausgebildet ist, das starr mit dem ersten Klapptischflügel (3) verbunden und um den starr mit der Traverse (2)

verbundenen Führungsstift (15) rotierbar ist.

9. Klapptischvorrichtung (1) nach Anspruch 6, wobei die

Führungsschiene (9) als ein L-Profil (12) ausgebildet ist, das starr mit der Traverse (2) verbunden ist und in dem zwei starr mit dem ersten Klapptischflügel (3) verbundene

Führungsstifte (15, 16) bewegbar angeordnet sind.

10. Klapptischvorrichtung (1) nach Anspruch 9, wobei in der hochgeklappten Position und der heruntergeklappten Position jeweils ein Führungsstift (15, 16) in einem Endpunkt (14) des L-Profils (12) und der andere Führungsstift (16, 15) in einem Umkehrpunkt (13) des L-Profils (12) angeordnet ist.

Description:
Beschreibung Klapptisch V orrichtung

Die Erfindung betrifft eine Klapptischvorrichtung mit einer Traverse zur Befestigung von mindestens einem ersten

Klapptischflügel, der zwischen einer hochgeklappten Position und einer heruntergeklappten Position mittels einer

Klappeinrichtung verlagerbar ist.

Derartige Klapptischvorrichtungen werden unter anderem in Hochgeschwindigkeits- und Pendlerzügen eingesetzt. Die

Erfindung soll im Folgenden am Beispiel des Einsatzes der Klapptischvorrichtung in solchen Zügen beschrieben werden.

Dabei dient die Traverse der Klapptischvorrichtung zur

Befestigung von mindestens einem ersten Klapptischflügel. Der Klapptischflügel stellt in der heruntergeklappten Position eine als Tisch fungierende Ablagefläche bereit. Er dient als Ablagefläche für Gegenstände, die beispielsweise die

Passagiere des Zuges mit sich führen. Der erste

Klapptischflügel ist an der Traverse befestigt; die Traverse wiederum ist beispielsweise in einem Waggon eines Zuges an einem dafür vorgesehenen Platz angebracht. Es werden ein, zwei, drei, vier oder mehr Sitze für Passagiere des Zuges um die Klapptischvorrichtung herum montiert sein. Die Traverse hält den ersten Klapptischflügel in der vorgesehenen Position relativ zum Waggon und den Sitzen.

In der hochgeklappten Position ist der erste Klapptischflügel nicht mehr als Ablagefläche nutzbar; er ist aus dem

Sitzbereich heraus verlagert und gibt somit Raum für die Bewegung der Passagiere frei, die den Sitz einnehmen oder verlassen möchten.

Der erste Klapptischflügel wird mittels der Klappeinrichtung von der heruntergeklappten in die hochgeklappte Position (und umgekehrt) verlagert. Diese Klapptischvorrichtungen nehmen in Fahrgastabteilen von Zügen in der Regel viel Raum ein. Sie behindern damit

insbesondere zu Stoßzeiten im Passagieraufkommen in Zügen den ungehinderten Zugang zu einem Fahrgastsitz des Zuges. Dabei erschöpft sich ihre Funktion jedoch zugleich darin, lediglich als Ablagefläche für Gegenstände zu dienen. Bei ruckartigen Bewegungen des Zuges stellen diese Klapptischvorrichtungen insbesondere beim Aufstehen von Passagieren eine Behinderung dar; Passagiere können gegen die Klapptischvorrichtung „gestoßen" werden, da sie keine Möglichkeit haben, sich an Sitz oder Klapptischvorrichtung festzuhalten. Dies gilt ebenso für Passagiere, die neben einer solchen

Klapptischvorrichtung während der Fahrt des Zuges stehen. Dabei können sich die Passagiere verletzen.

In Hochgeschwindigkeits- und Pendlerzügen werden bislang Klapptischvorrichtungen mit einer herkömmlichen

Scharniermechanik eingesetzt, die in der Regel als sogenannte Doppelflügel- oder Auszugstische ausgeführt sind. Hierbei werden dann die Klapptischflügel entweder horizontal auf einander gefaltet oder horizontal bzw. unter einem 45° Winkel zur Horizontalen in ein Schubfach geschoben.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht mithin darin, eine Klapptischvorrichtung bereitzustellen, die eine einfache Zugänglichkeit zu den an der Klapptischvorrichtung

befindlichen Sitzen ermöglicht und zugleich eine Stehhilfe für Personen bereitstellt .

Erfindungsgemäß wird eine Klapptischvorrichtung zur Verfügung gestellt, bei der der erste Klapptischflügel in der

hochgeklappten Position vertikal arretierbar ist und an einem der Traverse abgewandten ersten Ende ein Personenstützelement aufweist. Dies hat den Vorteil, dass sich eine bessere

Zugänglichkeit zu den Sitzen ergibt, die um die

Klapptischvorrichtung herum angeordnet sind. Der erste

Klapptischflügel kann nämlich vollständig in einer Vertikalen (in Bezug auf eine Schwerkraftrichtung) arretiert werden. Somit gibt er den Raum vor dem Sitz frei, in dem sich

Passagiere mithin freier bewegen können. Sie sind in ihren Bewegungen nicht (mehr) durch den ersten Klapptischflügel der Klapptischvorrichtung eingeschränkt. Damit hat die

Klapptischvorrichtung einen positiven Einfluss auf die

Passagierwechselzeiten: die Passagiere können ihre Sitze schneller einnehmen und (wieder) verlassen. Weiterhin ist ein Personenstützelement an einem der Traverse abgewandten ersten Ende des ersten Klapptischflügels angeordnet. Dieses

Personenstützelement kann also in der hochgeklappten Position des ersten Klapptischflügels von Passagieren dazu verwendet werden, sich an ihm beispielsweise mit ihrer Hüfte

abzustützen. Die Klapptischvorrichtung hat neben der

Ablagefunktion über den ersten Klapptischflügel in der heruntergeklappten Position auch eine Funktion als Stehhilfe für Passagiere in der hochgeklappten Position. Im Falle von unvorhergesehenen Bewegungen des Zuges finden die Passagiere an dem Personenstützelement (zusätzlichen) Halt.

Es ist vorteilhaft, dass sich das Personenstützelement im Wesentlichen über eine Kantenlänge des ersten

Klapptischflügels erstreckt und aus einem elastischen

Material, vorzugsweise einem Kunststoff oder einer

Polsterung, gebildet ist. Hier kann also das

Personenstützelement über im Wesentlichen die gesamte

Kantenlänge des ersten Klapptischflügels von den Passagieren genutzt werden. Insoweit wird kein Raum von der

Klapptischvorrichtung verschenkt, als sie über ihre gesamte Kantenlänge sowohl in der Ablagefunktion als auch in der Funktion als Stehhilfe Verwendung finden kann. Dabei ist es grundsätzlich jedoch ebenso möglich, dass der erste

Klapptischflügel in zwei Teilsegmente unterteilt ist. Diese können dann einzeln und unabhängig voneinander die Funktion des ersten Klapptischflügels wahrnehmen. Dasselbe gilt dann entsprechend für das Personenstützelement. Dieses kann sich sodann im Wesentlichen über eine Kantenlänge der jeweiligen Teilsegmente erstrecken. Der Einsatz eines „weichen"

Materials wie Kunststoff oder einer Polsterung für das Personenstützelement macht dessen Benutzung durch die

Passagiere angenehmer und kann Verletzungen an der Kante des ersten Klapptischflügels V orbeugen.

Auch ist vorteilhaft, dass die Traverse als eine

Längstraverse ausgebildet ist, die sich im Wesentlichen parallel zu dem Personenstützelement erstreckt. Es ergibt sich eine platzsparende Bauweise. Die Traverse ragt somit sowohl in der hochgeklappten Position als auch in der heruntergeklappten Position nicht über den ersten

Klapptischflügel hinaus. Sie behindert somit die Passagiere auf den Sitzen an der Klapptischvorrichtung nicht in ihren Bewegungen. Auch kann sich der erste Klapptischflügel in der heruntergeklappten Position an der Längstraverse abstützen. Die mechanische Stabilität der Klapptischvorrichtung wird verbessert .

Bei all dem ist vorteilhaft, dass die Klappeinrichtung an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende des ersten Klapptischflügels exzentrisch in Bezug auf eine Dicke des ersten Klapptischflügels auf einer der Traverse

abgewandten Seite des ersten Klapptischflügels angeordnet ist .

Die Klappeinrichtung dient der Verlagerung des ersten

Klapptischflügels von der heruntergeklappten Position in die hochgeklappte Position (und umgekehrt) . Dabei führt der erste Klapptischflügel eine drehende Bewegung relativ zu der

Traverse aus. Der Drehpunkt dieser Bewegung wird durch die Klappeinrichtung vorgegeben. Es ist in der beschriebenen Anordnung also asymmetrisch in Bezug auf die Dicke des ersten Klapptischflügels gelegen. Auch ist er sehr dicht an der Oberseite des ersten Klapptischflügels angeordnet. Hierdurch ergibt sich dann ein möglichst großer Abstützhebel für den ersten Klapptischflügel.

Darin ist von Vorteil, dass die Klapptischvorrichtung einen zweiten Klapptischflügel aufweist, und wobei das zweite Ende des ersten Klapptischflügels und das zweite Ende des zweiten Klapptischflügels in der heruntergeklappten Position

aneinander anliegen.

Der zweite Klapptischflügel weist grundsätzlich dieselben Merkmale auf wie der erste Klapptischflügel. Der erste

Klapptischflügel und der zweite Klapptischflügel sind

derartig benachbart auf der Traverse angeordnet, dass ihre zweiten Enden in der heruntergeklappten Position aneinander anliegen. Damit stützen sich der erste Klapptischflügel und der zweite Klapptischflügel in der heruntergeklappten

Position gegenseitig an den Stirnflächen der zweiten Enden aneinander ab. In der heruntergeklappten Position resultiert mithin eine stabile Ablagefläche auf dem ersten

Klapptischflügel und dem zweiten Klapptischflügel.

Insgesamt ist auch vorteilhaft, dass die Klappeinrichtung eine Führungsschiene und mindestens einen Führungsstift aufweist, die relativ zueinander bewegbar sind. Die

Klappeinrichtung dient der Verlagerung des ersten

Klapptischflügels (und des zweiten Klapptischflügels) von der heruntergeklappten Position in die hochgeklappte Position (und umgekehrt) . Diese (drehende) Bewegung der

Klapptischflügel muss in einer definierten Weise so erfolgen, dass sie einfach von den Passagieren zu veranlassen und zugleich sicher zu handhaben ist. Zu diesem Zweck wird die Bewegung des ersten Klapptischflügels (und des zweiten

Klapptischflügels) mittels einer relativen Bewegung von

Führungsstift und Führungsschiene zueinander geführt und begrenzt .

Dabei ist vorteilhaft, dass die Führungsschiene als ein

Dreivierteilkreis-Profil ausgebildet ist, das starr mit dem ersten Klapptischflügel verbunden ist, und wobei die

Klappeinrichtung mindestens zwei starr mit der Traverse verbundene Führungsstifte aufweist, um die das

Dreiviertelkreis-Profil rotierbar ist. Bei einer Bewegung des ersten Klapptischflügels (und/oder des zweiten Klapptischflügels) wird das Dreiviertelkreis-Profil an zwei Führungsstiften von einer ersten Endposition in eine zweite Endposition überführt. In diesen beiden Endpositionen liegt das Dreiviertelkreis-Profil an den Führungsstiften an. Diese begrenzen die Drehbewegung des ersten Klapptischflügels (und/oder des zweiten Klapptischflügels) zwischen der

heruntergeklappten Position und der hochgeklappten Position. Die Führungsstifte erzwingen eine Rotation ohne eigentliche Drehpunkt Z entrierung und begrenzen gleichzeitig die

Drehbewegung .

Es kann das Prinzip der Rotation hier ebenso kinematisch umgekehrt werden. In diesem Fall sind dann die zwei

Führungsstifte starr mit dem ersten Klapptischflügel

verbunden, wobei das Dreiviertelkreis-Profil starr mit der Traverse verbunden ist.

Alternativ ist dabei vorteilhaft, dass die Führungsschiene mit einem Viertelkreis-Profil ausgebildet ist, das starr mit dem ersten Klapptischflügel verbunden und um den starr mit der Traverse verbundenen Führungsstift rotierbar ist.

Bei einer Bewegung des ersten Klapptischflügels (und/oder des zweiten Klapptischflügels) wird das Viertelkreis-Profil an dem Führungsstift von einer ersten Endposition in eine zweite Endposition überführt. In diesen beiden Endpositionen liegt der jeweilige Endpunkt des Viertelkreis-Profiles an dem

Führungsstift an. Dieser begrenzt die Drehbewegung des ersten Klapptischflügels (und/oder des zweiten Klapptischflügels) zwischen der heruntergeklappten Position und der

hochgeklappten Position. In dieser Ausführungsform gibt es einen Drehpunkt und der Führungsstift hat in erster Linie eine Begrenzungsfunktion.

Auch hier kann das Prinzip der Rotation ebenso kinematisch umgekehrt werden. In diesem Fall ist dann der Führungsstift starr mit dem ersten Klapptischflügel verbunden, wobei das Viertelkreis-Profil starr mit der Traverse verbunden ist. Alternativ ist dabei vorteilhaft, dass die Führungsschiene als ein L-Profil ausgebildet ist, das starr mit der Traverse verbunden ist und in dem zwei starr mit dem ersten

Klapptischflügel verbundene Führungsstifte bewegbar

angeordnet sind.

In dieser Ausführungsform ist die Führungsschiene starr mit der Traverse verbunden. Bei einer Verlagerung des ersten Klapptischflügels (und/oder des zweiten Klapptischflügels) erzeugen die Führungsstifte eine elliptische Bewegung des ersten Klapptischflügels (und/oder des zweiten

Klapptischflügels) . Das L-Profil begrenzt die Bewegung des ersten Klapptischflügels (und/oder des zweiten

Klapptischflügels) zwischen der heruntergeklappten Position und der hochgeklappten Position.

Schließlich ist von Vorteil, dass in der hochgeklappten

Position und der heruntergeklappten Position jeweils ein Führungsstift in einem Endpunkt des L-Profils und der andere Führungsstift in einem Umkehrpunkt des L-Profils angeordnet ist. Die Führungsstifte arretieren so den ersten

Klapptischflügel (und/oder den zweiten Klapptischflügel) zugleich in der heruntergeklappten Position bzw. in der hochgeklappten Position.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im

Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der

Ausführungsbeispiele, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:

Figur 1 eine Klapptischvorrichtung in einer

heruntergeklappten Position;

Figur 2 die Klapptischvorrichtung in einer hochgeklappten

Position; Figur 3 eine weitere Ansicht der Klapptischvorrichtung in der heruntergeklappten Position;

Figur 4 eine Ausführungsformen einer Klappeinrichtung der

Klapptischvorrichtung mit einem Dreiviertelkreis- Profil;

Figur 5 eine Ausführungsform der Klappeinrichtung der

Klapptischvorrichtung mit einem Viertelkreis- Profil;

Figur 6 eine Ausführungsform der Klappeinrichtung der

Klapptischvorrichtung mit einem L-Profil in der hochgeklappten Position;

Figur 7 die Ausführungsform der Figur 6 in einer

Zwischenposition;

Figur 8 die Ausführungsform der Figur 6 in der

heruntergeklappten Position.

In der Figur 1 ist eine Klapptischvorrichtung 1 mit einer Traverse 2 (s. Figur 2) gezeigt. Die Klapptischvorrichtung 1 weist einen ersten Klapptischflügel 3 und einen zweiten

Klapptischflügel 4 auf. Der erste Klapptischflügel 3 und der zweite Klapptischflügel 4 weisen jeweils ein erstes Ende 5 und ein zweites Ende 6 auf. An dem ersten Ende 5 ist ein Personenstützelement 7 vorgesehen. An dem zweiten Ende 6 befindet sich eine Klappeinrichtung 8.

Die Klapptischvorrichtung 1 ist in Figur 1 in einer

heruntergeklappten Position gezeigt. In dieser Position erfüllt sie die Funktion, eine Ablagefläche mittels des ersten Klapptischflügels 3 und des zweiten Klapptischflügels 4 bereitzustellen. Im Bereich des ersten Endes 5 (oder im Frontbereich des ersten Endes 5) des ersten Klapptischflügels 3 und/oder des zweiten Klapptischflügels 4 können Sitze montiert werden. Beispielsweise kann die

Klapptischvorrichtung 1 in einem Zug Verwendung finden.

Die Klappeinrichtung 8 dient dazu, den ersten

Klapptischflügel 3 und/oder den zweiten Klapptischflügel 4 von der heruntergeklappten Position in eine hochgeklappte Position zu überführen.

In Figur 2 ist die Klapptischvorrichtung 1 mit dem ersten Klapptischflügel 3 und dem zweiten Klapptischflügel 4 in der hochgeklappten Position gezeigt.

Die Traverse 2 dient der Befestigung des ersten

Klapptischflügels 3 und des zweiten Klapptischflügels 4

(beispielsweise in einem Waggon eines Zuges) . Durch die parallele Ausführung wird eine platzsparende Bauweise der Klapptischvorrichtung 1 erreicht.

Auch ist in Figur 2 erkennbar, dass das Personenstützelement 7 über die gesamte Kantenlänge des ersten Klapptischflügels 3 und des zweiten Klapptischflügels 4 ausgebildet ist. Somit kann die Klapptischvorrichtung 1 im hochgeklappten Zustand als Stehhilfe für Passagiere des Zugs dienen. Diese können sich an dem Personenstützelement 7 während der Fahrt mit ihrer Hüfte abstützen. Das Personenstützelement 7 ist hier halbkreisförmig um das erste Ende 5 des ersten

Klapptischflügels 3 und des zweiten Klapptischflügels 4 ausgebildet. Es kann aus einem Kunststoff oder einem anderen weichen Material, wie einer Polsterung, gebildet sein.

Figur 3 zeigt eine weitere Ansicht der Klapptischvorrichtung 1 mit der Klappeinrichtung 8. Hier ist insbesondere zu erkennen, dass das zweite Ende 6 des ersten Klapptischflügels 3 und das zweite Ende 6 des zweiten Klapptischflügels 4 in der heruntergeklappten Position aneinander anliegen. Es ergibt sich eine stabile Ablagefläche mittels des ersten Klapptischflügels 3 und des zweiten Klapptischflügels 4, die zuverlässig in der Horizontalen gehalten wird. Figuren 4 und 5 veranschaulichen zwei alternative Ausführungsformen der Klappeinrichtung 8.

In Figur 4 ist eine erste Ausführungsform dargestellt. Darin ist eine Führungsschiene 9 vorgesehen, die als ein

Dreiviertelkreis-Profil 10 ausgeführt ist. Alternativ hierzu ist in Figur 5 eine zweite Ausführungsform der

Klappeinrichtung 8 dargestellt, bei der die Führungsschiene 9 als ein Viertelkreis-Profil 11 ausgeführt ist. Schließlich kann die Führungsschiene 9 in einer dritten Alternative ebenso als ein L-Profil 12 ausgebildet sein (siehe sogleich Figuren 6 bis 8). Dieses L-Profil 12 weist jeweils einen Umkehrpunkt 13 und zwei Endpunkte 14 auf (siehe sogleich Figuren 6 bis 8 ) .

Die Ausführungsformen der Klappeinrichtung 8 nach den Figuren 4 und 5 sind wie folgt aufgebaut: In der Führungsschiene 9 ist jeweils mindestens ein Führungsstift 15 angeordnet. Die Führungsschiene 9 und der Führungsstift 15 sind relativ zueinander bewegbar. Dabei ist in dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel der Figuren 4 und 5 jeweils die

Führungsschiene 9 starr mit dem ersten Klapptischflügel 3 bzw. dem zweiten Klapptischflügel 4 verbunden. Der

Führungsstift 15 ist starr mit der Traverse 2 verbunden. Der erste Klapptischflügel 3 bzw. der zweite Klapptischflügel 4 kann solange in einer drehenden Bewegung verlagert werden, bis die mitbewegte Führungsschiene 9 an dem Führungsstift 15 zur Anlage kommt und die Bewegung begrenzt. Auf diese Weise können der erste Klapptischflügel 3 und/oder der zweite

Klapptischflügel 4 von der hochgeklappten Position in die heruntergeklappte Position (und umgekehrt) verlagert werden. Diese Verbindungen können jedoch ebenso kinematisch umgekehrt werden. Die Führungsschiene 9 ist dann starr mit der Traverse 2 verbunden. Der Führungsstift 15 ist dann starr mit dem ersten Klapptischflügel 3 bzw. dem zweiten Klapptischflügel 4 verbunden. Die Funktionsweise bleibt jeweils identisch. In Figuren 6 bis 8 ist eine dritte alternative

Ausführungsform der Klappeinrichtung 8 gezeigt. Hier ist die Führungsschiene 9 als ein L-Profil 12 ausgebildet. In einer hochgeklappten Position des ersten Klapptischflügels 3 sind dabei ein Führungsstift 15 und ein anderer Führungsstift 16 entsprechend in dem Endpunkt 14 und dem Umkehrpunkt 13 angeordnet (siehe Figur 6) .

Bei einer Verlagerung des ersten Klapptischflügels 3 von der hochgeklappten Position in die heruntergeklappte Position bewegt sich der Führungsstift 15 von dem Endpunkt 14 in

Richtung auf den Umkehrpunkt 13 zu; der andere Führungsstift 16 bewegt sich von dem Umkehrpunkt 13 in Richtung auf den anderen Endpunkt 14 des L-Profils 12 zu (siehe Figur 7) .

In der heruntergeklappten Position befindet sich dann der Führungsstift 15 im Umkehrpunkt 13 und der andere

Führungsstift 16 in dem anderen Endpunkt 14 des L-Profils (siehe Figur 8 ) .

Insgesamt bewegt sich der erste Klapptischflügel 3 auf einer elliptischen Bahn zwischen der hochgeklappten Position und der heruntergeklappten Position. Zugleich dienen die

Führungsstifte 15, 16 der Arretierung des ersten

Klapptischflügels 3 in der hochgeklappten Position und in der heruntergeklappten Position.

Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte

Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der

Erfindung zu verlassen. Bezugszeichenliste

1 Klapptisch V orrichtung

2 Traverse

3 erster Klapptischflügel

4 zweiter Klapptischflügel

5 erstes Ende

6 zweites Ende

7 Personenstützelement 8 Klappeinrichtung

9 Führungsschiene

10 Dreiviertelkreis-Profil 11 Viertelkreis-Profil 12 L-Profil

13 Umkehrpunkt

14 Endpunkt

15 Führungsstift

16 Führungsstift