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Patent Searching and Data


Title:
GEARING HAVING A HOUSING AND A PLANETARY GEARING STAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/198146
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a gearing, comprising a housing (6) and a planetary gearing stage, which has at least one ring gear (2) having a set of external teeth and a set of internal teeth, wherein one or more auxiliary shafts (10) are rotatably supported on the housing of the gearing and have a set of teeth or are connected to a toothed part for conjoint rotation, wherein the set of teeth or the toothed part meshes with the set of external teeth of the ring gear.

Inventors:
DOLEJS JIRÍ (CZ)
Application Number:
PCT/EP2016/000855
Publication Date:
December 15, 2016
Filing Date:
May 24, 2016
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16H3/54; F16H3/72; F16H13/06; F16H37/08
Domestic Patent References:
WO2009129966A22009-10-29
Foreign References:
GB1579380A1980-11-19
DE1295297B1969-05-14
DE102008052546A12010-04-22
DE19824866A11999-12-09
EP1605185A22005-12-14
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Claims:
Patentansprüche:

1. Getriebe mit einem Gehäuse und einer Planetengetriebestufe, aufweisend zumindest ein Hohlrad mit Außenverzahnung und Innenverzahnung, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Hilfswellen am Gehäuse des Getriebes drehbar gelagert sind und eine Verzahnung aufweisen oder mit einer Verzahnungsteil drehfest verbunden sind, wobei die Verzahnung oder das Verzahnungsteil mit der Außenverzahnung des Hohlrades im Eingriff sind.

2. Getriebe nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Achse der Hilfswelle oder Hilfswellen parallel zur Achse des Hohlrades ausgerichtet ist.

3. Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine eintreibende Welle des Getriebes mit einem Sonnenrad der Planetengetriebestufe drehfest verbunden ist, wobei ein oder mehrere Planetenräder der Planetengetriebestufe jeweils einerseits mit der Innenverzahnung des Hohlrades im Eingriff sind und andererseits mit dem Sonnenrad. 4. Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das jeweilige Planetenrad mittels Lager auf einem Bolzen drehbar gelagert ist, welcher mit einem als Abtriebswelle fungierenden Planetenträger verbunden, insbesondere

steckverbunden, ist.

5. Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Sonnenrad zumindest teilweise in eine Bohrung der eintreibenden Welle eingesteckt ist und/oder das Sonnenrad einen Verzahnungsbereich aufweist, welcher mit einer in einer oder der Bohrung eingebrachten Innenverzahnung im Eingriff steht zur Bildung einer

formschlüssigen drehfesten Verbindung zwischen Sonnenrad und eintreibender Welle.

6. Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Hohlrad mittels Lagern auf dem Planetenträger drehbar gelagert ist, insbesondere wobei die Innenringe der Lager auf den Planetenträger aufgesteckt sind und die Außenringe der Lager ins Hohlrad eingesteckt sind.

7. Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die eintreibende Welle mittels eines ersten Lagers, welches im Gehäuse aufgenommen ist, und mittels eines zweiten Lagers, welches im Planetenträger aufgenommen ist, insbesondere wobei das zweite Lager in einer Bohrung des Planetenträgers angeordnet ist, insbesondere wobei der Innenring des ersten und der Innenring des zweiten Lagers auf die eintreibende Welle aufgesteckt ist.

8. Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Planetenträger beidseitig durch im Gehäuse aufgenommene Lager drehbar gelagert ist.

9. Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Lager der Hilfswellen Schräglager sind, insbesondere angestellte Schräglager. 10. Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

statt der verzahnten Teile Reibteile verwendet sind, insbesondere also im Eingriff miteinander sich befindende Verzahnungsteile durch Reibräder ersetzt sind.

11. Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

jede Hilfswelle von einem jeweiligen Elektromotor antreibbar ist und die eintreibenden Welle von einem weiteren Elektromotor antreibbar ist.

12. Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Gehäuse die Verzahnung der Hilfswellen und das Hohlrad gehäusebildend umgibt.

13. Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die jeweilige Verzahnung der Hilfswellen geteilt ausgeführt ist, wobei axial zwischen den Teilen dieser jeweiligen Verzahnung die jeweilige Hilfswelle und/oder das Hohlrad eine Vertiefung, insbesondere eine Ringnut, aufweist.

Description:
Getriebe mit einem Gehäuse und einer Planetengetriebestufe

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit einem Gehäuse und einer Planetengetriebestufe.

Es ist allgemein bekannt, dass das Hohlrad einer Planetengetriebestufe innenverzahnt ist und mit den Planetenrädern im Eingriff ist, also kämmt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe mit variablem

Übersetzungsverhältnis weiterzubilden.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Getriebe nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Getriebe mit einem Gehäuse und einer

Planetengetriebestufe, aufweisend zumindest ein Hohlrad mit Außenverzahnung und

Innenverzahnung, wobei eine oder mehrere Hilfswellen am Gehäuse des Getriebes drehbar gelagert sind und eine Verzahnung aufweisen oder mit einer Verzahnungsteil drehfest verbunden sind, wobei die Verzahnung oder das Verzahnungsteil mit der Außenverzahnung des Hohlrades im Eingriff sind.

Von Vorteil ist dabei, dass durch Antrieben der Hilfswellen eine Einstellung des

Übersetzungsverhältnisses der Planetengetriebestufe bewirkbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführung ist die Achse der Hilfswelle oder Hilfswellen parallel zur Achse des Hohlrades ausgerichtet. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführung ist eine eintreibende Welle des Getriebes mit einem Sonnenrad der Planetengetriebestufe drehfest verbunden, wobei ein oder mehrere Planetenräder der Planetengetriebestufe jeweils einerseits mit der Innenverzahnung des Hohlrades im Eingriff sind und andererseits mit dem Sonnenrad. Von Vorteil ist dabei, dass die Planetengetriebestufe in einfacher Weise herstellbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführung ist das jeweilige Planetenrad mittels Lager auf einem Bolzen drehbar gelagert, welcher mit einem als Abtriebswelle fungierenden Planetenträger verbunden, insbesondere steckverbunden, ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Planetengetriebestufe in einfacher Weise herstellbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführung ist das Sonnenrad zumindest teilweise in eine Bohrung der eintreibenden Welle eingesteckt und/oder das Sonnenrad weist einen Verzahnungsbereich auf, welcher mit einer in einer oder der Bohrung eingebrachten Innenverzahnung im Eingriff steht zur Bildung einer formschlüssigen drehfesten Verbindung zwischen Sonnenrad und

eintreibender Welle. Von Vorteil ist dabei, dass eine kompakte Ausführung herstellbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführung ist das Hohlrad mittels Lagern auf dem Planetenträger drehbar gelagert, insbesondere wobei die Innenringe der Lager auf den Planetenträger aufgesteckt sind und die Außenringe der Lager ins Hohlrad eingesteckt sind. Von Vorteil ist dabei, dass das Hohlrad drehbar gelagert ist und somit das Übersetzungsverhältnis einstellbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführung ist die eintreibende Welle mittels eines ersten Lagers, welches im Gehäuse aufgenommen ist, und mittels eines zweiten Lagers, welches im

Planetenträger aufgenommen ist, gelagert, insbesondere wobei das zweite Lager in einer Bohrung des Planetenträgers angeordnet ist, insbesondere wobei der Innenring des ersten und der Innenring des zweiten Lagers auf die eintreibende Welle aufgesteckt ist. Von Vorteil ist dabei, dass das Getriebe sehr kompakt ausführbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführung ist der Planetenträger beidseitig durch im Gehäuse aufgenommene Lager drehbar gelagert. Von Vorteil ist dabei, dass ein hohes Quermoment auf der Lastseite aufnehmbar ist. Bei einer vorteilhaften Ausführung sind die Lager der Hilfswellen Schräglager, insbesondere angestellte Schräglager. Von Vorteil ist dabei, dass hohe Quermomente aufnehmbar sind und somit ein sehr stabiles Getriebe erreicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführung sind statt der verzahnten Teile Reibteile verwendet, insbesondere also im Eingriff miteinander sich befindende Verzahnungsteile durch Reibräder ersetzt sind. Von Vorteil ist dabei, dass die Herstellung von Verzahnungen einsparbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführung ist jede Hilfswelle von einem jeweiligen Elektromotor antreibbar und die eintreibenden Welle ist von einem weiteren Elektromotor antreibbar. Von Vorteil ist dabei, dass mittels der Hilfswellen ein entsprechendes Übersetzungsverhältnis in einfacher Weise und elektronisch geregelt einstellbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführung umgibt das Gehäuse die Verzahnung der Hilfswellen und das Hohlrad gehäusebildend. Von Vorteil ist dabei, dass die Hilfswellen mit dem Hohlrad geschützt sind und durch das Schmiermittel des Getriebes nicht nur die Planetengetriebestufe sondern auch dieser Verzahnungseingriff schmierbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführung ist die jeweilige Verzahnung der Hilfswellen geteilt ausgeführt, wobei axial zwischen den Teilen dieser jeweiligen Verzahnung die jeweilige Hilfswelle und/oder das Hohlrad eine Vertiefung, insbesondere eine Ringnut, aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass das Herausquetschen des Schmieröls aus dem Eingriffsberiech der Verzahnungen in einfacher Weise, also ohne besonderen Widerstand ausführbar ist.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen

Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe. Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist ein Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Getriebe dargestellt. In der Figur 2 ist eine Schrägansicht auf im Eingriff sich befindende Verzahnungsteile des Getriebes dargestellt.

In der Figur 3 ist eine Schrägansicht auf das Getriebe dargestellt. Figur 4 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Figur 1.

In der Figur 5 ist für ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel in Schrägansicht statt der im Eingriff sich befindenden Verzahnungsteile nach Figur 2 im Reibkontakt sich befindenden Reibräder dargestellt.

Wie in den Figuren 1 bis 3 gezeigt, weist das Getriebe ein mehrteiliges Gehäuse 6 auf, in welchem ein erstes Lager der eintreibenden Welle 9 des Getriebes aufgenommen ist.

Die eintreibende Welle 9 ist drehfest verbunden mit einem Sonnenrad 1, welches eine mit Planetenrädern im Eingriff sich befindende Sonnenradverzahnung aufweist und davon axial beabstandet eine Außenverzahnung, welche im Eingriff steht mit einer in einer Bohrung der eintreibenden Welle 9 angeordneten Innenverzahnung.

Somit ist die eintreibende Welle 9 drehfest verbunden mit dem Sonnenrad 1. Dabei ist das Sonnenrad 1 zumindest teilweise eingesteckt in die Bohrung. Die Bohrung ist hierbei als

Sacklochbohrung ausgeführt und weist die Innenverzahnung zumindest im Endbereich der Sacklochbohrung auf, also an dem von der Mündung der Sacklochbohrung abgewandten Endbereich. Die Planetenräder sind drehbar gelagert relativ zum Planetenträger (3, 7). Hierzu sind mit dem Planetenträger (3, 7) Bolzen 11 verbunden, insbesondere in axialer Richtung eingesteckt. Auf jeden der Bolzen 11 sind jeweils zwei Lager aufgesteckt, wobei auf die Lager, insbesondere auf die Außenringe der Lager, jeweils ein Planetenrad 12 aufgesteckt ist, das nach radial innen gerichtet mit der Sonnenradverzahnung im Eingriff sich befindet und nach radial außen mit der Innenverzahnung eines Hohlrades 2. Dabei weist das Hohlrad 2 nicht nur eine Innenverzahnung auf sondern auch eine Außenverzahnung. Das Hohlrad 2 ist also ringförmig ausgeführt mit Innenverzahnung und Außenverzahnung.

Der Planetenträger ist aus zwei miteinander schraubverbundenen Teilen 3 und 7 ausgeführt, insbesondere also zweiwangig ausgeführt.

Das Hohlrad 2 ist auf dem Planetenträger (3, 7) gelagert. Der Planetenträger (3, 7) ist aus zwei Teilen zusammengesetzt und somit zweiwangig ausgeführt. Hierzu ist der Innenring eines ersten Lagers, insbesondere Kugellagers, auf einem ersten Teil 3 des Planetenträgers (3, 7) aufgesteckt, insbesondere drehfest verbunden, und der Außenring des ersten Lagers ist im Hohlrad 2 aufgenommen. Ebenso ist der Innenring des anderen, also zweiten, Lagers, insbesondere Kugellagers, auf dem zweiten Teil 7 des Planetenträgers (3, 7) aufgesteckt, insbesondere drehfest verbunden, und der Außenring des zweiten Lagers ist im Hohlrad 2 aufgenommen.

Die Innenverzahnung des Hohlrades 2 ist axial zwischen den Außenringen des erste und zweiten Lagers angeordnet.

Axial mittig in der Innenverzahnung des Hohlrades 2 ist eine Ringnut 8 ausgeführt, so dass die Innenverzahnung zweigeteilt ausgeführt ist. Dabei ist die Ringnut 8 tiefer als der Fußkreis der Innenverzahnung des Hohlrades 2 ausgeführt. Somit ist also der größte Innendurchmesser des Hohlrades 2 im Bereich der Ringnut 8 größer als der größte Fußkreisdurchmesser der

Innenverzahnung. Die Innenverzahnung und die Außenverzahnung des Hohlrades 2 sind vorteiligerweise als Evolventenverzahnungen ausgeführt.

Ebenso sind die Verzahnungen des jeweiligen Planetenrads 12 zweigeteilt ausgeführt, wobei wiederum eine Ringnut axial zwischen den Teilen der Verzahnungen des jeweiligen

Planetenrads 12 vorsehbar ist, deren kleinster Durchmesser kleiner ist als der kleinste

Fußkreisdurchmesser der Verzahnung des jeweiligen Planetenrads 12. Mittels der zweigeteilten Ausführung samt Ringnut 8 im Hohlrad 2 ist das Herausquetschen von Schmieröl aus dem Eingriffsbereich in einfacher Weise ermöglicht. Ebenso ist die Außenverzahnung des Hohlrades 2 zweigeteilt ausgeführt, wobei eine

Vertiefung 16, insbesondere Ringnut, axial zwischen den Teilbereichen der Außenverzahnung angeordnet ist. Dabei ist der kleinste Durchmesser der Ringnut 16 kleiner als der kleinste Fußkreisdurchmesser der Verzahnung des Hohlrads 2.

Im Gehäuse sind auch Lager 4 aufgenommen, so dass zwei oder mehr Hilfswellen 10 im Gehäuse drehbar gelagert sind. Diese Hilfswellen 0 weisen ebenfalls eine zweigeteilte Verzahnung auf, also jeweils einen ersten Verzahnungsbereich und einen davon axial beabstandeten zweiten Verzahnungsbereich. Im Beabstandungsbereich ist wiederum eine Ringnut 13 vorgesehen, deren kleinster Durchmesser kleiner ist als der kleinste

Fußkreisdurchmesser der Verzahnungen der Hilfswellen 10. Die Achsen der Hilfswellen 10 sind parallel zur Achse des Hohlrades 2 sowie parallel zur Achse der eintreibenden Welle 9 und/oder zur Achse des abtreibenden Planetenträgers 3 ausgerichtet. Diese Verzahnung der Hilfswellen 10 ist jeweils im Eingriff mit der Außenverzahnung des

Hohlrades 2, so dass durch Antreiben der Hilfswellen 10 eine Drehbewegung des Hohlrades 2 ausführbar ist. Auf diese Weise ist das Übersetzungsverhältnis der oben beschrieben

Planetengetriebestufe beeinflussbar und entsprechend veränderbar. Wie oben beschrieben, ist die eintreibende Welle 9 mittels eines ersten Lagers im Gehäuse gelagert und mittels eines weiteren Lagers an dem zweiten Teil 7 des Planetenträgers (3, 7). Hierzu ist der Außenring in einer Bohrung des zweiten Teils 7 aufgenommen und der Innenring des weiteren Lagers auf die abtreibende Welle aufgeschoben. Somit ist das weitere Lager auf einem kleineren Durchmesser angeordnet als das erste Lager.

Die Hilfswellen 10 befinden sich radial außerhalb des Hohlrades 2, wobei die Verzahnungen im Eingriff sind, also die Verzahnungen der Hilfswellen und die Außenverzahnung des Hohlrades 2 sich berühren. Zur Erreichung einer kontrollierten Kippfreiheitsgrades des Sonnenrades 1 ist dessen der eintreibenden Welle 9 zugewandte Stirnseite 20 konvex gekrümmt ausgeführt.

Zum Kontrollieren des axialen Freiheitsgrades des Sonnenrades 1 ist eine Buchse 14 in der Bohrung der eintreibenden Welle 9 eingeschoben, wobei das Sonnenrad 1 durch die Buchse 1 hindurchgeführt ist. die Buchse 14 ist mittels in die Bohrung 15 eingeschraubten Schraubteilen befestigbar in der eintreibenden Welle. Insbesondere sind hier radial gerichtete Schraubteile, wie Gewindestifte oder dergleichen, verwendbar, welche radial gerichtet auf die Buchse 14 drücken und somit eine kraftschlüssige Verbindung bewirken.

In Figur 4 ist die konvex gekrümmte Stirnseite 20 näher dargestellt.

Zum Kontrollieren des radialen Freiheitsgrades des Sonnenrades 1 ist der zunehmende Freiraum zwischen dem Evolventenprofil der Innenverzahnung der eintreibenden Welle 9 und der entsprechend im Eingriff stehenden Außenverzahnung des Sonnenrades 1 zur formschlüssigen Verbindung vorgesehen.

Bezugszeichenliste

I Sonnenrad

2 Hohlrad mit Innenverzahnung und Außenverzahnung

3 erstes Teil, insbesondere Wange, des Planetenträgers

4 Lager für Hilfswelle 10

5 Lager

6 Gehäuse

7 zweites Teil, insbesondere Wange, des Planetenträgers

8 Ausnehmung, insbesondere Ringnut

9 eintreibende Welle

10 Hilfswelle

I I Bolzen

12 Planetenrad

13 Ausnehmung, insbesondere Ringnut in Hilfswelle 10

14 Buchse

15 Bohrung

16 Ausnehmung, insbesondere Ringnut in Hohlrad 2 20 konvex gekrümmte Stirnseite des Sonnenrades 1