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Patent Searching and Data


Title:
GEAR ASSEMBLY COMPRISING A GEAR COMPOSED OF SEGMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/096145
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a gear assembly comprising a gear composed of segments, each segment being supported, in particular radially supported, on a hollow shaft region of a rotatably mounted part, in particular a drum, by means of a respective holding unit.

Inventors:
POSA JUKKA (FI)
RANTA HENRI (FI)
RIEKKINEN MARKUS (FI)
Application Number:
PCT/EP2021/025418
Publication Date:
May 12, 2022
Filing Date:
October 21, 2021
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO (DE)
International Classes:
F16H55/12
Domestic Patent References:
WO2017069626A12017-04-27
Foreign References:
US1184174A1916-05-23
US2999396A1961-09-12
US20140023978A12014-01-23
US0907459A1908-12-22
DE8213674U11982-09-02
US1184174A1916-05-23
US20140023978A12014-01-23
US2999396A1961-09-12
DE8213674U11982-09-02
DE370560C1923-03-05
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Claims:
Patentansprüche: 1. Zahnradanordnung, aufweisend ein aus Segmenten zusammengesetztes Zahnrad, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Segment mittels einer jeweiligen Halteeinheit an einem Hohlwellenbereich eines drehbar gelagerten Teils, insbesondere Trommel, abgestützt ist, insbesondere radial abgestützt ist.

2. Zahnradanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliges Segment mit seinem in Umfangsrichtung nächstliegenden Segment verbunden ist, insbesondere mittels Schrauben verbunden ist.

3. Zahnradanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Segment an seinem in Umfangsrichtung vorne liegenden Endbereichs einen ersten Wandbereich aufweist, insbesondere welcher sich in axialer Richtung und in radialer Richtung weiter erstreckt als in Umfangsrichtung, wobei jedes Segment an seinem in Umfangsrichtung hinten liegenden Endbereichs einen zweiten Wandbereich aufweist, insbesondere welcher sich in axialer Richtung und in radialer Richtung weiter erstreckt als in Umfangsrichtung, wobei der erste Wandbereich an einem zweiten Wandbereich eines nächstbenachbarten Segments anliegt und mittels der Schrauben verbunden ist.

4. Zahnradanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Segment eine axial durchgehende Ausnehmung, insbesondere ein axial durchgehendes Bohrloch, aufweist und/oder dass jedes Segment insbesondere in Umfangsrichtung mittig einen Hohlabschnitt aufweist, welcher eine axial durchgehende Ausnehmung aufweist.

5. Zahnradanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bolzen in die Ausnehmung gesteckt ist, wobei der Bolzen axial beidseitig hervorragt. 6. Zahnradanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit ein erstes Federteil aufweist, das an dem Hohlwellenbereich, insbesondere am radial äußeren Umfang des Hohlwellenbereichs, abgestützt ist und mit einem ersten Ösenbereich verbunden, insbesondere stoffschlüssig verbunden und/oder einteilig, insbesondere einstückig, ausgeführt ist, wobei der Bolzen durch den ersten Ösenbereich hindurchragt.

7. Zahnradanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit ein zweites Federteil aufweist, das an dem Hohlwellenbereich, insbesondere am radial äußeren Umfang des Hohlwellenbereichs, abgestützt ist und mit einem zweiten Ösenbereich verbunden, insbesondere stoffschlüssig verbunden und/oder einteilig, insbesondere einstückig, ausgeführt ist, wobei der Bolzen durch den zweiten Ösenbereich hindurchragt,

- wobei das zweite Federteil an einem Bereich des Hohlwellenteils abgestützt ist, welcher in Umfangsrichtung beabstandet ist von demjenigen Bereich des Hohlwellenteils, an welchem das erste Federteil abgestützt ist, und/oder wobei das zweite Federteil an einem Bereich des Hohlwellenteils abgestützt ist, welcher auf der von demjenigen Bereich des Hohlwellenteils in Umfangsrichtung abgewandten Seite des Bolzens angeordnet ist, an welchem das erste Federteil abgestützt ist.

8. Zahnradanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federteil ein Winkelblech ist und/oder ein Stanz-Biegeteil ist, insbesondere wobei die Biegekante axial ausgerichtet ist. 9. Zahnradanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen durch ein weiteres erstes Ösenteil und ein weiteres zweites Ösenteil durchgesteckt ist, wobei das erste Federteil mit dem weiteren ersten Ösenteil verbunden ist und das zweite Federteil mit dem weiteren zweiten Ösenteil verbunden ist, wobei das erste Ösenteil von dem weiteren ersten Ösenteil axial beabstandet ist, wobei das zweite Ösenteil von dem weiteren zweiten Ösenteil axial beabstandet ist.

10. Zahnradanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Segment an seiner radial äußeren Seite Zähne einer Verzahnung aufweist, wobei die Verzahnung geradverzahnt ist, insbesondere so dass sich die Zähne in axialer Richtung erstrecken, oder schrägverzahnt, insbesondere wobei die Verzahnung den Wandbereich zumindest teilweise in Umfangsrichtung überragt.

11. Zahnradanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Federteil jeweils aus Stahlblech ausgebildet sind.

12. Zahnradanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Federteil jeweils einen ersten Bereich aufweisen, der tangential auf dem Hohlwellenteil aufliegt, und jeweils einen zweiten Bereich aufweisen, der einen nichtverschwindenden Winkel zum ersten Bereich desselben Federteils aufweist, insbesondere wobei der Winkel einen Winkelbetrag aufweist, der zwischen 5° und 50° liegt. 13. Zahnradanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Segment eine jeweilige Halteeinheit eineindeutig, insbesondere also bijektiv, zugeordnet ist.

Description:
Zahnradanordnung, aufweisend ein aus Segmenten zusammengesetztes Zahnrad

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Zahnradanordnung, aufweisend ein aus Segmenten zusammengesetztes Zahnrad.

Aus der US 1 184 174 A ist als nächstliegender Stand der Technik eine

Zahnradanordnung bekannt, bei welcher ein Zahnrad an seiner radialen Außenseite eine Zähne aufweisende Verzahnung aufweist.

Aus der US 2014/ 0 023 978 A1 ist ein Trommelantrieb bekannt.

Aus der US 2 999 396 A ist ein Kettenantrieb bekannt.

Aus der DE 82 13 674 U1 ist eine Vorrichtung zum Antreiben einer Trommel bekannt.

Aus der DE 370 560 A ist ein unterteiltes Zahnrad bekannt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zahnradanordnung weiterzubilden, wobei das Zahnrad drehfest, insbesondere stabil, mit einem drehbar gelagerten Teil verbunden sein soll.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Zahnradanordnung nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Wichtige Merkmale der Erfindung bei der Zahnradanordnung sind, dass sie ein aus Segmenten zusammengesetztes Zahnrad aufweist, wobei jedes Segment mittels einer jeweiligen Halteeinheit an einem Hohlwellenbereich eines drehbar gelagerten Teils, insbesondere Trommel, abgestützt ist, insbesondere radial abgestützt ist.

Von Vorteil ist dabei, dass das aus einzelnen separaten Segmenten zusammengesetzte Zahnrad stabil und drehfest mit dem drehbar gelagerten Hohlwellenteil verbunden ist. Die radial zwischengeordneten Halteeinheiten bewirken ein elastisches Halten, so dass Schwingungen abdämpfbar sind und außerdem eine verspannungsfreie Anordnung der Segmente aufrechterhaltbar ist. Darüber hinaus ist ein in Umfangsrichtung konstanter radialer Abstand zwischen Segmenten und Hohlwellenbereich bewirkbar. Der Hohlwellenbereich ist beispielsweise bei einer Trommel, wie Zementtrommel oder dergleichen, ausgebildet. Vorzugswiese ist das Teil ein Hohlteil. Durch die erfindungsgemäß elastische Aufnahme der Segmente ist auch ein Ausgleich von Fertigungstoleranzen oder anderen Abweichungen vom Rundlauf ermöglicht.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein jeweiliges Segment mit seinem in Umfangsrichtung nächstliegenden Segment verbunden, insbesondere mittels Schrauben verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Segmente eine Ringstruktur bilden, welche durch die Halteeinheiten relativ zum Hohlwellenbereich positioniert ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist jedes Segment an seinem in Umfangsrichtung vorne liegenden Endbereichs einen ersten Wandbereich auf, insbesondere welcher sich in axialer Richtung und in radialer Richtung weiter erstreckt als in Umfangsrichtung, wobei jedes Segment an seinem in Umfangsrichtung hinten liegenden Endbereichs einen zweiten Wandbereich aufweist, insbesondere welcher sich in axialer Richtung und in radialer Richtung weiter erstreckt als in Umfangsrichtung, wobei der erste Wandbereich an einem zweiten Wandbereich eines nächstbenachbarten Segments anliegt und mittels der Schrauben verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass die gegenseiteigen Berührflächen der Wandbereiche jeweils an genau einer jeweiligen einzigen Position in Umfangsrichtung angeordnet ist, sich also axialer Richtung und in radialer Richtung erstrecken, aber nicht in Umfangsrichtung. Somit ist ein gegenseitiges Ausrichten der Segmente in einfacher Weise ermöglicht.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist jedes Segment eine axial durchgehende Ausnehmung, insbesondere ein axial durchgehendes Bohrloch, auf. Von Vorteil ist dabei, dass die Halteeinheit mittig am Segment abstützt und mittels des Bolzens das Segment nach radial außen drückbar ist, so dass ein maximaler Abstand des Segments zum Hohlwellenbereich gewährleistet ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist jedes Segment insbesondere in Umfangsrichtung mittig einen Hohlabschnitt auf, welcher eine axial durchgehende Ausnehmung aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass ein Bolzen durch die Ausnehmung durchführbar ist und somit das Segment nach radial außen drückbar ist, um einen radialen Abstand zu maximieren.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Bolzen in die Ausnehmung gesteckt, wobei der Bolzen axial beidseitig hervorragt. Von Vorteil ist dabei, dass der Bolzen in der Ausnehmung spielfrei aufnehmbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Halteeinheit ein erstes Federteil auf, das an dem Hohlwellenbereich, insbesondere am radial äußeren Umfang des Hohlwellenbereichs, abgestützt ist und mit einem ersten Ösenbereich verbunden, insbesondere stoffschlüssig verbunden und/oder einteilig, insbesondere einstückig, ausgeführt ist, wobei der Bolzen durch den ersten Ösenbereich hindurchragt. Von Vorteil ist dabei, dass mittels der Ösenbereiche von den Federteilen auf den Bolzen Kraft übertragbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Halteeinheit ein zweites Federteil auf, das an dem Hohlwellenbereich, insbesondere am radial äußeren Umfang des Hohlwellenbereichs, abgestützt ist und mit einem zweiten Ösenbereich verbunden, insbesondere stoffschlüssig verbunden und/oder einteilig, insbesondere einstückig, ausgeführt ist, wobei der Bolzen durch den zweiten Ösenbereich hindurchragt,

- wobei das zweite Federteil an einem Bereich des Hohlwellenteils abgestützt ist, welcher in Umfangsrichtung beabstandet ist von demjenigen Bereich des Hohlwellenteils, an welchem das erste Federteil abgestützt ist, und/oder wobei das zweite Federteil an einem Bereich des Hohlwellenteils abgestützt ist, welcher auf der von demjenigen Bereich des Hohlwellenteils in Umfangsrichtung abgewandten Seite des Bolzens angeordnet ist, an welchem das erste Federteil abgestützt ist. Von Vorteil ist dabei, dass der Bolzen im Wesentlichen nur mit einer radialen Kraftkomponente beaufschlagt ist und keine wesentliche tangentiale oder axiale Kraftkomponente auf den Bolzen wirkt.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Federteil ein Winkelblech und/oder ein Stanz- Biegeteil, insbesondere wobei die Biegekante axial ausgerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine kostengünstige Herstellung ermöglicht ist und eine hohe Steifigkeit in axialer Richtung und auch in Umfangsrichtung bewirkbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Bolzen durch ein weiteres erstes Ösenteil und ein weiteres zweites Ösenteil durchgesteckt, wobei das erste Federteil mit dem weiteren ersten Ösenteil verbunden ist und das zweite Federteil mit dem weiteren zweiten Ösenteil verbunden ist, wobei das erste Ösenteil von dem weiteren ersten Ösenteil axial beabstandet ist, wobei das zweite Ösenteil von dem weiteren zweiten Ösenteil axial beabstandet ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine stabile Abstützung des Bolzens erreichbar ist und somit ein Kippen des Bolzens verhinderbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist jedes Segment an seiner radial äußeren Seite Zähne einer Verzahnung auf, wobei die Verzahnung geradverzahnt ist, insbesondere so dass sich die Zähne in axialer Richtung erstrecken, oder schrägverzahnt, insbesondere wobei die Verzahnung den Wandbereich zumindest teilweise in Umfangsrichtung überragt. Von Vorteil ist dabei, dass ein großes Zahnrad aus einer Vielzahl von kleinen Segmenten zusammensetzbar ist. Somit sind kleine Fertigungsmaschinen, insbesondere Verzahnungsmaschinen, notwendig.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind das erste und das zweite Federteil jeweils aus Stahlblech ausgebildet. Von Vorteil ist dabei, dass eine kostengünstige Herstellung erreichbar ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen das erste und das zweite Federteil jeweils einen ersten Bereich auf, der tangential auf dem Hohlwellenteil aufliegt, und jeweils einen zweiten Bereich aufweisen, der einen nichtverschwindenden Winkel zum ersten Bereich desselben Federteils aufweist, insbesondere wobei der Winkel einen Winkelbetrag aufweist, der zwischen 5° und 50° liegt. Von Vorteil ist dabei, dass eine radiale Kraftkomponente bewirkbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist jedem Segment eine jeweilige Halteeinheit eineindeutig, insbesondere also bijektiv, zugeordnet. Das heißt, dass jedem jeweiligen Segment jeweils genau eine einzige jeweilige Halteeinheit zugeordnet ist. Die Zuordnung ist also eindeutig. Von Vorteil ist dabei, dass jedes Segment radial beabstandet ist und somit kein „Durchhängen“ auftreten kann.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.

Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist ein aus Segmenten 1 zusammengesetztes Zahnrad in Seitenansicht dargestellt.

In der Figur 2 ist eine Hälfte des Zahnrads in Schrägansicht dargestellt.

In der Figur 3 ist eine Halteeinheit für eines der Segmente 1 in Seitenansicht dargestellt.

Wie in den Figuren 1 bis 3 dargestellt, weist das Zahnrad in Umfangsrichtung hintereinander angeordnete Segmente 1 auf, insbesondere zehn Segmente 1 auf.

An seinem in Umfangsrichtung vorderen Endbereich weist das Segment 1 einen ersten Wandabschnitt 20 auf. Der erste Wandabschnitt 20 erstreckt sich in radialer Richtung weiter als in axialer Richtung und als in Umfangsrichtung.

Ebenso weist das Segment 1 an seinem in Umfangsrichtung hinteren Endbereich einen zweiten Wandabschnitt 20 auf. Der zweite Wandabschnitt 20 erstreckt sich in radialer Richtung weiter als in axialer Richtung und als in Umfangsrichtung.

Jeder erste Wandabschnitt 20 eines Segments 1 liegt an einem zweiten Wandabschnitt 20 eines zu dem Segment 1 nächstbenachbarten Segments 1 an, wobei dieser erste Wandabschnitt 20 mittels Schrauben 21 an diesen zweiten Wandabschnitt 20 angedrückt und verbunden ist. Hierzu sind die Schrauben durch durch die Wandabschnitte 20 durchgehende Ausnehmungen durchgeführt. Die Schrauben 21 sind tangential gerichtet angeordnet.

Jedes Segment 1 ist mittels einer Halteeinheit, insbesondere Spanneinheit, gehalten, die auf einem Hohlwellenbereich 7, insbesondere Trommel, angeordnet ist.

Die Halteeinheiten bewirken eine gleichmäßige Beabstandung der Segmente 1 zum Hohlwellenbereich 7 hin. In dem von den Segmenten 1 überdeckten axialen Bereich weist der Hohlwellenbereich 7 einen kreiszylindrischen Außenumfang auf. Jedes Segment 1 weist an seiner radial äußeren Seite Zähne einer Verzahnung auf. Die Verzahnung ist geradverzahnt, insbesondere so dass sich die Zähne in axialer Richtung erstrecken.

In Umfangsrichtung ist somit die aus den von den Segmenten 1 getragenen Zähnen zusammengesetzte Verzahnung ununterbrochen ausgeführt.

Insbesondere mittig, an seiner radialen Innenseite ist am Segment 1 jeweils ein Hohlabschnitt 22 ausgeformt, welcher eine axial durchgehende Ausnehmung aufweist, durch welche ein Bolzen 2 hindurchragt.

Auf den Bolzen ist ein erstes Ösenteil 3 aufgesteckt und ein zweites Ösenteil 6. Das zweite Ösenteil 6 ist mit einem zweiten Federteil 5 verbunden, insbesondere schweißverbunden. Das zweite Federteil 5 ist auf dem Hohlwellenteil 7 abgestützt und drückt somit über das zweite Ösenteil 6 den Bolzen 2 und somit das zugehörige Segment 1 nach radial außen.

Das erste Ösenteil 3 ist mit einem ersten Federteil 4 verbunden, insbesondere schweißverbunden. Das erste Federteil 4 ist auf dem Hohlwellenteil 7 abgestützt und drückt somit über das erste Ösenteil 3 den Bolzen 2 und somit das zugehörige Segment 1 nach radial außen.

Das erste Federteil 4 ist in Umfangsrichtung vom zweiten Federteil 5 beabstandet. Um einen Spannungsausgleich zu erzeugen, weisen das erste Ösenteil 3 und das zweite Ösenteil 6 jeweils Langlöcher auf, durch welche die Bolzen 2 durchgesteckt sind. Die größte lichte Weite des jeweiligen Langlochs ist in einer jeweiligen Richtung vorgesehen, die einen nicht verschwindenden Winkel zur radialen Richtung aufweist. Somit ist ein elastisches Drücken der Segmente 1 gesichert und die tangentiale Komponente der von den Federteilen 4 und 5 bewirkten elastischen Kraft.

Der Bolzen 2 ist in der durch den Hohlabschnitt 22 durchgehenden Ausnehmung im Wesentlichen spielfrei aufgenommen und geführt. Der Bolzen 2 ragt aus dem Hohlabschnitt 22 axial beidseitig hervor. Das erste und zweite Ösenteil (3, 6) ist an einem ersten der beiden axial hervorragenden Bereiche des Bolzens 2 befestigt. Am anderen der beiden axial hervorragenden Bereiche des Bolzens 2 sind ein weiteres erstes und zweites Ösenteil (3, 6) angeordnet, durch welche der Bolzen 2 hindurchragt. Dabei weisen das weitere erste und das weitere zweite Ösenteil jeweils ein Langloch auf, dessen größte lichte Ausdehnung wiederum einen oder den nicht verschwindenden Winkel zur radialen Richtung aufweist.

Das erste Federteil 4 ist als Blechwinkel, insbesondere Winkelblech, ausgeführt, dessen erster Schenkel auf dem Hohlwellenbereich 7 abgestützt ist und dessen zweiter Schenkel mit dem ersten Ösenteil 3 verbunden ist, das in Umdrehungsrichtung vom zweiten Ösenteil 6 beabstandet ist.

Die Winkelbleche erstrecken sich im Wesentlichen in Umfangsrichtung und in axialer Richtung. Die Biegekante der Winkelbleche erstreckt sich in axialer Richtung. Somit ist eine hohe Steifigkeit in axialer Richtung erreicht.

Die vorzugsweise als Stanz-Biegeteile hergestellten Federteile (4, 5) bewirken somit eine hohe Stabilität.

Erfindungsgemäß wird also jedes Segment von der dem jeweiligen Segment 1 zugeordneten, elastisch verformten, insbesondere vorgespannten Halteeinheit mittig, insbesondere in Umfangsrichtung mittig, nach radial außen gedrückt.

Somit ist der aus den Segmenten 1 gebildete Ring in Umfangsrichtung radial gleichmäßig, insbesondere konstant, beabstandet von dem Hohlwellenbereich 7.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird statt der Geradverzahnung eine Schrägverzahnung vorgesehen, so dass die Zähne entlang einer Schraubenlinie sich erstrecken. Dabei trägt der Wandabschnitt 20 somit nur einen Teil eines Zahns, dessen restlicher Teil vom Wandabschnitt 20 eines nächstbenachbarten Zahns getragen wird. Bezugszeichenliste

1 Segment 2 Bolzen

3 erstes Ösenteil

4 erstes Federteil

5 zweites Federteil

6 zweites Ösenteil 20 Wandabschnitt

21 Schrauben

22 Hohlabschnitt

23 Klemmschraube

7 Hohlwellenbereich, insbesondere Trommel