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Title:
FUNGICIDAL MIXTURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/019595
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a fungicidal mixture containing the following components: a) a p-hydroxyaniline derivative of formula (I) in which R1 is H or optionally substituted alkyl, cycloalkyl, cycloalkenyl, bicycloalkyl, bicycloalkenyl; R2 and R3 independently of one another represent halogen, alkyl, alkyl halide, alkoxy, alkoxy halide; Z is H, R4-(CO)- where R4 is optionally substituted alkyl, alkenyl, cycloalkyl, cycloalkenyl, aryl, OR5, or NR6R7, R5 and R6 independently of one another being optionally substituted alkyl, alkenyl, cycloalkyl, cycloalkenyl, aryl, R7 being H, alkyl; and b) an active substance of formula (IIA) or (IIB), in which .... stands for a double or single bond and the index and substituents have the meanings indicated in the description, in a synergistically effective quantity. Also disclosed is the use of said mixture for controlling harmful fungi.

Inventors:
WAGNER OLIVER (DE)
AMMERMANN EBERHARD (DE)
LORENZ GISELA (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/005064
Publication Date:
June 05, 1997
Filing Date:
November 18, 1996
Export Citation:
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Assignee:
BASF AG (DE)
WAGNER OLIVER (DE)
AMMERMANN EBERHARD (DE)
LORENZ GISELA (DE)
International Classes:
A01N37/24; A01N37/50; A01N43/54; (IPC1-7): A01N37/24
Domestic Patent References:
WO1995015083A11995-06-08
WO1996003047A11996-02-08
WO1996024249A11996-08-15
Foreign References:
DE4437048A11996-04-18
DE4313867A11994-11-03
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Claims:
Patentansprüche
1. Fungizide Mischung, enthaltend a) ein pHydroxyanilinderivat der Formel I K in der die Reste die folgende Bedeutung haben: R1 Wasserstoff, CiCβAlkyl, welches partiell oder voll ständig halogeniert sein und/oder eine oder zwei der folgenden Gruppen tragen kann: CιC4~Alkoxy, C1C4 Halogenalkoxy, CιC4Alkylthio, C3C7Cycloalkyl, C5C7Cycloalkenyl, wobei die cyclischen Gruppen ihrerseits ein bis drei Halogenatome, CχC3Alkyl gruppen und/oder CιC3Alkoxygruppen tragen können und Aryl, welches partiell oder vollständig haloge¬ niert sein und/oder einen bis drei der folgenden Substituenten tragen kann: Nitro, Cyano, C1C4Alkyl, CiC4Halogenalkyl, CιC4Alkoxy, CχC4Halogenalkoxy und C1C4Alkylthio; C3CβCycloalkyl oder C3CβCycloalkenyl, wobei diese Reste partiell oder vollständig halogeniert sein und/oder eine bis fünf der folgenden Gruppen tragen können: CιC4Alkyl, CιC4Halogenalkyl , CιC4Alkoxy, CιC4Halogenalkoxy und Aryl, welches partiell oder vollständig halogeniert sein und/oder einen bis drei der folgenden Substituenten tragen kann: Nitro, Cyano, C1C4 Alkyl, C1C4 Halogenalkyl, CιC4Alkoxy, C1C4Halogenalkoxy und CιC4Alkylthio; C6Ci5Bicycloalkyl oder C7Ci5Bicycloalkenyl, wobei diese Reste partiell oder vollständig halogeniert sein und/oder eine bis fünf der folgenden Gruppen tragen können: C1C4Alkyl, CιC4Halogenalkyl, CιC4Alkoxy, CιC4Halogenalkoxy und Aryl, welches partiell oder vollständig halogeniert sein und/oder einen bis drei der folgenden Substituenten tragen kann: Nitro, Cyano, C1C4Alkyl, C1C4Halogenalkyl, C1C4Alkoxy, C1C4Halogenalkoxy und CiC4Alkylthio; R2 und R3 unabhängig voneinander Halogen, C1C4 Alkyl , CιC4Halogenalkyl , CιC4Alkoxy oder CχC4 Halogenalkoxy ; Z H oder R4 (C0) , wobei R4 CiCδAlkyl oder C2C6Alkenyl, wobei diese Gruppen partiell oder vollständig halogeniert sein und/oder einen der folgenden Reste tragen können: CιC4Alkoxy, CιC4Halogenalkoxy, CιC4Alkylthio, C3C7Cycloalkyl, C5C7Cyclo alkenyl oder Aryl, wobei die aromatischen Reste ihrerseits eine bis drei der folgenden Gruppen tragen können: Nitro, Cyano, Halogen, Cι~C4 Alkyl, CιC4Halogenalkyl, Cι~C4Alkoxy, C1C4 Halogenalkoxy und CχC4Alkylthio; C3C7Cycloalkyl oder CsC7Cycloalkenyl, wo¬ bei diese Gruppen ein bis drei der folgenden Reste tragen können: Halogen, CιC4Alkyl, Cι~C4Halogenalkyl und Cι~C4Alkoxy; Aryl, welches partiell oder vollständig halo¬ geniert sein und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, CιC4Alkyl, CιC4Halogenalkyl, CιC4Alkoxy, CιC4Halogen alkoxy und CιC4Alkylthio; OR5 oder NR6R7, wobei R5 C!C6Alkyl oder C2C6Alkenyl bedeutet, wo¬ bei diese Gruppen partiell oder vollständig halogeniert sein und/oder einen der folgen¬ den Reste tragen können: CιC4Alkoxy, CιC4Halogenalkoxy, CιC4Alkylthio, C3C7 Cycloalkyl, C5C7Cycloalkenyl oder Aryl, wobei die aromatischen Reste ihrerseits eine bis drei der folgenden Gruppen tragen können: Nitro, Cyano, Halogen, CιC4Alkyl, C1C4Halogenalkyl, CιC4Alkoxy, CιC4Halo genalkoxy und CχC4Alkylthio; C3C7Cycloalkyl oder CsC7Cycloalkenyl bedeutet, wobei diese Gruppen einen bis drei der folgenden Reste tragen können: Halogen, CιC4Alkyl, CιC4Halogenalkyl und CιC4Alkoxy; Aryl, welches partiell oder vollständig halogeniert sein und/oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, CιC4Alkyl, CιC4Halogenalkyl, CιC4Alkoxy,CιC4Halogenalkoxy und CιC4Alkylthio; R6 CχC6Alkyl oder C2C6Alkenyl, wobei diese Gruppen partiell oder vollständig haloge¬ niert sein und/oder einen der folgenden Reste tragen können: CιC4Alkylthio C3C7Cycloalkyl, C5C7Cycloalkenyl oder Aryl, wobei die aromatischen Reste ihrer¬ seits eine bis drei der folgenden Gruppen tragen können: Nitro, Cyano, Halogen, C!C4Alkyl, CιC4Halogenalkyl, C1C4Alkoxy, CιC4Halogenalkoxy und CιC4Alkylthiθ; C3C7Cycloalkyl oder CsC7Cycloalkenyl bedeutet, wobei diese Gruppen ein bis drei der folgenden Reste tragen können: Halogen, CιC4Alkyl, CιC4Halogenalkyl und CχC4Alkoxy; Aryl, welches partiell oder vollständig halogeniert sein und/oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, CιC4Alkyl, CιC4Halogenalkyl, CιC4Alkoxy, CιC4Halogenalkoxy und CιC4Alkylthio; und R7 Wasserstoff oder CχC6Alkyl, und b) einen Wirkstoff der Formel IIA oder IIB IIA in denen .... für eine Doppel oder Einfachbindung steht und der Index und die Substituenten die folgende Bedeutung haben: R' C[C02CH3]=CHOCH3, C [C02CH3] =NOCH3, C [CONHCH3] =NOCH3, C [C02CH3] =CHCH3, C[C02CH3]=CHCH2CH3, C[COCH3] =NOCH3, C[COCH2CH3] =NOCH3, N(OCH3) C02CH3, N(CH3) C02CH3, N(CH2CH3) C02CH3; R" ein Corganischer Rest, welcher direkt oder über eine Oxy, Mercapto, Amino, oder Alkylaminogruppe gebun¬ den ist; zusammen mit einer Gruppe X und dem Ring Q bzw. T, an den sie gebunden sind, ein ggf. subst. bicyclisches, partiell oder vollständig ungesättigtes System, welches neben Kohlenstoffringgliedern Heteroatome aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff enthalten kann; Rx OC [C02CH3 ] =CHOCH3 , OC [C02CH3 ] =CHCH3 , OC [C02CH3 ] =CHCH2CH3 , SC [C02CH3 ] =CHOCH3 , SC [C02CH3 ] =CHCH3 , SC [C02CH3 ] =CHCH2CH3 , N ( CH3 ) C [C02CH3] =CH0CH3 , N ( CH3 ) C [C02CH3 ] =NOCH3 , CH2C [C02CH3 ] =CHOCH3 , CH2C [C02CH3 ] =NOCH3 , CH2C [CONHCH3 ] =NOCH3 ; RV Sauerstoff, Schwefel, =CH oder =N; n 0, 1,.
2. oder 3, wobei die Reste X verschieden sein können, wenn n > 1 ist; X Cyano, Nitro, Halogen, CιC4Alkyl, CιC4Halogen alkyl, C1C4Alkoxy, CιC4Halogenalkoxy, CιC4Alkyl thio; für den Fall, daß n > 1 ist, eine an zwei benachbarte CAtome des Phenylrings gebundene C3CsAlkylen, C3C5Alkenylen, OxyC2C4alkylen, OxyCι~C3 alkylenoxy, OxyC2C4alkenylen, OxyC2C4alkeny lenoxy oder Butadiendiylgruppe, wobei diese Ketten ihrerseits ein bis drei der folgenden Reste tragen können: Halogen, Cι~C4Alkyl, CιC4Halogenalkyl, CιC4Alkoxy, CιC4Halogenalkoxy oder CιC4Alkyl thio, =C oder N; Q Phenyl, Pyrrolyl, Thienyl, Furyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Thiadiazolyl, Triazolyl, Pyridinyl, 2Pyridinyl, Pyrimidinyl und Triazinyl; T Phenyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Thiadiazolyl, Oxa diazolyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl und Triazinyl, in einer synergistisch wirksamen Menge. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungen I gemäß Anspruch 1 Z für Wasserstoff steht.
3. Mischung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Verbindung I gemäß Anspruch 1 um eine Verbindung aus folgender Tabelle handelt: Fungizide Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der Verbindung I zu der Verbindung IIA oder IIB 20:1 bis 0,05:1 beträgt.
4. Verfahren zur Bekämpfung von Schadpilzen, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß man die Schadpilze, deren Lebensraum oder die von ihnen freizuhaltenden Pflanzen, Samen, Böden, Flächen, Materialien oder Räume mit einer Verbindung der Formel I ge maß Anspruch 1 und einer Verbindung der Formel IIA oder IIB gemäß Anspruch 1 behandelt.
5. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung I gemäß Anspruch 1 und die Verbindung IIA oder IIB gemäß Anspruch 1 gleichzeitig, und zwar gemeinsam oder getrennt, oder nacheinander ausbringt.
6. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung I gemäß Anspruch 1 in einer Menge von 0,05 bis 1 kg/ha aufwendet.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeich¬ net, daß man die Verbindung IIA oder IIB gemäß Anspruch 1 in einer Menge von 0,01 bis 1 kg/ha anwendet.
8. Verwendung der Verbindung I gemäß Anspruch 1 zur Herstellung einer fungizid wirksamen synergistischen Mischung gemäß Anspruch 1.
9. Verwendung der Verbindung IIA oder IIB gemäß Anspruch 1 zur Herstellung einer fungizid wirksamen synergistischen Mischung gemäß Anspruch 1.
Description:
O 97/19595 PO7EP96/05064

Fungizide Mischung

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine fungizide Mischung, enthaltend

a) ein p-Hydroxyanilinderivat der Formel I

in der die Reste die folgende Bedeutung haben:

R 1 Wasserstoff, Ci-Cβ-Alkyl, welches partiell oder voll¬ ständig halogeniert sein und/oder eine oder zwei der folgenden Gruppen tragen kann: Cι-C 4 -Alkoxy, Cχ-C 4 - Halogenalkoxy, Cι-C 4 -Alkylthio, C 3 -C 7 -Cycloalkyl, C 5 -C 7 -Cycloalkenyl, wobei die cyclischen Gruppen ihrer¬ seits ein bis drei Halogenatome, Cι~C 3 -Alkylgruppen und/oder Cι~C 3 -Alkoxygruppen tragen können und Aryl, welches partiell oder vollständig halogeniert sein und/oder einen bis drei der folgenden Substituenten tragen kann: Nitro, Cyano, Cι-C 4 -Alkyl, Cι-C 4 -Halogen¬ alkyl, Ci-C 4 -Alkoxy, C 1 -C 4 -Halogenalkoxy und C 1 -C 4 -Alkyl¬ thio;

C 3 -C δ -Cycloalkyl oder C 3 -C δ -Cycloalkenyl, wobei diese Reste partiell oder vollständig halogeniert sein und/oder eine bis fünf der folgenden Gruppen tragen können: C 1 -C 4 -Alkyl, Cι-C 4 -Halogenalkyl, Cι-C 4 -Alkoxy, C 1 -C 4 - Halogenalkoxy und Aryl, welches partiell oder vollständig halogeniert sein und/oder einen bis drei der folgenden Substituenten tragen kann: Nitro, Cyano, C 1 -C 4 -Alkyl,

C 1 -C 4 -Halogenalkyl, C 1 -C 4 -Alkoxy, C 1 -C 4 -Halogenalkoxy und Ci-C 4 -Alkylthio;

Cg-Cis-Bicycloalkyl oder C 7 -Ci 5 -Bicycloalkenyl, wobei diese Reste partiell oder vollständig halogeniert sein und/oder eine bis fünf der folgenden Gruppen tragen können: C 1 -C 4 -Alkyl, Cι-C 4 -Halogenalkyl, C 1 -C 4 -Alkoxy, Cι-C 4 -Halogenalkoxy und Aryl, welches partiell oder vollständig halogeniert sein und/oder einen bis drei der folgenden Substituenten tragen kann: Nitro, Cyano, Cι-C 4 -Alkyl, C 1 -C 4 -Halogenalkyl, C 1 -C 4 -Alkoxy, C 1 -C 4 - Halogenalkoxy und Ci-C 4 -Alkylthio;

R 2 und R 3 unabhängig voneinander Halogen , C 1 -C 4 -Alkyl ,

C1-C4 -Halogenalkyl , Cι-C 4 -Alkoxy oder Cι-C 4 -Halogenalkoxy ;

Z H oder R 4 - {CO) - , wobei

R 4 Ci-Cβ-Alkyl oder C 2 -C 6 -Alkenyl, wobei diese Gruppen partiell oder vollständig halogeniert sein und/oder einen der folgenden Reste tragen können: Cι-C 4 -Alkoxy, Cι-C 4 -Halogenalkoxy, Cι-C 4 -Alkylthio, C 3 -C 7 -Cycloalkyl, C 5 -C 7 -Cycloalkenyl oder Aryl, wobei die aromatischen Reste ihrerseits eine bis drei der folgenden Gruppen tragen können: Nitro, Cyano, Halogen, Cι-C 4 -Alkyl, Cι-C 4 -Halogenalkyl, C 1 -C 4 - Alkoxy, Cι-C 4 -Halogenalkoxy und Cι-C 4 -Alkylthio;

C 3 -C 7 -Cycloalkyl oder Cs-C 7 -Cycloalkenyl, wobei diese Gruppen ein bis drei der folgenden Reste tragen können: Halogen, C 1 -C 4 -Alkyl, Cι-C 4 -Halogenalkyl und C 1 -C 4 -Alkoxy;

Aryl, welches partiell oder vollständig halogeniert sein und/oder ein bis drei der folgenden Reste tragen kann: Nitro, Cyano, Cι-C 4 -Alkyl, Cι-C 4 -Halogenalkyl, Cι-C 4 -Alkoxy, Cι~C 4 -Halogenalkoxy und Cι-C 4 -Alkylthio;

OR 5 oder NR 6 R 7 , wobei

R 5 Ci-Cβ-Alkyl oder C 2 -C6-Alkenyl bedeutet, wobei diese Gruppen partiell oder vollständig halo- geniert sein und/oder einen der folgenden Reste tragen können: Cι~C 4 -Alkoxy, Cι-C 4 -Halogenalkoxy, Cι-C 4 -Alkylthio, C 3 -C 7 -Cycloalkyl, C 5 -C 7 -Cyclo- alkenyl oder Aryl, wobei die aromatischen Reste ihrerseits eine bis drei der folgenden Gruppen tragen können: Nitro, Cyano, Halogen,

C 1 -C 4 -Alkyl, Cι-C 4 -Halogenalkyl, Cι-C 4 -Alkoxy, Cι-C 4 -Halogenalkoxy und Cι-C 4 -Alkylthio;

C 3 -C 7 -Cycloalkyl oder C 5 -C 7 -Cyencloalkenyl bedeutet, wobei diese Gruppen einen bis drei der folgenden Reste tragen können: Halogen, Cι-C 4 -Alkyl, Cι-C 4 -Halogenalkyl und C 1 -C 4 -Alkoxy;

Aryl, welches partiell oder vollständig haloge- niert sein und/oder einen bis drei der folgenden

Reste tragen kann: Nitro, Cyano, Cι-C 4 -Alkyl,

Cι~C 4 -Halogenalkyl, C 1 -C 4 -Alkoxy, Cι-C 4 -Halogen- alkoxy und Cχ-C 4 -Alkylthio;

R 6 Ci-Cβ-Alkyl oder C 2 -C6-Alkenyl, wobei diese Gruppen partiell oder vollständig halogeniert sein und/oder einen der folgenden Reste tragen können: Cι-C 4 -Alkylthio C 3 -C 7 -Cycloalkyl, C 5 -C 7 - Cycloalkenyl oder Aryl, wobei die aromatischen Reste ihrerseits eine bis drei der folgenden Gruppen tragen können: Nitro, Cyano, Halogen,

Cι-C 4 -Alkyl, Cι-C 4 -Halogenalkyl, Cι-C 4 -Alkoxy, Cι-C 4 -Halogenalkoxy und Cι-C 4 -Alkylthio;

C 3 -C 7 -Cycloalkyl oder C 5 -C 7 -Cycloalkenyl bedeutet, wobei diese Gruppen ein bis drei der folgenden Reste tragen können: Halogen, Cι-C 4 -Alkyl, Cι-C 4 -Halogenalkyl und C ! -C 4 -Alkoxy;

Aryl, welches partiell oder vollständig haloge- niert sein und/oder einen bis drei der folgenden

Reste tragen kann: Nitro, Cyano, Cι-C 4 -Alkyl, Cι-C 4 -Halogenalkyl, C 1 -C 4 -Alkoxy, Cι~C 4 -Halogen- alkoxy und Cι-C 4 -Alkylthio; und

R 7 Wasserstoff oder Cι-C 6 -Alkyl,

und

einen Wirkstoff der Formel UA oder IIB

in denen , ... für eine Doppel- oder Einfachbindung steht und der Index und die Substituenten die folgende Bedeutung haben:

R' -C[C0 2 CH 3 ]=CHOCH 3 , -C [C0 2 CH 3 ] =NOCH 3 , -C [C0NHCH 3 ] =NOCH 3 , -C[C0 2 CH 3 ]=CHCH 3 , -C[C0 2 CH 3 ]=CHCH 2 CH 3 , -C [C0CH 3 ] =N0CH 3 , -C[COCH 2 CH 3 ]=NOCH 3 , -N (0CH 3 ) -C0 2 CH 3 , -N (CH 3 ) -C0 2 CH 3 , -N ( CH 2 CH 3 ) -C0 2 CH 3 ;

R" ein C-organischer Rest, welcher direkt oder über eine Oxy-, Mercapto-, Amino-, oder Alkylaminogruppe gebunden ist;

zusammen mit einer Gruppe X und dem Ring Q bzw. T, an den sie gebunden sind, ein ggf. subst. bicyclisches, partiell oder vollständig ungesättigtes System, welches neben Kohlenstoffringgliedern Heteroatome aus der Gruppe Sauer¬ stoff, Schwefel und Stickstoff enthalten kann;

R x -OC [C0 2 CH 3 ] =CHOCH 3 , -OC [ C0 2 CH 3 ] =CHCH 3 ,

-OC [C0 2 CH 3 ] =CHCH 2 CH 3 , -SC [C0 2 CH 3 ] =CHOCH 3 , - SC [C0 2 CH 3 ] =CHCH 3 , -SC [C0 2 CH 3 ] =CHCH 2 CH 3 , -N ( CH 3 ) C [C0 2 CH 3 ] =CHOCH 3 , -N ( CH 3 ) C [C0 2 CH 3 ] =NOCH 3 , -CH 2 C [C0 2 CH 3 ] =CHOCH 3 , -CH 2 C [C0 2 CH 3 ] =NOCH 3 ,

-CH 2 C [CONHCH 3 ] =NOCH 3 ;

R^ Sauerstoff, Schwefel, =CH- oder =N-,-

n 0, 1, 2 oder 3, wobei die Reste X verschieden sein können, wenn n > 1 ist;

X Cyano, Nitro, Halogen, Cι-C 4 -Alkyl. Cι-C 4 -Halogenalkyl, Cι-C 4 -Alkoxy,. Cι-C 4 -Halogenalkoxy, Cι-C 4 -Alkylthio;

für den Fall, daß n > 1 ist, eine an zwei benachbarte C-Atome des Phenylrings gebundene C 3 -Cs-Alkylen-, C 3 -Cs-Alkenylen-, θxy-C 2 -C 4 -alkylen-, Oxy-Cι~C 3 - alkylenoxy-, Oxy-C 2 -C 4 -alkenylen-, Oxy-C 2 -C 4 -alkenylenoxy- oder Butadiendiylgruppe, wobei diese Ketten ihrerseits ein bis drei der folgenden Reste tragen können: Halogen, C 1 -C 4 -Alkyl, Cι-C 4 -Halogenalkyl, Cι-C 4 -Alkoxy, C 1 -C 4 - Halogenalkoxy oder Cι-C 4 -Alkylthio;

Y =C- oder -N-;

Q Phenyl, Pyrrolyl, Thienyl, Furyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Thiadiazolyl, Triazolyl, Pyridinyl, 2-Pyridinyl, Pyrimidinyl und Triazinyl;

T Phenyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Thiadiazolyl, Oxadiazolyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl und Triazinyl,

iner synergistisch wirksamen Menge.

Verbindungen der Formel I sind bekannt aus EP-A 339 418,

EP-A 653 417, EP-A 653 418 und den deutschen Patentanmeldungen

Az. 195 04 599.8 und 195 40 970.1.

Vorzugsweise kommen für die erfindungsgemäßen Mischungen die Verbindungen der Formel I gemäß Tabelle 1.1 in Betracht.

Tabelle 1.1: Bevorzugte Verbindungen der Formel I

(A) - EP-A 653 417

(B) = EP-A 653 418

(C) = Deutsche Patentanmeldung Az . 195 04 599.8

(D) = Deutsche Patentanmeldung Az. 195 40 970.1

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel I gemäß Tabelle 1.2.

Tabelle 1.2: Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel I (Literatur und Formel wie bei Tabelle 1.1)

Nr. R 3 R2 R l Literatur

1.2.1 Cl Cl C(CH 3 ) 2 -CH 2 C1 (A) , (C) , (D)

1.2.2 Cl Cl C(CH 3 ) 2 -CH 2 CH 3 (A) , (C) , (D)

1.2.3 Cl Cl C(CH 3 ) 2 -CH 2 CH 2 CH 3 (A) , (C) , (D)

1.2.4 Cl Cl C(CH 3 ) 2 -CH 2 — ft y— Cl (A) , (C), (D)

1.2.5 Cl Cl 2-CH 3 - [2.2.1] -heptan -2-yl (B) , (C), (D)

1.2.6 Cl Cl 2-CH 3 - [2.2.1] -hepten -2-yl (B) , (C) , (D)

1.2.7 Cl Cl 1-CH 3 -Cyclohexyl EP-A 339 418

fe IIA und IIB sind beispielsweise in den folgenden schrieben: EP-A 178 826, EP-A 203 606, EP-A 203 608,

EP-A 206 523 , EP-A 212 859, EP-A 226 917, EP-A 229 974 , EP-A 242 070, EP-A 242 081, EP-A 243 012, EP-A 243 014 , EP-A 251 082, EP-A 253 213, EP-A 254 426, EP-A 256 667 , EP-A 260 794, EP-A 260 832, EP-A 267 734, EP-A 273 572 , EP-A 274 825, EP-A 278 595, EP-A 280 185, EP-A 291 196 , EP-A 299 694, EP-A 307 101, EP-A 307 103, EP-A 310 954 , EP-A 312 221, EP-A 312 243, EP-A 329 011, EP-A 331 966 , EP-A 335 519, EP-A 336 211, EP-A 337 211, EP-A 341 845 , EP-A 350 691, EP-A 354 571, EP-A 363 818, EP-A 370 629 , EP-A 373 775, EP-A 374 811, EP-A 378 308, EP-A 378 755 , EP-A 379 098, EP-A 382 375, EP-A 383 117, EP-A 384 211 , EP-A 385 224, EP-A 385 357, EP-A 386 561, EP-A 386 681 , EP-A 389 901, EP-A 391 451, EP-A 393 428, EP-A 393 861 , EP-A 398 692, EP-A 400 417, EP-A 402 246, EP-A 405 782 , EP-A 407 873, EP-A 409 369, EP-A 414 153, EP-A 416 746 , EP-A 420 091, EP-A 422 597, EP-A 426 460, EP-A 429 968 , EP-A 430 471, EP-A 433 233, EP-A 433 899, EP-A 439 785 , EP-A 459 285, EP-A 460 575, EP-A 463 488, EP-A 463 513 , EP-A 464 381, EP-A 468 684, EP-A 468 695, EP-A 468 775 , EP-A 471 261, EP-A 472 224, EP-A 472 300, EP-A 474 042 , EP-A 475 158, EP-A 477 631, EP-A 480 795, EP-A 483 851 , EP-A 483 985, EP-A 487 409, EP-A 493 711, EP-A 498 188 , EP-A 498 396, EP-A 499 823, EP-A 503 436, EP-A 508 901 , EP-A 509 857, EP-A 513 580, EP-A 515 901, EP-A 517 301 , EP-A 528 245, EP-A 532 022, EP-A 532 126, EP-A 532 127 , EP-A 535 980, EP-A 538 097, EP-A 544 587, EP-A 546 387 , EP-A 548 650, EP-A 564 928, EP-A 566 455,

EP-A 567 828, EP-A 571 326, EP-A 579 071, EP-A 579 124, EP-A 579 908, EP-A 581 095, EP-A 582 902, EP-A 582 925, EP-A 583 806, EP-A 584 625, EP-A 585 751, EP-A 590 610, EP-A 596 254, WO-A 90/07,493, WO-A 92/13,830, WO-A 92/18,487, WO-A 92/18,494, WO-A 92/21,653, WO-A 93/07,116, WO-A 93/08,180, WO-A 93/08,183, WO-A 93/15,046, WO-A 93/16,986, WO-A 94/00,436, WO-A 94/05,626, WO-A 94/08,948, WO-A 94/08,968, WO-A 94/10,159, WO-A 94/11,334, JP-A 02/121,970, JP-A 04/182,461, JP-A 05/201,946, JP-A 05/201,980, JP-A 05/255,012, JP-A 05/294,948, JP-A 06/025,133, JP-A 06/025,142,

JP-A 06/056,756, FR-A 2 670 781, GB-A 2 210 041, GB-A 2 218 702, GB-A 2 238 308, GB-A 2 249 092, GB-A 2 253 624, GB-A 2 255 092, DE-A 39 05 911, DE Pat. Anm. 43 05 502.8, DE Pat. Anm. 43 10 143.7, DE Pat. Anm. 43 18 397.2,

DE Pat. Anm. 43 34 709.6, DE Pat. Anm. 44 03 446.6,

DE Pat. Anm. 44 03 447.4, DE Pat. Anm. 44 03 448.2,

DE Pat. Anm. 44 10 424.3, DE Pat. Anm. 44 21 180.5,

DE Pat. Anm. 44 21 182.1, DE Pat. Anm. 44 15 483.6,

DE Pat. Anm. 44 23 615.8 und DE Pa .tt.. Anm. 44 23 612.3.

Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die fungi¬ zide Wirkung der Verbindungen I durch Mischen mit geeigneten anderen Fungiziden zu steigern.

Demgemäß wurde gefunden, daß sich Schadpilze grundsätzlich besser bekämpfen lassen, wenn man neben einem Wirkstoff I einen weiteren Wirkstoff der Formel ILA oder der Formel IIB anwendet.

Durch die erfindungsgemäße Kombination der Wirkstoffe I und IIA bzw. IIB wird eine effektivere Bekämpfung des Schadpilzes erreicht, da geringere Aufwandmengen an den Einzelwirkstoffen erforderlich sind (Synergismus) .

Für die erfindungsgemäßen Mischungen eignen sich alle in den ein- gangs angeführten Schriften angeführten Verbindungen des Typs IIA bzw. IIB.

Von besonderer Bedeutung sind dabei Verbindungen IIA und IIB, in denen R" für eine der folgenden Gruppen steht:

ggf. subst. Aryloxy, ggf. subst. Hetaryloxy, ggf. subst. Aryl- oxymethylen, ggf. subst. Hetaryloxymethylen, ggf. subst. Aryl- ethenylen, ggf. subst. Hetarylethenylen, oder eine Gruppe

RαRßC=NOCH 2 - oder RγON=CRδCRε=NOCH 2 wobei die Reste Rα, Rß Rγ, Rδ und Rε im allgemeinen und im besonderen die in den folgenden Schriften beschriebenen Bedeutungen haben: EP-A 370 629,

EP-A 414 153, EP-A 426 460, EP-A 460 575, EP-A 463 488,

EP-A 472 300, EP-A 498 188, EP-A 498 396, EP-A 515 901,

EP-A 585 751, WO-A 90/07,493, WO-A 92/13,830, WO-A 92/18,487,

WO-A 92/18,494, WO-A 93/15,046, WO-A 93/16,986, WO-A 94/08,948, WO-A 94/08,968, JP-A 05/201,946, JP-A 05/255,012,

JP-A 05/294,948, JP-A 06/025,133, JP-A 06/025,142,

DE Pat. Anm. 44 03 447.., DE Pat. Anm. 44 03 448..,

DE Pat. Anm. 44 21 180.5 und DE Pat. Anm. 44 21 182.1;

besonders bevorzugte Reste "ggf. subst. Aryloxy, ggf. subst. Hetaryloxy" entsprechen im allgemeinen und im besonderen den in den folgenden Schriften beschriebenen Bedeutungen: EP-A 178 826, EP-A 242 070, EP-A 242 081, EP-A 253 213, EP-A 254 426, EP-A 256 667, EP-A 260 794, EP-A 280 185, EP-A 307 103, EP-A 341 845, EP-A 382 375, EP-A 393 861, EP-A 398 692, EP-A 405 782, EP-A 430 471, EP-A 468 684, EP-A 468 695, EP-A 477 631, EP-A 483 985, EP-A 498 188, EP-A 513 580, EP-A 515 901, WO-A 93/15,046, WO-A 94/10,159, GB-A 2 253 624, JP-A 04/182,461 und DE Pat. Anm. 44 23 612.3;

besonders bevorzugte Reste "ggf. subst. Aryloxymethylen, ggf. subst. Hetaryloxymethylen" entsprechen im allgemeinen und im besonderen den in den folgenden Schriften beschriebenen Bedeutungen: EP-A 178 826, EP-A 226 917, EP-A 253 213, EP-A 254 426, EP-A 278 595, EP-A 280 185, EP-A 299 694, EP-A 335 519, EP-A 350 691, EP-A 363 818, EP-A 373 775, EP-A 378 308, EP-A 385 224, EP-A 386 561, EP-A 398 692, EP-A 400 417, EP-A 407 873, EP-A 472 224, EP-A 477 631, EP-A 498 188, EP-A 498 396, EP-A 513 580, EP-A 515 901, EP-A 579 124, WO-A 93/08,180, WO-A 93/15,046, WO-A 94/00,436,

JP-A 04/182,461, DE Anm. Nr. 43 05 502.., DE Anm. Nr. 44 10 424.. und DE Pat. Anm. 44 15 483.6;

besonders bevorzugte Reste "ggf. subst. Arylethenylen, ggf. subst. Hetarylethenylen" entsprechen im allgemeinen und im beson¬ deren den in den folgenden Schriften beschriebenen Bedeutungen: EP-A 178 826, EP-A 203 606, EP-A 253 213, EP-A 254 426, EP-A 280 185, EP-A 378 755, EP-A 398 692, EP-A 402 246, EP-A 474 042, EP-A 475 158, EP-A 477 631, EP-A 487 409, EP-A 498 188, EP-A 498 396, EP-A 513 580, EP-A 515 901,

EP-A 528 245, EP-A 544 587, WO-A 93/15,046, WO-A 94/11,334, FR-A 2 670 781 und DE Pat. Anm. 44 23 615.8;

Besonders bevorzugte Wirkstoffe der Formel IIA, in denen R' für -C [C0 2 CH 3 ] =CHOCH 3 steht, entsprechen im allgemeinen und im beson¬ deren den in den folgenden Schriften beschriebenen Verbindungen: EP-A 178 826, EP-A 203 606, EP-A 226 917, EP-A 242 070,

EP-A 242 081, EP-A 256 667, EP-A 260 794, EP-A 278 595,

EP-A 299 694, EP-A 307 103, EP-A 335 519, EP-A 341 845,

EP-A 350 691, EP-A 370 629, EP-A 373 775, EP-A 378 308,

EP-A 378 755, EP-A 382 375, EP-A 385 224, EP-A 386 561, EP-A 393 861, EP-A 402 246, EP-A 405 782, EP-A 407 873,

EP-A 414 153, EP-A 426 460, EP-A 430 471, EP-A 463 488,

EP-A 468 695, EP-A 472 224, EP-A 474 042, EP-A 475 158,

EP-A 483 985, EP-A 487 409, EP-A 515 901, EP-A 528 245,

EP-A 544 587, WO-A 90/07,493, WO-A 92/18,487, WO-A 92/18,494, WO-A 93/08,180, WO-A 93/16,986, WO-A 94/00,463, WO-A 94/08,948,

WO-A 94/08,968, WO-A 94/10,159, WO-A 94/11,334, FR-A 2 670 781,

JP-A 06/025,133, DE Anm. Nr. 44 03 447.., DE Anm. Nr. 44 10 424. und DE Pat. Anm. 44 21 180.5;

besonders bevorzugte Wirkstoffe des Typs II, in denen R' für -C [C0 2 CH 3 ] =NOCH 3 steht, entsprechen im allgemeinen und im beson¬ deren den in den folgenden Schriften beschriebenen Verbindungen: EP-A 253 213, EP-A 254 426, EP-A 299 694, EP-A 363 818, EP-A 378 308, EP-A 385 224, EP-A 386 561, EP-A 400 417, EP-A 407 873, EP-A 460 575, EP-A 463 488, EP-A 468 684, EP-A 472 300, EP-A 515 901, WO-A 94/00,436, WO-A 94/08,948, WO-A 94/10,159, WO-A 94/11,334, JP-A 05/201,946, JP-A 05/255,012, JP-A 05/294,948, DE Anm. Nr. 44 03 447.., DE Anm. Nr. 44 10 424.. und DE Pat. Anm. 44 21 180.5;

besonders bevorzugte Wirkstoffe des Typs II, in denen R' für -C [CONHCH 3 ] =NOCH 3 steht, entsprechen im allgemeinen und im beson¬ deren den in den folgenden Schriften beschriebenen Verbindungen: EP-A 398 692, EP-A 463 488, EP-A 477 631, EP-A 515 901, EP-A 579 124, EP-A 585 751, WO-A 92/13,830, WO-A 93/08,180,

WO-A 94/08,948, WO-A 94/10,159, WO-A 94/11,334, GB-A 2 253 624,

JP-A 04/182,461, JP-A 05/201,946, JP-A 05/255,012,

JP-A 05/294,948, DE Anm. Nr. 43 05 502..,

DE Anm. Nr. 44 03 448.., DE Anm. Nr. 44 10 424.., DE Pat. Anm. Nr. 44 23 615.8 und DE Pat. Anm. 44 21 182.1;

besonders bevorzugte Wirkstoffe des Typs II, in denen R' für -C [C0 2 CH 3 ] =CHCH 3 oder -C[C0 2 CH 3 ] =CHCH 2 CH 3 steht, entsprechen im allgemeinen und im besonderen den in den folgenden Schriften beschriebenen Verbindungen: EP-A 280 185, EP-A 463 488, EP-A 501 901, EP-A 513 580, EP-A 515 901, DE Anm. Nr. 44 03 447.., DE Anm. Nr. 44 10 424.., DE Pat. Anm. Nr. 44 21 180.5 und DE Pat. Anm. Nr. 44 15 483.6;

besonders bevorzugte Wirkstoffe des Typs II, in denen R ' f ü r -C[COCH 3 ]=NOCH 3 oder -C [COCH 2 CH 3 ] =NOCH 3 steht, entsprechen im all¬ gemeinen und im besonderen den in der EP-A 498 188 beschriebenen Verbindungen;

besonders bevorzugte Wirkstoffe des Typs II, in denen R' f ü r -N ( OCH 3 )C0 2 CH 3 , -N(CH 3 )-C0 2 CH 3 oder -N(CH 2 CH 3 )-C0 2 CH 3 steht, ent¬ sprechen im allgemeinen und im besonderen den in den folgenden Schriften beschriebenen Verbindungen: EP-A 498 396, WO-A 93/15,046, JP-A 06/025,142 und DE Pat. Anm. 44 23 612.3;

Besonders bevorzugte Wirkstoffe des Typs II, in denen R' für -OC[C0 2 CH 3 ]=CHOCH 3 , -OC [C0 2 CH 3 ] =CHCH 3 , -OC [C0 2 CH 3 ] =CHCH 2 CH 3 , -OC[COCH 2 CH 3 ]=NOCH 3 , -SC[C0 2 CH 3 ] =CHOCH 3 , -SC[C0 2 CH 3 ] =CHCH 3 , -SC[C0 2 CH 3 ]=CHCH 2 CH 3 , -N(CH 3 )C [C0 2 CH 3 ] =CHOCH 3 ,

-N(CH 3 )C[C0 2 CH 3 ]=NOCH 3 , -CH 2 C[C0 2 CH 3 ] =CHOCH 3 , -CH 2 C[C0 2 CH 3 ] =NOCH 3 oder -CH 2 C[CONHCH 3 ] =N0CH 3 steht, entsprechen im allgemeinen und im besonderen den in den folgenden Schriften beschriebenen Verbindungen: EP-A 212 859, EP-A 331 966, EP-A 383 117, EP-A 384 211, EP-A 389 901, EP-A 409 369, EP-A 464 381, EP-A 471 261, EP-A 503 436, EP-A 546 387, EP-A 548 650, EP-A 579 908 und EP-A 584 625.

Beispiele für insbesondere geeignete Wirkstoffe des Typs II sind in den folgenden Tabellen zusammengestellt.

Tabelle II.IA

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C(C0 2 CH 3 )=CHOCH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für ggf. subst. (Het)aryl-oxymethylen steht, wobei die ggf. subst. (Het) aryl¬ gruppe die folgende Bedeutung hat

Nr . ggf . subs t . ( Het ) aryl Literatur 1

II . 1A-1 2 -CH 3 -C 6 H 4 EP-A 226 917

II .1A-2 2 , 5- ( CH 3 ) 2 -C 6 H 3 EP-A 226 917

II .1A-3 2 -CH 3 , 4-C [CH 3 ] =N0CH 3 -C 6 H 3 EP-A 386 561

II .1A-4 2 -CH 2 CH 2 CH 3 , 6 -CF 3 -pyrimidin-4 -yl EP-A 407 873

II .1A-5 2 , 4 - {CH 3 ) 2 -C 6 H 3 EP-A 226 917

Tabelle II . IB

Verbindungen der Formel IIA, in denen R' für -C(C0 2 CH 3 )=CHOCH 3 steht, Q Phenyl bedeutet, n den Wert 0 hat, R" für ggf. subst. (Het) aryl-oxy steht, wobei die ggf. subst. (Het) arylgruppe die folgende Bedeutung hat

Tabelle II.IC

Verbindungen der Formel IIA, in denen R' für -C(C0 2 CH 3 )=CHOCH 3 steht, Q Phenyl bedeutet, n den Wert 0 hat, R" für ggf. subst. (Het)aryl-ethenylen steht, wobei die ggf. subst. (Het) arylgruppe die folgende Bedeutung hat

Tabelle II.ID

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C(C0 2 CH 3 )=CHOCH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für CH 2 ON=CR α R^ steht, wobei R α und R^ die folgende Bedeutung haben

Tabelle II. IE

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C(C0 2 CH 3 )=CHOCH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für CH 2 ON=CR Υ CR δ =NOR E steht, wobei R γ , R und R ε die folgende Bedeutung haben

Nr. RY R ö R ε Literatur

II.1E-1 CH 3 CH 3 CH 3 DE Anm. Nr. 44 03 447.4

II.1E-2 CH 3 CH 3 CH 2 CH 3 DE Anm. Nr. 44 03 447.4

II.1E-3 CH 3 C 6 H 5 CH 3 DE Anm. Nr. 44 03 447.4

II.1E-4 CH 3 C 6 H 5 CH 2 CH 3 DE Anm. Nr. 44 03 447.4

II.1E-5 CH 3 4-Cl-C 6 H 4 CH 3 DE Anm. Nr. 44 21 180.5

II.1E-6 CH 3 4-Cl-C 6 H 4 CH 2 CH 3 DE Anm. Nr. 44 21 180.5

Tabelle II.2A

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C(C0 2 CH 3 )=NOCH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für ggf. subst. (Het)aryl-oxymethylen steht, wobei die ggf. subst. (Het)aryl¬ gruppe die folgende Bedeutung hat

Tabelle II.2B

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C(C0 2 CH 3 )=NOCH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für ggf. subst. (Het)aryl-oxy steht, wobei die ggf. subst. (Het)arylgruppe die folgende Bedeutung hat

Nr. ggf. subst. (Het) aryl Literatur II.2B-1 C 6 H 5 EP-A 253 213

II.2B-2 6- [2-CN-C 6 H 4 -0] -pyrimidin- -4-yl EP-A 468 684

Tabelle II.2C

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C(C0 2 CH 3 )=NOCH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für CH 2 ON=CR α R ß steht, wobei R α und Rß die folgende Bedeutung haben

Tabelle II.2D

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C(C0 2 CH 3 )=NOCH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für CH 2 ON=CR γ CR δ =NOR ε steht, wobei Rγ, R δ und R ε die folgende Bedeutung haben

Nr. RY R δ R ε Literatur

II.2D-1 CH 3 CH 3 CH 3 DE Anm. Nr. 44 03 447.4

II.2D-2 CH 3 CH 3 CH 2 CH 3 DE Anm. Nr. 44 03 447.4

II.2D-3 CH 3 C 6 H 5 CH 3 DE Anm. Nr. 44 03 447.4

II.2D-4 CH 3 C 6 H 5 CH 2 CH 3 DE Anm. Nr. 44 03 447.4

II.2D-5 CH 3 4-C1- -C 6 H 4 CH 3 DE Anm. Nr. 44 21 180.5

II.2D-6 CH 3 4-C1- -C 6 H 4 CH 2 CH 3 DE Anm . Nr . 44 21 180.5

Tabe ll e I I . 3A

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C (CONHCH 3 )=NOCH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für ggf. subst. (Het)aryl-oxymethylen steht, wobei die ggf. subst. (Het)aryl¬ gruppe die folgende Bedeutung hat

Tabelle II.3B

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C (CONHCH 3 )=NOCH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für ggf. subst. (Het)aryl-oxy steht, wobei die ggf. subst. (Het)arylgruppe die folgende Bedeutung hat

Nr. ggf. subst. (Het)aryl Literatur

II.3B-1 C 6 H 5 EP-A 398 692

II.3B-2 6- [2-CN-C 6 H 4 -0] -pyrimidin-4-yl GB-A 2 253 624

Tabelle II.3C

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C(C0NHCH 3 )=N0CH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für ggf. subst. (Het) aryl-ethenylen steht, wobei die ggf. subst. (Het) arylgruppe die folgende Bedeutung hat

Tabelle II.3D

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C(C0NHCH 3 )=N0CH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für CH 2 ON=CR α R ß 5 steht, wobei R α und R^ die folgende Bedeutung haben

20 Tabelle II.3E

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C(CONHCH 3 )=NOCH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für CH 2 ON=CR>'CR δ =NOR ε steht, wobei R γ , R δ und R ε die folgende Bedeutung haben 5

Nr. R γ R δ R ε Literatur

II.3E-1 CH 3 CH 3 CH 3 DE Pat. Anm. 44 21 182.1

II.3E-2 CH 3 CH 3 CH 2 CH 3 DE Pat. Anm. 44 21 182.1 0 II.3E-3 CH 3 C 6 H 5 CH 3 DE Pat. Anm. 44 21 182.1

II.3E-4 CH 3 C 6 H 5 CH 2 CH 3 DE Pat. Anm. 44 21 182.1

II.3E-5 CH 3 4-Cl-C 6 H 4 CH 3 DE Pat. Anm. 44 21 182.1

II.3E-6 CH 3 4-Cl-C 6 H4 CH 2 CH 3 DE Pat. Anm. 44 21 182.1

35

II.3E-7 CH 3 4-F-C 6 H 4 CH 3 DE Pat. Anm. 44 21 182.1

0

5

Tabelle II.4A

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C(C0 2 CH 3 )=CHCH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für ggf. subst. (Het)aryl-oxymethylen steht, wobei die ggf. subst. (Het) aryl¬ gruppe die folgende Bedeutung hat

Nr. ggf. subst. (Het) aryl Literatur

II.4A-1 2-CH 3 -C 6 H 4 EP-A 280 185

II.4A-2 2,5-(CH 3 ) 2 -C 6 H 3 EP-A 513 580

II.4A-3 2,4-(CH 3 ) 2 -C 6 H 3 EP-A 513 580

II.4A-4 2,3,5-(CH 3 ) 3 -C 6 H 2 EP-A 513 580

II.4A-5 2-C1, 5-CH 3 -C 6 H 3 EP-A 513 580

II.4A-6 2-CH 3 , 4-C[CH 3 ]=N0CH 3 -C 6 H 3 EP-A 513 580

II.4A-7 1- [4-Cl-C 6 H 4 ] -pyrazol-3-yl DE Pat. Anm. 44 15 483.6

Tabelle II.4B

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C(C0 2 CH 3 )=CHCH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für ggf. subst. (Het)aryl-oxy steht, wobei die ggf. subst. (Het) arylgruppe die folgende Bedeutung hat

Tabelle II.4C

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C(C0 2 CH 3 )=CHCH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für CH 2 ON=CR γ CR δ =NOR ε steht, wobei R Ύ , R δ und R ε die folgende Bedeutung haben

Nr. RΎ R ö R ε Literatur

II.4C-1 CH 3 CH 3 CH 3 DE Pat. Anm. 44 21 180.5

II.4C-2 CH 3 CH 3 CH 2 CH 3 DE Pat. Anm. 44 21 180.5

II.4C-3 CH 3 C 6 H 5 CH 3 DE Pat. Anm. 44 21 180.5

II.4C-4 CH 3 C 6 H 5 CH 2 CH 3 DE Pat. Anm. 44 21 180.5

II.4C-5 CH 3 4-Cl-C 6 H 4 CH 3 DE Pat. Anm. 44 21 180.5

II.4C-6 CH 3 4-Cl-C 6 H 4 CH 2 CH 3 DE Pat. Anm. 44 21 180.5

Tabelle II.5A

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C(C0 2 CH 3 ) =CHCH 2 CH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für ggf. subst. (Het)aryl-oxymethylen steht, wobei die ggf. subst. (Het) aryl¬ gruppe die folgende Bedeutung hat

Tabelle II.5B

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C(C0 2 CH 3 )=CHCH 2 CH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für ggf. subst. (Het)aryl-oxy steht, wobei die ggf. subst. (Het) arylgruppe die folgende Bedeutung hat

Tabelle II.5C

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C(C0 2 CH 3 )=CHCH 2 CH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für CH 2 ON=CR γ CR δ =NOR ε steht, wobei R γ , R δ und R ε die folgende Bedeutung haben

Nr. R γ R ö R ε Literat ur

II.5C-1 CH 3 CH 3 CH 3 DE Pat. Anm. 44 21 180.5

II.5C-2 CH 3 CH 3 CH 2 CH 3 DE Pat. Anm. 44 21 180.5

II.5C-3 CH 3 C 6 H 5 CH 3 DE Pat. Anm. 44 21 180.5

II.5C-4 CH 3 C 6 H 5 CH 2 CH 3 DE Pat. Anm. 44 21 180.5

II.5C-5 CH 3 4-Cl-C 6 H 4 CH 3 DE Pat. Anm. 44 21 180.5

II.5C-6 CH 3 4-Cl-C 6 H 4 CH 2 CH 3 DE Pat. Anm. 44 21 180.5

Tabel le II . 6A

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C(COCH 3 )=NOCH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für ggf. subst. (Het)aryl-oxymethylen steht, wobei die ggf. subst. (Het)aryl- gruppe die folgende Bedeutung hat

Tabelle II.6B

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C (COCH 3 )=NOCH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für ggf. subst. (Het)aryl-oxy steht, wobei die ggf. subst. (Het) arylgruppe die folgende Bedeutung hat

Tabelle II.7A

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C(C0CH 2 CH 3 )=N0CH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für ggf. subst. (Het)aryl-oxymethylen steht, wobei die ggf. subst. (Het)aryl¬ gruppe die folgende Bedeutung hat

Tabe l le I I . 7 B

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -C (COCH 2 CH 3 )=NOCH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für ggf. subst. (Het)aryl-oxy steht, wobei die ggf. subst. (Het)arylgruppe die folgende Bedeutung hat

Nr . ggf . subst . (Het ) aryl Literatur

II .7B-1 C 6 H 5 EP-A 498 188

II .7B-2 6 - [ 2 -CN-C 6 H 4 -0] -pyrimidin- -4 -yl EP-A 498 188

Tabelle II.8A

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -N(OCH 3 )-C0 2 CH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für ggf. subst. (Het)aryl-oxymethylen steht, wobei die ggf. subst. (Het) aryl¬ gruppe die folgende Bedeutung hat

Tabelle II.8B

Verbindungen der Formel IIA, in denen Q Phenyl bedeutet, R' für -N(OCH 3 )-C0 2 CH 3 steht, n den Wert 0 hat, R" für CH 2 ON=CR α R p steht, wobei R α und R^ die folgende Bedeutung haben

Bevorzugt setzt man bei der Bereitstellung der Mischungen die reinen Wirkstoffe I und IIA bzw. Ilb ein, denen man je nach Bedarf weitere Wirkstoffe gegen Schädlinge (z.B. Insekten, Spinn- tiere oder Nematoden) oder Schadpilze oder auch herbizide oder wachstumsregulierende Wirkstoffe oder Düngemittel beimischen kann.

Die Mischungen der Verbindungen I und IIA bzw. IIB bzw. die gleichzeitige gemeinsame oder getrennte Verwendung der Ver- bindungen I und IIA oder I und IIB zeichnen sich durch eine her¬ vorragende Wirkung gegen ein breites Spektrum insbesondere von pflanzenpathogenen Pilzen aus. Sie sind z.T. systemisch wirksam (d.h. sie können bei der Anwendung zum Pflanzenschutz ohne Wirkungsverlust von der behandelten Pflanze aufgenommen und ggf. in der Pflanze transportiert werden) und können daher auch als Blatt- und Bodenfungizide eingesetzt werden.

Besondere Bedeutung haben sie für die Bekämpfung einer Vielzahl von Pilzen an verschiedenen Kulturpflanzen wie Baumwolle, Gemüse- pflanzen (z.B. Gurken, Bohnen und Kürbisgewächse), Gerste, Gras, Hafer, Kaffee, Mais, Obstpflanzen, Reis, Roggen, Soja, Wein, Weizen, Zierpflanzen, Zuckerrohr und einer Vielzahl von Samen.

Insbesondere eignen sie sich zur Bekämpfung der folgenden pflanzenpathogenen Pilze: Erysiphe graminis (echter Mehltau) an Getreide, Erysiphe cichoracearum und Sphaerotheca fuliginea an Kürbisgewächsen, Podosphaera leucotricha an Äpfeln, Puccinia- Arten an Getreide, Rhizoctonia-Arten an Baumwolle, Reis und Rasen, Ustilago-Arten an Getreide und Zuckerrohr, Venturia inaequalis (Schorf) an Äpfeln, Helminthosporium-Arten an

Getreide, Septoria nodorum an Weizen, Botrytis cinera (Grau¬ schimmel) an Erdbeeren, Gemüse, Zierpflanzen und Reben, Cercospora arachidicola an Erdnüssen, Pseudocercosporella herpotrichoides an Weizen und Gerste, Pyricularia oryzae an Reis, Phytophthora infestans an Kartoffeln und Tomaten,

Plasmopara viticola an Reben, Pseudoperonospora-Arten in Hopfen und Gurken, Alternaria-Arten an Gemüse und Obst sowie Fusarium- und Verticillium-Arten.

Sie sind außerdem im Materialschutz (z.B. Holzschutz) anwendbar, beispielsweise gegen Paecilomyces variotii.

Die Verbindungen I und IIA bzw. I und IIB können gleichzeitig, und zwar gemeinsam oder getrennt oder nacheinander aufgebracht werden, wobei die Reihenfolge bei getrennter Applikation im allgemeinen keine Auswirkung auf den Bekämpfungserfolg hat.

Die Verbindungen I und IIA werden üblicherweise in einem Gewichtsverhältnis von 10 : 1 bis 1 : 20, vorzugsweise 5 : 1 bis 1 : 3, insbesondere 3 : 1 bis 1 : 1 (I:IIA) angewendet.

Die Verbindungen I und IIB werden üblicherweise in einem Gewichtsverhältnis von 10 : 1 bis 1 : 20, vorzugsweise 5 : 1 bis 1 : 3, insbesondere 3 : 1 bis 1 : 1 (I:IIB) angewendet.

Die Aufwandmengen der erfindungsgemäßen Mischungen liegen je nach der Art des gewünschten Effektes bei 0,015 bis 10 kg/ha, vorzugs¬ weise 0,1 bis 7 kg/ha, insbesondere 0,2 bis 3 kg/ha.

Die Aufwandmengen liegen dabei für die Verbindungen I bei 0,005 bis 3 kg/ha, vorzugsweise 0,02 bis 2 kg/ha, insbesondere 0,05 bis 1 kg/ha.

Die Aufwandmengen für die Verbindungen IIA liegen im allgemeinen bei 0,005 bis 5 kg/ha, vorzugsweise 0,01 bis 2 kg/ha, ins¬ besondere 0,01 bis 1 kg/ha.

Die Aufwandmengen für die Verbindungen IIB liegen im allgemeinen bei 0,005 bis 5 kg/ha, vorzugsweise 0,01 bis 2 kg/ha, ins¬ besondere 0,01 bis 1 kg/ha.

Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Aufwandmengen an Mischung von 0,001 bis 0,1 g/kg Saatgut, vorzugsweise 0,002 bis 0,05 g/kg Saatgut, insbesondere 0,005 bis 0,5 g/kg Saatgut verwendet.

Sofern für Pflanzen pathogene Schadpilze zu bekämpfen sind er¬ folgt die gemeinsame oder getrennte Applikation der Verbindungen I und IIA bzw. I und IIB oder der Mischungen aus den Verbindungen I und IIA bzw. I und IIB durch Besprühen oder Bestäuben der Samen, der Pflanzen oder der Böden vor oder nach der Aussaat der Pflanzen oder vor oder nach dem Keimen der Pflanzen.

Die erfindungsgemäßen fungiziden synergistischen Mischungen bzw. die Verbindungen I und IIA bzw. I und IIB können beispielsweise in Form von direkt versprühbaren Lösungen, Pulver und Suspen- sionen oder in Form von hochprozentigen wäßrigen, öligen oder sonstigen Suspensionen, Dispersionen, Emulsionen, Öldispersionen, Pasten, Stäubemitteln, Streumitteln oder Granulaten aufbereitet und durch Versprühen, Vernebeln, Verstäuben, Verstreuen oder Gießen angewendet werden. Die Anwendungsform ist abhängig vom Verwendungszweck; sie soll in jedem Fall eine möglichst feine und gleichmäßige Verteilung der erfindungsgemäßen Mischung gewähr¬ leisten.

Die Formulierungen werden in an sich bekannter Weise hergestellt, z.B. durch Zugabe von Lösungsmitteln und/oder Trägerstoffen. Den Formulierungen werden üblicherweise inerte Zusatzstoffe wie Emulgiermittel oder Dispergiermittel beigemischt.

Als oberflächenaktive Stoffe kommen die Alkali-, Erdalkali- und Ammoniumsalze von aromatischen Sulfonsäuren, z.B. Lignin-, Phenol-, Naphthalin- und Dibutylnaphthalinsulfonsäure, sowie von Fettsäure, Alkyl- und Alkylarylsulfonaten, Alkyl-, Laurylether- und Fettalkoholsulfaten, sowie Salze sulfatierter Hexa-, Hepta- und Octadecanole oder Fettalkoholglycolether, Kondensations- Produkte von sulfoniertem Naphthalin und seinen Derivaten mit Formaldehyd, Kondensationsprodukte des Naphthalins bzw. der Naphthalinsulfonsäuren mit Phenol und Formaldehyd, Polyoxy- ethylenoctylphenolether, ethoxyliertes Isooctyl-, Octyl- oder Nonylphenol, Alkylphenol oder Tributylphenylpolyglycolether, Alkylarylpolyetheralkohole, Isotridecylalkohol, Fettalkohol- ethylenoxid-Kondensate, ethoxyliertes Rizinusöl, Polyoxyethylen- alkylether oder Polyoxypropylen, Laurylalkoholpolyglycolether- acetat, Sorbitester, Lignin-Sulfitablaugen oder Methylcellulose in Betracht.

Pulver, Streu- und Stäubemittel können durch Mischen oder gemein¬ sames Vermählen der Verbindungen I und IIA bzw. I und IIB oder der Mischungen aus den Verbindungen I und IIA bzw. I und IIB mit einem festen Trägerstoff hergestellt werden.

Granulate (z.B. Umhüllungs-, Imprägnierungs- oder Homogen¬ granulate) werden üblicherweise durch Bindung des Wirkstoffs oder der Wirkstoffe an einen festen Trägerstoff hergestellt.

Als Füllstoffe bzw. feste Trägerstoffe dienen beispielsweise Mineralerden wie Silicagel, Kieselsäuren, Kieselgele, Silikate, Talkum, Kaolin, Kalkstein, Kalk, Kreide, Bolus, Löß, Ton, Dolo- mit, Diatomeenerde, Kalzium- und Magnesiumsulfat, Magnesiumoxid, gemahlene Kunststoffe, sowie Düngemittel wie Ammoniumsulfat, Ammoniumphosphat, Ammoniumnitrat, Harnstoffe und pflanzliche Produkte wie Getreidemehl, Baumrinden-, Holz- und Nußschalenmehl, Cellulosepulver und andere feste Trägerstoffe.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen 0,1 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 90 Gew.-% einer der Verbindungen IA bzw. IB, IIA oder IIB oder der Mischung aus den Verbindungen I und IIA bzw. I und IIB.

Die Wirkstoffe werden dabei in einer Reinheit von 90 % bis 100 %, vorzugsweise 95 % bis 100 % (nach X H-NMR- oder HPLC-Spektrum) ein¬ gesetzt.

Die Verbindungen I, IIA und IIB bzw. die Mischungen oder die entsprechenden Formulierungen werden angewendet, indem man die Schadpilze, ihren Lebensraum oder die vor Pilzbefall zu schützen¬ den Materialien, Pflanzen, Samen, Böden, Flächen oder Räume mit einer fungizid wirksamen Menge der Mischung bzw. der Verbindungen I und IIA oder I und IIB bei getrennter Ausbringung, behandelt. Die Behandlung kann vor oder nach dem Befall durch die Schadpilze erfolgen.

Die synergistische Wirkung der erfindungsgemäßen Mischungen ließ sich durch die folgenden Versuche zeigen:

Anwendungsbeispiele

Die Versuche wurden mit den folgenden Verbindungen durchgeführt, denen aus Gründen der Übersicht die Bezeichnungen (A) , (B) , (C) und (D) zugeordnet wurden:

Cl Cl

HO>- (/ y N NHH CCOO CC((CCHH 33 )) 22 CCHH 22 CC11 (A)

Verbindung 1.2.1

Verbindung 1.2.5 endo : exo = 1 : 1

H

H 3 C

Verbindung 1.1.15

Verbindung II.2A-1

Verbindung II.3E-3

95 % der mit "*" bezeichneten Doppelbindungen lagen in der E-Konfiguration vor.

Anwendungsbeispiel 1

Wirksamkeit gegen Botrytis cinerea

Paprikasämlinge der Sorte "Neusiedler Ideal Elite" wurden, nach¬ dem sich 4 bis 5 Blätter gut entwickelt hatten, mit wäßrigen Suspensionen, die 80 % Wirkstoff und 20 % Emulgiermittel in der Trockensubstanz enthielten, tropfnaß gespritzt. Nach dem Antrock- nen des Spritzbelages wurden die Pflanzen mit einer Konidienauf- schwemmung des Pilzes Botrytis cinerea besprüht und bei 22 bis 24°C in eine Kammer mit hoher Luftfeuchtigkeit gestellt. Nach 5 Tagen hatte sich die Krankheit auf den unbehandelten Kontroll- pflanzen so stark entwickelt, daß die entstandenen Blattnekrosen den überwiegenden Teil der Blätter bedeckten.

Die visuell ermittelten Werte für den Prozentanteil befallener Blattfläche wurden in Wirkungsgrade als % der unbehandelten Kon¬ trolle umgerechnet. Wirkungsgrad 0 ist gleicher Befall wie m der unbehandelten Kontrolle, Wirkungsgrad 100 ist 0 % Befall. Die zu erwartenden Wirkungsgrade für Wirkstoffkombinationen wurden nach der Colby-Formel ermittelt (S. R. Colby "Calculating synergistic and antagonistic responses of herbicide combinations" , Weeds 15, Seiten 20 bis 22 (1967) ) und mit den beobachteten Wirkungsgraden verglichen.

Unbehandelte Kontrolle: 100 % Befall

Tabelle 1.1: Wirkungsgrad der einzelnen Wirkstoffe

Tabelle 1.2: Wirkungsgrad der Mischung

Versuchsergebnis: Der beobachtete Wirkungsgrad ist in allen Mischungsverhältnissen höher, als nach der Colby-Formel voraus¬ berechnet.

Anwendungsbeispiel 2

Wirksamkeit gegen Botrytis cinerea an Paprikaschoten

Scheiben von grünen Paprikaschoten wurden mit wäßriger Wirkstoff- aufbereitung, die 80 % Wirkstoff und 20 % Emulgiermittel in der Trockensubstanz enthielt, tropfnaß besprüht. 2 Stunden nach dem A ntrocknen des Spritzbelages wurden die Fruchtscheiben mit einer Sporensuspension von Botrytis cinerea, die 1,7 x IO 6 Sporen pro ml einer 2 %igen Biomalzlösung enthielt, inokuliert. Die inokulier ¬ ten Fruchtscheiben wurden anschließend in feuchten Kammern bei 18°C für 4 Tage aufgestellt. Dann erfolgte visuell die Auswertung der Botrytis-Entwicklung auf den befallenen Fruchtscheiben.

Die visuell ermittelten Werte für den Prozentanteil befallener Blattfläche wurden in Wirkungsgrade als % der unbehandelten Kon¬ trolle umgerechnet. Wirkungsgrad 0 ist gleicher Befall wie in der unbehandelten Kontrolle, Wirkungsgrad 100 ist 0 % Befall. Die zu erwartenden Wirkungsgrade für Wirkstoffkombinationen wurden nach der Colby-Formel ermittelt (S. R. Colby "Calculating synergistic and antagonistic responses of herbicide combinations" , Weeds 15,

Seiten 20 bis 22 (1967)) und mit den beobachteten Wirkungsgraden verglichen.

Unbehandelte Kontrolle: 100 % Befall

Tabelle 2.1: Wirkungsgrad der einzelnen Wirkstoffe

Tabelle 2.2: Wirkungsgrad der Mischung

Versuchsergebnis: Der beobachtete Wirkungsgrad ist in allen Mischungsverhältnissen höher, als nach der Colby-Formel voraus ¬ berechnet.