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Title:
FORMWORK-STRIPPING DEVICE FOR A FORMWORK ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/161246
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a formwork-stripping device (1) for a formwork element, comprising a base element (2), a traction/push rod (3) and at least one formwork setting/formwork stripping element, in order to extend or retract the at least one formwork setting/formwork stripping element (4a, 4b), which is coupled laterally to the base element, by a linear movement of the traction/push rod (3) substantially parallel to the rod axis (3a) thereof relative to the base element (2) into a setting or stripping position (EP, AP). The invention also relates to a method for stripping and setting the formwork element.

Inventors:
STURM FLORIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/054361
Publication Date:
August 31, 2023
Filing Date:
February 22, 2023
Export Citation:
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Assignee:
PERI SE (DE)
International Classes:
E04G11/10; B28B7/30; E04G17/00
Domestic Patent References:
WO2019241784A12019-12-19
Foreign References:
DE202005006645U12005-07-21
ES2352937A12011-02-17
Attorney, Agent or Firm:
K&H BONAPAT PATENTANWÄLTE KOCH VON BEHREN & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche Ausschalvorrichtung (1 ) für ein Schalungselement, das ein Grundelement (2), eine Zug-/Druckstange (3) und zumindest ein Ein-/Ausschalelement umfasst, um das zumindest eine seitlich mit dem Grundelement gekoppelte Ein-/Ausschalelement (4a, 4b) durch eine lineare Bewegung der Zug-/Druckstange (3) im Wesentlichen parallel zu deren Stangenachse (3a) relativ zu dem Grundelement (2) in eine Einschal- oder Ausschalposition (EP, AP) aus- oder einzufahren, wobei die Ausschalvorrichtung (1 ) umfasst: a) ein erstes Ausschalelement (1 a), das ein Anlageelement (5) und einen zu dem Anlageelement starr angeordneten Zylinderabschnitt (6b) einer Hubvorrichtung (6) umfasst, wobei die Hubvorrichtung von einem Antriebsaggregat (12) angetrieben werden kann, wobei das Anlageelement (5) derart ausgebildet ist, dass sich ein Kolbenendabschnitt (6a) der Hubvorrichtung von dem Grundelement (2) wegbewegen kann, wenn sich der Zylinderabschnitt (6b) über das an dem Grundelement anliegende Anlageelement (5) an dem Grundelement (2) abstützt, und b) ein zweites Ausschalelement (1 b), das einen an einen Stangenendabschnitt (3b) der Zug-/Druckstange (3) reversibel befestigbaren und im befestigten Zustand von der Zug-/Druckstange abragenden Ausleger (10) und ein an den Ausleger um eine Kippachse (A1 ) drehbar gekoppeltes Kippelement (1 1 ) umfasst, wobei das Kippelement an den Kolbenendabschnitt (6a) der Hubvorrichtung (6) um eine Gelenkachse (A2) drehbar koppelbar und derart ausgebildet ist, dass es sich an dem Grundelement (2) abstützen kann, wenn der Kolbenendabschnitt (6a) sich von dem Schalungselement wegbewegt, wobei, wenn der Ausleger (10) an dem Stangenendabschnitt (3b) befestigt ist, ein senkrecht zu der Stangenachse (3a) und der Kippachse (A1 ) verlaufender erster Hebelarm (HA1) zwischen der Stangenachse (3a) und der Kippachse (A1 ) eine erste Hebelarmlänge (HL1 ) aufweist, die kleiner ist als eine zweite Hebelarmlänge (HL2) eines zweiten Hebelarms (HA2) zwischen der Stangenachse (3a) und der Gelenkachse (A2), der senkrecht zu der Stangenachse (3a) und der Gelenkachse (A2) verläuft. Ausschalvorrichtung (1) nach Anspruch 1 , bei der der Ausleger (10) ein an den Stangenendabschnitt (3b) reversibel befestigbares Stielelement (10a), dessen Stielachse (10a1 ) im Wesentlichen koaxial oder parallel zu der Stangenachse (3a) verläuft, und ein von dem Stielelement (10a) abragendes und mit dem Stielelement starr verbundenes Auslegerarmelement (10b) umfasst, an das das Kippelement (1 1) um die Kippachse (AI) drehbar gekoppelt ist, wobei eine Stiellänge des Stielelementes (10a) so gewählt ist, dass, wenn der Ausleger (10) an dem Stangenendabschnitt (3b) befestigt ist, das Auslegerarmelement (10b) und das Kippelement (1 1 ) außerhalb des Grundelementes (2) angeordnet sind. Ausschalvorrichtung (1 ) nach Anspruch 2, bei der eine Hubachse der Hubvorrichtung (6) im Wesentlichen parallel zu der Stielachse (10a1 ) verläuft und die Hubvorrichtung (6) um im Wesentlichen die zweite Hebelarmlänge (HL2) von dem Stielelement (10a) beabstandet ist, so dass das erste Ausschalelement (1 a) und das zweite Ausschalelement (1 b) eine U-förmige Form bilden. Ausschalvorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der wenn der Ausleger (10) an dem Stangenendabschnitt (3b) befestigt ist, das Kippelement (1 1) einen Stützabschnitt (1 1 a) zum Abstützen an dem Grundelement (2) in einem ersten Abschnitt des Kippelementes (1 1) aufweist, der bezogen auf eine Fläche mit der Stangenachse (3a) und einem Normalenvektor senkrecht zu der Kippachse (A1) einem zweiten Abschnitt des Kippelementes gegenüberliegt, in dem das Kippelement (1 1 ) um die Kippachse (A1) drehbar an den Ausleger (10) gekoppelt ist. Ausschalvorrichtung (1 ) nach Anspruch 4, wenn auf einen der Ansprüche 2 bis 3 rückbezogen, bei der ein dem Stielelement (10a) zugewandter Rand des Stützabschnitts (1 1 a) des Kippelementes (1 1 ) berührungslos zumindest teilweise an eine dem Rand zugewandte Außenseite des Stielelementes (10a) mit einem Berührungsabstand angrenzt, der so gewählt ist, dass die Außenseite des Stielelementes (10a) gerade ohne Reibung an dem Rand des Stützabschnitts (11 a) bewegt werden kann. Ausschalvorrichtung (1 ) nach Anspruch 4 oder 5, bei das erste Ausschalelement (1 a) ein Verschleißschichtelement (8), das insbesondere als hufeisenförmige Platte ausgebildet ist, umfasst, das zumindest zwischen dem Anlageelement (5) und dem ersten Abschnitt des Kippelementes (1 1) im Bereich des Stützabschnitts (1 1 a) angeordnet ist, wenn das Kippelement an den Kolbenendabschnitt (6a) der Hubvorrichtung (6) um die Gelenkachse (A2) drehbar gekoppelt ist. Ausschalvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der, wenn der Ausleger (10) an dem Stangenendabschnitt (3b) befestigt ist, der Ausleger in einem von der Zug-/Druckstange (3) abragenden Bereich, insbesondere einem von der Zug-/Druckstange abragenden Bereich an einem Auslegerendabschnitt, derart an den Kolbenendabschnitt (6a) der Hubvorrichtung koppelbar ist, dass ein senkrecht zu der Stangenachse (3a) verlaufender dritter Hebelarm zwischen der Stangenachse (3a) und dem Kolbenendabschnitt (6a) der Hubvorrichtung (6) eine dritte Hebelarmlänge aufweist, die größer ist als die erste Hebelarmlänge (HL1) des ersten Hebelarms (HA1 ), und bei einer fortgesetzten Hubbewegung der Hubvorrichtung (6) in eine Richtung eine Kraft in die Zug-/Druckstange (3) im Wesentlichen parallel zu der Stangenachse (3a) zum Ausschalen zuerst von dem Kippelement (1 1) in den Ausleger (10) unter Verwendung lediglich des ersten Hebelarms (HA1 ) und darauffolgend von dem Ausleger (10) unter Verwendung lediglich des dritten Hebelarms eingeleitet wird. Ausschalvorrichtung (1 ) nach Anspruch 7, bei der der Ausleger (10) in dem von der Zug-/Druckstange (3) abragenden Bereich ein in Richtung der Hubbewegung orientiertes Langloch (LL) aufweist und durch das Langloch ein mit dem Kolbenendabschnitt (6a) der Hubvorrichtung (6) gekoppeltes Stiftelement (Sl), insbesondere in Form eines Bolzens, hindurch geführt ist, das um die Gelenkachse (A2) des Kippelementes (1 1 ) drehbar an das Kippelement derart gekoppelt ist, dass der dritte Hebelarm dem zweiten Hebelarm (HA2) entspricht.

. Ausschalvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Kippelement (1 1) die Form einer Klammer mit zwei Schenkeln (1 1 b, 1 1 c), die insbesondere beidenends miteinander verbunden sind, aufweist, in der der Ausleger (10) angeordnet ist, wobei die Kippachse (AI) durch ein Stabelement (SA), insbesondere in Form eines Bolzens, gebildet ist, das durch die zwei Schenkel (1 1 b, 1 1 c) und den Ausleger (10) hindurch geführt ist. 0. Ausschalvorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Hubvorrichtung (6) ausgebildet ist, von dem Antriebsaggregat (12) in Form eines Hydraulikaggregats, Pneumatikaggregats, einem Spindelhubgetriebe mit einem Drehmotor, insbesondere einem Elektromotor, oder händisch mittels einer Kurbel oder Ratsche, oder durch eine Kombination hiervon angetrieben zu sein. 1. Ausschalvorrichtung (1) nach Anspruch 10, bei der eine zwischen das Hydraulikaggregat und die Hubvorrichtung (6) geschaltete Ventilvorrichtung (VV) entweder zylinder- und kolbenseitige Lasthalteventile (LHV1 , LHV2) und ein kolben- oder zylinderseitiges Druckbegrenzungsventil (DBV) oder zylinder- und kolbenseitige Rückschlagventile und ein kolben- oder zylinderseitiges Druckbegrenzungsventil (DBV) umfasst. 2. Ausschalvorrichtung (1 ) nach Anspruch 10 oder Anspruch 1 1 , bei der die Ventilvorrichtung (VV) mittels eines ersten Kupplungspaares für Zulaufleitungen (ZL1 - ZL4) und eines zweiten Kupplungspaares für Rücklaufleitungen (RL1 - RL4), insbesondere mit in die Ventilvorrichtung (VV) und/oder Zu- und Rücklaufleitungen jeweils integrierten T-Stücken (TS1 , TS2), an das Hydraulikaggregat angeschlossen ist. 3. Ausschalvorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Kippelement (1 1 ) eine Kranöse (KOE) aufweist, die insbesondere, wenn der Ausleger (10) an dem Stangenendabschnitt (3b) befestigt ist, in einem/dem ersten Abschnitt des Kippelementes liegt, der bezogen auf eine Fläche mit der Stangenachse (3a) und einem Normalenvektor senkrecht zu der Kippachse (AI ) einem/dem zweiten Abschnitt des Kippelementes (1 1 ) gegenüberliegt, in dem das Kippelement (1 1) um die Kippachse (A1 ) drehbar an den Ausleger (10) gekoppelt ist, und/oder das erste Ausschalelement (1 a) zumindest einen, beispielsweise als Langloch mit einer Orientierung senkrecht zur Stangenachse ausgeführten, Handgriff (H1 ) und/oder zumindest einen, beispielsweise als Langloch mit einer Orientierung parallel zur Stangenachse (3a) ausgeführten, weiteren Handgriff (H2a, H2b) umfasst. Schalungsanordnung, die eine Ausschalvorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das Grundelement (2) und das Schalungselement umfasst. Verfahren zum Ausschalen eines Schalungselementes, insbesondere Eckschalungselementes zur Ein- und Ausschalung von Innenecken, insbesondere von Schächten, wobei das Schalungselement ein Grundelement (2), eine Zug-/Druck- stange (3) und zumindest ein Ein-/Ausschalelement umfasst, um das zumindest eine seitlich mit dem Grundelement gekoppelte Ein-/Ausschalelement (4a, 4b) durch eine lineare Bewegung der Zug-/Druckstange (3) im Wesentlichen parallel zu deren Stangenachse (3a) relativ zu dem Grundelement (2) in eine Einschal- oder Ausschalposition (EP, AS) aus- oder einzufahren, mit den folgenden Schritten: a) Bereitstellen eines Schalungselementes und einer Ausschalvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, b) reversibles Befestigen des Auslegers (10) des zweiten Ausschalelementes (1 b) der Ausschalvorrichtung (1) an dem Stangenendabschnitt (3b) der Zug-/Druck- stange (3), c) Koppeln des Kippelementes (11) des zweiten Ausschalelementes (1 b) der Ausschalvorrichtung (1) an den Kolbenendabschnitt (6a) der Hubvorrichtung (6) des ersten Ausschalelementes (1 a) der Ausschalvorrichtung derart, dass das Kippelement (1 1 ) um die Gelenkachse (A2) relativ zu dem Ausleger (10) drehbar ist, d) Anschließen eines Antriebsaggregats (12), insbesondere in Form einer Hydraulikeinheit, Pneumatikeinheit oder eines Elektromotors, an die Hubvorrichtung (6) des ersten Ausschalelementes (1 a) der Ausschalvorrichtung (1 ), sofern das Antriebsaggregat (12) nicht von der Hubvorrichtung (6) umfasst ist, und e) Aktivieren des Antriebsaggregats (12) derart, dass durch eine Hubbewegung des Kolbenendabschnitts (6a) der Hubvorrichtung (6) in eine Richtung weg von dem Grundelement (2), insbesondere eine im Wesentlichen parallel zur Stangenachse (3a) nach oben gerichtete Richtung, eine Kraft in die Zug-/Druck- stange (3) im Wesentlichen parallel zu der Stangenachse (3a) zum Ausschalen des Schalungselementes von dem Kippelement (1 1) unter Verwendung des ersten Hebelarms (HA1 ) eingeleitet wird, und f) Ausführen der linearen Bewegung der Zug-/Druckstange (3) relativ zu dem Grundelement (2), um das zumindest eine seitlich mit dem Grundelement gekoppelte Ein-/Ausschalelement (4a, 4b) in die Ausschalposition (AP) einzufahren. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der Schritt a) zusätzlich die Schritte umfasst: a1 ) Versehen des Auslegers (10) in einem von der Zug-/Druckstange (3) abragenden Bereich mit einem in Richtung der Hubbewegung orientierten Langloch (LL), a2) Hindurchführen eines mit dem Kolbenendabschnitt (6a) der Hubvorrichtung (8) gekoppelten Stiftelement (Sl), insbesondere in Form eines Bolzens, durch das Langloch (LL), a3) Koppeln des Stiftelementes (Sl) an das Kippelement (1 1) derart, dass das Stiftelement (Sl) um die Gelenkachse (A2) des Kippelementes (11 ) drehbar an das Kippelement (1 1 ) gekoppelt ist, und bei dem der Schritt f) zusätzlich die Schritte umfasst: f1 ) Ausführen einer fortgesetzten Hubbewegung der Hubvorrichtung (6) in eine Richtung, f2) Einleiten einer Kraft in die Zug-/Druckstange (3) im Wesentlichen parallel zu der Stangenachse (3a) zum Ausschalen zuerst von dem Kippelement (1 1 ) unter Verwendung des ersten Hebelarms (HA1 ), und f3) Einleiten einer weiteren Kraft in die Zug-/Druckstange (3) im Wesentlichen parallel zu der Stangenachse (3a) zum Ausschalen darauffolgend von dem Ausleger (10) unter Verwendung des zweiten Hebelarms (HA2), der zwischen der Stangenachse (3a) und dem Stiftelement (Sl) senkrecht zu der Stangenachse (3a) verläuft. /.Verfahren zum Einschalen eines Schalungselementes, insbesondere Eckschalungselementes zur Ein- und Ausschalung von Innenecken, insbesondere von Schächten, wobei das das Schalungselement ein Grundelement (2), eine Zug-/Druck- stange (3) und zumindest ein Ein-/Ausschalelement umfasst, um das zumindest eine seitlich mit dem Grundelement gekoppelte Ein-/Ausschalelement (4a, 4b) durch eine lineare Bewegung der Zug-/Druckstange (3) im Wesentlichen parallel zu deren Stangenachse (3a) relativ zu dem Grundelement (2) in eine Einschal- oder Ausschalposition (EP, AS) aus- oder einzufahren, mit den folgenden Schritten: a) Ausführen der Schritte a) bis d) gemäß Anspruch 15, e) Aktivieren des Antriebsaggregats (12) und der Hubvorrichtung (6) derart, dass durch eine Hubbewegung der Hubvorrichtung (6) in eine Richtung hin zu dem Grundelement (2), insbesondere im Wesentlichen parallel zur Stangenachse (3a) nach unten gerichtete Richtung, dem Grundelement (2) eine Kraft in die Zug-/Druckstange im Wesentlichen parallel zu der Stangenachse (3a) zum Einschalen des Schalungselementes von dem Kippelement (11 ) unter Verwendung des zweiten Hebelarms (HA2) eingeleitet wird, und f) Ausführen der linearen Bewegung der Zug-/Druckstange (3) relativ zu dem Grundelement (2), um das zumindest eine seitlich mit dem Grundelement gekoppelte Ein-/Ausschalelement (4a, 4b) in die Einschalposition (EP) auszufahren.

Description:
Ausschalvorrichtung für ein Schalungselement

Die Erfindung betrifft eine Ausschalvorrichtung für ein Schalungselement, das ein Grundelement und eine Zug-/Druckstange umfasst, um zumindest ein seitlich mit dem Grundelement gekoppeltes weiteres Schalungselement durch eine lineare Bewegung der Zug- /Druckstange im Wesentlichen parallel zu deren Stangenachse relativ zu dem Grundelement in eine Einschal- oder Ausschalposition aus- oder einzufahren. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ausschalen des Schalungselementes und ein Verfahren zum Einschalen des Eckschalungselementes.

An den Ecken einer Schachtschalung kann jeweils ein Eckschalungselement angeordnet sein, das ein Eckgrundelement und eine Zugstange umfasst, um beidseitig jeweils mit dem Eckgrundelement gekoppelte weitere Schalungselemente durch eine lineare Bewegung der Zugstange nach oben entlang deren im Wesentlichen vertikal stehenden Zugstangenachse relativ zu dem Eckgrundelement in eine Ausschalposition einzufahren. Auch kann an Wänden oder Decken einer Wand- oder Deckenschalung zumindest ein Schalungselement angeordnet sein, das ein Grundelement und eine Zugstange umfasst, um ein zumindest einseitig mit dem Grundelement gekoppeltes Ein-/Ausschalelement durch eine lineare Bewegung der Zugstange nach oben im Wesentlichen parallel zu deren im Wesentlichen vertikal stehenden Stangenachse relativ zu dem Grundelement in eine Ausschalposition einzufahren. Bei diesen Schalungen gibt es nach Beendigung des Aushärtens des in die Schalung eingeleiteten Betons mehrere Wege, die Schalung von dem ausgehärteten Beton zu lösen. Auf eine Ecke der Schachtschalung kann zum Beispiel ein manuell bedienbares Hebelwerkzeug aufgesetzt werden, um die Zugstange gegenüber dem Eckgrundelement anzuheben. Daneben kann die Bewegung der Zugstange zum Ausschalen kran unterstützt erfolgen. Auch ist es bekannt, mittels eines auf die Schachtschalungsecke aufsetzbaren hydraulischen Hohlkolbenzylinders die Zugstange zu ziehen, wobei zuvor das manuell bedienbare Hebelwerkzeug demontiert werden muss. Der Einsatz eines auf die Schacht-/Wand- oder Deckenschalung aufgesetzten Hohlkolbenzylinders ist kostenintensiv und im Fall einer Schachschalung mit einem hohen Bauraumbedarf oberhalb des Schachtschalungsniveaus verbunden, was insbesondere bei abgehängter Schachtschalung nachteilig ist. Man kann zwar alternativ zu einem aufgesetzten Hohlkolbenzylinder eine verstärkte Sonder-Schachtecke in Kombination mit einem oder mehreren Hydraulikaggregaten verwenden, was jedoch zu einem erhöhten Aufwand hinsichtlich Planung und/oder Lagerhaltung gegenüber einem handelsüblichen Standardschalungsportfolio im Einsatz führt. Außerdem ergibt sich ein eingeschränktes Anwendungsspektrum hinsichtlich eines verwendeten Schalungstyps oder einer auf der Baustelle bereits vorhandenen ggf. mobilen Hydraulik. Hinzu kommt, dass eine planmäßige manuelle Notfallbedienung der Schachtecken bei einem Hydraulikausfall meistens nicht gegeben ist und oftmals keine Sicherheitsvorkehrungen vorhanden sind, um im Fall falsch angeschlossener und/oder beschädigter Hydraulikleitungen unkontrollierte Schalungsbewegungen zu verhindern. Eine Gefahr unkontrollierter Schalungsbewegungen geht hierbei stets mit einer Gefahr für die Sicherheit des mit der Ausschalung betrauten Werkers einher, der auf der Baustelle höchste Priorität einzuräumen ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine an ein Schalungselement aus einem Standardschalungsportfolio montierbare Ausschalvorrichtung bereitzustellen, das es ermöglicht, zum Ausschalen erforderliche Ausschalkräfte in das Schalungselement ohne Beschädigung des Schalungselementes einzuleiten. Insbesondere soll die Ausschalvorrichtung eine kompakte Bauform aufweisen und einfach und ohne hohen manuellen Aufwand an dem Schalungselement montierbar sein, ohne eine Umarbeitung des Schalungselementes zu einem Sonder-Schalungselement zu bedingen. Mit der erfindungsgemäßen Ausschalvorrichtung sollen also die Nachteile des Standes der Technik beim Ausschalen von Schalungen vermieden oder zumindest reduziert werden, was den Aufwand beim Ausschalen verringert und die Arbeitssicherheit erhöht.

Diese Aufgabe wird durch eine Ausschalvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 , ein Verfahren zum Ausschalen eines Schalungselementes mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15 und ein Verfahren zum Einschalen des Schalungselementes mit den Merkmalen des Patentanspruchs 17 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an. Die erfindungsgemäße Aufgabe wird somit gelöst durch eine Ausschalvorrichtung für ein Schalungselement, das ein Grundelement, eine Zug-/Druckstange und zumindest ein Ein- Ausschalelement umfasst, um das zumindest eine seitlich mit dem Grundelement gekoppelte Ein-/Ausschalelement durch eine lineare Bewegung der Zug-/Druckstange im Wesentlichen parallel deren Stangenachse relativ zu dem Grundelement in eine Einschaloder Ausschalposition aus- oder einzufahren, wobei die Ausschalvorrichtung ein erstes Ausschalelement umfasst, das ein Anlageelement und einen zu dem Anlageelement starr angeordneten Zylinderabschnitt einer Hubvorrichtung umfasst, wobei die Hubvorrichtung von einem Antriebsaggregat angetrieben werden kann, wobei das Anlageelement derart ausgebildet ist, dass sich ein Kolbenendabschnitt der Hubvorrichtung von dem Grundelement wegbewegen kann, wenn sich der Zylinderabschnitt über das an dem Grundelement anliegende Anlageelement an dem Grundelement abstützt. Weiter umfasst die Ausschalvorrichtung ein zweites Ausschalelement, das einen an einen Stangenendabschnitt der Zug-/Druckstange reversibel befestigbaren und im befestigten Zustand von der Zug-/Druckstange abragenden Ausleger und ein an den Ausleger um eine Kippachse drehbar gekoppeltes Kippelement umfasst, wobei das Kippelement an den Kolbenendabschnitt der Hubvorrichtung um eine Gelenkachse drehbar koppelbar und derart ausgebildet ist, dass es sich an dem Grundelement abstützen kann, wenn der Kolbenendabschnitt sich von dem Schalungselement wegbewegt. Wenn der Ausleger an dem Stangenendabschnitt befestigt ist, weist ein senkrecht zu der Stangenachse und der Kippachse verlaufender erster Hebelarm zwischen der Stangenachse und der Kippachse eine erste Hebelarmlänge auf, die kleiner ist als eine zweite Hebelarmlänge eines zweiten Hebelarms zwischen der Stangenachse und der Gelenkachse, der senkrecht zu der Stangenachse und der Gelenkachse verläuft.

Im Schalungszustand, also Einschal- und/oder Ausschalzustand, des Schalungselementes kann die Stangenachse im Wesentlichen vertikal angeordnet sein, wobei eine lineare Bewegung der Zugstange relativ zu dem Grundelement nach oben dazu führt, dass das zumindest eine Ein-/Ausschalelement in die Ausschalposition eingefahren wird. Eine lineare Bewegung der Zugstange relativ zu dem Grundelement nach unten kann dazu führen, dass das zumindest eine Ein-/Ausschalelement in die Einschalposition ausgefahren wird. Der Zustand des in die Einschalposition ausgefahrenen Ein-/Ausschalelementes wird im Folgenden als Einschalzustand des Schalungselementes bezeichnet und der Zustand des in die Ausschalposition eingefahrenen Ein-/Ausschalelementes wird im Folgenden als Au- schalzustand des Schalungselementes bezeichnet. Das Antriebsaggregat kann extern von der Ausschalvorrichtung und/oder dem Schalungselement angeordnet sein und beispielsweise als Hydraulikaggregat, Pneumatikaggregat oder, sofern die Hubvorrichtung ein Spindelhubgetriebe umfasst, als ein Elektromotor ausgebildet sein.

Durch die Kopplung des Kippelementes an den Ausleger derart, dass bei an dem Stangenendabschnitt befestigten Ausleger der erste Hebelarm, der zwischen der Stangenachse und der Kippachse verläuft, die erste Hebelarmlänge kleiner als die zweite Hebelarmlänge des zweiten Hebelarms, der zwischen der Stangenachse und Gelenkachse verläuft, aufweist, findet dann, wenn der Kolbenendabschnitt der Hubvorrichtung sich von dem Grundelement wegbewegt, eine Hebelarmanpassung von dem technisch möglichen zweiten auf den am Ausleger wirkenden ersten Hebelarm statt, mit dem die von der Hubvorrichtung bereitgestellte Kraft während des Ausschalvorgangs in die Zug-/Druckstange eingeleitet wird. Der höchste Druck in der Hubvorrichtung und damit die höchste Ausschalkraft während des Ausschalvorgangs wird sich zu Beginn des Ausschalvorgangs beim unmittelbaren Losbrechen der Schalung mit dem Schalungselement von der betonierten Wand/Decke/Schachtecke aufbauen und nach abgeschlossenem Lösevorgang wieder abnehmen. Diese zum Losbrechen erforderliche Kraft wird dabei nicht etwa über den an dem Kolbenendabschnitt der Hubvorrichtung befestigbaren Ausleger des zweiten Ausschalelementes in die Zug-/Druckstange eingeleitet, sondern über das Kippelement, das sich an dem Grundelement des Schalungselementes, insbesondere unmittelbar an einer Zug-/Druckstangenaufnahme des Schalungselementes, abstützten kann. Damit wirkt in der anfänglichen Hubbewegung ein gegenüber dem technisch möglichen zweiten Hebelarm reduziertes Biegemoment des ersten Hebelarms auf die Zug-Druckstange. Folglich können zum Losbrechen der Schalung/Schachtschalung erhöhte Kräfte in den Ausschalmechanismus des Schalungselementes/Eckschalungselementes eingeleitet werden, ohne das Schalungselement/Eckschalungselement oder die Ausschalvorrichtung, z.B. durch bleibende Verformungen derselben, zu beschädigen. Nach einer vollendeten Kippbewegung des Kippelementes erlaubt es die Ausschalvorrichtung, bei einer vorhandenen Befestigung des Auslegers an dem Kolbenendabschnitt der Hubvorrichtung und einer fortgesetzten Hubbewegung in die gleiche Richtung, die zur Kippbewegung des Kippelementes geführt hat, mit einem gegenüber dem ersten vom Kippelement am Ausleger verursachten Hebelarm vergrößerten vom Ausleger ohne das Kippelement verursachten Hebelarm, dass der Ausleger ohne Kippelement mit dem vergrößerten Hebelarm die Krafteinleitung in die Zug-/Druckstange von dem Ausleger mit Kippelement übernimmt. Die Kippbewegung des Kippelementes kann beispielsweise durch einen Anschlag des Kippelementes beendet werden, der ab einem vorbestimmten Kippwinkel an dem Ausleger anliegt. Aufgrund des nach dem Losbrechen des Ein-/Aus- schalelementes von der Betonwand vorherrschenden geringeren Widerstandes zum Bewegen des Ein-/Ausschalelementes, da das an den Beton anhaftende Ein-/Ausschalele- mentes bereits von der Betonwand gelöst ist und nur noch eine Bewegung von dessen Ein-/Ausschalelementeigengewicht herbeizuführen ist, baut sich eine gegenüber dem Losbrechen geringere Hubkraft zur Bewegung des Ein-/Ausschalelementes in die Ausschalposition auf, die eine Überlastung der Hubvorrichtung des ersten Ausschalelementes und der Auslegers und des Kippelementes des zweiten Ausschalelementes, also der Ausschalvorrichtung insgesamt, ausschließt. Über den gegenüber dem ersten Hebelarm zum Losbrechen des Ein-/Ausschalelementes von dem Beton verlängerten Hebelarm und die Hubvorrichtung und den an dem Anlegeelement des ersten Ausschalelementes anliegenden Außenabschnitt des Grundelementes des Schalungselementes kann die Kraft zum Bewegen der Zug-/Druckstange effizient und für das Grundelement und die Ausschalvorrichtung schonend in das Grundelement eingeleitet werden, so dass keine bleibenden Verformungen an dem Grundelement und der Ausschalvorrichtung aufgrund des Ein- und/oder Ausschalens des Schalungselementes entstehen.

Die Einleitung der Hubkraft der Hubvorrichtung des ersten Ausschalelementes über den gegenüber dem zweiten Hebelarm verkürzten ersten Hebelarm des zweiten Ausschalelements in die Zug-/Druckstange zum Bewegen der Zug-/Druckstange in die Ausschalposition des Ein-/Ausschalelementes erlaubt zusammen mit der Ausbildung des Kippelementes derart, dass es sich unmittelbar oder mittelbar an dem Grundelement abstützen kann, wenn der Zylinderabschnitt der Hubvorrichtung sich von dem Grundelement wegbewegt, eine die Hubvorrichtung und das Grundelement schonende Krafteinleitung in die Zug-/Druckstange, so dass die zum Ausschalen erforderlichen Ausschalkräfte ohne Beschädigung des Schalungselementes/Eckschalungselementes eingeleitet werden können. Die Hubvorrichtung des ersten Ausschalelementes kann von einem in die Hubvorrichtung integriertem oder extern von dem ersten Ausschalelement angeordneten Antriebsaggregat angetrieben werden. Das Antriebsaggregat kann in Form eines auf einer Baustelle vorhandenen Hydraulikaggregats vorliegen und verwendet werden. Die schonende und effiziente Einleitung der Hubkraft in die Zug-Druckstange mit dem gegenüber dem zweiten Hebelarm verkürzten ersten Hebelarm erlaubt die Verwendung eines auf der Baustelle verfügbaren externen Antriebsaggregats. Das Anlageelement des ersten Ausschalelementes ist so ausgebildet, dass sich Kolbenendabschnitt der Hubvorrichtung von dem Grundelement wegbewegen kann, wenn sich der Zylinderabschnitt der Hubvorrichtung über das an dem Schalungselement anliegende Anlageelement an dem Grundelement abstützt. Das Anlageelement sorgt auf diese Weise für eine schonende und für die Einleitung der Hubkraft in die Zug-Druckstange ausreichende Anlage des ersten Ausschalelements an dem Grundelement. Da der Ausleger zudem an dem Stangenendabschnitt der Zug-/Druckstange befestigt werden kann, kann die Ausschalvorrichtung nachrüstbar an das Schalungselement/Eckschalungselement gekoppelt werden.

Das Anlageelement und die Hubvorrichtung können voneinander getrennt oder als integriertes Teil vorliegen. Der Ausleger, z.B. aus Stahl oder Aluminium gefertigt, kann als Vollkörper ausgebildet sein und aus einem oder mehreren Bestandteilen aufgebaut sein, wobei eine Ausbildung als Hohlkörper ebenfalls möglich ist. Ohne das Antriebsaggregat kann die Ausschalvorrichtung kompakt aufgebaut sein und einfach und ohne hohen manuellen Aufwand an dem Schalungselement/Eckschalungselement montierbar ausgeführt sein. Die ersten und zweiten Ausschalelemente können in integrierter oder voneinander getrennter koppelbarer Form vorliegen. Im Folgenden wird das Grundelement bei Schalungen als Synonym auch für ein Eckgrundelement eines Eckschalungselementes verwendet und umgekehrt, wobei beidseitig jeweils mit dem Eckgrundelement gekoppelte Ein- /Ausschalelemente durch eine lineare Bewegung der Zug-/Druckstange, deren Stangenachse im Schalungszustand des Eckschalungselementes insbesondere im Wesentlichen vertikal angeordnet ist, relativ zu dem Eckgrundelement in eine Ein- oder Ausschalungsposition aus- oder einfahrbar sind.

Der Ausleger kann ein an den Stangenendabschnitt reversibel befestigbares Stielelement aufweisen, dessen Stielachse im Wesentlichen koaxial oder parallel zu der Stangenachse verläuft, und ein von dem Stielelement abragendes und mit dem Stielelement starr verbundenes Auslegerarmelement umfassen, an das das Kippelement um die Kippachse drehbar gekoppelt ist. Eine Stiellänge des Stielelementes kann so gewählt ist, dass, wenn der Ausleger an dem Stangenendabschnitt befestigt ist, das Auslegerarmelement und das Kippelement außerhalb des Grundelementes angeordnet sind. Sofern der Stangenendabschnitt innerhalb des Grundelementes angeordnet ist, erlaubt es das Stielelement, die Zug-/Druckstange bis nach außerhalb des Grundelementes zu „verlängern", um das von dem Stielelement abragende Auslegerarmelement mit dem Stielelement starr zu verbinden. Die Stiellänge kann so gewählt sein, dass das Auslegerarmelement senkrecht mit dem Stielelement verbunden ist. Das Stielelement kann als zylindrischer Hohlkörper, z.B. aus Stahl oder Aluminium, ausgebildet sein. Das Auslegerarmelement kann als Vollkörper ausgebildet sein und aus einem oder mehreren Bestandteilen, z.B. aus Stahl oder Aluminium, aufgebaut sein. Eine Ausbildung als Hohlkörper, z.B. aus Stahl oder Aluminium, ist ebenfalls möglich. Die starre Verbindung zwischen Stielelement und Auslegerarmelement kann voneinander lösbar, z. B. mittels eines Schraubverbindung, oder fest, beispielsweise mittels einer Schweißnaht, ausgeführt sein.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Ausschalvorrichtung kann, wenn das Kippelement an den Kolbenendabschnitt der Hubvorrichtung um die Gelenkachse drehbar gekoppelt ist, eine Hubachse der Hubvorrichtung im Wesentlichen parallel zu der Stielachse verlaufen und die Hubvorrichtung um im Wesentlichen die zweite Hebelarmlänge von dem Stielelement beabstandet sein, so dass das erste Ausschalelement und das zweite Ausschalelement eine U-förmige Form bilden. Diese Ausführungsform erlaubt eine besonders kompakte Form der Ausschalvorrichtung, bei der das Anlageelement auf einer Außenoberfläche des Grundelementes außerhalb des Grundelementes aufliegen kann und das Stielelement und die Hubvorrichtung unterhalb der Außenoberfläche des Grundelementes angeordnet sind. Im an den Stangenendabschnitt befestigten Zustand der Ausschalvorrichtung kann sich die über die Außenoberfläche des Grundelementes hinausragende Bauhöhe in diesem Fall aus der Höhe des Kippelementes und/oder des Auslegers außerhalb des Grundelementes ergeben. Die über das Grundelement hinausragende Bauhöhe kann bei vollständig eingefahrener Hubvorrichtung ca. 144 mm und bei vollständig ausgefahrener Hubvorrichtung ca. 250 mm betragen. Das erste Ausschalelement kann so ausgebildet sein, dass, wenn das zweite Ausschalelement an dem Stangenendabschnitt befestigt ist, ein unterhalb der Außenoberfläche des Grundelementes angeordneter Anlageelementendabschnitt des Anlageelementes sich an einem starren Blechelement des Grundelementes zwischen Rahmenschenkeln, über die das zumindest eine Ein-/Ausschalelement an die Zug-/Druckstange gekoppelt ist, abstützt, um eine Stützmomenteinleitung in das starre Blechelement zu bewirken. Auf diese Weise wird eine stabile Anlage des ersten Ausschalelementes an dem Grundelement gewährleistet (Kragarmeffekt), insbesondere dann, wenn das starre Blechelement an eine Außenwand und/oder die Rahmenschenkel des Grundelementes angeschweißt ist.

Eine kompakte Bauform ergibt sich dadurch, dass eine Hubachse der Hubvorrichtung im Wesentlichen parallel zu der Stielachse verläuft und die Hubvorrichtung um im Wesentlichen die zweite Hebelarmlänge von dem Stielelement beabstandet ist, so dass das erste und zweite Ausschalelement eine U-förmige Form bilden. In diesem Fall kann, wenn das Stielelement an dem Stangenendabschnitt befestigt ist, eine Bauhöhe der Ausschalvorrichtung außerhalb des Grundelementes im Wesentlichen durch eine Höhe des Kippelementes gegeben sein.

Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dann gegeben, wenn in einem Zustand, in dem der Ausleger an dem Stangenendabschnitt befestigt ist, das Kippelement einen Stützabschnitt zum Abstützen an dem Grundelement in einem ersten Abschnitt des Kippelementes aufweist, der bezogen auf eine Fläche mit der Stangenachse und einem Normalenvektor senkrecht zu der Kippachse einem zweiten Abschnitt des Kippelementes gegen über liegt, in dem das Kippelement um die Kippachse drehbar an den Ausleger gekoppelt ist. Der Stützabschnitt kann so bei einer Hubbewegung zum Ausschalen des Schalungselementes eine Abstützung für den ersten Hebelarm bereitstellen, ohne die Wirkung des ersten Hebelarms beim Einleiten der Hubkraft in die Zug-/Druckstange zu beeinträchtigen. Eine horizontale Fixierung des Kippelementes kann erreicht werden, die zu einer stabilen Bewegung des Kippelementes und damit der Zug-/Druckstange führt.

Ein dem Stielelement zugewandter Rand des Stützabschnitts des Kippelementes kann berührungslos zumindest teilweise an eine dem Rand zugewandte Außenseite des Stielelementes mit einem Berührungsabstand angrenzen, wobei der Berührungsabstand so gewählt ist, dass die Außenseite des Stielelementes gerade ohne Reibung an dem Rand des Stützabschnitts bewegt werden kann. Auf diese Weise kann der erste Hebelarm ohne Verlängerung aufgrund eines vermeidbaren Abstandes des Stützabschnittes von der Stielachse zum Einleiten der Hubkraft in die Zug-/Druckstange verwendet werden. Durch die Vertikalkrafteinleitung unmittelbar an einer Einschweißhülse der Zugrohrführung des Rahmenprofils des Grundelementes für die Führung der Zug-/Druckstange kann eine zentrale rohrförmige Profilsteife zur Vermeidung von bleibenden Verformungen des Grundelementes genutzt werden. Zusätzlich kann eine Horizontalkrafteinleitung in eingepresste Bördelhülsen eines Rahmenprofils des Grundelementes erfolgen. Die eingepressten Bördelhülsen stellen eine lokale Materialaufdoppelung dar und sind daher für die Einleitung horizontaler Kräfte ohne bleibende Verformungen besser geeignet als Bereiche des Grundelementes mit einfacher Wandstärke.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform liegt vor, wenn das erste Ausschalelement ein Verschleißschichtelement umfasst, das insbesondere als hufeisenförmige Platte ausgebildet sein kann, das zumindest zwischen dem Anlageelement und dem ersten Abschnitt des Kippelementes im Bereich des Stützabschnitts angeordnet ist, wenn das Kippelement an den Kolbenendabschnitt der Hubvorrichtung um die Gelenkachse drehbar gekoppelt ist. Die Stützkraft des Stützabschnitts des Kippelementes kann so anstatt in eine Außenoberfläche des Grundelementes in das Verschleißschichtelement des ersten Ausschalelementes eingeleitet werden, was bleibende Verformungen des Grundelementes vermeidet oder zumindest gegenüber einer Ausführungsform des Ausschalelementes ohne Verschleißschichtelement reduziert.

Wenn der Ausleger an dem Stangenendabschnitt befestigt ist, ist vorteilhafterweise der Ausleger in einem von der Zug-/Druckstange abragenden Bereich, insbesondere einem von der Zug-/Druckstange abragenden Bereich an einem Auslegerendabschnitt, derart an den Kolbenendabschnitt der Hubvorrichtung koppelbar, dass einerseits ein senkrecht zu der Stangenachse verlaufender dritter Hebelarm zwischen der Stangenachse und dem Kolbenendabschnitt der Hubvorrichtung eine dritte Hebelarmlänge aufweist, die größer ist als die erste Hebelarmlänge des ersten Hebelarms, und andererseits bei einer fortgesetzten Hubbewegung der Hubvorrichtung in eine Richtung eine Kraft in die Zug-/Druck- stange im Wesentlichen parallel zu der Stangenachse zum Ausschalen zuerst von dem Kippelement in den Ausleger unter Verwendung lediglich des ersten Hebelarms und darauffolgend von dem Ausleger unter Verwendung lediglich des dritten Hebelarms eingeleitet wird. Auf diese Weise kann über den im Vergleich zum ersten Hebelarm verlängerten dritten Hebelarm, die Hubvorrichtung und die Außenoberfläche des Grundelementes eine im Vergleich zum ersten Hebelarm verringerte Zug- oder Druckkraft der Hubvorrichtung für das Grundelement schonend und effektiv in die Zug-/Druckstange eingeleitet werden und bleibende Verformungen des Grundelementes und/oder des Ausschalelementes können vermieden werden. Eine einfache Ausführung ergibt sich für den dritten Hebelarm, wenn der Ausleger in dem von der Zug-/Druckstange abragenden Bereich ein in Richtung der Hubbewegung orientiertes Langloch aufweist und durch das Langloch ein mit dem Kolbenendabschnitt der Hubvorrichtung gekoppeltes Stiftelement, insbesondere in Lorrn eines Bolzens, hindurchgeführt ist, das um die Gelenkachse des Kippelementes drehbar an das Kippelement derart gekoppelt ist, dass der dritte Hebelarm dem zweiten Hebelarm entspricht.

Das Kippelement kann mit Vorteil die Lorrn einer Klammer mit zwei Schenkeln aufweisen, die insbesondere beidenends miteinander verbunden sind, in der der Ausleger angeordnet ist, wobei die Kippachse durch ein Stabelement, insbesondere in Lorrn eines Bolzens, gebildet ist, das durch die zwei Schenkel und den Ausleger hindurch geführt ist. Es ergibt sich so eine flache Bauform mit geringer Bauhöhe und geringem Materialaufwand bei ausreichender Steifigkeit zur Einleitung der zum Ausschalen des Schalelementes erforderlichen Kräfte.

Ein vorteilhafte Ausführungsform liegt vor, wenn die Hubvorrichtung ausgebildet ist, von dem Antriebsaggregat in Lorrn eines Hydraulikaggregats, Pneumatikaggregats, einem Spindelhubgetriebe mit einem Drehmotor, insbesondere einem Elektromotor, oder händisch mittels einer Kurbel oder Ratsche, oder durch eine Kombination hiervon angetrieben zu sein. Hydraulikaggregate liegen oft ohnehin auf einer Baustelle zum Einsatz beispielsweise in Klettersystem vor. Bei gegenüber der Hubvorrichtung externer Anordnung des Antriebsaggregats kann die Ausschalvorrichtung kompakt und mit geringem Gewicht so ausgeführt sein, dass sie händisch an das Grundelement montierbar ist. Hierdurch wird gegenüber einer Ausführung mit von der Hubvorrichtung umfasstem Antriebsaggregat die Montage der Ausschalvorrichtung erleichtert und die Arbeitssicherheit erhöht.

Zur Sicherstellung einer hohen Arbeitssicherheit kann die Ausschalvorrichtung eine zwischen das Hydraulikaggregat und die Hubvorrichtung geschaltete Ventilvorrichtung aufweisen, die entweder Zylinder- und kolbenseitige Lasthalteventile und ein kolben- oder zylinderseitiges Druckbegrenzungsventil oder Zylinder- und kolbenseitige Rückschlagventile und ein kolben- oder zylinderseitiges Druckbegrenzungsventil umfasst. Zylinder- und kolbenseitige Lasthalteventile gewährleisten, dass sowohl bei der Ausschalbewegung zum Lösen des Schalungselementes von der Betonwand als auch bei der Einschalbewegung zum passgenauen Setzen der Schalung gemäß Planvorgabe der Hydraulikzylinder der Hubvorrichtung unabhängig von externen Ereignissen, z. B. STOPP Hydraulikaggregat, Druckverlust in einer Hydraulikleitung, externe Lasteinwirkung, in seiner jeweiligen Hubposition verbleibt, was eine Sicherheitsfunktion ohne unkontrollierte Bewegung der Schalung bereitstellt. Ein kolbenseitiges Druckbegrenzungsventil bewirkt eine Überlastsichtungsfunktion derart, dass, wenn der anliegende Öldruck das zulässige Betriebsniveau z. B. 190 bar, übersteigt, der Überdruck automatisch von einer Zulaufleitung zu einer Rücklaufleitung abgeleitet wird, ohne angeschlossene Bauteile bzw. die Hubvorrichtung und/oder Hydraulikaggregat selbst zu beschädigen.

Ein einfache Einsatzmöglichkeit der Ausschalvorrichtung zusammen mit weiteren Ausschalvorrichtungen liegt vor, wenn die Ventilvorrichtung mittels eines ersten Kupplungspaares für Zulaufleitungen und eines zweiten Kupplungspaares für Rücklaufleitungen, insbesondere mit in die Ventilvorrichtung und/oder Zu- und Rücklaufleitungen jeweils integrierten T-Stücken, an das Hydraulikaggregat angeschlossen ist. Es können vier sichtbare Anschlüsse vorliegen, wobei zwei Anschlüsse ein Zulaufkupplungspaar und die anderen zwei Anschlüsse ein Rücklaufkupplungspaar bilden. Anstelle von speziell konfektionierten Hydraulikringleitungen mit Abzweigungen können auf diese Weise die Ausschalvorrichtungen mit einfachen Standardschläuchen, z. B. per Schnellverschluss, verbunden und voneinander getrennt werden, was die Arbeitseffizienz auf der Baustelle förderlich ist. Außerdem kann bei mehreren über Zulauf- und Rücklaufleitungen miteinander gekoppelten Ventilvorrichtungen mit Zulaufkupplungspaar und Rücklaufkupplungspaar eine lastoptimierte, ungesteuerte Ölversorgung in Form einer Ringversorgungsleitung erfolgen, bei der das Prinzip vom kleinsten Zwang wirkt. Dem Ölvolumen ist freigestellt, in welchem Zylinder sich zuerst Druck aufbaut. Gemäß dem „Prinzip vom kleinsten Zwang" werden anfangs die Schalungselemente mit geringerem Haltewiderstand gelöst, bis schließlich am Ende der maximale Öldruck (mit höchstem Wirkungsgrad) für die stärker haftenden Schalungselemente zur Verfügung steht. Somit kann eine lastoptimierte, ungesteuerte Ölversorgung an sämtliche Ventilvorrichtungen und Hubvorrichtungen sichergestellt werden.

Das Kippelement kann in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform eine Kranöse aufweisen. Die Kranöse kann besonders vorteilhaft, wenn der Ausleger an dem Stangenendabschnitt befestigt ist, in einem ersten Abschnitt des Kippelementes liegen, der bezogen auf eine Fläche mit der Stangenachse und einem Normalenvektor senkrecht zu der Kippachse einem zweiten Abschnitt des Kippelementes gegen über liegt, in dem das Kippelement um die Kippachse drehbar an den Ausleger gekoppelt ist. Bei einer Zugbewegung eines Krans oder einer anderen Hebevorrichtung an mehreren Kranösen nach oben bei an mehreren Grundelementen anliegenden Ausschalvorrichtungen kann eine Schalung mit mehreren Schalungselementen/Eckschalungselementen nach dem Ausschalen angehoben und aus dem Bereich des mittels der Schalung ausgehärteten Betons entfernt werden. Sofern die Hubvorrichtung der Ausschalvorrichtung oder das Antriebsaggregat defekt ist, kann, insbesondere dann, wenn das erste Ausschalelement von dem zweiten Ausschalelement abgekoppelt ist, durch eine Hebebewegung eines Krans, dessen Kranhaken an die Kranöse gekoppelt ist, ein Ausschalen mittels des zweiten Ausschalelementes erfolgen. Das erste Ausschalelement kann zur einfachen und sicheren händischen Montage an oder Demontage von das/dem zweite(n) Ausschalelement und/oder das/dem Grundelement zumindest einen, beispielsweise als Langloch ausgeführten, Handgriff mit einer Orientierung senkrecht zur Stangenachse und/oder zumindest einen, beispielsweise als Langloch ausgeführten, weiteren Handgriff mit einer Orientierung parallel zur Stangenachse umfassen.

Von der Erfindung auch umfasst ist eine Schalungsanordnung, die die erfindungsgemäße Ausschalvorrichtung, das Grundelement und das Schalungselement umfasst.

Von der Erfindung umfasst ist zudem ein Verfahren zum Ausschalen eines Schalungselementes, insbesondere Eckschalungselementes zur Ein- und Ausschalung von Innenecken, insbesondere von Schächten, wobei das Schalungselement ein Grundelement, eine Zug- /Druckstange und zumindest ein Ein-Ausschalelement umfasst, um das zumindest eine seitlich mit dem Grundelement gekoppelte Ein-Ausschalelement durch eine lineare Bewegung der Zug-/Druckstange im Wesentlichen parallel zu deren Stangenachse relativ zu dem Grundelement in eine Einschal- oder Ausschalposition aus- oder einzufahren. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf: a) Bereitstellen eines Schalungselementes und einer erfindungsgemäßen Ausschalvorrichtung, b) reversibles Befestigen des Auslegers des zweiten Ausschalelementes der Ausschalvorrichtung an dem Stangenendabschnitt der Zug-/Druckstange, c) Koppeln des Kippelementes des zweiten Ausschalelementes der Ausschalvorrichtung an den Kolbenendabschnitt der Hubvorrichtung des ersten Ausschalelementes der Ausschalvorrichtung derart, dass das Kippelement um die Gelenkachse relativ zu dem Ausleger drehbar ist, d) Anschließen eines Antriebsaggregats, insbesondere in Form einer Hydraulikeinheit, Pneumatikeinheit oder, sofern die Hubvorrichtung ein Spindelhubgetriebe umfasst, eines Elektromotors, an die Hubvorrichtung der Ausschalvorrichtung, sofern das Antriebsaggregat nicht von der Hubvorrichtung umfasst ist, und e) Aktivieren des Antriebsaggregats derart, dass durch eine Hubbewegung des Kolbenendabschnitts der Hubvorrichtung in eine Richtung weg von dem Grundelement, insbesondere eine im Wesentlichen parallel zur Stangenachse nach oben gerichtete Richtung, eine Kraft in die Zug-/Druckstange im Wesentlichen parallel zu der Stangenachse zum Ausschalen des Schalungselementes von dem Kippelement unter Verwendung des ersten Hebelarms eingeleitet wird, und f) Ausführen der linearen Bewegung der Zug-/Druckstange relativ zu dem Grundelement, um das zumindest eine seitlich mit dem Grundelement gekoppelte Ein-Ausschalelement in die Ausschalposition einzufahren.

Eine für das Grundelement und/oder die Ausschalvorrichtung schonende und effiziente Einleitung von Kräften in die Zug-/Druckstange ergibt sich, wenn bei dem der Schritt a) des vorhergehend geschilderten Verfahrens zum Ausschalen eines Schalungselementes zusätzlich die Schritte durchlaufen werden: a1 ) Versehen des Auslegers in einem von der Zug-/Druckstange abragenden Bereich mit einem in Richtung der Hubbewegung orientierten Langloch, a2) Hindurchführen eines mit dem Kolbenendabschnitt der Hubvorrichtung gekoppelten Stiftelement, insbesondere in Form eines Bolzens, durch das Langloch, a3) Koppeln des Stiftelementes an das Kippelement derart, dass das Stiftelement um die Gelenkachse des Kippelementes drehbar an das Kippelement gekoppelt ist, und bei dem der Schritt f) zusätzlich die Schritte umfasst: f1 ) Ausführen einer fortgesetzten Hubbewegung der Hubvorrichtung in eine Richtung, f2) Einleiten einer Kraft in die Zug-/Druckstange im Wesentlichen parallel zu der Stangenachse zum Ausschalen zuerst von dem Kippelement unter Verwendung des ersten Hebelarms, und f3) Einleiten einer weiteren Kraft in die Zug-/Druckstange im Wesentlichen parallel zu der Stangenachse zum Ausschalen darauffolgend von dem Ausleger unter Verwendung des zweiten Hebelarms, der zwischen der Stangenachse und dem Stiftelement senkrecht zu der Stangenachse verläuft.

Ein weiteres Verfahren der Erfindung dient dem Einschalen eines Schalungselementes, insbesondere Eckschalungselementes zur Ein- und Ausschalung von Innenecken, insbesondere von Schächten, wobei das das Schalungselement ein Grundelement, eine Zug- /Druckstange und zumindest ein Ein-Ausschalelement umfasst, um das zumindest eine seitlich mit dem Grundelement gekoppelte Ein-Ausschalelement durch eine lineare Bewegung der Zug-/Druckstange im Wesentlichen parallel zu deren Stangenachse relativ zu dem Grundelement in eine Einschal- oder Ausschalposition aus- oder einzufahren. Das Verfahren umfasst die Schritte: a) Ausführen der Schritte a) bis d) gemäß dem vorhergehend geschilderten Verfahren zum Ausschalen eines Schalungselementes, e) Aktivieren des Antriebsaggregats derart, dass durch eine Hubbewegung der Hubvorrichtung in eine Richtung hin zu dem Grundelement, insbesondere im Wesentlichen parallel zur Stangenachse nach unten gerichtete Richtung, dem Grundelement eine Kraft in die Zug-/Druckstange im Wesentlichen parallel zu der Stangenachse zum Einschalen des Schalungselementes von dem Kippelement unter Verwendung des zweiten Hebelarms eingeleitet wird, und f) Ausführen der linearen Bewegung der Zug-/Druckstange relativ zu dem Grundelement, um das zumindest eine seitlich mit dem Grundelement gekoppelte Ein-Ausschalelement in die Einschalposition auszufahren.

Die oben geschilderten erfindungsgemäßen Verfahren weisen den oben geschilderten erfindungsgemäßen Ausschalvorrichtungen entsprechende Vorteile und Effekte auf.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, aus den Patentansprüchen sowie anhand der Figuren, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen. Die in den Figuren gezeigten Merkmale sind derart dargestellt, dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können. Die verschiedenen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder sich entsprechende Elemente.

Es zeigen:

Fig. 1 a-c eine räumliche Außenansicht (a) der erfindungsgemäßen Ausschalvorrichtung montiert an einem Eckgrundelement eines Eckschalungselement mit Ein-/Ausschalelementen in einer Einschalposition, eine Seitenansicht (b) dieser Ausschalvorrichtung kombiniert mit einer Querschnittsansicht einer Zug-/Druckstange des Eckschalungselementes und eines Stielelementes eines Auslegers der Ausschalvorrichtung und eine räumliche Seiten- und Rückansicht (c) dieser Ausschalvorrichtung kombiniert mit einer Querschnittsansicht des Eckgrundelementes,

Fig. 2a, b räumliche Außenansichten eines ersten Ausschalelementes (a) und eines zweiten Ausschalelementes (b) der erfindungsgemäßen Ausschalvorrichtung,

Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Ausschalvorrichtung kombiniert mit einer Querschnittsansicht eines Kippelementes des zweiten Ausschalelementes eines Auslegers der Ausschalvorrichtung zur Seitenansicht eines Abschnitts eines Auslegers des zweiten Ausschalelementes mit einem Langloch,

Fig. 4a, b eine räumliche Außenansicht (a) einer Hubvorrichtung, einer Ventilvorrichtung und einer Anschlusseinheit der erfindungsgemäßen Ausschalvorrichtung (a) und ein Ventilschaltbild (b) der Ventilvorrichtung zum Anschluss der Hubvorrichtung an ein Hydraulikaggregat,

Fig. 5a-d räumliche Außenansichten von Montageschritten zur Montage der in Fig. 1 gezeigten Ausschalvorrichtung in das Eckschalungselement mit den Ein- /Ausschalelementen in der Einschalposition zum Ausschalen des Eckschalungselementes,

Fig. 6 ein Anschlussschema zum Anschluss eines Hydraulikaggregats an vier Ven- tilvorrichtungen, die jeweils in Fig. 4a gezeigt sind,

Fig. 7a-h Seitenansichten der an das Eckschalungselement montierten erfindungsgemäßen Ausschalvorrichtung mit gestrichelt dargestelltem Kippelement zur Seitenansicht des Auslegers des zweiten Ausschalelementes bei einer Bewegungssequenz der Hubvorrichtung zum Ausschalen des Eckschalungselementes,

Fig. 7a'-h' Vorderansichten der an das Eckschalungselement montierten erfindungsgemäßen Ausschalvorrichtung entsprechend den in Fig. 7a-h gezeigten Seitenansichten bei der Bewegungssequenz der Hubvorrichtung zum Ausschalen des Eckschalungselementes mit Außenansichten von an der Zug- /Druckstange gekoppelten Gelenkhebeln relativ zu der Zug-/Druckstange in unterschiedlichen Lagen relativ zu der Zug-/Druckstange,

Fig. 8a-c Seitenansichten der an das Eckschalungselement montierten erfindungsgemäßen Ausschalvorrichtung mit gestrichelt dargestelltem Kippelement zur Seitenansicht des Auslegers des zweiten Ausschalelementes bei einer Bewegungssequenz der Hubvorrichtung zum Einschalen des Eckschalungselementes,

Fig. 8a'-c' Vorderansichten der an das Eckschalungselement montierten erfindungsgemäßen Ausschalvorrichtung entsprechend den in Fig. 8a-c gezeigten Seitenansichten bei der Bewegungssequenz der Hubvorrichtung zum Einschalen des Eckschalungselementes mit Außenansichten der Gelenkhebel in unterschiedlichen Lagen relativ zu der Zug-/Druckstange, und

Fig. 9a, b räumliche Außenansichten des ersten Ausschalelementes (a) und des zweiten Ausschalelementes (b) der erfindungsgemäßen Ausschalvorrichtung als Prototyp.

In Fig. 1 a ist eine räumliche Außenansicht der Ausschalvorrichtung 1 gemäß der Erfindung montiert an einem Eckgrundelement 2 mit Ein-/Ausschalelementen 4a, 4b in einer Einschalposition EP der Ein-/Ausschalelemente 4a, 4b gegenüber dem Eckgrundelement 2 gezeigt. Die Ausschalvorrichtung 1 umfasst ein erstes Ausschalelement 1 a und ein zweites Ausschalelement 1 b, wobei das erste Ausschalelement 1 a ein Anlageelement 5 und eine Hubvorrichtung 6 umfasst und das zweite Ausschalelement 1 b einen Ausleger 10 und ein an den Ausleger 10 drehbar gekoppeltes Kippelement 1 1 umfasst. Ein Zylinderabschnitt 6b der Hubvorrichtung 6 ist zu dem Anlageelement 5 starr angeordnet, wobei der Zylinderabschnitt 6b das Anlageelement 5 umfassen kann. In Fig. 1 a ist der Zylinderabschnitt 6b als von dem Anlageelement 5 getrenntes Element ausgeführt. Zwischen einem Stützabschnitt des Kippelementes 1 1 und einer Oberfläche des Anlageelementes 5 ist ein Verschleißschichtelement 8 angeordnet, um bei einer Bewegung eines Kolbenendabschnitts in die Y-Richtung zu Beginn eines Ausschalvorgangs der Ausschalvorrichtung 1 zu verhindern, dass der Stützabschnitt des Kippelementes 1 1 in die negative Y-Richtung unmittelbar auf eine Oberfläche des Eckgrundelementes 2 mit einem Normalenvektor in die Y-Richtung aufsetzt, wodurch bleibende Verformungen der Oberfläche des Eckgrundelementes 2 vermieden werden. Der Ausleger 10 umfasst ein zylinderförmiges Stielelement, das an einem Stangenendabschnitt 3b einer Zug-/Druckstange 3 reversibel verbunden ist, wobei eine Stielachse des Stielelementes des Auslegers 10 parallel zu einer Stangenachse 3a der Zug-/Druckstange 3 steht. Das Eckschalungselement umfasst die Zug- /Druckstange 3, die über Gelenkhebel an die Ein-/Ausschalelemente 4a, 4b gekoppelt ist, derart, dass bei einer Bewegung der Zug-/Druckstange 3 in Y-Richtung relativ zu dem Eckgrundelement 2 die Ein-/Ausschalelemente 4a, 4b von der Einschalposition EP in eine Ausschalposition AP relativ zu dem Eckgrundelement 2 eingefahren werden. Es ist möglich, dass die Zug-/Druckstange 3 in Y-Richtung zum Ausschalen von unterhalb des Eckschalungselementes mittels der Ausschalvorrichtung 1 gedrückt wird, anstatt sie wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel von oberhalb des Eckschalungselementes mittels der Ausschalvorrichtung 1 zu in Y-Richtung zu ziehen. Ebenso ist es möglich, dass die Zug- /Druckstange 3 in die negative Y-Richtung zum Einschalen von unterhalb des Eckschalungselementes mittels der Ausschalvorrichtung 1 gezogen wird, anstatt sie wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel von oberhalb des Eckschalungselementes mittels der Ausschalvorrichtung 1 zu in die negative Y-Richtung zu drucken.

Das Kippelement 1 1 umfasst eine Kranöse KOE, die in der negativen X-Richtung an einem Endabschnitt des Kippelementes 1 1 als Ausnehmung angeordnet ist. Das erste Ausschalelement 1 a weist einen Handgriff H1 in Form eines Langlochs, das in Z-Richtung orientiert ist, auf, um das erste Ausschalelement 1 a händisch an das zweite Ausschalelement 1 b zu koppeln. An der Hubvorrichtung 6 des ersten Ausschalelementes 1 a ist eine Ven- tilvorrichtung VV angeschlossen, über die die Hubvorrichtung 6 an ein Hydraulikaggregat angeschlossen werden kann.

In Fig. 1 b ist die in Fig. 1 a gezeigte Ausschalvorrichtung 1 in einer Seitenansicht gezeigt, die mit einer Querschnittsansicht der Zug-/Druckstange 3 des Eckschalungselementes und des Stielelementes 10a des Auslegers 10 kombiniert ist. Wenn das Stielelement 10a an dem Stangenendabschnitt 3b befestigt ist, steht die Stielachse 10a1 parallel zu der Stangenachse 3a der Zug-/Druckstange 3. Das Anlageelement 5 liegt auf einer Außenoberfläche des Eckgrundelementes 2 auf und ist so ausgebildet, dass sich ein Kolbenendabschnitt 6a der Hubvorrichtung 6 von dem Eckgrundelement 2 wegbewegen kann, wenn sich der Zylinderabschnitt 6b über das an dem Eckgrundelement 2 anliegende Anlageelement 5 an dem Eckgrundelement 2 abstützt. Von dem zylinderförmigen Stielelement 10a ragt ein Auslegerarmelement 10b im Wesentlichen senkrecht in X-Richtung ab, wobei das Kippelement 1 1 mittels eines Stabelementes SA an den Ausleger 10 um eine Kippachse A1 drehbar gekoppelt ist. Die durch das Stabelement SA gebildete Kippachse A1 liegt in Z-Richtung wie eine durch ein Stiftelement Sl gebildete Gelenkachse A2, über die das Kippelement 11 an einen Kolbenendabschnitt 6a der Hubvorrichtung 6 gekoppelt ist. In einem Zustand, in dem der Ausleger 10 an dem Stangenendabschnitt 3b über das Stielelement 10a befestigt ist, weist ein senkrecht zu der Stangenachse 3a, die in Y-Rich- tung orientiert ist und der Kippachse A1 , die in Z-Richtung orientiert ist, verlaufender erster Hebelarm zwischen der Stangenachse 3a und der Kippachse A1 eine Hebelarmlänge auf, die kleiner ist als eine weitere Hebelarmlänge eines weiteren Hebelarms zwischen der Stangenachse 3a und der Gelenkachse A2, der senkrecht zu der Stangenachse 3a und der Gelenkachse A2 verläuft. Das erste Ausschalelement 1 a weist einen weiteren Handgriff H2a mit einem Langloch auf, das in Y-Richtung orientiert ist. An die Ventilvorrichtung VV ist eine Anschlusseinheit 7 derart angeschlossen, dass Zu-/Rücklaufleitungen an die Anschlusseinheit 7 angeschlossen werden können, um die Hubvorrichtung 6 mittels der Ventilvorrichtung VV mit Öl bzw. Öldruck zu versorgen.

In Fig. 1 c ist eine räumliche Seiten- und Rückansicht der Ausschalvorrichtung 1 kombiniert mit einer Querschnittsansicht des Eckgrundelementes 2 des Eckschalungselementes mit dem Eckgrundelement 2, der Zug-/Druckstange 3 und den Ein-/Ausschalelementen 4a, 4b gezeigt. Neben dem in Fig. 1 b gezeigten Handgriff H2a ist ein zweiter in Y-Rich- tung als Langloch ausgeführter weiterer Handgriff H2b vorhanden (nicht dargestellt), der zu dem Handgriff H2a in Z-Richtung parallel versetzt ist und symmetrisch zu einer x-/y- Ebene zu dem Handgriff H2a angeordnet ist. Die Kippachse A1 , über die das Kippelement 1 1 an den Ausleger 10 drehbar gekoppelt ist, steht parallel zu der Gelenkachse A2, über die das Kippelement 1 1 drehbar mit dem Kolbenendabschnitt 6a verbunden ist. Im vollständig eingefahrenen Zustand der Hubvorrichtung 6 weist die Ausschalvorrichtung 1 eine Bauhöhe oberhalb des Eckgrundelementes 2 in Y-Richtung auf, die durch die Bauhöhe des Stielelementes 10a bestimmt ist. In anderen Ausführungformen kann die Bauhöhe der Ausschalvorrichtung 1 im Wesentlichen durch die Bauhöhe des Kippelementes 1 1 bestimmt sein. Eine Hubachse der Hubvorrichtung 6 steht im Wesentlichen parallel zu der Stielachse 10a1 und ist in X-Richtung im Wesentlichen durch einen Abstand von der Stielachse 10a1 des Stielelementes 10a beabstandet, der durch eine Länge des Auslegerarmelementes 10b bestimmt ist. Im montierten Zustand der Ausschalvorrichtung 1 an dem Eckschalungselement im Einschalzustand ergibt sich eine kompakte Bauform der Ausschalvorrichtung 1 , die einen niedrigen Bauraumbedarf auf der Baustelle gewährleistet und das Risiko einer Stolperfalle für einen Werker auf der Baustelle reduziert. Im montierten Zustand der Ausschalvorrichtung 1 an dem Eckschalungselement mit dem Eckgrundelement 2 sind unterhalb des Verschleißschichtelementes 8 in einem Rahmenprofil des Eckgrundelementes 2 Bördelhülsen angeordnet, die eine Stabilität des Eckgrundelementes 2 in dem Bereich erhöhen, der bei einer Hubbewegung in Y-Richtung durch ein Aufsetzen des Stützabschnitts des Kippelementes 1 1 über das Verschleißschichtelement 8 auf dem Eckgrundelement 2 einer hohen mechanischen Belastung ausgesetzt ist. Die Ventilvorrichtung VV und die Anschlusseinheit 7 sind in Form eines „Ventilrucksacks" mit einer Orientierung in Y-Richtung an die Hubvorrichtung 6, die ebenfalls in Y-Rich- tung orientiert ist, angeschlossen. Durch die Ausrichtung der Bauform der Ventilvorrich- tung VV und der Anschlusseinheit 7 in die Y-Richtung, in die die Hubvorrichtung 6 orientiert ist, ergibt sich eine kompakte Bauform des ersten Anschlusselementes 1 a, die dazu führt, dass das erste Ausschalelement 1 a an das bereits montierte zweite Ausschalelement 1 b in einfacher Weise montiert werden kann. In den Figuren 2a und 2b sind jeweils räumliche Außenansichten des ersten Ausschalelementes 1 a und des zweiten Ausschalelementes 1 b der Ausschalvorrichtung 1 gezeigt. In Fig. 2a ist bei dem ersten Ausschalelement 1 a der in Z-Richtung orientierte Handgriff H1 senkrecht zu dem weiteren Handgriff H2a, der in Y-Richtung orientiert ist, angeordnet. Das Anlageelement 5 weist das Verschleißschichtelement 8 in hufeisenförmiger Form auf, das auf einem oberen Anlageelementabschnitt 5a1 des Anlageelementes 5 angeordnet ist, wobei ein unterer Anlageelementabschnitt 5a2 des Anlageelementes 5 parallel und in Y-Richtung versetzt zu dem Verschleißschichtelement 8 und dem oberen Anlageelementabschnitt 5a1 angeordnet ist. Der untere Anlageelementabschnitt 5a2 weist wie das Verschleißschichtelement 8 und der obere Anlageelementabschnitt 5a1 eine hufeisenförmige Form mit einer Öffnung in die negative X-Richtung auf, so dass das erste Ausschalelement 1 a an das Eckgrundelement 2 derart montiert werden kann, dass eine vertikale Krafteinleitung in die negative Y-Richtung unmittelbar an einer Einschweißhülse einer Zug-/Druckrohrführung des Rahmenprofils des Eckgrundelementes 2 erfolgen kann. Eine Montage des ersten Ausschalelementes 1 a erfolgt über zwei Schraubverbindungen, die über in die negative Y-Richtung einführbare Bolzen B1 , B2, die über Siche- rungsringeZ-stifte gesichert werden können, ausgeführt werden können. Eine relativ zu der Zug-/Druckstange 3 zentrale rohrförmige Profilsteife kann auf diese Weise zur stabilen Anlage des ersten Ausschalelementes 1 a an dem Eckgrundelement 2 genutzt werden. Das Anlageelement 5 weist neben dem oberen und unteren Anlageelementabschnitten 5a1 , 5a2 zudem einen Anlageelementendabschnitt 5b auf, der eine Stützmomenteinleitung in eingeschweißte starre Blechelemente zwischen Rahmenschenkeln erlaubt, die an dem Eckgrundelement 2 angeordnet sind, um die Ein-/Ausschalelemente 4a, 4b an das Eckgrundelement 2 zu koppeln. Durch die Anlage des Anlageelementendabschnitts 5b an dem starren Blechelement zwischen den Rahmenschenkeln des Eckschalungselementes kann eine Abstützung in die negative X-Richtung mittels eines Kragarmeffektes stattfinden (siehe auch Anordnung des ersten Ausschalelementes 1 a an dem Eckschalungselement wie in den Figuren 1 b und 1 c gezeigt). Aufgrund der Ausrichtung des Anlageelementes 5 in X-Richtung mit einer Anlagefläche in der x-/z-Ebene und einer Ausrichtung der Hubvorrichtung 6 mit der Ventilvorrichtung VV und dem Anschlusselement 7 senkrecht zu dem Anlageelement 5 in die negative Y-Richtung ergibt sich eine Bauform für das erste Ausschalelement 1 a, die eine Montage an einem oberen Rahmenprofil des Eckgrundelementes 2 im Wesentlichen parallel zum Zug-/Druckrohr 3 erlaubt. Es ergibt sich eine geringe Bauhöhe der Ausschalvorrichtung 1 oberhalb des Eckgrundelementes 2, die im Wesentlichen durch eine Bauhöhe des Kippelementes 11 bestimmt ist und 144 mm im vollständig eingefahrenen Zustand der Hubvorrichtung 6 und 250 mm im vollständig ausgefahrenen Zustand der Hubvorrichtung 6 betragen kann. Zusätzlich ergibt sich eine leichte Zugänglichkeit des Eckschalungselementes für die Montage des ersten Ausschalelementes 1 a für eine mögliche Nachrüstung der Ausschalvorrichtung 1 an ein vorhandenes Eckschalungselement.

In Fig. 2b ist eine räumliche Außenansicht des zweiten Ausschalelementes 1 b gezeigt, wobei das Stabelement SA als Kippachse A1 und das Stiftelement Sl als Gelenkachse A2 fungiert. Über die Kippachse A1 ist das Kippelement 1 1 drehbar an das Auslegerarmelement 10b des Auslegers 10 gekoppelt und über die Gelenkachse A2 ist das Kippelement 1 1 an den Kolbenendabschnitt 6a der Hubvorrichtung 6 des ersten Ausschalelementes 1 a koppelbar. Das Stielelement 10a des Auslegers 10 ist hohlzylinderförmig ausgebildet mit der Stielachse 10a1 . Das Kippelement 1 1 weist einen Stützabschnitt 1 1 a zum Abstützen an dem Eckgrundelement 2, das in den Figuren 1 a bis 1 c gezeigt ist, in einem ersten Abschnitt des Kippelementes 1 1 auf, der bezogen auf eine Fläche mit der Stielachse 10a1 und einem Normalenvektor senkrecht zu der Kippachse A1 einem zweiten Abschnitt des Kippelementes 1 1 gegenüberliegt, indem das Kippelement 1 1 um die Kippachse A1 drehbar an das Auslegerarmelement 10b gekoppelt ist. In dem ersten Abschnitt des Kippelementes 1 1 , in dem der Stützabschnitt 1 1 a angeordnet ist, ist die Kranöse KOE angeordnet. Das Kippelement 1 1 weist zwei Schenkel auf, die in X-Richtung orientiert sind und in Z- Richtung voneinander beabstandet sind derart, dass das Auslegerarmelement 10b zwischen den Schenkeln des Kippelementes 1 1 angeordnet werden kann. Auf diese Weise kann eine Bauform mit geringem Materialaufwand für das Kippelement 1 1 bei hoher Stabilität des Kippelementes 1 1 und niedriger Bauform des Kippelementes 1 1 erreicht werden. Es ist auf diese Weise auch möglich, dass die Gelenkachse A2 nicht nur genutzt wird, um das Kippelement 1 1 an den Kolbenendabschnitt 6a zu koppeln, sondern über die gleiche Gelenkachse A2 zusätzlich einen Abschnitt, insbesondere Endabschnitt, des Auslegerarmelementes 10b an den Kolbenendabschnitt 6a zu koppeln. In Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Ausschalvorrichtung 1 kombiniert mit einer Querschnittsansicht des Kippelementes 11 gezeigt, um eine Seitenansicht eines Abschnitts des Auslegers 10 mit einem Langloch LL, das in Y-Richtung orientiert ist, zu zeigen. Der Kolbenendabschnitt 6a ist vollständig in den Zylinderabschnitt 6b der Hubvorrichtung 6 eingefahren derart, dass das die Gelenkachse A2 bildende Stiftelement Sl an einer unteren Kante in der negativen Y-Richtung des Langlochs LL anliegt. Ein senkrecht zu der Stangenachse 3a und der Kippachse A1 verlaufender erster Hebelarm HA1 zwischen der Stangenachse 3a und der Kippachse A1 weist eine erste Hebelarmlänge HL1 auf, die kleiner ist als eine zweite Hebelarmlänge HL2 eines zweiten Hebelarms HA2 zwischen der Stangenachse 3a und der Gelenkachse A2, der senkrecht zu der Stangenachse 3a und der Gelenkachse A2 verläuft. Wenn der Kolbenendabschnitt 6a vollständig in den Zylinderabschnitt 6b eingefahren ist, wie in Fig. 3 gezeigt, liegt der Stützabschnitt 1 1 a derart an dem Verschleißschichtelement 8 an, dass eine dem Verschleißschichtelement 8 zugewandte Außenoberfläche des Stützabschnitts 1 1 a parallel zu einer dem Stützabschnitt 1 1 a zugewandten Außenoberfläche des Verschleißschichtelementes 8 steht. Wenn der Kolbenendabschnitt 6a sich von dem Zylinderabschnitt 6b in Y-Richtung wegbewegt, wird zuerst das Kippelement 1 1 im Gegenuhrzeigersinn gegenüber dem Auslegerarmelement 10b gedreht, wobei aufgrund des von dem Stiftelement Sl nicht durchlaufenen Weges im Langloch LL das Auslegerarmelement 10b und damit der Ausleger 10 ruhen. Erst wenn der Kolbenendabschnitt 6a an einer oberen Kante des Langlochs LL in Y-Richtung anliegt, wird durch die Hubbewegung des Kolbenendabschnitts 6a in Y-Richtung das Auslegerarmelement 10b und damit der Ausleger 10 von dem Stiftelement Sl in Y-Rich- tung mitgenommen und bewegt. Eine Krafteinleitung in das Zug-/Druckrohr 3 findet also bei der in Fig. 3 gezeigten Ausschalvorrichtung 1 derart statt, dass zuerst bei einem Ausschalvorgang die Kraft mittels einer Kippbewegung des Kippelementes 11 relativ zu dem Ausleger 10 mit dem ersten Hebelarm HA1 mit der ersten Hebelarmlänge HL1 erfolgt und danach, wenn das Langloch LL von dem Stiftelement Sl durchlaufen ist, die Krafteinleitung nicht mehr über das Kippelement 1 1 , sondern über den Ausleger 10 in die Zug- /Druckstange 3 erfolgt, wobei dann ein zu dem ersten Hebelarm HA1 verlängerter zweiter Hebelarm HA2 mit einer Hebelarmlänge HL2, die größer ist als die erste Hebelarmlänge HL1 , verwendet wird. Bei im Wesentlichen gleichbleibender Hubkraft über die Hubbewegung des Kolbenendabschnitts 6a in Y-Richtung wird also anfänglich ein kleiner erster Hebelarm HA1 mit einer großen Krafteinleitung in die Zug-/Druckstange 3 zum Losbrechen des Eckschalungselementes von dem daran anliegenden Beton beim Ausschalen bereitgestellt, und nach dem Losbrechen des Eckschalungselementes von dem Beton wird automatisch aufgrund der mechanischen Anordnung von Kippelement 1 1 zu dem Ausleger 10 ein verlängerter zweiter Hebelarm HA2 mit einer gegenüber dem ersten Hebelarm HA1 kleineren Krafteinleitung in die Zug-/Druckstange 3 bereitgestellt. Auf diese Weise kann die von der Hubvorrichtung 6 für eine lastoptimierte, automatisch gesteuerte Hebelarm-Anpassung während des Ausschalvorgangs genutzt werden. Der Effekt eines bei einem Ausschalvorgang anfänglich gegebenen kleinen Hebelarms und eines bei Fortführung der Hubbewegung zum Ausschalen danach vorhandenen großen Hebelarms kann erfindungsgemäß auch dann vorliegen, wenn der Ausleger 10 nicht mittels eines Langlochs LL, das in Richtung der Hubbewegung orientiert ist, mit dem Kippelement 1 1 verbunden ist. Sobald das Kippelement 1 1 nicht mehr über seinen Stützabschnitt 1 1 a an dem Eckgrundelement 2 anliegt, um über den Hebelarm HA1 die Kraft der Hubvorrichtung 6 in die Zug-/Druckstange 3 einzuleiten, sondern das Kippelement 1 1 bei Fortführung der Hubbewegung in Y-Richtung zum Ausschalen von dem Eckgrundelement 2 abgehoben wird, erfolgt automatisch die weitere Krafteinleitung nicht mehr über den ersten Hebelarm HA1 , sondern über den zweiten Hebelarm HA2. Insofern ist eine Ausführungsform, bei der der Ausleger 10 ein in Richtung der Hubbewegung zum Ausschalen orientiertes Langloch LL aufweist, nicht erfindungswesentlich. Stattdessen kann das Kippelement 1 1 lediglich über die Kippachse A1 an den Ausleger 10 gekoppelt sein und über die Gelenkachse A2 an den Kolbenendabschnitt 6a gekoppelt sein. Statt der Nutzung eines Langlochs LL im Ausleger 10 kann das Kippelement 1 1 so ausgebildet sein, dass nach Durchlaufen einer Kippbewegung um einen vorbestimmten Winkel ein Abschnitt des Kippelementes 1 1 an dem Ausleger 10 derart anliegt, dass eine weitere Kippbewegungverhindert ist. Bei weiterer Hubbewegung in Y-Richtung zum Ausschalen wird dann das Kippelement 11 nicht mehr relativ zu dem Ausleger 10 gekippt, sondern die Krafteinleitung findet dann über den größeren Hebelarm HA2 und den Ausleger 10 statt, da der kleinere Hebelarm HA1 nicht mehr in der Lage ist, Kraft in die Zug-/Druckstange 3 einzuleiten. Durch die Verwendung des längeren zweiten Hebelarms HA2 nach dem Losbrechen des Eckschalungselementes von dem Beton mittels Verwendung des kleineren ersten Hebelarms HA1 wird eine gegenüber dem ersten Hebelarm HA1 kleinere Kraft in die Zug-ZDruckstange 3 derart eingeleitet, dass der Ausschalvorgang ohne bleibende Verformungen des Eckgrundelementes 2 und/oder Auslegers 10 erfolgen kann. Schon während des Losbrechens des Eckgrundelementes 2 des Eckschalungselementes von dem Beton unter Nutzung des ersten Hebelarms HA1 kann eine bleibende Verformung des Eckgrundelementes 2 vermieden oder zumindest gegenüber dem Stand der Technik reduziert werden, indem ein dem Stielelement 10a zugewandter Rand des Stützabschnitts 1 1 a des Kippelementes 1 1 berührungslos zumindest teilweise an eine dem Rand zugewandte Außenseite des Stielelementes 10a mit einem Berührungsabstand angrenzt, bei dem die Außenseite des Stielelementes 10a gerade ohne Reibung an dem Rand des Stützabschnitts 1 1 a bewegt werden kann.

In Fig. 4a ist eine räumliche Außenansicht der Hubvorrichtung 6, der Ventilvorrichtung VV und der Anschlusseinheit 7 der Ausschalvorrichtung 1 gezeigt. In Z-Richtung ist ein erster Zulaufanschluss Z1 und in der negativen Z-Richtung ist ein erster Rücklaufanschluss R1 aus der Ventilvorrichtung VV herausgeführt. Ein zweiter Zulaufanschluss Z2 und ein zweiter Rücklaufanschluss R2 sind in X-Richtung ebenfalls aus der Ventilvorrichtung VV herausgeführt, wobei die zweiten Zulauf- und Rücklaufanschlüsse in Z-Richtung voneinander beabstandet angeordnet sind. Die Anschlüsse Z1 , Z2, R1 , R2 sind in die negative Y-Richtung entlang der Ventilvorrichtung VV derart geführt, dass im montierten Zustand des ersten Ausschalelementes 1 a an das zweite Ausschalelement 1 b und/oder an ein Schalungselement oder das Eckschalungselement der Anschluss von Zulauf- und Rücklaufleitungen entlang der Zug-/Druckstange 3, also in Y-Richtung erfolgen kann, was zu einem geringen Bauraum für die Zulauf- und Rücklaufleitungen führt. Die Ventilvorrich- tung VV und die Anschlusseinheit 7 mit den Zulaufanschlüssen Z1 und Z2 und den Rücklaufanschlüssen R1 , R2 hat die Form eines Rucksacks, der in der negativen X-Richtung auf die Hubvorrichtung 6 aufgesetzt werden kann. Die Ventilvorrichtung VV und die Anschlusseinheit 7 sind in der negativen Y-Richtung unterhalb des Zylinderabschnitts 6b an der Hubvorrichtung 6 so angeordnet, dass die Ventilvorrichtung VV mit einer der Hubvorrichtung 6 zugewandten Oberfläche bündig an der Hubvorrichtung 6 anliegen kann.

In Fig. 4b ist ein Ventilschaltbild der Ventilvorrichtung VV zum Anschluss der Hubvorrichtung 6 an ein Hydraulikaggregat gezeigt. Zwischen dem (nicht dargestellten) Hydraulikaggregat und der Hubvorrichtung 6 ist die Ventilvorrichtung VV derart geschaltet, dass zylinder- und kolbenseitige Lasthalteventile LHV1 , LHV2 und ein kolbenseitiges Druckbegrenzungsventil DBV zwischen der Hubvorrichtung 6 mit einem Kolben K und einer Kolbenstange KS und dem Hydraulikaggregat geschaltet sind. Die Lasthalteventile LHV1 , LHV2 sind so geschaltet, dass sowohl bei einer Ausschalbewegung als auch bei einer Einschalbewegung ein Hydraulikzylinder der Hubvorrichtung 6 unabhängig von externen Ereignissen, z. B. eines Stopps des Hydraulikaggregats, eines Druckverlustes in einer Hydraulikleitung, oder einer externen Lasteinwirkung in seiner jeweiligen Hubposition verbleibt. Dadurch werden unkontrollierte Bewegungen des Schalungselementes oder des Eckschalungselementes vermieden, wodurch Energie eingespart und insbesondere die Arbeitssicherheit erhöht wird. Das Druckbegrenzungsventil DBV ist so geschaltet, dass, wenn der anliegende Öldruck ein zulässiges Betriebsniveau, beispielsweise 190 bar, überschreitet, der dadurch entstehende Ölüberdruck automatisch von der Zulaufleitung ZL1 oder ZL2 an die Rücklaufleitung mit den Rücklaufanschlüssen R1 , R2 abgeleitet wird, wobei angeschlossene Bauteile, beispielsweise die Hubvorrichtung 6 selbst, nicht beschädigt werden. Das Druckbegrenzungsventil DBV übernimmt insofern eine Überlastschutzfunktion für die Hubvorrichtung 6. Die Ventilvorrichtung VV ist mittels eines ersten Kupplungspaares mit den Zulaufanschlüssen Z1 , Z2 und eines zweiten Kupplungspaares mit den Rücklaufanschlüssen R1 , R2 an das Hydraulikaggregat angeschlossen. T- Stücke TS1 für das erste Kupplungspaar und TS2 für das zweite Kupplungspaar sind derart in die Ventilvorrichtung VV integriert, dass anstelle von speziell konfektionierten Hydraulikringleitungen mit Abzweigungen bei Verwendung mehrerer Ausschalvorrichtungen 1 einfache Standardschläuche, beispielsweise per Schnellverlust, miteinander verbunden werden können.

In den Figuren 5a bis 5d sind jeweils räumliche Außenansichten von Montageschritten zur Montage der in Fig. 1 gezeigten Ausschalvorrichtung 1 in das Eckschalungselement mit den Ein-/Ausschalelementen 4a, 4b in der Einschalposition EP zum Ausschalen des Eckschalungselementes gezeigt. In Fig. 5a befindet sich das Eckschalungselement mit dem Eckgrundelement 2 und den Ein-/Ausschalelementen 4a, 4b in der Einschalposition EP derart, dass Gelenkhebel 4a1 , 4b1 senkrecht zu der Zug-/Druckstange 3 mit der Stangenachse 3a ausgerichtet sind. Das zweite Ausschalelement 1 b mit dem Stielelement 10a, dem Auslegerarmelement 10b, dem Kippelement 1 1 mit Schenkeln 1 1 c, 1 1 b, die jeweils in X-Richtung ausgerichtet sind, ist oberhalb einer Außenoberfläche des Eckgrundelementes 2 angeordnet. Die Stangenachse 3a steht parallel zu der Stielachse 10a1 des Stielelementes 10a und koaxial hierzu. In Fig. 5b ist das zweite Ausschalelement 1 b in das Eckgrundelement 2 derart eingesetzt, dass das Stielelement 10a in den Stangenendabschnitt 3b der Zug-/Druckstange 3 eingesetzt ist und daran befestigt ist, um eine Kraft in Y-Rich- tung in die Zug-/Druckstange 3 einleiten zu können. Das erste Ausschalelement 1 a mit Kolbenendabschnitt 6a und Zylinderabschnitt 6b ist derart zu dem zweiten Ausschalelement 1 b angeordnet, dass bei einer Bewegung in die negative X-Richtung das Verschleißschichtelement 8 unmittelbar oder mit einem Luftspalt an dem Stützabschnitt 1 1 a des Kippelementes 11 anliegen kann. Zudem können der obere Anlageelementabschnitt 5a1 , der untere Anlageelementabschnitt 5a2 und der Anlageelementendabschnitt 5b derart in das Eckschalungselement eingreifen, dass ein Endabschnitt des Auslegerarmelementes 10b mit dem Kolbenendabschnitt 6a verbunden werden kann. In Fig. 5c sind zwei in Y- Richtung orientierte Bolzen B1 , B2 gezeigt, die durch Ausnehmungen in dem Verschleißschichtelement 8, dem oberen Anlageelementabschnitt 5a1 und dem unteren Anlageelementabschnitt 5a2 (durch das Eckgrundelement 2 verdeckt) gesteckt und danach gesichert werden, beispielsweise durch jeweils einen Sicherungsring oder -stift, um das erste Ausschalelement 1 a an dem Eckschalungselement zu befestigen. Der Stützabschnitt 1 1 a des Kippelementes 1 1 kann sich nun an dem Verschleißschichtelement 8 abstützen, wenn der Kolbenendabschnitt 6a sich in Y-Richtung zum Ausschalen des Eckschalungselementes bewegt. In Fig. 5d ist das an die Außenoberfläche des Eckgrundelementes 2 mit Normalenvektor in Y-Richtung montierte erste Ausschalelement 1 a mit dem daran gekoppelten zweiten Ausschalelement 1 b gezeigt, wobei sich das Eckschalungselement in der Einschalposition EP befindet. Das Anlageelement 5 ist mittels der in Y-Richtung orientierten Bolzen B1 , B2 an dem Eckgrundelement 2 befestigt. Zulaufanschlüsse Z1 , Z2 und Rücklaufanschlüsse R1 , R2 sind an deren Enden in der negativen Y-Richtung orientiert, so dass entsprechende Zulauf- und Rücklaufleitungen in Y-Richtung auf die Zulaufanschlüsse Z1 , Z2 und Rücklaufanschlüsse R1 , R2 aufgeschoben und daran angeschlossen werden können. Da der Ausschalvorgang noch nicht begonnen hat, sind die Gelenkhebel 4a1 , 4b1 noch immer senkrecht zu der Zug-/Druckstange 3 orientiert, so dass die Ein-/Ausschalelemente 4a, 4b gegenüber dem Eckgrundelement 2 vollständig ausgefahren sind.

In Fig. 6 ist ein Anschlussschema zum Anschluss eines Hydraulikaggregats 12 an vier Ventilvorrichtungen VV, wie sie jeweils in Fig. 4a gezeigt sind, gezeigt. Zu Beginn der Montage der Zulauf- und Rücklaufleitungen an den entsprechenden Zulauf- und Rücklaufanschlüssen sind keine Leitungen angeschlossen. Die vier in Fig. 6 gezeigten Ventilvorrichtungen VV werden im Folgenden von links nach rechts als Ventilvorrichtung 1 , 2, 3 und 4 bezeichnet. Zuerst wird das Hydraulikaggregat 12 über die Zulaufleitung ZL1 mit dem Zulaufanschluss Z2 der ersten Ventilvorrichtung verbunden. Danach wird der Zulaufanschluss Z1 der ersten Ventilvorrichtung mit dem Zulaufanschluss Z2 über die Zulaufleitung ZL2 verbunden. Danach wird der Zulaufanschluss Z1 der zweiten Ventilvorrichtung über die Zulaufleitung ZL3 mit dem Zulaufanschluss Z2 der dritten Ventilvorrichtung verbunden. Danach wird der Zulaufanschluss Z1 der dritten Ventilvorrichtung über die Zulaufleitung ZL4 mit dem Zulaufanschluss Z2 der vierten Ventilvorrichtung verbunden. Nun wird das Hydraulikaggregat über die Rücklaufleitung RL1 mit dem Rücklaufanschluss R2 der ersten Ventilvorrichtung verbunden. Der erste Rücklaufanschluss R1 der ersten Ventilvorrichtung wird über die Rücklaufleitung RL2 mit dem zweiten Rücklaufanschluss der zweiten Ventilvorrichtung verbunden und danach wird der erste Rücklaufanschluss der zweiten Ventilvorrichtung über die Rücklaufleitung RL3 mit dem zweiten Rücklaufanschluss der dritten Ventilvorrichtung verbunden. Schließlich wird der erste Rücklaufanschluss R1 der dritten Ventilvorrichtung über die Rücklaufleitung RL4 mit dem zweiten Rücklaufanschluss der vierten Ventilvorrichtung verbunden. Die in Fig. 6 gezeigte Schaltung von vier Ventilvorrichtungen mit jeweils daran angeschlossenen Hubvorrichtungen 6 stellt eine ungesteuerte ringförmige Versorgungsleitung der einzelnen Hubvorrichtungen dar. Dem Ölvolumen, das von dem Hydraulikaggregat 12 bereitgestellt wird, ist folglich freigestellt, in welcher Hubvorrichtung sich zuerst Druck aufbaut. Gemäß dem „Prinzip vom kleinsten Zwang" werden daher anfänglich die Schalungsele- mente/Eckschalungselemente mit geringem Haltewiderstand gelöst, bis schließlich der maximale von dem Hydraulikaggregat 12 lieferbare Öldruck für stärker haftende Scha- lungselemente/Eckschalungselemente zur Verfügung gestellt wird. Daher wird mit der in Fig. 6 gezeigten ringförmigen Versorgungsleitung eine lastoptimierte, ungesteuerte Ölversorgung zum Ausschalen mehrerer Schalungselemente/Eckschalungselemente bereitgestellt.

In den Figuren 7a bis 7h sind Seitenansichten der an das Eckschalungselement montierten Ausschalvorrichtungen 1 mit gestrichelt dargestelltem Kippelement 11 zur Seitenansicht des Auslegers 10 bei einer Bewegungssequenz der Hubvorrichtung 6 zum Ausschalen des Eckschalungselementes gezeigt. Jeweils unterhalb jeder der Figuren 7a bis 7h sind Figuren 7a' bis 7h' gezeigt, die Vorderansichten der an das Eckschalungselement montierten Ausschalvorrichtungen 1 entsprechend den in den Figuren 7a bis 7h gezeigten Seitenansichten bei der Bewegungssequenz der Hubvorrichtung 6 zum Ausschalen des Eckschalungselementes mit Außenansichten von an der Zug-/Druckstange 3 gekoppelten Gelenkhebeln 4a1 , 4b1 relativ zu der Zug-/Druckstange 3 in unterschiedlichen Lagen relativ zu der Zug-/Druckstange 3 zeigen. Zu Beginn des Ausschalvorgangs befindet sich das Eckschalungselement in dem Einschalzustand, so dass die Ein-/Ausschalelemente 4a, 4b gegenüber dem Eckgrundelement 2 in die Einschalposition EP ausgefahren sind. Daher sind die Gelenkhebel 4a1 , 4b1 in senkrechter Stellung gegenüber der Stangenachse 3a der Zug-/Druckstange 3 orientiert. Der anfängliche Abstand zwischen der Gelenkachse A2 und einer Oberkante des Zylinderabschnitts 6b dO ist dadurch definiert, dass der die Gelenkachse A2 bildende Kolbenendabschnitt 6a vollständig in den Zylinderabschnitt 6b eingefahren ist. Das die Gelenkachse A2 bildende Stiftelement Sl liegt in der negativen Y-Richtung an einer unteren Kante des in Y-Richtung orientierten Langlochs LL des Auslegerarmelementes 10b des Auslegers 10 an. In den Figuren 7b, ist ein Abstand d1 zwischen der Gelenkachse A2 und der Oberkante des Zylinderabschnitts 6b größer als der Abstand dO, der in Fig. 7a gezeigt ist. Der Stützabschnitt 1 1 a liegt an dem Verschleißschichtelement 8 derart an, dass eine Hubkraft aufgrund der Bewegung des Kolbenendabschnitts 6a weg von dem Zylinderabschnitt 6b in die Zug-/Druckstange 3 mittels des ersten Hebelarms HA1 , wie er in Fig. 3 dargestellt ist, eingeleitet werden kann. Aufgrund der Bewegung der Zug-/Druckstange 3 in Y-Richtung weisen die Gelenkhebel 4a1 , 4b1 einen zum rechten Winkel größeren Winkel gegenüber einem Abschnitt der Zug-/Druck- stange 3 auf, der zwischen den Gelenkhebeln 4a1 , 4b1 und dem Kippelement 1 1 angeordnet ist. In den Figuren 7c, 7c' ist die Ausschalvorrichtung 1 in einem Zustand gezeigt, in dem der Kolbenendabschnitt 6a sich um einen Abstand d2 zwischen der Gelenkachse A2 und der Oberkante des Zylinderabschnitts 6b wegbewegt hat, wobei der Abstand d2 größer ist als der Abstand dl , der in den Figuren 7b, 7b' gezeigt ist. Die Hubbewegung wird über den in Fig. 3 gezeigten ersten Hebelarm HA1 in die Zug-/Druckstange 3 eingeleitet, wobei sich das Kippelement 1 1 über dessen Stützabschnitt 1 1 a an dem Verschleißschichtelement 8 und damit an dem Eckgrundelement 2 abstützt. Eine Einleitung der Hubkraft über das Auslegerarmelement 10b mittels des zweiten Hebelarms HA2 findet nicht statt, da das Stiftelement Sl sich mittig innerhalb des Langlochs LL befindet und damit ein Kraftübertrag des Kolbenendabschnitts 6a an das Auslegerarmelement 10b nicht stattfindet. Die Gelenkhebel 4a1 , 4b1 nehmen im Vergleich zu Fig. 7b' in Fig. 7c' einen größeren Winkel zu dem Abschnitt der Zug-/Druckstange 3 ein, der zwischen den Gelenkhebeln 4a1 , 4b1 und dem Kippelement 11 angeordnet ist. Ein Vergleich der Figuren 7d, 7d' mit den Figuren 7c, 7c' zeigt, dass ein Abstand zwischen der Gelenkachse A2 und der Oberkante des Zylinderabschnitts d3 um einen Unterschied d23 größer ist als der Abstand d2 zwischen Gelenkachse A2 und der Oberkante des Zylinderabschnitts. Da das Stiftelement Sl noch nicht an der Oberkante des Langlochs LL in Y-Richtung anliegt, wird zur Krafteinleitung weiterhin der erste Hebelarm HA1 zur Einleitung der Hubkraft in die Zug-/Druckstange 3 verwendet. Auch in dem Zustand der Ausschalvorrichtung 1 , wie er beim Ausschalen in den Figuren 7e, 7e' gezeigt ist, ist zwar ein Abstand d4 zwischen Gelenkachse A2 und der Oberkante des Zylinderabschnitts 6b größer als der in Fig. 7d gezeigte Abstand d3 zwischen Gelenkachse A2 und der Oberkante des Zylinderabschnitts, aber noch immer findet der Krafteintrag durch die in y-Richtung gerichtete Hubbewegung über den ersten Hebelarm HA1 statt. Der Stützabschnitt 1 1 a des Kippelementes 1 1 liegt noch immer an dem Verschleißschichtelement 8 derart an, dass ein Krafteintrag über den ersten Hebelarm HA1 in die Zug-/Druckstange 3 erfolgen kann. Anders ist dies bei dem Zustand der Ausschalvorrichtung 1 , wie er in den Figuren 7f, 7f' gezeigt ist. Ein Abstand zwischen dem Stützabschnitt 1 1 a von dem Verschleißschichtelement 8 d51 zeigt an, dass sich das Kippelement 1 1 nicht mehr über den Stützabschnitt 1 1 a an dem Eckgrundelement 2 abstützen kann, um über den ersten Hebelarm HA1 Hubkraft in die Zug-/Druckstange 3 einzuleiten. Stattdessen liegt das Stiftelement Sl nunmehr an einer oberen Kante des Langlochs LL des Auslegerarmelementes 10b derart an, dass die Hubkraft, die über das Stiftelement Sl von dem Kolbenendabschnitt 6a in das Auslegerarmelement 10b eingeleitet wird, über den zweiten Hebelarm HA2 in die Druck- /Zugstange 3 eingeleitet wird. Ein Losbrechen des Eckschalungselementes mit dem Eckgrundelement 2 von einer daran anliegenden Betonschicht ist beendet, und anstelle des ersten Hebelarms HA1 mit einer höheren Kraft wird nun der zum ersten Hebelarm HA1 vergrößerte zweite Hebelarm HA2 verwendet, um eine gegenüber dem ersten Hebelarm HA1 kleinere Kraft zum Ausschalen des Eckschalungselementes bereitzustellen. Bei dem Übergang des Abstandes der Gelenkachse A2 von der Oberkante des Zylinderabschnitts d4 zu dem Abstand d5 findet also ein Übergang der Krafteinleitung der Hubvorrichtung 6 in die Zug-/Druckstange 3 von dem ersten Hebelarm HA1 zu dem zweiten gegenüber dem ersten Hebelarm HA1 längeren Hebelarm HA2 statt. Ein Abstand d6 zwischen Gelenkachse A2 und Oberkante des Zylinderabschnitts der Hubvorrichtung 6 ist größer als der in Fig. 7f dargestellte Abstand d5 zwischen Gelenkachse A2 und Oberkante des Zylinderabschnitts, wobei die Vergrößerung des Abstandes d5 zu d6 sich in einer entsprechenden Vergrößerung des Abstandes d61 zwischen dem Stützabschnitt 1 1 a und dem Verschleißschichtelement 8 äußert. In den Figuren 7h, 7h' ist ein Abstand d7 zwischen Gelenkachse A2 und der Oberkante des Zylinderabschnitts der Hubvorrichtung 6 gezeigt, der um den Unterschied d67 größer ist als der Abstand d6 zwischen Gelenkachse A2 und der Oberkante des Zylinderabschnitts. Der Zustand der Ausschalvorrichtung 1 , der in Fig. 7h und Fig. 7h' gezeigt ist, ist so, dass der Kolbenendabschnitt 6a vollständig von dem Zylinderabschnitt 6b ausgefahren ist und das Eckschalungselement sich in dem Ausschalzustand befindet, in dem die Ein-/Ausschalelemente 4a, 4b vollständig relativ zu der Zug-/Druckstange 3 eingefahren sind. Ein Winkel zwischen den Gelenkhebeln 4a1 , 4b1 und dem Abschnitt der Zug-/Druckstange 3 zwischen den Gelenkhebeln 4a1 , 4b1 und dem Kippelement 1 1 beträgt ca. 135°, so dass die Ein-/Ausschalelemente 4a, 4b vollständig in Richtung auf die Zug-/Druckstange 3 hin eingefahren sind.

In den Figuren 8a bis 8c sind jeweils Seitenansichten der an das Eckschalungselement montierten Ausschalvorrichtung 1 mit gestrichelt dargestelltem Kippelement 1 1 zur Seitenansicht des Auslegers 10 bei einer Bewegungssequenz der Hubvorrichtung 6 zum Einschalen des Eckschalungselementes gezeigt. Die Figuren 8a' bis 8c' sind jeweils unterhalb der Figuren 8a bis 8c angeordnet und zeigen Vorderansichten der an das Eckschalungselement montierten Ausschalvorrichtung 1 entsprechend den in den Figuren 8a bis 8c gezeigten Seitenansichten bei der Bewegungssequenz der Hubvorrichtung 6 zum Einschalen des Eckschalungselementes mit Außenansichten der Gelenkhebel 4a1 , 4b1 in unterschiedlichen Lagen relativ zu der Zug-/Druckstange 3. Anfänglich befindet sich das Eckschalungselement mit dem Eckgrundelement 2 im Ausschalzustand derart, dass die Ein-/Ausschalelemente 4a, 4b vollständig gegenüber dem Eckgrundelement 2 und der Zug-/Druckstange 3 eingefahren sind. Ein Abstand zwischen Gelenkachse A2 und der Oberkante des Zylinderabschnitts d7' ist um den Weg des Stiftelementes Sl von der Oberkante des Langlochs LL zu der Unterkante des Langlochs LL kleiner als der Abstand d7, der zwischen Gelenkachse A2 und der Oberkante des Zylinderabschnitts in den Figuren 7h, 7h' gezeigt ist. Aufgrund der Bewegung des Kolbenendabschnitts 6a in die negative Y-Richtung wird der Ausleger 10 von dem Kolbenendabschnitt 6a mittels des Stiftelementes Sl an der Unterkante des Langlochs LL mitgenommen, so dass der zweite Hebelarm HA2 zur Einleitung der Hubkraft in die Zug-/Druckstange 3 verwendet wird. Dieses ist ebenfalls der Fall in dem Zustand der Ausschalvorrichtung 1 , wie er in den Figuren 8b, 8b' gezeigt ist, indem das Eckschalungselement sich zwischen dem Ausschalzustand und dem Einschalzustand befindet wie er in Fig. 7g' dargestellt ist. Aufgrund der Mitnahme des Auslegers 10 an der unteren Kante des Langlochs LL beträgt beim Einschalen der Abstand zwischen Gelenkachse A2 und der Oberkante des Zylinderabschnitts nicht den Abstand d6, sondern den Abstand d6', der um den Weg kleiner ist als der Abstand d6, den das Stiftelement Sl von der Oberkante des Langlochs LL zu der Unterkante des Langlochs LL zurücklegt. In den Figuren 8c, 8c' ist schließlich das Eckschalungselement in den Einschalzustand versetzt, was daran zu erkennen ist, dass die Gelenkhebel 4a1 , 4b1 senkrecht zur Zug-/Druckstange 3 orientiert sind und daher die Ein-/Ausschalelemente 4a, 4b vollständig relativ zu der Zug-/Druckstange 3 ausgefahren sind. Der Zustand der Ausschalvorrichtung 1 und des Eckschalungselementes entspricht daher demjenigen, wie er in Fig. 7a, 7a' gezeigt ist.

In den Figuren 9a und 9b sind räumliche Außenansichten des ersten Ausschalelementes 1 a und des zweiten Ausschalelementes 1 b der Ausschalvorrichtung 1 als Prototyp gezeigt. In Fig. 9a ist der Kolbenendabschnitt 6a in Y-Richtung aus dem Zylinderabschnitt 6b herausgeführt und weist in X-Richtung eine zylinderförmige Ausnehmung zur Aufnahme des Stiftelementes Sl auf. Der untere Anlageelementabschnitt 5a2 ist zu dem oberen Anlageelementabschnitt 5a1 des Anlageelementes 5 parallel in X-Richtung und davon beabstandet in Y-Richtung angeordnet. Die Ventilvorrichtung VV mit dem Zulaufanschluss Z2 und den Rücklaufanschlüssen R1 , R2 ist in Y-Richtung orientiert und in Form des „Ventilrucksacks" unmittelbar an der Hubvorrichtung 6 zur Minimierung eines Bauraums des ersten Ausschalelementes 1 a angeordnet. Der Handgriff H1 ist in Form eines Langlochs LL, das in Z-Richtung orientiert ist, an den Zylinderabschnitt 6b angrenzend und daher platzsparend an dem ersten Ausschalelement 1 a angeordnet. In Fig. 9b ist das zweite Ausschalelement 1 b als Prototyp gezeigt, wobei in der negativen X-Richtung die Kranöse KOE in Form einer Ausnehmung in dem Kippelement 11 angeordnet ist. In dem Auslegerarmelement 10b ist das Langloch LL in der negativen Y-Richtung als Ausnehmung vorhanden. Das Stielelement 10a ist hohlzylinderförmig mit einer runden Ausnehmung zur Aufnahme eines Bolzens zur Befestigung an dem Stangenendabschnitt 3b ausgeführt und an dem gegenüber dem Stielelement 10a senkrecht angeordneten Auslegerarmelement 10b angeschweißt. Das Kippelement 1 1 weist parallel zueinander angeordnete Schenkel 11 b, 1 1 c auf, die in X-Richtung orientiert sind und voneinander in Z-Rich- tung beabstandet sind derart, dass das Auslegerarmelement 10b und das Stielelement 10a reibungsfrei zwischen den Schenkeln 1 1 c und 11 b angeordnet werden können. Das Kippelement 11 ist mittels eines Bolzens, der die Kippachse A1 definiert, an das Auslegerarmelement 10b gekoppelt.

Die unter Bezug auf die dargestellte Ausführungsform beschriebenen Merkmale der Erfindung, wie die Verwendung eine ersten Kupplungspaares für Zulaufleitungen und eines zweiten Kupplungspaares für Rücklaufleitungen mit in die Ventilvorrichtung integrierten T-Stücken, können auch bei anderen Ausführungsformen der Erfindung vorhanden sein, wie der Verwendung der ersten und zweiten Kupplungspaare mit in die Zu- und Rücklaufleitungen jeweils integrierten T-Stücken, außer wenn es anders angegeben ist oder sich aus technischen Gründen von selbst verbietet. Bezugszeichenliste

1 Ausschalvorrichtung

1 a erstes Ausschalelement

I b zweites Ausschalelement

2 Grundelement, Eckgrundelement

3 Zug-/Druckstange

3a Stangenachse

3b Stangenendabschnitt

4a, 4b Ein-/Ausschalelement

4a1 , 4b1 Gelenkhebel

5 Anlageelement

5a1 oberer Anlageelementabschnitt

5a2 unterer Anlageelementabschnitt

5b Anlageelementendabschnitt

6 Hubvorrichtung

6a Kolbenendabschnitt

6b Zylinderabschnitt

7 Anschlusseinheit

8 Verschleißschichtelement

10 Ausleger

10a Stielelement

10a1 Stielachse

10b Auslegerarmelement

1 1 Kippelement

1 1 a Stützabschnitt

I I b, 1 1 c Schenkel Kippelement

12 Antriebsaggregat

A1 Kippachse

A2 Gelenkachse

AP Ausschalposition

B1 , B2 Bolzen dO - d6, d6', d7, d7' Abstand Gelenkachse von Oberkante Zylinderabschnitt d23 Unterschied Abstand d2 von Abstand d3 d51 Abstand Stützabschnitt von Verschleißschichtelement bei Abstand d5 d61 Abstand Stützabschnitt von Verschleißschichtelement bei Abstand d6 d67 Unterschied Abstand d6 von Abstand d7

DBV Druckbegrenzungsventil

EP Einschalposition

H1 , H2a, H2b Handgriff

HA1 erster Hebelarm

HA2 zweiter Hebelarm

HL1 erste Hebelarm länge

HL2 zweite Hebelarmlänge

K Kolben

KS Kolbenstange

KOE Kranöse

LHV1 , LHV2 Lasthalteventil

LL Langloch

R1, R2 Rücklaufanschluss

RL1 - RL4 Rücklaufleitung

SA Stabelement

Sl Stiftelement

TS1 , TS2 T-Stück

VV Ventilvorrichtung

Z1, Z2 Zulaufanschluss

ZL1 - ZL4 Zulaufleitung