Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FUEL INJECTION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/029743
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fuel injection system (1) for directly injecting fuel into combustion chambers (2) of an internal combustion engine. Said fuel injection system (1) has at least one fuel injection valve (4) for every combustion chamber (2) of the internal combustion engine. Said fuel injection valve can be inserted in a respective bore (16) formed on the cylinder head (3) of the internal combustion engine. Said fuel injection valve is arranged at an injection section (15) and has a fuel inlet opening (11). The fuel injection system is further provided with a fuel distributor (5) which has a fuel outlet opening (8) assigned to every fuel injection valve (4) which can be connected to the fuel inlet opening (11) of the fuel injection valve (4) and which can be fixed to the cylinder head (3) by fixing means (20) assigned to every fuel injection valve (4). A holding down device (30) is assigned to every fuel injection valve (4) and holds the fuel injection valve (4) down in the assigned bores (16) of the cylinder head. Every holding-down device (30) is connected to the assigned fixing means (20). Every fixing means (20) has a first fixture (23) for fixing the fuel distributor (5) to the cylinder head (3) and a second fixture (37) for impinging the assigned fuel injection valve (4) with a holding-down force.

Inventors:
GMELIN KARL (DE)
STAIGER JOCHEN (DE)
BRETSCHNEIDER ANDREAS (DE)
FUERST THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/002329
Publication Date:
May 25, 2000
Filing Date:
July 29, 1999
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
GMELIN KARL (DE)
STAIGER JOCHEN (DE)
BRETSCHNEIDER ANDREAS (DE)
FUERST THOMAS (DE)
International Classes:
F02M55/02; F02M61/04; F02M69/46; F02M61/14; (IPC1-7): F02M61/04; F02M55/02; F02M69/46
Foreign References:
US4205789A1980-06-03
US5806494A1998-09-15
FR1431424A1966-03-11
US4982983A1991-01-08
DE4205263A11993-08-26
Other References:
See also references of EP 1047872A1
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. l.
2. Brennstoffeinspritzanlage (1) zum direkten Einspritzen von Brennstoff in zumindest einen Brennraum (2) einer Brennkraftmaschine mit zumindest einem Brennstoffeinspritzventil (4) für jeden Brennraum (2), das jeweils an einem Abspritzabschnitt (15) in eine zugeordnete, an einem Zylinderkopf (3) der Brennkraftmaschine ausgebildete Aufnahmebohrung (16) einsetzbar ist und eine BrennstoffEinlaßöffnung (11) aufweist, einer BrennstoffVerteilerleitung (5), die für jedes Brennstoffeinspritzventil (4) eine mit der Brennstoff EinlaSöffnung (11) des Brennstoffeinspritzventils (4) verbindbare BrennstoffAuslaßöffnung (8) aufweist und mittels einer Befestigungseinrichtung (20) an dem Zylinderkopf (3) befestigbar ist, und einer jedem Brennstoffeinspritzventil (4) zugeordneten Niederhalteeinrichtung (30) zum Niederhalten des Brennstoff einspritzventils (4) in der zugeordneten Aufnahmebohrung (16) des Zylinderkopfs (3), dadurch gekennzeichnet, daß jedem Brennstoffeinspritzventil (4) jeweils eine Befestigungseinrichtung (20) zugeordnet ist und jede Nieder halteeinrichtung (30) mit der zugeordneten Befestigungs einrichtung (20) verbunden ist, wobei jede Befestigungs einrichtung (20) ein erstes Spannelement (23) zum Befestigen der BrennstoffVerteilerleitung (5) an dem Zylinderkopf (3) und ein zweites Spannelement (37) zum Beaufschlagen des zugeordneten Brennstoffeinspritzventils (4) mit einer Niederhaltekraft aufweist.
3. Brennstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der BrennstoffVerteilerleitung (5) ein jeder Befestigungseinrichtung (20) zugeordneter Befestigungs abschnitt (21) angeformt ist, an dem das erste Spannelement (23) angreift.
4. Brennstoffeinspritzanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Befestigungsabschnitt (21) und dem Zylinderkopf (3) jeweils eine Stützhülse (25) angeordnet ist.
5. Brennstoffeinspritzanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Niederhalteeinrichtung (30) einen an dem zugeordneten Brennstoffeinspritzventil (4) angreifenden Angriffsabschnitt (31), einen die Stützhülse (25), den zuge ordneten Befestigungsabschnitt (21) der BrennstoffVertei lerleitung (5) und das erste Spannelement (23) zumindest teilweise umgebenden Führungsabschnitt (32) sowie einen den Angriffsabschnitt (31) mit dem Führungsabschnitt (32) verbindenden Verbindungsabschnitt (33) aufweist.
6. Brennstoffeinspritzanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Spannelement (37) konzentrisch zu dem ersten Spannelement (23) angeordnet ist und an dem Führungsab schnitt (32) der zugeordneten Niederhalteeinrichtung (30) angreift.
7. Brennstoffeinspritzanlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Spannelement (23) eine Gewindeschraube ist, die den zugeordneten Befestigungsabschnitt (21) der Brenn stoffVerteilerleitung (5) und die zugeordnete Stützhülse (25) durchdringt und in eine zugeordnete Gewindebohrung (24) des Zylinderkopfes (3) einschraubbar ist.
8. Brennstoffeinspritzanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Spannelement (37) eine Gewindemutter ist, die auf einen Schraubenkopf (26) des ersten Spannelements (23) aufschraubbar ist.
9. Brennstoffeinspritzanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffsabschnitt (31) jeder Niederhalteeinrichtung (30) an dem zugeordneten Brennstoffeinspritzventil (4) so angreift, daß das Brennstoffeinspritzventil (4) sowohl mit der in Richtung auf den Brennraum (2) der Brennkraftmaschine wirkenden Niederhaltekraft als auch mit einer in Gegenrich tung wirkenden Kraft beaufschlagbar ist.
10. Brennstoffeinspritzanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffsabschnitt (31) jeder Niederhalteeinrichtung (30) einen radial nach innen ragenden Kragen (34) aufweist, der in eine Nut (35) des zugeordneten Brennstoffeinspritz ventils (4) einsetzbar ist.
11. Brennstoffeinspritzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder BrennstoffAuslaßoffnung (8) der Brenn stoffVerteilerleitung (5) und der BrennstoffEinlaßöffnung (11) des zugeordneten Brennstoffeinspritzventils (4) ein rohrförmiges Zwischenstück (10) angeordnet ist.
Description:
Brennstoffeinspritzanlage Stand der Technik Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzanlage zum direkten Einspritzen von Brennstoff in den Brennraum bzw. die Brennraume einer Brennkraftmaschine.

Die Erfindung geht aus von einer Brennstoffeinspritzanlage nach der Gattung des Anspruchs 1. Es ist bereits aus der JP-OS 08-312503 bekannt, an dem Zylinderkopf einer Brenn- kraftmaschine Aufnahmbohrungen für jeweils ein Brennstoff- einspritzventil vorzusehen, in welche jeweils ein Abspritz- abschnitt des Brennstoffeinspritzventils eingesetzt ist. Das Brennstoffeinspritzventil wird mittels einer als Spannpratze ausgebildeten Niederhalteeinrichtung gegen den in dem Brenn- raum herrschenden relativ hohen Verbrennungsdruck niedergehalten. Für die Zuleitung des Brennstoffs zu den an den Brennstoffeinspritzventilen vorgesehenen Brennstoff- einlaßöffnungen dient eine Brennstoff-Verteilerleitung, die die Brennstoffeinspritzventile mit einer Brennstoffpumpe verbindet. Die Brennstoff-Verteilerleitung weist für jedes Brennstoffeinspritzventil eine Brennstoff-Auslaßöffnung auf. Um die notwendige Dichtung zu erhalten, ist jeweils ein Dichtungselement in Form eines O-Rings vorgesehen.

Bei dieser bekannten Montageart ist jedoch nachteilig, daß die Brennstoffeinspritzventile einzeln an dem Zylinderkopf montiert werden müssen, was einen erheblichen Montageaufwand

mit mehreren Arbeitsgängen erfordert. Eine Vorprüfung der Brennstoffeinspritzanlage, z. B. auf Dichtheit, ist nicht möglich. Eine vollautomatische Fertigung wird durch die Vielzahl der Arbeitsgänge erschwert.

Ferner ist nachteilig, daß die Befestigung der Brennstoff- Verteilerleitung und die Niederhaltung der Brennstoff- einspritzventile in den zugehörigen Aufnahmebohrungen des Zylinderkopfs durch separate, voneinander getrennte Elemente erfolgt. Die Brennstoffeinspritzventile müssen deshalb zunächst in den Aufnahmebohrungen vormontiert werden, bevor die Brennstoff-Verteilerleitung aufgesetzt und an dem Zylin- derkopf befestigt werden kann. Der Integrationsgrad dieser bekannten Montageart ist daher relativ gering und die Vorgehensweise ist umständlich.

Aus der DE-OS 29 08 095 ist es bekannt, ein nicht zum direkten Einspritzen von Brennstoff vorgesehenes Brennstoff- einspritzventil an einer Brennstoff-Verteilerleitung mittels eines Haltebügels zu fixieren und den Zulaufabschnitt des Brennstoffeinspritzventils über einen Stecknippel in die Brennstoff-Verteilerleitung einzuführen. Eine dem Verbrennungsdruck der Brennkraftmaschine standhaltende Niederhaltekraft kann jedoch über den Haltebügel nicht auf die Brennstoffeinspritzventile übertragen werden, so daß diese Montageart für Brennstoffeinspritzventile zum direkten Einspritzen von Brennstoff in den Brennraum einer Brenn- kraftmaschine ungeeignet ist.

Aus der EP-PS 0 491 582 ist es grundsätzlich bekannt, Brenn- stoffeinspritzventile an einer Brennstoff-Verteilerleitung vor dem Einsetzen in die Aufnahmeöffnungen vorzumontieren.

Diese bekannte Brennstoffeinspritzanlage ist jedoch eben- falls nicht zum direkten Einspritzen von Brennstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine sondern zum indirekten Einspritzen von Brennstoff in das Saugrohr der Brennkraft- maschine geeignet. Die Halteelemente eignen sich ebenfalls nicht zur Übertragung einer ausreichenden Niederhaltekraft, die dem Verbrennungsdruck der Brennkraftmaschine standhält,

so daß auch diese Montagart für eine Brennstoffeinspritz- anlage zum direkten Einspritzen von Brennstoff in den Brenn- raum einer Brennkraftmaschine ungeeignet ist.

Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die Funktionen der Befestigung der Brenn- stoffverteilerleitung und der Niederhaltung der Brennstoff- einspritzventile in den zugeordneten Aufnahmebohrungen des Zylinderkopfs miteinander in den entsprechenden Befestigungseinrichtungen integriert sind. Nach dem Befestigen der Brennstoff-Verteilerleitung durch Anziehen der ersten Spannelemente der Befestigungseinrichtungen kann über die mit den Befestigungseinrichtungen verbundenen Niederhalteeinrichtungen auf die Brennstoffeinspritzventile eine mittels der zweiten Spannelemente vorgebbare Niederhaltekraft übertragen werden, so daß die Brennstoff- einspritzventile in den Aufnahmebohrungen gegen den Verbrennungsdruck der Brennkraftmaschine niedergehalten werden.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Brennstoffeinspritzventile an der Brennstoff-Verteiler- leitung zusammen mit ihren Niederhalteeinrichtungen vor- montiert werden können und die Brennstoffeinspritzanlage als Gesamtsystem an den Hersteller der Brennkraftmaschine lieferbar ist. Dabei kann die Brennstoffeinspritzanlage bereits im Werk des Herstellers der Brennstoffeinspritz- anlage auf einwandfreie Funktion, insbesondere auf einwand- freie Dichtheit, vorgeprüft werden. Durch diese Vorprüfung wird sichergestellt, daß dem Hersteller der Brennkraft- maschine nur einwandfrei arbeitende Brennstoffeinspritz- anlagen geliefert werden und somit die Zuverlässigkeit der Brennstoffeinspritzanlagen insgesamt verbessert wird.

Die vormontierte Brennstoffeinspritzanlage kann im Werk des Herstellers der Brennkrafmaschine ohne größeren Montage-

aufwand an der Brennkraftmaschine, z. B. mittels einer voll- automatisch arbeitenden Fertigungsanlage, rasch montiert werden. Dazu sind lediglich die Brennstoffeinspritzventile in die an dem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine vorgesehenen Aufnahmebohrungen einzuführen und die Brenn- stoff-Verteilerleitung ist mit dem Zylinderkopf durch Anziehen der ersten Spannelemente der Befestigungseinrich- tungen zu befestigen. Anschließend wird auf die Brennstoff- einspritzventile durch Anziehen der zweiten Spannelemente der Befestigungseinrichtung eine ausreichende Niederhalte- kraft übertragen, so daß diese dem Verbrennungsdruck der Brennkraftmaschine standhalten.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Brennstoffeinspritzanlage möglich.

Vorteilhaft ist zwischen einem Befestigungsabschnitt der Brennstoff-Verteilerleitung und dem Zylinderkopf eine Stütz- hülse angeordnet, wobei das vorzugsweise als Gewindeschraube ausgebildete erste Spannelement den Befestigungsabschnitt der Brennstoff-Verteilerleitung und die Stützhülse durchdringt und in eine zugeordnete Gewindebohrung des Zylinderkopfs einschraubbar ist. Die Niederhalteeinrichtung weist vorteilhaft einen an dem zugeordneten Brennstoff- einspritzventil angreifenden Angriffsabschnitt, einen die Stützhülse, den zugeordneten Befestigungsabschnitt der Brennstoff-Verteilerleitung und das erste Spannelement zumindest teilweise umgebenden Führungsabschnitt sowie einen den Angriffsabschnitt und den Führungsabschnitt verbindenden Verbindungsabschnitt auf. Dabei ist das zweite Spannelement vorteilhaft als Gewindemutter ausgebildet, die auf einen Schraubenkopf des ersten Spannelements aufschraubbar ist und an dem Führungsabschnitt der Niederhalteeinrichtung angreift. Durch diesen Aufbau wird eine Integration der Befestigungseinrichtung mit der Niederhalteeinrichtung geschaffen.

Vorzugsweise weist die Niederhalteeinrichtung einen radial nach innen ragenden Kragen auf, der in eine Nut des zugeord- neten Brennstoffeinspritzventils einsetzbar ist. Dadurch ist es möglich, auf das zugeordnete Brennstoffeinspritzventil nicht nur eine in Richtung auf den Brennraum wirkende Niederhaltekraft, sondern auch eine in Gegenrichtung wirkende Kraft auszuüben. Dies ist insbesondere bei der Demontage der Brennstoffeinspritzanlage vorteilhaft, da die Brennstoffeinspritzventile dann mit der Niederhalte- einrichtung aus den Aufnahmebohrungen des Zylinderkopfes herausgezogen werden können. Ferner wird im vormontierten Zustand der Brennstoffeinspritzanlage erreicht, da$ die Brennstoffeinspritzventile über die Niederhalteeinrichtungen und die Befestigungseinrichtungen an der Brennstoff- Verteilerleitung arretiert sind und sich nicht von der vormontierten Brennstoffeinspritzanlage lösen können.

Vorteilhafterweise ist zwischen jeder Brennstoffauslaß- öffnung der Brennstoffverteilerleitung und der zugeordneten Brennstoff-Einlaßöffnung des Brennstoffeinspritzventils jeweils ein rohrförmiges Zwischenstück angeordnet. Das rohr- förmige Zwischenstück erlaubt in gewissen Grenzen einen Positions-und Winkelausgleich. Dadurch sind an die Maß- genauigkeit sowohl der Aufnahmebohrungen für die Brennstoff- einspritzventile an dem Zylinderkopf als auch an die Maßgenauigkeit der Brenstoff-Auslaßöffnungen an der Brenn- stoff-Verteilerleitung geringere Anforderungen zu stellen.

Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschrei- bung näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen auszugsweisen Längsschnitt durch ein Aus- führungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Brenn- stoffeinspritzanlage ;

Fig. 2 eine Aufsicht auf das in Fig. 1 auszugsweise dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungs- gemäßen Brennstoffeinspritzanlage ; Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2 und Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig.

2.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzanlage, die allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, in einem auszugsweisen Quer- schnitt. Die Brennstoffeinspritzanlage 1 dient zum direkten Einspritzen von Brennstoff in die Brennräume der Brennkraft- maschine. Ein Brennraum 2 der Brennkraftmaschine ist in Fig.

1 angedeutet. Die Brennräume der Brennkraftmaschine sind durch einen auszugsweise dargestellten Zylinderkopf 3 verschlossen. Jedem Brennraum 2 der Brennkraftmaschine ist zumindest ein Brennstoffeinspritzventil 4 zugeordnet. Die Brennstoffeinspritzventile 4 sind über eine Brennstoff- Verteilerleitung 5 mit eine Brennstoffpumpe verbunden.

Die in Fig. 1 teilweise geschnitten dargestellte Brennstoff- Verteilerleitung 5 ist rohrförmig ausgebildet und weist im Inneren einen Brennstoff-Kanal 6 auf, der über einen Verbindungsflansch 7 mit einer nicht dargestellten Brenn- stoffleitung verbindbar ist. Für jedes Brennstoffeinspritz- ventil 4 weist die Brennstoff-Verteilerleitung 5 eine Brenn- stoff-Auslaßöffnung 8 auf, die von einer tassenartigen Aufnahme 9 umgeben ist. Brennstoff-Einlaßöffnungen 11 der Brennstoffeinspritzventile 4 sind im Ausführungsbeispiel über ein rohrförmiges Zwischenstück 10 mit der zugeordneten Brennstoff-Auslaßöffnung 8 der Brennstoff-Verteilerleitung 5 verbunden, so daß der Brennstoff von dem Brennstoff-Kanal 6 über die zugeordnete Brennstoff-Auslaßöffnung 8 und das rohrförmige Zwischenstück 10 zu der entsprechenden Brenn-

stoff-Einlaßöffnung 11 des zugeordneten Brennstoffeinspritz- ventils 4 strömen kann.

Das Zwischenstück 10 ist an einem zulaufseitigen Abschnitt 12 in die tassenartige Aufnahme 9 der Brennstoff-Verteiler- leitung 5 einsetzbar und umgibt an einem ablaufseitigen Abschnitt 13 einen Zulaufabschnitt des zugehörigen Brenn- stoffeinspritzventils 4. Das Zwischenstück 10 ist über geeignete Dichtungen sowohl gegenüber der Aufnahme 9 der Brennstoff-Verteilerleitung 5 als auch gegenüber dem Zulauf- abschnitt 14 des Brennstoffeinspritzventils 4 abgedichtet.

Das Zwischenstück 10 hat den Zweck, mögliche Positions-und Winkelabweichungen der Brennstoffeinspritzventile 4 in bezug auf die Brennstoff-AuslaSöffnungen 8 bzw. die Aufnahmen 9 an der Brennstoff-Verteilerleitung 5 auszugleichen.

Die Brennstoffeinspritzventile 4 sind an einem Abspritz- abschnitt 15 in jeweils eine als Stufenbohrung ausgebildete Aufnahmebohrung 16 des Zylinderkopfs 3 eingesetzt, so daß die Brennstoffeinspritzventile 4 bei ihrer Betätigung Brenn- stoff unmittelbar in den zugehörigen Brennraum 2 der Brenn- kraftmaschine einspritzen.

Fertigungstechnisch unvermeidbare Abweichungen in der Positionsgenauigkeit der Aufnahmebohrungen 16 in dem Zylin- derkopf 3 einerseits und der Aufnahmen 9 bzw. der Brenn- stoff-Auslaßöffnungen 8 an der Brennstoff-Verteilerleitung 5 andererseits werden durch das Zwischenstück 10 zuverlässig ausgeglichen. Gleichzeitig gleicht das Zwischenstück 10 auch Winkelabweichungen aus, die der Zulaufabschnitt 14 der Brennstoffeinspritzventile 4 gegenüber der Längsachse 17 aufgrund von Fertigungsungenauigkeiten in einem gewissen Toleranzbereich hat.

Entlang der Brennstoff-Verteilerleitung 5 sind mehrere Brennstoffeinspritzventile 4 versetzt zueinander angeordnet, wobei jedem Brennraum 2 der Brennkraftmaschine zumindest ein Brennstoffeinspritzventil 4 zugeordnet ist. Wie besser aus Fig. 2, die eine auszugsweise Aufsicht auf das in Fig. 1

dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzanlage zeigt, zu erkennen, ist jedem Brennstoffeinspritzventil 4 eine Befestigungseinrichtung 20 zugeordnet, über welche die Brennstoff-Verteilerleitung 5 jeweils an dem Zylinderkopf 3 befestigt ist. Dabei zeigt Fig. 1 einen Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 2. Die Schnittlinie I-I ist so geführt, daß in Fig. 1 im linken Bereich die Befestigungseinrichtung 20, im rechten Bereich die Brennstoff-Verteilerleitung 5 und das Zwischenstück 10 geschnitten dargestellt sind.

An der Brennstoff-Verteilerleitung 5 sind Befestigungs- abschnitte 21 angeformt, die jeweils einer Befestigungsein- richtung 20 bzw. einem Brennstoffeinspritzventil 4 zugeordnet sind. Die Befestigungsabschnitte 21 haben jeweils eine Bohrung 22, die jeweils von einem im Ausführungs- beispiel als Gewindeschraube ausgebildeten ersten Spann- element 23 durchdrungen sind. Die im Ausführungsbeispiel als Gewindeschraube ausgebildeten ersten Spannelemente 23 sind jeweils in eine zugeordnete Gewindebohrung 24 in dem Zylin- derkopf 3 einschraubbar. Zwischen dem jeweiligen Befes- tigungsabschnitt 21 der Brennstoff-Verteilerleitung 5 und dem Zylinderkopf 3 befindet sich jeweils eine Stützhülse 25, die ebenfalls von dem als Gewindeschraube ausgebildeten ersten Spannelement 23 im montierten Zustand durchdrungen ist. Das als Gewindeschraube ausgebildete erste Spannelement 23 weist einen Schraubenkopf 26 auf, der an dem zugehörigen Befestigungsabschnitt 21 der Brennstoff-Verteilerleitung 5 so angreift, daß der Befestigungsabschnitt 21 und die Stütz- hülse 25 zwischen dem Schraubenkopf 26 und dem Zylinderkopf 3 in montiertem Zustand eingespannt sind. Dabei weist der Schraubenkopf 26 des ersten Spannelements 23 eine Verlänge- rung 27 auf, in welcher eine beispielsweise sechseckige Aus- nehmung 28 vorgesehen ist, an der ein geeignetes Werkzeug zum Anspannen des ersten Spannelements 23 angreifen kann.

Um zu gewährleisten, daß die Brennstoffeinspritzventile 4 in den Aufnahmebohrungen 16 gegen den in den Brennraum 2 der Brennkraftmaschine herrschenden Verbrennungsdruck mit einer

ausreichenden Niederhaltekraft niedergehalten werden, sind für jedes Brennstoffeinspritzventil 4 Niederhalteeinrich- tungen 30 vorgesehen. Die Niederhalteeinrichtungen 30 bestehen aus einem an dem zugeordneten Brennstoffeinspritz- ventil 4 angreifenden und dieses im Ausführungsbeispiel zumindest teilweise umschließenden Angriffsabschnitt 31, einem an der Befestigungseinrichtung 20 vorgesehenen Führungsabschnitt 32 sowie einem den Angriffsabschnitt 31 mit dem Führungsabschnitt 32 verbindenden Verbindungs- abschnitt 33. Der Angriffsabschnitt 31 hat im Ausführungs- beispiel einen Kragen 34, der in eine Nut 35 des Brennstoff- einspritzventils 4 einsetzbar bzw. einschiebbar ist. Über den Kragen 34 des Angriffsabschnitts 31 kann die Nieder- halteeinrichtung 30 nicht nur eine in Richtung auf den Brennraum 2 der Brennkraftmaschine wirkende Niederhaltekraft auf das Brennstoffeinspritzventil 4 ausüben. Vielmehr kann auch in der Gegenrichtung eine Kraft auf das Brennstoff- einspritzventil 4 übertragen werden, so daS bei der Demontage der Brennstoffeinspritzanlage 1 die über die Niederhalteeinrichtung 30 und die Befestigungseinrichtung 20 mit der Brennstoff-Verteilerleitung 5 verbundenen Brenn- stoffeinspritzventile 4 ohne weiteres aus den zugehörigen Aufnahmebohrungen 16 herausgezogen werden können. Dies erleichtert die Demontage der Brennstoffeinspritzanlage 1 erheblich.

Der Führungsabschnitt 32 der Niederhalteeinrichtungen 30 umgibt sowohl die Stützhülse 25 als auch den Befestigungsabschnitt 21 und den Schraubenkopf 26 des ersten Spannelements 23 zumindest teilweise. An der oberen Stirnfläche 36 des Fuhrungsabschnitts 32 kann deshalb ein im Ausführungsbeispiel in Form einer Gewindemutter ausgebildetes zweites Spannelement 37 angreifen. Das zweite Spannelement 37 ist auf die Verlängerung 27 des Schraubenkopis 26 aufschraubbar und kann deshalb unabhängig von dem als Gewindeschraube ausgebildeten ersten Spannelement 23 angespannt werden.

Die Brennstoffeinspritzanlage 1 kann vor der eigentlichen Endmontage an dem Zylinderkopf 3 der Brennkraftmaschine vormontiert werden. Dabei wird zunächst jeweils ein Brenn- stoffeinspritzventil 4 in eine zugehörige Niederhalteein- richtung 30 eingesetzt und auf jedes Brennstoffeinspritz- ventil 4 ein Zwischenstück 10 aufgesetzt. Die als Gewinde- schrauben ausgebildeten ersten Spannelemente 23 werden jeweils in die Bohrung 22 der Befestigungsabschnitte 21 der Brennstoff-Verteilerleitung 5 eingeführt und ferner durch die Stützhülsen 25 hindurchgeführt. Schließlich werden die Führungsabschnitte 32 über die Stützhülsen 25 und die Befestigungsabschnitte 21 geschoben, wobei gleichzeitig die Zwischenstücke 10 in die zugehörigen Aufnahmen 9 der Brenn- stoff-Verteilerleitung 5 eingeführt werden. Um ein Heraus- rutschen des Führungsabschnitts 32 aus der Hülse 25 zu verhindern, kann an dem dem Schraubenkopf 26 gegenüberlie- genden Ende des ersten Spannelements 23 eine Mutter aufgeschraubt werden, die vor der Endmontage wieder entfernt wird. Die Brennstoffeinspritzventile 4 sind an dem Kragen 34 der Niederhalteeinrichtung 30 gegen ein Herausrutschen aus dem Zwischenstück 10 bzw. aus der Aufnahme 9 der Brennstoff- Verteilerleitung 5 gesichert. Die auf diese Weise vormontierte Brennstoffeinspritzanlage 1 kann bereits im Werk des Herstellers der Brennstoffeinspritzanlage 1 auf ihre Funktionstüchtigkeit, insbesondere ihre Dichtheit, vorgeprüft werden, bevor sie an den Hersteller der Brennkraftmaschine ausgeliefert wird.

Im Werk des Herstellers der Brennkraftmaschine wird die Brennstoffeinspritzanlage 1 dann in einfacher Weise und mit äußerst geringen Montageaufwand dadurch endmontiert, daß die als Gewindeschrauben ausgebildeten ersten Spannelemente 23 in die an dem Gewindekopf 3 vorgesehenen Gewindebohrungen 24 eingeschraubt werden und mittels eines an der Ausnehmung 28 angreifenden Werkzeugs festgezogen-bzw. festgespannt werden. Die ebenfalls bereits vormontierten, als Gewindemutter ausgebildeten zweiten Spannelemente 37 werden nachfolgend durch ein beispielsweise im Umfang angreifendes Werkzeug angespannt, wodurch die Brennstoffeinspritzventile 4 über

die Niederhalteeinrichtungen 30, an deren Führungs- abschnitten 32 die zweiten Spannelemente 37 angreifen, mit einer ausreichenden Niederhaltekraft beaufschlagt werden, so daß die Brennstoffeinspritzventile 4 dem beim Betrieb der Brennkraftmaschine in den Brennräumen 2 herrschenden Verbrennungsdruck standhalten. Diese äußerst einfache Endmontage kann auch mittels einer vollautomatischen Fertigung ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden, wodurch die Fertigungskosten erheblich reduziert werden.

Zum besseren Verständnis der Erfindung ist in Fig. 3 ein auszugsweiser Querschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2 und in Fig. 4 ein auszugsweiser Querschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2 dargestellt, wobei bereits beschrie- bene Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind.

In Fig. 3 sind insbesondere der Führungsabschnitt 32 der Niederhalteeinrichtung 30 und das an der oberen Stirnfläche 36 des Führungsabschnitts 32 der Niederhalteeinrichtung 30 angreifende zweite Spannelement 37 gut zu erkennen. Ferner ist zu erkennen, daß die Befestigungseinrichtung 20 und das zugehörige Brennstoffeinspritzventil 4 nicht nur in Längs- richtung sondern auch in Querrichtung zueinander versetzt sind, so daß der Verbindungsabschnitt 33 der Niederhalte- einrichtungen 30 jeweils diagonal verläuft.

In Fig. 4 sind der Führungsabschnitt 32 der Niederhalte- einrichtung 30, sowie die Stützhülse 25, das erste Spann- element 23 und das zweite Spannelement 37 jeweils geschnitten dargestellt, wobei die Anordnung dieser Bauteile zueinander in Querrichtung gut erkennbar ist.