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Patent Searching and Data


Title:
FRAME STRUCTURE FOR A TABLE OR DESK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/166109
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a frame for supporting a top of a table or desk at a working height, said frame being designed for fastening legs. The frame comprises at least two profiled bodies that can be connected to each other via at least two brackets (10, 12), said brackets (10, 12) being designed to extend over or around edges of the profiled bodies.

Inventors:
OBERNDÖRFER ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/058031
Publication Date:
October 20, 2016
Filing Date:
April 12, 2016
Export Citation:
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Assignee:
DEWERTOKIN GMBH (DE)
International Classes:
A47B13/06; A47B21/00; A47B13/00
Foreign References:
DE102008051355A12010-04-22
DE3843806A11990-07-05
EP0179198A21986-04-30
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
LIPPERT, STACHOW & PARTNER (DE)
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Claims:
Tischgestell für einen Tisch

Patentansprüche

1. Tischgestell zum Tragen einer Tischplatte eines

Tisches in einer Arbeitshöhe, welches ausgebildet ist zur Befestigung von Tischfüßen und als modular

verbindbares Stecksystem ausgebildet ist, wobei das Tischgestell mindestens zwei Profilkörper umfasst, die über mindestens zwei Klammern (10, 12) miteinander verbindbar sind, DADURCH GEKENNZEICHNET , DASS die

Klammern (10, 12) zum Über- bzw. Umgreifen von Kanten der Profilkörper ausgebildet sind.

2. Tischgestell nach Anspruch 1, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die Klammern (10, 12) in den Profilkörper

einhakbar ausgebildet sind. 3. Tischgestell nach Anspruch 1 oder 2, DADURCH

GEKENNZEICHNET, DASS die Profilkörper wannen- oder kanalförmig ausgebildet sind.

4. Tischgestell nach Anspruch 2 oder 3, DADURCH

GEKENNZEICHNET, DASS die Klammern (10, 12) etwa doppelt so lang sind wie die Profilkörper.

5. Tischgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS dieses Querprofile zur Realisierung der Quersteifigkeit umfasst.

6. Tischgestell nach Anspruch 5, DADURCH GEKENNZEICHNET , DASS die Querprofile als Kopfstücke ausgebildet sind.

7. Tischgestell nach Anspruch 5, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS ein Kopfstück (14, 16) mit einem Profilkörper und einem Tischfuß verbindbar ist.

8. Tischgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Profilkörper zur Aufnahme des Tischfußes ausgebildet ist.

9. Tischgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die zwischen den Bauteilen wirkenden Verbindungsmittel die Bauteile in Einbaulage zumindest teilweise gegeneinander verspannen.

Description:
Tischgestell für einen Tisch

Die Erfindung betrifft ein Tischgestell zum Tragen einer Tischplatte eines Tisches in einer Arbeitshöhe, wobei das Tischgestell ferner ausgebildet ist zur Befestigung von Tischfüßen, insbesondere für höhenverstellbare Tischfüße eines Bürotisches.

Bekannte Tischgestelle bestehen aus mehreren miteinander verschweißten Metallprofilen zur Bildung eines vorzugsweise geschlossenen Profilrahmens, welcher eine sich in Einbaulage im Wesentlichen horizontal erstreckende- Tischebene bildet, auf dem oberseitig eine Tischplatte befestigt ist und an dem ferner die Tischfüße sich in Einbaulage vertikal und somit quer zur Tischebene erstreckende Tischfüße befestigt sind, welche den Tisch gegenüber dem Boden abstützen, sich also zwischen Tischgestell und Boden erstrecken. Die Tischfüße können je nach Befestigungsstelle des sich vertikal

erstreckenden Tischbeins an dem auf dem aufstehenden

Tischfuß entweder als T- oder als L-Ausführung ausgebildet sein, um verschiedene Einbausituationen zu realisieren und die Kippstabilität bei größeren Tischlasten zu verbessern. Die Tischplatten von Bürotischen weisen üblicherweise eine Breite bzw. Tiefe zwischen 1000 - 1200mm sowie

unterschiedliche Längen auf, vorzugweise 2000 bis 2500 mm. Da die Tischgestelle gegenüber der Tischplatte üblicherweise zurücktreten, sind die Außenabmessungen der Tischgestelle insofern entsprechend kleiner.

Bei modernen Tischen sind die Tischbeine vorzugsweise als höhenverstellbare Hubsäulen mit 2-3 teleskopartig ineinander schiebbaren Teleskopelementen ausgebildet. Die

Höhenverstellung erfolgt normalerweise elektromotorisch mit einem Schneckengetriebe, das über eine Klauenkupplung in eine Spindel eingreift, die in den Hubsäulen verbaut ist.

Ein solcher Tisch muss eine definierte Quer- und

Längssteifigkeit zur Erfüllung der einschlägigen Normen, insbesondere die EN 527-2 und -3 sowie die Vorgaben des Normenausschusses Bürowesen im DIN-Fachbericht Nr. 147 als auch andere international gültige Normen.

Nachteile am Stand der Technik

Nachteilig sind die hohen Lagerhaltungskosten für

verschiedene Tischvarianten und Größen, weil diese

üblicherweise vorgefertigt verschweißt werden müssen und insofern relativ viel Lagerraum für verschieden große Tische benötigt wird.

Technisches Problem / Aufgabe

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zumindest teilweise zu vermeiden und ein Tischgestell vorzusehen, welches die eingangs genannten Nachteile zumindest teilweise vermeidet und insbesondere die Lagerhaltungskosten deutlich reduziert.

Erfindung

Diese Aufgabe wird bei einem Tischgestell der eingangs genannten Art bereits dadurch gelöst, dass das Tischgestell als modular verbindbares Stecksystem ausgebildet ist,, wobei die Geometrie der Bauteile so gewählt ist, dass diese zumindest zusammengebaut in Einbaulage die notwendige Längsund Quersteifigkeit eines Tischgestells aufweisen. Die Einzelteile des Stecksystems bestehen vorzugsweise aus gekanteten oder gebogenen Metallprofilen, insbesondere mit einer Materialstärke von 1,5 bis 3 mm. Die Geometrie der Bauteile des Stecksystems ist so gestaltet, dass diese entweder alleine oder vorzugsweise in Einbaulage einen eigensteifen Rahmen bilden, welcher die für ein Tischgestell notwendige Biegesteifigkeit aufweist und somit den o.g.

Anforderungen entspricht.

Als besonders guter Kompromiss zwischen Kompaktheit der zusammengepackten Einzelteile des Tischgestells und deren Stabilität in Einbaulage hat sich ein wannenförmiger

Profilkörper erwiesen, welcher die Traglast, also

Biegesteifigkeit des Tischgestells in Längsrichtung, welche vorzugsweise durch die Klammern unterstützt wird. Bevorzugt weist der Profilkörper - im Querschnitt - eine kanalartige, also umfänglich geschlossene, oder

wannenartige, also 3-seitig geschlossene Geometrie auf mit einer bevorzugten Abmessung von 120 x 60 mm im Querschnitt und 500 mm in der Länge. Die wannenartige Geometrie des Profilkörpers hat den Vorzug, dass diese besser zu stapeln ist für den Transport, aber in Einbaulage im Wesentlichen dasselbe äquatoriale Flächenträgheitsmoment gegen Biegung aufweist wie der geschlossene Profilkörper.

Die wannenförmigen Profilkörper bilden in Einbaulage mit den mit diesen verbundenen, diese vorzugsweise randseitig umgreifenden und lagefixierenden Klammern die erforderlichen Längsprofile des Tischgestells. Die Klammern sind bevorzugt so ausgebildet, dass diese mit dem Profilrahmen in

Einbaulage steifigkeitsfordernd verbindbar sind,

vorzugsweise indem diese die Profilelemente zumindest abschnittsweise übergreifen, insbesondere die in

Längsrichtung verlaufenden Kanten des oder der Profilkörper. Dieses kann z.B. durch Haken an dem einen Bauteil erfolgen, die in Einbaulage in entsprechende Öffnungen an dem Fügepartner eingreifen. Vorzugsweise sind in den Profilkörpern mehrere Öffnungen vorgesehen, um die

Profilkörper so zum Aufbau verschieden großer bzw. langer Tische zu verwenden.

Bevorzugt sind die Klammern so ausgebildet, dass diese die beiden fluchtend entlang einer gemeinsamen Mittellängsachse des Tischgestells angeordnete Profilkörper in Einbaulage verbindend übergreifen. Somit sind die Klammern

üblicherweise deutlich länger als die Profilkörper

ausgebildet und etwa doppelt so lang wie die Profilkörper, können aber auch länger sein.

Bei der bevorzugten Ausgestaltung sind die Klammern als gekantete Blechprofile mit einem vorzugsweise im

Wesentlichen Z-förmigen im Querschnitt ausgebildet, die einen längeren Mittelschenkel umfassen, der eine

Anlagefläche zur außenseitigen Anlage an den

Vertikalschenkel des Profilkörpers definiert und von dem sich quer dazu an einem oberen Ende ein Tischschenkel zur Befestigung an der Tischplatte und ein EingreifSchenkel zum Eingreifen in Öffnungen in den Horizontalschenkel des

Profilkörpers erstrecken, der zusätzlich mit

Befestigungsmitteln, insbesondere einstückig angeformten Haken zum Eingriff in die Öffnungen in dem

Horizontalschenkel ausgebildet sind.

Vorzugsweise sind die Tischfüße mit den Profilkörpern verbindbar. Bevorzugt weisen die Profilkörper an einer ihrer Stirnwänden jeweils eine Ausnehmung zur Aufnahme der Tischfüße bzw. Hubsäule in Einbaulage auf, die also groß genug ausgestaltet ist, um einen Durchtritt der Hubsäule zu gestatten, wobei das quer zur Längserstreckungsrichtung am Oberende angeordnete Motorgehäuse der Hubsäule in Einbaulag« in dem Profilelement aufgenommen ist, und zwar vorzugsweise kraft- und/oder formschlüssig. Bei der bevorzugten

Ausführungsform sind in der Mantelfläche der Profilkörper Ausnehmungen vorgesehen, welche außenseitig Vorsprünge an dem Motorgehäuse in Einbaulage eingreifen. Dieses

Ausnehmungen können als Führungskulissen ausgebildet sein, um den korrekten Einbau sichtbar zu machen und in Einbaulage bzw. Endposition der Einbaulage zudem ein Verklemmen der Bauteile im Verhältnis zueinander zu realisieren,

vorzugsweise durch einen entsprechend ausgebildeten

Klemmsitz zwischen dem Motorgehäuse und dem Profilrahmen.

Eine Weiterentwicklung sieht vor, dass die Klammern diese Ausnehmungen in dem Profilrahmen ebenfalls mit einer in Einbaulage korrespondierend ausgebildeten Ausnehmung bzw. Öffnung übergreift.

Weil die Stabilität der Profilkörper hauptsächlich im

Befestigungsbereich der Hubsäulen erforderlich ist, reicht es aus, wenn die Profilkörper sich nicht über die gesamte Länge unterhalb des Tisches sondern nur im Bereich der

Stirnenden erstrecken. Es hat sich nämlich gezeigt, dass dort, wo die Hubsäulen mit dem Gestell verbunden sind, dieses besonders biegesteif sein muss-. Der dazwischen liegende Bereich kann materialsparend ausgeführt sein. Diese Ausführungsform ermöglicht also eine Verminderung des

Gewichts und einen vereinfachten Aufbau.

Weitere Tischkomponenten, z. B. eine Steuereinheit zur Realisierung des Synchronlaufs der Elektromotoren in den Hubsäulen sowie Kabel für die Stromversorgung und/oder

Verbindung der elektrischen Komponenten können geschützt und verborgen innerhalb dieser Profilkörper aufgenommen und geführt werden, wobei der Ein- bzw. Austritt der Kabel aus den Profilkörpern entweder seitlich oder über zusätzliche Öffnungen erfolgen kann. Die Profilkörper schützen und verbergen somit Tischkomponenten, dienen also gleichzeitig als Kabel- bzw. Leitungskanal.

Als wannenförmig im Sinne der Erfindung ist eine kanalförmige Geometrie zu verstehen, welche im Querschnitt im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist. Die bevorzugte Ausführungsform hat eine ähnliche Größe und Geometrie wie ein Brüstungskanal zur Montage an einer Wand. Zusätzlich sind jedoch noch an dem oberen freien Ende der Profilkörper Profilflansche zur Befestigung an der Unterseite der

Tischplatte vorgesehen, vorzugsweise ausgebildet als

umlaufender Profilflansch.

Die Befestigung der Tischfüße, vorzugsweise ausgebildet als höhenverstellbare Hubsäulen an dem Tischgestell erfolgt vorzugsweise dergestalt, dass die Tischfüße bzw. dessen Motorgehäuse in Einbaulage in die Profilkörper einsetzbar sind, der Profilkörper die Tischfüße bzw. das Motorgehäuse in Einbaulage umgreift.

Die Verbindungstechnik zwischen den Bauteilen kann

steifigkeitsfordernde Spannmittel umfassen. Vorzugsweise sind diese Spannmittel zwischen dem Profilkörper und dem Tischfuß ausgebildet und umfassen an dem einen Fügepartner vorgesehene Vorsprünge, z.B. ausgebildet als Stifte, angeformte Vorsprünge, Schrauben oder dergleichen, welche ii Einbaulage in eine Führungskulisse des damit in Einbaulage zusammenwirkenden Fügepartners eingreifen. Die praktisch bevorzugte Ausführungsform umfasst aus einem kastenförmigen Motorgehäuse am oberen Ende des Tischfußes herausragende Stifte, z.B. ausgebildet als Inbusschrauben, die in

Führungskulissen an dem Profilkörper eingreifen.

Vorzugsweise weist die Führungskulisse eine im Wesentlichen L-förmige Geometrie mit einem sich in Einbaulage vertikal erstreckenden Einführungsschenkel und einem sich quer zu diesem erstreckenden Klemmschenkel auf, der sich zudem in Einschubrichtung zum Ende konisch verjüngt, um die

Inbusschrauben in Einbaulage in diesem zu verklemmen.

Ferner umfasst das Tischgestell Querprofile, welche die wesentliche Last des Tischgestells in Querrichtung aufnehmen und mit den übrigen Bauteilen des Tischgestells verbindbar sind. Vorzugsweise sind diese Querprofile als Kopfstücke ausgebildet, die an den Kopf- oder Stirnseiten des

Tischgestells quer erstreckend zur Längsachse mit den

Profilkörpern verbindbar sind. Dieses erfolgt vorzugsweise so, dass diese auch mit dem Tischfuß bzw. der Hubsäule an dem Kopfende verbindbar sind. Die Verbindungsmittel können Klemm- oder Spannmittel umfassen, welche die Bauteile in Einbaulage nicht nur miteinander verbinden sondern auch verspannen. Diese Kopfstücke können beispielsweise einfache Winkelprofile sein. Andere Gestaltungen sind

selbstverständlich möglich, beispielsweise mit einer von den Enden des Kopfstücks zu seiner Mitte hin zunehmenden Breite, oder mit einer ästhetischen oder identifizierenden

Gestaltung der Außenseiten, etwa mit flächigen Verzierungen oder Firmenkennzeichen. Die Kopfstücke können auch

unsymmetrisch gestaltet und/oder montiert sein, wenn

beispielsweise die Hubsäulen nicht auf die Mittellängsachse der Tischplatte ausgerichtet sind. Nach einer bevorzugten Weiterbildung sind alle Bauteile des Tischgestells an dem in Einbaulage oberen Tischende zur Befestigung an der Unterseite der Tischplatte ausgebildet, vorzugsweise umfassend mindestens einen Flansch mit

mehreren, insbesondere äquidistant beabstandeten Löchern, in die geeignete Befestigungsschrauben in die Unterseite der Tischplatte eindrehbar sind. Dabei sind die Öffnungen so ausgebildet, dass in Einbaulage Schrauben die Öffnungen von mehreren Bauteilen gleichzeitig durchdringen können, die Bauteile sich also in Einbaulage übergreifen. Zwischen den Klammern und Wannenprofilen 4,6 können

vorzugsweise in Einbaulage korrespondierend, also

überdeckend angeordnete Bohrungen bzw. Löcher vorgesehen sein, durch welche Verbindungsmittel, die beiden Fügepartner in Einbaulage verbinden, einbringbar sind. Somit wird eine feste und unverschiebliche/formschlüssige Verbindung

zwischen Wannenprofilen und Klammern vorzugsweise an den seitlichen Vertikalschenkeln realisiert. Vorzugsweise werden für die Verbindung Spreizniete eingesetzt, die sich

umfänglich in den Löchern verspannen, also innerhalb der korrespondierend bzw. fluchtend ausgebildeten Bohrungen lagefixierende Spannhülsen bilden.

Die Erfindung betrifft insofern auch einen

Tischgestellbausatz umfassend die zuvor beschriebenen

Bauteile zum Aufbau des modular zusammensetzbaren

Tischgestells, also mindestens zwei wannenförmige

Profilkörper, mindestens zwei Klammern, mindestens zwei Kopfstücke, mindestens zwei Tischfüße, vorzugsweise

ausgestattet mit Antriebsmotoren, sowie die notwendige

Verkabelung und die Elektronik.

Das erfindungsgemäße Tischgestell zeichnet sich durch eine hervorragende Stabilität aus. Daher benötigt es im Gegensatz zu bekannten Gestellen keine sog. Quertraverse, d.h. keine stabilisierende Verbindung der Tischfüße bzw. unteren

Abschnitte der Hubsäulen, welche die Beinfreiheit der

Benutzer unerwünschter Weise beschränken würde. Bei der praktischen Ausführung zeigten die Tische mit dem

erfindungsgemäßen Gestell im Pendelschlaghammertest nach den oben genannten Normen hervorragende Ergebnisse für

Auslenkung und Schwingungsdämpfung . Ein bevorzugtes

Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft und nicht beschränkend dargestellt und im

Folgenden näher beschrieben. In der ausführlichen

Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die Teil dieser bilden und in denen zur

Veranschaulichung spezifische Ausführungsformen gezeigt sind, in der die Erfindung ausgeübt werden kann. In dieser Hinsicht wird Richtungsterminologie wie etwa „oben", „unten", „vorne", „hinten", „vorderes", „hinteres", usw. in Bezug auf die Orientierung der beschriebenen Figur (en) verwendet. Da Komponenten von Ausführungsformen in einer Anzahl verschiedener Orientierung positioniert werden können, dient die Richtungsterminologie zur

Veranschaulichung und ist auf keinerlei Weise einschränkend. Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen benutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die folgende ausführliche Beschreibung ist nicht im einschränkenden Sinne aufzufassen. Im Rahmen dieser Beschreibung werden die Begriffe „verbunden",

„angeschlossen" sowie „integriert" verwendet zum Beschreiben sowohl einer direkten als auch einer indirekten Verbindung, eines direkten oder indirekten Anschlusses sowie einer direkten oder indirekten Integration. In den Figuren werden identische oder ähnliche Elemente mit identischem

Bezugszeichen versehen, soweit dieses zweckmäßig ist.

Die Darstellungen in den Figuren sind im Wesentlichen maßstäblich. Zur Veranschaulichung von Details können jedoch bestimmte Bereiche für den Fachmann erkennbar übertrieben groß dargestellt sein. Darüber hinaus können die Zeichnungen plakativ vereinfacht sein und enthalten nicht jedes bei der praktischen Ausführung gegebenenfalls vorhandene Detail.

Es zeigen:

Figur 1: eine teilweise perspektivische Ansicht eines

erfindungsgemäßen Tischgestells montiert unter einer Tischplatte; und

Figur 2: eine perspektivische Explosionsdarstellung des

Tischgestells gemäß Figur 1.

Das in Figur 1 eingezeichnete kartesische Koordinatensystem gibt die Richtungen an, wonach die X-Achse die Längs-, die Y-Achse, die Querrichtung und die Z-Achse die Höhe, des Tisches bzw. des Systems angibt. Die Figur 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Tischgestell.

Das in den Figuren dargestellte modular zusammensetzbare Tischgestell gemäß der Erfindung besteht im Wesentlichen aus zwei als Wannenprofilen 20, 40 ausgebildete Profilkörper, zwei höhenverstellbaren Hubsäulen 60, 80, zwei Klammern 10, 13 sowie zwei Kopfstücken 14, 15. Alle die zuvor

beschriebenen Bauteile sind als gekantete Stahlprofile mit einer Wandstärke von 2,5 mm ausgebildet. Die Details zum Aufbau der Bauteile sind jeweils nur für ein Bauteil beschrieben, um die Figuren nicht zu überlasten und weil die Bauteil paarweise entsprechend aufgebaut sind.

Jedes Wannenprofil 20, 40 ist kanalartig ausgebildet

umfassend einen unteren Horizontalschenkel 21, der sich vorzugsweise parallel nach unten versetzt zur durch das

Tischgestell definierten Auflageebene für die Tischplatte 16 erstreckt und von dem sich jeweils im rechten Winkel und parallel zueinander zwei Vertikalschenkel 22, 23 erstrecken, die an den oberen Freienden im rechten Winkel zu den

Vertikalschenkeln nach in außen ragende Montageflansche 24, übergehen, welche der Montage an der Tischplatte 16 dienen und die Längssteifigkeit erhöhen.

Zur weiteren Erhöhung der Längssteifigkeit sind die Klammern 10, 13 beidseitig auf die Außenseiten der in Einbaulage fluchtend angeordneten Vertikalschenkel 22, 23; 42 der

Wannenprofile 20, 40 aufgesetzt, so dass diese Klammern 10, 13 mit Hakenenden an den Hakenabschnitten 11 in

Positionieröffnungen 26 in den Wannenprofilen 20, 40 eingreifen, die vorliegend beidseits in dem

Horizontalschenkel 21 des Wannenprofils 20, 40 in

gleichmäßigen Abständen in Längsrichtung verlaufend

vorgesehen sind, um verschiedene Einbausituationen bzw.

Größen zu ermöglichen. Die Klammern 10, 13 schmiegen sich in Einbaulage außenseitig übergreifend an die VertikalSchenkel 22, 23 der Profilkörper 2, 4 an und übergreifen mit einem ersten Hakenabschnitt 11 die Kante zwischen Vertikalschenkel 22, 23 und Horizontalschenkel 21 des Wannenkörpers 20, 40 an dessen einem Ende und mit einem zweiten Aufsetzflansch 12 die Kante zwischen Vertikalschenkel 22, 23 und den

Montageflanschen 24, 25 der Wannenprofile 20, 40. Nunmehr können die Holz- bzw. Befestigungsschrauben durch den

Aufsetzflansch 12 der Klammern 10, 13 und die

Montageflansche 24, 25 der Profilkörper 20, 40 in die

Unterseite der Tischplatte 16 eingeschraubt werden.

Ein eventueller Abstand zwischen den beiden koaxial an den Kopfenden des Tisches befestigten Wannenprofilen 20, 40 kann über ein entsprechend angepasstes Zwischenelement (nicht dargestellt) überbrückt werden, das geometrisch an die

Wannenprofile angepasst ist, aber keine tragende Funktion übernehmen muss. Bei einer alternativen Ausführungsform stoßen die Profilkörper bzw. Wannenprofile 20, 40 in

Einbaulage aneinander an oder sind gegenseitig aufnehmbar bzw. ineinander schiebbar ausgebildet.

Jede Hubsäule 60, 80 besteht vorliegend aus drei

teleskopartig ineinander schiebbaren Rechteckprofilen, von denen das erste und größte am unteren Ende mit dem Tischfuß verbunden ist, in diesem ein zweites Mittelprofil mit einer Außenabmessung entsprechend der Innenabmessung des ersten Profils relativbeweglich aufgenommen ist, in das wiederum ein drittes Profil relativbeweglich angeordnet ist, dessen Außenabmessung wiederum angepasst ist an die Innenabmessung des zweiten Profils. Am oberen Ende des dritten Profils ist quer zu der Hubsäule 60, 80 erstreckend ein kastenartiges Motorgehäuse 6a, 8a zur Aufnahme eines Elektromotors befestigt. Der eingebaute Elektromotor treibt über ein

Schneckengetriebe eine Klauenkupplung an, welche eine sich in der Hubsäule ersteckende Spindel zur Längsverstellung der Hubsäule und somit Höhenverstellung des Tisches dreht.

Außenseitig in dem kastenartigen Motorgehäuse sind auf beiden Seiten zwei, insgesamt also vier Inbusschrauben vorgesehen . Die Inbusschrauben an den äußeren Längsseiten der

kastenartigen Motorgehäuse 61, 81 sind nunmehr innenseitig in L-förmigen Führungskulissen 27, 28 in den

Vertikalschenkeln 22, 23 der Profilkörper 20, 40

eingeklemmt. Jede dieser Führungskulissen 27, 28 besteht aus einer Ausnehmung in dem Vertikalschenkel 22, 23, die ein geschlossenes Ende umfasst, also als Sackausnehmung

ausgebildet ist. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst jede Führungskulisse 27, 28 im Wesentlichen eine L-förmige Geometrie mit einem Vertikalabschnitt und einem sich quer zu diesem erstreckenden Horizontalabschnitt. Bei der Montage werden die Wannenprofile 20, 40 mit den Vertikalschenkeln 22, 23; 42 fluchtend zu den Inbusschrauben auf die

Motorgehäuse 61, 81 aufgesetzt und sodann im Verhältnis zu den stationären Motorgehäusen 61, 81 zum Stirnende

verschoben bis die Inbusschrauben in die konisch verjüngten Enden der Horizontalabschnitte der Führungskulissen 27, 28 eingeklemmt sind. Dieser Klemmsitzt wird sodann durch

Verschrauben der quer erstreckenden Kopfstücke 14, 15 mit der Außenseite der Motorgehäuse 61, 61 verschraubt, und die aus dem Motorgehäuse ragenden Inbusschrauben werden in die konisch verjüngten Horizontalabschnitte der Führungskulissen 27, 28 endverspannt.

Sofern dieses Tischgestell für einen anderen Tisch mit anderen Abmessungen verwendet werden soll, können die einzelnen Elemente von der Unterseite der Tischplatte 16 entfernt und für den anderen Tisch verwendet werden. Für unterschiedlich tiefe Tische sind lediglich unterschiedlich große Kopfstücke 14, 15 als Varianten erforderlich. Die übrigen Bauteile sind jedoch standardisiert gleich. In einer vorteilhaften Ausführung sind die Wannenprofile 20, 40 in einer Verpackungseinheit hintereinander gesetzt, wobei die Klammern 10, 13 und die Kopfstücke 14, 15 in die

Wannenprofile 20, 40 eingelegt sind. Die Summe der Länge beider Wannenprofile 20, 40 entspricht der Baulänge der

Klammern 10, 13. Vorteilhafterweise wird das Maß von 1,20 m der gesamten Baulänge der Verpackungseinheit nicht

überschritten, was ein besonders effizientes Stapeln und Transportieren der Verpackungseinheiten ermöglicht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Klammern 10, 13 eine Baulänge von 1,00 m und jedes Wannenprofil eine

Baulänge von 0,50 m auf. Damit können Tischgestelle für Tischplatten 20 in einer Spanne von 1,20 m bis 2,50 m hergestellt werden.

Eine andere nicht näher dargestellte Ausführung sieht ein Wannenprofil 20, 40 aus einem Stück vor. Hier können

Führungskulissen 27, 28 in einem mittleren Bereich des

Wannenprofils 20, 40 eingebracht sein, wenn ein Tischgestell mit nur einer Hubsäule erstellt werden soll. Eine andere

Alternative bietet ein Wannenprofil 20, 40 aus einem Stück mit Führungskulissen 27, 28 in den jeweiligen Endbereichen gemäß der Figur 1 und Figur 2, wenn ein

Zweisäulentischgestell mit einer vorbestimmten Größe

hergestellt werden soll.

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung - offenbarten Angaben und Merkmale,

insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Tischgestell für einen Tisch

Bezugszeichenliste

20 Wannenprofil

21 Horizontalschenkel

22 Vertikalschenkel

23 Vertikalschenkel

24 Montageflansch

25 Montageflansch

26 Positionieröffnung

27 Führungskulisse

28 Führungskulisse

40 Wannenprofil

41 Horizontalschenkel

42 Vertikalschenkel

60 Hubsäule

61 Motorgehäuse

80 Hubsäule

81 Motorgehäuse

10 Klammer

11 Hakenabschnitt

12 Aufsetzflansch

13 Klammer

14 Kopfstück

15 Kopfstück

16 Tischplatte