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Patent Searching and Data


Title:
FORK HEAD FOR A TENSION ROD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/072961
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a fork head (1) comprising an abutment section (3) for attaching a rod-type or rope-type tensioning element thereto. Two parallel brackets (7, 8) are arranged in an extension of the abutment section (3). An insertion slot (9) is disposed between said brackets (7, 8) which are penetrated by aligned cross holes (10, 11) receiving a bolt. The faces (14, 15) of the brackets (7, 8), which are opposite the abutment section (3), are bent in the shape of a spherical segment. Longitudinal external recesses (20, 21) which are curved in a concave manner and widen and deepen from the abutment section (3) towards the cross holes (10, 11) are arranged on the outer surfaces (18, 19) of the brackets (7, 8). The cross holes (10, 11) extend into frontal ring-shaped indentations (22, 23) of the brackets (7, 8). Locking disks are placed in the indentations (22, 23) for fixing the bolt, said locking disks being secured by a securing element in the form of countersunk head screws.

Inventors:
SCHROEDER DIRK (DE)
HAGEMANM AXEL (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/000473
Publication Date:
September 04, 2003
Filing Date:
February 17, 2003
Export Citation:
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Assignee:
ANKER SCHROEDER DE ASDO GMBH (DE)
SCHROEDER DIRK (DE)
HAGEMANM AXEL (DE)
International Classes:
F16B7/06; (IPC1-7): F16B7/06; F16C11/04
Foreign References:
DE29711950U11998-02-05
DE3243238A11984-05-24
Attorney, Agent or Firm:
Patentanwälte Bockermann, Ksoll Griepenstroh (Bochum, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Gabelkopf, welcher einen Widerlagerabschnitt (3) zum Anschluss eines stangenoder seilartigen Zugelements (2) aufweist, wobei in Fortsetzung des Widerlagerabschnitts (3) zwei parallele Laschen (7,8) vorgesehen sind, zwischen denen ein Einführschlitz (9) ausgebildet ist, und die Laschen (7,8) von fluchtenden Querbohrungen (10,11) zur Aufnahme eines Bolzens (12) durchsetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Widerlagerabschnitt (3) abgewandten Stirnflächen (14,15) der Laschen (7, 8) kugelabschnittsförmig gekrümmt und in den Außenflächen (18,19) der Laschen (7,8) längsgerichtete konkav gekrümmte Außenmulden (20,21) vorgesehen sind, welche sich vom Widerlagerabschnitt (3) ausgehend in Richtung zu den Querbohrungen (10,11) hin verbreitern und vertiefen, und dass die Querbohrungen (10,11) in stirnseitige kranzartige Vertiefungen (22, 23) der Laschen (7,8) zur Aufnahme von Abschlussscheiben (24,25) münden.
2. GabelkopfnachAnspruch1, dadurch gekennzeichnet, dassdie Abschlussscheiben mit der Außenkontur einer Lasche bündig abschließen.
3. Gabelkopf nach Anspruch 1 oder dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussscheiben (24,25) durch ein Sicherungselement (26,27) fixierbar sind.
4. Gabelkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungselemente (26,27) durch Senkkopfschrauben gebildet und in stirnseitige Gewindebohrungen (28) des Bolzens (12) eingedreht sind.
5. Gabelkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Widerlagerabschnitt (3) ein Innengewinde (4) zur Aufnahme eines mit einem Außengewinde (5) versehenen Endabschnittes (6) eines Zugelements (2) ausgebildet ist.
6. Gabelkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Innenseiten (29) der Laschen (7,8) Innenmulden (30) vorgesehen sind.
Description:
Gabelkopf für einen Zuganker Die Erfindung betrifft einen Gabelkopf zum Anschluss eines stangen-oder seilartigen Zugelements gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Patentanspruch 1.

Stangen-oder seilartige Zugelemente, beispielsweise Zuganker, kommen im konstruktiven Ingenieurbau, Brückenbau, Stahlhochbau, Hallenbau und ähnlichen industriellen Bereichen in unterschiedlichsten Ausführungsformen zum Einsatz. Es handelt sich um Bauteile, die aufgrund ihrer Zugfestigkeit verschiedene Bauteile miteinander verbinden bzw. verspannen. Beispiele hierfür sind senkrechte und diagonale Hänger für Brücken und Hochbauten oder Abspannungen von sogenannten Windverbänden.

Zugelemente unterliegen im Einsatz hohen äußeren Kräften. Insbesondere die Anschlussbereiche der Zugelemente sind hierbei starken Belastungen ausge- setzt. Eine übliche Anschlussart erfolgt über endseitig an den Zugelementen festegelegte Gabelköpfe. Ein solcher Gabelkopf für einen Zuganker geht beispielsweise aus der DE 39 34 531 C1 oder der DE 87 07 293 U1 hervor. Der Gabelkopf umfasst einen mit einem Innengewinde versehenen Widerlagerabschnitt mit zwei Seitenlaschen. Die Seitenlaschen sind von zueinander fluchtenden Querbohrungen zur Aufnahme eines Gelenkbolzens durchsetzt. Über den Gabelkopf kann der Zuganker an ein Anschlussteil, beispielsweise ein Anschlussblech oder eine Verbindungslasche, gekoppelt und mittels des Gelenkbolzens lagegesichert werden. Der Gelenkbolzen selbst wird durch beidseitig angeordnete Sprengringe fixiert. Der Übergang von den Stirnflächen der Seitenlaschen zu deren Außenflächen ist schulterartig und relativ eckig gestaltet.

Hinsichtlich des Spannungsverlaufs unter Last bringen die bekannten Ga- belköpfe nicht die besten Eigenschaften mit sich. Es hat sich gezeigt, dass der Spannungsverlauf in den Gabelköpfen ungleichmäßig ist. So treten Spannungsspitzen auf, insbesondere in den Außenbereichen der Seitenlaschen ebenso wie im Anschlussbereich am Innengewinde. Auch vom Gewicht her erscheinen die bekannten Gabelköpfe verbesserungswürdig.

Der Erfindung liegt daher ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, einen sowohl anwendungstechnisch als auch hinsichtlich des Spannungsverlaufs verbesserten und gewichtsmäßig reduzierten Gabelkopf zu schaffen.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einem Gabelkopf gemäß den Merkmalen von Patentanspruch 1.

Kernpunkt der Erfindung bildet die Maßnahme, die dem Widerlagerabschnitt abgewandten Stirnflächen der Laschen kugelabschnittsförmig zu krümmen, und in den Außenflächen der Laschen längsgerichtete konkav gekrümmte Außenmulden vorzusehen, welche sich vom Widerlagerabschnitt ausgehend in Richtung zu den Querbohrungen hin verbreitern und vertiefen sowie dass die Querbohrungen in stirnseitige kranzartige Vertiefungen der Laschen zur Aufnahme von Abschlussscheiben münden.

Die Kontur trägt dem Spannungsverlauf im Gabelkopf unter Last Rechnung und ermöglicht gleichzeitig den Gabelkopf insgesamt im Gewicht zu reduzieren.

Spannungsspitzen oder Sprünge werden minimiert. Auch vom optischen Design her hebt sich der erfindungsgemäße Gabelkopf von den bekannten Vorschlägen ab. Der Anschlag eines mit einem erfindungsgemäßen Gabelkopf versehenen Zugankers an einem Anschlussblech oder einer Verbindungslasche erfolgt in bekannter Weise mittels eines Bolzens. Über die in die Vertiefungen eingelegten Abschlussscheiben wird der Bolzen gesichert.

Der erfindungsgemäße Gabelkopf ist geeignet für stangenartige Zugelemente, also Zuganker. Zur Festlegung im Gabelkopf besitzen Zuganker einen mit einem Außengewinde versehenen Endabschnitt. Im Widerlagerabschnitt ist ein entsprechendes Innengewinde vorgesehen, so dass der Gabelkopf auf den Endabschnitt des Zugankers geschraubt und festgelegt werden kann.

Auch für seilartige Zugelemente ist der Gabelkopf vorteilhaft. Zur Festlegung wird das Ende eines Seils im Widerlagerabschnitt verklemmt oder verpresst und gegebenenfalls vergossen.

Nach den Merkmalen von Patentanspruch 2 schließen die Abschlussscheiben mit der Außenkontur einer Lasche bündig ab. Hier sind sie durch ein Sicherungselement fixierbar (Patentanspruch 3).

In der Ausgestaltung nach Patentanspruch 4 sind die Sicherungselemente durch Senkkopfschrauben gebildet, die in stirnseitige Gewindebohrungen des Bolzens eingedreht sind. Auf diese Weise ist eine montagefreundliche und zuverlässige Lagesicherung des Bolzens im Gabelkopf und damit des Anschlusses eines Zugelements gewährleistet.

Wie bereits erwähnt, ist der erfindungsgemäße Gabelkopf insbesondere für Zuganker geeignet. Dementsprechend ist nach den Merkmalen von Patentanspruch 5 vorgesehen, dass im Widerlagerabschnitt ein Innengewinde zur Aufnahme eines mit einem Außengewinde versehenen Endabschnitts eines Zugelements ausgebildet ist.

Der Einführschlitz weist bodenseitig zum Innengewinde der Gewindehülse hin geneigte Schrägflächen auf. Diese Maßnahme sichert eine technisch einfache und zuverlässige Kontrolle der Einschraubtiefe des Zugankers. Der Gabelkopf wird so weit auf einen Zuganker geschraubt, bis die kopfseitige Stirnfläche des Zugankers visuell zu erkennen sind. Damit ist gesichert, dass die notwendige Einschraublänge als Kraft übertragender Abschnitt eingehalten wird.

Gemäß den Merkmalen von Patentanspruch 6 sind auch auf den Innenseiten der Laschen Innenmulden vorgesehen. In dieser Ausgestaltung kann das Gewicht des Gabelkopf durch ein belastungsorientiertes Design weiter reduziert werden.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen : Figur 1 einen erfindungsgemäßen Gabelkopf in perspektivischer Darstellungsweise ; Figur 2 eine Seitenansicht auf den Gabelkopf gemäß der Figur 1 ; Figur 3 einen Vertikalschnitt durch den Gabelkopf gemäß der Figur 2 entlang der Linie A-A ; Figur 4 eine dreidimensionale Darstellung der Montagesituation eines Gabelkopf ; Figur 5 ebenfalls in dreidimensionaler Darstellungsweise teilweise geschnitten einen an einem Zuganker montierten Gabelkopf und Figur 6 den Gabelkopf an einem Anschlussteii montiert.

Die Figuren 1 bis 6 zeigen einen erfindungsgemäßen Gabelkopf 1 für einen Zuganker 2. Der Gabelkopf 1 weist einen Widerlagerabschnitt 3 in Form einer Gewindehülse mit einem Innengewinde 4 auf. Mit dem Widerlagerabschnitt 3 wird der Gabelkopf 1 auf den mit einem Außengewinde 5 versehenen Endabschnitt 6 des Zugankers 2 aufgeschraubt.

In Fortsetzung des Widerlagerabschnitts 3 sind zwei zueinander parallele Laschen 7,8 vorgesehen, die zwischen sich einen Einführschlitz 9 ausbilden.

Jede Lasche 7,8 wird von einer Querbohrung 10 bzw. 11 durchsetzt. Die beiden Querbohrungen 10, 11 sind zueinander fluchtend angeordnet und dienen zur Aufnahme eines Gelenkbolzens 12, über den der Zuganker 2 mit dem montierten Gabelkopf 1 an einem Anschlussteil 13 festgelegt werden kann.

Insbesondere anhand der Figuren 3 und 5 wird deutlich, dass die dem Widerlagerabschnitt 3 abgewandten Stirnflächen 14,15 der Laschen 7,8 kugelabschnittsförmig gekrümmt sind. Die unter Schubspannung besonders hoch belasteten Endabschnitte 16,17 der Laschen 7,8 erfahren so eine gezielte materialmäßige Verstärkung, die jedoch für den Spannungsverlauf günstig ist. Eine solche kugelabschnittsförmige Krümmung vermeidet Lastsprünge und Spannungsspitzen in den Laschen 7 bzw. 8.

Jeweils in den Außenflächen 18,19 der Laschen 7 bzw. 8 ist jeweils eine längsgerichtete konkav gekrümmte Außenmulde 20,21 vorgesehen. Die Außenmulden 20,21 verbreitern und vertiefen sich vom Widerlagerabschnitt 3 ausgehend in Richtung zu den Querbohrungen 10,11. Die Ausgestaltung der Außenmulden 20,21 wirkt sich positiv auf den Spannungsverlauf unter Belastung des Gabelkopf 1 aus und stellt eine gezielte Gewichtsersparnis in ansonsten überdimensionierten Bereichen sicher.

Die Querbohrungen 10,11 münden in stirnseitig kranzartige Vertiefungen 22, 23 der Laschen 7 bzw. 8. Die Vertiefungen 22,23 dienen zur Aufnahme von Abschlussscheiben 24,25. Die Abschlussscheiben 24,25 sind durch ein Sicherungselement 26,27 in Form einer Senkkopfschraube festgelegt. Hierzu werden die Senkkopfschrauben in stirnseitige Gewindebohrungen 28 des Bolzens 12 eingedreht.

Man erkennt ferner, insbesondere anhand der Figur 5, dass auf den Innenseiten 29 der Laschen 7,8 vom Innengewinde 4 ausgehende kurze Innenmulden 30 vorgesehen sind.

Der Einführschlitz 9 weist bodenseitig zwischen den beiden Laschen 7,8 zum Innengewinde 4 des Widerlagerabschnitts 3 hin geneigte Schrägflächen 31 auf.

Die Schrägflächen 31 sind leicht gekrümmt gestaltet, was sich ebenfalls positiv auf den Spannungsverlauf auswirkt. Die Schrägflächen 31 ermöglichen zudem eine visuelle, gegebenenfalls auch manuelle Kontrolle der Einschraubtiefe eines Zugankers 2.

Wie die Figuren 4 bis 6 weiterhin verdeutlichen, ist zum Schutz des nicht vom Widerlagerabschnitt 3 abgedeckten Teils des Außengewindes 5 auf dem Endabschnitt 6 noch eine Gewindeabdeckhülse 32 vorgesehen. Diese wird vor der Montage des Gabelkopf 1 auf den Endabschnitt 6 gedreht. Nachdem der Gabelkopf 1 montiert ist, wird die Gewindeabschlusshülse 32 gegen die Stirnseite 33 des Widerlagerabschnitts 3 festgezogen.

Bezugszeichenaufstellung 1-Gabelkopf 2-Zuganker 3-Widerlagerabschnitt 4-Innengewinde 5-Außengewinde 6-Endabschnitt 7-Lasche 8-Lasche 9-Einführschlitz 10-Querbohrung 11-Querbohrung 12-Gelenkbolzen 13-Anschlussteil 14-Stirnfläche v. 4 15-Stirnfläche v. 5 16-Endabschnitt 17-Endabschnitt 18-Außenfläche v. 7 19-Außenfläche v. 8 20-Außenmulde 21-Außenmulde 22-Vertiefung 23-Vertiefung 24-Abschlussscheibe 25-Abschlussscheibe 26-Sicherungselement 27-Sicherungselement 28-Gewindebohrung 29-Innenseite von 7,8 30-Innenmulde 31-Schrägfläche <BR> <BR> 32-Gewindeabdeckhülse 33-Stirnseite von 3