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Patent Searching and Data


Title:
FORMWORK ELEMENT WITH IDENTIFICATION MEANS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/098755
Kind Code:
A1
Abstract:
A formwork element (1) with a lining skin (2) and, arranged on an edge or close to an edge of the lining skin (2), at least one metal edge web (3) or outer frame or carrier (4) supporting the lining skin (2) comprises identification means in the form of a transponder (6) which is arranged in a depression (7) of an edge web (3) or outer frame or carrier (4) on its surface which is directed away from the lining skin (2) and which, in the use position, is directed towards an adjacent formwork element. This depression (7) encloses the transponder (6) laterally and on one face such that only one surface is accessible to the outside for a detector since the depression (7) is closed on that side of the edge web (3) or frame or carrier (4) situated in the direction towards the centre of the lining panel or the formwork element (1). The transponder (6) is held in the depression (7) by means of a polymer and/or adhesive compound (8).

Inventors:
SUM WALTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/001110
Publication Date:
August 21, 2008
Filing Date:
February 14, 2008
Export Citation:
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Assignee:
MAIER G PASCHAL WERK (DE)
SUM WALTER (DE)
International Classes:
E04G17/00; E04G9/10
Foreign References:
DE20005975U12000-07-20
DE10055060A12002-05-08
JPH05323875A1993-12-07
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
MAUCHER, Wolfgang et al. (Freiburg i.Br., DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Schalungselement (1) mit einer Schalhaut (2) und mit wenigstens einem an einem Rand oder nahe einem Rand der Schalhaut (2) von dieser auf der dem Beton in Gebrauchsstellung abgewandten Seite abstehenden, aus Metall bestehenden Randsteg (3) oder Außenrahmen oder die Schalhaut (2) abstützenden Träger (4), wobei an dem Schalungselement (1) als Identiflzierungsmittel wenigstens ein Transponder (6) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Randsteg (3) oder Außenrahmen oder Träger (4) an dessen von der Schalhaut (2) abgewandten, in Gebrauchsstellung einem Nachbar-Schalungselement (1) oder Gebäudeteil zugewandten Oberfläche wenigstens eine Vertiefung (7) vorgesehen ist, die größer als ein flacher Transponder (6) ist, und dass der Transponder (6) in dieser Vertiefung (7) von deren Begrenzung umfasst angeordnet und gehalten ist.

2. Schalungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transponder (6) in der Vertiefung (7) durch eine

Kunststoff- und/oder Klebemasse (8) gehalten oder befestigt ist.

3. Schalungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Vertiefung (7) auf der m Richtung zur

Mitte der Schaltafel oder des Schalungselements (1) befindlichen Seite des Randsteges (3) oder des Rahmens oder des Trägers (4) geschlossen oder - gegebenenfalls nachträglich - verschlossen ist.

4. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Schaltafel mit einem metallischen Außenrahmen ist, der aus etwa rechtwinklig

zur Schalhaut (2) abstehenden Randstegen (3) aus Flach- material oder aus einem Profil besteht, wobei der Querschnitt des Randsteges (3) von der Schalhaut (2) bis zu einem freien oder beabstandeten Rand (3a) weggerichtet ist, wobei an den Randstegen (3) in Gebrauchsstegen Randstege von Nachbar-Schaltafeln mittelbar oder unmittelbar anliegen und Verbindungsmittel zum gegenseitigen Befestigen der aneinanderliegenden Randstege angreifen, und dass die den Transponder (6) aufnehmende Vertiefung (7) auf der m Richtung von der Mitte der Schaltafel (1) weg befindlichen Außenseite (3b) des oder der Randstege (3) gegenüber dieser Außenseite (3b) in Richtung zu der Mitte der Schaltafel hin zurückspringend eingeformt ist.

5. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Randstege (3) aus Flachmate- rial gebildet sind und die Vertiefung (7) eingeprägt ist.

6. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Randsteg (3) ein Profil oder

Strangpressprofil oder Hohlprofil, zum Beispiel Rechteck- profil, ist und die Vertiefung (7) durch spanende oder spanlose Entfernung von Werkstoff ausgearbeitet, insbesondere ausgefräst ist.

7. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Transponder (6) m Gebrauchsstellung m der Vertiefung (7) so weit eingesenkt ist, dass er an seiner der Außenseite (3b) zugewandten Seite msbeson- dere mit der Kunststoff- und/oder Klebemasse (8) abgedeckt oder überdeckt ist, und dass diese Abdeckung des Transpon- ders mit der Außenfläche des Randsteges (3) oder Außenrahmens oder Trägers (4) insbesondere bündig abschließt.

8. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Transponder (6) m der Vertiefung

(7) m die Kunststoff- und/oder Klebemasse (8) eingebettet ist.

9. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff- und/oder Klebemasse

(8) ein Zweikomponentenklebstoff auf Epoxidharzbasis ist.

10. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es eine rechteckige Schaltafel ist, die wenigstens zwei Transponder (6) in voneinander beabstandeten Vertiefungen (7) m rechtwinklig oder parallel zueinander angeordneten Randstegen (3) oder Trägern (4) aufweist.

11. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens zwei Randstegen (3) oder Trägern (4) jeweils nahe einer Ecke des rechteckigen Schalungselements (1) jeweils wenigstens eine Vertiefung (7) für einen Transponder (6) vorgesehen ist.

12. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , da- durch gekennzeichnet, dass sich die beiden Vertiefungen

(7) an dem Schalungselement (1) etwa mittig und/oder auf einer durch die Mitte des Schalungselements (1) verlaufenden, gegebenenfalls schräg zu den Rändern des Schalungselements orientierten Linie gegenüberliegen.

Zusammenfassung

Description:

Schalungselement mit Identifizierungsmittel

Dxe Erfindung betrifft ein Schalungselement mit einer Schalhaut und mit wenigstens einem an einem Rand oder nahe zu einem Rand der Schalhaut von dieser auf der dem Beton m Gebrauchsstellung abgewandten Seite abstehenden, aus Metall bestehenden Randsteg oder Außenrahmen oder die Schalhaut abstützenden Träger, wobei an dem Schalungselement als Identiflzierungsmittel wenigstens ein Transponder angeordnet ist.

Em Beispiel für ein Schaltungselement mit einem an dem Rand der Schalhaut abstehenden Randsteg oder Außenrahmen ist m EP 0 573 450 B1 beschrieben.

Em weiteres Beispiel ist in EP 0 729 536 B1 offenbart.

Em Schalungselement mit die Schalhaut abstützenden Trägern zeigt DE 24 26 708 C3, wobei die Schalungselemente dabei gekrümmt sein oder werden können, aber auch vergleichbare Schalungselemente m Form von starren Schaltafeln mit ent- sprechenden zum Beispiel parallelen Trägern bekannt sind.

Schalungen und damit die Schalungselemente werden zu einem großen Teil vermietet oder durch Leasingverträge von Abnehmern zeitweise beansprucht, das heißt, es besteht bei derartigen Schalungen und Schalungselementen das Problem, dass die benutzten Schalungselemente nach einer gewissen Zeit wieder zurückgenommen werden müssen.

Dabei ist häufig nicht genau festzustellen, ob der zeitweilige

Benutzer wirklich diejenigen Schalungselemente zurückgibt, die er gemietet oder geleast hatte und es besteht die Gefahr, dass der Benutzer an sich noch im guten Zustand befindliche Schalungselemente oder Schalungsteile behält und in seinem Besitz befindliche schlechtere oder stärker verschlissene Schalungselemente oder Schalungsteile zurückgibt.

Es ist deshalb wünschenswert, Schalungselemente oder zumindest wertvollere Schaltafeln so zu kennzeichnen, dass sie bei der Rücknahme identifiziert und wiedererkannt werden können.

Neben Farbmarkierungen sind dabei auch Transponder bekannt geworden.

Aus DE 100 55 060 A1 ist es bekannt, zur Unterbringung eines Transponders m dem Rahmenblech einer Schaltafel eine Durch- gangslochung vorzusehen, m welche ein spezieller Halter für den Transponder untergebracht werden kann, was als aufwendig und auch als störanfällig angesehen werden muss, zumal der Halter gegebenenfalls unbefugterweise entnommen werden könnte. Darüber hinaus ist die Durchgangslochung für diesen speziellen Halter gleichzeitig als Schwächung des Randsteges oder Rahmens anzusehen .

Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Schalungselement der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Randstege oder Außenrahmen oder Träger aus Metall bestehen können, ohne dass ein spezieller Halter für den oder die Transponder erforderlich ist und einmontiert werden muss.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Schalungselement der eingangs definierten Art vorgesehen, dass an dem Randsteg oder Außenrahmen oder Träger an dessen von der Schalhaut ab-

gewandten, in Gebrauchsstellung einem Nachbarschalungselement oder Gebäudeende zugewandten Oberfläche wenigstens eine Vertiefung vorgesehen ist, die größer als ein flacher Transponder ist, und dass der Transponder in dieser Vertiefung von deren Begrenzung umfasst angeordnet und gehalten ist.

Anstelle eines aufwendigen Halters wird also in das entsprechende metallische Teil des Schalungselementes , welches vor allem auch bei übereinander gestapelten Schalungselementen von außen gut zugänglich ist, eine Vertiefung eingebracht, m welcher m Gebrauchsstellung der Transponder isoliert untergebracht ist, so dass seine elektromagnetischen Signale von dem Transponder gut abgegeben oder aufgenommen werden können, ohne von dem umgebenden Metall des Randsteges, Rahmens oder Trägers gestört oder „geschluckt" zu werden. Da ein spezieller Halter vermieden wird, bedarf es auch keiner speziellen Montage eines derartigen Halters. Gegenüber einer Durchgangslochung hat eine Vertiefung den Vorteil, dass ihre Anbringung praktisch keinen Mehraufwand bedeutet, der Randsteg, Rahmen oder Träger aber weniger oder gar nicht geschwächt wird.

Besonders zweckmäßig und einfach ist es dabei, wenn der Transponder m der Vertiefung durch eine Kunststoff- und/oder Klebemasse gehalten oder befestigt ist.

Der Transponder kann also einfach zusammen oder nach oder vor der Anbringung einer entsprechenden Kunststoff- oder Klebemasse m die Vertiefung eingebracht oder eingelegt oder dann mit der erwähnten Masse festgelegt werden, wodurch er gleichzeitig auch noch gegen mechanische oder von Verschmutzungen herrührende Beschädigungen geschützt werden kann.

Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Vertiefung auf der in Rieh-

tung zur Mitte der Schaltafel befindlichen Seite des Randsteges oder Rahmens oder Trägers geschlossen oder - gegebenenfalls nachträglich - verschlossen ist. Somit ist die offene Seite dieser Vertiefung für einen entsprechenden Sensor oder Scanner oder Detektor von der Außenseite her gut zugänglich.

Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform kann vorsehen, dass das Schalungselement eine Schaltafel mit einem metallischen Außenrahmen ist, der aus etwa rechtwinklig zur Schalhaut abstehenden Randstegen aus Flachmateπal oder aus einem Profil besteht, wobei der Querschnitt des Randstegs von der Schalhaut bis zu einem freien oder beabstandeten Rand weggerichtet ist, wobei an den Randstegen m Gebrauchsstellung Randstege von Nachbar-Schaltafeln mittelbar oder unmittelbar anliegen und Verbindungsmittel zum gegenseitigen Befestigen der aneinander liegenden oder benachbarten Randstege angreifen, und dass die den Transponder aufnehmende Vertiefung auf der m Richtung von der Mitte der Schaltafel weg befindlichen Außenseite des oder der Randstege oder des Außenrahmens gegenüber dieser Außenseite in Richtung zu der Mitte der Schaltafel hm zurückspringend eingeformt ist.

Der randseitige Randsteg oder Außenrahmen kann also an derjenigen Oberfläche, die einer eventuellen Nachbar-Schaltafel zugewandt ist, die entsprechende Vertiefung haben, die sich dabei nach dieser Außenseite hin öffnet, das heißt der Transponder kann von dieser Außenseite her in die Vertiefung eingesetzt sein und dann von dieser Außenseite her auch gut detektiert werden.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung kann dabei darin bestehen, dass der/die Randstege aus Flachmaterial gebildet sind und die Vertiefung eingeprägt ist. Em solcher Prägevorgang ist einfach

durchführbar und ergxbt eine effektive Möglichkeit, die nach der Außenseite hm offene Vertiefung für den Transponder anzuformen, ohne die Stabilität des Randsteges oder Rahmenteils zu beeinträchtigen.

Es ist aber auch möglich, dass der Randsteg etwa gemäß EP 0 729 536 B1 ein Profil oder Strangpressprofil oder ein Hohlprofil, auch ein Hohlprofil aus Stahl, ist und die Vertiefung durch spanende oder spanlose Entfernung von Werkstoff ausgearbeitet, insbesondere ausgefräst ist. Neben einem spanenden Fräsvorgang wäre auch eine Erodierung der entsprechenden Vertiefung denkbar.

Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn der Randsteg ein Alumi- nium-Strangpressprofil mit in seiner Längsrichtung verlaufenden Hohlräume ist - um bei guter Steifigkeit Gewicht einzusparen - und wenn die Vertiefung an einer Stelle angeordnet ist, an welcher das Strangpressprofil einen Vollquerschnitt - also keinen Hohlraum - hat.

Der Transponder kann in Gebrauchsstellung m die Vertiefung so weit eingesenkt sein, dass er an seiner der Außenseite zugewandten Seite mit der Kunststoff- und/oder Klebemasse abgedeckt oder überdeckt ist, und diese Abdeckung des Transponders kann mit der Außenfläche des Randsteges oder Außenrahmens oder Trägers vorzugsweise bündig abschließen. Es ergibt sich bei einem derartigen bündigen Abschluss dann eine Oberfläche des Randsteges oder Trägers, an welcher die Lage des Transponders nicht für Unbefugte ohne weiteres erkennbar ist und Verschmutzungen des Transponders weitestgehend vermieden werden. Dennoch ist er zusätzlich durch die Abdeckung gegen auch aggressivere Materialien wie Betonmilch oder dergleichen Verschmutzungen sowie auch gegen mechanische Beaufschlagung

geschützt .

Besonders günstig ist es, wenn der Transponder in der Vertiefung in die Kunststoff- und/oder Klebemasse eingebettet ist. Es kann also zunächst diese Kunststoff- und Klebemasse in die Vertiefung hineingefüllt und dann der Transponder in die noch entsprechend nachgiebige Masse eingedrückt und dadurch eingebettet werden, oder es kann zunächst der Transponder eingelegt und dann die Masse m die den Transponder schon enthaltende Vertiefung eingefüllt und dieser dabei von der Masse zumindest nach außen hin überdeckt werden.

Besonders günstig ist es dabei, wenn die Kunststoff- und/oder Klebemasse ein Zweikomponentenklebstoff auf Epoxidharzbasis ist. Dies ergibt einerseits nach dem Abbinden oder Aushärten einen stabilen, den Transponder gut schützenden Abschluss und erlaubt andererseits eine langdauernde sichere Befestigung des Transponders m seiner Vertiefung.

Damit beim Stapeln solcher Schalungselemente nicht auf die Lage des Transponders Rücksicht genommen werden muss und dennoch die Identifizierung der jeweiligen Schaltafel problemlos möglich ist, ist es zweckmäßig, wenn das Schalungselement eine rechteckige Schaltafel ist, die wenigstens zwei Transponder in voneinander beabstandeten Vertiefungen m rechtwinklig oder parallel zueinander angeordneten Randstegen oder Trägern aufweist. Parallele Randstege oder randnahe Träger befinden sich jeweils an zueinander beabstandeten Rändern, so dass die Schaltafeln auch bei einer Ablage in um 180 Grad gedrehter Lage dem Benutzer wieder einen Randsteg oder Träger zuwenden, m welchem dann einer der Transponder untergebracht ist. Dabei können natürlich alle Transponder einer Schaltafel die selben Identifizierungsmerkmale aufweisen.

Günstig kann es dabei sein, wenn in wenigstens zwei Randstegen oder Trägern jeweils nahe einer Ecke des rechteckigen

Schalungselements je eine Vertiefung für einen Transponder vorgesehen ist. Durch eine solche Anordnung nahe einer Ecke kann der Transponder möglicherweise auch dann gut detektiert werden, wenn der ihn enthaltende Randsteg von dem Benutzer weg verläuft, weil sich der Transponder dann dennoch nahe dem

Benutzer an der entsprechenden Ecke des Schalungselements be- findet.

Noch leichter kann die Benutzung des oder der Transponder sein, wenn sich die beiden Vertiefungen an dem Schalungselement etwa mittig und/oder auf einer durch die Mitte des Schalungselements verlaufenden Linie gegenüberliegen. Auch bei 180 Grad gedrehter Lage befindet sich dann jeweils einer der Transponder m einem Bereich des Stapels, der gut detektiert werden kann.

Günstig vor allem für die Herstellungskosten der Schaltafeln ist es dabei, wenn der Transponder ein passiver Transponder ist, obwohl auch die Verwendung eines aktiven Transponders m analoger Weise denkbar wäre.

Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbe- schriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich ein Schalungselement mit metallischen Randstegen oder Trägern, an welchem Transponder gut detektierbar und dennoch geschützt untergebracht werden können, ohne dass spezielle Halter dafür erforderlich sind. Dennoch können die entsprechenden Randstege, Träger oder Außenrahmen aus Metall bestehen, da die Transponder in den entsprechenden eingeprägten oder ausgefrästen Vertiefungen abgeschirmt und geschützt untergebracht sind, ohne dass aber diese Randstege, Rahmenteile oder Träger schwächende

Durchgangslochungen und dazu passende spezielle Halter für die Transponder erforderlich machen.

Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt m zum Teil schematisierter Darstellung:

Fig. 1 eine Rückansicht einer Schaltafel mit Blick auf die dem Beton in Gebrauchsstellung abgewandte Seite mit an allen vier Seiten der rechteckigen Schaltafel angeordneten Randstegen analog der Schaltafel gemäß

EP 0 573 450 B1 ,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Schaltafel nach Fig.1 mit Blick auf die Außenseite eines Randsteges,

Fig. 3 einen Stapel beziehungsweise die Stapelung mehrerer Schaltafeln gemäß Fig.1,

Fig. 4 m vergrößertem Maßstab einen Querschnitt eines Randsteges der Schaltafel gemäß den Fig.1 bis 3 im Bereich einer einen Transponder erfindungsgemäß aufnehmenden Vertiefung,

Fig. 5 eine Teilansicht des Randsteges gemäß Fig.4 mit Blick auf die Vertiefung und den darin angeordneten Transponder,

Fig. 6 einen Querschnitt eines abgewandelten analogen Rand- Steges mit Vertiefung und Transponder, wobei dieser

Steg auch der Begrenzungssteg eines Profiles oder eines geschlossenen, beispielsweise eines Hohlprofils insbesondere mit rechteckigem Querschnitt, sein

könnte, der bei aneinander liegenden Schaltafeln dem Hohlprofil oder Randsteg eines Nachbar-Schalelementes zugewandt ist,

Fig. 7 eine Ansicht des Randsteges im Bereich der Vertiefung und des Transponders gemäß Fig.6,

Fig. 8 einen Querschnitt eines Randsteges einer Schaltafel etwa gemäß EP 0 729 536 B1 , wobei die Schnittlinie durch eine ausgearbeitete, vorzugsweise ausgefräste

Vertiefung und einen darin angeordneten flachen

Transponder verläuft,

Fig. 9 eine Ansicht des Randsteges gemäß Fig.8 im Bereich der Vertiefung und des Transponders,

Fig. 10 eine Ansicht einer Großflächenschalung mit in Gebrauchsstellung vertikalen Trägern zum Abstützen einer Schalhaut, welche Träger durch eine Gurtung verbunden sind, etwa gemäß DE-Patent 24 26 708, wobei die jeweils randnahen Träger Transponder enthalten, sowie

Fig. 11 eine Seitenansicht der Großflächen-Schaltafel gemäß Fig.10 mit Blick auf einen randnahen Träger.

In der nachfolgenden Beschreibung erhalten hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmende Teile auch bei unterschiedlicher Ausgestaltung übereinstimmende Bezugszahlen.

Ein im Ganzen mit 1 bezeichnetes Schalungselement kann eine Schaltafel unterschiedlicher Konstruktion sein, wie man es beispielsweise anhand der Fig.1 bis 5, 6 und I 1 8 und 9 oder 10

und 11 erkennt. Gemeinsam ist diesen unterschiedlich gestalteten Schalungselementen 1 , dass sie eine Schalhaut 2 aufweisen, die auch in den Fig.4, 6 und 8 durch unterbrochene Linien angedeutet ist. Dadurch wird deutlich, dass an oder nahe dem Rand der jeweiligen Schalhaut 2 von dieser auf der dem Beton in Gebrauchsstellung abgewandten Seite aus Metall bestehende Randstege 3 abstehen, die im Ausführungsbeispiel nach Fig.1 bis 3 auch einen Außenrahmen bilden können.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.10 und 11 wird die Schalhaut 2 durch m Gebrauchsstellung vertikale parallele Träger 4 abgestützt, wobei auch m diesem Falle nahe dem Rand der Schalhaut 2 derartige Träger 4 verlaufen, die zusätzlich durch eine Gurtung 5 verbunden sein können. Je nach Ausgestaltung der Gurtung 5 ist diese starr oder gegebenenfalls analog DE 24 26 708 C3 auch in ihrer Länge veränderbar, um die Schalhaut zu krümmen.

Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass an dem jewei- ligen Schalungselement 1 als Identiflzierungsmittel wenigstens ein Transponder 6 angeordnet ist.

Dabei erkennt man m allen Ausführungsbeispielen und besonders gut in den Fig.4 bis 9, dass an dem jeweiligen Randsteg 3 oder Träger 4 an dessen von der Schalhaut 2 abgewandten, in Gebrauchsstellung einem Nachbar-Schalelement 1 oder einem Gebäudeteil oder einer Ecke zugewandten Oberfläche wenigstens eine Vertiefung 7 vorgesehen ist, die größer als ein flacher Transponder 6 ist, und dass der Transponder 6 in dieser Ver- tiefung 7 von deren Begrenzung umfasst angeordnet und gehalten ist.

Vor allem m Fig.4, 6 und 8 erkennt man deutlich, dass die

Vertiefung 7 den Transponder sowohl an seiner Unterseite als auch an seinem Umfang umgreift und umfasst und nur seine Oberseite frei lässt, die auf diese Weise gut detektiert werden kann.

Dabei ist der Transponder 6 in der Vertiefung 7 durch eine Kunststoff- und/oder Klebemasse 8, im Folgenden auch „Masse 8" genannt, gehalten und befestigt, was vor allem bei gemeinsamer Betrachtung der Fig.4 und 5 gut erkennbar ist. Vor allem im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.7 übergreift dabei die Masse 8 auch die Außenränder der Vertiefung 7, um eine gute Halterung zu erzielen. Analoges gilt für die Ausführungsform nach Fig.6 und 7.

In allen Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass die Vertiefung 7 auf der in Richtung zur Mitte der Schaltafel oder des Schalungselements 1 befindlichen Seite des Randsteges 3 oder Rahmens oder Trägers 4 geschlossen, gegebenenfalls nachträglich auch verschlossen ist, das heißt der Randsteg 3 oder Träger 4 ist nicht durch eine Durchgangsbohrung oder durchgehende Lochung geschwächt.

Die Ausführungsbeispiele gemäß Fig.1 bis 7 offenbaren ein Schalungselement 1 m Form einer Schaltafel mit einem me- tallischen Außenrahmen, der aus etwa rechtwinklig zur Schalhaut 2 abstehenden Randstegen 3 aus Flachmaterial oder gegebenenfalls aus einem Profil besteht, wobei der Querschnitt des jeweiligen Randsteges 3 von der Schalhaut 2 bis zu einem freien Rand 3a weggerichtet ist, wobei an den Randstegen 3 m Gebrauchsstellung Randstege von Nachbar-Schaltafeln mittelbar oder unmittelbar anliegen und Verbmdungsmittel zum gegenseitigen Befestigen von derart aneinander liegenden Randstegen sich fortsetzender Schaltafeln angreifen können. Die den

Transponder 6 aufnehmende Vertiefung 7 ist dabei auf der in Richtung von der Mitte der Schaltafel 1 weg befindlichen Außenseite 3b des jeweiligen Randsteges 3 gegenüber dieser Außenseite 3b m Richtung zur Mitte der Schaltafel hin zu- rückspringend eingeformt. Analoges gilt für einen als Strang- pressprofil ausgebildeten Randsteg 3 gemäß Fig. 8 und 9.

Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig.1 bis 7 sind die Randstege 3 aus Flachmaterial gebildet und die Vertiefung 7 ist eingeprägt, also durch eine Kaltverformung erzeugt. Entsprechend hoch ist die Festigkeit des Randsteges auch im Bereich dieser Vertiefung 7.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.8 und 9 ist der Randsteg 3, wie bereits erwähnt, ein Strangpressprofil und die Vertiefung 7 ist durch eine spanende oder auch spanlose Entfernung von Werkstoff herausgearbeitet, zum Beispiel ausgefräst. Dabei kann dieser Randsteg 3 ein Aluminiumstrangpressprofil mit in seiner Längsrichtung verlaufenden Hohlräumen 3c sein und die Vertiefung 7 kann an einer Stelle angeordnet sein, an welcher dieses Strangpressprofil einen Vollquerschnitt hat, so dass wiederum eine Schwächung dieses Randsteges 3 durch die Vertiefung 7 weitestgehend vermieden wird.

Der Transponder 6 kann aber auch in einer Vertiefung 7 wenigstens eines der Begrenzungsstege eines Hohlproflies, beispielsweise eines geschlossenen Hohlprofiles oder Rechteck- profiles angeordnet sein, soweit dieser Steg eine ausreichende Stärke hat. Beispielsweise könnten die m Fig.4 oder 6 dargestellten Flachprofile auch jeweils eine insbesondere außenliegende Begrenzung eines derartigen Hohlprofiles sein, welches am Rand eines entsprechenden Schalungselements 1 angeordnet oder auch umlaufen könnte.

Der Transponder 6 ist in allen Ausführungsbeispielen in Gebrauchsstellung soweit in die Vertiefung 7 eingesenkt, dass der an seiner der Außenseite 3b zugewandten Seite mit der Kunststoff- und/oder Klebemasse 8 abgedeckt oder überdeckt ist und diese Abdeckung des Transponders ist dabei gemäß den Fig.4, 6 und 8 mit dieser Außenfläche der Außenseite 3b des Randsteges 3 oder Trägers 4 bündig, so dass der Transponder 6 nicht nur gut geschützt, sondern auch verborgen ist, so dass unerwünschte Manipulationen und auch mechanische Beschädigungen weitest- gehend ausgeschlossen werden.

Vor allem die schon erwähnten Darstellungen m den Fig.4, 6 und 8 verdeutlichen dabei, dass der Transponder 6 in der Vertiefung 7 in die Masse 8 eingebettet, also von dieser praktisch allseits umschlossen ist. Dabei kann diese Masse 8 ein Zweikomponentenklebstoff auf Epoxidharzbasis sein, der eine gute Halterung des Transponders 6 in der Vertiefung 7 ergibt und diesen außerdem gut gegen Beschädigungen aller Art schützt.

In den Fig.1, 3 und 10 ist noch angedeutet, dass das Schalungselement 1 , welches jeweils eine rechteckige Schaltafel ist, wenigstens zwei Transponder 6 m voneinander beabstandeten Vertiefungen 7 m rechtwinklig oder parallel zueinander angeordneten Randstegen 3 oder Trägern 4 aufweist, so dass beim Stapeln dieser Schaltafeln nicht auf die Lage des Transponders 6 geachtet werden muss, sondern immer einer der Transponder 6 m einer zum Detektieren günstigen Lage angeordnet wird.

In den Ausführungsbeispielen ist jeweils in wenigstens zwei Randstegen 3 oder Trägern 4 jeweils nahe einer Ecke des rechteckigen Schalungselements 1 wenigstens eine Vertiefung 7 für einen Transponder 6 vorgesehen. Genauso günstig oder noch

günstiger ist es jedoch, wenn sich die beiden Vertiefungen 7 an dem Schalungselement 1 etwa mittig eines Randsteges 3 oder Trägers 4 und/oder auf einer durch die Mitte des Schalungselements 1 verlaufenden, gedachten Linie gegenüberliegen.

Dabei ist im Ausführungsbeispiel ein passiver Transponder 6 vorgesehen, so dass er die Kosten des Schalungselements 1 nicht nennenswert erhöht .

Das Schalungselement 1 mit einer Schalhaut 2 und wenigstens einem an einem Rand oder nahe einem Rand der Schalhaut 2 angeordneten, aus Metall bestehenden Randsteg 3 oder Außenrahmen oder die Schalhaut 2 abstützenden Träger 4 weist als Identiflzierungsmittel einen Transponder 6 auf, der m einer Vertiefung 7 eines Randsteges 3 oder Außenrahmens oder Trägers 4 an dessen von der Schalhaut 2 abgewandten, in Gebrauchsstellung einem Nachbar-Schalungselement zugewandten Oberfläche angeordnet ist. Diese Vertiefung 7 umschließt den Transponder 6 seitlich und an einer Fläche, so dass nur eine Oberfläche zur Außenseite hin für einen Detektor zugänglich ist, weil die Vertiefung 7 auf der in Richtung zur Mitte der Schaltafel oder des Schalungselements 1 befindlichen Seite des Randsteges 3 oder Rahmens oder Trägers 4 geschlossen ist. Die Halterung des Transponders 6 m der Vertiefung 7 erfolgt mit Hilfe einer Kunststoff- und/oder Klebemasse 8.

Ansprüche