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Title:
FORMWORK ELEMENT, FORMWORK AND METHOD FOR PRODUCING A THROUGH-HOLE IN A CONCRETE SLAB, AND SLAB THEREBY PRODUCED
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/056198
Kind Code:
A1
Abstract:
A formwork element (3) for producing a through-hole (2) in a slab (1) from, e.g. UHPC, has at least one hollow body (5, 5a, 5b) that can be filled with a fluid or inflated and has two opposite large surfaces (7) and edge regions (8), and formwork parts (11, 24, 25) that consist of solids and are arranged at least in the edge region (8) and lie outside the hollow body (5, 5a, 5b). A projection (17) is arranged on at least one edge region (8) and at least one profiled rail (18) is arranged on the projection.

Inventors:
OLIPITZ MICHAEL (AT)
Application Number:
PCT/EP2022/077108
Publication Date:
March 21, 2024
Filing Date:
September 29, 2022
Export Citation:
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Assignee:
SDO ZT GMBH (AT)
International Classes:
B28B7/32; B28B23/00; E04G9/08; E04G11/04; E04G15/06
Domestic Patent References:
WO2004002702A12004-01-08
Foreign References:
DE809642C1951-08-02
DE102019122205A12021-02-25
JP2003181818A2003-07-02
AT521553A12020-02-15
Attorney, Agent or Firm:
BEER & PARTNER PATENTANWÄLTE KG (AT)
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Claims:
Ansprüche : Schalungselement zum Herstellen einer durchgehenden Öffnung (2) in einer Platte (1) aus einem aushärtbaren oder aushärtenden, fließfähigen Material, insbesondere Beton, besonders bevorzugt UHPC, mit wenigstens einem, mit einem Fluid füllbaren bzw. aufblasbaren Hohlkörper (5, 5a, 5b) , der zwei gegenüberliegende Großflächen (7) und Randbereiche (8) aufweist, und mit aus festen Körpern bestehenden Schalungsteilen (11, 24, 25) , die wenigstens im Randbereich (8) angeordnet sind und außerhalb des Hohlkörpers (5, 5a, 5b) liegen, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Randbereich (8) ein Ansatz (17) angeordnet ist, an dem wenigstens eine Profilschiene (18) angeordnet ist. Schalungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schalungsteil (24, 25) , vorzugsweise beide Schalungsteile (24, 25) , einen umlaufend geschlossenen, gegebenenfalls aus mehreren Teilen zusammengesetzten, Rahmen bildet/bilden, der im Bereich der Großflächen (7) wenigstens abschnittsweise einen Freiraum aufweist . Schalungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schalungsteil (11) , vorzugsweise beide Schalungsteile (11) , eine vollständig geschlossene Platte (1) ist/sind. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es die äußere Form eines Vieleckes mit vorzugsweise abgerundeten Ecken aufweist. Schalungselement nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die rahmenförmigen Schalungsteile (24, 25) aus geraden Elementen und gekrümmten Elementen, die die abgerundeten Ecken bilden, zusammengesetzt sind. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungsteile (11, 24, 25) mit dem Hohlkörper (5, 5a, 5b) verbunden, vorzugsweise mit diesem verklebt, sind. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (18) auf den Ansatz (17) gesteckt und an diesem form- und/oder kraf tschlüssig gehalten ist. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (17) einen Hohlraum aufweist, der einen gegenüber dem umgebenden Luftdruck erhöhten Innendruck aufweist. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz ein kompressibler Vollkörper ist. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich zwischen der Profilschiene (18) und dem Randbereich (8) des Hohlkörpers (5) an wenigstens einer Seite eine Dichtlippe (26) angeordnet ist. Schalungselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (26) an der Profilschiene (18) befestigt ist und bis in einen Bereich zwischen einer der Großflächen (7) und einem der Schalungsteile (24, 25) ragt. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungsteile (11, 24, 25) aus einem Luft aufnehmenden Material, beispielsweise einem porösen Werkstoff wie Holz, bestehen. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (5, 5a, 5b) ein Ventil (34) zum Einfüllen und Auslassen des Fluids aufweist. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Großfläche (7) ein Klebemittel, beispielsweise ein Doppelklebeband (35) , angeordnet ist. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei oder mehr als zwei Hohlkörper (5a, 5b) aufweist, die aneinander angrenzen und deren Hohlkörper (5a, 5b) über eine Verbindungsöffnung (20) miteinander verbunden sind. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an die Profilschiene (18) eine Leerverrohrung (28) angeschlossen ist. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (5, 5a, 5b) aus insbesondere an den Randbereichen (8) miteinander verbundenen, vorzugsweise verschweißten, Folien besteht. Schalung mit Schalungswänden (15) und mit wenigstens einem zwischen den Schalungswänden (15) angeordneten Schalungselement (3) zum Herstellen einer durchgehenden Öffnung (2) in einer Platte (1) aus einem aushärtbaren oder aushärtenden, fließfähigen Material, insbesondere Beton, besonders bevorzugt UHPC, wobei das Schalungselement (3) wenigstens einen mittels eines Fluids aufblasbaren Hohlkörper (5, 5a, 5b) , der zwei gegenüberliegende Großflächen (7) und Randbereiche (8) aufweist, und aus festen Körpern bestehende Schalungsteile (11, 24, 25) , die wenigstens im Randbereich (8) angeordnet sind und außerhalb des Hohlkörpers (5, 5a, 5b) liegen, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalungselement (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 ausgeführt ist und die Schalungsteile (11, 24, 25) an den Schalungswänden (15) anliegen . Schalung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr als zwei Schalungselemente (3) zwischen den Schalungswänden (15) angeordnet sind, und dass die Hohlkörper (5, 5a, 5b) der Schalungselemente (3) über eine Verbindungsleitung (22, 23) miteinander verbunden sind. Schalung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (22, 23) innerhalb oder außerhalb des Raumes zwischen den Schalungswänden (15) verläuft. Verfahren zum Herstellen einer Platte (1) aus einem aushärtbaren oder aushärtenden, fließfähigen Material, insbesondere Beton, besonders bevorzugt UHPC, bei dem Schalungswände (15) in einer vorzugsweise parallelen Anordnung bereitgestellt und zwischen den Schalungswänden

(15) ein Schalungselement (3) zum Herstellen einer durchgehenden Öffnung (2) in der Platte (1) angeordnet wird, wobei anschließend das Material in den Raum zwischen den Schalungswänden (15) eingefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Schalungselement (3) ein Schalungselement (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 zwischen den Schalungswänden (15) angeordnet wird, und dass nach dem Aushärten des Materials eine Schalungswand (15) oder beide Schalungswände (15) entfernt wird/werden und anschließend das Schalungselement (3) aus der Öffnung (2) entnommen wird, wobei der Ansatz (17) von der Profilschiene (18) entfernt wird und die Profilschiene (18) in der Platte (1) verbleibt. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (5, 5a, 5b) vor und/oder nach dem Anordnen des Schalungselementes (3) zwischen den Schalungsplatten mit dem Fluid gefüllt wird. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck, mit dem der Hohlkörper (5, 5a, 5b) gefüllt wird, gleich oder größer als der maximal auftretende Druck des fließfähigen Materials ist. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Entfernen des Schalungselementes (3) Einbauteile, beispielsweise Leuchtmittel (27) , Blenden (32) und/oder Halterungen (31) für andere Gegenstände, an der oder in die Profilschiene (18) angebracht oder eingesetzt werden. Platte aus einem aushärtbaren oder aushärtenden, fließfähigen Material, insbesondere Beton, besonders bevorzugt UHPC, die insbesondere nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 24 hergestellt wurde, wobei die Platte (1) wenigstens eine sich durch die Platte (1) erstreckende Öffnung (2) mit einem Öffnungsrand (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer Teillänge des Öf fnungsrandes (31) eine Vertiefung (16) angeordnet ist, in der eine Profilschiene (18) angeordnet ist . Platte nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass Einbauteile, beispielsweise Leuchtmittel (27) , Blenden (32) und/oder Halterungen (31) für andere Gegenstände, an der oder in die Profilschiene (18) angebracht oder eingesetzt sind . Plattenbauwerk mit zwei oder mehr aneinander anschließenden und gegebenenfalls miteinander verbundenen Platten ( 1 ) aus einem aushärtbaren oder aushärtenden, fließ fähigen Material , insbesondere Beton, besonders bevorzugt UHPC, dadurch gekennzeichnet , dass wenigstens eine der Platten nach einem der Ansprüche 25 oder 26 ausgeführt ist .

Description:
SCHALUNGSELEMENT , SCHALUNG UND VERFAHREN ZUM HERSTELLEN EINER DURCHGEHENDEN ÖFFNUNG IN EINER PLATTE AUS BETON, SOWIE DAMIT HERGESTELLTE PLATTE

Die Erfindung betri f ft ein Schalungselement zum Herstellen einer durchgehenden Öf fnung in einer Platte aus einem aushärtbaren oder aushärtenden, fließ fähigen Material , insbesondere Beton, besonders bevorzugt UHPC, mit wenigstens einem, mit einem Fluid füllbaren bzw . aufblasbaren Hohlkörper, der zwei gegenüberliegende Groß flächen und Randbereiche aufweist , und mit aus festen Körpern bestehenden Schalungsteilen, die wenigstens im Randbereich angeordnet sind und außerhalb des Hohlkörpers liegen .

Die Erfindung betri f ft des Weiteren eine Schalung mit Schalungswänden und mit wenigstens einem zwischen den Schalungswänden angeordneten Schalungselement zum Herstellen einer durchgehenden Öf fnung in einer Platte aus einem aushärtbaren oder aushärtenden, fließ fähigen Material , insbesondere Beton, besonders bevorzugt UHPC, wobei das Schalungselement wenigstens einen mittels eines Fluids aufblasbaren Hohlkörper, der zwei gegenüberliegende Groß flächen und Randbereiche aufweist , und aus festen Körpern bestehende Schalungsteile , die wenigstens im Randbereich angeordnet sind und außerhalb des Hohlkörpers liegen, aufweist .

Außerdem betri f ft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Platte aus einem aushärtbaren oder aushärtenden, fließ fähigen Material , insbesondere Beton, besonders bevorzugt UHPC, bei dem Schalungswände in einer vorzugsweise parallelen Anordnung bereitgestellt und zwischen den Schalungswänden ein Schalungselement zum Herstellen einer durchgehenden Öf fnung in der Platte angeordnet wird, wobei anschließend das Material in den Raum zwischen den Schalungswänden eingefüllt wird . Schließlich betri f ft die Erfindung auch noch eine Platte aus einem aushärtbaren oder aushärtenden, fließ fähigen Material , insbesondere Beton, besonders bevorzugt UHPC, die wenigstens eine sich durch die Platte erstreckende Öf fnung mit einem Öf fnungsrand aufweist .

Aufgrund des zunehmenden Trends im Bauwesen zu ressourcensparenden Konstruktionen mit möglichst geringem Massenaufwand stellt die Herstellung von Öf fnungen in dünnwandigen Bauteilen aus Beton oder UHPC (ultrahochfester Beton, englisch „Ultra High Performance Concrete" ) eine sehr sinnvolle und ef fi ziente Möglichkeit dar, insbesondere , wenn die Öf fnungsgeometrie sich dem inneren Spannungsverlauf des j eweiligen Bauteiles optimal anpasst . Öf fnungen sollen daher überall dort angeordnet werden, wo aufgrund der Belastung kein Material benötigt wird und die Öf fnungen gleichzeitig für eine ansprechende architektonische Gestaltung genutzt werden können .

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde , eine Möglichkeit zur Verfügung zu stellen, mit der auf möglichst einfache Weise Öf fnungen in dünnwandigen Bauteilen hergestellt werden können, die darüber hinaus bereits die Basis für das Anbringen von Einbauteilen für eine weitere bauliche bzw . architektonische Gestaltung bilden .

Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Schalungselement mit den Merkmalen von Anspruch 1 .

Mit dem erfindungsgemäßen Schalungselement können durchgehende Öf fnung in einer Platte aus einem aushärtbaren oder aushärtenden, fließ fähigen Material , insbesondere Beton, besonders bevorzugt UHPC, hergestellt werden . Das Schalungselement weist einen Hohlkörper auf , der mit einem Fluid, beispielsweise Luft oder Wasser, gefüllt bzw . aufgeblasen werden kann, und der zwei gegenüberliegende Groß flächen und Randbereiche aufweist . Das Schalungselement weist des Weiteren aus festen Körpern bestehende Schalungsteile auf , die wenigstens im Randbereich angeordnet sind und außerhalb des Hohlkörpers liegen . Diese Schalungselemente bilden eine feste räumliche Struktur, die die äußere Form der Öf fnung definieren, wobei der Hohlkörper zwischen den Schalungselementen angeordnet ist . Der Hohlkörper stützt die Schalungselemente von der Innenseite her und verhindert das Eindringen von Material in den Bereich der herzustellenden Öf fnung . An wenigstens einem Randbereich des Hohlkörpers ist ein Ansatz angeordnet , an dem wenigstens eine Profilschiene angeordnet ist . An der Profilschiene , die nach dem Entfernen des Schalungselements in der Platte verbleibt , können in weiterer Folge auf einfache Weise Einbauteile für eine weitere bauliche bzw . architektonische Gestaltung, beispielsweise Lichtelemente , Blenden oder Füllelemente , angebracht werden .

Bevorzugte Aus führungs formen des erfindungsgemäßen Schalungselements sind Gegenstand der Unteransprüche .

Insbesondere bei der Verwendung von UHPC bietet das erfindungsgemäße Schalungselement große Vorteile , weil UHPC beim Aushärten ein relativ großes Schwindvermögen aufweist , das durch den fluidgefüllten und unter Druck stehenden Hohlkörper sehr gut ausgeglichen werden kann .

In einer bevorzugten Aus führungs form der Erfindung bildet wenigstens ein Schalungsteil , vorzugsweise bilden beide Schalungsteile , einen umlaufend geschlossenen, gegebenenfalls aus mehreren Teilen zusammengesetzten, Rahmen, der im Bereich der Groß flächen wenigstens abschnittsweise einen Freiraum aufweist . Dieser Freiraum wird durch die Groß fläche des Hohlkörpers gefüllt , die in diesem Bereich auch an der j eweiligen Schalungswand anliegt . Alternativ ist es bei der Erfindung aber auch möglich, dass wenigstens ein Schalungsteil , vorzugsweise beide Schalungsteile , eine vollständig geschlossene Platte ist/ sind . Eine Kombination dieser beiden Aus führungs formen ist im Rahmen der Erfindung ebenfalls möglich .

Mit dem erfindungsgemäßen Schalungselement können weitgehend beliebige Formen von Öf fnungen hergestellt werden, wobei bei der Erfindung aber bevorzugt ist , wenn die Öf fnung die äußere Form eines Vieleckes mit vorzugsweise abgerundeten Ecken aufweist .

Insbesondere - aber nicht nur - bei dieser Form der Schalungselemente sind die rahmenförmigen Schalungsteile vorzugsweise aus geraden Elementen und gekrümmten Elementen, die die abgerundeten Ecken bilden, zusammengesetzt , weil sich diese Geometrie auf diese Weise sehr einfach und ressourcenschonend herstellen lässt .

Um die Herstellung einer Platte mit dem erfindungsgemäßen Schalungselement möglichst einfach zu gestalten, ist bei der Erfindung bevorzugt , wenn die Schalungsteile mit dem Hohlkörper verbunden, vorzugsweise verklebt , sind . Damit ist es möglich, das erfindungsgemäße Schalungselement als einen „einteiligen" , kompakten Bauteil handhaben zu können, wenn dieser in eine Schalung eingelegt wird .

In diesem Zusammenhang ist es in einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung zusätzlich möglich, dass die Profilschiene auf den Ansatz gesteckt und an diesem form- und/oder kraf tschlüssig gehalten ist , weil dann auch die Profilschiene mit dem Schalungselement an der richtigen Stelle positioniert in die Schalung eingelegt werden kann .

Eine mögliche und bei der Erfindung bevorzugte Aus führungs form des Ansatzes ist dadurch gekennzeichnet , dass sie einen Hohlraum aufweist , der einen gegenüber dem umgebenden Luftdruck erhöhten Innendruck aufweist . Da der Ansatz dadurch verformt werden kann, ist das Anbringen (bei einer beispielsweise U- förmigen Profilschiene das Aufstecken) der Profilschiene ohne Probleme möglich und die Profilschiene wird am Ansatz ausreichend festgehalten, um mit dem erfindungsgemäßen Schalungselement in eine Schalung eingesetzt und mit dem fließ fähigen Material umgossen zu werden .

Alternativ ist es bei der Erfindung aber natürlich genauso möglich, dass der Ansatz ein kompressibler Vollkörper ist , oder dass eine andere Form einer form- und/oder kraf tschlüssigen Halterung für die Profilschiene am Hohlkörper vorgesehen ist .

Falls aus geometrischen Gründen nicht genügend Anpressdruck der Profilschiene am Hohlkörper bzw . dem Ansatz vorhanden ist und/oder der Zwischenraum zwischen der Profilschiene am Hohlkörper bzw . dem Ansatz vor dem Eindringen von dem fließ fähigen Material geschützt werden soll , kann in einer weiteren, bevorzugten Aus führungs form der Erfindung im Ubergangsbereich zwischen der Profilschiene und dem Randbereich des Hohlkörpers an wenigstens einer Seite eine Dichtlippe angeordnet sein .

Diese Dichtlippe kann in Weiterbildung der Erfindung an der Profilschiene befestigt sein und bis in einen Bereich zwischen einer der Groß flächen und einem der Schalungsteile ragen, womit die Position der Dichtlippe auf einfache Weise genau festgelegt werden kann .

Um präzise Abformkanten an den Öf fnungsrändern zu erzeugen, können die Schalungsteile aus einem Luft aufnehmenden Material , beispielsweise einem porösen Werkstof f wie Hol z , bestehen . Im fließ fähigen Material ( zum Beispiel Beton) vorhandene Luftbläschen, die sich an den Schalungsteilen sammeln könnten, können bei dieser Aus führungs form in die Schalungsteile eindringen, womit porenfreie Öf fnungsränder erzeugt werden können .

In einer bevorzugten Aus führungs form der Erfindung kann das Schalungselement zwei oder mehr als zwei Hohlkörper aufweisen, die aneinander angrenzen und deren Hohlräume über eine Verbindungsöf fnung miteinander verbunden sind . Der Vorteil dieser Aus führungs form liegt darin, dass bei großen herzustellenden Öf fnungen anstelle eines sehr großen und möglicherweise nicht so formstabilen Hohlkörpers zwei oder mehr nebeneinander angeordnete Hohlkörper verwendet werden können, sodass sich insgesamt eine stabilere Struktur ergibt . Um nicht j eden Hohlkörper separat mit Fluid füllen müssen, kann dabei vorgesehen sein, dass die Hohlkörper über eine Verbindungsöf fnung miteinander kommuni zieren, sodass nur ein einziger Hohlkörper von außen gefüllt werden muss und das Fluid automatisch in den oder die weiteren Hohlkörper fließt .

In einer besonders bevorzugten Aus führungs form der Erfindung besteht der Hohlkörper aus insbesondere an den Randbereichen miteinander verbundenen, vorzugsweise verschweißten, Folien . Wenn beispielsweise zwei PVC-Folien thermisch verschweißt werden, können auf einfache Weise beliebig geformte Hohlkörper hergestellt werden .

Die eingangs gestellte Aufgabe wird auch mit einer Schalung mit den Merkmalen von Anspruch 18 gelöst .

Diese Schalung weist auf an sich bekannte Weise Schalungswände und wenigstens ein zwischen den Schalungswänden angeordnetes Schalungselement zum Herstellen einer durchgehenden Öf fnung in einer Platte aus einem aushärtbaren oder aushärtenden, fließ fähigen Material , insbesondere Beton, besonders bevorzugt UHPC, auf . Das Schalungselement ist erfindungsgemäß nach einem der Ansprüche 1 bis 17 ausgeführt . Die Schalungsteile liegen an den Schalungswänden an und zwischen den Schalungsteilen erstreckt sich der Hohlkörper, der die Schalungsteile gegen die Schalungswände drückt .

Wenn zwei oder mehr Öf fnungen in der Platte hergestellt werden sollen, können erfindungsgemäß zwei oder mehr als zwei erfindungsgemäße Schalungselemente zwischen den Schalungswänden angeordnet werden, wobei die Hohlräume der Schalungselemente über eine Verbindungsleitung miteinander verbunden sind . Die Verbindungsleitung kann dabei innerhalb der Schalungswände angeordnet sein und in die Platte eingegossen werden . Die Verbindungsleitung kann aber auch außerhalb der Schalungsplatten verlaufen . Der Vorteil der Verbindungsleitung liegt darin, dass zum Füllen der Hohlkörper mit Fluid nur ein einziger Anschluss von außen vorhanden sein muss und das Fluid automatisch in alle Hohlkörper fließt .

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird des Weiteren mit einem Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 21 gelöst .

Das erfindungsgemäße Verfahren dient zum Herstellen einer Platte aus einem aushärtbaren oder aushärtenden, fließ fähigen Material , insbesondere Beton, besonders bevorzugt UHPC, bei dem zunächst Schalungswände in einer vorzugsweise parallelen Anordnung bereitgestellt und zwischen den Schalungswänden ein erfindungsgemäßes Schalungselement zum Herstellen einer durchgehenden Öf fnung in der Platte angeordnet wird . Anschließend wird das Material in den Raum zwischen den Schalungswänden eingefüllt . Nach dem Aushärten des Materials wird eine oder werden beide Schalungswände entfernt und daraufhin das Schalungselement aus der Öf fnung entnommen, wobei der Ansatz von bzw . aus der Profilschiene entfernt wird und die Profilschiene in der Platte verbleibt .

Mit diesem Verfahren kann auf einfache Weise eine Öf fnung in dünnwandigen Bauteilen hergestellt werden, die aufgrund der in der Platte verbleibenden Profilschiene (n) bereits die Basis für das anschließende Anbringen von Einbauteilen, beispielsweise Leuchtmittel , Blenden oder Halterungen für andere Gegenstände , für eine weitere bauliche bzw . architektonische Gestaltung bildet .

Die Erfindung betri f ft schließlich noch eine Platte aus einem aushärtbaren oder aushärtenden, fließ fähigen Material , insbesondere Beton, besonders bevorzugt UHPC, die insbesondere nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 24 hergestellt wurde , wobei die Platte wenigstens eine sich durch die Platte erstreckende Öf fnung mit einem Öf fnungsrand aufweist , und bei der in wenigstens einer Teillänge des Öf fnungsrandes eine Vertiefung angeordnet ist , in der eine Profilschiene angeordnet ist .

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter, den Schutzbereich nicht beschränkender, Aus führungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen . Es zeigt :

Fig . 1 schematisch eine erfindungsgemäße Platte ,

Fig . 2 schematisch zwei nebeneinander angeordnete , erfindungsgemäße Platten,

Fig . 3 einen Querschnitt durch eine erste Aus führungs form einer erfindungsgemäßen Platte mit einem erfindungsgemäßen Scha lungs element ,

Fig . 4 einen Querschnitt durch eine zweite Aus führungs form einer erfindungsgemäßen Platte mit einem erfindungsgemäßen Scha lungs element ,

Fig . 5 ein Detail einer erfindungsgemäßen Platte im Schnitt mit einem Einbauteil in Form eines Leuchtmittels , Fig . 6 ein Detail einer erfindungsgemäßen Platte im Schnitt mit einem Einbauteil in Form einer Halterung mit einer Blende , und

Fig . 7 ein Schnitt durch den Rand einer Öf fnung, die nicht mit einem erfindungsgemäßen Schalungselement hergestellt wurde .

In den Zeichnungen sind Aus führungs formen erfindungsgemäßer Vorrichtungen dargestellt , die aber nur beispielhaft sind, und - abgesehen von den erfindungsgemäßen Merkmalen, wie sie in den Ansprüchen definiert sind - im Rahmen der vorliegenden Erfindung bezüglich vieler Komponenten auch anders ausgeführt sein können, ohne dass dies im Folgenden einer besonderen Erwähnung bedarf . Insbesondere können in den verschiedenen Aus führungs formen der Erfindung beschriebene Komponenten und Merkmale beliebig miteinander kombiniert werden, auch ohne dass dies in j edem möglichen Fall extra erwähnt wird .

In Fig . 1 ist eine erfindungsgemäße Platte 1 mit zwei Öf fnungen dargestellt , wobei die obere Öf fnung 2 mittels eines erfindungsgemäßen Schalungselementes 3 in einer erfindungsgemäßen Schalung und mittels eines erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt wurde . Die untere Öf fnung 37 wurde nicht mit einem erfindungsgemäßen Schalungselement hergestellt .

Die Platte 1 ist aus einem aushärtbaren oder aushärtenden, fließ fähigen Material , insbesondere Beton, besonders bevorzugt UHPC mit oder ohne Fasern, hergestellt und weist beispielsweise eine Dicke von 40 mm bis 200 mm auf . Die Platte 1 weist weiters beispielsweise eine Länge von 1 , 5 m und eine Breite von 3 m auf . Breitere oder schmälere Platten 1 mit einer größeren oder geringeren Länge können erfindungsgemäß natürlich ebenso hergestellt werden . Die Platte 1 kann eine gleichbleibende Dicke oder eine sich verändernde Dicke aufweisen . Die Platte 1 kann des Weiteren mehr als vier oder weniger als vier Ecken aufweisen, wobei eine oder mehrere Seite (n) gerade oder gekrümmt sein kann/ können .

Die erfindungsgemäße Platte 1 kann eben sein oder in der Plattenebene wenigstens einen Knick aufweisen . Das erfindungsgemäße Schalungselement 3 , die erfindungsgemäße Schalung und das erfindungsgemäße Verfahren können insbesondere auch zum Herstellen von Platten verwendet werden, wie sie aus der AT 521 553 Al bekannt sind .

Die Öf fnungen 2 können eine beliebige Form, beispielsweise die Form eines Vielecks , Kreises oder Ovals , aufweisen, und haben in der in Fig . 1 dargestellten Aus führungs form und in der in Fig . 2 rechts dargestellten Aus führungs form eine dreieckige Form, sowie in der in Fig . 2 links dargestellten Aus führungs form eine viereckige Form, j eweils mit abgerundeten Ecken .

In Fig . 2 sind zwei nebeneinander angeordnete , erfindungsgemäße Platten 1 mit j eweils einer Öf fnung 2 dargestellt , die an Rändern 4 aneinander anstoßen . Mit den erfindungsgemäßen Platten 1 können daher auch groß flächigere Plattenbauwerke hergestellt werden . Ein erfindungsgemäßes Plattenbauwerk kann auch dadurch hergestellt werden, dass an die erfindungsgemäßen Platten 1 an einer oder beiden Seite (n) auch Platten angeschlossen werden, die nicht erfindungsgemäß aufgebaut sind, also gar keine Öf fnung oder keine erfindungsgemäße (n) Öf fnung ( en) 2 aufweisen, wie in Fig . 2 links und rechts der Platten 1 schematisch dargestellt ist .

Fig . 3 zeigt eine erste Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Schalungselementes 3 im in einer Schalung eingebauten Zustand im Querschnitt . Es weist zwei Hohlkörper 5a, 5b auf , die an einer Stoß fläche 6 aneinander anliegen und an dieser vorzugsweise miteinander verbunden, beispielsweise verklebt , sind . Anstelle von zwei oder mehr aneinander angrenzenden Hohlkörpern 5a, 5b kann erfindungsgemäß natürlich aber auch nur ein einziger Hohlkörper 5 verwendet werden, wie dies beispielhaft in Fig. 4 dargestellt ist.

Die Hohlkörper 5a, 5b weisen Großflächen 7 und Randbereiche 8 auf, wobei die Hohlkörper 5a, 5b mit ihren Großflächen 7 an den Innenseiten 9 von Schalungsteilen 11 anliegen. In der in Fig. 3 dargestellten Aus führungs form erstrecken sich die Schalungsteile 11 vollflächig über die gesamte Höhe und Breite der Großflächen 7 und definieren mit ihren Stirnrändern bzw. Stirnflächen 12 die Öf fnungsränder 13 der herzustellenden Öffnungen 2.

Die Schalungsteile 11 liegen mit ihren Außenflächen 14 an Schalungswänden 15 an und können beispielsweise aus Holz oder einem Holzwerkstoff, wie Spanplatten, bestehen.

Die Randbereiche 8 weisen im Querschnitt etwa die Form eines Kreisbogens auf, können aber auch eine andere Form haben. In der dargestellten Aus führungs form bestimmt der Randbereich 8 bereichsweise die Form einer Vertiefung bzw. Nut 16, die sich um den gesamten Öffnungsrand 13 der Öffnung 2 erstrecken kann. Die Form der Nut 16 könnte zusätzlich auch noch durch nach innen ragende Vorsprünge der Schalungsteile 11 definiert werden, falls Vertiefungen mit z.B. im Querschnitt eckigen Konturen hergestellt werden sollen.

Am Randbereich 8 ist ein Ansatz 17 angeordnet, der sich entweder durchgehend um den gesamten Randbereich 8 erstreckt, also der Form des Öf fnungsrandes 13 der jeweiligen Öffnung 2 folgt, oder nur abschnittsweise am Randbereich 8 vorhanden ist. Auf den Ansatz 17 ist eine Profilschiene 18 gesteckt, die in der dargestellten Aus führungs form ein U-Profil aufweist. Der Ansatz 17 kann oder muss nur in enem Bereich vorhanden sein, in dem auch eine Profilschiene 18 vorgesehen ist, kann sich aber auch dann um den gesamten, die Öffnung 2 begrenzenden Umfang des Hohlkörpers 5a, 5b erstrecken, wenn nur abschnittsweise eine Profilschiene 18 angebracht werden soll .

Der Ansatz 17 kann entweder hohl sein, wie in Fig . 3 zu sehen ist , und einen gegenüber dem Umgebungsdruck erhöhten Innendruck aufweisen, gegebenenfalls aufblasbar sein, oder aus einem kompressiblen Material bestehen, wobei in allen Fällen gewährleistet sein muss , dass sich die Profilschiene 18 bei der Montage und während der Herstellung der Platte 1 nicht vom Ansatz 17 löst . Eine zusätzliche oder alleinige formschlüssige Verbindung zwischen Ansatz 17 und Profilschiene 18 wäre erfindungsgemäß natürlich auch möglich, ebenso wie eine ( gegebenenfalls zusätzliche ) Befestigung mittels eines Klebebandes .

Der Hohlkörper 5a, 5b, kann beispielsweise aus zwei PVC-Folien hergestellt werden, die an ihren Rändern 19 im Bereich der Randbereiche 8 thermisch verschweißt werden .

Die Form des Öf fnungsrandes 13 und der Vertiefung 16 wird in der in Fig . 3 dargestellten Aus führungs form durch die Stirnränder 12 der Schalungsteile 11 , die daran anschließenden Randbereiche 8 des Hohlkörpers 5a, 5b und - soweit vorhanden - die Profilschiene 18 definiert , wenn das fließ fähige Material zwischen die Schalungswände 15 der Schalung gegossen wird .

Um die Montage eines erfindungsgemäßen Schalungselementes 3 in der Schalung bzw . an den Schalungswänden 15 zu erleichtern, ist es möglich, die Schalungsteile 11 an den Groß flächen 7 mit der j eweiligen Innenseite 9 der Schalungsteile 11 , beispielsweise mittels Doppelklebebändern 35 , zu verkleben, sodass sich ein kompaktes Schalungselement 3 ergibt , das in der Schalung angeordnet werden kann .

Nachdem ein Schalungselement 3 wie vorstehend beschrieben hergestellt wurde , also bei Bedarf ein größerer Hohlkörper durch Verbinden zweier kleinerer Hohlkörper 5a, 5b hergestellt und dieser an den Innenseiten 9 der Schalungsteile 11 angeklebt wurde , sowie die Profilschienen 18 auf die Ansätze 17 gesteckt wurden, kann das Schalungselement 3 in die Schalung eingelegt und bei Bedarf an einer Schalungswand 15 oder beiden Schalungswänden 15 befestigt werden .

Dabei können die Hohlkörper 5a, 5b bereits wenigstens teilweise mit Fluid gefüllt sein, um dem Schalungselement 3 die notwendige Stabilität zu verleihen . Nach dem Einbau und vor dem Befüllen der Schalung mit dem fließ fähigen Material werden der oder die Hohlkörper 5a, 5b - soweit noch erforderlich - vollständig mit Fluid gefüllt , wobei auch eine laufende Druckerhöhung während des Befüllens mit dem fließ fähigen Material erfolgen kann, um den steigenden Druck zu kompensieren .

Das Fluid kann beispielsweise Luft oder Wasser sein, wobei der Innendruck j edenfalls immer so groß sein muss , dass sich das Schalungselement 3 unter dem Druck des fließ fähigen Materials nicht verformt .

Das vollständige Füllen der Hohlkörper 5a, 5b mit Fluid kann nach dem Einbau beispielsweise durch Hohlnadeln 21 erfolgen, die durch die Schalungswände 15 und durch ein Ventil 34 bis in die Hohlkörper 5a, 5b ragen . Kommen mehrere Hohlkörper 5a, 5b nebeneinander zur Anwendung, muss der Druck wegen der Ausbildung der Stoßstelle 6 synchron aufgebracht werden . Dies ist einerseits über eine in Fig . 3 dargestellte Verbindungsleitung in Form einer Zweigleitung 22 mit zwei Hohlnadeln 21 möglich . Andererseits kann aber auch eine Verbindungsöf fnung 20 in der Stoß fläche 6 vorhanden sein, die eine of fene Verbindung zwischen den beiden Hohlkörper 5a, 5b darstellt , womit ebenfalls ein Druckgleichgewicht in den Hohlkörpern 5a, 5b herrscht . Wenn, wie in Fig . 1 dargestellt , zwei oder mehr voneinander beabstandete Öf fnungen 2 , 37 mit zwei getrennten Schalungselementen hergestellt werden, ist es auch möglich, die Hohlkörper der getrennten Schalungselemente mittels einer Verbindungsleitung 23 zu verbinden, sodass diese gleichzeitig mittels einer einzigen Fluidquelle unter Druck gesetzt werden können . Dies ist sowohl bei erfindungsgemäßen Schalungselementen 3 als auch bei nicht erfindungsgemäßen Schalungselementen sowie einer Kombination dieser möglich .

Bei größeren Öf fnungen 2 können zur Einsparung von Material für die Schalungsteile anstatt voll flächiger Schalungsteile 11 , wie sie in Fig . 3 dargestellt sind, auch nur rahmenförmige Schalungsteile verwendet werden, wie in Fig . 4 dargestellt ist .

Ein weiterer Unterschied zur Aus führungs form von Fig . 3 liegt darin, dass nur ein einziger Hohlkörper 5 verwendet wird, der sich über die ganze Fläche des Schalungselementes 3 bzw . der herzustellenden Öf fnung 2 erstreckt .

Die rahmenförmigen Schalungsteile der Aus führungs form von Fig . 4 bestehen aus Leisten 24 , 25 , die miteinander zu einem Rahmen verbunden sind, wobei der Rahmen nur Leisten 24 aufweisen kann, die an den Randbereichen 8 des oder der Hohlkörper ( s ) 5 , 5a, 5b angeordnet ist/ sind und die Stirnränder 12 bilden . Es ist aber insbesondere aus Stabilitätsgründen möglich, auch im Mittelbereich, ähnlich wie die Sprossen von Fenstern, weitere Leisten 25 anzuordnen .

Wenn die Leisten 24 ( in der Ebene des rahmenförmigen Schalungsteils ) relativ schmal sind, kann es von Vorteil sein, die abgerundeten Ecken als gesonderte Elemente , beispielsweise als Kreisringsegmente , herzustellen und mit geraden Leistenelementen 24 zu einem geschlossenen Rahmen zu verbinden . Wie in der Aus führungs form von Fig . 3 liegt der Hohlkörper 5 mit seinen Groß flächen 7 an den Innenseiten 9 des Schalungsteils in Form der Leisten 24 und 25 an und drückt diese nach außen gegen die Schalungswände 15 , wenn der Hohlkörper 5 unter Druck gesetzt wird . Im Freiraum zwischen den Leisten 24 , 25 liegt der Hohlkörper 5 mit seinen Groß flächen 7 direkt an den Schalungswänden 15 an, und kann dort angeklebt werden, um die Montage zu vereinfachen .

Ein weiterer Unterschied zur Aus führungs form von Fig . 3 besteht darin, dass im Ubergangsbereich von einer Profilschiene 18 zum Randbereich 8 des Hohlkörpers 5 Dichtlippen 26 angeordnet sind . Diese Dichtlippen 26 können vorgesehen sein, wenn aus geometrischen Gründen nicht genügend Anpressdruck der Profilschiene 18 an den Randbereich 8 vorhanden ist , wenn das fließ fähige Material in die Schalung eingefüllt wird, und Material in den Bereich zwischen der Profilschiene 18 und den Randbereich 8 eindringen könnte . Die Dichtlippen 26 können aber auch dann vorgesehen sein, wenn der Abstand zwischen einer Profilschiene 18 und dem Randbereich 8 zu groß ist , und auch in diesem Fall Material in den Bereich zwischen der Profilschiene 18 und den Randbereich 8 eindringen würde .

Die Dichtlippen 26 sind bevorzugt an der j eweiligen Seite der Profilschiene 18 befestigt und können bis in den Bereich zwischen der benachbarten Leiste 24 und dem Hohlkörper 5 reichen, wo sie entweder nur durch den Anpressdruck festgehalten werden oder zusätzlich am Hohlkörper 5 und/oder der Leiste 24 angeklebt sein können . Die Dichtlippen 26 können alternativ aber auch kürzer sein und einerseits an der Profilschiene 18 und andererseits am Randbereich 8 des Hohlkörpers 5 befestigt , z . B . angeklebt , sein .

Die Profilschienen 18 sind in den dargestellten

Aus führungs formen U- förmige Schienen, können aber auch eine andere Form aufweisen und beispielsweise T- , C- oder V- förmig sein . Die Form der Ansätze 17 an den Randbereichen 8 ist bevorzugt an die Form der Profilschienen 18 angepasst , um die Profilschienen 18 in ihrer korrekten Position zu halten . Insbesondere bei von einer U- oder C-Form abweichenden Profil formen können die Dichtlippen 26 von Vorteil sein, um die Profilschienen 18 zu halten und abzudichten .

Die erfindungsgemäßen Schalungselemente 3 können auf einfache Weise aus den Öf fnungen 2 der Platten 1 entfernt werden, nachdem das ursprünglich fließ fähige Material in der Schalung ausgehärtet ist . Dazu muss nur eine ( gegebenenfalls auch beide ) Schalungswand 15 entfernt werden, worauf das Schalungselement 3 aus der Öf fnung 2 entnommen werden kann und die Platte 1 eine durchgehende Öf fnung 2 aufweist . Die eine oder mehreren Profilschiene (n) 18 verbleibt/verbleiben in ihrer Vertiefung 16 an dem j eweiligen Öf fnungsrand 13 , indem der Ansatz 17 aus der oder den Profilschiene (n) 18 heraus bzw . von dieser abgezogen wird .

Die Schalungselemente 3 sind wieder verwendbar, wobei für einen neuerlichen Einsatz nur neue Profilschienen 18 an den Ansätzen 17 angebracht werden müssen .

In den Fig . 1 und 2 ist zu sehen, dass mit dem erfindungsgemäßen Schalungselement 3 und dem erfindungsgemäßen Verfahren an einer Öf fnung 2 mehrere , auch ungleich lange , Profilschienen 18 angeordnet werden können . Diese sind bevorzugt an den geraden Abschnitten der Öf fnungsränder 13 angebracht , können aber bei entsprechend gebogenen Profilschienen 18 auch im Eckbereich der Öf fnungsränder 13 angeordnet sein .

In den Fig . 5 und 6 sind Beispiele für Einbauteile dargestellt , die an oder in den Profilschienen 18 montiert werden können . In Fig. 5 ist ein Leuchtmittel 27 in Form einer LED zu sehen, wobei es sich um eine einzelne LED oder eine LED-Leiste handeln kann, die in die U-förmige Profilschiene 18 eingesetzt ist.

Für Anwendungsfälle, in denen eine Versorgung des Einbauteils mit Strom, einer Flüssigkeit, einem Gas oder dergleichen erforderlich ist, ist es bei der Erfindung auch möglich, eine Leerverrohrung 28 oder mehrere Leerverrohrungen 28 an eine Profilschiene 18 anzuschließen, bevor das Schalungselement 3 in die Schalung eingebaut und das fließfähige Material in die Schalung eingebracht wird. Diese Leerverrohrungen 28 können, wie Fig. 1 zeigt, auch von einer Profilschiene 18 zur nächsten verlaufen und an Kupplungen 29 auch über aneinanderstoßende Ränder 4 bzw. Fugen von einer Platte 1 zur nächsten verlaufen, wie Fig. 2 zeigt.

In Fig. 6 ist eine Aus führungs form der Erfindung gezeigt, bei der eine Halterung 31 in der Profilschiene 18 montiert ist. Der Rand 36 der Halterung 31 ist in den Fig. 1 und 2 schematisch durch eine strichlierte Linie dargestellt. An der Halterung 31 ist eine Blende 32 befestigt, die die Vertiefung 16 und die Profilschiene 18 verdeckt. Außerdem kann am Steg ein weiterer Bauteil 33, z.B. eine Platte, ein Gitter, eine Glasscheibe usw., befestigt werden.

In Fig. 6 ist schließlich noch ein Schnitt durch einen nicht erfindungsgemäßen Rand einer Öffnung 37 (siehe auch Fig. 1) dargestellt, die nicht mit einem erfindungsgemäßen Schalungselement hergestellt wurde. Das für diese Öffnung 37 verwendete Schalungselement kann ein herkömmliches Schalungselement sein, mit dem beispielsweise eine Kontur 38 der Öffnung mit einer halbkreisförmigen Nut 39 hergestellt werden kann. Bevorzugt, aber natürlich nicht zwingend, wird aber auch hier ein mit einem Fluid füllbarer bzw. aufblasbaren Hohlkörper verwendet, der zwei gegenüberliegende Großflächen und Randbereiche , sowie aus festen Körpern bestehende Schalungsteile , die wenigstens im Randbereich angeordnet sind und außerhalb des Hohlkörpers liegen, aufweist .

Bezugs zeichenliste :

1 Platte

2 Öf fnungen

3 Schalungselemente

4 Ränder

5 Hohlkörper

5a Hohlkörper

5b Hohlkörper

6 Stoß fläche

7 Groß flächen

8 Randbereiche

9 Innenseiten

10

11 Schalungsteile

12 Stirnränder

13 Öf fnungsränder

14 Außenflächen

15 Schalungswände

16 Vertiefung

17 Ansatz

18 Profilschiene

19 Ränder

20 Verbindungsöf fnung

21 Hohlnadeln

22 Zweigleitung

23 Verbindungsleitung

24 Leiste

25 Leiste

26 Dichtlippen

27 Leuchtmittel Le er Verrohrung

Kupplungen

Halterung

Blende

Bauteil

Ventil

Doppel kl ebeband

Rand

Öf fnung

Öf fnungskontur

Nut