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Title:
GATE FOR THE PASSAGE OF PEOPLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/024503
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a gate (1) designed to allow people to pass through a passageway (2) only in a predetermined direction. The gate has at least one moving barrier (6) which is driven by a drive unit (7) to open and close off the passageway (2), means (8) for detecting the direction of passage of people and a control device (9) which controls the movement of the barrier (6) and holds the barrier (6) in predetermined positions, the control device (9) being connected electrically to the drive unit (7) and the detection means (8). The invention proposes that a signal receiver (10) is fitted which is connected electrically to the control device (9) and that, when signals enter the signal receiver (10), either the passageway (2) is kept open for a limited length of time by virtue of the fact that the drive unit (7) is not actuated or the passageway (2) is opened for a limited length of time by virtue of the fact that the drive unit (7) is actuated and thus swings the barrier (6) in.

Inventors:
WANZL RUDOLF
Application Number:
PCT/DE1996/002481
Publication Date:
July 10, 1997
Filing Date:
December 19, 1996
Export Citation:
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Assignee:
WANZL ENTWICKLUNG GMBH (DE)
International Classes:
E05F15/73; E05G5/00; (IPC1-7): E05G5/00; E05F15/20
Domestic Patent References:
WO1993023799A11993-11-25
WO1990001589A11990-02-22
Foreign References:
EP0423016A11991-04-17
DE9313898U11993-10-28
DE9314530U11993-11-04
EP0504953A11992-09-23
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Personendurchgangsanlage (1), die ein Durchschreiten eines Durchgan ges (2) nur in einer vorbestimmten Richtung erlaubt, mit wenigstens ei¬ nem durch ein Antriebsmittel (7) antreibbaren, zum Öffnen und Schlie¬ ßen des Durchganges (2) bestimmten Türflügel (6), mit Erkennungsmit¬ teln (8), welche die Durchgangsrichtung von Personen erkennen, und mit einer Steuerungseinrichtung (9), die zum Steuern der Bewegungen der Türflügel (6) und zum Halten des Türflügels (6) in vorbestimmten Posi¬ tionen vorgesehen ist, wobei die Steuerungseinrichtung (9) mit dem An¬ triebsmittel (7) und mit den Erkennungsmitteln (8) geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Signalempfangseinrichtung (10) vorgesehen ist, die mit der Steuerungseinrichtung (9) geschaltet ist und daß durch in der Signalempfangseinrichtung (10) eingehende Signale der Durchgang (2) entweder durch Nichtaktivieren des Antriebsmittels (7) für eine zeit¬ lich begrenzte Dauer freigehalten oder durch Aktivieren des Antriebsmit¬ tels (7) und dadurch erfolgtes Verschwenken des Türflügels (6) für eine zeitlich begrenzte Dauer geöffnet ist.
2. Personendurchgangsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung (10) zur Aufnahme und Erkennung von Funksignalen oder elektrischen Signalen geeignet ist.
Description:
Personendurchgangsanlage

Die Erfindung betrifft eine Personendurchgangsanlage, die ein Durchschrei¬ ten eines Durchganges nur in einer vorbestimmten Richtung erlaubt, mit wenigstens einem durch ein Antriebsmittel antreibbaren, zum Öffnen und Schließen des Durchganges bestimmten Türflügel, mit Erkennungsmitteln, welche die Durchgangsrichtung von Personen erkennen und mit einer Steuerungseinrichtung, die zum Steuern der Bewegungen des Türflügels und zum Halten des Türflügels in vorbestimmten Positionen vorgesehen ist, wobei die Steuerungseinrichtung mit dem Antriebsmittel und mit den Er¬ kennungsmitteln geschaltet ist.

In der EP 89 908385.1 AI ist eine Personendurchgangsanlage beschrieben, deren Türflügel in Ausgangslage den Durchgang offen hält und den Durch- gang nur dann schließt, wenn jemand versucht, den Durchgang in der uner¬ laubten Richtung zu passieren.

Umgekehrt offenbart die EP 0 617 188 AI eine Personendurchgangsanlage, bei der der Türflügel in der Ausgangslage den Durchgang grundsätzlich geschlossen hält und nur dann öffnet, wenn jemand den Durchgang in der erlaubten Richtung passieren möchte. Will jemand den Durchgang in der unerlaubten Richtung durchschreiten, muß er den Türflügel mit Gewalt ent¬ gegengesetzt zur vorgesehenen Öffnungsrichtung aufdrücken.

Die beiden eben genannten Personendurchgangsanlagen finden vorwiegend in Selbstbedienungsgeschäften Verwendung. Für das in solchen Geschäften tätige Personal wäre es in manchen Fällen zweckmäßig, wenn es aufgrund seiner ihm anvertrauten Tätigkeit die Personendurchgangsanlage auch in der nicht erlaubten Richtung passieren könnte, um beispielsweise Wege und Zeit einzusparen. Da jedoch die bekannten Personendurchgangsanlagen so gesteuert sind, daß sie das Ladenpersonal von Kunden nicht unterscheiden können, schließt der Türflügel den Durchgang immer (EP 89 908385.1 AI), ganz gleich, welche Person sich in die verkehrte Richtung bewegt. Bei der Personendurchgangsanlage gemäß der EP 0 617 188 AI müßte eine Person

den Türflügel sogar aufdrücken, um in der entgegengesetzten Richtung weiterzukommen .

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Personendurchgangsanlage der gat- tungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, daß autorisierte Personen auch entgegen der erlaubten Richtung den Durchgang passieren können.

Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß eine Signalempfangseinrichtung vorgesehen ist, die mit der Steuerungseinrichtung geschaltet ist und daß durch in der Signalempfangseinrichtung eingehende Signale der Durchgang entweder durch Nichtaktivieren des Antriebsmittels für eine zeitlich be¬ grenzte Dauer freigehalten oder durch Aktivieren des Antriebsmittels und dadurch erfolgtes Verschwenken des Türflügels für eine zeitlich begrenzte Dauer geöffnet ist.

Durch das Ausstatten der Personendurchgangsanlage mit einer Signalemp¬ fangseinrichtung, die nur dazu autorisierte Personen beeinflussen können, ist es möglich, daß diese Personen die Personendurchgangsanlage auch in der nicht erlaubten Richtung passieren können. Es genügt ein kurzes An- steuern der Signalempfangseinrichtung mit einem geeigneten Signalgeber, um jeweils für kurze Zeit den Durchgang freizuhalten. Geeignete Signalge¬ ber können bekannte Geräte sein, die entweder ein elektrisches Signal, z.B. einen Stromstoß oder eine Stromunterbrechung bewirken oder es kann ein Handfunksender sein, der die Signalempfangseinrichtung mit Funkwellen ansteuert.

Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Personendurchgangsanlage, bei welcher der Durchgang offen gehalten wird;

Fig. 2 eine Personendurchgangsanlage, bei der der Durchgang geschlossen ist sowie

Fig. 3 einen Schaltplan für ein bestimmtes Ausfuhrungsbeispiel.

Die Zeichnung zeigt eine Personendurchgangsanlage 1, deren Durchgang 2 durch senkrechte Pfosten 3 mit daran angeordneten horizontalen Holmen 4 gebildet ist. Einer der Pfosten 3 ist durch eine säulenförmige Türe 5 ersetzt, an der ein Türflügel 6 schwenkbar angeordnet ist. Der Türflügel 6 ist in ei¬ ner den Durchgang 2 offen haltenden Ausgangslage so angeordnet, daß er in die durch einen Pfeil gekennzeichnete erlaubte oder vorbestimmte Durch¬ gangsrichtung weist. Die den Durchgang 2 verschließende Lage des Türflü- gels 6 ist strichpunktiert eingezeichnet. Der Türflügel 6 ist durch ein bevor¬ zugt elektromotorisches Antriebsmittel 7 antreibbar. An der Personendurch¬ gangsanlage 1 befinden sich in der bevorzugten Form von Sensoren gestal¬ tete Erkennungsmittel 8, welche die Bewegungsrichtung von Personen er¬ kennen, die den Durchgang 2 passieren. Die Erkennungsmittel 8 sind mit einer Steuerungseinrichtung 9 elektrisch geschaltet. Die Steuerungseinrich¬ tung 9 ist zum Ansteuern des Antriebsmittels 7 für den Türflügel bestimmt, wobei natürlich zum Antriebsmittel 7 auch Brems- und Dämpfungsmittel zählen, um ein stoßfreies Bewegen des Türflügels 6 zu ermöglichen. Pas¬ siert eine Person den Durchgang 2 in Pfeilrichtung, so ergeht eine von den Erkennungsmitteln 8 ausgehende Meldung in Form von geeigneten elektri¬ schen Signalen an die Steuerungseinrichtung 9 und meldet dieser, daß sie den Türflügel 6 auch weiterhin inaktiv halten soll. Durchschreitet eine Per¬ son hingegen die Personendurchgangsanlage 1 in der nicht erlaubten Rich¬ tung, also entgegen der Pfeilrichtung, so registrieren die Erkennungsmittel 8 diesen Vorgang als unerlaubte Bewegung und melden dies der Steuerungs¬ einrichtung 9. Diese steuert das Antriebsmittel 7 an und veranlaßt es, aktiv zu werden, um den Türflügel 6 in eine den Durchgang 2 verschließende La¬ ge zu verschwenken. In der Zeichnung ist mit 1 1 ein Signalgeber gekennzeichnet, der von einer autorisierten Person mitgefuhrt und bedienbar ist. Die Steuerungseinrich¬ tung 9 ist mit einer auf die Signale des Signalgebers 1 1 ansprechende Signa¬ lempfangseinrichtung 10 geschaltet. Die Schaltung der Empfangseinrich¬ tung 10 mit der Steuerungseinrichtung 9 ist so gewählt, daß z.B. bei Abgabe

eines vom Signalgeber 11 ausgehenden Funksignales die Steuerungseinrich¬ tung 9 so beeinflußt wird, daß diese für eine zeitlich begrenzte Dauer für ein Nichtaktivieren des Antriebsmittels 7 für den Türflügel 6 sorgt und deshalb der Türflügel 6 in seiner den Durchgang 2 offen haltenden Ausgangslage verharrt. In dieser Zeit ist es für eine autorisierte Person möglich, die Perso¬ nendurchgangsanlage 1 in der nicht erlaubten Richtung zu durchschreiten.

Fig. 2 zeigt eine Personendurchgangsanlage 1, deren Türflügel 6 in Aus¬ gangslage den Durchgang 2 geschlossen hält und nur den Durchgang 2 freigibt, wenn jemand den Durchgang 2 in der erlaubten Richtung passieren will. Der gebogene Doppelpfeil zeigt in der Zeichnung den vorbestimmten Schwenkbereich des Türflügels 6 an. Die Personendurchgangsanlage 1 ist so aufgebaut, wie bereits in Fig. 1 beschrieben. In der Zeichnung ist wieder ein Signalgeber 11 dargestellt, der von einer autorisierten Person mitgeführt und bedienbar ist. Die Steuerungseinrichtung 9 ist mit einer auf die Signale des Signalgebers 11 ansprechenden Signalempfangseinrichtung 10 elek¬ trisch geschaltet. Die Schaltung der Signalempfangseinrichtung 10 mit der Steuerungseinrichtung 9 ist so gewählt, daß diese für eine zeitlich begrenzte Dauer für ein Aktivieren des Antriebsmittels 7 für den Türflügel 6 sorgt und deshalb den Türflügel 6 entgegen der erlaubten Durchgangsrichtung in die strichpunktiert gezeichnete Lage verschwenkt, in welcher der Türflügel 6 kurz verharrt und dann wieder in seine den Durchgang 2 verschließende Lage zurückschwenkt. In dieser Zeit ist es für eine autorisierte Person mög¬ lich, die Personendurchgangsanlage 1 in der nicht erlaubten Richtung zu durchschreiten.

Fig. 3 zeigt in einem Blockschaltbild die Steuerung der Personendurch¬ gangsanlage 1. Mit der Steuerungseinrichtung 9 elektrisch geschaltet sind das Antriebsmittel 7 in Form eines Elektromotors, ein mit 12 gekennzeich- neter Incrementalgeber, der zur Erfassung der verschiedenen Schwenk- und Stillstandspositionen des Türflügels 6 bestimmt ist, ferner mindestens ein Erkennungsmittel 8, das die Durchgangsrichtung von Personen erkennt und schließlich die Signalempfangseinrichtung 10, die zum Empfang eines Si-

gnales und zur geeigneten Weitergabe des Signales an die Steuerungsein¬ richtung 9 bestimmt ist. Im Beispiel ist ein Handfunksender als Signalgeber 11 vorgesehen. Mit Ausnahme des hier gezeigten Signalgebers 11 sind die anderen vorab beschriebenen Geräte an eine elektrische Stromversorgung 13 angeschlossen. Will eine autorisierte Person den Durchgang 2 entgegen der erlaubten Richtung passieren, so muß zuerst ein geeignetes Signal an die Signalempfangseinrichtung 10 abgegeben werden. Diese gibt das Signal in geeigneter Weise an die Steuerungseinrichtung 9 weiter. In der Steuerungs¬ einrichtung 9 wird dadurch ein elektronisches Programm aktiviert, welches bewirkt, daß das Antriebsmittel 7 entweder für eine kurze Dauer nichtakti- viert wird, vgl. Ausführung nach Fig. 1, oder aber aktiviert wird und ein Verschwenken des Türflügels 6 für eine ebenfalls kurze Dauer veranlaßt, vgl. Ausführung nach Fig. 2.

Der als Handfunksender gestaltete Signalgeber 11 ist nur beispielhaft. An¬ stelle eines derartigen Senders kann auch eine einfache Knopfschalteinrich¬ tung, etwa wie bei einer elektrischen Klingel vorgesehen sein, die über ei¬ nen Stromkreis mit der Signalempfangseinrichtung 10 verbunden ist. Ein Stromstoß oder auch eine Stromunterbrechung kann hier als Signal dienen. Weitere Möglichkeiten, das in der Steuerungseinrichtung 9 vorhandene Programm zu aktivieren, kann beispielsweise auch durch einen Signalgeber 11 in der Form einer Magnetkarte, eines Schlüssels oder dergleichen ge¬ schehen, die mit der Steuerungseinrichtung 9 in Kontakt treten müssen.