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Title:
FURNITURE SUPPORT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/036815
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a furniture support with a fixed carrying section (4) and at least one bearing section (6) which can rotate in relation to the carrying section about a longitudinal axis. Adjacent to the bearing section on the carrying section (4), there is a fixing device (20) for each furniture part (34, 36, 38, 40) to be placed on the furniture support (2). To connect each fixing device (20) to a bearing device of the furniture part (34, 36, 38, 40), at least one carrying element (30; 30') is provided and has a support element (28; 28') for connection to the fixing device (20).

Inventors:
WAIBEL WALTER (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/002136
Publication Date:
November 21, 1996
Filing Date:
May 17, 1996
Export Citation:
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Assignee:
WAIBEL WALTER (DE)
International Classes:
A47B83/00; A47B96/06; E04B2/74; F16B12/42; (IPC1-7): F16B12/42; E04B2/74; A47B83/00
Foreign References:
US3985083A1976-10-12
DE9416068U11995-01-19
FR2166532A51973-08-17
US3559352A1971-02-02
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Claims:
Schutzansprüche
1. Möbelstütze, insbesondere für Büro, Schreib¬ oder Arbeitsmöbel, mit einem festen Tragabschnitt (4) und wenigstens einem hierzu um eine Längsachse drehbe¬ weglichen Lagerabschnitt (6), wobei sowohl am Lagerab¬ schnitt (6) wie auch benachbart hierzu am Tragabschnitt (4) je eine Befestigungseinrichtung (20) für je minde¬ stens ein an der Möbelstütze (2) zu lagerndes Möbelteil (34, 36, 38, 40) vorgesehen ist, wobei zur Verbindung jeder Befestigungseinrichtung (20) mit einer Lagerein¬ richtung des Möbelteils (34, 36, 38, 40) wenigstens ein Trägerelement (30; 30') vorgesehen ist mit einem Ab¬ stützteil (28; 28') zur Verbindung mit der Befestigungs¬ einrichtung (20) .
2. Möbelstütze nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Trägerelement (30; 30') ein Halteele¬ ment (32) für die Verbindung mit der Lagereinrichtung des Möbelteils (34, 36, 38, 40) aufweist.
3. Möbelstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß das Abstützteil (28; 28') mit den Be¬ festigungseinrichtungen (20) in zwei um 180° gegeneinan¬ der verdrehten Positionen in Eingriff bringbar ist, wo¬ bei das Abstützteil (28; 28') gegenüber dem Halteelement (32) bei montiertem Trägerelement (30; 30') einen axia len Abstand aufweist, der dem halben Abstand zwischen den beiden Befestigungseinrichtungen (20) am Tragab¬ schnitt (4) und am Lagerabschnitt (6) entspricht.
4. Möbelstütze nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragabschnitt (4) aus koaxialen Rohrabschnitten (8, 10) besteht, wel ehe von einem hierzu ebenfalls koaxialen Innenrohr (14) durchsetzt werden, wobei die den Tragabschnitt (4) bil¬ denden Rohrabschnitte (8, 10) drehfest gegenüber dem In¬ nenrohr (14) sind und den wenigstens einen scheibenför migen und um das Innenrohr (14) drehbeweglich geführten Lagerabschnitt (6) zwischen sich lagern.
5. Möbelstütze nach einem der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Tragab schnitt (4) und der wenigstens eine drehbewegliche La¬ gerabschnitt (6) umfangsseitig eine Mehrzahl von Befe¬ stigungseinrichtungen (20) aufweisen, welche bevorzugt äquidistant, besonders bevorzugt im umfangsseitigen Ab¬ stand von 90° zueinander sind.
6. Möbelstütze nach einem der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungs¬ einrichtungen (20) als die Wandungen von Trag und La¬ gerabschnitt (4, 6) durchsetzende Gewindebohrungen aus gebildet sind.
7. Möbelstütze nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tragabschnitt (4) bildenden Rohrabschnitte (8, 10) jeweils mittels wenig stens einer Madenschraube (22) in einer der vorhandenen Befestigungseinrichtungen (20) gegenüber dem koaxialen Innenrohr (14) drehfest festlegbar sind.
8. Möbelstütze nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge kennzeichnet, daß zumindest im Bereich der Gewindeboh¬ rungen zwischen den inneren Umfangswänden der Rohrab¬ schnitte (8, 10) des Tragabschnittes (4) und der äußeren Umfangswand des Innenrohrs (14) jeweils eine Stützmuffe (16, 18) angeordnet ist, welche im Preßsitz im Tragab schnitt (4) gehalten ist und von den Gewindebohrungen durchsetzt wird.
9. Möbelstütze nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützteile (28) fest an den Trägerelementen (30) angeordnete Gewindebolzen sind, welche zu den die Befestigungseinrichtungen (20) bildenden Gewindebohrungen komplementär sind.
10. Möbelstütze nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützteile (28') als von den Trägerelementen (30') separate Gewindebolzen ausgebildet sind, welche eine Aufnahmebohrung (29) in dem Trägerelement durchsetzen und in die die Befesti gungseinrichtungen (20) bildenden Gewindebohrungen ein¬ schraubbar sind.
11. Möbelstütze nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Lagerab schnitt (6) zwischen den zwei Rohrabschnitten (8, 10) des Tragabschnittes (4) axial obere und untere, umlau¬ fende Stützschultern (24, 26) für die Randbereiche der dem Lagerabschnitt (6) benachbarten beiden Rohrabschnit¬ te (8, 10) des Tragabschnittes (4) aufweist.
12. Möbelstütze nach einem der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerelemente (30; 30') rechteckförmige Flachprofile sind und daß die Halteelemente (32) in den Trägerelementen (30; 30') das Flachprofil durchsetzende Bohrungen sind.
13. Möbelstütze nach Anspruch 12, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Flachprofil der Trägerelemente (30; 30') an seiner der Möbelstütze zugewandten Schmalseite einen zurückspringenden Wandabschnitt (31) aufweist. welcher nicht das feste Abstutzteil (28) bzw. die Auf nahmebohrung (29) für das separate Abstützteil (28') aufweist.
Description:
Beschreibung

Möbelstütze

Die Erfindung betrifft eine Möbelstütze, insbeson¬ dere für Büro-, Schreib- oder Arbeitsmöbel.

Möbelstützen sind im Möbelbau tragende Elemente, welche beispielsweise als Tischbeine zur Abstützung einer Tischplatte oder als Tragrohre zum Halten und Tra¬ gen von Trennwänden, Sichtblenden oder dergleichen dienen. Im Falle von Tragrohren weisen die Möbelstützen, welche in der Regel röhr- oder säulenförmig ausgebildet sind, umfangseitig wenigstens zwei Trägerelemente in Form von angeschweißten oder sonstwie befestigten Laschen auf, an welchen dann die Trennwandelemente mittels Schrauben oder dergleichen befestigbar sind.

All diesen bekannten Möbelstützen ist gemeinsam, daß die Trägerelemente umfangseitig festgelegt sind, so daß die bei modernen Möbelsystemen geforderte Flexibilität stark eingeschränkt ist, da an den Möbelstützen zu be¬ festigende Teilelemente des Möbelsystems aufgrund der festen Anordnung der Trägerelemente an den Möbelstützen stets nur in einem bestimmten Winkel zueinander, in der Regel in einem Winkel von 90° oder einem Mehrfachen hiervon zueinander angeordnet werden können. Dem gesam¬ ten Möbelsystem wird hierdurch ein starres oder strenges Aussehen verliehen; weiterhin ist die Funktionalität und die Ergonomie eines derartigen Möbelsystems mehr oder weniger stark eingeschränkt.

Die vorliegende Erfindung hat es sich von daher zur Aufgabe gemacht, eine Möbelstütze so auszubilden, daß

diese verbesserte Funktionalität hat und somit in ihrem Gebrauchswert erhöht ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im An- spruch 1 angegebenen Merkmale.

Erfindungsgemäß wird demnach eine Möbelstütze, ins¬ besondere für Büro-, Schreib- oder Arbeitsmöbel, ge¬ schaffen mit einem festen Tragabschnitt und wenigstens einem hierzu um eine Längsachse drehbeweglichen Lagerab¬ schnitt, wobei sowohl am Lagerabschnitt wie auch benach¬ bart hierzu am Tragabschnitt je eine Befestigungsein¬ richtung für je mindestens ein an der Möbelstütze zu lagerndes Möbelteil vorgesehen ist, wobei zur Verbindung jeder Befestigungseinrichtung mit einer Lagereinrichtung des Möbelteils wenigstens ein Trägerelement vorgesehen ist mit einem Abstützteil zur Verbindung mit der Be¬ festigungseinrichtung.

Durch den gegenüber dem ortsfesten Tragabschnitt drehbeweglichen Lagerabschnitt an der erfindungsgemäßen Möbelstütze ist es möglich, das an dem drehbaren Lager¬ abschnitt angeordnete wenigstens eine Trägerelement ge¬ genüber dem festen Tragabschnitt in einer beliebigen Winkelstellung anzuordnen, so daß ein an dem Trägerele¬ ment anzuschlagendes Teilelement des Möbelsystems gegen¬ über der gesamten Möbelstütze eine beliebige Relativlage - umfangseitig zur Möbelstütze gesehen bzw. zu wenig¬ stens einem weiteren, an dem drehfesten Tragabschnitt angeschlagenen Teilelement des Möbelsystems gesehen - einnehmen kann.

Hierdurch ist es möglich, beispielsweise zwei einan¬ der benachbarte Wandelemente einer Trennwand im beliebi- gen Winkel zueinander auszurichten. Weiterhin ist es

möglich, bei Verwendung der erfindungsgemäßen Möbel¬ stütze als Tischbein an dem Tischbein eine Seitenwange, ein Wandelement oder dergleichen relativ zu dem fest¬ stehenden Tisch drehbeweglich anzuordnen. Die erfin¬ dungsgemäße Möbelstütze erlaubt somit ein individuelles und weitestgehend ungehindertes Einstellen oder Anpassen eines hiermit ausgerüsteten Möbelsystems auf die jeweils erforderlichen oder gewünschten Arbeitsplatzver¬ hältnisse.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Ge¬ genstand der Unteransprüche.

Das Trägerelement weist bevorzugt ein Halteelement für die Verbindung mit der Lagereinrichtung des Möbel¬ teils auf. Besonders bevorzugt sind hierbei die Träger¬ elemente rechteckförmige Flachprofile, wobei die Halte¬ elemente in den Trägerelementen als das Flachprofil durchsetzende Bohrungen ausgebildet sind. Ein rasches und problemloses Anschlagen des jeweiligen Möbelteils an der Möbelstütze ist hierdurch gewährleistet.

Das Abstützteil ist bevorzugt mit den möbelstützen- seitigen Befestigungseinrichtungen in zwei um 180° ge- geneinander verdrehten Positionen in Eingriff bringbar, wobei das Abstützteil gegenüber dem Halteelement bei montiertem Trägerelement einen axialen Abstand aufweist, der dem halben Abstand zwischen den beiden Befestigungs¬ einrichtungen am Tragabschnitt und am Lagerabschnitt entspricht.

Unabhängig davon, ob das Trägerelement am festen Tragabschnitt oder am hierzu drehbeweglichen Lagerab¬ schnitt befestigt ist, wird durch diese vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung sichergestellt, daß das

trägerelementseitige Halteelement sich stets in der gleichen Höhenlage befindet, so daß auch bei einer An- einanderkettung mehrerer Möbelteile mit dazwischenge- schalteten Möbelstützen, wobei im Zuge der Aneinander- kettung einmal an dem festen Tragabschnitt und einmal an dem drehbaren Lagerabschnitt angeschlagen wird, sich die jeweiligen Möbelteile stets in der gleichen Höhenlage oder in horizontalen Fluchtung befinden.

Der Tragabschnitt besteht bevorzugt aus koaxialen Rohrabschnitten, welche von einem hierzu ebenfalls koaxialen Innenrohr durchsetzt werden, wobei die den Tragabschnitt bildenden Rohrabschnitte drehfest gegen¬ über dem Innenrohr sind und den den wenigstens einen scheibenförmigen und um das Innenrohr drehbeweglichen Lagerabschnitt zwischen sich lagern. Durch diese kon¬ struktive Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Möbelstütze ist ein optisch gefälliges äußeres Aussehen der Möbelstütze einerseits bei gleichzeitig einfachem aber dennoch konstruktiv sicheren Aufbau andererseits möglich.

Weisen der feste Tragabschnitt und der wenigstens eine drehbewegliche Lagerabschnitt umfangseitig eine Mehrzahl von Befestigungseinrichtungen auf, lassen sich in vorteilhafter Weise mehrere Möbelteile an ein und derselben Möbelstütze anordnen. Hierbei sind die Be¬ festigungseinrichtungen bevorzugt äquidistant, besonders bevorzugt im umfangseitigen Abstand von 90° zueinander angeordnet. Die in manchen Fällen geforderte oder auch nur gewünschte Anordnung von zwei Möbelteilen im Winkel von 90° zueinander wird hierdurch auf einfache Art und Weise möglich.

Die Befestigungseinrichtungen sind bevorzugt als die Wandungen von Trag- und Lagerabschnitt durchsetzende Ge¬ windebohrungen ausgebildet, wobei die Abstützteile an den Trägerelementen gemäß einer Ausführungsform fest an den Trägerelementen angeordnete Gewindebolzen sind, wel¬ che zu den Gewindebohrungen komplementär sind. Ein ein¬ faches und rasches An- und Abmontieren der Trägerelemen¬ te - gegebenenfalls auch ohne Werkzeug - ist hierdurch möglich. Gemäß einer anderen Ausführungsform sind die Abstützteile als von den Trägerelementen separate Gewin¬ debolzen ausgebildet, welche eine Aufnahmebohrung in dem Trägerelement durchsetzen und in die die Befestigungs¬ einrichtungen bildenden Gewindebohrungen einschraubbar sind. Auch hiermit ist ein einfaches und rasches An- und Abmontieren der Trägerelemente möglich, wobei sich der zusätzliche Vorteil ergibt, daß zum Anmontieren des Trä¬ gerelementes dieses nicht zusammen mit dem hieran fest angeordneten Gewindebolzen gedreht werden muß, um diesen in die jeweilige Gewindebohrung einzudrehen. Speziell bei den letzten Gewindegängen des festen Gewindebolzens besteht nämlich unter Umständen die Möglichkeit, daß das Trägerelement gerade zu der Längsachse der Möbelstütze parallel verläuft, also im wesentlichen vertikal steht, der Eingriff zwischen Gewindebolzen und Gewindebohrung zum endgültigen drehfest-machen des Trägerelementes noch eine Drehung des Trägerelelementes um beispielsweise 45° erfordert. Um wieder die gewünschte vertikale Ausrich¬ tung des Trägerelementes zu erhalten, muß dieses somit um mehr als 45° überdreht, oder um mehr als 45° zurück- gedreht werden. Im ersteren Fall kann hierbei durch die Kante des Trägerelementes die Oberfläche der Möbelstütze beschädigt werden, da diese Kante beim Überdrehen gegen diese Oberfläche gedrückt wird und an ihr vorbei¬ schrammt, im letzteren Fall "hängt" das Trägerelement nicht drehfest an der Möbelstütze, so daß nachfolgende

Montagearbeiten erschwert sein können. Sind jedoch die Abstützteile als von den Trägerelementen separate Gewin¬ debolzen ausgebildet, welche eine Aufnahmebohrung in dem Trägerelement durchsetzen und in die die Befestigungs¬ einrichtungen bildenden Gewindebohrungen einschraubbar sind, kann stets eine korrekte Lage des Trägerelements einerseits und ein korrekter Gewindeeingriff zwischen Abstützteil und Befestigungseinrichtung andererseits er¬ halten werden.

Die den Tragabschnitt bildenden Rohrabschnitte kön¬ nen jeweils mittels wenigstens einer Madenschraube in einer der Befestiungseinrichtungen, also in einer der Gewindebohrungen gegenüber dem koaxialen Innenrohr dreh- fest festgelegt werden. Mit einfachen konstruktiven Mitteln erfolgt hierdurch ein - bei Bedarf auch wieder lösbares - Festlegen des drehfesten Tragabschnittes ge¬ genüber dem Innenrohr.

Hierbei ist weiterhin bevorzugt zumindest im Bereich der Gewindebohrungen zwischen den inneren Umfangswänden der Rohrabschnitte des Tragabschnittes und der äußeren Umfangswand des Innenrohrs jeweils eine Stützmuffe ange¬ ordnet, welche jeweils im Preßsitz im Tragabschnitt ge- halten ist und von den Gewindebohrungen durchsetzt wird. Durch diese Stützmuffen erfolgt zunächst eine koaxiale Lagefixierung von Innenrohr und Tragabschnitt bzw. dessen Rohrabschnitte zueinander, sowie die Bereit¬ stellung eines längeren Gewindeganges zur Aufnahme ent- weder des trägerelementseitigen Abstützteiles oder der Madenschraube.

Bevorzugt weist der scheibenförmige, zwischen zwei

Rohrabschnitten des Tragabschnittes angeordnete Lagerab- schnitt axial obere und untere umlaufende Stützschultern

für die Randabschnitte der dem Lagerabschnitt benachbar¬ ten beiden Rohrabschnitte des Tragabschnittes auf. Eine saubere Führung des drehbaren Lagerabschnittes gegenüber den drehfesten Rohrabschnitten des Tragabschnittes ist hierdurch gewährleistet.

Sind die Trägerelemente rechteckförmige Flach¬ profile, wobei die Halteelemente dieses Flachprofil durchsetzende Bohrungen sind, sind die Trägerelemente zum Anschlag einer Vielzahl von unterschiedlich ausge¬ stalteten Möbelteilen geeignet, wobei das Anschlagen aufgrund der Bohrung einfach und schnell, beispielsweise mit einem Gewindebolzen oder dergleichen erfolgen kann.

Weist das Flachprofil der Trägerelemente an seiner der Möbelstütze zugewandten Schmalseite einen zurück¬ springenden Wandabschnitt auf, welcher nicht das feste Abstutzteil bzw. die Aufnahmebohrung für das separate Abstützteil aufweist, so wird durch die Anlage des Trä- gerelementes an der Möbelstütze die Drehbarkeit des La¬ gerabschnittes nicht gehemmt, da eine flächige Anlage des Trägerelementes entweder am Tragabschnitt aufgrund des zurückspringenden Wandabschnittes keine zusätzliche Anlage am Lagerabschnitt bedingt und umgekehrt, der La- gerabschnitt also in seiner Drehbeweglichkeit nicht ge¬ hemmt wird.

Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vor¬ liegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.

Es zeigt:

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungs- gemäße Möbelstütze;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines an der Möbelstütze anzuordnenden Trägerelementes;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines an der Möbelstütze anzuordnenden Trägerelementes; und

Fig. 4A bis 4C schematisch vereinfachte Draufsichten auf die erfindungsgemäße Möbelstütze mit unterschiedli¬ chen Anbringmöglichkeiten von Möbelteilen hieran.

Eine in Fig. 1 insgesamt mit 2 bezeichnete erfin- dungsgemäße Möbelstütze umfaßt gemäß Fig. 1 einen orts¬ festen Tragabschnitt 4 und wenigstens einen hierzu um eine Längsachse drehbeweglich geführten Lagerabschnitt 6. Der Tragabschnitt ist hierbei gemäß Fig. 1 aus koaxialen Rohrabschnitten 8 und 10 gebildet, welche den als Scheibe 12 ausgebildeten Lagerabschnitt 6 zwischen sich einfassen. In der Regel sind für gewöhnlich zwei Lagerabschnitte 6 an einer Möbelstütze 2 vorgesehen, nämlich im Bereich des oberen und unteren Endes der Möbelstütze 2. Die gesamte Möbelstütze 2 besteht demnach aus den beiden scheibenförmigen Lagerabschnitten 6 und insgesamt drei den Rohrabschnitten 8 und 10 entsprechen¬ den Rohrabschnitten des festen Tragabschnittes 4.

Das obere freie Ende der Möbelstütze 2 kann mit einer in Fig. 1 nicht dargestellten Abdeckkappe ver¬ schlossen sein und das untere Ende der Möbelstütze kann eine ebenfalls nicht sichtbare Justiereinrichtung auf¬ weisen, mit der Bodenunebenheiten ausgleichbar sind, so daß beispielsweise ein Tisch horizontal und wackelfrei aufgestellt werden kann.

Zur Lagefixierung des Tragabschnittes 4 und des Lagerabschnittes 6 verläuft koaxial zu diesen Abschnit¬ ten durch die Möbelstütze 2 ein Innenrohr 14. Das Innen¬ rohr 14 durchsetzt hierbei Stützmuffen 16 und 18 im Tragabschnitt 4 bzw. den den Tragabschnitt bildenden Rohrabschnitten 8 und 10. Weiterhin durchsetzt das Innenrohr 14 die Scheibe 12, welche den Lagerabschnitt 6 bildet.

Die Stützmuffen 16 und 18 sind in die Rohrabschnitte 8 und 10 des Tragabschnittes 4 unmittelbar benachbart des Lagerabschnittes 6 bzw. der den Lagerabschnitt 6 bildenden Scheibe 12 eingepreßt. Weiterhin weisen sowohl die Wandungen der Rohrabschnitte 8 und 10 und die zuge¬ ordneten Stützmuffen 16 und 18, als auch die Scheibe 12 des Lagerabschnittes 6 umfangseitig angeordnete Befesti¬ gungseinrichtungen in Form von Bohrungen 20 auf. Die Bohrungen 20 sind bevorzugt äquidistant entlang des Um- fanges der Rohrabschnitte 8 und 10 und der Scheibe 12, besonders bevorzugt im Abstand von jeweils 90° zueinan¬ der angeordnet; ein jeder Rohrabschnitt 8 und 10 und auch die Scheibe 12 weist somit bevorzugt jeweils vier Bohrungen 20 auf. Selbstverständlich ist die Anzahl der Bohrungen nicht auf vier beschränkt; eine, zwei oder sechs oder noch mehr Bohrungen sind ebenfalls möglich.

Die Bohrungen 20 durchsetzen sowohl die Wandungen der Rohrabschnitte 8 und 10, als auch das Material der dahinter liegenden Stützmuffen 16 und 18, sind also zu dem Innenrohr 14 hin offen. Auch die Bohrungen 20 in der Scheibe 12 des Lagerabschnittes 6 durchsetzen diese Scheibe vollständig, öffnen sich also zu dem Innenrohr 14 hin. Wie in Fig. 1 ersichtlich, können in die Bohrun- gen 20 der Rohrabschnitte 8 und 10 jeweils mindestens

eine Inbus- oder Madenschraube 22 so weit eingeschraubt werden, daß das in Einschraubrichtung vorne liegende Ende der Schraube 22 gegen die Außenwand des Innenrohres 14 drückt. Hierdurch werden die Rohrabschnitte 8 und 10 des Tragabschnittes 4 gegenüber dem Innenrohr 14 dreh¬ fest festgelegt.

Die zwischen den aufeinander zu weisenden Öffnungen oder Mündungen der Rohrabschnitte 8 und 10 liegende Scheibe 12 des Lagerabschnittes 6 kann eine obere und eine untere umfangseitig umlaufende Schulter 24 bzw. 26 aufweisen. Die aufeinander zu weisenden Öffnungen oder Ränder der Rohrabschnitte 8 und 10 sitzen an diesen Schultern 24 und 26 auf und aufgrund der axialen und auch umfangseitigen Lagefixierung der Rohrabschnitte 8 und 10 aufgrund der Schrauben 22 in den zugeordneten Bohrungen 20 ist somit die Scheibe 12 durch das Auf¬ sitzen der Rohröffnungen der Rohrabschnitte 8 und 10 an den Schultern 24 und 26 und umfangseitig aufgrund des durchlaufenden Innenrohrs 14 in Axialrichtung unbeweg¬ lich, umfangseitig jedoch drehbeweglich gegenüber den Rohrabschnitten 8 und 10 geführt.

Befindet sich in der Möbelstütze 2 noch ein weiterer Lagerabschnitt 6 oder noch weitere Lagerabschnitte 6, entsprechen Aufbau bzw. Anordnung der dortigen Bereiche der Möbelstütze 2 demjenigen bzw. derjenigen von Fig. 1.

Die Bohrungen 20 am Tragabschnitt 4 und am Lagerab- schnitt 6 dienen weiterhin zur Aufnahme von Abstütztei¬ len, welche an Trägerelementen angeordnet sind.

Gemäß Fig. 2 sind die Trägerelemente 30 in einer ersten Ausführungsform im wesentlichen rechteckförmige Flachprofile, wobei die Abstützteile 28 Gewindestifte

sind, welche in entsprechenden Gewindebohrungen an den Trägerelementen 30 fest eingeschraubt sind und hiervon vorstehen. Die Abstützteile 28 sind für einen Eingriff mit den Bohrungen 20 ausgelegt.

Jedes Trägerelement weist weiterhin ein Halteelement 32 auf, wobei das Halteelement 32 für die Verbindung mit einer entsprechend komplementär ausgebildeten Lagerein¬ richtung an einem Möbelteil vorgesehen ist. Im in Fig. 1 und 2 dargestellten einfachsten Ausführungsbeispiel ist das Halteelement 32 in Form einer Bohrung ausgelegt, so daß das Möbelteil bzw. die dem Möbelteil zugeordnete La¬ gereinrichtung durch eine Schraub- oder Steckverbindung mit dem Trägerelement 30 und damit der Möbelstütze 2 verbindbar ist.

In einer zweiten Ausführungsform sind gemäß Fig. 3 die Abstützteile 28' als von den Trägerelementen 30' separate Gewindebolzen ausgebildet, welche eine Auf- nahmebohrung 29 in dem Trägerelement 30' durchsetzen und in die die Befestigungseinrichtungen 20 bildenden Gewin¬ debohrungen am Tragabschnitt 4 oder am Lagerabschnitt 6 einschraubbar sind. Gegenüber der ersten Ausführungsform des Trägerelementes 30 von Fig. 2 ergibt sich hierbei - neben einer gleichermaßen guten und einfachen An- und Demontierbarkeit - der zusätzliche Vorteil, daß zum Anmontieren des Trägerelementes 30' dieses nicht zusam¬ men mit dem hieran fest angeordneten Gewindebolzen (Bezugszeichen 28; Fig. 2) gedreht werden muß, um diesen in die jeweilige Gewindebohrung oder Befestigungsein¬ richtung 20 einzudrehen. Speziell bei den letzten Gewin¬ degängen des festen Gewindebolzens besteht nämlich unter Umständen die Möglichkeit, daß das Trägerelement gerade zu der Längsachse der Möbelstütze parallel verläuft, also im wesentlichen vertikal steht, der Eingriff

zwischen Gewindebolzen und Gewindebohrung zum endgülti¬ gen drehfest-machen des Trägerelementes jedoch noch eine Drehung des Trägereielementes um beispielsweise 45° er¬ fordert. Um wieder die gewünschte vertikale Ausrichtung des Trägerelementes zu erhalten, muß dieses somit um mehr als 45° überdreht, oder um mehr als 45° zurückge¬ dreht werden. Im ersteren Fall kann hierbei durch die in Drehrichtung des Trägerelementes vorne liegende Kante des Trägerelementes die Oberfläche der Möbelstütze im Bereich von Trag- und/oder Lagerabschnitt beschädigt werden, da diese Kante beim Überdrehen gegen diese Ober¬ fläche gedrückt wird und an ihr vorbeischrammt, im letzteren Fall "hängt" das Trägerelement nicht drehfest an der Möbelstütze, so daß nachfolgende Montagearbeiten erschwert sein können. Sind jedoch gemäß Fig. 3 die Ab¬ stützteile 28' als von den Trägerelementen 30' separate Gewindebolzen ausgebildet, welche die Aufnahmebohrung 29 in dem Trägerelement 30' durchsetzen und in die die Be¬ festigungseinrichtungen 20 bildenden Gewindebohrungen am Trag- oder Lagerabschnitt einschraubbar sind, kann stets eine korrekte Lage des Trägerelementes 30' einerseits und ein korrekter Gewindeeingriff zwischen Abstützteil 28' und Befestigungseinrichtung 20 andererseits erhalten werden. Auch das Trägerelement 30' weist gemäß Fig. 3 das Halteelement 32 auf, welches im einfachsten Falle eine Durchgangsbohrung ist.

Wie weiterhin aus Fig. 3 hervorgeht, weist das Flachprofil des Trägerelementes 30' an seiner der Möbel- stütze bzw. dem dortigen Trag- oder Lagerabschnitt zuge¬ wandten Schmalseite einen zurückspringenden Wandab¬ schnitt 31 auf, welcher nicht die Aufnahmebohrung 29 für das separate Abstutzteil 28' aufweist. Ein derartiger zurückspringender Wandabschnitt kann auch bei der Ausge- staltungsform gemäß Fig. 2 vorhanden sein; in diesem

Fall weist der zurückspringende Wandabschnitt 31 nicht das feste Abstützteil 28 auf, würde also in Fig. 2 ober¬ halb des Abstützteiles 28 liegen, wie dort strichpunk¬ tiert angedeutet. In beiden Fällen wird durch die Anlage des Trägerelementes 30 oder 30' an der Möbelstütze die Drehbarkeit des dortigen Lagerabschnittes 6 bzw. die Drehbarkeit der Scheibe 12 nicht gehemmt, da eine flächige Anlage des Trägerelementes 30 oder 30' am Trag¬ abschnitt 4 aufgrund des zurückspringenden Wandabschnit- tes 31 keine zusätzliche Anlage am Lagerabschnitt 6 be¬ dingt und umgekehrt, die Scheibe 12 des Lagerabschnittes 6 also in ihrer Drehbeweglichkeit nicht gehemmt wird.

Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, ist jedes Trägerelement 30 (30') wahlweise entweder mit seinem Ab¬ stützteil 28 (28') mit einer Bohrung 20 am Tragabschnitt 4 oder mit einer Bohrung 20 am Lagerabschnitt 6 verbind¬ bar. In Fig. 1 ist veranschaulicht, wie das dortige linke Trägerelement 30 (30') mit seinem Abstützteil 28 (28') mit der Bohrung 20 in der den Lagerabschnitt 6 bildenden Scheibe in Eingriff ist und wie das rechte Trägerelement 30 (30') mit seinem Abstützteil 28 (28') mit der Bohrung 20 in dem oberen Rohrabschnitt 8 bzw. der zugehörigen Stützmuffe 16 in Eingriff ist.

Wie weiterhin aus Fig. 1 hervorgeht, ist das Ab¬ stützteil 28 (28') gegenüber dem Halteelement 32 in einem axialen Abstand angeordnet, der dem halben Abstand zwischen den beiden Bohrungen 20 am Tragabschnitt 4 und am Lagerabschnitt 6 entspricht. Unabhängig davon, ob das Trägerelement 30 (30') somit am Tragabschnitt 4 oder nach Drehung um 180° am Lagerabschnitt 6 eingeschraubt ist, liegen hierdurch die Halteelemente 32 - im darge¬ stellten Ausführungsbeispiel die Bohrungen in den Trä- gerelementen 30 (30') - stets auf dem gleichen Höhen-

niveau H, so daß auch bei einer Verkettung mehrerer Mö¬ belteile untereinander unter Verwendung mehrerer Möbel¬ stützen 2 die einzelnen Möbelteile stets in der gleichen Höhenlage ausgerichtet sind. Speziell bei Trennwänden oder dergleichen ist dies schon alleine aus äs¬ thetisch/optischen Gründen, aber auch aus Gründen der Funktionalität von wesentlicher Bedeutung.

Die Figuren 4A bis 4C zeigen Beispiele, wie die er- findungsgemäße Möbelstütze 2 in der Praxis eingesetzt werden kann. Es versteht sich, daß die in den Figuren 4A bis 4C dargestellten Einsatzmöglichkeiten als rein exem¬ plarisch und illustrativ, nicht jedoch als einschränkend zu verstehen sind.

Bei der Anwendungsmöglichkeit gemäß Fig. 4A dient die Möbelstütze 2 zum Lagern oder Anschlagen von insge¬ samt drei Möbelteilen 34A, 36A und 38A. Die Möbelteile 34A und 36A sind hierbei über entsprechende Trägerele- mente 30 (30') an dem drehfesten Tragabschnitt 4 ange¬ schlagen und stehen somit relativ zueinander fest in einem Winkel von 90°. Beispielsweise bildet das Möbel¬ teil 34A die Rückwand und das Möbelteil 36A die Seiten¬ wange eines Schreibtisches, wobei dann die Möbelstütze 2 das in Draufsicht gesehen rechte hintere Standbein eines Schreibtischgestelles wäre. Das Möbelteil 38A ist demge¬ genüber an der Scheibe 12 des Lagerabschnittes 6 ange¬ schlagen, wie es in Fig. 1 auf der linken Seite darge¬ stellt ist, d.h. das dem Möbelteil 38A zugeordnete Trä- gerelement 30 (30') ist mit seinem als Abstützteil 28 (28') dienenden Gewindestift in die Bohrung 20 der Scheibe 12 eingeschraubt. Hierdurch ist - wie in Fig. 4A durch den Doppelpfeil veranschaulicht - das Möbelteil 38A gegenüber der Möbelstütze 2 in einem Bereich von an- nähernd 270° schwenkbar. Das Möbelteil 38A kann bei-

spielsweise eine Trennwand oder dergleichen sein, welche somit gegenüber der Möbelstütze 2 beliebig verstellbar ist.

Es versteht sich, daß an dem in Fig. 4A nicht darge¬ stellten, der Möbelstütze 2 abgewandten Ende des Möbel¬ teils 38A eine weitere Möbelstütze 2 gemäß der vorlie¬ genden Erfindung angeordnet ist oder angeordnet sein kann, welche dann zum Anbringen eines weiteren Möbel- teils - gegebenenfalls ebenfalls mit Schwenkmöglichkeit - vorgesehen ist.

Fig. 4B zeigt den Anwendungsfall, wo das Möbelteil 34B fest an der Möbelstütze 2 angeschlagen ist, also das dem Möbelteil 34B zugeordnete Trägerelement 30 (30') an dem Tragabschnitt 4 eingeschraubt ist. Zwei weitere Möbelteile 36B und 38B sind im Winkel von 90° zueinander an der Scheibe 12 des Lagerabschnittes 6 angeschlagen und können somit gemeinsam um einen maximalen Winkelbe- trag von 270° um die Möbelstütze 2 herum geschwenkt wer¬ den, wobei jedoch ihre Relativlage von 90° zueinander aufrechterhalten bleibt.

Fig. 4C zeigt, wie drei Möbelteile 34C, 36C und 40C an dem festen Tragabschnitt 4 im Abstand von jeweils 90° zueinander angeschlagen sind, und ein viertes Möbelteil 38C an dem beweglichen Lagerabschnitt 6 angeschlagen ist, so daß es gegenüber der Möbelstütze 2 in einem Win¬ kelbereich von maximal 180° verschwenkbar ist.

• Das Innenrohr 14 kann an dem oberen freien Ende ein

Innen- oder Außengewinde aufweisen zur Aufnahme eines entsprechenden Außen- oder Innengewindes einer Kappe, mit der dann die Möbelstütze 2 von oben her abdeckbar ist. Das Innenrohr 14 kann weiterhin an seinem unteren

freien Ende ebenfalls ein Innen- oder Außengewinde auf¬ weisen zur Aufnahme eines entsprechenden Außen- oder Innengewindes eines Abstützteiles, mit dem dann die Möbelstütze 2 auf dem Boden aufsitzt. Aufgrund der Schraubverbindung zu dem Innenrohr 14 kann dieses Teil dann -gegenüber dem Innerohr 14 und damit gegenüber der Möbelstütze 2 ein- oder ausgeschraubt werden, um eine Höhenverstellung der Möbelstütze 2 in einem gewissen Bereich zum Ausgleich von Bodenunebenheiten zu ermögli- chen.

Durch Lösen der Schrauben 22 in den Bohrungen 20 des Tragabschnittes 4 kann die gesamte Anordnung der einzel¬ nen Rohrabschnitte problemlos auseinandergezogen werden und es können beispielsweise das Innenrohr 14 durch ein längeres Innenrohr und die Rohrabschnitte 8 und 10 des Tragabschnittes 4 durch längere Rohrabschnitte ersetzt werden, falls eine Aufrüstung in die Höhe gewünscht oder erforderlich ist.

Falls die umlaufenden Schultern 24 und 26 an der Scheibe 12 entsprechend tief ausgebildet werden, kann gegebenenfalls auf ein durchgehendes Innenrohr 14 ver¬ zichtet werden; das Innenrohr 14 wäre also in einzelne Rohrabschnitte unterteilt, welche jeweils die Bohrung der Scheiben 12 durchlaufen und im Bereich der Stützmuf¬ fen 16 oder 18 der Rohrabschnitte 8 oder 10 enden und dort über die Schrauben 22 festgelegt sind.

Es ist auch möglich, mehrere Innenrohre miteinander zu verschrauben, so daß daraus ein längeres Innenrohr entsteht, bevorzugt in einem Rastermaß. Hierzu weisen die Innenrohre bevorzugt oben ein Innengewinde und unten einen hierzu passenden Gewindebolzen auf.

Neben einer hohen Funktionalität besitzt die erfin¬ dungsgemäße Möbelstütze 2 auch noch ein ästhetisch sehr ansprechendes Äußeres, insbesondere dann, wenn für das Material oder die Oberflächenbeschaffenheit der Scheibe 12 ein anderer Farbton und/oder eine andere Oberflächen¬ beschaffenheit verwendet wird. Beispielsweise können die Rohrabschnitte 8 und 10 des Tragabschnittes 4 aus ver¬ chromten Metall sein, wohingegen die Scheibe 12 des La¬ gerabschnittes 6 aus einem andersfarbigen Metall, bei- spielsweise Messing oder aus einem entsprechend einge¬ färbten Kunstoff ist.

Die Rohrabschnitte 8 und 10 und die Scheibe 12 haben bevorzugt runden Querschnitt; es sind jeoch auch hiervon abweichende Querschnitte, insbesondere polygone Quer¬ schnitte möglich.