Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FORCE-TRANSMITTING UNIT FOR A CIRCUIT BREAKER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/158016
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a force-transmitting unit (9) for a circuit breaker (1) for transmitting a driving force to a movable contact element (5) of the circuit breaker (1). The force-transmitting unit (9) comprises a switching rod (11), which can be coupled to the contact element (5), a switching-rod guide (13) having at least one tubular supporting column (14), by means of which the switching rod (11) is guided, and at least one reinforcing collar (19), which extends annularly around a switching-rod longitudinal axis (17) of the switching rod (11) and which is arranged on an inside face (27) of a supporting column (14) facing the switching rod (11) or on an outside face (12) of the switching rod (11).

Inventors:
CHYLA THOMAS (DE)
DUWE OLIVER (DE)
GIERE STEFAN (DE)
LEHMANN VOLKER (DE)
SCHIMMELPFENNIG JENS (DE)
TEICHMANN JÖRG (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/052038
Publication Date:
September 07, 2018
Filing Date:
January 29, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H01H3/46; H01H31/02; H01H33/42
Foreign References:
DE2654753A11978-06-08
US3350519A1967-10-31
DE2851162A11980-06-04
CN104167334A2014-11-26
DE102014212583A12015-12-31
EP0265737A11988-05-04
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Kraftübertragungseinheit (9) für einen Leistungsschal¬ ter (1) zur Übertragung einer Antriebskraft auf ein bewegba- res Kontaktelement (5) des Leistungsschalters (1), die Kraf¬ tübertragungseinheit (9) umfassend

- eine an das Kontaktelement (5) koppelbare Schaltstan¬ ge (11),

- eine Schaltstangenführung (13) mit wenigstens einer rohrar- tigen Stützersäule (14), durch die die Schaltstange (11) ge¬ führt ist, und

- wenigstens einen ringförmig um eine Schaltstangenlängsachse (17) der Schaltstange (11) verlaufenden Verstärkungskra¬ gen (19), der an einer der Schaltstange (11) zugewandten In- nenseite (27) einer Stützersäule (14) oder an einer Außensei¬ te (12) der Schaltstange (11) angeordnet ist.

2. Kraftübertragungseinheit (9) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verstärkungskra- gen (19) aus demselben Material wie die Innenseite (27) der Stützersäule (14) oder die Außenseite (12) der Schaltstange (11), an der er angeordnet ist, gefertigt ist.

3. Kraftübertragungseinheit (9) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verstärkungskra¬ gen (19) einstückig mit der Innenseite (27) der Stützersäule (14) oder der Außenseite (12) der Schaltstange (11), an der er angeordnet ist, gefertigt ist. 4. Kraftübertragungseinheit (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verstärkungskra¬ gen (19) aus einem anderen Material als die Innenseite (27) der Stützersäule (14) oder die Außenseite (12) der Schalt- Stange (11), an der er angeordnet ist, gefertigt ist.

5. Kraftübertragungseinheit (9) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verstärkungskra¬ gen (19) aus Polyvinylidenfluorid oder Polytetrafluorethylen gefertigt ist. 6. Kraftübertragungseinheit (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltstangenführung (13) mehrere ringförmig um die Schaltstangenlängsachse (17) ver¬ laufende Verstärkungskragen (19) aufweist, die jeweils an ei- ner Stützersäule (14) angeordnet sind.

7. Kraftübertragungseinheit (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite (12) der

Schaltstange (11) mehrere ringförmig um die Schaltstangen¬ längsachse (17) verlaufende Verstärkungskragen (19) angeord¬ net sind.

8. Kraftübertragungseinheit (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Stützer¬ säule (14) aus einem Porzellan gefertigt ist.

9. Kraftübertragungseinheit (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Stützer¬ säule (14) als ein Doppelrohr mit einem Außenrohr (22) und einem die Innenseite (27) der Stützersäule (14) bildenden Innenrohr (23) ausgebildet ist.

10. Kraftübertragungseinheit (9) nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrohr (23) aus einem an¬ deren Material als das Außenrohr (22) gefertigt ist. 11. Kraftübertragungseinheit (9) nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrohr (23) aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff gefertigt ist und das Außen¬ rohr (22) aus einem Silikon gefertigt ist.

12. Kraftübertragungseinheit (9) nach einem der vorhergehen¬ den Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltstangenführung (13) mehrere miteinander verbundene Stützersäulen (14) aufweist, durch die die Schaltstange (11) geführt ist.

13. Leistungsschalter (1), umfassend

- eine Unterbrechereinheit (3) mit einem bewegbaren Kontakt- element (5) ,

- einen Antrieb (7) zum Bewegen des bewegbaren Kontaktelements (5)

- und eine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebil¬ dete Kraftübertragungseinheit (9) zur Übertragung einer von dem Antrieb (7) erzeugten Antriebskraft auf das bewegbare Kontaktelement (5) ,

- wobei die Schaltstange (11) der Kraftübertragungsein¬ heit (9) an das Kontaktelement (5) gekoppelt ist. 14. Leistungsschalter (1) nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verstärkungskra¬ gen (19) der Kraftübertragungseinheit (9) in einem Bereich der Schaltstange (11) angeordnet ist, der bei der Übertragung der von dem Antrieb (7) erzeugten Antriebskraft höher belas- tet wird als ihn umgebende Bereiche der Schaltstange (11) .

Description:
Beschreibung

Kraftübertragungseinheit für einen Leistungsschalter Die Erfindung betrifft eine Kraftübertragungseinheit für ei ¬ nen Leistungsschalter zur Übertragung einer Antriebskraft auf ein bewegbares Kontaktelement des Leistungsschalters.

Leistungsschalter sind elektrische Schalter, die für hohe elektrische Ströme ausgelegt sind, um insbesondere hohe Über ¬ lastströme und Kurzschlussströme sicher abschalten zu können. Dazu weisen Leistungsschalter eine Unterbrechereinheit mit wenigstens einem bewegbaren Kontaktelement zum Trennen und Schließen eines Schaltkontaktes auf.

Oft ist ein bewegbares Kontaktelement eines Leistungsschal ¬ ters über eine Schaltstange aus einem elektrisch isolierenden Material mit einem Antrieb zum Bewegen des Kontaktelements verbunden. Die Schaltstange überträgt eine von dem Antrieb erzeugte Antriebskraft auf das bewegbare Kontaktelement. Die Schaltstange wird oft in einer Schaltstangenführung geführt, die zusammen mit der Schaltstange eine Kraftübertragungseinheit zur Übertragung der Antriebskraft auf das bewegbare Kon ¬ taktelement bildet. Bei einem Schaltvorgang wird die Schalt- Stange auf Druck beansprucht und kann dadurch ausknicken. Ein übermäßiges Ausknicken kann zu einem Bruch der Schaltstange führen. Um dies zu verhindern, wird eine Schaltstange in der Regel mit einer ausreichenden Materialdicke gefertigt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte

Kraftübertragungseinheit für einen Leistungsschalter anzuge ¬ ben .

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des An- spruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Eine erfindungsgemäße Kraftübertragungseinheit für einen Leistungsschalter zur Übertragung einer Antriebskraft auf ein bewegbares Kontaktelement des Leistungsschalters umfasst eine an das Kontaktelement koppelbare Schaltstange, eine Schalt ¬ stangenführung mit wenigstens einer rohrartigen Stützersäule, durch die die Schaltstange geführt ist, und wenigstens einen ringförmig um eine Schaltstangenlängsachse der Schaltstange verlaufenden Verstärkungskragen, der an einer der Schaltstan- ge zugewandten Innenseite einer Stützersäule oder an einer Außenseite der Schaltstange angeordnet ist.

Eine erfindungsgemäße Kraftübertragungseinheit für einen Leistungsschalter weist also eine Schaltstange und eine

Schaltstangenführung mit wenigstens einer Stützersäule auf, wobei die Außenseite der Schaltstange oder die Innenseite ei ¬ ner Stützersäule wenigstens einen Verstärkungskragen aufwei ¬ sen. Die Erfindung berücksichtigt, dass eine Schaltstange ei ¬ nes Leistungsschalters entlang ihrer Schaltstangenlängsachse bei Schaltvorgängen nicht gleichmäßig belastet wird, sondern dass es in der Regel einen oder mehrere besonders stark be ¬ lastete Bereiche der Schaltstange gibt, in denen daher die Gefahr eines übermäßigen Ausknickens der Schaltstange beson ¬ ders hoch ist. Die Erfindung ermöglicht vorteilhaft, einen derartigen Bereich durch einen an der Schaltstange oder einer Stützersäule angeordneten Verstärkungskragen besonders zu verstärken, um einen Bruch der Schaltstange in diesem Bereich durch ein übermäßiges Ausknicken bei hoher Belastung zu vermeiden, ohne weniger belastete Bereiche der Schaltstange un- nötig zu verstärken. Gegenüber einer Schaltstange und Schalt ¬ stangenführung, die entlang der Schaltstangenlängsachse überall auf eine Maximalbelastung der Schaltstange ausgelegt sind, werden dadurch vorteilhaft Material und Herstellungs ¬ kosten der Schaltstange und der Schaltstangenführung redu- ziert. Ferner wird das Gewicht der Schaltstange reduziert, wodurch auch die zur Bewegung eines Kontaktelements über die Schaltstange benötigte Antriebsenergie reduziert wird, so dass vorteilhaft die Auslegung des Antriebs des Leistungs- Schalters und die Energiekosten für dessen Betrieb reduziert werden können.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass wenigstens ein Verstärkungskragen aus demselben Material wie die Innenseite der Stützersäule oder die Außenseite der Schaltstange, an der er angeordnet ist, gefertigt ist. Insbesondere kann wenigstens ein Verstärkungskragen einstückig mit der Innenseite der Stützersäule oder der Außenseite der Schaltstange, an der er angeordnet ist, gefertigt sein. Dies ermöglicht vorteilhaft eine besonders einfache und kostengünstige Her ¬ stellung einer lokal durch einen Verstärkungskragen verstärkten Schaltstange oder Stützersäule mit einem Fertigungsver ¬ fahren, in dem die Schaltstange oder eine Stützersäule mit einem Verstärkungskragen gefertigt werden.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass wenigstens ein Verstärkungskragen aus einem anderen Material als die Innenseite der Stützersäule oder die Außenseite der Schaltstange, an der er angeordnet ist, gefertigt ist. Bei ¬ spielsweise kann wenigstens ein Verstärkungskragen aus

Polyvinylidenfluorid oder Polytetrafluorethylen gefertigt sein. Dadurch kann der Verstärkungskragen vorteilhaft aus einem besonders geeigneten Material gefertigt werden. Die Fer- tigung eines Verstärkungskragens aus Polyvinylidenfluorid oder Polytetrafluorethylen ist besonders vorteilhaft, da die ¬ se Materialen besonders geringe Reibungskoeffizienten aufweisen und dadurch bei einem Kontakt der Schaltstange mit einer Stützersäule im Bereich eines Verstärkungskragens bei einem Ausknicken der Schaltstange eine Bewegung der Schaltstange relativ wenig behindern.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, dass an der Schaltstangenführung oder an der Schaltstange mehrere ring- förmig um die Schaltstangenlängsachse verlaufende Verstär ¬ kungskragen angeordnet sind. Dadurch kann die Schaltstangenführung oder die Schaltstange vorteilhaft in mehreren beson- ders belasteten Bereichen der Schaltstange lokal verstärkt werden .

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, dass wenigs- tens eine Stützersäule aus einem Porzellan gefertigt ist oder als ein Doppelrohr mit einem Außenrohr und einem die Innenseite der Stützersäule bildenden Innenrohr ausgebildet ist. Insbesondere kann das Innenrohr aus einem anderen Material als das Außenrohr gefertigt sein; beispielsweise ist das In- nenrohr aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff gefertigt und das Außenrohr ist aus einem Silikon gefertigt. Porzellan und Silikon eignen sich vorteilhaft zur außenseitigen elektrischen Isolation der Schaltstangenführung. Durch eine Ausführung einer Stützersäule als ein Doppelrohr kann ferner vorteilhaft die Stabilität der Stützersäule durch ein aus ei ¬ nem geeigneten Material gefertigtes Innenrohr erhöht werden.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Schaltstangenführung mehrere miteinander verbundene Stützer- säulen aufweist, durch die die Schaltstange geführt ist. Da ¬ durch kann die Schaltstangenführung vorteilhaft modular aus mehreren Stützersäulen zusammengesetzt werden und so verschiedenen Längen der Schaltstange angepasst werden. Ein erfindungsgemäßer Leistungsschalter umfasst eine Unterbrechereinheit mit einem bewegbaren Kontaktelement, einen An ¬ trieb zum Bewegen des bewegbaren Kontaktelements und eine ge ¬ mäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildete Kraftü ¬ bertragungseinheit zur Übertragung einer von dem Antrieb er- zeugten Antriebskraft auf das bewegbare Kontaktelement, wobei die Schaltstange der Kraftübertragungseinheit an das Kontakt ¬ element gekoppelt ist. Vorzugsweise ist wenigstens ein Ver ¬ stärkungskragen der Kraftübertragungseinheit in einem Bereich der Schaltstange angeordnet, der bei der Übertragung der von dem Antrieb erzeugten Antriebskraft höher belastet wird als ihn umgebende Bereiche der Schaltstange. Die Vorteile derar ¬ tiger Leistungsschalter ergeben sich aus den oben bereits ge- nannten Vorteilen einer erfindungsgemäßen Kraftübertragungseinheit .

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläu tert werden. Dabei zeigen:

FIG 1 schematisch einen Leistungsschalter,

FIG 2 eine Schnittdarstellung eines ersten Ausführungspiels einer Kraftübertragungseinheit,

FIG 3 eine Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungseinheit,

FIG 4 eine Schnittdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungseinheit,

FIG 5 eine Schnittdarstellung eines vierten Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungseinheit,

FIG 6 eine Schnittdarstellung eines fünften Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungseinheit,

FIG 7 eine Schnittdarstellung eines sechsten Ausführungs beispiels einer Kraftübertragungseinheit,

FIG 8 eine Schnittdarstellung eines siebten Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungseinheit,

FIG 9 eine Schnittdarstellung eines achten Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungseinheit,

FIG 10 eine Schnittdarstellung eines neunten Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungseinheit, FIG 11 eine Schnittdarstellung eines zehnten Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungseinheit,

FIG 12 eine Schnittdarstellung eines elften Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungseinheit, und

FIG 13 eine Schnittdarstellung eines zwölften Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungseinheit,

Einander entsprechende Teile sind in den Figuren mit densel ¬ ben Bezugszeichen versehen.

Figur 1 zeigt rein schematisch einen Leistungsschalter 1. Der Leistungsschalter 1 umfasst eine Unterbrechereinheit 3 mit einem bewegbaren Kontaktelement 5, einen Antrieb 7 zum Bewe ¬ gen des bewegbaren Kontaktelements 5 und eine Kraftübertra ¬ gungseinheit 9 zur Übertragung einer von dem Antrieb 7 erzeugten Antriebskraft auf das bewegbare Kontaktelement 5. Die Kraftübertragungseinheit 9 umfasst eine an das Kontaktele ¬ ment 5 gekoppelte Schaltstange 11 und eine rohrartige Schalt ¬ stangenführung 13, durch die die Schaltstange 11 geführt ist. Im Detail ist die Kraftübertragungseinheit 9 wie eines der in den Figuren 2 bis 13 gezeigten Ausführungsbeispiele ausgebil- det und wird daher an dieser Stelle nicht näher beschrieben. Der Antrieb 7 ist beispielsweise als ein Federspeicherantrieb oder als ein Motorantrieb ausgebildet und weist beispielswei ¬ se ein Getriebe auf, das die Antriebskraft auf die Schalt ¬ stange 9 überträgt.

Figur 2 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungseinheit 9. Die Schaltstangenführung 13 weist eine rohrartige

Stützersäule 14 auf, die aus einem Porzellan gefertigt ist und außenseitig ringförmige Isolatorschirme 15 zur Verlänge ¬ rung von Kriechwegen außenseitig fließender Kriechströme auf weist . Die Schaltstange 11 ist durch die Stützersäule 14 geführt und aus einem elektrisch isolierenden Material, beispielsweise aus Poly (p-phenylenterephthalamid) oder aus einem Gießharz oder aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff, gefertigt und als ein Hohlkörper ausgebildet.

An einer Außenseite 12 der Schaltstange 11 ist ein ringförmig um eine Schaltstangenlängsachse 17 der Schaltstange 11 ver ¬ laufender Verstärkungskragen 19 angeordnet. Der Verstärkungs- kragen 19 ist in diesem Ausführungsbeispiel einstückig mit der Schaltstange 11 ausgebildet und aus demselben Material wie die Schaltstange 11 gefertigt.

An zwei sich gegenüberliegenden Enden der Stützersäule 14 ist jeweils ein Verbindungsflansch 21 angeordnet, der ringförmig um das jeweilige Ende der Stützersäule 14 verläuft und von diesem nach außen absteht. Durch die Verbindungsflansche 21 kann die Schaltstangenführung 13 mit anderen Komponenten des Leistungsschalters 1 verbunden werden, beispielsweise mit ei- nem Antriebsgehäuse des Antriebs 7 und/oder mit einem Unter ¬ brechereinheitsgehäuse der Unterbrechereinheit 3.

Figur 3 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungseinheit 9. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fi ¬ gur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, dass die Stützersäule 14 als ein Doppelrohr ausgebildet ist, das aus einem Außenrohr 22 und einem Innenrohr 23 besteht. Das Außenrohr 22 ist beispielsweise aus einem Silikon gefertigt und weist außenseitig ringförmige Isolatorschirme 15 zur Ver ¬ längerung von Kriechwegen außenseitig fließender Kriechströme auf. Das Innenrohr 23 ist von dem Außenrohr 22 umgeben und liegt an diesem an. Das Innenrohr 23 ist beispielsweise aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff gefertigt.

Figur 4 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungseinheit 9. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fi- gur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, dass der Verstärkungskragen 19 aus einem anderem Material als die Schaltstange 11 gefertigt ist. Beispielsweise ist der Ver ¬ stärkungskragen 19 aus Polyvinylidenfluorid oder Polytetra- fluorethylen gefertigt.

Figur 5 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung eines vierten Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungseinheit 9. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fi- gur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, dass der Verstärkungskragen 19 aus einem anderem Material als die Schaltstange 11 gefertigt ist. Beispielsweise ist der Ver ¬ stärkungskragen 19 aus Polyvinylidenfluorid oder Polytetra- fluorethylen gefertigt.

Figur 6 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung eines fünften Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungseinheit 9. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fi ¬ gur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen dadurch, dass die Schaltstangenführung 13 zwei miteinander verbundene Stützersäulen 14 aufweist, die jeweils wie die Stützer ¬ säule 14 des in Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiels ausge ¬ bildet sind, und dass an der Außenseite 12 der Schaltstan ¬ ge 11 mehrere Verstärkungskragen 19 angeordnet sind, die je- weils ringförmig um die Schaltstangenlängsachse 17 verlaufen. Die beiden Stützersäulen 14 der Schaltstangenführung 13 sind durch eine Flanschverbindung 25 miteinander verbunden, die ein Ende einer der beiden Stützersäulen 14 mit einem Ende der andern der beiden Stützersäulen 14 verbindet. Analog zu dem in Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist jeder Verstärkungskragen 19 aus einem anderem Material als die Schaltstange 11, beispielsweise aus Polyvinylidenfluorid oder Poly- tetrafluorethylen gefertigt. Figur 7 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung eines sechsten Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungseinheit 9. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Figur 6 gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen da- durch, dass jede Stützersäule 14 als ein Doppelrohr analog zu den Stützersäulen 14 der in den Figuren 3 und 5 gezeigten Ausführungsbeispielen ausgebildet ist, und dass jeder Verstärkungskragen 19 der Schaltstange 11 analog zu den in den Figuren 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispielen einstückig mit der Schaltstange 11 ausgebildet und aus demselben Materi ¬ al wie die Schaltstange 11 gefertigt ist.

Die in den Figuren 2 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiele von Kraftübertragungseinheiten 9 können beispielsweise dadurch abgewandelt werden, dass an der Außenseite 12 der Schaltstange 11 mehr Verstärkungskragen 19 als nur ein Verstärkungskragen 19 angeordnet sind, oder/und dass der Verstärkungskra ¬ gen 19 oder wenigstens ein Verstärkungskragen 19 an einem Be- reich der Schaltstange 11 angeordnet ist, der kein mittlerer Bereich der Schaltstange 11 ist. Die in den Figuren 6 und 7 gezeigten Ausführungsbeispiele von Kraftübertragungseinhei ¬ ten 9 können beispielsweise dadurch abgewandelt werden, dass sie mehr als zwei miteinander verbundene Stützersäulen 14 aufweisen. Ferner kann das in Figur 6 dargestellte Ausführungsbeispiel beispielsweise dahingehend abgewandelt werden, dass die Verstärkungskragen 19 einstückig mit der Schaltstange 11 ausgebildet und aus demselben Material wie die Schalt ¬ stange 11 gefertigt sind. Das in Figur 7 dargestellte Ausfüh- rungsbeispiel kann beispielsweise dahingehend abgewandelt werden, dass die Verstärkungskragen 19 aus einem anderen Material als die Schaltstange 11 gefertigt sind, beispielsweise aus Polyvinylidenfluorid oder Polytetrafluorethylen . Ferner können die in den Figuren 2 bis 7 gezeigten Ausführungsbei- spiele jeweils dahingehend abgewandelt werden, dass die

Schaltstange 11 als ein Vollkörper statt als ein Hohlkörper ausgebildet ist.

Figur 8 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung eines sieb- ten Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungseinheit 9. Die Schaltstangenführung 13 weist eine rohrartige Stützersäule 14 auf, die aus einem Porzellan gefertigt ist und au- ßenseitig ringförmige Isolatorschirme 15 zur Verlängerung von Kriechwegen außenseitig fließender Kriechströme aufweist.

Die Schaltstange 11 ist durch die Stützersäule 14 geführt und aus einem elektrisch isolierenden Material, beispielsweise aus Poly (p-phenylenterephthalamid) oder aus einem Gießharz oder aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff, gefertigt und als ein Hohlkörper ausgebildet. An einer der Schaltstange 11 zugewandten Innenseite 27 der Stützersäule 14 ist ein ringförmig um die Schaltstange 11 verlaufender Verstärkungskragen 19 angeordnet. Der Verstärkungskragen 19 ist bei diesem Ausführungsbeispiel einstückig mit der Stützersäule 14 ausgebildet und aus demselben Materi- al wie die Stützersäule 14 gefertigt.

An zwei sich gegenüberliegenden Enden der Stützersäule 14 ist jeweils ein Verbindungsflansch 21 angeordnet, der ringförmig um das jeweilige Ende der Stützersäule 14 verläuft und von diesem nach außen absteht. Durch die Verbindungsflansche 21 kann die Schaltstangenführung 13 mit anderen Komponenten des Leistungsschalters 1 verbunden werden, beispielsweise mit ei ¬ nem Antriebsgehäuse des Antriebs 7 und/oder mit einem Unter ¬ brechereinheitsgehäuse der Unterbrechereinheit 3.

Figur 9 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung eines achten Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungseinheit 9. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fi ¬ gur 8 gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen lediglich dadurch, dass die Stützersäule 14 als ein Doppelrohr ausge ¬ bildet ist, das aus einem Außenrohr 22 und einem Innenrohr 23 besteht. Das Außenrohr 22 ist beispielsweise aus einem Sili ¬ kon gefertigt und weist außenseitig ringförmige Isolator ¬ schirme 15 zur Verlängerung von Kriechwegen außenseitig flie- ßender Kriechströme auf. Das Innenrohr 23 ist von dem Außenrohr 22 umgeben und liegt an diesem an. Das Innenrohr 23 ist beispielsweise aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff ge ¬ fertigt. Der Verstärkungskragen 19 ist einstückig mit dem In- nenrohr 23 ausgebildet und aus demselben Material wie das In ¬ nenrohr 23 gefertigt.

Figur 10 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung eines neunten Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungseinheit 9. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Figur 8 gezeigten Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, dass der Verstärkungskragen 19 aus einem anderem Material als die Stützersäule 14 gefertigt ist. Beispielsweise ist der Verstärkungskragen 19 aus Polyvinylidenfluorid oder Poly- tetrafluorethylen gefertigt.

Figur 11 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung eines zehnten Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungsein- heit 9. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Figur 9 gezeigten Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, dass der Verstärkungskragen 19 aus einem anderem Material als das Innenrohr 23 gefertigt ist. Beispielsweise ist der Ver ¬ stärkungskragen 19 aus Polyvinylidenfluorid oder Polytetra- fluorethylen gefertigt.

Figur 12 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung eines elften Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungseinheit 9. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fi- gur 8 gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen dadurch, dass die Schaltstangenführung 13 zwei miteinander verbundene Stützersäulen 14 aufweist, die jeweils wie die Stützer ¬ säule 14 des in Figur 8 gezeigten Ausführungsbeispiels ausge ¬ bildet sind, und dass an den Innenseiten 27 der Stützer- säulen 14 mehrere Verstärkungskragen 19 angeordnet sind, die jeweils ringförmig um die Schaltstange 11 verlaufen. Die bei ¬ den Stützersäulen 14 der Schaltstangenführung 13 sind durch eine Flanschverbindung 25 miteinander verbunden, die ein Ende einer der beiden Stützersäulen 14 mit einem Ende der andern der beiden Stützersäulen 14 verbindet. Analog zu dem in Figur 8 gezeigten Ausführungsbeispiel ist jeder Verstärkungskra ¬ gen 19 einstückig mit einer Stützersäule 14 ausgebildet und aus demselben Material wie die Stützersäule 14 gefertigt. Figur 13 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung eines zwölften Ausführungsbeispiels einer Kraftübertragungseinheit 9. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Figur 12 gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen dadurch, dass jede Stützersäule 14 als ein Doppelrohr analog zu den Stützersäulen 14 des in den Figur 11 gezeigten Ausführungsbeispiels ausgebildet ist, und dass jeder Verstärkungs ¬ kragen 19 analog zu dem in Figur 11 gezeigten Ausführungsbei- spiel an einem Innenrohr 23 angeordnet und aus einem anderem Material als das Innenrohr 23 gefertigt ist. Beispielsweise ist jeder Verstärkungskragen 19 aus Polyvinylidenfluorid oder Polytetrafluorethylen gefertigt. Die in den Figuren 8 bis 11 gezeigten Ausführungsbeispiele von Kraftübertragungseinheiten 9 können beispielsweise dadurch abgewandelt werden, dass an der Innenseite 27 der

Stützersäule 14 mehr Verstärkungskragen 19 als nur ein Verstärkungskragen 19 angeordnet sind, oder/und dass der Ver- Stärkungskragen 19 oder wenigstens ein Verstärkungskragen 19 in einem Bereich der Stützersäule 14 angeordnet ist, der kein mittlerer Bereich der Stützersäule 14 ist. Die in den Figuren 12 und 13 gezeigten Ausführungsbeispiele von Kraftübertra ¬ gungseinheiten 9 können beispielsweise dadurch abgewandelt werden, dass sie mehr als zwei miteinander verbundene

Stützersäulen 14 aufweisen. Ferner kann das in Figur 12 dargestellte Ausführungsbeispiel beispielsweise dahingehend ab ¬ gewandelt werden, dass die Verstärkungskragen 19 jeweils aus einem anderem Material als die Stützersäulen 14 gefertigt ist. Beispielsweise ist jeder Verstärkungskragen 19 aus

Polyvinylidenfluorid oder Polytetrafluorethylen gefertigt. Das in Figur 13 dargestellte Ausführungsbeispiel kann bei ¬ spielsweise dahingehend abgewandelt werden, dass die Verstär ¬ kungskragen 19 jeweils einstückig mit einem Innenrohr 23 ei- ner Stützersäule 14 ausgebildet und aus demselben Material wie das Innenrohr 23 gefertigt sind. Ferner können die in den Figuren 8 bis 13 gezeigten Ausführungsbeispiele jeweils da- hingehend abgewandelt werden, dass die Schaltstange 11 als ein Vollkörper statt als ein Hohlkörper ausgebildet ist.

Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungs- beispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.