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Patent Searching and Data


Title:
FREEZER CABINET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/154970
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a freezer cabinet in which foods are stored frozen for sale in a shop, with a freezer space surrounded by solid housing walls at the front, at the rear, at the sides and at the bottom, which freezer space, at its upper end, is accessible via a housing opening from a user-side front edge, which opening, in the closed state, is covered by a cover unit (2) with a cover part (10), adjoining the user-side edge and movable in a forwards/backwards direction, and a stationary rear cover part (40) located away from the user-side edge. An advantageous embodiment is one in which, in order to open it, the front cover part (20) arranged in front of the rear cover part (40) in the closed state and/or a central cover part (30) can be pushed at least partially over the rear cover part (40) (Fig. 1A).

More Like This:
Inventors:
RESCH REINHOLD (AT)
Application Number:
PCT/EP2015/055954
Publication Date:
October 15, 2015
Filing Date:
March 20, 2015
Export Citation:
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Assignee:
AHT COOLING SYSTEMS GMBH (AT)
International Classes:
A47F3/04
Domestic Patent References:
WO2012066429A12012-05-24
Foreign References:
US2694613A1954-11-16
JPS499602U1974-01-26
JPS5423249A1979-02-21
Attorney, Agent or Firm:
FLECK, H.-J. (DE)
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Claims:
A n s p r ü c h e

1. Kühltruhe zum gekühlten Lagern und Darbieten von Nahrungsmitteln in einem Verkaufsraum mit einem von festen Gehäusewänden vorn, hinten, seitlich und bodenseitig umgebenen Kühlraum, der auf seiner Oberseite über eine Gehäuseöffnung von einem benutzerseitigen vorderen Rand zugänglich ist, welche im geschlossenen Zustand von einer Abdeckeinheit (2) mit einem an den benutzerseitigen Rand grenzenden, in Vorwärts-Rückwärts-Richtung verschiebbaren Teildeckel (10) und einem von dem benutzerseitigen Rand abgelegenen unverschieblichen hinteren Teildeckel (40) abgedeckt ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass zum Öffnen der im geschlossenen Zustand vor dem hinteren Teildeckel (40) angeordnete vordere und/oder ein mittlerer Teildeckel (20, 30) zumindest teilweise über den hinteren Teildeckel (40) schiebbar ist/sind.

2. Kühltruhe nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der an den hinteren Rand der Gehäuseöffnung angrenzende hintere Teildeckel (40) unverschiebbar in einen hinteren und zwei seitliche Rahmenabschnitte nach oben herausnehmbar eingelegt ist.

3. Kühltruhe nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest der vordere Teildeckel (10) im von vorn nach hinten verlaufenden Querschnitt nach oben konvex gekrümmt ist. Kühltruhe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der vordere Teildeckel (10) in seinem vorderen und hinteren Bereich seitlich auf beiden Seiten mit seitlich über die Ränder vorstehenden vorderen und hinteren Führungszapfen (11 , 12) versehen ist, die in beidseitig zugeordnete obere Führungsschienen (31) eingreifen.

Kühltruhe nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass die oberen Führungsschienen (31) einen oberen Haltesteg aufweisen, der jeweils mindestens einen Spalt (34) aufweist, durch den die Führungszapfen (11 , 12) bei entsprechender Schiebestellung des vorderen Teildeckels (10) einführbar und herausführbar sind.

Kühltruhe nach einem der Ansprüche 2 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein vorderer, ein mittlerer und ein hinterer Teildeckel (10, 20, 40) vorhanden sind und

dass nur der vordere Teildeckel (10) nach oben konvex gekrümmt ist, wogegen der mittlere und der hintere Teildeckel (20, 40) flach ausgebildet sind.

Kühltruhe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der vordere Teildeckel (10) nahe seinem vorderen Rand mit einem nach oben vorstehenden Griff (13) versehen ist und

dass der vordere und der mittlere Teildeckel (10, 20) in den seitlichen Rahmenabschnitten ausgebildeten seitlichen Führungsschienen in der Weise ver- schieblich gelagert sind, dass beim Öffnen der mittlere Teildeckel (20) über den hinteren und der vordere Teildeckel (10) über den mittleren Teildeckel (20) geschoben wird.

Kühltruhe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der vordere und der mittlere Teildeckel (10, 20) über eine Mitnehmervorrichtung miteinander gekoppelt sind, die in der Weise ausgebildet ist, dass beim Verschieben des vorderen Teildeckels (10) auch der mittlere Teildeckel (20) in entsprechende Richtung vor oder zurück verschoben wird.

Kühltruhe nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Mitnehmervorrichtung in der Weise ausgebildet ist, dass beim Öffnen zunächst der vordere Teildeckel (10) über den mittleren Teildeckel (20) geschoben wird und beim weiteren Öffnen der vordere Teildeckel (10) zusammen mit dem mittleren Teildeckel (20) über den hinteren Teildeckel (40) geschoben wird. 10. Kühltruhe nach Anspruch 8 oder 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Mitnehmervorrichtung in der Weise ausgebildet ist, dass beim Schließen aus dem vollständig geöffneten Zustand zunächst der vordere Teildeckel (10) nach vorne aus dem Bereich über dem mittleren Teildeckel (20) geschoben wird und dann der mittlere Teildeckel (20) zusammen mit dem vorderen Teildeckel (10) in die geschlossene Position verschoben wird. 11. Kühltruhe nach einem der Ansprüche 8 bis 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Mitnehmervorrichtung ein im vorderen Bereich des vorderen Teildeckels (10) nach unten vorstehendes vorderes Mitnehmerelement (14) und ein im hinteren Bereich des vorderen Teildeckels (10) nach unten vorstehendes hinteres Mitnehmerelement (15) aufweist,

dass beim vollständigen Öffnen das vordere Mitnehmerelement (14) mit einem Anschlag im vorderen Randbereich des mittleren Teildeckels (20) in Widerlage tritt, um den mittleren Teildeckel (20) nach hinten zu schieben, und

dass beim Schließen der vordere Teildeckel (10) aus dem vollständig geöffneten Zustand zunächst allein nach vorne geschoben wird und dann mit seinem hinteren Mitnehmerelement (15) mit einem weiteren Anschlag im vorderen Randbereich des mittleren Teildeckels (20) in Widerlage tritt, um diesen nach vorne in die geschlossene Position mitzunehmen.

Description:
Kühltruhe

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühltruhe zum gekühlten Lagern und Darbieten von Nahrungsmitteln in einem Verkaufsraum mit einem von festen Gehäusewänden vorn, hinten, seitlich und bodenseitig umgebenen Kühlraum, der auf seiner Oberseite über eine Gehäuseöffnung von einem benutzerseitigen vorderen Rand zugänglich ist, welche im geschlossenen Zustand von einer Abdeckeinheit mit einem an den benutzerseitigen Rand grenzenden, in Vorwärts-Rückwärts-Richtung verschiebbaren Teildeckel und einem von dem benutzerseitigen Rand abgelegenen unverschieblichen hinteren Teildeckel abgedeckt ist.

Eine Kühltruhe dieser Art ist in der EP 1 332 698 B3 angegeben. Hierbei ist ein Kühlraum von zwei Längsseiten her zugänglich und auf der Oberseite mittels einer Abde- ckung abgedeckt, die entlang den beiden Längsseiten rechtwinklig zu den Längsseiten verschiebbare Deckel und im mittleren Bereich zwischen den Längsseiten eine ortsfeste Deckplatte aufweist. Die Abdeckung kann konvex gekrümmt sein. Seitliche Führungsschienen weisen drei Spuren auf und die ortsfeste Abdeckplatte ist in einer separaten Spur angeordnet, die in bevorzugter Weise die oberste der drei Spuren ist. Gezeigt ist auch eine Kühltruhe mit einer fest entlang der Rückseite angebrachten Deckplatte. Eine entsprechende Kühltruhe zeigt auch die EP 1 391 171 A Bei einer in der DE 10 2009 031 278 A1 gezeigten weiteren Kühltruhe, die ebenfalls eine Truhenöffnung mit zwei einander gegenüberliegenden Zugriffseiten und eine Abdeckung mit in Querrichtung verschiebbaren Schiebedeckeln aufweist, ist des Weiteren ein in Querrichtung verschiebbarer Mitteldeckel vorhanden, wobei die seitlichen Schiebedeckel jeweils einen Mitnehmer aufweisen, die beim Öffnen den Mittel- deckel zwangsweise mitnehmen.

In der EP 2 347 680 A1 ist eine weitere Kühltruhe mit einer Abdeckung offenbart, die mehrere in Querrichtung übereinander verschiebbare Deckel aufweist. Diese sind ebenfalls über ein Mitnehmersystem miteinander gekoppelt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kühltruhe mit einer anders gestalteten Abdeckung bereitzustellen, die benutzerfreundlich ausgebildet ist.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei ist vorgese- hen, dass zum Öffnen der im geschlossenen Zustand vor dem hinteren Teildeckel angeordnete vordere und/oder ein mittlerer Teildeckel zumindest teilweise über den hinteren Teildeckel schiebbar ist/sind. Diese Maßnahmen ergeben bei vorteilhaftem Aufbau eine sichere Funktion bei guten Bedienungseigenschaften. Eine für den Aufbau und die Bedienung vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass der an den hinteren Rand der Gehäuseöffnung angrenzende hintere Teildeckel unverschiebbar in einen hinteren und zwei seitliche Rahmenabschnitte nach oben herausnehmbar eingelegt ist.

Die Zugänglichkeit bei relativ großem Kühlraum bzw. Lagerraum wird dadurch be- günstigt, dass zumindest der vordere Teildeckel im von vorn nach hinten verlaufenden Querschnitt nach oben konvex gekrümmt ist. Diese Ausbildung ergibt wesentliche Funktionsvorteile in Kombination mit den Merkmalen der vorangehenden Ansprüche, wobei der niedrige vordere Rand der Gehäuseöffnung auch einen guten Einblick in den Kühlraum mit den ausgelegten Waren durch die durchsichtige Ab- deckeinheit bietet.

Ist des Weiteren vorgesehen, dass der vordere Teildeckel in seinem vorderen und hinteren Bereich seitlich auf beiden Seiten mit seitlich über die Ränder vorstehenden vorderen und hinteren Führungszapfen versehen ist, die in beidseitig zugeordnete obere Führungsschienen eingreifen, so wird eine besonders einfache Verschiebbarkeit gegeben, wobei die Krümmung des vorderen Teildeckels weitgehend frei wählbar und vorteilhaft an unterschiedliche Funktions- und/oder Bedienungsanforderungen anpassbar ist. Die Führungsbahnen in den Führungsschienen müssen dabei nicht an den Krümmungsverlauf des vorderen Teildeckels angepasst sein und der gekrümmte Teildeckel muss z. B. nicht aus flexiblem Material ausgebildet sein, wodurch sich verbesserte Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Im geschlossenen Zustand entspricht die konvexe Krümmung des vorderen Teildeckels im Wesentlichen der Krümmung des vorderen Bereichs der seitlichen Führungsschienen, um auch seitlich eine zuverlässige Abdichtung des Kühlraums durch die Abdeckeinheit zu er- halten.

Weitere Gebrauchsvorteile ergeben sich dadurch, dass die oberen Führungsschienen einen oberen Haltesteg aufweisen, der jeweils mindestens einen Spalt aufweist, durch den die Führungszapfen bei entsprechender Schiebestellung des vorderen Teildeckels einführbar und herausführbar sind.

Eine für die Funktion und Bedienung vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass ein vorderer, ein mittlerer und ein hinterer Teildeckel vorhanden sind und dass nur der vordere Teildeckel nach oben konvex gekrümmt ist, wogegen der mittlere und der hintere Teildeckel flach ausgebildet sind. Dies trägt zu einer guten Verschiebbarkeit insbesondere auch des vorderen Teildeckels bei, da dieser mit seinem hinteren Bereich über dem flachen mittleren Teildeckel bereits bei Beginn der Verschiebung beim Öffnen liegt und nur geringe Verschiebekräfte erforderlich sind.

Für die Funktion und Bedienung tragen des Weiteren die Maßnahmen vorteilhaft bei, dass der vordere Teildeckel nahe seinem vorderen Rand mit einem nach oben vorstehenden Griff versehen ist und dass der vordere und der mittlere Teildeckel in den seitlichen Rahmenabschnitten ausgebildeten seitlichen Führungsschienen in der Weise verschieblich gelagert sind, dass beim Öffnen der mittlere Teildeckel über den hinteren und der vordere Teildeckel über den mittleren Teildeckel geschoben wird.

Eine weitere benutzerfreundliche Ausgestaltung besteht darin, dass der vordere und der mittlere Teildeckel über eine Mitnehmervorrichtung miteinander gekoppelt sind, die in der Weise ausgebildet ist, dass beim Verschieben des vorderen Teildeckels auch der mittlere Teildeckel in entsprechende Richtung vor oder zurück verschoben wird. Dabei ergibt sich eine vorteilhafte Funktion dadurch, dass die Mitnehmervorrichtung in der Weise ausgebildet ist, dass beim Öffnen zunächst der vordere Teildeckel über den mittleren Teildeckel geschoben wird und beim weiteren Öffnen der vordere Teil- deckel zusammen mit dem mittleren Teildeckel über den hinteren Teildeckel geschoben wird.

Für die Bedienung sind ferner die Maßnahmen von Vorteil, dass die Mitnehmervor- richtung in der Weise ausgebildet ist, dass beim Schließen aus dem vollständig geöffneten Zustand zunächst der vordere Teildeckel nach vorne aus dem Bereich über dem mittleren Teildeckel geschoben wird und dann der mittlere Teildeckel zusammen mit dem vorderen Teildeckel in die geschlossene Position verschoben wird. Weitere vorteilhafte Maßnahmen für den Aufbau und die Funktion bestehen darin, dass die Mitnehmervorrichtung ein im vorderen Bereich des vorderen Teildeckels nach unten vorstehendes vorderes Mitnehmerelement und ein im hinteren Bereich des vorderen Teildeckels nach unten vorstehendes hinteres Mitnehmerelement aufweist, dass beim vollständigen Öffnen das vordere Mitnehmerelement mit einem An- schlag im vorderen Randbereich des mittleren Teildeckels in Widerlage tritt, um den mittleren Teildeckel nach hinten zu schieben, und dass beim Schließen der vordere Teildeckel aus dem vollständig geöffneten Zustand zunächst allein nach vorne geschoben wird und dann mit seinem hinteren Mitnehmerelement mit einem weiteren Anschlag im vorderen Randbereich des mittleren Teildeckels in Widerlage tritt, um diesen nach vorne in die geschlossene Position mitzunehmen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1A den oberen Bereich einer Kühltruhe mit einer Abdeckeinheit und einer Führungseinheit in seitlicher Ansicht in Schließstellung, Fig. 1B die Abdeckeinheit nach Fig. 1A in geöffneter Stellung und

Fig. 1C drei in Fig. 1A gekennzeichnete Details A, B und C.

Fig. 1A zeigt den oberen Bereich einer (sonst nicht näher dargestellten) Kühltruhe 1 mit einer Abdeckeinheit 2. Derartige Kühltruhen 1 werden insbesondere in Verkaufsräumen zum gekühlten Lagern und Feilhalten von Lebensmitteln verwendet. Die in der Regel im Wesentlichen quaderförmige Kühltruhe besitzt eine vordere, eine hinte- re, zwei seitliche und eine bodenseitige Gehäusewand, die einen Gehäusekorpus bilden und einen Kühlraum mit einer oben liegenden Gehäuseöffnung umschließen, die von der Abdeckeinheit 2 abgedeckt ist und geöffnet werden kann, um den Kühlraum mit Lebensmitteln zu befüllen bzw. es einem Käufer zu ermöglichen, Lebensmittel herauszunehmen. Die Abdeckeinheit 2 ist zum Präsentieren der Waren bzw. Lebensmittel ganz oder großenteils durchsichtig ausgeführt und besitzt mehrere in einer Führungseinheit 30 verschiebbare Teildeckel, die zumindest zum Teil in eine Öffnungsstellung und aus dieser wieder in die Schließstellung bewegt werden können. Bei dem in den Fig. 1A und 1 B gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Abdeckeinheit 2 drei Teildeckel auf, nämlich einen im geschlossenen Zustand im vorderen, einem Benutzer zugekehrten Bereich der Gehäuseöffnung angeordneten vorderen Teildeckel 10, einen nach hinten an diesen anschließenden mittleren Teildeckel 20 sowie einen im hinteren Bereich der Gehäuseöffnung angeordneten hinteren Teilde- ekel 40. Zumindest der vordere und der mittlere Teildeckel 10, 20 sind in einer Deckelführung 3 eingesetzt, die an seitlichen Rändern der Gehäuseöffnung angeordnet ist. Bei der gezeigten Ausbildung der Abdeckeinheit 2 ist der hintere Teildeckel 40 unverschiebbar in zwei seitliche Rahmenabschnitte und einen hinteren Rahmenabschnitt eingelegt und beispielsweise nach oben herausnehmbar aufgenommen, so dass der Kühlraum erforderlichenfalls auch im hinteren Bereich, z. B. zum Beladen oder für Reinigungszwecke, gut zugänglich freigegeben werden kann.

Ferner ist der vordere Teildeckel 10 zum Öffnen über den mittleren Teildeckel 20 schiebbar und, falls ein noch weiteres Öffnen gewünscht wird, mit dem mittleren Teildeckel 20 über den hinteren Teildeckel 40 schiebbar. Die Deckelführung 3 weist hierzu eine Führungseinheit 30 mit auf beiden Seiten der Gehäuseöffnung angeordneten oberen Führungsschienen 31 und mittleren Führungsschienen 32 auf, wobei der vordere Teildeckel 10 in den oberen Führungsschienen 31 und der mittlere Teildeckel 20 in den mittleren Führungsschienen 32 verschiebbar gelagert ist. Die seitlichen hinteren Rahmenabschnitte, in denen der hintere Teildeckel 40 aufgenommen ist, können als untere Führungsschienen 33 der Führungseinheit 30 ausgeführt sein.

Vorteilhaft ist der vordere Teildeckel 10 mit in seinen beiden vorderen seitlichen Bereichen seitlich vorstehenden vorderen Führungszapfen 11 und in seinen beiden hinteren seitlichen Bereichen seitlich vorstehenden hinteren Führungszapfen 12 verse- hen, die beispielsweise an seitlichen oder vorderen bzw. hinteren rahmenartigen Einfassungen des vorderen Teildeckels 10 angeformt oder separat angebracht sein können. Die vorderen und hinteren Führungszapfen 1 1 , 12 sind in den Details A und B der Fig. 1C vergrößert dargestellt. Sie können zum einfachen Bewegen des vorderen Teildeckels 10 mit rollenartigen Elementen versehen sein.

Wie aus Fig. 1 B ersichtlich, kann durch diese Ausbildung des vorderen Teildeckels 10 mit den vorderen und hinteren seitlichen Führungszapfen 11 , 12 der vordere Teildeckel 10 beliebig nach oben konvex gewölbt ausgeführt sein, da er über den mittle- ren Teildeckel 20 vorsteht, wenn er über diesen geschoben wird. Es ist auch nicht erforderlich, dass der vordere Teildeckel 10 aus biegsamem bzw. flexiblem Material ausgeführt ist, so dass vielfältige Gestaltungsvarianten in Materialwahl und Formgebung ermöglicht werden. Beispielsweise kann der vordere Teildeckel 10 einen relativ engen Krümmungsradius aufweisen, so dass zum einen ein niederer vorderer oberer Rand bei relativ hohen seitlichen Rändern und hinterem Rand vorhanden sein kann, und so die in dem Kühlraum ausgelegten Waren von vorne durch den durchsichtigen vorderen Teildeckel 10 gut einsehbar und zugänglich sind. Dabei wird durch die konvexe Wölbung nach oben die Größe des Kühlraums durch den niedrigen vorderen Rand der Gehäuseöffnung praktisch nicht eingeschränkt.

Während bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der vordere Teildeckel 10 in seinem von vorne nach hinten verlaufenden Querschnitt konvex nach oben gewölbt ist, sind der mittlere Teildeckel 20 und der hintere Teildeckel 40 eben ausgebildet und liegen vorzugsweise (bezüglich der Schwerkraftrichtung) horizontal, wodurch der Aufbau und die Funktionsfähigkeit der Kühltruhe begünstigt werden. In Schließstellung entsprechen sich die nach oben konvexe Krümmung des vorderen Teildeckels 10 und der Krümmungsverlauf der seitlichen Führungsschienen, so dass die Abdeckeinheit 30 auch seitlich dicht an dem Rand der Gehäuseöffnung anliegt. Im Übri- gen sind die Krümmung der Führungsschienen und die konvexe Krümmung so aufeinander abgestimmt, dass in seitlicher Betrachtung über den gesamten Verschiebeweg der vordere Teildeckel 10 nicht unter der Krümmungsbahn der Führungsschienen liegt, so dass stets eine ungehinderte Verschiebung gewährleistet ist. Der vordere Teildeckel 10 ist in seinem vorderen Bereich (vorzugsweise im vorderen Viertel) auf seiner Oberseite mit einem Griff 13 versehen, der eine einfache Bedienung beim Zurückschieben in die Offenstellung und Vorschieben in die Schließstellung ermöglicht. Damit der mittlere Teildeckel 20 beim Öffnen und Schließen von dem Benutzer nicht gesondert angegriffen werden muss, sondern durch den vorderen Teildeckel 10 mit bewegt werden kann, ist eine Mitnehmervorrichtung vorhanden. Diese ist vorzugsweise so ausgebildet, dass beim Öffnen zunächst der vordere Teildeckel 10 über den mittleren Teildeckel 20 geschoben wird und anschließend, beim weiteren Öffnen, der vordere Teildeckel 10 den mittleren Teildeckel 20 mitnimmt, wobei der mittlere Teildeckel 20 zusammen mit dem vorderen Teildeckel 10 über den hinteren Teildeckel 40 geschoben wird. Beim Schließen wird zunächst der vordere Teildeckel 10 nach vorne aus dem Bereich des mittleren Teildeckels 20 geschoben und dann, beim Weiterschieben des vorderen Teildeckels 10 nach vorn, der mittlere Teildeckel 20 aus dem Bereich des hinteren Teildeckels 10 geschoben, bis die Schließstellung erreicht ist.

Die Mitnehmervorrichtung weist beispielsweise ein im vorderen Bereich des vorderen Teildeckels 10 an der Unterseite nach unten vorstehendes vorderes Mitnehmerele- ment 14 sowie ein im hinteren Bereich des vorderen Teildeckels 10 an der Unterseite nach unten vorstehendes hinteres Mitnehmerelement 15 auf, während der mittlere Teildeckel 20 einen an seinem vorderen Rand nach oben über seine Oberfläche vorstehenden Vorsprung, wie z. B. einen erhöhten vorderen Rahmenabschnitt 21 aufweist, der von dem hinteren Mitnehmerelement 15 des vorderen Teildeckels 10 auf seiner Rückseite hintergriffen wird. Wird der vordere Teildeckel 10 zum Öffnen nach hinten geschoben, wird er zunächst allein über den mittleren Teildeckel 20 bewegt, bis er mit dem vorderen Mitnehmerelement 14 mit dem vorderen Rand, beispielsweise dem vorderen Rahmenabschnitt 21 , des mittleren Teildeckels 20 in Widerlage tritt und dann den mittleren Teildeckel 20, beim weiteren Zurückschieben nach hinten mitschiebt, bis die hintere Endlage erreicht ist, in der der mittlere Teildeckel 20 und der vordere Teildeckel 10 zumindest weitgehend über dem hinteren Teildeckel 40 positioniert sind. Beim Schließen wird zunächst der vordere Teildeckel 10 nach vorne geschoben, bis er mit seinem hinteren Mitnehmerelement 15 mit dem Vorsprung bzw. dem nach oben vorstehenden vorderen Rahmenabschnitt 21 des mittleren Teildeckels 20 in Widerlage tritt und dann, beim weiteren Schieben nach vorn, den mittleren Teilde- ckel20 mitnimmt, bis die Schließstellung erreicht ist. In der Schließstellung überlappt der hintere Bereich des vorderen Teildeckels 10 den vorderen Bereich des mittleren Teildeckels 20 ein wenig und entsprechend auch der hintere Bereich des mittleren Teildeckels 20 den vorderen Bereich des hinteren Teildeckels 40, so dass die Gehäuseöffnung sicher verschlossen ist. Am vorderen Rand des hinteren Teildeckels 40 kann z. B. für Dichtzwecke ein vorderer Rahmenabschnitt 21 des hinteren Teildeckels 40 angebracht sein.

Wie die Fig. 1A und 1B weiter zeigen, ist die Führungseinheit 30 im Bereich der beiden oberen Führungsschienen 31 , in einem oberen, seitlich nach innen zeigenden Haltesteg, der zum Sichern des vorderen Teildeckels 10 im Bereich der Führungszapfen 11 , 12 dient, mit einem Spalt 34 versehen, so dass die Führungszapfen 11 , 12 bei entsprechender Schiebestellung zum Entnehmen nach oben heraus geführt bzw. zum Einsetzen nach unten in die obere Führungsschiene 31 eingesetzt werden können, wodurch der vordere Teildeckel 10 über den Spalt 34 aus der Führungsein- heit 10 herausnehmbar bzw. in diese einsetzbar ist.

Die Kühltruhe kann durch von vom nach hinten (in Querrichtung) eingesetzte Zwischenwände in mehrere Abteile bzw. Kühlräume unterteilt sein, wobei jedes Abteil mit einer Abdeckeinheit 2 gemäß dem vorstehend beschriebenen Aufbau abgedeckt sein kann. Hierbei weisen die betreffenden Führungseinheiten 30 vorteilhaft auf dem oberen Rand der Zwischenwände angeordnete Führungsbahnen mit einer oberen, mittleren und unteren Führungsschiene 31 , 32, 33 auf, wie vorstehend beschrieben.




 
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