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Patent Searching and Data


Title:
FULL PUNCH RIVET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/099203
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a full punch rivet (1), by means of which at least two components (B1, B2) can be connected to one another by setting into the at least two components, and which comprises a fully cylindrical shank (10) having axial end regions (20, 30) configured in mirror symmetry relative to one another, each end region having a planar axially symmetrical recess (22, 32) which is surrounded by a closed circumferential annular bead (40, 50) which connects the recess to an outer peripheral surface (12) of the shank in a circular arc-shaped manner.

Inventors:
FLÜGGE TIM (DE)
HENKE DENNIS (DE)
JUNKLEWITZ DANIEL (DE)
MENNE FRANZ FERDINAND (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/080354
Publication Date:
May 22, 2020
Filing Date:
November 06, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BOELLHOFF VERBINDUNGSTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
F16B19/06; F16B19/08
Domestic Patent References:
WO2003080270A12003-10-02
WO2012113463A12012-08-30
Foreign References:
DE202016105089U12016-11-23
EP3031564A12016-06-15
DE202016105089U12016-11-23
DE102016216537A12018-03-01
JP2006017207A2006-01-19
GB687574A1953-02-18
DE102004037471B32006-04-27
Attorney, Agent or Firm:
HEYER, Volker (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Ein Vollstanzniet (1), mit dem mindestens zwei Bauteile (Bl, B2) durch einen Setzvorgang in die mindestens zwei Bauteile (Bl, B2) miteinander verbindbar sind, der einen vollzylindrischen Schaft (10) mit spiegelsymmetrisch zueinander ausgestalteten axialen Endbereichen (20, 30) umfasst, wobei jeder Endbereich (20, 30) eine ebene axialsymmetrische Vertiefung (22, 32) aufweist, die von einer geschlossen umlaufenden Ringwulst (40, 50) umgeben ist, welche kreisbogenformig die Vertiefung (22, 32) mit einer äußeren Mantelfläche (12) des Schafts (10) verbindet.

2. Vollstanzniet (1) gemäß Patentanspruch 1, in dem ein axialer Abstand zwischen jeweils einem Scheitelpunkt der Ringwulst (40; 50) der axialen Endbereiche (20, 30) eine Nietlänge LI und ein axialer Abstand zwischen den axialsymmetrischen Vertiefungen (22, 32) eine Innenblocklänge L3 definieren, sodass eine Nietfußlänge L2 als die Hälfte einer Differenz aus der Nietlänge LI und der Innenblocklänge L3 in einem Bereich von 0,2 mm < L2 < 2 mm, vorzugsweise 0,5 mm < L2 < 1,5 mm, liegt.

3. Vollstanzniet (1) gemäß Patentanspruch 2, dessen Nietlänge LI im Bereich von 2 mm < LI < 9 mm liegt. 4. Vollstanzniet (1) gemäß Patentanspruch 2 oder 3, dessen Innenblocklänge L3 im Bereich von 1 mm

< L3 < 8 mm liegt.

5. Vollstanzniet (1) gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, dessen Schaft (10) einen Außendurchmesser Dl im Bereich von 4 mm < Dl < 7 mm, vorzugsweise 5 mm < Dl < 6 mm, aufweist.

6. Vollstanzniet (1) gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, dessen Ringwulst (40, 50) in den axialen Endbereichen (20, 30) jeweils einen Nietfuß definiert, der eine radiale Breite Bl gemessen von der äußeren Mantelfläche (12) des Schafts (10) im Bereich von 0,4 mm < Bl < 2,2 mm, vorzugsweise 0,5 mm < Bl < 1,8 mm, aufweist.

7. Vollstanzniet (1) gemäß Patentanspruch 6, dessen Nietfuß radial einwärts über einen Übergangsbereich B2 mit der axialsymmetrischen Vertiefung (22, 32) verbunden ist, der eine Breite aus dem Bereich von 0,2 mm < B2 < 1 ,5 mm, vorzugsweise 0,4 mm < B2 < 1,2 mm, aufweist.

8. Vollstanzniet (1) gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, dessen Ringwulst (40, 50) betrachtet in einem Axialschnitt durch mindestens ein erstes und ein zweites Kreisbogensegment mit einem ersten Radius RI und einem zweiten Radius R2 aus den Bereichen 0,1 mm < RI < 0,8 mm, bevorzugt 0,1 mm 5 RI < 0,5 mm, und 0,4 mm < R2 < 2,3 mm, bevorzugt 0,5 mm < R2 < 2 mm, definiert ist. 9. Vollstanzniet (1) gemäß Patentanspruch 8, dessen Ringwulst (40, 50) durch ein drittes Kreisbogensegment mit einem dritten Radius R3 aus dem Bereich von 0,3 mm < R3 < 2,5 mm, vorzugsweise 0,5 mm 5= R3 < 2,2 mm, definiert ist, welches die Ringwulst (40, 50) jeweils mit der axialsymmetrischen Vertiefung (22, 32) verbindet.

10. Eine Stanznietverbindung zwischen mindestens einem ersten (Bl) und einem zweiten Bauteil (B2) mit dem Vollstanzniet (1) gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, dessen Ringwulst (40, 50) der axialen Endbereiche (20, 30) jeweils radial auswärts aufgeweitet ist, so dass das erste (Bl) und das zweite Bauteil (B2) zwischen zwei einander gegenüberliegend angeordneten radialen Hinterschnitten (94) der verformten axialen Endbereiche (20, 30) des Vollstanzniets (1) gehalten wer- den.

11. Ein V erbindungsverfahren mithilfe des Vollstanzniets (1) gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche 1 bis 9, welches die folgenden Schritte aufweist: a. Anordnen von mindestens einem ersten (Bl) und einem zweiten Bauteil (B2) übereinander in einer stapelformigen Anordnung (Schritt VI), b. Positionieren der stapelformigen Anordnung auf einer Matrize (Ml) (Schritt V2), c. Setzen des Vollstanzniets (1) mit einem Stempel (S) in die stapelformige Anordnung, wobei d. der Stempel (90) und die Matrize (Ml) in den axialen Endbereichen (20, 30) des Vollstanzniets (1) jeweils einen radialen Hinterschnitt (94) erzeugen.

Description:
Vollstanzniet

1. Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Vollstanzniet, mit dem mindestens zwei Bauteile durch einen Setzvorgang in die mindestens zwei Bauteile miteinander verbindbar sind. Des Weiteren betrifft vorlie- gende Erfindung eine Stanznietverbindung zwischen mindestens einem ersten und einem zweiten Bauteil mit dem oben genannten Vollstanzniet sowie ein V erbindungsverfahren mithilfe des Vollstanzniets, bei dem dieser in eine stapelförmige Anordnung von mindestens zwei Bauteilen gesetzt wird.

2. Hintergrund der Erfindung

Ein Vollstanzniet weit verbreiteter Geometrie ist in WO 2012/113 463 beschrieben. Er zeichnet sich durch einen vollzylindrischen Schaft und einen endseitig angeordneten Kopf aus. Das dem Kopf gegenüberliegende axiale Ende besitzt zumeist eine Schneidgeometrie. Diese erleichtert das Setzen in mehrere Bauteile. Aufgrund der Geometrie des Vollstanzniets muss dieser orientiert der Fügestelle zugeführt werden. Dies erfordert eine entsprechende technische Ausstattung der Elementzufuhr zum Setzgerät.

DE 20 2016 105 089 Ul beschreibt ein H-förmiges V erbindungselement, mit dem vorgelochte Kunststoffplatten miteinander verbunden werden. Entsprechend stanzt dieses Element keine Löcher in die Kunststoffplatten. Aufgrund der einander axial gegenüberliegenden Sackbohrungen in den Endbereichen des V erbindungselements können diese Endbereiche radial auswärts umgeformt werden, um die beiden Bauteile miteinander zu verbinden.

DE 10 2016 216 537 Al beschreibt ein H-förmiges Prägeelement zum Verbinden von zwei Bauteilen mittels Prägeelementschweißen. Das Prägeelement hat die Form eines Hohlzylinders mit einem scheibenförmigen oder stegartigen Mittelteil. Die inneren hohlzylindrischen Bereiche laufen axial auswärts kegelstumpfartig auseinander. Entsprechend bilden die axialen Endbereiche eine ringförmige Endfläche, die über eine Fase mit der inneren Mantelfläche des hohlzylindrischen Bereichs verbunden ist. Diese Geometrie des Prägeelements unterstützt einerseits ein Setzen in ein Bauteil ähnlich einem Halbhohl- stanzniet. Dabei bildet sich ein Schließkopf aus. Andererseits ist der andere hohlzylindrische Bereich angepasst, um radial aufgeweitet zu werden und Material zum Ausformen eines Schweißbuckels bereitzustellen.

JP 2006-017 207 A beschreibt einen H-formigen Halbhohlstanzniet. Anstelle eines Kopfes weist dieser Halbhohlstanzniet einen hohlzylindrischen oberen Schaftbereich auf. Dieser wird durch einen Stempel während des Setzvorgangs radial aufgeweitet, um einen Setzkopf zu bilden. Am gegenüberliegenden axialen Ende bildet die Schneide des Halbhohlstanzniets einen Schließkopf aus, ohne die Bauteile zu durchdringen. Im Gegensatz zu einem Vollstanzniet hält der Halbhohlstanzniet die zwei Bauteile zwischen dem Schließkopf und einem geformten Setzkopf, ohne einen Stanzbutzen zu erzeugen.

GB 687, 574 beschreibt die Verbindung zweier vorgelochter Bauteile mit einem H-formigen Verbindungselement aus Aluminium. Die Länge des V erbindungselements ist an die Dicke der Bauteile angepasst. Entsprechend ragen die Enden über die Bauteile hinaus, um radial auswärts umgebogen werden zu können. Aufgrund seiner Materialwahl fehlt dem V erbindungselement die Stabilität, um ähnlich einem Vollstanzniet in die Bauteile gestanzt zu werden.

In DE 10 2004 037 471 B3 ist eine Stanznietverbindung von mindestens zwei plattenartigen Bauteilen unter Verwendung eines Stanzniets mit im Wesentlichen rohrförmigen Enden beschrieben. Die Enden des Stanzniets weisen eine Außenseite auf, die sich durchgehend achsparallel zu einer Längsachse erstreckt und an den äußeren Enden mit Schneidkanten versehen ist, wobei die Schneidkanten durch eine Außenseite und eine konische Innenseite des Nietschafts gebildet sind. Der Stanzniet dringt mit der ersten Schneidkante von unten in ein oberes Bauteil und mit der zweiten Schneidkante von oben in ein unteres Bauteil derart ein, dass die Bauteile nicht durchdrungen werden und beide Schneidkanten radial konisch aufgeweitet sind. Durch die Aufweitung sind das obere Bauteil und das untere Bauteil formschlüssig miteinander vernietet. Zur Begrenzung der Eindringtiefe des Stanzniets in die Bauteile ist eine Radialwand anordenbar. Diese verleiht dem Stanzniet betrachtet im Querschnitt eine H-Form.

Bezugnehmend auf die Vielzahl der oben diskutierten vollstanzähnlichen Fügeelemente des Standes der Technik ist es eine Aufgabe vorliegender Erfindung, eine alternative Geometrie eines Fügeelements bereitzustellen, welche universell beim Verbinden von mindestens zwei Bauteilen variierender Bauteildicke verwendbar ist.

3. Zusammenfassung der Erfindung

Obige Aufgabe wird durch einen Vollstanzniet gemäß dem imabhängigen Patentanspruch 1 gelöst. Des Weiteren löst eine Stanznietverbindung zwischen mindestens einem ersten und einem zweiten Bauteil mit diesem Vollstanzniet obige Aufgabe. Zum Herstellen oben beschriebener Stanznietverbindung beschreibt vorliegende Erfindung ein Verbindungsverfahren mithilfe des Stanzniets gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 11. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen vorliegender Erfindung gehen aus der vorliegenden Beschreibung, den begleitenden Zeichnungen sowie den anhängenden Patentansprü- eben hervor.

Die vorliegende Erfindung umfasst einen Vollstanzniet, mit dem mindestens zwei Bauteile durch einen Setzvorgang in die mindestens zwei Bauteile miteinander verbindbar sind. Dieser Vollstanzniet weist einen vollzylindrischen Schaft mit spiegelsymmetrisch zueinander ausgestalteten axialen Endbereichen auf, wobei jeder Endbereich eine ebene axialsymmetrische Vertiefung umfasst, die von einer geschlossen umlaufenden Ringwulst umgeben ist, welche kreisbogenformig die Vertiefung mit einer äußeren Mantelfläche des Schafts verbindet.

Der oben zusammengefasste Vollstanzniet zeichnet sich durch eine Axialsymmetrie aus. Das bedeutet, dass der Vollstanzniet bevorzugt rotationssymmetrisch um seine Längsachse ausgebildet ist. Zudem sind die axialen Endbereiche spiegelsymmetrisch zueinander gestaltet. Auf dieser geometrischen Grundlage kann der Vollstanzniet bidirektional in mehrere Bauteile gesetzt werden. Daher ist es nicht erforderlich, während der Zufuhr des Vollstanzniets zu einem Setzgerät diesen in einer Vorzugsrichtung zu orientieren. Im Vergleich zu einem bekannten Schneidbereich eines Halbhohlstanzniets, der eine Schneidkante in Kombination mit einer inneren Phase aufweist, sind die beiden einander gegenüberliegend angeordneten axialen Endbereiche durch eine axialsymmetrische Vertiefung in Kombination mit einer umlaufenden Ringwulst charakterisiert. Diese bevorzugte Ringwulst ist ähnlich geformt wie ein Torus, der durch einen Radialschnitt in zwei Hälften geteilt worden ist. Die beiden Hälften des Torus bilden entsprechend bevorzugt die Ringwulst der beiden einander gegenüberliegend angeordneten Endbereiche des erfindungsgemäß bevorzugten Vollstanzniets. Die bevorzugte bogenförmige Gestalt der Ringwulst in den axialen Endbereichen des Vollstanzniets ermöglicht ein Fließen des verdrängten Bauteilmaterials während des Setzvorgangs des Vollstanzniets. Auf diese Weise werden mechanische Spannungsspitzen reduziert und bevorzugt Materialschädigungen in den Bauteilen und/oder im Vollstanzniet vermieden.

Zudem stellt die axialsymmetrisch angeordnete Vertiefung eine bevorzugte Anlagefläche für den aus den mindestens zwei Bauteilen ausgestanzten Butzen dar. Auf diese Weise wird eine vereinfachte Abfuhr des Stanzbutzens aus dem Fügebereich ermöglicht.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorliegender Erfindung definieren ein axialer Abstand zwischen jeweils einem Scheitelpunkt der Ringwulst der axialen Endbereiche eine Nietlänge LI und ein axialer Abstand zwischen den axialsymmetrischen Vertiefungen eine Innenblocklänge L3, sodass eine Nietfußlänge L2 als die Hälfte einer Differenz aus der Nietlänge LI und der Innenblocklänge L3 in einem Bereich von 0,2 mm ^ L252 mm, vorzugsweise 0,5 mm < L2 < 1,5 mm, liegt.

Der erfindungsgemäß bevorzugte Vollstanzniet stellt eine Verbindung zwischen mindestens zwei Bauteilen dadurch her, dass er zunächst durch die mindestens zwei Bauteile gestanzt wird. Dann werden die axialen Endbereiche radial auswärts umgeformt. Auf diese Weise sind die mindestens zwei Bauteile zwischen zwei gegenüberliegend angeordneten radialen Hinterschnitten gehalten.

Um einen ausreichenden und verlässlichen Halt dieser radialen Hinterschnitte zu gewährleisten, wird die erfindungsgemäß bevorzugte Nietfußlänge L2 in einem bestimmten Längenbereich eingestellt. Denn die Nietfußlänge L2 bildet die Grundlage für ein radiales Aufweiten des axialen Endbereichs des Vollstanzniets. Selbst wenn somit erfindungsgemäß bevorzugt die Länge des Vollstanzniets an unterschiedliche Blechdicken angepasst werden kann, gewährleistet eine Mindestlänge der Nietfußlänge L2 die verlässliche Befestigung der mindestens zwei Bauteile aneinander, ln diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, die bevorzugte Nietfußlänge L2 trotz unterschiedlicher Längen des erfmdungsgemäß bevorzugten Vollstanzniets in dem oben genannten Längenbereich einzustellen.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorliegender Erfindung liegt die Nietlänge LI im Bereich von 2 mm < LI < 9 mm. Zudem ist es bevorzugt, dass die Innenblocklänge L3 im Bereich von 1 mm < L3 < 8 mm liegt.

Die oben beschriebenen bevorzugten Längenbereiche für die Nietlänge LI und die Innenblocklänge L3 gewährleisten die Anwendbarkeit des erfmdungsgemäß bevorzugten Vollstanzniets für unterschiedliche Blechdicken der miteinander zu verbindenden Bauteile. Diese bevorzugte Einstellmöglichkeit der Länge des Vollstanzniets bildet die praktische Grundlage dafür, dass der erfindungsgemäß bevorzugte Voll- stanzniet universell für unterschiedliche Fügeaufgaben, d. h. unterschiedlich dicke Bauteile, anwendbar ist. Daher ist es nicht erforderlich, abgesehen von der Nietlänge LI und der bevorzugten Innenblocklänge L3 die Geometrie des erfindungsgemäß bevorzugten Vollstanzniets zu ändern, um diesen an unterschiedliche Fügeaufgaben anzupassen.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung vorliegender Erfindung weist der Schaft des Vollstanzniets einen Außendurchmesser Dl im Bereich von 4 mm < Dl < 7 mm, vorzugsweise von 5 mm < Dl < 6 mm, auf. Der oben beschriebene bevorzugte Außendurchmesser des Vollstanzniets hat sich als vorteilhaft erwiesen, um dem Vollstanzniet während des Setzvorgangs in die mindestens zwei Bauteile eine ausreichende Stabilität zu verleihen. Diese Stabilität bildet die Grundlage dafür, dass der Vollstanzniet einen Stanzbut- zen aus den mindestens zwei Bauteilen stanzt, ohne durch die auftretende mechanische Belastung ungünstig verformt zu werden. Somit stellt der oben genannte bevorzugte Außendurchmesser des Vollstanzniets einen Kompromiss zwischen ausreichender Stabilität des Fügeelements und begrenztem Platzbedarf für die herzustellende Fügeverbindung dar.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Vollstanzniets definiert dessen Ringwulst in den axialen Endbereichen jeweils einen Nietfuß, der eine radiale Breite Bl gemessen von der äußeren Mantelfläche des Schafts im Bereich von 0,4 mm < Bl < 2,2 mm, vorzugsweise 0,5 mm < Bl < 1,8 mm, aufweist.

Wie oben bereits erwähnt worden ist, ist die bevorzugte Ringwulst der symmetrisch ausgebildeten axialen Endbereiche des Vollstanzniets ähnlich einem Torus geformt. Ein Torus oder Rotationstorus ist eine Rotationsfläche, die durch Rotation eines Kreises um eine in der Kreisebene liegende und den Kreis nicht schneidende Rotationsachse erzeugt wird. Bezogen auf den erfindungsgemäß bevorzugten Vollstanzniet ist die ringförmige Wulst in den axialen Endbereichen ähnlich einem Rotationstorus geschnitten entlang einer Radialebene ausgebildet. Die oben genannte Rotationsachse ist in diesem Fall parallel zur Längsachse des erfindungsgemäß bevorzugten Vollstanzniets angeordnet. Zudem bilden die nach dem Radialschnitt vorliegenden Hälften des Rotationstorus jeweils die Ringwulst in den axialen Endbereichen des erfindungsgemäß bevorzugten Vollstanzniets.

Um eine bevorzugte und vorteilhafte Materialverdrängung während des Fügevorgangs zu erzielen, weist die Ringwulst die oben genannte radiale Breite Bl auf. Somit ist der axiale Endbereich des Vollstanzniets bogenförmig gestaltet und weist keine Schneidkante im Sinne der Geometrie bekannter Halbhohlstanzniete auf. In Bezug auf den genannten Bereich für die Breite Bl des Nietfußes ist diese vorzugsweise unterschiedlich einstellbar, um den Nietfuß an das Eindringen in unterschiedliche Bauteilmaterialien anzupassen.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vollstanzniets ist der Nietfuß radial einwärts über einen Übergangsbereich B2 mit der axialsymmetrischen Vertiefung verbun- den, der eine Breite aus dem Bereich von 0,2 mm < B2 < 1,5 mm, vorzugsweise 0,4 mm < B2 < 1,2 mm, aufweist.

In Ergänzung zu der oben diskutierten bevorzugten Breite des Nietfußes schließt sich an diese radial einwärts der bevorzugte Ubergangsbereich zur axialsymmetrischen Vertiefung der axialen Endbereiche an. Entsprechend wird mithilfe dieses Übergangsbereichs bevorzugt der Nietfuß radial einwärts weiter verbreitert. Dies unterstützt den Materialfluss beim Setzen des Vollstanzniets in die mindestens zwei Bauteile, wobei vorzugsweise der Nietfuß und der Übergangsbereich stetig ausgebildet sind. Diese stetige Ausbildung der dem Bauteil zugewandten Nietfußgeometrie vermeidet mechanische Spannungsspitzen während des Fügevorgangs.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfmdungsgemäßen Vollstanzniets ist dessen Ringwulst betrachtet in einem Axialschnitt durch mindestens ein erstes und ein zweites Kreisbogensegment mit einem ersten Radius RI und einem zweiten Radius R2 aus den Bereichen 0,1 mm < RI < 0,8 mm, bevorzugt 0,1 mm < RI < 0,5 mm, und 0,4 mm < R2 < 2,3 mm, bevorzugt 0,5 mm < R2 < 2 mm, definiert. Bezugnehmend auf die bereits oben angesprochene stetige Ausbildung der Nietfußgeometrie mit dem bevorzugten Übergangsbereich zur axialsymmetrischen Vertiefung wird diese durch Kreisbogensegmente gebildet. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung werden mindestens zwei Kreisbogensegmente derart miteinander verbunden, dass sie die angesprochene Ringwulst im axialen Endbereich des Vollstanzniets bilden. Die dafür vorzugsweise eingesetzten Radienbereiche für diese Kreisbogensegmente werden in Abhängigkeit von den oben angegebenen Längenbereichen passend eingestellt.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfmdungsgemäßen Vollstanzniets ist die Ringwulst durch ein drittes Kreisbogensegment mit einem dritten Radius R3 aus dem Bereich von 0,3 mm < R3 < 2,5 mm, vorzugsweise 0,5 mm < R3 < 2,2 mm, definiert, welches die Ringwulst jeweils mit der axialsymmetrischen Vertiefung verbindet.

Vorliegende Erfindung umfasst zudem eine Stanznietverbindung zwischen mindestens einem ersten und einem zweiten Bauteil mit dem erfindungsgemäß bevorzugten Vollstanzniet, wie er oben gemäß unterschiedlicher bevorzugter Ausführungsformen beschrieben worden ist. In dieser erfmdungsgemäßen Stanznietverbindung ist jeweils die Ringwulst der axialen Endbereiche radial auswärts aufgeweitet, sodass das erste und das zweite Bauteil zwischen zwei einander gegenüberliegend angeordneten radialen Hinterschnitten da- verformten axialen Endbereiche des Vollstanzniets gehalten werden.

Vorliegende Erfindung offenbart zudem ein Verbindungsverfahren mithilfe des oben beschriebenen erfindungsgemäß bevorzugten Vollstanzniets, welches die folgenden Schritte aufweist: Anordnen von mindestens einem ersten und einem zweiten Bauteil übereinander in einer stapelformigen Anordnung, Positionieren der stapelformigen Anordnung auf einer Matrize, Setzen des Vollstanzniets mit einem Stempel in die stapelformige Anordnung, wobei der Stempel und die Matrize in den axialen Endbereichen des Vollstanzniets jeweils einen radialen Hinterschnitt erzeugen.

Wie bereits aus den obigen Beschreibungen der bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Vollstanzniets hervorgeht, erzeugt dieser während des Setzvorgangs in mindestens ein erstes und ein zweites Bauteil einen Stanzbutzen. Entsprechend sind die miteinander zu verbinden Bauteile vorzugsweise nicht vorgelocht, um die Verbindung mit dem oben beschriebenen bevorzugten Vollstanzniet herzustellen. Zudem wird der erfindungsgemäß bevorzugte Vollstanzniet nicht drehend in die mindestens zwei Bauteile gesetzt. Nach diesem Setzvorgang bzw. im Rahmen dieses Setzvorgangs werden die axialen Endbereiche radial aufgeweitet, um die haltenden radialen Hinterschnitte auszubilden.

Weiterhin bevorzugt besteht der erfmdungsgemäß bevorzugte Vollstanzniet aus Stahl oder einem ähnlichen stabilen und gleichzeitig in seinen axialen Endbereichen verformbaren Material. Zur Durchführung des V erbindungsverfahrens und für die dadurch erzeugte Verbindung bestehen die mindestens zwei Bauteile bevorzugt aus Kunststoffen, verstärkten Kunststoffen, Materialkombinationen aus dem Leichtbau, Metallen, wie beispielsweise Stahl, hochfester Stahl, Aluminium oder Aluminiumlegierungen sowie Magnesium- und Titanlegierungen.

4. Kurzbeschreibung der begleitenden Zeichnungen

Die bevorzugten Ausfuhrungsformen vorliegender Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beglei ¬ tende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine axiale Schnittdarstellung einer bevorzugten Ausfiihrungsform des erfindungsgemäßen Vollstanzniets,

Figuren 2 bis 7 einzelne bevorzugte Stadien des V erbindungsverfahrens von zwei Bauteilen mit dem bevorzugten Vollstanzniet und Figur 8 ein Flussdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform des V erbindungsverfahrens mit dem bevorzugten Vollstanzniet.

5. Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausfuhrungsformen

Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vollstanzniets 1 ist in einem Querschnitt entlang einer Längsachse 1 dargestellt. Der Vollstanzniet 1 umfasst einen vollzylindrischen Schaft 10. Dieser wird durch zwei einander gegenüberliegend angeordnete axiale Endbereiche 20, 30 begrenzt.

Die Endbereiche 20, 30 sind spiegelsymmetrisch zu einer mittleren Querachse ausgebildet, die quer zur Längsachse 1 verläuft. Der vollzylindrische Schaft 10 weist an seiner radialen Außenseite eine Mantelfläche 12 auf. Die Mantelfläche 12 verläuft bevorzugt parallel zur Längsachse 1.

Die axialen Endbereiche 20, 30 weisen vorzugsweise eine ebene axialsymmetrische Vertiefung 22, 32 auf. Die Vertiefung 22; 32 ist rotationssymmetrisch zur Längsachse 1 angeordnet. Sie bildet jeweils den tiefsten Punkt der axialen Endbereiche 20, 30 in Bezug auf die Längsachse 1.

Die Vertiefung 20; 30 ist von einer geschlossenen umlaufenden Ringwulst 40; 50 umgeben. Die Ringwulst 40; 50 ist vorzugsweise ähnlich einem Torus geformt, der über einen Radialschnitt in zwei gleich große Hälften unterteilt worden ist. Eine Hälfte davon bildet die Ringwulst 40 und die andere Hälfte die Ringwulst 50.

Die Ringwulst 40; 50 ragt in axialer Richtung über die Vertiefung 22; 32 hinaus und bildet eine Nietfußgeometrie bzw. einen endseitigen Nietfuß des Vollstanzniets 1.

Werden mindestens zwei nicht vorgelochte Bauteile Bl, B2 in einer stapelförmigen Anordnung auf einer Matrize Ml angeordnet (Schritt VI, V2), kontaktiert in einem beginnenden Fügeverfahren zunächst der Nietfuß 40; 50 das obere Bauteil Bl (siehe Figur 2). Ein Stempel S übt in Fügerichtung RF eine Fügekraft auf den Vollstanzniet 1 aus. Dadurch stanzt der Vollstanzniet 1 mit der Nietfußgeometrie 40; 50 voraus während des Setzens (Schritt V3) einen Stanzbutzen 90 aus den mindestens zwei Bauteilen Bl , B2.

Während des Setzvorgangs wird das Material des an die Nietfußgeometrie 50 angrenzenden Bauteils Bl zumindest teilweise verdrängt. Es fließt bevorzugt entlang der kreisbogenförmigen Verbindung zwischen der Vertiefung 32 und der äußeren Mantelfläche 12, die durch die Ringwulst 50 gebildet wird.

Um den Stapel aus Bauteilen Bl, B2 sicher auf der Matrize Ml zu halten, wird vorzugsweise ein Niederhalter 92 verwendet.

Der während des Stanzens entstehende Stanzbutzen 90 wird ebenfalls bevorzugt durch einen Kanal in der Matrize Ml abgeführt.

Der Vollstanzniet 1 ist vorzugsweise für das Verbinden von Bauteilen Bl, B2 unterschiedlicher Dicke geeignet. In diesem Zusammenhang ist es erforderlich, dass der Vollstanzniet 1 zumindest mit einem Teil der Endbereiche 20, 30 über die übereinander angeordneten Bauteile Bl, B2 hinaus ragt. Das bildet die bevorzugte Grundlage, um die Ringwulst 40; 50 während des V erbindungsverfahrens radial auswärts umzuformen. Die radial auswärts umgeformten Ringwulste 40, 50 bilden dann jeweils endseitig am Vollstanzniet 1 einen radialen Hinterschnitt, um die Bauteile Bl, B2 dazwischen zu halten. Vorzugsweise umfasst der Vollstanzniet 1 eine Nietlänge LI (siehe Figur 1), die als axialer Abstand zwischen den Scheitelpunkten der Ringwulste 40, 50 definiert ist. Die Nietlänge LI liegt im Bereich von 2 mm < LI < 9 mm. Ein axialer Abstand zwischen den Vertiefungen 22, 32 definiert eine Innenblocklän- ge L3. Diese ist vorzugsweise im Bereich von 1 mm < L3 < 8 mm definiert.

Aus der Nietlänge LI und der Innenblocklänge L3 ergibt sich die Nietfußlänge L2. Die Nietfußlänge L2 ist als die Hälfte der Differenz aus Nietlänge LI und Innenblocklänge L3 definiert. Die Nietfußlänge L2 hat vorzugsweise eine Größe aus dem Bereich von 0,2 mm < L2 < 2 mm, vorzugsweise 0,5 mm < L2 < 1,5 mm und weiter bevorzugt von 0,5 mm < L2 < 1 mm oder L2 = 0,7 mm.

Die Ringwulst 40; 50 der axialen Endbereiche 20; 30 umfasst vorzugsweise eine kreisbogenförmig stetig verlaufende Fläche. Diese Fläche verbindet die äußere Mantelfläche 12 mit der ebenen Vertiefung 22; 32. Durch den stetigen Verlauf der kreisbogenförmigen Fläche wird vorzugsweise die Verformung der Bauteile Bl, B2 während des Setzens unterstützt. Denn die kreisbogenförmige Fläche des axialen Endbereichs 20; 30, die die Stempelkraft auf die Bauteile Bl, B2 überträgt, reduziert mechanische Spannungsspitzen im Fügebereich im Vergleich zu einer Schneidkante eines Halbhohlstanzniets.

Weiterhin bevorzugt setzt sich die kreisbogenförmige Fläche der Ringwulst 40; 50 betrachtet im Axialschnitt des Vollstanzniets 1 aus zwei Kreisbogensegmenten der Radien RI und R2 zusammen. Diese Radien haben eine bevorzugte Größe aus folgenden Bereichen: 0,1 mm < RI < 0,8 mm, vorzugsweise 0,1 mm < RI < 0,5 mm und insbesondere von RI = 0,3 mm sowie 0,4 mm < R2 < 2,3 mm, bevorzugt 0,5 mm < R2 < 2 mm und weiter bevorzugt von 1 mm < R2 < 1,6 mm. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Vollstanzniets 1 besteht der kreisbogenförmige Oberflächenabschnitt der Ringwulst 40; 50 aus drei Kreisbogensegmenten der Radien RI, R2 und R3 betrachtet im Querschnitt der Fig. 1. Die bevorzugte Kombination dieser Kreisbogensegmente verbindet die äußere Mantelfläche 12 stetig mit der Vertiefung 22; 32. Vorzugsweise ist das dritte Kreisbogensegment mit dem Radius R3 angrenzend an die Vertiefung 22; 32 angeordnet. Der Radius R3 hat bevorzugt eine Größe aus dem Bereich 0,3 mm < R3 < 2,5 mm, insbesondere 0,5 mm < R3 < 2,2 mm und weiter bevorzugt 0,5 mm < R3 < 2 mm sowie 0,1 mm< R3 < 1 mm.

Neben der bevorzugten Formgestaltung der Ringwulst 40, 50 in den axialen Endbereichen 20, 30 des Vollstanzniets 1 bildet die Ringwulst 40, 50 in Kombination mit der Vertiefung 22, 32 die Nietfußgeometrie (siehe oben). Diese Nietfußgeometrie überträgt die Setzkraft des Stempels S auf die Fügeteile Bl, B2, um diese zu stanzen. In Abhängigkeit von den Materiahen der zu stanzenden Bauteile Bl, B2 ist vorzugsweise die Nietfußbreite Bl aus dem Bereich von 0,4 mm < Bl < 2,2 mm, vorzugsweise 0,5 mm < Bl < 1,8 mm, weiter bevorzugt 0,5 mm < Bl < 1,5 mm und insbesondere Bl = 1 mm.

Ebenfalls bevorzugt wird der Nietfuß mit der Nietfußbreite Bl über den Übergangsbereich B2 vergrößert und mit der Vertiefung 22, 32 verbunden. Der Ubergangsbereich B2 hat in dieser bevorzugten Ausführungsform eine Breite aus dem Bereich von 0,2 mm < B2 < 1,5 mm, bevorzugt 0,4 mm < B2 < 1,2 mm und weiter bevorzugt von 0,15 mm < B2 < 0,87 mm.

Damit die Setzkraft des Stempels S verlässlich über den Vollstanzniet 1 auf die Bauteile Bl, B2 übertrag- bar ist, hat der Vollstanzniet 1 einen bevorzugten Außendurchmesser Dl aus dem Bereich von 4 mm < Dl < 7 mm, vorzugsweise 5 mm < Dl < 6 mm und insbesondere von Dl = 5,3 mm.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform vorliegender Erfindung wird ein profilierter Stempel S zum Setzen des Vollstanzniets 1 verwendet. Dieser hat anstelle einer ebenen Stempelfläche bevorzugt eine konvex geformte Stempelfläche (siehe Figuren 5 bis 7). Die konvexe Form der Stempelfläche ist vorzugsweise an die flächige Ausdehnung der ebenen Vertiefung 22, 32 angepasst, d.h. sie ist komplementär dazu ausgebildet.

Die Vertiefung 22, 32 hat vorzugsweise einen Innenblockdurchmesser D2 aus dem Bereich von 0,8 mm 5 D2 < 3 mm, vorzugsweise 1 mm < D2 < 2,5 mm und weiter bevorzugt von 1,57 mm < D2 < 2,4 mm.

Während des Setzens des Vollstanzniets 1 (Schritt V3) werden somit die mindestens zwei Bauteile Bl, B2 durchstanzt. Nachfolgend wird der Stanzbutzen 90 durch den Kanal der Matrize Ml abgeführt. Zum bevorzugten Ausformen bzw. Erzeugen der radialen Hinterschnitte 94 wird der Vollstanzniet 1 zwischen dem Stempel S und einer kanalfreien Matrize M2 komprimiert. Dabei verformt sich zumindest ein Teil der Nietfußgeometrie, also der Ringwulst 40, 50, radial auswärts und bildet die radialen Hinter- schnitte 94 an den mindestens zwei Bauteilen Bl, B2.

Bezugszeichenliste

1 Vollstanzniet

10 vollzylindrischer schafft

12 Mantelfläche

20, 30 axiale Endbereiche

22, 32 Vertiefung 40, 50 Ringwulst

90 Stanzbutzen

92 Niederhalter

94 radialer Hinterschnitt 1 Längsachse

Ml Matrize mit Kanal

M2 Matrize ohne Kanal

B1, B2 Bauteile

S Stempel

RF Fügerichtung