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Title:
FUEL INJECTION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/090763
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fuel injection system (2) for an internal combustion engine (1), comprising a fuel injection valve (5) which injects the fuel into a combustion chamber (7), which is formed by a cylinder wall (13) wherein a piston (6) is guided, also comprising a spark plug (4) which protrudes into the combustion chamber (7). Said fuel injection valve (5) injects a plurality of injection jets (10) into the combustion chamber (7). The injection jets (10) produce a spherical-shaped mixture cloud (9) in said combustion chamber (7) which has an elliptical diameter.

Inventors:
WUERFEL GERNOT (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/001660
Publication Date:
November 14, 2002
Filing Date:
May 08, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
WUERFEL GERNOT (DE)
International Classes:
F02B23/10; F02M61/14; F02M61/18; F02M69/04; F02B75/12; F02F3/26; (IPC1-7): F02M61/18; F02M69/04
Foreign References:
DE19642653C11998-01-22
US6186418B12001-02-13
DE10026321A12001-11-29
DE19804463A11999-08-12
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2000, no. 16 8 May 2001 (2001-05-08)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1998, no. 05 30 April 1998 (1998-04-30)
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Claims:
Ansprüche
1. Brennstoffeinspritzsystem (2) für Brennkraftmaschinen (1) mit mindestens einem Brennstoffeinspritzventil (5), das Brennstoff in einen Brennraum (7) einspritzt, der von einer Zylinderwandung (13) begrenzt ist, in der ein Kolben (6) geführt ist, und mit einer in den Brennraum (7) ragenden Zündkerze (4), wobei das Brennstoffeinspritzventil (5) mehrere Einspritzstrahlen (10) in den Brennraum (7) einspritzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzstrahlen (10) eine kegelförmige Gemischwolke (9) in dem Brennraum (7) erzeugen, welche einen elliptischen Querschnitt aufweist.
2. Brennstoffeinspritzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gemischwolke (9) in einer Längsrichtung der Brennkraftmaschine (1) einen Öffnungswinkel c. aufweist, daß die Gemischwolke (9) in einer Querrichtung der Brennkraftmaschine (1) einen Öffnungswinkel ß aufweist und daß der Öffnungswinkel ri in der Längsrichtung der Brennkraftmaschine (1) größer ist als der Öffnungswinkel ß in der Querrichtung der Brennkraftmaschine (1).
3. Brennstoffeinspritzsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzstrahlen (10), die zwischen den unter den Öffnungswinkeln a und ß eingespritzten Einspritzstrahlen (10) liegen, sich den Öffnungswinkeln a und ß kontinuierlich annähern.
4. Brennstoffeinspritssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der minimale Öffnungswinkel ß entlang von Firstschrägen (15) ausgerichtet ist.
5. Brennstoffeinspritzsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoffeinspritzventil (5) an einem von den Firstschrägen (15) begrenzten First (16) eines Zylinderkopfes (3) angeordnet ist.
6. Brennstoffeinspritzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Strahlabstandswinkel zwischen den einzelnen Einspritzstrahlen (10) gleich groß sind.
7. Brennstoffeinspritzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Strahlabstandswinkel y zwischen den einzelnen Einspritzstrahlen (10) unterschiedlich groß sind.
8. einspritzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzstrahlen (10) so ausgerichtet sind, daß sie tangential zur Zündkerze (4) und im Zylinderkopf (3) angeordneten Gaswechselventilen (11, 12) ausgerichtet sind.
Description:
Brennstoffeinspritzsystem Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzsystem nach der Gattung des Hauptanspruchs.

Bei gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschinen mit innerer Gemischbildung ist für den Schichtladebetrieb im Zündkerzenbereich eine"Gemischwolke" erforderlich, die ein bestimmtes Brennstoff-Luftverhältnis im zündfähigen Bereich aufweist. Zu diesem Zweck werden Brennstoffeinspritzventile mit Düsen eingesetzt, die nach innen oder nach außen öffnen und einen Kegelstrahl erzeugen.

Beispielsweise ist aus der DE 198 04 463 AI ein <BR> <BR> Brennstoffeinspritzsystem für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen bekannt, welches mit wenigstens einem Brennstoffeinspritzventil, das Brennstoff in einen von einer Kolben-/Zylinder-Anordnung gebildeten Brennraum einspritzt und mit einer in den Brennraum ragenden Zündkerze versehen ist. Der Düsenkörper des Brennstoffeinspritzventils ist dabei mit wenigstens einer Reihe über den Umfang des Düsenkörpers verteilt angeordneten Einspritzlöchern versehen. Durch eine gezielte Einspritzung von Brennstoff über die Einspritzlöcher wird ein strahlgeführtes Brennverfahren durch'Bildung einer

Gemischwolke realisiert, wobei wenigstens ein Strahl in Richtung auf die Zündkerze oder deren unmittelbarer Umgebung gerichtet ist. Weitere Strahlen sorgen dafür, daß eine wenigstens annähernd geschlossene bzw. zusammenhängende Gemischwolke gebildet wird.

Nachteilig an dem aus der DE 198 04 463 AI ist insbesondere die mangelhafte Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Brennraums, woraus eine minderwertige Gemischbildung durch einen zu hohen Luftanteil und in der Folge überhöhte Emissionen von unverbrannten Kohlenwasserstoffen, verursacht durch einzelne Verbrennungsaussetzer, sowie ein erhöhter Brennstoffverbrauch resultieren.

Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäSe BrennstofLeinsprìtzsystem mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß durch die unterschiedlich starke Aufweitung der in den Brennraum eingespritzten Gemischwolke in einer Längs-und einer Querrichtung der Brennkraftmaschine und'die daraus resultierende elliptische Querschnittsform der Gemischwolke eine bessere Anpassung der Gemischwolke an. die Form des Brennraums und damit eine effektivere Verbrennung, ein niedrigerer Brennstoffverbrauch und eine geringere Schadstoffemission erzielbar sind.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des im Hauptanspruch angegebenen Brennstorfeinspritzsystems möglich.

Von Vorteil ist insbesondere, daß die Thermoschockbelastung und die Verrußung der Zündkerze durch das auf die Zündkerzenposition bezogene tangentiale Einspritzen von Brennstoff vermindert werden, da die Einspritzstrahlen nicht direkt auf die. Zündkerze gerichtet sind.

Vorteilhafterweise kann durch eine gezielte Anordnung der Einspritzlöcher und damit der Einspritzstrahlen im Brennraum

auch die Einbaulage der Ein-und Auslaßventile sowie der Zündkerze im Zylinderkopf berücksichtigt werden und trotzdem die Geometrie des Brennraums optimal genutzt werden.

Die für das Brennstoffeinspritzsystem geeigneten Brennstoffeinspritzventile können vorteilhafterweise ohne zusätzlichen Fertigungsaufwand kostengünstig hergestellt werden.

Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Brennkraftmaschine mit einem erfindungsgemäß ausgestalteten Brennstoffeinspritzsystem, Fig. 2A-B einen schematischen Schnitt in einer Längsrichtung und in einer Querrichtüng durch die Brennkraftmaschine und das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzsystem, und Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch die in einem Brennraum der Brennkraftmaschine erzeugte Gemischwolke.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Fig. 1 zeigt in einer ausschnittsweisen Schnittdarstellung ein Ausführungsbeispiel einer Brennkraftmaschine l mit einem erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzsystem 2.

Das BrennstofLeinspritzsystem 2 umfaßt einen Zylinderblock mit einer Zylinderwandung 13, in welcher ein Kolben 6 geführt ist. Der Kolben 6 wird durch eine Pleuelstange 14 an der Zylinderwandung 13 auf-und abgeführt. Die

Zylinderwandung 13 ist endseitig durch einen Zylinderkopf 3 abgeschlossen. Die Zylinderwandung 13, der Kolben 6 und der Zylinderkopf 3 schließen einen Brennraum 7 ein.

Im Zylinderkopf 3 ist ein Brennstoffeinspritzventil 5 vorzugsweise zentriert angeordnet. Etwas seitlich versetzt ist eine Zündkerze 4 in eine Bohrung des Zylinderkopfes 3 eingefügt. Weiterhin sind zumindest ein Einlaßventil 11 und zumindest ein Auslaßventil 12 vorhanden.

Beim im Betrieb befindlichen Brennstoffeinspritzsystem 2 werden durch im Brennstoffeinspritzventil 5 vorhandene Abspritzöffnungen Einspritzstrahlen 10, welche insgesamt einen kegelförmiger Brennstoffstrahl bilden, in den Brennraum 7 eingespritzt. Durch Vermischung von Brennstoff und Luft im Brennraum 7 wird eine Gemischwolke 9 gebildet.

Die Gemischwolke 9 wird durch die Zündkerze 8 gezündet. Die erfindungsgemäße Form des kegelförmigen Brennstoffstrahls wird anhand der Figuren 2 und 3 näher erläutert.

Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Brennraum 7 der Brennkraftmaschine 1 in Form eines Dachbrennraums 7 im Zylinderkopf 3 ausgeführt ist, welcher Firstschrägen 15 und einen First 16 aufweist. Am First 16 ist das Brennstoffeinspritzventil 5 angeordnet, während in den Firstschrägen 15 die Gaswechselventile 11 und 12 angeordnet sind. Dies ìst besonders beim Einsatz von mehr als zwei Gaswechselventilen 11,12 vorteilhaft, da so im Vollastbetrieb der Brennkraftmaschine 1 diese besser mit Luft versorgt wird.

Um nun den Brennraum 7 optimal ausnutzen zu können und der Lage der Ein-und Auslaßventile 11, 12 Rechnung zu tragen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, das Brennstoffeinspritzventil 5 so zu gestalten, daß die vom Brennstoffeinspritzventil 5 in den Brennraum 7 eingespritzten Einspritzstrahlen 10 in einer Längsrichtung der Brennkraftmaschine 1 unter einem größeren Winkel

eingespritzt werden als in einer Querrichtung der Brennkraftmaschine 1.

In Fig. 2A ist zur Verdeutlichung dieser Maßnahme ein stark schematisierter Längsschnitt durch eine beispielhafte Brennkraftmaschine 1 mit vier Zylindern dargestellt, während Fig. 2B einen Schnitt in einer Querrichtung der Brennkraftmaschine 1 durch einen der Zylinder zeigt.

Wie in Fig. 2A erkennbar, werden die Einspritzstrahlen 10 mittels des Brennstoffeinspritzventils 5 unter einem maximalen Öffnungswinkel a eingespritzt. Dieser ist durch die Stellung der Abspritzöffnungen des Brennstoffeinspritzventils 5 bestimmt.

In einer Querrichtung der Brennkraftmasclline 1 werden die Einspritzstrahlen 10, wie in Fig. 2B dargestellt, gemäß den Firstschrägen 15, welche den Brennraum 7 begrenzen, unter einem Winkel ß eingespritzt, welcher kleiner als der Winkel ex ist. Die Gaswechselventile 11 und 12 sowie die in Fig. 2B nicht dargestellte Zündkerze 4 werden somit nur tangential von den Einspritzstrahlen. 10 gestreift und nicht direkt angespritzt. Dies ist insbesondere bei der Zündkerze 4 von Vorteil, da auf diese Weise die Thermoschockbelastung sowie die Verkokung der Elektroden vermindert und die Lebensdauer der Zündkerze 4 verlängert werden kann.

Betrachtet man einen Querschnitt durch die eingespritzte Gemischwolke 9, erkennt man die elliptische Form, welche durch die unterschiedlich großen Öffnungswinkel oc und ß in zwei zueinander orthogonalen Raumrichtungen bedingt ist.

Durch die seitliche Abflachung der Gemischwolke 9 ist diese optimal an die Form des Brennraums 7 angepaßt.

Die zwischen dem maximalen Öffnungswinkel a und dem minimalen Öffnungswinkel ß liegenden Strahlwinkiel können dann unter Verwendung beliebig vieler einzelner Einspritzstrahlen 10 kontinuierlich an die Extremwerte herangeführt werden. In Fig. 3 ist beispielhaft eine

Gemischwolke 9 aus zehn einzelnen Einspritzstrahlen 10 dargestellt. Dabei wird der maximale Öffnungswinkel a nicht angenommen, sondern nur durch zwei danebenliegende Einspritzstrahlen 10 angenähert. Eine solche Anordnung kann beispielsweise von Vorteil sein, wenn zwei seitlich im Dachfirst angeordnete Zündkerzen 4 vorgesehen sind, die zur Vermeidung der Thermoschockbelastung nicht direkt angespritzt werden sollen.

Liegt die Zündkerze 4 beispielsweise in der"Dachschräge", wird der minimale Öffnungswinkel ß nicht angenommen, sondern ebenfalls durch zwei danebenliegende Einspritzstrahlen angenähert.

Unter Verwendung beliebig vieler Abspritzöffnungen. de. s Brennstoffeinspritzventils 5 können beliebige Anordnungen von Einspritzstrahlen 10 erzeugt werden.

Strahlabstandswinkel y der einzelnen Einspritzstrahlen 10 zueinander können gleich oder unterschiedlich sein. Dabei ist die Auslegung der Strahlabstandswinkel y unabhängig von der Auslegung der Öffnungswinkel a und ß der Gemischwolke 9.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt und z. B. auch für Brennstoffeinspritzsysteme 2 mit mehr oder weniger Einspritzstrahlen 10, Gaswechselventile 11,12 und insbesondere mehreren Zündkerzen 4 sowie variablen Hubraumvolumina anwendbar.




 
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