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Title:
FREIGHT CARRIER FOR ACCOMMODATION IN THE CARGO HOLD OF AN AIRCRAFT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/083791
Kind Code:
A2
Abstract:
The present invention relates to a freight carrier (7) for accommodation in the cargo hold (3) of an aircraft (1), to a system comprising a freight carrier (7) and a fan unit (59), and to a method for loading the cargo hold (3) of an aircraft (1). In particular, the invention relates to a freight carrier (7) for accommodation in the cargo hold (3) of an aircraft (1), the freight carrier comprising a bottom element (7), which has a support surface (11), the freight carrier (7) being designed to be moved over a floor surface extending in a floor plane while the support surface (11) faces the floor surface, the bottom element (9) having a base surface (13), the support surface (11) being provided with a plurality of rolling elements (69, 81), each of the rolling elements (69, 81) being rotatable about an axis of rotation (71), the axis of rotation being oriented such that a parallel to the axis of rotation (71) runs parallel to the floor plane, and the rolling elements (69, 81) being retained on the bottom element (9) such that the axis of rotation (71) of each of the rolling elements (69, 81) can be rotated about a vertical axis (73) running perpendicularly to the floor plane. Furthermore, the invention relates to a freight carrier (7) comprising a bottom element (9), the support surface (11) of which is provided with outlet openings (23), through which air can exit from the support surface (11) in order to form an air cushion under the support surface (11).

Inventors:
SCHLIWA RALF (DE)
HÜLSEN GUNDA (DE)
PANZRAM UWE (DE)
BENTHIEN HERMANN (DE)
HANSEN LARS UWE (DE)
WICHTMANN PAUL ADRIAN (DE)
MEIRANKE DIRK (DE)
GRABOW THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/079842
Publication Date:
May 06, 2021
Filing Date:
October 23, 2020
Export Citation:
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Assignee:
AIRBUS OPERATIONS GMBH (DE)
International Classes:
B64F1/32; B64D9/00; B65D88/12; B65D88/14; B65D90/18
Foreign References:
DE102008038637A12010-02-18
EP3006329B12018-12-05
EP3006341B12018-12-05
EP2492217A12012-08-29
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Claims:
Ansprüche

1. Frachtträger zur Aufnahme in den Frachtraum (3) eines Flugzeugs (1), mit einem Bodenelement (9), das eine Auflagefläche (11) aufweist, die derart ausgestaltet ist, dass der Frachtträger so auf einer Bodenfläche eines Frachtraums (3) eines Flugzeugs (1) aufliegen kann, dass die Auflagefläche (11) der Bodenfläche gegenüber liegt, wobei der Frachtträger ausgestaltet ist, so über die sich in einer Bodenebene erstreckende Bodenfläche bewegt zu werden, dass die Auflagefläche (11) zu der Bodenfläche weist, wobei das Bodenelement (9) eine Grundfläche (13) aufweist, die auf der Seite des Bodenelements (9) angeordnet ist, die von der Auflagefläche (11) weg weist, wobei die Auflagefläche (11) mit einer Vielzahl von Rollelementen (69, 81) versehen ist, wobei jedes der Rollelemente (69, 81) um eine Drehachse (71) drehbar ist, wobei die Drehachse (71) derart ausgerichtet ist, dass eine Parallele zu der Drehachse (71), die sich durch den Kontaktpunkt zwischen dem Rollelement (69, 81) und der Bodenfläche erstreckt, parallel zu der Bodenebene verläuft, und wobei die Rollelemente (69, 81) derart an dem Bodenelement (9) gehaltert sind, dass die Drehachse (71) jedes der Rollelemente (69, 81) um eine Hochachse (73) drehbar ist, die parallel zu einer Achse verläuft, die sich im Kontaktpunkt zwischen dem Rollelement (69, 81) und der Bodenfläche senkrecht zu der Bodenfläche erstreckt.

2. Frachtträger nach Anspruch 1, wobei die Rollelemente (69, 81) als vorzugsweise zylindrische Rollen (69) ausgebildet sind, die um deren Drehachse (71) drehbar in einem Halter (75) gehaltert sind und wobei der Halter (75) um die Hochachse (73) drehbar an der Bodenfläche angebracht ist.

3. Frachtträger nach Anspruch 2, wobei die Rollen (69) in der Außenfläche wenigstens eine schraubenförmig umlaufende Nut (79) aufweisen.

4. Frachträger nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Rollen (69) voneinander getrennte Rollenabschnitte (69a, 69b) aufweisen und wobei die Rollenabschnitte (69a, 69b) unabhängig voneinander um die Drehachse (71) gedreht werden können. 5· Frachtträger nach Anspruch 1, wobei die Rollelemente (69, 81) als Kugeln (81) ausgebildet sind, die drehbar derart in einem Halter (87), der an dem Bodenelement (9) vorgesehen ist, aufgenommen sind, dass sie frei drehbar sind und sich ein Teil der Kugel (81) aus dem Halter (87) hin zu der Bodenfläche erstreckt.

6. Frachtträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Rollelemente (69, 81) in einem Umfang über die Auflagefläche (11) des Bodenelements (9) vorstehen, der so gewählt ist, dass die Rollelemente (69, 81), wenn sich der Frachtträger (7) auf dem Förderband einer Fördereinrichtung befindet, in dieses einsinken und die Auflagefläche (11) auf dem Förderband aufliegt.

7. Frachtträger zur Aufnahme in den Frachtraum (3) eines Flugzeugs (1), mit einem Bodenelement (9), das eine Auflagefläche (11) aufweist, die derart ausgestaltet ist, dass der Frachtträger so auf einer Bodenfläche eines Frachtraums (3) eines Flugzeugs (1) aufliegen kann, dass die Auflagefläche (11) der Bodenfläche gegenüber liegt, wobei der Frachtträger ausgestaltet ist, so über eine sich in einer Bodenebene erstreckende Bodenfläche bewegt zu werden, dass die Auflagefläche (11) zu der Bodenfläche weist, wobei das Bodenelement (9) eine Grundfläche (13) aufweist, die auf der Seite des Bodenelements (9) angeordnet ist, die von der Auflagefläche (11) weg weist, wobei wenigstens ein ringförmiges Element (89) vorgesehen ist, dass so in einer Umlaufebene umlaufend an dem Frachtträger gehaltert ist, dass sich ein Abschnitt (89') des wenigstens einen ringförmigen Elements (89) entlang der Auflagefläche (11) erstreckt und relativ zu dieser verschiebbar ist, und wobei der Abschnitt (89') des wenigstens einen ringförmigen Elements (89) derart an der Auflagefläche (11) angeordnet ist, dass bei der Bewegung der Auflagefläche (11) über die Bodenfläche der Abschnitt (89“) auf der Bodenfläche aufliegt und gegenüber der Auflagefläche (11) in der Umlaufebene verschoben wird.

8. Frachtträger nach Anspruch 7, wobei das ringförmige Element (89) als flexibler, vorzugsweise aus Gummi ausgebildeter Riemen ausgebildet ist.

9. Frachtträger nach Anspruch 7 oder 8, wobei das ringförmige Element (89) um die Außenwandung des Frachtträgers umläuft. 10. Frachtträger nach Anspruch 7 oder 8, wobei das ringförmige Element (89) um das Bodenelement (9) umläuft.

11. Frachtträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, wobei das ringförmige Element (89) in einem Umfang über die Auflagefläche (11) des Bodenelements (9) vorsteht, der so gewählt ist, dass das ringförmige Element (89), wenn sich der Frachtträger (7) auf dem Förderband einer Fördereinrichtung befindet, in dieses einsinkt und die Auflagefläche (11) auf dem Förderband aufliegt.

12. Frachtträger zur Aufnahme in den Frachtraum (3) eines Flugzeugs (1), mit einem Bodenelement (9), das eine Auflagefläche (11) aufweist, die derart ausgestaltet ist, dass der Frachtträger so auf einer Bodenfläche eines Frachtraums (3) eines Flugzeugs (1) aufliegen kann, dass die Auflagefläche (11) der Bodenfläche gegenüber liegt, wobei das Bodenelement (9) eine Grundfläche (13) aufweist, die auf der Seite des Bodenelements (9) angeordnet ist, die von der Auflagefläche (11) weg weist, wobei in der Auflagefläche (11) Austrittsöffnungen (23) vorgesehen sind, durch die Luft aus der Auflagefläche (11) austreten kann, um ein Luftkissen unter der Auflagefläche (11) zu bilden, wobei ein Anschluss (27) vorgesehen ist, wobei eine Verbindungsanordnung (25) vorgesehen ist, die den Anschluss (27) mit den Austrittsöffnungen (23) verbindet, und wobei der Anschluss (27) ausgestaltet ist, lösbar mit dem Ausgang (63) einer Gebläseeinheit (59) verbunden zu werden, sodass eine Luftströmung von der Gebläseeinheit (59) durch den Anschluss (27) und die Verbindungsanordnung (25) hin zu den Austrittsöffnungen (23) und aus diesen heraus erzeugt werden kann.

13. Frachtträger nach Anspruch 12, wobei die Verbindungsanordnung als Leitungsanordnung (25) umfassend eine Vielzahl von Leitungsabschnitten, die zwischen den Austrittsöffnungen (23) und dem Anschluss (27) vorgesehen sind, um diesen strömungsmäßig mit den Austrittsöffnungen (23) zu verbinden, oder als Hohlkammer in dem Bodenelement (9) ausgebildet ist, die mit dem Anschluss (27) und den Austrittsöffnungen (23) strömungsmäßig verbunden ist. 14. Frachtträger nach Anspruch 12 oder 13, wobei Aussparungen (19) vorgesehen sind, die sich von der Auflagefläche (11) wegerstrecken, sodass der Boden (21) der Aussparungen (19) von der Auflagefläche (11) beabstandet ist und wobei die Austrittsöffnungen (23) in den Aussparungen (19), vorzugsweise in dem Boden (21) der Aussparungen (19), angeordnet sind.

15. Frachtträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, wobei der Anschluss (27) in dem Bodenelement (9) vorgesehen ist.

16. Frachtträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 15, wobei der Anschluss (27) beabstandet von dem Bodenelement (9) angeordnet ist und wobei ein Leitungselement (29) vorgesehen ist, das sich von dem Bodenelement (9) zu dem Anschluss (27) erstreckt und den Anschluss (27) mit der Verbindungsanordnung (25) verbindet.

17. Frachtträger nach Anspruch 12, wobei das Bodenelement (9) eine sich von der Auflagefläche (11) zu der Grundfläche (13) erstreckende und um das Bodenelement (9) umlaufende Seitenfläche (41) aufweist, wobei zwei parallel verlaufende Schächte (43, 45) vorgesehen sind, wobei jeder der Schächte (43, 45) wenigstens eine Einlassöffnung (47, 49) in der Seitenfläche (41) aufweist und sich davon aus parallel zu der Auflagefläche (11) erstreckt, wobei die Schächte (43, 45) ausgestaltet und so in dem Bodenelement (9) angeordnet sind, dass in den Schächten (43, 45) die Gabel eines Gabelstaplers aufgenommen werden kann, wobei die Austrittsöffnungen (23) mit einem ersten der Schächte (43) derart verbunden sind, dass eine Luftströmung von dem ersten der Schächte (43) durch die mit diesem verbundenen Austrittsöffnungen (23) erzeugt werden kann, sodass der erste der Schächte (43) zumindest Teil der Verbindungsanordnung ist, wobei der Anschluss (27) mit dem ersten der Schächte (43) verbunden ist und wobei Mittel (53) vorgesehen sind, die wenigstens eine Einlassöffnung (47) des ersten der Schächte (43) zu verschließen.

18. Frachtträger nach Anspruch 17, wobei in der Auflagefläche (11) zweite Austrittsöffnungen (51) vorgesehen sind, die mit dem zweiten der Schächte (45) derart verbunden sind, dass eine Luftströmung von dem zweiten der Schächte (45) durch die mit diesem verbundenen zweiten Austrittsöffnungen (51) erzeugt werden kann, wobei ein zweiter Anschluss (57) vorgesehen ist, der mit dem zweiten der Schächte (45) verbunden ist, wobei der zweite Anschluss (57) ausgestaltet ist, lösbar mit dem Ausgang (63) einer Gebläseeinheit (59) verbunden zu werden, sodass eine Luftströmung von der Gebläseeinheit (59) durch den zweiten Anschluss (57) und den zweiten der Schächte (45) hin zu den zweiten Austrittsöffnungen (51) und aus diesen heraus erzeugt werden kann, und wobei Mittel (53, 55) vorgesehen sind, die wenigstens eine Einlassöffnung (49, 49) des zweiten der Schächte zu verschließen.

19. Frachtträger nach Anspruch 18, wobei die Mittel (53, 55) zum Verschließen der wenigstens einen Einlassöffnung (47) des ersten der Schächte (43) und die Mittel (53, 55) zum Verschließen der wenigstens einen Einlassöffnung (49) des zweiten der Schächte (45) als Platten (53) ausgebildet sind, wobei der Anschluss (27) in einer Platte (55) zum Verschließen der wenigstens einen Einlassöffnung (47) des ersten der Schächte (43) vorgesehen ist und wobei der zweite Anschluss (57) in einer Platte (55) zum Verschließen der wenigstens einen Einlassöffnung (49) des zweiten der Schächte (45) vorgesehen ist.

20. Frachtträger nach Anspruch 17, wobei in der Auflagefläche (11) zweite Austrittsöffnungen (51) vorgesehen sind, die mit dem zweiten der Schächte (45) derart verbunden sind, dass eine Luftströmung von dem zweiten der Schächte (45) durch die mit diesem verbundenen zweiten Austrittsöffnungen (57) erzeugt werden kann, sodass der zweite der Schächte (45) zumindest Teil der Verbindungsanordnung ist, wobei der Anschluss (27) mit dem zweiten der Schächte (45) verbunden ist und wobei Mittel (53) vorgesehen sind, die wenigstens eine Einlassöffnung (49) des zweiten der Schächte (45) zu verschließen.

21. Frachtträger nach Anspruch 20, wobei die Mittel (53) zum Verschließen der wenigstens einen Einlassöffnung (47) des ersten der Schächte (43) und die Mittel (53) zum Verschließen der wenigstens einen Einlassöffnung (49) des zweiten der Schächte (45) als Platten (53) ausgebildet sind. 22. Frachtträger zur Aufnahme in den Frachtraum (3) eines Flugzeugs (1) mit einem Bodenelement (9), das eine Auflagefläche (11) aufweist, die derart ausgestaltet ist, dass der Frachtträger so auf einer Bodenfläche eines Frachtraums (3) eines Flugzeugs (1) aufliegen kann, dass die Auflagefläche (11) der Bodenfläche gegenüber liegt, wobei der Frachtträger ausgestaltet ist, so über eine sich in einer Bodenebene erstreckende Bodenfläche bewegt zu werden, dass die Auflagefläche (11) zu der Bodenfläche weist, wobei das Bodenelement (9) eine Grundfläche (13) aufweist, die auf der Seite des Bodenelements (9) angeordnet ist, die von der Auflagefläche (11) weg weist, wobei wenigstens die Auflagefläche (11) mit Gleitelementen (85) versehen ist, die ein Verschieben des Frachtträgers über die Bodenfläche ermöglichen.

23. Frachtträger nach Anspruch 22, wobei die Gleitelemente (85) lösbar an der Auflagefläche (11) gehaltert sind.

24. Frachtträger nach Anspruch 22 oder 23, wobei das Material der Gleitelemente (85) Filz oder Polytetrafluorethylen (PTFE; „Teflon“) umfasst.

25. Frachtträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 24, wobei die Gleitelemente (85) in einem Umfang über die Auflagefläche (11) des Bodenelements (9) vorstehen, der so gewählt ist, dass die Gleitelemente (85), wenn sich der Frachtträger (7) auf dem Förderband einer Fördereinrichtung befindet, in dieses einsinken und die Auflagefläche (11) auf dem Förderband aufliegt.

26. Frachtträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis25, mit einem Wandungselement (15), das sich von dem Bodenelement (9) auf der Seite der Grundfläche (13) wegerstreckt und einen Aufnahmeraum (17) umgibt, der sich von der Grundfläche (13) wegerstreckt.

27. Frachtträger nach Anspruch 26, wobei das Wandungselement (15) aus einem flexiblen flächigen Material gebildet ist. 28. Frachtträger nach Anspruch 27, wobei Wandungshalteelemente (35) am vom Bodenelement (9) entfernten Randbereich des Wandungselements (15) vorgesehen sind.

29. Frachtträger nach Anspruch 26, wobei das Wandungselement (15) aus einem starren formstabilen flächigen Material gebildet ist.

30. Frachtträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29 wobei das Bodenelement (9) als eine starre Bodenplatte ausgebildet ist.

31. Frachtträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29 wobei das Bodenelement (9) eine Vielzahl von schwenkbar miteinander ausgebildeten Segmenten (9“, 9“, g“‘) aufweist.

32. Frachtträger nach Anspruch 31, wobei die Schwenkachsen, um die die Segmente (9% 9“, 9‘“) relativ zueinander schwenkbar sind, parallel zueinander verlaufen.

33. Frachtträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29 wobei das Bodenelement (9) als eine flexible, insbesondere biegbare, Bodenplatte ausgebildet ist.

34. Gebläseeinheit zur Verbindung mit einem Frachtträger (7) nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 2ioder einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 33, sofern abhängig von einem der Ansprüche 12 bis 21, die einen Ausgang (63) aufweist und die ausgestaltet ist, im Betrieb an dem Ausgang (63) eine Luftströmung zu erzeugen, wobei der Ausgang (63) ausgestaltet ist, lösbar mit dem Anschluss (27) des Bodenelements (9) eines Frachtträgers (7) verbunden werden zu können, sodass im Betrieb eine Luftströmung von dem Ausgang (63) in den Anschluss (27) und durch die Verbindungsanordnung (25) zu den Austrittsöffnungen (23) erzeugt wird.

35. Gebläseeinheit nach Anspruch 34, wobei der Ausgang (63) einen flexiblen Schlauch (65) aufweist. 36. Gebläseeinheit nach Anspruch 34 oder 35, mit einer Tragegurtanordnung (67) zum Tragen der Gebläseeinheit (59) durch einen Benutzer.

37. System zum Beladen eines Frachtraums (3) eines Flugzeugs (1) mit einem Fracht element umfassend einen Frachtträger (7) nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 21 oder einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 33, sofern abhängig von einem der Ansprüche 12 bis 21, und eine Gebläseeinheit (59) nach einem oder mehreren der Ansprüche 34 bis 36.

38. Verfahren zum Beladen des Frachtraums (3) eines Flugzeugs (1) mit einem Frachtelement mit einem System nach Anspruch 37, umfassend die folgenden Schritte:

Aufsetzen des Frachtelements auf die Grundfläche (13) des Bodenelements (9) des Frachtträgers (7),

Verbinden des Anschlusses (27) des Bodenelements (9) mit dem Ausgang (45) der Gebläseeinheit (59) und Inbetriebsetzen der Gebläseeinheit (59),

Verschieben des Frachtträgers (7) entlang einer Bodenfläche des Frachtraums (3) und

Trennen des Ausgangs (63) der Gebläseeinheit (59) von dem Anschluss (27).

39. System zum Beladen eines Frachtraums (3) eines Flugzeugs (1) mit einem Frachtelement umfassend einen Frachtträger (7) zur Aufnahme des Frachtelements nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 oder einem oder mehreren der Ansprüche 26 bis 33, sofern abhängig von einem der Ansprüche 1 bis 6, und eine Fördereinrichtung zum Transport des Frachtträgers (7) mit einem umlaufenden Förderband, auf das der Frachtträger (7) beim Transport aufgesetzt werden kann und das aus einem elastischen Material gebildet ist, wobei das Förderband so angeordnet werden kann, dass es sich von einem Beladebereich benachbart zu dem Rollfeld, auf dem sich das zu beladende Flugzeug (1) und die Fördereinrichtung befinden, hin zu einer Ladeluke (5) des Flugzeugs (1) erstreckt,

40. wobei die Rollelemente (69, 81) des Frachtträgers (7) in einem Umfang über die Auflagefläche (11) des Bodenelements (9) vorstehen, der so gewählt ist, dass die Rollelemente (69, 81), wenn sich der Frachtträger (7) auf dem Förderband der Fördereinrichtung befindet, in dieses einsinken und die Auflagefläche (11) des Frachtträgers (7) auf dem Förderband aufliegt. System zum Beladen eines Frachtraums (3) eines Flugzeugs (1) mit einem Frachtelement umfassend einen Frachtträger (7) zur Aufnahme des Frachtelements nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11 oder einem oder mehreren der Ansprüche 26 bis 33, sofern abhängig von einem der Ansprüche 7 bis 11, und eine Fördereinrichtung zum Transport des Frachtträgers (7) mit einem umlaufenden Förderband, auf das der Frachtträger (7) beim Transport aufgesetzt werden kann und das aus einem elastischen Material gebildet ist, wobei das Förderband so angeordnet werden kann, dass es sich von einem Beladebereich benachbart zu dem Rollfeld, auf dem sich das zu beladende Flugzeug (1) und die Fördereinrichtung befinden, hin zu einer Ladeluke (5) des Flugzeugs (1) erstreckt, wobei das ringförmige Element (89) des Frachtträgers (7) in einem Umfang über die Auflagefläche (11) des Bodenelements (9) vorsteht, der so gewählt ist, dass das ringförmige Element (89), wenn sich der Frachtträger (7) auf dem Förderband der Fördereinrichtung befindet, in dieses einsinkt und die Auflagefläche (11) des Frachtträgers (7) auf dem Förderband aufliegt.

41. System zum Beladen eines Frachtraums (3) eines Flugzeugs (1) mit einem Frachtelement umfassend einen Frachtträger (7) zur Aufnahme des Frachtelements nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 25 oder einem oder mehreren der Ansprüche 26 bis 33, sofern abhängig von einem der Ansprüche 22 bis 25, und eine Fördereinrichtung zum Transport des Frachtträgers (7) mit einem umlaufenden Förderband, auf das der Frachtträger (7) beim Transport aufgesetzt werden kann und das aus einem elastischen Material gebildet ist, wobei das Förderband so angeordnet werden kann, dass es sich von einem Beladebereich benachbart zu dem Rollfeld, auf dem sich das zu beladende Flugzeug (1) und die Fördereinrichtung befinden, hin zu einer Ladeluke (5) des Flugzeugs (1) erstreckt, wobei die Gleitelemente (85) des Frachtträgers (7) in einem Umfang über die Auflagefläche (11) des Bodenelements (9) vorstehen, der so gewählt ist, dass die Gleitelemente (85), wenn sich der Frachtträger (7) auf dem Förderband der Fördereinrichtung befindet, in dieses einsinken und die Auflagefläche (11) des Frachtträgers (7) auf dem Förderband aufliegt.

Description:
Frachtträger zur Aufnahme in den Frachtraum eines Flugzeugs

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Frachtträger zur Aufnahme in den Frachtraum eines Flugzeugs, ein System aus einem Frachtträger und einer Gebläseeinheit sowie ein Verfahren zum Beladen des Frachtraums eines Flugzeugs.

Aus dem Stand der Technik ist es zum einen bekannt, dass der Frachtraum eines Flugzeugs in der Weise beladen wird, dass einzelne Fracht elemente in sogenannte Frachtcontainer aus formstabilem Material wie Aluminiumblech geladen werden und diese Frachtcontainer dann in den Frachtraum gefördert werden. Dazu ist einerseits eine erste Fördereinrichtung erforderlich, mittels derer die Frachtcontainer zu dem Eingang in den Frachtraum gefördert werden. Anderseits ist innerhalb des Frachtraums eine zweite Fördereinrichtung wie beispielsweise eine Kugelmatte, ein Antriebs- und ein Rollensystem erforderlich, also ein sogenanntes Frachtladesystem, mit denen die Frachtcontainer innerhalb des Frachtraums auf dessen Bodenfläche von dem Eingang hin zu der endgültigen Position gefördert werden können.

Sowohl die Frachtcontainer selbst als auch das Frachtladesystem innerhalb des Frachtraums können ein nicht unerhebliches Gewicht haben, wobei es jedoch wünschenswert ist, das Gewicht eines Flugzeugs so gering wie möglich zu halten, um dessen Treibstoffverbrauch zu minimieren.

Aus der DE io 2008 038 637 Ai ist es bekannt, einen Frachtcontainer im Bereich seines Bodens mit Rädern zu versehen, die mit Hilfe einer Betätigungseinrichtung zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung hin und her bewegt werden können. Nachteilhaft an diesem Aufbau ist der mechanisch komplexe Aufbau des Bodenbereichs der Frachtcontainer. Ferner kann es aufgrund der Räder zu einer punktförmigen Überbelastung des Frachtbodens und zu Verschleiß kommen.

Die EP 3 006329 Bi und die EP 3 006341 Bi beschreiben jeweils, dass auf der Bodenfläche des Frachtraums eines Flugzeugs Träger verschiebbar angebracht sind, die eine Gebläseeinheit aufweisen, mit der sie gegenüber der Bodenfläche angehoben werden können. Frachtcontainer, die auf Schienen angeordnet werden, die auf der Bodenflächenfläche vorgesehen sind, können von Trägern, nachdem diese unter die Container geschoben worden sind, zunächst angehoben werden. Die Container können dann mittels der Träger verschoben werden. Zum Absetzen der Container wird die Gebläseeinheit der Träger dann wieder deaktiviert und die Träger können unter dem verschobenen Container herausgezogen werden, da dieser wieder auf den Schienen aufliegt.

Weiterhin ist es in diesem Zusammenhang aus der EP 2 492 217 Ai bekannt, als Frachtcontainer einen Behälter aus textilem Material zu verwenden, der flächenförmige Verstärkungselemente aufweist. Nachteilhaft an einem derartigen Container ist, dass er nur schwierig selbst über eine ebene Bodenfläche eines Frachtraums bewegt werden kann, sodass dort nach wie vor Fördereinrichtungen erforderlich sind, die selbst mit einem erheblichen Gewicht verbunden sind.

Daher ist es ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die zur Beladung des Frachtraums eines Flugzeugs verwendeten während des Flugs im Flugzeug verbleibenden Teile möglichst leicht auszugestalten und dennoch eine einfache Beladung zu ermöglichen.

Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch einen Frachtträger zur Aufnahme in den Frachtraum eines Flugzeugs, mit einem Bodenelement, das eine Auflagefläche aufweist, die ausgestaltet ist, auf einer Bodenfläche eines Frachtraums eines Flugzeugs aufzuhegen,

- wobei der Frachtträger ausgestaltet ist, so über eine sich in einer Bodenebene erstreckende Bodenfläche bewegt zu werden, dass die Auflagefläche zu der Bodenfläche weist,

- wobei das Bodenelement eine Grundfläche aufweist, die auf der Seite des Bodenelements angeordnet ist, die von der Auflagefläche weg weist, wobei die Auflagefläche mit einer Vielzahl von Rollelementen versehen ist, wobei j edes der Rollelemente um eine Drehachse drehbar ist, wobei die Drehachse derart ausgerichtet ist, dass eine Parallele zu der Drehachse, die sich durch den Kontaktpunkt zwischen dem Rollelement und der Bodenfläche erstreckt, parallel zu der Bodenebene verläuft, und wobei die Rollelemente derart an dem Bodenelement gehaltert sind, dass die Drehachse jedes der Rollelemente um eine Hochachse drehbar ist, die parallel zu einer Achse verläuft, die sich im Kontaktpunkt zwischen dem Rollelement und der Bodenfläche senkrecht zu der Bodenfläche erstreckt.

Mit dem erfindungsgemäßen Frachtträger kann auf die folgende Weise der Frachtraum eines Flugzeugs mit Frachtgut beladen werden.

Zunächst kann Frachtgut auf der Grundfläche des Frachtträgers angeordnet werden. Bei dem Frachtgut kann es sich zum einem um Gepäck von Passagieren handeln. Zum anderen ist es aber auch möglich, dass das Frachtgut durch von den Passagieren des Flugzeugs unabhängige Fracht gebildet wird. Somit kann das Frachtgut beliebige unterschiedliche Formen und Maße annehmen, die lediglich so ausgewählt sein müssen, dass das Frachtgut sich nicht in über das Volumen hinaus erstreckt, dass der beladene Frachtträger in dem Frachtraum des Flugzeugs einnehmen soll.

Nach dem Beladen des Frachtträgers mit Frachtgut kann dieser zu einer an sich aus dem Stand der Technik bekannten Fördereinrichtung verbracht werden und mit dieser in den Frachtraum des Flugzeugs transportiert werden.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Fördereinrichtung derart ausgebildet, dass sie ein umlaufendes Förderband aufweist, dass aus einem elastischen Material gebildet ist, wobei das Förderband so angeordnet werden kann, das es sich von einer Beladebereich benachbart zu dem Rollfeld, auf dem sich das zu beladende Flugzeug und die Fördereinrichtung befinden, hin zu einer Frachtraumöffnung des Flugzeugs erstreckt, sodass der Frachtträger im Beladebereich auf das Förderband aufgebracht und von diesem hin zu der Frachtraumöffnung gefördert werden können.

Allgemein und insbesondere im Zusammenhang mit der zuvor beschriebenen Fördereinrichtung, die mit den Frachtträgern ein System bilden kann, ist der Umfang, um den die Rollelemente über die Auflagefläche des Bodenelements der Frachtträgers vorstehen, vorzugsweise so gewählt, dass die Rollelemente, wenn sich die Frachtträger auf dem Förderband der Fördereinrichtung befinden, in dieses einsinken, sodass die Frachtträger dann mit deren Auflagefläche auf dem Förderband aufliegen und daher nicht verrutschen oder auf dem Förderband rollen können.

Die an der Auflagefläche vorgesehenen Rollelemente ermöglichen, dass der Frachtträger in einfacher Weise über die Bodenfläche des Frachtraums bewegt werden kann. Aufgrund der Drehbarkeit der Rollelemente um eine Hochachse, die parallel zu einer Achse verläuft, die sich im Kontaktpunkt zwischen dem Rollelement und der Bodenfläche senkrecht zu der Bodenfläche erstreckt, in der sich die Bodenfläche des Frachtraums erstreckt, kann der Frachtträger in beliebigen Richtungen über die Bodenfläche bewegt werden, wobei der hierfür erforderliche Kraftaufwand aufgrund der drehbaren Rollelemente vergleichsweise gering ist und von Hand erfolgen kann. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Rollelemente in Bezug auf die Bodenfläche des Frachtraums einen hohen Reibbeiwert haben, sodass sichergestellt ist, dass die Rollelemente tatsächlich über die Bodenfläche rollen und nicht gleiten. Insbesondere ist es dafür nicht erforderlich, dass in dem Frachtraum ein spezielles Frachtladesystem vorgesehen ist, das mit einem zusätzlichen Gewicht für das Flugzeug verbunden wäre. Eine solche Anordnung umfasst auch, dass die Hochachse und die Drehachse der Rollelemente sich schneiden.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Rollelemente als vorzugsweise zylindrische Rollen ausgebildet, die um deren Drehachse drehbar in einem Halter gehaltert sind, wobei der Halter um die Hochachse drehbar an der Bodenfläche angebracht ist. In dieser Ausführungsform sind die Drehbarkeit der Rollen um deren Drehachse und die Drehbarkeit der Rollen um die Hochachse durch voneinander getrennt ausgebildete Drehlagerungen realisiert. Damit können diese jeweils an diese speziell an die zum einen senkrecht zur Drehachse und zum anderen parallel zur Hochachse wirkenden Kräfte angepasst werden.

Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die Rollen in der Außenfläche wenigstens eine schraubenförmig umlaufende Nut aufweisen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass sich die Rollen bei einer Bewegung in eine vorgegebene Richtung schnell so ausrichten, dass deren Drehachse senkrecht zu der Richtung ausgerichtet ist, wodurch sich der Widerstand, den der Frachtträger im Frachtraum einer Bewegung über die Bodenfläche entgegen setzt, sich sehr schnell verringert.

Ferner ist es bevorzugt, wenn die Rollen voneinander getrennte Rollenabschnitte aufweisen, wobei die Rollenabschnitte unabhängig voneinander um die Drehachse gedreht werden können. Vorzugsweise verläuft die Hochachse in einer Trennebene zwischen den Rollenabschnitten. Bei einem solchen Aufbau können sich die Rollenabschnitte gegenläufig drehen, was mit dem Vorteil verbunden ist, dass sich die Rollen, wenn der Frachtträger in eine vorgegebene Richtung geschoben wird, besonders leicht so ausrichten, dass deren Drehachse senkrecht zu der vorgegebenen Bewegungsrichtung des Frachtträgers ausgerichtet ist und sich der Frachtträger dann leicht auf der Bodenfläche eines Frachtraums verschieben lässt. Es ist allerdings auch denkbar, dass die Rollelemente als Kugeln ausgebildet sind, die drehbar derart in einem Halter, der in dem Bodenelement vorgesehen ist, aufgenommen sind, dass sie frei drehbar sind und sich ein Teil der Kugel aus dem Halter hin zu der Bodenfläche erstreckt.

Bei dieser Ausführungsform wird erreicht, dass die Drehbarkeit der Rollelemente um die Dreh- und die Hochachse in einfacher Weise durch eine einheitliche Lagerung erreicht wird. Außerdem ist der Widerstand, den der Frachtträger bei der Bewegung über die Bodenfläche des Frachtraums einem Richtungswechsel entgegensetzt, sehr gering.

Im Rahmen der Lösung der obigen Aufgabe nach diesem Aspekt wird auch ein System zum Beladen eines Frachtraums eines Flugzeugs mit einem Frachtelement bereitgestellt, wobei das System umfasst:

Einen Frachtträger zur Aufnahme des Frachtelements gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsformen dieses Aspekts und eine Fördereinrichtung zum Transport des Frachtträgers mit einem umlaufenden Förderband, auf das der Frachtträger beim Transport aufgesetzt werden kann und das aus einem elastischen Material gebildet ist, wobei das Förderband so angeordnet werden kann, das es sich von einem Beladebereich benachbart zu dem Rollfeld, auf dem sich das zu beladende Flugzeug und die Fördereinrichtung befinden, hin zu einer Ladeluke des Flugzeugs erstreckt,

- wobei die Rollelemente des Frachtträgers in einem Umfang über die Auflagefläche des Bodenelements vorstehen, der so gewählt ist, dass die Rollelemente, wenn sich der Frachtträger auf dem Förderband der Fördereinrichtung befindet, in dieses einsinken und die Auflagefläche des Frachtträgers auf dem Förderband aufliegt.

Dadurch, dass das Förderband und die Frachtträger aneinander angepasst sind und die Rollelemente so weit in das Förderband einsinken, dass das Förderband an der Auflagefläche des Frachtträgers, die zum Förderband weist, anliegt, wird zuverlässig verhindert, dass die Frachtträger auf dem Förderband verrutschen, wenn das Förderband geneigt vom Rollfeld hin zur Ladeluke des zu beladenden Flugzeugs verläuft. Es sind dann keine zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen an der Fördereinrichtung oder Ausgestaltungen des Förderbandes erforderlich, um ein Verrutschen zu verhindern. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die obige Aufgabe gelöst durch einen Frachtträger zur Aufnahme in den Frachtraum eines Flugzeugs, mit einem Bodenelement, das eine Auflagefläche aufweist, die derart ausgestaltet ist, dass der Frachtträger so auf einer Bodenfläche eines Frachtraums eines Flugzeugs aufliegen kann, dass die Auflagefläche der Bodenfläche gegenüber liegt,

- wobei der Frachtträger ausgestaltet ist, so über eine sich in einer Bodenebene erstreckende Bodenfläche bewegt zu werden, dass die Auflagefläche zu der Bodenfläche weist,

- wobei das Bodenelement eine Grundfläche aufweist, die auf der Seite des Bodenelements angeordnet ist, die von der Auflagefläche weg weist, wobei wenigstens ein ringförmiges Element vorgesehen ist, dass so in einer Umlaufebene umlaufend an dem Frachtträger gehaltert ist, dass sich ein Abschnitt des wenigstens einen ringförmigen Elements entlang der Auflagefläche erstreckt und relativ zu dieser verschiebbar ist, und wobei der Abschnitt des wenigstens einen ringförmigen Elements derart an der Auflagefläche angeordnet ist, dass bei der Bewegung der Auflagefläche über die Bodenfläche der Abschnitt auf der Bodenfläche aufliegt und gegenüber der Auflagefläche in der Umlaufebene verschoben wird.

Bei diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Frachtträger ein oder mehrere in einer Umlaufebene umlaufende ringförmige Elemente auf, die in dieser Umlaufebene so an dem Frachtträger gehaltert ist, dass es um den von ihm in der Umlaufebene eingeschlossenen Bereich herumrotieren kann. Die umlaufenden ringförmigen Elemente sind demnach im Stil einer Kette eines Kettenfahrzeugs an dem Frachtträger gehaltert. Dabei ist es möglich, dass das ringförmige Element den Frachtträger einschließlich des Bereichs umschließt, in dem das Frachtgut aufgenommen ist. Es ist aber auch möglich, dass das ringförmige Element nur um das Bodenelement oder einen Teil davon umläuft.

Auch bei der Lösung gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ermöglicht, dass der erfindungsgemäße Frachtträger, nachdem er auf dessen Grundfläche mit Frachtgut bestückt worden ist und mittels einer Fördereinrichtung in den Frachtraum eines Flugzeugs gefördert werden kann, in dem Frachtraum bewegt und positioniert werden kann, ohne dass es eines möglicherweise kompliziert aufgebauten Frachtladesystems in dem Frachtraum bedarf.

Bei dem Aufbau gemäß diesem Aspekt wird der Frachtträger zunächst mittels der Fördereinrichtung so in den Frachtraum gefördert, dass sich bei dem Transport hin zu der seitlich am Frachtraum angeordneten Frachtraumöffnung das oder die ringförmigen Elemente in einer Ebene erstrecken, die sich senkrecht zu der Transportrichtung in die Frachtraumöffnung hinein erstrecken. Wenn der Frachtträger dann in den Frachtraum hinein gefördert worden ist, kann er anschließend in Längsrichtung des Frachtraums verschoben werden, wobei sich bei dieser Verschiebebewegung das oder die ringförmigen Elemente wie die Kette eines Kettenfahrzeugs um den Frachtträger als Ganzes, das Bodenelement oder auch einen Teil davon herum bewegen.

Diese Ausgestaltung eines Frachtträgers ist besonders geeignet, auch große Lasten auf dem Frachtträger aufzunehmen, da die Last über die gesamte Länge des zu der Bodenfläche weisenden Teils der ringförmigen Elemente von Bodenfläche aufgenommen werden kann. Damit wird gerade vermieden, dass die Last punktförmig in die Bodenfläche eingetragen wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das ringförmige Element als flexibler, vorzugsweise aus Gummi ausgebildeter, Riemen ausgebildet. Dies stellt eine einfach herzustellende Möglichkeit dar, das ringförmige Element zu realisieren. Außerdem wird durch die Wahl des Gummi-Materials verhindert, dass sich das ringförmige Element leicht gegenüber der Bodenfläche verschiebt und nicht mehr um den Frachtträger oder einen Teil davon umläuft. Durch ein Umlaufen wird aber gerade sichergestellt, dass sich der Frachtträger entlang der durch die Umlaufebenen festgelegte Richtung bewegt.

In einer bevorzugten Ausführungsform dieses Aspekts kann das ringförmige Element um die Außenwandung des Frachtträgers umlaufen. Es ist aber auch möglich, dass das ringförmige Element um das Bodenelement oder auch nur einen Teil davon umläuft. In jedem Fall erstreckt sich aber ein Abschnitt des ringförmigen Elements entlang der Auflagefläche, sodass dieser Abschnitt zur Anlage mit der Bodenfläche kommt.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die ringförmigen Elemente in Bezug auf die Bodenfläche des Frachtraums einen hohen Reibbeiwert haben, sodass sichergestellt ist, dass die ringförmigen Elemente tatsächlich nicht über die Bodenfläche gleiten, sondern die ringförmigen Elemente beim Verschieben des Frachtträgers eine umlaufende Bewegung ausführen. Ferner ist es bevorzugt, wenn das ringförmige Element in einem Umfang über die Auflagefläche des Bodenelements vorsteht, der so gewählt ist, dass das ringförmige Element, wenn sich der Frachtträger auf dem Förderband einer Fördereinrichtung befindet, in dieses einsinkt und die Auflagefläche auf dem Förderband aufliegt. Bei einem solchen Aufbau wird durch den großflächigen Kontakt zwischen dem Förderband und der Auflagefläche zuverlässig verhindert, dass der Frachtträger bei schräg stehendem Förderband gegenüber diesem verrutschen kann.

Darüber hinaus wird im Rahmen der Lösung der obigen Aufgabe nach diesem Aspekt auch ein System zum Beladen eines Frachtraums eines Flugzeugs mit einem Frachtelement bereitgestellt, wobei das System umfasst:

Einen Frachtträger zur Aufnahme des Frachtelements gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsformen dieses Aspekts und eine Fördereinrichtung zum Transport des Frachtträgers mit einem umlaufenden Förderband, auf das die Frachtträger beim Transport aufgesetzt werden können und das aus einem elastischen Material gebildet ist, wobei das Förderband so angeordnet werden kann, das es sich von einer Beladebereich benachbart zu dem Rollfeld, auf dem sich das zu beladende Flugzeug und die Fördereinrichtung befinden, hin zu einer Ladeluke des Flugzeugs erstreckt, wobei das ringförmige Element des Frachtträgers in einem Umfang über die Auflagefläche des Bodenelements vorsteht, der so gewählt ist, dass das ringförmige Element, wenn sich der Frachtträger auf dem Förderband der Fördereinrichtung befindet, in dieses einsinken und die Auflagefläche des Frachtträgers auf dem Förderband aufliegt.

Dadurch sind das Förderband und die Frachtträger aneinander angepasst und das ringförmige Element sinkt so weit in das Förderband ein, dass das Förderband an der Auflagefläche des Frachtträgers, die zum Förderband weist, anliegt. Damit wird zuverlässig verhindert, dass die Frachtträger auf dem Förderband verrutschen, wenn das Förderband geneigt vom Rollfeld hin zur Ladeluke des zu beladenden Flugzeugs verläuft.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die obige Aufgabe gelöst durch einen Frachtträger zur Aufnahme in den Frachtraum eines Flugzeugs, mit einem Bodenelement, das eine Auflagefläche aufweist, die derart ausgestaltet ist, dass der Frachtträger so auf einer Bodenfläche eines Frachtraums eines Flugzeugs aufliegen kann, dass die Auflagefläche der Bodenfläche gegenüber liegt,

- wobei das Bodenelement eine Grundfläche aufweist, die auf der Seite des Bodenelements (9) angeordnet ist, die von der Auflagefläche weg weist, wobei in der Auflagefläche Austrittsöffnungen vorgesehen sind, durch die Luft aus der Auflagefläche austreten kann, um ein Luftkissen unter der Auflagefläche zu bilden, wobei ein Anschluss vorgesehen ist, wobei eine Verbindungsanordnung vorgesehen ist, die den Anschluss mit den Austrittsöffnungen verbindet, und

- wobei der Anschluss ausgestaltet ist, lösbar mit dem Ausgang einer Gebläseeinheit verbunden zu werden, sodass eine Luftströmung von der Gebläseeinheit durch den Anschluss und die Verbindungsanordnung hin zu den Austrittsöffnungen und aus diesen heraus erzeugt werden kann.

Beim Laden eines Fracht elements in den Frachtraum eines Flugzeugs ermöglicht der erfindungsgemäße Frachtträger gemäß diesem Aspekt die folgende Vorgehensweise:

Zunächst wird zumindest ein Frachtelement auf die Grundfläche des Frachtträgers abgesetzt, der sich zunächst außerhalb des Frachtraums befindet. Beispielsweise kann ein einzelnes Frachtelement so groß sein, dass dieses alleine die Grundfläche nahezu vollständig ausfüllt. Es ist aber genauso denkbar, dass zunächst eine Vielzahl von Frachtelementen, ggf. auch übereinander, auf der Grundfläche abgesetzt werden.

Dadurch, dass die nach unten zu der Bodenfläche eines Frachtraums weisende Auflagefläche des Frachtträgers mit Austrittsöffnungen versehen ist, die über die Verbindungsanordnung mit einem Anschluss verbunden sind, kann entweder schon vor oder nach dem Absetzen des oder der Frachtelemente auf der Grundfläche eine Gebläseeinheit mit dem Anschluss verbunden werden, die nach dem Absetzen in Betrieb gesetzt wird. Dadurch wiederum kann eine Luftströmung erzeugt werden, die von der Gebläseeinheit durch deren Ausgang in den Anschluss des Bodenelements verläuft und von dort weiter durch die Verbindungsanordnung zu den Austrittsöffnungen. Durch diese Luftströmung wird unter der Auflagefläche des Frachtträgers ein Luftkissen gebildet, was es ermöglicht, den Frachtträger mit dem oder den Fracht elementen ohne großen Widerstand von Hand zu verschieben. Damit kann der Frachtträger dann durch einen Benutzer, der in einer bevorzugten Ausführungsform die Gebläseeinheit auf dem Rücken trägt, über Transportebenen in den Frachtraum und dort weiter über dessen Bodenfläche in die gewünschte Endposition verschoben werden. Nachdem die endgültige Position in dem Frachtraum erreicht ist, werden der Anschluss an dem Bodenelement und der Ausgang der Gebläseeinheit voneinander getrennt, sodass das Luftkissen zusammenbricht und der Frachtträger fest auf der Bodenfläche steht. Der Benutzer kann nun in der bereits beschriebenen Weise weitere Frachtträger in den Frachtraum verschieben, wobei er den Ausgang der Gebläseeinheit an den Anschluss des gerade zu verschiebenden Frachtträgers anschließt.

Zum Entladen des Frachtraums wird in umgekehrter Weise vorgegangen, d. h. die Gebläseeinheit wird an den Anschluss des aus dem Frachtraum herauszubefördernden Frachtträgers angeschlossen und zwischen dessen Auflagefläche und der Bodenfläche des Frachtraums nach Inbetriebnahme der Gebläseeinheit ein Luftkissen aufgebaut. Dann kann der Frachtträger leicht von Hand über die Bodenfläche hin zu der Ladeluke des Frachtraums geschoben und von dort weiter über eine Transportebene aus dem Flugzeug heraus gezogen werden.

Bei der Verwendung des Frachtträgers gemäß diesem Aspekt der Erfindung verbleibt im beladenen Zustand nur der Frachtträger im Frachtraum, während die Gebläseeinheit jeweils nur am Ort des Beladens und des Entladens vorhanden sein muss und während des Fluges nicht im Flugzeug verbleiben muss. Außerdem ist es nicht erforderlich, in dem Frachtraum Fördereinrichtungen wie Förderbänder oder Rollenanordnungen vorzusehen, die das Gewicht des Flugzeugs erhöhen. Daher wird durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Frachtträger eine gewichtssparende Möglichkeit für die Aufnahme von Frachtelementen in einem Frachtraum bereitgestellt.

Die Verbindungsanordnung kann bevorzugt als Leitungsanordnung umfassend eine Vielzahl von Leitungsabschnitten, die zwischen den Austrittsöffnungen und dem Anschluss vorgesehen sind, um diesen strömungsmäßig mit den Austrittsöffnungen zu verbinden, ausgebildet sein. Es ist aber auch denkbar, dass die Verbindungsanordnung als Hohlkammer in dem Bodenelement ausgebildet ist, die mit dem Anschluss und den Austrittsöffnungen strömungsmäßig verbunden ist. Es sind aber auch andere Möglichkeiten denkbar, durch die der Anschluss strömungsmäßig mit den Austrittöffnungen verbunden wird, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese beiden Möglichkeiten beschränkt. Maßgeblich ist, dass die Verbindungsanordnung eine strömungsmäßige Verbindung zwischen dem Anschluss und den Austrittsöffnungen bereitstellt.

In einer bevorzugten Ausgestaltung dieses Aspekts sind Aussparungen vorgesehen, die sich von der Auflagefläche wegerstrecken, sodass der Boden der Aussparungen gegenüber der Auflagefläche beabstandet ist, wobei die Austrittsöffnungen in den Aussparungen angeordnet sind. Bei dieser Ausgestaltung kann sich bei dem erfindungsgemäßen Frachtträger in den Aussparungen in dem Bereich zwischen dem Boden und der Ebene, die durch die Auflagefläche definiert ist, ein Druck aufbauen, wenn Luft aus den Austrittöffnungen austritt. Dieser trägt dann dazu bei, dass sich das Bodenelement und damit der Frachtträger von der Bodenfläche um zumindest ein geringes Maß abhebt. Damit kann mit dieser bevorzugten Ausführungsform effektiv ein Luftkissen zwischen der Auflagefläche und der Bodenfläche des Frachtraums aufgebaut werden. Bei dieser Ausführungsform ist es besonders bevorzugt, wenn die Austrittsöffnungen in dem Boden der Aussparungen angeordnet sind.

Weiterhin ist es möglich, dass bei Ausführungsformen dieses Aspekts der vorliegenden Erfindung die Auflagefläche um die einzelnen Austrittsöffnungen und/oder entlang des äußeren Randes der Auflagefläche mit umlaufenden Dichtungselementen versehen ist, um das Luftpolster unter dem Bodenelement aufrecht zu erhalten.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dieses Aspekts ist der Anschluss, mit dem das Bodenelement lösbar mit einer Gebläseeinheit verbunden werden kann, um eine Luftströmung durch die Verbindungsanordnung hin zu den Austrittsöffnungen und aus diesen heraus zu erzeugen, in dem Bodenelement vorgesehen. Dies hat den Vorteil, dass dann keine Anschlussleitungen oder Ähnliches von dem Frachtträger vorstehen, die das Beladen des Bodenelements mit Frachtelementen behindern könnten oder die den Mindestabstand zu weiteren Bodenelementen erhöhen würden.

Bei diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in einer alternativen bevorzugten Ausführungsform zu der zuvor erläuterten Ausgestaltung der Anschluss beabstandet von dem Bodenelement angeordnet, wobei ein Leitungselement vorgesehen ist, das sich von dem Bodenelement zu dem Anschluss erstreckt und den Anschluss mit der Verbindungsanordnung verbindet. Diese Ausführungsform ermöglicht, dass die Gebläseeinheit zum Verschieben des Bodenelements in einfacher Weise mit diesem verbunden werden kann, da das Leitungselement, insbesondere wenn es flexibel ausgestaltet ist, hin zu der Gebläseeinheit ausgerichtet werden kann. Damit kann ein Schlauch an der Gebläseeinheit weniger lang ausgeführt werden, was dessen Handhabbarkeit verbessert, da ein langer Schlauch leicht störend sein kann.

Bei diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es weiterhin bevorzugt, wenn das Bodenelement eine sich von der Auflagefläche zu der Grundfläche erstreckende und um das Bodenelement umlaufende Seitenfläche aufweist, wobei zwei parallel verlaufende Schächte vorgesehen sind, wobei jeder der Schächte wenigstens eine Einlassöffnung in der Seitenfläche aufweist und sich davon aus parallel zu der Auflagefläche erstreckt. Die Schächte sind ausgestaltet und so in dem Bodenelement angeordnet, dass in den Schächten die Gabel eines Gabelstaplers aufgenommen werden kann. Weiterhin sind bei dieser bevorzugten Ausführungsform die Austrittsöffnungen mit einem ersten der Schächte derart verbunden, dass eine Luftströmung von dem ersten der Schächte durch die mit diesem verbundenen Austrittsöffnungen erzeugt werden kann, sodass der erste der Schächte zumindest Teil der Verbindungsanordnung ist, wobei der Anschluss mit dem ersten der Schächte verbunden ist. Schließlich sind Mittel vorgesehen, die wenigstens eine Einlassöffnung des ersten der Schächte zu verschließen.

Bei dieser bevorzugten Ausführungsform weist das Bodenelement eine umlaufende Seitenwand auf, die sich zwischen der Auflagefläche und Grundfläche um das Bodenelement herum erstreckt und in bevorzugter Weise senkrecht zu der Auflagefläche verläuft. Von der Seitenfläche gehen zwei Schächte aus, die sich parallel zueinander erstrecken und so ausgestaltet und bemessen sind, dass in ihnen die Gabel eines Gabelstaplers aufgenommen werden kann. Dadurch kann der Frachtträger in einfacher Weise auch von einem Gabelstapler transportiert werden.

Weiterhin sind die Austrittsöffnungen so in dem Bodenelement angeordnet, dass sie mit einem ersten der Schächte strömungsmäßig verbunden sind. Außerdem ist der erste der Schächte mit dem Anschluss verbunden. Damit bildet der erste der Schächte einen Abschnitt der Verbindungsanordnung. Wenn die wenigstens eine Einlassöffnung des ersten der Schächte durch entsprechende Mittel wie beispielsweise eine Platte verschlossen ist und wenn eine Gebläseeinheit mit dem Anschluss verbunden ist, kann eine Luftströmung von dem Anschluss durch den ersten der Schächte und durch die Austrittsöffnungen erzeugt werden, sodass sich unter der Auflagefläche ein Luftkissen bildet. Damit ist es bei dieser Ausführungsform einfach, die Verbindungsanordnung auszugestalten, da hierfür die sowieso vorhandenen Schächte genutzt werden.

In weiter bevorzugter Weise sind in der Auflagefläche zweite Austrittsöffnungen vorgesehen, die mit dem zweiten der Schächte derart verbunden sind, dass eine Luftströmung von dem zweiten der Schächte durch die mit diesem verbundenen zweiten Austrittsöffnungen erzeugt werden kann. Ferner ist ein zweiter Anschluss vorgesehen, der mit dem zweiten der Schächte verbunden ist, wobei der zweite Anschluss ausgestaltet ist, lösbar mit dem Ausgang einer Gebläseeinheit verbunden zu werden, sodass eine Luftströmung von der Gebläseeinheit durch den zweiten Anschluss und den zweiten der Schächte hin zu den zweiten Austrittsöffnungen und aus diesen heraus erzeugt werden kann. Schließlich sind Mittel vorgesehen, die wenigstens eine Einlassöffnung des zweiten der Schächte zu verschließen. Bei dieser besonders bevorzugten Ausführungsform wird auch der zweite der Schächte dazu genutzt, eine Luftströmung durch diesen hindurch zu Austrittsöffnungen in der Auflagefläche zu erzeugen, sodass an einem weiteren Bereich der Auflagefläche ein Luftkissen erzeugt werden kann.

In diesem Fall können die Mittel zum Verschließen der wenigstens einen Einlassöffnung des ersten der Schächte und die Mittel zum Verschließen der wenigstens einen Einlassöffnung des zweiten der Schächte als Platten ausgebildet sein. Der Anschluss ist in einer Platte zum Verschließen der wenigstens einen Einlassöffnung des ersten der Schächte vorgesehen, und der zweite Anschluss ist in einer Platte zum Verschließen der wenigstens einen Einlassöffnung des zweiten der Schächte vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform wird jeder der Schächte separat mit einer Gebläseeinheit verbunden, da jeder der Schächte einen Anschluss aufweist. Dies erlaubt eine größere Flexibilität, und es können ggf. zwei einzelne jedoch weniger leistungsstarke und damit leichter zu tragende Gebläseeinheiten verwendet werden. Auch ist es möglich, zwei leistungsstarke Gebläseeinheiten zu verwenden, wenn es erforderlich ist, besonders schwere Lasten zu heben.

In einer Alternative zu der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform kann der Frachtträger ebenfalls zweite Austrittsöffnungen in der Auflagefläche aufweisen, die mit dem zweiten der Schächte derart verbunden sind, dass eine Luftströmung von dem zweiten der Schächte durch die mit diesem verbundenen zweiten Austrittsöffnungen erzeugt werden kann, sodass der zweite der Schächte zumindest Teil der Verbindungsanordnung ist. Der Anschluss ist mit dem zweiten der Schächte verbunden ist, und es sind Mittel vorgesehen, die wenigstens eine Einlassöffnung des zweiten der Schächte zu verschließen. Bei dieser Ausführungsform wird ebenfalls erreicht, dass auch in einem zweiten Bereich der Auflagefläche Austrittsöffnungen vorgesehen sind, wobei auch für diesen Bereich ein Schacht der Gabelstapleraufnahme als Verbindung zwischen Anschluss und Austrittsöffnungen verwendet wird. Hier wird dann weiterhin der Vorteil erzielt, dass beide Bereiche mit Austrittsöffnungen mit einer einzigen Gebläseeinheit versorgt werden können, ohne dass dazu weitere Elemente wie Leitungen erforderlich sind. Auch bei dieser Ausführungsform können die Mittel zum Verschließen der wenigstens einen Einlassöffnung des ersten der Schächte und die Mittel zum Verschließen der wenigstens einen Einlassöffnung des zweiten der Schächte als Platten ausgebildet sein.

Im Rahmen der Lösung der obigen Aufgabe gemäß dem vorliegenden Aspekt umfasst die vorliegende Erfindung eine Gebläseeinheit zur Verbindung mit einem Frachtträger gemäß dem zuvor beschriebenen Aspekt, die einen Ausgang aufweist und die ausgestaltet ist, im Betrieb an dem Ausgang eine Luftströmung zu erzeugen, wobei der Ausgang ausgestaltet ist, lösbar mit dem Anschluss des Bodenelements eines Frachtträgers verbunden werden zu können, sodass im Betrieb eine Luftströmung von dem Ausgang in den Anschluss und durch die Verbindungsanordnung zu den Austrittsöffnungen erzeugt wird.

Die erfindungsgemäße Gebläseeinheit kann mit dem Anschluss an dem Bodenelement eines Frachtträgers, vorzugsweise durch lösbar zu verbindende Kupplungselemente, lösbar verbunden werden. Die Gebläseeinheit kann ferner, beispielsweise über eine Tragegurtanordnung, von einem Benutzer getragen werden, während an dem Ausgang eine Luftströmung erzeugt wird, die dann weiter durch die Verbindungsanordnung in dem Bodenelement zu den Austrittsöffnungen geleitet wird, um das Luftkissen zu erzeugen. Damit wird ermöglicht, an dem Frachtträger das Luftkissen zu erzeugen und aufrechtzuerhalten, während der Frachtträger durch einen Benutzer bewegt wird. Dadurch wiederum kann mittels der erfindungsgemäßen Gebläseeinheit in der schon im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Frachtträger beschriebenen Weise vorgegangen werden, um den Frachtträger in den Frachtraum eines Flugzeugs und aus diesem heraus zu bewegen, ohne dass es Fördereinrichtungen im Frachtraum bedarf. In einer bevorzugten Ausgestaltung dieses Aspekts weist der Ausgang der Gebläseeinheit einen flexiblen Schlauch auf. Dadurch kann die Position der Gebläseeinheit relativ zu dem Frachtträger so eingestellt werden, wie dies für den Benutzer am günstigsten ist.

Im Rahmen der Lösung der obigen Aufgabe gemäß dem vorliegenden Aspekt umfasst die vorliegende Erfindung außerdem ein System mit einem Frachtträger und einer Gebläseeinheit, wobei der Frachtträger und die Gebläseeinheit jeweils gemäß einer der Möglichkeiten ausgestaltet sind, die im Rahmen dieses Aspekts zuvor bereits beschrieben worden sind. Mit dem erfindungsgemäßen System kann zum Be- und Entladen von Frachtelementen in der schon beschriebenen Weise vorgegangen werden. Damit wird auch mit dem erfindungsgemäßen System gemäß diesem Aspekt erreicht, dass es zum Be- und Entladen des Frachtraums eines Flugzeugs nicht erforderlich ist, diesen mit aufwendigen und auch schweren Fördereinrichtungen zu versehen. Außerdem ist das zum Aufnehmen von Frachtelementen zusätzliche Element, nämlich der Frachtträger, einfach und leicht ausgestaltet.

Schließlich wird die obige Aufgabe im Rahmen dieses Aspekts durch ein Verfahren zum Beladen des Frachtraums eines Flugzeugs mit einem Frachtelement mit dem zuvor beschriebenen System gelöst, umfassend die folgenden Schritte:

Aufsetzen des Frachtelements auf die Grundfläche des Bodenelements,

Verbinden des Anschlusses des Bodenelements mit dem Ausgang der Gebläseeinheit und Inbetriebsetzen der Gebläseeinheit,

Verschieben des Frachtträgers entlang einer Bodenfläche des Frachtraums und

Trennen des Ausgangs der Gebläseeinheit von dem Anschluss.

Bei dem Verfahren gemäß diesem Aspekt wird in der schon im Zusammenhang mit dem erfmdungsgemäßen Frachtträger beschriebenen Weise vorgegangen, wobei die schon erläuterten Vorteile ebenfalls erreicht werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die obige Aufgabe gelöst durch einen Frachtträger zur Aufnahme in den Frachtraum eines Flugzeugs mit einem Bodenelement, das eine Auflagefläche aufweist, die derart ausgestaltet ist, dass der Frachtträger so auf einer Bodenfläche eines Frachtraums eines Flugzeugs aufliegen kann, dass die Auflagefläche der Bodenfläche gegenüber liegt,

- wobei der Frachtträger ausgestaltet ist, so über eine sich in einer Bodenebene erstreckende Bodenfläche bewegt zu werden, dass die Auflagefläche zu der Bodenfläche weist,

- wobei das Bodenelement (9) eine Grundfläche (13) aufweist, die auf der Seite des Bodenelements (9) angeordnet ist, die von der Auflagefläche (11) weg weist, wobei wenigstens die Auflagefläche mit Gleitelementen versehen ist, die ein Verschieben des Frachtträgers über die Bodenfläche ermöglichen.

Ein gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung aufgebauter Frachtträger kann ebenfalls ohne das Vorsehen eines Frachtladesystems durch den Frachtraum eines Flugzeugs bewegt werden, da die Gleitelemente ein Verschieben auf der Bodenfläche des Frachtraums ermöglichen.

In einer bevorzugten Ausführungsform können die Gleitelemente in der Weise ausgestaltet sein, dass eine Materialpaarung, d.h. das Material der Gleitelemente kombiniert mit dem der Fläche des Bodens des Frachtraums, auf dem die Gleitelemente gleiten, verwendet wird, bei der ein geringer Reibungskoeffizient vorliegt.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Gleitelemente lösbar, und damit einfach austauschbar, an der Auflagefläche gehaltert sind. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform können die Gleitelemente als Material Filz, Polytetrafluorethylen (PTFE; „Teflon“) aufweisen.

Weiterhin ist es möglich, dass der Boden des Frachtraums des Flugzeugs in den Bereichen, in denen die Frachtträger mit den Gleitelementen verschoben werden sollen, mit Streifen aus einem Material versehen ist, das zusammen mit den Gleitelementen zu einem geringen Reibungskoeffizienten führt. Dies ermöglicht außerdem, dass bei Verschleiß an den Streifen aufgrund der Reibung mit den Gleitelementen nur die Streifen ausgetauscht werden können und es nicht zu Verschleiß am Boden selbst kommt.

Ferner ist es bevorzugt, wenn die Gleitelemente in einem Umfang über die Auflagefläche des Bodenelements vorstehen, der so gewählt ist, dass die Gleitelemente, wenn sich der Frachtträger auf dem Förderband einer Fördereinrichtung befindet, in dieses einsinken und die Auflagefläche auf dem Förderband aufliegt. Bei einem solchen Aufbau wird durch den großflächigen Kontakt zwischen dem Förderband und der Auflagefläche zuverlässig verhindert, dass der Frachtträger bei schräg stehendem Förderband gegenüber diesem verrutschen kann.

Darüber hinaus wird im Rahmen der Lösung der obigen Aufgabe nach diesem Aspekt auch ein System zum Beladen eines Frachtraums eines Flugzeugs mit einem Frachtelement bereitgestellt, wobei das System umfasst:

Einen Frachtträger zur Aufnahme des Frachtelements gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsformen dieses Aspekts und eine Fördereinrichtung zum Transport des Frachtträgers mit einem umlaufenden Förderband, auf das der Frachtträger beim Transport aufgesetzt werden kann und das aus einem elastischen Material gebildet ist, wobei das Förderband so angeordnet werden kann, das es sich von einer Beladebereich benachbart zu dem Rollfeld, auf dem sich das zu beladende Flugzeug und die Fördereinrichtung befinden, hin zu einer Ladeluke des Flugzeugs erstreckt,

- wobei die Gleitelemente des Frachtträgers in einem Umfang über die Auflagefläche des Bodenelements vorstehen, der so gewählt ist, dass die Gleitelemente, wenn sich der Frachtträger auf dem Förderband der Fördereinrichtung befindet, in dieses einsinken und die Auflagefläche des Frachtträgers auf dem Förderband aufliegt.

Dadurch sind das Förderband und die Frachtträger aneinander angepasst und die Gleitelemente sinken so weit in das Förderband ein, dass das Förderband an der Auflagefläche des Frachtträgers, die zum Förderband weist, anliegt. Damit wird zuverlässig verhindert, dass die Frachtträger auf dem Förderband verrutschen, wenn das Förderband geneigt vom Rollfeld hin zur Ladeluke des zu beladenden Flugzeugs verläuft. Weiterhin können in einer bevorzugten Ausführungsform des Frachtträger gemäß den zuvor beschriebenen Aspekten Bodenhalteelemente im Randbereich des Bodenelements an diesem befestigt sein. Dies ermöglicht, dass der Frachtträger mit Halteelementen im Bereich der Bodenfläche über die Bodenhalteelemente in Eingriff gebracht werden kann, um das Bodenelement gegen ein ungewolltes Verschieben zu sichern. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der zuvor beschriebenen Aspekte erstreckt sich ein Wandungselement, das in besonders bevorzugter Weise aus einem flexiblen flächigen Material gebildet ist, von dem Bodenelement auf der Seite der Grundfläche weg und umgibt einen Aufnahmeraum, der sich von der Grundfläche wegerstreckt. In diesem Fall können eine Vielzahl von Frachtelementen auf dem Frachtträger aufgenommen werden, indem diese in den Aufnahmeraum eingebracht werden. Insbesondere für Gepäck von Passagieren ist dies eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung, um die unterschiedlich großen Gepäckstücke auf den Frachtträgern zu haltern. Außerdem vereinfacht das Wandelement die Sicherung der Gepäckstücke im Frachtraum. Denn durch das Wandelement wird bereits zuverlässig verhindert, dass die Gepäckstücke sich während des Fluges von dem Frachtträger weg durch den Frachtraum bewegen können.

Wenn, wie in der zuvor schon genannten besonders bevorzugten Ausführungsform, das Wandelement flexibel ausgestaltet ist, ermöglicht dies, dass sich die Form des Wandelements an die Form des in dem Aufnahmeraum aufgenommen Frachtelements anpassen kann. Außerdem kann das Wandelement, wenn der Frachtträger nicht mit einem Frachtelement beladen ist, zusammengelegt und auf die Grundfläche des Bodenelements gedrückt werden, sodass der Raum, den ein Frachtträger dann einnimmt, möglichst klein ist. Dies verringert den Stauraum, der für unbeladene Frachtträger benötigt wird.

Es ist aber auch möglich, dass das Wandungselement aus einem starren formstabilen flächigen Material gebildet ist. Bei einer derartigen Ausführungsform ist das in dem Aufnahmeraum aufgenommene Frachtgut besser geschützt und ein Verrutschen des Frachtguts innerhalb des Aufnahmeraums führt nicht einer Verformung des Wandungselements und damit zu einer Veränderung der Form des gesamten Frachtträgers.

Hierbei ist es bei den zuvor beschriebenen Aspekten weiter bevorzugt, dass Wandungshalteelemente am vom Bodenelement entfernten Randbereich des Wandungselements vorgesehen sind. Wenn sich das Wandungselement von dem Bodenelement wegerstreckt, weist es einen Rand auf, der durch das Wandungselement selbst von dem Bodenelement und dessen Grundfläche beabstandet ist. In der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform sind im Bereich dieses Randes Wandungshalteelemente angebracht, und diese können ebenfalls mit Halteelementen des Frachtraums eingreifen, wenn der Frachtträger in dem Frachtraum aufgenommen ist, um zum einen das Wandungselement in der sich von der Bodenfläche wegerstreckenden Position zu stabilisieren und zum anderen auch den oberen Teil des Frachtträgers gegen Bewegungen während des Flugs zu sichern. Dadurch wird die Sicherung der Ladung nach dem Beladen besonders einfach, da keine zusätzlichen Sicherungselemente angebracht werden müssen, sondern lediglich die Wandungshalteelemente mit den Halteelementen im Frachtraum verbunden werden müssen.

Weiterhin ist es in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auch möglich, dass der erfindungsgemäße Frachtträger ausgestaltet ist, einen oder mehrere Rollstühle aufzunehmen. Insbesondere kann die Fläche der Grundfläche so bemessen sein, dass darauf ein oder mehrere Rollstühle aufgenommen werden oder abgestellt werden können. Dazu kann die Grundfläche auch entsprechend angepasste Befestigungsmittel wie Gurte für Rollstühle aufweisen. Das Wandungselement eines solchen Frachtträgers kann insbesondere starr und formstabil ausgestaltet sein, damit in dem Aufnahmeraum des Frachtträgers aufgenommenen Rollstühle nicht beschädigt werden. Darüber hinaus ist es bei einer solchen Ausgestaltung vorteilhaft, wenn der Frachtträger Datenübertragungsmittel aufweist, mit denen Daten zu dem Inhalt des Frachtträgers, d.h. beispielsweise die Anzahl, der Typ oder eine die aufgenommenen Rollstühle individuell kennzeichnende Information, vorzugsweise drahtlos an ein Datennetz eines Flugzeugs übermittelt werden können. Weiterhin kann bei einer Ausgestaltung des Frachtträgers zur Aufnahme von Rollstühlen vorgesehen sein, dass an dem Wandungselement expandierbare Elemente wie aufblasbare Kissenelemente vorgesehen sind, mit denen die Rollstühle im Aufnahmeraum festgelegt oder vor einem Aufprall geschützt werden können. Schließlich kann es dann, wenn von dem Frachtträger auch batteriegetriebene Rollstühle aufgenommen werden sollen, vorteilhaft sein, hitze- und feuerbeständiges Material für das Wandungselement und das Bodenelement zu verwenden, damit es im Falle von großer Hitze- oder Brandentwicklung durch die Batterien nicht zu einem Brand im Frachtraum des Flugzeugs kommen kann.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der zuvor beschriebenen Aspekte der Frachtträger ist das Bodenelement als eine starre Bodenplatte ausgebildet. Dadurch hat der Frachtträger eine hohe Stabilität und kann damit mit einfach aufgebauten Transportmitteln bewegt werden, da aufgrund der starren Bodenplatte keine großflächige Unterstützung der Bodenplatte erforderlich ist.

In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der zuvor beschriebenen Aspekte ist es aber auch möglich, dass das Bodenelement eine Vielzahl von schwenkbar miteinander ausgebildeten Segmenten aufweist. Bei einer solchen Ausgestaltung kann der Frachtträger in einfacher Weise über Unebenheiten in der Bodenfläche, über die der Frachtträger verschoben wird, hinwegbewegt werden. Die ist insbesondere dann sehr gut möglich, wenn die Schwenkachsen, um die die Segmente relativ zueinander schwenkbar sind, parallel zueinander verlaufen.

Schließlich ist es in einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der zuvor beschriebenen Aspekte möglich, dass das Bodenelement als eine flexible, insbesondere biegbare, Bodenplatte ausgebildet ist. Auch dann kann der Frachtträger besonders einfach über unebene Flächen hinwegbewegt werden. Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand einer lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnung erläutert, wobei

Fig. l eine perspektivische Ansicht eines Passagierflugzeugs zeigt, wobei zur

Beladung von dessen Frachtraum die Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Frachtträger sowie eines erfindungsgemäßen Systems verwendet werden können,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Frachtträgers eines ersten

Ausführungsbeispiels, insbesondere für ein erfindungsgemäßes System, ist,

Fig. 3 eine Ansicht der Auflagefläche des Frachtträgers aus Fig. 2 ist,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Frachtträgers eines zweiten Ausführungsbeispiels, insbesondere für ein erfindungsgemäßes System, ist,

Fig. 5 eine Schnitt darstellung des Bodenelements des Frachtträgers aus Fig. 4 ist,

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Bodenelements eines Frachtträgers gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels ist,

Fig. 7 eine Seitenansicht des Bodenelements aus Fig. 6 ist, Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Bodenelements eines Frachtträgers gemäß eines vierten Ausführungsbeispiels ist,

Fig. 9 eine Seitenansicht des Bodenelements aus Fig. 8 ist, Fig. 10 eine schematische Längsschnittdarstellung durch den Frachtraum eines

Flugzeugs mit darin aufgenommenen Frachtträgern aus Fig. 4 ist,

Fig. 11 eine schematische Darstellung des Beladens des Frachtraums eines Flugzeugs mit den Ausführungsbeispielen eines erfindungsgemäßen Systems ist,

Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer Abwandlung der Frachtträger gemäß dem vorherigen Ausführungsbeispielen, insbesondere für ein erfindungsgemäßes System, ist,

Fig. 13a und 13b Querschnittsansichten des Bodenelements eines Frachtträgers eines weiteren Ausführungsbeispiels sind,

Fig. 14a und b Draufsichten auf einen Abschnitt der Auflagefläche des Bodenelements des Ausführungsbeispiels aus Fig. 13a und 13b zeigen, wobei unterschiedliche Ausführungsformen der Rollelemente dargestellt sind.

Fig. 15 eine Draufsicht auf einen Abschnitt der Auflagefläche mit einer Alternative zu den Rollelementen des Ausführungsbeispiels aus Fig. 13a und 13b zeigt,

Fig. 16 eine Querschnittsansicht des Bodenelements eines Frachtträgers eines weiteren Ausführungsbeispiels ist,

Fig. 17 eine Querschnittsansicht des Bodenelements eines Frachtträgers eines weiteren Ausführungsbeispiels ist,

Fig. 18 eine Querschnittsansicht eines Frachtträgers eines weiteren

Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist und

Fig. 19 eine Querschnittsansicht eines Teils des Frachtträgers aus Fig. 18 ist.

In Fig. 1 ist ein Flugzeug 1 gezeigt, dessen Frachtraum 3 durch die Ladeluke 5 mittels eines nicht dargestellten Förderbandes, das sich zwischen dem Rollfeld, auf dem das Flugzeug 1 steht, und der Ladeluke 5 erstreckt, mit Frachtträgern 7 gemäß den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen beladen werden kann. Insbesondere kann der Frachtraum mit Frachtträgern 7 der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele und mit einem der erfindungsgemäßen Systeme zum Beladen von Frachträumen 3 von Flugzeugen 1 mit Frachtelementen beladen werden. Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, weist der Frachtträger 7 des ersten Ausführungsbeispiels ein hier rechteckiges Bodenelement 9 auf, das wiederum eine im vorliegenden Ausführungsbeispiel ebene Auflagefläche 11 aufweist. Diese ist ausgestaltet, auf einer Bodenfläche des Frachtraums 3 des Flugzeugs 1 derart aufzuliegen, dass die Auflagefläche 11 entlang der Bodenfläche verschoben werden kann, wenn die Auflagefläche 11 aufgrund eines zwischen dieser und der Bodenfläche ausgebildeten Luftkissens leicht von der Bodenfläche beabstandet ist. Auf der von der Auflagefläche 11 wegweisenden Seite des Bodenelements 9 ist dieses mit einer hier ebenfalls eben ausgestalteten Grundfläche 13 versehen, auf der ein Fracht element aufgenommen werden kann. Auch wenn die Grundfläche 13 hier als eben dargestellt ist, ist die Erfindung nicht auf derartige ebene Grundflächen 13 beschränkt, sondern die Grundfläche 13 kann gekrümmt ausgebildet sein. Erfindungsgemäß ist die Grundfläche 13 jedoch so ausgestaltet, dass auf ihr Fracht element e aufgenommen werden können. Es ist insbesondere denkbar, dass die Grundfläche 13 an einen bestimmten Typ von Fracht elementen angepasst ist.

Wie weiter in Fig. 2 zu erkennen ist, weist der Frachtträger 7 des ersten Ausführungsbeispiels ein umlaufendes Wandungselement 15 auf, das sich von der Grundfläche 13 nach oben weg erstreckt. Das Wandungselement 15 ist in den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen aus einem flexiblen, flächigen Material gebildet und kann daher zusammengefaltet und auf die Grundfläche 13 gedrückt werden, sodass die Frachtträger 7 dann ein vergleichsweise geringes Volumen einnehmen und platzsparend gelagert werden können, wenn sie nicht in Benutzung sind.

Da das Wandungselement 15 entlang der Kante des rechteckigen Bodenelements 9 umläuft, begrenzt es einen sich von der Grundfläche 13 nach oben weg erstreckenden Aufnahmeraum 17, in den ein oder mehrere Fracht element e (nicht dargestellt) aufgenommen werden können, indem sie zumindest zum Teil auf die Grundfläche 13 abgelegt werden. Bei Frachtelementen kann es sich insbesondere um Gepäck von Passagieren des Flugzeugs 1 handeln. Die Erfindung ist aber keineswegs darauf beschränkt, sodass unter den Begriff „Frachtelement“ im Sinne der vorliegenden Erfindung jede Art von Fracht fällt, die in einem Flugzeug transportiert werden kann.

Weiterhin ist darauf hinzuweisen, dass es im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch möglich ist, dass auf das Wandungselement 15 verzichtet wird oder dass dieses aus einem starren oder steifen Material gebildet ist. Der erste Fall kann besonders dann vorteilhaft sein, wenn nur ein oder wenige Fracht elemente auf dem von dem Frachtträger aufgenommen werden sollen. Eine Wandung aus starrem oder steifem Material ist mit dem Vorteil verbunden, dass die Frachtelemente sicher im Inneren des Aufnahmeraums 17 gehalten werden und dessen Abmessungen fest vorgegeben sind.

Wie weiter die Draufsicht auf die Auflagefläche 11 des Frachtträgers 7 aus Fig. 3 zeigt, sind in der Auflagefläche 11 Aussparungen 19 ausgebildet, die einen Boden 21 haben, der in einer Ebene verläuft, die beabstandet ist von der Ebene der Auflagefläche 11. Für den Frachtträger 7 des ersten Ausführungsbeispiels ist dies nicht im Detail dargestellt. Dieser Aufbau entspricht aber dem des zweiten Ausführungsbeispiels, und die Aussparungen 19 sind in der Querschnittsansicht gemäß Fig. 5 zu erkennen. Der Boden 21 der Aussparungen 19 ist also gegenüber der Auflagefläche 11 hin zu der Grundfläche 13 zurückversetzt.

In den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen von Frachtträgern 7, die in den Figuren 1 bis 12 gezeigt sind, ist in dem Boden 21 jeder der Aussparungen 19 eine Austrittsöffnung 23 vorgesehen, durch die eine Luftströmung austreten und damit zunächst in die Aussparung 19 einströmen kann. Die Austrittsöffnungen 23 beider Ausführungsbeispiele sind über eine in Fig. 3 nicht erkennbare aber in Fig. 5 gezeigte Verbindungsanordnung in Form einer Leitungsanordnung 25 aus einzelnen Leitungsabschnitten mit einem Anschluss 27 verbunden, über den die Leitungsanordnung 25 und damit schließlich auch die Austrittsöffnungen 23 mit einer Luftströmung beaufschlagt werden können. Auch wenn die Verbindungsanordnung, die die Austrittsöffnungen 23 und den Anschluss 27 strömungsmäßig verbindet, hier als Leitungsanordnung 25 mit Leitungsabschnitten ausgebildet ist, ist es genauso möglich, das Bodenelement 9 mit einer Hohlkammer zu versehen, die sowohl mit den Austrittsöffnungen 23 als auch mit dem Anschluss 27 strömungsmäßig in Verbindung steht.

Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Frachtträger 7 derart ausgestaltet, dass der Anschluss 27 von dem Bodenelement 9 beabstandet ist und ein Leitungselement 29 vorgesehen ist, das sich von dem Bodenelement 9 zu dem Anschluss 27 erstreckt. Das Leitungselement 29 kann als ein flexibler Schlauch ausgebildet sein und verbindet den Anschluss 27 mit der in dem Bodenelement 9 vorgesehenen Leitungsanordnung

25·

Der Anschluss 27 ist so ausgebildet, dass er in lösbarer Weise mit dem Ausgang einer im Folgenden noch beschriebenen Gebläseeinheit verbunden werden kann. Dazu kann der Anschluss 27 ein Kupplungselement aufweisen, das für eine lösbare Verbindung mit einem Kupplungselement am Ausgang der Gebläseeinheit ausgestaltet ist. Die Kupplungselemente am Anschluss 27 und am Ausgang der Gebläseeinheit können eine einfache Steckverbindung oder eine Bajonettverbindung ausbilden. Hier sind viele Möglichkeiten denkbar. Es ist jedoch wichtig, dass ein Benutzer den Anschluss 27 und den Ausgang der Gebläseeinheit einfach strömungsmäßig verbinden und auch wieder lösen kann.

Das in den Fig. 4 und 5 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Frachtträgers 7 insbesondere für ein erfindungsgemäßes System zum Beladen eines Frachtraums mit zumindest einem Frachtelement unterscheidet sich von dem in den Fig. 2 und 3 gezeigten Frachtträger 7 dadurch, dass bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Anschluss 27 in dem Bodenelement 9 vorgesehen ist und nicht beispielweise durch ein Leitungselement von diesem beabstandet ist. Wie Fig. 5 zeigt, ist der Anschluss 27 bei dem zweiten Ausführungsbeispiel als eine Einsteckbuchse ausgebildet, in die der Ausgang der Gebläseeinheit eingeschoben werden kann.

Den Fig. 3 und 5 ist weiter zu entnehmen, dass die Auflagefläche 11 um die einzelnen Austrittsöffnungen 23, bzw. Aussparungen 19, in denen sie angeordnet sind, mit einzelnen umlaufenden Dichtungselementen 30 versehen ist, sodass jede der Aussparungen 19 von einem Dichtungselement 30 umgeben ist. Dadurch wird erreicht, dass ein durch aus den Austrittsöffnungen 23 austretende Luft gebildetes Luftkissen unter der Auflagefläche 11 gehalten wird. Alternativ ist es auch möglich, dass der äußere Rand der Auflagefläche 11 mit einem einzelnen umlaufenden Dichtungselement versehen ist, das den Bereich, in dem die Austrittsöffnungen 23 angeordnet sind, umschließt.

Wie weiter aus der Fig. 4 zu erkennen ist, sind im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel bei dem zweiten Ausführungsbeispiel im Randbereich des Bodenelements 9 Bodenhalteelemente 31 in Form von Ösen vorgesehen und an dem Bodenelement 9 befestigt.

Auch wenn hier Ösen dargestellt sind, können auch andere Elemente statt der Ösen als Bodenhalteelemente verwendet werden. Ferner sind im Bereich des Wandungselements 15 zum einen an der von der Grundfläche 13 und dem Bodenelement 9 entfernten, umlaufenden Kante 33 Wandungshalteelemente 35 befestigt. Weitere Wandungshalteelemente 35 sind an dem Wandungselement 15 zwischen der oberen umlaufenden Kante 33 und dem Bodenelement 9 bzw. der Grundfläche 13 befestigt. Wie ferner in Fig. 4 zu erkennen ist, sind die Wandungshalteelemente 35 und die Bodenhalteelemente 31 über Verbindungselemente 37 ebenfalls miteinander verbunden, sodass die Verbindung zwischen den Boden- und Wandungshalteelementen 31, 35 weiter stabilisiert wird.

Mittels der direkt an dem Bodenelement 9 und dem Wandungselement 15 befestigen Boden- und Wandungshalteelementen 31, 35 können Frachtträger 7 des zweiten

Ausführungsbeispiels in einfacher Weise im Frachtraum 3 eines Flugzeugs 1 an dort vorgesehenen Halteelementen 39 befestigt werden. Dies ist in Fig. 10 dargestellt, in der die Anordnung zweier Frachtträger 7 des zweiten Ausführungsbeispiels zusammen mit einem herkömmlichen Frachtträger 7“ dargestellt ist. Dabei ist zu erkennen, dass bei den Frachtträgern 7 des zweiten Ausführungsbeispiels die Boden- und Wandungshalteelemente 31, 35 in Eingriff mit Halteelementen 39 sind, die im Frachtraum 3 des Flugzeugs 1 vorgesehen sind. Im Unterschied dazu ist es bei dem herkömmlichen Frachtträger y‘ erforderlich, diesen durch ein separates Haltelement 39' zu sichern. Durch das Vorsehen der Boden- und Wandungshalteelemente 31, 35 an dem Frachtträger 7 wird die Sicherung der Fracht in dem Frachtraum 3 somit zusätzlich vereinfacht, da kein separates Halteelement mehr erforderlich ist.

In den Fig. 6 und 7 ist das Bodenelement 9 eines dritten Ausführungsbeispiels eines Frachtträgers 7 gezeigt, das in einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems verwendet werden kann.

In diesem dritten Ausführungsbeispiel weist das Bodenelement 9 neben der Auflagefläche 11 und der Grundfläche 13, von der aus sich der Aufnahmeraum erstreckt, eine sich von der Auflagefläche 11 zu der Grundfläche 13 erstreckende und um das Bodenelement 9 umlaufende Seitenfläche 41 auf. In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel verläuft die Seitenfläche 41 senkrecht zu der Auflagefläche 11.

Von der Seitenfläche 41 gehen ein erster Schacht 43 und ein zweiter Schacht 45 aus, die sich parallel zueinander und parallel zu der Auflagefläche 11 erstrecken. Dabei weist in diesem Ausführungsbeispiel jeder der Schächte 43, 45 an beiden Enden eine Einlassöffnung 47, 49 in der Seitenfläche 41 auf. Die Schächte 43, 45 sind so ausgestaltet und bemessen, dass in ihnen die Gabel eines Gabelstaplers aufgenommen werden kann. Dies bedeutet, dass der Querschnitt der Schächte 43, 45 so gewählt und der Abstand zwischen den Schächten 43, 45 so bemessen ist, dass die Gabel eines Gabelstaplers in die Schächte 43, 45 eingeschoben werden kann. Dadurch kann der Frachtträger 7 dieses Ausführungsbeispiels in einfacher Weise auch von einem Gabelstapler transportiert werden. Weiterhin sind bei dieser bevorzugten Ausführungsform die Austrittsöffnungen 23 mit dem ersten Schacht 43 verbunden. Darüber hinaus sind in der Auflagefläche 11 zweite Austrittsöffnungen 51 in dem Bereich des zweiten Schachts 45 vorgesehen, die mit dem zweiten Schacht 45 verbunden sind. Schließlich ist auch hier eine Leitungsanordnung 25 vorgesehen, mittels derer sowohl der erste als auch der zweite Schacht 43, 45 mit dem Anschluss 27 an dem Bodenelement 9 verbunden ist. Somit ist es bei diesem Ausführungsbeispiel möglich, dass eine Luftströmung von dem Anschluss 27 durch die Leitungsanordnung 25, durch den ersten Schacht 43 durch die Austrittsöffnungen 23 und durch den zweiten Schacht 45 durch die mit diesem verbundenen zweiten Austrittsöffnungen 51 erzeugt werden kann. Sowohl der erste als auch der zweite Schacht 43, 45 sind damit Teil der Verbindungsanordnung.

Schließlich sind Mittel in Form von Platten 53 vorgesehen, die lösbar angebracht sind und mit denen die Einlassöffnungen 47, 49 des ersten und zweiten Schachtes 43, 45 verschlossen werden können. Wenn unter dem Frachtträger 7 bzw. dem Bodenelement 9 ein Luftkissen erzeugt werden soll, müssen die Platten 53 angebracht sein. Soll der Frachtträger dagegen mit einem Gabelstapler gefördert werden, ist es erforderlich, Platten 53 zu entfernen.

Bei dieser Ausführungsform wird erreicht, dass in zwei Bereichen der Auflagefläche 11, nämlich jeweils benachbart zu den Schächten 43, 45, Austrittsöffnungen 23, 51 vorgesehen sind, wobei zur Versorgung dieser Bereiche mit Luft die Schächte 43, 45 der Gabelstapleraufnahme als Verbindung zu dem Anschluss 27 verwendet wird. Hier wird ferner der Vorteil erzielt, dass beide Bereiche mit Austrittsöffnungen 23, 51 mit einer einzigen Gebläseeinheit versorgt werden können, ohne dass dazu weitere Elemente wie Leitungen erforderlich sind.

Ein Bodenelement 9 eines zu dem dritten Ausführungsbeispiel alternativen vierten Ausführungsbeispiels eines Frachtträgers 7 ist in den Fig. 8 und 9 gezeigt.

Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind wie im Falle des dritten Ausführungsbeispiels auch ein erster und ein zweiter Schacht 43, 45 vorgesehen, die ausgestaltet sind, eine Gabel eines Gabelstaplers aufzunehmen. Die Schächte 43, 45 sind in der gleichen Weise ausgestaltet, wie bereits im Zusammenhang mit dem dritten Ausführungsbeispiel beschrieben, und es sind auch hier die Austrittsöffnungen 23 mit dem ersten Schacht 43 und die zweiten Austrittsöffnungen 51 mit dem zweiten Schacht 45 strömungsmäßig verbunden. Damit sind die Schächte 43, 45 Teil der Verbindungsanordnungen, über die die Austrittsöffnungen 23 und die zweiten Austrittsöffnungen 51 in der noch beschriebenen Weise mit einem Anschluss verbunden sind.

Im Unterschied zu dem dritten Ausführungsbeispiel ist im Falle des vierten Ausführungsbeispiels keine Leitungsanordnung vorgesehen. Vielmehr wird bei dem vierten Ausführungsbeispiel der erste Schacht 43 an einer Einlassöffnung 47 lösbar mit einer Platte 53 verschlossen, wenn ein Luftkissen unter dem Bodenelement 9 erzeugt werden soll, während an der anderen Einlassöffnung 47 des ersten Schachts 43 eine Anschlussplatte 55 lösbar angebracht wird. Die Anschlussplatte 55 an der Einlassöffnung 47 des ersten Schachts 43 weist den Anschluss 27 auf, der mit einer Gebläseeinheit verbunden werden kann. In gleicher Weise wird eine Einlassöffnung 49 des zweiten Schachts 45 mit einer Platte 53 lösbar verschlossen, während an der anderen Einlassöffnung 49 des zweiten Schachts 45 ebenfalls eine Anschlussplatte 55 angebracht wird, die einen zweiten Anschluss 57 aufweist, an den ebenfalls eine Gebläseeinheit angeschlossen werden kann.

Bei diesem vierten Ausführungsbeispiel kann jeder der Schächte 43, 45 separat mit einer Gebläseeinheit verbunden werden, da jeder der Schächte 43, 45 einen Anschluss 27, 57 aufweist. Dies erlaubt eine größere Flexibilität, und es können ggf. zwei einzelne, jedoch weniger leistungsstarke und damit leichter zu tragende Gebläseeinheiten verwendet werden. Gleichfalls ist es möglich, zwei leistungsstarke Gebläseeinheiten zu verwenden, wenn es erforderlich ist, besonders schwere Lasten zu heben. Ähnlich den in den Fig. 2 bis 9 gezeigten und in Bezug auf diese beschriebenen Ausführungsbeispielen können auch die Frachtträger 7, deren Bodenelemente 9 in den Fig. 6 bis gezeigt sind, ein Wandungselement 15 aufweisen, dass aus einem flexiblen oder einem starren und formstabilen Material gebildet ist. Das Wandungselement 15 kann sich wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen auch von dem Bodenelement 9 auf der Seite der Grundfläche 13 wegerstrecken und damit einen Aufnahmeraum 17 für das Frachtgut, der sich ebenfalls von der Grundfläche 13 wegerstreckt, umgeben, wobei das Frachtgut auf der Grundfläche 13 aufliegt. An dem Wandungselement 15 können Wandungshalteelemente 35 am vom Bodenelement 9 entfernten Randbereich des Wandungselements 15 vorgesehen sein, mit denen der Frachtträger 7 mit im Frachtraum des Flugzeugs vorgesehenen Verbindungselementen 37 verbunden werden kann, um den Frachtträger 7 im Frachtraum zu sichern. Außerdem können, wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben, im Randbereich des Bodenelements 9 Bodenhalteelemente 31 in Form von Ösen vorgesehen und an dem Bodenelement 9 befestigt sein. Für das erste bis vierte Ausführungsbeispiel von erfindungsgemäßen Frachtträgern 7 ist in einem erfindungsgemäßen System zum Beladen eines Frachtraums eines Flugzeugs mit wenigstens einem Frachtelement zudem eine Gebläseeinheit 59 vorgesehen. Diese Gebläseeinheit 59 ist schematisch in Fig. 11 gezeigt und weist ein Gebläse 61 sowie einen Ausgang 63 auf. Der Ausgang 63 weist einen flexiblen Schlauch 65 auf, der sich von dem Gebläse 61 weg erstreckt und lösbar mit dem Anschluss 27 des Bodenelements 9 des Frachtträgers 7 des ersten bis vierten Ausführungsbeispiels verbunden werden kann. Außerdem ist bei den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen an der Gebläseeinheit 59 eine Tragegurtanordnung 67 vorgesehen, sodass ein Benutzer die Gebläseeinheit 59 auf dem Rücken tragen kann.

Im Betrieb der Gebläseeinheit 59, wenn das Gebläse 61 arbeitet, erzeugt dieses an dem Ausgang 63 eine Luftströmung. Da der Ausgang 63 ausgestaltet ist, lösbar mit dem Anschluss 27 der Frachtträger 7 verbunden zu werden, kann, wenn Frachtträger 7 und Gebläseeinheit 59 miteinander verbunden sind, eine Luftströmung von dem Ausgang 63 in den Anschluss 27 und durch die Leitungsanordnung 25 zu den Austrittsöffnungen 23 erzeugt werden. Wenn eine solche Luftströmung mit Hilfe der Gebläseeinheit 59 erzeugt wird, wird unterhalb der Auflagefläche 11 der Frachtträger 7 gemäß dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel ein Luftkissen erzeugt, das den Frachtträger leicht anhebt, sodass dieser auch dann von Hand über die Bodenfläche des Frachtraums 3 oder andere Flächen geschoben werden kann. Dadurch kann in der folgenden Weise vorgegangen werden, um ein oder mehrere Frachtelemente in den Frachtraum 5 eines Flugzeugs zu laden:

Zunächst wird zumindest ein Frachtelement auf die Grundfläche 13 des Frachtträgers 7 gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel abgesetzt, der sich zunächst außerhalb des Frachtraums befindet. Insbesondere können eine Vielzahl von Frachtelementen, ggf. auch übereinander, in den durch das Wandungselement 15 begrenzten Aufnahmeraum 17 auf der Grundfläche 13 abgesetzt werden.

Schon vor oder aber spätestens nach dem Absetzen des oder der Fracht elemente auf der Grundfläche 13 wird der Ausgang 63 der Gebläseeinheit 59 mit dem Anschluss 27 an dem Bodenelement 9 des Frachtträgers 7 verbunden. Da die Gebläseeinheit 59 einen flexiblen Schlauch an dem Ausgang 63 aufweist, kann die Gebläseeinheit 59 in einer für den Benutzer möglichst gut zu tragenden Position relativ zu dem Bodenelement 9 angeordnet werden. Nach dem Absetzen des oder der Fracht elemente in den Aufnahmeraum 17 wird die Gebläseeinheit 59 in Betrieb gesetzt. Dadurch wiederum wird eine Luftströmung erzeugt, die von dem Gebläse 61 der Gebläseeinheit 59 durch deren Ausgang 63 in den Anschluss 27 des Bodenelements 9 verläuft und von dort weiter durch die Leitungsanordnung 25 zu den Austrittsöffnungen 23.

Durch diese Luftströmung wird unter der Auflagefläche 11 des Frachtträgers 7 ein Luftkissen gebildet, was es ermöglicht, den Frachtträger 7 mit dem oder den Frachtelementen ohne großen Widerstand von Hand zu verschieben. Damit kann der Frachtträger 7 gemäß dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel dann durch einen Benutzer, der in der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsform die Gebläseeinheit 59 auf dem Rücken trägt, über Transport ebenen in den Frachtraum 3 und dort weiter über dessen Bodenfläche in die gewünschte Endposition verschoben werden.

Nachdem die endgültige Position in dem Frachtraum 3 erreicht ist, werden der Anschluss 27 an dem Bodenelement 9 und der Ausgang 63 der Gebläseeinheit 59 voneinander getrennt und/oder die Gebläseeinheit 59 wird abgeschaltet, sodass das Luftkissen zusammenbricht und der Frachtträger 7 fest auf der Bodenfläche des Frachtraums 3 steht. Bei den Frachtträgern 7 aus dem zweiten Ausführungsbeispiel können nun die Boden- und die Wandungshalteelemente 31, 35 mit Halteelementen 39 im Frachtraum 3 in Eingriff gebracht werden, um die Frachtträger 7 weiter zu fixieren.

Der Benutzer kann nun in der bereits beschriebenen Weise weitere Frachtträger 7 gemäß dem ersten bis viertenAusführungsbeispiel in den Frachtraum 3 verschieben, wobei er den Ausgang 63 der Gebläseeinheit 59 an den Anschluss 27 des gerade zu verschiebenden Frachtträgers 7 anschließt.

Zum Entladen des Frachtraums 3 wird in umgekehrter Weise vorgegangen, d. h. die Gebläseeinheit 59 wird an den Anschluss 27 des aus dem Frachtraum 3 herauszubefördernden Frachtträgers 7 angeschlossen und zwischen dessen Auflagefläche 11 und der Bodenfläche des Frachtraums 3 wird nach Inbetriebnahme der Gebläseeinheit 59 ein Luftkissen aufgebaut. Dann kann der Frachtträger 7 leicht von Hand über die Bodenfläche hin zu der Ladeluke 5 des Frachtraums 3 geschoben und von dort weiter über eine Transportebene aus dem Flugzeug 1 herausgezogen werden. In Fig. 12 ist schematisch eine Abwandlung der Frachtträger 7 gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei ist zu erkennen, dass bei dieser Abwandlung das Bodenelement 9 Segmente g‘, 9“, g“‘ aufweist, die entlang der Trennfugen 9““ zwischen den Segmenten schwenkbar miteinander verbunden sind. Dabei verlaufen die Trennfugen 9““ und damit die Schwenkachsen, um die die Segmente 9,‘, 9“, g“‘ relativ zueinander schwenken können, in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel parallel zueinander. Eine derartige Abwandlung eines Frachtträgers 7 mit einem segmentierten Bodenelement 9 kann in einfacher Weise über eine nicht-ebene Bodenfläche bewegt werden. Es ist dabei auch denkbar, dass die Schwenkachsen, um die die Segmente relativ zueinander schwenken können, nicht parallel zueinander verlaufen.

Darüber hinaus ist es bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel eines Frachtträgers 7 auch möglich, dass das Bodenelement 9 aus einem flexiblen insbesondere biegbaren Material gebildet ist, sodass er gebogen werden und sich somit Unebenheiten der Bodenfläche anpassen kann.

Fig. 13a und 13b zeigen eine Querschnittsansicht des Bodenelements 9 eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Frachtträgers 7. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Bodenelement 9 eine Auflagefläche 11 auf, die hier ebenfalls derart ausgestaltet ist, dass der Frachtträger 7 so auf einer Bodenfläche eines Frachtraums eines Flugzeugs 1 aufliegen kann, dass die Auflagefläche der 11 Bodenfläche gegenüber liegt. Die Auflagefläche 11 ist somit auch bei diesem Ausführungsbeispiel diejenige Fläche des Bodenelements 9, die der Bodenfläche zugewandt ist, auf der der das Bodenelement 9 aufweisende Frachtträger 7 verschoben werden kann. Außerdem weist das Bodenelement 9 eine Grundfläche 13 auf, die auf der Seite des Bodenelements 9 angeordnet ist, die von der Auflagefläche 11 weg weist, sodass die Grundfläche 13 der Auflagefläche 11 gegenüber liegt und dazu dient, dass von ihr Frachtgut aufgenommen werden kann.

Ähnlich den in den Fig. 2 bis 12 gezeigten und in Bezug auf diese beschriebenen Ausführungsbeispielen kann auch der Frachtträger 7, dessen Bodenelement 9 in Fig. 13a und 13b im Querschnitt gezeigt ist, ein Wandungselement 15 aufweisen, dass aus einem flexiblen oder einem starren und formstabilen Material gebildet ist. Das Wandungselement 15 kann sich wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen auch von dem Bodenelement 9 auf der Seite der Grundfläche 13 wegerstrecken und damit einen Aufnahmeraum 17 für das Frachtgut, der sich ebenfalls von der Grundfläche 13 wegerstreckt, umgeben, wobei das Frachtgut auf der Grundfläche 13 aufliegt. An dem Wandungselement 15 können Wandungshalteelemente 35 am vom Bodenelement 9 entfernten Randbereich des Wandungselements 15 vorgesehen sein, mit denen der Frachtträger 7 an im Frachtraum des Flugzeugs vorgesehenen Verbindungselemente 37 verbunden werden kann, um den Frachtträger 7 im Frachtraum zu sichern. Außerdem können, wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben, im Randbereich des Bodenelements 9 Bodenhalteelemente 31 in Form von Ösen vorgesehen und an dem Bodenelement 9 befestigt sein.

Bei den in Fig. 13 bis 15 gezeigten Ausführungsbeispielen eines Frachtträgers 7 weist die Auflagefläche 11 eine Vielzahl von Rollelementen auf, die in diesen bevorzugten Ausführungsbeispielen als zylindrischen Rollen 69 ausgebildet sind. Jede der Rollen 69 ist zunächst um eine Drehachse 71 gegenüber dem Bodenelement 9 drehbar, wobei diese Drehachse 71 derart ausgerichtet ist, dass sie parallel zu einer Achse verläuft, die sich in einem Kontaktpunkt, in dem die Rolle 69 auf der Bodenfläche, auf der der Frachtträger 7 aufliegt, parallel zu der Bodenfläche erstreckt. In dem Fall, dass die Bodenfläche in dem Bereich, in dem der Frachtträger 7 auf ihr aufliegt, eben und nicht gekrümmt ist, verläuft die Drehachse 71 parallel zu der Ebene der Bodenfläche und damit der Bodenebene der Bodenfläche.

Weiterhin sind die Rollen 69 derart an dem Bodenelement 9 gehaltert, dass die Drehachse 71 von jeder der Rollen 69 sich um eine Hochachse 73 drehen kann, wobei sich die Hochachse 73 parallel zu einer Achse erstreckt, die im Kontaktpunkt zwischen der Rolle 69 und der Bodenfläche senkrecht zu der Bodenfläche verläuft. Im Falle der Rollen 69 verläuft die Hochachse 73 immer senkrecht zu der Drehachse 71 der Rollen 69 und zudem senkrecht zu der Ebene der Bodenfläche, in der sich diese in dem Bereich erstreckt, in dem das Fracht element 7 auf ihr aufliegt.

In den in den Fig. 13a, 13b, 14, 14b und 15 gezeigten Ausführungsbeispielen wird die Drehbarkeit der Rollen 69 um die Hochachse 73 in der Weise realisiert, dass die Rollen 69, wie in Fig. 14a und 14b gezeigt, in einem Halter 75 um die Drehachse 71 drehbar gehaltert sind. Dieser Halter 75 wiederum ist um die Hochachse 73 drehbar in einer fest mit dem Bodenelement 9 verbundenen Aufnahme 77 aufgenommen. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen der Halterung der Rollen denkbar.

Durch die Drehbarkeit der Rollen 69 um die Hochachse 73 wird erreicht, dass der Frachtträger 7 in beliebige Richtungen über die Bodenfläche eines Frachtraums 3 eines Flugzeugs 1 geschoben und damit auch an einer gewünschten Stelle positioniert werden kann, ohne dass der Frachtträger 7 einer solchen Bewegung einen großen Widerstand entgegen setzt. Die Drehbarkeit der Rollen 69 um die Hochachse 73 ermöglicht, dass sich die Rollen 69 schnell in der gewünschten Weise ausrichten.

Bei dem in Fig. 14a gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Rollen 69 als einstückige oder einteilige zylindrische Rollen ausgebildet, die um die Drehachse 71 drehbar sind. Es ist aber auch möglich, wie dies in Fig. 14b dargestellt ist, dass die Rollen 69 voneinander getrennte Rollenabschnitte 69a, 69b aufweisen, wobei die Rollenabschnitte 69a, 69b unabhängig voneinander um die Drehachse 71 drehbar in dem Halter 75 gehaltert sind. Dabei verläuft die Hochachse 73, um die der Halter 75 drehbar ist, in der Trennebene zwischen den Rollenabschnitten 69a, 69b. Bei einem solchen Aufbau mit Rollen 69, die voneinander getrennte, unabhängig drehbare Rollenabschnitte 69a, 69b aufweisen, können sich die Rollenabschnitte 69a 69b insbesondere gegenläufig drehen. Dies hat den Vorteil, dass sich die Rollen 69, wenn der Frachtträger 7 in eine vorgegebene Richtung geschoben wird, besonders leicht durch Drehung des Halters 75 so ausrichten, dass deren Drehachse 71 senkrecht zu der vorgegebenen Bewegungsrichtung des Frachtträgers 7 ausgerichtet ist. Daher kann der Frachtträger 7 dann leicht auf der Bodenfläche eines Frachtraums 3 verschoben werden.

In diesem Zusammenhang hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen, wenn die Rollen 69, wie dies in Fig. 15 als eine bevorzugten Ausführungsform der Rollen 69 gezeigt ist, in der Außenfläche wenigstens eine schraubenförmig umlaufende Nut 79 aufweisen. Bei einer solchen Ausgestaltung richten sich die Rollen 69 ebenfalls sehr schnell durch eine Schwenkbewegung um die Hochachse 73 so aus, dass die Drehachse 71 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Frachtträgers verläuft und die Rollen 69 einer solchen Bewegung einen möglichst geringen Widerstand entgegen setzen.

Auch bei dem unter Bezugnahme auf die Fig. 13 bis 15 beschriebenen Ausführungsbeispiel kann das Bodenelement 9 als eine starre Bodenplatte ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, dass das Bodenelement 9 eine Vielzahl von schwenkbar miteinander ausgebildeten Segmenten aufweist, wobei die Schwenkachsen, um die die Segmente relativ zueinander schwenkbar sind, parallel zueinander verlaufen können.

Somit kann ein mit Rollen 69 ausgestatteter Frachtträger 7, wie in dem Ausführungsbeispiel aus den Fig. 13 bis 15 gezeigt, leicht entlang der Bodenfläche eines Frachtraums bewegt werden, ohne dass es dafür eines Frachtladesystems bedarf oder der Frachtträger 7 kompliziert ausgestaltet ist. Darüber hinaus ist es auch denkbar, dass das Bodenelement 9 als eine flexible, insbesondere biegbare, Bodenplatte ausgebildet ist.

Das weitere Ausführungsbeispiel eines Frachtträgers 7, dessen Bodenelement 9 im Querschnitt in Fig. 16 gezeigt ist, kann wie das unter Bezugnahme auf die Fig. 13 bis 15 beschriebene Ausführungsbeispiel ausgebildet sein, d.h. das Bodenelement 9 kann ebenfalls als eine starre oder flexible Bodenplatte ausgebildet sein oder es kann eine Vielzahl von Segmenten aufweisen, die entlang von bevorzugt parallel zueinander verlaufenden Schwenkachsen schwenkbar miteinander verbunden sind. Darüber hinaus kann an dem Bodenelement 9 ein Wandungselement 15 vorgesehen sein, das sich auf der Seite der Grundfläche 13 von dem Bodenelement 9 wegestreckt und einen Aufnahmeraum zur Aufnahme von Frachtgut umgibt. Das Wandungselement 15 kann wie schon beschrieben aus einem flexiblen flächigen Material hergestellt sein und kann weiterhin Wandungshalteelemente 35 zur Fixierung des Frachtträgers 7 in einem Frachtraum aufweisen. Es aber auch möglich, dass das flächige Material des Wandungselements 15 starr und formstabil ausgebildet ist. Schließlich können, wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben, im Randbereich des Bodenelements 9 Bodenhalteelemente 31 in Form von Ösen vorgesehen und an dem Bodenelement 9 befestigt sein.

Wie in Fig. 16 zu erkennen ist, sind bei dem dort gezeigten Ausführungsbeispiel die Rollelemente als Kugeln 81 ausgebildet. Diese sind frei drehbar derart in einem Halter 83 aufgenommen, der an dem Bodenelement 9 an der Auflagefläche 11 vorgesehen ist, sodass die Drehachse 71, um die die Kugeln 81 rotieren, wenn der Frachtträger 7, dessen Bodenelement 7 in Fig. 16 dargestellt ist, über eine Bodenfläche geschoben wird, sich beliebig ausrichten kann. Die frei drehbaren Kugeln 81 sind so in dem Halter 83 aufgenommen, dass sich ein Teil der Kugeln 81 aus dem Halter 83 heraus hin zu der Bodenfläche erstreckt.

Da die Kugel 81 frei drehbar in dem Halter 83 aufgenommen sind, ist sichergestellt, dass zum einen jede Kugeln 81 um eine Drehachse drehbar ist, die derart ausgerichtet ist, dass eine Parallele zu der Drehachse, die sich durch den Kontaktpunkt zwischen der Kugel 81 und der Bodenfläche erstreckt, parallel zu der Bodenebene verläuft. Zum anderen sind die Kugeln 81 auch so an dem Bodenelement 9 gehaltert, dass deren Drehachse um eine Hochachse drehbar ist, die parallel zu einer Achse ist, die im Kontaktpunkt zwischen der Kugel und der Bodenfläche senkrecht zu der Bodenebene verläuft. Durch den Aufbau des in Fig. 16 gezeigten Ausführungsbeispiels mit den frei drehbar aufgenommenen Kugeln 81 wird auch hier ermöglicht, dass der Frachtträger 7 leicht in beliebige Richtungen über eine ebene Bodenfläche geschoben werden kann.

Bei den in den Fig. 13 bis 16 gezeigten Ausführungsformen ist es vorteilhaft, wenn die Rollelemente 69, 81 in Bezug auf die Bodenfläche des Frachtraums einen hohen Reibbeiwert haben, sodass sichergestellt ist, dass die Rollelemente 69, 81 tatsächlich über die Bodenfläche rollen und nicht gleiten.

Ein weiterer Vorteil der in den Figuren 13 bis 16 gezeigten und in Bezug auf diese beschriebenen Ausführungsbeispiele liegt darin, dass die Rollelemente, d.h. die Rollen 69 und die Kugeln 81, nur in einem geringen Umfang über die Ebene der Auflagefläche 11, die zu der Bodenfläche weist, hervorstehen. Um diesen geringen Umfang können die Rollelemente in das elastische Material eines Förderbands einsinken, sodass dann, wenn der Frachtträger 7 gemäß dieser Ausführungsbeispiele auf einem Förderband aufliegt, die Auflagefläche 11 unmittelbar auf dem Förderband aufliegt. Dies wiederum hat den Vorteil, dass die Frachtträger 7 dann nicht mehr auf dem Förderband rollen können und eine Bewegung relativ dazu verhindert wird.

Somit bilden die zuvor unter Bezugnahme auf die Fig. 13 bis 16 beschriebenen Frachtträger 7 zusammen mit der Fördereinrichtung ein System, bei dem die Elastizität des Förderbandes und der Umfang, um den die Rollelemente 69, 81 über die Auflagefläche 11 vorstehen, so aufeinander abgestimmt sind, dass die Rollelemente 69, 81 soweit in das Förderband einsinken, dass die Auflagefläche 11 zur Anlage mit dem Förderband kommt. Letzteres ist in Fig. 13b dargestellt, in der der Verlauf der Oberfläche 84 des Förderbandes schematisch dargestellt ist.

Die Fördereinrichtung des Systems kann zum Transport der Frachtträger 7 mit dem umlaufenden Förderband, auf dessen Oberfläche 84 die Frachtträger 7 aufgesetzt werden, so angeordnet werden, dass sich das Förderband von einem Beladebereich benachbart zu dem Rollfeld, auf dem sich das zu beladende Flugzeug 1 und die Fördereinrichtung befinden, hin zu der Ladeluke 5 des Flugzeugs 1 erstreckt.

Da das Förderband und die Frachtträger 7 in der beschriebenen Weise aneinander angepasst sind und die Rollelemente 69, 81 so weit in das Förderband einsinken, dass das Förderband an der Auflagefläche des Frachtträgers, die zum Förderband weist, anliegt, wird zuverlässig verhindert, dass die Frachtträger 7 auf dem Förderband verrutschen, wenn das Förderband geneigt vom Rollfeld hin zur Ladeluke 5 des zu beladenden Flugzeugs 1 verläuft.

In Fig. 17 ist der Querschnitt des Bodenelements 9 eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Frachtträgers 7 gezeigt, der wie die unter Bezugnahme auf die Fig. 13 bis 16 beschriebenen Ausführungsbeispiele ausgebildet sein kann, d.h. das Bodenelement 9 kann ebenfalls als eine starre oder flexible Bodenplatte ausgebildet sein oder es kann eine Vielzahl von Segmenten aufweisen, die entlang von bevorzugt parallel zueinander verlaufenden Schwenkachsen schwenkbar miteinander verbunden sind. Darüber hinaus kann das Bodenelement 9 in der schon beschriebenen Weise mit einem flexiblen oder starren Wandungselement 15 versehen sein.

Im Unterschied zu dem in Fig. 16 gezeigten Ausführungsbeispiel ist bei dem in Fig. 17 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Frachtträgers 7 die Auflagefläche 11 mit Gleitelementen 85 versehen, die von einem Halter 87 an der Auflagefläche 11 gehaltert werden und die ein Verschieben des Frachtträgers 7 über die Bodenfläche ermöglichen. Das Material der Gleitelemente 85 kann so gewählt sein, dass dieses einen niedrigen Reibungskoeffizienten in Bezug auf das Material der Bodenfläche des Frachtraums eines Flugzeugs hat.

Insbesondere können die Gleitelemente 85 in der Weise ausgestaltet sein, dass eine Materialpaarung, d.h. das Material der Gleitelemente 85 kombiniert mit dem der Fläche des Bodens des Frachtraums 3, auf dem die Gleitelemente gleiten, verwendet wird, bei der ein geringer Reibungskoeffizient vorliegt.

In dem hier gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Gleitelemente 85 dadurch lösbar, und damit einfach austauschbar, an der Auflagefläche 11 gehaltert, dass der Halter 87 von dem Bodenelement 9 gelöst und dadurch die Gleitelemente 85 freigegeben werden können.

Als Material der Gleitelemente 85 kann insbesondere Filz oder Polytetrafluorethylen (PTFE; „Teflon“) gewählt werden. Weiterhin ist es möglich, dass der Boden des Frachtraums 3 des Flugzeugs 1 in den Bereichen, in denen die Frachtträger 7 mit den Gleitelementen 85 verschoben werden sollen, mit Streifen aus einem Material versehen ist, das zusammen mit den Gleitelementen 85 zu einem geringen Reibungskoeffizienten führt. Dies ermöglicht außerdem, dass bei Verschleiß an den Streifen aufgrund der Reibung mit den Gleitelementen 85 nur die Streifen ausgetauscht werden können und es nicht zu Verschleiß am Boden selbst kommt.

Damit kann auch dieses Ausführungsbeispiel eines Frachtträgers 7 leicht über die Bodenfläche eines Frachtraums eines Flugzeugs verschoben werden, ohne dass es erforderlich ist, dass der die Bodenfläche des Frachtraums oder die Auflagefläche des Frachtträgers mit komplizierten Anordnungen versehen ist.

Auch bei dem in Fig. 17 gezeigten und in Bezug auf diese beschriebenen Ausführungsbeispiel stehen die Gleitelemente 85 nur in einem geringen Umfang über die Ebene der Auflagefläche 11, die zu der Bodenfläche weist, hervor. Um diesen geringen Umfang können die Gleitelemente 85 in das elastische Material eines Förderbands einsinken, sodass dann, wenn der Frachtträger 7 gemäß diesem Ausführungsbeispiel auf einem Förderband aufliegt, die Auflagefläche 11 unmittelbar auf dem Förderband aufliegt und die Frachtträger 7 dann nicht mehr auf dem Förderband verrutschen können. Daher bilden die zuvor unter Bezugnahme auf die Fig. 17 beschriebenen Frachtträger 7 zusammen mit der Fördereinrichtung ein System, bei dem die Elastizität des Förderbandes und der Umfang, um den die Gleitelemente 85 über die Auflagefläche 11 vorstehen, so aufeinander abgestimmt sind, dass die Gleitelemente 85 soweit in das Förderband einsinken, dass die Auflagefläche 11 zur Anlage mit dem Förderband kommt. Letzteres entspricht der zuvor beschriebenen Darstellung aus Fig. 13b.

Die Fördereinrichtung des Systems kann zum Transport der Frachtträger 7 mit dem umlaufenden Förderband, auf dessen Oberfläche 84 die Frachtträger 7 aufgesetzt werden, so angeordnet werden, dass sich das Förderband von einem Beladebereich benachbart zu dem Rollfeld, auf dem sich das zu beladende Flugzeug 1 und die Fördereinrichtung befinden, hin zu der Ladeluke 5 des Flugzeugs 1 erstreckt. Da das Förderband und die Frachtträger 7 in der beschriebenen Weise aneinander angepasst sind, wird zuverlässig verhindert, dass die Frachtträger 7 auf dem Förderband verrutschen, wenn das Förderband geneigt vom Rollfeld hin zur Ladeluke 5 des zu beladenden Flugzeugs 1 verläuft. Das weitere Ausführungsbeispiel eines Frachtträgers 7, der im Querschnitt in Fig. 18 gezeigt ist, kann ähnlich wie das unter Bezugnahme auf die Fig. 13 bis 15 beschriebene Ausführungsbeispiel ausgebildet sein. In dem in Fig. 18 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Bodenelement 9 ein Teil einer Wandung für einen von dem Frachtträger 7 umschlossenen Aufnahmeraum 17. Dabei ist das Bodenelement 9 als eine starre Bodenplatte ausgebildet. Es ist grundsätzlich aber auch möglich, dass das Bodenelement 9 als eine flexible Bodenplatte ausgebildet ist, oder es kann eine Vielzahl von Segmenten aufweisen, die entlang von bevorzugt parallel zueinander verlaufenden Schwenkachsen schwenkbar miteinander verbunden sind.

Darüber hinaus kann sich von dem Bodenelement 9 ein Wandungselement 15 erstrecken. Insbesondere erstreckt sich das Wandungselement 15 auf der Seite der Grundfläche 13, die an dem Bodenelement 9 ausgebildet ist und der Auflagefläche 11 gegenüberhegt, von dem Bodenelement 9 weg und umgibt einen Aufnahmeraum 17 zur Aufnahme von Frachtgut. Das Wandungselement 15 kann wie schon beschrieben aus einem flexiblen flächigen Material hergestellt sein und weiterhin kann es Wandungshalteelemente 35 zur Fixierung des Frachtträgers 7 in einem Frachtraum aufweisen.

Bei dem in Fig. 18 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das flächige Material des Wandungselements 15 jedoch starr und formstabil ausgebildet. Insbesondere umfasst das Wandungselement 15 Seitenwände 15', die sich von dem Bodenelement 9 wegerstrecken, und einer Deckenwand 15“.

Auch bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Bodenelement 9 eine Auflagefläche 11 auf, die derart ausgestaltet und angeordnet ist, dass der Frachtträger 7 gemäß dem in Fig. 18 gezeigten Ausführungsbeispiel so auf einer Bodenfläche eines Frachtraums 3 eines Flugzeugs 3 aufliegen kann, dass die Auflagefläche 11 der Bodenfläche gegenüber hegt, wie dies in Fig. 18 auch schematisch dargestellt ist. Darüber hinaus ist der in Fig. 18 dargestellte Frachtträger 7 ausgestaltet, dass er mit zu der Bodenfläche eines Frachtraums weisenden Auflagefläche 11 über diese Bodenfläche geschoben werden oder bewegt werden kann, wie dies im Folgenden noch erläutert wird.

Wie weiter in Fig. 18 zu erkennen ist, weist das dort gezeigte Ausführungsbeispiel eines Frachtträgers 7 mehrere in zueinander parallelen Umlaufebenen umlaufende ringförmige Elemente 89 auf. Dabei sind die ringförmigen Elemente 89, die beispielweise als flexibler, vorzugsweise aus Gummi ausgebildeter Riemen ausgestaltet sein können, so an dem Frachtträger 7 gehaltert, dass sich ein Abschnitt 89' der ringförmigen Elemente 89 entlang der Auflagefläche 11 erstreckt und relativ zu dieser verschiebbar ist. Letzteres wird dadurch erreicht, dass die ringförmigen Elemente 89 in Führungen 91 geführt sind, die im Querschnitt in Fig. 19 gezeigt sind und die fest mit dem Bodenelement 9 oder einem Wandungselement 15 verbunden sind. Die Führungen 91 weisen wiederum Lagerelemente 93 auf, die ermöglichen, dass die ringförmigen Elemente 89 leicht gegenüber den Führungen 91 verschoben werden können, sodass die ringförmigen Elemente 89 ähnlich den Ketten bei einem Kettenfahrzeug entlang des durch die Führungen 91 definierten Weges umlaufen können.

In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Wandungselement 15 aus starrem und formstabilem Material ausgebildet. Daher können auch die Seitenwände 15“, entlang derer das ringförmige Element 89 geführt ist, und die Deckenwand 15“ als Bodenelement dienen und der Frachtträger 7 aus Fig. 18 in einer anderen als der in Fig. 18 gezeigten Orientierung über die Bodenfläche eines Frachtraums oder eine sonstige Fläche bewegt werden.

Damit kann der unter Bezugnahme auf die Fig. 18 und 19 beschriebene Frachtträger 7 leicht geradlinig entlang eines Weges über die Bodenfläche eines Frachtraums eines Flugzeugs verschoben werden, der parallel zu der durch die ringförmigen Elemente 89 definierten Umlaufebenen verläuft. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die ringförmigen Elemente 89 in Bezug auf die Bodenfläche des Frachtraums einen hohen Reibbeiwert haben, sodass sichergestellt ist, dass die ringförmigen Elemente 89 tatsächlich nicht über die Bodenfläche gleiten, sondern die ringförmigen Elemente 89 beim Verschieben des Frachtträgers 7 eine umlaufende Bewegung ausführen. Insbesondere ist folgende Vorgehensweise möglich:

Die in Fig. 18 gezeigten Frachtträger 7 werden so auf einem Förderband, das zu der seitlich an einem Flugzeug vorgesehene Ladeluke führt, angeordnet, dass die Umlaufebenen der ringförmigen Elemente 89 sich senkrecht zur Transportrichtung des Förderbands erstrecken. In dieser Ausrichtung gelangen die Frachtträger 7 dann in den Laderaum des Flugzeugs, wo sie dann entlang der Längsrichtung des Laderaums dadurch leicht verschoben werden können, dass die ringförmigen Elemente 89 kettenähnlich um die Frachtträger 7 umlaufen können.

Auch bei dem in Fig. 18 und 19 gezeigten und in Bezug auf diese beschriebenen Ausführungsbeispiel stehen die Abschnitte 89' der ringförmigen Elemente 89 im Bereich der Auflagefläche 11 nur in einem geringen Umfang über die Ebene der Auflagefläche 11 hervor. Um diesen geringen Umfang können die ringförmigen Elemente 89 in das elastische Material eines Förderbands einsinken, sodass dann, wenn der Frachtträger 7 gemäß diesem Ausführungsbeispiel auf einem Förderband aufliegt, die Auflagefläche 11 unmittelbar auf dem Förderband aufliegt und die Frachtträger 7 dann nicht mehr auf dem Förderband verrutschen können. Damit bilden auch die zuvor unter Bezugnahme auf die Fig. 18 und 19 beschriebenen Frachtträger 7 zusammen mit der Fördereinrichtung ein System, bei dem die Elastizität des Förderbandes und der Umfang, um den die ringförmigen Elemente 89 über die Auflagefläche 11 vorstehen, so aufeinander abgestimmt sind, dass die ringförmigen Elemente 89 soweit in das Förderband einsinken, dass die Auflagefläche 11 zur Anlage mit dem Förderband kommt. Eine solche Anordnung entspricht der in der zuvor beschriebenen Darstellung aus Fig. 13b. Die Fördereinrichtung des Systems kann dabei auch hier so angeordnet werden, dass sich das Förderband von einer Beladebereich benachbart zu dem Rollfeld, auf dem sich das zu beladende Flugzeug 1 und die Fördereinrichtung befinden, hin zu der Ladeluke 5 des Flugzeugs 1 erstreckt. Da das Förderband und die Frachtträger 7 in der beschriebenen Weise aneinander angepasst sind, wird hier ebenfalls zuverlässig verhindert, dass die Frachtträger 7 auf dem Förderband verrutschen, wenn das Förderband geneigt vom Rollfeld hin zur Ladeluke 5 des zu beladenden Flugzeugs 1 verläuft.

Bei diesem Ausführungsbeispiel eines Frachtträgers 7 ergibt sich noch der weitere Vorteil, dass die Fläche, mit der die ringförmigen Elemente 89 auf der Bodenfläche des Frachtraums eines Flugzeugs aufliegen, vergleichsweise groß ist. Dies wiederum führt dazu, dass es nicht zu punktförmigen oder auf wenige Punkte beschränkte große Lasten auf den Boden kommt, sondern die Last durch die Frachtträger 7 großflächig verteilt wird.

In dem zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 18 beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das ringförmige Element 89 derart geführt, dass es um den gesamten Frachtträger 7 und insbesondere auch den Aufnahmeraum 17 und damit die Außenwandung des Frachtträgers 7 umläuft. Es ist aber auch möglich, dass das ringförmige Element 89 nur um das Bodenelement 9 umläuft. In letztem Fall können nicht unterschiedliche Elemente der Wandung als Auflagefläche dienen. Diese Anordnung ist jedoch mit dem Vorteil verbunden, dass der Aufnahmeraum flexibel ist und der Frachtträger 7 auch flexibler beladen werden kann.

Schließlich ist es bei allen zuvor beschriebenen Ausführungsformen von Frachtträgern 7 gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, diese so auszugestalten, dass ein oder mehrere Rollstühle darin aufgenommen werden können. Insbesondere kann die Fläche der Grundfläche 13 so bemessen sein, dass darauf ein oder mehrere Rollstühle aufgenommen werden oder abgestellt werden können. Dazu kann die Grundfläche 13 auch entsprechend angepasste Befestigungsmittel wie Gurte für Rollstühle aufweisen. Das Wandungselement 15 eines solchen Frachtträgers 7 kann insbesondere starr und formstabil ausgestaltet sein, damit in dem Aufnahmeraum 17 des Frachtträgers 7 aufgenommenen Rollstühle nicht beschädigt werden. Darüber hinaus ist es bei einer solchen Ausgestaltung vorteilhaft, wenn der Frachtträger 7 Datenübertragungsmittel aufweist, mit denen Daten zu dem Inhalt des Frachtträgers 7, d.h. beispielsweise die Anzahl, der Typ oder eine die aufgenommenen Rollstühle individuell kennzeichnende Information, vorzugsweise drahtlos an ein Datennetz eines Flugzeugs 1 übermittelt werden können. Weiterhin kann bei einer Ausgestaltung des Frachtträgers 7 zur Aufnahme von Rollstühlen vorgesehen sein, dass an dem Wandungselement 15 expandierbare Elemente wie aufblasbare Kissenelemente vorgesehen sind, mit denen die Rollstühle im Aufnahmeraum festgelegt oder vor einem Aufprall geschützt werden können. Schließlich kann es dann, wenn von dem Frachtträger 7 auch batteriegetriebene Rollstühle aufgenommen werden sollen, vorteilhaft sein, hitze- und feuerbeständiges Material für das Wandungselement 15 und das Bodenelement 9 zu verwenden, damit es im Falle von großer Hitze- oder Brandentwicklung durch die Batterien nicht zu einem Brand im Frachtraum 3 des Flugzeugs 1 kommen kann.

Insgesamt kann mit allen zuvor beschriebenen Ausführungsformen von Frachtträgern sowie mit den diese umfassenden Systeme, der Frachtraum eines Flugzeugs in einfacher Weise beladen werden, ohne dass in dem Frachtraum oder an den Frachtträgern selbst aufwendige zusätzliche Systeme erforderlich sind.

Bezugszeichenliste: i Flugzeug

3 Frachtraum

5 Ladeluke

7 Frachtträger

9 Bodenelement

9‘, 9“, 9‘“ Segment 9““ Trennfuge li Auflagefläche

13 Grundfläche

15 Wandungselement

17 Aufnahmeraum

19 Aussparungen

21 Boden

23 Austrittsöffnung

25 Leitungsanordnung

27 Anschluss

29 Leitungselement

30 Dichtungselement

31 Bodenhalteelement

33 umlaufende Kante

35 Wandungshalteelement

37 Verbindungselement

39, 39‘ Halteelement 41 Seitenfläche

43 erster Schacht

45 zweiter Schacht 47 Einlassöffnung

49 Einlassöffnung

51 zweite Austrittsöffnungen

53 Platte

55 Anschlussplatte

57 zweiter Anschluss

59 Gebläseeinheit

61 Gebläse

63 Ausgang

65 flexibler Schlauch

67 Tragegurtanordnung

69 Rollen

69a Rollenabschnitt

69b Rollenabschnitt

71 Drehachse

73 Hochachse

75 Halter

77 Aufnahme

79 Nut

81 Kugeln

83 Halter

84 Oberfläche - Förderband

85 Gleitelemente

87 Halter

89 ringförmiges Element; Riemen

89 Abschnitt ringförmiges Element

91 Führung 93 Lagerelement