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Patent Searching and Data


Title:
GAME OF PATIENCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/013341
Kind Code:
A1
Abstract:
A game of patience comprises a case (1) composed of two half-shells (10, 11) glued or welded together. Several mouldings (2) slide freely in the cavity (13) between the two half-shells (10, 11). The mouldings (2) can be brought into random or desired configurations by tapping or shaking the case (1) appropriately. The material as well as the dimensions of the shells must be chosen to suit those of the mouldings (2).

Inventors:
KUENZLI KONRAD (CH)
Application Number:
PCT/CH1990/000124
Publication Date:
November 15, 1990
Filing Date:
May 07, 1990
Export Citation:
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Assignee:
KUENZLI KONRAD (CH)
International Classes:
A63F7/04; A63F9/06; (IPC1-7): A63F7/04; A63F9/06
Foreign References:
US4385763A1983-05-31
US2412180A1946-12-03
US3462149A1969-08-19
US4687202A1987-08-18
FR2378536A11978-08-25
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Claims:
1. Geduldspiel bestehend aus einem Behältnis (1 ) und meh¬ reren darin verschi ebl i ch gelagerten Formteilen (2), dadurch ge ennzeichnet, dass das Behältnis (1 ) aus zwei miteinander verbundenen glatten, eckigen Sc alen (10, 11 ) besteh , von denen mindestens eine (10) transparent ist, wobei die flachen Formteile (2) durch verschieben in verschiedenen Konfigurationen zueinander bringbar sind, und die Schalen miteinander mindestens annähernd luft icht verbunden sind.
2. Geduldspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den beiden Schalen verbleibende Hohl¬ raum um maximal die Hälfte höher ist als die Formteile dick sind.
3. Geduldspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile aus einem geschlossenporigen, ge¬ schäumten Kunststoff bestehen.
4. Geduldspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Formteile gleiche Formen und Dimensionen auf¬ we sen.
5. Geduldspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Formteile unterschiedliche Farben haben.
6. 5 Geduldspiεl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Dicke der Formteile weniger als 5mm beträgt und der Freiraum zwischen Formteil und der Schale auf die das Teil nicht aufliegt, maximal ein Millimeter be¬ trägt .
Description:
G E D U L D S P I E L

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Geduldspiel beste ¬ hend aus einem Behältnis und mehreren darin verschi ebl ich gelagerten Formteilen.

Geduldspiele dieser Art sind auf dem Markt in veschiedensn Formen erhältlich. All diesen Spielen ist jedoch eigen, dass sie keiner Kreativität Raum lassen. Entweder sind die Formteile Kugeln, die in bestimmte, vorgegebene Positionen zu bringen sind, oder es sind zwei flache Formteile, die in nur einer einzigen Relativlage zueinander gebracht wer ¬ den sollen.

Es ist folglich die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Geduldspiel zu schaffen, das nicht nur Geschicklichkei verlangt, sondern auch noch die Kreativ tät fördert. Diese Aufgabe löst ein Geduldspiel mit den Merkmalen des Patent¬ anspruches 1.

Damit die Bewegungen der Formteile im Hohlraum des Behält¬ nisses möglichst fein beeinflussbar sind, müssen verschie ¬ dene Punkte berücksichtigt werden. So ist es vorteilhaft, wenn der zwischen den beiden Schalen verbleibende Hohlraum um maximal die Hälfte höher ist, als die Formteile dick sind. Diese Bedingung hat zwei positive Auswi kungen, nämlich einerseits können sich die Formteile im Hohlraum kaum verkanten und mit Sicherheit nicht überlagern und an¬ dererseits bewirkt das relativ geringe Spiel zwischen den Formteilen und den beiden Schalen, die den Hohlraum bil¬ den, dass die Gleitflächen durch die Formteile nicht ver¬ kratzt werden. Sind die Formteile aus einem relativ schweren Werkstoff, so bewegen sie sich, nach dem sie ein¬ mal den Gleitwiderstand überwunden haben, abrupt. Es ist daher vorteilhaft die Formteile aus einem geschlossenpo¬ rigen, geschäumten Kunststoff zu fertigen. Es lassen sich selbstverständlich Spiele mit lauter gleichen oder un¬ terschiedlichen Formteilen bilden. Haben die Formteile lauter gleiche Formen und Dimensionen, so lassen sich be¬ sonders viele, verschiedene Konfigurationen bilden. Durch unterschiedliche Farbgebung der einzelnen Formteile lassen sich nochmals mehr Varianten bilden.

In der anliegenden Zeichnung ist eine bevorzugte Ausfüh¬ rungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt:

Figur 1 eine Draufsicht auf ein Behältnis, welches acht bewegbare Teile enthält, die in einer der vielen möglichen Dάrstellungswei sen angeordnet sind;

Figur 2 einen Querschnitt durch das Behältnis nach Figur i ;

Figur 3 eines der bewegbaren Teile in Draufsicht von oben;

Figur 4 eine Seitenansicht desselben;

Figur 5 einige der erzielbaren Formen.

In der bevorzugten Ausführungsfo m besteht das Behältnis 1 aus zwei Schalen 10 und 11. Mindestens eine dieser beiden Schalen ist aus einem transparenten Material gefertigt. Uebl i cherwei se verwendet man für beide Schalen Kunststoff, wobei sich insbesondere Poly-Methyl -Methacryl at als geeig¬ net erwiesen hat. Die beiden im wesentlichen quadratischen Halbschalen 10 und 11 haben an ihrer Peripherie je einen

hochgezogenen Rand 12, der der halben Höhe des Hohlraumes 13 zwischen den beiden Halbschalen entspricht. Die Ränder 12 sind an ihrer Kontaktstelle 14 miteinander veklebt. Statt einer Klebung kann auch eine Verschwel ssung erfol¬ gen. Die luftdichte Verbindung der beiden Schalen 10 und 11 verunmögl icht das Eindringen von Staub. Hierdurch wird vermieden, dass die Gleitf higkeit, der noch zu beschrei¬ benden Formkörper im Hohlraum 13 vermindert wird und auch ein Verkratzen der transparenten Schale, beziehungsweise Schalen wird vermieden. Die äusseren Ränder 15 der beiden Schalen 10 und 11 sind gerundet. Hierdurch liegt das Spiel angenehm in der Hand des Spielers.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Formteile 2 lauter gleichförmige und gleichgrosse Dreiecke. Sie unter¬ scheiden sich lediglich in der Farbe. So kann man sich beispielsweise die ni chtschraffierten Dreiecke weiss und die schraffierten Dreiecke farbig vorstellen. Wie in Figur 2 ersichtlich, ist die Dicke der Formteile 2 etwas grösser als die halbe Höhe des Hohlraumes 13 zwischen den beiden Schalen 10 und 11. Hierdurch ist ein Ueberlagern der Form¬ teile ausgeschlossen. Vorzugsweise wird man die Dicke der Formteile so wählen, dass ein möglichst geringes Spiel zwischen den Formteil 2 und der Schale 10 auf die das

Formteil nicht aufliegt, verbleibt. Dadurch und durch die Leichtigkeit der Formteile aus geschäumten Kunststoff wird das bei den meisten Geduldspielen auftretende, unangenehme Rattergeräusch beim Schütteln des Spieles vermieden, res¬ pektive erheblich reduziert.

Die Materialwahl des Formteiles 2 ist besonders wesent¬ lich. Verwendet man ein Material mit hohem spezifischen Gewicht, so erfolgen die Verschiebebewegungen der Form¬ teile, nach Ueberwindung der Haftreibung, zu schnell und zu abrupt, so dass sich das Spiel kaum beeinflussen lässt. Auch ist bei der Wahl des entsprechenden Materials der Reibungskoeffizient dieses Material mit jenem der Schalen zu berücksichtigen. Unter Berücksichtigung dieser Aspekte hat sich insbesonders Polystyrol als ein geeignetes Mate¬ rial für die Fertigung der Formteile erwiesen.

In der Figur 5 sind fünfzehn verschiedene Anordnungen von acht gleichschenkligen, rechtwinkligen Dreiecken in zwei verschiedenen Farben dargestellt. Hierbei liegen Dreiecke jedoch immer in formlich gleicher Anordnung. Dies ist je¬ doch keinesfalls erforderlich. Neben der hier dargestel¬ lten Rechteckform lassen sich mit den Dreiecken auch ein grosses Dreieck, ein Quadrat oder viele beliebige, unre- gelmässige Figuren ilden. Hie in liegt gerade die Krea-

tivität dieses Spieles. Das Erreichen einer neuen Form ist folglich nicht nur eine Sache der Geschicklichkeit, son¬ dern auch der Phantasie. Mit einem entsprechend kreativen Vorstellungsvermögen erkennt man, in den oftmals zufällig sich bildenen Anordnungen Tiere, Buchstaben, Gegenstände oder vieles mehr. Die Frustration bekannter Geduldspiele, die nur eine Lösung zulassen und oft auch nach stunden¬ langer Spielerei nicht eintreten, wird hiermit vermieden. Das Spiel ist daher abwechslungsreicher.