Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
GEARSHIFT LEVER OF THE AUTOMATIC TRANSMISSION OF A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/177987
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a gearshift lever of the automatic transmission of a motor vehicle, the gearshift lever having a pivotable pull lever (a) which is connected to the rectilinearly displaceable locking pull (c) of the shift selector. The lower side of the pull lever (a) has a helical surface to which a rectilinearly displaceable carrier (b) is connected, the end of the carrier having a run-on edge, wherein the sliding carrier (b) is arranged in a guide which runs radially with respect to the longitudinal axis of the vehicle, and the sliding carrier (b) is connected to the actuating button on the gearshift lever knob. The run-on edge of the sliding carrier (b) can have a roller (e). The profile and the pitch of the helical surface correspond to the transmission ratio and the force profile at the actuating knob.

Inventors:
VERNER JAROSLAV (CZ)
STEPKA VLADIMIR (CZ)
PLOCEK JAROSLAV (CZ)
Application Number:
PCT/CZ2017/000023
Publication Date:
October 19, 2017
Filing Date:
April 10, 2017
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SKODA AUTO AS (CZ)
International Classes:
F16H59/10; F16H59/02
Foreign References:
DE19950638A12001-05-10
DE19829173A12000-01-13
US20030233903A12003-12-25
DE20003438U12000-05-25
DE10041926A12001-05-23
EP0695663A11996-02-07
EP1486702A22004-12-15
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Wählhebel des Automatikgetriebes eines Kraftfahrzeuges, der einen schwenkbaren Zughebel (a) aufweist, der mit dem geradlinig verschiebbaren Arretierungszug (c) des Schaltwählers verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zughebel (a) an seiner Unterseite eine Wendelfläche aufweist, zu der ein geradlinig verschiebbarer Reiter (b) angeschlossen ist, der an seinem Ende eine Anlaufkante aufweist, wobei der Schiebereiter (b) in einer Führung angeordnet ist, die radial zur Fahrzeuglängsachse verläuft und der Schiebereiter (b) mit dem Betätigungsknopf an dem Wählhebelknauf verbunden ist.

2. Wählhebel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die

Anlaufkante des Schiebereiters (b) eine Rolle (e) aufweist.

3. Wählhebel nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebereiter (b) eine vorgespannte Feder aufweist (d).

4. Wählhebel nach einem der vorgenannten Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass das Profil und die Steigung der Wendelfläche der Übersetzung und dem Kräfteverlauf am Betätigungsknopf entsprechen.

Description:
Wählhebel des Automatikgetriebes eines Kraftfahrzeuges Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen Wählhebel des Automatikgetriebes eines Kraftfahrzeuges, der einen schwenkbaren Zughebel aufweist, der mit dem geradlinig verschiebbaren Arretierungszug des Schaltwählers verbunden ist.

Bisheriger Stand der Technik

Der Wählhebel des automatischen Getriebes eines Kraftfahrzeuges weist einen Arretierungsknopf auf. Für den Wählhebel mit seitlichem Arretierungsknopf hat der Schaltwähler eine Öffnung für den Übersetzungshebel seitlich und der eigentliche Mechanismus weist eine Hebelübersetzung auf. Für den Wählhebel mit vorderem Arretierungsknopf hat der Schaltwähler eine Öffnung für den Übersetzungshebel vorne und der eigentliche Mechanismus weist ebenfalls eine Hebelübersetzung auf. Weist der Schaltwähler die Öffnung für den Übersetzungshebel seitlich auf, kann ein Wählhebel mit dem vorne angeordneten Arretierungsknopf nicht verwendet werden und ebenso kann ein Wählhebel mit dem seitlich angeordneten Arretierungsknopf nicht verwendet werden, wenn der Schaltwähler die Öffnung für den Übersetzungshebel vorne aufweist.

Bekannt sind Lösungen von Wählhebeln, die zum Beispiel in Dokumenten DE10041926, EP695663, EP1486702 beschrieben sind. Die Nachteile solcher Lösungen liegen insbesondere darin, dass der Schaltwähler mit der seitlichen Öffnung für den Übersetzungshebel die Verwendung des Wählhebels mit dem vorne angeordneten Arretierungsknopf nicht ermöglicht und ebenso kann ein Wählhebel mit dem seitlich angeordneten Arretierungsknopf nicht verwendet werden, wenn der Schaltwähler die Öffnung für den Übersetzungshebel vorne aufweist.

Bestehende Lösungen ermöglichen keine Änderung der Übersetzung, d.h. der Abhängigkeit der Betätigungskraft von dem Knopfhub, ohne einen größeren Umbau des Mechanismus. Die Übersetzung kann nur linear sein. Darstellung der Erfindung

Die Aufgabe wird größtenteils durch den erfindungsgemäßen Wählhebel des Automatikgetriebes des Fahrzeuges gelöst, der einen mit dem geradlinig verschiebbaren Arretierungszug des Schaltwählers verbundenen schwenkbaren Zughebel umfasst. Die Darstellung liegt darin, dass der Zughebel an seiner Unterseite eine Wendelfläche aufweist, zu der ein geradlinig verschiebbarer Reiter angeschlossen ist, der an seinem Ende eine Anlaufkante aufweist, wobei der Schiebereiter in einer Führung angeordnet ist, die radial zur Fahrzeuglängsachse verläuft und der Schiebereiter mit dem Betätigungsknopf an dem Wählhebelknauf verbunden ist. Die Anlaufkante des Schiebereiters weist in einer bevorzugten Ausführung eine Rolle auf. Der Schiebereiter weist bevorzugt eine vorgespannte Feder auf.

Das Profil und die Steigung der Wendelfläche entsprechen der Übersetzung und dem Kräfteverlauf am Betätigungsknopf.

Durch die Nutzung dieses Mechanismus können Wählhebel mit seitlich angeordnetem Arretierungsknopf auch an Schaltwählern mit der vorne angeordneten Öffnung für den Übersetzungshebel angewendet werden. Der Mechanismus selbst hat eine Hebelübersetzung mit einer Wendel. Ohne Änderung des Schaltwählers kann also frei gewählt werden, ob ein Knauf mit dem vorne oder seitlich angeordneten Knopf verwendet wird.

Der Mechanismus ermöglicht durch einfache Anpassung des Wendelprofils die Größe der Betätigungskraft am Knopf - die Hebelübersetzung zu ändern und durch die Änderung des Wendelprofils kann auch der Kräfteverlauf geändert werden. Beide Änderungen können durch Anpassung nur eines Bauteils des gesamten Mechanismus erzielt werden.

Der Vorteil dieses Mechanismus liegt in der Möglichkeit, die Knäufe mit seitlich angeordnetem Arretierungsknopf bei der Schaltung zu verwenden, die für Knäufe mit vorne angeordnetem Arretierungsknopf ausgebildet ist.

Ohne Änderung des Schaltwählers kann also frei gewählt werden, ob ein Knauf mit dem vorne oder seitlich angeordneten Knopf verwendet wird. Übersicht der Figuren der Zeichnungen

Der erfindungsgemäße Wählhebel eines Automatikgetriebes des Kraftfahrzeuges wird anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels mithilfe der beigefügten Figuren näher beschrieben, in denen der Wählhebel in der Fig. 1 in Vorderansicht und in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt ist. Die Fig. 3 zeigt in einer perspektivischen Ansicht den gesamten Mechanismus. Die Fig. 4 zeigt den Einfluss der Wendelsteigung und die Fig. 5 zeigt den Einfluss des Wendelprofils.

Ausführunqsbeispiele der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen Wählhebel des Automatikgetriebes eines Kraftfahrzeuges, der einen schwenkbaren Zughebel a aufweist, der mit dem geradlinig verschiebbaren Arretierungszug c des Schaltwählers verbunden ist. Der Zughebel a weist an seiner Unterseite eine Wendelfläche auf, zu der die Rolle des geradlinig verschiebbaren Reiter b angeschlossen ist. Der Schiebereiter b ist in einer Führung angeordnet, die radial zur Fahrzeuglängsachse verläuft, und der Schiebereiter b ist mit dem Betätigungsknopf an dem Wählhebelknauf verbunden. Der Schiebereiter b weist bevorzugt eine vorgespannte Feder d auf. Das Profil und die Steigung der Wendelfläche entsprechen der Übersetzung und dem Kräfteverlauf am Betätigungsknopf.

Es handelt sich um die Übersetzung der geradlinigen Schubbewegung des Reiters b in die geradlinige Schubbewegung der Zugstange c. Die Übersetzung wird durch einen Hebelmechanismus mit Übersetzung der geradlinigen Bewegung des Reiters b über die Rolle e in eine Rotationsbewegung des Hebels a mit Kontaktwendelfläche realisiert, welche in den räumlich zueinander senkrechten Flächen liegt.

Mit dem Profil der Wendelfläche kann die Übersetzung des Mechanismus und der Kräfteverlauf am Betätigungsknopf beeinflusst werden. Um einen ständigen Kontakt aller Bauteile des Mechanismus sicherzustellen ist der Mechanismus mit einer Feder d vorgespannt.

Das Aufsetzen und Abnehmen des Knaufs wird in der Parkposition des Zughebels a ermöglicht. Der Hebel a ist in solcher Position angeordnet, damit die Zugstange c keinen Kontakt mit dem Hebel a hat. Nach dem Aufsetzen des Knaufes wird der Mechanismus durch ein starkes Drücken des Knopfes, eventuell des Schiebereiters b in die Funktionsstellung gebracht. Dadurch wird der Schiebereiter b aus der Parkposition gelöst und der Zughebel a in die Zugstange c eingehakt. Beim Abnehmen des Knaufes aus der Schaltstange wird der Zughebel a aus der Zugstange c spontan ausgehakt und der Mechanismus zurück in die Parkposition versetzt.

Durch die Steigung der Wendelfläche kann die Übersetzung zwischen der Betätigungskraft und der Trajektorie des Knopfes eingestellt werden. Mit dem Profil der Wendelfläche kann der Kräfteverlauf am Betätigungsknopf eingestellt werden.

Gewerbliche Anwendbarkeit

Der erfindungsgemäße Wählhebel des Automatikgetriebes findet Anwendung in allen Kraftfahrzeugen mit Automatikgetriebe.